Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1903) (3)

— 192 — und Ansiedlungen sich mehrt. Ihre Linie war bisher umschrieben durch eine Villa in Triefen, )̂ durch das römische Castell in Schnauf) sowie dem.Helmfund an demselben Orte höher oben am Abhanges und endigte auf vorarlbergischer Seite bei der römischen Station Clunia^ die bekanntlich in Präderis bei Altenstadt nachgewiesen ist. ^) Zwischen diese und das Castell fügt sich als neuestes eine weitere Römervilla bei Nendeln ein; das Verdienst sie entdeckt und blosgelegt, zu haben, gebührt Herrn Lnndesverweser v. Stellwag in Vaduz. Von dem Dorfe Nendeln, den berganführenden Gemeinde- weg aufsteigend, gelangt, man nahe, dem Waldesrande auf der rechten Seite zur Ausgrabungsstelle, und um ein geringes — - - ° I - > > 
° > 5 22 1̂ Fig. Ä. (Nendeln.) etwa 2V Meter —..weiter sprudelt ein kleiner. Waldbach ohne Namen vorbei. Der rings umgrcwene in allen inneren Teilen vollständig blosgelegte und ausgeräumte Bau macht uns mit einer Villa bekannt, welche in ihren Hauptdimensionen, soweit man ange- sichts ihres vielgestaltigen Umfanges von solchen sprechen kann, 1) Die Römer in Vorarlberg von I. Sh. Douglas. 2) Mitteilungen der antiquarischen Gesellschaft in Zürich, Band X< Heft g. ») Mitteilungen der Zentral-Kommission 1887, O^XXXIX. ») Mitteilungen der Zentral-Kommission 1889, S. 159.
	        

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