Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1928) (28)

— 65 — des Krieges stellte der Fürst dem „Noten Kreuz" und dem öster- reichischen Kriegshilssbureau große Summen zur Verfügung, welche sich im Verlaufe des Krieges zu ganz beträchtlicher Höhe steigerten. Er schuf weiterhin Lazarette für Verwundete, deren größtes sich in Feldsberg befand und deren Einrichtung, Aus- stattung und Unterhalt auf Kosten des Fürsten geschah, unter- stützte mit hohen Beträgen Soldatenspitäler und Lazarettzllge. Aus dem Sagengeranke, welches den Rosen der verzauber- ten Dornröschenburg gleich das Haus Liechtenstein umblllht, erscheint in der zweiten Hälfte 
des 15. Jahrhunderts erstmals die Gestalt der „weißen Frau", Berta von Rosenberg, eine wegen ihres ungemein großen Wohltätigkeitssinnes in der Erinnerung sortlebende Frau, zu deren Armenmählern an jedem Grün- donnerstag sich oft 10,000 Hungrige einfanden — ein Symbol des stillen Wohltuns, das in der fürstlichen Familie stets heimisch war und im Iubelsürsten eine leuchtende Verkörperung gefun- den hat, der in Wahrheit als ein Segnender und ein Gesegneter durch das Leben geht!
	        

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