Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1922) (22)

69 und OnvbrvLnis mvntana auch die für das Gebiet neue, seltene Kombination Lirsium acaule X spinosissimum, von Ma lbun ^spidium riAiclum mitgebracht hatte. Im gleichen Jahre sammelte Konrad Atjwailger, damals Schüler des FeldKircher Staatsgnmnasiums, jetzt Kooverator in Vrixen, aus der Gallina (Zriaplialium l^oppea- num. Im Jahre 1911 besuchte der von mir seit 1908 in die FloristiK eingeführte Mechaniker und Gemeinderat Stanislaus ttaijer, dessen Vater. 1858 von Gamprin nach Frastanz gezogen war, ein Auto- didakt von überaus lebhaftem, nur fast zu vielseitigem Interesse, den NaafKopf, wo er unter anderm Lerastium lsriatum antraf. Km Felsen nächst der Kirche von Vaduz fand er den zweiten und für unser Gebiet nördlichsten ursprünglichen Standort der ^rternisia, carnpestris nebst l^ieraeium pulmonarioicres, in Gu t tenbe r g lVe- peta Lataria, im Mtal, doch schon etliche Schritte über der Grenze aus Bündner Boden, Vicia ineana, an den Wänden des Schellen- be.rges ober Tosters spärlich den sonst in der nächsten Umgebung FeldKirchs nicht beobachteten Diantlrus silvestris. Bahnvorstand K. Kchnyder in Buchs entdeckte am Rheindamm bei Schaan das von Graubünden angeschwemmte t^ieracium Lericlt- neri IxlaeA. ssp. curierise^alrn, am Rheinweg gegen Vaduz Nuscsri dotrvoiäes, das Schwimmer bereits über Schaan beobachtet hatte. Lehrer Klsons Aranz, mir schon seit Jahren durch Freundschaft verbunden, fand 1920 am Rheindamm bei Ruggell eine neue Unterart des prächtigen lüieraeium Oollirieri Leliult? Lip, welche von Zahn als ssp. teplrropolioicles veröffentlicht wurde, .außerdem in dortiger Gegend noch l^ieraeiurn murorum ssp. l^ritseriü?ernlr, ö. vul^atum ssp amauroeklorum ^alrn, ssp arriosnotepriroäes Kse- ser et ^alrir und ssp. fronclosilorme ^alin; bei Eschen beobachtete er die aus -Nordamerika stammende und sich nun wohl weiter aus- breitende I?u6becKia laciriiats. Eine besonders erfolgreiche Tätig- keit für die Erforschung der liechtensteinischen Flora entfaltete mein Freund Zahnarzt Dr. Franz FeursteiN, den ich seit Sommer 1919 in die Botanik eingeführt hatte. Er fand 1920 in Lawena I^unaria rediviva und (Martina lonAifolia, sowie in diesem und dem letzten Iahre eine bedeutende Zahl seltener oder ganz neuer Habichtskräuter, so I^ieraeium ervptadenurn ^.-1". ssp. crvptaclenum .̂-"t" ineisum lZoppe ssp. oxvoclontiforne ^alrn und ssp. perteriuaturu Nurr et
	        

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