Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1927) (27)

- IM — 1» Schillinge bei Stoffel Beck daselbst, l Viertel Schmolz bei Christian Hilwi daselbst, 1 Pfund und 8 Schillinge beim Lifer in Triesen, 1 Gulden bei Ulrich Lowiner in Vaduz, 1 Pfd. Pfg. gend die Berger zu Triesen, 10 Schillinge bei Christian Hilwi am Trisnerberg, 1 Schaffe! Korn bei Uli v. Schiel von Trisen, git fetz derMaler, 10 Schillinge bei Hans Ryg von Trisen, 1 Viertel Schmalz bei Klas Oschrvalt am Trisnerberg, 10 Schillinge bei den Sattlern zn Vaduz. Von Batt Küster ging das Lehen auf Jörg Waibel nr Satteins über. Dieser nahm bei Heinrich v. Gutenberg, dem bischöfl. 
Ver- walter von Eräplang bei Flums, 200 sl. auf gegen einen Jahres- zins von 20 Schaffet Korn aus dem „Waissen-Korn-Hans-Flnx und Nußzehnten im Schaaner Kilchspil." (Der Gulden wurde zu 17>X> Schilling berechnet.) Der Zins mußte jährlich auf St. Stephanstag nach Vaduz geliefert werden. Daß der Zehent von Schaan und Vaduz geteilt war uud ver- schiedene Besitzer hatte, ersehen wir auch aus einer Urkunde vom August 1515. Diese besagt, datz Hieronnmus Frick zu Vaduz den Weinzehnten d 
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b st, den vierten Teil aller Kornzehnten, den Rüben-, Hühner- und Kleinzehnten, wie die Vaistli 
ihn von den Säger erkauft hatten, von der Herrschaft gekauft habe. Den vierten Teil des Kornzehnten hatte der Hofkaplan von Vaduz, er mutzte aber den ö.Teil davon dem Kloster St. Johann ab- treten. Den dritten Teil alles Zehnten in der Grafschaft besatzen die Grafen von Vaduz. Da Jörg Waibel den Zins nicht aufbringen konnte, ver- pfändete er im Jahre 1526 dem Kloster St. Johann im Thurtal auf zwei Jahre ihren eigenen Waizen-, Korn-, Hanf-, Hirse und Fenkzehnten im Kirchspiel Vaduz und Schaan. Die vom Kloster geliehene Summe betrug 311 Gulden. Die 200 fl. an Heinrich v. Eutenberg wurden zurückbezahlt. Dem Grafen und seinen Erben war Zug und Lösung vorbehalten. Bei der Ablösung des Zehnten im Jahre 1864 war die Sache so: Der Zehent für die untere Hofkaplanei (jetzt Pfarrpfründe) in V a d u z umsatzte die Feldfrüchte als Wein, Körner, Erdäpfel. Obst und Hanf. Davon bezog die Pfründe ^/.,, der Fiskus '/^
	        

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