HISTORISCHER VEREIN FÜR DAS FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN 2002 An der Buchpräsentation in Budapest. Von links nach rechts: Lajos Gec- seny, Direktor des ungari- schen Staatsarchivs, Ru- pert Quaderer, Vorsitzen- der des Historischen Ver- eins für das Fürstentum Liechtenstein, Herbert Wust, Obmann-Stellvertre- ter der Rheticus-Gesell- schaft Feldkirch und Buch- autorin Ibolya Mürber Bankgasse sowie das Gartenpalais Liechtenstein in der Rossau besucht. Die Reise nahm trotz der oft- mals ungünstigen Witterung einen guten Verlauf, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kehrten, er- füllt von vielen neuen Eindrücken, wohlbehalten nach Hause zurück. Ein Teil der Reisegruppe traf sich am 26. Septem- ber 2002 im Haus Stein-Egerta zu einem «Foto- Abend», an dem gemeinsame Erinnerungen wach- gerufen wurden. VORTRAG ZUR AUSLÄNDERPOLITIK Veronika Marxer und Claudia Heeb-Fleck referier- ten am Abend des 5. September 2002 im Haus Stein-Egerta (Tenn) in Schaan über die liechtenstei- nische Ausländerpolitik in den Jahren 1945 bis 1981. Sie stellten zusammenfassend die Ergebnisse ihrer umfangreichen, vom Schweizerischen Natio- nalfonds finanziell unterstützten, Forschungsarbeit vor. Der Vortrag war eine gemeinsame Veranstal- tung der Arbeitsstelle für Erwachsenenbildung und des Historischen Vereins für das Fürstentum Liech- tenstein.
BUCHPRÄSENTATION IN BUDAPEST Am 21. Oktober 2002 nahm Rupert Quaderer in Budapest an der Präsentation der Forschungsarbeit der ungarischen Historikerin Frau Ibolya Mürber teil. Frau Mürber hatte das Schicksal der Ungarn- flüchtlinge in Vorarlberg und Liechtenstein (ab 1956) untersucht und konnte nun ihre Ergebnisse in Buchform veröffentlichen. Eine zweite Präsentation dieser Publikation fand am 22. November 2002 im Palais Liechtenstein in Feldkirch statt. Diese Forschungsarbeit erschien als Monogra- phie der Rheticus-Gesellschaft in einer zweisprachi- gen Ausgabe, auf deutsch und auf ungarisch. Das Buch ist bei der Rheticus-Gesellschaft im Palais Liechtenstein, bei der Geschäftsstelle des Histori- schen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein in Triesen sowie im Buchhandel zu beziehen. Es kostet 38 Franken. Frau Mürber hatte ihre Forschungsarbeit über das Schicksal der Ungarn-Flüchtlinge 1956 im Som- mer 2002 mit finanzieller Unterstützung der Rheti- cus-Gesellschaft, Feldkirch, und des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Vaduz, erarbeitet. Der Historische Verein gewährte einen Unterstützungsbeitrag für Frau Mürber aus Mitteln des Fonds «Forschung und Publikationen». 255