Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (2003) (102)

DER HERRSCHAFTLICHE MEIERHOF GAMANDER OB SCHAAN / HEINER SCHLEGEL Eine landschaftlich-ökologische Beurteilung der Liegenschaft HEINER SCHLEGEL Blick in das Gebiet Ga- mander von Südwesten. Es handelt sich dabei um einen ausgedehnten Schwemmfächer kurzer aber dynamischer Fliess- gewässer. Seit dem Rück- zug des Eises aus unserem Tal haben sie für eine ein- drückliche Materialver- lagerung von den Steilflan-ken 
des Drei Schwestern- Massivs ins Tal gesorgt. Wie alle Rüfeschwemm- fächer des Liechtensteins stellt das Gebiet Gamander einen Übergangsbereich zwischen dem Tal und den steilen Abhängen des Ge- birges dar, die in verschie- dener Hinsicht vermittelnd wirken. In diesen Über-gangsbereichen 
verlieren sich die steilen Flanken in einer schiefen Ebene. Hier durchdringen sich die Ve- getationselemente des Ge- birges mit denen des Tales - etwa der Wald und das Grünland. Hier treffen - eng miteinander verzahnt - die Natur- und die Kul- turlandschaft aufeinander, 
beispielsweise die Rüfen und die Obstwiesen. Die- ses Neben- und Ineinander verschiedener Elemente macht die landschaftliche und ökologische Vielfalt des Gebietes Gamander aus. 195
	        

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