Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1925) (25)

— 105 - 11. Iägerndorf (Schlesien). Dieses Herzogtum erhielt Fürst Karl vom Kaiser Ferdi- nand II. Auch diese Besitzung fiel auf eine kurze Zeit in die Hände der Dänen, bis Wallenstein dieselben vertrieb. 12. Schwarzkosteletz (Böhmen). Diese Herrschaft kaufte Fürst Karl vou Albrecht v. Wald- stein 1622. Nach Beendigung des' 30 jährigen Krieges wurde dieser Besitz dem Fürsten Karl Eusebius vom Staate streitig gemacht und feil geboten. Der Fürst kaufte ihn wieder. Das Schloß, welches Maria Theresia, die Tochter des Fürsten Johann Adam, 1750—56 umbauen 
ließ, ist ein stattlicher Bau mit runden Ecktürmen und großen Höfen. 13. Altes Palais in der Rossau (Wien). Fürst Johann Adam kaufte dort einige Grundstücke und erbaute darauf das alte Palais, die jetzige Bildergalerie und den rückwärtigen Rococo-Pavillon in den Iahren 1697—1702. Im Jahre 1873 wurde der Pavillou abgetragen und an dessen Stelle das neue Palais aufgebaut. 14. Das Bankpalais (Majoratshaus in Wien). Fürst Johann Adam kaufte dort vom Grafen Kaunitz einige Häuser uud baute an deren Stelle seinen großen Stadtpalast in den Iahren 1699—1711. 15. Das 
Herrenga sse-Palais (Wien). Fürst Joseph errichtete dasselbe zwischen 1721 und 1732. Fürst Alois I. ließ den mit doppelten Säulenreihen verzierten Bibliotheksaal baueu und die gesammten Vücherschätze des Hauses dort geordnet ausstellen. 16. Sternberg (Mähren). Diese Herrschaft, bestehend aus Sternberg, Karlsberg und Kniebitz, kaufte der Fürst Johann Adam im Jahre 1695 von den Herzogen von Württemberg. 17. Schloß Vaduz. Fürst Johann Adam kaufte vom Grafen Jakob Hcmnibal von Hohenems anno 1699 die Freiherrschaft Schellenberg und anno 1712 die Neichsgrafschaft Vaduz.
	        

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