Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1915) (15)

II. Teil. Grammatik. I. Deklination. Genitiv. Statt des Genitivs wird in der Mehrzahl immer und in der Einzahl meistens eine passende Umschreibung 
gebraucht. Diese Umschreibung besteht meistens aus dem Dativ mit 
folgendem besitz- anzeigenden Fürwort z. B.: am linarl sin Krmcl ist tsrrslvt, Karls Hund (dem Karl sein Hund) ist verreckt. Oder sm Ktrarl ist üsr tmucl tsrrslct, dem Karl ist der Hund verreckt, clsns Km'nclsr isri innstsr ist gstorvs. die Mutter dieser Kinder (diesen Kinderu ihre Mutter) ist gestorben. Oder ci mustsr to äsna Kiiinclsr ist Zstörlzg. die Mutter von diesen Kindern ist gestorben, clöns, litiiriclsr ist ci mustsr gstörtm, diesen Kindern ist die Mutter gestorben, s äsolr tc> clvm lrüs ist igtällg., das Dach dieses Hauses (von diesem Hause) ist eingefallen, cl Klötsr ut ätziiA. döm silicl so gan? Mi. die 
Blätter dieser Bäume (auf diesen Bäumen) sind schon ganz gelb. Aber von männlichen und sächlichen Eigennamen und Beueun- ungen von Personen wird in der Einzahl neben dieser Umschreibung auch ein starker besitzanzeigender Genitiv in,-8 gebraucht z. B. s Kiurrls imml, Karls Hund- 8 isrclrs lclrua, Ferdinands Kuh. 8 jvkslis Kticrizs, die Mütze des kleine» Jakob. 8 mü.rili8 vopa, die Puppe -der kleinen Marie. 8 KvrKürgsrs r»l!! Heerburgers Pferd. 8 sniclgr.? ssr, die Scheere des Schneiders, s düsblis n-äZili, das Wägelein des Bübchens. 8 Mci.gäli.8 shlZ, die Schürze der kleinen Magd. 8 mÄtli.8 lrust, der Hut des Mädcheus.
	        

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