Ei» reiches Lebenswerk! Und hätte der Tod ihn »ns nicht zu früh entrissen — Prälat Büchel hätte uns der kostbaren Arbeiten in uneigennützigster Meise noch manche' geschenkt. Nicht um welt- liches Entgelt, sondern aus Liebe zur Wahrheit uud zum ange- stammten Volke und Fürstenhause schöpfte Prälat Büchel aus dem reichen Born, in volkstümlicher, gemeinverständlicher Sprache, nach reiflichem Prüfen und Sondern, möglichst die Quellen selber spre- chen lassend. Nun hat der Historische Berein seine Hauptstütze, die liechten- steinische Geschichtsschreibung ihren zweiten ganz Großen, das Puler- !and einen treuen Sohn, die Kirche einen edlen Priester verloren. Anläßlich des Todes keines andern
lassen si ch in so hohem Maße die Worte anwenden, die er selbst an den Schluß seines Nachrufes für Sanitätsrat Dr. A, Schädler im 22, Band des Jahrbuches setztei , Es wird kaum möglich sein, einen vollen Ersatz für ihn zu findeü. Möchten doch unsere Nacküommen. die gebildete Inng- mannschaft mutig und opferwillig, von ideellem Streben beseelt in die immer neuen Lücken eintrete?! und unseren so wertvollen Historischen Berein, vor dem Untergange retten. Dem Heimgegangenen aber wird der Berein in alle Zeiten ein ehrenvolles und dankbares Andenken bewahren." Prälat Büchel ruhe in Frieden in Balzers im Heimatland, von dem er sang! „O glücklich Los, schloß einst znr Ruh in deinem Schoß ein Grab mich zu!"