Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1929) (29)

— 158 - Der Vorsitzende hat sich im abgelaufenen Frühjahr bemüht, festzustellen, wo die Liechtenstein betreffenden Akten der ehemali- gen Kammergerichte des alten Deutschen Reiches sich befinden und hat wertvolle Auskünfte durch Herrn Archivar Dr. Koser in Frankfurt a. M. erhalten, so daß es möglich sein dürfte, diese Akten allmählich wenigstens in Abschrift zu erhalten. Das Ma- terial ist zwar nicht sehr umfangreich, wird aber eine wertvolle Ergänzung für die Erforschung der Landesgeschichte bieten. — Eine Anregung des Vereinsvorstandes bei der fürstl. Re- gierung wegen Ueberlassung Liechtensteinischer Postwertzeichen für die Sammlung des Vereines hatte zur Folge, daß die fürstl. Re- gierung den Herrn fürstl. Landeskassenverwalter Keller, der auf dem Gebiete des Postwertzeichensammelns große Erfahrung besitzt, einlud, eine möglichst vollständige Sammlung für unseren Verein anzulegen und ist diese Sammlung bereits in Arbeit. Der fürstl. Regierung sowohl als Herrn Keller gebührt hiefür wärm- ster Dank. Eine weitere Anregung bei der fürstl. Regierung auf stren- gere Durchführung der Vorschriften zum Schutze der Alpenpflanzen wurde von der Regierung ebenfalls in dankenswerter Weise auf- gegriffen. — In der Jahresversammlung in Triefen vom 6. Oktober 1929, die besonders von Mitgliedern und Freunden unseres Vereines aus Triesen gut besucht wurde, gedachte der Vorsitzende in seinem Jah- resberichte besonders des Heimganges Weiland Seiner Durchlaucht des Landesfürsten Johann II. und Weiland Seiner Durchlaucht des Herrn Prinzen Franz, sowie der ebenfalls im Berichtjahre verstorbenen Mitglieder Professor Albert Schädler und Hafnereibesitzer Eebhard Schädler in Nendeln, Ober- lehrer F. I. Müßner in Nendeln und Felix Gubelmann, Alt-Regierungsrat in Eamprin. Albert Schädler hat im 15. Bande des Jahrbuches eine wertvolle Arbeit über die Mundarten der Talgsmeinden unseres Landes veröffentlicht. Ausgetreten sind die Herren David Marx er in Mauren Nr. 132 und Georg Steger in Balzers.
	        

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