— 152 — und im Kanton Bern. Ob die von Bach zu Triesen von Schwaben oder aus Bern hier
eingewandert sind, ist uns ebensowenig bekannt als das, ob das hier abgebildete einem Wappenbuche entnommene Wappen den hiesigen von Bach gehörte oder nicht. Vermuten möchte man, daß die von Bach mit den Freiherren von Brandis aus dem Berner Ge- biet Hieher
gekommen sind. Wir finden, daß
im 14. Jahrhundert, besonders gegen Ende desselben die Ritter von Bach an das Kloster Jnterlaken eine Menge von Gütern und Besitzungen verkauft haben, zu einer Zeit, da auch die von Brandis ihre dortigen Besitzungen aufgaben. Um das Jahr 1400, oder eher noch vorher, er- scheinen die von Bach auch hier. Vor dem
Jahre 1410 besaß Wappen öer v. Wach. HxinrichvonBach Güter in Ga- pont. Seine Söhne Lienhart und Heinrich bewohnten um 1420 als Lehen von St. Luzi einen Hof zu Triesen im Dorf zwischen der alten und neuen Straße gelegen und erhielten im Jahre 1450 von demselben Kloster neue Lehengüter und ein Haus an der Dorfgasse gelegen. Auch das Gartnetsch
hatten sie. Ein Heinrich v. Bach war
von 1447—1462 Abt im Kloster Meh- rerau. Dem Vornamen nach könnte
man fast schließen, dieser Abt habe von Triesen gestammt. Im
Jahre 1482 stiftete Klaus von
Bach 2 Pfenning Zins für einen Jahrtag in der Florins- kapelle zu Vaduz. Noch im
Jahre 1516 lebte hier Adamv. Bach. VI. Die Junker Vaistli. Reich begütert waren
im 14. Jahrhundert die in Triesen und Vaduz ansäßigen
Junker Vaistli. Die Vaistli stammten von Nüziders. Als
am 17. April 1273 zu Chur ein Streit zwischen dem Kloster Churwalden und den Herren von Lasaeis wegen Leibeigener von Sateins durch ein Schiedsgericht beigelegt wurde, war Heinrich von Nüziders, genannt
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