Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (2005) (104)

DIE GÄRTEN DES FÜRSTEN ALOYS VON LIECHTENSTEIN / STEFAN KÖRNER J ^ sba~Hi/ Bot« „, y T tern verbanden: So lassen sich in Eisgrub das ba- rocke Parterre, die Französische Partie, der Schnei- senstern ebenso finden wie «natürliche», asymme- trische Pflanzungen von nützlichen Exoten, ein in den Garten integrierter mäandernder Fluss und sei- ne Wiesen, auf denen Vieh weidete. Damit spiegeln die Anlagen die neue historische Verortung seines Besitzers zwischen aristokratischer Tradition sowie bürgerlichem Leben und für die Gesellschaft ge- winnbringendem Nützlichkeitsstreben wider. Es gibt zudem zahlreiche Belege dafür, dass die Idee der ornamental farm, die in die Landschaft 71) Noväk, Zdenek: Projevy romantismu v zahradäch Evropy aces- kych zemi na pfikladu okoli zämku v Lednici na Morave. In: Mzyko- vä, M. (Hg.): Kammonä kniha. Sborn'k romantickemu historismu- novogotice. Sychrov, 1997, S. 242-247, hier S. 247. 72) Patriotisches Tageblatt, 2.Mai 1804 (Nr. 35), S. 469. 
Joseph Hardtmuth. Fassa- den des Amtshauses (oben) und der Kuhstallungen (un- ten) des Amts- und Mayer- hofes Eisgrub, 1793. Mit Scheunen, Fruchtlager- räumen, Kuhstallungen, Amts- und Wohnräumen barg der Hof die wichtig- sten Teile der Gutsverwal- tung für die Herrschaft Eis- grub. Der Kuhstall mit den besonders effizienten stei- rischen Rindern war «wie das niedlichste Wohnzim- mer ... mit kolorierten Lam- bris versehen» (1804): Hier konnte der interessierte Landwirt die mustergültige Viehzucht besichtigen. 107
	        

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