willen nnd gnnst des Jnnkcrn Hansen v. Iluderivegeu') Rudolfs säligen Suu, zu kaufeu gegeben hat dem erbereu, frominen Manne Hanseil im Hof ze Schaan seine eigene Hofstatt in Schaan mitteil ün Dorf, die des Cuontz Gabcrtscheu war und au das Moß stoßt. Die Hofstatt ist lastenfrei, nur daß darab geht dem Liitpriester (Pfarrer) zn Triesen jährlich sechs Pfennig C. M. zn zwei Jahrzeiten. Der Kalif ist ergangen um 12 Schilling Pfenning und wurde die Summe bar bezahlt. Gesiegelt hat der wvhlbeschaideue Juuker Haus vou Unterwegen. Datum (ohne Angabe .des Ortes uud des Tages) cmuo 1383. Nr.
11. TcUbrieff angefallener Erbschaft anno 1384. Ich Johaus Stvkli Stattammau ze Veltkirch, küud uud vergich offenlich mit disem bries, das ich ze Gericht saß ze Velt- kirch in der Statt an dem nächsten Fritag vor unser Frowen tag ze der Liechtmes vou guadeu und gcwaltz ivegen dez Edlen nnd Hocherbornen inincs gnadigen Herreil Grafs Rudolfs v. Montfort, Herren ze Veltkirch. Do kanlent für mich lind für offen verbannen gericht mit fürsvrechen die Wolbcschaidcn Frv- iven Margareth Vaistlin, wilont Kuonen Voters-) selige» clichi» Hußfrow mit jr Vogt Hainrichen Hvfschrciber ze Veltkirch nnd och Neß"), deß egenanten Kuonen clichü Tochter, Bartellis Vvgtz von Sivarzenbachs^) elichü Hnßfrviv mit jr rechten Vogt Hauchen Bächlin, burger ze Veltkirch, wann der egcnant jr elicher Mann ze deu Ziteu iu Landes nit ivaz°) und vffnetend vor mir nnd vor offen verbautem gericht mit jreu Vögteu uud fürsvrecheu vou der Erbschaft wegen, so sü baid angevallen ivürc von dem egc- nanten Cuoneu Volcr seligen. Darum wärint sü lieplich und tu- geutlich iiach jreu Fründen und ander erber Lüt-rüt früntlich nber mitkommen als hienach geschrieben stat. Das Folgende dem Inhalte nach: l. Die Margreth Vaistli erhält als Eigentum alles, was ihr Manu diesseits des Boden- see? (in Kurwnlcheu) besessen hat, ausgenommen die 54 Pfg., die der Graf Heinrich (zu Vaduz) schuldet. 2. Dieses Guthaben >) Hans v. Uuterwcgcn war gräflicher Ainiiiann z» Vaduz. -Die von Unterwegen hatten ihren Stammsitz im Schaufigg ob Chur und waren Dienst- inannen des Bistums. )̂ Die Fehler waren reiche und angesehene Bürger von Augsburg. Agnes. )̂ Schwarzenbach war ein wcrdcnbcrgischcr
Be- sitz nördlich von Lindau. nicht im Lande war.
