Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1911) (11)

— 169 Es folgten dann bisweilen wieder böse Zeiten unter der Herrschaft der Graseu von Hohen eins, die 1613 auf die Grafen vou Sulz folgten; die länderverwüstenden Kriege und der ganze Geist des schlimmen 17. Jahrhunderts machte sich fühlbar bis in die entlegendsteu Alpentäler. Als dann zu Anfang des 18. Jahrhunderts die Fürsten von Liechtenstein aus Mähreu die Grafschaft Vaduz erwarben, nachdem sie schon vorher die Herrschaft Schellenberg angekauft, da wollte sich anfänglich nur schwer ein vertrauliches Verhältnis herstellen zwischen der neuen Dynastie nnd dem rührigen Völklein am Fuße der 3 Schwestern. Aber vertrauensvolles Entgegenkommen von beiden Seiten ebnete schließlich alle Hindernisse. Daß die Fürsten von Liechtenstein ihrer hohen Aufgabe gerecht wurden, dafür zeugt der blühende Znstand ihres Landes, und daß speziell der heute regierende Landesfürst, bekannt als Förderer von Kunst nnd Wissenschaft, nnd durch ein feinsinniges Mäzenatentum berühmt, in diesem Sinne auch hier wirkt, dafür werden wir einen Beweis erhalten bei der Besichtigung der Restaurationsarbeit oben im Schlosse zu Vaduz.
	        

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