Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1917) (17)

— 59 — Die eigentlichen Baukosten betrugen 
56,394 sl uud ivurdeu gedeckt: 1. Durch das Kircheubaukapital, welches sich Ende 1893 belicf auf . fl 43,094.— 2. Durch Zuhilfeuahme unversicherter Tratt- ablosuugskapitalieu im Betrage von . . „ 6,300.— 3. Durch eiu Sparkasse-Darlehen vvn . . „ 7,000.— zur Tilgung der Nestschuld. sl 56,394.— ^ 103,788 X W. Die im Jahre 1911 vvn Gebrüder Gmßmayer in Feldkirch gegvssencu.Glockeu verursachten eine Auslage vou 24,000 X, welcher Betrag mit Ausnahme vvn 5,300 X (Wert der alten Glocken 3,300 X und Beitrag der Gemeinde 2000 X) durch Stif- tungen und Scheukuugeu zusammen gebracht wurde (vom Landes- fürsten Stiftung zur großen Glocke 9000 X, Legat des Adam Hccb in Gmnprin 7000 X, Beiträge verschiedener Schenkgeber 3000 X). Für die Anschaffung von Altären wurden gestiftet 4000 X von vr. Marxer in Gmnprin nnd 2000 X von Sebastian und Katharina Haßler in 
Eschen. — Die gemalten Chvrscnstcr und mehrere Fenster des Lnngschifses wurden von verschiedenen Schcnk- gebern 
gestiftet. — Bezüglich der durch Pfrundvrief vom 29. März 1864 gegründeten neuen Kaptcmei iu 
Escheu ist zu erwähnen, daß als erster Kaplcm I. B. de Florin (der spätere Psarrer) angestellt wurde. Zum Kaplaueifoud dicut der Zchcntablösungsfond im Betrage von 36,000 X, aus dessen Zinsen jedoch jährlich 350 X zum Psarrgehcilt entfallen. An Stelle der von der Gemeinde vertraglich übernommenen Pfarrpsrundgüter hat Eschen jährlich dem Pfarrer Z600 X zu vergütend) Der Kapelleufoud vou Rofenberg beträgt zurzeit 2400 X, der Kapellenfond vvn Nendeln 2800 X. Im Jahrzeitlmch der Pfarrei Eschen sind über die beiden Kapellen folgende Bemerkungen verzeichnet: „Lcmdammanu Hans Hopp nnd seine Frau Maria Büchel uud andere frommen Nnchbaren ließen zn Ehre des heiligen Kreuzes Die obigen Angaben über die Kirchenbaukostcn, Vergabungen nnd Gehalte verdanke ich einer Mitteilung des jetzigen Borstehers F. I. Marxcr von Eschen.
	        

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