Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1931) (31)

— 17 — den des Abtes BenediKt an die Mntter des Prinzen entscheidend. Mitte Oktober 1899 traf er in Emaus ein, wo er am Sonntag, den 22. Oktober, als Postulant eingekleidet und tags darauf in das Kanonische Noviziat aufgenommen wurde- dabei erhielt er den hl. Ildefons von Toledo als Patron seines Klösterlichen Lebens. Während des Noviziates zeichnete er sich stets durch große Regeltreue und peinliche Gewissenhaftigkeit in Erfüllung aller Pflichten aus. Stets zeigte er ein heiteres Antlitz, und innerer Friede und Freude des Geistes leuchtete aus seinen Augen. Er fühlte sich in seinem neuen Element glücklich und überwand mit seiner glaubensstarken Seele alle Schwierigkeiten. Am 15. Jänner 1901 Kam er zur Profeß. Die nun folgende wis- senschaftliche Ausbildung erhielt ?r. Ildefons von 1901 bis 1906 im Benediktinerkollegium von St. Anselm zu Rom, das ihm unter Leitung tüchtiger Professoren eine Fülle von Anregungen bot. Eifer und heilige Begeisterung begleiteten ihn beim Studium der Philosophie und Theologie. Dabei war er für seine Mit- nlrunnen aus aller Herren Länder dank seines leutseligen Wesens, seiner Bescheidenheit und seines stels heiteren Gemütes ein lieber Studiengenosse. Am 22. September 1906 wurde ?. Ildefons in der Abtei- Kirche zu Emaus durch die Hand des Kardinals SKrebensKi zum Priester geweiht, und am Feste der sieben Schmerzen Mariae feierte er in Anwesenheit seiner Angehörigen und zahlreicher Mitglieder des verwandten Hochadels sowie unter zahlreicher Teilnahme des Volkes seine Primiz. Bald darauf begann er seine Wirksamkeit als Seelsorger in der deutschen Knabenschule von St. Johann. Nachher wurde er Religionsprofessor im Pensionat der Damen von 8. Lvsur zu Schmichov.
	        

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