Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1925) (25)

— 119 Faszikel betreffend St. Thomas- und L. Frauen-Altar in der Pfarrkirche zu Schaan. 145K „^lm zwölften abent". Äans Spiegel von Schan bekundet, daß er wohlbedacht und mit Kand, Willen und Gunst des Junkers „Burkarts von Brand der zitt vogt ze Vadutz" vertauscht hat, sein im Trisner kilspel gelegenes Gut an spitzen dengen, das stoßt: „vorn an spitzendengen, an der anderen Seiten an den rain gat jn den gründ und sonst allenthalben an die Waid" zum vollen Eigentum an Vlrich Blanken, gegen ein Stück Wein- garten „gelegen ze Vadutz an maren" mit dem Geding, daß er (Äans Spiegel) und seine Erben dem Vlrich Blanken und seinen Nachkommen als jährlichen Zins ab diesem Weingarten elf Viertel Wein „vnder der rinnen veldkircher mess" geben. Wenn aber in diesem Weingarten kein Wein mehr wächst, oder we- niger als der Zins beträgt und Äans Spiegel von Gottes Gewalt diesen Zins nicht mit Wein entrichten könnte, so soll er für jedes Viertel 
Wein 17 Pfg. Konstanzer Münz, Feldkircher Währung auf St. Martinstag bezahlen. Wenn der Zins nicht auf Ziel und Tag entrichtet würde, so könne Alrich Blank mit genanntem Wingert handeln, wie mit seinem eigenen Gut. Auf diesen Tausch und das andere vorbeschriebene sollen Kans Spiegel und seine Erben dem Alrich Blank und seinen Nachkommen „weren fürstand vnd versprächer sin", wo dies nötig ist und auf Kosten der ersteren. Siegler: Junkher Burkart von Brandts. Pergament ziemlich gut erhalten; Siegel abgenützt. 148Z Samstag vor St. Agathatag. Kans Blanck von Vadutz, Äans Blancken sel. Sohn, verkauft dein „erwirdigen Kern michel Quadrer Kaplon ze schan vfs vnser lieben frowen altar in sant Lorentzen Kilchen" und seinen Nachkommen im Besitze der Kaplaneipfründe „die ainlff fiertel Wingeltz", die sein Vater
	        

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