Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (2004) (103)

tung. Durch die gezielte Verwendung von Glasfaser- technik wird die zurückhaltende Gestaltungsspra- che auch in der Objektbeleuchtung fortgesetzt. Dis- kret verpackte Technik für die Multimedia-Installa- tionen unterstützt die Wirkung der gezeigten Filme. Monitore und Projektionsflächen werden zu Be- standteilen von Stelen und Objektträgern. Technik tritt bewusst in den Hintergrund».2 Das Liechtensteinische Landesmuseum ist kein Haus der Geschichte im eigentlichen Sinne mit chronologi- schem Aufbau und Ablauf, sondern vielmehr ein The- menmuseum, das dem Besucher den höchstmögli- chen Freiraum bei seinem Rundgang offen lässt. Jede Abteilung birgt in sich einen thematischen und Blick in verschiedene Räu- me der Dauerausstellun- gen 
inhaltlichen Schwerpunkt, einer vertikalen Ge- schichtsbetrachtung der liechtensteinischen Landes- kunde und des Kulturraums Liechtenstein folgend. Die Ausstellungen wollen Denkanstösse geben und zum Nachdenken animieren. Geschichte ist unwie- derholbar und nicht rekonstruierbar, nur interpre- tierbar anhand von Zeugnissen und Dokumenten. Die Museumssammlungen sind in der Regel lücken- haft und nur fragmentarisch erhalten. In den histori- schen, in den kultur- und naturgeschichtlichen Kon- text gestellt, vermitteln sie jeweils nur einen Teilas- pekt der ganzheitlichen Betrachtung. Kenntnisse, Er- innerungen, aber auch Erfahrungen der eigenen Ge- schichte mag jeder Besucher selber einbringen und individuell ergänzen. 298
	        

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