Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1915) (15)

Kltme Ulkunaen. 1305. Sept. 22. Kloster Pfüfers. Ich Swigger v. Schellenberg, Ritter, bekenne, daß ich dem Kloster St- Maria in Pfüfers, dem Abte und, den daselbst Christo fromm dienenden Brüdern zn meinem und meiner Gemahlin Seelenheile meinen Hof, gelegen im Oberdorf zu Mauren mit aller Zugehör und Besitzung, an Äckern, an Wiesen, an Wald, an allen Rechten, die von altersher zu dem genannten Hofe gehörten, gegeben habe und ich hiemit gebe dem genannten Kloster den vorerwähnten Hof in das freie Eigentum zu ewigem Besitze mit allen Rechten und Nutzen, indem ich kraft gegenwärtiger Urkunde auf meine Rechte, die ich und meine Gemahlin auf genanntem Hof gehabt haben, verzichte? jedoch mit dem Vorbehalte, daß der jeweilige Abt mir und meiner Frau eine jährliche Abgabe, die man Leib- geding nennt, nämlich 6 Schäffel Getreide (Z Schüssel Weizen- und Z Schäffel Mähkorn) so lange wir leben, verabreichen muß als Entgelt für den Hof. Es ist auch unter uns bestimmt worden, daß, wenn das Eine von uns nach Gottes Ratschluß aus dieser Welt geschieden sein wird, dem überlebenden Teile die Hälfte des erwähnten Getreides vom Kloster geliefert werden muß. Wann aber beide den Weg alles Fleisches gegangen sein werden, wird diese Abgabe vom Kloster nicht mehr geleistet. Als Zeugen dieser Übertragung und Verzichtung waren anwesend: Graf Rudolf von Sargans der jüngere, der Dekan des Klosters, ein Herr von Wolfurt, ein Herr Manstoch, ein Herr R. v. Grabs, Konventualen des Klosters, ferner Herr Heinrich v. Schellenberg, Herr R. Ra- mung'), der Pfarrer und der Vizepfarrer von Mauren, Johann v. Trieseu u. a. Ritter Swigger v. Sch. siegelte. Die lat. Urkunde mit Siegel auf Perg. im Regierungsarchiv in Vaduz. 1317. Freitag nach Mitte Mai. Ritter Heinrich v. Schellenberg verweist seine Gemahlin Anna v- Realt wegen 500 Mark Silbers für das Gut zu Tagstein, das er verkaufte, auf den Hof zum Oberdorf und den nenen und alten Weingarten zu Mauren samt Leuten und Gütern am Eschnerberg, die Neue Schellenberg, die er von den Ra münzen kaufte, den halben Helvetshof zu Mauren und die Leute am Eschnerberg, die er von seiner Mutter kaufte. Den Consens gab Heinrichs Bruder Ulrich, Pfarrer zu Lindau. Zeugen Damals Besitzer von Neu-Schellenbcrg. S. folgende Urkunde!
	        

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