Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1903) (3)

Vorbemerkung. Der durch seine archäologischen Forschungen rühmlich bekannte kaiserl. Rat vr. Samuel Jenny in Hard hat im Jahre 1900 in den „Mitteilungen der k. Zentra'l-Kommission sür Erforschung und Er- haltung der Kunst- und historischen Denkmale" eine interessante Studie über die von dem 1896 verstorbenen Landesoerweserv. Stellwag in Vaduz entdeckte und blosgelegte römische Villa bei Nendeln veröffentlicht. Kurze Zeit vor seinem am 16. Mai 1901 erfolgten Ableben übermittelte Dr. Jenny unserem Vereine über Ersuchen einen Separatabdruck seiner Arbeit und die Clichss zur Aufnahme des Artikels in unser Jahrbuch. Wegen bisherigen Raummangels erscheint die sehr beachtenswerte Abhandlung erst jetzt. Unser Jahrbuch-beschüstigt sich, zwar nicht damit, Artikel, die in anderen Zeitschristen erschienen sind, zu reproduzieren. Da der fragliche Artikel aber ein besonderes Interesse für uns bietet und dem erst später ins Leben getretenen historischen Verein für das Fürstentum Liechtenstein vom Verfasser selbst zum Abdrucke überlassen wurde, glaubten wir diese Arbeit unseren Lesern, von denen wohl die wenigsten im Besitze der .Mitteilungen der Zentral-Konimission" find, nicht vorenthalten zu sollen. Dr. S. Jenny war ein hervorragender Fachmann auf dem Gebiete der römischen Altertumsforschung und hat sich besonders durch seine vielen Ausgrabungen und Entdeckungen im alten „LriK-rntinm" verdient ge- macht. In den Jahresberichten des Vorarlberger Museumsvereins und in den Mitteilungen der erwähnten Zentral-Kommission veröffentlichte er eine Reihe von Abhandlungen, in denen er über seine archäologische Tätigkeit und deren Ergebnisse berichtete. Uin denjenigen Lesern, welchen die wissenschaftlich-technischen Aus- drücke weniger geläufig sind, das Verständnis zu erleichtern, haben wir solchen Wörtern in Klammer die deutsche Bezeichnung beigefügt. Im übrigen wurde der Wortlaut des Artikels unverändert, gelassen. Soweit die in Jtinerarien (Straßenverzeichnissen)- ver- zeichnete- Marschroute Curia-Brigantium, das Fürstentum. Liech- tenstein durchziehen muß, läßt der tatsächliche Nachweis der- selben noch immer auf sich warten; ihre genaue Feststellung rückt aber in dem Grade näher, als die Entdeckung römischer Bauten
	        

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