Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1915) (15)

Ferner findet sich von einigen männlichen Eigennamen und Benennungen von Personen ein schwacher besitzanzeigender Genitiv in 
-a, (nnci. «n). z. B. 
s nsn8Ä, KKsIK, Hansens Kalb, s inrns- jsrgg. 
Klrns, Johann Georgs Kuh. s ivkods 
nü.8, Jakobs Haus, s 
lkir^Ä st-rll. der Stall des Lorenz. 8 Mbröls 
KnsK, der Sohn des Gabriel. 8 nöcKKnici. MÄgci, die Magd des Nachbars. 8 dvts. ^vü.M, der Wagen des Boten. » sinsclg. 
^aijÄ, die Zange des Schmiedes. Vereinzelt werden solche 
Genitive wohl auch von einigen weiblichen Eigennamen gebraucht, z. B. s 
Kü.dg.8 lrüsli, Barbaras Häuslein. 8 ^slls 
Knnseiit, der Knecht der Cäcilie, 
doch häufiger tlr ^sllgiz. Sildung der Mehrzahl. Bezüglich der Pluralbildung sind folgende Abweichungen von der Schriftsprache 
zu verzeichnen: 1. Die 
Endung des starken Plurals fehlt. m. clsr 
Koni, cl Köin, der Baum, die Bäume, i. ä mü8, cl inÜ8, die Maus, die Mäuse, ri. 8 Kör, cl 
Kör, das Haar, die Haare. 2. Die Endung 
-on der schwachen Deklination der Schriftsprache erscheint als in der Mehrzahl. 
In der Einzahl wird dieses -n, nnr im 
Genitiv gesetzt, z. B. s grökr 
KKnösr, der Kutscher des Grafen. in. clsr KusK, cl 
KnsKs., der Bub, die Buben. i. cl trän, ci 
irerng,, die Frau, die Frauen.. n. 8 ög, ci 
öM, das Auge, die Augen. Was 
Umlaut, starke oder schwache Form u. s. w. anbelangt, ist die Pluralbildung im großen und ganzen wie in der Schrift- sprache, doch finden sich manche Ausnahmen, wie aus folgenden Beispielen 
zu ersehen ist. I. Starke Pturalfsrm. Mnsluiliim. Ohne Umlaut. clsr borg, ci 
Korg; der Berg, die Berge. cisr Krist, 
cl brist; der Brief, die Briefe. So 
clsr trüncl, der Freund, clsr riiz, der Ring; clsr srott, der Schritt; cisr clskol, der Deckel, cisr g-cllsr, der Adler, clsr vsttor, der Vetter hat nur starken Plural, cl 
totsr, die Vetter und die Vettern.
	        

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