55 Ueber die landschaftlichen Zwecken dienenden öffentlichen Fonde mögen nachfolgende Ziffern aufklären. Es muß dabei be- merkt werden, daß der Landtag in den Jahren 1919 und 1920 die Prüfung und Genehmigung des Landes und öffentlichen Fonds-> rechnungen bedauerlicherweise unterlassen hatte und daher die Be- standsangaben nur annähernd richtig in runden Ziffern angegeben werden Konnten. Der landsch. Armenfond betrug 1911
286,178 Kronen- im Jahre 1919 annähernd 360.000 Kronen. Der landsch. Schulfond 1911
178.5Z4 Kronen- 1919 ca. 204.000 Kronen. von den auch für Unterrichtszweck e dienenden Stif- tungsfonden betrug 1. Die Dr. Graß'sche Schülstistung 1911
42.000 Kronen; im Jahre 1919
42.000 Kronen. 2. Die Karl Schaedler'sche Realschulstiftung 1911 65.354
Kronen,- im Jahre 1919
66.400 Kronen. 3. Die Dr. Klbert Schaedler'sche Stiftung für liaushaltungs- unterricht betrug 1916
40.000 Kronen; 1919 ca. '45.000 Kronen. 4.
Pfarrer Kritz'sche Stipendiumsfond 1911
8.287 Kronen? 1919 cä. 9500 Kronen. 5.
Pfarrer Lutz'sche Stipendien 1911
4570 Kronen,- 1919 ca. 4300 Kronen. -
Der fstl. Landeswohltätigkeitsfond 1911 105.144 Kro- neu,- 1919 ca. 109.000 Kronen. Der pensionssond für Staatsangestellte 1911 27.172 Kronen? i?i9 ca. 48.000 Kronen. Der landsch( Irr en fürsorg efond 1911
40.463 Kronen? Z919 ca. 63.000 Kronen. Der landsch. Feue rwehrsond 1911
16.143 Kronen? 1919 ca. 30.000 Kronen. Gb die
Franken Währung, die in der Not der Zeit bei uns Eingang fand, aber zu spät und ohne jedweden Ausgleich mit den in der Sparkasse und in den obgenannten öffentlichen Fonden angelegten vermögen eingeführt wurde, den allseitigen Bedürfnissen entsprechen
wird, ist sehr zu bezweifeln. Tatsächlich leiden auch die Länder mit hochwertiger Valuta immer mehr unter schweren, wirt- schaftlichen Nachteilen durch bedeutende Rückgänge des Exportes, Teu-