Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (2006) (105)

Kunstdenkmäler des Fürstentums Liechtenstein TÄTIGKEITSBERICHT 2005 PROJEKT UND FACHKOMMISSION Das Projekt zur Neubearbeitung der «Kunstdenk- mäler des Fürstentums Liechtenstein» wurde im Berichtsjahr weiterhin von der Kunsthistorikerin Cornelia Herrmann, Triesen, betreut. Ziel des bis 2009 ausgelegten Projektes ist die Herausgabe von insgesamt zwei Bänden in der Reihe «Kunstdenk- mäler der Schweiz», redaktionell betreut und pu- bliziert von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK) in Bern. Der Band «Ober- land» wird in die Edition 2007 der GSK aufgenom- men werden. Die personelle Zusammensetzung der zur wis- senschaftlichen Begleitung der Kunstdenkmäler- bände und zur Beratung der Autorin im Jahr 2000 eingesetzten Fachkommission blieb unverändert. Begleitet wurden die Sitzungen der Fachkommissi- on bisher auch vom Vorsitzenden des Historischen Vereins Rupert Quaderer. Mit Übergabe des Amtes an seine Nachfolgerin Eva Pepic nimmt er seit 2005 nicht mehr an den Zusammenkünften teil. Ihm gebührt grosser Dank für seine fachliche Bera- tung und sein Engagement für die Erweiterung des Buchprojektes auf zwei Bände in den Jahren 2001 und 2002. Die Fachkommission kam unter dem Vorsitz von Eva Pepic zu zwei Sitzungen zusam- men. Zu den Teilnehmern der Sitzungen gehörten auch Klaus Biedermann, Geschäftsführer des His- torischen Vereins, Franziska Kaiser, Direktorin der GSK, und die Autorin Cornelia Herrmann. ARBEITSSTAND Schwerpunkte das Jahres 2005 waren Bearbeitung und Besprechung des Manuskriptes «Gemeinde Vaduz», dem eine grosse Objekt- und Quellenfülle zugrunde liegt. Evangelische Sakralbauten, Regie- rungsgebäude, Schloss Vaduz, alte Winzerhäuser u.a. bilden neue Aspekte. Gutachter Alfons Rai- mann, Amt für Denkmalpflege und Inventarisation in Frauenfeld, genehmigte das Manuskript. Er wür- digte die griffigen, klar und didaktisch klug ange- legten Texte. Die Kapitel zur Siedlungsentwicklung 
und zu den Profanbauten werden im Kanton Thur- gau für den Band Kreuzlingen als Muster dienen. In den Sitzungen der Fachkommission am 30. Sep- tember und 16. Dezember 2005 wurden wissen- schaftliche Einzelfragen diskutiert, konstruktive Rückfragen und Anmerkungen angebracht. Pfarrer Markus Kellenberger ermöglichte dan- kenswerterweise den Zugang zu den Akten des im Pfarrhaus untergebrachten Pfarrarchivs von Va- duz. Auch dem historisch interessierten Mesmer Erich Ospelt gilt ein besonderer Dank für die kom- petente Begleitung durch die Pfarrkirche St. Florin und für seine wertvollen Hinweise auf Depots u.a. Pfarrer Franz Näscher hatte 2001 gemeinsam mit Erich Ospelt ein wohlgeordnetes «Inventar von Pfarr- kirche und Kapellen in Vaduz» verfasst. Die Auto- rin dankt Pfarrer Näscher für die hilfreichen Vorar- beiten und seine wichtigen, das Pfarrarchiv Vaduz betreffenden Hinweise. Auf offene Türen bzw. auf offene Ohren traf die Autorin bei den Verantwortlichen der beiden evan- gelischen Kirchen: von der Evangelisch-Lutheri- schen Kirche Pfarrerin Catharina Janusch und Pfar- rer Hartwig Janusch sowie der Präsident des Kir- chenvorstandes Friedrich Gappisch, Pfarrerin Karin Ritter und Pfarrer Andre Ritter von der Evangeli- schen Kirche Vaduz-Ebenholz. Ergänzt wurde die Arbeit der Autorin durch das Quellenstudium im Liechtensteinischen Landesar- chiv in Vaduz. Ein besonderer Dank gilt hier Mag. phil. Rupert Tiefenthaler, der stets freundlich und unermüdlich bei den Recherchen behilflich war. Wichtige Ansprechperson bei der Gemeinde Vaduz war Gemeindesekretär Gebhard Ospelt, der das Gemeindearchiv betreut und eine unverzichtbare Informationsquelle für die Autorin darstellte. Hilf- reich waren ebenso die Hinweise des Bearbeiters des Liechtensteinischen Urkundenbuches Claudius Gurt, der den Altbestand des Gemeindearchivs Va- duz in einer Datenbank erschlossen hat und die Materie bestens kennt. Harald Wanger, Schaan, wurde der Autorin als Vertrauensperson der Fürst- lichen Familie bei ihrem Rundgang im Schloss zur Seite gestellt. Kurt Vedana, Hauswart im Vaduzer Regierungsgebäude, öffnete letzte Winkel zwischen 290
	        

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