— 202 — Johannes von Schalun, der Herr von Realt(?), Arelat (?), Graf R. von Montfort, Graf R. von Wcrdenberg, Marqnard nnd Ulrich, Gebrüder von Schcllenberg nnd anderer vertrauenswürdiger Männer viele). Württcmbergisches Urkundenbuch II, S. 431. sS4 lS99. März 19. Constanz. König Albrecht I. bestätigt dem Kloster Salem die königl. Privilegien. Zeugen waren mit den Bischöfen von Constanz, Brixen nnd Cnr die Grafen Hugo von Wcrden- berg, Rudolf und Hugo von Montfort, die Brüder Ulrich uud Marquard von Schelle»berg u. a. m. Loä. Salem. II, 556. s«F lZ99. März 19. Cvustanz. Spruch über die Anständc des Bistums Cur init Freiherr» Johann von Vaz betreffend Neu- und Alt- Aspernwnt, Wi»cgg, Haldenstei» n. a. Schiedleutc: Probst Cuurad von St. Johann und Ritter Marquard von Schellenberg lfür den Bischof), Herr Albert von Klingcnberg und Herr Johann v. Bodman, Ritter (für die von Vaz). Obmann: Ulrich von Klingenberg. Mohr II, 85. s»« !S99. März 28. Zürich. Als König Albrecht das zwischen Bischof Sigfried von Cnr nnd dem Freiherrn Johann von Vaz errichtete Compromiß bestätigte, werden in der darüber aufgerichteten Ur- kunde als Schicdrichtcr genannt: vom Bischof gewählt: Probst C. Pfeferhar von Constanz und Ritter Marquard von Schel- lcnberg; vom Freihcrrn von Vaz gewählt: Ritter Johann von Bodman und Albert von Klingenberg. Als Obmann wurde ge- meinsam gewählt: Ulrich von Klingenbcrg. Als Bürgen berief der Bischof dcn Tvmprobst vo» C»r, dic Gebrüder Ritter Marquard und Ulrich von Schellenberg und Ritter Eglolf von Flums. Der Freihcrr nahm zn Bürgen: Ritter Albert von Klingenberg, Johann von Bodman, N. von Wolfurt und Heinrich Schenk von Schwabcneck. Es wurde ausgemacht, daß, wenn der Bischof dci» Freihcrrn seine nnd des Domkapitels Briefe nicht gebe, dann seine Bürgen nach Constanz, wenn aber der Freiherr sür sich und seinen Bruder Dvnat von Vaz dem Bischof den Brief nicht gebe, dann des Freihcrrn Bürgen nach Linda» gehen, dort nach Bürgen Art Mahlzeit halten (auf Kosten ihres resp. Wählers) - und nicht eher von dort weggehen sollten, als bis der bittenden Partei solche Briefe ausgehändigt worden wären. Beide Parteien hatten versprochen, über diesen Compromiß sich Briefe-zu geben. Die Schiedrichter aber schwirren, in der bestimmten Zeit den Spruch zu thuu und die Anstünde beizulegen, entweder gütlich oder in Form des Rechts. Mohr II, 86. s»7