Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1934) (34)

- 12 - andererseits, weil beide Seiten die Verarbeitung genau auf- scheinen lassen. Es handelt sich hier um einen „geflickten" Gegenstand, ein Zeichen, daß derartige Gegenstände immerhin einen gewissen Wert darstellten und nicht leicht weggeworfen wurden. (Man berücksichtige besonders die Reichhaltigkeit des übrigen Grabfundes.) Die Eisenteile sind, soweit der Schuh reicht, in ihm eingeschlossen; die übrigen Eisenteile ergeben kein sicheres Bild mehr. Nr. 4: Riementräger und Bruchstück. 
4/8 der natürlichen Größe, aus Bronzedraht. Diese sind in ihrer Art so klar, daß sie keiner weiteren Erklärungen bedürfen. Nr. 5: Bronzeblech (Gürtel- oder Riemengarnitur). 
4/5 natür- licher Größe. Der Querbalken trägt an seinen zwei Enden zwei Nietlöcher, die heute noch vom Rost der aufgelösten Eisen- nieten durchsetzt sind. Der Längsschenkel trägt eine Trag-Oese, die stark ausgenützt erscheint. Quer- und Längsbalken sind einheitlich mit einer Reihe größerer Kreise mit dem Mittel- punkt geziert. Die mittlere Rundscheibe ist mit einem Kranz ebensolcher Kreise umstellt und die Mitte mit der bekannten Form der sechsteiligen Halbkreisschleifen ausgefüllt, in deren Zwickel wiederum das gleiche Ringornament eingelegt ist. Das oben etwas vorstehende Ende ist nicht gebrochen, sondern glatt gearbeitet und trägt wiederum eine kleine Oese oder Nietloch. Nr. 6 und 7: Riemenzungen. 
4/5 der natürlichen Größe. Diese beiden Zungen sind gleich gearbeitet und werden daher die eine in der Vorder- und die andere in der Rückansicht gegeben. Die Niete hat hinten ein Druckplättchen, um dazwischen Stoffe oder dergleichen festzupressen (zum Gegensatz des Schlitzes in Nr. 1). Nr. 8: Armspange. (Bronze) 6 cm Durchmesser, 8 mm Breite an den Schlußenden, gegen die Mitte der Rundung verjüngt. Die eingelegte Skizze gibt' das Ornament wieder, mit dem die Enden der Spange geziert sind, sowie den Durchschnitt der Abschlüsse. "
	        

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