Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1903) (3)

— 135 — Hauses zum Paradies sitzen, dürfe» iu dem Linderhvlz diesseits des Baches Zimmer- uud Brennholz uud waS sie in ihren Hänsen? brauchen, hauen; doch sollen sie keine Rente machen, auch keiu Holz daraus verkaufen, nnd wenn sie hauen wvllen, sollen sie den Marquard und den Ulrich v, Schellenberg dann» bitte», diese aber es ihnen.erlauben, Gesch, des HauscS Waldburg 1, 517, s4IÄ 1437. Jänner 29. Vor dem Stadtmnmmm zu RavenSburg erschienen Herr Marquartvvn Schellenberg, derjüngerc, Ritter, Marquarts des ältern Sohn — für sich uud seineu Bruder Ulrich einerseits — Michael vvn EmS für sich uud seinen Bruder Märk (Marquart) anderseits. Marquart v. Schelleuberg brachte ciueu Brief vvr, wvriu Ulrich vvn Eins bckeuut, daß er ihm uud seinen Erben l89 Psund Heller schuldig sei wegen Marquart und Gvßwi» vvn Eins, seines Bruders seligen Kindern, deren Vvgt er sei. Marqnart v. Schellenberg läßt hierauf anbringen, daß Michel nnd Märk von EmS, Marquart vou EmS seligen Söhne/ als die nächsten Erben deS genannten Gvßwin v. Ems selig die Schuld abtragen möchten. Taraus hat Michel vvu EmS erwidert, er habe vvn dem erwähnten Briefe seines OhcimS Ulrich nichts gewußt, nnd dieser Vetter Ulrich sei nie sein nnd seines Bruders rechtlicher Vogt, wohl aber mit Hilfe deS Grafen Wilhelm vvn Mvntfvrt-Bregenz ihr und ihrer Mutter Bedränger gewesen und der Feind ihrcS VatcrS, der die Familie sehr geschädigt habe uud auch diese Schuld- verschreibung an Marquart vvu Schelleuberg werde wvhl mir seinetwegen gemacht worden sein. Er weise also die Klage ab. Das Urteil lautete: Michel vvu Ems svll i» seinem und seines Bruders Märk Namen dem Marqnart von Schellenberg zu seiner Klage billig antworten (d. h. daß der Kläger im Rechte sei.) Hvhenemser A. !^13 1437. Mai 8. Stuttgart. Fvlgeude drei Ritter: Cvnrad vvn Bvd- man, M arqnard vvu Schclle u berg und Albrecht vv» Hürn- hcim, als Hauptlcutc der Gescllschast dcs St. Gcvrgcn-SchildeS, schlicßcn ini Name» dieser einen Vertrag mit deu Grasen Lud- wig uud Ulrich vvn Württemberg zur Wahrimg des Landsriedens. Bvdman 553, s414 1437. Svnntag vor St, Michael, (Sept, 28,) Marquart v, Schelle n berg, d e r I ü ngcr, Ritter, uud U l r i ch v, S ch e l- leubcrg, gebrücdcr, bekunden, daß sie mit Guust und willen
	        

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