Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1928) (28)

ŝŝ Vereins-Chronik. ^) Jahresbericht. Wie bereits im 27. Bande des Jahrbuches berichtet wurde, fand die auf den 8. Oktober 1927 in Aussicht genommene Jahres- versammlung infolge der Hochwasserkatastrophe vom 23. September 1927, die den größeren Teil der Talfläche unseres Heimatlandes für Wochen und Teile der Gemeinden Schaun und Eamprin und ganz Ruggell für 3 Monate unter Wasser setzte, nicht statt. — Am 14. November 1927 wurde durch den unerbittlichen Tod dem historischen Verein für das Fürstentum Liechtenstein sein Mitbegründer und vieljähriger Lorsitzender, Monsignore Johann Baptist Buchet entrissen, dessen Andenken im 27. Bande des Jahr- buches durch einen Aufsatz aus der Feder des Herrn Dr. Eugen Nipp, Direktors der Landesschule in Vaduz, gedacht wurde. Der Ausschuß des historischen Vereins wollte dieses Andenken aber auch in einer Mitgliederversammlung ehren, und so wurde auf den 26. Februar 1928 in den „Löwen" in Vaduz eine solche Versamm- lung einberufen, die sich eines sehr starten Besuches erfreute. Diese Versammlung wurde geleitet vom damaligen Stellvertreter des Vorsitzenden, Herrn Oberlehrer Feger. Herr Dr. Nipp gab in warmen Worten ein kurzes Lebensbild des Hochwürdigsten Herrn Prälaten Johann Baptist Bllchel, wobei besonders auch der Verdienste des Verewigten um den historischen Verein und um die Geschichtsforschung unseres Landes gedacht wurde. Es ist keine Uebertreibung, wenn wir feststellen, daß der Heimgang Büchels für unseren Verein und für die heimische Ge- schichtsforschung einen unersetzlichen Verlust bedeutet. Von diesem Gedanken beseelt war die kleine Erinnerungsfeier an Monsignore Büchel vom 26. Februar 1928. Durch letztwillige Verfügung hat H. H. Prälat Büchel eine große Anzahl wertvoller Eeschichtswerke und kleinerer geschicht- licher Veröffentlichungen aus seiner Bibliothek, dann eine Reihe von Manuskripten, von denen mehrere noch nicht veröffentlicht
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.