Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (2001) (100)

1901 BIS 2001: DIE ERSTEN HUNDERT JAHRE DES HISTORISCHEN VEREINS / KLAUS BIEDERMANN er in den Vereinsvorstand gewählt, dem er bis 1981 angehörte. Für das Jahrbuch des Histori- schen Vereins verfasste Alexander Frick viele, zu- meist kurze, volks- und namenkundliche Beiträge. Gerade seine durch Privatstudium erworbenen Kenntnisse des mittelhochdeutschen Sprachgutes flössen in mehrere fundierte Berichte über die Flurnamen Liechtensteins ein.334 Für die «Berghei- mat», die seit 1951 erscheinende Jahresschrift des Liechtensteiner Alpenvereins, verfasste Alexander Frick einige sprach- und volkskundliche Beiträge, so über die Mundart als gefährdetes Kulturgut oder über religiöses Brauchtum in der Alpenwelt.335 Beiträge über die Mundart Liechtensteins erschie- nen auch in den Liechtensteiner Zeitungen. Diese und weitere Aufsätze von Frick wurden 1990 324) Protokoll der Jahresversammlung vom 11. November 1951 in Vaduz. Zwei dieser Arbeiten waren Ende 1951 druckfertig. Die drei Arbeiten wurden im Jahrbuch publiziert: - Henry Schaetti: Geologie des Fürstentums Liechtenstein. 1. Teil. Geologie des östlichen Gebie- tes. Samina-, Malbun- und Valorsch-Tal. In: JBL 51 (1951). S. 5-204. - Rudolf Blaser: Geologie des Fürstentums Liechtenstein. 2. Teil. Geo- logie des nördlichen Gebietes Schellenberg, Drei Schwestern-Gruppe und Umgebung von Vaduz. In: JBL 52 (1952), S. 5-228. - Franz Alle- mann: Geologie des Fürstentums Liechtenstein. 3. Teil. Geologie des südlichen Gebietes Falknis, Lawena, Triesenberg. Unter besonderer Berücksichtigung des Flyschproblems. In: JBL 56 (1956). S. 1-244. 325) Anton Frommelt: Römische Münzfunde in Liechtenstein. In: JBL 37 (1937), S. 65-84 (ein Nachtrag dazu in: JBL 50, S. 83-91); vom selben Autor: Münzfund Vaduz 1957. In: JBL 57 (1957). S. 5-46 (Nachtrag dazu in: JBL 59, S. 369-371). 
Von links nach rechts: Ferdinand Nigg und Alexander Frick 326) Vgl. dazu Beitrag von Norbert W. Hasler über die Sammeltätig- keit des Iiistorischen Vereins an anderer Stelle in diesem Jahrbuch. 327) Anton Frömmelt machte sich einen Namen als Fotograf - siehe hierzu die 1992 veröffentlichte eindrucksvolle Bildersammlung: Von Wandel und Bestand (in der broschierten Ausgabe der treffendere Titel «Sakristei und Dunkelkammer»). Fotografien aus der dörflichen Welt Liechtensteins um 1930. Herausgegeben und kommentiert von Rudolf Sagmeister und Kathleen Sagmeister-Fox. Vaduz, Zürich, 1992 - und auch als Maler, siehe hierzu die Publikationen: Anton Frommelt 1895-1975. Schaan, o. J. (1978) sowie: Ralph Kellenber- ger, Martin Frommelt: Ein visionärer Realist. Anton Frommelt 1895-1975. Der Maler und Kunstvermittler. Vaduz, 1995. 328) Zum Projekt «Kunstdenkmäler» siehe Ausführungen auf S. 131 f. 329) Anton Frommelt: Der Triesner Altarflügel von 1455. In: JBL 52 (1952), S. 229-241. - Anton Frommelt: Prof. Ferdinand Nigg. In: JBL 50 (1950), S. 41-82. 330) JBL 55 (1955), Vereinschronik, S. 151. 331) Protokoll der Ausschuss-Sitzung vom 26. April 1937. 332) JBL 41 (1941), Vereinschronik, S. 157. 333) David Beck: Ferdinand Nigg, Regierungschef-Stellvertreter tl3. Juli 1957. In: JBL 57 (1957), S. I-V. 334) Zum Beispiel Alexander Frick: Unsere deutschen Orts- und Flurnamen. (Ein Thema für Kurzberichte). In: JBL 51 (1951), S. 205-217, oder Alexander Frick: Unverstandenes mittelhochdeut- sches Sprachgut in unseren Flurnamen. In: JBL 55 (1955), S. 75-95. 335) Alexander Frick: Unsere Mundart - ein gefährdetes Kulturgut. In: Bergheimat, 1964, S. 11-27; Alexander Frick: Von Alpabfahrts- herzchen und weiteren religiösen Bräuchen auf unseren Alpen. In: Bergheimat, 1969. S. 45-74. - Vgl. auch das von Alois Ospelt zusam- mengestellte Verzeichnis der Veröffentlichungen von Alexander Frick. In: Festgabe für Alexander Frick zum 75. Geburtstag. Sonder- ausgabe der Bergheimat, Jahresschrift des Liechtensteiner Alpenver- eins. Hrsg. und red. von Robert Allgäuer. Schaan, 1985, S. 292-310. 79
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.