Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1935) (35)

— 30 — haben. Als weitere „Angülten" werden erwähnt: Graf Albrecht (III.) der Aeltere. Herr zn Blndenz. Albrecht (IV.) der Jüngere, „herre ze dem Haiigen Berg, von Werdenberg gebruoder, .,. Walther, herre (ze) der Alten Clingen" und Herr Rudolf von Rosenberg. — Es wird auch eine Anzahl von Bürgen auf- gezählt, unter ihnen: ..Albrecht von BUrglon, ritter, Herman von der Braiten-Landenberg. gesessen ze Hagenwile. Eglofen von Rorschach. siner tochter Man, Heinrich von Steinach, Iosen der Maijer von Altstetten" u.a."«. Am 6. Dezember 1392 entschieden Graf Johann I. von Wer- denberg-Sargans als „gemeiner Mann" und die Schiedsleute beider Parteien, darunter der Graf HeinrichI. von Vaduz, einen Streit zwischendem Bischof Hartmann (IV.) von Chur und Ulrich Brun von Räzüns um das Vizedominat im Domleschg. Dasselbe wurde dem Bischof Hartmann zugesprochen"". Vier Monate später, am 7. April 1393, bestätigte Herzog Leopold (IV.) von Oesterreich der „nuwen Stifft, die angeuangen ist vf der Hofstat genant die guldin Muli gelegen in dem wald Valdunen" zu FeldKirch die Gnaden und Freiheiten, welche die Grafen Rudolf (IV.) von Montfort-FeldKirch und Heinrich (I.l von Werdenberg zu Vaduz gegeben haben. Es betraf dies die bereits erwähnte Klösterliche Stiftung Valduna'-". Daß Heinrich I. von Vaduz mit zunehmendem Alter das Bedürfnis fühlte, durch Stiftungen für sein Seelenheil besorgt zu sein, ist naheliegend. Mit Zustimmung seines Bruders, des Bischofs Hartmann (IV.) von Chur, und seines Neffen, des Grafen Rudolfs (IV.). Dompropst zu Chur"'. stiftete Heinrich I. von Vaduz am 6. März 1395 in der S t. F l o - rinskapelle daselbst einen zrveiten A l t a r zu Ehren U. L. F. mit einer zweiten Pfründe'-". Nach Regens Mayer wäre Bischof Hartmann (IV.) der eigentliche Stifter von Altar und Pfründe und Heinrich 1. nur Mitstifter'"'. Vermutlich haben beide zu dem frommen Werke zusammengewirkt. Die Kriegsfolgen haben aber sowohl für den Grafen Hein - r i ch I., als für Bischof Hartmann ÎV.) sich in sehr rmgün-
	        

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