Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1926) (26)

VII. Lieber die Kapellen. 1. Die Kapelle auf Rofenberg. „Kerr Landammann Kans Kopp und seine Kausfrau Maria Büchel und andere fromme Nachbaren ließen zur Ehre des hl. Kreuzes den Altar bauen, malen und aufrichten den 1. Febr. 1649. Schon die Alten vermuteten, daß auch die Kapelle Kerr Landammann Kans Kopp erbauen ließ. Etwa i. I. 1651 haben Kerr Landammann und Landshaupt- mann der Kerrschaft Schellenberg Kans Kopp und Maria Büchel, seine Kausfrau verehret und gestiftet an die Kapelle zu dem hl. Kreuz auf Rofenberg 160 fl., welche hundert Gulden er an die Kapelle hat verordnet, daß alle Monat eine hl. Messe in der Kapelle gelesen werde und dem Pfarrer, der allhier ist, der Zins gegeben werde von der obigen Kauptsumme, nämlich 5 fl. Der Stifter starb am 30. Sept. 1652 und seine Kausfrau am 3. Sept. 1676." Vor der Kapelle, unter der Eiche wurde die.Landsgemeinde und das Gericht gehalten. (?. Gyr). 2. Die Kapelle in Nendeln. Aus dem Vermögen dieser Kapelle wurde i. I. 1850 die Orgel aus der alten Kirche in Triesen angeschafft pro 80 fl. Dieselbe Kapelle mußte auch den Organistengehalt per 20 fl. leisten. „Gott dem Allerhöchsten und seiner geliebten Mutter und Jungfrau Maria, wie auch dem hl. Sebastian und Rochus und um Abwendung der leidigen Sucht der Pestilenz und Kriegsunruh hat diese Kapelle zu bauen versprochen und auf feine Kosten machen und malen lassen der ehrenhafte und bescheidene Wolfgang Senti des Gerichts der Kerrschaft Schellenberg samt seiner Kausfran Maria Oehri, wohnhaft zu Nendeln anno 1639, und haben ihr aus guter Andacht 90 fl. gestiftet unter Landammann Kans Kopp." (p Gyr).
	        

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