Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (2005) (104)

Im Rahmen seines Nachdiplomstudiums «Infor- mation und Dokumentation» (Diplomkurs «Mu- seumsarbeit») an der HTW in Chur absolvierte Mar- kus Burgmeier, Balzers, ein zweimonatiges Prak- tikum beim Liechtensteinischen Landesmuseum. Er war vor allem in den Bereichen Inventarisation, Re- cherchen und Archivarbeit tätig sowie bei Aufbau und Präsentation der Sonderausstellung «Über die Alpen». WOHNMUSEUM HAUS NR. 12 IN SCHELLENBERG Vor genau 10 Jahren, im Frühjahr 1994, wurde in kleinem Rahmen nach erfolgter Translozierung und entsprechender musealer Einrichtung das ehemali- ge Haus Biedermann in Schellenberg als bäuerli- ches Wohnmuseum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Auch dieses Jahr wurde es in den Mona- ten April bis Oktober von rund 800 Besucherinnen und Besuchern als beliebtes Ausflugsziel aufge- sucht. Aufsicht und Betreuung lagen nach dem Ausscheiden von Frau Rosemarie Biedermann nun in den Händen von Frau Claudia Hürlimann und Frau Elisabeth Fischli. 
SAMMLUNGEN Museen sind nach wie vor die zentralen Orte des Sammeins und Bewahrens des kulturellen, aber auch des naturgeschichtlichen Erbes eines Landes. Auch das Liechtensteinische Landesmuseum trägt diesem zentralen Auftrag mit Umsicht und Nach- druck Rechnung. Einerseits konnten gleich mehrere umfangrei- che Bestände aus Nachlässen übernommen wer- den mit teils wertvollen Objekten und Zeugnissen der Alltagskultur, andererseits wurden verschiede- ne Sammlungslücken in unterschiedlichen Samm- lungsbereichen durch gezielte Ankäufe geschlossen. Insgesamt umfasst der Sammlungszuwachs für das Berichtsjahr mehr als 170 Neuzugänge. Über be- deutende Neuerwerbungen gibt das Verzeichnis im Anhang Aufschluss. Erwähnenswert ist auch der Zugang von rund 150 Ansichts- und Postkarten mit Motiven aus Liechtenstein aus der Zeit von 1890 bis um 1940, darunter befinden sich zahlreiche Raritä- ten. Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Bildung und Verwaltung treffen bessere Entscheidungen, wenn sie auf solides geschichtliches Wissen zu- rückgreifen können. Walter Furrer Die Betreuerinnen des Wohnmuseums Haus Nr. 12 in Schellenberg: Elisa- beth Fischli und Claudia Hürlimann, Schellenbcrg 284
	        

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