Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1917) (17)

— 103 — halb einmal da? Glöckchen voll Silber angeboren haben, ivenn ersteres ihnen überlassen würde. Ein weitbekanntes 
Schlechtwetterzeichen ist der Rheuma- tiSmns (lcsöedt). Das Jucken an Gliedern, die schon von Frost gelitten haben, sagt Schneewetter an, DaS Hnsten der Kühe kündet ebenso ivie das Lied deS ZannkvnigS (^»'sliitgrli genannt) Schneewettcr au, Bergdohlcn, die sich im Tale zeigen, sind die Vorboten bösen Wetters. Der kurze Schlag deS Finken sagt Regen voran? nnd wenn der FnchS nacht? bellt, gibt e? rauhes Wetter. rnsltsr 1<nKsr im samt,') Rnft der Knkuk im Sand/) rnsttsr ryM-n-!s tancl, Nnft er Regen in? Land. ') in den Rheinanen, Die Werre (Maulwurs?grille) gilt als so 
schädlich, daß selbst der Reiter vom Rosse steige» 
müsse, um sie zn töten. Ein beharrliche? Fröschetvnzert an 
FrühlingSabcnden ist der Künder guten Wetter?, nicht minder das anhaltende Zir- pen der Grillen. Wenn die Eidechse 
sich ruhig sonnt, bleibt das Wetter gnt, lättst 
sie dagegen bei gutem Wetter unruhig nmher, gibt es anderes Wetter. Frißt die Katze oder der Hnnd Gras, gibt e? Regen. Wen» die Katzen schreien oder fanl herum 
liegen, ist eben- sall? schlecht Wetter zn erwarten. Sind die Bremsen nnd Fliegen im Svmmer recht auf- dringlich, steht eiu Gewitter bevor. Zeigen sich «Krotatoetlsr», (Krötendächer, ein besonder? ans Düngerhaufen sehr schnell wachsender Pilz), gibt e? ebenfall? Regen, Bleiben nm Gra? die Regentropfen hängen, wendet sich da? Wetter znm Guten,
	        

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