Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1921) (21)

^4 - > Embs beedc Herrschafften Vcidutz und Schellen- bcrg mit aller Obrigkeit, Herrligkeit, Privilegien nnd Freyheiten, wie solche Hiebevor die von Bran- deiß, nnd Er graf von Hohen Emvs noch letzthin in- gehabt.und besetzen nach vorhergangener Unserer Kay. aller gnädigsten bewilligung umb ein gc- witze Summa gelds Kaufflichcn 
an sich gebracht, uud durch das von Ihme errichtete Testamentum abgedachten annoch 
minorenen Printzen Jvse- phum Wenceslaum Laurentium von Lichten- ftein pro naerecie kiciei c c> m rriik a.rio institniret Habe, npd Uns darauf erstbenante Walter Fürst von Dieter ich stein und Maximilian Ulrich gras von Kaunitz uud Rittberg in vormundschaffts Nahmen 
gedaHten Prinzens Joseph» Wenceslai ^ Laurenty gehorsam bst angeruffcn und gebetten, datz Wir» als jetzt Regierender Römischer Kay- . fer, die zuerst bemeltcn beeden Herrschasten gehö- rige, von Weyland Unserm geehrten vorfahren am 
Reich, Kayser Friederichen dem dritten Hoch st - Löblichster gcdächtnuS ertheilte 
Brandeisische Frey - heiten /:in massen Unser in Gottruhender Herr und 
vatler Kayser Leopolöus glorwür digster ge- dächtnus jüngst Hievor denen grasen von Hohen- Embs gleichergesta lt gethan hettcn: / ihnen in v o r mun 
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a s fts nahmen mehrgedachter Prin- zens wie vorstehet, als jetzigen Inhabern zu Con- firmircn und zu bestättigeu gnädiglich gerühr- ten. 
WelcheHöchstgedachtes Kayser Friederichen gegebene, nnd Hernacher von Weyland Unserm geliebten Herrn und vettern Kayser Maximi- lian dem Ersten Consirmirtc und bestättigte Freyheiten von wortt zu wortten Hernach ge- schrieben stehen und also lauten. Wir Maximilian von Gottes gnaden Römischer König, zu allen Zeiten Mehrerer des Reichs, zn Hungarn, Dalmcltien, Croäticn König, Ertzhertzog zu Oesterreich, Hcrtzog zn Burgund, zu Lothringen, zu Bravant, zu Sichrer, zu Kärnten, zu Crain, z>l Limburg, zn Lützcnburg, und zn Geldern, Lcmdtgraf in Elsaß, Fürst zu Schwaben, Pfaltzgraf zu Habspurg, zu Hennegau, gefürsteter graf zu Burgund, zu Flandern, zu Tyrol, zu Görtz, Arthois, zu Hollandt, zu Serlandt, zn Pfirdt, zu Kyburg, zu Namur, Marggraf des Heyl. Röm. Reichs, der Ennß und zu Burgau, Herr zu Frießlandt, auf der Windischen Marckh, zu Mcchlcn, zn Portcnau und zu Satins, Benennen und Thuen Kund Allcrmänmglich, daß Uns der Edel, Unser und des Reichs Lieber getreuer Sigmund Freyherr zu Brandeiß einen Brief, ihm Von Weyland Lud- wigen Freiherrn Bon Brandeiß seinem Brüdern, Von Weyl. Kayser Friedlichen dem dritten, Umserm Lieben Herrn und Vattern nnd Vorfahren am Reich selig und Löbl. gedächtnus gegeben, der Von wortt zn wortten hernach geschrieben stehet und also lautet: Wir Fricderich von Gottes gnaden Römischer Kayser, zu allen Zeiten Mchrer des Reichs, zu Hungaru, Dalmatien, Croatien König, Hertzog zu Oesterreich, zu Steyrer, zu Kärnten, zu Crain, Hcrr auf d?r Wiudischen Marckh, und zu Portenau, gras zn Habspurg, zu Tyrol und Pfirdt, zu Kyburg, Marggraf zu Burgau und Landt- gras in Elsaß, Bekennen öffentlich mit diesem brief, und Thnen Kundt allermännig- .lichcn, daß Uns die Edlen, Unsere nnd des Reichs Liebe getreue Ludwig und Sigmund gebrüdern Freyherr» Von Brandeiß demüthiglich haben angeruffen uud bitten lassen, daß Wir ihnen in ihren graf- nnd Herrschasten den Bann über das Bluth zu richten mit sambt den Bergwerckhcn, ob die darin erfunden wären, oder hienfürter gefunden Würden, Zu Lehen zu VerleilM, auch alle und jegliche ihre gnad, Freyheit, brief,
	        

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