Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1926) (26)

- 109 - Dr. Schueler von Linda» »»d das liechtenst. Oberamt. Spruch : Ein jeder Teil bleibt auf dem Seinigen und das Riet soll geschieden sein. Die Eschner und Gampriner hatten bis dahin auf das ganze Riet getrieben. Es wurden nun Marksteine gesetzt. Vieh und Pferde dürfen von den Eschnerbergern nur unter der March gehütet werden, von den Schaanern nur oberhalb derselben." And dabei blieb es. Am das Jahr 1806 ward von der Obrigkeit beschlossen, in Vaduz einen Wochenmarkt einzurichten. And damit derselbe lebens- fähig werde, wurde verboten ausländische Märkte zu besuchen, über- haupt etwas ins Ausland zu verkaufen, 'das nicht zweimal auf den Vaduzer Markt gebracht worden wäre, ohne es verkaufen zu können. Dagegen protestierten die Anterländer beim Fürsten. Sie hätten den größten Schaden, schrieben sie, da es sich ihnen nicht rentieren würde, mit den Kleinigkeiten, die sie zu verkaufen hätten, den weiten Weg nach Vaduz zu machen, damit Zeit und Geld unnütz zu opfern. Vieles könne überhaupt nur im Ausland Absah finden, wie Vieh, Flax, Früchte u. dgl. Der Wochenmarkt in Vaduz hatte ein kurzes Leben.
	        

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