Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1912) (12)

— 134 — Juli 11./12. Veltliuer Cvugreß cls ^uuro l/6/i Landrichter Theodor v. Castelberg 3000 fl,' Unkosten 300 fl, Landrichter Neue- dict Caprez 3300 fl. Daniel Capol 3300 fl, P. A, Riedi 3300 fl. Landshauptmann Rud. v. Salis-Sils 3300 fl. Graf Auton von Salis 3800 fl. Summa 20.300 sl. Juli 14. Vicari Rudolf v. Salis wegeu eiucm Brief an einenr Averser und Ungehorsam auf Citation 800 fl, Unkosten 600 fl. Summa 1400 fl. Juli 15. Obrist Lt. Friedr. Aut. v. Salis Soglio wegeu Reise ins Engadin und uicht augeschlageuer Citation gegen obigen liberirt. Juli 16./17. Herren Landshauvtlente Peter Albertiui uud Jos- Autou Pellizari wegen 'Delegation von Castione jeder fl 2000 zus. 4000 sl, Unkosten jeder 800 fl, zns. 1600 fl. Sa. 5600 fl. Juli 18. Landshanptmann Rudolf v. Salis-Sils ul Lnor^ 2000 sl, wegeu besonderen Dekreten ^ 1000 fl 1600, Unkosten in Allein 800 fl. Wegen Misanisch Güter ^ 100 p, Dekret in v-rsn sl 160 Summa 4560 fl. Juli 19. Landrichter P. A. Riedi wegeu Delegation vou Caftiou ril srM'c,. libriert- Wegen Ungehorsam in langem Außbleibeu fl 1400, Unkosten 600 fl — 2000 sl. Juli 21. Commissari Ant. v. Salis Soglio nebst lebensl, Aus- schluß aus Gem. Landen Räth und Thäten an Unkosten 600 sl- Juli 22. Bnndspresid. Andr. v. Salis sl 300, Landr. D. Capol 200 sl. BundsLandr. Chr. Pellizari 200 sl, Sa. 700 fl, wegeu uicht Erfüllung eines Dekrets vom 2. May 1787 alß Häupter. Juli 23./24. Landshauptmann Peter Planta und Commissar Ant. v. Salis-Soglio wegen Rekurs beide liberiert. Juli 23. Podesta Gras Simvu Paravicini wegen Ungehorsam fl 3000, Unkosten sl 400. Snmma 3400 fl. 179». Mai 1. Die fürstl. Hofkanzlei in Wien an das Oberamt in Vaduz. Das kaiserl. Militär-Commaudo hatte dem Oberamt zwei Indi- viduen, Johann Graf und Johann Loser zur Bestrafung über- geben. Das Oberamt war nun iu Verlegenheit, weil diese Leute ihres Verbrechens nicht überwiesen waren und eiue längere Unter- suchungshaft uicht möglich war, indem die Arreste durch die Fran- zosen ruiniert worden waren. Das Oberamt fürchtete, das Militär- kommando zu reizen, wenn es die Gefangenen losließ oder zurück- schickte. Es fragte also bei der Hofkanzlei an, was zu tun sei. Diese erwiderte, das Oberamt solle an das Commando schreiben, daß es die Leute uicht für schuldig erkennen könne, daß es keinen Beweis dafür habe, solange ihm die in Feldkirch liegenden Acta vorenthalten bleiben- Damit das Commando an Ort und Stelle, wo die Vergehen begangen worden sein sollten, eine Untersuchung
	        

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