Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1903) (3)

Im Jahre 1871 auf 27,175 fl. „ „ 1872 „ 31,459 „ . Das Ertragnis der Zölle für Vorarlberg uud Liechten- stein nach Abschlag der Kosten der Zollämter und des Drittels für Vintschgau uud Oberinntal betrug: Im Jahre 1864: 67,018 fl., davon entfielen auf Liechtenst. 4682 fl. „ „ 1872: 214,198 fl., „ „ 16,147,, Die Verzehrungssteuer betrug: Im Jahre 1864: 95,535 fl., , „ ^ . „ 6639 „ „ 1872: 160,748 fl., „ - „ 12,117,, Das Tabakerträgnis betrug: Im Jahre 1864: 76,165 fl., „ „ 5294,, „ 1872: 131,166 sl., „ „ 9963 „ Der Schießpulverertrng betrug : Im Jahre 1864:676 fl., „ . „ 48 „ „ „ 1872:995 sl., „ 59 „ Die bei der Abrechnung vvm Jahre 1864 zu Grunde ge- legte Bevölkcrungszisfer betrug: Von Vorarlberg 109,771, „ Liechtenstein 8,200. Im Jahre 1872 betrug dieselbe: Von Vorarlberg 102,624, „ Liechtenstein 8,367. Die Bevölkerung Vorarlbergs hatte also, vou .1864—1872 um 7167 Seelen abgenommen, während Liechtenstein eine kleine Zunahme zeigte. Ueber die volkswirtschaftliche Bedeutung des 'Zollvereins für Liechtenstein und speziell auch über den Zustand unserer Industrie im Jahre 1874 äußert sich der Berichterstatter wört- lich wie folgt: „Durch den Zollvcrtrag wird zwischen Liechtenstein und Oester- reich ein vollkommen freier Verkehr hergestellt. Dns ist sür beide Kon- trahenten ein großer Vorteil. Allein dein Sachkundigen kann nicht ent- gehen, daß dabei den Hanptvorteil derjenige Kontrahent hat, der mehr produziert als der andere. Oesterreich erscheint mit-der große«? Masse landwirtschaftlicher, industrieller und gewerblicher Produkte auf dem Markt; Liechtenstein dagegen hat nur wenige Produkte auf den durch den Zollvertrag erlangten österreichischen Markt zu bringen; seine Haupt- produkte, Wein und Vieh, halten die starke österreich. Konkurrenz nicht aus
	        

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