Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1903) (3)

^ . ' , — 43 — Auf Antrag der Regierung, welche von mehreren, Orts- vorstnudeu darum ersucht worden war, beschloß der Landtag künstig die Unterhaltung der R h einb r ücken-Bedi elnng auf die Landeskasse zu übernehmen. Ordentlicher Landtag vom 1-5. Mai bis 21. Angnst 188«. Der Landtag, der das Bureau in nämlicher Zusammen- setzung wie im Vorjahre wiederbcstellte, beschäftigte sich in die- ser Landtagssession fast ausschließlich mit finanziellen Fragen. In erster Linie handelte es sich nm finanzielle Unterstützung dcr Rhein bauten von Seite des Landes. Der Landtag be- willigte znr Erhöhung uud Verstärkung der Rhcindämme einen Lnndesbeitrag vvn 7000 fl. Es wurde dabei die Bedingung gemacht, daß die Arbeiten im Versteigernngswege an möglichst kleine Parteien hintanzugeben seien, um eine größere,Beteiligung der arbeitsuchenden Bevölkerung zu ermöglichen. Anch in den Vorjahren hotte der Landtag wiederhott Kredite von 2000 bis 3900 fl. für Rheindmnmbanten bewilligt. Wie ich einer Zusammenstelluug des damaligen Landestechnikers Rheinberger entnehme, betrugeil die Gesnmtanstageu sür Rheinbanzwecke vom Jahre 1856 bis Ende 1879 (in 24 Jahren) bereits über eine Million Gulden. Die Zusammeustelluug ergibt folgendes Bild: Im Gc- mcinde- Bezirk 
Wuhr- u. Dniumkaslen, gcrrag. v. Ä 
Gesauitkvstcu pcr Läiigcmutr., gctr. v. dcr Gcinciudc 
d. Lnudc Zusnmm. der Gc-dcm Lande s°MM'N st-kr. 
kr. fl-kr. fl-kr. fl-kr. fl-kr. Balzers . Tricse» . Vaduz. . Schaau . Eschcu. . Gamprin. Nuagell . 
l42,673 90,857 115,096 169,623 63,186 73,796 121,964 
41 33 87 91 01 17 87 
56,936 63,605 54,156 70,407 29,834 40,432 51,068 
36 03 60 04 31 06 84 
199,609 154,462 169,253 240.030 93,320 114,228 173,033 
77 36 47 95 32 23 71 
5257 4308 3388 4625 1968 3006 4008 
27 21 33 36 32 24 30 
14 09 97 67 25 54 43 
10 15 15 15 15 13 12 
84 66 98 22 16 45 73 
37 36 49 51 47 37 43 
98 75 95 89 41 99 16 Zusaunu. 
777,498 57 366,440 
24 1143938 81 
26,560 29 
27 13 
79 43 06 Ungefähr die Hälfte von diesem eine Million Gulden über- steigenden Aufwandc kam auf die Jahre 1856 bis 1872 für
	        

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