Volltext: Das Bild Liechtensteins im Ausland

In diesem Sinne sind auch die in den Statistiken genannten absoluten Zahlen mit einem Vorbehalt zu verstehen.4 Hingegen dürften die Prozentzahlen, die über die Themenhäufigkeit und über die Tendenzen in der Berichterstattung Auskunft geben, den wirklichen Verhältnissen entsprechen, da nicht anzunehmen ist, dass eine unvollständige Lieferung nur bestimmte Themen oder Themen­ gruppen betreffen würde. Generell kann aber vielleicht angenommen werden, dass die Vollständigkeit mit zunehmender Entfernung von Liechtenstein abnimmt. b) Gewichtung Noch schwieriger ist es, eine Gewichtung der vorhandenen Aus­ schnitte vorzunehmen. Dies aus folgenden Gründen: — Die Auflage ist in vielen Fällen unbekannt. Ohne Kenntnisse der Auflagezahlen lassen sich aber auch keine Schlüsse auf die Verbrei­ tung einer Meldung ziehen. — Ausser bei den international bekannten Blättern ist es schwer, sämtliche Titel hinsichtlich ihrer Stellung in ihrem Lande einzustufen. — Es ist unbekannt, auf welcher Seite ein Bericht erschienen ist. Da­ mit kann aber auch nicht eruiert werden, welche Bedeutung die Re­ daktion dem Thema Liechtenstein beimisst.5 — Innerhalb der statistischen Auswertung konnte überdies nicht be­ rücksichtigt werden, ob es sich beim einzelnen Bericht um einen lan­ gen oder einen kurzen Artikel gehandelt hat. In der Zählung wurden beide gleichwertig berücksichtigt. — Schliesslich musste auch der ganze Sektor der Berichterstattung von Radio, Fernsehen und Film ausser acht gelassen werden. Dieser trägt ebenfalls zur Image-Bildung bei und kann selbstverständlich Zeitungs-Journalisten in ihrer Berichterstattung beeinflussen. Eine separate Untersuchung dieses Bereichs würde sicher interessante Auf­ schlüsse bringen. 4 Bezüglich der Vollständigkeit sind zwei weitere Einschränkungen notwendig: a) Zahlreiche ausländische Briefmarkensammler-Organisationen geben eigene Rundschreiben heraus, in denen sie nicht nur über philatelistische, sondern auch über allgemeine liechtensteinische Themen berichten. Diese Publikationen sind nicht erfasst, obwohl auch sie imagebildend sind. b) Es besteht die Möglichkeit, dass auch firmeninterne Hauszeitungen über liech­ tensteinische Themen berichten und je nach Grösse der Belegschaft eine an­ sehnliche Leserschaft ansprechen können. Auch auf solche Publikationen konn­ te nicht zurückgegriffen werden. 5 Es ist selbstverständlich, dass z. B. die Reportage, die «Le Monde» am 23./24. 1. 1975 auf den Seiten 1 und 5, bzw. 2 veröffentlicht hat, für die Meinungsbildung über Liechtenstein bedeutsamer ist, als eine kurze Notiz in einer kleinen und ver­ gleichsweise unbedeutenden französischen Zeitung. 110
	        

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