— 179 — falls ausgeplündert und verbrannt wurde. Viele Wagen geraubten Gutes schleppten die Feinde über den Rhein. Ein Zeitgenosse, der mehrerwähnte Johann Lenz aus Frei- burg in der Schweiz, hat den Schwabenkrieg besungen. Nachdem er die Thaten des „gtrytt bundt" (Mannschaft der drei Bünde) bei „balszars" (Bnlzers) geschildert, beschreibt er das Treffen bei Triesen folgendermaßen: Als der gtrytt bundt unverzagt Die landsknecht alsv Jagt, Als ich han vernommen, Sv waren ouch harzu komcn Die Eidgenossen
zu Hand,' Swyz, ury, underwaldeu guant, Und' glaris mitt Iren baunern, Zürich, Zug
und lutzern, Saur galt, Apentzcll mitt Jr gewandt. >) Behend sy unden sür ranten, Fielen zn trysen durch deu ryn. Die flüchtigen bekamen In Denen zu fliehen was so gach;̂) Die cidgenossen ylten In )̂ nach, Gaben Inen
mengen hertten stoß, Das Indas Blut
gen Himmel schoß, Jagtentz zu trysen In solcher hab Ein Halden usf, die ander ab; Banner,
venlin b) nam man In Mitt grossen
schaden flochcns hin. Das was «war) do der erst scharmutz °) Das der Swaben ward beuy )̂ An dem end also gesprochen, Ob tnsent wurden erstochen. Alsv liesens do Jr Pieren sin. Viel ertrunken in dem Ryn. In dem kamen die wallis knaben Mit Guttem mut In har °) traben Als schier hett ein end der hurlcbuß,") Doch holfens die urti richten ns. . mit ihren zugewandten Onen. )̂ war so eilends. )̂ ihnen. ihnen. °) Fähnlein. °) Scharmützel, Treffen. ') mir nnbckanntes Wort. °) einher. °) Lärm, Rauferei.