Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1935) (35)

— 4G — oder künfftigelichen Überkhomen, deßgleichen auch einsässig und 
underthonen in dem Gericht Lustnaw die er von uns und dem heiligen Reiche Pfandtsweise Inhatt so lang dieselben in Iren handen bleiben Mann oder Frauen, gemainlich noch son- derlich von Yemandts wer der oder die oder umb was weltlichen Sachen daz were es treffe an Ehr, Leib, Schuldt, Haab oder gueter, nichts ausgenommen für ainich Landtgericht, Hof- gericht, 
Westvhalisch noch ander Gericht, wie die genant, wo die gelegen und wem die zugehörig sein kains ausgenommen nit fürgehaischen, geladen, daselbst beclagt noch Ichts wider ler Leib, haabe oder güeter, gericht, geächt geurthailt oder Procedirt werden soll in kain weise, sonder wer zue Inen in gemain oder sonderheitt oder Iren haaben und guetern Pruch oder Vorderung zu haben Vermaint, wer der oder warumb daß were, das der oder dieselben, das Recht darumb nemlich gegen den 
gemelten von Embß oder Iren Erben, allain vor Unß oder Unnseren Nachkhomen am Reiche Eömischen Kaysern oder Königen oder Unserm Kayserlichen Cammergericht oder wenn wir daß ietzuzeiten beuelchen Und gegen Iren güetern Vor den übrigkeiten Und Gerichten darinn dieselben gueter gelegen sein, Und dann gegen Iren Dienern, und Ambtieuten, allain vor Inen und gegen Iren aigenleuten, Vogtleuten, hindersässen und Underthonen, vor den Richtern Unnd Gerichten darinn sie gesessen Und ordenlich gehörig sein Und sonst niendert an- derstwo suechen Und nemen, dahin sie auch ain ieder Richter auf den genannten Von Embß oder Irer Erben abforderung zue Recht weisen solle. Es were dann das den Clägern auf ler anruffen das 
Recht an gemelten enden Versagt oder geuärlich . Vertzogen, das kundtlieh gemacht wurde, der oder dieselben mögen alsdann das Recht in Solichem suechen Und nemen an den enden und Gerichten do sich das gebürt. Wo aber darüber sie oder die gemelten Ire Diener, Ambtleut, Aigenleuth, Vogt- leut, hindersäßen, oder Underthonen, Mann oder Frawen, Ire haab oder güeter gemainlich oder sonderlich durch iemant für ainich Landtgericht, hoff gericht, Westvhalisch oder ander Gericht fürgenomen gehaischen, geladen, daselbst beclagt
	        

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