Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1901) (1)

- 237 — 1392. Unter 
den 
457 schwäbischen Edelleuten, welche gegen die Bvh- men Protest erhoben, well sie 
ded schwäbischen Rittern das Vor- recht des Tragens deS St. Georgen-BanncrS im Kampfe gegen Türken abstreiten wollten, — befanden sich anch Tölzer, Märk, Eglvf, Marquart, Hans, Heinrich vo n Schcllenberg. 
Baumann II, 32. s229 1392. Dez. 24. ES verbinden sich um St. 
Georgs-Banner 27 Grafen 
und 430 freie Herren nnd Ritter, laut eiuer Verabredung, welche sie bei einem Zuge gegeu die Türken in Un- garn getroffen hatten, nnd nach Einvernehmen mit dem Könige und den Kurfürsten. Dabei waren unter den Grafen auch die vvn Werdenberg nnd Sargans und Vaduz, unter den Rittern auch: Tvltzcr vvu Schcllenberg, Märk (Mar- quard) v v n S ch c l l e n b e r g , Herr Eglolf uud hcr M a r a nart vvn SchclIenbe r g, hanß nnd Hcin - r i ch vvn Schellende r g. Geschichte der Freiherr» vvn Bvdman. Geschichte des Bvdensees. 
Urkunde» 5l 371. s23« 1393. Gelegentlich eines Processes wegen pfarrlichen Rechten in Lindan wird beim Zengenverhöre anch folgendes die von Schcllenberg betreffendes erwähnt: Ein 
Zeuge sah, daß ein Kiud des H e r r n H. v o n S ch e l- l c n berg in die Kirche des hl. Stephan zur Taufe getragen wurde. Eiu anderer Zeuge hat, als er Pfarrvikar in St. Stephan war, wann Herr Marquari> us vvn Schellenberg in die Stadt Lindau kam, das Interdikt in dcr Kirche St. Stephan beobachtet, nnd 
folgerichtig sei dasselbe anch im Kloster beobachtet worden. Engelhard von Schellen berg, Pfarrer von Oberraitnäu erscheint auch als Zeuge. Er 
ist seit 20 Jahre» Augenzeuge der pfarramtlichen Praxis in Linda». Gründliche Ausführung 
S. 540, 542, 546, wo wohl unrichtig die 
Jahreszahl 
14«3 statt 13S3 steht. s23I 1393. Dez. 16. Burgermaister und Rat dcr Stadt 
Zürich Urkunde», daß sie in stoßen und mißhellnng gewesen mit Märk vo» Schcllenberg und mit Katharina vvn Wolfnrt, seiner c l i ch e n H ausfra u (Gemahlin), weil derselbe mit etlichen seiner Helfer nnd 
Freunde sie uud ihre Bürger gewalt- thätig angegriffen hatte, daß aber durch Vermittlung der Stadt Constanz ein Waffenstillstand vereinbart 
worden sei bis. aus den 12. Tag nach Weihnachten. 
Thvmmen II, 25». s232
	        

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