Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1901) (1)

— 1W — t2LS—129t Im Verzeichnis der Schulden, welche Konrad von Gundelfingen als Gegeuabt in St. Gallen gemacht hat, findet sich mich folgender Passus: 6 ltem tsnewnr t'rktribus äs 8 ebell en t>e rob. in 1l)in. (Mark) et 23 lid. äen. (Pfund Pfennig) <?onst., pro c^uidus noi>is eraernvt viuuin »pnt I^ivä»nß;iam; et ipi prn eaäem peeenni» eonstitnernnt odsiäes, ssä yni sint illi, ixnorsinns; et äampn» ronlt» «venvrunt oecasione äieti vini, ssä c^nsnti- tatsm äsmpnoruin !^nor»mu8, «sä äeelar-rdimus, erlm e» psrljuireinus; et psrtsm vini äeäim»8 äomini8 äe 3sneto (?»IIo pro prskenäis st pariern eju» expvväimn8 in ob8iäions eastri Idsrcb. Und später: Item äg,rovn», <zus kratres äs Zenvllsn- deren snsrinnernnt pro vino, ĉno opnt I^inäsu^iam »eespe- rnnt; nt Siipr» äictum est. sv vxtenännt sä 40 lidrss, et »ä- iine crsseunr ä-iinpo» in nsuris st ob-ilxxiis." Der Inhalt ist folgender: Der Abt schulde den Brüdern von Schellenberg 10 Mark und 23 Pfd. Pfg. für Wein, den sie für ihn in Lindau gekauft hatten und wofür die Schellenberger selbst hatten Bürgen stellen müssen. Ein Teil des Weines sei den Herren von St. Gallen als Präbende gegeben, der andere Teil bei der Belagmmg der Feste Jberg gebraucht worden. Der Schaden, den die Herren von Schellenburg durch diesen Wein- Handel erlitten, belaufe sich auf 40 Pfd. Pfg. und wachse durch die Wucherzinse immer noch. 153 Wartmann, Urknndenbnch der Abtei St. Gallen III, 737 u. 745. 1289. Bischof Friedrich von Montfort zu Cur zieht in den Walgau „und braut da die von Werdenberg" ; auf seinem Rückzüge findet er iii der Au bei Balzers den Weg verlegt durch die von Werden- berg und von Schellenberg „und diese strittend mit im und gesigtent im an". Sie nehmen den Bischof gefangen mit dem Freiherrn von Grießenberg; Eberhart von Aspermont bleibt im Gefechte. Damberger XI, 542. sS4 , 1289. Fehde zwischen König Rudols von Habsbnrg und dem Abt Wilhelm von Montfort zu St. Gallen. „Er (der König) nahm Wyl, welches der Abt, den Bürgern mißtrauend, verlassen hatte, dann Clanx, woselbst Heinrich von Siegberg Burgvogt war. Da dieser den König selbst vor die Burg ziehen sah, erschrack er, und übergab sie durch Vermitt- lung Markwarts von Schellenberg für 20 Mark Silbers; als er vor dem Schlosse stand und die Uebergabe beschwören
	        

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