Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (2010) (109)

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Das Hotel und Restaurant 
«Linde» in Schaan, um 
1930. 
Inserat im «Volksblatt» 
vom 28. März 1953. 
Volkshochschule 
Schaan 
Letzter Vortrag des Semesters, 
Herr Werner Bergengruen, SchrillsteMer, Zürich, 
liest aus eigenen Werken vor. 
SONNTAG, 29. Marz (Palmsonntag), Hotel Linde, 
abends 8.15 Uhr. 
Tageskarten können an der Kasse vor dem Vortrag 
gekauft werdon, 
Ostermontag; Kunsfreisc. Programm folgt. 
das, was aller Bildung Höchstes ist, die Liebe. Wahre 
Bildung erkennt die Bildung als Gut und fühlt sich 
verpflichtet, sie weiterzuschenken. ... Doch Wissen 
allein tut es nicht. Ausschliessliche Geistesbildung 
ohne Herzensbildung ertötet. ... Die Volksbildung 
darf nicht vergessen, dem Volk auch Idealgestalten 
vorzustellen, um es an ihrem Beispiel für das Wah 
re, Gute und Schöne zu begeistern.» 18 
Die «Dorfvolkshochschule» Schaan, wenn sie 
denn ursprünglich überhaupt als solche geplant war, 
entwickelte sich von Beginn an als Volkshochschule 
für das ganze Land. Trotz ihrer geistigen Ansprüche 
bezeichnet sie Graham Martin lieber als «Bildungs 
werk», da ihr Spektrum von Veranstaltungen «im 
Vergleiche mit gleichnamigen Einrichtungen in den 
anderen deutschsprachigen Ländern» schmaler ge 
wesen sei. 19 
18) Zitiert in Gedenkschrift Tschuor, Seite 68. 
19) Martin, Bildungswesen, S. 245.
	        

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