Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (2002) (101)

HISTORISCHER VEREIN FÜR DAS FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN 2001 Projekt «Kunstdenkmäler des Fürstentums Liechtenstein» TÄTIGKEITSBERICHT 2001 ALLGEMEINES Das Projekt zur Neubearbeitung der Publikation «Kunstdenkmäler des Fürstentums Liechtenstein» steht unter der Trägerschaft des Historischen Ver- eins für das Fürstentum Liechtenstein. Es wurde im Berichtsjahr wie seit Beginn der Arbeiten im Oktober 1999 auf der Basis eines auf fünf Jahre ausgerichteten Werkvertrages von der Kunsthisto- rikerin Dr. Cornelia Herrmann betreut. FACHKOMMISSION Zur Begleitung und Herausgabe des Buches hat der Historische Verein im Jahr 2000 die Fachkommis- sion «Kunstdenkmäler des Fürstentums Liechten- stein» eingesetzt (siehe Jahresbericht 2000). Die Hauptaufgabe der Fachkommission bestand in der wissenschaftlichen Beratung der Autorin, der Mit- beurteilung der Manuskripte sowie der fachlichen Unterstützung der Trägerschaft in den von der Prä- sidentin der Fachkommission lic. phil. Eva Pepic einberufenen Sitzungen. Im Berichtsjahr fanden zwei Sitzungen der Fach- kommission in Anwesenheit von Dr. Rupert Quade- rer, HVFL, dem Geschäftsführer lic. phil. Klaus Bie- dermann sowie der Autorin statt. Im Zentrum der Sitzung vom 30. Mai 2001 stand die Besprechung des Probemanuskriptes «Gemeinde Schaan» sowie die Zeit- und Detailplanung der folgenden Kapitel. Anlässlich der dritten Sitzung am 3. September 2001 konnte Dr. Isabelle Rucki begrüsst werden, die neu als Vertreterin der Gesellschaft für Schwei- zerische Kunstgeschichte (GSK) Einsitz in die Kom- mission nahm. 
ARBEIT DEB AUTOBIN Das im Jahr 2000 abgeschlossene und mit 126 Druckseiten (inklusive 100 Abbildungen) deutlich umfangreicher als geplant ausgefallene Probema- nuskript «Gemeinde Schaan» wurde im Berichts- jahr als substantiell gut und fundiert bewertet. Der von der GSK beauftragte Begutachter, Dr. Alphons Raimann, Amt für Denkmalpflege und Inventarisa- tion, Frauenfeld, selbst langjähriger Autor der Kunstdenkmälerbände in der Schweiz, beurteilte das Manuskript in seinem Gutachten vom 28. Mai 2001 positiv. Auch die GSK beglückwünschte mit Schreiben vom 27. Juni 2001 die umfassende und sich durch eine gut verständliche Sprache aus- zeichnende Arbeit. Im Zentrum der Arbeiten des Berichtsjahres 2001 stand die Bearbeitung des Manuskriptes «Ge- meinde Eschen» mit Fertigstellung im Oktober 2001. Die Umfangsberechnung wurde auf rund 90 Druckseiten mit 80 Abbildungen ausgelegt. Ein ständiger Arbeitsplatz stand im Gemeindearchiv Eschen zur Verfügung und die Betreuung durch Erich Allgäuer in Archiv und Dokumentationsstelle waren von besonderem Interesse und Engagement gekennzeichnet. Die Depots der Gemeinde sind eine Fundgrube zur Dorfgeschichte, mit Einzelob- jekten, die leider noch keinen dauerhaften Ausstel- lungsort, nun jedoch in Teilen Aufnahme in den Kunstdenkmälerband gefunden haben. Das Pfarr- haus mit Resten des Pfarrarchivs und sakralen Ausstattungsstücken aus der neuen Pfarrkirche vor der Restauration von 1977 bis 1979 stand ebenso auf dem Programm wie das Liechtensteinische Landesarchiv. Dort wurden insbesondere Baube- willigungen für Eschner Profanbauten seit 1885, Quellen aus dem Pfarrarchiv Eschen sowie Urkun- den und schriftliche Quellen aus dem Stiftsarchiv Pfäfers bearbeitet. Im Liechtensteinischen Landes- museum standen eine umfangreiche Inventar-Kar- tei sowie etliche Originalobjekte zur Verfügung und das Hochbauamt mit Archäologie und Denkmal- pflege gewährte Einsicht in die betreffenden Akten. Begonnen wurde Ende des Jahres mit den Re- cherchen zu den Kunstdenkmälern in der Gemein- 253
	        

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