Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1922) (22)

noch einen vorgeschobenen Standort des(ueranium sgirZuineum zwischen zahlreichen Voralpenpflanzen antraf. Km 10. Oktober^ dem Iubel- tage des Landesfürsten, wanderte ich in gleicher Gesellschaft über Sücca und Malbun bei trüber Spätherbststimmung der Gebirgs- landschaft, doch nicht ohne Erfolge, nach dem Matlerjoch und Guschgfiel. Km 5. Juni letzten Jahres entdeckte ich auf dem in der Folge noch öfters besuchten R oj a-'G renz K a mm und gegen die plankener Klpe herab zahlreich die von mir ^um hohen Namens- feste Seiner Durchlaucht benannte neue Kreuzung l.u?ulg ^onsrmis principis, die ich später auch noch bei Sücca und über Lawena antraf. Km 10. Juli und 5. Kugust beging ich die Buntsandsteinzone des Heubühl („heupiel" der Generalstabskarte) bei Sücca mit ihrer fast reinen Kieselflora, am 12. Juli die Münz und Tußhütten, am 7. und 15. Juli den mir größtenteils aus früheren Jahren be- kannten Rheindamm von Längs bis Lendern bezw. von Schaan bis Lalzers mit seinem durch den Rhein herbeigeführten Vorposten der Graubündner Föhn- und Klpenflora, am 24. Juli das Sareiser- joch, am 29. Juli Lawena und Rappenstein, am 5. Kugust den österreichischen und liechtensteinischen Teil der Z am i n 
a sch sucht, am 8. Kugust valüna-wb er s ä ß und die Gehänge bis zum Gipsel- massiv des NaasKopfs, am 10. Kugust wiederum über Sücca und Saß das Matlerjoch und den lvesthang des ScheuenKopfes, am 18. Kugust bei bereits weit vorgeschrittener Gebirgsflora in Begleitung von Freund Kranz und Lehrer Leck, sowie Frau Maria Barthel aus Triesenberg ein zweitesmal Lawena mit Kbstecher gegen die Mittagsspitze, am 51. Kugust die DstflanKe des Stachlerkopfes und den Gipfel des Schönen Berges mit Heimkehr über Matlerjoch und Gamptal. Reben den .Kritischen Gattungen der Blütenpslanzungen wie ttieracium, ^Icbemillg, l'bv- mus, rlupbrasig, ^lecwrolopnus usw. berücksichtigte ich nach Tunlich- Keit auch die von mir bereits seit 1915, beziehungsweise 1915 eifrig erforschten Mooseund Hutpilze, sodaß von diesen beiden pslan- zengruppen der Bestand Liechtensteins der Hauptsache nach vollständig zur Veröffentlichung vorliegt- Kuch den „Höhenrekorden" wärmeliebender und den „Tiefen- rekorden" alpiner Krten (d. h. Resten aus der letzten Eiszeit und der dieser vorausgegangenen trocken-warmen Periode) und die sich aus dem Nebeneinander thermophiler und alpiner Reste ergebenden selt-
	        

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