Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1910) (10)

— 190 los betrachtet schon bei der Ausgrabung zertrümmert nnd bei Seite geworfen. Immerhin gelang es noch einige Stücke zu retten. Ob- wohl den Arbeitern untersagt wurde, auf eigene Faust zu graben, wurde das Verbot doch nicht befolgt, fo daß in Gemein- schaft mit Hvsrat Wieser nur noch ein intaktes Grab geöffnet werden konnte, welches dem brüchigen Zustand des Gerippes nach zu schließen einer weiblichen älteren Person angehört hat. Anßer einer kupfernen Riete in der Nähe der Mitte des rechten Ober- armes wurde nur noch ein kurzes eisernes Messer (Lol>>ru.mux), nach Wieser das Zeichen der Hausfrauen, gefnnden. Unter dem Skelette wurden etwa uußgroße flache Stücke einer vermoderten organischen Substanz gefnnden. Wiescr vermutet, daß hier Reste von Baumrinde vorliegen, aus welche die Leiche gebettet war. (In dem Voäsx 
l^mva,rni8 soll diese BestattungSart sogar vor- geschrieben sein.) Alemannen-Gräber in Schaan. Skizze M. Z : 200.
	        

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