LIECHTENSTEINISCHES LANDESMUSEUM 2005 komischen Käuzen». Peter Niederklopfer und Mi- chael Fasel zeigten Präparate aller einheimischen Eulen und Käuze, verbunden mit Informationen über Lebensart und Lebensraum dieser beein- druckenden Vogelwelt. Im Verlaufe der «Langen Nacht der Museen» wa- ren zwei Konzerte mit klassischer Musik des Gitar- renquartetts «Quattro Stagioni» zu hören. In unge- wöhnlichem Rahmen, im offenen Loggiaraum des Landesmuseums, erzählte Katja Langenbahn Kin- dern und Erwachsenen «Sagen aus Liechtenstein». Im Medienraum wurde der Dokumentarfilm «Das Ende der Gletscher» von Uwe Müller vorgeführt. Ein Wettbewerb sowie ein Imbiss-Büffet in der Cafeteria erwiesen sich als willkommene Ergänzungen zum reichhaltigen Programm. Ebenso war das Landesmuseum erstmals Part- ner mit dem Kunstmuseum Liechtenstein, dem Kunstraum Engländerbau und dem Theater am Kirchplatz in Schaan im Projekt «Liechtensteiner Familientag», der am 23. Oktober 2005 durchge- führt wurde. Über beide Anlässe wurde am 18. Ok- tober 2005 in einer gemeinsamen Pressekonferenz im Kunstmuseum Liechtenstein orientiert. Der Schwerpunkt der Aktivitäten des Liechten- steinischen Landesmuseums zu diesem Familientag lag im Bereich der Archäologie. Begleitet von Ar- chäologinnen und Archäologen konnten sich die Be- sucherinnen und Besucher an einer nachgestellten Grabung aktiv auf Spurensuche begeben, wurden in die archäologischen und anthropologischen For- schungsarbeiten eingeführt und lernten die akribi- sche Arbeit der archäologischen Restauration näher kennen. Es war beeindruckend zu erleben, mit wel- chem Eifer und Elan die vorwiegend «jungen Ar- chäologen und Forscher» zu Werke gingen. Eine Ausstellung der bearbeiteten Fundstücke in Vitri- nen im Foyer bildete den krönenden Abschluss der Tätigkeit der künftigen Wissenschaftler. Ein herzli- cher Dank gebührt dem gesamten archäologischen Team für die Vorbereitung und Durchführung dieses Familientages, der für viele Besucherinnen und Be- sucher von nachhaltiger Wirkung war. Am 27. Oktober 2005 begann mit dem Vortrag von lic. phil. Esther Tisa Francini über «Liechten-Impressionen
von der «langen Nacht der Mu- seen» sowie vom Familien- tag 305