— 55 — und matten, desgleichen von aller vihe zucht, vasel und geflü- gel; daneben sind die underthonen in- und ausserthalb gesessen zins und gült, vaßnacht hüener, und andere gerechtigkheit, dienst und fron auf gebürliche zeit und zil bei peen und straf einem Herren Probst" zu geben schuldig „nach ußweisung der hofrodell, urbar und erkhandtnus der gericht". 23. hadt
auch in todtsfällen beider geschlechts personen von den lybeignen underthonen den leibfall und optimal best houpt und khurmut oder wahlsguot rächt und steht allein by eines herren brobsts allwegen discretion
bescheidenheit, und des Gotzhous gnaden, wie noch uf dise zeit der anstand gemacht hatt zuo diesem ouch den freyen zuogang zum
erbfang und Verlassenschaft der Closterleut,
mans und frowen
personen zuo 8ampt den feldsichen, leprosis, und die so one leibserben ab- sterben und ehlicher geburt manglen und villen mehr anderen gerechtigkheiten 24. so ... mögen die underthonen mit der Brobstyen die Meß, El, waagen und gewicht zuo Plodentz oder Feldkhirch hoben und damit liefferung geben ..., die landesfürstl. Obrigkeit steht „von rechtens wegen" den Erzherzogen von Österreich zu, „und sein zuo dem houß Blomenegkh allein nit weiter dan wenn man under inen den armen underthonen mannloß
und in malafitz straaf durch ungluckh gerich den hochgerichtsherren verfallen und
nach Ordnung des malefitz rächten sich underwerffen müsen doch dem
Gotzhous in alle wegh seiner zinsen und gült unde houptguotz one nachteil". 25. Das Gotteshaus dem Vogt und Schirmherrn nichts weiter schuldig sein als „die gewonliche vogt und schirm Schilling zuo wyssen von wegen der vogty 7 pfund pfening minder 5 ß
und von dem schirm des Gotzhous und irrendt wegen 29
pfund pfening järlichs uf Martini zuo verfallen". Der Vogt und Schirmherr darf diese Zahlungen nicht weiter verzinsen, versetzen. 26. der Schirmherr darf keinen Untertanen „thurnen oder plöckhen, der
vertrösten und bürgen kann"
oder will.