FLORA
DER
GEFÜRSTETEN GRAFSCHAFT TIROL,
DES
LANDES VORARLBERG
UND DES
FÜRSTENTHUMES LIECHTENSTELN.
NACH EIGENEN UND FREMDEN BEOBACHTUNGEN, SAMMLUNGEN
UND DEN LITTERATURQUELLEN
BEARBEITET VON
PROF, D®. K, W. v. DALLA TOÖRRE
UND
LUDWIG GRAFEN von SARNTHEIN
IN INNSBRUCK.
V. BAND:
DIE MO0SE (BRYOPHYTA) VON TIROL, VORARLBERG
UND LIECHTENSTEIN.
INNSBRUCK.
VERLAG DER WAGNER’SCHEN UNIVERSITÄTS-BUCHHANDLUNG.
1904.
DIE MOOSE
(BRYOPHYTA)
M
(IN
TIROL, VORARLBERG UND LIECHTENSTEIN.
MIT DEM BILDNISSE H. GANDERS.
BEARBELTET VON
PROF. DR- K. W. vv. DALLA TORRE
LUDWIG GRAFEN von SARNTHEIN
[N INNSBRUCK.
INNSBRUCK,
VERLAG DER WAGNER’SCHEN UNIVERSITÄTS.BUCHHANDLUNG:;
1904,
Li.
ABGESCHLOSSEN MIT DEM JAHRE 1902,
DRUCK DER WAGNER’SCHFN UNIVERSITÄTS-BUCHDRUCKEREI.
v
A auch
SCRUTATORI OCULATISSIMO
HIERONYMO GANDERO
DEDICATUM.
Vorwort
ol
fünften Bande.
„Ich versichere Dich, eine Moosflora von Tirol mit Umsicht,
Uebersicht und Durchsicht bearbeitet, muß Aufsehen erregen,
denn Eure Berge beherbergen Dinge, von denen noch keiner
was ahnt, auch ich nicht ahne“ — schrieb O0. Sendtner den
29. Jänner 1843 an L. R. v. Heufler (Verh. zool. hot. Ges,
Wien IX. 1859 p. 111). Wir haben es gewagt, dies zu voll-
führen und wagen es, die Hoffnung auszusprechen, daß das
vorliegende Werk den Intentionen des unvergeßlichen Meisters
nahe kommen möge, Allerdings dürfen wir dabei der vielfachen
äußerst freundlichen, ja unermüdlichen Beihilfe der Herren
Professoren Dr. V. Schiffner in Wien und F. Matouschek
in Reichenberg nicht vergessen, durch welche es uns möglich
geworden ist, die vorliegende Arbeit auf jene Höhe zu bringen,
die zu erreichen wir bestrebt waren. Beim gänzlichen Mangel
aines modern verfaßten abgeschlossenen Werkes über die Leber-
moose war uns jeder Wink des Ersteren, mochte er in Hinweisen
auf Litteraturquellen oder in brieflichen Mitteilungen bestehen, im
höchsten Grade wertvoll, während die Revision des Moosherbars
des Ferdinandeums durch Letzteren, eine Arbeit, welche einen
Zeitraum von mehr als einem halben Jahre vollauf in Anspruch
nahm, geradezu als ein Lebensfaden für unser Werk bezeichnet
VIII
werden muß. Sei den beiden Herren hier schon unser wärmster
Dank ausgesprochen!
Bezüglich der Aulage und Ausführung des Werkes sei
Folgendes bemerkt. Die Anordnung der Hepaticae erfolgte im
Allgemeinen nach V. Schiffners Bearbeitung in Engler u. Prantl,
Natürliche Pflauzenfamilien I. Theil 3. Abth. p. 1—141 (1893
—1895); doch wurden zahlreiche Abweichungen von derselben,
namentlich in Bezug auf die Nomenclatur gemacht, wenn sich
solche als wissenschaftlich berechtigt herausstellten. Da wir Be-
schreibungen prinzipiell aus mehr als Einem Grunde nicht geben,
haben wir uns mit den Hinweisen auf Dumortier*), als dem
einzigen neueren Compendium für diese Moosgruppe begnügt,
wohlwissend, daß dasselbe nur mit Vorsicht zu benützen ist;
soweit als bei Abschluß des Druckes die großartig angelegte, noch
im Erscheinen begriffene Monographie von Dr. J. Stephani
vorlag, haben wir auch diese stets nach dem Originale und
Separatbande citiert**). Auch verdanken wir demselben mehr-
fache in freundlichster Weise vermittelte Aufklärungen.
Ungleich günstiger stehen die Verhältnisse bei den Laub-
moosen, indem Limprichts Werk allen Anforderungen sowohl
in wissenschaftlicher wie in floristisch-geographischer Hinsicht
vollauf genügt. Wir haben daher bei allen Arten und Abarten
nicht bloß durchaus die Seitenzahlen und Nummern angeführt,
sondern auch die dort gegebenen Namen-Citate als abgeschlossen
*) Dumortier B. Ch., Hepaticae Europae, Jungermannideae
Europae post semiseculum recensitae adjunctis Hepaticis, in Bull. soc.
bot. Belgique tome XIII, 1874 p. 5—203 4 tab. — Sep. Brüssel und
Leipzig, 0. Muquardt 1874 (Titelblatt), Brüssel, C, Muquardt und Paris,
Bailliere & fils. 1875 (Umschlag) 8°. 203 p. 4 tab.
”) Stephani F., Species Hepaticarum in Bull, herb. Boissier VI.
(1898) p. 309—343 [Sep. p. 1—351, 361—8378 [36—53], 757—799 [54—96];
VIL (1899) p. 84—110 [p. 97—123], 198—225 [124—151], 381—407 [153
—1791, 518—533 [180—195], 655—695 [196—236], 727—764 [237—274].
927—956 [275—304]; M6m. herb. Boissier Nr. 11 (1900) 49 p. [305—8353],
Nr. 14 (1900) 46 p. [355—400]; Bull. herb, Boissier 2. ser. I. (1901)
p- 140—177 [IL p. 1—38], 477—521 [39—-84], 1022—1040 [85—103],
1121—1151 [104—134]; IL (1902) p. 35—48 [135—148], 157— 179 [149—
171], 454—474 [173—198]. Das Folgende erschien nach der Drucklegung :
657—688 [191—225], 857—888 [226—258]1, 969—987 [259—277].
X
betrachtet und nur dann ausführliche Hinweise beigefügt, wenn
solche dort fehlten, sich aber aus den in unserem Materiale
vorhandenen Quellen -als notwendig erwiesen.
Desgleichen haben wir auch nur die von Limpricht mit
Buchstaben des griechischen Alphabetes bezeichneten und dabei
nicht kleingedruckten Varietäten mit diesen Buchstaben hin-
gestellt, während wir unbedeutendere Formen, gleichgiltig ob
sie dort als solche aufgeführt wurden oder nicht, ohne jegliches
Vorzeichen aufführten, Ebenso wurden die Fructificierungs-
Verhältnisse bei den einzelnen Standorten im Allgemeinen nur
dann speciell erwähnt, wenn sich aus den bei Limpricht nieder-
gelegten Bemerkungen ergab, daß sie ein besonderes Interesse
haben, Die Nomenclatur wurde selbstverständlich nur in einigen
wenigen ganz zweifellosen Fällen zu Gunsten der Priorität ge-
ändert; überall war es unser Streben, der schönen Arbeit die
ihr gebürende Ehre zukommen zu lassen,
Schwieriger war die Frage der Vergesellschaftung der
Moose zu behandeln. Da hierüber eine Norm sich gar nicht
aufstellen läßt und anderseits eine gewisse Beschränkung geboten
erschien, wurden in dieser Hinsicht nur die unpublicierten
Quellen voller berücksichtigt; dagegen dürfte namentlich in
den späteren Publikationen Matouscheks noch manche wertvolle
Beobachtung enthalten sein.
Großen Wert legten wir selbstverständlich auf die Herbare,
deren Citate wir durchaus gaben und in dieser Richtung ver-
danken wir namentlich Herrn Prof. Dr. R. v. Wettstein in
Wien, der uns das Universitäts- und Kerner’sche Privatherbar,
dann Herrn Prof. Julius Gremblich in Hall, der uns das
Hausmann’sche Herbar zugänglich machte, reichliche Unter-
stützung; auch die zahlreichen handschriftlichen Beiträge von
J. Breidler, E. Diettrich-Kalkhoff, A. Geheeb, H. Baron Handel-
Mazzetti, Th. Herzog, W. Pfaff, H. Simmer, B. Wagner, dann
wiederholte briefliche Mitteilungen seitens der Herren K, Warn-
storf in Neuruppin und Dr. J. Röll in Darmstadt seien noch
ganz besonders mit Dank hervorgehoben. Sehr wertvoll
endlich waren die an anderer Stelle gewürdigten Manuskripte
H. Ganders und Dr. F. Sauters.
So mag der Leser empfinden, daß wir nach Kräften bestrebt
waren, „Umsicht, Uebersicht und Durchsicht“ walten zu lassen
und in dieser Versicherung empfehlen wir auch den vorliegenden
neuen Band allen jenen, die sich für das in demselben be-
handelte Wissensgebiet interessieren.
Innsbruck, am 1. November 1902.
Prof. Dr: K. W. v. Dalla Torre.
Ludwig Graf von Sarnthein:
Geschichte
der bryologischen Erforschung von Tirol, Vorarlberg und
Liechtenstein,
Dem Standpunkte entsprechend, von welchem ehemals die
Anschauungen für die gesamte Pflanzenwelt ausgegangen waren,
schien in vorlinneischer Zeit auch das bryologische Interesse
auf jene vereinzelten Moose heschränkt, denen heilkräftige
Wirkungen zugeschrieben wurden; . So findet sich in dem zu
Beginne des: XVII. Jahrhunderts angelegten Herbare des Hippo-
Iytus Guarinoni (Kerner 32). Marchantia polymorpha als
„Hepatica, Leberkraut“ und Polytrichum commune sowie das
demselben offenbar gleichgehaltene Mnium punectatum als „ Gulden
Widertodt“, das bekannte Widertonmoos dann auch unter
derselben Bezeichnung in der Sammlung des Georg Philipp
Sauerwein aus dem Jahre 1748 (Maiwald 1).
Wissenschaftlich war als der erste Franz X. Freiherr von
Wulfen auf diesem Felde tätig. In der Umgebung des Bades
Altprags, welches er von Klagenfurt aus zum Curgebrauche
mehrmals besuchte, sammelte er, wie sich aus dem im botanischen
Museum der k. k. Universität in Wien, sowie aus den nach-
gelassenen Handschriften (5) feststellen läßt, folgende Moose:
Ptilicium ciliare, P. pulcherrimum, Frullania dilatata, F, Tama-
risci, Tortella inclinata, Bryum argenteum (3. Juli 1794),
Philonotis fontana (Mitte Juli 1776), Oligotrichum hereynicum,
Pterigynandrum filiforme und Brachythecium. salebrosum.
Eine für jene Zeit ganz außerordentliche Sammeltätigkeit
entwickelte Johann Nep. v. Laicharding. Leider enthält
XII
jedoch sein Herbar, nicht weniger als 7 Leber- und 72 Laub-
moosarten umfassend *), keine Anhaltspunkte über die Herkunft
der Exemplare, so daß man sich nur auf die naheliegende Mut-
maßung beschränken kann, die Mehrzahl derselben dürfte wohl
") Dasselbe enthält in einer Nummernreihe von 36 bis 117 (111 fehlt)
nach der Revision Prof, Matouscheks folgende, zumeist richtig
determinierte Arten (in Klammer die inbezug auf Species abweichenden
Bestimmungen): Marchantia polymorpha, Pellia sp. (als Blasia pusilla),
Lophozia barbata (Jungermannia quinquedentata), Lophocolea minor
(mit Fissidens bryoides), Scapania nemorosa (Jungermannia nemorea),
Madotheca platyphylla, Anthoceros levis, Sphagnum acutifolium
(S. palustre, S. latifolium), Ephemerum serratum ?, Phascum cuspidatum
(richtig bestimmt und als Ph, piliferum), Pleuridium subulatum, Hymeno-
stomum microstomum (Bryum viridulum), Hymenostylium curvirostre,
Weisia viridula (Bryum setaceum, Weisia recurvata), Cynodontium strumi-
ferum, Dieranella variag Dicranum undulatum (D. scoparium), Fissidens
bryoides, Ceratodon purpurens, Ditrichum homomallum (Weisia hetero-
malla), Distichium capillaceum, Pottia lanceolata, Didymodon rigidulus?
(Bryum unguiculatum), . Tortula. muralis, T. subulata (richtig bestimmt
und. als Mnium cirrhatum), T. ruralis, Cinelidotus fontinaloides (Fon-
tinalis capillacea), C, aquaticus, Rhacomitrium aciculare, Rh, sudeticum
(Bryum hypnoides, Trichostomum lanuginosum), Rh. heterostichum,
Rh. canescens (Bryum apocarpon ß, Anoectangium ciliatum), Encalypta
contorta (Bryum extinetorium, Encalypta vulgaris), Tetraplodon sp.
(Splachnum urceolatum), Splachnum sphaericum (S, ampullaceum),
Bryum capillare, B, argenteum, B, pallens? (B. caespiticium), Mnium
undulatum, M. affine (M. hornum), M. punctatum, Meesea trichodes,
M. triquetra, Bartramia pomiformis, B. pomiformis var. crispa (Bryum
laterale), Catharinaea undulata (Mnium undulatum), Pogonatum nanum,
P, urnigerum, Polytrichum formosum (P. commune), P. strietum (P. al-
pinum), Buxbaumia aphylla, Diphyscium foliosum, Fontinalis antipyretica,
Leucodon sciuroides, Antitrichia curtipendula, Neckera erispa, Anomodon
viticulosus (Bryum hypnoides var., Trichostomum canescens), Thuidium
tamariscinum (Hypnum proliferum), Th. abietinum, Orthothecium rufes-
cens (Bryum alpinum), Climacium dendroides, Isothecium myurum (Hyp-
num myosuroides), Homalothecium sericeum, Brachythecium salebrosum
(Hypnum velutinum), B. rutabulum, Eurhynchium praelongum, Rhyn-
chostegium rusciforme (Hypnum riparium), Thamnium alopecurum,
Amblystegium serpens, A, filicinum, Hypnum Halleri, H. aduncum,
H. commutatum (H, rivulare), H, crista castrensis, H. cupressiforme,
Acrocladium cuspidatum, Hylocomium Schreberi (als Hypnum parie-
tinum und H, purum), H. loreum (Hypnum palustre, H. squarrosum),
H, triquetrum, H, squarrosum.
XI
den‘ Umgebungen ‚von Innsbruck entstammen, Von einem
einzigen Moose: Cineclidotus aquatieus muß allerdings mit allem
Grund das Gegenteil behauptet werden. Auch die Florenwerke
Laichardings bieten äußerst wenig: Anthoceros punctatus und
Polytrichum „alpinum“ werden 1 IL [1791] p. 663 u. 614 für
Tirol angegeben, vermutlich vom Autor selbst gesammelt und
Diphyscium sessile (Buxbaumia foliosa), gleichfalls im Herbar
vertreten, wurde nach ihm (2 [1794] p. 472) von dem nach-
maligen kgl. württembergischen Kreis-Medizinalrat und Leibarzt
Dr. Josef Alois v. Frölich auf dem Patscherkofel gefunden,
In der unmittelbaren Nähe der Hauptstadt: am „Nockerjoch“
(Saile) war es auch, wo Letzterer im Jahre 1791 den Dissodon
Froelichianus entdeckte (Hedwig 1; Röhling 1 etc.) und es
darf wohl aus diesen dürftigen Anhaltspunkten geschlossen
werden, daß Frölich sich um jene Zeit in Innsbruck aufgehalten
hat. Den’ mit Laicharding gepflogenen Verkehr bezeugt uns
außerdem eine Notiz bei Aypnum commutatum in dessen Her-
bar, sowie eine Stelle im Manuale botanicum (p. 330), wo
Frölich als Finder von Colutea arborescens am Fuße der Martins-
wand erscheint. Auch die Angaben bei G. F. Hoffmann 1%
[1795]: p. 29 „Gymnostomum aquaticum, etiam ex Tyrol.
subalp. accepi“, (nach Heufler 12 p. 194 von Frölich) p. 46
„Bryum tortuosum, Tyrol“ p. 55 „Mnium pomiforme, insignem
varietatem ex alpinis Tyrolis habeo“, p. 63 Hypnum unecinatum
ex subalp. Tyrol. habeo“, scheinen teilweise mit Frölich im
Zusammenhange zu stehen.
Dr. Nikolaus Thomas Host gab 1797 (1) zwei Arten
aus Tirol an: Cynodontium strumiferum und Dieranum undu-
latum.
Heinrich Gustav Floerke (2, 3) sammelte bei seinem
Aufenthalte in Finkenberg i. J. 1798 speciell auf der Elsalpe
und am Grünberg eine ansehnliche Zahl von Moosen, auch
Hepaticae; hievon sind als neuentdeckte Arten Cynodontium
gracilescens (Weber‘ und Mohr 1 [1807]) und Polytrichum
sexangulare hervorzuheben. Letztere Art wurde im Sommer 1798
fast gleichzeitig von Floerke aın Wechselberge im Zillertale
und von Hoppe (2, 3, 6) auf der Schleinitz bei Lienz entdeckt.
Auch Polytrichum alpinum ß arctieum wurde nach Hübener 1
XIV
von Hoppe in Tirol gefunden; vergl. ferner Schkuhr 5, Sturm 1».
Hübener 2.
Christian Friedrich Schwägrichen (1, 2; Hoppe 7) aus
Leipzig sammelte im August 1800 (nicht 1801, wie Hausmann 1
p- 1186 angibt) bei der Salmshütte hart an der tirolischen
Grenze Dissodon Froelichianus und Tetraplodon mnioides, am
Iselsberg Ditrichum glaucescens, auf der Kerschbaumeralpe
„Hypnum fontanum“ und auf der Schleinitz Webera elongata,
Auch die bei Hedwig 1 Suppl. I. 1. (1811) für Tirol angegebene
Encalypta contorta gehört zweifellos hieher.
Franz X. Schöpfer gab in seiner Flora von Innsbruck
(1805) von den Zellkryptogamen nicht viel mehr als ein paar
Muster; die angeführten Moose sind: Polytrichum commnune,
Funaria hygrometrica, Bartramia pomiformis, „Hypnum proli-
ferum“ „H. myosuroides“ und Radula complanata.
Johann Nep. Gebhard, dessen floristische Tätigkeit für
Tirol ungefähr in die nämliche Zeit fällt, sammelte hier nach
Hedwig 1 Suppl. I. 2. (1816) Ulota Ludwigii und Myurella
julacea, dann nach De Notaris 1 die verschollene Grimmia
Gebhardii am Monte Baldo; Curt Sprengel, der kurze Zeit
später den Monte Baldo besuchte, fand in Tirol Catoscopium
nigritum,
Die unmittelbare Anregung zu jenen Besuchen dieses letzt-
genannten altberühmten Berges scheint aber von Dr. Ciro
Pollini in Verona ausgegangen zu sein. Derselbe unterzog
die weitere Umgebung seines Wohnortes unter gründlicher
Bedachtnahme auf die vorhandene Litteratur einer sorgfältigen,
planmäßigen Durchforschung auch hinsichtlich der Zellkrypto-
gamen und verzeichnete bereits in dem 1816 erschienenen
„Viaggio al lago di Garda“ £& Hepaticae und 16 Laubmoose,
meist häufige Arten vom tirolischen Anteile des Monte Baldo.
In seiner Flora Veronensis (IIL. Bd, [1824]) finden sich 5 Leber-
moose und 22 Laubmoose ausdrücklich für Tirol angeführt,
wozu Pietro Cristofori (siehe 1 u. DT. 10) seit 1817 Bei-
träge aus Rovereto geliefert hatte, Die von letzterem im Her-
bare des Landesmuseums noch vorhandenen Exemplare gehören
etwa 20, die wichtigsten Typen vertretenden Arten an.
x V
Johann Georg Christian Lehmann, Professor und Direktor
des botanischen Gartens in Hamburg, reiste von Italien kommend
im Jahre 1813 durch Tirol; seine Reise geschah sehr flüchtig
wegen der Kriegsunruhen und das Gesammelte konnte er erst
in Wien ordnen (Hausmann 1 p. 1182), weshalb bei seinen
wenigen auf Tirol bezüglichen Angaben (Tayloria splachnoides,
Aulacomnium turgidum und „Hypnum subenerve“ == Myrinia
pulvinata, sämtlich in Hedwig 1 Suppl. I. 2 (1816) veröffentlicht),
Standortsverwechslungen nicht ganz ausgeschlossen sind.
In das Jahr 1815 fällt ein Besuch des östlichen Tirol
durch: den damals 21jährigen Carl Friedrich von Martius
aus München; wie Hornschuch 1 p. 326 erzählt, war derselbe
„vor zwei Jahren“ in Windischmatrei „durchgekommen“. Hiemit
stehen auch offenbar die Angaben von Lophozia Floerkii und
Chilosceyphus polyanthus var. rivularis für das Brixental bei
Nees 2 II p. 171, 173 u. 376 im Zusammenhang, so daß die
Reise, von welcher jedoch sonst nichts bekannt geworden ist,
über den Paß Thurn und Velbertauern . gegangen sein dürfte.
Im folgenden. Jahre sammelte G, M. von Martens (1) bei
Salurn Orthotrichum anomalum und 0, leiocarpum und 1818 auf
der Alpe Sette selle bei Borgo Philonotis fontana.
Unterdessen war D. H. Hoppe alljährlich in sein Heiligen-
blut gewandert, unermüdlich die Schätze der prächtigen Alpen-
flora jener Gegend zu Tage fördernd; andere Botaniker zogen
ihm nach und besuchten auch bei dieser Gelegenheit die schon
seit Wulfen und Hohenwarth berühmt gewordene Gegend von
Lienz, Friedrich Christian Hornschuch, später Professor
der Botanik in Greifswald, war auf diese Weise mit dem
Kräutersammler Andreas Ortner in Berührung gekommen und
von ihm benachrichtigt worden, daß „Astragalus uralensis“
(Oxytropis Halleri Bunge) in Prägraten und Kals vorkomme.
Dies und ein „unverbürgtes Gerücht“ über Trifolium alpinum
wurde zum Anlaß, daß Hornschuch im Sommer 1817 eine
ausgedehntere Execursion in die tirolischen Tauerntäler unter-
nahm. Dieselbe gieng von Heiligenblut aus über das Berger-
törl nach Kals (11. August), das Matreiertörl nach Windisch-
matrei und zum ‚Tauernhause (12.), auf den Matreiertauern
(13.), nach Windischmatrei zurück und nach Prägraten (15.).
XVI
wo die Bewellalpe, die Gegend der Ochsenalpe im Maurertale
und das Kleiniseltal zwei Stunden weit einwärts besucht wurden,
dann wieder nach Windischmatrei (16.) und von hier aus nach
Hopfgarten in Defreggen (18.), nach Kals zur Teischnitzalpe
(19.) und nach Heiligenblut zurück (20.)- Die beiden gesuchten
Papilionaceen waren zwar nicht gefunden worden; dafür aber
wurde bei dieser Reise der wunderbare, schier unerschöpfliche
Moosreichtum des tirolischen Tauerngebietes zum erstenmale
aufgeschlossen. Insbesondere war es die Möserlingwand, welche
als erstklassiger Moosstandort nachmals mit Recht Berühmtheit
erlangte. Hornschuch schreibt hierüber (1 p. 328—330): „Ich
stieg daher zu den Felsen hinauf, die von der Höhe herab-
sahen und unter dem Namen Messerlingwand bekannt sind.
Meine Hoffnung, dort vielleicht noch interessante Pflanzen zu
finden, wuchs, je näher ich hinan kam, und ich fand meine
Erwartung nicht getäuscht, denn hier, wo weder die Sense,
noch das Vieh dem Botaniker Abbruch thun konnte, herrschte
eine reiche Vegetation .... Man denke sich nun mein Ver-
gnügen über diese unerwartete reiche Beute! Ich konnte gar
nicht von den Felsen wegkommen, sondern war wie ange-
wurzelt und merkte nicht auf den Donner eines nahenden
Gewitters, bis mich dasselbe durch heftigen Regen und Hagel
mit Gewalt davontrieb. Hinlänglich für meine Reise belohnt
geilte ich jubelnd, "trotz-des Hagels, der wie Nadelspitzen im
Gesichte stach, mit gefüllter Büchse und einem Sacktuche voll
Moose hinab zum Tauernhause, wo ich um 5 Uhr bis auf die
Haut durchnäßt, doch ungetrübten Muthes ankam“, — Vergl
diesbezüglich auch Arnold 4 XVII p. 269—270.
Die ganz neuen Arten: Trematodon brevicollis *), Grimmia
apiculata und Orthotrichum Sturmii wurden damals entdeckt;
ferner Grimmia elongata var, patula, Webera polymorpha var,
affinis, W. longicolla var. alpina und Bryum pendulum var.
compactum zuerst gesammelt und im Ganzen etwa 35 zumeist
alpine Laubmoosspecies, darunter Dieranoweisia compacta, Oreas
*) Die Angabe des Entleckungsjahres 1816 bei Heufler 12 p. 180
beruht zweifellos auf einem Fehler, wie sich ein solcher auch bei
Hübener 1 p. 193 vorfindet.
XVII
Martiana, Stylostegium cespiticium, Schistidium pulvinatum,
Tayloria serrata, Mielichhoferia nitida, Plagiobryum demissum
für Tirol zuerst aufgefunden, Siehe Hornschuch 1—3, 5, 6,
Hedwig 1 Suppl. II, Bridel 2, Host 3, Nees, Hornschuch u,
Sturm 1, Sturm 1, Anonym 5, 29, 45.
Im Jahre 1820 fand Benediet Eschenlohr, k. k. Hof-
gärtner in Innsbruck, auf einer mit Sieber und Hilsenberg
unternommenen Reise (vergl. Hausmann 1 p. 1162) im Matscher-
tale Splachnum sphaericum und 1821 Dr. Karl Friedrich Wil-
helm Braun, ein Schüler Hoppe’s, gelegentlich der Rückreise
von Öberitalien nach Klagenfurt mit Ludwig Freiherrn von
Welden an den Quellen der Drau den fast gleichzeitig von
J. A. v. Frölich im Lechtale (2) gesammelten Tetraplodon
angustatus (C, F. W. Braun 2, Anonym 5, Oester. bot, Zeitschr. XIV,
1864 p. 313). Wir werden auch nicht fehl gehen, wenn wir
die bei Bruch, Schimper u. Gümbel 1 IV. (1839) mitgeteilte
Auffindung von Anomobryum filiforme durch „F, Braun“ bei
Meran damit in Verbindung bringen, |
Den Fußtapfen Hornschuch’s folgten bald Christian
Heinrich Funck, Apotheker in Gefrees bei Bayreuth, welcher
182i am Fuße der Teischnitzalpe in Kals Timmia austriaca
auffand *), dann im folgenden Jahre Gottlieb Wilhelm Bischoff
(1) und F. Laurer, wobei am Matreier Tauern von Ersterem
Rhacomitrium aciculare und Meesea trichodes var, minor ge-
sammelt, von Letzterem Oreoweisia serrulata entdeckt wurden,
Funck beschränkte sich jedoch nicht auf die Tauern-
landschaft, sondern unternahm in. der Folge mehrere, von nach-
haltigster Bedeutung gewordene Reisen in ganz neue Gebiete,
Die erste dieser Reisen im Juli 1823 mit Josef Gerhard
Zuccarini und G. W. Bischoff angetreten, gieng über
Mittewald, Leutasch, durch das Oetztal nach Passeier, Meran
und Bozen, dann zum Schlern und über Windischmatrei und
") Vergl. Flora IV. (1821) p. 224 (April): „Hr. Funck wird das
Gebirg von Berchtesgaden, Salzburg und Kärnthen bereisen; alle drei
[außer Funck noch D. Pohl und Fr. Mayer] werden wahrscheinlich mit
Hrn. Prof. Hoppe in Heiligenblut zusammen treffen“; sodann Flora V,
(1822) p. 158 (März), wo die Rückkehr Funck’s „von seiner dießjährigen
Alpenreise“ erwähnt wird.
XVII
Kals nach Heiligenblut; das zweitemal (1825) kam er mit
Dr. Franz Gerhard Eschweiler aus Regensburg (1) über das
Achental nach Innsbruck, auf den Brenner, nach Pfitsch,
Sterzing und über den Jaufen nach Meran, Von Bozen aus
wurde mit Ferdinand Elßmann und Franz Fleischer aus
Eßlingen das Schlerngebiet besucht. Nach einem vierzehn-
tägigen Aufenthalte dortselbst gieng die Gesellschaft, der sich
noch ein Botaniker Namens Kallenhäuser angeschlossen
hatte, über Bozen, Kaltern, den Mendelpaß nach Nonsberg und
Rabbi, hierauf über das Joch zwischen Gramsen- und Sa&nt-
spitze („Salendferner“) ins Martelltal und über das Madritsch-
joch nach Sulden, Schlechtes Wetter zwang endlich die Reisenden,
den Ausflug auf das Stilfserjoch vorzeitig abzubrechen und den
Heimweg über Mals, Oberinntal und Lechtal anzutreten. Am
Schlern waren mit ihnen auch *) Ch. L. Treviranus, Professor
in Bonn und H. R. Göppert aus Breslau, von Heiligenblut
und Lienz herkommend, zusammengetroffen, worauf diese ihren
Rückweg über den Brenner nahmen, KErsterer entdeckte dort
als ganz neue Art Desmatodon cernuus; Letzterer sammelte
daselbst Pottia latifolia var. pilifera (Nees, Hornschuch u. Sturm 1
IL 2 p. 138). Bei der dritten Reise begab sich Funck Anfangs
August 182 über Bozen und Meran nach Mals und über
Glurns zum Stilfser-(Wormser-)joch und schlug hier zuerst im
Hause „zum Schuster“, dann im Posthause „Monte Braulio“ —
heute „Franzenshöhe“ und „IV. Cantoniera“ — sein Stand-
quartier auf, bis ihn eine Erkältung zur Rückreise nötigte (3).
So war endlich das schon gewissermaßen traditionell
gewordene Gebiet um den Großglockner verlassen und die
bryologische Erschließung einer Reihe der für die Landesflora
besonders charakteristischen Gegenden, der wichtigsten Gebirgs-
täler Mittel- und Westtirols, der warmen Talkessel, der Porphyr-
und Dolomitgebirge Südtirols angebahnt worden, Durch Funck
wurden wieder etwa 30 zumeist interessantere Moose für die
tirolische Flora ermittelt, darunter: Nardia compressa, Mylia
Taylori, Anthelia nivalis, Molendoa Hornschuchiana, Rhabdo-
*) Nach Flora VIII. (1825) p. 575, sO daß die Jahreszahl 1826 be;
Hübener 1 p. 117 allem Anscheine nach unrichtig ist.
XIX
weisia denticulata, Encalypta vulgaris var. obtusifolia, Tetra-
plodon urceolatus, Mielichhoferia elongata, Bryum versicolor,
Mnium hymenophylloides, Pterogonium gracile, Eurhynchium
cirrosum und das ganz neu entdeckte Hypnum fastigiatum.
Diese Ergebnisse sind nur zum Teile in den eigenen Publika-
tionen (namentlich 1, hiezu DT. 10) niedergelegt, sonst aber
in einer umfangreichen Litteratur: Heufler 12, Host 3,
Hübener 1, 2, K. Müller 1, Nees 1, 2, Gottsche, Lindenberg
u. Nees 1, Nees, Hornschuch u. Sturm 1, Rabenhorst 2,
Schkuhr 1 zerstreut, Bedauerlicherweise läßt sich bei einzelnen
Seltenheiten der nähere Fundort nicht mehr feststellen ; vielleicht
könnte noch eine Durchsicht des Herbars einzelne Aufschlüsse
ergeben *).
Franz Fleischer, welcher sich auf einer für den württem-
bergischen botanischen Reiseverein unternommenen Expedition,
wie bemerkt, in Bozen der zweiten Reise Funck’s angeschlossen
hatte, war zuvor auch in Riva und am Monte Baldo gewesen.
Die in seiner Ausbeute enthaltenen Moose wurden von Ph. Bruch
determiniert und von Ch. F. Hochstetter (2), leider mit nur
vereinzelten Standortsangaben mitgeteilt, Hievon sind Barbula
paludosa vom Lechtal, Crossidium squamigerum von Riva (kurz
nachher auch von Funck im Eisaktale gesammelt) und Meesea
trichodes var. alpina von der Seiseralpe hervorzuheben.
1826 treffen wir Hornschuch nochmals in den Tauern,
diesmal mit J. L. E. Ave-Lallemant aus Lübeck und Fried-
vich C. L. Rudolphi aus Ratzeburg. - Conostoraum boreale
(siehe Hochstetter 3) und Dryptodon atratus dürften die
bemerkenswertesten bryologischen Ergebnisse dieser Excursion
sein. Speciell von Rudolphi enthält Juratzka 20 mehrere An-
gaben.
Gleichzeitig besuchte auch Franz August Müller**) Heiligen-
blut und Tirol und fand auf der Seiseralpe Webera acuminata,
dann entweder im Tauern- oder im Schlerngebiete die seltene
") „Funck war von pecuniären Anwandlungen nicht frei und
hielt die Standorte für Geschäftsgeheimniß“ (F. Arnold in litt. 5. Febr. 1893).
"*) Apothekergehilfe bei Ph. Bruch in Zweibrücken, später Apo-
theker in Eßlingen (siehe Flora V1IL {1825] p. 625, XIL, [1829] p. 80)
11*
XX
Myurella apiculata. Siehe Hübener 1 p. 157, 181, 321,
472, 598,
Im Jahre 13829 machte der bereits erwähnte K. F, W. Braun
(vergl. Flora XII, [1829] p. 493 und XIIL [1830] p. 299 ££)
„eine botanisch - mineralogische Reise über Regensburg und
München durch die bayerischen Gebirge nach dem Zillerthale . . .
über die Gerlos ins Oberpinzgau, dann ,.... über den Felber-
und Matreier Tauern nach Matrei, Kals und Heiligenblut“ und
von dieser Reise rühren zweifellos die Angaben einiger Junger-
mannien. für Tirol bei Hübener 2 (1834) und Nees 2 IL (1836)
p. 173, sowie für den Karwendel bei Nees 1. c. p. 428 her,
Der zweite Band der im Jahre 1831 erschienenen Flora
austriaca von N. Th. Host (3) enthält folgende für Tirol noch
neue Arten: Targionia hypophylla, Nardia hyalina, Trematodon
ambiguus, Schistidium confertum und Bartramia lateralis;
Hübener’s Muscologia germanica (1833): Barbula convoluta
(nach Funck oder Müller), Brachysteleum polyphyllum und
Fontinalis squamosa.
Epochemachend auch für den hier behandelten Gegenstand
war der Aufenthalt Dr, Franz Unger’s als Stadtarzt und
Landgerichtsphysikus in Kitzbühel vom Frühling 1830 bis 1836.
Mit der von ihm in genialster Weise durchgeführten Unter-
suchung des gesamten Pflanzenlebens jener pflanzengeographisch
so hochbedeutsamen—Gegend war auch die planmäßige Er-
forschung der Moosflora verbunden: eine zum erstenmale im
Gebiete durchgeführte, nur von einem im Lande ansäßigen Bo-
taniker zu lösende Aufgabe, im Gegensatze zu den bisherigen
vereinzelten, fast nur auf flüchtigen Reisen Fremder gemachten
Beobachtungen. Unger’s bryologische Ergebnisse in der be-
rühmten Arbeit „Ueber den Einfluß des Bodens auf die Ver-
theilung der Gewächse, nachgewiesen in der Vegetation des
nordöstlichen Tirols“ (1836) umfassen 37 Hepaticae und 145
Laubmoose, zusammen 182 Arten, darunter Sphagnum squar-
rosum, Dichodontium pellucidum, Dieranum falcatum, Ditrichum
tortile und Hylocomium loreum. Ueber die biologischen Ver-
hältnisse bei „Sphagnum capillifolium“ und der von ihm gleich-
falls in Tirol zuerst aufgefundenen Schistostega osmundacea
erschienen kleinere Arbeiten (7, 6) im Jahre 1834,
XXI
Dr. Anton Sauter, der Vorgänger Unger’s in Kitzbühel
(vom Sommer 1828 bis März 1830), dann bis 1831 Stadtarzt
in Bregenz und bis 1836 Bezirksarzt in Zell am See, hatte
schon im Jahre 1824 an der Nordgrenze Vorarlbergs Moose
gesammelt, wie aus folgenden Mitteilungen hervorgeht:
„Als ich im vorigen Herbste von Salzburg abreisete, habe
ich noch Gelegenheit gehabt, das schöne Unter- und Oberinnthal
durchzuwandern ..,. Den Arlberg mußte ich leider in der
Nacht übersteigen .... Von Bezau im Bregenzerwalde aus,
bestieg ich den hohen Eifer [Hochifen], etwa 6000‘ Höhe, den
höchsten Spitz dieser Kalkalpenkette. In der Waldregion fand
ich an den feuchten Felsen das schöne Bryum Zierii und Leskea
rufescens ....“ Dies meine ganze botanische Ausbeute außer
vielen gemeinen Moosen und Flechten (1 [1825] p. 267—268).
In Kitzbühel und Bregenz ließ Sauter die Mooswelt eben-
falls nicht unbeachtet; doch war sein Interesse entschieden fast
ausschließlich den Gefäßpflanzen zugewendet, Ueber seine
damalige bryologische Tätigkeit geben uns folgende Stellen
Aufschluß: Kitzbühel. „Die Flora der Laubmoose scheint nicht be-
sonders reich; ich führe nur die seltenen: Bryum Zierii, Bux-
baumia foliosa und aphylla, Bartramia Halleriana und Oederiana,
Schistostega etc, an. Lebermoose kommen ziemlich reichlich
vor, unter denen auch Blasia und Anthoceros“ (7 [1830] p. 462).
— „Bartramia Halleriana und Jungermannia Baueri am Kitz-
büchler Horn, Bryum Zierii am Blaufeld“, — „Von meinem
Nachfolger Dr. Unger kann man über die Zellenpflanzen der
Flora Kitzbühels nähern Aufschluß erwarten, als mir bei
meinem kurzen dortigen Aufenthalte darüber zu geben möglich
war; ich bemerke nur noch das Vorkommen von Anthoceros
laevis, Blasia, Buxbaumia, Diphyscium, Schistostega“ (4 [1831]
p- 28, 36). — Bregenz, „4, Moose, Auch diese scheinen der vor-
herrschenden Kalkformation und des Mangels an ihnen vor-
züglich günstigen Verhältnissen wegen nicht reichhaltig
vorzukommen und erwarten auch von Dr, Custor [J. L. Custer]
nähere Aufschlüsse, Am Mittagsspitz fand ich Splachnum
sphaericum mit mnioides und Dr, Custor am Frechsen unter
Salix herbacea die Jungermannia albescens Hook.“ (11 [1837]
P- 14—15).
XXI
Bei diesen dürftigen Mitteilungen und einer oder der an-
deren bei Heufler verzeichneten Art ist es auch geblieben;
wenigstens findet sich weder im eigenen Herbare Sauters noch
in der Sammlung des Landesmuseums etwas weiteres aus jenen
Jahren und man muß es daher auch dahingestellt sein lassen,
welches sein Anteil auf diesem Gebiete bei der Unger’schen
Arbeit gewesen ist.
Eıngehender befaßte Sauter sich erst nach seiner Veber-
siedlung in das Herzogtum Salzburg mit bryologischen Studien.
Während seines Aufenthaltes in Mittersill (1836 —1839) fand
er, vom Moosreichtum des Rettenstein und Geisstein angezogen,
Seligeria recurvata, Grimmia cespiticia, Tetrodontium Browni-
anum var. repandum, Encalypta mierostoma, Dissodon Horn-
schuchii, Bryum fallax und die später von Schimper gewisser-
maßen neu entdeckte Bartramia subulata. Vergl. Litt. Nr. 13,
14; 17, 18, 20, 22, 26, 33, 36, 37, Hübener u. Genth 1,
Gottsche, Lindenberg u. Nees 1. Das bei Schaubach 1 ed. 2, JIL
(1865) p. 54 für den Geisstein angeführte Dieranum Blyttiü
hat endlich sicher ebenfalls Sauter als Finder,
Was den oben erwähnten, für die Phanerogamenflora
Vorarlbergs bekanntlich sehr verdienten Dr. J. L. Custer be-
trifft, so sind von demseiben nur ganz vereinzelte und dem
österreichischen Gebiete kaum angehörige bryologische Notizen
aus dem Bereiche der-Mündung des Rheins in den Bodensee
(Bruhin 11, Schimper 4) bekanntgeworden.
Eine Glanzperiode für die Erforschung der Flora von Tirol
begann mit Ende des Jahres 1834, als Ludwig Ritter von
Heufler, später Freiherr von Hohenbühel, als Hörer der
Rechte die Universität Innsbruck bezog. Ihm gebürt, wie wir
schon wiederholt hervorgehoben haben, der Ruhm, zum ersten-
male die Idee einer Gesamtflora des Landes gefaßt und dieselbe
durch andauernde eigene Sammeltätigkeit, Ermittlung und
Excerpierung der literarischen Quellen, Correspondenz mit
fremden Autoren, Durchsicht von Herbarien, Ausübung eines
belebenden Einflusses auf andere einheimische Pflanzenfreunde
zur Verfolgung des gleichen Zieles und durch die Gründung
eines Herbars im Landesmuseum nachhaltig gefördert zu haben.
Unter den Zellkryptogamen bildeten die Laubmoose -sein bevor-
XXIH
zugtes Feld und schon nach zwei Jahren (Jänner 1837) konnte
er 141 Arten derselben für die Gegend von Innsbruck nach-
weisen (Manuseript im Museum Ferdinandeum Innsbruck). Die
im Ansitze Gleifheim bei Eppan zugebrachten Ferienzeiten
wurden dann zur Erforschung der dortigen Moosflora benützt,
wo speciell die Eislöcher mit ihren merkwürdigen Verhältnissen
ein reiches Ergebnis lieferten, währen) sein Freund und
Studiengenosse Ferdinand Freiherr von Giovanelli die mit
ihm in Innsbruck (1836) begonnene Tätigkeit auf dem Ritten
fortsetzte. Sein letztes Universitätsjahr 1837—1838 brachte
er in Wien zu und nach demselben, als er beim k. k, Gubernium
in Innsbruck praktizierte (27. Oktober 1838 bis Ende März 1542),
war besonders das Jahr 1839 für die Floristik belangreich:
außer zahlreichen Excursionen um Innsbruck wurde eine Tour
von Gschnitz über das Simmingjoch nach Stubai (14.—15. Juli),
dann von St. Jodok über Schmirn nach Dux und die Junsalpe
ins Wattental (28.—29. Juli), ferner mit Sr. kais, Hoheit
Erzherzog Johann durch den Zemmgrund nach Pfitsch
(3.—5. August) ausgeführt, dann die Herbstreise nach Eppan
mit dem Geognosten Dr. Michael Stotter und dem Chemiker
Josef Oellacher durch Oetztal und Schnals (15.—19. Sept.)
unternommen und während eines längeren Aufenthaltes in
Gleifheim (21. Sept. bis 15. Okt.) am 6. Oktober der Monte
Penegal bestiegen. Bryologisch weniger von Bedeutung war
die Zeit seines Aufenthaltes in Trient (bis Ende Juni 1843),
während welcher Ausflüge nach Folgaria, Riva und auf den
Monte Baldo gemacht wurden. Vom Jahre 1844 ist endlich
noch eine Exeursion durch Gröden nach Kolfuschg zu erwähnen.
Siehe Litt. Nr. 1, 12, 18, 33, 37, 38, 51, Stotter u. Heufler 1,
Bruch, Schimper u. Gümbel 1, Rabenhorst 2, Karl Müller 1, 2,
Juratzka 2, Sauter 32.
Mit dem Wirken Heuflers während dieser Jahre im regsten
Zusammenhange und wesentlich durch dasselbe beeinflußt sind
die Leistungen der beiden Chorherren des Prämonstratenser-
stiftes Wilten, Stephan Prantner und Josef Anton Perktold.
Während sich die zwar immerhin bemerkenswerte bryologische
Tätigkeit des Ersteren im Wesentlichen auf die Jahre 1839,
1840 und die nähere Umgebung von Innsbruck beschränkte,
XXIV
darf Letzterer durch intensive, mit ungewöhnlichem Scharfblick
and begeisterter Hingebung während eines Zeitraumes von
wenigstens sieben Jahren (1839—1845) ausgeführte Forschungen,
dann nicht minder durch grundlegende publicistische Arbeiten
auf dem hier behandelten Gebiete eine hervorragende Bedeutung
beanspruchen. Das von Perktold im mittleren Nordtirol (Tarrenz
bei Imst, Sellrain. weitere Umgebung von Innsbruck) zu Stande
gebrachte Material umfaßt wenigstens 60 Hepaticae und über
200 Laubmoose. Die hiehergehörigen monographischen Arbeiten:
3 (1844) und 4 (1845), zweifellos durch Heufler zustande ge-
kommen, boten zum erstenmale eine wenn auch begreiflicher-
weise noch sehr unvollkommene Uebersicht der tirolischen
Jungermannien und Hypnen (im weitesten Sinne genommen).
Die nachträglich auf Veranlassung A. Pichlers gedruckte Liste
der damals für das Land ermittelten Moose (8: 78 Hepa-
ticae und 234 Frondosi zählend) hat in der Arbeit von Dalla
Torre 10 ihre Erläuterung gefunden. Einzelne Daten enthält
auch die Schilderung des Territoriums von Igls (7).
Von anderen einheimischen Floristen, welche sich an der
ins Werk gesetzten botanischen Landesdurchforschung beteiligten
and damals neben Phanerogamen auch Moose sammelten, sind
zu nennen: Rudolf Ritter v. Kink (Reutte 1839), Dr. Franz
Tappeiner (Vinschgau, siehe Matouschek 1), Josef Vinzenz
Hofmann (Brixen); Franz Freiherr von Hausmann (Ritten,
Bozen: Heufler 12 p. 184) und Johann Tecilla (Folgaria 1842:
siehe Heuflers Manuseript).
Uebergehend auf die auswärtigen Botaniker, welche in
jener Zeit ihr Interesse der tirolisch-vorarlbergischen Moosflora
zuwendeten, haben wir vor Allen des Pflanzengeographen Dr. Otto
Sendtner zu gedenken, Gleich im Jahre 1832, als derselbe
im Alter von 18 Jahren den von München aus „prächtig groß
und breit“ sichtbaren Roßkogel bei Innsbruek bestieg, glückte
ihm die Entdeckung eines der schönsten und für Tirol charak-
teristischesten Lebermoose, der „Sendtnera Sauteriana“ (Her-
berta straminea). Bis zum Jahre 1837 wurden ferner von ihm
folgende Gegenden besucht: Karwendelgebiet, Haller Salzberg,
Detztal, Silltal, Eisaktal, Jaufen, Meran, Bozen, Schlern, Fassa
'Heufler 35 p. 105 ff), Im Jahre 1841 kam er auf einer
XXV
Reise nach den. quarnerischen Inseln wieder durch Tirol;
Ado. Triest 12. Mai 1841 schrieb er: „zwischen Klausen und
Botzen habe ich schöne Moose, um Vigo viele Steine, auf dem
Wege von da über die Alpen uud S, Pellegrino viele Alpen-
pflanzen und Moose gesammelt ‚..“ (l. c. p. 110). Im Herbste
1844 hielt er sich durch längere Zeit in der Gegend vou Bozen
auf und verlegte sich mit dem größten Eifer auf die Erforschung
der dortigen Mooswelt, „Die Excursion“, schrieb er am
16. Oktober jenes Jahres an Heufler (l. c. p. 112), „ist gemacht,
Ich war am Rittner Horn, auf der Sarnerscharte, dem Toaten
(Glimmerschiefer) und den höchsten Jöchern hinter dem Latz-
fonserkreuz. Im Ganzen war die Ausbeute gering — doch
fehlen nicht einzelne gute Sachen und der Hauptzweck, gründ-
liche Musterung des Porphyrgehirges, ist erreicht.“ Auch um
Eppan und Kaltern machte Sendtner schöne Funde; so wurde
von ihm dort eine der bemerkenswertesten Arten der Südtiroler
Flora: Leptodon Smithii zuerst für das Gebiet nachgewiesen (1).
Die Jahre 1848 bis 1852 waren der pflanzengeographischen
Untersuchung Südbayerns gewidmet. Bei den hiezu größten-
teils auf Staatskosten unternommenen Reisen wurde auch ein
namhaftes Material an Moosen zustande gebracht, darunter
Vieles aus Gegenden jenseits der bayerischen Gemarkung, wie
vom Kleinen Walsertal, Lechtal und Karwendelgebirge. Hievon
ist wohl das meiste bei Molendo 6 und 8 verwertet, während
sich einzelnes schon bei Sendtner 3 und Heufler 35 findet. Be-
züglich der Hepaticae schrieb Sendtner ddo. 29. November
1856 (Heufler 35 p. 115): „Alle meine seit 1849 gesammelten
Lebermoose liegen nach Excursionen geordnet, noch unbestimmt
und unberührt da, Es sind sehr schöne Sachen darunter und
ebenfalls viele Tiroler und Vorarlberger, denn ich bin bei
meinen 6jährigen Alpenreisen oft über die Grenze gekommen“.
Heuflers Manuseript enthält die Mehrzahl der tirolischen
Laubmoos-Standorte Sendtners; vieles konnten wir dem Herbar
des botanischen Universitäts-Museums in Wien sowie dem Her-
barium Hausmann entnehmen. Vergl, auch Bruch, Schimper
u. Gümbel 1, Rabenhorst 2, K. Müller 1, 2, Schimper 4,
Heufler 37, 39, Juratzka 2, Warnstorf 5. Von den Leber-
moosen wurde das dem „Herb. boicum“ in München einver-
XXVI
leibte Material! durch Gottsche bestimmt und bei Holler 5
verwertet.
Bereits vor 1837 war auch Wilhelm Philipp Schimper
(1—6) das erstemal nach Tirol gekommen, wie aus dem Stand-
orte Achenthalersee in dem 1837 erschienen III. Bande der
Bryologia europaea hervorgeht, Im Jahre 1840 machte er nach
Heufler 12 p. 184 „eine Reise durch Tirol und botanisirte
vorzüglich in Trafoı am Fuße des Ortler, wo er in Begleitung
[Dr. Heinrich Gustav] Mühlenbecks war“. Auf dieser Reise
hatte er am 24. Juli, also wohl auf der Hinfahrt, auch Innsbruck
berührt und hier nach Bryol, eur. 1IL und der Etikette seines
Herbars*) am KEinflusse des Sillkanals bei der Riegermühle
„duce amico Equite de Heufler“ Cinclidotus riparius gesammelt,
Im August 1843 treffen wir ihn wieder in Tirol, diesmal
in Dux, wo er Aloina rigida (Herbar!), Pterygoneurum cavi-
folium ß incanum, Philonotis calcarea und Hylocomium pyre-
naicum sammelte, dann am 6. jenes Monats in der Gerlos, wo
Webera elougata (Herbar!), W. longicolla und Bryum argenteum
yar. lanatum gefunden wurden. Von Mittersill aus erfolgte
sodann eine Besteigung des Geisstein, des Originalstandortes
der Bartramia subulata und hierauf die Weiterreise nach
Gastein und Lungau, In dasselbe Jahr fällt auch ein Besuch
des Bregenzerwaldes durch Schimper; wenigstens berechtigt
uns zu diesem Schlusse-die Angabe für Amblystegium subenerve
in der Bryol. eur, VI.: „prope Schwarzenberg im Bregenzer
Wald atque prope Gastuniam dit. Salisb. (anno 1843 W. P. Sch.)“
sowie der Umstand, daß die bei Schoppernau gesammelte Bar-
bula flavipes in dem 1842 erschienenen Fascikel 13—15
des genannten Werkes (Vol. II.) noch nicht erwähnt ist. Wir
haben dies offenbar mit der eben besprochenen Reise entweder
als Eintrittsroute nach Vorarlberg oder als eine nebenbei ge-
machte Excursion beim Eintritte in dieses Land in Verbindung
zu bringen,
*) Wir verdanken diese und die unten folgenden Mitteilungen
der Freundlichkeit des Herrn William Thiselton-Dyer, Direktor
des kgl. botanischen‘ Gartens in Kew- London, wo sich das Herbar
Schimpers gegenwärtig befindet,
XXVII
Vereinzelte Beiträge zur Kenntnis der südwestlichen und
südlichen Grenzgebirge (Stilfserjoch und Monte Baldo) ver-
danken wir ferner den Bryologen Santo Garovaglio in Pavia
(1A [1837], 1), so Bryum Garovaglii, Carlo Tonini in Verona
und Giuseppe De Notaris in Genua (1 [1838], 4, 5), dann
zur Flora von Valsugana den aus Bertoloni’s Werk bekannten
Botanikern Cavaliere de Petrucci aus Pesaro und Giovanni
Montini in Bassano (Bertoloni 3 I. p. 380, Saccardo und
Bizzozero 1).
Im Jahre 1841 reiste Ludwig Rabenhorst (2 Il 3)
durch Tirol und sammelte hier einige wenige Moose, wie Didy-
modon giganteus und Lescuraea striata,
Gleichzeitig *) durchforschte Wilhelm Papperitz aus
Dresden die südlichen Kalkalpen von Lienz durch Ampezzo,
Buchenstein, Fassa, Primör, Valsugana bis Trient und Riva.
Mit dieser großangelegten Excursion, über deren namhafte
Ausbeute Heufler durch seinen Freund Sendtner ziemlich genau
unterrichtet wurde, war der erste Schritt zur bryologischen
Erforschung jenes nachmals von Molendo untersuchten, ebenso
interessanten als abgelegenen Gebirgszuges getan.
In gleicher Weise wurden auch einige Beobachtungen der
Münchener Studierenden Gattinger und Ferdinand Kummer
von Umhausen und dem Karwendelgebiete durch Sendtner ver-
mittelt **),
Theodor Kotschy war im September 1845 in Tirol, wo
er von Bozen aus die Seiseralpe und den Schlern besuchte
(Hausmann 1 p. 1182); vermutlich wurden auch hiebei die
Moose gesammelt, welche Juratzka 20 (p. 252, 258, 270) nach
ihm für die Südostseite des Venediger angibt.
In den darauffolgenden Sommern treffen wir den später
als Lichenologen so bedeutend gewordenen Ferdinand Arnold
in Tirol. Die erste der damals noch vorzugsweise den Moosen
gewidmeten Reisen, nach Beendigung der Gymnasialstudien im
*) Nach Hausmanns Manuseript Nr. 1050; vergl. auch Hausmann 1
p. 1184.
**) Die Angabe von 2 (= Südtirol) nach diesen beiden Autoren
bei Heufler 12 p. 192 Nr. 174 (Philonotis calcarea) ist wohl einem Ver-
sehen zuzuschreiben!
XXVIII
Familienkreise unternommen, gieng durch das Oetztal (4 XIV.
p. 433, XXV. p. 405) nach Passeier und Bozen, auf den Schlern
(4 IV. p. 606, XXIV, p. 260) und über den Brenner zurück;
die zweite (1848) durch das Lechtal über Schröcken und das
Walsertal nach Bludenz, Montafon und Paznaun; die dritte
(1849) von Landeck über den Arlberg zum Schafberg bei
Klösterle. Im Jahre 1851 bestieg er, über Veranlassung
Sendtners den Roßkogel (4 III. p. 950). Von den Resultaten
wurde ein großer Teil — doch erst nach dem Jahre 1851
L. v. Heufler mitgeteilt; mehreres findet sich im Herbarium
des botanischen Museums der k. k. Universität in Wien; nur
einzelne Funde sind zur Veröffentlichung gelangt, so: Tayloria
Rudolphiana von Buchboden und Habichen, dann Hypnum
Haldanianum mit H. reptile von Buchboden bei K, Müller 2 und
Heufler 37; Desmatodon cernuus von Landeck bei F. Schultz 3A a
u. Rabenhorst 8, Diceranum Starkei bei Matouschek 1, Marsupella
condensata vom Oetztale bei Lindberg 1!).
Mit dem größten Teile des so zustande gebrachten Materiales
veröffentlichte L. v. Heufler im Jahre 1851 seine Arbeit
„Die Laubmoose von Tirol“ (12), in welchem er 352 Arten
aufzählt, von denen 71 nur im Norden, 86 nur im Süden und
95 in beiden Landesteilen beobachtet worden waren; im Ganzen
waren bis dahin aus Nordtirol 266, aus dem größeren und
reicheren Süden-281_bekannt geworden, Von den für Nord-
tirol ‚eigentümlichen Arten erreichen nach dem damaligen
Wissensstande 10 Arten in Tirol ihre Südgrenze und von den
für Südtirol eigentümlichen Arten nur 6 im Hochgebirge
lebenden ihre Nordgrenze, Angaben, welche allerdings durch
neue, intensive und vertiefte Studien ihre teilweisen, oft ganz
bedeutenden Berichtigungen erfahren haben, Für alle Fälle aber
ist und bleibt Henflers Arbeit als erste umfassende Grundlage
und reiche Quelle von Anregungen für weitere Forschungen
höchst verdienstvoll,
Daß indessen diese Uebersicht nur eine Vorarbeit war und
Heufler den Plan verfolgte, die vollständige Kryptogamenflora
des Landes eingehend und im Anschlusse an Hausmanns Gefäß-
pflanzenflora zusammenhängend zu bearbeiten, ist längst bekannt.
Im Frühlinge des Jahres 1858 waren seine Vorbereitungen so
XXIX
weit gediehen, daß er mit der Abfassung des für den Druck
bestimmten Textes beginnen konnte, Leider ließ sich jedoch
Heufler durch seine Neigung zu vergleichenden pflanzen-
geographischen Untersuchungen, welche bei der Dürftigkeit des
damals zu Gebote gestandenen Materiales selbstverständlich
verfrüht sein mußten, von dem vorgefaßten, bei Hausmann so
ziemlich richtig eingehaltenen Plane der Ausarbeitung eines
grundlegenden, als Basis unentbehrlichen und als Anregung
anschätzbaren Quellenwerkes abbringen, ohne daß er, wiewohl
die Notwendigkeit einsehend, dazugekommen wäre, scin Unter-
nehmen in „weiseren“ Schranken wieder neu zu beginnen.
Als Frucht jener Bemühungen sind lediglich die Arbeit (37)
über die Hypneen (der p. 383—384 vorstehende Mitteilungen
entnommen wurden), sowie einige kleinere Aufsätze (33, 38, 39)
zu betrachten,
Nach Abschluß der Heufler’schen Arbeit kommt zunächst
die erste und dabei sehr eingehende Erforschung der Moosflora
Merans durch Georg Bamberger während der Jahre 1852
und 1853 in Betracht, Die Tätigkeit desselben (zu ersehen
aus 4, 5, Juratzka 2, 20, Ant. Sauter 29, 30, Heufler 37, dem
Ferdinandeumsherbar und besonders aus Heuflers Manuskript)
erstreckte sich auch auf die umliegenden Hochgebirge und bildet
somit noch immer eine wesentliche Ergänzung zu den späteren
Forschungen Milde’s,
Sodann ist Franz Freiherr von Hausmann anzuführen.
Obwohl von demselben schon einzelne Moosexemplare aus den
Jahren 1844 und 1846 vorliegen, wandte derselbe doch erst
nach Abschluß seiner Gefäßpflanzenflora seine Aufmerksamkeit
den Zellkryptogamen zu, In den num folgenden zwei Decen-
nien aber wurde ein ansehnliches Material aus verschiedenen
Gegenden des deutschen Südtirols zustande gebracht. Das im
Besitze des Professor P. Julius Gremblich in Hall befindliche,
von Juratzka revidierte Herbar enthält Exemplare vom Ritten
(1850—1866), von Bozen (1851—1865), Seis (1864, 1867,
1870), Antholz (1853, 1861, 1867), Maistatt (1853), Sexten
(1861) und Prags (1869). Sehr viele Beiträge, darunter die neu-
entdeckten Arten Grimmia Hausmanniana und Amblystegium
Hausmannii finden sich bei Baglietto, Cesati und De Notaris 1,
XXX
bei Bertoloni 3 I, und De Notaris 4, 5; ferner ist zu vergleichen
Heufler 33, 37, Juratzka 2, 13, Brizi 1, Venturi 21, 22. Aus
seinen letzten Lebensjahren (siehe C. Fischnaler in Zeitschr
Ferdinandeum Innsbruck XXIII. [1878] p. 28 dürfte die nach
Juratzka 20 p. 341 bei Sterzing gesammelte Catharinaea tenella
stammen.
In die letzten fünfziger Jahre fällt ferner der Beginn der
Wirksamkeit des vielleicht bedeutendsten einheimischen Bryologen,
Dr, Gustav Venturi in dem noch fast gänzlich brachgelegenen
italienischen Landesteile. Derselbe, welcher schon als Studierender
in Innsbruck hier der Moosflora Beachtung geschenkt hatte
(wie aus Heufler 37, 51, Reichardt 6, Limpricht 4 u, Venturi 22
hervorgeht), widmete sich seit seiner Niederlassung als Advokat
in Trient auf das intensivste und gründlichste der Erforschung
der Moosflora seines Heimatlandes, zunächst hauptsächlich das
Rabbital, dann später neben der Umgebung von Trient noch
einige andere Gegenden: Auer, Fassa, Fleims, Pergine, Sarcatal,
Monte Baldo, Avio, bevorzugend.
Die übrigen, allerdings meist nicht bedeutenden Leistungen
dieses Jahrzehntes sind zum größten Teile aus Heuflers Manu-
skript, dann aus dessen bereits erwähnter Arbeit über die Hyp-
neen Tirols, aus Bertoloni 3 I. und aus dem Hausmann’schen
Herbar zu entnehmen, So sammelten Josef Bernhard Jack
(2, 3; b. Rabenhorst_u. Gottsche 1) 1857 im Bregenzer Wald,
Eduard Killias (1, 2) auf der Scesaplana und am Pizlat,
G. IL. Theobald in Samnaun (Killias 1, 2), Freiherr von
Lotzbeck bei Vils, F. Arno1d am Wetterstein- und Karwendel-
gebirge, Adolf und Hermann Schlagintweit am Gipfel der
Zugspitze (2 p. 227), Robert Schlagintweit am Kaisergebirge
(1 p. 571, 573), G. Wallis (1 [1854]) bei Sölden, Adolf
Pichler 1855 bei Innsbruck und im Achentale, Friedrich Josef
Längst um Rattenberg, Dr. Cornel Sch warz*) in den Jahren
1855 und 1858 am Geisstein und am Velbertauern (Hb. F, Saut,.,
Matouschek 1), Theodor Hutter im obersten Etschtale, Martino
Anzi (Rabenhorst 8, Hb. Kern.) und Dr. Lorenzo Rota (De
Notaris 2: Lebermoose; 5: Laubmoose) an der südwestlichen
Stadtarzt in Salzburg, gest. i. J. 1864 (siehe Limpr. I. p. 384)
XXXI
Grenze, Dr. Friedrich Simony (1; Heufler 33, Juratzka 20) im
Jahre 1852 im Oetztaler Stocke und bei Trafoi, Friedrich
Leybold (Grunow 3, Juratzka 20, Hb. F., Hb, Hem.)‘ bis
1854 bei Meran und Bozen, Joachim Schmuck bei Brixen
(Hb. F. Saut.), Anton Ausserdorfer 1859—1861 in Afers,
Joachim Steiner in Prägraten und Windischmatrei (Grunow 3,
Heufler 33, Matouschek 1), F. Unger 1859 am Venediger
(wo er Voitia nivalis zuerst für Tirol auffand und Brachythecium
erythrorrhizon entdeckte: Juratzka 16; siehe auch 6, 17) und
bei Lienz und Eduard Fenzl (1860) am Venediger, Franz
Keil (4) und Alois Pokorny bei Lienz, ferner Wilhelm
Bausch (1858) (Jack 2), Thaler aus Petersberg und Gustav
Seelos um Bozen (Grunow 3), Dr. Johann Müller aus Genf
im Jahre 1851 in Fassa, wo er am 30. September bei Campitello
Plagiothecium Muellerianum entdeckte, Francesco Ambrosi in
Fassa, Primör und Valsugana, Agostino Perini bei Trient,
Pietro Porta in Vallarsa (1856 -—1860) und Abramo Massa-
longo am Baldo (Bertoloni 3 1. p. 365).
Im Jahre 1856 machte Dr, Karl Müller aus Halle mit
Reinhard Grafen zu Solms-Laubach und Leopold Baron
D’Orville seine (3) weitläufig beschriebene Reise durch Puster-
tal, Enneberg, das Schlerngebiet, Bozen, Meran, Vinschgau und
Vorarlberg. Graf zu Solms sammelte auf dieser Reise und
teilweise bei anderer Gelegenheit einige Arten an der Scesaplana
(Killias 1, Pfeffer 1, Jack 2), bei Corvara (Matouschek 1), an
der Röthelspitze bei Meran (Jack 2) und fand im Oetztale am
14. August den bisher einzigen bekannten tirolischen Standort
von Ditrichum nivale. Im gleichen Jahre treffen wir auch
wieder W. Ph. Schimper bei Reutte (4 ed. 2 p. 759).
Michele de Sardagna wendete seit 1857 an verschiedenen
Gegenden Südtirols: Tonale, Pejo, Eppan, Campiglio, Stenico,
Lodrone, Toblino, Trient, auch der Moosflora sein Augenmerk
zu und lieferte so hiefür eine Anzahl wichtiger Beiträge,
vor allem den bisher einzigen Standortsnachweis für Campylopus
atrovirens (vergl. Heufler 30, 37, Venturi 22, Warnstorf 6).
Als einer der hervorragendsten Bryologen, welche in diesem
Decennium ihre Tätigkeit dem hier behandelten Gebiete zuzu-
wenden begannen, ist ferner Dr. August Holler anzuführen.
XXXIL
Nachdem derselbe 1853 die Gegend von Reutte und das Tann-
heimertal besucht, 1854 eine Reise durch Achental und das
vordere Zillertal (Zell, Gerlos) gemacht, 1856 ganz Tirol über
Riva— Arco — Toblino — Trient — Bozen — Brenner — Jenbach —
Achental durchstreift und 1857 bei seinen bryologischen
Forschungen im Algäu das Kleine Walsertal in Vorarlberg
einer näheren Betrachtung unterzogen hatte, rief er im Jahre
1858. auf einer Tour von Kufstein über das Brixental nach
Pinzgau und die tirolischen Tauerntäler (Ahrn, Umbaltal,
Prägraten, Kals) neuerdings das Interesse für jene klassische
Moosgegend wach und entdeckte hiebei den Moosreichtum der
Windau bei Hopfgarten.
Seiner Anregung war es wesentlich zu danken, wenn um
diese Zeit Dr. Paul Günther Lorentz und Ludwig Molendo*)
nach bereits früher unternommenen flüchtigeren Besuchen
(Gerlos im Zillertale, Schleinitz bei Lienz 1855 durch Molendo:
2 p. 382, Lorentz u. Molendo 1 p. 118, Achental, Schlern
1857 und Glocknergebiet 1858 durch Lorentz: Molendo 8 p. 73,
Lorentz 1) sich während der Jahre 1861—1864 der Erforschung
der tirolischen Laubmoosflora in umfassendster und intensivster
Weise zuwendeten,
Die ganz außerordentlich bedeutenden Leistungen dieser
Beiden stellen sich während jener Zeit wie folgt dar:
1861. Erster-Besuch der Möserlingwand in den Matreier
Tauern durch Lorentz und Molendo (beschrieben 1 p. 39 ff
und Molendo 7). Die Reise gieng über Wörgl durch die Wındau
und das Pinzgau,
1862. Neuerliches gemeinsamer und längerer Besuch der
Matreier Tauern (Lorentz und Molendo 1 p. 169; Mdo, 8 p. 98).
1863. Forschungen Molendo’s im Algäu. Reise Molendo’s
im Auftrage des württembergischen Reisevereins durch Achental,
Zillertal, Taufers nach den Südalpen. Derselbe war anfänglich
(8.—15. August) bis Taufers von Lorentz begleitet, der dann
den Rückweg antrat (Lorentz 2, siehe I, Bd. p. 176) und
untersuchte dann die Alpen des südöstlichen‘ Tirols (Ampezzo.
*) Gest. am 24. Juli 1902. Biogr.: Mitteil. bayer. bot. Ges
Nr. 26 (1903) p. 274—276 (von Dr. A. Holler).
XXXIHN
Buchenstein, Fassa, Fleims, Primör) durch mehr als zwei
Monate (2—5, siehe I. Bd. p. 197).
1864. Weitere Forschungen Molendo’s im Algäu. Im
August Reise Lorentz’ mit Holler um den Ortler- und Adamello-
stock (Lorentz 3, Holler 3).
1865 besuchten beide abermals die Tauern (Molendo 8
p- 85, 158) und dann noch Lorentz teilweise mit P. T. Husnot
(Husnot 1 u. in litt.) die Gegend des Arlbergs, Paznaun, Oetztal,
das Reschenscheideck und Riva,
1866. Vorarlberg (Molendo 8 p. 98).
Hieran möge sich noch der Besuch des Paznauntales durch
Holler im Jahre 1867 (gelegentlich eines Besuches bei W. Pfeffer
in Chur) anschließen.
Von diesen, ausschließlich den Laubmoosen gewidmeten
eingehenden, zum erstenmale (über Anregung und im Sinne
Sendtners) nach pflanzengeographischen Gesichtspunkten durch-
geführten und von außerordentlich reichen Erfolgen begleiteten
Forschungen darf die Untersuchung der prachtvollen und schon
seit Hornschuch berühmt gewordenen Moosflora der Tauernkette
in ihrer Vollständigkeit, einheitlichen Durchführung und
erschöpfenden mustergiltigen Darstellung (Lorentz u. Molendo 1)
als ‚eine der hervorragendsten bryogeographischen Arbeiten
überhaupt bezeichnet werden.
Der räumlichen Ausdehnung nach umfassender, der ge-
widmeten Zeit und Arbeitskraft nach beschränkter und darum
im Ganzen weit weniger intensiv, aber, was für Zwecke der
Landesdurchforschung von hauptsächlicher Wichtigkeit, nicht
minder planmäßig und zusammenhängend war die Expedition
Molendo’s in Gebirge von Ampezzo, Buchenstein, Fassa und
Fleims im Herbste 1863. Bedenkt man ferner, daß es sich
dabei um floristisch und geognostisch ganz außerordentlich
bedeutsame und dabei noch fast unerforschte Gebiete handelt,
so wird man diese Untersuchungen den ersteren an Bedeutung
billig an die Seite stellen müssen,
Die den Algäuer Alpen zugewendete, ebenfalls. planmäßig
durchgeführte Tätigkeit kommt dagegen für uns nur zum
geringen Teile, nämlich nur hinsichtlich der verhältnißmäßig
III
XXXIV
wenigen außerhalb der bayerischen Grenze oder im Grenzkamme
selbst liegenden Standorte in Betracht.
Flüchtiger durchgeführt und darum minder belangreich,
wenn auch weit entlegene, gänzlich unbekannte Partien
berührend war die von Lorentz mit Holler unternommene Um-
gehung des Ortler- und Adamellostockes; nur vereinzelte, wenn
auch teilweise hervorragende Funde sind endlich aus den er-
wähnten übrigen Streifzügen von Lorentz und Holler bekannt-
geworden, (Vergl. auch Lorentz 4, 5, Molendo 6, 8, 9, Lorentz
u. Molendo 2, Molendo u. Lorentz 1, H. Müller 1, Geheeb 3.
Heufler 39, De Notaris 4, 5, Limpricht 7).
Nicht bloß epochemachend für die Kkryptogamische Er-
schließung Tirols, sondern auch noch von weiter reichender
bryologischer Bedeutung waren ferner die in dieselben Jahre
fallenden emsigen, speciell bei den Laubmoosen mit einer Reihe
der schönsten Entdeckungen gekrönten Bemühungen Dr, Julius
Milde’s in der Gegend von Meran (Herbst 1861 bis Sommer
1862: 13 p. 50—52, Herbst 1862 bis Juni 1863: 30), Bozen
und Ratzes (1. Juli bis 8. September 1863: 29). Dieselben
erscheinen, abgesehen von ihrem durch die hervorragenden
Eigenschaften des Autors und die ihm gegönnte Muße bedingten
Werte ganz besonders dadurch bedeutungsvoll, daß es sich hier
zum erstenmal um eine gründliche und umfassende Untersuchung
einer Tieflandsflora-mit rein südlichem Charakter ganz im
Gegensatze zu der sonst bevorzugten alpinen Flora handelt
und dadurch eine erwünschte Ergänzung zur Kenntnis dieser
letzteren geliefert wurde. Diese Ergebnisse sind in einer
umfangreichen Litteratur veröffentlicht (Nr. 4—11, 13—16,
20—23, 25—30, 3212, 33, 34, 39, 46—48, 50, 52, 54:
b. Juratzka 5, 7, 8, 10, 12, 14; b. De Notarıs 5, Demeter 1
Jack 2, Philibert 3, Rabenhorst 8, Limpricht 7); eine Com-
pilation der Meraner Laubmoose hat hienach A. F. Entleutne:
(3) angefertigt, wo auch einige wenige nicht von Milde ver:
zeichnete Arten vorkommen (vergl. p. 302, 367, 420).
Im Sommer 1860 hielt sich Jakob Juratzka gleichzeitig
mit L. R. v. Heufler längere Zeit in Kufstein auf und unterzog
hier die Laubmoosflora mit reichen Ergebnissen einer gründlichen
Untersuchung. Hiebei wurde auch ein Ausflug in das hintere
XXXV
Zillertal (Zemmgrund, Floite) unternommen (Juratzka 3, 4, 9;
Heufler- 39).
Noch weitere wichtige Bereicherungen dieses Zweiges der
Landeskunde brachte jene der Moosforschung ganz besonders
günstige Zeit, nämlich die Erschließung eines großen Teiles
des mittleren Nordtirol durch A. Kerner und F. Sauter.
Dr. Anton v. Kerner, als Professor der Botanik an die
Innsbrucker Universität im Herbst 1860 berufen, berücksichtigte
während der ersten Jahre seines hiesigen Aufenthaltes bei
seinen, der Gegend von Innsbruck und dem Unterinntale mit
jugendlichem Eifer und bekanntem seltenem Scharfblicke gewid-
meten pflanzengeographischen Studien auch in hervorragender
Weise das Gebiet der Laubmoose.,
Bereits im Jahre 1860 hatte er sich an den Forschungen
Juratzka’s im Unterinntale beteiligt, dann wurden von ihm
speziell eingehend das Achental, die nähere Umgebung von
Innsbruck, Sellrain, Stubai, das Gschnitztal, Navis und die
Brennergebirge untersucht und die Resultate dieser Studien in
ausführlichen, mit Meisterhand verfaßten Notizen sowohl auf
den Etiketten seines durch die Revision Juratzka’s besonders
wertvollen Herbars als in Exeursionstagebüchern niedergelegt.
Viele Exemplare befinden sich auch im Wiener Universitätsherbar
(als Geschenk des P, Bernhard Wagner) sowie im Herbare des
Stiftsgymnasiums in Seitenstetten,
Das reichhaltige Material sollte zu einer localfloristischen
Publikation verarbeitet werden, wie wir aus Kerner 38 (1867)
ersehen: „Es ist mir hiedurch [infolge Schneefalles] leider die
Möglichkeit. benommen, in diesem Herbste noch die Serpentin-
kuppen der „Tarntalerköpfe“ in Betreff ihrer Moosflora zu
untersuchen, wie ich es im Plane hatte, Da ich aber meine
Arbeit über die hiesige Moosflora nicht abschließen möchte,
ohne diese aller Wahrscheinlichkeit nach an Moosen sehr reiche
Berggruppe noch ganz durchsucht zu haben, so muß ich auch
die Publication der betreffenden Abhandlung noch um ein
Jahr verschieben“, Diese Absicht ist jedoch nicht zur Aus-
führung gekommen. — (Vergl. Litt. Nr. 2, 8, 9, 35, 37, 38, 43,
55, 59, 78, 81.). Ueber das von ihm in Stubai gefundene und
111*
XXXYI
3päter (1884) von seinem Sohne Dr. Fritz v. Kerner dort wieder
gesammelte Orthotrichum Schubarthianum vergl. Lorentz 4,
Zur gleichen Zeit entwickelte Dr, Ferdinand Sauter als
Gemeindearzt in Steinach (1861—1872), angeregt durch seinen
Vater Anton Sauter eine ebenso stetige wie gediegene Tätigkeit
in der Umgebung seines damaligen Wohnortes, wodurch nicht
bloß die Laubmoos- sondern auch die Lebermoosflora des
interessanten, geognostisch mannigfaltigen und durch vielfachen
Wasserreichtum begünstigten Gebietes in der Umgebung des
Brennerpasses (1, 4) eine durchgreifende Untersuchung ge-
funden hat.
Im italienischen Tirol setzte Venturi während dieses
Decenniums seine bryologischen Studien mit Erfolg fort und
brachte dieselben insbesondere im Rabbitale am Südabhange
der Ortlergruppe der Hauptsache nach zum Abschlusse (2),
womit durch die zusammenhängende Bearbeitung der Laub-
moosflora eines in jeder Beziehung belangreichen Gebietes der
Kette bryologischer Forschungen ein neues, wichtiges Glied
eingefügt wurde,
Einige wenige Beiträge zu der noch immer sehr stief-
mütterlich behandelten Flora des italienischen Tirol verdanken
wir auch wieder dem schon erwähnten Pietro Porta (Riva
1860; Val Vestino 1869: Heufler 39, Matouschek 1, 3, Warn-
storf 9; Val Daone: Juratzka 20).
Einzelnes sammelten ferner in jener Zeit. für Rabenhorst 8
Böttcher (Dryptodon Hartmanii bei Meran, siehe Philibert 5),
Borsig (Anomobryum filiforme, ebendort) und Hermann Lohse
(Hypnum stellatum var. fallaciosum bei Obladis), Von Huss
finden wir Scapania aequiloba aus dem Achentale bei Gottsche 1
(1866), von J. F. Caflisch Plagiopus Oederi für das Lech-
taler Grenzgebirge bei Molendo 6 erwähnt; L. Kny (1) machte
damals in Meran Beobachtungen an Riccien; Franz Preuer,
k. k. Bezirksvorstand in Gastein, summelte am Matreier Tauern
Webera Ludwigii; Geh, Hofrat Dr. Wilhelm Pfeffer, jetzt
Professor der Botanik an der Universität in Leipzig, berührte
bei seinen vor dem Jahre 1869 betriebenen Untersuchungen
der Moosflura Graubündens gelegentlich öfters auch den Grenz-
kamm des Rätikon und das anstoßende liechtensteinische
XXXVII
Gebiet. Hierüber findet sich jedoch: in der unten p.-LII an-
geführten Arbeit (1) nur eine‘ einzige Notiz (p. 78); ebenso
harrt zufolge brieflicher Mitteilung des Verfassers das von ihm in
späteren Jahren (1874—1903) an verschiedenen Orten in Tirol
(Oetztaler-, Ortler- und Glocknergebiet, Meran, Dolomiten) nebenbei
gesammelte Material noch der Untersuchung. Das Jahr 1863
brachte die Besuche dreier Bryologen: 0. Reichard (Gerlos:
Matouschek 3 p. 79), G. A. Zwanziger (Achental, Zillertal,
Dux, Sterzing, Mühlbach, Windischmatrei: 1) und Alexander
Makowsky (Oetztal und Schlern: 1; Juratzka 11, 20,
Matouschek 3 p. 78, 88). 1864 sammelte Heufler im Volder-
tale (Juratzka 20), 1867 besuchte Sven Berggren aus Lund
das Oetztal (Kerner 38, Juratzka 20), im Jahre 1868 botani-
sierte J. B. Jack bei Feldkirch und im Montavon (9.—11., Sept,
vergl. Limpricht 3), ferner Frauz Fillion*), angeregt durch die
Tätigkeit F. Sauters auf einer Fahrt nach Bozen einige Zeit
in der Gegend von. Steinach, wo er insbesondere das Gries-
bergtal am Brenner besuchte und am 10. und 11. September
das Gschnitztal bis Lapones durchstreifte (1; Ruthe 1).
Im September 1866 begann Dr. Ferdinand Arnold seine
durch 30 Jahre fortgeführten „lichenologischen Ausflüge“ in
Tirol, dem wir auch eine nicht unerhebliche Zahl von teilweise
sehr bemerkenswerten Funden an Laub- und Lebermoosen
verdanken. Bezüglich dieser „Ausflüge“ (4), einer Leistung
von beispielloser Großartigkeit, muß auf die Darstellung im
IV. Bande verwiesen werden. Mehreres hievon ist bei F, Schultz
3A, 3B, Rabenhorst 8, Rabenhorst und Gottsche 1, Husnot 1,
Beck und Zahlbruckner 1 ausgegeben; eine Partie Hepaticae
wurde von Jack (1) bearbeitet. Vergl. auch Limpricht 2, 4, 7
und Renauld 1. Außerdem berührten seine Forschungen auf
bayrischem Gebiete mehrfach tirolischen Boden am Karwendel.
Desgleichen begann im Jahre 1868 Dr. Friedrich Leithe (2)
seine bis 1873 reichenden kryptogamischen Untersuchungen um
Innsbruck und Hall.
*) k, k, Eisenbahnbeamter in Wien, starb circa 1870. Mnium
‚Filloni“ Saut. in Flora L. (1867) v. 475.
XXXVIH
Das folgende Decennium, zu dessen Beginn eine erfulg:
reiche Tätigkeit Rupert Huters in Ahrn 1870 (z. B. die Auf-
findung von Molendoa Sendtneriana, Dicranum strictum:
Juratzka 20, Limpricht 7, Matouschek 1), ein Besuch des
Achentales durch K. Müller (Limpricht 7 II, p. 80), daum
eine Reise A, Progels durch Pazuaun 1871 zu verzeichnen
ist und wo auch die bei Molendo 8 [1875] p. 84 erwähnte
Notiz über die von Kurz bei Lermoos gefundene Burbula
rigida eingeschaltet sei, brachte wieder eine erhebliche BEr-
weiterung der Kenntnis der Moosflora durch die Bemühungen
mehrerer Bryologen ersten Ranges.
So unternahm Johann Breidler fulgende Reisen in das
Gebiet: 1871. Lienz, Umgebung von Windischmatrei bis Um-
baltal, Venediger, Möserlingwand. 1872. Sterzing—Schneeberg
—Timmljoch —- Gurgl — Ramoljoch—Vent— Weißkugel—Schnals
— Meran. 1879. Von Mittersill aus: Geisstein, Paß Thurn
Roßgrubkogel, Kleiner Rettenstein. 1882, Bregenz, Bludenz
Rätikon, Schruns, Vermont, Galtür, Fimberpaß, Nauders, Graun;
Langtaufers, Stilfserjoch, Sulden, Schöntaufspitze, Meran, Kitz-
bühel, —- dabei überall mit bewährtem Kennerblicke eine Fülle
von Seltenheiten ausspähend und an der Hand langjähriger
Erfahrung Höhengrenzen und andere pflanzengeographisch
bedeutsame Momente ermittelnd, wodurch die einheimische
Mooskunde im höchsten Grade gefördert wurde. Außer den in
in Nr. 3 u, 4, dann bei Limpricht 7, Geheeb 2, 6, 7, Juratzka 17
20, Warnstorf 2, 3, 7 publicierten Daten ist Vieles aus dem
Herbar des botanischen Museums der k, k. Universität in Wien
zu ersehen und verdanken wir speziell seiner persönlichen
Freundlichkeit eine erschöpfende Zusammenstellung sämtlicher
von ihm auf dem Gebiete der Laubmoosflora von Tirol un“
Vorarlberg gemachten Funde und Beobachtungen,
Eine sehr umfassende, von 1875 bis 1887 reichend
Tätigkeit entwickelte in "Tirol, zuerst vorzüglich im Drau-
gebiete und in Vorarlberg, dann im mittleren Pustertale und
Meran, Dr. Alexander Reyer. Von seinen Streifzügen be
Bludenz, im Montavon, am Arlberg, bei Lermoos, am Achensee
bei Waidring, Meran, in Taufers, bei Lienz und besonders be
Bruneck sind viele Daten bei Juratzka 20 und Limpricht
XXXIX
>nthalten und wurden uns zahlreiche Notizen aus der Sammlung
les Stiftsgymnasiums in Seitenstetten durch die Freundlichkeit
B. Wagners vermittelt, Das von ihm in Taufers entdeckte
Bryum Reyeri beschrieb Breidler (1, 2). Vergl. auch Limpricht 6,
Zweifelsohne ist ein großer Teil des Materiales noch unver-
wertet.
Im Jahre 1871 wurde Dr, F, Sauter zum k. k. Bezirksarzt
n Lienz ernannt und widmete dort während seines ganzen
Aufenthaltes (bis 1876) den Laub- und Lebermoosen (4; Ant,
Sauter 42) fortdauerndes Interesse, Als ein Hauptverdienst
muß es demselben angerechnet werden, daß er damals den seit
1867 in Lienz als Cooperator weilenden Hieronymus Gander
in das Studium der Moose (durch gemeinsame Excursionen,
Bestimmung von Exemplaren etc.) einführte, Dieser hatte sich
bei seiner eminenten Begabung und einer mit leichter Kurz-
sichtigkeit verbundenen, gerade für solche Zwecke vorzüglich
eingerichteten Sehschärfe rasch auf dem schwierigen Terrain
zurechtgefunden, und glänzende Entdeckungen wie Andreaea
sparsifolia (14. Sept. 1874), Weisia Ganderi (7. Mai 1875)
yaben bald in weiteren bryologischen Kreisen Kunde von dem
angewöhnlichen Forschertalent, welches dort die Mooswelt zu
ergründen im Begriffe war. Die reichhaltige Laubmoosflora des
Draugebietes, dank der Bemühungen der beiden Männer nun-
mehr eine der bestbekannten des Landes, sollte in einer
gemeinschaftlichen Publikation eine spezielle Bearbeitung er-
fahren und war von Seite Dr. Sauters bereits ausgearbeitet
worden, als unser Unternehmen H, Gander bestimmte, seine
bryologischen Ergebnisse für dieses zusammenzustellen, worauf
auch Ersterer die Güte hatte, nicht bloß sein erwähntes Manu-
skript, sondern auch sein Herbarmaterial zur Benützung zu
überlassen, ja in zweifelhaften Fällen selbst Exemplare nachzu-
prüfen und uns überhaupt tatkräftig au die Hand zu gehen,
Im Algäu setzte Dr. A. Holler (2; Molendo 6, 8), seine
schon 1857 begonnenen und öfter in den sechziger Jahren
wieder aufgenommenen Untersuchungen fort, dabei vielfach das
anstoßende Grenzgebiet des Kleinen Walsertales und Lechtales
berührend. Im Jahre 1875 hielt er sich 14 Tage in Riezlern
auf und kam dorthin später öfters wieder. Ebenso besuchte
XL
Jack im Jahre 1873 den vorderen Bregenzerwald und 1877
Montavon, neuerlich einige Proben der höchst reichhaltigen
Lebermoosflora Vorarlbergs zu Tage fördernd, insbesondere, wie
bereits früher, für Rabenhorst und Gottsche 1. Everken,
Staatsanwalt in Grünberg (Schlesien) fand 1873 einiges, so
Mnium riparium bei Landeck und Sterzing; K. G. Limpricht
kam im Juli 1875 ins Oetztal, von welcher Reise einige wenige
Funde, darunter Sphagnum papillosum in 1 und 7 verzeichnet
sind; : F. Kern (1) entdeckte am 27. Juli 1876 Grimmia
Limprichtii am Rollepasse; L. Heyden (1) erwähnte in
diesem Jahre eine Art von der Mädelegabel; J. E. Hibsch ( 1)
sammelte 1877 einige Laubmoose am Virgljoch in den Tauern;
J. Scriba lieferte 1879 Fabbronia octoblepharis für F. Schultz
3Ba; P. Julius Gremblich berücksichtigte bei seinen in
diesem Decennium unternommenen, den Phanerogamen ge-
widmeten Execursionen nebenbei auch Laubmoose, worüber sich
(8, 12 u. b. Juratzka 20, Matouschek 1) Notizen aus der weiteren
Umgebung von Innsbruck, sowie von Kitzbühel (Fieberbrunn,
Pillersee) vorfinden; Dr. Caro Massaiongo in Ferrara berührte
bei seinen Lebermoosforschungen in den oberitalienischen Ge-
birgen auch die tirolischen Grenzgebiete am Monte Baldo und
an den Lessinerbergen, worüber in seinen von 1877 bis 1896
erschienenen Publikationen (speciell Nr. 1, 2, 4, 6, 8, dann bei
Saccardo u. Bizzozero 1, K. Müller frib, 3, 4) einzelnes ent-
halten ist.
Die übrigen, meist nur auf vereinzelte Beobachtungen
beschränkten Leistungen der siebziger Jahre finden sich größten-
teils in dem wegen allzufrühen Hinscheidens des Autors
(22. Nov. 1878) leider unvollendet gebliebenen, schon erwähnten
Werke Juratzka’s (20). Wir finden hier außer vielen Beiträgen
schon genannter Bryologen noch Angaben von: Karl Erdin ger“),
Josef Kerner und P. Hermann (Anton) Patzalt**) aus dem
") Dompropst in St. Pölten, gest. i. J. 1899, Siehe Oesterr. bot.
Zeitschr, LII 1902 p. 382,
”) 0.8. B. geb. i. J. 1820 zu Niederwallsee in Niederösterreich,
später Professor am Stiftsgymnasium in Seitenstetten, Siehe Poetsch J. 8.
und Schiedermayr K. B., Syst. Aufz. Kryptog. Oesterreich ob. d. Enns
(1872) p XI.
XLI
Achentale, von Letzterem, der nach dem Herbarium des Gym-
nasiums in Seitenstetten überdies im Zemmgrund des Zillertales
botanisiert hat, auch aus dem Brixentale, von Emil Berroyer,
Juwelier in Wien, aus Taufers, Obersteiner aus Lienz, Peter
Dreesen in Burg Pfaffendorf in Rheinpreußen, C, v. Sonklar
und Muzio Tommasini aus Fassa, Josef Loss aus Male,
Cles und Stenico, P. Gabriel Strobl aus Vallarsa. Einzelne,
z. T. wertvolle Funde A, Ausserdorfers von Mühlwald,
Virgen, Lienz finden sich sowohl hier wie bei Kell 1 und in
Gaunder’s Manuseript verzeichnet.
Mit Ende jenes Decenniums erhielt die seit Kerner nicht
mehr cultivierte Moosflora der Umgebung von Innsbruck wieder
neue Freunde, So sammelten hier 1877 Dr. Anton Winkler,
zwischen 1877 und 1884 in ausgedehntem Maße P. Bernhard
Wagner, namentlich im Voldertale, 1879 Thomas Stapf,
1878—1881 Dr. Josef Murr, 1880—1882 R. Baron Benz-
Albkron und L. Sarnthein, 1883 Ernst Pechlaner und
Fräulein Boresch (letztere in Stubai), 1884 Dr. Karl Schieder-
mayr (1) (im Voldertale) und zwischen 1880—1888 Univer-
sitätsprofessor Dr. Johann Peyritsch (Lebermoose), der
bereits 1861 Grimmia alpestris vom Gipfel des Großglockner
gebracht hatte,
Daneben sammelten B. Wagner auch bei Ehrwald,
Bruneck, Bozen und im Sarcatale, F. Sauter (1877—1890)
bei Bozen, E. Kolb (1879) bei Meran und Bozen (Matouschek 1),
Hermann Kravogl (1) (1879—1887: brieflich) um Bozen und
Neumarkt, H. Hartl (Julius Steiner 1) am Glockner, Johann
Lukasch 1883 und 1891 bei Bregenz, im Zillertale und
Pustertale, Georg Treffer*) seit 1880 in Taufers, R. Huter
seit 1884 bei Ried am Brenner, Hugo Lojka 1884 bei Kühetai
und Paneveggio, Paul Hora aus Pilsen 1885—1888 im Oetz-
tale und bei Kufstein (Matouschek 1), 1885 Dr. Hugo Graef
bei Trafoi, wo er Bryum microstegium entdeckte (Schliep-
hacke 1), Julius Glowacki in Kals und Andreas Kneucker
am Schlern, 1886 J. F. Freyn bei Nauders sowie am Stilfser-
‘) Gest. am 31. Oktober in Luttach. — Biogr.: Oesterr. bot.
Zeitschr. LILL. Jg. 1903 p. 336—340 (von L. Sarnthein).
XLIT
joch und Josef Bornmüller bei Riva; Carlo Spegazzin;
erscheint in diesem Jahre bei €, Massalongo 4 als Finder von
Scapania apiculata im Fassaner Grenzgebiete,
Im Juli 1886 unternahm Dr, Julius Röll seine erste
Reise nach Tirol: Großglockner — Ampezzo— Bozen — Meran —
Brenner—Achental, worauf er übers Jahr dus Ortlergebiet und
den Arlberg besuchte (1, 2, K, Müller frib. 2).
Unterdessen setzte H. Gander seine unermüdliche, von
den glänzendsten Erfolgen gekrönte Tätigkeit in Inneı villgraten
und bei Sillian fort (1879—1892); vergl. Geheeb 1, 3—5.
Hagen 1, Juratzka 18, 19, 20, Kerner 78, Limpricht 6, 7,
Philibert 4, Sanio 11»; ebenso, wie schon erwähnt, A. Reyer
und G. Venturi, Dieser hatte bereits 1879 (7) eine 391 Arten
zählende Liste der von ihm im italienischen Landesteile ge-
fundenen Laubmoose publiciert und lieferte hiezu in den Jahren
1882 (16) und 1893 (21) Nachträge. Außerdem verdanken wir
ihm zahlreiche kleinere Aufsätze (1; 3—6, 8—16, 17, 19, 20);
einzelne wertvolle Beiträge in Baglietto, Cesati u. De Notaris 1
und Rabenhorst 8, eine Monographie der von ihm eingehend
studierten Gattung Orthotrichum und das mit A. Bottini
herausgegebene Verzeichnis der Laubmoose Italiens *).
Auch einige bryologische Funde Dr. R. v, Wettsteins
(1888: Kerner 78, Heeg 1, Matouschek 1 P- 238), Albert
Zimmeters und-J._Murrs fallen in diese Zeit. Von letzterem
wurden drei Arten bei Baenitz 1 ausgegeben. Die im Jahre
1888 erschienene Flora des Unterengadins von E, Killias (2)
enthält eine Angabe Ch. Brüggers vom Fimberjoch.
War jedoch das bryologische Interesse seit den großartigen
Leistungen der sechziger Jahre trotz des Wirkens mehrerer
Fachmänner ersten Ranges in Tirol bisher unverkennbar in
einer Art rückschreitender Bewegung begriffen, so begann sich,
hauptsächlich unter dem Einflusse des epochemachenden Werkes
von Limpricht, ähnlich wie s, Z. jene Blüteperiode der tirolischen
Laubmoosforschung zweitellos viel durch Schimpers Synopis
) Die Seiten dieser Arbeit sind hier nach dem Separatabdruck
ıtlert.
XLIH
angeregt worden war, bald eine bis in die Gegenwart reichende
Zunahme derselben zu bekunden,
Zur Laubmoosflora von Feldkirch lieferten im Jahre 1890
Ernst Haselwanter und seit dieser Zeit Professor Hugo
Schönach Beiträge; die reiche, bisher fast unbekannte Leber-
moosflora Vorarlbergs wurde 1892—1894 durch Karl Loitles-
berger in umfassendster und gründlichster Weise erforscht;
seine 110 Arten zählende Arbeit (1) bildet eine der wichtigsten
Quellen zur Kenntnis des Florenbestandes dieser Pflanzengruppe.
Dieselbe gewinnt an Wert noch dadurch, daß viele Exemplare
in dem von G. v. Beck und A, Zahlbruckner ausgegebenen
Exsiccatenwerke (1) vorliegen. Siehe auch K. Müller frib.1, 4
Sarnthein fand in den Jahren 1893 Gelegenheit, zur fast
gänzlich unbekannten Moosflora von Brixen und Tione in
Judicarien Beiträge zu liefern; während der Jahre 1891—1896
konnte derselbe auch um Trient einige wenige Arten sammeln
(vergl. Matouschek 5). Martin Brugger sammelte 1891 Laub-
and Lebermoose bei Schattwald, von denen einiges bei Jack 2
verzeichnet ist. Im Sommer 1892 hielt sich Adalbert Geheeb
vom 18. Juni bis 12. Juli in Madouna di Campiglio und vom
19. Juli bis 16. August in Sulden auf; die reichhaltigen hiebei
gewonnenen Ergebnisse stellte uns der berühmte Bryologe mit
größter Liberalität zur Verfügung. In demselben Jahre botani-
sierte Fräulein Berta Lechner mit ihrem Vater, k. k. Forst-
meister F. Lechner, bei Fieberbrunn, H. Graber bei Wattens
(Matouschek 1) und Piero Marchese Bargagli (2) bei San
Martiuo di Castrozza.
Von nun ab mehrte sich die Zahl der Moose sanmımelnden
Floristen sozusagen von Tag zu Tag: Dr. Paul Magnus sammelte
im Jahre 1892 bei Riva, 1894 in Taufers und auf der Mendel,
1899 bei Kufstein; Carl Trautmann (1) 1893—1897 bei
Gossensaß, wo er Bryum cespiticilorme für Tirol constutierte ;
P. Josef Rompel bereicherte 1893—1899 weiterhin die
Kenntnis der Flora von Feldkirch; R. v. Wettstein war
1893 im Gschnitztale auch bryologisch tätig; Dr. Wilh.
Pfaff wendete sich seit 1893 mit Eifer den Kryptogamen
Südtirols, insbesondere der weiteren Umgebung Bozens zu;
Dr. Heinrich Sabransky sammelte 1894, 1895 um Tramin
XLIV
und 1896 im Zillertale; Hans Simmer während derselben Zeit
im Pustertale; A. Holler (4, 5) im Jahre 1891 im vorderen
Bregenzerwald und 1896 in Tannheim; Häckler auf. einer
Ferientour im Kleinen Walsertale (Holler 5); Amtsgerichtsrat
Kalisch im Jahre 1896 bei. Toblach (vergl. Warnstorf 10);
J. Röll im März 1894 bei Riva und Juli 1897 im Oetztal,
Zillertal und Taufers (briefl.); Franz Matouschek besuchte
im Sommer 1897 Innsbruck, den Patscherkofel, Gossensaß,
Bozen, Meran, Riva und Oetztal; doch konnte von dieser Reise
bisher nur ein geringer Teil gesichtet werden; endlich botani-
sierte Gustav v. Nießl 1897 um Kitzbühel, sowie 1899 in
Schluderbach und legte hiebei auch einige Exemplare für Beck
u, Zahlbruckner 1 auf. Andere, vereinzelte Moosfunde von
A. Oborny (Brenner), Dr. Karl Rechinger (Riva), P. Adolf
Rodewyck (Feldkirch), Dr. Wilhelm Wolfner (Meran) finden
sich bei Matouschek angeführt,
Das Jahr 1899 wurde für die Mooskunde des italienischen
Tirol epochemachend durch die nach dem Tode Venturi’s
(5. Juni 1898) von Enrico Gelmi mit Unterstützung der Stadt
Trient besorgte Herausgabe des leider nicht ganz zur Vollendung
gediehenen abschließenden Werkes „Le Muscinee del Trentino“
(22). Diese von Scharfblick und durchuus selbständiger Urteils-
kraft, dabei von voller Beherrschung der bryologischen Literatur
Mittel- und Südenropas zeugende, sicher über die Bedeutung
einer Landesflora weit hinausgehende Arbeit stellt ein Gesamt-
bild der über 40 Jahre lang mit ruhiger Stetigkeit betriebenen
Studien dar, bietet insbesondere zum erstenmale einen Ueber-
blick über die in jenem Landesteile ermittelten Lebermoose
und eröffnet uns eine Fülle von bisher unzugänglich gebliebenen
Details. Vereinzelt. finden sich Funde oder Beobachtungen
Venturi’s verwertet bei: Davies 1, Demeter 1, Geheeb 3,
Heufler 39, Juratzka 6, 15, Limpricht 4, 5, C. Massalongo 4, 6,
De Notaris 5, Philibert 1, 2, Renauld 1, Russow 1, Sanio 1, 2,
Warnstort 1, 4, 8.
Die Moosflora Deutschtirols erfuhr in diesem Decennium
ihre wichtigste Bereicherung durch den hoffnungsvollen, am
14. August 1899 ‚durch Absturz im Pitztale der Wissenschaft
leider viel zu früh entrissenen Friedrich Stolz. Was Begeisterung
XLV
für die Natur und jugendlicher Tatendrang, dabei ein ungewöhn-
liches Forscherauge vermochte, zeigen die bei Jack 2 und
namentlich Matouschek 6 niedergelegten, für die kurze Zeit
ganz erstaunlichen Resultate seines Wirkens. Das in den Jahren
1895—1899 (nur weniges stammt von 1891— 1894) zusammen-
gebrachte enorme Material, eine Fülle von Seltenheiten ent-
haltend, setzt uns wesentlich in den Stand, ein nahezu ge-
schlossenes Bild der Laubmoosflora des mittleren Nordtirol zu
entwerfen und enthält überdies wichtige Beiträge für das Ober-
inntaler-, Ortler-, Meraner- und Tauerngebiet.
Auf seine Anregung ist ohne Zweifel auch die Tätigkeit
des Studierenden Hans Baer in Innsbruck seit dem Jahre 1897
zurückzuführen. Derselbe beteiligte sich bis 1901 gleichfalls
an der jetzt so geförderten Erforschung der Moosflora Inns-
brucks und unternahm auch weitere bryologische Excursionen,
so ım Juli 1899 nach Vorarlberg, im Mai 1900 in die Gegend
von Landeck und Dornbirn, im Juli 1900 nach Lechtal und
Pfitscbh, im September und Oktober 1900 nach Brandenberg
and Achental, im August 1901 nach Buchenstein,
Seit dem Jahre 1886 arbeitet Prof. Josef Blumrich in
höchst dankenswerter Weise an einer planmäßigen Erforschung
der Laubinoo-flora von Bregenz, wodurch zum erstenmale ein
annäherndes Gesamtbild der bryologischen Verhältnisse einer
Gegend des trotz seines Moosreichtums nach dieser Richtung
noch immer auffallend vernachlässigten Vorarlberg ermöglicht
wird, Auch von einzelnen anderen Punkten dieses Landes, so
namentlich vom Lünersee verdanken wir ihm Beiträge, Die
Auffindung der für Mitteleuropa neuen Rhynchostegiella Teesdalei
bei Bregenz dürfte hier ausdrücklich hervorzuheben sein,
Der in den letzten Jahren ins enorme gesteigerte Fremden-
besuch in Südtirol brachte es mit sich, daß auch der Moosflora
von mehrfacher Seite Beachtung zu Teil wurde, So sammelte
Dr. Ferdinand Quelle aus Göttingen bei seinem erstmaligen
Besuche Tirols im Jahre 1898 um Bozen und am Schlern,
Eine neuerliche intensive Durchforschung der trotz vielfucher
Bemühungen noch immer viel zu wenig gekannten Moosschätze
Bozens verdanken wir ferner einem mehrmonatlichen Aufent-
halte des Dr. Ernst Zickendrath aus Moskau im Frühjahre
XLVI
1899, wobei auch Meran, der Bergsturz bei Pontifes in Gröden,
die Eislöcher bei Eppan und die Kalkfelsen von Salurn be-
sucht wurden, Auf Anregung Karl Warnstorfs, der dieses
Material bearbeitete (11), sammelte dessen Sohn Paul Warns-
torf im April und Mai 1899 um Arco eine Anzahl Laubmoose,
Noch mehr aber erweiterte sich unsere bis dahin kaum
nennenswerte Kenntnis der mediterranen Laubmoosflora jenes
paradiesischen Landstriches im äußersten Süden Tirols durch
die seit 1898 mit andauernder Hingabe betriebenen Forschungen
Emil Diettrich-Kalkhoffs, welcher dabei auch die Sommer-
monate dieser Jahre zu bryologischer Tätigkeit um Kufstein (1898,
1900, 1901) und Niederdorf im Pustertale (1900, 1902) benützte,
Reiches Materiale an Lehbermoosen brachte 1898 Prof. Dr.
V. Schiffner aus Südtirol: Eisaktal, Tiers, Gröden, Eggental,
Ritten, Schlern, Bozen Meran, Riva, Adamellostock heim, doch
ist dasselbe bis auf einige in (1) ausgegebene Arten noch
nicht bearbeitet. Auf diesem Gebiete arbeitet seit 1900 auch
Karl Müller aus Freiburg i. B. mit jugendlicher Kraft; seine
Publikationen 1—4 enthalten wichtige kritische Beiträge zur
Lebermoosflora Tirols, namentlich der Gattung Scapania nach
Exemplaren von Loitlesberger, Röll und C., Massalongo.
Die Flora des mittleren Inntales und seiner Seitentäler
erhielt seit 1899 neuerliche reiche Beiträge durch die Energie
and den Scharfblick des Studierenden an der Wiener Universität
Heinrich Baron Handel-Mazzetti. Aus der Fülle der von
ihm ‘in dieser kurzen Zeit erzielten Resultate seien nur Pelto-
lepis grandis, Grimmia triformis, Bryum archangelicum, Plagio-
thecium succulentum genannt. Daneben sammelten 1899— 1902
die Studierenden der Innsbrucker Hochschule Josef Schweidler
bei Innsbruck 1901—1902, Dr. Viktor Brehm hei Seefeld 1900
—1901, P, Emanuel Scherer 1900, 1901 bei Innsbruck,
1901 bei Bozen; dann zur gleichen Zeit 1900— 1902: Otto
Jaap aus Hamburg bei Seefeld (Sphagnen), Emerich Zeder-
bauer im Oetz- und Gschnitztale, Dr. Viktor Patzelt bei
Trins — vorher auch in Stubai, Dr. Arpäd von Degen aus
Budapest vom 25. Juli bis 5. August 1900 in San Martino di
Castrozza, Ernst Bauer aus Prag 1901 im Oetztale, Julius
Baumgartner Ende September 1901 bei Windischmatrei
XLVII
(Schiffner 6), L. Sarnthein 1901 und Theodor Herzog 1902 im
Zillertale, F. Quelle 1898 und 1902 im Achentale, 1902 in
Sellrain, Trafoi und Sulden, C. Grebe aus Hofgeismar (Hessen),
in Stubai und in der Brennergegend und August Achtner
aus Reichenberg in Taufers,
Am 10. November 1901, wenige Wochen vor seinem am
1. Jänner 1902 erfolgten Tode hatte Hieronymus Gander (1),
seit 1892 Canonicus des Collegiatstiftes Innichen, sein bereits
erwähntes Manuskript (2) zum Abschlusse gebracht, worin er
eigens für die vorliegende Arbeit in der wünschenswertesten
Vollständigkeit die ganze reichhaltige Fülle seiner Entdeckungen
und Beobachtungen niedergelegt hat. Indem wir auf das
bereits oben Gesagte sowie auf die biographische Skizze Sarn-
thein’s verweisen, wollen wir hier nur anführen, daß es uns
nur eine Pflicht der Pietät und Dankbarkeit erschien, dem An-
denken des Mannes, der stets einen Ehrenplatz auf dem Gebiete
der naturwissenschaftlichen Landesdurchforschung behaupten
wird, gegenwärtigen Band zu widmen,
Als einer der bedeutendsten Förderer dieser Moosflora ist
endlich Franz Matouschek (1—6) anzusehen. War es schon
sein Verdienst, die Mehrzahl der von den Sammlern der letzten
Jahre gemachte Ausbeute. darunter das außerordentlich umfang-
reiche Herbar des F. Stolz nicht ‘bloß ‚durch Bearbeitung
zugänglich gemacht, sondern auch durch stets bereitwillige
Revision eingesandten Materials direkt angeregt zu haben, so
verdanken wir seiner unermüdlichen, selbstlosen Hingabe im
Dienste der floristischen Landesdurchforschung neben wieder-
holter Nachprüfung zweifelhafter Exemplare von Kerner und
F. Sauter die gewissenhafte Revision sämtlicher tirolischer
Exemplare des Museum Ferdinandeum, — gegen 2000 an der
Zahl — eine ebenso großartige wie wichtige Leistung, für
welche ihm die Freunde der heimischen Moosflora jederzeit
die vollste Anerkennung zollen werden.
Die Litteratur
über die Moose aus den Jahren 1899, 1900, 19801 u. 1902
‚Mit Nachträgen aus den Vorjahren.)
Beck G. v. u. Zahlbruckner A. (p. 10 des I. Bandes).
1a, Kryptogamae exsiccatae, editae a musen palatino Vindobonensi,
Cent. IV. Nr. 301—400: 1898; Cent. V, et VI, Nr, 401—600: 1900;
Cent. VII. Nr. 601—700: 1901; Cent. Vıll. Nr. 701—800: 1902
Hiezu:
Schedae ad „Kryptogamas exsiccatas“. Cent. IV. — Annal,
naturhist. Hofmus. Wien Bd, XIII. 1898 p. 443—472. Cent, V.
et VI. — Annal. naturhist. Hofmus. Wien Bd. XV. 1900 p. 169
—215. Cent. VII. — Annal. naturhist. Hofmus, Wien Bd. XVI,
1901 p. 63—90. Cent. VIII. — Annal. naturhist, Hofmus. Wien
Bd. XVII. 1902 pP. 257—281.
(ander Hieronymus, "gest. am 1. Jänner 1902. — Biogr.: siehe
Sarnthein, Hieronymus Gander +. Oesterr. bot. Zeitschr. LIT, Jg,
1902 p. 240—243, Reimpr.: „Ein Naturforscher Tirols im Talar
(Hieronymus Gander +)“. Brixener Chronik 1902 Nr. 85 p. 1—3.
I. Bemerkungen zu dem Artikel: „Beiträge zur Kenntniß der
Moosflora von Südtirol“ von C, Warnstorf in Neu-Ruppin, —
Verh. zool. bot, Ges. Wien L. Bd. 1900 p. 273—274.
Ontosthodon fascicularis, Lienz; Webera carnca, Lienz und Nikolsdorf
Thuidium Philiberti mit var. pseudotamarisci, Toblach, fruchtend.
2. Tiroler Standorte der von mir gefundenen Laubmoose, Manu-
skript. Fol. 49 p. (beendet am 10. November 1901).
Garovaglio 5. (p. 82).
'/2 Catalogo di alcuni crittogami raccolti nella provincia di Come
1837. 35 p.
Pars Ip. 7 Nr. 25 und III. p. 15: Grimmia Jacqauini vom Stilfserioch
19.
*) Da der Druck vorliegenden Bandes schon im Herbste des Jahres 19029
begonnen hat, so konnte darin Einzelnes aus den hier aufgeführten Quellen nich:
nehr benützt werden.
XLIX
Gemböck R.
13. Im Wintergarten. — Innsbrucker Nachrichten 1901 Nr. 30
p-. 1—92. (Gez, „Robertus“).
Pflanzenphysiognomische Skizzen aus der. Winterflora von Innsbruck, wobei
auch Moose angeführt werden.
Hagen Ingebrigt S., Dr. med., Bezirksarzt, Direktor der chemischen
Fabrik in Opdal bei Trondhjem, Norwegen.
Schedulae bryologicae. — Det kongelige Norske Videnskabers
Selskabs Skrifter. Nidarosiae, typ. soc. 1897 Nr. 2. 30 p. 2 tab.
. 6: Trichostomum litorale Mitt. und p. S: Grimmia sardoa De Not.,
beide von Innervillgraten nach Gander.
Heinricher Emil Dr., k. k. o. ö. Professor der Botanik an der Uni-
versität in Innsbruck (p. 109).
3. Zur Kenntnis von Drosera. — Zeitschr. Ferdinandeum Inns-
bruck IIL. Folge 46. Heft 1902 p. 1—29, Taf, 1, 2.
». 8: „In dem Moore nächst Vill bei Innsbruck wächst Drosera rotundi-
folia in den Polstern von Leucobryum glaucum (L.) Schimp. und von
Hypnum falcatum Brid. ..... D. longifolia stand zwischen Hypnum
stellatum Schreb.
Holler A. Dr. med. (p. 123), Medieinalrat in Memmingen.
5. Die Lebermoose des Kreises Schwaben und Neuburg. — XXXV.
Ber. naturwiss. Ver. Schwaben u. Neuburg 1902 p. 65—90.
Mit mehrfachen Originalangaben aus dem Bregenzerwald und dem Kleinen
Walsertale. Außerdem finden sich mehrere Angaben. für Punkte des
urenzkammes nach Sendtner, dessen im Hb. boicum in München nieder
gelegtes Material hier benützt wurde.
Hoppe D. H. und Hornschuch F, Ch.
1. Plantae phanerogamicae gramineae et cryptogamicae selectae,
quas in locis natalibus colligerunt et exsiccaverunt, Ratisbonae,
Cent. I. 1817; Cent. II. 1818. Fol. (Vergl. Flora IL. 1819 p. 81;
aach Fürnrohr, A. E., Hoppe’s Selbstbiogr. Regensburg, 1849
p. 219—220 wäre übrigens nur die erste Centurie erschienen.).
Jack J. B. (p. 132), gest. in Konstanz am 14, (24.)*) August 1901,
— Biogr. in Beibl. zur „Hedwigia“ Bd. XL. 1901 p. (177) —(180)
(von F. Stephani); in Mitteil. bad. bot. Ver. Nr. 176 u. 177 1901
p- 245—246 (von Schl([iephacke ?]).
3. Zu den Lebermoosstudien in Baden. — Mitteil, bad, bot. Ver.
Nr. 169 u. 170. 1900 p. 157—169.
„„ 161: nach einem Briefe S. 0. Lindberg’s waren die meisten der von
diesem aus Deutschland, Tirol ete. als Jungermannia catenulata erhal-
_tenen Exemplare Cephalozia serriflora.
Kern Friedrich, Rektor in Breslau,
1. Grimmia Limprichtii spec. nov. — Revue bryol. XXIV. Annee
1897 p. 56.
Wurde vom Verfasser i. J. 1876 am Rollepaß entdeckt.
l;
*) Die erstere Biographie und Oesterr. bot. Zeitschr, LI. Jg, 1901 pP. 447
reben 14. August, letztere Biographie aber 24. August an.
Kerner A,
788, (p. 149.) Flora exsiccata austro-hungarica a museo botanic6
universitatis vindobonensis edita. Fase. XV. (Cent. XXIX. el
XXX.) Nr. 2801—3000: Januar 1899. (Besorgt von A. Kerner.)
Fase. XVI. (Cent. XXXI. et XXXII.) Nr. 3001—3200: August
1899. (Besorgt von K. Fritsch.) Fase, XVII, (Cent. XXXIIL
et XXXIV.) Nr. 3201—3400: 1901. Inhalt: Oesterr. bot. Zeitschr.
LI. Jg. 1901 p. 141—145, 183, Fase. XVII. (Cent. XXXV. el
XXXVI.) Nr. 3401—3600: 1902.
Schedae etc. opus ab A. Kerner creatum ete. auctore C. Fritsch
VIII. Vindobonae 1899. 8’ IV, 119 p. 1 tab.; IX. Vindobonae
1902, 8° IV, 152 p.
Limpricht K, G., gest. am 20. Oktober 1902 im Alter von 68 Jahren:
7. (p. 171). Die Laubmoose von Deutschland. Oesterreich und
der Schweiz etc. — 34. u. 35. Liefg. p. 449—576: 1899; 36. Liefg.
p. 577—640: 1901; 37, Liefg. p- 641—704: 1902 (III. Abt. : Schluß
der Pleurocarpi und Nachträge bis Nr. 269).
Lindberg S. O0. (p. 179).
1'/.. Musci scandinavici in systemate novo naturali dispositi. Upsaliae
Jesaias Edquist 1879. 8° 50 p.
v. 9: Cesia condensata, „in Tyroliae valle Oetzihal, 8000’ Aug. 184#
(Araold)“,
Matouschek Franz, k. k. Professor am Gymnasium in Reichenberg
L. Bryologisch-floristische Mittheilungen aus Oesterreich-Ungarn,
der Schweiz und Baiern I. — Verh, zool. bot. Ges. Wien L. Bd.
1900 p. 219—254,
Mit zahlreichen Beiträgen aus Tirol und Vorarlberg von: Arnold (Arlberg
Landeck, Oetztal, Kühetai); Hans Baer, Cand, phil. in Innsbrack (Arl
Jerg, Montafon, Pitztal, Innsbruck, Sterzing); Bamberger (Meran); Freih
v. Benz (Innsbruck) ; Berzoyer‘ (Windischmatrei); Josef Blumrich ih
Bregenz (Bregenz); Freyn (Nauders, Trafoi); Gander (Villgraten); Glowacki
Kalserthörl) ; Graber (Wattens): Gremblich (Hall): Haselwanter (Feld:
sirch) ; Freih. von Hausmann (Bozen), Heufler (aus Hb. Murr: Inns:
‚ruck, Prags, Sexten, Bozen, Folgaria); Holler (Sulzberg) ; Hora (Oetztalı
Kufstein); Huter (Ahrntal); Juratzka (Kufstein, Floite); A. v. Kerner
Gschnitztal) ; F. Kolb (Meran, Bozen): Magnus (Kufstein, Mendel, Riva).
Matouschek (Bozen, Riva); Milde (Meran); K. Müller (Lienz); Murt
Imst, Innsbruck, Unterinntal, Brenner, Innichen); Dr. Viktor Patzelt
3ergarzt in Brüx (Oetztal, Stubai, Gschnitztal): Perktold (Sellrain, Inns-
»ruck aus Hb, Murr); Porta (Judicarien, Val Vestino, Vallarsa); Rehm
Landeck); Reyer (Meran); Rodewyk (Feldkirch): Röll (Riva); Rompet
Feldkirch, Montafon), F. Sauter (Steinach, Lienz, Bozen); H. Schönack
(Feldkirch) ; Jos. Schweidler (Sellrain, Innsbruck): Sendtner (Klausen)
Araf za Solms-Laubach (Corvara); Thomas Stapf (Innsbruck); J. Steiner
(Prägraten); R. v. Wettstein (Gschnitztal. Gardasee): A. Winkler (Inns-
brucki; Tappeiner (Laas).
Bryologisch-floristische Mittheilungen aus Oesterreich-Ungarn,
ler Schweiz, Montenegro, Bosnien und der Hercegovina II. —
Verh. zool. bot. Ges. Wien LI. 1901 p. 186-198. — Ref.: Bot
Centralbl. LXXXVIL Bd. 1901 p. 404—405 und LXXXIX. Bd
1902 p. 343—344 (von F. Matouschek).
2.
1]
Mit Funden aus Tirol und Vorarlberg von: Baer, Benz, Blumrich, Degen,
Fillion, Heufler, Kerner, Lukasch. Murr, Nießl, Perktold, Pfaff. Rompel.
Sardagna, Sarnthein, Scherer, Treffer.
3. Beiträge zur Moosflora von Tirol und Vorarlberg I. — Ber.
naturwiss. - mediz. Ver. Innsbruck XXVI. Jg. 1901 p. 71 —89.
Funde von: Baer, Benz, Blumrich, Degen, Hausmann. Heufler, Juratzka,
Matouschek, Murr, Nießl, Perktold, Pfaff, Porta, Rompel, Sarnthein,
Scherer.
Beiträge zur Moosflora von Tirol u. Vorarlberg. II. — Ber.
naturwiss.-mediz. Ver. Innsbruck XXVIL Jg. 1902 p. 1—56. —
Ref.: Bot. Centralbl. LXXXIX. Bd. 1902 p. 236 (von F. Ma-
touschek); Oesterr. bot. Zeitschr. LIL 1902 p. 284.
Zeruht hauptsächlich auf Bearbeitung der reichen Sammlung des Baron
Heinrich von Handel - Mazzetti, welche auch Exemplare von B. Wagner
und A. v. Kerner enthält; ausserdem we-den Funde von Baer, Blumrich,
Degen (von San Martino di Castrozza), Hausmann, Huter, Pfaff. Reyer
verwertet.
5. Beiträge zur Moosflora von Tirol und Vorarlberg Ill. — Ber.
naturwiss. - mediz. Ver. Innsbruck XXVIL. Jg. 1902 p. 57—110.
'Jmfaßt hauptsächlich Material aus Vorarlberg von Blumrich, aus Trient,
Judicarien und Nordtirol von Sarnthein und aus Südtirol, von Pfaff ge-
sammelt, dann Funde von Arnold. Baer. Dogen, Quelle, Reyer. Scherer.
Wolfner, Ziekendrath.
6. Das bryologische Nachlassherbar des Friedrich Stolz (+ 14. Au-
gust 1899). — Ber. naturwiss.-mediz, Ver, Innsbruck XXVIU. Jg.
1903 p. 1—184, Mit Porträt. — (Als Separatum schon 1902
ausgegeben).
Bearbeitung dieses außerordentlich umfangreichen und wichtigen Materials ;
was Tirol betrifft, hauptsächlich in der weiteren Umgebung von Innsbruck.
in Oberinntal, in den Tälern _des_Ortlerstockes, um Meran und in den
Tauern gesammelt.
Milde J.
321). (p. 194). Referat zur Arh-“
Dritter Artikel“. Par
— Hedwigia IV. Bd. 1865
3ringt auf p. 31 .eine Berichtigung, wonach die früher beschriebenen 3
Blüten von Campylopus subulatus zu einer mit Campylopus vorkommenden
einhäusigen Dicranella gehören, welche beschrieben wird.
Müller Karl aus Freiburg i./B.
1. Vorläufige Bemerkungen zu einer Monographie der euro-
päischen Scapania-Arten. — Bot. Centralbl. Bd. LXXXII. 1900
p. 401—411.
p-. 403 S. apiculata, Südtirol; p. 405 S. uliginosa, Vorarlberg: p. 406
S. subalpina, Tirol: p. 409 Bemerkungen über S. tyrolensis.
Bryologische und hepaticologische Fragmente. — Bot. Centralbl.
LXXXI. Bd. 1900 p. 193—199 (I). Beihefte zum Bot. Centralbl.
Bd. XII. 1902 p. 265—271 (IL).
Pirol: II p. 269 Marsupella aquatica und Alicularia compressa von Zillertal,
eg. Röll.
),
3. Vorarbeiten zu einer Monographie der Gattung Scapania Dum
— Bull. Herh, Boissier 2. Serie Tome I. 1901 p. 593—614
»”. 597: Scapania Bartlingii, Tirol; p. 598: S. „apiculata“ von der Mar
molata (C. Mass. 4 p. 16) ist S. umbrosa; p. 608: S. nemorosa var
alata (Kaalaas) Tirol.
Scapania Massalongi C, Müller Frib. n. sp. und ihre nächstet
Verwandten. — Beihefte zum Bot. Centralbl. Bd. XI. 1909
p. 1—5, 1 Taf.
». 3 Scapania Massalongi, Revolto, ad ligna emarecida Pini piceae 23. Sept
1878, 19. Aug. 1879, leg. C. Massalongo; p. 5 S. apicalata, Saminars
leg. Loitlesberger,
Osterwald Karl, Professor am Lessing-Gymnasium in Berlin.
‘. Bericht über neue und wichtigere Beobachtungen. Abgestatte
von der Commission für die Flora von Deutschland. Leber
moose und Laubmoose.
a) aus den Jahren 1892—1895 : Ber. deutsch. bot. Ges, Bd. XVIL
1899 p. (105)—(115) ;
b) aus den Jahren 1S96—1898: ibid. Bd. XVIIL 1900 p- (70
—(103);
c) aus den Jahren 1899—1901 : ibid. Bd. XX. 1902 p. (183) — (241)
Enthält nichts Neues für das Gebiet.
Pfeffer Wilhelm Dr., Geh, Hofrat, o. ö. Professor der Botanik an der
Universität in Leipzig.
1. Bryogeographische Studien aus dem rhätischen Alpen. — Neue
Denkschr. allg. schweiz. naturforsch. Ges. Bd, XXIV. Nr. 5 1869
Zürich 1871 4° 143 p.
p. 51: Tayloria serrata, Lünersee (Solms), p. 78: Brachythecium populeur
var. attenuata, Burg Gutenberg in Liechtenstein.
Röll Jul. (p. 246).
2, Ders Z0E Laub- und Torfmoos- Flora von Oberbaiern.
Hedwigia Bd—XXXVIIT. 1899 p. 260—268.
Enthält auch nordtirolische Standorte: Reutte, Fernpaß, Achensee.
Sanio K. G. (p. 253).
1'/.. Beschreibung der Harpidien, welche vornehmlich von Dr. Arnell.
während der schwedischen Expedition nach Sibirien im Jahre
18576 gesammelt wurden. — Bihang Svenska Vetensk.-Akad
Handl. 10. Bd, Heft 1. 1885 Nr. 1, 62 p.
v. 12—13 Note wird H. aduncum L. 7 Hampei Sanio b) Venturii Sand
von folgenden tirolischen Standorten beschrieben: „in ‚alpe Cevedale &
prope Pergine“ (Dr. Venturi) und „prope Lienz im Bächlein der Hofaln“
(Gand.).
Schiffner V. (p. 263).
ia, Hepalicae europaeae exsiccatae. I, Serie Nr. 1—50: 1901
11. Serie Nr. 51—100:. 1902.
Hiezu:
}-. Kritische Bemerkungen über die europäischen Lebermoo$!
mit Bezug auf die Exemplare des Exsiccatenwerkes Hepaticat
guropeae exsiccatae. — Sitzungsber. deutsch. naturwiss.-mediz
LITT
Ver. f. Böhmen „Lotos“ 1901 Nr. 3 p. 75—130 (LI. Serie); Nr. 8
p. 194—249 (11. Serie).
Tirol: Nr. 22 Mörckia Flotowiana,, Trins, leg. Patzelt: Nr. 43 Marsupella
emarginata var. ligurica, Gröden, leg. Schiffner; Nr. 54, 55, Nardia
sompressa, Klostertal, leg. Loitlesberge:; Nr. 62 Nardia hyalina und
Nr. 79 Aplozia riparia, Gröden, leg. Schiffner, Nr. 89 Lophozia barbata
Oetz, leg. Bauer.
Untersuchungen über Mörckia Flotowiana und über das Ver-
hältnis der Gattungen Mörckia Gott. und Calycularia Mitt. zu
einander. — Oesterr. bot. Zeitschr. LI. Jg. 1901 p. 41—51
\ngeregt durch das in Nr. 22 der Hepat. eur. exs. zur Ausgabe gelangt
Material vom Gschnitztale.
6. Ueber einige bryologische Seltenheiten der österreichischen
Flora. — Verh. zool. bot. Ges. Wien LII. Bd. 1902 p. 709—710.
us Tirol werden angeführt: Zygodon gracilis und Z. rupestris, von Julius
Baumgartner bei Windischmatrei, Grimaldia carnica C. Mass., im Gschnitz
tale von Dr. V. Patzelt gesammelt.
Venturi G. (p. 314).
22, Le Muscinee del Trentino. A cura del Municipio di Trento.
Trento, G. Zippel. 1899. 8° 107 p. Porträt. — Ref.: Hedwigia
Bd. XXXVIII. 1899 p. (229) ; Beihefte zum Bot. Centralbl, Bd. 1X.
1900 p. 263—264; Atti accad. agiati Roverato Anno 149. 1899
p- 476—477.
”ieses, die Laub- und Lebermoosflora des südlichen Tirol (nordwärts bis
einschließlich Meran und Gröden) behandelnde Werkchen ist auf An-
regung und nach dem Muster von Gelmi’s Prospetto della flora tren-
tina (1893) gearbeitet. Nach dem Tode des Verfassers (5. Juni 1898)
wurde dasselbe nach Ergänzung eines kleinen Teiles am Schlusse (p. 99
—104) durch E. Gelmi, vom Municipium in Trient, dem der wissen-
schaftliche Nachlaß Venturi’s zugefallen war, herausgegeben.
Verfasser hat, wie in seiner Vorrede gesagt ist, bei den Lanb-
moosen die Flora von Limpricht zur Basis genommen und in zweifel-
haften Fällen häufig den Rath von Warnstorf (Sphagnum), Schimper,
K. Müller, Limpricht, Geheeb u, a. eingeholt; die Hepaticae wurden
rast. durchwegs von C. Massalongo in Ferrara revidiert.
An einzelnen Gegenden sind hauptsächlich vertreten: Val di Sole,
Etschtal, Fassa, Fleims. Fersinatal. Sarcatal, Monte Balde
Warnstorf K. (p. 319).
7. Bericht über neue und wichtigere Beobachtungen. Abgestattet
von der Commission für die Flora von Deutschland. Laub-.
Torf- und Lebermoose.
a) aus dem Jahre 1886: Ber. des.
p- CLX—CLXIV;
b) aus dem Jahre 1887: ihid, -CLXI;
c) aus dem Jahre 1& 3: ib’, 136);
d) aus dem Jahre 1889: i!ia. ı 188);
e) aus dem Jahre 1890: ibid. Ba 351—(175);
f) aus dem Jahre 1891: ibid. Bd. 4x. u. . (10) — (145).
Nur der Bericht ©) enthält Angaben aus dem Gebiete.”
3. Die Acutifoliumgruppe der europäischen Torfmoose. Ein Bei-
trag zur Kenntnis der Sphagna. — Verh. bot. Ver. Brandenburg
XXX. Jg. 1888. Berlin 1889 p. 79—127, Taf. II. u. IV.
p. 109: S. Warnstorfii. Alpen bei Trient 2300 m.’ Ventari
FA
9. & Nr. 7 in Bd. Ip. 320).
10. Miscellen aus der europäischen Moosflora. — Beiheft I. zın
Allg. bot. Zeitschr. 1899 p. 28—43.
p. 30: Encalypta ciliata nov. var. subeiliata, Silvestertal bei Innichen
gesammelt am 30, Juli 1896 von Amtsgerichtsrat Kalisch.
11. Beiträge zur Kenntnis der Moosflora von Südtirol. — Verh.
zool. bot. Ges. Wien L. Bd. 190) p. 6—24. — Ref.: Bot.
Centralbl. Bd. LXXXII. 1900 p. 244--245 (von F. Matouschek).
Zusammenstellung umfangreicher Sammelergebnisse der Herren: Emil
Diettrich- Kalkhoff in Arco (Arco, Riva, Niederdorf. Kufstein), Paul
Warnstorf, Pastor in Pommern (Riva) und Dr. Ernst Zickendrath ir
Moskau (Bozen, Meran).
DIE MOOSE
N
IIROL, VORARLBERG UND LIECHTENSTELN.
Moose.
(Bryophryta,.)
A. Hepaticae (Lebermoose).
i. Ordn. Rieceiales.
1. Fam. Ricciaceae,
1. Rieeia L.
1. (1.) R. Bischoffii Hüb. in Ann. d. Pharmae. VII. (1833)
p. 68, Hepaticol. germ. (1834) p. 29, R. Bambergeri Sant. in sched.
— Dum. p. 169 Nr. 10; Steph. VI. p. 315 [Sep. p- 5] Nr. 5.
M Meran (Bamb. 4 p. 664, Hb. F.), Küchelberg (Bamb. b. Saut. 30
p- 53), an sonnigen Abhängen, doch weit seltener und sparsamer als
Folgende (Milde 13 p. 454), Meran (Milde b. Jack 2 p- 188): auf dem
Erdreich granitischer Gesteinstrümmer, sehr häufig (Kny 1 p. 368).
B Bozen: sehr zahlreich auf Hügeln (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 635;
b. Bagl.. Ces. & De Not. 1 Nr. 924), Sigmundskroön (Hsm. b. Hfl. 51).
2. (2.) R. eiliata Hoffm., Deutschl. Fl, II. (1795) p. 95, R. sub-
tumida Milde in Bot. Zeitg. XXII. 186% p. 192, R. Bischoffii var.
subtumida Milde ibid. II. Beil, p. 17. — Dum. p. 168 Nr. 6: Steph. VI.
p. 319 [Sep. p. 11] Nr. 11%).
M Meran: am Küchelberg (Bamb. b. Saut. 29 p. 63; 30 p. 53), außer-
ordentlich gemein an sonnigen Abhängen. oft große Strecken über-
ziehend (Milde 13 p. 454), in ellenlangen, zusammenhängenden Rasen
ausnehmend gemein an den dürrsten und heißesten Abhängen von
Gratsch und Meran, gewöhnliche Begleiterin von Oxymitra und
Grimaldia (Milde 27 p. 192 als R. subtumida = R. eciliata auct.; siehe
auch 28 p. 268); das ganze Jahr hindurch an sonnigen, freien, öst-
lichen Abhängen neben Grimaldia barbifrons die gemeinste Pflanze,
weite Flächen rasenförmig überkleidend. Besonders gemein an den
Abhängen des Küchelberges und. an den Ahhängen zwischen Gratsch
) Wie uns Prof. Dr. v. Schiffner bemerkt, ist dies nach allen Standorten
zu schließen, nicht die echte R. ciliata, sondern var. intumescens Bischoff in
Nova Acta Acad, nat. cur. XVII. P. II. (1835) p. 1063 tab. 71 fig.
Flora Y.
Riceia
und Algund (Milde 30 p. 10 als R. Bischoffii, worunter aber hier mit
Rücksicht auf p. 17 offenbar R. Bischoffii var. subtumida verstanden
ist); Meran, auf dem Erdreich granitischer Felspartieen zerstreut
aber verbreitet, in ihrer typischen Form mit ungefärbten Rändern
und ihrer varietas violacea (Kny 1 p. 368).
D Lienz: an sonnigen, sandigen Stellen am linken ITselufer mit
Grimaldia (F. Saut. 4 p. 181).
Var. violacea Kny in Jahrb. f. wiss. Bot. V. (1867) p. 168
R. affinis Milde in Bot. Zeitg. XXII. (1864) 2. Beil. p. 17, Hedwigia XIV.
1865) p- 31.
M Meran: sehr selten an einem Abhange unter Durrenstein (Milde 3
p- 10), Meran, siehe oben (Kny 1 p. 368).
3. (3.) R. Lescuriana Austin in Proc. Acad. Nat. Hist. Phila-
delphia 1869 p. 232, R. Lesquereuxii Steph. in Bull. Herb. Boissier VI
1898) p. 324. — Steph. VI. p. 324 [Sep. p. 16] Nr. 28.
P Bruneck: auf zeitweise überschwemmten Wiesen an den Ufern
der Ahr, auf Schiefer (Wettst. b. Kern. 78* Nr. 1931, 78° V. p. 100
als R. glauca: Heeg 1 p. 116).
4. (4.) R. glauca L., Speec. pl. (1753) p. 1139. — Dum. p. 167
Nr. 1; Steph. VI. p. 328 [Sep. p. 20] Nr. 42.
V Feldkirch: Felder im Illtale, besonders um Gisingen und Nofels
(Loitl. 1 p. 250); Montavon: auf einem Acker bei Schruns (Jack bh
Rbh. & Gottsche 1 Nr. 646; Jack 2 p. 188).
I Häufig um Innsbruck auf feuchten Aeckern: bei Hötting (Hfl.)
bei Wilten (Pkt. b. DT. 10 p. 220), im Stiftsgarten (Pkt. b. Mat. 2%
p- 187), außerhalb Pradl (Wagner), Brachfelder bei den Sillhöfen
(Leithe 2 p. 91), zwischen Amras und’ Wilten (Hfl.), bei Igls (Pkt
b. DT. 10-p. 220, Hb. F.); Arzl (Stolz b. Jack‘ 2 p. 188); Schwaz
bei Stans (Pichler Hb. F.,).
U Kufstein: Brachfelder hinter Kleinsöll am Angerberg (Leithe ”
pP: N; Per) zz
M Meran: auf Dorfmauern in Algund und Gratsch nicht selter
{Milde 30 p. 10; Kny 1 p. 368).
D Lienz: am Iselraine; « major Roth b. Nees, Naturg. eur. Leberm
IV. (1838) p. 393, auf Brachäckern um Lienz (F. Saut. 4 p. 181).
B Bozen: an Ackerrändern (F. Saut. Hb. F.).
T Trient: im Frühling und Herbst überall auf feuchter Erde der
Felder und auf dem Schlamme des Terlago-Sees, im Herbst häufit
fruchtend (Vent. 22 p. 1).
R Arco: auf nackter, feuchter Erde (Diettr. b. Warnst. 9 p. 24).
5. (5.) R. nigrella DC. in Lam. et DC., FI. franc. 3. 6d. IL. (1805
p. 193, R. minima L., Spec. pl. (1753) p. 1139 p. p., Raddi in Opuse
se. II. (1818) p. 353. — Dum. p. 168 Nr. 5; Steph. VI. p. 334 [Sep
p. 26] Nr. 57.
M Meran: in Menge an einem Abhange zwischen Algund und Gratsch
aber stets nur, wie Grimaldia dichotoma, die heißesten Stellen am
Fusse senkrechter Felswände bekleidend, am Küchelberg hie und
da (Milde 30 p. 10), Meran, auf dem Erdreiche granitischer Fels
partieen, sehr häufig (Kny 1 p. 368).
Riccia — Riceiocarpus
6. (6.) R. sorocarpa Bischoff in Nova Acta Acad. nat. cur. XVII.
(1835) p. 1053 tab. 71 fig. 11*). — Dum. p. 167 Nr. 2; Steph. VI.
p- 335 (Sep. p. 27] Nr. 58.
M (Milde b. Mat. 1 p. 221): daselbst auf dem Erdreich granitischer
Felspartieen zerstreut, doch überall verbreitet (Kny 1 p. 368).
D Lienz: auf einer Feldmauer bei Debant (Simmer).
7. (7.) R. bifurea Hoffm., Deutschl. Fl. II. (1795) p. 9%. —
Dum. p. 167 Nr. 3; Steph. VI. p. 338 [Sep. p- 30] Nr. 69.
I Innsbruck: im Herbst auf den Türkenäckern bei Igls (Pkt. Hb. F.
als R. glauca var. abbreviata; b. DT. 10 p. 220).
D Lienz: Mauern am Schlossberg (F. Saut. 4 p. 181).
2. Rieeiella A. Br.
1. (8.) R. fluitans (L.) * P'..in Flora IV. (1821) p. 757, Riccia
Aluitans L., Spec. pl. (177%) p. R. canaliculata Hoffm., Deutschl.
Fl. IL. (1795) p. 96; vi Lind: vova Acta Acad. nat. cur. XVII.
P. 1 (1836) p. 444. - Dum. p. .ı Nr. 1; Steph. VL p. 366 [Sep.
p- 41] Nr. 98.
{V Im Altenrhein am Bodensee (Bruhin 11 p. 23), extra fines.]
L Innsbruck: in einem schattigen Wassergraben unter Erlen in der
Innau bei Afling zwischen Carex-Arten (Handel, teste Schiffn.), Gießen
in der Höttingerau (Stolz b. Jack 2 p. 188).
B Bozen: auf nassem Schlamme (Krav. 1 p. 21; Hsm, b, Mat. 1 p. 221),
in Gräben bei Sigmundskron (Hsm, Hb.); in Gräben bei Salurn mit
Ricciocarpus natans (Hsm. b. DT. 10 p. 220, Hb. F.), Porzengraben
daselbst (Peyr.).
T Trient: häufig in den Gräben des Campo trentino bei Gardolo,
fruchtend nur, wenn die Gräben trocken liegen (Vent. 22 p. 1).
Üe«
2. (9.) R. erystallina (L.) Steph., Ricecia erystallina L., Spec.
pl. (1753) p. 1138, Riccia (Ricciella) erystallina Steph. in Bull. Herb.
Boissier Vl. (1898) p. 368. — Dum. p. 170 Nr. 15; Steph. VI. p. 368
[Sep- p. 43] Nr. 105.
V Feldkirch: stellenweise mit Riccia glauca bei Gisingen; Liechten-
stein: Auwege zwischen Bendern und Schaan (Loitl. 1 p. 250).
I Schwaz: auf einer vorher überschwemmten Bachstelle im Stallen-
tale hinter Georgenberg (Leithe 2 p. 91).
T Trient: auf dem Schlamme des Terlago-Sees, häufig mit R. glauca
(Vent. 22 p. 1).
3. Riceiocarpus Corda.
1. (10.) R. natans (L.) Corda in Opiz, Naturalientausch XI.
(1529) p. 651, Riccia natans L., Syst..nat. Veget. (1759) p. 956. —
Dum. p. 172 Nr. 1; Steph. VI. p. 757 [Sep. p. 54] Nr. 1.
V In Lachen bei Bregenz (Saut. b. Hfl. 51).
M Meran (Bamb,.).
B Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 639; Vent. 22 p. 1); in Gräben
schwimmend, Bozen. Tramin (Krav. 1 p. 21); in Gräben bei Bozen
*) Ist nach Steph. in Hedwigia XXIV, (1885) p. 5 die echte R. minima L.;
vergl. auch Levier in Rev. brvol. XX. (1893) p. 101 ff.
Ricciocarpus — Peltolepis
und Salurn (Hsm. b. DT, 10 p. 220, Hb. F.); Sigmundskron ; Porzen
graben bei Salurn (Hsm. Hb.).
T Im Caldonazzo-See bei San Cristoforo (Vent. 22 p. 1).
4. Tessellina Dum.
(Oxymitra Bischoff,)
1. (11.) T. pyramidata (Willd.) Dum., Comm. bot. (1822) p. 78
Riccia pyramidata Willd. in Usteri, Ann. d. Bot. IV. (1793) p. %
Raddi in Opuse. se. IL. (1818) p. 350, Oxymitra pyramidata Bischofl
in Nova Acta Acad. nat. cur. XVII. (1835) p. 1409. — Dum. p. 165
Nr. 1; Steph. VI. p. 759 [Sep. p. 56] Nr. 1.
M. Meran (Bamb. 4 p. 664; b. Saut. 30 p. 53, Hh. F.; Kny 1 p. 368)
ausserordentlich gemein an sonnigen Abhängen des Küchelberges mil
Riccia Bischoffii gegenüber der Pfarrkirche von Meran, an einem
ähnlichen Abhange zwischen Gratsch und Algund; Früchte kommen
nicht zur Ausbildung, sondern vertrocknen im unreifen Zustande:
vielleicht wegen der starken Nachtfröste (Milde 13 p. 454; 30 p. 9);
bekleidet große Flächen an dürren, trockenen, sehr heißen Ab».
hängen unter Schloß Durrenstein mit Riccia subtumida (Milde b
Rbh. & Gottsche 1 Nr. 328; Jack 2 p. 188).
B Bozen: am Schloßberg von Sigmundskron (Hsm. b. DT. 10 p. 220
Hb. F.).
IL Ordn. Marchantiales.
2. Fam. Targioniaceae,
5. Targionia L.
1. (12.) T. hypophylla L., Spec. pl. (1753) p. 1136, T, Michelii
Corda in Opiz, Naturalientausch XII (1829) p. 649. — Dum. p. 169
Nr. 1; Steph. VI. p. 76%-[Sep, p- 64] Nr. 1.
Im wärmeren Tirol (Host 3 IL (1831) p. 759).
M Meran (Bamb. 4 p. 664, Hb. F.): ober St. Peter, sehr häufig (Bamb.)
Gymnogramme-Höhlen bei Algund; die Früchte dieser um Gratsch
ziemlich verbreiteten Pflanze reifen in jenen Höhlen bereits Mitte
Januar; in Menge auf einer Mauer im Dorfe Tirol (Milde 12 p. 45
13 p. 435; 30 p. 9; b. Mat. 1 p. 221).
B Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 629: der betreffende Standort beim
Kühlen Brünnl gehört jedoch zu Grimaldia fragrans, siehe diese)
unter Stauden (Krav. 1 p. 21), am Fuße des Calvarienberges massen
haft in Höhlen (Milde 30 p. 9).
R Riva: am Ponalefall sehr häufig (Milde 13 p. 454.
3. Fam. Marchantiaceae.
6. Peltolepis Lindb.
1. (13.) P. grandis Lindb. in Meddel. soc. fauna et fl. fenn. II
(1878) p. 174 [dto. 6, Mai 1876] und in Bot. Notiser 1877 p. 73, Sauter
Peltolepis — Clevea
alpina Hartm. Skand. fl. ed. 10. II. (1871) p. 154 p. p. — Steph. VI.
P- 775 [Sep. p. 72] Nr. 1.
I Innsbruck: ober der Lizum gegen das Hals! und am Wasserlaufe
ober der Götzenser Alpe zwischen Gräsern mit Sauteria alpina,
Kalk 17—1900 m (Handel in litt.).
7. Sauteria Nees,
1. (14.) S. alpina (Bischoff et Nees) Montagne in D’ Orbigny,
Voy. Amerique merid. (1835) p. 56, Nees Naturg. eur. Leberm. IV.
(1838) p-. 143, Lunularia alpina Bischoff et Nees in Flora XIII. (1830)
p. 399 und Bischoff in Nova Acta Acad. nat. cur. XVII. RS) P- 1015.
— Dum. p. 153 Nr. 1; Steph. 1. c. VI. p. 768 [Sep. p.. 65] Nr. .1.
I Nördliche Kalkalpen: Hafelekar 2243 m (Stolz b. Jack 2 p. 187),
auf der oberen Marzan gegen den Lampsenübergang in Felsklüften
(Leithe 2 p. 91); Saile: zwischen Gräsern ober der Lizum gegen
das Halsl und am Wasserlaufe ober der Götzenser Alpe, Kalk
17—1900 m (Handel in litt.); Waldrast: an einer feuchten Kalkwand
am Fuße der Serleswände, auf Erde 1750 m (Arn. 4 XVII. p. 503;
b. Rbh. & Gottsche 1 Nr. 615; b. Jack 2 p. 187), Blaser, auf entblößtem
Boden zwischen Gras bei 2100 m (Arn. 4 XI. p. 494, 496; vergl.
Limpr. 2 p. 91, 92); Voldertal: unter der Gwanalpe in Felsklüften
(Leithe 2 p._ 91).
U Kufstein: in Felsspalten auf den höchsten Kuppen des Hinter-
kaiser (Jur. 9 p. 12); Zillertal: an den Wasserfällen von Hinterdux
in Felsklüften (Leithe 2 p. 91).
K Nordseite des Großen Rettenstein auf Kalk und am Kleinen Retten-
stein auf Tonschiefer in feuchten Felsrinnen und Klüften auf nackter
Erde 16—2000 m (Saut. 14 p. 263; 22 p. 470); Geisstein, auf Ton-
schiefer (Saut. 22 p. 470); siehe auch Limpr. 2 p. 91.
P Ampezzo: Sasso di Formin ca. 2000 m auf Moder am Fuße der
Blöcke (Mdo. 3 p. 598).
D Lienz: Neualpl auf Glimmerschiefer 2500 m, Kerschbaumeralpe
in Höhlen von Kalkfelsen 2000 m (F. Saut. 4 p. 180).
B Gröden: in Kalkhöhlen am Fuße des Langkofel zwischen Laub-
moosen (Arn, b. Jack 1 p. 256; Arn. 4 XXVIIIL p. 116); in kleinen
Höhlen des Dolomits in der Schlernklamm und auf. dem Schlern-
plateau (Milde 29 p. 18).
T Paganella: in Menge am Anstiege von der Alpe Fai auf erd-
bedeckten Kalkfelsen zwischen Alpenrosen und Heidelbeeren; Bon-
done: spärlich auf Blöcken, welche aus den Wiesen hervorragen
(Vent. 22 p. 2.
8. Clevea Lindb.
1. (15.) C. hyalina (Smft.) Lindb. in Notiser soc. fauna et fl.
fenn. IX. (1868) p. 289, Marchantia hyalina Smft. in Magaz. Naturvidensk.
2, Ser. V. (1833) p. 284. ?Fimbriaria nana Lindenb. in Nova Acta
Acad. nat. cur. XIV. (1829) Suppl. p. 110, Asterella nana C. Mass. in
Ann, Istit. bot. Roma Anno 1886 p. 62. — Dum. p. 149 Nr. 1 und
P- 158 Nr. 4; Steph. VI. p. 770 [Sep. p. 67] Nr. 1.
I Auf dem Blaser bei Matrei (Arn. b. Limpr. 2 p. 92).
M Sulden: auf Dolomit am Kamme des Kühberges 2500 m (Quelle).
T Levico (C. Mass. 4 p. 692).
Reboulia — Grimaldia
9. Reboulia Raddi.
1. (16.) R. hemisphaerica (L.) Raddi in Opuse. se, II. (1818)
p- 357, Marchantia hemisphaerica L., Spee. pl. (1753) p. 1138 non
Fl. suec., Asterella hemisphaerica Beauv., siehe Nees, Naturg. eur
Leberm. IV, (1838) p. 204, Conocephalus quadratus Hüb,., Hepaticol
germ. (1834) p. 11 non auct, tirol. — Dum., p. 154 Nr. 1; Steph. VI
p- 791 [Sep. p. 88] Nr. 1.
I Innsbruck: auf der Frauhitt, Südseite unter beschatteten Felsen
(Leithe 2 p. 91), Wurmbachursprung, auf Kalkfelsen (Baer b. Mat. 5
p- 90), Mauern und Inndamm bei Hall, steril (Murr b. Mat. 2 P- 187).
M. Meran: an. Mauern und Felsritzen (Bamb. 4 p. 664; b. Jack 9
p- 188, Hb. F.), an Mauern hie und da, z. B. in Algund, bei Forst
(Milde 13 p. 454), zwischen Gratsch und Algund (Peyr.), in Menge
an einem Abhange am Küchelberg bei der Villa Maurer |Martins:
brunn] (Milde 30 p. 9), Eingang ins Zieltal (Stolz b. Mat. 6 pP- 17).
D Tauern: bei Kals (Funck b. Nees 2 IV. p. 206; siehe Hüb. 2 p- 11):
Lienz: an feuchten Schieferfelsen (Saut. 4 p. 180).
B Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 621): an schattigen Abhängen um
Bozen (Krav. 1 p. 20), sehr häufig in den feuchten Ritzen der Por-
phyrfelsen am Wege zum Kühlen Brünnl (Hfl.), an Mauern unterhalb
Kampenn (Hsm., Hb.); Salurn: an Kalkfelsen der Haderburg (Ziekendr
b. Warnst. 9 p. 24).
T Valsugana: an feuchten Orten beim Caldonazzo- und Levico-See,
im Frühling fruchtend, häufig mit f. minor C. Mass. (Vent. 22 p- 1):
Borgo, gegen San Giorgio, Bienno (Pfaff).
R Arco: an Kalkfelsen (Diettr., teste Mat.); Riva, an der Straße nach
Pranzo (Pfaff b. Mat. 5 p. 90); Monte Baldo: Val delle pietre
(Poll. 3 III, p. 397).
10. Grimaldia Raddi.
1. (17.) G. angustifolia (Neck.) Lindb. in Notiser Sällsk. fauna
et fl. fenn. Förh. IX. (1868) p. 285, Marchantia angustifolia Neck.
Meth. Muse. (1771) D-44727. G. dichotoma Raddi in Opuse. se. II, (1835)
p- 356. — Dum. p. 157 Nr. 3; Steph. VI. p. 792 [Sep. p. 89] Nr. 1.
I Hafelekar 2243 m (Stolz b. Jack 2 p. 188); Blaser: auf entblößtem
Boden zwischen Gras bei 2100 m (Arn. 4 XI. P- 494, 496; b. Rbh
u. Gottsche 1 Nr. 517; b. Jack 2 p. 188).
M. Meran: in kleinen Erdhöhlen am Waal bei Algund mit Targionia
und Gymnogramme leptophylla, ziemlich selten (Milde 13 p. 454), nur
am Grunde von senkrechten Felswänden an den heißesten Stellen
sonniger, freier Abhänge zwischen Gratsch und Algund (Milde 30
p- 9), Küchelberg (Stolz b. Jack 2 p. 188).
B Bozen: im Viertl Sand bei Gries (Hsm. Hhb.).
2. (18.) G. fragrans (Balbis) Corda in Nees, Naturg. eur
Leberm. IV. (1838) p. 225, Marchantia fragrans Balbis in Acta
taurin. X. (1802) p. 73 non Schleich., Exs., Cent. III. (1806) Nr. 64
und b. DC. in Lam. et DC., Fl. franc. 3. 6d II. (1805) p. 423, G. bar
bifrons Bischoff in Nova Acta Acad. nat. cur. XVII. (1835) p. 1028
— Dum. p. 156 Nr. 1; Steph. VI. p. 795 [Sep. p. 92] Nr. 5.
I Innsbruck: Spitzbühel (Hfl._b. Mat. 2 p. 187), auf Sandhügeln am
Spitzbühel, am linksseitigen Raine am Wege von Mühlau nach Arzl
Grimaldia — Neesiella
(Leithe 2 p. 44), bei Arzl an sonnigen Rainen (Pichler Hb. F.)
und Felsen (Stolz b. Jack 2 p. 188), zwischen Thaur und Absam
(Peyr.), Lanserkopf (Stolz in litt.), beim Lusthause im Amraser Parke
Kur, 2 p. 44; Kern. Hb.); Hall: vor Baumkirchen, bei Häusern;
ratzberg bei Jenbach (Pichler Hb. F.).
M. Martelltal an Felsen (Funck b. Nees 2 IV. p. 227); Meran (Bamb.
b. Saut. 29 p. 63; 30 p. 53 als Fimbriaria fragrans; im Hb. F. als
Duvalia rupestris und Grimaldia dichotoma, wonach diese Angaben bei
Bamb. 4 p. 663, 664 gleichfalls hiehergehören): das gemeinste Leber-
moos, auf Dorfmauern, besonders aber an sonnigen, felsigen Ab-
hängen massenhaft und nach Regen die Luft mit ihrem würzigen
Geruche erfüllend; die Früchte gelangen an den meisten Stellen
wegen zu großer Trockniß nicht zur Ausbildung (Milde 13 p. 454);
„diese an den östlichen Abhängen allgemein verbreitete Pflanze fand
ich 1864 vom 19. März an außerordentlich häufig mit reifen Früchten
an grasigen Stellen in Gratsch (Milde 30 p. 9), an sonnigen, felsigen
Abhängen auf fettem Humus bei Gratsch mit Celtis, Colutea, Ornus,
Sempervivum, Riccia Bischoffii (Lohse b. Rbh. u. Gottsche 1 Nr. 261;
b. Jack 2 p. 188). Nach Obigem gehören auch die Angaben über
Fimbriaria fragrans [non Nees, Hor. phys. berol. (1820) p. 45] bei
Milde 8 p. 93; 12 p. 45 hieher.
E Im Frühjahr unter Gebüsch bei Brixen, S Pflanzen, geruchlos
(Hoffm. b. DT. 10. p. 22, Hb. F.). r
D Kals: an Felsen (Funck b. Nees 2 IV. p. 227); Sillian, an Feld-
mauern (Simmer); Lienz: am Iselraine, an sonnigen Wegen und
Mauern um Grafendorf (F. Saut. 4 p. 180, Hb. F.), Amlach (Simmer).
B Bozen: massenhaft auf feuchtem Grasboden (Hsm. b. Bertol. 3 I.
p- 626; Krav. 1 p. 20), Guntschnaer Berg auf dürrer Porphyrerde
(F. Saut. b. Kern 78* Nr. 1139, 78° III. p. 160), Rafenstein (Peyr.), an
sandigen Abhängen beim Fuchs im Loch (Hsm. Hb. als Fimbriaria
fragans), Quellen außer dem Kühlen Brünnl mit Dermatocarpon pusillum
(Hsm. Hb. F. als Targionia hypophylla; b. DT. 10 p. 220).
11. Neesiella Schiffn.
(Duvalia Nees,)
1. (19.) N. rupestris (Nees) Schiffn. in Engler et Prantl, Nat.
Pfianzenfam. I. 3 (1893) p. 33, Duvalia rupestris Nees, Naturg. eur.
Leberm. IV. (1838) p. 248. — Dum. p. 156 Nr. 1; Steph. VI. p. 797
[Sep. p. 94] Nr. 1.
I Blaser bei Matrei, auf entblößtem Boden zwischen Gras bei 2100 m
(Arn. 4 XI. p. 494, 496).
U Achental: in Felsenhöhlungen auf feinem Kalkdetritus neben dem
Fußsteige vom Kasbach zum See (Leithe 2 p. 43).
M Wormserjoch (Funck 3 p. 492); Sulden: gegen den Ortler (Quelle);
die Angabe Meran (Bamb. 4 p. 664) gehört zu Grimaldia fragrans.
D Matreier Tauerntal 10—1200 m (Breidl. 4 p. 269).
B In kleinen Höhlen unter dem Wasserfalle in Ratzes und an den
Mauern von Hauenstein (Milde 29 p. 7, 8, 18).
T Trient: auf Erde in den Gehölzen an der Straße in der Velaschlucht
(Vent. 22 p. 92).
R Riva: auf Erde an Gehölzrändern gegen Tenno (Vent. 22 p. 2),
am Ponalefall auf Erde, sehr häufig (Milde 13 p. 454; 15 p. 18);
Ronchital bei Ala, auf Erde in Waldrodungen (Vent. 22 p. 2).
Hypenantron — Conocephalus
12. Hypenantron Corda.
(Fimbriaria Nees.)
1. (20.) H. Lindenbergianum (Corda) O0. Kuntze, Rev. gen. I
(1891) p. 89 nota, Fimbriaria Lindenbergiana Corda b. Nees, Naturg
eur. Leberm. IV, (1838) p. 283, Asterella Lindenbergii Lindb., Muse;
scand, (1879) p. 1. — Dum. p. 158 Nr. 5; Steph. VII. p. 209 [Sep
p- 135] Nr. 62. ;
V Rätikon: Todtenalpe der Scesaplana 22—2400 (Breidl. 4 p. 270)
I Gschnitztal: Blaser (Patzelt), auf Detritus in Schneegruben an
der Kugelwand 2460 m (Kern. Hb.).
K Am nördlichen Gebirgsrücken. des Kleinen Rettenstein an einer
von Rasen entblößten, mit Felsblöcken besäten Stelle bei 19—2200 m
(Saut. 17 p. 42; 22 p. 470: b. Gottsche, Lindenb. & Nees 1 p- 562).
E Brenner: in Felsspalten am Hühnerspiel 1, (Leithe 2 p. 43).
B In einer Höhle des Schlernplateau (Milde 29 p. 12, 18).
13. Conocephalus Neck.
(Fegatella Raddi.)
ı. (21.) C. conieas (L.) Dum., Comm. bot. (1522) p. 115, Hepat
Eur. (1874) p. 155, Marchantia conica L., Spee. pl. (1753) p. 1138
FegateMa conica Corda in Opiz, Naturalientausch XI. (1829) p. 649
Conocephalus nemorosus Hüb,, Hepaticol. germ. (1834) p. 9. — Dum
p- 155 Nr. 1; Steph. VII. p. 215 [Sep. p. 141] Nr. 1.
V Bregenz: an einer berieselten Wand zwischen dem Berg Isel und
dem Gebhardsberg, ferner in einem Rinnsale am Aufstiege zum
Pfänder (Blumr. b. Mat. 1 p. 221); in den „genannten Tobeln“
[Wirtatobel bei Bregenz, Gschwindtobel im Bregenzerwald]; Feldkirch:
unter dem Stadtschrofen, am Schwarzensee, am Wege ins Gam:
perdon (Loitl. 1 p. 250); Montavon: Waldtobel bei Tschagguns
{Jack 2 p. 187).
O Oberhalb Kühetai [mindestens 2000 m] (Stolz b. Mat. 6 p: 47):
I In schattigen Schluchten auf der Erde oder an Felsen, selbst auch
an Baumstämmen überall (Leithe 2 P- 43); Innsbruck: oberhalb
Hötting, Spitzbühel (Stolz b. Jack 2 P- 187), häufig in der Tal- und
Mittelgebirgsregion südlich des Inn von Kematen bis Judenstein
(Pkt b. DT. 10 p. 219, Hb. F.; Hfl.; Kern. Hb.; Peyr.; 0. Benz bh
Mat. 3 p. 73; Baer b. Mat. 5 p. 90; Stolz b. Mat. 6 P- 17; Sarnth.):
Gschnitztal (Kern. Hb.); Viggar (Stolz 1. c.); Navis (Stolz b. Jack 9
p. 187); Schwaz gegen Kogelmoos (Handel, teste Mat.).
U Brandenberg (Pechlaner) ; Kufstein: Thierberg und an den Festungs-
mauern (Jur. 9 p. 15), gegen den Hechtsee und Waldhohlwege bei
Kleinsöll (Peyr.); Zillertal: in der Floite bis 1520 m (Jur. 9 p. 12)
M Meran: auf Steinen in Wasserleitungen sehr gemein, viel häufiger
als Marchantia polymorpha (Milde 13 p- 454).
E Sterzing: Ried (Baer b. Mat. 4 p. 6), Gilfenklamm (Pfaff b. Mat. ?
p- 73).
P Bruneck: auf einer sumpfigen Wiese bei Reischach (Simmer).
D Lienz: an triefenden Gneißfelsen am Schloßberg (F. Saut. 4 p..180)*
Gand.), am Iselufer (Saut. 4 p. 180).
B Ritten: ober Brem mit Marchantia polymorpha (Hsm. Hb. F.):
Gröden: am Wege von Wolkenstein zum Grödnerjöchl unter einem
Conocephalus — Chomiocarpon
(
Dolomitfelsen. (Arn. b. Jack 1 p. 256); Ratzes (Peyr.), Hauensteiner
Wald (Pfaff); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 621): daselbst auf
feuchten Felsen und an Gräben (Krav. 1 p. 20), Bewässerungsgräben
in Gries, Quellen bei Runkelstein (Pfaff), an der Ritsche in Hörten-
berg (Hfl.), St. Isidor (Pfaff b. Mat. 5 p. 90); Salurn: Wasserfall des
Hirschelbaches (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 24).
T Trient (Perini b. Hfl. 51).
R Riva: Varonewasserfall (Mat. 1 p. 221), Ponalefall (Pfaff); Monte
Baldo (C. Mass. 1 p. 18).
14. Lunularia Raddi.
1. (22.) L.. erueiata (L.) Dum., Comm. bot. (1822) p. 116,
Hepat. Eur. (1874) p. 147, Marchantia cruciata L., Speec. pl. (1753)
p- 1137, Lunularia vulgaris Micheli, Nov. pl. gen. (1729) p. 4 tab. 4,
Raddi in Opusc. sc. IL (1818) p. 355. — Dum,; p. 147 p. 1; Steph. VII
pP- 217 [Sep. p. 143] Nr. 1.
V Feldkirch: unter Marchantia im botanischen Garten der Anstalt
„Stella matutina“, mit Brutbechern (Loitl. 1 p. 250).
B Bozen: in Treibhäusern (Krav. 1 p. 20).
15. Chomiocarpon Corda.,
(Preissia Corda.)
1. (23.) Ch. quadratum (Scop.) Lindb., Hepaticologieus ut-
veckling (1877) p. 6, Marchantia quadrata Scop., Fl. carn. (1760)
p- 355, Conocephalus quadratus Hüb., Hepaticol. germ. (1834) p. 11,
Preissia quadrata Bernet, Catal. Hepat. Sud-Ouest Suisse (1888)
p- 120, Marchantia commutata Lindenb. in Nova Acta Acad. nat.
cur. XIV. (1829) Suppl. p. 101, Preissia commutata Nees, Naturg. eur.
Leberm. IV. (1838) p. 117, Marchantia hemisphaerica L., Fl. suec.
ed 2, (1755) p. 405 non Sp. pl., Preissia hemisphaerica Cogniaux in
Bull. soc. bot. Belgique X. (1871) p. 299. — Dum. p. 152 Nr. 1;
Steph. VII. p. 383 [Sep. p. 155] Nr. 1.
In den Tiroler Alpen: 8 minor Nees, Naturg. eur. Leberm. IV.
(1838) p. 120 (Funck b. Nees 2 IV. p. 123).
V Gschwindtobel im Bregenzerwald; Feldkirch: Ill- und Rheinauen
mit Pellia, längs der Flußläufe im Kalk, über Nagelfluhe (Loitl. 1
p- 250); Lünersee (Jack 2 p. 187).
I Nördlich des Inn: Kranebitterklamm (Kern.), Titschenbrunnen bei
Hötting (Stolz b. Mat. 6 _p. 18), Vintlalpl in feuchten Felsspalten
(Kern.), Schwaz gegen Georgenberg auf Kalk und Sand (Leithe 2
p- 91); südlich des Inn: Votschertal in Sellrain (Stolz b. Mat. 6
p- 18), häufig zwischen Götzens und Hall (Pkt. b. DT. 10 p. 219,
Hb. F.; Hfl.; Leithe 2 p. 91; Benz b. Mat. 3 p. 73); Voldertal (Leithe
1. c.); Gebiet von Steinach auf Kalkboden (F. Saug 4 p. 180); Wald-
rast: an einer Quelle am Grunde der Serleswände bei 1720 m (Arn. 4
XVII p. 563); Gschnitztal (Stolz b. Jack 2 p. 187), Trins (Kern. Hb.),
Padasteraufstieg (Sarnth.) ; Vinaders (Sarnth. b. Mat. 5 p. 90); Gruben-
joch (Peyr.); Griesberg am Brenner (Stolz b. Mat. 6 p. 18).
U Kufstein: an den Festungsmauern, an Kalkfelsen am Längensee
und in der Sparchen (Jur. 9 p. 12), vorderes Kaisertal (Sarnth. b.
Mat. 5 p. 90); Zillertal: zwischen Vorderdux und Freithof (Sabransky,
teste Mat.); Stillupp (Sarnth. b. Mat. 5 p. 90; Sabransky).
10
Chomiocarpon — Riccardia
M Stilfserjoch: Franzenshöhe über 2200 m (Peyr.); Meran: an
Wassermauern in Gratsch und an Mauern bei Forst an der Chaussee
(Milde 13 p. 454), Masulschlucht (Pfaff b. Mat. 5 p. 90).
P Bei Ehrenburg, Bruneck, Olang (Simmer).
D Bei Aßling (Simmer); Lienz: Drauufer, auf Kalkschotter und
Felsen: Preissia hemisphaerica, an von kalksinternden Quellen
überrieselten Steinen bei Amlach: P. quadrata Scop. (F. Saut. 4
pP. 180), Tristach (Simmer).
N Rabbi, in Wäldern (Vent. 22 p. 2).
B Rittnerhorn, am Wasserl (Hsm. Hb.); Alpenwald über Plan in
Gröden (Hfl.); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p- 624): Felsen im Eisak-
bette unterhalb des Calvarienberges (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 24):
an feuchten Abhängen der Gebirge um Bozen (Krav. 1 p. 20).
F Fassa: in Wäldern bei Alba; Fleims: Waldränder bei Cavelonte
(Vent. 22 p. 2); Primör: unterhalb San Martino 1400 m (Degen b
Mat. 4 p. 6).
T Paganella: bei der Malga di Fai, an der Paganella auch var
minor C. Mass, (Vent. 22 p. 2).
R Zwischen Tenno und Riva (Vent. 22 p. 2), Varone (Rechinger b,
Mat. 2 p. 187); Rovereto (Crist. 1 p. 346; b. DT. 10 P- 219, Hb. F.):
am Wege von Mezzomonte nach Folgaria (Vent. 22 p- 2).
16. Marchantia L., em., Raddi.
1. (24.) M. polymorpha L., Speec. pl. (1753) p. 1137, M. poly
morpha var. domestica Wahlenb., Fl. lapp. (1812) p. 397 und var
fontana Wahlenb. ibid. 1. c. p. 398. — Dum. P- 150 Nr. 1; Steph. VII
p. 392 [Sep. p. 164] Nr. 4.
Gemein von den Niederungen bis 2500 m (M Stilfserjoch
E Wolfendorn: Peyr.) an feuchten Standorten aller Art: Quell.
sümpfen, tropfenden Felsen, feuchtschattigen Mauern, im Grunde deı
Erlenauen, an den Seiten und Rändern von Gräben, Wasserleitungen
etc., an nassen, _mageren Wiesenstellen. — Für N, F, G nicht ange-
geben. — Bereits im Herbarium von Guarinoni enthalten als „Hepa-
tica, Leberkraut“ (siehe Kern. 32 p. 179).
Var. aquatica Nees, Naturg. eur. Leberm. IV. (1838) p. 65 als
M. polymorpha A. communis & aquatica,
V Bregenz: Schleifertobel, massenhaft (Blumr. b. Mat. 5 p. 90).
I Innsbruck: Bach bei Mutters (Stolz b. Mat. 6 P- 18), Wasserfall ir
der Gluirsch, Ahrntal, Iglerwald mit Conocephalus conicus (Pkt. Hb. F.)
IL Ordn. Jungermanniales,
4. Fam. Metzgerioideae,
17. Riecardia S. F. Gray em.
(Riccardius S. F. Gray, Aneura Dum.)
1. (25.) R. multifida (L.) S. F. Gray, Nat. Arrang. Brit. Pl. I
(1821) p. 683, Jungermannia multifida L)., Spec. pl. (1753) p. 1136,
Aneura multifida Dum., Comm. bot. (1822) p. 115. — Dum. p. 14
Nr. 1; Steph. VII. p. 727 [Sep. p. 237] Nr. 60.
Riccardia
11
V Feldkirch: Göfiser Wald, Torfgräben gegen Mauren; Montavon:
am Salonienbach im Rellstale (Loitl. 1 p. 250), auf Erde im Wald-
tobel bei Tschagguns (Jack b. Rbh. u. Gottsche 1 Nr. 463 als var.
ambrosioides; Jack 2 p. 187).
X Hall: in einem Hohlwege hinter dem Bauernhause Kniebis am
Großvolderberg (Leithe 2 p. 43); Steinach: auf faulem Holze der
Wälder (F. Saut. 4 p. 180).
U Kufstein; Waldhohlwege bei Kleinsöll (Peyr.).
D Lienz: auf faulem Holze der Wälder (F. Saut. 4 p. 180).
B Bozen, Neumarkt an Grabenrändern (Krav. 1 p. 19; siehe Folgende).
2, (26.) R. sinuata (Dicks.) Trevisan in Mem. Istit. Lombardo
se. e lett. XII. (1877) p. 431, Jungermannia sinuata Dicks., Fasc, pl.
erypt. II. (1790) p. 16, Aneura pinnatifida Dum., Rec. d’ observ. (1835)
p- 26, non Jungermannia pinnatifida. Sw., Fl. Ind. ocecid. III. (1806)
pP. 1877, J. multifida ß Bertol., Fl. ital. erypt. I. (1858) p. 607. —
Dum. p. 142 Nr. 2; Steph. VII. p. 748 [Sep. p. 258] Nr. 109*).
I Schwaz: feuchte Waldstellen gegen Georgenberg (Leithe 2 p. 43).
D Lienz: auf faulem Holze (F. Saut. 4 p. 180).
B Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 607).
3. (27.) R. palmata (Hedw.) Carruthers in Journ. of Bot. MI.
(1865) p. 302, ref. Lindb. i" * #*a soc. sec. fenn. X. (1875) p. 512,
Jungermannia palmata He vr. gener. ed. 2. (1798) p. 159
tab. 20 fig. 5—7 und tar. Aneura palmata Dum., Comm,
bot. (1822) p. 115. — Dun. wu. 4; Steph. VII. p. 753 [Sep.
p- 263] Nr. 124.
V Bregenz: Weiße Reute, Fuchstobel, Talbachweg nach Fluh
(Blumr. b. Mat. 3 p. 73; 4 p. 6); an faulendem Holz: Mellau (Jack 2
p. 187; Loitl. 1 p. 250); Laternsertal, Steinwald und Aelple hei
Feldkirch (Loitl. 1 p. 250); Tschagguns (Jack 2 p. 187).
I Innsbruck: auf Fichtenstrünken beim Hußlhof (Baer b. Mat. 4 p. 6),
in der Gegend bei Heiligwasser (Hfl. b. Pkt. 3 p. 149); Volderwald
(Stolz b. Jack 2 p. 187), Voldertal: auf der Stirnseite von Baum-
strünken (Leithe 2 p. 43); Waldrast: auf morschem Holze (F. Saut. 4
p- 180); Schwaz: auf einem Baamstrunke am Wege nach Kogelmoos
(Handel, det. Mat.).
K Auf feuchtem Waldboden und faulenden Stämmen in allen Wäldern
um Kitzbühel (Ung. 8 p. 257).
M Meran: auf einer hölzernen Wasserleitung in Partschins (Milde 30
p- 9).
P Im Wielenbach- und Antholzertale auf feuchten Lärchenstrünken
(Simmer).
D Außervillgraten, auf faulem Holze (Simme“); Lienz: auf faulem
Holze der Wälder im Kalk- und Schiefergebie*- ; f. 1axa Schloßberg
an nassen Brunnenröhren (F. Saut. 4 p. 180. Hy. F.)
1
*) Ueber die complicierte Synonymik vergl. Schiffner, Kritische Studien
über Jungermannia sinuata Dicks, und Aneura pinnatifida N. ab E, ete. in »Lotos«
X. 1900 v»; 357 FF.
12
Riccardia
B Am Ritten und bei Seis (Hsm, b. Mat. 4 p. 6); Seis: auf faulem
Holze beim Strasserbrünnl (Hsm. b, Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 718)
F Fleims: an morschen Baumstrünken in Wäldern bei Cavelonte
(Vent. 22 p. 92).
4. (28.) R. latifrons Lindb., Aneura latifrons Lindb. in Notiset
Sällsk. fauna et fl. fenn. Förh. XIII. (1874) p. 372, Riccardia latifrons
Lindb. in Acta soc. sc. fenn. X. (1875) p. 513. — Steph. VII. p. 758
[Sep. p- 268] Nr. 137.
V Feldkirch: mit R. palmata auf faulendem Holz im Walde am Nord
abhange des Aelple (Loitl. 1 p. 250).
T Paganella: knapp unter dem Gipfel auf Erde über Kalkfelsen
(Vent. 22 p..2).
5. (29.) R. pinguis (L.) S. F. Gray, Nat. Arrang. Brit. Pl L
(1821) p. 683, Jungermannia pinguis L., Spec. pl. (1753) p. 1136,
Gymnomitrium pingue Hüb., Hepaticol. germ. (1834) p- 41, Aneura
pinguis Dum,, Comm. bot. (1822) p. 115. — Dum. p. 148 Nr. 5: Steph.
VI. p. 762 [Sep. p. 272] Nr. 149.
V Feldkirch: Rinnsale bei Amerlügen, Rheinauen (Loitl. 1 p. 250):
Winklertobel bei Dalaas (Loitl. 1.p. 249 ; siehe auch p- 244 Jungermannis
Mülleri).
O Oetzthal: an einer Quelle zwischen Brand und der Kaiserbrücke
(Stotter & Hfl. 1 p. 119).
I Innsbruck: Sandplätze unter Gebüsch am Inn außer Mariahilf (Hfl.),
an einer Quelle ober Hötting, Titschenbrunnen 1200 m (Stolz b.
Jack 2 p. 187; b. Mat. 6 p. 18), am Bache bei Mühlau (Hfl. b. Pkt. 3
p- 150; Handel, det. Mat.), Kalktuff an der Quelle im Weitental
790 m (Kern. Hb.), bei der Höhlbrücke mit Trichocolea tomentella:
@ tenuis Nees, Naturg. eur. Leberm. III. (1838) p. 427 sub Aneura
(Pkt. 3 p. 150), in den nassen Wiesen hinter der Gallwiese (Leithe %
p- 43), moorig-quellige Waldstelle unter dem Plumesköpfl (Baer b.
Mat. 1 p. 221), Sillschluchten (Murr b. Mat. 3 P- 73), häufig am
Wege nach Vill-auf lehmhaltigem Boden und feuchtem Tonschiefer!
var. lobulata crassSior Nees, Naturg. eur. Leberm. III. (1838)
p- 427 sub Aneura) (Pkt. 3 p. 150), am Wege nach Taxburg auf
lehmhaltigem Sandboden (Pkt. b. DT. 10 p. 221, Hb. F. als var
lobulata crassior, aber in der Normalform), unter Moosen an Schatliß
feuchten Stellen im Iglerwalde (Pkt. b, DT. 10 p- 221, Hb. F. a
BP fasciata Nees, 1. c. p. 429, aber in der Normalform), Waldsumpf
bei Aldrans: f. tenuis (Kern. Hb.); Voldertal: auf den Felsen neben
dem Wasserfalle und an anderen Orten (Leithe 2 p- 43).
U Kufstein: Thierberg (Jur. 9 p. 12).
M Meran: an einer erdigen Stelle am Grunde der Wassermauer id
Algund (Milde 30 p. 9).
E Gilfenklamm bei Sterzing (Pfaff b. Mat. 3 pP: 78).
P St. Martin in Gsies (Simmer); Ampezzo : Cristallotal 16—1650 m am
Fuße überhängender Wände in der Traufe (Mdo. 3 p. 438).
D Burgertal bei Aßling (Simmer); Lienz: an nassen Kalkfelsen aut
Moosen, unter Gneißblöcken (F. Saut. 4 pP- 180).
N Rabbi: am Bache beim Sauerbrunnen (Vent. 22 p- 2).
T Trient, an der Etsch (Vent. 22 p. 92).
R Monte Baldo: auf feuchter Erde in der Höhlung der Quelle „d@
Coltri“ (Poll. 3 III. p. 387).
Metzgeria
18. Metzgeria Raddi.
1. (30.) M. pubescens (Schrank) Raddi in Mem. soc. sc.
Modena XVIIL (1820) p. 45, Jungermannia pubescens Schrank, Primit.
fl. salisburg. (1792) p. 231, Echinomitrion pubescens Hüb., Hepaticol.
germ. (1834) p. 48. — Dum. p. 140 Nı. ; Steph. VII. p. 931 [Sep.
p- 279] Nr. 1:
V Bregenz: am Aufstiege zum Pfänder an Wurzeln und auf Nagel-
fluhe (Blumr. b. Mat. 1 p. 221), Wirtatobel; Bregenzerwald: zwischen
Hittisau und Balderschwang auf Molassen-Nagelfluhe 900 m (Holl. 5
p- 87), Mellautal (Loitl. 1 p. 250), Bezau an Kalkfelsen (Jack 2 p. 187);
um Feldkirch (Mat. 1 p. 221); an Kalk im Samina- und Gamperdon-
tal; bei Tschagguns (Loitl. 1 p. 250).
L Lechtal: bei Steeg (Baer b. Mat. 4 p. 6).
O Imst: häufig in den Schluchten bei Altstarkenberg (Pkt. 3
p- 150).
I Gaistal in Leutasch (Stolz b. Mat. 6 p. 18); Innsbruck: unter der
Höttingeralpe mit Rhododendron 950 m (Kern. Hb.), ober dem
Thaurer Wasserfalle an Kalkfelsen 700 m (Handel, teste Mat.), Götzner-
klamm, an Zweigen alter Rhododendronbüsche mit Lophozia barbata
(Kern. Hb.), östlich vom Hußlhof (Pkt. b. DT. 10 p. 221, Hb. F.),
Fahrweg unter dem Rainerhof (Prantner Hb. F.), Buchberg am Berg
Isel (Hfl.), Paschberg, Sillschlucht am rechten Ufer (Pkt.), Gluirsch.
auf Schiefer (Pkt. b. DT. 10 p. 221, Hb. F.; Murr b. Mat. 2 p. 187),
in Ahrn (Pkt. 3 p. 150), Amraser Park (Kern. Hb.); Voldertal
(Leithe 2 p. 46; Stolz b. Mat. 6 p. 18); Gschnitztal: Felsen bei Trins
(Kern. Hb.), am Trunerbache (Patzelt b. Mat. 1 p. 221), Hematkehl
in Gschnitz auf Humunszapfen an einschüssigen Felsen 1740 m
(Kern. Hb.); am Eingange des Schmirntales bei St. Jodok 12—1300 m
(Stolz b. Jack 2 p. 187; Sarnth. b. Mat. 5 p. 90).
U Achental: bei der Straße am See (Pichler Hb. F.), unter Rhodo-
dendron an den schattigen, feuchten Kalkfelsen am Ufer des Sees
(Kern. Hb.); bei Mariastein und Kufstein (Jur. 9 p. 12); Zillertal:
Zemmgrund (Sabransky, teste Mat.).
K. Kitzbühel: an Stämmen von Ulmen und Eschen am Sonnberg
(Ung. 8 p. 257).
E Afers (Ausserd. in Hb. Hsm.).
P Im Gadertale und dessen Seitentälern auf feuchtem Mergel nicht
selten (Simmer).
D Lienz: an Baumstämmen und Felsblöcken, sowohl. auf Kalk als
auf Gneiß; f. tenera: Kasermannl in Klüften der Glimmerschiefer-
felsen 2500 m (F. Saut. 4 p. 180, Hb. F.).
B Ritten: bei der Prackmühle (Hsm. Hb.); Gröden: auf Dolomit im
Tschislestale (Arn. 4 XXVIIL p. 114); Eppan: Waldweg von Perdonig
zur Kirche (Hfl. in Hb. Hsm.); häufig um Tramin (Sabransky, teste
Mat.); Truden (Vent. 22 p. 9).
F Primör: Val Cigolera (Degen b. Mat. 4 p. 6).
T Molveno; Pine an Rändern von Waldwegen (Vent. 22 p. 2).
R Tridentinerberge und am Baldo (Poll. 3 III. p. 388); Monte Baldo
(C. Mass, 1 p. 16); Sentier di Ventrar, Selva d’avio (Poll. 1 p. 114
2. (31.) M. furcata (L.) Dum., Ree. d’observ. (1835) p. 26,
Jungermannia furcata L., Spec. pl. (1753) p. 1136, Echinomitrion
Metzgeria
furcatum Hüb., Hepaticol. Ca P- 46. — Dum. p. 139 Nr. 1
Steph. VII. p. 941 [Sep. p- 289] Nr. 26.
V Bregenz: häufig an Baumstämmen und faulen Stöcken (Blum
b. Mat. 1 p. 221; 3 p. 73; 4 p. 6; 5 pP. 90); Feldkirch: Ardetzenbert
Buchenwald, Saminatal (Loitl. 1 p- 250).
L Reutte (Götz).
I Innsbruck: Mühlauerklamm an Buchen, Edgarsteig an eineh
Fichtenstrunke (Baer b. Mat. 1 pP. 221; 5 p. 90), Sillschlucht (Leithe }
P- 46); um Steinach verbreitet (F, Saut. 4 p. 180). [Die Angaben vo
Perktold gehören sämtlich zu M. conjugata!]
U Zillertal: in der Floite (Jur. 9 pP- 192).
K Kitzbühel: über Felsen nächst den Waldbächlein am Sonnbet
(Ung. 8 p. 257).
M Meran: Gymnogramme-Höhlen bei Algund (Milde 30 p. 9).
D Lienz: auf Waldboden sehr verbreitet, Laub bald ganz kahl, bak
schwach gewimpert, Uebergänge zu M. pubescens bildend (F. Saut:
P- 180).
P Bei Olang an einer faulen Fichtenwurzel (Simmer).
B Ratzes (Peyr.); Bozen: an Felsen in Wäldern (Hsm. b. Bagl., C&
& De Not. 1 Nr. 159 (1159)), in Haslach und beim Kühlen Br
Steinen und am Fusse von Bäumen (Hsm. Hb.), Felsen bei Kühb:
(Zickendr. b. Warnst. 9 p. 23).
G Val Vestino (Porta b. Mat. 3 P- 73).
T Gebirge von Trient (Poll. 3 MI. pP. 388); Montagna Grande I
Pergine, an Bäumen (Vent. 22 p- 2).
R Ronchital bei Ala, an Bäumen (Vent. 22 p.:92).
3. (32.) M. econjugata Lindb. in Acta soc. se. fenn. X. (18%
pP. 495 et Acta soc. fauna et fl. fenn. I. (1877) Monogr. Metzgeriä
P. 29. — Steph. 1. ce. VII. p. 951 [Sep. p. 299] Nr. 52.
V Bregenz: im Hohlwege am Berg Isel und auf Nagelfluhe am Al
stiege zum Pfänder, Weiße Reute (Blumr. b. Mat. 1 p. 221; 2 p- 188
an Felsen bei Au im Bregenzerwald (Jack b. Rbh. & Gottsche
Nr. 120 als M. furcata var. rupestris Jack: Jack 2 p. 187); Feld
kirch: auf dem Stutz, bei Tisis, am Kapf und im Göfiser Wald
(Mat. 1 p. 221), Känzele; Montavon: an Silikatfelsen im Rellstah
(Loitl. 1 p. 250).
I Innsbruck: Hußlhof: var. elongata (Hook.) Heeg in Verh. zod
bot. Ges. Wien XLII. (1893) p. 126, Jungermannia furcata ß elongaß
Hook., Brit. Jungerm, (1816) tab. 56 (Pichler Hb. F.), häufig %
Paschberg und in Ahrn (Pkt. 3 P- 147), Sillschlucht bei der Gluirs
unter Gebüsch auf Schiefer, Ahrn auf Schiefer (Pkt. Hb. F., b. DT. #
p. 221, 220, überall als M. furcata), Villerweg mit var. elongatt
(Pkt. Hb. F.), Lanserkopf (Stolz b. Mat. 6 P- 18), Wald bei Amr&
(Kern. Hb.), Amraser Schloßpark (Murr b. Mat. 1 p- 221), Aldrans
var. Opuntia (Nees) Heeg 1. c. p. 126, M. furcata % Opuntia Nee
Naturg. eur. Leberm. III. (1838) p. 488 (Pichler Hb. F.).
U Zillertal: Stilluppklamm (Sabransky, teste Mat.).
M Meran: Fineleloch (Stolz b. Mat. 6 P- 18).
P Terenten, an faulenden Baumwurzeln und Erdbrüchen (Simmern
B Kastelruther Straße, an Felsen (Pfaff b. Mat. 4 p. 6); Ratz&
Metzgeria — Moerckia
Le)
gegen Hauenstein (Kneucker); Bozen: feuchte Felsen im Haslacher
Walde (Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 24), Kollern (Pfaff).
G Tione: bei „Stelle“ an Buchen, 600 m (Sarnth. b. Mat. 5 p. 90).
5. Fam. Leptotheceae,
19. Moerckia Gottsche.
(Pallavicinius S. F. Gray, Calycularia Mitten, Cordaea Nees, Dilaena Dum.)
1. (33.) M. Blyttii (Mörch) Gottsche in Ann. sc. nat. Bot. 5.
ser. I. (1864) p. 83 et in Kern., Schedae ad fl. austro-hung. V.
(1888) p. 100, Jungermannia Blyttii Mörch in Fl. dan. XII Fasc, 34
p- 6 tab. 2004 (1830), Gymnomitrion Blyttii Hüb., Hepaticol. germ.
(1834) p. 44, Diplolaena Blyttii Nees, Naturg. eur. Leberm, III. (1838)
p- 339, Dilaena Blyttii Dum., Hepat. Eur. (1874) p. 138, Pallaviecinia
Blyttii Lindb. in Meddel. soc. fauna et fl. fenn. V. (1879) p. 10, Caly-
cularia Blyttii Steph: in Mem. herb. Boissier 1900 Nr. 16 p. 6,
Blyttia Moerkii Gottsche, Lindenb. et Nees, Syn. Hepat. (1844) p. 474,
Moerkia norvegica Gottsche in Rbh. et Gottsche, Hepat. eur. exs. Nr. 336
(1865). — Dum. p. 138 Nr. 3; Steph. 1. ce. Mem. Nr. 16 p. 6 [Sep.
p- 360] Nr. 6.
V Klostertal: Umgebung der Albonaalpe, zwischen dieser und der
Satteinseralpe 15—1800 m über Humusboden eingestreut in den
Vacciniumbeständen mit Nardia scalaris, Jungermannia Floerkii, Kantia,
Cephalozien und Haplomitrium (Loitl. 1 p. 249; b. Beck & Zahlbr. 1%
Nr. 384, 1b XII. p. 469), am Bludenzer Alpenweg bei Langen
16—1700 m mit Haplomitrium (Loitl. 1 p. 240).
XI Innsbruck: Paschberg auf feuchtem Schiefer am Wege, 16. Mai
1842, Paschberg unter der Steinwand bei der Gluirsch, 10. Mai 1845 ©
(Pkt. Hb. F. als Gymnomitrion Blyttii, von Hampe dann irrig als
Steetzia Lyellii erklärt und so bei DT. 10 p. 220 publiciert), an
feuchten Waldstellen bei Vill (Murr b. Mat. 2 p. 187); Tulfeiner
Jöchl, Hallerseits und ober der Alpe Markis im Voldertale, auf kurz-
grasigem, nicht moosigem Grunde weite Strecken bedeckend (Leithe 2
p. 46), Tulfeinerjöchl auf feuchtem, nacktem Erdboden, Schiefer
1300 m [?] (Leithe b. Kern. 782 Nr. 1932, 78° V, p. 100), Tulfein 2100 m
(Stolz b. Jack 2 p. 186); Stubai: Franz Senn-Hütte in Alpein 2200 m
(Stolz b. Mat. 6 p. 19); Vals: bei der Geraer Hütte 2100 m (Stolz
b. Jack 2 p. 186).
D Mg (Nees 2 III. p. 339), Rottenkogel 2200 m (Breidl. 4
n. 279).
2. (34.) M. Flotowiana (Nees) Schiffn. in Oesterr. bot. Zeitschr.
LI. (1901) p. 41 ff., Cordaea Flottowiana Nees in Flora XVI. (1833)
p. 401, Hüb,., Hepaticol. germ. (1834) p. 36, Corda in Sturm, Deutschl.
Fl. Heft 26/27 (1833?) p. 125 tab. 36, Diplolaena Lyellii ß Flotoviana
Nees, Naturg. eur. Leberm. III. (1838) p. 344, Blyttia Lyellii ß
Flotoviana Gottsche, Lindenb. et Nees, Syn. Hepat. (1844) p. 475,
Moerckia hibernica b) Wilsoniana Gottsche b. Rbh. & Gottsche Hep.
exs. Nr. 121 (1860). — Dum. p. 137 Nr. 1 (als Synonym von Dilaena
Lyellit); Steph. 1. c. Mem. Nr. 11 p. 13 [Sep. p. 347] Nr. 13.
I Innsbruck : Geroldsschlucht auf feuchten Felsen, Sillschlucht, Vill-
weg an triefenden Felsen, neben der Straße von Schönberg nach
Matrei an Grabenrändern, (Leithe 2 p. 46 als Moerkia hibernica var.
‚6
Moerckia — Pellia
Wilsoniana); Gschnitztal: am Padasterbache bei Trins unter der
Barbarawand [nicht Brummwand, wie Oesterr. bot. Zeitschr. LI. (1901
p. 41 steht] auf feuchtem, kalkigem Boden zwischen Laubmoosen
und Gräsern ca. 1350 m (Patzelt b. Schiffn. 1a Nr. 22, 1b pP. 98);
(die Angaben Innsbruck: Paschberg und Gluirsch (Pkt. b. DT. 10
p- 220) gehören zu Moerckia Blyttii, siehe dort; wogegen die An
gabe bei DT. 10 p. 220, daß Cordaea Flotowiana Pkt. von Ahrn zu
Metzgeria furcata gehört, im Hb. F. nicht belegt erscheint].
?K Am Ostabhange des Geisstein (Saut. 10 p. 633; 22 p. 477 als
Blyttia alpina Endl.
3. (35.) M. hibernica (Hook.) Gottsche in Rbh. et Gottsche,
Hepat. eur. exs. Nr. 295 (1863), Jungermannia hibernica Hook.,, Brit
Jungerm. (1816) tab. 88, Pallavieinius hiberniceus S. F. Gray, Nat,
Arrang. Brit. Pl. I. (1821) p. 775, Dilaena hibernica Dum., Comm:
bot. (1822) p. 114, Blyttia Lyellii var. hibernica Gottsche, Lindenb. &
Nees, Syn. Hepat. (1847) p. 475, Pallavieinia hibernica Schiffn. in
Engler et Prantl, Nat. Pflanzenfam. I. 3. (1893) p. 55, Calycularia
hibernica Steph. in Mem. herb. Boissier 1900 Nr. 16 P- 5, M. hiber
nica a) Hookeriana Gottsche b. Rbh. & Gottsche, Hep. eur. exs,
Nr. 121 (1860). — Dum. p. 137 Nr. 2; Steph. 1. c. Mem. Nr. 16 pP. 5
[Sep. p. 359] Nr. 5.
V Im Winklertobel bei Dalaas neben Jungermannia Mülleri un4
Aneura pinguis (Loitl. 1 p. 249).
P Taufers: Ahrntal (Huter in Hb. Hsm., det. Jur.).
6. Fam. Codonioideae,
20. Pellia Raddi.
1. (36.) P—epiphylla (L.) Corda in Opiz, Naturalientausch XII
(1829) p. 654, Jungermannia epiphylla L., Spee. pl. (1753) p. 1135
J. epiphylla « fertilis u. 3 speciosa Pkt. in Zeitschr. Ferdinandeum
Innsbruck 1. Folge 12. Heft (1865) p. 48, Gymnomitrion epiphyllon
Hüb., Hepaticol, germ. (1834) p. 42, Aneura epiphylla Corda bh
Sturm, Deutschl. Fl. IL. fase. 19/20 (1829?) tab. 16 et fase. 26/21
1833?) tab. 31. — Dum. p. 145 Nr. 1; Steph. 1. ce. Mem. Nr. 16 p. 19
Sep. p. 366] Nr. 1.
V Bregenz: Steinbruch (Blumr. b. Mat. 1 p- 222); Feldkirch: Torf
zräben zwischen Tisis und Mauren, Sumpfwiesen des Göfiser Waldes
(Loitl. 1 p. 249).
O Oetztal: nasse Felsen vor Sölden (Hfl.).
I Sellrain: an einem Wasserfalle im Längentale [ca. 18—2200 m
sehr hoher Standort !] (Pkt. Hb. F.); überall um Innsbruck an feuchten
Waldstellen, an den Rändern der Hohlwege und an Wasserfällen
im Kalk- und Schiefergebirge in allen Formen (Leithe 2 p. 91)
Mühlauer Klamm (Hfl.), südliche Mittelgebirge von Götzens bis Volders
(Hfl.; Pkt. 3 p. 146; b. DT. 10 P- 220; Hb. F.; Peyr.; Stolz b. Jack 2
p- 186; b. Mat. 6 p. 19; Baer b. Mat. 5 p- 90; Handel, teste Mat.)
Gebiet von Steinach: auf Lehmboden (F. Saut. 4 p. 180); Schwaz!
auf einem Holzschlage am Wege nach Kogelmoos, an Wegrändern
vom Bertastollen gegen Pill (Handel, teste Mat.).
Pellia
7
U Kufstein: am Längensee (Jur. 9 p. 12); Kleinsöll, Waldhohlwege
(Peyr.); Zillerthal: warme Quellen in Hinterdux (Hfl.).
K An feuchtem Boden der Wälder an Gräbenrändern der Torfgründe
(Ung. 8 p. 257).
E Brenner, auf Lehmboden (F. Saut. 4 p. 180).
P Bad Maistatt (Hsm. nach Hfl. 51).
D Lienz: Schloßberg auf Waldboden, an Gräben, auf Ackern: var.
crispa Nees, Naturg. eur. Leberm. III. (1838) p. 364, feuchte Felsen
in der Pfister (F. Saut. 4 p. 180).
B Ritten: Partenbrünnl auf der Ladenalpe, Rittnerhirschlacke (Hsm.
Hb.); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 611): daselbst an Felsen, Bächen
und Gräben (Krav. 1.p. 19), Quelle bei Runkelstein (Hsm. Hb.);
Ueberetsch: Schloß Korb auf Mauern, die von den Rädern der unter-
halb gelegenen Mühle beständig bespritzt werden (Hfl.).
T Trient: gemein in den Wildbächen (Perini b. Hfl. 51), am Etsch-
ufer (Vent. 22 p. 3).
R Rovereto: gegen Terragnolo (Crist. 1 p. 347).
2. (37.) P. Neesiana (Gottsche), Pellia PN f. Neesiana
Gottsche in Hedwigia VI. (1867) p. 69, Pellia Neesiana Limpr. in
Cohn, Krypt.-Fl. Schles. I. (1876) p. 329. — Steph. Mem. Nr. 16
p- 12 [Sep. p- 366] Nr. 2.
V Bei Schröcken und im Saminatal, die häufigste Pellia im Silikat-
boden des Klostertals 10—1500 m; Montavon: gemein im Rellstal-
tobel neben. Blasia (Loitl. 1 p. 249).
P Bei Terenten und St. Lorenzen auf Humus und Mergel (Simmer).
D Im Isel- und Debanttale ebenso (Simmer).
T Trient: an einem Graben im Campo trentino (Vent. 22 p. 3).
3. (38.) P. endiviaefolia (Dicks.) Dum., Rec. d’observ. (1835)
p- 27, Lindb. in Acta soc. sec. fenn. X. (1875) p. 534, Jungermannia
endiviaefolia Dicks., Fase. pl. crypt. IV: (1801) p. 19, J. calyeina
Tayl. b. Mackay, Fl. hibern. II. (1836) p. 55, Pellia calycina Neecs,
Naturg. eur. Leberm. III. (1838) p. 386. — Dum, p. 145 Nr. 2; Steph.
Mem. Nr. 16 p. 13 [Sep. p. 367] Nr. 3.
V Bregenzerwald: lehmige Wegböschung zwischen Ach und Riefens-
berg 650 m (Holl. 5 p. 85), auf Schiefer bei Schwarzenberg (Jack 2 p. 186);
Ilauen bei Feldkirch; Quellbach bei Schaanwald, Rheinauen bei
Bendern; als var. furcigera (Hook.) Nees (Jungermannia epiphylla
var. furcigera Hook.,, Brit. Jungerm. (1816) tab. 47, P. epiphylla ı fur-
cigera Nees, Naturg. eur. Leberm. III. (1838) p. 366, welche nach
Bernet, Catal. Hepat. Sud-Ouest Suisse (1888) p. 113 die Herbstform
von P. endiviaefolia darstellt), in lehmigen Waldwegen, sogar auf
Feldern längs der Ill bei Gisingen (Loitl. 1 p. 249); Montavon: im
Waldtobel bei Tschagguns (Jack 2 p. 186).
I Innsbruck: unter der Hungerburg mit Eucladium (Stolz b. Jack 2
p. 186; Murr b. Mat. 3 p. 73), Gluirsch, auf feuchtem Schiefer
(Kern. Hb.), auf Felsen an der Straße von Wilten nach Amras (Murr
l. c.); Voldertal (Stolz b. Jack 2 p. 186).
?M Meran: eine Pellia sehr häufig auf Erde an ODE
„leider habe ich es versäumt, diese Pflanze genauer zu untersuchen ;
die Beschreibung der außeren Tracht macht es höchst wahrscheinlich,
daß es P. calyeina ist“ (Milde 13 p. 454).
Flora YV.
8
Pellia — Fossombronia
P Bei Uttenheim auf nassen Steinen und Mergel am Bachufer,
Gsies an dunklen, feuchten Erdbrüchen (Simmer).
D Defereggen: am Keeseck und auf der Seespitze an dunkelm
feuchten Erdbrüchen (Simmer) ; Lienz: an quelligen Orten und Baclı
steinen der Wälder auf Kalk, z. B. Tristacher-See (F. Saut: 4 p. 480)
Schloßberg (F. Saut. 1. c. als P. epiphylla var. furcigera (Hook.
Nees; siehe oben).
G Val Vestino (Porta b. Mat. 1 p. 229).
T Trient: an einer Quelle am alten Wege nach Cadine und &r
Grabenrändern des alten Etschbettes (Vent. 22 p. 3).
R Arco: an kleinen Bächen auf Kalktuff (Diettr. b. Warnst. 9 p. 23
21. Blasia L.
1. (39.) B. pusilla L., Spec. pl. (1753) p. 1138, Jungermannit
Blasia Hook., Brit. Jungerm. (1816) tab. 82—84. — Dum. p. 135 Nr. 1'
Steph. Mem. Nr. 16 p. 10 [Sep. p. 364] Nr. 1.
V Längs der Wasserläufe ım Urgestein: Kristberg, Nenzigast, Rells
tal (Loitl. 1 p. 250); auf kiesiger Erde im Waldtobel bei Tschaggums
(Jack 2 p. 187).
I Innsbruck: Rosskogel, zwischen Grinzens und Axams (Stolz bh
Jack 2 p. 187), an feuchten Stellen beim Kratzerbrunnen am Berg
Isel (Pkt. b. DT. 10 p. 220, Hb. F.), Villerweg auf verwittertem
Schiefer (Kern. Hb.), an feuchten Stellen am Hohlwege bei Taxburg
in der Gegend bei dem Brunnen (Pkt. 3 p. 143; b. DT. 10 p. 2%
Hb. F.), im Hohlwege hinter dem Tummelplatze: var. fructiferä
(Leithe 2 p. 43); Hohlwegränder ober dem Kreuzhäusl bei Hall
(Handel, teste Mat.), auf Schieferdetritus „beim Augenwasserl“ im
Volderthale: var. propagulifera (Leithe 2 p. 43); Schwaz: am
Rande eines Weges oberhalb Ried 600 m (Handel, teste Mat.).
U Kufstein: Waldhohlwege bei Kleinsöll (Peyr.).
K Kitzbühel (Saut. 4 p. 36; 7 p. 462): a gemmifera Ludwig, Crypl
exs. Nr. 154 (vor 1800), auf Lehmgrund des Schattberges, am Rande
des Auracher Grabens, hie und da (Ung. 8 p. 257).
M Meran: selten; an einer Wasserleitung bei Plars auf feucht@
Erde (Milde 13 p. 454), im Fineleloche nächst der Mühle (Bamb.
Hb. Hsm.).
D Tauern: am Rande eines Waldhohlweges vor Kals auf Erde 1250 @
(Handel, teste Mat.); Ried bei Abfaltersbach, Vierschach, an Quell
rändern auf Mergel; Lienz: bei Ainet ebenso (Simmer), an Gräber
bei Nußdorf auf Lehmboden; f. gemmifera: Gräben bei Amlack
(F. Saut. 4 p. 180, Hb. F.), Tristach (Simmer).
B Ritten (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 608), Ritten, an feuchten Steller
(Hsm. im Hb. F, u. b, DT. 10 p. 220 als Anthoceros laevis) : daselb$
auf feuchtem Boden (Krav. 1 p. 19; wohl nach Hausmann).
iM
22. Fossombronia Raddi.
1. (40.) F. Dumortieri (Hüb. et Genth) Lindb., in Notiser Sällsk
fauna et fl. fenn. Förh, XII. (1874) p. 417, Codonia Dumortieri Hüb
et. Genth, Deutschl. Leberm. Nr. 80 (1837), ? Jungermannia pusilla L
Spec. pl. (1753) p. 1136, ? Fossombronia pusilla Dum., Syll. Jungerm
(1831) p: 11, F. foveolata Lindb. 1. c. p. 382. — Dum. p. 14. Nr.
und p. 173; Steph. Mem. Nr. 16 p. 24 [Sep. p. 378] Nr. 1.
AA
A
Fossombronia — Gymnomitrium
1$
V Feldkirch: auf feuchtem Wege im Steinwald (Jack 2 p. 186),
Steinwald und Göfiser Wald, in den Holzschlägen zwischen Amerlügen
und Frastanz, lehmige Hohlwege bei Schellenberg (Loitl. 1 p. 249).
I Innsbruck: auf feuchter Erde unter Pellien am Villerwege (Leithe 2
p- 43).
U Unter Anthoceros am Angerberg (Leithe 2 p. 43).
M Meran: in Höhlen mit Gymnogramme (Milde 30 p. 9).
D Lienz: Schloßberg an Waldwegen (F. Saut. 4 p. 128).
B Oberbozner Torfmoor, auf den Fahrleisten am südlichen Ende
(Hsm. Hb.).
T Am Rande eines Weges in den Gehölzen am Lago delle Piazze
in Pine (Vent. 22 p. 3).
R Vallarsa: Monte Spiz (C. Mass. 1 p. 15).
Rz
2. (41.) F. angulosa (Dicks.) Raddi in Mem. soc. sc. ital.
Modena XVIIL. (1818) p. 40 tab. 5 fig. 4 (exel. synon.), Jungermannia
angulosa Dicks., Fasc. pl. erypt. I. (1785) p. 7. — Dum. p. 15 Nr, 4;
Steph. Mem. Nr. 16 p. 28 [Sep. p. 382] Nr. 8.
T Pine: im Torfmoor am See von Nogare (Vent. 22 p. 3).
7. Fam. Haplomitriaceae.
23. Haplomitrium Nees,
(Mniopsis Dum.)
1. (42.) H, Hookeri (Lyell) Nees, Naturg. eur. Leberm., IIT, (1838)
p- 111, Jungermannia Hookeri Lyell b. Sm., Engl. Bot. XXXVL (1813)
tab. 2555, Mniopsis Hookeri Dum., Comm. bot. (1822) p. 114. —
Dum. p. 121 Nr. 1; Steph. Mem. Nr. 16 p. 42 [Sep. p. 396] Nr. 1.
V Unter Pallavicinia am Bludenzer Alpenweg bei Langen 1600—
1700 m, Silikatboden; daselbst Sprich auf dem von abgestorbenen
Gräsern und Farnen bedeckten Humusboden in den dortigen aus-
gedehnten Vaceinium-Beständen; außer Pallavicinia Blyttii gehören
hier Kantia trichomanis, Cephalozien, Nardia scalaris und Lophozia
Floerkei zu ihrer Gesellschaft (Loitl. 1 p. 240).
8. Fam. Epigoniantheae:
24. Gymnomitrium Corda,
(Cesius S. F. Gray, Acolea Dum.)
1. (43.) G. corallioides Nees, Naturg. eur. Leberm. I. (1833)
p- 118, Acolea corallioides Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 23, Cesia
corallioides Carruthers in Journ. of Bot. IIT. (1865) p. 300. — Dum,
p- 122 Nr. 2; Steph. (2) I. p. 144 [Sep. II. p. 5] Nr. 6.
O Paznaun: Fimbertal 1900 m; Kaunertal: Krummgampental in
Gepatsch 24—3000 m (Stolz b, Jack 2 p. 175).
I Flaurlinger See, in Felsspalten 2400 m (Stolz b. Mat. GR 19);
Roßkogel (Hfl.; Kern.); Sellrain: Kraspestal 2100 m, am Neuner-
2
20
Gymnomitrium
kogel daselbst 2800 ın, Wände des Fernerkogel in Lisens 2400 m
{Stolz b. Jack 2 p. 175), Zischkeles (Stolz b. Mat. 6 p. 19); Innsbruck
ober der Ißhütte bei Sistrans 1908 m (Stolz b. Jack 2 p. 175), Neuner
spitze (Vent. ibid.); Volderthal: Mahlgrübelspitze, Steinkasern ete
(Leithe 2 p. 44); Stubai: in Felsspalten an der Spitze des Habicht
mit A. concinnata (Wettst. b. Kern. 78®* Nr. 1534, 78b IV. p. 9% —
die beigesetzte Meterzahl 3500 dürfte bei der Höhe des Berges
3280 m auf einem Druckfehler beruhen).
M Mittereck bei St. Valentin 2900 m (Breidl. 2 p. 281); Stilfserjoch
auf Felsen in den Schneefeldern gegenüber Santa Maria 2920 m
extra fines (Bruch, Schimp & Gümbel 1 IV. Bartramia p. 17); Meran
Röthelspitze (Solms b. Jack 2 p. 175).
E Hühnerspiel am Brenner (Leithe 2 p. 44).
D Tauern: Mullwitzkees am Venediger 24—3100 m, Möserlingwanc
2180 m (Stolz b. Jack 2 p. 175).
N Monte Corvo in Rabbi, an den Felsen des Gipfels (Vent. 22 p. 9
B Bozen (Bausch b. Jack 2 p. 175).
2. (44.) G. obtusum (Lindb.) Pearson in Journ. of Bot. IX
(1580) p. (337), Cesia obtusa Lindb., Musci scand. (1879) p. 9, Acolez
obtusa Steph. in Bull. Herb. Boissier 2. ser. I. (1901) p. 147, Junger
mannia gymnomitrioides Nees, Naturg. eur. Leberm. II. (1836) p. 52
Vergl. Schiffn. in Lotos XX. (1900) p. 323. — Steph. (2) I. p. 14
Sep. Hl. p: 8) Nr. 11.
O Oetztal: Timbljoch (Funck b. Nees 2 II. p. 52 und b. Gottsche
Lindenb. & Nees 1 p. 107 als Jungermannia gymnomitrioides).
3. (45.) 6. adustum Nees, Naturg. eur. Leberm. I. (1833) p. 120
non Sarcoscyphus adustus Spruce in Trans. Bot. Soc. Edinburgh Ill
(1849) p. 196, ? Acolea brevissima Dum., Syll. Jungerm. (1831) p. 76
? Jungermannia concinnata 8 minor Schleich., Catal. pl. exs. Helvet
ed. IV. (1821) p. 44. — Daum. p. 123 Nr. 3; Steph. (2) I. p. 148 [Sep. I
p- 9] Nr 149):
D Velbertauern 2300 m; Schleinitz, auf Glimmerschiefer 24—3000 n
(F. Saut. 4 p. 179.
3. (46.) G. coneinnatum (Lightf.) Corda in Sturm, Deutschl
Flora II. Abt. Heft 19/20 (1830) p. 23 tab. 4, Jungermannia coneinnat
Lightf., Fl. scot. II. (1789) p. 786, Engl. Bot. XXXI. (1810) tab. 2229
Cesius coneinnatus 5. F. Gray, Nat. Arrang. I. (1821) p. 705, Acolei
concinnata Dum., Syll. Jungerm. (1831) p. 76, Cesia coneinnata Lindb.
Musci scand. (1879) p. 10. — Dum. p. 122 Nr. 1; Steph. (2) I. p. 14
[Sep. II. p. 10] Nr. 15.
V Klostertal: einmal im Nenzigast unter der Baumgrenze in einem
zusammenhängenden Rasen 1500 m; Montavon: Zamangspitze be
St. Gallenkirch 20—2300 m, Ochsental in der Silvretta über 2000 m
(Loitl. 1' p. 240), an Felsen unter dem Klostertaler Gletscher 2250 m
und bei der Hütte im oberen Vermonttale (Jack 2 p. 175).
O Kaunertal: Krummgampental im Gepatsch 2400 m; Oetztal: ober
halb Kühetai 2200 m, Gipfel des Birkkogel 2834 (Stolz b. Jack *
”) Ueber die Synonymie dieser Pflanze vergl. Schiffn. in Lotos Neue Folg
XXI. (1901) p. 107.
Gymnomitrium
21
p. 175), Grasstaller-See bei Niedertai (Stolz b. Mat. 6 p. 19), Gurgl,
auf Gneiss (Wagner).
I Flaurlinger-See (Stolz b. Mat. 6 p. 19); Roßkogel 1900 m (Hfl. b. Pkt. 3
p- 145; b. DT. 10 p. 223), daselbst an Felsen 2530 m (Kern. Hb.);
Sellrain: Grieser Grieskogel (Stolz b. Mat. 6 p. 19), Zischkeles bei
Praxmar 3000 m, ober Schönlisens 2650 m (Stolz b. Jack 2 p. 175),
zwischen nassen Felsritzen am Karrljoch (Pkt. 3 p. 145; b. DT. 10
p- 223, Hb. F.), Widdersberg auf Urgestein (Hfl.), Haidl ober Axams
2350 m in Schieferspalten und auf offener Erde (Handel, teste Schiffn.);
Stubai: Oberiß gegen Stöcklen 1580 m, Oberiß gegen den Gschwätz-
grat, nördlich exponierte Schieferfelsen des Gschwätzgrates 2150—
2340 m (Kern. Hb.), Klüfte der Kirchdachscharte 2530 m mit G. con-
densatum ete. (Kern.), in Felsspalten an der Spitze des Habicht mit
A. coralloides (Wettst. b. Kern. 78b IY. p. 96); verbreitet auf den
Gebirgen zwischen Sill-, Watten- und Navistal 20—2840 m in Ritzen
und Nischen schattiger Felsen, in feuchten Gruben (Hfl.; Pkt. 3 p. 145;
7 p- 143; b.°DT. 10 p. 223; Kern. Hb.; Leithe 2 p. 44; Stolz b. Jack 2
p- 175; b. Mat. 6 p. 19); Alpeinertal in Vals 1475 m (Stolz b. Jack 2
p- 175); Brenner: Bergschneiden zwischen Griesberg und Vennatal
bei 2600 m (Arn. 4 XIIL. p. 254).
U Sonnwendjoch (Stolz b. Mat. 6 p. 19).
M Stilfserjoch: auf der italienischen Seite (Funck 3 p. 492); Sulden
(Quelle); Soyjoch im Martelltal 2850 m (Stolz b. Jack 2 p. 175).
E Hühnerspiel am Brenner 2400 m (F. Saut. 4 p. 179).
P Taufers: Alpenspitze im Ahrnthale (Huter in Hb. Hsm.).
D Velbertauern 1950—2600 m (Saut. b. Rbh. 2 II. 3, p. 79; F. Saut. 4
p. 179), Defreggerhütte am Venediger 30—3200 m (Stolz b. Jack 2
pP. 175), Mullwitzkees daselbst 2900 m (Stolz b. Mat. 6 p. 19); Zunig
bei Windischmatrei 22—2700 m (Stolz b. Jack 2 p. 175); Lienz:
Schleinitz, an Glimmerschieferbänken 24—3000 m (F. Saut. 4 p. 179,
Hb. F.), Thurneralpe (Gand. Hb. bot. Mus. Wien).
N Tonale (Rota b. De Not. 2 p. 461); Pejotal: Alle Sforzelline; Rabbi-
tal: an Felsen bei der Alpe Termenesca (Vent. 22 p. 9).
B Am Gipfel des Rittnerhorn (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 555; b. Bagl.,
Ces. & De Not. 1 Nr. 133, 312), daselbst auf Felsen (Krav. 1
p- 19):
G Adamello: Monte Pisgana (Rota b. Bertol. 3 I. p. 555; b. De Not. 2
p- 461).
T Valsugana: Cima Panarotta oberhalb Levico (Vent. 22 p. 9).
5. (47.) G. varians (Lindb.) Schiffn. in Engl. et Prantl, Nat.
Pflanzenfam. I. 3. (1893) p. 77, Nardia (Marsupella) varians Lindb. in
Meddel. soc. fauna et fl. fenn. V. (1879) p. 9, Acolea varians Steph.
in Bull. Herb. Boissier 2. ser. I. (1901) pP 149, Sarcoscyphus confertus
Limpr., 57. Jahresber. Schles, Ges. f, vaterl. Cult. f. 1879 (1880)
p- 312, Gymnomitrium confertum Limpr. in Flora LXIV. (1881) p. 3.
— Steph. (2) I. p. 149 [Sep. II. p. 10] Nr. 16.
O Kaunertal: Krummgampental im Gepatsch 2400 m (Stolz b. Jack 2
p-. 175 teste Limpr.).
D Villgraten: auf feuchtem Sandboden an den Wilden Trögen 2400 m
(Gand. b. Mat. 1 p. 229).
B Am Gipfel des Rittnerhorn (Vent. 22 p. 9 als Cesia conferta).
Gymnomitrium — Marsupella
6. (48.) G. revolutum (Nees) Philib., Revue bryol. XVIL 18%
p- 34, Sarcoscyphus revolutus Nees, Naturg. eur. Leberm. II. (1836
p- 419, Marsupella revoluta Dum., Hepat. Europ. (1874) p. 126, Nardis
revoluta Lindb. in Acta soc. fauna et fl. fenn. X. (1875) (Sep. 1870)
P- 113, Carringt in Grevillea II. (1873) p. 88, Acolea revoluta Steph
in Bull. Herb. Boissier 2. ser. I. (1901) p. 150. — Dum, p. 126 Nr. 9:
Steph. (2) I. p. 150 [Sep. II. p. 11] Nr. 18.
Tiroler Alpen (Funck b. Nees 2 II. p. 419; b. Gottsche, Lindenb
et Nees 1 p. 8).
O Rendeltal bei St. Anton am Arlberg an feuchtkalten Gliınmetr
schieferfelsen bei 2200 m (Arn. b. Jack 1 p. 256); Kühetai: Gipfel
des Birkkogel 2843 m (Stolz b. Jack 2 p. 176), auf feuchter Erde
an den Felsgruppen links vom ersten Finstertaler-See (Arn. 4 XI,
p- 436), um den Plenderle-See 2300 m (Lojka b. Kern. 78% Nr. 153%
78b IV. p. 96), Gamskogelkamm (Stolz b. Mat. 6 p. 20).
I Roßkogel 2400—2643 m (Kern. Hb.; Stolz‘ b. Jack,2 p. 176 u
in litt.) ; Sellrain: Lambsen am Grieskogel bei Gries 27—2841 m
Zischkeles bei Praxmar 3007 m (Stolz b. Mat. 6 p- 19, 20), Horw
talerjoch 1815 m, Senderstal 2050 m (Stolz b. Jack 2 p. 176); Stubal!
oberhalb Oberiß (Kern.); Gschnitztal: Padaster (Sarnth. Hb. F)}
Neunerspitze (Vent. b. Reichardt 6 p. 531), Spitze des Glungezer
2530 m (Kern. Hb.), Nord- und Westseite des Haneburger an über
rieselten_ Stellen in großen Polstern (Leithe 2 p. 91; b. Kern. 7&
Nr. 740, 78b II. p. 157), Kreuzjoch, an der Erde auf nassen Stellen
(Pkt. Hb. F. u. b. DT. 10 p. 228 als Andreaea nivalis), unter der
höchsten Kuppe der Tarntalerköpfe auf feuchten Schieferterrasser
2530—2690 m (Kern. Hb.); Nordseite des Vennatales auf Gneiß 2700 m
(Arp. 4 XIIL p. 252; b. Rbh. & Gottsche 1 Nr. 585; b. Jack 2 p. 176)
U Zillerthal: an Gneißfelsen in der Floite bei 1500 m mit Marsupelli
emarginata (Jur. 9 p. 13; b. Reichardt 6 p. 531).
K Am Kleinen Rettenstein 21—2200 m (Breidl. 4 p. 288).
D Tauern: Möserlingwand 21—2460 m (Breidl. 4 p. 288; Stolz %
Jack 2 p. 176), Dorferalpe in Prägraten 22—2400 m, Zunig um
Rottenkogel 23—2500 m (Breidl. 4 p. 288).
N Rabbi: an Schieferfelsen im Hochtale Campisol (Vent. 22 p.%
b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 313).
7. (49.) &. alpinum (Gottsche) Schiffn. in Engl. et Prantl, Nat
Pflanzenfam. I. 3. (1893) p. 77, Sarcoscyphus alpinus Gottsche in Rbh
et Gottsche, Hepat. eur. exs. Nr. 453 (1869), Marsupella alpina Step
in Bull. Herb. Boissier 2. ser. T. (1901) p. 166, Sarcoscyphus schismoides
Hampe in sched. — Steph. 1. c. (2) I. p. 166 [Sep. IL. p. 27] Nr. 2
O Pitztal: an einer feuchten Gneißwand beim Taschachgletschet
nächst der Taschachhütte (Arn. 4 XVII. p. 539; b. Rbh. & Gottsche
Nr. 618 als Sarcoscyphus alpinus forma laxior.).
I „Sie (Sarcoscyphus alpinus) bedarf weiterer Aufmerksamkeit d&
Schweizer Naturforscher, wie auch die von Hampe aufgestellte Arl
S. schismoides, welche in der Schweiz und auf der Neunerspitze il
Tirol wächst“ (Rbh. & Gottsche 1 Nr. 535; Hedwigia XI. (1872) p- 109
25. Marsupella Dum.
(Sarcoseyphus Corda,)
1. (50.) M. aquatica (Schrad.) Schiffn. in Lotos XVI. (189%
p. 271, Jungermannia aquatica Schrad., Fl. germ. (1806) p. %
Marsupella
23
J. emarginata var. aquatica Lindenb. in Nova Acta Acad. nat. cur. XIV.
(1829) Suppl. p. 75, Marsupella emarginata var. aquatica . Dum.,
Hepat. Eur. (1874) p. 126, Sarcoseyphus Ehrharti ß aquaticus Nees,
Naturg. eur. Leberm. I. (1833) p. 125, S. aquaticus Breidl. in Mittheil.
naturwiss, Ver. Steierm. XXX. (1893) p. 286. — Steph. (2) I. p. 159
[Sep. IL. p. 20] Nr. 10.
V Klostertal: Satteinseralpe im Nenzigast 1800 m (Loitl. 1 p. 240);
Zeinisjoch 2000 m (Breidl. 4 p. 287), an Felsen im unteren Vermont-
tale 28—3000 m (Jack 2 p. 176).
O Bach vor Kühetai (Stolz b. Mat. 6 p. 19).
I Sellrain: im Stockerbache bei der Zirmbachalpe oberhalb Haggen
1800 m; Stubai: Langental, am Wege zur Nürnberger Hütte 2100 m
(Stolz b. Jack 2 p. 176); Gschnitztal: Lapones an feuchten Orten bei
kalten Bächlein 2000 m und an Gräben (Kern. 78%* Nr. 1939, 78b V.
p. 102; F. Saut. 4 p. 179.
P Kirchbachtal in Gsies in einer Quelle (Simmer), Gsieserjöchl, an
quelligen Stellen bei 2200 m (F. Saut. 4 p. 179).
D Möserlingwand 19—2000 m (Breidl. 4 p. 287), an überrieselten
Felsen ober dem Matreier Tauernhause (Stolz b. Jack 2 p. 176).
2. (51.) M. emarginata (Ehrh.) Dum., Comm. bot. (1822) p. 114,
Jungermannia emarginata Ehrh., Beitr. III. (1788) p. 80, Sarcoscyphus
emarginatus Spruce in Ann. and Magaz. Nat. Hist. 2. Ser. III. (1849)
p- ? und in Trans. Bot. Soc. Edinburgh ILL. (1850) p. 197, Nardius
emarginatus S. F. Gray, Nat. Arrang. Brit. Pl. I. (1821) p. 694
Sarcoseyphus Ehrharti Corda in Opiz, Naturalientausch XII. (1829)
p- 652 u. in Sturm, Deutschl. Fl. II. Abt. Heft 19/20 (1830) p. 25
N V. — Dum. p. 126 Nr. 1; Steph. (2) I. p. 161 [Sep. IL. p. 15]
r. 16.
V Kleines Walsertal: Mahdertal bei Riezlern auf Gaultgrünsandstein
und Kreidelehm 1136—1704 m (Holl. 5 p. 69); Arlberg: am Rauhen
Kopf bei der Albonaalpe 16—1800 m (Loitl. b. Beck & Zahlbr. 1*
Nr. 471, 1b XV. p. 188); Montavon: an nassen Felsen im Vermont-
tale (Jack 2 p. 176), mit Nardia compressa im Vermonttale 1800 m,
Ochsental, Bielerhöhe (Loitl. 1 p. 240, 247).
0 Arlberg: ober den Albonseen im vierten Stollen (Arn. b. Jack 1
p- 255), Verwalltal bei St. Anton 1600 m (Stolz b. Jack 2 p. 175);
Pitztal: über einer feuchten Gneißwand am Taschachgletscher unter
der Taschachhütte (Arn. 4 XVII. p. 539; b. Rbh, & Gottsche 1
Nr. 617; b. Jack 2 p. 176); Kühetai: Finstertaler-See (Baer b. Mat, 2
p- 187), Plenderle-Seen und Längental; Oetzthal: zwischen Gries
und der Sulztaleralpe (Stolz b. Mat. 6 p. 19).
I Halltal 1650 m (Stolz b. Mat. 6 p. 19); Roßkogel (Kern. Hb.);
Sellrain: Kraspestal 2100 m (Stolz b. Jack 2 p. 175), Votschertal
(Stolz b. Mat. 6 p. 19); Stubai: Oberiß gegen Alpein 2050 m (Kern.);
Alpeiner Ferner 2200 m (Stolz b. Mat. 6 p. 19), Langental, 2200 m
(Stolz b. Jack 2 p. 175); Gschnitztal: unter der Alfachalpe auf
berieselten Schieferfelsen 2200 m (Kern. Hb.), ebendort bei 2000 m
(Baer b. Mat. 4 p. 6); Innsbruck: zwischen Gerölle am Wege zur
Neunerspitze (Pkt. Hb. F. u. b. DT. 10 p. 224 als Sarcoscyphus
revolutus); feuchte Felsen am Haneburger Kamm im Voldertale
(Leithe 2 p. 91).
U Zillertal: in der Alpenregion des Grünberg, „eine kleine Spielart,
die beinahe der julacea glich“ (Floerke 3 p. 151), an Gneißfelsen in
24
Marsupella
der Floite bei. 1520 m mit Gymnomitrium revolutum (Jur.
pP. 13).
K Kitzbühel: an feuchten, verwitterten Felsen am Geschöße u. s. =
(Ung. 8 p. 258).
M Meran: bei Verdins mit Jungermannia minuta (Milde 13 p. 9).
E Pfitschertal: Wienerhütte 2600 m, steril (Baer b. Mat. 2 p. 187,
D Auf den Matreier Tauern in blutroter Farbe (Funck b. Nees 2 Il
p- 418), Velbertauern (F. Saut. 4 p. 179), Möserlingwand 2000 m un(
Zunigalpe bei Windischmatrei 2500 m (Stolz b. Jack 2 P- 175); Lienz
an feuchten Schieferfelsen in der Pölland (F. Saut. 4 P- 179).
N Rabbital: auf Schieferfelsen im Hochtale von Saönt und am Jocht
le Forcelline gegen das Pejotal, hier Exemplare in einer abweichender
Form (Vent. 22 p. 9.
B In Tümpeln auf der Rittneralpe (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 55%
Krav. 1 p. 19), Schwarzsee am „Todten“ 1900 m in einem Graben mi
mäßig seichtem Wasser flutend (Hsm. Hb.).
f. fllamentosa (Jack) nob., Sarcoscyphus Ehrharti f. filamentos?
Jack in Verh. zool. bot. Ges. Wien XLV. (1895) p. 256.
O Arlberg: ober den Albon-Seen im vierten Stollen mit der Grund
form (Arn. b. Jack 1 p. 256).
Var. ligurica (Gottsche) C. Mass. et Carestia in Nuovo Giorß
bot. ital. XIV, (1882) p. 219, Sarcoscyphus Mülleri var. liguri@
Gottsche b. Rbh. et Gottsche, Hep. eur. Nr. 154 (1861).
B Gröden: auf sehr nassem Detritus ca. 600 m (Schiffn. 1* Nr. 43
1b p. 120).
3. (52.) M. densifolia (Nees) Dum., Rec. d’obsery, (1835) p.
Sarcoscyphus densifolius Nees, Naturg. eur. Leberm. I. (1833) p- 131
— Dum. p. 127 Nr. 3; Steph. (2) I. p. 163 [Sep. II. p. 24] Nr. 18
[V Die Angabe Vermunt (Jack b. Rbh. & Gottsche 1 Nr. 458 gehör
zu M. commutata und darnach auch das „Tirol (Jack)“ bei Dum.
p. 127.) =
D Velbertauern 2400 m [nach mündlicher Mitteilung des Finders nodl
innerhalb der Grenze] (F. Saut. 4 p. 179).
4. (53.) M. commutata (Limpr.) Bernet, Catal. Hepat,. Sud-Oues
Suisse (1888) p. 29), Sarcoseyphus commutatus Limpr. in 57. Jahres
ber. Schles. Ges, f. vaterl. Cult. f. 1879 (1880) p. 314.
V Montavon: Vermunt (Limpr. 3 -p. 314), in Felsritzen bei der oberei
Hütte im Vermonttale 2270 m (Jack b. Rbh. & Gottsche 1 Nr. 45
als Sarcoscyphus densifolius 7 fascicularis Nees: Jack 2 p. 176).
5. (54.) M. condensata Lindb. in Meddel. soc. fauna et fl
fenn. XII. 86) p. 238, non Gymnomitrium condensatum Aongstr
in Hartm Fl. scand. II. (1871) p. 128. — Steph. (2) I. p: 16
[Sep. II. X Nr. 197).
7 Das Synonym Aongstr. gehört nach Schiffn. in litt. nicht hieher. Verg)
Kaalaas, Beitr. zur Lebermoosflora Norwegen in Vidensk. Sällsk. Skr. Math.-nat
Kl. 1898 Nr. 9 p. 22—27,
Marsupella — Nardia
ze
O Oetztal 2600 m August 1846 (Arn. b. Lindb, 1' p. 9).
I Stubai: auf der Scharte des Gschwätzgrates 2340 m mit Acolea
coneinnata und Jungermannia alpestris, in den Klüften der Kirch-
dachscharte 2340—2530 m, mit Acolea coneinnata und Junger
mannien (Kern. Hhb.).
7. (55:) M. sphacelata (Giseke) Dum., Rec. d’observ. (1835)
p. 24, Jungermannia sphacelata Giseke b. Lindenb. in Nova Acta
Acad. nat. cur. XIV. (1829) Suppl. p: 76 tab. 1 fig. 9—12, Sarcoscyphus
sphacelatus Nees, Naturg. eur. Leberm. I. (1833) p. 129, Nardia
sphacelata Carringt., Brit. Hepat. (1875) p. 11. — Dum. p. 127 Nr. 5:
Steph. (2) I. p. 168 [Sep. IT. p. 29] Nr. 30.
I Stubai: Langental 2000 m (Stolz b. Jack 2 p. 176).
E Brenner: Schlüsseljoch bei 2400 m (F. Saut. 4 p. 179).
D Tauern: Löbben-See und Möserlingwand 17—2000 m, Gschlöß
1600 m (Breidl. 4 p. 285); Lienz: Kasermannl, auf Glimmerschiefer
2500 m (F. Saut. 4 p. 179).
N Rabbital: an den Felsen ober der Alpe Sorasass di San Bernardo
(Vent. 22 p. 9).
8. (56.) M. Funckii (Web. et Mohr) Dum., Rec. d’ observ. (1835)
p. 24, Jungermannia Funckii Web. et Mohr, Bot. Taschenb. (1807)
p. 422, Sarcoscyphus Funckii Nees, Naturg. eur. Leberm. I. (1833)
ße 135. — Dum. p. 128 Nr. 6; Steph. (2) I. p. 170 [Sep. II. p. 31]
r. 34,
V Pfänder und Hirschberg bei Bregenz, lehmige Alpenwege im
Gebiete des Freschen; Montavon: Kristberghöhe, Umgebung des
Tilisuna-Sees, Vermont (Loitl. 1 p. 240), bei der Hütte im oberen
Vermonttale (Jack 2 p. 176; vergl. Rbh. & Gottsche 1 Nr. 459: „auf
trockenen, sonnigen Fußwegen im Silvrettagebirge in Prättigau
70007“).
I Gnadenwald, an Waldwegen (Stolz b. Mat. 6 p. 19); Sellrain: beim
Längentaler Ferner und am Karrljoch mit Cephalozia biscupidata
(Pkt. Hb. F. u. b. Mat. 2 p. 188); Stubai: Gleinsersee mit Junger-
mannia inflata schwarzgrüne Felle bildend, welche den Rand der
mit Hochseggen bewachsenen schwarzen Tümpel überziehen und auf
dem schwarzen Schlamm flottieren (Kern. Hb.), Langental, am Wege
zur Nürnberger Hütte 2200 m (Stolz b. Jack 2 p. 176); Gschnitztal:
Alfachalpe 2000 m (Baer b. Mat. 4 p. 6); Voldertal: Tulfein 1200 m
(Stolz b. Jack 2 p. 176), am Wege zu den Kapellen auf sandig-tonigem
Boden (Leithe 2 p. 91).
U Kufstein: an Wegrändern am Thierberg (Jur. 9 p. 13).
D Lienz: Schloßberg, Lehmboden ; var. by ssac ea (Mougeot et Nestl.),
Jungermannia byssacea Mougeot et Nestl. Crypt. Vog.-Rhen. VI.
Nr. 531 [Jahr ?], Sarcoscyphus Funckii ß minor Gottsche, Lindenb.
et Nees Syn. Hep. (1844) p. 9: Schloßberg, an trockenen Waldstellen
Flächen überziehend, am Iselraine (F. Saut. 4 p. 179, Hb. F.).
B VUeberetsch: in den Eislöchern (Hfl. b. DT. 10 p. 227—228, Hb, F.).
26. Nardia S. F. Gray.
(Nardius S. F. Gray, Alicularia Corda.)
1. (57.) N. sealaris (Schrad.) S. F. Gray, Nat. Arrang. Brit.
Pl. I. (1821) p. 694 [als Nardius], Carringt. Brit. Hepat. (1875) p. 23,
26
Nardia
Jungermannia scalaris Schrad., Samml. krypt. Gew, II. (1797) Nr. 4%
Alicularia scalaris Corda in Opiz, Naturalientausch XII. (1829) p. 65
und in Sturm, Deutschl, Fl. Il. Abt. 19 Heft (1830) p. 32, Alicularia
Rotaeana De Not. in Mem. Accad. sec. Torino 2. ser. XVII. (1858)
pP. 484, Jungermannia Rotaeana Bertol., Fl. ital. crypt. I. (1858
p. 576, Mesophylla Rotaeana Dum., Hep. Europ. (1874) p. 130. —
Dum. p. 130 Nr. 2 et p. 131 Nr. 1; Steph. (2) I. p. 479 [Sep. II
p- 41] Nr. 1.
V Hausachalpe im Bregenzerwald; Tschuggenalpe in Laterns; Kloster
tal: den lehmig-kiesigen Hohlweg auf den Kristberg große Strecken
beiderseits auskleidend: Beck & Zahlbr. 1* Nr. 91, 1b pP. 141)
Bludenzer Alpenweg bei Langen mit Haplomitrium, zwischen ÄAlbona:
und Satteinseralpe mit Pallavieinia Blyttii; Montavon und dessen
Seitentäler (Loitl. 1 p. 240, 249), Schruns: auf Felsen oberhalb der
Kapellalpe 2000 m (Baer b. Mat. 1 p. 222), bei der Hütte im oberen
Vermonttale (Jack 2 p. 176).
O Arlberg: ober den Albon-Seen im dritten und vierten Stollen mil
Jungermannia albicans als dunkelgrüne Ueberzüge der Stollenwandung,
Rendeltal, bei einer Kapelle auf felsigem Boden in f. rigidula in
flachen, dichten Rasen (Arn. b. Jack 1 p. 256); Oelgrubenjoch zwischen
Pitz- und Kaunertal 2900 m; Kühetai 2000 m, Plenderle-Seen 2300 m
Längental (Stolz b. Jack 2 p. 176).
I Sellrain: Neunerkogel im Kraspestale 2500 m, Lisens (Stolz
Jack 2 p. 176), am Längentaler Ferner (Pkt. b. DT. 10 p- 224), in
Lisens neben dem Semmelbache (Pkt. Hb. F. als Jungermannia um:
brosa), ebendaselbst als J. rigidula (Pkt. b. Mat. 2 P- 187), am Wege
unter dem Karrljoch (Pkt. Hb. in einem als J. Conradi bezeichneten
Gemische, welches außer N. scalaris noch Cephalozia connivens
und Nowellia curvifolia enthält); hieher gehört somit die für obigen
Standort bei Pkt. 3 p. 145 u. b. DT. 10 p. 223 angegebene J. Conradi,
wie übrigens schon Hfl. in 51 bemerkt hat; Innsbruck: in der
Mühlauer Klamm und ober dem Sauschlößl bei Rum (Leithe 2 pP. 43)
Axamergraben bei Völs 850 m (Stolz b. Jack 2 p. 176), Hußlhof
(Baer b. Mat. 4 p. 6), am Sillkanal (Hfl. b. Pkt. 3 P- 152), in der
Sillschlucht dem__ Sonnenburger Schloßberg gegenüber hart am
rechten Sillufer zwischen Getrümmer (Pkt. Hb. F.; 3 p- 149 als
J. Mülleri; b. DT. 10 p. 225), Hohlwege vor dem Tummelplatze
(Leithe 2 p. 43), Patscherkofel, Felsnischen auf glimmerigem Detritus
2050 m (Kern. Hb.), Heiligwasser, oberhalb Sistrans, Patscherkofel,
Glungezer 2400 m, Viggar, Tulfein (Stolz b. Jack 2 P- 176); an
mehreren Orten im Voldertale (Leithe 2 p. 43); Gschnitztal (Kern. Hb.)
Alfachalpe 2000 m (Baer b. Mal. 4 p. 6), Laponesalpe, Gräben; Tarntal
Glimmerschiefer 2400 m (F. Saut. 4 p. 180); Lorleswald bei St. Jodok
(Stolz b. Mat. 6 p. 20).
U Waldhohlweg in Alpach (Kern. Hb.); Kufstein: auf dem hierbei
(Jur. 9 p. 13); Zillertal: Eingang der Stillupp (Sarnth. b. Mat.
p- 91).
K In unbedeutenden Formenabänderungen auf kiesig - tonigem
Boden der Waldsäume bis in die Alpen, wo sie die flachen Er&
höhlungen gerne auskleidet (Ung. 8 p. 258).
M Meran: Spronsertal (Stolz b. Mat. 6 p. 20).
D Zwischen Huben und Windischmatrei an nassen Gneißfelset:
Lienz: Schloßberg an Bachsteinen (F. Saut. 4 p. 180).
N Monte Tonale (Rota b. De Not. 2 p. 462); Pejotal: am Wasser
Nardia
»7
falle des Noce bei der Alpe Pontevecchio; Rabbital: im Bache,
welcher von der Malga di Male im Val di San Giovanni herabkommt ;
im Bache unter der Malga di Bresimo (Vent. 22 p. 8).
T Primör: Val Cigolera an Wildbächen, Monte Cavallazzo (Degen b.
at. 4‘p. 7).
G Adamello: Monte Pisgana (Rota b. De Not. 2 p. 462).
4, (58.) N. compressa (Hook.) 5. F. Gray, Nat. Arrang. Brit.
Pl. I. (1821) p. 694 [als Nardius], Carringt, Brit. Hepat. (1875) p. 29,
Jungermannia compressa Hook., Brit. Jungerm. :*"1 \ tab. 58. Ali-
cularia compressa Gottsche, Lindenb. et Nees, Hepat. (1844)
p. 12, Mesophylla compressa Dum., Comm. h« 22). pP: 1129.
Dum. p. 129 Nr. 1; Steph. (2) I. p. 480 [Sep. II. ] Sr. 2.
Tirol (Funck b. Hüb. 2 p. 86).
V Klostertal: auf Moorboden auf Vermalen-Höhe bei Danöfen, ca.
1500 m (Loitl. b. Schiffn. 1* Nr. 54, 1b p. 198), an Silikatsteinen
im Bette des oberen Albonabaches bei Langen ca. 1800 m (Loitl. b.
Schiffn. 12 Nr. 55, 1° p. 197); Montavon: mit Scapania uliginosa:
Zamangjoch 2000 m, Vermont (Loitl. 1 p. 241, 240, 247), Großvermont
an Sumpfstellen 18— 2000 m (Loitl. b. Beck & Zahlbr. 1* Nr. 388,
1b XIII. p. 470), in kleinen Wassertümpeln nächst der oberen Hütte
im Vermonttale 2100 (Jack b. Rbh. & Gottsche 1 Nr. 443; Jack 2
P- 91) Großvermont und Zeinisjoch 19—2000 m (Breidl. 4
P- .
I Innsbruck: Rand einer Lache am Tulferer Walde, Seetal (Leithe 2
p- 43); Gschnitztal: bei Trins (Patzelt b. Mat. 1 p. 229).
M Meran: Zieltal in reinen Rasen (Murr b. Mat. 6 p. 20).
Bw
3. (59.) N. minor (Nees) Arnell, Lebermoosstud. nördl. Nor-
wegen (1892) p. 39, Alicularia scalaris ß minor Nees, Naturg. eur.
Leberm. I. (1833) p. 281, A. minor Limpr. in Cohn, Krypt.-Fl. Schles. 1.
(1876) p. 251, N. haematosticta Lindb. in Meddel. soc. fauna et fl.
fenn. V, (1879) p. 8, Alicularia geoscypha De Not. in Mem. Accad.
se. Torino 2. ser. XVIIL (1858) p. 486, Jungermannia Silvrettae
Gottsche in Rbh. et Gottsche, Hepat. eur. exs. Nr. 470 (1869), Mesophylla
Silvrettae Dum., Hepat. Eur. (1874) p. 128, Nardia repanda Lindb. in
Carringt. Brit. Hepat. (1875) p. 27, N. haematosticta var. suberecta
Lindb. in Musci scand. (1879) p. 8. — Dum. p. 128 Nr. 7, p. 132
Nr. 3; Steph. (2) 1. p. 481 [Sep. II. p. 43] Nr. 4.
V Montavon: Ochsental beim „Veltliner Hüsli“ (Loitl. 1 p. 231),
Quelle am Silvrettagletscher 2200 m (Jack b. Rbh. & Gotische 1
Nr. 470 als Jungermannia Silvrettae; b. Dum. 1 p. 128).
O Längental bei Kühetai, meist in niederen, bräunlichen Rasen
(Jack 2 p. 176).
I Sellrain: am Längentaler Fe Hb. F. als Jungermannia
julacea y clavuligera; b. DT _ '3 A. scalaris), Oberachsel
und ober Schönlisens (Stoiz pn. Mat. 6 ,. 20), Muttererjoch gegen
DON 2600 m; Stubai: Ranalt 1260 m, Langental (Stolz b. Jack 2
P- s
M Meran: Fineleloch: var. suberecta Lindb. (Stolz b. Mat. 6 p. 20).
D Tauern: Gschlöß 1600 m und Dorferalpe in Prägraten 2300 m
(Breidl. 4 p. 289).
28
Nardia
T Valsugana: am Bache, welcher vom Passo di Bror zwischen Mon
tagna Grande di Pergine und Vetriolo herabkommt: var. suberect:
Lindb. (Vent. 22 p. 8).
4. (60.) N. erenulata (Sm.) Lindb. in Acta soc. se. fenn. 4
(1875) p. 529 et ref. in Musci scand. (1879) p. 8, Jungermanni
crenulata Sm., Engl. Bot. XXI. (1805) tab. 1463, Aplozia crenulat
Dum., Hepat. Eur. (1874) p. 57, Solenostoma crenulata Steph. in Bull
Herb. Boissier 2, ser. I. 1901 p. 487. — Dum. p- 57 Nr. 5; Stepb
(2) I. p. 487 [Sep. IL p. 49] Nr. 2.
V Victorsberg bei Röthis; Feldkirch: lehmige Erdstellen im Göfis®
Wald, bei Maria Grün (Loitl. 1 p. 241).
I Innsbruck: zwischen Hafelekar und Mannlspitze, Titschenbrunnäi
ober Hötting (Stolz b. Mat. 6 p. 24), häufig auf Tonschiefer an
Paschberg (Pkt. 3 p. 145), lichte Waldstellen bei Amras und au
dem Wege von Hall ins Voldertal (Leithe 2 p- 44), am Wege zw
Neunerspitze (Pkt. Hb. F.).
U Kufstein: auf dem Hinterkaiser (Jur. 9 p. 13).
D Lienz: Schloßberg auf Lehmboden; an Hohlwegen mit form
pygmaea und folgender Varietät am Thurnerberg bis 1500 v
(F. Saut. 4 p. 130).
N Pejotal: am Noce-Wasserfalle bei der Malga di Pontevecchi
(Vent. 22 p. 6).
T An einem Bache in den Wäldern bei Castagne nächst Pergine
(Vent. 22. p. 6).
Var. ß graeillima (Sm.) nob., Jungermannia gracillima Sm., Engl
Bot. Vol. XXXII. (1811) tab. 2238. J. crenulata ß graeillima Nees
Naturg. eur. Leberm. I. (1833) p. 314, Aplozia gracillima Dum., Hep
Eur. (1874) p. 57 Nr. 7.
V Klostertal: am Wege auf den Kristberg 1000 m (Loitl. 1 p. 241
b. Beck & Zahlbr. 1* Nr. 273, 1° XII. p. 94).
D Lienz: mit der Art am Thurnerberg (F. Saut. 4 pP. 130).
Var. 7 eristuläta (Gottsche et Rbh.) Steph. in Bull. Herb
Boissier 2, ser, T. (1901) p. 487 als Synonym, Jungermannia crenulati
var. cristulata Rbh. et Gottsche, Hepat. eur. exs. Nr. 506 (1871)
Nardia gracillima Lindb. in Acta soec. se. fenn. X. (1875) p. 530 net
alior., Aplozia cristulata Dum., Hepat. Eur. (1874) p. 57. — Dum
p- 57 Nr. 6.
R Monte Baldo: Acque negre (C. Mass, 2 p. 136).
5. (61.) N. hyalina (Lyell) Carringt., Brit. Hepat. (1875) p. 3
Jungermannia hyalina Lyell in Hook., Brit. Jungerm. (1816) 1ab. 6
Steph. in Bull. Herb. Boissier 2. ser. I. (1901) p. 502, Aplozia hyalin
Dum., Hepat. Europ. (1874) p. 58, Southbya hyalina Husnot, Hepat
Gall. (1875) p. 16, Eucalyx hyalina Breidl. in Mittheil. naturwiss. Ver
Steierm. XXX. (1893) p. 292. — Dum. p. 58 Nr. 8; Steph.. (2) I
p- 502 [Sep. p. 64) Nr. 2.
Alpen von Tirol (Host 3 II. [1831] p. 754).
V Hohlwege am Victorsberg bei Röthis (Loitl. 1 p. 241); Steinwall
bei Feldkirch (Jack 2 p. 179); am Kristberg bei Dalaas 1100 m, übe
Glimmerschieferschutt (Loitl. 1 p. 241; b. Beck & Zahlbr. 1* Nr. 27
ib XIL. p. 94).
Nardia
29
O Pitztal: zwischen Wenns und St. Leonhard 1300 m (Stolz b. Jack 2
p- 179).
I Am Osterberg bei Götzens 1250 m (Stolz b. Jack 2 p. 179); an
Wegrändern lichter Waldstellen zwischen Hall und Voldertal und
im Voldertale selbst: 7 colorata Nees, Naturg. eur. Leberm. I.
(1833) p. 323 sub Jungermannia (Leithe 2 p. 44); Steinach: Wald-
boden (F. Saut. 4 p. 130; [der Standort bei Lisens: Pkt. 3 p. 147
gehört nach DT. 10 p. 224 zu Scapania curta].
M. Meran: Fineleloch, auch in einer laxen Form (Stolz b. Mat. 6
p- 20).
D Matreier Tauern: « major Nees 1. ce. p. 322 sub Jungermannia
(Funck b. Nees 2 II. p. 469); Glockner (Funck b. Hüb. 2 p. 104);
im Kalser- und Debanttale häufig an Quellrändern und auf feuchten
Erdbrüchen (Simmer); Lienz: an Hohlwegen in Wäldern (F. Saut. 4
p- 130).
B Gröden: auf feuchtem Detritus von Glimmerschiefer ca. 600 m
(Schiffn. 1* Nr. 62, 1° p. 209).
F Fleims: auf nackter Erde an den Bachrinnsalen der Alpen von
Valfloriana (Vent. 22 p. 8).
T Serraja di Pine, Montagna Grande di Pergine. wie oben; « major
Nees 1. c. p. 322 Montagna Grande; ß minor Nees 1. e. p. 323 sub
Jungermannia auf Felsen am Wege von Vignola nach Vetriolo
(Vent. 22 'p. 8).
R Monte Baldo: Acque negre (C. Mass, 1 p. 7).
6. (62.) N. obovata (Nees) Carringt., Brit. Hepat. (1875) p. 32,
Jungermannia obovata Nees, Naturg. eur. Leberm. I. (1833) p. 332,
Steph., Bull. Herb. Boissier 2, ser. 1.:(1901) p. 503, Southbya obovata
Dum,., Hepat. Eur. (1874) p. 133, Eucalyx obovata Breidl. in Mittheil.
naturwiss. Ver. Steierm. XXX. (1893) p. 291. — Dum. p. 133 Nr. 1;
Steph. (2) I. p. 503 [Sep. II. p. 65] p. 5.
V Klostertal: Sandhalden des Winklertobels bei Dalaas mit Junger-
mannia Mülleri, Nenzigast, zwischen Scapania uliginosa bei der
Albonaalpe, Arlberg 1800 m (Loitl. 1 p. 241, 244); Rätikon: Gafall-
joch bis 2300 m (Breidl. 4 p. 292); Montavon: Rellstal (Loitl. 1
p- 241), Großvermont 2000 m (Breidl: 1. c.).
O Fimbertal in Paznaun 2000 m (Stolz b. Jack 2 p. 179).
I Sellrain: Neunerkogel im Kraspestal 2600 m (Stolz b. Jack 2
pP. 179), in Lisens nahe am Semmelbache beim Fernerboden (Pkt. 3
P- 152 als Jungermannia scalaris; DT. 10 p. 226, Hb. F.); Innsbruck:
rechtes Ufer der Sillschlucht auf Sand zwischen Felsblöcken (Pkt.
b. DT. 10 p. 226), Patscherkofel 2000 m (Stolz b. Jack 2 p. 179%
M Schneeberg in Passeier (Stolz b. Jack 2 p. 179).
D Lienz: an Kalk- und Schieferfelsen (F. Saut. 4 p. 180).
T Am Bache, welcher von der Alpe Montagna Grande di Pergine
herabfließt (Vent. 22 p. 8).
7. (63.) N. subelliptica Lindb. *) in Meddel. soc. fauna et fl. fenn.
IX. (1883) p. 162 und b. Kaalaas, de distrib. Hepat. Norv. (1893) p. 386.
gezogen.
") Wird von Stephani 1. c, p. 503 als Synonym zur vorhergehenden Art
30
Nardia — Aplozia
V Klostertal: Felsen im Winklertobel bei Dalaas; Montavon: im
Rellstal zwischen Blasia (Loitl. 1 p. 241).
27. Aplozia Dum.
(inel. Solenostoma Steph.)
1. (64.) A. cespitieia (Lindenb.) Dum., Hepat. Europ. (1874
p. 61, Jungermannia caespiticia Lindenb., Syn. Hepat. (1829) p. 67 tab. |
fig. A, Solenostoma caespiticia Steph. in Bull. Herb. Boissier 2. ser. ]
(1901) p. 495. — Dum. p. 61 Nr. 16; Steph. (2) I. p. 495 [Sep. I
p- 57] Nr. 23. .
I Sellrain: Kraspesthal 2100 m (Stolz b. Jack 2 p. 179 als Junger
mannia „caespitosa“*).
aa
2, (65.) A. amplexicaulis Dum., Jungermannia amplexicaulis
Dum., Syll. Jungerm. (1831) p. 50, Aplozia amplexicaulis Dum., Hepat
Eur. (1874) p. 60, Solenostoma amplexicaulis Steph. in Bull. Herb
Boissier 2. ser. I. (1901) p. 496, Jungermannia cordifolia Martius, Fl
erypt. erlang. (1817) p. 183 non Hook, Brit. Jungerm. (1816) tab. 32
J. tersa Nees, Naturg. eur. Leberm. I. (1833) p. 329, Aplozia ters:
Bernet, Catal. Hepat. Sud-Ouest Suisse (1888) p. 61. — Dum. p. 6
Nr. 13; Steph. (2) I. p. 496 [Sep. II. p. 58] Nr. 25.
V Bregenz: Rappenlochschlucht (Blumr. b. Mat. 1 p. 223); Kleines
Walsertal: Mahdertal bei Riezlern‘ 1300 m (Holl. 5 p. 74).
O Oetztal: Längental bei Kühetai (Stolz b. Mat. 6 p. 24), Rotmoos
tal bei Gurgl 22—2300 m (Breidl. 4 p. 306).
I Sellrain: Gleirschtal 2200 m (Stolz b. Mat. 6 p. 24), oberhall
Schönlisens 22—2600 m (Stolz b. Jack 2 p. 179), Muttererjoc!
2600 m; Innsbruck: Axamergraben, (Stolz b. Mat. 6 p. 24), am
Wasserfällchen in der Geroldschlucht (Leithe 2 p. 45), Sonnenspitze
am Glungezer (Stolz b. Mat. 6 p. 24), Tulfein 2100 m [nicht Tulfes|
(Stolz b. Jack 2 p. 179); Stubai: Oberiß gegen Alpein, Schiefer
2050 m, Kirchdachscharte 2480 m (Kern. Hb.).
K Kitzbühel: unter triefenden Felsen des Schroffpalven, Kalk, im
Spertentale 1300 m (Eng. 8 p. 258).
M Meran: auf Felsen (Bamb. Hb, F. als Jungermannia confertissimäl
P Staller-See in Antholz in kalten Quellen 1900 m (Hsm. b. Baglı
Ces. & De Not. Nr. 216 (1216); b. Mat. 4 p. 7).
D Lienz: Neualpl im Glimmerschiefersande bei 2600 m mit f. ex
planata (Nees), Jungermannia tersa 3 explanata Nees, Naturg
eur. Leberm. II. (1836) p. 471 (F. Saut. 4 p. 130).
?R Monte Baldo: Cassone (C. Mass. 1 p. 8).
3. (66.) A. lanceolata (Hook.) Dum., Hepat. Eur. (1874) p. 5
Jungermannia lanceolata Hook., Brit. Jungerm. SI) tab. 28 non L
Spec. pl. (1753) p. 1131; vergl. Schiffn. in Lotos Neue Folge XXI
(1901) p. 203, ferner Nees, Naturg. eur. Leberm. I. (1836) p. 32
Liochlaena lanceolata Nees in Gottsche, Lindenb. et Nees, Syn. Hepal
(1844) p. 150, Solenostoma lanceolata Steph. in Bull. Herb. Boissier 2
ser. I. (1901) p. 498. — Dum. p. 58 Nr. 10; Steph. (2) I. p. 4
[Sep. II. p. 60] Nr. 28.
V Schröcken; Samina- und Gamperdontal, Nenzigast; an Gneiß im
Rellstal (Loitl. 1 p. 243), Waldtobel bei Tschagguns (Jack 2 p. 18%
Aplozia
L Grenzkamm: Kreuzeck (Sendtn. b. Holl. 5 p. 74).
I Innsbruck: Titschenbrunnen ober Hötting (Stolz b. Mat. 6 p. 24);
Voldertal: an einem nassen Schieferfelsen beim Wasserfalle (Leithe 2
p. 45); Steinach: Waldboden (F. Saut. 4 p. 130) [die Angabe Sellrain::
im Längentale zwischen Gneißblöcken am Fernerkogel (Pkt. 3
p- 148; b. DT. 10 p. 224) gehört nach dem Exemplare im Hb. F. zu
Plagiochila asplenioides].
P Auf faulenden Fichtenstöcken bei Olang (Simmer).
D Windischmatrei, Hopfgarten, Sexten, Oberried, Lavant, an faulenden
Fichtenstöcken (Simmer); Lienz: auf Waldboden und morschem
Holze (F. Saut. 4 p. 130).
T An einem Bache unter der Alpe Montagna Grande di Pergine
(Vent. 22 p. 7).
+. (67.) A. sphaerocarpa (Hook.) Dum., Hepat. Eur. (1874)
p- 61, Jungermannia sphaerocarpa Hook., Brit. Jungerm. (1816) tab. 74,
Solenostoma sphaerocarpa Steph. in Bull. Herb. Boissier (2) I. (1901)
p- 499. — Dum. p. 61 Nr. 17; Steph. (2) I. p. 499 [Sep. II. p. 61]
Nr. 31.
V Bregenz: Rinnsal am Pfänderabhange (Blumr. b. Mat. 1 p. 223);
lehmige Erdbrüche im Mellautal und hei Schröcken, gemein auf
Silikaterde: Kristberg, Arlberg Rellstal, gerne von Nardia obovata
begleitet; auf den Kalk und Glimmerschiefer führenden Sandhalden
des Winklertobels bei Dalaas (Loitl. 1 p. 243, 244).
O Längental bei Kühetai (Stolz b. Jack 2 p. 179).
I Sellrain: in Schönlisens am Gemserinner (Pkt. 3 p. 152), Lisens,
ober dem Karlalpl (Pkt. b. Hfl. 51); Innsbruck: Sillfall (Hfl. b. Pkt. 3
p- 152), Sillschlucht auf nackter Erde und in Felsspalten (Pkt., Murr b.
Mat. 2 p. 187; Leithe 2 p. 45), Iglerwald auf Thonschiefer (Pkt. b.
DT. 10 p. 226, Hb. F.), Patscherkofel (Pkt. b. Hfl. 51; Stolz b. Jack 2
p. 179), am Wege zur Neunerspitze (Pkt. Hb. F), Graben hinter der
Stachelburg; Voldertal wie oben (Leithe 2 p. 45); Steinach: auf
Waldboden (F. Saut. 4 p. 130).
M Schneeberg in Passeier 2400 m (Stolz b. Jack 2 p. 179); Meran:
Fineleloch (Stolz b. Mat. 6 p. 24).
E Penserjoch (Hfl.).
D Lienz: Waldboden; Pölland: Gneißfelsen; ß gracilescens
Gottsche, Lindenb. et Nees, Syn. Hep. (1844) p. 93 sub Jungermannia:
nasse Kalkfelsen am Frommbache bei Lavant (F. Saut. 4 p. 130).
N Rabbital: Alpe Termenesca (Vent. 22 p. 6).
T In Wäldern der Montagna Grande bei Pergine und bei Vetriolo
(Vent. 22 p. 6).
5. (68.) A. nana (Nees) Dum., Hepat. Eur. (1874) p. 61 als
Synonym von A, Ilurida, Jungermannia nana Nees, Naturg. eur.
Leberm. I. (1833) p. 317, Steph. in Bull. Herb. Boiss. 2. ser. I. (1901)
p. 499 als Synonym von J. sphaerocarpa, ?J. confertissima Nees,
Naturg. eur. Leberm, I. (1833) p. 291, ? Aplozia confertissima Dum.,
Hepat. Eur. (1874) p. 62. — Dum. p. 62 Nr. 21 (A. confertissima.
während A, nana dort p. 61 als Synonym von A. lurida erscheint).
V Montavon: bei der oberen Hütte im Vermonttale 2100 m (Jack 2
p- 179).
32
Aplozia
I Sellrain: in der Schlucht des Tiefentales zwischen Oberperfuß und
St. Quirin (Leithe 2 p. 45); Innsbruck: Götznerhöhle (Stolz b. Jack 9
p- 179).
U Zillertal: auf fauchten Gneißfelsen in der Floite (Jur. 9 p. 13).
?M Meran (Bamb. b. Saut. 29 p. 63 als Jungermannia confertissima|
D Tauern: Möserlingwand 1800 m: var. alpigena Breidl. 1. ©
(Breidl. 4 p. 305).
B Ritten: am Pemmererbache gegen die Quelle (Hsm. Hb.).
T In Wäldern der Alpe Montagna Grande di Pergine umd be
Vetriolo (Vent. 22 p. 6).
6. (69.) A. Ilurida Dum., Jungermannia lurida Dum., Syll
Jungerm. (1831) p. 50, Aplozia lurida Dum., Hepat. Eur. (1874) p. 60
— Dum. p. 60 Nr. 15.
D Tauern: Gschlöß 1700 m (Breidl. 4 p. 307).
R Monte Baldo: Acque negre (C. Mass. 2 p. 134).
we
7. (70.) A. cordifolia (Hook.) Dum., Hepat. Eur. (1874) p. 5%
Jungermannia cordifolia Hook., Brit. Jungerm. (1816) tab. 52, Soleno
stoma cordifolia Steph. in Bull. Herb. Boissier 2. ser. I. (1901) p. 4%
— Dum. p. 59 Nr. 12;.Steph. (2) IL. p. 499 [Sep. I. p. 61] Nr. 32
V Klostertal: Bäche im innern Nenzigast 1600 m, in dunkelbraunen
oder violettgrünen Polstern neben Scapania dentata untergetaucht und
an Steinen, auch in stärkster Strömung festgewachsen von zweierlei
Habitus (Loitl. 1 p. 243; b. Beck & Zahlbr. 1%* Nr. 475, 19 XV. p. 188)
I Gleirschtal hinter der Frauhitt (Pkt. 3 p. 154 als Jungermannia uligi
nosa; b.. DT. 10 p. 228, Hb. F.); Sellraiu: Lisens, unweit vom Fernen
boden, „Strich“ genannt (Pkt. 3 p. 152 als J. Schraderi; b. DT. 10
p- 226, Hb, F.); Innsbruck: an feuchten Stellen vor der Sillschlucht
am rechten Sillufer und in der Sillschlucht (Pkt. als J. uliginos
var. irrigua und J. Schraderi nach Hfl. 51; siehe Pkt, 3 p. 152, 16)
Gschnitztal: Alfachalpe 2000 m zwischen Steinblöcken (Baer
Mat. 4 p. 7).
P Stalleralpe in Antholz 2000 m (F. Saut. 4 p. 130).
D Matreier Tauern (Saut. 26 p. 439): Möserlingwand 2000 m (Stoli
b. Jack 2 p. 179); Lienz: Neualpl im Glimmerschiefersande 2500 m
(F. Saut. 4 p. 130), Schleinitz, an sumpfigen Stellen 2500 m (F. Saut
Hb. F.).
8. (71.) A. atrovirens (Schleich.) Dum., Hepat. Eur. (187%
p. 63, Jungermannia atrovirens Schleich, b. Dum., Syll. Jungerm
(1831) p. 51, Nees, Naturg. eur. Leberm. IL. (1836) p. 475; vergl
Schiffn. in Lotos Neue Folge XXI. (1901) p. 222, J. pumila Limpr.
Cohn, Krypt.-Fl. Schles, I. (1876) p. 267 et auct. plur. non Wither
— Dum. p. 63 Nr. 24; Steph. (2) I. p. 519 [Sep. IL._p. 81] Nr. %
I Innsbruck: Arzler Alpl, an einschüssigen Nagelfluhfelsen (Kern. Hl
als Jungermannia pumila f, dioica).
NB. Wahrscheinlich gehören auch noch einige andere, für
A. pumila angeführte Standorte hieher!
9. (72.) A. pumila (Wither.) Dum., Hepat. Eur. (1874) p. 59
Jungermannia pumila Wither., Bot. Arrang. Veget. Great Brit. u
(1766) p. 866, Steph. in Bull. Herb. Boissier 2. ser. 1. (1901) p. 549
Aplozia
33
J. Zeyheri Hüb., Hepaticol. germ. (1834) p. 89. — Dum. p. 56 Nr. 4
(A, Zeyheri) und p. 59 Nr. 11 (A. pumila); Steph. (2) I. p. 519
[Sep. II. p. 81] Nr. 46.
V An nassen Verrucanofelsen im Winklertobel bei Dalaas (Loitl. 1
p. 243; b. Beck & Zahlbr. 1* Nr. 275, 1° XIL p. 95).
I Gschnitztal: Riepenspitze, Kalk 2000 m (F. Saut. 4 p. 130).
U Auf Kalkfelsen des Thierberg und im Kientale bei Kufstein, mit
Seligeria tristicha (Jur. 9 p. 13 als Jungermannia Zeyheri).
K Kitzbühel: am Wege vom Bergbau Schattberg nach der Ein-
siedelei auf kalkigem Thonboden (Ung. 8 p. 258; Saut. 22 p. 473;
b. Rbh. 2 II. 3..p. 52).
D Ta auf feuchten Kalkfelsen bei Kreit, am Rauchkofel (F, Saut. 4
p- 130).
R Passo della Lora im Val Ronchi (C. Mass. 2 p. 131).
10. (73.) A. riparia (Taylor) Dum., Hepat. eur. (1874) p. 63,
Jungermannia riparia Taylor in Ann. and Magaz. Nat. Hist. XII (1843)
p. 83 et in Trans. Bot. Soc. Edinburgh II. (1846) p. 43, Steph. in
Bull. Herb. Boissier 2. ser. I. (1901) p. 520, J. tristis Nees, Naturg.
eur. Leberm. IL (1836) p. 461. — Dum. p. 63 Nr. 23; Steph. (2) I.
p- 520 [Sep. II. p. 82] Nr. 47.
V Um Bregenz gemein (Blumr. b. Mat. 1 p. 223; 2 p. 187, 189;
5 p. 91); bei Hohenweiler über Conglomerat und auf der Nob am
Freschen, Laternsertal auf Kalk (Loitl. 1 p. 243, 244); Mittagspitze
(Jack 2 p. 179); Feldkirch: über Kalktuff und nassen Kalkfelsen,
Schwarzensee bei Göfis, Amerlügen, Samina- und Gamperdontal
(Loitl. 1. c.); Montavon: an nassen Felsen im Waldtobel bei
Tschagguns (Jack 2 p. 179), eine große Form im Gampadelstale bei
Schruns 1900 m (Breidl. 4 p. 308); var. rivularis Bernet, Catal.
Hepat. Sud-Ouest Suisse (1888) p. 59: an Steinen in einem Quell-
bache des Gamperdon; ebenso bei Schaanwald, stets steril; wächst
unter ganz ähnlichen Vegetationsverhältnissen wie Chiloscyphus
polyanthus var. rivularis (Loitl. 1 p. 243).
I Innsbruck: im Höttinger Graben und in der Mühlauer Klamm
(Stolz b. Jack 2 p. 179), auf Steinen im Wasser im Weitentale hinter
Mühlau (Leithe 2 p. 45, 92), im reißenden Bache, der vom Kalktuff-
absatz der Quelle im Weitental abfließt 790 m, Kalk, auf feuchten
Sand am Innufer massenhaft (Kern. Hb.); in der Schlucht vor Georgen-
berg bei Schwaz, wie oben (Leithe 2 p. 45, 92); Sellrain: Kraspestal
(Stolz b. Mat. 6 p. 24); Stubaital (Kern. Hb.); Gschnitztal: am Padaster-
bache, Kalk 2200 m (Kern. 78* Nr. 1134, 78° Il. p. 158).
K Kufstein: auf Steinen im Wasser im Bächlein unter der „steinernen
Stiege“ (Leithe 2 p. 45, 92).
BE Cr dey an feuchtem Glimmerschiefer ca. 500 m (Schiffn. 1* Nr. 79,
p. 226).
R An einer Mühle in Valle di Garniga vecchia (Vent. 22 p. 6);
Monte Baldo, oberhalb Cassone und am Passo della Lora im Ronchi-
tale: 8 tristis Nees sub Jungermannia, siehe oben (C. Mass. 2
p- 132), Alpe Montagnola am Monte Baldo und an einer Quelle in
Valbona di Ala: var. minor*) (Vent. 22 p. 6).
*) Nach Bernet, Catal. Hep. Sud-Onest Suisse (1888) p. 60 ist A, @riparia
rar. minor. auct. — A, riparia 3 tristis (Nees).
Flora Y.
Jamesoniella — Lophozia
28. Jamesoniella Spruce,
1. (74.) J. Schraderi (Martius) Schiffn. in litt., Jungermanniä
Schraderi Martius, Fl. erypt. erlang. (1817) p. 180 excl. synon., Aplozia
Schraderi Dum., Hepat. Eur. (1874) p. 56, ? Jungermannia autumnalis
DC. in Lam. et DC., Fl. franc. 6d. V. Suppl. (1815) p. 202, Aplozia
autumnalis Heeg in Verh. zool. bot. Ges. Wien XLII. (1893) p. 80
p. pP. Jamesoniella autumnalis Steph. in Bull. Herb. Boiss, 2. ser. I
(1901) p. 1029 p. p. — Dum. p. 56 Nr. 2; Steph. (2) I. p. 1029 [Sep. IL
p. 92] Nr. 7.
V Schröcken; Feldkirch; sehr häufig an Holz: Stadtschrofen, Känzele,
Schwarzensee, Samina- und Gamperdontal; über Sphagnum und
Leucobryum auf den Sumpfwiesen des Göfiser Waldes, am Waldes
rand der Galgenwiese (Loitl. 1 p. 243).
ıX Die Standorte von Jungermannia Schraderi bei Pkt. 3 p. 13
gehören nach DT. 10 p. 226 u. Hfl. 51 zu Aplozia cordifolia.]
2. (75.) J. subapicalis (Nees) Schiffn. in litt, Jungermanni
subapicalis Nees, Naturg. eur. Leberm, I. (1833) p. 310, J. autumnalie
auct, p. p. [siehe oben]. — Dum. p. 56 Nr. 3.
V Bregenzerwald: auf morschen Strünken im Walde bei Mellau
(Jack in. Rbh. & Gottsche 1 Nr. 592; Jack 2 p. 179 als J. Schraderi,
nach Schiffner in litt.); Montavon: im Walde bei Tschagguns auf
morschem Holze (Jack 2 p. 179 als J. Schraderi).
E Pfunderertal: bei Daan auf Glimmerschiefer an Quellränderp
(Simmer).
P Bruneck: bei Pichlern, ebenso (Simmer).
D Lienz: in Gebirgswäldern, selten (F. Saut. 4 p. 130 als Aplozia
Schraderi).
29. Anastrophyllum Spruce.
1. (76.) A. Reichardtii (Gottsche) Steph. in Hedwigia XXXIL
(1893) p. 140, Jungermannia Reichardti Gottsche in Hedwigia IX
(1870) p. 34... — Dum. p. 81. Nr. 32; Steph. (2) I. p. 1134 [Sep. I
p- 118] Nr. 13. SS
O Oetztal: Grasstaller-See bei Niedertai an Felswänden 24—2600 m.
zwischen Gries und der Sulztaler Alpe 1900 m (Stolz b. Mat. 6 p. 25)
I Roßkogel: Nordseite, Schiefer 22—2530 m (Kern. Hb.); Sellrain:
Kraspestal 2000 m; Innsbruck: Patscherkofel 2100 m, Tulfein 2100 m
{Stolz b. Jack 2 p. 181).
D Tauern: Möserlingwand 20—2600 m (Stolz b. Jack 2 p. 181); Lienz!
Sehleinitz auf Glimmerschiefer bei ca. 2800 m (F. Saut. 4 p. 13
als Jungermannia Reichardtii Gottsche = J. alpestris ß serpentina
Nees, Naturg. eur. Leberm. II. (1836) p. 105, welches Synonym jedoch
nicht hiehergehört.)
30. Lophozia Dum.
(Jungermannia auct. recent.)
1. (77.) L. turbinata (Raddi) Steph. in Bull. Herb. Boissier %
ser. I. (1901) p. 1145, Jungermannia turbinata Raddi in Mem. soc
ital. sc. nat. Modena XVIII. (1820) p. 29 tab. 3 fig. 2 et 3, J. corcyrae
Nees,, Naturg. eur. Leberm. II. (1836) p. 39. — Dum, p. 79 Nr. 27:
Steph. (2) I. p- 1145 [Sep. p. 128} Nr. 1.
Lophozia
FT
35
V Im Tale der Bregenzer Ache, noch unterhalb Schröcken 1100 m;
Liechtenstein : im Sande der Rheinauen zwischen Bendern und Schaan,
dort und da in den Mauen, längs der Samina (Loitl. 1 p. 244).
I Steinach: an Tuffsteinfelsen in Rasen von Gymnostomum am
Steinacherberg (F. Saut. 4 p. 131).
D Lienz: Rauchkofel an Kalkfelsen (F. Saut. 4 p. 131).
R Monte Baldo: Acque negre (C. Mass. 2 p. 149).
2. (78.) L. Muelleri (Nees) Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 17,
Jungermannia Mülleri Nees b. Lindenb. in Nova Acta Acad, nat. cur.
XIV. Suppl. (1829) p. 39. — Dum. p. 70 Nr. 6; Steph. (2) I. p. 1148
[Sep. p. 131] Nr. 6 excel. synon, J. acuta et J. badensis.
V Bregenzerwald: Schwarzenberg an Felsen, Mellau an morschem
Holze im Walde, Bezau, an Kalkfelsen (Jack 2 p. 180); Kleines Walser-
tal: an der Lärchwand im Schwarzwassertal auf rotem Hornstein
1750 m (Holl. 5 p. 75); an Kalkfelsen: Schwarzensee bei Göfis,
Samina- und Gamperdontal; in braungrünen Ueberzügen auf den
Kalk und Glimmer führenden Sandhalden des Winktertobels bei
Dalaas in unmittelbarer Nachbarschaft von Aplozia sphaerocarpa und
Nardia obovata: Beck & Zahlbr. 12 Nr. 187, 1b XI. p. 99; sonst mit
Aplozia riparia und Aneura pinguis zur mageren Lebermoos-
vegetation der Gerinne kalkhältiger Wässer und deren Tuffhügel
gehörig: Amerlügen, Laternsertal (Loitl. 1 p. 243, 244); Montavon:
Tobel bei Tschagguns auf Erde und an Felsen (Jack 2 p. 180).
O Paznaun: Jamtal 2000 m (Stolz b. Jack 2 p. 179).
I Innsbruck: am Wege zum Höttinger Bild (Stolz b. Jack 2 p. 179),
Hafelekar, Schneegruben am Sattel 2275 m, in feuchten Kalkfels-
spalten am Vintlalpl 1740 m mit Pedinophyllum interruptum und
Preissia commutata (Kern. Hb.), Kemater Wasserfall, Osterberg bei
Götzens (Stolz b. Jack 2 p. 179), feuchte Schieferfelsen beim Tschur-
tschenthaler Keller und am Viller Wege (Kern. Hb.), auf lehm-
haltigem Boden am Wege nach Taxburg (Hfl.), Heiligwasser 1260 m
mit L. ventricosa (Kern.).
U Kufstein: am Thierberg (Jur. 9 p. 13).
P Taufers: Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.).
D Lienz: an schattigen Gneißfelsen in der Pfister (F. Saut. 4 p. 130).
B Am Gipfel des Rittnerhorn (Hsm. Hb.); bei Ratzes (Milde 29
p- 18); Bozen : beim Kühlen Brünnl und im Haslacher Wald (Hsm. Hb.).
Italienisches Tirol mit 5 pumila Nees, Naturg. eur. Leberm, II
(1600) pP- 11 sub Jungermannia (C. Mass. 8 p. 381; doch nicht b. Vent. 22
p.. 22).
3. (79.) L. badensis (Gottsche) Schiffn. in litt, Jungermannia
acuta Lindenb. in Nova Acla Acad. nat. cur. XIV. Suppl. (1829) p. 88
p- p.*), J. badensis Gottsche in Rbh. et Gottsche, Hepat. eur. exs.
Nr. 95 (1859). — Dum. p. 74 Nr. 14 (J. acuta) und p. S0 Nr. 28
(J. badensis).
V Bregenzerwald: Riefensberg auf Molasse-Sandstein 815 m (Holl. 5
p. 74).
*) Ist eine Collectivspecies; vielleicht ist die in Tirol vorkommende Form
L. badensis (Gottsche) Schiffn. ; nach Steph. 1]. c. p. 1148 synonym mit L. Muelleri
(Nees) Dum.
36
Lophozia
I Sellrain : zwischen Gries und Praxmar (Kern.); Innsbruck : Titschen:
brunnen bei Hötting 1200 m (Stolz b. Jack 2 p. 179), auf nassem
Sandboden in der Mühlauer Klamm und in der Sillschlucht (Leithe %
p. 44), Sillschlucht hinter dem Berg Isel an Schieferfelsen, schattige
Felsen am Paschberg (Stolz b. Jack 2 p. 179), auf feuchtem Sand an
den Seiten des Grabens im Amraser Sumpf (Kern. Hb.); in nassen
Felsspalten im Voldertale (Leithe 2 p. 44); Steinach, auf Kalkgestein
(F. Saut. 4 p. 131).
U Auf feuchten oder schattigen Kalkfelsen in den Umgebungen von
Kufstein nicht selten (Jur. 9 p. 13).
D Lienz: an nassen Kalksteinen am Fuße des Spitz- und Rauchkofel,
Kerschbaumer Alpental auf faulem Holze (F. Saut. 4 p. 131, 130; das
Exemplar im Hb. F. „Lienz auf faulem Holze* ist jedoch L. ventricosa).
B Gröden: in Kalkhöhlen am Fuße des Langkofel spärlich und steril
zwischen Gymnostomum rupestre (Arn. 4 XXVIIL p. 117); Ueberetsch:
am Boden in den Eislöchern (Hfl.); Wälder. am Joch Grimm (Vent. 22
p- 6 als Jungermannia Hornschuchiana var. acuta).
R Monte Baldo und Passo della Lora im Ronchital (C. Mass. 2
p- 144 als Jungermannia bantryensis B. acuta (Lindenb.)); Wälder
der Alpe Montagnola am Mente Baldo und Wälder in Valbona bei Ala
(Vent. 22 p. 6 ebenso).
4. (80.) L. heterocolpa (Thed.) Howe nach Steph. in Bull. Herb
Boissier 2. ser. I. (1901) p. 1150, Jungermannia heterocolpos Thed
in Svenska Vetensk.- Akad. Handl. (1838) p. 52 et in Hartman, Fl
scand. ed. 3. (1838) p. 328, J. Mülleri 8 heterocolpos Dum., Hepat
eur. (1874) p. 70. — Dum. p. 70 Nr. 6; Steph. (2) I. p. 1150 [Sep. I
p- 133] Nr. 9.
I Gschnitztal: am Sondesbache (leg. Patzelt 1899, det. Schiffner).
?R Fassole am Monte Baldo (C. Mass. 8 p. 382).
5. (81.) L. Hornschuchiana (Nees)) Dum., Hepat. eur. (1874
p- 69, Jungermannia Hornschuchiana Nees, Naturg. eur. Leberm. II
(1836) p. 153, J. hbantryensis Hook., Brit. Jungerm. (1816) tab. 4,
J. (Lophozia) bantryensis Lindb., Museci scand. (1879) p. 7. — Dum
p- 68 Nr. 1 (J. bantryensis), p. 69 Nr. 3 (J. Hornschuchiana); Steph
(2) 1.‘ p. 1150 [Sep. II. p. 133] Nr. 10, exel. synon. J. Laurentianä
quae est vera L. Mülleri).
V Sumpfige Waldplätze am Kristberg; Rellstal: mit verkümmerten
Kelchen, längs des Salonienbaches bei der Zirsalpe 1500 m (Loitl. 1
p- 244).
O Nauders: an sumpfigen Orten, Kalkschiefer 1800 m mit Bryum
pseudotriqguetum, Hypnum commutatum und H. falcatum nicht selten.
aber nur mit spärlichen Perianthien (Schiffn. 1 p. 23).
I Wassertümpel im Moore bei Seefeld (Kern. Hb.).
D Lienz: an Quellen (F. Saut. Hb. F.; 4 p. 129 als Plagiochils
interrupta).
Var, subeompressa (Limpr.) Schiffn. in Lotos Neue Folge XXL
90) p- 248, Jungermannia (Lophozia) subcompressa Limpr. im
61. Jahresber. schles. Ges. f. vaterl. Cult. f. 1883 (1884) p. 20%
J. bantryensis var. subcompressa Lindb. b, Lindb. et Arnell in Svenska
Vetensk. Akad. Handl. 23. Bd. (1888) Nr. 5 p. 43, 45.
D Tauern: Steineralpe bei Windischmatrei (Breidl. 4 p. 3192).
Lophozia
37
6. (82.) L. bierenata (Lindenb.) Dum,, Rec. d’observ. (1835)
p- 17, Jungermannia bicrenata Lindenb. in Nova Acta Acad. nat. cur.
XIV. Suppl. (1829) p. 82, J. commutata Hüb. et Genth, Deutschl.
Leberm. II. (1836) Nr. 48, nach Gottsche, Lindenb. et. Nees, Syn,
Hepat. (1844) p. 115. — Dum. p. 78 Nr. 23; Steph. (2) L p. 1151
[Sep. II. p. 134] Nr. 11.
I Innsbruck: im Hohlwege zur Kranebitter Klamm (Leithe 2 p. 44),
am Ende der Götzner Höhle (Hfl. b. Pkt. 3 p. 144), auf Kkiesig-
tonigem Boden am Igler Waldsaume (Pkt. 3 p. 144), am Wege nach
Taxburg (Hfl.), Glockenhof bei Hall (Murr b. Mat. 1 p. 223).
K Kitzbühel: auf fettem, moderigem Boden im Winklerwalde (Ung. 8
p- 259).
D Lienz: auf faulem Holze; var. ß gracilescens Nees, Naturg.
eur. Leberm. II. (1836) p. 120 sub Jungermannia, am Schloßberg
(F. Saut. 4 p. 131), an Felsgesimsen der Neualpl-Seen 2500 m zwischen
Diplophylleia obtusifolia (F. Saut. Hb., det Mat.).
Italienisches Tirol (Vent. b. C. Mass. 8 p. 391, doch nicht Vent. 22).
7. (83.) L. Wenzelii (Nees) Steph. in Bull. Herb. Boissier 2.
ser. II. (1902) p. 35, Jungermannia Wenzelii Nees, Naturg. eur.
Leberm. II. (1836) p. 58, Mesophylla Wenzelii Dum.. Hepat. eur.
(1874) p. 130. — Dum. p. 130 Nr. 4; Steph. (2) I. p. 35 [Sep. IL
p- 1351 Nr. 12.
O Längental bei Kühetai, gemengt unter Jungermannia sphaerocarpa;
vielleicht doch nur eine Form der vielgestaltigen J. alpestris (Stolz
b. Jack 2 p. 180.
8. (84.) L. alpestris (Schleich.) Steph. in Bull. Herb, Boissier 2.
ser. II. (1902) p. 35, Jungermannia alpestris Schleich. in Weber, Hist,
muse. Hepat. prodr. (1815) p. 80. — Dum. p. 75 Nr. 16; Steph. 2.
ser. II. p. 35 [Sep. II. p. 135] Nr. 13.
In den Tiroler Alpen: var. « latior Nees, Naturg. eur. Leberm. IL
(1836) p. 104 sub Jungermannia (Funck b. Nees 2 11L p. 555).
V Nenzigast, Langen im Klostertale, Zamangspitze in Montavon
2000 m: f. gemmifera (Loitl. 1 p. 244), Zeinisjoch 2000 m (Breidl.
Hb. bot. Mus. Wien), im oberen Vermönttale 2100 m und am Kloster-
taler Gletscher (Jack 2 p. 181).
L Lechtal: Grubenhöfe bei Steeg, zwischen Meesea trichodes (Baer
b. Mat. 4 p. 7).
O Weißeck bei Nauders 2700 m (Breidl. 4 p. 314); Kaunertal: an
Felsen im „Schnapsloch“ in Gepatsch; Kühetai 2000 m (Stolz b.
Jack 2 p. 180), Birkkogel 2800 m in Rasen von Dicranum congestum
und Rhacomitrium lanuginosum (Baer b. Mat. 2 p. 187).
X Nordseite des Roßkogel, mit L. barbata (Kern. Hb.); Sellrain:
Praxmar mit L. quinquedentata (Kern.), Oberachsel 2300 m, Votscher-
tal ober‘ der Schafalpe 2100 m (Stolz b. Jack 2 p. 180), Schwarzhorn
2300 m, Muttererjoch, Muttereralpe (Stolz b. Mat. 6 p. 24); Stubai:
oberhalb Oberiß mit Gymnomitrium coneinnatum (Kern.), Alpein
2200 m (Stolz b. Mat. 6 p. 24), Langental 1800 m (Stolz b. Jack 2
p- 180), Waldrast (F. Saut. 4 p. 131); Gschnitztal: Schieferklüfte an
der Kirchdachscharte 2340 m mit Gymnomitrium _concinnatum
(Kern. Hb.), Alfachalpe 2000 m (Baer b. Mat. 4 p, 7); Patscherkofel,
Felsnischen auf Detritus des Schiefers 2050 m (Kern. Hb.), Ißhütte
38
Lophozia
1860 m, Tulfein 2000 m (Stolz b. Jack 2 p. 180), auf lehmigem
Detritus des Schiefergesteins bei der Eishöhle auf der Neunerspitze
bei 2150 m, feuchte Gruben auf der Kuppe des Glungezer 2530 m
(Kern. Hb.); auf berieselten Felsen am sogenannten Heuwege im
Voldertale (Leithe 2 p. 44); Viggar; Ottenspitze bei St. Jodok 2170 m
(Stolz b. Jack 2 p. 180).
U Sonnwendjoch (Baer b. Mat. 4 p. 7).
M. Langtauferer Ochsenalpe 2600 m (Breidl. 4 p. 314).
D Tauern: Zunigalpe bei Windischmatrei 2500 m (Stolz b. Jack 2
p- 180); Lienz: auf Gneiß in der Pfister und Pölland, Thurnerberg,
Kalkfelsen am Fuße des Rauchkofel; var. Göppertiana (Hüb.),
Jungermannia Göppertiana Hüb., Hepaticol. germ. (1834) p. 254, Lienz,
auf faulem Holze (F. Saut. 4 p. 131, Hb. F.).
T In Wäldern der Alpe Montagna Grande di Pergine (Vent. 22 p. 6:
b. C. Mass. 8 p. 390).
Var. minor (Nees), Jungermannia alpestris 7 minor Nees.
Naturg. eur. Leberm., II. (1836) p. 106.
Die von Stolz gesammelten Exemplare (siehe oben O, I, D}
gehören vorwiegend dieser Form an (Jack 2 p. 181).
D Lienz: Waldboden bei Kreit (F. Saut. 4 p. 131).
9. (85.) L. exeisa (Dicks.) Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 17,
Jungermannia exeisa Dicks., Fase. pl. erypt. III. (1793) p. 11 tab. 8
fig. 7, J. capitata Hook., Brit. Jungerm. (1816) tab. 80. — Dum. p. 76
Nr. 18 (J. capitata) und p. 78 Nr. 22 (J. execisa); Steph. (2) II. p. 36
[Sep. p. 136] Nr. 16.
V Feldkirch: spärlich aın Waldesrand in Steinwald (Loitl. 4
p- 244).
I Sellrain: zwischen Gries und Praxmar (Kern.); Innsbruck: Igls,
Heiligwasser (Kern.); Gschnitztal: Riepenspitze auf Erde 2000 m
(F. Saut, 4 p. 131 u. im Hb. als Jungermannia intermedia ß major
Nees); Steinach. auf faulem Holze: 3 suspecta Nees, Naturg. eur
Leberm. II. (1836) p.99-sub Jungermannia (F. Saut. 4 p. 131; hieher
wohl auch die dort für Steinach angegebene J. intermedia ß major)
D Lienz: Schloßberg an Hohlwegen (F. Saut. 4 p. 131). Hieher
dürfte nach Obigem auch die Angabe von J. intermedia ß major:
Waldboden bei Kreit (F. Saut. 4 p. 131) zu ziehen sein, für welche
ein Beleg nicht vorhanden ist.
F Fassa: an faulen Fichtenstrünken in Wäldern bei Alba (Vent. 22
p. 6).
10. (86.) L. obtusa (Lindb.) Evans in Mem. Acad, Sc. Wash-
ington IL (1883) p. 303 (sec. Steph.), Jungermannia obtusa Lindb,,
Musci scand. (1879) p. 7, Bernet, Catal. Hepat. Sud-Ouest Suisse
(1888) p. 79. — Steph. 1. c. (2) II. p. 38 [Sep. p. 138] Nr. 19.
V Ueber einem vermoderten Reisighaufen am Kristberg 1200 m,
recht üppig, doch steril; bei der Albonaalpe am Arlberg (Loitl. 1
p- 245; b. Beck & Zahlbr. 1* Nr. 190, 1° XI. p. 100).
N Rabbi: im Valle di San Giovanni auf bemoostem Boden mit
anderen Lebermoosen am Bache, welcher von der Malga di Male
herabkommt (Vent. b. C, Mass. 6 p. 549—550; 8 p. 387; Vent. 22
p. 6).
Lophozia
39
11. (87.) L. guttulata (Lindb. et Arnell) Evans in Mem. Acad,
Se. Washington 1900 p. 302, Jungermannia guttulata Lindb. et Arnell
in Svenska Vetensk.-Akad. Handl. XXIII. (1889) Nr. 5 p. 51, J. ventri-
cosa var. guttulata Vent., Musein. Trent. (1899) p. 6. — Steph. (2) IL
p- 40 [Sep. p. 140] Nr. 22.
V Klostertal: Nenzigast, Umgebung der Albonaalpe 1500 m (Loitl. 1
p- 244).
B Rittnerhorn (Vent. 22 p. 6; b. C. Mass. 8 p. 389).
12. (88.) L. ventricosa (Dicks.) Dum,., Rec. d’observ. (1835)
p. 17, Jungermannia ventricosa Dicks., Fase. pl. erypt. II. (1790)
p: 14, J. Ehrhartiana Weber, Hist. Muse. hepat. prodr. (1815) p. 81.
-— Dum. p. 76 Nr. 19; Steph. (2) IL p. 40 [Sep. p- 140] Nr. 23.
V Bregenz: Rappenlochschlucht, Tobel oberhalb Berg Isel, Haggen,
in einem Hohlwege, beim Kraft’schen Reservoir (Blumr. b. Mat. 1
p. 223; 5 p. 91); verbreitet an Stöcken und über Sphagnum: Mellau-
tal im Bregenzerwald, Tschuggenalpe in Laterns, Göfiserwald bei
Feldkirch, Kristberg, Nenzigast bei Dalaas (Loitl. 1 p. 244); Arlberg:
ober den Albon-Seen im dritten Stollen (Arn. b. Jack 1 p. 255); Lüner-
see auf morschem Holze (Blumr. b. Mat. 5 p. 91).
O Kaunertal: Krummgampental in Gepatsch 2300 m (Stolz b. Jack 2
p- 180).
I Nördliche Kalkalpen: Wälder in Leutasch, Johannestal in der
Riß unter dem Kleinen Ahornboden 1300 ın (Stolz b. Mat. 6 p. 25);
oberhalb Schloß Tratzberg (Kern. Hb.); Sellrain: Haggen 1650 m,
Lisens im Zirbenwald 17—1950 m und Wände am Fuße des Ferner-
kogel 2200 m, Votschertal; Innsbruck: Axamer Graben 800 m (Stolz
b. Jack 2°p. 180), Sillschlucht auf sandig-thoniger Erde (Leithe 2
p- 45), Paschberg auf feuchtem Thonschiefer (Pkt. Hb: F. als Junger-
mannia rostellata; b. DT. 10 p. 226 als J. acuta), Villerweg (Kern.
Hb.), Iglerwald (Pkt. b. Mat. 3 p. 74), Heiligwasser 1260 m, Patscher-
kofel bis 2100 m (Stolz b. Jack 2 p. 180), Felsspalten bei der Ißhütte
(Baer b. Mat. 5 p. 92), daselbst und Patscheralpe (Stolz b. Mat. 6
p- 24), auf feuchter Erde bei Aldrans gegen Tulfes (Kern. Hb.);
Voldertal, wie oben (Leithe 2 p. 45), Schwarzbrunn 1700 m (Stolz
l. c.); Stubai: Oberbergtal (Stolz, b. Mat. 6 p. 26); Steinach: auf
faulen Stöcken der Wälder (F. Saut. 4 p. 131); Gschnitztal: Alfach-
Sn m (Baer b. Mat. 4 p. 7); Vinaders 1300 m (Sarnth. b. Mat, 5
pP. 91).
M. Spronsertal bei Meran (Stolz b. Mat. 6 p. 25).
D Tauern: Musing 2300 m, Zunigalpe 23—2500 m bei Windischmatrei
(Stolz b. Jack 2. p. 180); Lienz: Felsen am Schloßberg, Schleinitz
auf Glimmerschiefer bis 2500 m; var. « conferta Lindenb. in Nova
Acta Acad. nat. cur. XIV. Suppl. (1829) p. 86 sub Jungermannia,
feuchte Gneißblöcke in der Pfister (F. Saut. 4 p. 131), Lienz, auf
faulem Holze (F. Saut. Hb. F. als J. acuta).
N Rabbital: Malga delle Fratte (Vent. 22 p. 6).
B VUeberetsch: Eislöcher (Hfl.).
F Fleims: an Bäumen in den Wäldern von Cavelonte (Vent. 22 p. 6);
Primör: Val Cigolera (Degen b. Mat. 4 p. 7).
T Alpe Montagna Grande bei Pergine, an Bäumen (Vent. 22 p. 6).
R Monte Baldo: Vall’ Artilone (Poll. 1 p. 112); Revoltopaß im
Ronchitale (C. Mass. 2 p. 151).
Lophozia
13. (89.) L. porphyroleuca (Nees) *) Schiffn. in litt., Jungermannia
porphyroleuca Nees, Naturg. eur. Leberm. II. (1836) p. 78, J. ventri-
cosa var. porphyroleuca Limpr. in Cohn, Krypt.-Fl. Schles. I. (1876)
p- 280. — Dum. 1. e. p. 77 Nr. 20.
O Rendeltal bei St. Anton am Arlberg auf Glimmerschieferblöcken
in einem Fichtenwalde mit Linnaea borealis bei einer Kapelle auf
felsigem Boden (Arn. b. Jack 1 p. 256).
I Sellrain; Lisens (Kern. Hb.; Stolz b. Jack 2 p. 180; b. Mat. 6 p. 25);
Innsbruck: Heiligwasser an Baumstöcken und feuchten Felsen (Hfl,),
Lanserwald auf Sphagnum 1500 m, Patscherkofel 1800 m, Viggar
1700 m; Stubai: Oberbergtal 10—1900 m auf Sphagnum (Stolz b,
Jack 2 p. 180); Gschnitztal: Kirchdachscharte 2200 m (Kern. Hb.)
Weg zur Innsbrucker Hütte (Baer b. Mat. 4 p. 7).
U Sonnwendjoch 2000 m (Baer. b. Mat 4 p. 7); Kufstein: auf dem
Thierberg und Hinterkaiser; Zillerthal: in der Floite (Jur. 9 p. 13).
M Am Fuße des Ortler: forma A. 284 subcomplicata Nees,
Naturg. eur. Leberm, II. (1836) p. 79 sub Jungermannia (Funck b
Nees 2 Il. p. 83); Meran: bei Verdins (Milde 30 p. 9).
D Lienz: Pölland auf Moosen (F. Saut. 4 p. 131).
B Alpenwald über Plan in Gröden; Ueberetsch: Eislöcher (Hfl.).
F Wälder am Monte Padon in Fassa (Vent. 22 p. 6).
T Wälder an der Paganella (Vent. 22 p. 6).
14. (90.) L. inflata (Huds.) Howe in Bull. Torrey Bot. Club. VI
(1880) p. 110, Jungermannia inflata Huds., Fl. angl. 2. Ed. (1778
p- 511, Gymnocolea inflata Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 17. —
Dum. p. 65 Nr. 3; Steph. (2) II. p. 45 [Sep. p. 145] Nr. 32.
V Großvermont und Zeinisjoch 2000 m (Breidl. 4 p. 310), Bielerhöhe
im Vermont 2000 m (Loitl. 1 p. 244).
O Oetztal: Rotmoostal bei Gurgl 2300 m (Breidl. 4 p. 310).
I Sellrain: Lisens (Stolz b. Mat. 6 p. 24); Rinner Wald, bei den
Quellen der Brumnenleitung (Leithe 2 p. 45); Stubai: Sümpfe in
Alpein 2153 m (Stolz b. Mat. 6 p. 24), Gleinsermoor in schwammigen
Sümpfen: var. hercynica (Hüb.), Jungermannia hercynica Hüb,
Hepaticol. germ. (1834) p. 142, J. inflata ß subaggregata Nees, Naturg.
eur, Leberm. II, (1836) p. 42 (F. Saut. 4 p. 130), Langental, am Wege
zur Nürnberger Hütte (Stolz b. Jack 2 p. 180; b. Mat. 6 p. 24);
Gschnitztal bei Trins: var. hercynica (F. Saut. 4 p. 130), unter
der Alfachalpe am Habicht im ‚Grunde der Seirpus cespitosus-
Formation 2370 m (Kern. Hb.), moorige Stellen am Steinacherjoche
F. Saut. 4 p. 130); Tarntalerköpfe 25—2700 m (Kern. Hb.); Vals: am
Wege von der Alpeineralpe zur Geraer Hütte 1600 m, mit Scapania
aliginosa (Stolz b. Jack 2 p. 180).
K Auf feuchtem moorigem Boden in der Vacciniumregion des Berg:
rückens vom Paß Thurn gegen den Kleinen Rettenstein 1790 m
(Arn. 4 X. p. 90; b. Rbh. & Gottsche 1 Nr. 497; b. Jack 2 p. 180)
D Tauern: Schlatenkees am Venediger (Stolz b. Jack 2 p. 180)
Matreier Tauerntal 16—1900 m (Breidl. 4 p. 310); Lienz: Neualpl im
feuchten Glimmersande; var.her cynica (Hüb.), daselbst an moorigen
Stellen (F. Saut. 4 p. 130).
*) Nach Steph. 1. c. pP: 40 synonym mit der vorhergehenden Art,
Lophozia
41
B Ritten: im Schwarzsee unter dem „Todten“ (Hsm. Hb.); Bozen, an
Felsen: var. gracillima Nees, Naturg. eur. Leberm. 11. (1836) p. 483
sub Jungermannia (Hsm. b, Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 115 (1115)).
15. (91.) L. graeilis (Schleich.) Steph. in Bull. Herb. Boissier 2.
ser. II. (1902) p. 47, Jungermannia gracilis Schleich., Pl. erypt. exs.
helvet. III. Nr. 60 (1804), J. quinquedentata ß gracilis Hüb., Hepaticol.
germ. (1834) p. 203, J. attenuata Lindenb. in Nova Acta Acad. nat.
eur. XIV. Suppl. (1829) p. 48, J. barbata var. attenuata Nees, Naturg.
eur. Leberm. 11. (1836) p. 185. — Dum. p. 71 Nr. 8; Steph. (2) M.
p- 47 [Sep. p. 147] Nr. 36.
Tirol (Braun b. Hüb. 2 [1834] p. 203).
V Bei Schröcken; Rätikon: zum Sareiserjoch; Klostertal: Kristberg,
Nenzigast (Loitl. 1 p. 245).
I Roßkogel bei 2050 m (Hfl. b. Pkt. 3 p. 143); am Fernerkogel in
Lisens zwischen Gerölle bei 1860 m (Pkt. 3 p. 143); die erwähnten
zwei Standorte fehlen b. DT. 10 p. 222; der Standort Glungezer
gehört nach letzterer Arbeit zu Mastigobryum deflexum; Volder-
berg (Stolz b. Mat. 6 p. 27), Wälder Volderlals, morsche Nadelholz-
stämme überziehend (Leithe 2 p. 44); Viggar, ober dem Wasserfall
(Kern.); Stubai: Oberberg; Brenner: Griesberg (Stolz b. Mat. 6 p. 27).
M. Meran : Zieltal, Spronsertal (Stolz b. Mat. 6 p. 27).
D Boden zwischen Inner- und Außervillgraten mit Blepharostoma
trichophyllum (Gand.); Lienz: auf Waldblößen am Schloßberg, auf
Sphagnum-Polstern in der Pfister (F. Saut. 4 p. 130).
16. (92.) L. barbata (Schmidel) Dum., Rec. d’observ. (1835)
p- 17, Jungermannia barbata Schmidel, Icon. pl. (1747) p. 187
tab. 48 fig. 5, Schreb., Spicil. fl. lips. (1771) p. 107, J. barbata var.
E Schreberi Nees, Naturg. eur. Leberm. Il. (1836) p. 189. — Dum.
p. 72 Nr. 10; Steph. (2) 11. p. 157 [Sep. p. 149] Nr. 39.
Tiroler Alpen (Braun b. Hüb. 2 [1834] p. 201).
V Bregenzerwald: zwischen Hittisau und Balderschwang auf Molassen-
Nagelfluhe 970 m (Holl. 5 p. 77), Bezau, an Kalkfelsen (Jack 2 p. 189),
Hopfreben mit L. quinquedentata; Victorsberg; Großes Walsertal,
an alten Buchenstrünken; Montavon: Kristberg, Rellstal (Loitl. 1
p-. 245), Silbertal, an Felsen im unteren Vermonttale (Jack 2 p. 189).
L Schattwald (Brugger b. Jack 2 p. 1892).
O Jamtal in Paznaun (Stolz b. Mat. 6 p. 27), Fließ, in einer laxen
Form (Degen (?) b. Mat. 3 p. 74); St. Leonhard im Pitztale (Stolz b,
Mat. 6 p. 27); Oetztal: Piburger-See auf Granit 915 m (Bauer b.
Schiffn. 1% Nr. 89, 1b p. 238), oberhalb Ochsengarten 1600 m (Stolz
b. Mat. 6 p. 27), am Rande des Wasserfalles bei Umhausen (Hfl. b.
Pkt. 3 p. 143), Maurach bei Umhausen, Sulztal unterhalb Gries (Stolz
b. Mat. 6 p. 26, 27).
I Roßkogel.(Hfi. b. Pkt. 3 p. 155 als J. ventricosa; gehört aber nach
DT. 10 p. 228 wohl hieher); Sellrain: Haggen 1650 m (Stolz b. Jack 2
p- 181), Gries (Stolz b. Mat. 6 p. 27), häufig.im Lisensertale (Pkt. b.
Hfi. 51; b. DT. 10 p. 222; Baer b. Mat. 3 p. 74; Stolz b. Jack 2
p- 181—182, wo es statt „Ferntaler-“, Hornialerjoch heißen soll);
Innsbruck: Wald bei der Arzleralpe, feuchte Spalten der Kalkfelsen
beim Vintlalpl 1740 m (Kern. Hb.), Spitzbühel (Murr b. Mat: 3 p. 74),
Galzeineralpe (Hfl.), Kemater Wasserfall (Hn.; Stolz b. Jack 2 p. 181)
12
Lophozia
unter der Lizum, Osterberg bei Götzens (Stolz b. Mat. 6 p. 27), am Sag-
bach bei Mutters 1200 m (Stolz b. Jack 2 p. 181), gemein auf feuchtem
Gestein und Waldboden im südöstlichen Schiefergebirge von den
Sillschluchten bis ins Voldertal 600—1300 m (Pkt. 3 p. 143, 155;
b. DT. 10 p.. 222, 228, Hb. F.; Kern, Hb.;. Leithe 2. p. 44; Stolz bi
Jack 2 p. 181; b. Mat. 6 p. 28; Benz, Baer b. Mat. 3 p. 74; 4 p. 7);
Stubai: Bärenbad (Hfl.), Oberberg 14—1600 m (Stolz b. Jack 2 p. 182);
um Steinach auf feuchtem Waldboden (F. Saut. 4 p. 130); Gschnitz-
tal: schattige Gneißfelsen im Val Zam bis 2000 m (Kern. Hb., siehe
Mat. 3 p. 74); Arztal bei Ellbögen; Vennatal 2450 m’ (Stolz b. Jack 2
p. 181; 182).
U Auf dem Hinterkaiser bei Kufstein; im Zemm- und Floitentale
(Jur. 9 p. 13).
K VUeberzieht weit und breit Stein- und Felsmassen der Wälder,
stipulis rarissimis (Ung. 8 p. 259), Kitzbühel (Nießl b. Mat. 3 p. 74).
M Ortler (Funck 1 Nr. 712 [1829]; b. DT. 10 p. 224); Meran, häufig
(Milde 13 p. 454), Spronsertal, Algund, Fineleloch (Stolz b. Mat. 6
p- 28); Kirchbergtal in Ulten 1900 m (Stolz b. Jack 2 p. 182).
P Taufers: bei Luttach 12—1300 m (Treffer Hb. F.); Toblachersee, ‚an
faulenden Fichtenstöcken (Simmer),.
D Tauern: Wald unter der Zunigalpe bei Windischmatrei 1700 m
(Stolz b. Jack 2 p. 182; b. Mat. 6 p. 27); Vierschach, Sexten, Ober
tilliach, an faulenden Fichtenstöcken (Simmer); Lienz: Schloßberg,
Weg zur Kerschbaumeralpe (F. Saut. 4 p. 130).
N Rabbital: bei der Malga delle Capelle (Vent. 22 p. 6).
B Ritten (Hsm. Hb.); Gröden: auf Porphyrblöcken bei Außerpontifes
(Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 23); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 589)
an schattigen Orten um Bozen (Krav. 1 p. 89), Runkelstein, Rodlerau.
Kühles Brünnl (Hsm. Hb.), Felsen am Wasserfalle von Guntschna,
Weinbergmauern gegen Kühbach (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 23):
Ueberetsch: Schloß Korb (Hfl. in Hb. Hsm.).
G Val di Daone_ auf Granit (Porta b. Mat. 3 p. 74).
T Bei der Brücke zwischen Andalo und Molveno; in Wäldern bei
Serraja di Pine und auf der Alpe Montagna Grande di Pergine
Vent. 22 p. 6; b. C. Mass. 8 p. 398).
17. (93.) L. quinquedentata (Weber) Cogniaux in Bull. soc. bot,
Belg. X. (1871) p. 282, Jungermannia quinquedentata Weber, Spicil.
fl. goetting. (1778) p. 137, J. barbata var. quinquedentata Nees, Naturg
eur. Leberm. II. (1836) p. 157, J. barbata © major Dum., Hepat
eur. (1874) p. 72, J. Lyoni Taylor in Trans. Bot. Soc. Edinburgh I
(1844) p. 116, Steph. in Bull. soc. Herb. Boissier 2. ser. II. (1902
p. 157. — Dum. p. 72 Nr. 10; Steph. (2) II. p. 157 [Sep. p. 149] Nr. 40
V Bregenz: bei Haggen und dem Kraft’schen Reservoir (Blumr.
b. Mat. 5 p. 91); Bregenzerwald: Hangerfluh zwischen Hittisau und
Balderschwang auf Molassen-Nagelfluhe 900 m (Holl. 5 p. 77), Mellau
(Jack 2 p. 182); Kleines Walsertal: Mahdertal bei Riezlern auf
Gaultgrünsandstein (Holl. 1. ce.) ; an erratischen Blöcken um Amerlügen
bei Feldkirch; im Montavon und dessen Seitentälern, auch sonst
mit L. barbata, siehe dort (Loitl. 1 p. 245), Tschagguns, Vermonttal
(Jack 2 p. 189).
O Paznaun: Fabsteg im Fimbertal 2000 m (Stolz b. Jack 2 p. 182);
Krummgampental in Gepatsch; Taschachhütte im Pitztale (Stolz b.
Lophozia
u
Mat. 6 p. 28); Silz; Kühetai (Stolz b. Jack 2 p. 182; b. Mat. 6 p. 28);
Sulztal unterhalb Gries (Stolz b. Mat. 6 p. 28).
I Häufig im Bereiche des Sellraintales und von da an der rechten
Inntalseite bis zum Wattental auf Waldboden, feuchtem Gestein,
modernden Baumstrünken (Pkt. 3 p. 147, 151, 155, hier als Junger-
mannia ventricosa: 7 p. 142; b. DT. 10 p. 224, 298, hier als J. barbata ;
Hb. F.; Kern. Hb.; Leithe 2 p. 44: Murr, Benz b. Mat. 1 p- 223;
3 p. 74; Stolz b. Jack 2 p. 182; b. Mat. 6 p. 28, 29), vom Fuße der
Gebirge 600 m bis mindestens 2500 m: Roßkogel (Kern.); Schwaz:
im Walde oberhalb Ried (Handel, teste Mat.) ; Stubai: schattige Klüfte
der Schieferfelsen zwischen Stöcklen und Oberiß 1740 m, ebenso ober
Alpein 2150 m (Kern. Hb.), Waldrast, Riepenspitze auf Heideboden
bis 2000 m (F. Saut. 4 p. 130), Kirchdachscharte 2530 m (Kern.);
Arztal (Stolz b. Mat. 6 p. 28); Vinaders 1300 m (Sarnth. b. Mat. 5
p- 91); Lorleswald bei St. Jodok 1500 m (Stolz b. Jack 2 p. 189);
Padauner Sattel (Stolz b. Mat. 6 p. 28).
U Achental: schattige Kalkfelsen am Seeufer (Kern.); Zillertal: im
Zemm- und Floitentale mit L. barbata (Jur. 9 p. 13).
M. Jaufen 2000 m; Meran: Zieltal, Spronsertal (Stolz b. Mat. 6 p. 28).
E Brenner; Hühnerspiel auf Heideboden bis 2000 m (F. Saut. 4 p. 130).
D Innervillgraten : Klamperplatz, Gloderbach, feuchte schattige Felsen
im Walde zwischen Inner- und Außervillgraten (Gand. Hb. bot. Mus.
Wien); Dorferalpe in Virgen 2400 m, Velbertauern (Stolz b. Mat. 6
p. 28, 29), Möserlingwand 24—2600 m, Tauerntal bei der Landeck-
säge 1300 m, Tauernhaus bei Raneburg 1200 m, Zunig 2300 m (Stolz
b. Jack 2 p. 182); Hopfgarten in Defreggen; Schloßberg bei Lienz
an schattigen Gneißblöcken (F. Saut. 4 p. 130); Obertilliach auf einem
faulen Stocke (Simmer).
N Rabbital: Malga delle Fratte (Vent. 22 p. 5; b. C. Mass. 8 p- 399),
Rabbi 1200 m (Stolz b. Jack 2 p. 189). |
T In Wäldern an der Paganella und bei Vetriolo (Vent. 22 p. 5),
Montagna Grande di Pergine (Vent. b. C. Mass. 8 p. 399).
18. (94.) L. Iycopodioides (Wallr.) Cogniaux in Bull. soc. bot:
Belg. X. (1871) p. 281, Jungermannia lycopodioides Wallr., Fl. erypt.
Germ. I. (1831) p. 76, J. barbata var. lycopodioides Nees, Naturg.
eur. Leberm. II. (1836) p. 185. — Dum. p. 73 Nr. 11; Steph. (2) Il.
p- 158 [Sep. p. 1501 Nr. 41.
V Lünersee: in typischen, lockeren Rasen unter Legföhren und auf
Rasenplätzen, eingesprengt in Moospolstern (Blumr. b. Mat. 5 p. 91) ;
Montavon: an Felsen im Gauertale 15—1800 m (Jack in Rbh. &
Gottsche 1 Nr. 560; Jack 2 p. 181), im oberen Vermonttale (Jack 2
p- 181).
L Grenzkamm: Mädelegabel, Kreuzeck (Sendtn. b. Holl. 5 p. 77).
O Rendeltal bei St. Anton auf Glimmerschieferblöcken in einem
Fichtenwalde mit Linnaea borealis (Arn. b. Jack 1 P- 256); Paznaun:
Jamtal 1800 m, Fimbertal 1600 m, an letzterem Standorte ‚auch
Uebergangsformen zu L. barbata (Stolz b. Jack 2 pP. 181); Schartlkopf
bei Nauders 2800 m (Breidl. 4 p. 324).
I Nördliche Kalkalpen: Gaistal am Aufstiege zum Gatterl, unter
Latschen 1800 m (Stolz b. Mat. 6 p. 27), Seefeld, schattiger Wald-
grund am Wildmoos, Lehm über Kalk 1260 m, feuchte Erdabrisse
am Vintlalpl 1580 m (Kern. Hb.), Bettelwurfreißen bei Hall 1400 m
Lophozia
(Stolz b. Mat. 6 p. 27); Sellrain: bei Gries 1350 m, Wände am Fußt
des Fernerkogel 2200 m, ober Schönlisens 2300 m, hier auch Ueber
gangsformen zu L, barbata (Stolz b. Jack 2 p. 181; b. Mat. 6 p. 27)
Lizum bei Axams 1800 m (Stolz b. Jack 2 p. 181), oberhalb Heilig
wasser (Pkt. Hb. F. als Jungermannia Floerkii; b. DT. 10 p. 224 als
J. quinquedentata; Stolz 1. c.), Lanseralpe 1800 m, Patscherkofel
2150 m, Tulfein (Stolz 1. e.), Glockenhof bei Hall (Murr. b. Mat. 1
p. 223), Rinnerberg 14—2000 m (Stolz b. Mat. 6 p. 27), Gwanalpe im
Voldertale auf feuchten Felsen (Leithe 2 p. 44); Stubai: im Langen
tale 2300 m; Blaser 2200 m; Navistal; Lorleswald bei St. Jodok
Valsertal 1300 m, Padaun; Brenner 1370 m (Stolz b, Jack 2 p. 181°
b. Mat. 6 p. 27).
M. Martelltal (Stolz b. Mat. 6 p. 27).
P Taufers: Ahrntal (Hut. in Hb. Hsm.).
D Tauern: Dorferalpe am Venediger 2100 m (Stolz b. Jack 2 p. 181)
Katalberg 2600 m (Breidl, 4 p. 321), Defreggen bei 10—1600 m x
selten (Simmer); Lienz: Felsen in der Pölland (F. Saut. 4 p. 1
N Rabbi, in Wäldern; Wälder der Alpe Malgazza im Val Bresimt
(Vent. 22 p. 5).
B Auf der Seiseralpe (Milde 29 p. 18).
T Wälder der Alpe Montagna Grande di Pergine (Vent. 22 p.£
b. C. Mass. 8 p. 401).
R Alpe Montagnola am Monte Baldo (Vent. 22 p. 5).
Kae
19. (95.) L. Floerkii (Web. et Mohr) Schiffn. in Engl. et Prand
Nat, Pflanzenfam. I. 3. (1893) p. 85, Jungermannia Floerkii Web. €
Mohr, Bot. Taschenb. (1807) p. 410, J. barbata var. Floerkii Nees
Naturg. eur. Leberm. II, (1836) p. 168, J. Naumanni Nees b. Martius
Fl. erypt. erlang. (1817) p. 143, J. barbata var. Floerkiü IL%
Naumanniana Nees, Naturg. eur. Leberm. IT. (1836) p. 170. — Dum
p- 72 Nr. 10: Steph. (2) Il. p. 160 [Sep. p. 152] Nr. 44.
Tirol: die Normalform und var. Naumanniana (Martius*
Nees 2 Il. p. 1737 Braun b. Hüb. 2 p. 199, 201).
V Im Saminatal auf tiefbemoostem Waldesgrund mit Jungermaniü
orcadensis am Kristberg: arcuata Nees, Naturg. eur. Leberm, I
(1836) p. 169 als Jungermannia barbata B. I. 4 ß 1 arcuata (Loitl)
p- 244); Klostertal: auf Humusboden in Vaccinien zwischen Albont
und Satteinseralpe am Arlberg 15—1800 m mit Moerkia Blytl
sehr gemein am Bludenzer Alpenweg bei Langen 15—1800 mı
Montavon: an den Illfällen, in den Mooren der Bielerhöhe m
J. inflata (Loitl. 1 p. 244, 249).
O Schartlkopf bei Nauders 2800 m (Breidl. 4 p. 324); Kühetä
bei 2200 m (Stolz b. Jack 2 p. 181), Kuppe des Birkkogel 2600 %
(Kern. Hb.).
X Innsbruck: Igls (Pkt. 7 p. 142), in der Gegend bei Heiligwas®
(Hfl. b. Pkt. 3 p. 147), am Wege zur Neunerspitze (Pkt. Hb. F. ab
J. ventricosa; b. DT. 10 p. 228 als J. barbata var. Schreberi), Vigga*
ober dem Wasserfall mit J.. attenuata (Kern.) ; Stubai: Schieferfelse
ober Stöcklen 1580 m (Kern. Hb.). Langental bei 2200 m; Gschnit
tal; Alpe Lapones; Lorleswald bei St. Jodok (Stolz b. Jack 2 p. 18
K Brixental: „Jungermannia barbata var. Floerkii I. A. ß 1 arcual®
breitere Form“ (Martius b. Nees 2 1I. p. 171); Kleiner Rettensteil
in der Vaceinienregion oberhalb Paß Thurn bei 1740. m auf mo6®
Lophozia
bewachsener Erde unter Alpenrosen: var. squarrosa Nees, Naturg.
eur. Leberm, II. (1836) p. 169 als J. harbata E. Floerkii II. squarrosa
(Arn. 4 X. p. 90, 102; b. Rbh. & Gottsche Nr. 350); Geisstein
(Breidl. Hb. bot. Mus. Wien).
M. Martelltal („Marchtal“) 1350 m (Stolz b. Jack 2 p. 181).
D Lienz: Neualpl, schattige Felsgesimse 20—2500 m (F. Saut. 4
p. 130).
20. (96.) L. ineisa (Schrad.) Dum., Rec, d’observ. (1835) p. 17,
Jungermannia incisa Schrad., Samml. erypt. Gew. II. (1797) Nr. 5,
— Dum. p. 80 Nr. 29; Steph. (2) II. p. 160 [Sep. p. 152] Nr. 45.
V Mellau im Bregenzerwald (Jack 2 p. 181); Montavon: zumeist an
Holz, stellenweise an Silikatgestein: Kristberg, in die alpine Region
hinansteigend: Zamangspitze bei St. Gallenkirch (Loitl. 1 p. 244;
b. Beck & Zahlbr. 1% Nr. 185, 1b XI. p. 99; siehe: auch Sphenobolus
exsectus), auf morschem Holze im Tobel bei Tschagguns, im Gauer-
tale, bei der Hütte im Vermonttale (Jack 2 p. 181).
L Lechtal: auf einem morschen Baumstrunke zwischen Kaisers und
Kienberg 13—1400 m (Sarnth. b. Mat. 5 p. 91).
O Paznaun: bei Galtür am Rande eines Quellbaches im Fichtenwalde
als Ueberzug auf moderndem Holze in großen, grünlichen aber
niederen dicht verfilzten, ganz außergewöhnlich compacten Polstern
(Arn. b. Jack 1 p. 256); Oetztal: Ochsengarten (Stolz b. Mat. 6 p. 25),
Längental bei Kühetai 2000 m (Stolz b. Jack 2 p. 181), im Sölden-
tale: « compactior Nees, Naturg. eur. Leberm. II. sub Junger-
mannia (1836) p. 136 (Funck b,. Nees II. 2 p. 139).
I Karwendeltal: Grabenkar bei der Hochalpe 1900 m auf Humus
unter Legföhren (Stolz b. Mat. 6 p. 25); Sellrain: Kraspestal 2200 m,
Längentaler Ferner und Karrljoch (Pkt. b. Mat. 2 p. 188), Lisensertal
1500 m (Stolz b. Mat. 6 p. 25), Zischkeles 2500 m (Stolz b. Jack 2
p- 181); Innsbruck : Heiligwasser an faulen Baumstrünken, auf feuchter
Erde bei Aldrans gegen Tulfes (Kern. Hb.), oberhalb Sistrans 1050 m,
ober der Patscheralpe 1750 m, Tulferberg 1000 m, Viggar 1600 m
(Stolz b. Jack 2 p. 181), Viggar, an faulen Baumstrünken (Pkt.
Hb. F. richtig bestimmt; b. DT. 10 'p. 224 irrig als J. connivens);
Volderwald (Stolz b. Mat. 6 p. 25 und in litt.; b. Jack 2 p. 181 als
„Voldertal“), auf einem Baumstrunke am Wasserfall im Voldertale
und an anderen Orten daselbst (Leithe 2 p. 45), am Wege vom Bade
zur Stiftsalpe 1150 m (Baer b. Mat. 1 p. 224; Schwaz: auf ver-
modertem Holze am Wegrande gegen Las, 1000 m, Baumstrunk am
Schlierbache zwischen Niederleiten und Troi (Handel, teste Mat.);
Gschnitztal: bei Trins an faulen Stämmen im schattigen Grunde von
Nadelwäldern 1300 m (Kern. 78* Nr. 741, 78° IL, p. 157).
U Kufstein: auf dem Thierberg und Hinterkaiser; Zillertal: in der
Floite (Jur. 9 p. 13).
K Kitzbühel: an faulen Baumstämmen im Bichlach (Ung. 8 p. 259).
M Meran: Spronsertal, Fineleloch (Stolz b. Mat. 6 p. 25).
P Niederdorf: an schattigen, feuchten Waldstellen 1300 m (Diettr.
b. Warnst. 9 p. 23), Pragsersee auf Moorgrund (Simmer).
D Tauern: Gschlöß am Venediger 1600 m (Stolz b. Jack 2 p. 181);
Lienz: auf faulem Holze, an Hohlwegen von der Talsohle, z. B.
Schloßberg bis 2000 m (F. Saut. 4 p. 131, Hb. F.).
N Rabbital: bei der Malga delle Fratte (Vent. 22 p. 6).
Lophozia — Sphenolobus
F Primör: Val Cigolera (Degen b. Mat. 4 p. 7).
T In Wäldern ‘der Alpe Montagna Grande di Pergine (Vent. ®%
p. 6; b. C. Mass. 8 p._398).
6
31. Sphenolobus Lindb.
1. (97.) S. minutus (Crantz) Lindb., Jungermannia minuta Crantz
in Dicks., Fase. pl. erypt. II. (1790) p. 13, Diplophyllum minutum
Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 17, J. (Sphenolobus) minuta Lindb,
Musci scand. (1879) p. 8, S. minutus Steph. in Bull. Herb. Boissier 2
ser. II. (1902) p. 165. — Dum. p. 49 Nr. 4; Steph. (2) II. p. 16
Sep. I. p. 157] Nr. 3.
V Häufig als var. protracta Nees, Naturg. eur. Leberm. II. (1836)
p-. 443 sub Jungermannia im Gamperdon- und Klostertal; längs des
Albonabaches bei Langen 1500 m; an den Illfällen 1700 m; mit
Kelchen bisher nur an höheren Lagen gesammelt (Loitl. 1 p. 244);
Waldtobel bei Tschagguns zwischen Laubmoosen als forma 2 pro-
tracta ß ** capillaris Nees in Rbh. et Gottsche, Hepat. eur. exs.
Nr. 464 (1869) [an den dort gegebenen Citaten kommt der Name
capillaris nicht vor!] (Jack in Rbh. & Gottsche 1 Nr. 464; Jack 2
p- 178), bei der Hütte im oberen Vermonttale (Jack 2 p. 178).
O Am Gipfel des Birkkogel bei Kühetai 2834 m (Stolz b. Jack 2
p. 178), Mittelbergtal daselbst 2000 m und oberhalb Kühetai; Oetztal
Niedertai, Zwieselstein 1500 m (Stolz b. Mat. 6 p. 26).
L Karwendeltal: Grabenkar bei der Hochalpe 1900 m (Stolz b. Mat.6
p. 26), Solsteinkette (Kern. Hb.), Halltal 1600 m (Stolz 1. c.); Inzinger
berg 2200 m (Sendtn. b. Nees 2 III. p. 575), Nordseite des Roßkogel
22—2530 m: var. protracta (Nees) (Kern.); Sellrain: Kraspestal
2000 m und Lisensertal (Stolz b. Jack 2 p. 178; b. Mat. 6 p. %
Praxmar (Baer b. Mat. 2 p. 188), Längental am Semmelbache in
Löchern daselbst unweit vom Fernerboden (Pkt. b. DT. 10 p. 2
Hb. F.), unter dem Karrljoch zwischen nassen Felsritzen (Pkt. 3
p. 148; b. DT. 10 p. 225, Hb. F.); Innsbruck: Götznerklamm (Kern,
häufig an feuchten Felsen im Schiefergebirge zwischen Silltal, Weer
berg und Navis 10—2700 m (Pkt. 3 p. 148; 7 p. 143; b. DT. 10 p. %
Hb. F.; Leithe 2 p. 45; Stolz. b. Jack 2 p. 178; b. Mat. 6 p. 0
Stubai: in schattigen Klüften der Schieferalpen zwischen Stöcklen
und Oberiß 1740 m, Gschwätzgrat 2020—2340 m (Kern. Hb.); Gschnitz
tal: Padaster, an feuchten, schattigen Kalkfelsen 2200 m (Kern. 78
Nr. 1135, 78b IIL p. 158), Kirchdachscharte, Schiefer 2340 mi
f. protracta (Nees) und f. gemmipara Nees, Naturg. eu
Leberm. I. (1833) p. 255 sub Jungermannia (Kern. Hb) ; Steinach und
Brenner, auf Gneiß (F. Saut. 4 p. 130), am „Kopfe“ bei St. Jodok
NIE) Mat. 6 p. 26), Padauner Sattel 1600 m (Stolz b. Jack?
p. 178).
U Achental: Kalk 950 m mit Mastigobryum deflexum: f. protractaß
(Nees), unter Chamaecistusgebüsch am steilen Westufer: f, pre
Lracta (Nees) und f, gem mipara (Nees) (Kern. Hb.); Wiltschenal
gegen Thierberg (Leithe 2 p. 45); an felsigen Abhängen in der
Krummholzregion des Hinterkaiser (Jur. 9 p. 13).
K Kitzbühel: am Staffkogel zwischen Moosen (Ung. 8 p. 259).
M Meran: mit Sarcoscyphus Ehrharti bei Verdins (Milde 30 p. 9
Zieltal, Spronsertal (Stolz b. Mat. 6 p. 26).
P Am Brunstriedel bei Welsberg auf Baumwurzeln (Simmer).
Sphenolobus
47
D Felswand am Gloderbach, zwischen Außer- und Innervillgratten
(Gand. Hb, bot. Mus. Wien); Matreier Tauern: f. 1 fasciculata &
minor Nees, Naturg. eur. Leberm. II. (1836) p. 443 sub Jungermännia
(Funck b. Nees 2 II p. 444), Dorferalpe am Venediger 2200 m,
Musing 24—2900 m und im Walde unter der Zunigalpe bei Windisch-
matrei (Stolz b. Jack 2 p. 178), Möserlingwand, Steineralpe (Stolz b.
Mat. 6 p. 26); Lienz: Schloßberg und Pölland auf Waldboden und
Polstern von Leucobryum, Fuß des Spitzkofel, am Neualpl bis
ca. 2500 m; „f. atrata“ Schleinitz auf Glimmerschiefer bei 3000 m
(F. Saut. 4 p. 129—130, Hb. F.).
N Rabbital: an Schieferfelsen auf der Alpe Le Fratte: a, bei der
Alpe Termenesca: var. protracta (Nees) (Vent. 22 p. 6).
B Ritten: auf Porphyrfelsen 1900 m (Hsm. b. Bertol. 3 I. pP. 574;
b. Bagl., Ces. & De Not. Nr. 217 (1217)), Klobenstein, meist auf
feuchter Erde (Krav. 1 p. 19).
F Fleims, an Porphyrfelsen bei Cavelonte, fruchtend: f. propaguli-
fera (Vent. 22 p. 6).
T Paganella, in Ritzen der Kalkfelsen: & und protracta (Nees);
Montagna Grande di Pergine: var. protracta (Nees) (Vent. 22 p. 6)
und var. cuspidata Kaalaas, De distrib. Hepat. in Norv. (1893)
p. 376 (Vent. b. C. Mass. 8 p. 410).
2. (98.) S. saxicolus (Schrad.) Lindb., Jungermannia saxicola
Schrad., Samml. erypt. Gew. II. (1797) Nr. 97, Diplophyllum saxicolum
Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 16, J. (Sphenolobus) saxicola Lindb.,
Museci scand. (1879) p. 8, S. saxicolus Steph. in Bull. Herb. Boissier 92.
ser. 11. (1902) p. 168, J. resupinata Wahlenb., FI. suec. I. (1824) p. 486.
— Dum. p. 51 Nr. 8; Steph. (2) II, p- 168 [Sep. II. p. 160] Nr. 8.
?I Sellrain: in Schönlisens; Innsbruck: am Igler Waldsaume
Ai 3 p. 151) [der Standort Paschberg 1. c. gehört zu Scapania
artlingii].
K Kitzbühel: in kleinen Rasen zwischen Didymodon capillaceus auf
der Flatten zu 1460 m (Ung. 8 p- 258).
N Tonale (Rota b. De Not. 2 p. 465).
B Ueberetsch: Eislöcher (Hfl. b. Pkt. 3 p- 151; Hfl. 51).
3. (99.) S. Kunzeanus (Hüb.) Lindb., Jungermannia Kunzeana
Hüb., Hepaticol. _germ. (1834) p. 115, J. (Sphenolobus) „Kunzei“ Lindb.,
Musei scand, (1879) p. 8, S. Kunzeanus Steph. in Bull. Herb. Boissier 9.
ser. II. (1902) p. 168. — Dum. p. 69 Nr. 4; Steph. (2) IL. p. 168
Sep. II. p. 160] Nr. 9.
V Montavon: Moorgrund am Zeinisjoch 2000 m (Breidl. 4 p. 329).
M. Langtauferer Ochsenalpe 2600 m (Breidl. 4 p. 329).
4. (100.) S. Michauxii (Web.) Lindb., Jungermannia Michauxii
Weber, Muse. Hepat. prodr. (1815) p. 76, J. (Sphenolobus) Michauxii
Lindb., Musei scand. (1879) P-_8, S. Michauxii Steph. in Bull. Herb,
Boissier 2, ser. Il. (1902) p. 172. — Dum. p. 81 Nr. 33; Steph. (2) IL.
p- 172 [Sep. IL. p. 164] Nr. 16.
V Auf morschem Holze im Walde bei Mellau mit Jungermannia
Schraderi (Jack 2 p. 178); an faulendem Holze im Marultal: Vogtswald
1200 m, bei Schröcken mit Scapania umbrosa, Harpanthus scutatus
und Lophozia gracilis (Loitl. 1 pP. 244).
Sphenolobus — Anastrepta
U Achensee: auf faulem Holze 950 m (Huß b. Rbh. & Gottsche
Nr. 245).
438
5. (101.) S. politus (Nees) Lindb., Jungermannia polita Nees
Naturg. eur. Leberm. IT. (1836) p. 145, Diplophyllum politum Dum.
Hepat. eur. (1874) p. 50, J. (Sphenolobus) polita Lindb., Museci scand
(1879) p. 8, S. politus Steph. in Bull. Herb. Boissier 2. ser. II. (1902
p. 177. — Dum. p. 50 Nr. 5; Steph. (2) II. p. 177 ISep. II. p. 169
Nr. 26.
© Längental bei Kühetai (Stolz b. Jack 2 p. 181).
I Rosskogel: Inzinger Berg 2200 m (Sendtn. b. Nees 2 III. p. 575)
Quelle des Krimpenbaches (Kern. Hb.); Sellrain: ober der Lisenser
alpe gegen das Horntaler Joch 18—1900 m, Schwarzhorn im Votscher
tale 2300 m; Rinnerberg 15—1600 m (Stolz b. Jack 2 p. 181).
M Kirchbergtal in Ulten (Stolz b. Jack 2 p. 181).
D Tauern: Gschlöß am Venediger (Stolz b. Jack 2 p. 181), Steiner
alpe bei Windischmatrei 1900 m (Breidl. 4 p. 329).
6. (102.) S. exseetus (Schmidel) Schiffn., Jungermannia exsect
Schmidel, Icon. pl. ed. 2. Ill. (1793—1797) p. 21 tab. 62 fig. 2
Lophozia exsecta Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 17, L. (Sphenolobus
exsecta Schiffn. in Engler et Prantl, Nat. Pflanzenfam, I. 3, (1893
p- 85, S. exsectus Steph. in Bull. Herb. Boissier 2. ser. IL. (1902
p- 178. — Dum. p. 73 Nr. 13; Steph. (2) Hl. p. 178 [Sep. IL _p. 1%
Nr. 928.
V Samina- und Gamperdontal; auf Waldboden am Kristberg, 4
gesellt zu L. incisa (Loitl. 1 p. 244).
O Oberhalb Kühetai (Stolz b. Jack 2 p. 178).
I Johannestal in der Riß unter dem Kleinen Ahornboden 1300 m all
morschem Holze und auf Humus (Stolz b. Mat. 6 p. 26); Sellrain
Haggen 1650 m (Stolz b. Jack 2 p. 178), Praxmar (Kern. Hb.); Inns
bruck: auf moderndem Holze im Plätschentale hinter der Kranebitter
Klamm (Leithe 2 p. 44), Nockhöfe, unter Heiligwasser 1100 m
Rinnerberg (Stolz b. Jack 2 p. 178); an Rändern der Hohlwege im
Voldertale (Leithe-2-p. 44); Waldrast: auf lockerer Erde der Kalk
höhlen oberhalb der Matreier Grube (Arn. 4 XIV. p. 477 mit „?”
U Zillertal: in der Floite (Jur. 9 p. 13).
D Tauern: Gschlöß (Stolz b. Mat. 6 p. 26); Lienz: auf morschem
Holze der Wälder mit f. propagulifera bis gegen 2500 7
(F. Saut. 4 p. 130).
N Rabbital: alle Fratte, an morschen Baumstrünken (Vent, 22 p.1
B Im Ladensumpfe auf der Rittneralpe zwischen Sphagnum (Hsm. Hh
F Primör: Val Cigolera (Degen b. Mat. 4 p. 7).
T An morschen Strünken in den Wäldern der Alpe Montags
Grande di Pergine (Vent. 22 p. 7; b. C. Mass 8 p. 406).
32. Anastrepta Lindb,
1. (103.) A. oreadensis (Hook.) Schiffn. in Engl. et Prantl, Na
Pflanzenfam. I. 3 (1893) p. 85, Jungermannia orcadensis Hooß
Brit. Jungerm. (1816) tab. 71, Mesophylla orcadensis Dum., Sl
Jungerm. (1831) p. 80. — Dum. p. 130 Nr. 3; Steph. (2) IL. P Mm
[Sep- IL. p. 192] Nr. 1.
Auf den höchsten Tiroler Alpen: « (Funck b. Nees 2 IL p.*
Anastrepta — Plagiochila
49
V Unter Humusboden mit Moosen. in schlanker, kräftigster Ent-
wicklung, aber steril am Kristberg, Nenzigast, bei St. Gallenkirch:
gemmifera, vereinzelt am Formarin-See (Loitl. 1 p. 245; b. Beck
& Zahlbr. 1* Nr. 186, 1b XI. p. 99); Waldtobel bei "Tschagguns
zwischen Laubmoosen (Jack b. Rbh. & Gottsche 1 Nr. 460; Jack 2
p- 180).
O Oberhalb Kühetai 2000 m mit Lophozia alpestris gemengt (Stolz
b. Jack 2 p. 180).
X Schattiger Waldgrund zwischen Wildmoos und Seefeld, Lehm über
Kalk 1260 m (Kern. Hb.); Sellrain: Oberachsel 2300 m, Zirbenwald
bei Lisens 17—1900 m; Innsbruck: Lanserwald 1400 m (Stolz b.
Jack 2 p. 180).
D Tauern: Möserlingwand 2400 m (Breidl. 4 p. 313); Hollbruck bei
Sillian an einer faulen Baumwurzel (Simmer).
33. Plagiochila Dum.
1. (104.) Pl. asplenioides (L.) Dum., Ree. d’observ. (1835)
P- 14, Jungermannia asplenioides L., Spec. pl. (1753) pP: 1131,
P. asplenioides var. longipes Pkt. in Zeitschr. Ferdinandeum Innsbruck
HL Folge 12. Heft (1865) p. 142. — Dum. p. 43 Nr. 1.
Auf feuchtschattigem, moosigem Boden im Grunde der Nadel-
und Laubwälder, der Legföhren- und Grünerlengehölze, auch auf be-
schattetem feuchten Erdboden in der Alpenregion, über jeder Gebirgs-
art; gemein.
Tiefste Standorte: V Fussacher Ried am Bodensee 395 m;
B Runkelstein bei Bozen 350—400 m (Zickendr. b. Warnst. 9 p- 23).
Höchster Standort: I Serles, auf schattiger Erde bei 2530 m
(Kern. Hb.).
Früchte (Kapseln oder Sporogonen):
V Bregenz: Schleifertobel (Blumr. b. Mat. 5 p. 90); Montavon: Fratte;
Kristberg, Rellstal (Loitl. 1 p. 241).
X Innsbruck: Axamergraben (Stolz b. Mat. 6 pP. 20), Völs (Handel,
teste Mat.), Sillschluchten, Gluirsch, Igler Wald /Pkt. Hb. F..
M Martelltal (Stolz b. Mat. 6 p. 20).
Eine laxe, wenig gezähnte Form:
B Bozen: Kollern (Pfaff b. Mat. 3 p. 73).
Var. major (Nees) Gottsche, Lindenb. et Nees, Syn. Hepat.
(1844) p. 49, Jungermannia asplenioides « major Nees, Naturg. eur
Leberm. I. (1833) 'p. 161.
V Feldkirch: feuchter Waldboden am Wege nach Rankweil (Handel.
teste Mat.).
I Schattiger Waldgrund zwischen Wildmoos und Seefeld, Lehm über
Kalk 1260 m (Kern.); Innsbruck: Paschberg, Lanserwald (Stolz b.
Mat: 6 p. 20); Waldschlucht hinter St. Magdalena im Voldertale, reich-
lich fruchtend (Leithe 2 p..91;.b. Kern. 78% Nr. 1937, 78b IV. p. 101).
U Rofangruppe 1700 m (Baer b. Mat. 4 p- 56); reich fruchtend am
Wen vom Hilaribergl zur Klosteralpe bei Achenrain (Leithe 2
P- 91).
D Lienz: quellige Orte, Waldboden, Ufer der Flüsse (F. Saut. 4
p- 129).
Flora YV.
50
T Montagna Grande bei Pergine, an feuchtschattigen Orten (Vent. ®%
p. 8):
Plagiochila — Pedinophyllum
Var. minor (Lindenb.) Gottsche, Lindenb. et Nees, Syn. Hepat
(1844) p- 50, Jungermannia asplenioides var. minor Lindenb. in Nor
Acta Acad. nat. cur. XIV. Suppl. (1829) p. 110.
I Auf Waldboden im Voldertale, hin und wieder fruchtend (Leithe*
p. 91).
Forma laxa Mat. in Verh. naturforsch. Ver. Brünn XXXIX
1900, Brünn 1901 p. 25.
I Schwaz: an einem Bächlein im Walde ober Ried 600 m (Handel
teste Mat.).
D Dorferalpe am Venediger 2089 m (Stolz b. Mat. 6 p. 21).
Var. heterophylla (Nees) Gottsche, Lindenb. et Nees, Syi
Hepat. (1844) p. 50 Jungermannia asplenioides 3 heterophylla Ne#
Naturg. eur. Leberm. I. (1833) p. 161.
V Bregenz: Gebhardsberg an Buchen mit Neckera pennata (Blum
b. Mat. 5 p. 91). |
D Lienz: Neualpl auf Glimmerschiefer bei 2000 m (F. Saut. 4 p. 19
Var. humilis (Nees) Gottsche, Lindenb. et Nees, Syn. Hepa
(1844) p. 50, Jungermannia asplenioides 7 humilis Nees, Naturg. en
Leberm. I. (1833) p. 161.
„Mittelformen mit teils völlig zahnlosen, teils etwas gezähnelt#
Blättern traf Funck in Tirol“ (Nees 2 II. p. 424).
I Sellrain: in sumpfiger Gegend in Schönlisens; Innsbruck: Igler
wald (Pkt. b. Hfl. 51).
D Lienz: auf Waldboden, bei Hopfgarten in Defereggen (F. Saut
p- 129).
T Val delle Seghe bei Molveno, an Kalkfelsen (Vent. 22 p. 8).
34. Pedinophyllum Lindb.
1. (105.) P. interruptum (Nees) Schiffn. in litt., Jungermanıt
interrupta Nees, Naturg. eur. Leberm. I. (1833) p. 165, Plagiochi
interrupta Nees, ibid. ILL. (1836) p. 519, Pedinophyllum pyrenaici
(Spruce) Lindb. var. interruptum Schiffn. in Engl. et Prantl, Na
Pflanzenfam. I. 3. (1893) p. 89. — Dum. p. 44 Nr. 3.
V Bregenz: Weißenreute (Blumr. b. Mat. 5 p. 90); Feldkirch: Kalk
felsen unter dem Stadtschrofen und dem Känzele, beim Schwarze
See, Ruine Tosters, Gamperdontal (Loitl. 1 p. 241).
I Sellrain: Längental neben dem Semmelbache (Pkt. Hb. Fl
Jungermannia asplenioides); Innsbruck : Vintlalpl in feuchten Spalt“
von Kalkfelsen 1740 m (Kern. Hb. bot. Mus, Wien), Igls (Kern.
M Meran: Marling (Stolz b. Mat. 6 p. 20),
D Steineralpe bei Windischmatrei (Stolz b. Mat. 6 p. 20); Liep
Schloßberg an quelligen Orten, an Quellen der Kerschbaumerält
(F. Saut, 4 p. 129; jedoch gehört das Exemplar im Hb. F. zu Lophöß
bantriensis).
B Bozen: Porphyrfelsen bei Runkelstein (Zickendr. b. Warns!
Pedinophyllum — Mylia
51
p. 23); Ueberetsch: Matschatsch 900 m (Hfl. b. Mat, 2 p. 187); Salurn:
an Kalkfelsen der Haderburg (Zickendr. 1. c.).
R Monte Baldo: auf Kalkfelsen an dem von der Alpe Montagnola
gegen Prada herabfließenden Bache (Vent. 22 p. 8).
35. Mylia S. F. Gray, em.
(Mylius S. F. Gray, Leptoseyphus Mitten, Coleochila Dum.)
1. (106.) M. Taylori (Hook.) S. F. Gray, Nat. Arrang. Brit. Pl. I.
(1821) p. 693 sub Mylius, Jungermannia Taylori Hook., Brit, Jungerm,
(1816) tab. 57, Coleochila Taylori Dum., Hepat. Eur. (1874) p. 106. —
Dum. p. 106 Nr. 1.
Tirol (Funck b. Hüb. 2 [1834] p. 75).
V An morschem Holze: bei den Wasserfällen im Mellautal, bei
Schröcken; an Holz und Felsen im Nenzigast, am Kristberg ein
isolierter Q Rasen (Loitl. 1 p. 249).
O Gepatsch im Kaunertal 2000 m (Stolz b, Jack 2 p. 179).
I Nördliche Kalkkette: Schlauchkar bei der Hochalpe 1700 m (Stolz
b. Mat. 6 p. 23), Hinterautal (Hfl.), Plumsjoch auf Seite des Riß-
tales (Leithe 2 p. 45), Vomperloch, an einem faulen Baumstrunke
am Steige gegenüber der Melanseralpe 1000 m (Handel, teste Mat.) ;
5Sellrain: Kraspestal 1900 m (Stolz b. Jack 2 p. 179), häufig in
Lisens gegen die Burwand (Pkt. 3 p. 153), unter dem Karrljoch in
einer triefenden Felsenquelle (Pkt. 3 p. 153; b. DT. 10 p. 227,
Hb. F.), Alpe Stockach 2000 m, Votschertal 19—2000 m (Stolz b.
Jack 2 p. 179 und in litt.; die Höhenzahl 1895 b. Jack bezieht sich
auf das Jahr); Voldertal: zwischen dem Kläusl und der Gwanalpe :
forma ß * Nees, Naturg. eur, Leberm. I. (1833) p. 299, auf morschem
Holze am Wege zwischen der Vorbergalpe und den Steinkasern
(Leithe 2 p. 45), Gwanalpe 1050 m; Viggar 1900 m (Stolz b. Jack 2
pP. 179); Gebiet von Steinach: an Quellen der Bergwälder (F. Saut. 4
p. 179); Gleinser-See zwischen Sphagnen ınit festem, feuchtem Torf
(Kern. Hb.); Gschnitztal: an beschatteten, felsigen Stellen bei Lapones,
2000 m (Kern. 78* Nr. 1133, 78b III. P- 158); Valsertal 18—2000 m
(Stolz b. Jack 2 p. 179).
U Kufstein: im Walde am Längensee (Hfl. b. Jur. 9 P- 13), auf dem
Hinterkaiser mit M. anomala (Jur. 1. c.).
K Kitzbühel: am Rande der Wälder im Ansteigen des Horns (Ung. 8
p- 259).
E In Pfitsch (Hfl. b. Pkt. 3 p. 153).
P Gsieserjöchl an quelligen Orten (F. Saut. 4 p. 179).
D Lienz: Kerschbaumer Alpe auf faulem Holze an Quellen 1500 m
(F. Saut. 4 p. 179).
B Ladensumpf auf der Rittneralpe mit Mnium punctatum (Hsm. Hb.).
2. 107.) M. anomala (Hook.), S. F. Gray, Nat. Arrang. Brit. Pl. I.
(1521) p. 690, Jungermannia anomala Hook., Brit. Jungerm. (1816)
tab. 34, Coleochila anomala Dum., Hepat. Eur. (1874) p. 106, Junger-
ınannia Taylori var. anomala Jur. in Oesterr. bot. Zeitschr. XII.
(1862) p. 13, Mylia Taylori var. anomala Loitl. in Verh. zool. bot.
Ges. Wien XLIV. (1894) p. 243. — Dum. p. 106 Nr. 2.
V Bregenzerwald: auf morschen Strünken bei Mellau (Jack b. .Rbh.
& Gottsche 1 Nr, 593 als Jungermannia Taylori; Jack 2 P- 179); über
I*
52
Mylia — Lophocolea
Sphagnum auf der Galgenwiese bei Feldkirch mit Aplozia autumnalis;
unter Vaceinium bei Schröcken in nächster Nachbarschaft von
M. Taylori; über tiefem Humusboden am Formarin- See 1800 m;
Beck & Zahlbr. 1* Nr. 164, 1° XI. p. 98; Montavon: Bielerhöhe
(Loitl. 1 p. 243), Großvermont und Zeinisjoch 2000 m (Breidl. 4 p. 303).
I Wildmoos bei Seefeld (Kern.); Hinterriß: Kleiner Ahornboden auf
Moorgrund 1380 m (Stolz b. Mat. 6 p. 24); Sellrain: Oberachsel hei
Praxmar 2310 m (Stolz b. Jack 2 p. 179); Gwanalpe im Voldertal
(Stolz b. Mat, 6 p. 24).
U Auf dem Hinterkaiser bei Kufstein mit M, Taylori (Jur. 9 p. 13)
D Lienz: Kerschbaumeralpe an quelligen Orten bei 2000 m (F. Saut. -
p. 179).
36. Lophocolea Dum.
1. (108.) L. bidentata (L.) Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 17
Jungermannia bidentata L., Spec. pl. (1753) p. 1132, L. lateralis Dum.
Hepat. Eur. (1874) p. 84, — Dum. p. 84 Nr. 2.
V Bregenz, häufig: Weg zum Pfänder, Berg Isel, bei einem Stein
bruche, ‚Rappenlochsechlucht, Talbachweg nach Fluh, Gebhardsberg
(Blumr. b, Mat. 1 p. 223; 4 p. 8; 5 p. 100); auf feuchtem Waldboder
und über abgestorbenen Pflanzen: Laternsertal; Feldkirch: Amberg
im Göfiserwald; Montavon: Rellstal (Loitl. 1 p. 247).
O Silz (Stolz b. Mat. 6 p. 32).
I Innsbruck: Arzler Alpe (Kern.), Kemater Wasserfall (Stolz b. Mat. %
p- 32), am Sillkanale (Hfi. b. Pkt. 3 p. 143), Sillschluchten und Felsen
bei Vill (Murr b. Mat. 3 p. 74), Paschberg (Stolz b., Jack 2 p. 183!
b. Mat. 6 p. 32), im Iglerwalde häufig am Rande seichter Bächlein
(Pkt. 3 p. 143), daselbst an schattigfeuchten Stellen auf Felsen und
am Rande eines Bächleins unter Moos mit einer var. tenerrima
welche "jedoch nur die Normalform vorstellt; vergl. L. minor 7
tenerrima Nees, Naturg. eur. Leberm. II. (1836) p. 330 (Pkt. b. DT. 1°
p- 222, Hb. F.), Heiligwasser (Kern.), Lanserwald 1400 m (Stolz b
Jack 2 p. 183), Hall auf Waldboden (Murr b. Mat. 1 p. 223); längs
des Wasserfalles im—Voldertale auf der Erde (Leithe 2 p. 4):
Steinach: auf Moosen in Wäldern (F. Saut. 4 p. 131); die dort auf:
geführte und zwar infolge falscher Interpunction auf den Standor!
Lienz statt Steinach bezogene f. cuspidata Nees, Naturg. eur
Leberm. II. (1836) p. 327 kann nach neuerlicher Prüfung des Exemplars
nicht mit L. cuspidata Limpr. in Cohn, Krypt.-Fl. Schles. I. (1876
p- 303 identificiert werden.
K In allen moosigen Wäldern und an feuchten Stellen gemeil
(Ung. 8 p. 259). N
M Meran: Fineleloch (Stolz b. Mat. 6 p. 33).
P Bruneck: am Sambock auf nassem Glimmerschiefer (Simmer)-
D Bei Vergein nächst Aßling ebenso (Simmer); Lienz: auf faulem
Holze. der Wälder (F. Saut. 4 p. 131).
2, (109.) L. -heterophylla (Schrad.) Dum., Rec. d’ observ. (1835
p- 17, Jungermannia heterophylla Schrad. in Journ. f. Bot. 1801 P. ’
p- 66. — Dum. p. 86 Nr. 10.
V Verbreitet an morschem Holz (Loitl. 1 p. 247); Bregenz: Gebhards
berg, . auf Holz und Erde, Schmidtobel, oberhalb des Fuchstobels
Bachbett im Rappenlochtobel, Talbachweg nach Fluh (Blumr. b
Lophocolea — Chiloscyphus
53
Mia p. 223; 3 p. 74; 4 p-. 8); Mellau, auf morschem Holze (Jack 2
p. 183).
[ Auf Baumstrünken im Hippentale jenseits der Frauhitt (Leithe 2
p. 45); Innsbruck: Kranebitter Reichsforst, Edgarsteig am Gerolds-
bach (Baer b. Mat. 3 p. 74), feuchte Wasserleitungsröhren ober’ der
Gallwiesquelle (Kern. Hb.), Berg Isel (Baer 1. c.), Villerweg (Kern. Hb.),
Tulfein bei Hall (Stolz b. Mat. 6 p. 32); Schwaz: ober Tratzberg
'Kern.), gegen Kogelmoos mit Ricecia palmata (Handel teste Mat.).
M Martelltal (Stolz b. Mat. 6 p. 392).
D Lienz: Schloßberg auf faulem Holze (F. Saut. 4 p. 131).
N Rabbi: auf nackter Erde der Waldwege vom Sauerbrunnen zur
Alpe Le Frailte (Vent. 22 p. 4).
B Bozen: am Staudenbrunnen bei Kampenn (Hsm. Ab).
F Fleims: an morschen Fichtenstrünken bei Cavelonte (Vent. 22 p. 4).
T Morsche Fichtenstrünke an der Paganella bei Fai; bosco del
Ghirlo bei Terlago (Vent. 22 p. 5, 4).
3. (110.) L. minor Nees, Naturg. eur. Leberm. II. (1836) p. 330.
— Dum. 'p. 8 Nr. 3.
V Bregenz: am Bachufer unter dem Rappenloch, ferner am Auf-
stiege zum Pfänder, auf Kalkfelsen, Talbachweg nach Fluh (Blumr.
b. Mat. 1 p. 223; 4 p. 8); Feldkirch: spärlich zwischen. Moosen an
Felsen des Ardetzenberges (Loitl. 1.p. 247). -
IL Innsbruck: Gramartboden bei Hötting, Mühlau (Baer, Hfl. b. Mat. 2
p- 188), Vintlalpl unter Alnus viridis 1580 m mit Plagiochila (Kern),
Sillschluchten, Fürstenweg, tuffige Orte bei Vill (Murr b. Mat. 2
p- 188), Igis, Hohlweg ober Taxburg 950 m (Kern. Hb.), Walderalpe
im Gnadenwald mit Lejeunia echinata (Stolz b, Mat. 6 p. 37).
U Kufstein: auf dem Thierberge und in der Sparchen (Jur. 9 p. 12).
D Lienz: auf faulen Baumstöcken bei Schloß Bruck mit f. tener-
rima Nees, Naturg. eur. Leberm. II. (1836) p. 330 (F. Saut. 4 p. 131.)
B Ritten, Bacherlewald: f. erosa Nees 1. c. propagulifera
(Hsm., Hb.); auf der Seiseralpe (Milde 29 p. 18); Bozen: Virgl mit
lampylopus polytrichoides (Zicekendr. b. Warnst. 9 p. 23).
37. Chiloseyphus Corda.
| 1. (111.) Ch, polyanthus (L.) Corda in Opiz, Naturalientausch XI.
(1829) p. 651 und in Sturm, Deutschl. Fl. 1I. Abt. Heft 19 (1829)
p. 35 tab. 9, Dum,, Syll. Jungerm. (1831) p. 67, Jungermannia poly-
anthos, L., Spec. pl. (1753) p. 1131. — Dum. p. 101 Nr. 1.
V Bregenz: häufig beim Steinbruche am Gebhardsberg und am Berg
Isel, Fuchstobel, unterer Schmidtobel, Rappenlochtobel (Blumr. b.
Mat. 1 p. 228; 3 p. 74; 4 p- 8); Feldkirch: Waldwiese bei St. Corneli,
Hohlwege bei Schellenberg; Montavon: Rellstal (Loitl. 1 pP. 247).
O Paznaun: Jamtal 18—1900. m (Stolz b. Jack 2 p. 184).
L Innsbruck: Götzenserbach (Stolz b. Mat. 6 p. 33), auf Schiefer-
detritus in der Sillschlucht (Leithe 2 p. 43; Benz b. Mat: 3 p. 74),
in den Sillschluchten häufig auf Schieferblöcken, im Iglerwald bei
Taxburg (Pkt. 3 p. 150; siehe jedoch DT. 10 p. 225), Amraser Schloß-
park (Murr b. Mat. 3 p. 74), Sparberecker-See bei Lans, Heilig-
wasser 1270 m, Patscherkofel 2000: m; Hall: Halltal am Bache (Stolz
54
Chiloscyphus
b. Jack 2 p. 184), hinter der Stachelburg bei Volders (Leithe 2 p. 43)
Gschnitztal (Kern. Hb.), Riepenspitze an nassen Schieferfelsen 2000 n
(F. Saut. 4 p. 139).
U Zillertal: bei Mayrhofen (Jur. 9 p. 19).
P Auf Mergel bei Bruneck (Simmer).
D Windischmatrei: am Wege zum Zunig (Stolz b. Mat. 6 p. 33)
auf Mergel bei Sillian, Sexten; Lienz: bei Amlach (Simmer), ar
Bachsteinen und feuchten Felsen in Kreit (F. Saut. 4 p. 132).
N Rabbital 1100 m (Stolz b. Jack 2 p. 184).
B Bozen: am Staudenbrunnen bei :Kampenn (Hsm. Hb.).
Var. rivularis (Web. et Mohr) Gottsche, Lindenb. et Nees
Syn. Hepat. (1844) p. 188, Jungermannia pallescens ß rivularis Web
et Mohr, Bot. Taschenb. (1815) p. 40%.
V Bregenz: Altreutetobel (Blumr. b. Mat. 5 p. 92), in Aubächen be
Bezau, in großen schwimmenden Massen (Loitl. 1 p. 247; b. Beck
& Zahlbr. 1* Nr. 476, 1° XV, p. 188), Quellbäche am Kristberg, unte
der Zirsalpe 1400 m im Rellstale (Loill. 1 p. 247).
O Oetztal: Niedertai in einer Quelle 1500 m (Stolz b. Mat, ‘
p- 33).
I Innsbruck: in einer Quelle auf Steinen unweit des Lanserkopfes
(Hfl. b. Pkt. 3 p. 149), mit Ch. pallescens aus einem Graben be
Sparbereck (Pkt. Hb. F.; b. DT. 10 p. 225 irrig als Ch. pallescens)
in den obersten Quellen der Rinner Brunnenleitung und in Wasser
lachen im Tulferer Walde: major (Leithe 2 p. 43).
U „Brixer Wald“ (Martius b. Nees 2 II. p. 376).
D Tauern: Möserling, erste Talstufe (Stolz b. Mat. 6 p. 33), in großen
schwarzgrünen Rasen an Bachsteinen bei Schlaiten (F. Saut.
p- 139).
B Dreikirchen am Ritten (Pfaff b. Mat. 5 p. 92).
T Pine: Sumpfstellen bei der Alpe Vasoni di sotto am Monte Palle
delle buse bei Brusago (Vent. 22 p. 4).
2, (112.) Ch. palleseens (Hoffm.) Dum., Syll. Jungerm. (1831)
p- 67, Jungermannia pallescens Ehrh., Pl. crypt. exs. Nr. 302 (1793
sine deser., Hoffm., 2 eytschl. Fl. IL (1795) p. 87, Schrad., Samml
erypt. Gew. II. (1797) p. 7, J. polyanthos ß pallescens Lindenb. in
Nova Acta Acad. nat. cur. XVIM. Suppl. (1829) p. 30, Chiloscyphus
lophocoleoides Nees, Naturg. eur. Leberm, II. (1836) p. 365. — Dum
p. 101 Nr. 2;
V Laternsertal: Bäckenwald; Gamperdontal; im Winklertobel be
Dalaas auf kalkhältigem Glimmerschutt (Loitl. 1 p. 247).
I Innsbruck: Arzleralpl 1580 m (Kern. Hb.), häufig in den Sill
schluchten auf Schieferblöcken und faulem Holze (Pkt. 3 p. 149
b. DT. 10 p. 225; Hb. F.; Murr b. Mat. 2 p. 188). am Villerwege auf
feuchtem Boden, Moose überziehend (Leithe 2 p. 43), hinter deı
Gluirsch beim Bachl am Wasserfalle, Heiligwasser am Rande des
Waldweges (Pkt. b. DT. 10 p. 225, 227, Hb. F.), am schattigen
Grunde der Erlenauen zwischen Egerdach und Hall auf etwas feuchte!
Erde (Kern. Hb.); Stubai: Gallmähder — soll wohl „Galtmähder‘
lauten — zwischen Kreith und Telfes, „Ornith und Täfels“ (Stolz b
Jack 2 p. 184 als Ch. polyanthus ; b. Mat. 6 p. 33).
Chilosceyphus — Cephalozia
55
D Lienz: in einem kalten Bache bei St. Johann im Walde, an nassen
Brunnenröhren am Schloßberg (F. Saut. 4 p. 132, Hb. F.).
B Bozen: auf morschem Holzwerk 1860 (Hsm. b. Bagl., Ces. &
De Not. 1 Nr. 48 als Ch. lophocoleoides).
38. Harpanthus Nees.
1. (113.) H. Flotowianus Nees, Naturg. eur. Leberm. II (1836)
p- 353. — Dum. p. 67 Nr. 1.
V Arlberg: sterile 5-8 cm hohe Polster neben Scapania uliginosa
bei der Albonaalpe 1600 m (Loitl. 1 p. 247; b. Beck & Zahlbr. 1*
Nr. 387, 1° XML p. 470).
I Vompertal (Stolz b. Mat. 6 p. 33); Sellrain: Lisens, im Semmel-
bache beim Fernerboden 10. Juli 1841 (Pkt. Hb. F. als Jungermannia
undulata 3 rivularis); Patscheralpe 1700 m (Stolz b. Jack 2 p. 183;
b. Mat. 6 p. 25 unter J. ventricosa).
D Tauern: Möserlingwand 16—2000 m (Breidl. 4 p. 338).
T Montagna Grande bei Pergine, am Bache, welcher von derselben
herabfließt und zerstreut an Sumpfstellen in der Nähe, mit Früchten
und vollständiger Inflorescenz (Vent. b. C. Mass. 6 p. 550; Vent. 22 p. 4).
2, (114.) H. seutatus (Web. et Mohr) Spruce in Ann. et Mag.
Nat. Hist. 2. ser. III (1849) p. 114 und in Trans. Bot. Soc. Edin-
burgh III. (1849) p. 209, Jungermannia scutata Web. et Mohr, Bot.
Taschenb. (1807) p. 408, Cephalozia scutata F. Saut. in Oesterr. bot.
Zeitschr. XLIV. (1894) p. 131. — Dum. p. 67 Nr. 3.
V Bregenz: in Wirtatobel (Loitl. 1 p. 247), Mellau, auf morschem
Holze (Jack 2 p. 183), bei Schröcken; in geschlossener Decke an
einem modernden Stock unter dem Stadtschrofen bei Feldkirch,
über Sphagnum im Winklertobel bei Dalaas, Fratte im Montavon,
hier und bei Schröcken (Loitl. 1 p. 247), auf morschem Holze im
Waldtobel bei Tschagguns (Jack b. Rbh. & Gottsche 1 Nr. 466;
Jack 2 p. 183).
I Sellrain: im Längentale zwischen Felsblöcken (Pkt. 3 p. 152; es
liegt jedoch kein Exemplar vor).
E Brenner: Wolfendorn bei 2500 m (F. Saut, 4 p. 131).
D Lienz: an Felsen der Wälder mit f. laxa, Neualpl bei 2500 m
(F. Saut. 4 p. 131).
39. Geocalyx Nees.
1. (115.) 6. graveolens (Schrad.) Nees, Naturg. eur. Leberm. II.
(1836) p. 397, Jungermannia graveolens Schrad., Samml. crypt.
Gew. IT. (1797) Nr. 106, Schwägr., Prodr. Hepat. (1814) p. 17. — Dum.
p- 118 Nr. 1.
V Feldkirch: über Moder im Auwald an der Ill unweit Satteins;
Montavon: längs des Salonienbaches 1400 m (Loitl. 1 p. 248), Wald-
tobel bei Tschagguns (Jack b. Rbh. & Gottsche 1 Nr. 451; Jack 2 p. 184).
9. Fam. Trigonantheae:
40. Cephalozia Spruce.
1. (116.) C. bieuspidata (L.) Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 158,
Jungermannia bicuspidata L., Spec. pl. (1753) p. 1132. — Dum., p. 9
Nr. 9.
56
Cephalozia
V Bregenz: Hohlweg zum Pfänder, Gebhardsberg, Talbachweg nach
Fluh (Blumr. b. Mat. 1. p. 223; 4 p. 8; 5 p. 103); Bregenzerwald:
lehmige Wegböschungen zwischen der Ach und Riefensberg 650—
700 m (Holl. 5 p. 79), Mellau (Jack 2 p. 182), unterhalb Schröcken
(Loitl. 1 p. 245); Wege des Göfiser Waldes bei Feldkirch; sehr ver-
breitet am Kristberg und dessen Umgebung (Loitl. 1 p. 245; b. Beck
& Zahlbr. 1% Nr. 278, 1b XII. p. 95; siehe auch C. pleniceps); Mon-
tavon: auf kiesiger Erde in Waldtobel bei Tschagguns, im oberen
Vermonttale (Jack 2 p. 182); var. alpicola C. Mass. an den Illfällen
und der Bielerhöhe (Loitl. 1 p. 245).
O Arlberg: ober den Albonseen im zweiten, dritten und vierten
Stollen in sterilen Ueberzügen zum Teil auf abgestorbener Junger-
ınannia albicans reichlich (Arn. b. Jack 1 p. 255); Kaunertal:
Krummgampental in Gepatsch 2500 m (Stolz b. Jack 2 p. 189);
Längental bei Kühetai 2200 m (Stolz b. Mat. 6 p. 29).
X Sellrain: Kraspestal 2400 m, Gleirschfal (Stolz b. Jack 2 p. 182;
b. Mat. 6 p. 30), Lisensertal an mehreren Orten (Pkt. b. Mat. 2
p- 188; im Hb. F. als Jungermannia Conradi; Stolz 1. c.); Innsbruck:
Adelhof bei Axams 1300 m (Stolz 1. e.), auf einer feuchten Sandstelle
am Geroldsbache (Leithe 2 p. 44), Hußlhof (Baer b. Mat. 4 p. 8),
Berg Isei gegen den Hußlhof auf Schiefer „var. elongata“ (Pkt. 3
p- 144; es liegt jedoch kein Exemplar vor), Mühlbachgraben bei
Mutters (Stolz b. Jack 2 p. 182), Paschberg auf feuchtem Schiefer
(Pkt. Hb. F. mit Lophozia ventricosa), auf feuchtem Schiefer unter
Gymnomitrien am Villerwege (Leithe 2 p. 44), Iglerwald (Pkt. Hb. F.
mit Kantia trichomanis), Igleralpe, Lanserwald (Stolz b. Mat. 6 p. 29),
Heiligwasser 1400 m, Patscherkofel 2000 m. Viggar 1300 m, Rinner-
berg 1100 m (Stolz b. Jack 2 p. 182); Taschenlehen und Glockenhof
bei Hall (Murr b. Mat. 1 p. 223); Voldertal: unter der Stiftsalpe
1150 m (Baer b. Mat. 1 p. 224); Steinach: auf faulem Holze der
Wälder: var. gracillima Nees, Naturg. eur. Leberm. II. (1836)
p- 253 sub Jungermannia (F. Saut. 4 p. 131); Gschnitztal: Alfachalpe
2000 m, Pinnisjoch (Baer b. Mat. 4 p. 8). Sondestal (Patzelt, det
Schiffn.).
U Achental: Kotalmjochwasserfall 1260 m (Kern. Hb.), im Walde
bei Eben (Pichler Hb. F.); in den Bergwäldern um Kufstein bis in
die Krummholzregion_des Hinterkaiser (Jur. 9 p. 12).
K Kitzbühel: nicht selten auf-feuchtem Waldboden, z. B. am Schatt-
berg (Ung. 8 p. 259).
M Meran: Spronsertal, Fineleloch (Stolz b. Mat, 6 p. 29).
P Am Stallersee in Antholz (Hsm. b. Mat. 4 p. 8).
D Tauern: Grünsee an der Möserlingwand 2300 m (Stolz b. Jack 2
p- 182; b. Mat. 6 p. 30); Lienz: auf faulem Holze, an Mauern, auf
Erde; var. conferta Lindenb. in Nova Acta Acad. nat. cur. XVIIL
Suppl. (1829) p. 89 sub Jungermannia, Iselrain, Schloßberg, Schleinitz
bis 2000 m; var. Brauniana Nees, Naturg. eur. Leberm. II, (1836)
p- 255 sub Jungermannia, Schloßberg an Hohlwegen; var. gracil-
lima Nees 1. ce. p. 253 sub Jungermannia, auf faulem Holze der
Wälder (F. Saut. 4 p. 131).
B Ritten: im Walde bei Rappesbühel (Hsm. Hb.).
F Fleims: Cavelonte (Vent. 22 p. 5).
T Val Regnana in Pine, Alpe Montagna Grande bei Pergine und bei
Vetriolo, häufig an Waldwegen, mit anderen Lebermoosen (Vent. 22
p. 5; b. C. Mass. 6 p. 550).
Cephalozia
57
Var. rigidula (Hüb.) Dum., Hepat. Eur. (1874) p. 91, Jungermannia
rigidula Hüb., Hepaticol. germ. (1834) p. 174, J. biecuspidata ß rigi-
lulaNees, Naturg. eur. Leberm. II. (1836) p. 253.
I Sellrain: in Lisens häufig am Semmelbache (Pkt. 3 p. 151; es liegt
jedoch kein Exemplar vor).
K Kitzbühel: auf der Erde an den Waldwegen, überall im Bichlach
‘Ung. 8 p. 259).
2, (117.) C. reclusa (Tayl.) Dum,, Hepat. Eur., (1874) p. 92,
Jungermannia reclusa Tayl. in Trans. Bot. Soc. Edinburgh IL (1846)
p. 44 und London Journ. of Bot. V. (1846) p. 278, Cephalozia serri-
nlora Lindb., Musci scand. (1879) p. 4, C. catenulata auet. pl. non
Lindb. in Journ. Linn. Soc. Bot. XIH. (1872) p. 191, Jungermannia
eatenulata Hüb., Hepaticol. germ. (1834) p. 169. — Dum...p. 92 Nr. 10.
V Auf morschen Strünken im Walde bei Mellau (Jack b. Rbh. &
Gottsche 1 Nr. 594 als C. catenulata), auch auf Polyporus igniarius
daselbst (Jack 2 p. 182 als C. catenulata); an morschem Holze:
Mellautal; Aelplewald bei Feldkirch 1000 m, bei der Gaudenziusalpe
im Saminatal 1200 m mit C. leucantha; Nenzigast bei Klösterle
1200 m (Loitl. 1 p. 246).
O Oberhalb Kühetai und im Längentale daselbst (Stolz b. Mat. 6
p- 29).
U Auf einem morschen Baumstrunke in Brandenberg (Leithe 2 p. 44
als C. catenulata).
P Am Toblacher-See (Simmer).
D Auf faulendem Holze im Silltale und bei Peischlach (Simmer);
Lienz: Kerschbaumer Alpental auf faulem Holze (F. Saut. 4 p. 131
als C. catenulata).
4, (118.) _C. symbolica (Gottsche) Breidl. in Mittheil. naturwiss.
Ver. Steierm. XXX: (1893) p. 330, Jungermannia connivens f. symbolica
Gotische in Gottsche et Rbh., Hep. eur. exs., adnot. ad Nr. 624 (1877),
Cephalozia media Lindb. in Meddel. soc. fauna et fl. fenn. VI. (1881)
p. 242, C. multifliora Spruce, On Cephalozia (1882) p. 37; vergl.
Jungermannia multiflora Huds., Fl. angl. (1762) p. 431.
V Unterhalb Schröcken 1200 m mit C. pleniceps; Feldkirch: Göfiser-
wald über abgestorbenem Sphagnum auf der Galgenwiese und den
umliegenden Sumpfwiesen mit C. connivens (Loitl. 1 p. 245), an
einem morschen Stocke nächst der Schießstätte: unter dem Stadt-
schrofen eine Varietät mit vieleckigen Gemmen- (Loitl. 1 p. 145);
Klostertal: Bludenzer Alpenweg: birnförmige Gemmen (Loitl. 1. €.
und b. Beck & Zahlbr. 1* Nr. 277, 1° XII p. 95).
O Bei Kühetai und im Längentale daselbst (Stolz b. Mat. 6 p. 29).
N Rabbital: in der Gegend der Alpe Le Fratte (Vent. 22 p. 5).
F Wälder der Alpen von Valfloriana und bei Cavelonte (Vent. 22
p- 5).
T Paganella, in Felsspalten (Vent. 22 p. 5).
5. (119.) C. pleniceps Austin in Proc. Acad. Nat. Se. Phila-
delphia 1869 p. 222.
V Humusboden: Formarinhöhe 1800 m, unterhalb Schröcken 1200 m
in Gesellschaft von Mylia, Cephalozia media und C. bieuspidata; auf
358
Cephalozia — Nowellia
abgestorbenem Sphagnum auf der Galgenwiese bei Feldkirch und im
Klostertal bei Braz und Dalaas in eine sehr laxe Moorform über-
gehend, welche näher beschrieben wird (Loitl. 1 p. 245, 246; siehe
auch Folgende).
I Gschnitztal: oberhalb Gschnitz auf faulem Holze, Sondestal 1600 m
auf Urgebirgsdetritus mit C. bicuspidata (Patzelt, det. Schiffn.).
6. (120.) C. connivens (Dicks.), Lindb. in Journ. Linn. soc. XIII
(1872) p. 191, Spruce, On Cephalozia (1882) p. 46, Jungermanniz
connivens Dicks., Fase. pl. erypt. IV. (1801) p. 19 tab. 11 fig. 15.
Blepharostoma connivens Dum., Rev. Jungerm. (1835) p. 18. — Dum
p- 9 Nr. 3.
V Feldkirch: über abgestorbenem Sphagnum auf der Galgenwiese
und den umliegenden Sumpfwiesen, mit Cephalozia media und
C. pleniceps oft durchwachsen, (Loitl. 1 p. 245; b. Beck & Zahlbr. 1°
Nr. 279, 1° XII. p. 95); Montavon: im Walde bei Tschagguns (Jack 9
p- 189).
O Kühetai 2000 m (Stolz b. Jack 2 p. 189).
I Karwendeltal: am Grabenkar bei der Hochalpe 1900 m auf Humus
unter Latschen (Stolz b. Mat. 6 p. 30); Sellrain: Gleirschtal bei
St. Sigmund (Pkt. Hb. F.), Lisens gegen den Fernerboden an morschen
Baumwurzeln (Pkt. Hb. F. in einem als Jungermannia incisa hbe-
zeichneten Gemische ohne letztere Art; siehe Pkt. 3 p. 147; b. DT. 10
p- 224; ein anderes Exemplar von dort ist jedoch wieder als J. ineisa
richtig bestimmt), unter dem Karrljoche beim See zwischen Felsen-
ritzen (Pkt. 3 p. 145; im Hb. F. in einem als J. Conradi bezeichneten
Gemische). Lisens, zwischen Sphagnen (Stolz b. Mat. 6 p. 30);
Innsbruck: im ‚Iglerwalde bei Taxburg an faulen Stöcken (Pkt. 3
p- 148 als J. incisa; siehe aber DT. 10 p. 224), Rinnerberg 1000 m,
Patscherkofel (Stolz b. Mat. 6 p. 30). an Baumwurzeln am Wege
zum Glungezer (Pkt. b. DT. 10 p. 226, Hb. F.); an Felsen beim
Wasserfalle im Voldertale (Leithe 2 p. 44).
U Achental: Kotalmjoch 1260 m mit Dieranodontium longirostre
(Kern, Hb.); Kufstein: unter Sphagnum cuspidatum auf dem Hinter-
kaiser (Jur. 9 p. 19).
K Kitzbühel: an begrasten Stellen der Wälder, vorzüglich im Bichlach
(Ung. 8 p. 259).
E Pfitsch: in Rasen von Bartramia pomiformis am Hochfeiler 3000 m
steril (Baer b. Mat. 2 p. 188).
D Lienz: auf morschem Holze der Wälder (F. Saut. 4 p. 132.
B Ritten: Waldhohlweg im Krotentale (Hsm. Hb.).
T An morschen Strünken in den Wäldern der Alpe Montagna Grande
di Pergine (Vent. 22 p. 5).
NB. Von den älteren Angaben dürften sich einige auf C. sym-
bolica beziehen.
41. Nowellia Mitten.
1. (121.) N. ecurvifolia (Dicks.) Mitten in Godman, Nat. Hist
Azores (1870) p. 321, Jungermannia curvifolia Dicks., Fasc. pl
erypt. II. (1790) p. 15 tab. 5 fig. 7, Cephalozia curvifolia Dum., Rec.
d’ observ. (1835) p. 18, Jungermannia Baueri Martius, Fl. crypt. erlang.
(1817) p. 172, J. curvifolia 3 Baueri Lindenb. in Nova Äecta Acad.
Nowellia — Cephaloziella
>
nat. cur. XVIIL Suppl. (1829) p. 92, Cephalozia curvifolia ß Baueri
Dum., Hepat. Eur. (1874) p. 93. — Dum. p. 93 Nr. 13.
„In Kärnthen, Tyrol und Salzburg (Bauer, Martius, Hoppe)”
(Hüb. 2 [1834] p. 163, 164 als Jüngermannia Baueri).
V Bregenz: Laiblachtal (Loitl. 1 p. 246), Weiße Reute (Blumr. b.
Mat. 2 p. 188), Bregenzerwald: Mellau (Jack 2 p. 182); Feldkirch :
Ardetzenberg, Känzele, Samina- und Gamperdontal (Loitl. 1 p. 246);
Montavon: im \Valdtobel bei Tschagguns auf morschem Holze und
an Fichtenrinde (Jack 2 p. 1+9).
L Bei Schattwald (Brugger b. Jack 2 p. 182).
O Oetztal: bei Vent gegen den Ferner (Hfl. b. Pkt. 3 p. 146).
I Auf faulen Baumstrünken im Hippentale jenseits der Frauhitt
(Leithe 2 p. 44); Schwaz: Baumstrunk am Wege nach Georgenberg
(Handel, teste Mat.).
K Kitzbühel: am Horn (Saut. 4 p. 28 als Jungermannia Baueri),
gemein auf faulenden Baumstrünken . im Bichlach, Winklerwalde
u. s. w. (Ung. 8 p. 259 als J. Baueri).
E Auf dem Penserjoche (Hfl. b. Pkt. 3 p. 146).
D Lienz: auf faulem Holze der Wälder (F. Saut. 4 p. 131).
R Monte Baldo: Acque negre (C. Mass. 1 p. 10).
42, Hygrobiella Spruce.
1. (122.) H. laxifolia (Hook.) Spruce, On Cephalozia 1882 p. 75,
Jungermannia laxifolia Hook., Brit. Jungerm. (1816) tab. 59,
J. Hübeneriana Nees, Naturg. eur. Leberm. II. (1836) p. 316, Gymno-
colea Huebneriana Dum., Hepat. Eur. (1874) p. 64. — Dum. p. 64
Nr. 1 (G. latifolia) und Nr. 2 (G. Huebneriana).
I Stubai: ober der Nürnberger Hütte 2400 m (Stolz b. Mat. 6 p. 29).
2, (123.) H. myriocarpa (Carringt.) Spruce, On Cephalozia
(1882) p. 75, Jungermannia myriocarpa Carringt. in Trans. Bot, Soc.
Edinburgh XIII. (1880) p. 466 tab. 18 fig. 4.
V In einer nassen Felsennische längs des Salonienbaches im Rells-
tal, ca. 1200 m in kleinen, Q und 3 Pflanzen bergenden Räschen
mit ganz entwickelten Perianthien. Später nicht mehr gefunden
(Loitl. 1 p. 246, 247).
43. Cephaloziella Spruce,
1. (124.) C, Raddiana (Mass.) Schiffn. in litt., Jungermannia
Haddpana C. Mass. in Atti Soc. veneto-trent. sc. nat. VI. 2. (1879)
P-
R Revoltopaß (C. Mass, 4 p. 145).
2. (125.) C. divarieata (Sm.).Schiffn. in Engl. et Prantl, Nat.
Pflanzenfam. I. 3. (1893) p. 99, Cephalozia divaricata Dum., Hepat.
Eur. (1874) p. 89, Jungermannia divaricata Smith, Engl. Bot. tab. 719
(1800) sec. Spruce, Cephalozia byssacea var. divaricata Vent , Musein.
Trent. (1899) p. 5, J. Starkii Funck b. Nees, Naturg, eur. Leberm. II.
(1836) p. 223, Cephalozia Starkli Breidl. in Mittheil. naturwiss. Ver.
Steierm. XXX. (1893) p. 326, Jungermannia hbyssacea Roth, FI.
germ. (1800) p. 307 sec. spec. orig. fide Heeg in Verh. zool. bot, Ges.
Fi)
Cephaloziella — Odontoschisma
Wien XLMI (1893) p. 96, Cephalozia byssacea Heeg 1. c., Cephaloziella
byssacea Warnst., Krypt.-Fl. Brandenb. I. (1902) p. 224. — Dum.
p. 89 Nr. 6.
O Längental bei Kühetai (Stolz b. Mat. 6 p. 29).
X Sellrain: im Längentale (Pkt. 3 p. 147 als Jungermannia Funeckii:
Hfl. 51), Karrljoch auf Glimmerschiefer mit J. ecrenulata (Pkt. b.
DT. 10 p. 223, Hb. F.; das Exemplar ist jedoch nicht bestimmbar);
Innsbruck: Igls, am Wege nach Taxburg auf lehmhaltigem Boden
(Pkt. 3 p. 147 u. Hb. F. als J. Funckii; b. DT. 10 p. 224).
D Lienz: auf morschem Holze der Wälder (F. Saut. 4 p. 131).
B Auer: im Eichengehölze von Castell Feder, (Vent. 22 p. 5).
T Castagne bei Pergine an Kastanienrinde (Vent. 22 »p. 5).
3. 126.) C. bifida (Schreb.) Lindb., Museci: scand. (1879) p. 3,
Jungermannia bifida Schreb. b. Schmidel, Icon. et Anal. pl. III (1779)
p-25, J. divaricata Nees, Naturg. eur. Leberm. II. (1836) p. 241
P- max. p., Cephalozia divaricata Heeg .in Verh. zool. bot. Ges. Wien
XLIIL (1893) p. 95 exel. syn., Cephaloziella divaricata Warnst,,
Krypt.-Fl. Brandenb. I. (1902) p. 226 excel. syn., Cephalozia byssacea
Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 18. — Dum. p. 90 Nr. 8.
V Steinwald bei Feldkirch; Dalaasertobel (Loitl. 1 p. 246).
?X Innsbruck: an der nördlichen Seite beim Rechen (Pkt. 3 p. 144;
es liegt jedoch kein Exemplar vor):
D Lienz: an Gneisfelsen im Debanttale (F. Saut. 4 p. 131).
NB. Ob die unter Nr: 125 und 126 angeführten Standorte
wirklich‘ zu den betreffenden Arten gehören, wäre nur durch sorg:
faäültige Nachprüfung der Belegexemnlare zu entscheiden.
3. (127.) C. Hampeana (Nees) Schiffn. in litt., Jungermannia
Hampeana Nees, Naturg. eur. Leberm., IIT. (1838) p. 560, Cephalozia
Hampeana F. Saut. in Oesterr. bot. Zeitschr. XLIV. (1894) p. 131.
— Dum. p. 82 Nr. 37.
D ‚Lienz: Kerschbaumer Brückele an Wegrändern ca. 1400 m
(F. Saut: 4 p. 131).
4. (128.) C. leucantha- (Spruce) Schiffn. in litt, Cephalozia
leucantha Spruce, On Cephalozia (1882) p. 68.
V Faules Holz überziehend: Mellautal; Gaudenziusalpe im Samina-
tal 1200 m (Loitl. 1 p. 246), Saminatal 1000 m mit C. reclusa und
C. curvifolia (Loitl. b. Beck & Zahlbr. 1* Nr. 280, 1° XII. p. 95);
Bludenzer Alpenweg bei Langen 1600 m; an den Illfällen im Vermont,
wie oben (Loitl. 1 p. 2461.
5. (129.) C. Jackii (Limpr.) Schiffn. in litt., Cephalozia Jackii
Limpr. in Spruce, On Cephalozia (1882) p. 67.
V Feldkirch: Ardetzenberg, Schellenberg auf Lehmboden (Loitl. 1
p. 246). *
44. Odontoschisma Dum.
1. (130.) 0. Sphagni (Dieks.) Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 19
Jungermannia Sphagni Dicks., Fase. pl. erypt. I. (1785) p. 6 tab. 1
Odontoschisma — Kantia
fig. 10, Sphagnoecetis communis Nees in Gottsche, Lindenb. et Nees,
Syn. Hepat. (1844) p. 148. — Dum. p. 108 Nr. 1.
U Kufstein: am Thierberg an faulen Stämmen (Jur. 9 p. 12).
D Lienz: Schloßberg zwischen Aulacomnium-Rasen (F. Saut, 4 p. 179).
2. (131.) 0. denudatum (Nees) Dum., Rec. d’observ. (1835)
p- 19, Jungermannia denudata Nees in Martius, Fl. erypt. erlang, (1817)
p. XIV, Sphagnoecetis communis ß macrior Nees in Gottsche, Lindenb.
et Nees, Syn. Hepat. (1844) p. 149. — Dum. 1. e.'p. 108 Nr. 2.
V Bregenz: rechts vom Schleifertobel (Blumr. b. Mat. 5 p. 92), längs
der Schwarzach, am Achrain, bei Dornbirn, im Großen Walser- und
Klostertal, mit Holz bewohnenden Cephalozien (Loitl. 1 p. 247), auf
morschen Strünken im Walde bei Mellau (Jack b. Rbh. & Gottsche 1
Nr. 591; Jack 2 p. 183).
O Plenderle-Seen bei Kühetai 2350 m (Stolz b. Jack 2 p. 183).
K Kitzbühel: an modernden Baumstrünken im Bichlach (Ung.
p. 258).
<<
45. Kantia S. F. Gray.
(Cineinnulus Dam.)
1. (132.) K. trichomanis (L.) S. F. Gray, Nat. Arrang. Brit.
Pl. I. (1821) p. 706 [als Kantia und Kantius], Mnium Trichomanis L.,
Speec. pl. (1753) p. 1114, Jungermannia Trichomanis Dicks., Fasec. pl
erypt. 1 (1793) tab. 8 fig. 5, Cineinnulus Trichomanis Dum., Comm.
bot. (1822) p. 113, Calypogeia Trichomanis Corda in Opiz, Naturalien-
tausch XII. (1829) p. 653. — Dum. p. 115 Nr. 1.
V Um Bregenz gemein: Hohlweg zum Pfänder, am Gebhardsberg,
Berg Isel, Rappenlochschlucht, Weißenreute, Steinbruch nächst der
Stadt: hier mit an der Spitze ausgezackten Blättern, überall steril,
Talbachweg nach Fluh (Blumr. b. Mat. 1 p. 223; 4 p. 8), Bregenzer-
wald: lehmige Böschung zwischen der Ach und Riefensberg 600 m
(Holl. 5 p. 81), auf morschem Holze bei Mellau (Jack 2 p. 184);
Galgenwiese bei Feldkirch; Klostertal (Loitl. 1 p. 248), zwischen
Albona- und Satteinseralpe 15-1800 m, über Humus unter Vaceinien
(Loitl. 1 p. 249); Bludenzer Alpenweg bei Langen 16—1700 m, auf
den von abgestorbenen Gräsern und Farnen bedeckten Humusboden
in Vaceinienbeständen (Loitl. 1 p. 240); Montavon: auf morschem
Holze im Waldtobel bei Tschagguns (Jack 2 p. 184).
O Verwalltal bei St. Anton am Arlberg (Stolz b. Mat. 6 p. 33).
I Nördliche Kalkalpen: Gaistal in Leutasch, Grabenkar bei der Hoch-
alpe (Stolz b. Mat. 6 p. 34); Sellrain (Kern. Hb.): Lisens 1600 m,
Oberachsel 2150 m (Stolz b. Jack 2 p. 184 und in-litt.); Innsbruck :
unter der Lizumalpe 1500 m, Götznerhöhle (Stolz b, Jack 2 p. 184),
Osterberg (Stolz b. Mat. 6 p. 33), am Rande des Bächleins beim
Gigglberge hinter Natters (Leithe 2 p. 43), häufig auf feuchten Boden
im südöstlichen Schiefergebirge von den Sillschluchten bis ins Volder-
tal und in die Alpenregion des Glungezer 600—2000 m (Pkt. 3
p- 154; b. DT. 10 p. 227; b. Mat. 3 p.‘ 75; Kern.; Leithe 2 p. 43;
Murr b. Mat. 1 p. 223; Benz b. Mat. 3 p. 75; Stolz b. Jack 2 p. 18%:
b. Mat. 6 p. 33); Stubai: Oberbergtal 1400 m (Stolz b. Jack 2 p. 184;
b. Mat. 6 p. 33); Gschnitztal: Trins (Kern. Hb.), daselbst unter Gneiß-
blöcken; f. propagulifera Nees, Naturg. eur. Leberm. 11T. (1838)
P- 10 sub Calypogeia, Gschnitz, Wälder (F. Saut. 4 p. 179), in Fels-
A
Kantia — Bazzania
klüften ober Lapones 1700 m (Stolz b. Jack 2 p. 184), Vinaders
‘Sarnth. b. Mat. 5 p. 92), Navis 1500 m, Grat der Klammerspitze bei
St. Jodok 23—2500 m (Stolz b. Jack 2 p. 184).
U Achental: auf Baumwurzeln in Falzthurn 1000 m (Handel b. Mat, 4
p- 49); Kufstein: am Thierberg (Jur. 9 p. 12); Zillertal: minor
(Web. & Mohr 1 p. 406), Eingang der Stillupp (Sarnth. b. Mat. 5
p. 92).
K Gemein am quelligen Lehmboden der Wälder (Ung. 8 p. 259).
M Meran: Fineleloch (Stolz b. Mat. 6 p. 34).
E Brenner auf Kalktuff: var. Sprengelii (Martius), Jungermannia
5prengelii Martius, Fl. crypt. erlang. (1817) p. 133, Calypogeia Tricho-
manis @ 3 Sprengelii Nees, Naturg. eur. Leberm. Ill. (1838) p. 9
(F. Saut. 4 p. 179).
P Mühlbach auf feuchtschattigem Humus, auf Moorerde bei St. Mag-
dalena in Gsies (Simmer). ;
D Tauern: Gschlöß 1600 m in einer abweichenden Form (Stolz b.
Jack 2 p. 184), Hopfgarten, Sillian, Ainet, Tristach, auf feucht-
schattigem Humus (Simmer); Lienz: auf Lehmboden, faulem Holze;
var. Sprengelii (Martius), Schloßberg; f. repanda Nees 1. c. sub
Calypogeia, Neualpl, Glimmerschiefer bis 2400 m (F. Saut. 4 p. 179).
N Rabbi, in Wäldern (Vent. 22 p. 4; Stolz b. Mat. 6 p. 34).
B Ladensumpf auf der Rittneralpe, Klobenstein (Hsm. Hb.).
F Fleims: Cavelonte in Wäldern (Vent. 22 p. 4); Primör: Val Cigolera
auf Erde und Holzstrünken (Degen b. Mat. 4 p. 8).
G Val Vestino (Porta b. Mat. 1 p. 223).
T Häufig an schattigen Orten am Wege von Falesina zur Alpe
Montagna Grande di Pergine und bei Vetriolo (Vent. 22 p. 4), Monte
Selvot (Pfaff h. Mat. 3 p. 75).
R Monte Baldo: Acque negre (C. Mass, 1 p. 11).
Var. Neesiana C. Mass, et Carestia in Nuovo Giorn. bot. ital.
XIL (1880) p. 351 tab. XI. fig. 3, Calypogeia Trichomanis « 3
Sprengelii 8 amphigastriis subintegris aut leniter retusis Nees, Naturg.
eur. Leberm. III. (1838) p. 9.
V Klostertal: Formarinhöhe_neben Mylia und Cephalozien 1800 m
(Loitl. 1 p. 248).
F Primör: auf Rinde im Val Calda 1465 m (Degen b. Mat. 4 p. 8).
46. Bazzania S. F. Gray em.
(Bazzanius S. F. Gray, Mastigobryum Gottsche, Lindenb. et Nees, Pleuroschisma Dum.)
1. (133.) B. trilobata (L.) S. F. Gray, Nat. Arrang. Brit. Pl. I.
(1821) p. 70% als Bazzanius, Jungermannia trilobata L., Spec. pl.
(1853) p. 1133, Mastigobryum trilobatum Nees in Gottsche, Lindenb.
et Nees, Syn. Hepat. (1844) p. 230, Pleuroschisma trilobatum Dum.,
Hepat. Eur. (1874) p. 103, Jungermannia radicans Hoffm., Deutschl.
Fl. II. (1795) p. 87. — Dum. p. 103 Nr. 1.
V Bregenz: am Tobel zwischen Berg Isel und Weißenreute (Blumr.
b. Mat. 5 p. 92), Mellau (Jack 2 p. 184); Victorsberg, Waldesrand
der Galgenwiese bei Feldkirch, Großes Walsertal, Nenzinger Berg
im Gamperdon; Montavon: Fratte (Loitl. 1 p. 248), Silbertal (Jack 2
p- 184).
Bazzania
65
O Arlberg: ober den Albon-Seen im vierten Stollen (Arn. b. Jack 1
p- 255).
I Nördliche Kalkalpen: Gaistal in Leutasch auf Felsen; Gnadenwald
(Stolz b. Mat. 6 p. 35), Vomperloch an einem Baumstrunke zwischen
der Ganalpe und dem Knappensteig 1300 m (Handel, teste Mat.);
Sellrain: Lisens, im Ansteigen des Fernerkogel unter Gebüsche
(Pkt. 3 p. 154); Innsbruck: Iglerwald in einer sumpfigen Wiese (Pkt.
b. DT. 10 p. 228, Hb, F.), Heiligwasser 1270—1300 m (Stolz b. Jack 2
p. 184); auf einer schattigen Waldstelle ober dem Kirchlein im
Voldertale (Leithe 2 p. 46), Volderberg (Stolz b. Mat. 6 p. 35).
U Achental: unter dem Kotalmjochwasserfall auf Humuszapfen
1100 m (Kern. Hb.); Wald bei Brandenberg (Arn, b. Jack 2 p. 184);
in den Bergwäldern um Kufstein sehr gemein (Jur. 9 p. 12), Längen-
see (Kern.).
K Kitzbühel: an morschen Baumstämmen durch das ganze Bichlach
verbreitet, steigt bis in die Voralpen (Ung. 8 p. 259).
D Bei Vierschach und im Debanttale auf faulenden Stöcken hei
1500 m (Simmer); Lienz: Kerschbaumer Brückele auf Waldboden :
u „major Nees“; in Wäldern am Schloßberg: 8 minor (Nees),
Herpetium trilobatum ß minus Nees, Naturg. eur. Leberm., III, (1838)
p. 50 (F. Saut. 4 p. 132, Hb. F.).
B Gröden: bei Außerpontifes (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 23); Ueber-
stsch: Eislöcher, Matschatscherkofel (Hfl.).
2, (134.) B. triangularis (Schleich.) Lindb., Musei scand. (1879)
». 3, Jungermannia triangularis Schleich., Pl. erypt. helvet. IL. (1807)
Nr. 21, Pleuroschisma triangulare F. Saut. in Oesterr. bot. Zeitschr.
XLIV. (1894) p. 179, Jungermannia deflexa Martius, Fl. erypt. erlang.
(1817) p. 135, Herpetium deflexum Nees, Naturg. eur. Leberm. IIL (1838)
p. 59, Mastigobryum deflexum Gottsche, Lindenb. et Nees, Syn. Hep.
1844) p. 231, Pleuroschisma deflexum Dum., Syll. Jungerm. (1831)
p. 71, Jungermannia trierenata Wahlenb., Fl. Carpat. (1814) p. 364,
Herpetium deflexum « tricrenatum Nees, Naturg. eur. Leberm. 11.
(1838) p. 57, Mastigobryum deflexum « tricrenatum Nees in Gottsche,
Lindenb. et Nees, Syn. Hepat. (1844) p. 231, Pleuroschisma trierenatum
Dum., Syll. Jungerm. (1831) p. 70. — Dum. p. 103 Nr. 2 (P. trieren-
atum), p. 104 Nr. 4 (P. deflexum).
Salzburg, Tirol und Kärnthen (Martius, Funck, Hoppe b. Hüb. 2
1834] p. 223).
V Mittagspitze im Bregenzerwald (Jack b. Rbh. & Gottsche 1 Nr. 88;
Jack 2 p. 185), allerorts an Silikatgestein; im Winklertobel bei
Dalaas mit entwickelten Perianthien (Loitl. 1 p. 248); Montavon:
Tobel bei Tschagguns, Gauertal, Vermonttal (Jack 2 p. 185).
O Längental bei Kühetai 2200 m (Stolz b. Jack 2 p. 185).
I Nördliche Kalkalpen: im Hinterautale (Hfl. b. Pkt, 3 p. 146),
Johannestal in der Riß 1300 m (Stolz b. Mat. 6 p. 35). Hippental
hinter der Frauhitt an Felsen (Leithe 2 p. 46); Inzingerberg bei
2270 m: f. elongatum Nees, Naturg. eur. Leberm. III. (1838) p. 58
als Herpetium (Sendtn. b. Nees 2 III. p. 573, 575), Roßkogel
22—2639 m (Kern.; Stolz b. Jack 2 p. 184); Sellrain: im Längentale
bei Lisens zwischen Felsentrümmern mehrfach (Pkt. 3 p. 146 als
Jungermannia deflexa, p. 154 als J. tricrenata; b. DT. 10 p. 223, 227,
Hb, F., im Hb. F. auch als J. scutata; siehe Mat. 2 p. 188), Lisens
am Bache (Hfl. in Hb. Benz als J. attenuata: Mat. 1. c.), Lisensertal
64
Bazzania
mehrfach bei 15—2200 m, Votschertal 1600 m, Kemater Wasserfall
650 m (Stolz b. Jack 2 p. 18%, 185; b. Mat. 6 p. 34); sehr häufig am
ganzen Gebirge im Bereiche des Patscherkofel, Glungezer und Kreuz-
joch auf feuchtem Gestein und Humus, in Spalten und Löchern von
1200 m: Heiligwasser (Pkt... b. DT. 10 p. 222, Hb. F.), bis 2150 m
(Pkt. 3 D. 146; 7. p. 113; b., Hfl. 51; b. DT. 10 p. 9222, 228, 2927i
b. Mat. 2 p. 188; Kern. Hb.; Leithe 2 p. 46; Stolz b. Jack 2 p. 184,
185, Hb. F.), „Grasberg bei Innsbruck (legit?, 1893)“ (Mat. 1 p. 224);
Stubai: in schattigen Klüften der Schieferfelsen zwischen Stöcklen
und Oberiß 1740 m, Oberiß 1900 m, dunkle Klüfte der Felsen ober
Alpein 2150 m, Gschwätzgrat 2020—2340 m (Kern. Hb.); Gschnitztal:
an beschatteten, felsigen Stellen bei Trins (Kern. 78* Nr. 1135,
78b III. p. 158), Pinnisjoch, Alfachalpe 2000 m, hier in einer zarteren
Form (Baer b. Mat. 4 p. 8), Lapones (F. Saut. 4 p. 132 als Pleuro-
schisma tricrenatum); Navis: ober der Knappenkuchl an den Tarn-
talerköpfen 2210 m (Kern. Hb.), Valsertal 16—2000 m, daselbst am
Wege zur Geraer Hütte 1700 m (Stolz b. Jack 2 p. 185).
U Achental: beim Kothalmjochwasserfall unter Legföhren und
Rhododendron 1260 m, unter Chamaecistus am westlichen Seeufer
(Kern, Hb.); höchst gemein in der Krummholzregion auf dem Hinter-
kaiser (R. ‚Schlagintweit 1 p. 573; Jur. 9 p. 12); Zillertal: an Gneiß-
felsen in der Floite (Jur. 9 p. 12).
K Am Kleinen Rettenstein in Rasen an Felsen (Saut. 22 p. 476).
P Im Höhlensteintale an einer faulen Baumwurzel bei 1800 m
(Simmer).
D An schattigen Felsen im Walde zwischen Außer- und Innervill-
graten (Gand. Hb. bot. Mus. Wien); Matreier Tauern: @ tricren-
atum 1. commune (Funck b. Nees 2 III. p. 63); Möserlingwand
2000 m und am Wasserfalle des Lobbenbaches gegenüber dem
Matreier Tauernhause 1000 m [wohl 2000 m] (Stolz b. Jack 2 p. 185);
Lienz: an Felsen und Steinblöcken; var. elongatum Nees, Naturg.
eur. Leberm. III. (1838) p. 58 als Herpetium, auf Diceranum-Polstern
am Neualpl 2500 m; var. flaccidum (Schleich.), Jungermannia
flaccida Schleich., Catal. (1821), Herpetium deflexum 5 flaccidum Nees
1. c. p. 60, an Gneißfelsen in Pölland (F. Saut. 4 p. 179 als Pleuro-
schisma triangulare), Schloßberg an Hohlwegen (F. Saut. 4 p. 132
als P. tricerenatum).
N Rabbi: Wasserfall tes-Cercenabaches (Stolz b. Jack 2 p. 185).
B Ritten: Klobenstein an einem Felsblocke bei der Hirschlacke nach
dem Fenn (Hsm. Hb.); hieher jedenfalls die Angabe: Bozen (Hsm.
b. Bertol. 3 I. p. 592); Ueberetsch: Eislöcher, auf Porphyrblöcken
(Zicekendr. b. Warnst. 9 p. 23).
Var. implexa (Nees) Schiffn. in litt., Herpetium deflexum 2
implexum Nees, Naturg. eur. Leberm. III. (1838) p. 59.
I Sellrain: Freihut 2616, Grieser Grieskogel 2700 m, Lisens; Stubai:
Oberbergtal, Franz Senn-Hütte 2153 m (Stolz b. Mat. 6 p. 35);
Schwaz: feuchte Kalkfelsen zwischen Niederleiten und Troi 1000 m
(Handel, teste Mat.).
M Spronsertal bei Meran (Stolz b. Mat. 6 p. 35).
D Lienz: Rotsteinwand in Felsklüften 2200 m (F. Saut. 4 p. 179).
B Ueberetsch: Eislöcher. (Hfl.: Hb. F.; b. DT. 10 p. 223 als
Species).
Pleuroclada — Lepidozia
47. Pleuroclada Spruce.
1. (135.) P. albeseens (Hook.) Spruce, On Cephalozia (1882)
p. 78, Jungermannia albescens Hook, Brit. Jungerm. (1816) tab. 72 et
Suppl. tab. 4 inclus. Jungermanvia islandica Nees, Naturg. eur.
Leberm. II. (1836) p. 29, Cephalozia albescens Dum., Rec. d’observ.
(1835). p- 18. — Dum. 1. ec. p. 89 Nr. 4.
V Freschen (Saut. 11 p. 15); Montavon: Geweilkopf 2300 m (Breidl. 4
p. 3321, Zamangspitze 20—2300 m (Loitl. 1 p. 246), Großvermont
2000 m (Breidl. 4 p. 332), Klostertaler Gletscher in Montavon (Jack
b. Rbh. & Gottsche 1 Nr. 468, doch nicht Jack 2).
L Grenzkamm: Kreuzeck (Sendtn. b. Holl. 5 p. 77).
O Fasultal am Arlberg (Stolz b. Mat. 6 p. 30); Paznaun: Schafbüchl-
joch bei Galtür 2650 m; Kaunerthal: Krummgampental in Gepatsch
24—2800 m; Oetztal: oberhalb Kühetai 2200 m (Stolz b. Jack 2
p- 180), Rotmoostal bei Gurgl 22—2300 m (Breidl. 4 p. 332).
I Sellrain: Freihut 2616 m (Stolz b. Mat. 6 p. 31); Kuppe des
Glungezer 2530 m in feuchten Gruben (Kern.), Glungezer 2400 m,
Tulfein 2000 m (Stolz b. Jack 2 p. 180), Grafmarter- und Tulfeiner-
joch (Leithe 2 p. 44); Stubai: bei der Nürnberger Hütte im Langen-
tale 2400 m (Stolz b. Jack 2 p. 180; b. Mat. 6 p. 30).
M Langtauferer Ochsenalpe 2600 m (Breidl. 4 p. 332); Schneeberg in
Passeier (Stolz b. Mat. 6 p. 31); Spronseralpen bei Meran (Bamb. b.
Bertol. 3 I. p. 590; in Hb. Hsm.).
D Velbertauern 2400 m (F. Saut. 4 p. 131), Möserlingwand 24—2500 m
(Breidl. 4 p. 332), daselbst am Grünsee 2300 m (Stolz b. Jack 2
p. 180); Lienz: Neualpl an Glimmerschiefergesimsen bei 2600 m
(F. Saut, 4 p. 131).
N Monte Tonale (Rota b. De Not. 2 p. 454).
G Adamello: Monte Pisgana (Rota b. De Not. 2 p. 454).
35
48. Lepidozia Dum.
i. (136.) L. setacea (Weber) Mitten in Journ. Linn. Soc, V.
(1841) p. 103; vergl. Lindenb. in Acta soc. se. fenn. X. (1875) p. 498,
JTungermannia setacea Weber, Spieil. fl. goetting. (1778) p. 155,
Blepharostoma setacea Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 18. — Dum.
p. 95 Nr. 1.
V Ueber Moosen beim Eingang in den Winklertobel bei Dalaas,
ein tellergroßer Rasen in der schönsten Fruchlbildung: Beck &
Zahlbr. 1® Nr. 94, 1b IX. p. 141, auch an der Baumgrenze bei der
Satteinseralpe; Illfälle im Montavon (Loitl. 1 p. 248).
O Verwalltal bei St. Anton am Arlberg 1600 m; oberhalb Kühetai
2200 m, Plenderle-Seen 2300 m (Stolz b. Jack 2 p. 183).
L Sellrain: im Zirbenwald bei Lisens 1700 m, oberhalb Schönlisens;
Innsbruck: ober der Ißhütte bei Sistrans 1950 m, bei der Ochsen-
hütte 1650 m (Stolz b. Jack 2 p. 182, 183), Sistranser-Alpe (Stolz b,
Mat. 6 p. 34); Fußsteig vom „Kläusl“ zur „Gwanalpe“ im Voldertale
(Leithe 2 p. 45); Gschnitztal: var. Schultzii Sprengel, Jungermannia
Schultzii Sprengel, Pugill. I. (1813) p. 64, J. setacea 7 Schultzii Hüb.,
Hepaticol. germ. (1834) p. 52 (F. Saut. 4 ) 132); Vals: unter der
Geraer Hütte 1900 m, Padaun 1500 m (Stolz b. Mat. 6 p. 34).
E Brenner: Hühnerspiel. 2300 m (F. Saut. 4 p. 139).
Flora Y.
66
Lepidozia
P Am Pfannhorn und Gumeriaul an moorigen Waldstellen 1500 m
(Simmer).
D Lienz: auf Erde der Alpen, z. B. Fuß der Schleinitz bis 2000 m.
selten (F. Saut. 4 p. 139).
B VUeberetsch: Eislöcher (Hfl.).
NB,. Möglicherweise gehören einige der angeführten Standorte
zu, T- Arlchoclados K. Müller frib. in Hedwigia XXXVIIL (1899) p. 196
tab. x
2. (137.) L. reptans (L.) Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 19,
Jungermannia reptans L., Spec. pl. (1753) p. 1133, Herpetium reptans
Nees, Naturg. eur. Leberm. IIl. (1838) p. 31. — Dum. p. 109 Nr. 1,
Tiroler Alpen: 7 julacea (Nees), Herpetium reptans y jula-
ceum Nees, Naturg. eur. Leberm. III. (1838) p. 33 (Nees 2 III. p. 34;
Gottsche, Lindenb. & Nees 1 p. 205).
V Um Bregenz gemein, z. B. am Gebhardsberg, auch fruchtend,
rechts vom Schleifertobel (Blumr. b. Mat. 1 p. 224; 5 p. 99),
Bregenzerwald: auf morschen Strünken im Walde bei Mellau mit
Sphagnoecetis communis (Jack b. Rbh. & Gottsche 1 Nr. 591; Jack %
p- 184); allenthalben; Wälder um Amerlügen und Schwarzensee bei
Feldkirch (Loitl. 1 p. 248); Montavon: Wald bei Tschagguns (Jack %
p- 184).
L Schattwald (Brugger b. Jack 2. p. 184); Lechtal: auf. einem
morschen Baumstrunke im Walde zwischen Kaisers und Kienberg
13—1400 m (Sarnth. b. Mat. 5 p. 92).
I Nördliche Kalkalpen: Oberleutasch (Stolz b. Mat. 6 p. 34), zwischen
Wildmoos und Seefeld auf einem modernden, feuchten Strunke
1260 m (Kern. Hb.), Hinterautal (Hfl.), vermoderte Baumstrünke im
Halltal 950 m (Kern. Hb.), Haller Salzberg 1600 m, Winkelalpe im
Gnadenwald 1500 m, Gnadenwald (Stolz b. Mat. 6 p. 34), oberhalb
Tratzberg (Kern.); Sellrain’: im Gleirschtale, in Lisens am Fernerboden
auf faulen Baumwurzeln (Pkt. 3 p. 151), in der Gegend des Ferner-
bodens, „Strich“ genannt und neben dem Semmelbach (Pkt. b.
DT. 10 p. 225, 226, Hb. F.), Zirbenwald bei Lisens 17—1950 m (Stolz
b. Jack 2 p. 184), Wand am Fuße des Fernerkogel; Innsbruck:
Adelhof bei Axams (Stolz b. Mat. 6 p. 34), Hußlhof auf Fichten-
strünken (Baer b. Mat. 4 p. 8), Vill (Murr b. Mat. 3 p. 75), ober der
Taxburg gegen Heiligwasser, Heiligwasser 1100 u. 1260 m (Kern. Hb.).
ebendaselbst (Baer b. Mat. 5 p. 92), Lanserwald 1300 m (Stolz b.
Jack 2 p. 184), Patscherkofel (Pkt. b. Mat. 3 p. 75), an faulen Baum:
strünken am Wege zur Neunerspitze (Pkt. b. DT. 10 p. 225, Hb. F.):
Hall: Taschenlehen (Murr b. Mat. 1 p. 224), an alten Baumstrünken
im Walde ober Tulfes und Rinn und im Voldertale (Leithe 2 p. 45;
Schiedermayr 1 p. 195), Rinnerberg 10—1600 m, Voldertal (Stolz
b. Jack 2 p. 184), Tulfein; Stubai: Oberbergtal (Stolz b. Mat. 6
p- 34).
U Feuchte Kalkfelsen am Ufer des Achensees mit Metzgeria pubes-
cens (Kern.); gemein um Kufstein (Jur. 9 p. 12); Zillertal: Eingang
in die Stillupp 1000 m (Sarnth. b. Mat. 5 p. 92).
K Kitzbühel: « geophila und ß xylophila; letztere Form
häufiger in allen Wäldern bis zur Baumgrenze (Ung. 8 p. 259).
M Spronsertal bei Meran (Stolz b. Mat. 6 p. 34).
D Lienz: auf faulem Holze der Wälder, z. B. Schloßberg mit der
Lepidozia — Blepharostoma
a EL
67
forma tenera (Nees), Herpetium reptans © tenerum Nees, Naturg.
eur. Leberm. I1II. (1838) p. 33 (F. Saut. 4 p. 179, Hb. F.), auf Erd-
brüchen am Rauchkofel und Spitzkofel 15—1800 m (Simmer).
B Ritten: Bacherlewald, Wolfsgruben: (Hsm. Hb.); Ratzes, gegen
Hauenstein (Kneucker, teste Geheeb); Ueberetsch: Eislöcher (Hfl.).
F Primör: Val Cigolera (Degen b. Mat. 4 p. 8).
T Am Wege von Falesina zur Alpe Montagna Grande di Pergine
(Vent. 22 p. 4).
8. Fam. Ptilidioideae:
49. Blepharostoma Dum.
1. (138.) B. triehophyllum (L.) Dum., Rec. d’observ. (1835)
p. 18 als B. „trichophylla“, Jungermannia trichophylla L., Spee. pl.
(1753) p. 1135. — Dum. p. 95 Nr. 2.
V Bregenz: Berg Isel, Talbachweg nach Fluh (Blumr. b. Mat. 1
p. 223; 3 p. 74; 4 p. 8); Kleines Walsertal: Lärchwand im Schwarz-
wassertal (Holl. 5 p. 78); Feldkirch: Aelple 700 m (Mat. 1 p. 223),
verbreitet in den umliegenden Wäldern [bei Feldkirch?] (Loitl. 1
p. 247); Lünersee auf morschem Holze (Blumr. b. Mat. 5 p. 91);
Montavon: Tschagguns, Vermonttal (Jack 2 p. 183).
L Hinterstein bei Schattwald (Brugger b. Jack 2 p. 183).
O St. Anton am Arlberg (Arn. b. Holl. 5 p. 78); Fimbertal in Paznaun
(Stolz b. Mat. 6 p. 31); Perfuchs bei Landeck (Baer b. Mat. 3 p. 74);
Plenderle-Seen bei Kühetai, Niedertai (Stolz b. Mat. 6 p. 31).
I Nördliche Kalkalpen: Gaistal in Leutasch, Grabenkar und Schlauch-
kar bei der Hochalpe, Johannestal in der Riß (Stolz b. Mat. 6
p- 32), Hinterautal (Hfl.), Frauhitt (Hfl. b. Pkt. 3 p. 152 als Junger-
mannia setacea: Hfl. 51), Sattelspitze (Hfl.), Rinnerspitze 2300 m (Baer
b. Mat. 3 p. 81), Kuppe des Hafelekar in Schneegruben mit Salix
herbacea und Dissodon Frölichianus 2300 m, daselbst an der Quelle
mit Hypnen 2340 m (Kern. Hb.), am Wege zum Höttinger Bild (Stolz
b. Jack 2 p. 183), Arzler Alpl auf modernden, alten Baumstrünken
1100 m, daselbst auf lehmiger Erde am Waldwege (Kern, Hb-.),
zwischen Hafelekar und Mannlspitze, Arzlerscharte, Halltal, Winkelalpe
im Gnadenwald (Stolz b. Mat. 6 p. 32), an einem morschen Baumstrunke
unter Georgenberg bei Schwaz mit: Cephalozia curvifolia (Handel,
teste Mat.) ; Sellrain: Gleirschtal bei St. Sigmund (Pkt. b. DT. 10 p. 226,
Hb. F. als J. setacea), auf Moder ober Gries (Kern.), Lisens, gegen
den Fernerboden (Pkt. 3 p. 152 als J. setacea ß_ sertularioides
Hüb. und 7 Schultzii Hüb.; siehe DT. 10 p. 226), Fernerboden in
Lisens neben dem Semmelbache auch als ß sertularioides Hüb.
(Pkt. b. DT. 10 p. 226, Hb. F.), in den Schluchten am Fernerboden
auf morschen Baumwurzeln (Pkt. 3 p. 154; b. DT. 10 p. 227, Hb. F.),
Schönlisens mit Scapania curta bis 2400 m (Pkt. Hb. F.; Stolz b.
Mat. 6 p. 31), unter dem Karrljoch am Wege (Pkt. Hb. F. in einem
als J. Conradii bezeichneten Gemische), Schönlisens (Stolz b. Mat. 6
p. 31); Innsbruck: Götzner Klamm 1100 m (Kern. Hb.), Osterberg
(Stolz b. Mat. 6 p. 31), Hußlhof (Baer b. Mat. 4 p. 8), Muttereralpe
1700: m (Stolz b. Jack 2 p. 183). häufig im Schiefergebirge zwischen
der Sill und dem Voldertal bei 700—2400 m auf lehmigem Boden,
morschen Baumstrünken (Pkt. 3 p. 154; b. Mat. 3 p. 74; Kern. Hb.;
Schiedermayr 1 p. 195; Stolz b. Jack 2 p. 183; b. Mat. 6 p. 31); Stubai:
SETS P
68
Blepharostoma — Chaudonanthus
Schönberg (Pkt. als J. complanata b. Mat. 3 p. 74), in dunkeln
Klüften zwischen Felsblöcken gegenüber Oberiß 1900 m (Kern. Hb.),
Alpein (Stolz b. Mat. 6 p. 31), Langental 1800 m (Stolz b. Jack 2
p- 183); Waldrast: am Aufstiege vom Kalkofen zu den Serleswänden
auf feuchter Erde unter Krummholz, auf lockerer Erde der Kalk-
höhlen ober der Matreier Grube (Arn. 4 XI. p. 500, XIV. p. 477);
Steinach: auf faulen Baumstöcken der Wälder, Kessel- und Riepen-
spitze bis 2000 m (F. Saut. 4 p. 132), Aufstieg zum Padaster bei
Trins 1800 m an feuchten Kalkfelsen (Kern. Hb.), Pinnisjoch, Alfach-
alpe (Baer b. Mat. 4 p. 8), Felsklüfte ober Lapones 1700 m; Tarn-
talerköpfe bis 2300 m (Stolz b. Mat. 6 p. 31), Rosenjoch 2400 m;
Lorleswald 14—1500 m und Ottenspitze bei St. Jodok 2160 m (Stolz
b. Jack 2 p. 183); Griesberg am Brenner (Stolz b. Mat. 6 p. 31).
U Achental: Kotalmjochwasserfall 1260 m (Kern.); Kufstein: häufig
am Thierberg (Jur. 9 p. 19).
K Kitzbühel: an faulem Holze und auf Lehmboden, im Zettelwald
(Ung. 8 p. 257).
M Spronsertal bei Meran (Stolz b. Mat. 6 p. 31).
E Brenner, in Wäldern (F. Saut. 4 p. 132).
P Am Dürrenstein auf faulenden Stöcken (Simmer).
D Boden zwischen Inner- und Außervillgraten (Gand. Hb. bot. Mus.
Wien); Matreier Tauernhaus (Stolz b. Mat. 6 p. 31), Steineralpe
2200 m, Zunig 2000 m, Musing bei Windischmatrei (Stolz b. Jack 2
p- 183); Moos in Sexten (Simmer); Lienz: Schloßberg, an Hohlwegen,
auf faulem Holze und Waldboden, Kerschbaumer Alpe bis 2000 m
(F. Saut. 4 p. 132, Hb. F.), Tristach auf faulem Holze (Simmer).
N In Wäldern von Pejo und Rabbi (Vent. 22 p. 5), Rabbi 1200 m
(Stolz b.. Jack 2 p. 183).
B Ritten (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 547), im Ladensumpfe auf der
Rittneralpe mit Jungermannia exsecta (Hsm. Hb.), Klobenstein auf
Bäumen und Erde (Krav. 1 p. 19), Bacherlewald, Wolfsgruben
(Hsm. Hb.); von Ratzes bis auf das Schlernplateau (Milde 29 p. 12, 18);
Bozen: Kampenn (Hsm. Hb.); Ueberetsch: Eislöcher (Hfl. b. Pkt. 3
p- 154, aber nicht Hfl. 51).
F Fassa: Val Contrin bis-2600 m (Vent. 22 p. 5); Primör: Val Cigolera
(Degen b. Mat. 4 p. 8).
G Val Vestino (Porta b. Mat. 1 p. 223; 3 p. 74).
T An der Paganella; in Wäldern bei Levico (Vent. 22 p. 5).
50. Chaudonanthus Lindb.
1. (139.) Ch. setiformis (Ehrh.) Lindb. in Musci scand. (1879)
p. 5, Jungermannia setiformis Ehrh., Beitr. IL. (1785) p. 40, Anthelia
setiformis Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 18. — Dum. p. 97 Nr. 1.
I Sellrain: Lisens, zwischen Gerölle am Eingange ins Längental
(Pkt. 3 p. 152; es liegt jedoch kein Exemplar vor); Gschnitztal:
Trins, ober dem Pinniserjoch gegen den Habicht 2690—2780 m,
kriechend zwischen Dicranum und rasenbildend (Kern. Hb.).
E Brenner: Valsun gegen die Kreuzspitze (Kern. Hb.).
K Kleiner Rettenstein, Geisstein (Saut. 14 p. 264); mit Herberta
straminea in dichten Rasen an den westlichen Gehängen des Kleinen
Rettenstein 2050 m (Saut. 17 p. 42; 22 p. 475 Nr. 36, p. 476 Nr. 1:
26 p. 438).
Anthelia
51. Anthelia Lindb,
1. (140.) A. julacea (L.) Dum,, Rec. d’observ. (1835) p. 18,
Jungermannia julacea L., Spee. pl. (1735) p. 1135. — Dum. p. 98
Nr. 3.
Tirol (Hüb. 2 [1834] p- 57).
V Am Rande des Gletscherbaches bei der Klubhütte am Silvretta-
gletscher 2440 m (Jack b. Rbh. & Gottsche 1 Nr. 467), Umgebung
der Bielerhöhe (Loitl. 1 p. 247).
I In Schneegruben aller Kalk- und Schieferalpen über dem Baum-
wuchs (Leithe 2 p. 45); Schneegruben am Hafelekar 2300 m mit
Salix herbacea, Soldanella, Polytrichum (Kern. Hb.), hinter der
Arzler Scharte (Pkt. Hb. F. als ß gracilis); Sellrain: Alpe Stockach
2000 m (Stolz b. Jack 2 p. 183 und in litt.), zwischen dem vor-
geschobenen Gerölle am Längentaler Ferner in einer Höhe von
2476 m (Pkt. 3 p. 178, Hb. F.), auf dem Karrljoch (Pkt. 3 p. 148 u.
b. DT. 10 p. 224 als ß gracilis, Hb. F.); Glungezer auf der Erde an
schattigen Stellen (Pkt. Hb. F. als Jungermannia julacea; b. DT. 10
p. 224 als b gracilis), feuchte Gruben an der Kuppe des Glungezer
9530 m (Kern. Hb.), auf nassen, schlüpfrigen Stellen am Kreuzjoch
(Pkt. 3 p. 148, Hb. F.; b. DT. 10 p. 224 irrig als b gracilis und mit
dem Datum 5. April statt 5. September); Stubai: auf Erdboden und
Felsen im Langentale bei 20—3000 m (Stolz b. Jack 2 p. 183; Handel,
teste Mat.).
U Hochiß am Sonnwendjoch (Pichler Hb. F.); „im Zillerthalischen
Gebirge“ (Floerke 3 p. 151).
M Schnals, am Ufer des Tissenbaches (Stotter & Hfl. 1 p. 123 als
var. clavuligera; b. Pkt. 3 p. 148, Hb. F.); Sulden (Quelle).
P Stallersee in Antholz (Hsm. Hb.).
D ern Grünsee an der Möserlingwand 2300 m (Stolz b. Jack 2
p. 183).
G Adamello: Monte Pisgana (Rota b. De Not. 2 p. 466).
Var. graeilis (Hook.) Bernet, Catal. Hepat. Sud-Ouest Suisse
(1888) p. 86, Jungermannia julacea ß gracilis Hook., Brit. Jungerm.
(1816) tab. 2 fig. 3 et 15.
P Gsieseriöchl auf Erde 2300 m (F. Saut. 4 p. 132).
2. (144.) A. nivalis (Sw.) Lindb. in Museci scand. (1879) p. 5,
Jungermannia nivalis Sw. in Web, et Mohr, Ind. muse. (1803) p. 5;
vergl. Wahlenb., Fl. Carpat. (1814) p. 363, J. julacea 7 clavuligera
Nees in Sylloge pl. nov. I. (1824) p. 131, Anthelia julacea 7 clavuli-
gera Bernet, Catal. Hepat. Sud-Ouest Suisse (1888) p. 86, J. julacea
{ clavuligera et y * glaucescens Nees, Naturg. eur. Leberm. II. (1836)
p. 307, J. Juratzkana Limpr. in Cohn, Krypt.-Fl. Schles. I. (1876)
p. 289, Anthelia Juratzkana Trevisan in Mem. Istit. Lomb. sc. e lett.
XIM. (1877) p. 416.
V Montavon: am Klostertaler Gletscher 2400 m (Jack 2 p. 183).
0 Kaunertal: Krummgampental in Gepatsch 26—3200 m; Oetztal:
Längental bei Kühetai (Stolz b. Jack 2 p. 183). an den Rändern des
Niederjochferners (Stotter & Hfl. 1 p. 121; b. DT. 10 p. 224, Hb. F.).
I Sellrain: Karrljoch, steril (Pkt. b. Mat. 2 p. 188); Waldrast: auf
feuchter Erde, Kalkglimmerschiefer oberhalb Trinser Markung mit
4
h
Anthelia — Herberta
Zwergweiden und Erdflechten 2530 m (Arn. 4 XIV. P- 475; b. Rbh
& Gottsche 1 Nr. 606; b. Jack 2 p. 183).
E Pfunderertal, mehrfach (Simmer).
P Meist in reinen Beständen in solchen Mulden der Hochalpen, welche
bis Ende Mai von Schneewasser frei sind: Hegedexspitze, Campill,
Kronplatz, Rautal, Welsberg 14—2000 (Simmer).
D Matreier Tauern (Funck 1 Nr. 618 [1824]; b. DT. 10 p. 224, Hb. F.)
Kalsertörl (Funck b. Nees 1 p. 131; 2 IL p. 307), im Iseltale mehr-
fach bis 1000 m herab (Simmer); Lienz: Schleinitz 3000 m (F. Saut.
Hb. F.), Neualpl auf Glimmerschiefer 2600 m (F. Saut. 4 p. 1392),
Kerschbaumeralpe (Simmer).
N Rabbital: bei der Alpe Sorasass oberhalb San Bernardo, mit
anderen Lebermoosen (Vent. 22 p. 5).
52. Herberta S. F. Gray.
Schisma Dum., Sendtnera Nees,)
1. (142.) H. straminea (Dum.) Trevisan in Mem. Istit. Lomb,
sc. e lett. XII. (1877) p. 397 (als „Herbertia“ straminea), Schisma
stramineum Dum., Sylloge Jungerm. (1831) p. 77, Sch. Sendneri Nees,
Naturg. eur. Leberm. III. (1838) p. 575, Jungermannia Sauteriana
Hüb. et Genth, Deutschl. Leberm. Nr. 108 (1839), Sendtera Sauteriana
Nees b. Gottsche, Lindenb. et Nees, Syn. Hepat. (1844) pP. 240. —
Dum. p. 124 Nr. 2.
O Kühetai: am Grunde der größeren Blöcke im Gneißgerölle am
Wege zu den Finstertaler Seen 1950 m (Arn. 4 XIV. p. 449; b. Mat. 1
p. 224; Lojka b. Kern. 78* Nr. 1535, 78° IV. p. 97).
[ Flaurlinger-See 2450 m (Stolz b. Mat. 6 p. 35); Roßkogel: Inzinger-
berg auf Glimmerschiefer bei 2270 m in dichten Rasen mit Junger-
mannia minuta, Dieranum interruptum, Cladonia amaurocraea (Sendtn.
b. Nees 2 III. p. 575 [1838]; Sendtn. b. Gottsche, Lindenb. & Nees 1
p- 240), Roßkogel 1900 m (Hfl. b. Pkt. 3 p..151); „Wägen voll könnte
ıch holen, hatte mir einst Sendtner gesagt und so stieg ich denn
eines Tages, 1.. September 1851, als glücklicher Besitzer von
500 Exemplaren den Roßkogel herab. In dankbarer Erinnerung an
5endtner nahm ich.das stattliche Lebermoos bei einem zweiten
Besuche des Berges, 40. August 1867, abermals mit (Arn. 4 II
p- 950; b. Rbh. & Gottsche 17Nr. 33 b: Roßkogel in einer Höhe
von ca. 5000‘ stets steril — und Nr. 422*)); der Sendtner’sche
Original-Standort wird von Arn. 4 XVII. p. 557 sodann noch genauer
mitgeteilt; Roßkogel 1900 m (Hfl. b. Pkt. 3 p. 151). daselbst 2200—
2530 m mit Mastigobryum deflexum (Kern. Hb.), Inzingeralpe unfern
des Sees (Leithe 2 p. 92), in prachtvollen Rasen gemein: unter
Schiefergestein südwestlich von der Krimpenbachalpe 20—2100 m
(Handel b. Mat. 4 p. 9); Sellrain: im Längentale am Fernerkogel
zwischen Gneißblöcken, neben dem Semmelbach auf ödem Grund
2273 m (Pkt. 3 p. 151; b. DT. 10 p. 226, Hb. F.); zwischen Gerölle
am Wege zum Glungezer (Pkt. 3 p. 151; 7 p. 143; b. DT. 10 p- 226,
Hb. F.), zwischen Gerölle in Löchern im Anstieg zum Kreuzjoch
(Pkt. 3 p. 151; b. DT. 10 p. 226, Hb. F.), auf dem Rosenjoch im
Voldertale in Felsklüften 2650 m (Stolz b. Jack 2 p. 185).
*) >Am Stoßkogel bei Lösbrudlie [Innsbruck] auf Erde zwischen Glimmer«
schiefergerölle.
Herberta — Ptilidium
74
K Auf schattigen Schieferfelsen an den Gehängen des Kleinen
Rettenstein bei Jochberg 1950—2270 m mit Jungermannia setiformis
in dichten Rasen (Saut. 17 p. 42; 22 p. 476 Nr. 1; b. Rbh, & Gottsche 1
Nr. 33a, Hb. F.), daselbst und auch üppig am Roßgrubkogel 2100 m
(Breidl. 4 p. 343); vom Kleinen Rettenstein sind wohl auch die aus
Pinzgau“ bei Hüb. & Genth 1 Nr. 108 enthaltenen Exemplare.
53. Ptilidium Nees.
(Blepharozia Dum.)
1. (143.) P. eiliare (L.) Hampe, Prodr. fl. herc. (1836) p. 76,
Jungermannia ciliaris L., Spec. pl. (1753) p. 1134 p. p- Blepharozia
eiliaris Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 16 p. pP. ciliare a speciosum
et @ 2 ericetorum. Nees, Naturg. eur. Leberm. III. (1838) p- 117—119
sed exel. synon nonmnull., P. pulchrum Corda b. Sturm, Deutschl.
Fl. II. Abt. 26. Heft (1830?) p. 162 tab. 43. — Dum. p. 53 Nr. 1.
V Klostertal: zwischen Sphagnum bei Braz (Loitl. 1 p. 248); Mon-
tavon: Silbertal auf morschem Holze (Jack 2 p. 185).
O Stanzertal: zwischen Pettneu und St. Jakob auf Buntsandstein-
boden im Schatten des Nadelholzes (Arn. 4 XXV. p- 367); Schartl-
kopf bei Nauders 2800 m (Breidl, 4 p. 345); Oetztal: Kühetai: auf
überrieselten Gneißfelsen 2000 m (Stolz b. Jack 2 p. 185), Niedertai,
Sulztal bei Gries, Zwieselbach 14—2000 m (Stolz b. Mat. 6 p. 36).
I Nördliche Kalkalpen: Schlauchkar bei der Hochalpe 1800 m (Stolz
b. Mat. 6 p. 36), Hippental (Leithe 2 p. 91), Ißtal am Haller Salzberg
1600 m; Sellrain: zwischen Gries und Haggen 1500 m (Stolz b.
Jack 2 p. 185), Alpe Stockach, Lisens (Stolz b. Mat. 6 p. 36), Längen-
tal zwischen Schiefer- und Gneißblöcken am Fernerkogel 2273 m
(Pkt. 3 p. 144, Hb. F. als Jungermannia ciliaris var. pulcherrima ;
b. DT. 10 p. 223 irrig als J. ciliaris c. pulchra); Innsbruck: Kreith,
an Lärchen (Stolz b. Jack 2 p. 185), Iglerwald, Hohenburg, Taxburg
auf Gestein (Pkt. Hb. F. als J. eciliaris @ var. ericetorum Nees und
ß pulchra Nees; b. DT. 10 p. 292, wornach auch J. ciliaris var.
bradypus von alten Birkenstrünken im Iglerwald hiehergehört),
gegen Sistrans auf Schiefer (Pkt. 7 p. 141), oberhalb Sistrans 1200 m,
Rinnerberg 1400 m, reich an Perianthien (Stolz b. Jack 2 p. 185);
Tulfeinerjöchl auf bloßer Erde, im Voldertale und an anderen ‚Orten
auf alten Baumstämmen (Leithe 2 p. 91); Stubai: Franz Senn-Hütte
(Stolz b. Mat. 6 p. 36), Unterbergtal 1200 m (Stolz b. Jack 2 p. 185),
an moosigen Felsen im Fichtenwalde bei Ranalt gegen das Langen-
tal (Hfl.); Schieferblöcke zwischen Matrei und Waldrast mit Andreaea
u. Weisia crispula 1420 m (Kern. Hb.); Gschnitztal: auf Erdboden in
Lärchenwäldern und Wachholderbeständen bei Trins, Schiefer
1200 m (Kern. 78% Nr. 334, 78° I. p. 121); Steinach und Brenner an
Fichten (F. Saut. 4 p. 130).
U Auf dem Hinterkaiser mit Mastigobryum deflexum (Jur. 9 p. 12).
K An morschen Zäunen und alten Baumstämmen: b minor; am
Staffkogel über 1950 m (Ung. 8 p. 257, 258).
P Gneißblöcke am Bade Antholz (Hsm. Hb.); bei Oberplanken und
Welsberg auf faulen Fichtenstöcken (Simmer); Prags an Bäumen
(Wulfen b. Hfl. 51 u. b. Mat. 3 p. 75).
D Innervillgraten: in Wäldern am Stamme von Pinus picea (Gand.
Hb. bot. Mus. Wier); Tauern: Wald unter der Zunigalpe bei
Windischmatrei 1700 m (Stolz b. Jack 2 p. 185); Lienz: mit Dicranum
72
Ptilidium — Trichocolea
montanum (Gand. 1. c.), Schloßberg an Fichtenrinden (F. Saut. 4
P- 130), Debanttal an faulen Fichtenstöcken (Simmer).
N Pejo: an den Felsen am Wege vom Sauerbrunnen zu den Quellen
von Celentino; Rabbital: in Wäldern bei der Malga delle Fratte an
Felsen (Vent. 22 p. 4).
B Ritten: Klobenstein (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 597), auf dürrem
Grunde bei Klobenstein (Krav. 1 p. 19), an Buchen gegen den Fenn
(Hsm., Hb.).
G Adamello: Monte Pisgana (Rota b. De Not. 2 p. 468).
2. (144.) P. pulcherrimum (Weber) Hampe, Prodr. fl. here.
(1836) p. 76, Jungermannia pulcherrima Weber, Spicil. fl. goetting.
(1778) p. 150, Hoffm., Deutschl. Fl. II. (1795) p. 83 non L. fil., Meth.
musc. (1781) p. 35, Blepharozia ciliaris var. pulcherrima Loitl. in
Verh. zool. bot. Ges. Wien XCIV. (1894) p. 248, J. Hoffmanni Wallr.,
Comp. fl. germ. I. (1831) p. 51 non Hüb.. Hepaticol. germ. (1834) p. 270
(nach Schiffn. in litt.), P. eiliare 8 Wallrothianum Nees, Naturg. eur.
Leberm, III. (1838) p. 120 (nach Breidl. in Mittheil. naturwiss. Ver.
Steierm. XXX. (1893) p. 344). — Dum. p. 54 Nr. 2.
Tirol (Funck b. Nees 2 III. p. 123: ß Wallrothianum).
V Tschuggenalpe, zum Formarin-See, unter Krummholz im Gamperdon.
Fratte im Montavon, Nenzigast (Loitl. 1 p. 248).
O Imst: im Anstiege der Höhen bei Altstarkenberg an Föhren-
wurzeln (Pkt. 3 p. 144 als Jungermannia ciliaris 8 bradypus, Hb. F.
als J. ciliaris var. Leersii (ß bradypus); b. DT. 10 p. 222 als P. eiliare).
I Nördliche Kalkalpen : Oberleutasch im Walde an Buchen: f. tenuior
Stolz; Grabenkar bei der Hochalpe, 1900 m auf Rinde, Johannestal
in der Riß (Stolz b, Mat. 6 p. 35); Sellrain: an Bäumen im Gleirsch-
tale 1562 m (Pkt. Hb. F. als Jungermannia ciliata ß bradypus);
Innsbruck : Igls bei der Taxburg an Fichten (Pkt. b. Mat. 3 p. 75),
Heiligwasser (Stolz b. Mat. 6 p. 35); Gschnitztal: Schieferblöcke am
Wege von Trins nach Lascheita (Kern. Hb. als 8 Wallrothianum).
Alfachalpe 2000 m (Baer b. Mat. 4 p. 9).
U Achental: in festen, compacten Polstern auf modernden Baum-
stämmen hinter dem Einfang gegen den Kotalmjochwasserfall 950 m
(Kern. Hb.). —
M. Spronsertal bei Meran (Stolz b. Mat. 6 p. 35).
P Kahlgeisel bei Mühlbach auf faulenden Föhrenstrünken (Simmer);
Prags mit P. ciliare (Wulfen b. Hfl. 51; b. Mat. 3 p. 75).
D Bei Kartitsch und St. Oswald an faulenden Föhrenstrünken
(Simmer); Lienz: Nadelwälder in Kreit (F. Saut. 4 p. 130 als
Blepharozia Hoffmannii = P. ciliare ß ericetorum Nees).
B Bozen: auf Baumstrünken (Hsm. b. Mat. 4 p. 9); Ueberetsch:
Eislöcher (Hfl. b. Pkt. 3 p. 144 als Jungermannia ciliaris var. pul
cherrima).
a
a
54. Trichocolea Dum. em. Nees.
1. (145.) T. tomentella (Ehrh.) Dum., Comm. bot. (1822) p. 113
(false „Tricholea“), Jungermannia tomentella Ehrh., Beitr, II. (1788)
P- 150, Trichocolea tomentella Nees, Naturg. eur. Leberm. III. (1838
pP- 105. — Dum. p. 111 Nr. 1.
V Bregenz: bei Hohenweiler (Loitl. 1 p. 248), Fussacher Ried (Kern.
als Plagiochila tomentella), Berg Isel, Schleifertobel (Blumr. b. Mat. 1
Trichocolea — Diplophyllum
15
p. 224; 5 p. 92), Bregenzerwald: an Kalkfelsen bei Bezau (Jack 2
p: 185); Feldkirch: Göfiser Wald, am oberen Ufer des Schwarzen-
see (Loitl. 1 p. 248); Montavon: Waldschlucht bei Tschagguns (Jack 2
p- 185).
O Silz (Stolz b. Jack 2 p. 185).
I Innsbruck: nasse Wiese unter dem Edgarsteige bei Mentelberg
(Baer b. Mat. 5 p. 92), im Walde bei der Höhlbrücke 8 subsimplex
Nees, Jungermannia tomentella = subsimplex Nees, Enum. pl. erypt.
Javae I. (1830) p. 34, T. tomentella e subsimplex Nees, Naturg. eur.
Leberm. III. (1838) p. 106 (Pkt. 3 p. 153), wogegen das Vorkommen
der nach der nämlichen Stelle dort beobachteten „7 pluma Nees“
(J. Pluma Nees, Blume et Reinw. in Nova Acta Acad. nat. cur. XIL 1.
(1825) p. 209, T. tomentella 8 Pluma Nees, Naturg. eur. Leberm. II. (1838)
p- 106) als ausgeschlossen betrachtet werden kann, da. dieser Name
nach Schiffner einer ausgeprägten Art der Tropen und der südlichen
Hemisphaere angehört; an feuchten Stellen hinter der Gallwiese mit
8 subsimplex (Pkt. b. DT. 10 p. 227, Hb. F.), am Rande eines Wald-
bächleins „in der Oed“ nächst der Gallwiese (Leithe 2 p. 92), in den
Sillschluchten am Bache bei der Gluirsch (Pkt. 3 p. 153; b. DT. 10
p- 227, Hb. F.), im Iglerwalde am Rande seichter Quellen (Pkt. 3
p- 153), Amraser Schloßpark (Murr b. Mat. 1 p. 224); Thaurer Schloß
und Volderwald (Stolz b. Jack 2 p. 185); Gebiet von Steinach:
in Wäldern (F. Saut. 4 p. 179).
U Im Moosentale bei Rattenberg (Längst b. Hfl. 51); in Wäldern um
Kufstein nicht selten (Jur. 9 p. 12).
K Kitzbühel: in feuchten Wäldern des Schattberges (Ung. 8 p. 258).
P Im Windtale in Prettau bei 1600 m auf Erdboden (Simmer).
D Lienz: an Rinden, morschem Holze; var. nodulosa Nees, Naturg.
eur. Leberm. III. (1838) p. 107, Klammbrückele auf faulem Holze
(F. Saut. 4 p. 179).
R In der Umgebung von Rovereto (Poll. b. Bertol. 3 I. p. 598).
9. Fam. Scapanioideae.
55. Diplophyllum Dum., non Lehmann.
(Diplophylleia Reichenbach.)
1. (146.) D. albicans (L.) Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 16,
Jungermannia albicans L., Spec. pl. (1753) p-. 1133, Diplophylleia
albicans Trevisan in Mem. Istit. Lomb. sc. et lett. XII. (1877) p. 420
— Dum, p. 48 Nr. 1.
V Bregenz: in einem Hohlwege bei Haggen (Blumr. b. Mat. N 91);
an Silikatfelsen: Winklertobel bei Dalaas (Beck & Zahlbr. 1* Nr. 93,
1b IX. p. 141), Nenzigast; Montavon (Loitl. 1 p. 242), Silbertal, an
nassen Felsen bei der Hütte im oberen Vermonttale (Jack 2 p. 178).
O Arlberg: ober den Albon-Seen in allen vier Stollen als dünne
flache Ueberzüge die Wände in den verschiedensten sterilen Formen
überkleidend (Jack 1 p. 225), Rendeltal oberhalb St. Anton auf
Gerölle von feuchtkalten Glimmerschieferfelsen bei 2150 m an
bewaldeter Stelle in verschiedenen Formen, dabei auch ein Räschen,
dessen Stämmehen sich durch eine büschelige Endverzweigung aus-
zeichnen, auch in einem Fichtenwalde in Gesellschaft mit Linnaea
12
Diplophyllum
borealis in dunkelbrauner Farbe und mit Jungermannia porphyroleuca
Nees gemengt (Arn. b. Jack 1 p. 255, 256); Gepatsch im Kaunertal;
Oetztal: oberhalb Kühetai 2200 m (Stolz b. Jack 2 p. 178), Sulztal,
zwischen Gries und der Sulztaler Alpe (Stolz b. Mat. 6 p. 23).
I Nordseite des Roßkogel 22—2530 m (Pkt. 3 p. 42); Sellrain:
Kraspestal 2300 m, Oberachsel 2350 m, Zirbenwald bei Lisens
17—1950 m (Stolz b. Jack 2 p. 178), Schönlisens, noch bei 2814 m
(Stolz b. Mat. 6 p. 23), unter dem Karrljoch 2840 m, zwischen Felsen-
ritzen (Pkt. 3 p. 142; b. DT. 10 p. 221 als var. rupestris Hüb,,
Hepaticol. germ. (1834) p. 256 sub Jungermannia, Hb. F.), Schwarz-
horn im Votschertale 2814 m; Innsbruck: Kemater Wasserfall 650 m,
Axamergraben (Stolz b. Jack 2 p. 178), Schieferfelsen in der Götzner-
klamm 1260 m: var. procumbens Nees, Naturg. eur. Leberm. I.
(1833) p.. 228 als Jungermannia, in den Sillschluchten auf kiesig-
tonigem Boden (Pkt. 3 p. 142), Paschberg (Stolz b. Jack 2 p. 178),
Lanserkopf (Stolz b. Mat. 6 p. 23), Heiligwasser auf feuchten
Felsen (Pkt. b.. DT. 10 p. 221 als var. rupestris Hüb., Hb. F.),
auf Schiefer am Anstiege zum Patscherkofel (Pkt. Hb. F.), Oetz-
schrofen bei Sistrans in einer kleinen Form (Stolz b. Mat. 6 p. 23),
Patscherkofel, Lanserwald 1600 m (Stolz b. Jack 2 p. 178), auf
feuchten Felsen am Wege zur. Neunerspitze als var. rupestris (Pkt.
Hb. F.), auf einem nassen Felsen im Rinner Bergwalde und an
anderen Orten (Leithe 2 p. 44), zwischen Windeck und Judenstein
(Hfl.); am Wege nach Voldertal (Pkt. 3 p. 142), an Schieferfelsen am
Bache im Voldertal 560—1100 m (Wagner b. Kern. 78% Nr. 1136,
78b III. p. 158), Voldertal (Stolz b. Mat. 6 p. 23); Stubai: Oberbergtal
1600 m (Stolz b. Jack 2 p. 178); Gebiet von Steinach, an Gneißblöcken
(F. Saut. 4 p. 128).
U Zillertal: in der Zemm und Floite unter anderen Moosen gemischt
(Jur. 9 p. 13), Eingang der Stillupp (Sarnth. b. Mat. 5 p. 91).
K Kitzbühel: in feuchten Schluchten des Sonnbergs: var. laete-
virens Hüb. [wo?] (Ung. 8 p. 258), Kitzbühel (Niessl b. Mat. 3
p- 74).
M Meran, häufig (Milde 13 p. 454), Spronsertal, Fineleloch (Stolz b
Mat. 6 p. 23).
P Ehrenburg, Bruneck; an-faulenden Stöcken (Simmer).
D Inner- und Außervillgraten an feuchten Felsen (Gand. Hb, bot.
Mus. Wien); Matreier Tauerntal: am Wasserfalle des Landeggbaches
bei der Säge 1300 m (Stolz b. Jack 2 p. 178); Vierschach (Simmer);
Lienz (Gand. Hb. bot. Mus. Wien): verbreitet von der Talsohle bis
3000 m: Schleinitz: « vittata 1 major Nees, Naturg. eur. Leberm. I.
(1833) p. 228 als Jungermannia auf Gneiß in der Pfister und Pölland;
var. fissidentoidea (Hüb.), J. fissidentoidea Hüb., Hepaticol.
germ. (1834) p. 258, Lienz, auf Erde, in Höhlen der Voralpen bis
2000 m (F. Saut. 4 p. 129).
N Rabbi: überall an Waldwegen, Alpe Sorasass bei San Bernardo
(Vent. 22 p. 5).
B Ritten: im Walde bei Wolfsgruben (Hsm. b. DT. 10 p. 221 als
var. rupestris Hüb., Hb. F.).
F Fleims: Cavelonte, an Felsen in Wäldern (Vent. 22 p. 5).
T Montagna Grande di Pergine (Vent. 22 p. 5).
2, (147.) D. taxifolium (Wahlenb.) Dum., Rec. d’observ. (1835)
p. 16, Jungermannia taxifolia Wahlenb., FI. lapp. (1812) _p. 389 tab. 25
Diplophylllum
73
fig. a—c, J. albicans ß taxifolia Nees, Naturg. eur. Leberm, I. (1833)
p- 228. Diplophylleia taxifolia Trevisan in Mem, Istit. Lomb. se. e
lett. XIII. (1877) p: 420, D. albicans var. taxifolia Loitl. in Verb, zool.
bot. Ges. Wien XLIV. (1894) p. 242. — Dum, p. 49 Nr. 2.
U Albonaalpe bei Langen; Ilfälle im Vermont (Loitl. 1 p. 242).
O Am Gipfel des Birkkogel bei Kühetai 2483 m [2831 m] (Stolz b,
Jack 2 p. 178).
I Nordseite des Roßkogel 22—2530 m (Kern. Hb.); Innsbruck: häufig
am Paschberg auf Tonschiefer (Pkt. 3 p. 153), Iglerwald auf der
Erde und auf Felsen (Pkt, b. DT. 10 p. 227), Patscherkofel 1900 m
auf feuchter Erde in Felsritzen mit Jungermannien, Bartramia
ithyphylla, Solorina crocea ete., Nordseite gegen die Neunerspitze
2050—2200 m (Kern. Hb.), zwischen schattig-feuchten Felsklüften
gegen die Neunerspitze (Pkt. b. DT. 10 p. 221, Hb. F.), Igleralpe mit
Cephalozia bicuspidata (Stolz b. Mat. 6 p. 29), Patscherkofel, 1ßhütte
(Stolz b. Mat. 6: p. 23), Sonnenspitze am Glungezer 2654 m, Rosenjoch
20—2800 m (Stolz b. Jack 2 p. 178); Stubai: Felsklüfte in. Oberiß
2050 m (Kern. Hb.), Alpein 2200 m (Stolz b. Mat. 6 p. 23); Gschnitz-
tal: Alfachalpe 2000 m (Baer b. Mat. 4 p. 7).
M Meran: Spronsertal (Stolz b. Mat. 6 p. 23).
D Innervillgraten: erdige, schattige Waldabhänge hinter dem Klamper-
platz (Gand. b. Mat. 1 p. 222); Tauern: Möserlingwand (Stolz b.
Mat. 6 p. 23), im Walde unter der Zunigalpe bei Windischmatrei
16—2000 m (Stolz b. Jack 2 p. 178); Lienz: Schloßberg auf Wald-
boden, an der Rotsteinwand bis 2200 m (F. Saut. 4 p. 129).
N Rabbital: bei der Alpe Termenesca und bei der Malga delle Fratte
(Vent. 22 p. 5).
B VUeberetsch: Eislöcher (Hfl. b. Pkt. 3 v. 153).
F Primör: Val Cigolera (Degen b. Mat. x» 7).
3. (148.) D. obtusifolium (Hook.) Dum., Rec. d’observ. (1835)
Jungermannia obtusifolia Hook., Brit. Jungerm. (1816) tab. 26, Diplo-
phylleia obtusifolia Trevisan in Mem. Istit. Lomb. se. et lett. XII
(1877) p. 420. — Dum. p. 50 Nr, 7.
V Victorsberg, Kristberg (Loitl. 1 p. 249).
° DS) der Konstanzer-Hütte im Fasultale am Arlberg (Stolz b. Jack 2
P- R
I Innsbruck: Viller- und Iglerwald (Pkt. als Jungermannia saxicola;
b. Mat, 2 p. 187), bei Vill und Lans (Murr ibid.), Igleralpe (Stolz b,
Mat. 6 p. 23).
D Lienz: Neualpl-Seen an der Schleinitz an Felsgesimsen bis 2500 m
(F, Saut. 4 p. 131 u. Hb. als Jungermannia intermedia « minor, rev.
Mat.), Schloßberg an Hohlwegen auf Lehmboden, an schattigen
Gneißfelsen in Pölland mit f. exigua [„exilis“], J. obtusifolia %
exigua Nees, Naturg. eur. Leberm. I. (1833) p. 237 (F. Saut. 4 p. 129, Hb. F.).
N Monte Tonale: 8 purpurascens Nees 1. ec. p. 237 sub Junger-
mannia (Rota b. De Not. 2 p. 463); Rabbi, Val Bresimo, auf feuchter
Erde an Waldrändern (Vent. 22 p. 5).
F Fleims: Cavelonte, ebenso (Vent. 22 p. 5).
G Adamello: Monte Pisgana: ß purpurascens Nees (Rota b.
De Not. 2 p. 463).
T Vetriolo, auf feuchter Erde an Waldrändern (Vent. 22 p. 5).
‚0b
Diplophyllum — Scapania
2 a
4. (149.) D. scapanioides C. Mass., Jungermannia scapanioides
C. Mass. in Atti soc. veneto-trentina VI. (1879) p. 154, Diplophylleia
scapanioides C. Mass. in Atti Istit. bot. Roma IL. fasc. 2. (1886) p. 18.
R Revoltopaß im Hintergrunde des Ronchitales an Coniferenstrünken
zwischen anderen Lebermoosen (C. Mass. 2 p. 155).
56. Scapania Dum.
1. (150.) S. compaeta (Roth) Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 14,
Jungermannia compacta Roth, Tent. fl. germ. III. (1800) p. 375. —
Dum. @ 34 Nr. 1.
I Auf Tonschieferfelsen bei den Knappenlöchern ober dem Antonius-
bilde im Voldertale (Leithe 2 p. 91); Steinach: Waldboden 3 mucrTo0-
nulata [nicht mucronata] Nees, Naturg. eur. Leberm. 1. (1833) p. 177
als Jüngermannia, in subalpinen Wäldern (F. Saut. 4 p. 129).
D Lienz, Waldboden: 8 mucronulata (Nees), Waldboden am
Klammbrückele (F. Saut. 4 p. 129, Hb. F.).
T Alpe Montagna Grande di Pergine am Bache, welcher von der-
selben herabfließt (Vent. 22 p. 7).
2. (151.) S. rupestris (Schleich.) Dum., Rec. d’observ. (1835)
p. 14, Jungermannia rupestris Schleich., Catal. (1821) p. 45, wo
J. rupestris Hook, ohne jede Beschreibung citiert wird, J. Bart-
lingii Hampe in Nees, Naturg. eur. Leberm. II. (1836) p. 425, Scapania
Bärtlingii Nees in Gottsche, Lindenb. et Nees, Syn. Hepat. (1844)
p. 64. Dum. p. 35 Nr. 4 (S. Bartlingii) et.p. 36 Nr. 6 (5. rupestris),
V Montavon: an Gneiß im Rellstobel (Loitl. 1 p. 241).
I Innsbruck: am Paschberg auf Tonschiefer (Pkt. b. DT. 10 p. 226,
Hb. F.; Prantner b. Pkt. 3 p. 151, überall als Jungermannia saxicola
Schrad.); Gschnitztal: Lapones, an Schieferfelsen des Wasserfalles
1700 m (F. Saut. 4 p. 129), Sondestal, Muliboden, Valzambach (Patzelt,
teste K. Müller frib.); Gammerspitze in Schmirn 1700 m (Stolz
b. Jack 2 p. 177).
D Lienz: im Glimmerschiefersande der Seen am Neualpl mit S, aeaui-
loba (F. Saut. 4 p. 129). )
G Adamello: Monte -Pisgana (Rota b. De Not. 2 p. 462).
R Monte Baldo; Revoltopaß {C. Mass. 2 p. 115.
3. (152.) S. aequiloba (Schwägr.) Dum., Rec. d’observ. (1835)
p- 14, Jungermannia aequiloba Schwägr., Prodr. Musc. Hepat. (1814)
p. 24, J. montana Martius, Fl. erypt. erlang. (1817) p. 155, J. tyrolensis
Nees, Naturg. eur. Leberm. II. (1836) p. 440, Plagiochila tyrolensis
Montagne et Nees, b. Nees, Naturg. eur. Leberm, IV. (1838) p. XXXVII,
S. tyrolensis Nees in Gottsche, Lindenb. et Nees, Syn. Hepat.
(1844) p. 69*). — Dum. p. 35 Nr. 5 (S. aequiloba) et p. 41 Nr. 19
(S. tyrolensis).
Tirol: S. aequiloba (Hüb, 2 p. 242); auf den Tiroler Alpen von
Funck entdeckt: S. tyrolensis (Nees 2 II. p. 440), „habitat in alpibus
tyrolensibus“: Funck in Hb. Nees: S. tyrolensis (Gottsche. Lindenb.
et Nees 1 p. 69 ete.).
*) Ist nichts anderes als S. aequiloba, vielleicht var. inermis . Gottsche
(K. Müller frib. 1 p. 409).
Scapania
17
V An Kalkfelsen in verschiedenen, durch den Standort bedingten
Abänderungen; in höheren sonnigen Lagen als var. ö squarrosa
Bernet, Catal. Hepat. Sud-Ouest Suisse (1888) p. 42 (Loitl. 1 p. 241);
Pfänder, Schwarzenberg, Mittagspitze, Widderstein (Jack b. Gottsche 1
p. 19), an Kalkfelsen bei Bezau, bei Mellau auf Erde und morschem
Holze, an der Mittagspitze, bei Hochkrummbach am Widderstein
Jack 2 p. 177); Kleines Walsertal: an der Lärchwand im Schwarz-
wassertal bei Riezlern mit Gymnostomum rupestre (Holl. 5:p. 71);
Montavon: Waldtobel bei Tschagguns (Jack 2 p. 177).
L Lechtal: zwischen Lechleiten und Steeg, leg. Progel; auf Hornstein
im Engtal bei Tannheim 1146 m (Holl. 5 p. 71).
O Bei Silz [nicht „Pitz“] (Stolz b. Jack 2 p. 177 und in litt).
I Nördliche Kalkalpen: Gaistal ober der Tillfußalpe, Kalkblöcke bei
Oberleutasch (Stolz b. Mat. 6 p. 22, 23), Karwendel (Braun b. Nees 2 II.
p. 428; Sendtn. b. Gottsche 1 _p. 19), Grabenkar bei der Hochalpe,
Kleiner Ahornboden in der Riß 1350 m (Stolz b. Mat. 6 p. 292). hinter
der Frauhitt beim Ochsenhüttl im Gleirschtal am Wege (Pkt. b.
Gottsche 1 p. 19*); b. DT. 10 p. 224, Hb. F.), Plätschental in der
Klamm auf Kalk und modernden Baumstämmen, Kalkfelsen ober
Hötting 1100 m, Hafelekar 2050 m (Kern. Hb.), am Ueberschall
zwischen Halleranger und Vomperloch auf erdbedeckten Kalkfelsen
1970 m (Stolz b. Jack 2 p. 177), Walderalpe (Stolz b. Mat. 6 p. 22),
Obere Marzan gegen die Lampsen (Leithe 2 p. 91); stidlich des Inn:
unter der Lizumalpe bei Axams 1400 m, auf der Saile 1800 m (Stolz
b. Jack 2 p. 177), Kreuzjöchl daselbst 1800 m (Stolz b. Mat. 6 p. 22),
Gerolds- und Sillschlucht bei Innsbruck (Leithe 2 p. 91), Sillschlucht
(Pkt. Hb. F. als Jungermannia uliginosa; Pkt., Murr b. Mat. 2 p. 187),
schattiger Waldgrund längs des Weges ober Taxburg bei Igls
(Kern. Hb.); hinter der Stachelburg im Volderwald (Leithe 2 p. 91);
Pinnistal in Stubai (Stolz b. Mat. 6 p. 22); Tarntalerköpfe in schattigen
Felsklüften 2530 m (Kern. Hb.); Eingang des Schmirntales 1200 m,
rn ) der Gammerspitze in Schmirn 1900 m (Stolz b. Jack 2
p- 177).
U Achental (Huß b. Gottsche 1 p. 19): unter Rhododendrongebüsch
an schattig-feuchten Kalkfelsen am Seeufer (Kern.); in den Um-
gebungen von Kufstein bis in die Krummholzregion des Hinter-
kaiser (Jur. 9 p. 13), bei Kufstein auf Waldboden (Zickendr. b.
Warnst. 9 p. 23).
K An feuchten Stellen der subalpinen Region im Ansteigen der Salve
(Ung. 8 p. 258); Kitzbühel (Saut. 22 p. 472; b. Rbh. 2 II. 3. p. 63).
M Kalkblöcke im Fichtenwalde bei Trafoi (Milde 30 p. 4, 9).
P Stalleralpe in Antholz an moorigen Stellen bei ca. 2000 m
(F. Saut. 4 p. 119 als S. tyrolensis).
D Am Wasserfalle des Lobbenbaches gegenüber dem Matreier Tauern-
hause 1600 m (Stolz b. Jack 2 p. 177); Lienz: an moosigen Stellen
des Seeufers am Neualpl, Schleinitz bei 2600 m mit einer f. laxior
(F. Saut. 4 p. 129).
B Gröden: an Porphyrfelsen bei Außerpontifes (Zickendr. b. Warnst. 9
p- 23); auf der Seiseralpe (Milde 29 p. 18); Ratzes (Kneucker).
F Primör: Val Cigolera zwischen Hyphum molluscum (Degen b.
Mat. 4 p. 7).
‘) Die Augabe lautet hier ganz entstellt: »Glauriper Alpe bei Ochsenhill«,
18
Scapania
R Am Joche, welches von Valbona bei Ala zur Podestaria führt
(Vent. 22 p. 7).
Var. inermis Gottsche in Rbh. et Gottsche, Hepat. Eur. exs.
Nr. 40% (1867), Carringt., Brit. Hepat. (1875) p. 81, Jungermannia
resupinata Pollini, Viaggio al lago di Garda (1816) p. 108 und Fl,
veron. IL. (1824) p. 392 non L. nach C. Mass. in Atti Soc. Veneto-
trent. sc. nat. VI. 2. (1879) p. 113.
F Fassa: bei Alba und im Val Contrin (Vent. 22 p. 7).
T Bei der Brücke am Wege von Andalo nach Molveno, in den
Wasserrinnsalen am Plateau des Monte Bondone, sowie bei Lavarone
(Vent. 22 p. 7).
R Monte Baldo: in Felsspalten des Altissimo (Poll. 1 p. 108; 3 III
p. 392), auf welche Angaben hin offenbar „Jungermannia resupinata*
bei Pkt. 8 p. 49 aufgenommen wurde.
4, (153.) S. aspera M. et H. Bernet, Catal. Hepat. Sud-Ouest
Suisse (1888) p. 42.
V Bregenz: Wirtatobel (Loitl. 1 p. 242), Weißenreute, Altreute, Alt-
reutetobel, Rappenlochtobel (Blumr. b. Mat. 2 p. 187; 5 p. 91)
Pfänder, Schwarzenberg, Mittagspitze (Jack 2 p. 177); längs der Lutz
im Walsertale; Saminatal, auf Kalk und erratischen Blöcken (Loitl. 1
p- 242), Lünersee, unter Legföhren (Blumr. b. Mat. 5 p. 91).
L Schattwald (Brugger, teste K. Müller frib.).
I Innsbruck: Paschberg (Benz b. Mat. 2 p. 187); Gschnitztal: Sondes
tal (Patzelt, teste K. Müller frib.).
D Tauerntal: Wasserfall des Landeggbaches 1300 m (Stolz, teste
K. Müller frib.).
B Salurn: an Kalkfelsen bei der Haderburg (Zickendr. b. Warnst. %
p. 23).
5. (154.) S. nemorosa (L.) Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 14
Jungermannia nemorosa L., Spec. pl. (1753) P- 1132. — Dum. p. 38
Nr. 12.
V Bregenz: Bachrand-gegen das Rappenloch und in demselben Tobel
beim Berg Isel, Talbachweg—nach Fluh (Blumr. b. Mat. 1 p-. 222;
3 p- 74; 4 p. 7); Feldkirch: Ardetzenberg und Steinwald, Nenzinger-
himmel (Loitl. 1 p. 249).
I Im Hinterautale, 8 purpurascens Hook.,, Brit. Jungerm, (1816)
tab. 21 fig. 16, Nees, Naturg. eur. Leberm. I. (1833) p. 203 sub Junger-
mannia (Hfl. b. Pkt. 3 p. 149); Sellrain: St. Sigmund und Eingang
des Tales (Stolz b. Mat. 6 p. 22); Innsbruck: Sillschlucht am rechten
Ufer (Pkt. Hb. F. u. b. DT. 10 p. 228 als S. undı:lata), im Ansteigen
des Paschberges (Pkt. 3 p. 149), Ahrntal auf Schiefer (Pkt. Hb. F.
u. b. DT. 10 p. 228 als S. undulata), Taxburg nahe bei der Quelle
(Pkt. Hb. F. als Jungermannia nemorosa var. rivularis; b. DT. 10
p. 225, Hb. F.), an feuchten Stellen am Quellenrinnsal bei Heilig-
wasser 1260 m (Kern. Hb.), in Alpenbächlein bei der Igleralpe (Pkt.
Hb. F. als S. subalpina ß undulatifolia), im Bächlein bei der Lanser-
alpe, am Wege zum Glungezer (Pkt. Hb. F. ebenso und b. DT. 10
p- 223); Hall, auf Waldboden (Murr b. Mat. 1 p. 222), Voldertal:
allerorts häufig (Leithe 2 p. 92; Stolz b. Mat. 6 p- 22); Schwaz: Weg-
ränder westlich des Bertastollens gegen Pill 600 m, Felsblöcke im
Scapania
“9
Bache ober dem Kreßbrunnen 600 m (Handel, teste Mat.); Steinach:
an Quellen der Wälder (F. Saut. 4 p. 129).
U In den Bergwäldern um Kufstein gemein (Jur. 9 p. 13; Zickendr.
b. Warnst. 9 p. 23); Zillertal: Hinterdux (Hfl.), Stillupp (Sarnth. b.
Mat. 5 p. 91; Sabransky, teste Mat.).
K Kitzbühel: häufig im Löwenbergwald, im Bichlach u. s. w.: ß al-
pestris Wallr., Fl. erypt. germ. I. (1831) p. 60 sub Jungermennia
(Ung. 8 p. 258).
M Meran: Spronsertal, Fineleloch (Stolz b. Mat. 6 p. 29).
P Mittertal in Antholz auf feuchter Erde (Simmer),.
D Matreier Tauerntal: Wasserfall bei der Landecksäge 1400 m (Stolz
b. Mat. 6 p. 22), Ainet (Simmer); Lienz: an Felsen und Waldboden
in Pölland, Gneißfelsen überziehend; forma minor, Waldboden
(F. Saut. 4 p. 129, Hb. F.).
T Monte Gazza in Hypnum molluscum (Pfaff b. Mat. 3 p. 74), in
einem Bächlein, welches von der Alpe Montagna Grande di Pergine
herabkommt (Vent. 22 p. 7).
6. (155.) S. dentata Dum., Radula dentata Dum., Sylloge Jungerm.
1831) p. 40, S. dentata Dum.,, Rec. d’ observ. (1835) p. 14, Jungermannia
undulata Reihe A. Nees, Naturg. eur. Leberm. I. (1833) p. 184,
Scapania undulata Reihe A. Gottsche, Lindenb. et Nees, Syn. Hep.
(1844) p. 65, S. resupinata Dum., Hepat. Eur. (1875) p. 34, non
Jungermannia resupinata L. — Dum. p. 34 Nr. 2.
V Klostertal: untergetaucht und an Felsen im innern Nenzigast, am
Arlberg (Loitl. 1 p. 241, 243; siehe Aplozia cordifolia); Montavon:
Silbertal bei Schruns und an nassen Felsen im Vermonttale (Jack 2
p- 177).
O0 Auf sandigem Boden bei St. Anton am Arlberg (Arn. b. Beck &
Zahlbr. 12 Nr. 390, 1° XIII. p. 470); Oetztal: Stuibenfall bei Umhausen
(Stolz b. Mat. 6 p. 29).
L Sellrain: Gleirschtal 2200 m, oberhalb Schönlisens, Votschertal
1600 m; Innsbruck: Lanserwald 1600 m (Stolz b. Jack 2 p. 177),
beim „Goldbrünnl“ im Tulferer Walde; Schwaz: an einer kalten
Quelle unfern der Alpe Naunz am Kellerjoch (Leithe 2 p. 92); Stubai:
Oberbergtal 1900 m (Stolz b. Jack 2 p. 177); Gschnitztal: Simming-
ferner an schneewasserberieselten Felsen (Hfl.), Gräben der Lapones-
alpe: var. A @ purpurea Gottsche, Lindenb. et Nees, Syn. Hepat.
(1844) p. 66 (F. Saut. 4 p. 129).
M Meran: Spronsertal (Stolz b. Mat. 6 p. 29).
B Ritten: an kalten Quellen 2200 m (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 567;
b. Bagl., Ces. & De Not. 1 fasc. XXV.—XXVI. Nr. 215 (1215), Hb. F.;
uw Aedwigia V. p- 43), Quelle am Roßwagen auf der Rittneralpe
sm. J.
7. (156.) S. undulata (L.) Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 14,
Jungermannia undulata L., Spec. pl. (1753) p. 1132, J. undulata Reihe B
Nees, Naturg. eur. Leberm. I. (1833) p. 185, Scapania undulata
Reihe B Gottsche, Lindenb. et Nees, Syn. Hep. (1844) p. 66. — Dum.
D. 37 Nr. 9.
V Kleines Walsertal: Walserschanze (Häckler b. Holl. 5 pP. 71);
Klostertal: Nenzigast, Arlberg; Montavon: Vermont, gewöhnlich in
Uebergangsformen zu S. dentata (Loitl. 1 p. 241).
0
Scapania
O Arlberg: St. Christoph 1800 m (Stolz b. Jack 2 p. 177), am Ufer
der Rosanna längs der Waldschlucht bei St. Anton in compacten
Rasen mit einzelnen Perianthien (Arn. b. Jack 1 p. 256); Oetztal:
Längental bei Kühetai*) (Stolz b. Jack 2 p. 177), Umhausen: forma
ß laxa Nees (Stotter & Hfl. 1 p. 106).
I Hinter der Kaisersäule 1580 m mit Hypnum molluscum auf feucht-
schattigen Kalksteinen unter Rhododendron; Roßkogel, im Rinnsal
der Quelle bei der Krimpenbachalpe, (Kern. Hb.); Sellrain : Lisenser:
tal (Stolz b. Mat. 6 p. 22), zwischen Gries und Praxmar (Kern,),
Praxmar 1580 m, im Rinnsale der Quellbäche (Kern. Hb.), Lisens,
Semmelbach unweit vom Fernerboden, Bächlein vor Schönlisens,
„hier sowohl ? rivularis als 7 purpurascens“ (Pkt. 3 p. 155), dann
als var. speciosa, doch überall die typische Pflanze (Pkt. b. DT. 10
p- 228, Hb. F.), Längental (Pkt. b. Mat. 2 p. 187), Lisens auf Steinen
ım Bache (Leithe 2 p. 92), Alpe Stockach, bei Lisens 1673 m, am
Wege von der Gallwiese nach Schönlisens 2100 m, Lisens gegen
den Ferner 1700 m (Baer b. Mat. 2 p. 187); Innsbruck : Kreuzbrunnen
am Patscherkofel mit Philonotis fontana 1830—1900 m (Kern. Hb,.),
Patscherkofel 1900 m (Stolz b. Jack 2 p. 177); bei den Steinkasern
im Voldertale auf Steinen im Bache (Leithe 2 p. 92); Stubai: Quelle
in Steinklüften zwischen Oberiß und Alpein 2050 m (Kern. Hb.);
Steinach, var. rivularis Hüb., Hepaticol. germ. (1834) p. 230 als
Jungermannia mit S. dentata (F. Saut. 4 p. 129); am Alpenbächlein
im Arztale beim Herabsteigen von der Kreuzjochspitze (Pkt. 3
p- 155; im Hb. u. b. DT. 10 p. 227 als var. speciosa ; ist jedoch die
PSOne Pflanze); Geraer Hütte im Valsertale 2000 m (Stolz b. Jack %
pP: 177).
M Kirchbergtal in Ulten (Stolz b. Mat. 6 p. 29).
D Innervillgraten: Waldquellen 1740 m (Gand. Hb, bot. Mus. Wien);
Tauern: Gschlöß 1600 m (Stolz b. Jack 2 p. 177), Velbertauern
2200 m; Lienz: Neualpl in Sümpfen 2300 m, Schloßberg an nassen
Stellen; var. rivularis (Hüb.), siehe oben, Schlaiten an Bach-
steinen (F. Saut. 4 p. 129).
N Pejotal: am Wege über den Forcelline-Paß nach 5S. Catterina;
Rabbital: Hochfläche von Sdernai, am Rabiesbache (Vent. 22 p. 7'
b. Bagl., Ces. & De Not. 1 II. Nr. 462).
F Fleims: am Lago di Lagorai (Vent. 22 p. 7).
T Alpe Montagna Grande di Pergine, an Steinen in Bachrinnsaler
[Vent. 22 p. 7).
Var. ambigua De Not. in Mem. Accad. Sec. Torino Ser. Il
tom. XXIII. (1865) p. 359 tab. I.
N Rabbi: ober der Alpe Sorasass bei San Bernardo (Vent. 22 p. 7)
8. (157.) S. subalpina (Nees) Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 14
Jungermannia subalpina Nees b. Lindenb. in Nova Acta Acad. nat
cur. XIV. Suppl. (1829) p. 55. — Dum. p. 36 Nr. 7.
V Montavon: an nassen Felsen im unteren Vermonttale (Jack, teste
K. Müller frib.).
O St. Anton am Arlberg, am Bachufer in der Rosannaschlucht (Arn..
teste K. Müller frib.); Längental bei Kühetai (Stolz, ebenso).
‘) Stolz in litt. dagegen hat: »Längenthal (Stubai)«.
Scapania
81
I Sellrain: Gleirschtal bei St. Sigmund nahe am Bache (Pkt. 3 p. 146
als Jungermannia emarginata; b. Mat. 2 p. 187), Schönlisens (Stolz,
teste K, Müller frib.); Innsbruck: am Wege zur Neunerspitze auf
Dammerde auch als var. undulifolia Gottsche, Lindenb. et Nees,
Syn. Hep. (1844) p. 65 (Pkt. Hb. F., b. DT. 10 p. 224); an feuchten
Felsen am Bachsteige jenseits der Auermühle im Voldertale (Leithe 2
p. 92); Gschnitztal: Wiesengräben der Laponesalpe 1500 m (F. Saut. 4
p- 129; b. Jack 2 p. 177).
U Zillertal: Berlinerhütte (Röll, teste K. Müller frib.).
P Antholz: Sümpfe der Stalleralpe bei 2000 m (F. Saut. 4 p. 129).
N Pejotal: beim Wasserfall des Baches, welcher vom Caresergletscher
herabkommt (Vent. 22 p. 7); Rabbital: Alpenbäche auf Sant (Vent..
teste K. Müller frib,).
T Montagna Grande di Pergine (Vent., ebenso).
9. (158.) S. uliginosa (Swartz) Dum., Rec. d’ observ. (1835) p. 14,
Jungermannia uliginosa Swartz b. Lindenb. in Nova Acta Acad. nat.
cur. XIV. Suppl. (1829) p. 59. — Dum. p. 39 Nr. 13.
V In umfangreichen, schwellenden Kotzen an den Wässern der
höher gelegenen Talstufen des Silikatbodens: Umgebung der Albona-
und Satteinseralpe sliellenweise mit S. dentata: Beck & Zahlbr. 12%
Nr. 389, 1° XMI. p. 470; Arlberg; Montavon: Zamangjoch, Bielerhöhe
(Loitl. 1 p. 241).
O Rendeltal bei St. Anton am Arlberg, in einem Alpenbache bei
2100 m in großen Polstern (Arn. b. Jack 1 p. 256), ebendort (Stolz
b. Jack 1 p. 178); Gepatsch im Kaunertal 18—2400 m (Stolz b. Jack 2
p. 177); Oetztal: Gaisbergtal bei Gurgl 2200 m (Breidl. 4 p. 296).
I Roßkogel: unter der Krimpenbachalpe (Kern. Hb.); Sellrain:
Gleirschtal 2200 m (Stolz b. Mat. 6 p. 21), Praxmar (Kern.), quelliger
5umpfboden vor der Lisenser Alphütte (Hfl.), unweit des Fernerboden,
„Strich“ genannt (Pkt. Hb. F.), Schönlisens unter einem kleinen Wasser-
falle (Pkt. b. DT. 10 p. 227, Hb. F.), Karrljoch zwischen nassen
Felsen (Pkt. Hb. F. als Jungermannia Taylori), Alpe Stockach bei
Haggen, Senderstal 1900 m (Stolz. b. Jack 2 p. 177); Stubai: Oberiß
am Bache gegen das Horntal 1900 m (Kern. Hb.), Franz Senn-Hütte
2153 m (Stolz b. Mat. 6 p. 22), Langental bei Ranalt (Stolz b. Jack 2
p. 177), Waldrasterjöchl 1700 m (F. Saut. 4 p. 129); Gschnitztal: am
Bache ober der Alfachalpe am Habicht 2370—2530 m (Kern. Hb.),
Alfachalpe (Baer b. Mat. 4 p. 7), Laponesalpe an Gräben (F. Saut. 4
p. 129), Simmingerferner (Hfl.), Trunajoch (Kern. Hb.); Arztal, Alpen-
bächlein am Abstieg vom Kreuzjoch (Pkt.).
U Zillertal: Hämmereralpe im Märzengrund (Herzog, teste K. Müller
U Zemmgrund bei der Dominicushütte 1700 m (Stolz b. Mat, 6
P+ 22).
M Schneeberg in Passeier 2400 m (Stolz b. Mat. 6 p. 22); Alpen bei
Meran (Bamb., teste K. Müller frib.).
E Pfitsch (Hf.).
P Stalleralpe in Antholz 20—2200 m; Gsieserjöchl in Alpenmooren
(F, Saut. 4 p. 129, Hb. F.).
D Villgratnerjöchl (F. Saut. 4 p. 129); Tauern: Schlatenkees am
Venediger 1800 m (Stolz b. Jack 2 p- 178), quellige Stellen an der
Möserlingwand 2600 m (Ltz. Hb. bot. Mus. Wien), ebendort 18—1900 m
(Breidl. 4 p. 296; Stolz 1. e.).
Flora Y.
Scapania
N Pejotal: in den vom Careser- und La Maregletscher kommenden
Bächen sowie im Sumpfe ober der Alpe Sorasass bei San Bernardo
(Vent. 22 p. 7).
10. (159.) S. irrigua (Nees) Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 15,
Jungermannia irrigua Nees, Naturg. europ. Leberm., I. (1833) p. 193,
— Dum. p. 37 Nr. 10.
V Feldkirch: in den Moorlöchern einer Sumpfwiese des Göfiser
Waldes: ß laxifolia (Nees 1. e.), nur 3 (Loitl. 1 p. 2492).
O Wiesen bei Kühetai 1950 m (Stolz b. Mat. 6 p. 21).
I Sellrain: Schönlisens in einem Bächlein (Pkt. Hb. F. als Junger-
mannia undulata); Gschnitztal: am unteren Wege bei Trins (Baer b.
Mat. 4 p. 7), alpiner Sumpf am Valmerizjoch mit Juncus triglumis,
Eriophorum vaginatum 2200 (Kern. Hb.); Rinnerberg (Stolz b. Mat. 6
p. 21); Wattental: in einem alpinen Sumpfe mit Juncus triglumis
und Aehnlichem am Junsjoche: „var. minor, latifolia, pur
purascens“ (Leithe 2 p. 92).
D Tauern: Gschlöß am Venediger (Stolz b. Mat. 6 p. 21); Lienz’
Sümpfe am Zettersfeld bei 2000 m (F. Saut. 4 p. 129).
B Bozen (Vent., teste K. Müller frib.).
11. (160.) S. geniculata C. Mass, in Atti soc. veneto-trent. se.
nat. VI. 2. (1879) p. 119 tab. VIIL
N Rabbi: im Val San Giovanni mit Jungermannia obtusa (Vent. 2%
p.. 8).
12. (161.) S. curta (Martius) Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 14,
Jungermannia curta Martius, Fl. crypt. erlang. (1817) p. 148 tab, 4
fig. 24. — Dum. p. 39 Nr. 14.
V Bregenz: beim Kraft’schen Reservoir mit Jungermannia ventricosa
(Blumr. b. Mat. 5 p. 91); Vietorsberg; Ardezzenberg und Göfiserwald
bei Feldkirch; Kristberg (Loitl. 1 p. 2492).
I Nördliche Kalkalpen: Vintlalpl auf‘ Pinus montana 1740 m (Kern.
Hb.), Haller Salzberg (Murrs-_b, Mat. 1 p. 222); Sellrain: am Hohl-
wege gegen Schönlisens am Gemserinner (Pkt. 3 p. 145, 147 als
Jungermannia curta und J. hyalina; b. DT. 10 p. 224, Hb. F.), Ober-
karl (Pkt.); Stubai: Saile 2404 m (Stolz b. Mat. 6 p. 21), in dunkeln
Klüften zwischen Felsblöcken gegenüber Oberiß 1900 m (Kern,).
Langental bei Ranalt (Stolz b. Mat. 6 p. 21); Innsbruck: Sillschluchten
(Pkt., Murr, Benz b. Mat, 2 p. 187), Villerweg an feuchten Schiefer-
felsen (Kern. Hb.), Amraser Schloßpark (Murr b. Mat. 2 p. 187),
Patscherkofel, Igleralpe, Volderwald (Stolz b. Mat. 6 p. 21); auf
sandig-tonigem Boden am Wege von Hall ins Voldertal, dann im
Voldertale selbst am Wege nach St. Magdalena: 8 minor purpuras
cens Nees, Naturg. eur. Leberm. I. (1833) p. 215 als Jungermannia,
S. rosacea Corda var. (Leithe 2 p. 92); Schwaz: Wegränder gegen
Las, Schiefer 800 m (Handel, teste Mat.).
M Spronsertal bei Meran (Stolz b. Mat. 6 p. 21).
D Lienz: Schloßberg auf Lehmboden, Thurnerherg an Erdzapfen
(F. Saut. 4 p. 129), Rauchkofel in einer feuchten Felsspalte (Simmer)
N Tonale (Rota b. De Not. 2 p. 463).
B Rittneralpe (Vent. 22 p. 7), Ritten: im Deutschordenswalde hei
Scapania — Radula
Lengmoos (Hsm. Hb.); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 566), an feuchten
Orten üm Bozen (Krarv. 1 p. 19).
T Im Val delle Seghe bei Molveno an Buchenstämmen; am Wege
von Vignola nach Vetriolo an Felsen (Vent. 22 p. 7).
13. (162.) S. convexa (Scop.) Pears. in Geol. and Nat. Hist Survey
of Canada 1890 p. ? [Sep. p. 151, Jungermannia convexa Scop.,
Fl. carn. ed. 2* II. (1772) p. 349, J. umbrosa Schrad,, Samml. erypt.
Gew. II. (1797) p-. 5, S. umbrosa Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 14.
— Dum. p. 38 Nr. 11.
V Bregenzerwald: auf morschem Holze bei Mellau, Mittagspitze
(Jack, teste K. Müller frib.), vereinzelt im Mellautal, an der Tschuggen-
alpe, bei Schröcken; im Saminatal, Fratte; häufiger an Felsen und
iber Holz am Kristberg (Loitl. 1 p. 2492).
l Hinterriß: Johannestal unter dem Kleinen Ahornboden 1300 .m an
faulen Strünken (Stolz b. Mat. 6 p. 21); Sellrain: in Lisens unter der
Burwand (Pkt. 3 p. 155), Längental neben dem Semmelbache (Pkt.
b. DT. 10 p. 228); Voldertal: an feuchten Felsen unter der Alpe
Stallsins (Leithe 2 p. 92).
P Taufers: bei Luttach und Sand an faulen Wurzeln (Simmer).
D Lienz: an Gneißfelsen in Pölland, Kerschbaumer Alpental an
Kalkfelsen (F. Saut. 4 p. 129).
F Fleims: an Bäumen in den Wäldern bei Cavelonte mit Aneura
palmata (Vent. 22 p. 8).
14. (163.) S. apiculata Spruce, Hepat. Pyren. exsice. Nr. 15
1847), in Ann. and Magaz. Nat. Hist. II. (1849) p. ? und in Trans.
Bot. Soc. Edinburgh III. (1850) p. 201. — Dum. p. 40 Nr. 16.
V Liechtenstein: an einer verfaulenden Buche im Saminatale ca.
1000 m mit zahlreichen Kelchen, halbentwickelten Kapseln, Anthe-
ridien und Gemmen, Juni 1891; im folgenden Jahre war sie durch
die mitwachsende Blepharostoma fast gänzlich verdrängt; trotz
wiederholten Suchens wurde die Pflanze an keinem zweiten Platze
gefunden (Loitl. 1 p. 2492).
!F Marmolata im Bellunesischen (Spegazzini b. C. Mass. 4 p. 16).
T Er Buchen im Vel delle Seghe bei Molveno (Vent. b. C. Mass. 4
p- 16).
15. (164.) S. alata Kaalaas in schedis,
M. Meran: Spronsertal (Stolz, teste K. Müller frib.).
10. Fam. .Raduloideae.,
57. Radula Dum.
(Stephanina 0. Kuntze.)
1. (165.) R. complanata (L.) Dum.,' Comm. bot.‘ (1822) p. ‘112,
Nr sermannia complanata L., Spec. pl. (1753) p. 1133. — Dum. p. 31
V Bregenz: Pfänder, Mehrerau, Kennelbach (Blumr. b. Mat. 1 p. 224;
ak
w
Radula
3 p. 75); Feldkirch: auf Crataegus bei Frastanz (Rompel b. Mat. 3
p- 75); an Waldbäumen; an Felsen vereinzelt im Mellau-, Gamperdon-
und Rellstal (Loitl. 1 p. 248).
L Reutte (Götz).
O Paznaun: Jamtal 18—1900 m; Oetztal: Kühetai (Stolz b. Jack 2
p- 186).
I Sellrain: Neunerkogel im Kraspestal 2400 m (Stolz b. Jack 2 p. 185),
an einer Weide in Schönlisens (Pkt. 3 p. 145, Hb. F.); gemein in
der Tal- und Mittelgebirgsregion beiderseits um Innsbruck jan Laub-
und Nadelholzbäumen, auf Schieferfelsen und auf Erde (Schöpfer 1
p- 381; Prantner b..Pkt. 3 p. 145; Pkt. b. DT. 10 p. 223, Hb. F.;
Kern. Hb.; Leithe 2 p. 91; Baer, Murr, Benz b. Mat. 3 p. 75; 4 p. 9;
5 p- 92; Stolz b. Jack 2 p. 185; b. Mat. 6 p. 36); an Felsen ober
der Alpe Markis im Voldertale (Leithe 2 p. 91), Voldertal; Viggar
1400 m (Stolz b. Jack 2 p. 185); Felsen im Navistale (Stolz b. Mat. 6
6b 36), Tarntaler Köpfe auf berieselten Steinplatten 2530 m (Kern.
b.); Steinach: auf Fichten und faulem Holze (F. Saut. 4 p. 129),
Kirchdachscharte, Schiefer 2340 m (Kern. Hb.).
U Achental: Schranbachalpe im Autale 1000 m (Kern.); um Kuf-
stein, Mariastein; Zillertal: in der Zemm und Floite (Jur. 9
p- 19):
K Allenthalben an Laubholzstämmen (Ung. Sp. 258).
M Felsen im Martelltale [„Marsthal“] 1500 m (Stolz b. Jack 2 p. 185);
Meran: Algund, Fineleloch, am letzteren Standorte auch in der
forma propagulifera Nees, Naturg. eur. Leberm. 111. (1838) p. 148
{Stolz b. Mat. 6 p. 36).
P Verbreitet (Simmer).
D Innervillgraten: auf Pinus picea, Villgraten: überhängende Felsen
bei den „hängenden Köfl“ (Gand. Hb. bot. Mus. Wien); Iseltal,
verbreitet (Simmer); Lienz: auf Waldboden und Baumrinden
(F. Saut. 4 p. 129), Schloßberg, an Sträuchern (Gand. 1. c.).
N Rabbital: Casetta di Sa@nt (Stolz b. Jack 2 p. 186). N
B Ritten (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 575), Fenn, Rappesbühel (Hsm. Hb.);
Ratzes: auf Sand jenseits des Fretschbaches nahe am Badehause
(Milde 29 p. 8); Bozen: in Buchenwäldern (Hsm. b. Bertol. 3 I
p- 575), Runkelstein, Haslach (Hsm. Hb.), Kühbach (Pfaff b. Mat. 5
p- 92).
G Tione: an Buchenstämmen bei „Stelle“ zwischen Neckera (Sarnth.
b. Mat. 5 p. 92); Val di Daone (Porta b. Mat. 3 p. 75).
R Monte Baldo: Vall’ Artilone, Selva d’Avio (Poll. 1 p. 112, 11%.
Ueberall im italienischen Tirol (Vent. 22 p. 4).
2. (166.) R. Lindbergiana Gottsche b. Hartman, Handb. Scand,
Fl. 9. Aufl. (1864) p. 98 [hier irrthümlich „Lindenbergiana“], Jack in
Flora LXIV. (1881) p. 397, R. Germana Jack 1. c. p. 395.
V An Bäumen in Schluchten und Waldsümpfen verbreitet: Gschwind-
tobel bei Egg; Feldkirch: beim Schwarzensee, im Göfiser Wald;
Saminatal; an Silikatblöcken vor Stuben am Arlberg; an einem
Gneißfels längs des Salonienbaches (Loitl. 1 p. 248).
I‘ Karwendeltal: Grabenkar bei der Hochalpe 1900 m zwischen Laub-
moosen (Stolz b. Mat. 6 p. 36); Stubai: Oberiß, Schiefer 1900 m
(Kern. Hb.).
Madotheca
11. Fam. Madothecoideae,
58. Madotheca Dum.
(Bellincinia Raddi, : Porella Lindb.)
1. (167.) M. levigata (Schrad.) Dum., Comm. bot. (1822) p. 111,
Jungermannia laevigata Schrad., Samml. ecrypt. Gew. Nr. 104 (1797),
Porella laevigata Lindb., Musci scand. (1879) p. 3. — Dum. p. 22
Nr. 1.
V Bregenz: Wirtatobel an Kalkfelsen; Saminatal an Strünken; Feld-
kirch: Stadtschrofen, Aelple; Montavon: Fratte (Loitl. 1 p. 248).
I Innsbruck: am Ufer eines Bächleins bei Arzl im Gebüsch (Leithe 2
p- 45), Ahrntal, auf feuchtem Schiefer (Pkt. b. DT. 10 p. 225, Hb. F.).
M Meran: Höhlen bei Algund (Milde 12 p. 45), im Vellauer Tale und
bei Forst, weit seltener als M. platyphylla (Milde 13 p. 454),.in
großer Menge bei Partschins und im Vellauer Tale (Milde 30 p. 9).
D Windischmatrei auf Gneiß; Lienz: an Gneißfelsen in Wäldern
(F. Saut. 4 p. 198).
B Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 595), Runkelstein, Haslach (Hsm.
Hb.). in feuchten Lagen um Bozen (Krav. 1 p. 19), Felsen beim
Stallerhof (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 23); Ueberetsch: Eislöcher und
beschattete Felsen am Matschatscher Kofel (Hfl. b. Pkt. 3 p. 148).
T Pine: am See von Nogare; an Bäumen im Walde am Lago di
Levico (Vent. 22 p. 4.
2. (168.) M. platyphylla (L.) Dum., Comm. bot. (1822) p. 111,
Jungermannia platyphylla L.,: Spec. pl. (1753) p. 1134, Porella
platyphylla Lindb., Musei scand. (1879) p. 3. — Dum. p. 23 Nr. 2.
V Bregenz: an einer alten Weide beim Gymnasium, an einer Zaun-
hecke bei Mehrerau, am Aufstiege zum Pfänder auf Nagelfluhe,
Weiße Reute auf einer Edelkastanie, Fluh auf einer Fichte (Blumr.
b. Mat. 1 p. 224;.3 p. 75; 5 p. 92); Bregenzerwald: zwischen Hittisau
und Balderschwang auf Fichtenwurzeln und Molasse-Nagelfluhe 980 m
(Holl. 5 p. 84); Feldkirch: Ardetzenberg (Mat. 1 p. 224), an Bäumen
und Strünken: Ardetzenberg, großes Walsertal (Loitl. 1 p. 2481.
L Reutte (Knittel; Götz).
I Gemein in der Tal- und Mittelgebirgsregion beiderseits um Inns-
bruck an alten Baumstämmen und Wurzeln vorzüglich von Laub-
holz, dann an erdbedeckten, feuchten Felsen (Pkt. 3 p. 150; Prantner,
Pkt., Giovanelli b. DT. 10 p. 225, Hb. F.; Kern. Hb.; Wagner in litt. ;
Murr, Benz b. Mat. 3 p. 75; Sarnth. Hb. F.; Stolz b. Jack 2 p. 186;
b. Mat. 6 p. 36: Handel, teste Mat.); die von Pkt. 3 p. 150 und
h. DT. 10 p. 125 erwähnte „2 thuja“ ist nach dem Exemplare im
Hb. F. die normale Pflanze; Voldertal, auf Eschen (Leithe 2 p. 45);
Terfens (Stolz b. Jack 2 p. 186; b. Mat. 6 p. 36); Steinach: auf
Fichten und faulem Holze (F. Saut. 4 p. 128), an feuchten, beschatteten
Schieferfelsen bei Trins 1300 m (Kern. 78% Nr. 1938, 78b V, p. 102).
U Achental: Schranbachalpl an Buchenstämmen 1100 m (Kern. Hb.);
um Kufstein; Zillertal: in der Floite (Jur. 9 p. 12).
K Häufig an Felsen und Baumstämmen (Ung. 8 p. 259).
M Martelltal 700 m (Stolz b. Jack 2 p. 186); Meran: an allen Dorf-
mauern verbreitet (Milde 13 p. 454), Plars an Glimmerschieferfelsen :
var. major Lindb. in Acta soc. sc. fenn. IX. (1874) p. 340 (vergl.
M. platyphylla 8 major Nees. Naturg. eur. Leberm. III. (1838) p. 189)
6
Madotheca — Cololejeunia
(Zickendr. b. Warnst. 9 p. 23), Gratscherschlucht, Fineleloch, Marlinger
Waal (Stolz b. Mat. 6 p. 37).
E Gossensaß (Huter b. Mat. 4 p. 9), oberhalb Ried (Baer b. Mat. 1
p-. 224); Brixen: an der Einfassung eines Bewässerungsgrabens in
Vahrn, an einer nassen Mauer im Burgfrieden (Sarnth. Hb. F.).
P Verbreitet (Simmer); Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.).
D Verbreitet (Simmer); Tauern: Froßnitztal 14—1800 m, Prosegger-
Klamm 1100 m (Stolz b. Jack 2 p. 186), Stein, Steineralpe bei
Windischmatrei (Stolz b. Mat. 6 p. 36); Lienz: auf Waldboden und
Baumrinden (F. Saut. 4 p. 1928).
N Rabbital: Casetta di Saönt 2000 m, Sulzberg 1000 m (Stolz bh. Jack 2
P- 186; b. Mat.:6 p. 37).
B Ritten (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 593); St. Vigil bei Seis (Hsm.? b.
Mat. 4 p. 9); Ratzes (Kneucker, teste Geheeb); Bozen (Hsm. b. Bertol.
l. c.; Wagner): an beschatteten Porphyrfelsen (F. Saut. b. Kern. 782
Nr. 1938, 78b V. p. 102), Gandelhof, Runkelstein, Haslach (Hsm. Hhb,.),
an Felsen sehr verbreitet (Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 23; Pfaff u. a.):
Ueberetsch: Sigmundskron (Hsm. Hb.), an Buchen bei Eppan und
über St. Valentin (Hfl.), Eislöcher: var. major Lindb., siehe oben
(Ziekendr. b. Warnst, 9 p. 23); Truden (Vent. 22 p. 3).
F Fassa: Gebirge von Fedaja: var. major (Nees) (Vent. 22 p. 3).
G Tione: bei „Stelle“ an Buchen, Val Gavardina 12—1400 ın, an
Kalkblöcken und Buchenwurzeln (Sarnth. b. Mat. 5 p. 992).
T An Waldhäumen: Molveno; Sant’ Anna di Sopramonte (Vent. 22
p- 3) und Alle Laste bei Trient (Perini b. Hfl. 51). fr
R Arco: an Bäumen und Kalkblöcken (Diettr. b. Warnst. 9 p. 23).
Weg nach Prabi, Varonetal bei Pranzo, Doss Brione (Pfaff); Valle di
Garniga (Vent. 22 p. 3); San Sebastiano bei Folgaria, Monte Finonchio
(Pfaff); Monte Baldo: Selva d’ Avio (Poll. 1 p. 114).
3. (169.) M. Baueri Schiffn. in Lotos XLVIIT. (1900) p. 346,
O Oetztal: an Linden im Lindenwäldchen und an senkrechten Gneiß-
wänden im Walde am Piburgersee bei Oetz im Juni 1901 von
E. Bauer gesammelt (Schiffn. in litt.).
?T An der Rinde von—Nadelbäumen in den Wäldern bei Andalo
(Vent. 22 p. 4 als M. navicularis Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 14,
Jungermannia navicularis Lehmann, Pugill. pl. IV. (1832) p. 38, eine
Pflanze, welche nach Schiffn. in litt. in Europa nicht vorkommt).
4. (170.) M. Jackii Schiffn. in Lotos XLVIII. (1900) p. 348,
M. platyphylloidea auet. pl. non Dum.,: Rec, d’observ. (1835) p. 11
nec Jungermannia platyphylloidea Schweinitz, Spec. fl. Amer. sept.
(1821) .p. 9-
R Monte Baldo: Alpe Montagnola an Bäumen (Vent. 22 p. 4 als
M. platyphylloidea).
12. Fam. Jubuloideae,
59. Cololejeunia Spruce.
1. (171.) C. inconspieua (Raddi) Schiffn. in litt., Jungermannia
inconspicua Raddi in Mem. soc. ital. sc. Modena XVII. (1820) p. 34
tab, 5 fig. 2, Lejeunia inconspicua De Not. in Rbh. et Gottsche, Hepat
N
ER
Cololejeunia — Lejeunia
37
our. exs. Nr. 45 (1856), L. minutissima ß inconspieua Gottsche,
Lindenb. et Nees, Syn. Hepat. (1844) p. 387. — Dum. p. 18 Nr. 1.
I Auf einer Baumrinde im Volderwald bei Hall (Leithe 2 p. 45).
2, (172.) C. echinata (Hook.) nob., Jungermannia hamatifolia
echinata Hook., Brit. Jungerm. (1816) tab. 51 et Suppl. tab. 3,
J. echinata Tayl. b. Spruce in Ann. and Magaz. Nat. Hist. XII. (1844)
p. ?, Trans. Bot. Soc. Edinburgh IL. (1846) p. SS, Lejeunia echinata
Tayl. b. Gottsche, Lindenb. et Nees, Syn. Hepat. (1844) p. 345,
Lejeunia calcarea Libert in Ann. gener. sc. phys. VI. (1820) p. 373,
Jungermannia calcarea Libert, Pl. crypt. arden, Nr. 111 (nach 1830),
J. hamatifolia ß calcarea Hüb., Hepaticol. germ. (1834) p. 297,
Cololejeunea calcarea Spruce in Trans. Bot. Soc, Edinburgh XV
(1885) p. 292. — Dum. p. 19 Nr. 4.
V Feldkirch: über Neckera an Kalkfelsen bei Clunia, um den
Schwarzensee, Felsengallerien hinter Garina und unter dem Känzele,
Madonnakopf bei Ludesch, Saminatal (Loitl. 1 p. 249).
I Innsbruck: Eingang in die Sillschlucht (Murr b. Mat. 2 p. 188);
Walderalpe bei Hall 1490 m (Stolz b. Mat. 6 p. 37).
K Kitzbühel: an Felsen am Wildalpsee (Ung. 8 p. 258; b. Hfl. 1
p- 251 als Jungermannia hamatifolja).
P Ehrenburg, Issing in Felsspalten (Simmer).
D Innichen, Oberried in Felsspalten (Simmer) ; Lienz: an Kalkblöcken,
z. B. Rauchkofel, Kerschbaumer Klamm (F. Saut. 4 p. 128, Hb, F.).
B An wenigen Dolemitfelsen vor der Schwefelquelle in Ratzes
[Milde 29 p. 18).
60. Lejeunia Libert.
(Euleieunia Spruce, Schiffa.)
1, (173.) L. cavifolia (Ehrh.) Lindb. in Acta soc. Sc. fenn. X.
(1871) p. 43, Jungermannia cavifolia Ehrh., Beitr. IV. (1789) p. 45,
Jungermannia serpyllifolia Dicks., Fase. pl. erypt. IV. (1801) p. 19,
Lejeunia serpyllifolia Libert in Ann. gener. sc. phys. VL. (1820) v. 374
tab. 97 fig. 2. — Dum. p. 21 Nr. 8.
V Bregenz: Pfänderabhang, Weißenreute (Blumr. b. Mat. 1 p. 224;
2 p. 188): Feldkirch: Schellenberg (Mat. 1 p. 224), Illau bei Nofels,
Gamperdon; Kristberg (Loitl. 1 p. 249): Montavon: Waldtobel bei
Tschagguns (Jack 2 p. 186).
[ Sellrain: Kemater Wasserfall (Stolz b. Jack 2 p. 186); Innsbruck :
Mühlauer Klamm an Buchen (Baer b. Mat. 1 p. 224), auf Schiefer-
felsen beim Wasserfalle hinter der Gluirsch und an anderen Orten
um Innsbruck (Leithe 2 p. 45), Sillschluchten, Villerberg, Paschberg
(Murr, Benz b. Mat. 2 p. 188), Lanserkopf, Aldrans (Stolz b. Mat. 6
p- 37), Igls (Kern.) ; an Baumwurzeln im Walde bei Windeck (Leithe 2
p. 45), Voldertal (Stolz b. Mat. 6 p. 37), Weg zur Stiftalpe 1150 m
(Baer b. Mat. 1 p. 224); Gschnitz an Felsen (F. Saut. 4 p. 128).
U Bei Mayerhofen im Zillertale, im Inn- [soll wohl heißen Zemm-]
and Floitentale bis 1520 m beobachtet (Jur. 9 p. 12).
M Meran: Fineleloch (Stolz b. Mat. 6 p. 37), mit Radula complanata
an Felsen des Marlinger Waals (Milde 30 p. 9).
P Ahrntal (Huter in Hb, Hsm.); Ehrenburg, Bruneck, an Baumwurzeln
(Simmer).
Lejeunia — Frullania
D Innervillgraten, Oberried, Vergein, St. Oswald in Kartitsch an
Baumwurzeln (Simmer); Lienz: an Felsen aller Gesteinsarten, auf
Waldboden; an Moosen (F. Saut,. 4 p. 198).
N Rabbi 1200 m auf Erde (Stolz b. Jack 2 p. 186), daselbst an einer
Quelle in den Wäldern bei I Colleri (Vent. 22 p. 3).
B Ritten: am Fenn bei Klobenstein (Hsm. Hb.); Gröden: auf Por-
phyr bei Außerpontifes (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 23); um Ratzes
(Milde 29 p. 18; Hfl. ». Mat. 2 p. 188); Bozen: Runkelstein, Kampenn
Hsm. Hb.).
F Fleims: an feuchten Porphyrfelsen in Wäldern bei Cavelonte
(Vent. 22 p. 3).
Var. planiuseula Lindb., Lejeunia serpyllifolia « planiuscula
Lindb. in Acta soc. se. fenn. X. (1875) p. 484, L. serpyllifolia @ Nees,
Naturg. eur. Leberm. III. (1838) p. 263, im Gegensatze zu ß cavi-
folia Lindb. —= ? polycarpa et 7 ovata Nees 1. c. p. 263, 264.
V Bregenz: Haggen, Schlucht beim Kraft’schen Reservoir (Blumr.
b. Mat. 5 p. 92); über Silikatfelsen im Rellstal und Nenzigast (Loitl. 1
p- 249).
M Meran: Spronsertal (Stolz b. Mat. 6 p. 37).
61. Frullania Raddi.
1. (174.) F. dilatata (L.) Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 13,
Jungermannia dilatata L., Spec. pl. (1753) p. 1133. — Dum. p- 27 Nr. 1.
V An Waldbäumen (Loitl. 1 p. 249): häufig bei Bregenz (Blumr. b.
Mat. 1 p. 224; 3 p. 75); Feldkirch: Kapf (Mat. 1 p. 224).
L Reutte (Knittel; Götz).
O Landeck gegen Pians; Obsteig (Stolz b. Mat. 6 p. 37); Silz (Stolz
b. Jack 2 p. 186); Oetztal: an Felsen zwischen ÖOetz und Tumpen
Stotter & Hfl. 1 p. 104 als Jungermannia dilatata ß microphylla
und’ J. tamarisci; Hfl. b. Pkt. 3 p. 146, Hb. F.), Sulztal (Stolz b.
Mat. 6 p. 37).
I Berglental in Leutasch (Stolz b. Mat. 6 p. 38); gemein um Inns-
bruck 580—1100 m an Nadel- und besonders an Laubbäumen, sowie
an Felsen (Pkt. 3 p. 146; b. Hfl. 51; Pkt. Hb. F.; b. DT. 10 p. 293;
Prantner b, Pkt. 3 p. 146 u. b. DT. 1. c.; Giovanelli Hb. F.; Kern. Hb.;
Sarnth. Hb. F.; Stolz b. Jack 2 p. 186; b. Mat. 6 p- 37, 38; Hfl,
Murr, Benz, Baer b. Mat. 1 p. 224, 243; 3 p. 75; 4 p. 8); Voldertal,
an Fichten (Leithe 2 p, 44); Stubai: Oberberg 1200 m (Stolz b. Jack 2
p- 186); Gschnitztal (Kern. Hb.), Trins an Gneißblöcken (F. Saut. 4
p- 128). am unteren Talwege eine Uebergangsform zu var. micero-
phylla (Baer b. Mat. 4 p. 8).
U Achental: im Walde an der Straße an Bäumen (Pichler Hb. F.);
allenthalben um Kufstein (Jur. 9 p. 19).
K Gemein an Laub- und Nadelholzstämmen (Ung. 8 p. 259).
M Meran: besonders an Steinen der Dorfmauern gemein, hie und
da auch an Bäumen, besonders Birken (Milde 30 p. 9; Stolz b. Mat. 6
p- 37).
P Verbreitet an der Rinde von Laubhölzern (Simmer); Prags, an
Baumstämmen (Wulf. b. Hfl. 51; b. Mat. 3 p. 75).
D Verbreitet an der Rinde von Laubhölzern (Simmer); Lienz: an
Gneißfelsen, Holz, an Bäumen, besonders Erlen (F. Saut. 4 p. 128).
Frullania
39
B Ritten: auf Abies picea (Hsm. b. Bertol, 3 I. p. 602), Klobenstein
(Hsm. Hb.); Gröden: auf Porphyr bei Außerpontifes (Zickendr. b.
Warnst. 9 p. 23), an Porphyrfelsen in Wäldern bei St. Ulrich (Arn.
9. Beck & Zahlbr. 1* Nr. 385, 1° XIIL p. 469); Ratzes: Schonung
jenseits des Fretschbaches nahe am Badehause (Milde 29 p. 8);
Bozen: auf Populus nigra (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 602), auf Porphyr:
Gandelberg (Hsm. Hb.), Gries (Scherer b. Mat. 5 p. 93), Runkelstein
(Hsm. Hb.; Zickendr. b. Warnst. 9 p. 23), Kühles Brünnl, Kampenn,
Haslach (Hsm. Hb.); Ueberetsch: Schloß Korb (Hfl. in Hb. Hsm.),
Bucheuzweige bei Perdonig, Matschatsch, Eislöcher (Hfl.), Mendel,
an Tannen (Magnus b. Mat. 1 p. 224); Pfatten (Pfaff b. Mat. 5 p. 92).
G Val Daone auf Granit (Porta b. Mat. 3 p. 75).
T Montagna Grande bei Pergine an Fichten (Vent. 22 p. 3); Caldonazzo-
See, an Castanea (Sarnth. b. Mat. 5 p. 93).
R Gemein an Olivenbäumen um Arco und Riva (Diettr. b. Warnst. 9
p. 23; Pfaff b. Mat. 5 p. 92 und in litt.); Tridentinerberge und am
Monte Baldo (Poll. 3 IH. p. 392), Selva d’ Avio (Poll. 1 p. 114), Avio
an Oliven (Vent. 22 p. 3).
Var. mierophylla (Wallr.) Nees, Naturg. eur. Leberm. IT. (1838)
p- 219, Jungermannia dilatata 8 microphylla Wallr., Fl. germ. erypt. I.
(1831) p. 79.
V Bregenz: auf einem Apfelbaum beim Gymnasiam (Blumr. b. Mat. 5
p- 93).
I Inosbruck: Kerschbuchhof an Fagus (Baer b. Mat. 5 p. 93), Axamer-
zraben in einer forma tenuissima (Stolz b. Mat. 6 p. 38), Wiltener
Stiftsgarten an Fichten (Prantner Hb. F.), Ahrntal (Pkt. Hb. F.);
Steinach (F. Saut. 4 p. 128); die Angaben: Iglerwald und Heilig-
wasser (Pkt. b. DT. 10 p. 223) gehören zur Normalform.
K Kitzbübel: an Grauwackenschiefer bei Klausen (Ung. 8 p. 259)
D Lienz (F. Saut. 4 p. 1928).
2. (175.) F. Jackii Gottsche in Gottsche et Rbh., Hepat. eur.
exs. Nr. 294 (1863). — Dum. p. 28 Nr. 2.
V Montavon: an einem Gneißfelsen im Rellstobel mit Frullania
tamarisci und Lejeunia cavifolia (Loitl. 1 p. 249), Gneißblöcke im
Ganensteiner Walde bei Schruns 800 m, Geweilkopf 2400 m (Breidl. 4
p. 350).
O Valribachgraben bei Nauders 15—1600 m (Breidl. 4 p. 350).
I y an feuchten Felsen oberhalb Lisens 1700 m (Stolz b. Jack 2
p- 186).
K Roßgrubkogel am Geisstein 2150 m (Breidl. 4 p. 350).
M Meran: an Felsen an der Straße gegen Katzenstein (Reyer b.
Breidl. 4 p. 350; Schiffn.).
3. (176.) F. Cesatiana De Not. in Mem. Accad. sc. Torino
2. ser. XXIL (1865) p. 383 tab. V. fig. 24, F. occulta Milde in Bot.
Zeitg. XXII. (1864) p. 192, 268 sine deser., F. aeolotis Milde in Bot.
Zeitg. XXIIL (1864) 2. Beil. p. 9, 16 non Nees, Naturg. eur. Leberm. IN.
(1838) p. 210, b. Gottsche, Lindenb. et Nees, Syn. Hep. (1844) p. 417.
— Dumm. p.- 28 Nr. 3.
M Meran: nur an sehr wenigen heißen Felsen im Tale bei Gratsch
und zwar bei der Villa Maurer [Martinsbrunn] und in der Umgebung
90
Frullania
der Kirche von Gratsch, an Plätzen, welche durch Weingärten ver-
steckt liegen, mit Fabbronia und Barbula alpina (Milde 27 p. 192;
30 p. 9, 16; 35 p. 155, Hb. F.), Berglehnen von Gratsch gegen Algund
(Reyer b. Mat. 1 p. 225; Schiffn. in litt.)
4. (177.) F. fragilifolia Taylor in Ann. and Magaz, Nat, Hist. XII
(1843) p. 172 et in Trans, Bot. Soc. Edinburgh II. (1846) p. 45. —
Dum. p. 28 Nr. 4.
V An Tannen im Winklertobel bei Dalaas (Loitl. 1 p. 249).
D Lienz: Weg zur Kerschbaumer Alpe an morschen Aesten bei
ca. 1400 m (F. Saut. 4 p. 128).
B Dolomitfelsen bei Seis (Hsm. b. Brizi 1 p. 423; b. Vent. 22 v. 3).
5. (178.) F. Tamarisei (L.) Dum., Rec. d’observ. (1835) p. 13,
Jungermannia Tamarisci L., Spec. pl. (1753) p. 1134, J. tamariseci-
folia Pollini, Viaggio al lago di Garda (1816) p. 114, siehe Fl. veron. III.
(1824) p. 392. — Dum. p. 28 Nr. 5.
V Bregenz: Weißenreute, beim Kraft’schen Reservoir zwischen
Dicranum an einer Zitterpappel (Blumr. b. Mat. 3 p. 75; 5 p. 93);
über Kalk und Sandstein im Schwarzachtale, an Stöcken bei Ueber-
sachsen (Loitl. 1 p. 219); Feldkirch: Bergwiesen am Aelple, in Rasen
von Tortella tortuosa (Rompel b. Mat. 1 p. 225), an erratischen
Blöcken bei Planken und im Aelplewald; Montavon: Rellstobel
(Loitl. 1 p. 249), Geweilkopf bei Schruns 2400 m (Breidl. 4
p- 351).
O Imst: bei Altstarkenberg (Pkt. 3 p. 153; b. DT. 10 p. 226, Hb. F.);
Silz (Stolz b. Jack 2 p. 186); Oetztal: Piburger-See (Hora b. Mat. 1
p. 225), Sulztal 1400 m (Stolz b. Mat. 6 p. 38); der Standort Tumpen
(Stotter & Hfl. 1 p. 104; Hfl. b. DT. 10 p. 226) gehört zu F. dilatata.
X Sellrain: auf Gneißblöcken im Längental (Pkt. Hb. F.; b. Mat. 3
P-_75), ebendaselbst bei 2300 m (Stolz b. Jack 2 p. 186), Kemater
Wasserfall (Stolz b. Mat. 6 p. 38); Innsbruck: Spitz- und Breitbühel
an Linden (Kern.), Schieferfelsen in der Götzner Klamm (Kern, Hb.),
Felsen am Paschberg (Hfl. b. Pkt. 3 p. 153), Lanserköpfe, häufig
(Prantner b. Pkt. 3 p. 153, Hb. F.; Pkt. b. DT. 10 p. 226; Kern. Hb.,
Benz, Murr b. Mat. 3-—p—75; Stolz b. Mat. 6 p. 38 ete.), Igls (Stolz
1. c.), auf Tonschiefer im Iglerwald (Pkt. b. DT. 10 p. 226, Hb. F.),
Heiligwasser (Giovanelli, Pkt. b. Mat. 3 p. 75), Ahrntal (Pkt. Hb. F.);
Voldertal: an schattigen Felsen und Erdabhängen (Leithe 2 p. 44);
Steinach: auf Gneiß (F. Saut. 4 p. 128), an Schieferfelsen bei Trins
1200 m (Kern. 78* Nr. 337, 78° I. p. 121).
U Achental: am Seeufer an steilen, schattigen Kalkfelsen unter
Alpenrosengebüsch (Kern. Hb.); Brandenberg, an einer Tanne (Arn.
b. Jack 2 p. 186); Zillertal: in der Zemm (Jur. 9 p. 19).
K Am Kleinen Rettenstein auf Tonschiefer 2200 m (Breidl. 4 p. 351
und in Hb. bot. Mus. Wien).
M Meran: Spronsertal (Stolz b., Mat. 6 p. 38). an Glimmerschiefer-
felsen oberhalb Plars (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 23), massenhaft an
Felsen des Marlinger Waals (Milde 30 p. 9; Stolz 1. e.), Fineleloch
(Stolz 1. c.), am Wege nach Katzenstein mit F. Jackii (Schiffn.).
E Sterzing: oberhalb Ried (Baer b. Mat. 1 p. 225); Brixen: Mühle
unterhalb Riol bei Franzensfeste, feuchte Mauern im Burgfrieden,
Felsen zwischen Sarns und Albeins (Sarnth. Hb. F.).
Frullania — Anthoceros
01
p Noc'h häufiger als F. dilatata, manchmal auch auf Nadelhölzern
(Simmer); Antholz an Steinen (Hsm. Hb.); Prags (Wulf. nach Hf.).
D Verbreitet wie oben (Simmer); Tauern: Gschlöß 1600 m (Stolz
b. Jack 2 p. 186), Dorferalpe am Venediger 2200 m (Breidl.), Möser-
lingwand (Stolz b. Mat. 6 p. 38), Rottenkogel 2500 m (Breidl. 4
p. 351); Lienz: an trockenen Felsen, z. B. Rauchkofel (F. Saut. 4
p. 128).
B Ritten: an Föhren (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 604), Klobenstein
fm Hb.); Gröden: bei Außerpontifes (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 23);
ozen: an Porphyrfelsen sehr häufig (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 604;
b. Mat. 3 p. 75; Zickendr. I. c.; Pfaff), Runkelstein, Kühles Brünnl,
Haslach (Hsm. Hb.); Ueberetsch: Perdonig, Eislöcher, Matschatsch
{Hfi.); Pfatten (Pfaff b. Mat. 5 p. 93): Castell Feder bei Auer
(Vent. 22 p. 3).
T Häufig an Schieferfelsen in Pine und auf der Alpe Montagna
Grande di Pergine (Vent. 22 p. 3).
R Monte Baldo: Selva d’Avio (Poll. 1 p. 114).
IV. Ordn. Anthocerotales.
13. Fam. Anthocerotaceae:
62. Notothylas Sulliv.
i. (179.) N. valvata Sulliv. in Musci alleghaniens. Nr. 289 (1545)
and in Mem. Amer. Acad. Sc. and Arts New Ser. II. (1847) p. 65
ab. 4 fig. A., N. valvata var. 8 Gottsche in Bot. Zeitg. XV. (1857) p. 20,
Chamaeceros fertilis Milde in Nova Acta Acad. nat, cur. XXVI. (1856)
p. 167 tab. 12. — Dum. p. 161 Nr. 1.
M Bei Meran (Milde b. Jack 2 p. 188).
63. Anthoceros L.
1. (180.) A. punetatus L., Spec. pl. (1753) p. 1139. — Dum.
p. 160 Nr. 1.
Tirol (Laicharding 1 II. [1791] p. 663; 2 p. 502, Hb. F.).
V Feldkirch: auf Feldern in Stein (Loitl. 1 p. 250).
U Kufstein: Brachäcker von Kleinsöll gegen Mariastein (Leithe 2
D. 43), Maisacker bei Kleinsöll (Peyr.).
M Meran: sehr zahlreich mit reifen und unreifen Kapseln an einer
leuchten Erdlehne am Fahrwege nahe vor Schloß Tirol zwischen
St. Peter und Durrenstein mit Bryum alpinum, Entosthodon fasci-
cularis (Milde 30 p. 9; b. Rbh. & Gottsche 1 Nr. 298).
D Lienz: an Waldwegen bei Oberthurn 1300 m : var. m ultifidus (L.),
A. multifidus L., Spec. pl. (1753) p. 1140, A. punctatus ß multifidus
Nees, Naturg. eur. Leberm. IV. (1838) p. 340 (F, Saut. 4 p. 180).
B Sarntal: Sarnthein auf Felsblöcken (Krav. 1 p. 16).
we 2. (181.) A. levis L., Spec. pl. (1753) p. 1139. — Dum. p. 160
2
V Feldkirch: auf einem feuchten Waldwege im Steinwald (Jack b.
Rbh. & Gottsche 1 Nr. 462; Jack 2 p. 188).
92
Anthoceros
I Innsbruck: im Iglerwald (Pkt. b. DT, 10 p. 220).
U Kufstein: Brachäcker von Kleinsöll gegen Mariastein (Leithe 2
p- 43).
K Kitzbühel: an Wiesengraben am „Saurüssel“ (Saut. 4 p. 36;
7 p. 462; Ung. 8 p. 257).
P Bei Kiens und bei St. Martin in Gsies auf Lehm und Mergel
(Simmer).
D Bei Schlaiten und bei Ainet auf Lehm und Mergel (Simmer);
Lienz: Aecker, selten (F. Saut. 4 p. 180).
N Rabbi: auf feuchter Erde am Waldrande längs des Rabiesbaches
beim Bade-Etablissement (Vent. 22 p. 1).
[B Die Angabe: Ritten (Hsm. b. DT. 10 p. 220) gehört zu Blasia
pusilla.]
?R Monte Baldo (C. Mass, 1 p. 19).
3. (152.) A. dichotomus Raddi in Atti Accad. sc. Siena IX,
(1808) p. 239 tab. 4, A. polymorphus y dichotomus Raddi in Opusec.
scient. Bologna II. (1818) p. 359, A. polymorphus y Bertol., FI. ital.
erypt. I. (1858) p. 615. — Dum. p. 161 Nr. 4.
M Meran (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 616).
Sphagnum
B. Foliosae (Laubmoose).
L_Ordn. Sphagnales.
i. Fam. Sphagnaceae,
1. Sphagnum Ehrh.
1. (1.) S. eymbifolium Ehrh., S. palustre & L. nach Lindb,,
S. latifolium Hedw., S. obtusifolium Ehrh. — Limpr. I. p. 103 Nr. 1.
V Bregenz: Lautracher Moorwiesen (Breidl.).
O Grünsee bei Nauders 1850 m (Breidl.).
I Seefeld in Hochmooren : Wildmoos (Kern. Hb.), Moor gegen Mösern
(Grembl. 12 p. 7; siehe auch 8 p. 26), Seefelder-See (Arn. 4 IL.
p- 947; Kern. Hb.); Innsbruck (Hfl.): Muttereralpe (Giovanelli b. DT. 10
p- 227, Hb. F.), Lanser Torfmoor (Pkt. 7 p. 140), Sumpf im Iglerwald
(Pkt. b. DT. 10 p. 229, Hb. F.); Gnadenwald: im Moor bei der
Gunggl 870 m (Handel b. Mat. 4 p. 10); Sumpf im Volderwald (Stolz
b. Mat. 6 p. 39), Voldertal (Benz b. Mat. 2 p. 189); Gschnitztal :
Sumpfwiesen zwischen. Trins und Gschnitz (F, Saut. 1 p. 204), Alfach-
alpe 2000 m (Baer b. Mat. 4 p. 10), Lapones (F. Saut. Hb.).
U Kufstein: in einem kleinen Hochmoore auf dem nordwestlichen
Teile des Thierberges, Egelsee (Jur. 9 p. 13), Längensee (Kern.) ;
Zillertal: zwischen Kaltenbach und Zell (Jur. 9 p. 13).
K Walchsee (Jur. 9 p. 13); Windau: dritte Stufe 13—1560 m auf
Waldblößen (Ltz. & Mdo. 1 p. 52; Mdo. 7 p- 217); Kitzbühel: auf
feuchten Stellen und in Torfmooren im Bichlach, vorzüglich 7 py cn o-
cladum Martius [wo ?]; vergl. var. pycnocladum K. Müll. b. Warnst.,
Eur. Torfm. (1881) p. 134, Röll in Flora XLIX. (1886) p. 468 (Ung. 8
p. 260), Schwarzsee, Wiesenmoor am Pass Thurn (Breidl.).
M Meran: sumpfige Stellen der Alpen und Voralpen (Bamb.).
E Spilukalpe bei Franzensfeste (Pfaff b. Mat. 5 p. 93).
P St. Sigmund auf moorigen Wiesen (Simmer).
D Innervillgraten: Alpen im Arentale (Gand.); Tauern: auf nassem
Waldmoder und an Moorstellen zerstreut, Gschlöß, Möserlingwand
2150 m, Mellitz (Ltz. & Mdo. 1 p. 82), Gschlöß (Breidl.; Stolz b. Mat. 6
p- 39); Lienz: Sümpfe bei Lavant (F. Saut. Hb.), Tristach (Simmer)-
B Seiseralpe: Gräben in der Nähe der Proßliner Schwaig gegen den
Fretschbach, sehr selten und nur in kleinen sterilen Beständen
(Milde 29 p. 11, 18); auf Gebirgen bei Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I.
P- 136), am Alten (Pfaff), Ritten (Hsm. Hb.; Krav. 1 p. 21), Deutsch-
nofen (Krav. 1 p. 21),
F Wälder in Paneveggio (Vent. 7 p. 51).
G Am Nambino-See bei Campiglio (Pfaff).
T Bondone (Perini b. Hfl. 51): Wälder in Pine (Vent. 7 p. 51), häufig
in Pine und in den Wäldern ober der Alpe der Montagna Grande
bei Pergine (Vent. 22 p. 13).
R Campogrosso in Vallarsa (Poll. b. Bertol. 3 1. p. 136).
Sphagnum
Var. ß squarrosulum Br. germ., S. palustre b. squarrosulum
Vent. et Bott. in Atti Soc. eritt. ital. 2. ser. III. (1884) p. 72, S. palustre
c. Hampei Vent. et Bott. 1. c. — Limpr. I. p. 104.
T Pine: Torfmoore am See von Nogare (Vent. & Bott. 1 p. 79;
Vent. 22 p. 13); die an ersterer Stelle angeführte var. Hampei bezieht
sich nach Venturi nur auf jugendliche, unentwickelte Exemplare.
2. (2.) S. medium Limpr. — Limpr. I. p. 104 Nr. 2, III. p. 605.
V Bregenz: Lautracher Moorwiesen; Montavon: Zeinisjoch 2000 m
(Breidl.).
I Seefeld: gemein im Moor am See 1170 m (Handel b. Mat. 4 p. 10);
f. purpurascens Russ., S. cymbifolium var. purpurascens Russ.
ebendaselbst (Brehm; Stolz b. Mat. 6 p. 39); Sellrain: Haggen,
Lisens (Stolz b. Mat. 6 p. 39); Innsbruck : 1glerwaldsumpf (Pkt. Hb. F,
als S. eymbifolium).
U Achental: var. imbricatum Röll in Flora LXIX. (1886) p. 422
*purpureum und * viride Röll 1. ce. (Röll 1 p. 671; 2 p. 268);
Kufstein: in einem kleinen Hochmoore auf dem nordwestlichen Teile
des Thierberges (Jur. 9 p. 13).
K Kitzbühel: am Schwarzsee (Breidl.).
D Tauern: Jobanneshütte und Mullwitzkees am Venediger 25—3100 m
(Stolz b. Mat. 6 p. 39).
B Rittnerhorn (Sendtn.), Ritten (Vent. 22 p. 13), Wolfsgruber --See
(Pfaff b. Mat. 5 p. 93); Schneiderwiesen bei Kollern (Pfaff).
F Fleims: Gebirge bei Val Floriana, Paneveggio (Vent. 22 p. 13).
G Val Genova (Vent, & Bott. 1 p. 73): Presanella an der Baumgrenze
(Sardagna b. Vent. 22 p. 13).
T In Sümpfen ober der Montagna Grande bei Pergine (Vent. 22 p. 13.
Var. congestum Schimp., Schlieph. et Warnst., S. cymbifolium
var. congestum Schimp. — Limpr. I. p. 104, 105.
I Wildsee am Roßkogel (Hfl. b. DT. 10 p. 229); Viggar: im Sumpfe
beim Geschriebenen Stein (Pkt. ibid.).
U Kufstein: in einem—kleinen Hochmoore am nordwestlichen Teile
des Thierberges mit der Art-{Jur. 9 p. 13).
3. (3.) S. subbicolor Hampe. — Limpr. III. p. 605 Nr. 916.
I Sellrain: auf moosigem Waldboden am rechten Buchufer im
Votschertale 1500 m (Handel in litt.).
4. (4.) S. papillosum Lindb. — Limpr. I. p. 105 Nr. 3.
I Innsbruck: in Wäldern bei Sistrans (Vent, 22 p. 13).
K Kitzbühel: Moorgrund am Schwarzsee (Breidl.; Pfaff b. Mat. 5
p- 93).
M Am Reschensee 1475 m (Breidl.); Kurzras in Schnals (Limpr. 1
p. 131).
5. (5.) S. fimbriatum Wils. — Limpr. I. p. 107 Nr. 5,
B Möser am Todten auf der Sarnerscharte (Sendtn. b. Warnst. 5
p. 171). Dieser Standort, dessen Angabe nach brieflicher Mitteilung
Prof. Warnstorfs dto. 27. November 1902 auf voller Richtigkeit
Sphagnum
95
beruht, bezeichnet ein gänzlich isoliertes Vorkommen. 5. fimbriatum,
welche früher vielfach mit S. Girgensohnii verwechselt wurde, fehlt
sonst dem Alpengebiete (vergl. Limpr. 7 I. p. 108) und wurde auch
von Venturi im Gebiete nicht beobachtet (22 p. 12).
6. (6.) S. Girgensohnii Russ., S. acutifolium = tenue Br. germ.,
S, strietum Lindb., S. fimbriatum auct. tirol. — Limpr. I. p. 108 Nr. 6.
V Kleines Walsertal: am Ausgange des Madertales bei Riezlern, als
Stallstreu verwendet (Holl. 2 p. 85), Schlappoltkamm 1790 m (Sendtn.
b. Mdo. 6 p. 129); Montavon: Zeinisjoch 2000 m (Breidl.).
I Sellrain 1420 m (Kern. Hb.), Votschertal 1600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 39),
in einem Moore bei der Kemater Alpe 1620 m; Innsbruck: Fichten-
wald im Nassen Tale bei Völs 850 m (Handel b. Mat. 4 p. 9),
Patscherkofel an der unteren Zirbengrenze 1740 m, mit Philonotis
fontana an der Quelle unter dem Kreuzbrunnen 1830 m (Kern. Hb.),
Viggarspitze 2500 m (Stolz b. Mat. 6 p. 39); Stubai: zwischen Bären-
bad und Stöcklen 1300 m (Kern. Hb.), Waldrast (Wagner), Gleinser-
moor (F. Saut. Hb.); an Waldbächen bei Gschnitz 1260 m, in Gräben
bei Lapones (F. Saut. 1 p. 203 als S, fimbriatum und 5, Girgensohnii).
U Zillertal: Gerlos auf feuchtem Waldboden hie und da (Ltz. 2
p. 1316).
K Windau (Ltz. & Mdo. 1 p. 82): auf Blößen im vorderen und
hinteren Teile, noch über der Fichtengrenze (Mdo. 7 p. 196, 217, 218;
Ltz. & Mdo. 1 p. 52), Filzenscharte, hier noch auf der Terrasse auf
der Schneide in Felsklüften (Ltz. & Mdo. 1 p. 52, 53); Kitzbühel:
gemein im Löbenbergwald u. s. w. (Ung. 8 p. 260), Schwarzsee
{Breidl.); Hochmoor bei Fieberbrunn, Pillersee (Grembl. Hb, bot.
Mus, Wien).
M Kirchbergtal in Ulten (Stolz b. Mat. 6 p. 39).
P Antholzer Moos (Hsm. b. Jur. 2 p. 97).
D Tauern: noch am Ende der Alneta mit S. rigidum häufig (Ltz. &
Mdo. 1 _p. 82), Gschlöß in Versumpfungen und zwischen Vaccinien
in der Talsohle (Ltz. & Mdo. 1 p. 66; Breidl.), an der Möserlingwand
2150 m (Ltz. & Mdo. 1'p. 66, 82), in Pfützen des Peischlerpasses
2500 m (Mdo. 7 p. 364); Lienz: Neualpl 2400 m (F. Saut. Hb.), Alpe
Zettersfeld und in der Pfister auf Waldboden (Gand.).
N Pejotal: in den Wäldern oberhalb Cogolo (Vent. 22 p. 11); Rabbi-
tal: in Alpenmooren von Sant (Vent. 2 p. 171), gemein auf der Alpe
Termenesca (Vent. 22 p. 11); Montesello am Tonalepasse (Holl. in
Hb. F. Saut.).
?B Sarnerscharte (Sendtn. b. Jur. 2 p. 97), am Rittnerhornwasser!
‘Hsm. ibid.), beides als S. fimbriatum; siehe diese Art.
F Fleims: Hochalpen von Valfloriana, am Monte Stellune bei Cavelonte
(Vent. 22 p._ 11).
G Gebirge bei Stenico (Vent. 22 p. 11).
T Bei der Alpe auf der Montagna Grande di Pergine und bei der
Malga di Calamento (Vent. 22 p. 11).
Im italienischen Tirol nur mit 3 Blüten, niemals aber mit ©
Blüten oder Früchten gefunden (Vent. 1. c.).
e Var, 3 strietum (Lindb.), 5. strictum Lindb,., S. Girgensohnii
var. strictum Russ. — Limpr. I. p. 109.
V Montavon: Großvermontalpe 2000 m (Breidl.).
Ad
96
Sphagnum
U Zillertal, Schwemmalpe bei Breitlahner 1350 m: f. compactum
Röll in Flora LXIX. (1886) p. 131 * pallidoviride Röll, Berliner
Hütte 2600 m: f. gracilescens Röll 1. c. * pallidovirens
Röll, Schwemmalpe: f. flagellare Rölll. ce. * obscurum Röll
{(Röll 1 p. 669).
N Rabbital: bei der Malga di Sorasass (Vent. 22 p. 19).
F Fleims: in den Wäldern am Lagorai (Vent. 22 p. 19).
T In den Wäldern der Montagna Grande bei Pergine (Vent. 22
P
Var. 7 squarrosulum Russ. — Limpr. I. p. 109.
U Zillertal, Berliner Hütte 2000 m: f. patulum Röll in Hedwigia
XXXVI. (1897) p. 327 * viride Röll (Röll 1 p. 669).
D Tauern: Gschlöß 1650 m, Anstieg vom Tauerntale zum Löbbensee
18—2000 m (Breidl.).
Var. stachyodes Russ. in Warnst., Samml. eur. Torfm. I. (1888)
Nr. 50.
I Sellrain: Lisens (Murr b. Mat. 1 p. 225).
Var. compaetum Röll in Flora LXIX. (1886) p. 130,
M Zufallhütte im Martelltale, Cevedale 2300 m: * pallescens Röll
(Röll 1 p. 669).
Var, flagellare Schlieph., Röll in Flora LXIX. (1886) p. 133.
U Zillertal, Schwemmalpe bei Breitlahner 1350 m: * pallescens
und * pallido-virescens Röll (Röll 1 p. 669).
7. (7.) S. acutifolium Ehrh., S. nemoreum Scop., S. capilli-
folium Ehrh. et auct., S. acutifolium 3 capillifolium Ung., Einfl.
d. Bodens (1836) p. 260, S. intermedium Hoffm., S. subulatum Brid.,
S, capillaceum Sw., S. acutifolium 7 rubieundum Pkt. in Zeitschr.
Ferdinandeum Innsbruck Il. Folge 12. Heft (1865) p. 49, nach DT.
ibid. 35. Heft (1891) p. 229, an Hüb., Muscol. germ. (1833) p. 28? —
Limpr. Ip. 112 Nr. 7:
An feuchten Localitäten, insbesondere als charakteristische
Pflanze der Hochmoore sowie im Untergrunde schattiger Wälder,
Legföhren, Erlen und Rhododendronbestände von den Niederungen
bis in die Alpenregion, auch über Kalk sehr verbreitet; nicht häufig
im südöstlichen Tirol, offenbar nur wegen Mangel geeigneter Stand-
orte: P Cristallostock (Mdo. 3 p. 438); B Seiseralpe (Milde 29 p. 11,
18); F- Val Sadole (Mdo. 5 p. 580), Paneveggio (Arn. 4 XXIII. p. 149)
Val Cigolera (Degen b. Mat. 4 p. 9).
Am Duxerjoch (I) bis 2370 m (F. Saut. Hb.); in den Tauern (D)
am Peischlerpaß bis 2500 m (Mdo. 7 p. 364); im italienischen Landes-
teile bis 2600 m (Vent. 22 p. 10).
Var. 8 robustum Blandow non Russ, — Limpr. I. p. 113, HL
p- 609,
?K Kitzbühel, nicht häufig (Ung. 8 p. 260 mit dem Synonym 5. inter-
medium Funck).
Italienisches Tirol: an schattigen Orten höher gelegener Gebirgs-
wälder (Vent. 22 p. 10 als var. robustum Russ,, offenbar nach Limpr.
da S. Russowili ebenfalls angeführt wird).
Sphagnum
Var. 3 purpureum Schimp. — Limpr. I. p. 113.
IL Bergwälder: Steinach, Lapones mit der Art bis 1900 m (F. Saut. 4
p- 203, Hb.).
U Achental: zwischen Rhododendron auf dem Kotalmjoch (Kern.
in Hb. Seitenstetten).
D Alpe Zettersfeld bei Lienz (Gand.; F. Saut. Hb.).
B Bozen: bei Kollern (Pfaff b. Mat. 5 p. 93); Sumpfwiesen am Joch
Grimm (Vent. 7 p. 50; 22 p. 10).
T Wälder der Montagna Grande bei Pergine (Vent. 7 p. 50; 22 p. 10).
Var. rubrum Brid. in Herb. Warnst. ; siehe Röll in Flora LXIX.
1886) p. 77, nach welchem diese Varietät mit var. purpureum Schimp.
identisch wäre.
I Sellrain: Lisenseralpe gegen den Ferner (Baer b. Mat. 2 p. 188).
Var. © alpinum Milde, S. acutifolium var. strictum Warnst,,
Eur. Torfm. (1881) p. 52, S. nemoreum d, stricetum Vent. et Bott. in
Atti soc. eritt. ital. 2. ser. IlL (1884) p. 74. — Limpr. I. p. 113.
I Nördliche Kalkalpen (Grembl. 8 p. 30); Roßkogel (Hfl. 51).
U Zillertal: Schwarzenstein 2050 m (Wagner).
N Rabbital: in Alpenmooren von Sdernai auf Sa@nt bis zum Gletscher
(Vent. 2 p. 171; 7 p. 50; 22 p. 10; Vent. & Bott. 1 p. 74).
Var. deflexum Schimp., Syn. ed. 1. (1860) p. 673.
I a imlmo05 bei Seefeld (Grembl. Hb. bot. Mus. Wien; siehe 8
p- 30).
D Alpe Zettersfeld bei Lienz (Gand.).
?N Rabbital: auf Alpentriften von Saent (Vent. 2 p. 171; 7 p. 50,
jedoch nicht mehr 22 p. 10).
G Sumpfwiesen bei Campiglio (Vent. 22 p. 10).
Var. versicolor Warnst. in Schrift. naturforsch. Ges. Danzig
Neue Folge IX. Bd. 2. Heft (1897) p. 153.
I Seefeld: unter Fichten am Wildsee 1180 m (Jaap), bei Seefeld
auch f. mastigoclada Warnst. ined. (Stolz b. Mat, 6 p. 40);
rn bei Gries und unterhalb Rothenbrunn; Valsertal (Stolz b.
Mat. 6 p. 39).
S Var. graeile Röll in Flora LXIX. (1886) p. 77 non Russ.,
Sphagn. eur. p. 51 *).
U Zillertal, Schwemmalpe bei Breitlahner: f. pusillum Rölll. c.
p- 77 * versicolor Röll (Röll 1 p. 666), Berliner Hütte 2300 m:
f. deflexum Röll Le. p- 78 * fuscoviride Röll (Röll 1 p. 667)
und f, densum Warnst. in Hedwigia XXI. sn p- 116, Röll 1. e.
pP. 79 * versicolor Röll (Röll 1 p. 667), Schwarz[enstein]-See
2400 m: f. tenellum Röll L. e. p. 78* viride Röll (Röll 1 p. 667),
. (1888
”) Warnstorf sagt in Verh. hot. Ver. Prov. Bean denMore ey rrdn 8)
P- 115: »S, acutifolium var. gracile Russ. ist S. Warns andt,. nicht zu dieser
bemerkt, daß Alles, was mir Röll unter var. gracile Russ. ge:
Art sondern zu $S. acutifolium gehört«,
Flora Y.
JS
Sphagnum
Berliner Hütte: f. flagelliforme Röll 1. c. p. 75 * viride Röll
(Röll 1 p.. 667).
M Kurzras in Schnals: f. capitatum Aongstr., Sphagn. eur. p. 53,
Röll 1. c. p. 78 * versicolor .Röll (Röll 1 _p. 667), Obervernagt
daselbst: f. compactum Röll 1. ce. p. 77 * virescens Roöll:;
Zufallhütte im Martelltale: f. compactum Rölll.e, * versicolor
Röll, f. pusillum Röll 1. ce. 'p. 77 * versicolor Röll (Röll 1
p. 666) und f. tenellum Röll 1. ce. p. 78 * versicolor Röll
Röll 1 p. 667).
Var. elegans Braithw, The Sphagnac. (1880), Röll in Flora
LXIX. (1886) p. 74.
U Achental: f. compactum Röll l. ce. p. 74 * versicolor. Röll
Röll 1 p. 667; 2 p. 266).
Var. patulum Schimp. b. Warnst., Eur. Torfm. (1881) p. 53, S. nemoreum
3. patulum Vent. et Bott. in Atti soc. critt. ital. 2. ser. III. (1884) p. 74.
Italienisches Tirol (Vent. & Bott. 1 p. 74; doch nicht mehr Vent, 22
p. 10—11).
8. (8.) S. rubellum Wils., S. Wilsoni Röll. — Limpr. I p. 114
Nr. 8.
Var. ß tenellum Schimp., S. acutifolium 7 tenellum Schimp.,
5. tenellum Klinggr., S. nemoreum c. tenellum Vent. et Bott. in
Atti soc. critt. ital. 2. ser. III. (1884) p. 74, S. Wilsoni Röll var.
tenellum Schimp., Röll in Flora LXIX. (1886) p. 79, S. rubellum
var. tenellum Breidl. (1891). — Limpr. IIL. p. 608.
O Oetztal, Zwieselstein 1800 m: f. plumosum Röll 1. c. p. 180
* purpureum Röll., Vent 2000 m: f. tenellum Schimp., Röll
lc. *fuscovirescens Röll und * purpureo-vireseens Röll
(Röll 1 p. 667).
20, ?I Nördliche Kalkalpen (Grembl. 8 p. 30).
M Zufallhütte im Martelltale: f. tenellum Schimp., Röll l. ©.
* viride Röll (Röll 1 p. 667).
T Montagna Grande bei Pergine gegen den Bror-Paß (Vent. & Bott. 1
p. 74; Vent. 22 p. 11).
Var. pallescens Warnst—in Bot. Gaz. XV. (1890) p. 137.
O Kühetai 2000 m (Stolz b. Mat. 6 p. 40).
D Tauern: Mullwitzkees am Venediger 24—3100 m (Stolz b. Mat. 6
p. 40).
9. (9.) S. fuseum (Schimp.), 5. acutifolium © fuscum Schimp.,
5. fuscum Klinggr., S. nemoreum var. f. fuscum Vent. & Bott. in
Atti soc. eritt. ital. 2. ser. III. (1884) p. 74. — Limpr. I. p. 114 Nr, 9.
I Im Moor am Seefelder See, häufig und fruchtend (Handel b. Mat. 4
p- 9; Brehm); Alpe Stockach in Sellrain (Stolz b. Mat. 6 p. 40):
Steinacherjoch 2050 m (Wagner).
M Moorgrund am Reschensee 1475 m (Breidl.).
?T Montagna Grande bei Pergine (Vent. 7 p. 50; jedoch nicht mehr
Vent. 22 p. 11).
„Suppongo, che non sarä troppo diffieile il trovarla o in valle
di Genova 0 di Pejo“ (Vent. 22 p. 11).
>Sphagnum
9
10. (10.) S. Russowii Warnst.} 5. robustum Röll*). — Limpr. IL.
p. 608 Nr. 917.
V Montavon: Zeinisjoch 2000 m (Breidl.).
I Vomperloch, in feuchten Wäldern hinter der Glanalpe 1300. m
(Handel b. Mat. 4 p. 9); Sellrain: Lisens; Fleißmoor bei Rinn (Stolz
b. Mat. 6 p. 40).
P Gsiesertal (Simmer).
N Rabbital: beim Lago Corvo mit teilweise aufrechten Zweigen
(Vent. 22 p. 11).
B In Waldsümpfen am Joch Grimm mit teilweise aufrechten Zweigen
(Vent. 21 p. 451; 22 p. 11).
T Montagna Grande bei Pergine: „rami divergenti ed assottigliati
all’ apice“ (Vent. 22: p. 11).
Var. Girgensohnioides Russ. b. Warnst. in Bot. Gaz. XV. (1890)
p. 132.
[ Sellrain: Wände am Fusse des Fernerkogel (Stolz b. Mat. 6 p. 40):
Vennatal, ober der Ochsenalpe am. Fuße des Kraxentrag, Schiefer
2500 m (Baer b. Mat. 2 p. 188).
Var. pusillum Röll in Verh. zool. bot. Ges. Wien XLVII. (1897)
p. 668, .
M Auf Alpentriften ober der Zufallhütte im Martelltale 2300 m:
*“ versicolor, * virescens, * fuscovirescens Röll (Röll 1
D. 668).
Var. squarrosulum Röll, S. robustum var. squarrosulum Röll
in Flora LXIX. (1886) p. 110, S. Russowii var. squarrosulum Röll in
Verh. zool. bot. Ges. Wien XLVIIL (1897) p. 668.
U Zillertal: Schwemmalpe bei Breitlahner 1350 m: * viride Röll
Röll 1 p. 668).
Var. flagellatum Röll, S. robustum var. flagellatum Röll in
Flora LXIX. (1886) p. 111, S. Russowii var. flagellatum Röll in Verh.
z00l. bot. Ges. Wien XLVII. (1897) p. 668.
U Zillertal, Schwemmalpe bei Breitlahner 1350 m: * viride Röll
(Röll 1 p. 668).
11. (11.) S. luridum (Hüb.), S. acutifolium 5 luridum Hüb,.,
S. luridum Lindb. (1879), Warnst. (1886), S. subnitens Russ. et
Warnst., S. plumulosum a. macrophylla Röll in Verh. zool. bot.
Ges. Wien XLVII. (1897) p. 667. — Limpr. IIL_p. 609 Nr. 918.
O Zwieselstein im Oetztale 1800 m: f. gracile * fuscovirescens
Röll (Röll 1 p. 667).
L Volderwald bei Hall: var. carneum Russ. b. Warnst., Samml.
"A Il. (1892) Nr. 245 unter S. subnitens (Stolz b. Mat. 6
p: 40).
T An Sumpfstellen in den Waldungen bei Gereut =— Frassilongo
im Fersinatale (Vent. 21 p. 450; 22 p. 11).
| *) Nach Warnstorf in litt. dto. 24. Dezember 1902 ist S. robustum Röll
ein Vonglomerat von mindestens. drei verschiedeneo Typen, wodurch dıe Bemerkung
bei Limpr. ]ll. p. 609, dal dieser Name die Priorität habe, hinfällig wird;
Sphagnum
12. (12.) S, quinquefarium (Lindb.), S. acutifolium Ehrh. var.
quinquefarium Lindb, b. Braithw., S, quinquefarium Warnst., S. plumu-
losum var, quinquefarium, var, Gerstenbergeri und var. submersum
Röll in Flora LXIX. (1886) p. 89—91, S. plumulosum b, microphylla
Röll in Verh. zool. bot. Ges. Wien XLVII. (1897) p. 667. — Limpr. III.
p. 611 Nr. 920.
L Seefeld: am See 1180 m: var, viridescens [nicht viride] Warnst,,
Samml. eur. Torfm. I. (1888) Nr. 68, 70—72 (Jaap); Innsbruck: Lanser
Torfmoor (Sarnth. Hb, F.), Lanserwald: var. viridescens Warnst.;
Volderwald (Stolz b. Mat. 6 p. 40); Gschnitztal: Marteir (Wettst. b.
Kern, 782 Nr. 2332, 78b VI, p. 115).
U Achental: var. compactum Röll 1. ce. p. 90 * fuscopalles-
cens, var. strictum Warnst. in Hedwigia XXIII. (1884) p. 105
als acutifolium var. Gerstenbergeri f. strictum, Röll 1. ec. p. 90
*fuscopallescens Röll, var. strictiforme Röll 1. c, p. 9%,
* pallens, * fuscopallescens und * roseum Röll, var.
molluscum Röll I. ce. p. 89 * pallens Röll (Röll 1 p. 667;
2 p. 266).
E Brennerbad: var, compactum Röll 1. c. p. 90 * pallens Röll:
var. gracile Rölll. ce. p. 89 * pallens Röll, var, submersum
Röll 1. c. p. 90 * pallens Röll (Röll 1 p. 667).
P Niederdorf im feuchten Nadelwalde, Glimmerschiefer 1200 m
(Diettr. b. Warnst, 9 p. 23).
D Lienz: auf einer Moorwiese im Debanttale (Simmer).
N Pejotal: Malga di Pontevecchio; Rabbital: Malga delle Fratte
(Vent. 22 p. 11).
B Hauensteiner Wald bei Ratzes 1250 m: var. viridescens Warnst.
(Jaap).
F Fleims: Malga alle buse di Valfloriana (Vent. 22 p. 11).
T In Wäldern der Montagna Grande bei Pergine (Vent. 22 p. 11).
Italienisches Tirol: in höhergelegenen Gebirgswäldern häufiger
als 5. acutifolium, nicht unter 1000 m (Vent. 21 p. 450; 22 p. 10).
Var. seriatum Vent., Musein. Trent. (1899) p. 11.
N Pejotal: bei der Malga Paltı (Vent. 22 p. 11).
13. (13.) S. Warnstorfii Russ., S. acutifolium var, tenue Br.
germ., S. acutifolium var, gracile Russ, — Limpr. III, p. 612 Nr, 921.
I Seefeld: in einem Torfstich 1180 m: var. viride Russ., Beitr.
(1865) p. 77 und in Arch. Ver. Naturk, Dorpat 2. Ser. Biol. VIL (1877)
p- 122 (Jaap); Sellrain: auf moosigem Waldboden am rechten Bach-
ufer im Votschertale 1500 m (Handel in litt.).
N Rabbital: Sümpfe in Sant (Vent, 21 p. 450), auf einer Sumpfwiese
bei der Rotonda (Vent. 22 p. 11).
B Bozen: Schneiderwiesen bei Kollern (Pfaff); Joch Grimm (Vent. 21
p. 450; 22 ’p. 11).
F Fleims: an sumpfigen Orten bei San Pellegrino (Gelmi b. Vent. 22
p- 11):
Die Angaben: Tirol 2300 m, Rhaet. Alp. 2400 m (Russ. 1
p- 319) und Trient 2300 m (Warnst. 6'/» p. 109) beziehen sich jeden-
falls auf obige von Venturi angeführte Standorte.
Sphagnum
101
14. (14.) S. Schimperi (Warnst.), S. acutifolium var. Schimperi
Warnst., S. Schimperi Röll in Flora LXIX. (1886) p. 39 p. pP: —
Limpr. I. p. 111, II. p. 612.
U Berliner Hütte im Zillertal: var. compactum Röll 1. ce. p. 39
* versicolor, var. tenellum Röll 1. c. p. 40 * versicolor
Röll; var. dimorphum Röll in Verh. zool. bot. Ges. Wien XLVII.
(1897) p. 666 (nach Röll = var. speciosum Warnst., vergl. S. acuti-
folium var. speciosum Warnst. b. Cardot in Bull. soc. bot. Belg. XXV.
(1886) P. 1 p. 85) * versicolor Röll, letztere auch am Schwarzen-
stein - See (Köll 1 p. 666).
M Schnals: zwischen dem Hochjoch und Unser Frau: var. flagel-
latum Röll in Verh. zool. bot. Ges. Wien XLVIIL (1897) p. 666
* npallidofuscescens Röll (Röll 1 p. 666).
15. (15.) S. Schliephackeanum (Warnst.), 5. acutifolium var.
Schliephackeanum Warnst. in Flora LXVI. (1882) p. 29, S. Schliep-
hackeanum Röll in Flora XLIX. (1886) p. 43. — Limpr. 1 p. 613.
U Schwarzenstein - See ober der Berliner Hütte im Zillertale: var.
tenellum Röll 1. c. p. 44 * viride (Röll in litt.: bei 1. p. 666 aus
Versehen ausgeblieben).
16. (16.) S. compaetum Brid., S. helvetieum Schkuhr, 5. rigidum
Schimp., S. latifolium ß Bertol., Fl. ital. erypt. I. (1858) p. 136,
S. rigidum var. compactum Schimp., Röll in Flora LXIX. (1886)
p-. 329. — Limpr. I. p. 117 Nr. 11.
Tirol (Hüb. 1 [1833] p. 24); nördliche Kalkalpen (Grembl. 8
p- 26).
V Kleines Walsertal: Walserschanze 1000 m (Mdo. 6 p. 130); Mon-
tavon: am Geweilkopf bei Schruns bis über 2300 m (Breidl. 3 p. 19),
Großvermont 2000 m, Zeinisjoch 1900 m (Breidl.).
O Fasultal am Arlberg; Krummgampental in Gepatsch; Kühetai
2200 m (Stolz b. Mat. 6 p. 40); Oetztal: zwischen Zwieselstein und
Vent 1850 m: f. densum Schlieph. b. Röll 1. c. p. 329 * fusco-
virescens Röll (Röll 1 p. 670), Gurgl 17—2000 m (Breidl.).
I Roßkogel: am Wildsee (Hfl. Hb. F.), unter Alpenrosen beim Tümpel
südlich von der Krimpenbachalpe 1910 m (Handel b. Mat. 4 p. 10);
Sellrain: Gleirschtal (Stolz b. Mat. 6 p. 40), an feuchten Felsen unter
dem Lisenser Ferner 2280 m (Handel 1. e.); Glungezer, am Rande
eines kleinen Baches ober dem Wasserfalle 2200 m (Kern. Hb.), im
Sumpfe beim Geschriebenen Stein (Pkt. Hb. F.); Stubai: Oberiß
gegen das Horntalerjoch 2200 m (Stolz 1. c.), Alpein, südliche Tal-
lehne 2050—2200 m (Kern. Hb.), Langental (Stolz 1. c.); Waldrast;
Gschnitztal: Lapones (F. Saut. 1 p. 203), Alfachalpe 2200 m (Baer b.
Mat. 4 p. 10); Geraer Hütte im Valsertale 2100 m (Stolz 1. e.); Kraxen-
trager 1830—2020 m (Ebner), daselbst auf nassem Wiesenboden im
Vennatale (Baer b. Mat. 2 p. 189).
U Kufstein: Hochmoor zwischen Thierberg und Thiersee 616 m
(Kern.); Zillertal: Schwarzenstein 2400 m (Wagner), zwischen dem
Schwarzenstein und der Berliner Hütte 2400 m: f. densum Röll in
Flora LXIX. (1886) p. 329 * fuscum, * fuscovirescens und
* virescens Röll (Roll 1 p. 669).
K Windau: auf Blößen in der dritten Stufe 13—1500 m, am Filzkopf
his über die Fichtengrenze, auf der Höhe in Felsklüften prachtvoll
102
Sphagnum
orange: (Ltz. & Mdo 1 p. 52, 53; Mdo. 7 p. 217, 218); Kitzbühel
Schwarzsee 750 m (Breidl.).
M Zufallhütte im Martelltale 2300 m: f. densum Schlieph. b. Röll
l. c.:p. 329 * flavovirescens Röll (Röll 1 p. 669).
E Brenner: Schlüsseljoch 2000 m in Polstern unter Rhododendron
und Vaceinien, immer blaßgelblich und sehr charakteristisch (Kern.).
D Tauern: Dorferalpe am Venediger 20—2200 m (Breidl.), Gschlöß
(Stolz b. Mat. 6 p. 40), Möserling, häufig in den Versumpfungen am
Abflusse des Grünsees 2014 m; oft ganz gold- bis dottergelb über-
laufen, bis 2150 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 63, 82), ebendort 18—2000 m
(Breidl.); Lienz: auf der Alpe Zettersfeld (Gand.; F. Saut. Hb.):
N Pejo: am Passo alle Sforzelline (Vent. 22 p. 13); Rabbital: häufig
auf moorigen Triften von Sa@nt (Vent. 2 p. 171; b. Bagl., Ces. &
De Not. 1 Nr. 461), Sümpfe ober der Alpe Malga di Sorasassre
(Vent. 22 p. 13).
B Schönand zwischen Rittnerhorn und der Sarnerscharte (Sendtn.
b. Hfl. 12 p. 176; b. HN. 51), Rittmeralpe (Hsm. b. Bertol. 3 1. p. 136),
Rittnerhornquelle, Schwarzsee (Hsm. Hb.), in Waldtümpeln am Ritten
(Krav. 1 p.'21 als S. helveticum und S. compactum), Wolfsgruber-
See bei Oberbozen (Hsm. b. Hfl. 33 p. 317; b. Mat. 4 p. 10); Seiser-
alpe: Gräben in der Nähe der Proßliner Schwaig und nur in kleinen
sterilen Beständen, sehr selten (Milde 29 p. 11, 18); Joch Grimm
(Vent. 22 p. 13).
F Fassa: Fedajapalß, Ostseite 2150—2200 m, spärlich (Mdo. 5 p. 548)
Var. 8 squarrosulum Russ., S. cymbifolium 7 squarrosulum
Russ., Beitr. (1865) p. 77 und in Arch. Ver. Naturk. Dorpat 2. Ser,
Biol. VII. (1877) p. 158, S. compactum ß squarrosulum Limpr.
Laubm. I. (1890) p. 118.
O Oetztal: auf den Alpenmatten zwischen Zwieselstein und Vent
1850 m: f. densum Cardot b. Röll in Flora LXIX. (1836) p. 330,
* fuscovirescens Röll mit S. compactum, * fuscovirescens in
verschiedenen Farben, Vent: f. laxum Cardot b. Röll 1. e. p. 330
* atroviride Röll (Röll 1 p. 670).
X Sellrain: Wände am Fuße des Fernerkogel in Lisens (Stolz bh.
Mat. 6 p. 41). —.
U Berliner Hütte im Zillertale 2400 m: f. compactum Röll 1. ©.
p- 330 * virescens Röll (Röll 1 p. 670).
M Zufallhütte im Martelltale 2300 m: f. densum Cardot b. Röll 1. c.
p- 330 * flavovirescens Röll. f. laxum Cardot b. Röll lc
p-. 330 * fuscovirescens Röll (Röll 1 p. 670).
Var. strietum Warnst., 5. rigidum var. 1 sqarrosum « strictum
Warnst., Eur. Torfm. (1881) p. 100, S. rigidum var. strictum Röll in
Flora LXIX. (1886) p. 329.
O Vent im Oetztale 1850 m: * fuscovirescens Röll (Röll 1 p. 670).
U Zillertal: Berliner Hütte 2400 m: * fuscum Röll, Schwarzenstein-
See daselbst 2400 m: * virescens Röll (Röll 1 p. 670).
M Zufallalpe im Martelltale 2300 m: * fuscovirescens Röll
(Röll 1 p.670).
Var. graceile Schlieph. et Röll b. Röll in Flora LXIX. (1886
p. 330 als S. rigidum var. gracile,
Sphagnum
103
U Zillertal: zwischen der Berliner Hütte und d 3
See 2300 m. 8 es em Schwarzenstein-
MölL1. 7: O0 geschützten Stellen: * glaucovirescens Röll
17. (17.) S. subsecundum Nees. — Limpr. I. p. 119 Nr. 13,
Von den Tälern bis in die untere Alpenregion sehr verbreitet
(Breidl.).
V Bregenz: Moorwiesen bei Lautrach 400 m (Breidl.) ; Kleines Walser-
tal: Walserschanze (Mdo. 6 p. 133); Montavon: Zeinisjoch 2000 m
(Breidl.).
I Seefeld, am See (Jaap); Rosskogel: schwimmend in einem Wasser-
tümpel bei der Krimpenbachalpe: f. fluitans Kern. (Kern. Hb.),
Lisens (Stolz b. Mat. 6 p. 41); Innsbruck: im Torfmoor am Lanser-
kopf (Pkt. 7 p. 140 als S. cuspidatum; Hfl. 12 p. 174, 177, 188; Pkt.,
Hfl., b. DT. 10 p. 229, 230, Hb. F.), Sistranserwald (Pkt. b. Hfl. 51),
Fleißmoor bei Rinn (Stolz b. Mat. 6 p. 41); Stubai: Langental (Stolz
|. e.); Lapones im Gschnitztale 1300 m und Griesbergalpe am Brenner
1900 m, in Pfützen (F. Saut. 1 p. 204, Hb.).
U Kufstein: Längensee 614 m (Kern.; Jur. 9 p. 13), auf dem Torf-
moore am Egelsee (Hfl. b. Jur. 1. c.).
K Windau: dritte. Stufe 13—1560 m in Pfützen (Ltz. & Mdo. 1 p. 52;
Mdo. 7 p. 217).
M Passeier: nasse Abhänge in Pfelders (Bamb.).
D Tauern: Schlatenkees (Stolz b. Mat. 6 p. 41), Möserling, Ver-
sumpfungen am Ausflusse des Grünsees 2014 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 63,
82); Lienz: Zettersfeld 2000 m (F. Saut. Hb.).
N Rabbital, in den Sümpfen ober der Malga Sorasasso: f. virens
Vent., Muscin. Trent. (1899) p. 12 (Vent. 22 p. 12).
B Ritten: Ladensumpf auf der Rittneralpe, Oberbozner Torfmoor
(Hsm. Hb-.).”
T Pine: in den Sümpfen am Laghetto di Nogare mit f. virens
(Vent. 7 p. 51; Vent. & Bott. 1 p. 73; Vent. 22 p. 12); in den
Sümpfen ober der Malga di Montagna Grande bei Pergine: f. virens
(Vent. 22 p. 192).
Var. tenellum Warnst. in Hedwigia XXIMI. (1884) p. 99, Röll in
Flora LXIX. (1886) p. 353.
U Berliner Hütte im Zillertale 2400 m: * fuscum und * fusco-
virescens Röll (Röll 1 p. 670).
Var. graeile K. Müll., Syn. I. (1849) p. 101, Röll in Flora LXIX.
(1886) p. 354.
U Schwemmalpe bei Breitlahner im Zillertale 1350 m: * ochraceum
Röll (Röll 1 p. 670).
Var. teretiuseulum Röll in Flora LXIX. (1886) p. 355.
y Zillertal: Schwemmalpe bei Breitlahner 1350 m: * fuscum und
fuscovirescens Röll, Berliner Hütte: * virescens Röll
(Röll 1 p. 670).
Dr 18. (18.) S. rufesecens (Br. germ.), S. contortum ß: rufescens
r. germ. (1823), S. rufescens Limpr., S. subsecundum ß contortum
104
Sphagnum
Schimp. (1858), 5. contortum Limpr. I. p. 614 non II. p. 617 nec
Schultz. — Limpr. I. p. 120 Nr. 14, III. p. 614.
V Montavon: Zeinisjoch 1820 —2000 m, Großvermont 2009 m (Breidl.).
I Krimpenbachalpe am Roßkogel, in kleinen Wassertümpeln flot-
tierend 1900 m (Kern. Hb.); Innsbruck: Torfmoor am Lanserkopf
(Hfil. Hb. F.); Gnadenwald: im Moor bei der Gunggl (Handel b.
Mat. 4 p. 10).
K Kitzbühel: am Schwarzsee (Breidl.).
T Pine: beim See von Nogare; Valsugana: auf einer Sumpfwiese
bei der Malga di Vetriolo, nur f. minor Warnst. ined. (Vent. 22
p- 12)
?F Primör (Vent. & Bott. 1 p. 73 als S. subsecundum b. contortum,
doch nicht bei Vent. 22 p. 192).
19. (19.) S. contortum Schultz (1819), siehe vorige Art, S. lari-
cinum Spruce, Schlieph. — Limpr. I. p. 122 Nr. 15, IIL p. 617.
V Montavon: Zeinisjoch bis 2000 m (Breidl. 3 p. 18).
F Fleims: in den Alpensümpfen von Valfloriana (Vent. 22 p. 19).
T Pine (Vent. 16 p. 61; Vent. & Bott. 1 p. 73, hier als S. laricinum €
subsimplex): im Val Regnana, auf Sumpfwiesen bei Faida, im Torf-
moor bei Serraja; Valsugana: bei der Malga del Calamento (Vent. 22
p- 12); bei Serraja eine gedrungenere, gelbliche Form; an den
übrigen Standorten laxer, lebhafter grün (Vent. 1. e.).
20. (20:) S. platyphyllum Sulliv. b. Lindb., S. laricinum var
platyphyllum Lindb. — Limpr. I. p. 122 Nr. 16, III. p. 618.
I Innsbruck: auf sumpfigen Wiesen des Mittelgebirges zwischen
Aldrans und Rinn (Wagner b. Mat. 4 p. 10).
T Torfmoor in Pine (Vent. 7 p. 51 als S. subsecundum var. obaesum:
Vent. 16 p. 61; Vent. & Bott. 1 p. 73), häufig in Pine (Vent. 21 p. 451),
in den tiefen Sümpfen beim See von Nogare und im Torfmoor bei
Serraja, in den Sumpfwiesen zwischen ersterem See und Faida eine
verkümmerte Form (Vent. 22 p. 13).
Var. compactum Röll in Flora LXIX. (1886) p. 369.
U Zillertal: zwischen der Berliner Hütte und dem Schwarzf[enstein]
See 2400 m [nicht 3400 m]: * fuscum (Röll 1 p. 670).
Var. obesum Röll in Hedwigia XXXVI. (1897) p. 330.
U Zillertal, zwischen der Berliner Hütte und dem Schwarzenstein-
See 2400 m: * fuscovirescens und * sanguineum KRöll,
Schwemmalpe bei Breitlahner 1350 m: * luridum Röll (Röll 1
DD; 671):
Var. turgeseens Warnst. in Hedwigia XXIIL (1884) p. 102
Röll in Flora. LXIX. (1886) p. 370.
U Zillertal, zwischen der Berliner Hütte und dem Schwarzenstein-
See 2400 m: * atroviride Röll (Röll 1 p. 671).
21. (21.) S. squarrosum Pers. — Limpr. I. p. 124 Nr. 17.
I Sellrain: zwischen Gries und Praxmar 1240—1627 m (Kern.), Wald-
sümpfe gegen Schönlisens 1865 m (Pkt. b. DT. 10 p. 229, Hb. F.),
Sphagnum
105
Waldschluchten im Votschertale 14—1700 m (Stolz b. Mat. 6 p. 41);
Wälder am Glungezer (Murr), quellige Waldstelle bei Volderbad
(Wagner); Wattental, in einer Lache am Wege von der „Säge“ zum
Walchen (Leithe 2 p. 1928); Stubai: Wasserfall und Klamm des
Stuibenbaches bei Ranalt 1300 m (Stolz b. Mat. 6 p. 41); Gschnitztal:
in Gräben bei Lapones (F. Saut. 1 p. 203, Hb.).
U Achental: Bestandteil der untersten Schichte des Legföhrenwaldes
(Kern. 9 p. 308), Wasserfall am Kotalmjoch 1264 m (Kern. Hb.);
Zillertal: Eingang der Stillupp 1000 m (Sarnth. b. Mat. 5 p. 93,
Hb. F.).
K Windau am FEingange, Charaktermoos auf zähem Tonboden
(Mdo. 7 p. 196); Kitzbühel: häufiger als S. cymbifolium, in feuchten
Bergwäldern (Ung. 8 p. 260), Schwarzsee, Jochbergwald gegen Paß
Thurn 1200 m (Breidl.).
D Tauern: Schlatenkees am Venediger (Stolz b. Mat. 6 p. 41); bei
Sexten und im Obergailtale auf sumpfigen Wiesen (Simmer).
T Pine: zwischen Nogare und Montagnaga (Vent. 22 p. 12); bei der
Malga di Montagna Grande bei Pergine (Vent. 7 p. 50; 22 p.. 19).
Var. subsquarrosum Russ. b. Warnst. in Hedwigia XXVII.
(1888) p. 271,“ S. squarrosum var. semisquarrosum Russ. b. Warnst.
in Bot. Gaz. XV. (1890)-p. 224 (nach Warnst. in litt.).
I Waldschlucht bei Seefeld (Jaap); an einem Bächlein gegenüber
dem Adelhofe bei Axams 1300 m (Handel b. Mat. 4 p. 10).
U Zillertal: Wälder in der Dornauklamm 900 m (Handel b. Mat. 4 p. 9).
292. (22.) S. teres (Schimp.) Aongstr., S. sqarrosum var. leres
Schimp. — Limpr. I. p. 125 Nr. 18.
Nur steril gefunden.
I Innsbruck: Sümpfe der Mutterer Alpe 1700 m (Stolz b. Mat. 6 p. 41).
M Am Reschensee 1475 m (Breidl.).
D Tauern: sumpfige Stelle vor dem Klauswalde bei Windischmatrei
900 m (Breidl.).
N Pejotal, am Gletscher la Mare; Rabbital: an Gletscherbächlein
des Hochtales von Sdernai in Sant mit S. squarrosulum (Vent. 2
DA: 7 °p. 51: 22-D. 12):
Var. elegans Röll in Flora LXIX. (1886) p. 239.
O Oetztal: zwischen Sölden [nicht Sulden] und Vent 1800 m: * ochra-
ceum Röll (Röll 1 p. 669).
3 23. (23.) S. squarrosulum Lesq., S. teres ß squarrosulum
Schlieph. b. Limpr. olim. — Limpr. I. p. 126, IL p. 619 Nr. 924,
I Sellrain: in einem Quellsumpfe am Wege bei Gries 1300 m (Stolz
b. Mat. 6 p. 41); Gschnitztal: Lapones (F. Saut. Hb.).
M Schnals: zwischen dem Hochjoch und Unser Frau 1500 m:
* flavovirens Röll (Röll 1 p. 669).
D Tauern: Gschlöß 1640 m (Breidl. b. Warnst. 3 p- 127 und in litt.).
N Pejotal: am Fuße des Caresergletschers; Rabbital: „in Campisol*
auf Sa@nt (Vent. 2 p. 171 als S. squarrosum var. squarrosulum Milde ;
/ p. 50, ebenso; 22 p. 19).
‚06
Sphagnum
24. (24.) S. molluseum Bruch. — Limpr. I. p. 128 Nr. 20:
X Gschnitztal: in Gräben bei Lapones (F. Saut, 1 p. 203, Hb).
K Kitzbühel: Moorgrund am Schwarzsee 750 m; Wiesenmoor am
Paß Thurn 1200 m (Breidl.).
25. (25.) S. obtusum Warnst., S. recurvum var. obtusum Warnst..
Limpr. I. p. 132, IL _p. 623 Nr. 926.
K Kitzbühel: am Schwarzsee (Breidl.).
D Lienz: auf einer Moorwiese nächst Lavant (Simmer‘.
26. (26.) S. euspidatum Ehrh. — Limpr. I. p. 129 Nr. 21.
V Montavon: Zeinisjoch 2000 m (Breidl.).
I Innsbruck: Lanser Torfmoor (Pkt. Hb. F.); Gnadenwald: im Moor
bei der Gunggl unter Wasser: var. submersum Schimp., siehe
Limpr. I. p. 129 (Handel b. Mat. 4 p. 10); Gschnitztal: in Gräben
hei Lapones (F. Saut. 1 p. 203).
U Kufstein: in einem kleinen Hochmoore auf dem nordwestlichen
Teile des Thierberges (Jur. 9 p. 13).
K Windau, Pfützen in der dritten Stufe 13—1560 m (Ltz. & Mdo. 1
p. 52; Mdo. 7 p. 217); Kitzbühel: Schwarzsee 750 m (Breidl.).
D Tauern: in Waldsümpfen und Moorstellen, meist als S. Mougeotii
bis 2150 m, Gschlöß, Möserling, Musing (Ltz. & Mdo. 1 p. 89).
B Schwimmend in den Torfgräben am Ritten (Hsm. b. Hfl. 33 p. 317;
b. Bertol. 3 I. p. 138; Krav. 1 p. 21), Rittnerhorn 2086 m (Hsm. b.
Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 214 (1214)), Dornicher Mösl bei Wolfs-
zruben (Hsm. Hb.).
F Fleims: Paneveggio (Vent. 7 p. 50).
Var, ß faleatum Russ. — Limpr. TI. p. 130.
K Kitzbühel: am Schwarzsee (Breidl.).
Var. 7 plumosum Br. germ. — Limpr. I. p. 130,
L Gschnitztal: Sümpfe bei Trins 1200 m (F. Saut. Hb.).
27. (27.) S. Dusenii (Warnst.), S. obtusum var. Dusenii Warnst.,
5. Dusenii Russ. et Warnst. — Limpr. II. p. 625 Nr. 927.
B In Alpensümpfen am Ritten, Porphyr (Hsm. b. Vent. 21 p. 451;
22 pn. 12): siehe vorige Art.
28. (28.) S. recurvum Pal.-Beauv. (1805), ?5. intermedium Hoffm.
(1795), S. variabile 8 majus Aongstr., Warnst., Eur. Torfm. (1881)
p. 65, non S. cuspidatum 5 majus Russ., nach Breidl. in litt. —
Limpr. I. p. 131 Nr. 22, II. p. 629.
Salzburg, Tirol ete. überaus häufig bis in die Alpenregion
(Breidl, b. Warnst. 3 p. 66).
V Montavon: Zeinisjoch 1900 m (Breidl.).
© Nauders: am Grünsee 1850 m (Breidl.).
I Südende des Hochmoores bei Seefeld 1422 m (Kern. Hb.); Gnaden-
wald: im Moor auf der Walderalpe 1500 m (Handel b. Mat. 4 p. 10);
Sellrain: Klotzalpe bei Praxmar (Stolz b. Mat. 6 p. 41).
Sphagnum — Andreaea
ai W
K Kitzbühel: Hochmoor am Schwarzsee (Grembl. Hb. bot. Mus
Wien; Pfaff b. Mat. 5 p. 93).
D Tauern: siehe S. cuspidatum.
B „Monti del Trentino Bolzanese“ (Vent. & Bott 1 p. 75); Bozen:
bei Kollern (Pfaff b. Mat. 5 p. 93).
F Bellamonte bei Predazzo: var. fibrosum Schlieph. in Hedwigia
XXI. (1884) p. 123 (Sardagna b. Warnst. 6 p. 123).
Var, 8 mueronatum (Russ.), S. mucronatum Russ., 5. recurvum
var. mucronatum Warnst. — Limpr. II. p. 629.
I Mähder im Gschnitztale (Stolz b. Mat. 6 p. 41).
Var. = parvifolium Sendtn. b. Warnst., 5. parvifolium Sendtn.
in Hb. Warnst., S. recurvum var. parvifolium Warnst. — Limpr. u
p- 631.
F Paneveggio: am Ufer des Colbriccone-Sees (Vent. 22 p. 19).
T Pine: in den Sümpfen bei Serraja und am See von Nogare; bei
der Malga di Montagna Grande bei Pergine (Vent. 22 p. 192).
x. Var. flagellare Röll in Verh. zool. bot. Ges. Wien XLVIL
(1897) p. 669, S. recurvum var. majus f. fNagellare Röll in Flora LXIX
(1886) p. 184.
U Zillertal: Schwemmalpe bei Breitlahner: * flavovirescens
Röll (Röll 1 p. 669).
IL Ordn. Andreaeales.
2. Fam. Adreaeaceae,
2, Andreaea Ehrh.
1. (29.) A. petrophila Ehrh. (1784), Jungermannia alpina L.
P- P- (1753), A. alpina Hedw. — Limpr. I. p. 139 Nr. 24.
V Montavon: Geweilkopf bei Schruns 23—2450 m, Silbertal 8—900 m
(Breidl.), bei der oberen Hütte des Vermonttales und an Felsen
unter dem Klostertaler Gletscher 2250 m (Jack 2 p. 189).
O Jamtal; Kaunertal: Krummgampental, Taschachhütte (Stolz b.
Mat. 6 p. 42); Weißeck bei Nauders 2700 m (Breidl.) ; am Gipfel des
Rietzer Grieskogel 2380 m (Handel b. Mat. 4 p. 10), Kühetai (Arn. 4
XIV. p. 451 ete.), Ochsengarten (Stolz b. Mat. 6 p. 49).
I Häufig auf Glimmerschiefer am Roßkogel und in allen Teilen des
Sellrainertales (Pkt. b. DT. 10 p. 225, Hb. F,; Sendtn. Hb. F.; Pichler
Hb. F.; Kern. Hb.; Stolz b. Jack 2 p. 188; b. Mat. 6 p- 4, 42;
Handel b. Mat. 4 p. 10), am Zischkeles bei Praxmar bis 3000 m
(Stolz b. Jack 2 p. 188); Götzner Klamm (Wagner); Stubai (Hfl. b.
DT. 10 p. 228, Hb. F.): Oberiß (Kern. Hb. F.), Unterbergtal, Langen-
tal (Stolz b. Mat. 6 p. 41); Waldrast an Gneißblöcken (F. Saut. 1
P- 203); Gschnitztal: Gneißblöcke bei Trins (F. Saut. 1. c.; Kern. 78°
Nr. 3113, 78b VIII. p. 88), Habicht bei 2840 m mit Aretia glacialis
(Kern, Hb.), Wasserfall bei Lapones (Kern, Hb.); verbreitet im süd-
östlichen Gebirge bis zum Rosenjoch und Wattental (Pkt. Hb. F.;
108
Andreaea
Kern. Hb.: Leithe 2 p. 92; Stolz b. Jack 2 p. 188; b. Mat. 6 p. 41, 49);
tiefstes Vorkommen unterhalb Tulfes bei 800 m (Murr b. Mat. 1
p- 225 und in litt.); im Voldertale auch var. sylvicola Br. eur.
(Stolz b. Mat. 6 p. 42); Duxerjoch (F. Saut. Hb.), Alpeinertal in Vals
1600 m (Stolz 1. e.).
U Zillertal: Grünberg (Floerke 3 p. 147), hinter Ginzling (Leithe 2
p. 92), an Gneißfelsen im Floitentale Jur. 9 p. 13), Tristner 2750 m
(Wagner).
K Windau: an trockenen Felsen von 812 m an bis zur Höhe der
Filzenscharte (Ltz. & Mdo. 1 p. 51, 53; Mdo. 7 p. 196, 217); Kitzbühel:
an Tonschieferfelsen nächst dem Gebra u. s. w. (Ung. 8 p. 259):
Geisstein (Saut. in Hb. F. Saut.; Breidl.).
M. Mittereck bei St. Valentin 28—2900 m, Schafkopf bei Graun
2996 m (Breidl.); Schieferfelsen an der oberen Zirbengrenze bei der
Prader Schafalpe und oberhalb Franzenshöhe, Moräne des Madatsch-
gletschers auf Kalk (Kern. Hb.); Passeier: Schwarzseescharte 2800 m,
Schneeberg 2700 m (Stolz b. Mat. 6 p. 41), Verdins 950 m an Felsen
sehr gemein (Bamb.; Milde 13 p. 443, 454; 25 p. 292; 27 p. 192;
30 p. 9.
E Schalders 1000 m (F. Saut. Hb.).
P Taufers (Magnus b. Mat. 1 p. 225), Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.),
Reintal (Arn. 4 XIX. p. 277; Stolz b. Mat. 6 p. 42), Kahlgeisel; Bruneck:
Hegedexspitze, Sambock (Simmer), Dietenheim (Reyer), Kronplatz
(Simmer); Buchenstein: Corte auf Sandsteinbreccie in Massen-
vegetation 1660—1720 m (Mdo. 5 p. 99), Ornellatal auf Trümmern der
eruptiven Breccien am Eingange, dann auf Eruptivgestein bei 1950 m
(Mdo. 5 p. 189, 199), Monte Padon auf Blöcken verschiedener
Beschaffenheit 2240—2400 m (Mdo. 5 p. 201).
D Tauern: in vielen Formen bis zur nivalen Region (Ltz. & Mdo. 1
p- 82), vielfach in den Alpen um Windischmatrei und in der Venediger-
Gruppe, von den Hochtälern bis auf 2900 m (Breidl.); Villgraten,
Innichen, Lienz (Gand.), Böses Weibele, Hochschober, Schleinitz,
stets auf Glimmerschiefer (Simmer).
N Rabbital: an Felsen „alla cascata“ (Vent. 2 p. 171), bei Somrabbhi
(Vent. 22 p. 14).
B Gipfel des Rittnerhorn-(Hsm, Hb. F.); Ueberetsch: Eislöcher (Hfl.
b. DT. 10 p. 228, Hb. F.); Schwarzhorn am Joch Grimm (Vent. 22
p- 14).
F Fassa: Fedajapaß an Eruptivtuffblöcken bei 2340—2630 m an der
Südseite des Padon — A. alpestris? — (Mdo. 5 p. 549); Fleims:
Alpen von Valfloriana, Paneveggio (Vent. 22 p. 14).
G Monte Nambino bei Campiglio auf Granitfelsen 2300 m (Geheeb).
Var. 3 rupestris (Hedw.), A. rupestris Hedw, non Roth nec
Br. eur. — Limpr. I. p. 140.
I Stubai: Alpein 21—2200 m (Stolz b. Mat. 6 p. 42); Gschnitztal: auf
feuchten Schieferfelsen am Kirchdach 2200 m (F. Saut. 1 p. 203):
Haneburger auf Schieferfelsen (Leithe 2 p. 92).
M Martelltal auf Granitblöcken sehr häufig (Bamb.) ; Meran: Verdins
(Bamb. Hb. F.), daselbst bei 950 m mit A, petrophila und Coseinodon
humilis (Milde 30 p. 9).
D Lienz: Böses Weibele (Papp.), an Felswänden in einer schattigen
Klamm unter Glanz (Gand.).
Andreaea
‚UM
B Sarntal: Durnholzerspitze, Kessel der Sarnerscharte ; Ueberetsch :
Eislöcher (Sendtn.).
Var. aeuminata Br. eur, — Limpr. I. p. 140.
O Oetztal: oberhalb Ochsengarten (Stolz b. Mat. 6 p. 42).
N Pejotal: längs des untersten Teiles des Gletschers La Mare
(Vent. 22 p. 14).
Var. squarrosula Br. eur. — Limpr. 1. p. 140.
I Gschnitztal: Lapones auf feuchtem Schiefer (F. Saut. 1 p- 203, Hb.).
E Brenner: Hühnerspiel 2500 m ebenso (F. Saut. 1. €.)
D Velbertauern (Saut. in Hb. F. Saut.).
F Fleims: bei Cavelonte auf Porphyr (Vent. 22 p. 14).
Var. silvicola Br. eur, — Limpr. I. p. 140,
I Trins, Steinacherberg an Gneißblöcken (F. Saut, 1 p. 203, Hb.).
D Lienz: an Gneißblöcken in der Pfister und Pöllant (F. Saut. Hb.),
N Pejo: in den Wäldern bei den Quellen von Celentino (Vent. 22 p. 14).
Var. gracilis Br. eur. — Limpr. LI. p. 140.
1 Steinacherjoch (F. Saut, 1 p. 203, Hb.).
Var. alpicola Br. eur. — Limpr. I. p. 140.
I Sellrain: Neunerkogel im Kraspestal (Stolz b. Mat. 6 p- 492).
D Velbertauern 2000 m; Schleinitz bis 3000 m (F. Saut, Hb.).
N Rabbital (Vent. 7 p. 50).
Var. pygmaea Br. eur. — Limpr. I. p. 14.
I Duxerjoch auf nassem Schiefer 2300 m (F. Saut. 1 p. 203, Hb.).
2. (30.) A. sparsifolia Zetterst. — Limpr. IL. p. 14 Nr. 25.
U Zillertal: Kreuzjoch bei Zell 2400 m (Herzog).
D Lienz: in dunkeln Felshöhlen auf der Thurneralpe 2600 m am
14. September 1874 entdeckt (Gand. b. Limpr. 7 I. p. 141 u. Mser.).
3. (31.) A. alpestris (Thed.), A. petrophila var. alpestris Thed.,
A. alpestris Schimp. — Limpr. I. p. 142 Nr. 26.
V Monlavon: Groß - Vermontalpe 2100 m (Breidl. b. Limpr. 7 1.
p. 149).
O Oetztal: Längental bei Kühetai (Stolz b. Mat. 6 p. 42), Hangerer
bei Gurgl 2500 m (Breidl.).
I Neunerspitze, Haneburger, Mölsjoch (Leithe 2 p. 992).
U Zillertal: Kreuzjoch bei Zell 2400 m (Herzog).
K Windau: Filzenscharte (Ltz. & Mdo. 1 p. 53; Mdo. 7 p. 218);
Rettenstein auf feuchten Phyllitflächen 1880 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 892);
?P Buchenstein: Ornella an den Wänden der Mesola (Mdo. 5 p. 203
mit „?“).
D Innervillgraten: an Felsen um den Schwarzen See 2465 m (Gand.) ;
Tauern: viel seltener als A. petrophila; am Peischlachthörl bei 2600 m
Ltz. 1861. am Velbertauern. Tabrerkogl und Möserling auf Glimmer-
10
Andreaea
schiefer, Gneiß und Hornblendegestein nicht unter 2150 m (Ltz. &
Mdo. 1 p. 82), Felswand seitlich des Grünseeausflusses am Möserling
{Ltz. & Mdo. 1 p. 64), ?Gschlöß an feuchten Felsen des südlichen
Bergzuges (Ltz. & Mdo. 1 p. 66), Zunig 25—2680 m (Breidl.), West-
seite der Mörbetspitze (Mdo. 7 p. 346); Lienz: am Bretterkofel der
Thurneralpe 2370 m (Gand.).
N Pejotal: am Passo delle Sforzelline; Rabbital: Saent auf den
Felsen oberhalb Campisol (Vent. 2 p. 171; 7 p. 50; 22 p. 14); Auf-
stieg zum Presenapaß am Monticello (Ltz. 3 p. 57).
F Primör: Cauriol an einem Schneekessel 2370—2400 m Nord (Mdo. 5
p. 581), ebendort bei 2340 m (Ltz. & Mdo. 2 p. 459.
+. (32.) A, Rothii Web. et Mohr, Jungermannia rupestris Huds,,
A. rupestris Roth, Br. eur., non L. nec Hedw. — Limpr. I. p. 148
Nr. 30, II. p. 633.
I Riepenspitze im Gschnitztale 2600 m (F. Saut. Hb.).
M. Zefall im Martelltale 23140 m (Holl. in Hb. F. Saut.).
N Rabbital: an Schieferfelsen an den Gletscherbächen auf Campisal
(Vent. 7 p. 50; 22 p. 14).
Var. falcata (Schimp.), A. falcata Schimp. — Limpr. I. p. 149.
ı Stubai: im Langentale ober der Nürnbergerhütte 2400 m (Stolz b.
Mat. 6 p. 492).
K Geisstein (Saut. in Hb. F. Saut.).
- A. Blyttü Br. eur. — Limpr. II. p. 682 Nr. 30%,
I Innsbruck: Gipfel des Gluugezer (Leithe 2 p. 92).
Eine bisher nur aus dem Norden bekannte Art, weshalb diese Angabe gewil)
auf Irrtum beruht
Kr
5. (33.) A. frigida Hüb., A. grimsulana Bruch, A. crassinervia
Ltz. et Mdo. quoad plantam alpinam nach Limpr. I. p. 144. — Limpr. L.
p. 150 Nr. 31.
K Geisstein (Saut. b. Mdo. 7 p. 231, in Hb. F. Saut.).
M Meran: Spronseralpen (Bamb. Hb. F.).
D Tauern: Gschlöß, feuchte Felswände am südlichen Bergzuge
(Ltz. & Mdo. 1 p. 66), Möserling, Felswand am Abfluß des Grünsees
‚Ltz. & Mdo. 1 p. 64), Tabrerkogl an einer feuchten Hornblende-
schieferwand 2470 m mit A. petrophila und A. alpestris, leg, Mdo.
(Liz. & Mdo. 1 p. 82; b. Schimp. 4 ed. 2, p. 820), Großglockner
(Röll 1 p. 665).
N Aufstieg vom Tonale zum Presenapaß, kaum über der Waldgrenze,
mit A. nivalis (Ltz. 3 p. 57).
6. (34.) A. nivalis Hook. — Limpr. I. p. 152 Nr. 32.
V Montavon: vor dem Großvermontgletscher 2100 m, fruchtend
(Breidl.).
O Krummgampental im Gepatsch 20-—3000 m; Oetztal: Winnebach-
kar bei Gries (Stolz b. Mat. 6 p. 49).
I Roßkogel: an Steinen im Bache, der sich vom See herabstürzt
(Arn. 4 III. p. 950); Sellrain: ober der Almindalpe im Votschertale
an Wasserläufen ; Stubai: bei der Nürnbergerhütte 2700 m, fruchtend
Andreaea — Ephemerum
(Handel in litt). [Der Standort Kreuzjoch (Pkt. b. DT. 10 p. 228)
gehört nach dem vorliegenden Exemplare zu Gymromitrium revo-
lutum.]
?U „Salzburgische Alpen“ - [Zillertal ?] (Floerke b. Hüb. 2 p. 306).
D Innervillgraten: in großer Menge und allerlei Formen in den
Wilden Trögen und auf der Alpe Vilpone (Gand.), Wilde Tröge, an
feuchten, kiesigen Stellen 2000 m (Gand. b. Kern. 78% Nr. 2708,
78b VII. p. 85); Tauern: Velbertauern in. wahrer Massenvegetation,
doch nur sehr spärlich fruchtend (Schwarz in Hb. F. Saut.; Ltz. &
Mdo. 1 p. 68. 82; Mdo. 7 p. 311; F. Saut. Hb.), Möserlingwand
22—2400 m (Breidl.); Lienz: Abhänge der Gößnitzspitze auf der
Hofalpe (Gand.), Neualpl, im Sande eines Schneebächleins 2400 m
(F. Saut. Hb.).
N Pejo: Val del Mare mit Grimmia mollis und Bryum Ludwigü,
fruchtend (Ltz, 3 p. 5; Ltz. & Mdo 2 p. 459; Holl. in Hb, F. Saut.);
Rabbi, in Felsspalten an der Cima di Campisol in Sa@nt 2800 m,
steril, doch gut ausgebildet (Vent. 2 p. 171; 7 p. 50; 22 p. 14); Val
di Velon am Tonale, fruchtend (Ltz. u. Holl. b. Ltz. & Mdo. 2 p. 459;
Ltz. in Hb. Kern.), Monticello daselbst am Aufstiege zum Presena-
joch, kaum über der Waldgrenze, schön fruchtend [wohl mit vor-
herigem Standorte identisch] (Ltz. b. Schimp. 4 ed. 2. p. 822; Holl. in
Hb. F. Saut.), nahe der Höhe des Presenapasses [fälschlich „Piscanna*“-
joch genannt] in einer zarten Form (Ltz. 3 p. 57; b. Ltz. & Mdo. 2
p- 459).
F Cima d’ Asta: um den See und in den nach West geöffneten Mulden
und Bächlein, in mäßig-feuchten Ritzen bis zum Gipfel in zwei
Formen, fruchtend 2660—2848 m (Mdo. 5 p. 583, 584; 4 Nr. 100; Ltz.
& Mdo. 2 p. 459; Vent. 22 p. 14).
a Va
I. Ordn. Bryinae.
3. Fam. Ephemeraceae.
3. Ephemerum Hampe.
1. (35.) E. serratum (Schreb.) Hampe, Phascum serratum Schreb
— Limpr. 1. p. 165 Nr. 35.
V a auf einer Wiese am Fuße des Pfänder (Blumr. b. Mat. 1
P- |
I Innsbruck: auf Aeckern (F. Saut. Hb.), auf Wiesen bei Sistrans
(Vent. 22 p. 61), auf sandiger Erde nächst dem Glockenhofe bei Hall
(Leithe 2 p. 94).
D Lienz: sparsam auf einem Acker unter dem Amthof 700 m (Gand.).
F An sonnigen, mit Straßenstaub dick belegten Felsen und Mauern
des Buntsandsteins und rothen Porphyrs zwischen Cavalese und
Tesero 10—1100 m, selten (Mdo. 5 p. 577.
2. (36.) E. cohaerens (Hedw.) Hampe, Phascum cohaerens Hedw.
— Limpr. I. p. 166 Nr. 36.
T Am Ufer des Terlagosees in solchen Jahren, in denen derselbe
einen außergewöhnlich niederen Wasserstand zeigt, mit Physco-
112
Ephemerum — Phascum
mitrella patens und Physcomitrium eurystomum (Vent. & Bott. 1 p. 71:
Vent. 21 p. 453; 22 p. 61).
— Ephemerella K. Müll,
— E. reeurvifolia (Dicks.) Schimp., Phascum recurvifolium Dicks., Ph, ste-
nophyllum Voit et Sturm, Br. germ. non Schimp. — Limpr. 1. p. 171 Nr, 40
X Hall: auf sandiger Erde nächst dem Glockenhofe in Rasen von Ephemerum
serratum, fruchtend (Leithe 2 p. 94 als Ephemerum stenophyllum Voit).
Wir glauben, vorstehende Angabe dieser sehr seltenen, wenn auch in Süd-
deutschland mehrfach, dann bei Genf und Wien gefundenen Pflanze bis zu einer
eventuellen Bestätigung als zweifelha‘t hinstellen zu sollen.
4. Fam. Physcomitrellaceae,
4, Physcomitrella Br. eur.
1. (37.) Ph, patens (Hedw.) Br. eur., Phascum patens Hedw. -
Limpr. I. p. 174 Nr. 4.
I Innsbruck: auf feuchter Gartenerde im botanischen Garten (Kern, Hb.).
T Am Ufer des Terlago-Sees unter üppigem Grase in einer sehr
niedrigen Form mit stark eingesenkter Frucht, welche sich der var
Lucasiana (Nees) Schimp. nähert (Vent. 22 p. 61).
R Arco: auf feuchter, nackter Erde 200 m (Diettr. b. Warnst. 9
p-. 7), in den Furchen eines Ackers bei der Kirche von Avio häufig
in der höheren Form mit mehr weniger vorragender Frucht (Vent. 7
p. 59; 22 p. 61).
5. Fam. Phascaceae,
5. Acaulon K. Müll. (1847).
(Sphaerangium Schimp. (1860).)
1. (38.) A. muticum (Schreb.) K. Müll., Phascum muticum Schreb,
— Limpr. I. p. 178 Nr. 43.
?I Auf Aeckern in der Gegend von Innsbruck im ersten Frühling
(Hfi. 12 p. 177); ein Exemplar liegt jedoch nicht vor und es fehlt
auch jede spätere Bestätigung.
N Rabbital: am Rande einer nassen Wiese am Wege von Somrabbi
nach Piazzola (Vent. 7 p. 170; 22 p. 29).
B Bozen: Guntschna, an trockenen Hügeln (F. Saut. Ab.).
6. Phasecum L.
1. (39.) Ph. euspidatum Schreb. — Limpr. I. p. 185 Nr. 46.
V Bregenz (Saut. b. Hfl. 51). beim städtischen Pumpwerke (Blumr.
b. Mat. 4 p. 10).
I Zwischen Seefeld und Zirl (Sendtn.); Innsbruck: auf Lehmboden
(Hfl.), Aecker bei Hötting (Stolz b. Mat. 6 p. 42), auf sandigen Hügeln
zwischen Weiherburg und Mühlau (Kern. Hb.), bei Arzl (Stolz 1. ©.)
auf etwas feuchter, schattiger Gartenerde im botanischen Garten
{Kern. Hb.), Wilten, an Ackerrändern und auf brachliegenden Aeckern
Phascum
113
(Hfl. Hb. F.; Pkt. Hb. F.; b. DT. 10 p. 229), auf Wiesen unter der
Straße beim Sonnenburgerhügel (Baer b. Mat. 3 p. 76), gemein auf
den Aeckern_ bei Amras (Kern. b. Hfl. 51), am Rande eines Hohl-
weges ober Thaur gegen den Calvarienberg (Handel b. Mat. 4 p. 10);
Steinach: Brachäcker, Mauern u. s. w. (F. Saut. 1 p. 186, Hb.).
U Zillertal: Dornauberg, etwa bei 950 m (Jur. 9 p. 13).
M Meran (Bamb. b. Bertol. 3 I. p. 129), an sonnigen Abhängen und
Mauern viel seltener als Ph. piliferum (Milde 13 p. 446), Gratsch
(Milde 13 p. 450), am Südabhange des Küchelberges (Reyer).
E Brixen: Krahkofel (F. Saut. Hb.).
P Ampezzo: nur an einer Stelle bei Campo 1200 m (Mdo, 3 p. 4292).
D Innervillgraten; Innichen (Gand.); Tauern: zerstreut auf Acker-
und Mauererde bei Virgen 1170 m, Windischmatrei und Stein 1360 m
(Liz. & Mdo. 1 p. 83); um Lienz (Gand.), daselbst an Mauern, auf
Brachäckern verbreitet (F. Saut. Hb.).
?N Rabbital, in Mauerritzen (Vent. 2 p. 170, doch nicht 22 p. 30).
B Kuntersweg: an einer Mauer beim Törggelewirt nächst Kollmann
(F. Saut, Hb.).
F Zwischen Cavalese und Tesero zahlreich an mit Sraßenstaub dick
belegten, sonnigen Felsen und Mauern des Buntsandsteines und roten
Porphyrs (Mdo. 5 p. 377).
T Trient: auf Wiesenboden bei Muredei, zwischen Mauersteinen
gegen Martignano und Ravina (Vent. 7 p. 53; 22 p. 30).
Var. ß Schreberianum (Dicks.), Ph. Schreberianum Dicks.,
Ph. cuspidatum var. Schreberianum Brid. — Limpr. I, p. 186,
I Innsbruck: auf Wiesen unter der Straße beim Sonnenburger Hügel,
mit der Art (Baer b. Mat. 3 p. 76); Steinach, auf Aeckern (F. Saut. Hb.).
Var. 7 curvisetum (Dicks.), Ph. curvisetum Dick., Ph. cuspidatum
var. curvisetum Br. germ. — Limpr. I. p. 187.
M Fast gemein um Meran (Bamb. in Hb. Hsm. u. b. Hfl. 51).
D Lienz: am Iselufer (F. Saut. Hb.).
2 (40) Ph. piliferum Schreb., P. cuspidatum ß piliferum Hook.
et Tayl, — Limpr. I. p. 188 Nr. 47,
I Innsbruck (Hfl.), auf sandigen Aeckern am Judenbühel (Wagner),
Sandhügel bei der Weiherburg, Wiltener Felder (Stolz b. Mat. 6
pP. 43), Igls an Feldwegen (Pkt. Hb. F. als P, bryoides 7 piliferum
Schultz; b. DT. 10 p. 229; siehe Pkt. 8 p. 49; Wegränder in
Schmirn (F. Saut. Hb.; siehe 1 p. 186).
M Meran: fast gemein im September (Bamb. b. Hfl. 51 u. in Hb. Hsm.),
sehr häufig an sonnigen Abhängen und auf Mauern, viel gemeiner
als Ph. cuspidatum (Milde 13 p. 436, 446), am Südabhange des Küchel-
berges (Reyer).
D Um Innichen, sehr sparsam (Gand.); Lienz: an Mauern und
trockenen Rainen (Gand.; F. Saut. Hb.).
B Bozen: an Rainen und Hügeln, an Mauern in Gries (F. Saut. Hb.
u, Hb. F.), Calvarienberg gegen Virgl an Mauern, Haslach (Hsm. Hb.).
T Pergine: auf Wiesenboden bei Madrano (Vent. 21 p. 451), bei
Vigalzano (Vent. 22 p. 30).
Flora Y.
Phascum — Pleuridium
— Ph, rectum With. — Limpr. I. p. 190 Nr. 49.
»Häufiger [als im Elsaß] in Tyrol« (K. Müll. 1 I, p. 27; 2 p. 108).
Ein offenbarer Irrtum, da außer dieser Notiz jeder weitere Anhaltspunkt für
das Vorkommen im Gebiete fehlt.
7. Mildeella Limpr.
1. (41.) M, bryoides (Dicks.) Limpr., Phascum bryoides Dicks.
— Limpr. I. p. 192 Nr. 50,
I Innsbruck: Mühlauer Klamm und Spitzbühel auf nackter Erde
(Kern. Hb.), auf Diluvialschotter an der Brennerstrasse (Wagner);
auf erdbedeckten Felsblöcken bei Steinach, selten (F. Saut. 1 p. 186).
M Meran: bei den Häusern Nr. 62 u, 110, auf Dorfmauern in Algund
(Milde 13 p. 446), Meran (Bamb. b. Bertol. 3 I. p. 132; das vor-
liegende Exemplar im Hb.' F. ist jedoch Pterygoneuron cavifolium),
D Windischmatrei: auf Aeckern am Glanzerberge 1070 m, selten
(Ltz. & Mdo. 1 p. 83); Lienz: auf erdigen Mauern und Gartenwegen,
selten (Gand.), Patriasdorf (F. Saut. Hb.).
B Bozen: „in herbidis var. caule altiore, seta ultra perichaetium
exerta quadri-quinquelineari“ (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 133), außer dem
Kühlen Brünnl (Hsm. Hb.), auf Aeckern und Feldern, Bozen, Neu-
markt (Krav. 1 p. 20).
F Zwischen Cavalese und Tesero an mit Straßenstaub dick belegten
sonnigen Felsen und Mauern des Buntsandsteines und roten Porphyrs
(Mdo. 5 p. 577).
T Sehr häufig auf Wiesen und Feldern bei Trient und Pergine, mit
einer abweichenden Form (Vent. 7 p. 53; 22 p. 30).
8. Astomum Hampe (1837).
(Systegium Schimp. (1860).)
1. (42.) A, erispum (Hedw.) Hampe, Phascum crispum Hedw.,
SE Sm crispum Schimp., Weisia ecrispa Lindb. — Limpr. I. p. 197
r. 52.
I Innsbruck: auf nackter Erde in’ der Alpenpflanzenanlage des
botanischen Gartens (Kern. Hb.).
M Meran: Ende Februar nicht selten an Mauern, auch an sonnigen
Abhängen in Gratsch mit Barbula canescens, Weisia viridula und
Grimaldia fragrans (Milde 13 p. 446), im Naiftale spärlich (Bamb.).
D Lienz: selten an erdigen Rainen neben der Isel (Gand.).
B Neumarkt: in Ackerfurchen bei Pinzon (Vent. 7 p. 51; 22 p. 15).
F Fleims: bei Ziano nicht selten an schattigen und feuchten Acker-
und Waldrändern, auf Porphyr (Mdo. 5 p. 579).
6. Fam. Bruchiaceae:
9. Pleuridium Brid,
1. (43.) P. nitidum (Hedw.) Rbh., Phascum nitidum Hedw. -
Limpr. I. p. 200 Nr. 53, ILL _p. 639.
I Innsbruck: feuchte‘ Torftröge im botanischen Garten (Kern. Hb
bot. Mus. Wien).
Pleuridium — Voitia
115
K Kitzbühel: am Wege von Winkeln nach Rehbüheln (Ung. 8 p. 260;
Saut. 13 p. 582, Hb. F.). (Ung. 8 p. 260;
2, (44.) P. alternifolium (Dicks.) Brid., Phascum alternifolium
Dieks., Astomum alternifolium Hampe. — Limpr. L_p. 202 Nr. 54,
[IT. p. 640,
Tirol (K, Müll. 1 1. p. 15).
V Bregenz: Wiese bei der landwirtschaftlichen Versuchsstation
(Blumr. b. Mat, 4 p. 10).
[ Innsbruck : Inngestade unter Egerdach (Leithe 2 p. 128).
M Meran: auf lockerer Erde mit Weisia viridula und Bryum
Mildeanum zwischen Felsenschutt am Marlinger Berge und mit
Pyramidula am Küchelberge; P. subulatum fehlte hier (Milde 13
p. 446, Hb. F.).
D Lienz: auf erdigen Wiesenrändern bei Patriasdorf (Gand.).
3, (45.) P. subulatum (Huds.) Rbh., Phascum subulatum Huds.
— Limpr. I. p. 203 Nr. 55.
I Innsbruck (Hfl, 12 p. 177), bei Egerdach (Pichler Hb. F.); auf einem
Erdschlipf nächst dem Volderbade (Leithe 2 p. 128),
M Passeier und Küchelberg bei Meran (Bamb,.).
E Afers (Ausserd. in Hb. Hsm.).
D Lienz: hie und da an Rainen, erdigen Wiesenrändern und auf
Mauern (Gand. Mser. und b. Jur, 20 p. 75), Patriasdorf, Iseldamm
(F. Saut. Hb.).
B Bozen: Kühbacherwald (Hsm. Hb.), Bozen und Sigmundskron an
sonnigen Hügeln (F. Saut. Hb, u, b. Mat. 1 p. 226),
T Pine: bei Nogare, an Wiesenrändern am Wege nach Pine, leg,
Sardagna (Vent. 7 p. 53 als P. alternifolium: 22 p. 28).
7. Fam. Voitiaceae:
10. Voitia Hornsch.
l. (46.) V. nivalis Hornsch. — Limpr. I. p. 208 Nr. 59,
Auf sonnigen Hochalpentriften an den Lagerstellen der Schaf-
und Rinderherden, oft dichte Polster in der Grasnarbe bildend. „In
alpibus summis carinthiacis tyrolensibus“ (Funck, Hoppe, Hornsch,
b. Host 3 II. (1831) p. 690).
D Tauern: Westabhang vom Umbalkees südlich der Dreiherren-
spitze 22—2400 m (Breidl. b. Jur. 17 p. 26; 20 p. 225), ober der
Johanneshütte an der Südseite des Venediger (Ung. 1859 b. Ltz,
& Mdo. 1 p. 168; Schimp. 6 p. 213; 4 ed 2. p. 22; Fenzl in Hb,
F, Saut.), von der Johanneshütte gegen die Gastacher Wände und
das Kapunizköpfl des Venediger 22—2500 m (Breidl. b. Jur. 20 p. 225),
Dorferalpe (Breidl. b. Limpr. 7 I. p. 211), Südseite des Katalberges
25—2650 m, Kamm des Musing 2500 m, unter dem Grödezkees in
der Steineralpe 2200 m, endlich am häufigsten und schönsten auf
lem Bretterwandkopf 25—2700 m (Breidl. b. Schimp. 4 ed 2.:p. 856
u. b. Jur. 17 p. 26; 20 p. 225).
(4
(16
Hymenostomum
8. Fam. Weisiaceae:;
11. Hymenostomum R., Br,
— H. rostellatum (Brid.) Schimp., Phascum rostellatum Brid,, Weisis
rostellata Lindb. — Limpr. I. p; 224 Nr. 60, Ill. p. 641.
Die Angabe: R Ponalefall bei Riva (Röll 1 p. 659) bezieht sich nach
brieflicher Mitteilung des Autors auf Gynmmnostomum rupestre Schleich.
1. (47.) H. mierostomum (Hedw.) R. Br., Gymnostomum
microstomum Hedw., Weisia microstoma K. Müll, H. erispatum
De Not. — Limpr. I, p. 226 Nr. 62.
V Bregenz: Haggen in einem Hohlwege (Blumr. b. Mat. 5 p. 93).
I In Hohlwegen um Innsbruck (Hfl. b. DT. 10 p. 231, Hb. F.), Inns-
bruck (Grembl. b. Jur. 20 p. 9), ober Hötting (Stolz b. Mat. 6 p. 43),
Höttinger Alpe 1500 m (Baer b. Mat. 2 p. 189), Weiherburg (Hfl.),
am Wege von da nach Mühlau (Wagner), Axamer Graben (Stolz 1. c.),
im botanischen Garten auf Erde (Kern, Hb,), Brennerstraße (Stolz
l. e.), Villerweg (Prantner), am Sillufer hinter dem Sillfall (Pkt. bh.
DT. 10 p. 231, Hb. F.), Lanserkopf (Stolz 1. ec.), beim Lansersee
Baer b. Mat. 5 p. 93); Hall: unter Legföhren gegenüber der Freyung-
kapelle 1000 m (Handel b. Mat. 4 p. 11); Steinach, an Wegrändern
und Mauern selten; Schmirn (F. Saut. 1 p. 186, Hb.).
K Kitzbühel: am Wege zum Schwarzsee und im Wäldchen am Bahn-
hofe, Kalk 760 m (Nießl b. Mat. 3 p. 76).
M Um Meran, meist mit Weisia viridula, sehr gemein (Bamb. Hb, F,
u. b. Hfl. 51), an Gräben und Mauern gemein (Milde 13 p. 446)
Zieltal, Algund (Stolz b. Mat. 6 p. 43).
D Tauerntäler: Wegrand im Klauswalde bei Windischmatrei 900 m
(Breidl. b. Jur. 20 p. 9 und in litt); Lienz: erdige Abhänge am
Fuße des Schloßberges und am Wasserrain (Gand. Mser.; b. Jur. 20
p- 9; F. Saut. Hb.).
N Rabbi: in Mauerritzen (Vent. 7 p. 51), am Wiesenrande bei einer
Trockenmauer unweit der Rotonda (Vent. 22 p. 15).
B Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 140), Guntschna (F. Saut. Hb.),
Gandelberg (Hsm. b.Mat.-3_p. 76), St. Georgen, an Porphyrfelsen
und Mauern (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 10), Hörtenberg (Hsm, Hb.),
Haslacherwald (Hsm., b. Jur. 20 p. 9; Pfaff b. Mat. 5 p. 93); Ueberetsch:
Sigmundskron (F. Saut.‘ Hb.), Eppan (Krav. 1 p. 18), Eislöcher
an Wegrändern (Zickendr. 1. c.); Montan bei Neumarkt an Mauern
(F. Saut. Hb.).
F Fleims: im Porphyrgebiete bei Ziano an schattigen und feuchten
Acker- und Waldrändern nicht selten (Mdo. 5 p. 579).
T Trient: auf Kalkfelsen (Vent. 21 p. 451 als H. crispulum, lapsus
statt erispatum), längs des Weges von Villazano nach Povo, auf Wiesen
bei Ischia nächst San Cristoforo am Caldonazzo-See (Vent. 22
p- 15).
R Arco: in Kalkfelsspalten 180 m (Diettr. b. Warnst, 9 p. 7.
Var. } obliquum (Nees), H, obliquum Nees, H, microstomum
{ obliguaum Hüb, — Limpr. I, p. 227.
I Hall: unter Legföhren gegenüber der Freyungskapelle am Eingange
des Halltales 1000 m (Handel b. Mat. 4 p. 11).
Hymenostomum — Gymnostomum 117
Var. 7 brachycarpum (Br. germ.), H. brachycarpum Br. germ.,
H. micerostomum 3 brachycarpon Hüb,., Weisia brachycarpa Jur; —
Limpr._L-p. 227.
I Innsbruck: Lanserkopf (Stolz b. Mat. 6 p. 43).
M Um Meran häufig (Bamb. b. Mat. 1 p. 226).
N Pejo: am Rande einer feuchten Wiese beim Sauerbrunnen (Vent. 7
p. 51 und Vent, & Bott. 1 p. 55 als H. rostellatum resp. Weisia
sostellata: Vent. 22 p. 15).
2. (48.) H. tortile (Schwägr.) Br. eur., Gymnostomum _tortile
Schwägr., Weisia tortilis K. Müll. — Limpr.:. I... p._229. Nr, 63,
(I. p. 64.
M Meran (Bamb. 4 p. 664; b. Saut. 29 p. 63; b. Bertol. 3. 1. p. 14,
Hb. F.; K. Müll. 3 p. 361): auf Mauerritzen der Kastanienregion bei
Kuens, Riffian häufig, am Küchelberg in großer Menge (Bamb. b.
Hfl. 51, in Hb. Hsm.), sehr selten und steril an Mauern mit Tricho+
stomum convolutum .bei Plars (Milde 13 p. 446).
P Buchenstein: bei Pieve spärlich auf kleinen Wänden von Guten-
steiner-? Kalken westlich von: einer Mühle (Mdo. 5 p. 99).
D Bei Windischmatrei auf Kalkglimmerschiefer 1320 m (Ltz. & Mdo. 1
p. 83; Mdo. b. Jur. 20 p. 10).
B Bozen (Wagner): an Porphyrfelsen und Mauern bei St. Georgen
(Ziekendr. b. Warnst, 9 p. 7, 10).
T Trient: gegen Vezzano auf Straßendämmen (Wagner), in den Ritzen
der Kalkfelsen am Wege zum Buco di Vela (Vent. 22 p. 15), an der
Mauer längs des Weges von Piedicastello nach Ravina (Vent. 7
p- 51; 22 p. 15); an den Kalkfelsen vor Pergine (Vent. 22 p. 15), auf
zeitweise überrieselten Kalkwänden im Fersinatale (Wagner).
R Arco: in Kalkfelsspalten 180 m (Diettr. b. Warnst. 9 p. 7), Varone-
fall und Ponalefall (Röll 1 p. 659), Torbole (Vent. 22 p. 15).
12. Gymnostomum Hedw.
1. (49.) 6. rupestre Schleich., Weisia rupestris K. Müll., Tricho-
;tomum rupestre Milde, G. confertum Hornsch. in Flora VIIL (1825)
: 79 (nach Hüb. Muscol. germ. (1833) p. 49). — Limpr. I. p- 231
Nr.. 64.
V Bregenz: am Fuße des Pfänder 600 m (Breidl.), Schlucht am
Gebhardsberge mit Aplozia riparia, Berg Isel-Schlucht, oberhalb der
Weißen Reute, Mauern beim Gymnasium, fruchtend (Blumr. b.
Mat. 2 p. 189), auf Nagelfluhe in der Rappenlochschlucht (Blumr. b.
Mat. 1i p. 226); Kleines Walsertal : Lärchwand im Schwarzwassertal
bei Riezlern 1760 m (Holl. 4 p. 226).
L Grenzkamm: Kratzer bis 2150 m (Mdo. 6 p. 134).
O Irzwände bei Kühetai (Stolz b. Mat. 6 p. 43).
I An Kalkfelsen in der Bachschlucht des Hügellandes zwischen
Leutasch und Seefeld 1260 m (Kern. Hb.); Sellrain: Neunerkogel im
Kraspestal (Stolz b. Mat. 6 p. 43), Schieferfelsen unterhalb Rothen-
brunn 750 m, fruchtend (Handel b. Mat. 4 p. 11), Kemater Wasser-
Fall (Stolz 1. e.); Innsbruck : Mühlauer Klamm, auch fruchtend (Stolz,
Baer b. Mat. 1 p. 226), auf Kalktuff am Wasserfall bei der Schweins-
brücke (Kern. Hb.), Geroldsbach, auch fruchtend (Baer b. Mat. 1
p. 226), Brennerstraße, fruchtend (Scherer b. Mat. 5 p. 93), Sagbach
18
Gymnostomum
ober Mutters (Stolz 1. c.), Sonnenburgerhügel (Hfl. Hb. F.), am Viller-
weg in den Ritzen morscher, feuchter Schieferfelsen häufig, auch
fruchtend (Kern. Hb.; Murr b. Mat. 1 p. 226), Amraser Wasserfall
(Hfl. b. DT. 10 p. 230, Hb. F.; Kern. Hb.), feuchte Felsen am Herzsee,
fruchtend (Handel b. Mat. 4 p. 11), Patscherkofel (Kern. Hb. F.);
Volderwaldbaude, auch fruchtend (Baer b. Mat. 1 p. 226); feuchte
Felsen an einer Quelle zwischen Patsch und St. Peter (Kern. Hb.), an
einer quelligen Stelle auf der Ellbögnerstraße, fruchtend (Leithe 9
p- 94); Stubai: Unterbergtal, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 43), oberes
Sillgebiet, auf Schiefer des Haupt- und der Seitentäler (F. Saut. 1
p- 186), Serleswände an tropfenden Stellen, fruchtend (Arn. 4 XVII.
pP. 563), Steinacherberg (F. Saut. Hb.), an feuchten, nördlich
exponierten Kalkfelsen am Eingang des Padaster bei Trins mit
Orthothecium rufescens, Hypnum subsulcatum, Distichium 1800 m,
sowie bei dem Wasserfall unter der Kirchdachspitze mit Ortho-
thecium rufescens 2120 m, tropfende Felsen an der Südseite der
Riepenspitze 2400 m (Kern. Hb.); Navistal (Stolz b. Mat. 6 pP. 43);
Vennatal, auch fruchtend (Baer b. Mat. 1 p. 226), Brennerhöhe
‚Reyer); Schwaz: unter Schiefergestein am Rande des Weges zum
Kogelmoos 900 m, fruchtend (Handel b. Mat. 4 p. 11).
U Achental: Autal in den Ritzen feuchter Kalkfelsen mit Ortho-
thecium rufescens 980 m (Kern. Hb.), Felsen bei der Scholastica
‚Mdo. 2 _p. 381; Ltz. 2 p. 1315), Achensee (Röll 2 p. 260), Sonn-
wendjoch 2200 m, fruchtend (Baer b. Mat. 4 p. 11); Kufstein: an
Kalkfelsen im Kientale mit G. calcareum (Jur. 9 p. 14).
K Windau: an feuchten, tropfenden Phyllitwänden im vordersten
Teile und in der zur nächsten Stufe führenden Talenge (Ltz. & Mdo. 1
p-. 51; Mdo, 7 p. 195); Paß Thurn 1100 m (Breidl., Reyer).
M Laas, fruchtend (Tappeiner b. Mat. 1 p. 226); Meran: Saltaus an
tuffartigen, berieselten Felsen (K. Müll. 3 p. 372), in großen. dunkel-
grünen, sterilen Rasen am Marlingerberg und hei Forst, fruchtend
in Menge an einem Felsen am rechten Etschufer (Milde 13 p- 446),
bei Partschins (Milde 30 p. 6).
P Am Reinbachfall bei Taufers in einem Räschen (Ltz. 2 p- 1329);
im: Antholzer- und Wielenbachtale, fruchtend (Simmer); Prags
(Gand.).
D Innervillgraten, Inniehen, Sillian (Gand.); Tauern: auf kalkreichen
Schiefern, Tuff und Urkalk ziemlich verbreitet (Ltz. & Mdo. 1
p- 83), Möserlingwand (Hornsch. 1 p. 329), Tauerntal 11—1500 m
(Hornsch. 6 p. 80; Breidl.), Steineralpe 2000 m (Breidl.), Musing
2600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 43); Lienz: an feuchten Gneißfelsen ver-
breitet, Iseltal bis 2500 m (F. Saut. Hb. u. Hb. F.), an nassen Felsen
(Gand.).
N Rabbital: längs der Wasserleitung von Male nach Pracorno
(Vent. 22 p. 17); nach Vent. 2 p. 168 auch in Saönt.
B Sarntal: Durnholzerspitze (Sendtn.); Gröden: in Höhlen am Fuße
des Langkofel mit f. hyssacea Jack (Arn. 4 XXVII. p: 116);
5eiseralpe und Schlern an schattigen, feuchten Felsen, meist steril
(Milde 29 p. 14), daselbst bis 2500 m (Milde b. Jur. 20 p. 15 und
Limpr. 7 I. p. 232); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 147; Wagner):
in Gesteinsritzen (Krav. 1 p. 18), Weg nach Sarntal (F. Saut. Hb.).
F Fassa: östliche Talseite bei Canazei auf Eruptivtuff und Kalk
1620—1950 m (Mdo. 5 p. 569).
T In einer feuchten Höhle an der Paganella (Vent. 22 p. 17): Pine:
Gymnostomum
an feuchten Schieferfelsen bei Faida und bei Nogare (Vent. 7 p. 51;
22 p. 17); Fersinatal, Pergine (Wagner).
R Ponalefall bei Riva (Röll 1 p. 659 als Hymenostomum rostellatum,
vergl. dort).
|19
Var. ramosissimum Br. eur. — Limpr. IL. p. 232.
B Gröden: in Höhlen am Fuße des Langkofel, fruchtend (Arn. 4
XXVIII p. 116).
Italienisches Tirol (Vent. 22 p. 17).
Var. stelligerum Br. eur. non Br. germ.; siehe unten p. 122.
— Limpr. I. -p. 232.
I Steinacherberg, Vennatal (F. Saut, Hb.).
D Am Matreier Tauernbach auf zersetzten Kalkschiefern (Ltz. &
Mdo. 1 p. 83).
Italienisches Tirol (Vent. 22 p. 17).
Var. compaetum Br. eur. — Limpr. I. p. 232.
I Karwendeltal: Grabenkar bei der Hochalpe; Kemater Wasserfall
Mühlauer Klamm; Voldertal (Stolz b. Mat. 6 p-. 44).
U Zillertal: Schiefer in Hinterdux (F. Saut. 1 p. 186).
D Schleinitz bis 2500 m (Saut. Hb.).
Var. rigidum Schimp., G. curvirostre & rigidum Schimp., Syn.
ed. 1 (1860) p. 44, G. rupestre © rigidum Schimp., Syn. ed. 2 (1876)
p- 42. — Limpr. I. p. 232.
D Windischmatrei: über dem Schloß Weißenstein 1100 m (Liz. &
Mdo. 1 p. 82); Schleinitz auf Glimmerschiefer 2300 m (F. Saut. Hb.).
Var. cataraetarum Vent., Muscin. Trent. (1899) p. 17; vergl.
G. ecurvirostrum ß cataractaruım Schimp., Syn. ed. 2 (1876) p. 44.
Italienisches Tirol (Vent. 22 p. 17).
2, (50.) G. caleareum Br. germ. — Limpr. I. p.. 233 Nr. 65;
IL p. 64.
V Obdorf bei Bludenz an Kalkfelsen 600 m (Breidl.).
I Nördlich des Inn: Zirlerberg an einschüssigen Kalkfelsen und in
feuchten Ritzen der Kalkwände (Kern. Hb.), Martinswand (Hfl. Hb. F,
als G. curvirostre und darnach so b. DT. 10 p. 230; Röll 1 p. 659),
Kranebitterklamm mit Orthothecium intricatum ober der Hunds-
kirche, im Plätschentale, gegenüber dem langen Lähner mit Agrostis
alpina an nördlicher feuchter Kalkwand (Kern. Hb., Hb. F.; Handel
b. Mat. 4 p. 11), Mühlauer Klamm in feuchten Felsspalten 850 m,
Kalkfelsen ober dem Thaurer Wasserfall 700 m (Handel 1. c.), Kalk-
felsen in der Wolfsklamm bei Stans (Handel, teste Mat.); südlich
des Inn: auf Tuff in Navis und Schmirn bis 1900 m (F. Saut. 1
p. 186), Steinacherberg (F. Saut. Hb.); Schwaz: Kalkfelsen am Schlier-
bache zwischen Niederleiten und Troi (Handel, teste Mat.).
U Achental: nördlich exponirte Felsen am Ausgange des Autales
mit Orthothecium rufescens 980 m (Kern. Hb.), Achensee (Röll 2
pP. 260); Kufstein: an Kalkfelsen im Kiental und auf Kalktuff der
Festungsmauern (Jur. 9 p. 14).
120 Gymnostomum — Hymenostylium
M Meran: am Marlingerberg (Milde 30 p. 6).
E Brennerbad (F. Saut. Hb.).
P Bei Welsberg (Gand.).
D Iinnervillgraten: am Milikofel; Innichen: an Kalkfelsen;: am
Winklerbache bei Kartitsch (Simmer); Lienz: an der alten Stadt-
mauer. an den Wänden eines alten Kalkofens zwischen Amlach und
Tristach, an der Kärntnergrenze bei Nikolsdorf (Gand. Mser. u.
b. Jur. 20 p. 14), Rauchkofel (F. Saut. Hb.).
B An einem verwitterten Sandsteinblocke dicht vor Kastelruth mit
zahlreichen Früchten (Milde 29 p. 14), ebendort an Nagelfluhfelsen,
Kalk 1100 m (F. Saut. b. Kern. 78% Nr. 738, 78b II. p. 156); Ratzes
(Milde 21 p. 24), in Höhlen am Dolomit bei Hauenstein (Milde 29
p- 8); Bozen: am Calvarienberg (Milde 22 p. 53), Kühbach (F. Saut. Hb.).
T Trient: an Kalkfelsen längs der Straße zum Fort Vela (Vent. 7
p. 51; 22 p. 17), gegen Vezzano (Wagner), Kalkfelsen am oberen
Teile des Salebaches bei Povo (Vent. 22 p. 17).
R Arco: Felsspalten bei San Paolo im Sarcatale (Diettr. b.
Warnst. 9 p. 7).
Var, graeile Breidl. in sched.
I Innsbruck: an Mauern der Brennerstraße zwischen Schönberg und
Patsch, Schiefer 900 m (Handel b. Mat. 4 p. 11).
13. Gyroweisia Schimp.
1. (51.) G. tenuis (Schrad.) Schimp., Gymnostomum tenue
Schrad., Trichostomum reflexum ß gymnostomum Lindb. — Limpr. L
p- 235 Nr. 66, III. p. 6492.
Tirol (Hüb. 1 [1833] p. 47).
V Bregenz: am Bahnviaducte in Lochau, fruchtend, an Mauern beim
Gy mnasialspielplatze steril, im Fuchstobel mit Seligeria recurvata
(Blumr. b. Mat. 5 p. 93; 3 p. 76).
I Innsbruck : Straßendämme des Fürstenweges (Wagner); am Blaser
bei 2000 m, fruchtend (Baer b. Mat. 3 p. 76).
P Buchenstein: bei einer Mühle nächst Pieve auf Sandstein 1430 m,
steril (Mdo. 5 p. 99; b. Liz. &-Mdo. 2 p. 459).
D Windischmatrei: auf Tuff-absonderndem Kalkglimmerschiefer bei
Stein, selten, 1170 m (Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 83; Mdo. 6 p. 89.
R Arco: auf feuchtem Sandstein bei 90 m, fruchtend (Diettr. teste
Mat.), am Varonewasserfall (Röll 1 p. 659).
Var. 3 badia Limpr. I. p. 236.
V Bregenz: auf Steinen am Bodenseeufer beim Bahnhofe, fruchtend
(Blumr. b. Mat. 1 p. 226).
14. Hymenostylium Brid.
1. (52.) H. curvirostre (Ehrh.) Lindb., Pottia curvirostris Ehrh,
Weisia curvirostra K. Müll, Gymnostomum curvirostre Hedw.,
G. pomiforme, G. microcarpon und G. pallidisetum Br. germ,
?G. microcarpum 7 elongatum Hüb,., Muscol. germ. (1833) p. 54
? Conostomum curvirostre Bischoff in Flora VI. (1823) p. 265. —
Limpr. IL _p. 238 Nr. 67, III. p. 644.
Hymenostylium
13
V Rätikon: Scesaplana (Killias 1 p. 113), Gafalljoch (Breidl.).
L Grenzkamm: Kratzer 2150 m (Mdo. 6 p. 27).
O Landeck gegen Pians (Stolz b. Mat. 6 p. 44), Pontlatzbrücke
(Kern. Hb.); Valribachgraben hei Nauders 15—1600 m (Breidl.);
imst: Alpeil bei der Alpenquelle auf Kalk (Pkt. b. DT. 10 p. 233,
Hb. F.); Telfs: gegen Buchen 800 m (Handel b. Mat. 4 p. 11).
I Sellrain: zwischen Rothenbrunn und Gries (Kern.); Innsbruck:
häufig im Tale des Mühlauerbaches an nassen Felsen, besonders auf
Tuff und an überhängenden Stellen, vom Elektrizilätswerk bis zu
den Wurmbachquellen 700—1260 (Kern. Hb.; Sarnth. b. Kern. 78%
Nr. 329, 78b I. p. 120; Benz, Baer b. Mat. 1 p. 226; Handel b. Mat. 4
p- 11), Mühlauer Klamm: f. pomiforme (Br. germ.) und f. brevi-
setum (Br. germ.), Gymnostomum hbrevisetum Br. germ, I. (1823)
p- 164 (Stolz b. Mat. 6 p. 44), häufig im Silltale beim Berg Isel,
beiderseits (Hfl. u. Pkt. b. DT. 10 p. 230, Hb. F.; Kern, Hb.; Murr
b. Mat. 1 p. 226; Benz b. Mat. 2 p. 189; Stolz bh. Mat. 6 p. 44),
Wegränder bei Amras (Murr b. Mat. 2 p. 189), Fürstenweg (Stolz
1. e.), Schieferquelle zwischen Patsch und St. Peter 1100 m mit
Mnium sp. in Massenvegetation (Kern, Hb.); Hall, mit Tortula muralis
(Sarnth. Hb. F.), Schlucht des Poltenbaches bei Volders 600 m
(Handel b. Mat. 4 p. 11), Voldertal (Stolz 1. c.); Gschnitztal: bei
Trins (Patzelt b. Mat. 1 p. 227), feuchte Kalkfelsen an der Südseite
der Riepenspitze 2150 m (Kern. Hb.); Steinacherberg, Duxerjoch,
Gries, Griesberg auf Tuff und kalkhältigem Schiefer; var. pallidi-
setum (Br. germ.). Schiefer am Steinacherberg (F. Saut. 1 p. 186,
Hb), Gries 1170 m (Sarnth. b. Mat. 5 p. 94); Vennatal (Baer b. Mat. 1
p. 227); Schwaz: an einem Kalkfelsen am Walde ober dem Erbstollen
600 m (Handel, teste Mat.).
U Achental: bei der „Stadt“ und im Autale 1010—40 m im Sprüh-
regen des stürzenden Wassers, Kalk (Kern. Hb.; Hb. F.), Sonnwend-
joch (Kern.; Baer b. Mat. 4 p. 11); Kufstein: an Kalktuff absetzenden
Bergwässern bei Mariastein und an feuchten Kalkfelsen am Längen-
see (Jur. 9 p. 14); Zillertal: am Fußsteige von der Brettfall nach
Rothholz (Leithe 2 p. 94), Gerlos, an feuchten Kalkfelsen (Mdo. 2
p. 382; Ltz. 2 p. 1317):
K Windau: im vorderen Teile an tropfenden, mürben, Kalksinter
absondernden Wänden (Ltz. & Mdo. 1 p. 51; Mdo. 7 p. 196); Kitz-
bühel: häufig an den Wänden der Schuttconglomeratfelsen am Högel
u. s. w. (Ung. 8 p. 260), Kitzbühel (Reyer: Nießl b. Mat. 2 p. 189),
am Horn 1990 m (Breidl.).
M Meran (Bamb. 4 p. 664 und Hb. F. als Gymnostomum brevisetum
Br. germ.; b. Bertol. 3 I. p. 149), oberhalb der Töll, spärlich fruchtend,
BEE (Bamb.), am Marlingerberg (Milde 30 p. 6); Nals (Krav. 1
p- 21).
E Brenner (Sendtn.), Valsunspitze 2200 m (F. Saut. Hb.; siehe 1 p. 186),
Brennerhad (Röll 1 p. 659); Sterzing (Murr b. Baenilz 1 Nr. 4842;
b. Mat. 3 p. 76); Afers (Ausserd. in Hb. Hsm.).
P Taufers: Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.), an feuchten Schieferfelsen
im Bereiche des Reintalfalles (Ltz. 2 p. 1329), am Kahlgeisel daselbst
bei 1800 m (Simmer); Ampezzo: Cristallostock auf Gestein und in
Höhlen zwischen 1530 u. 1950 m (Mdo. 3 p.. 438, 439); Buchenstein
/Papp.): unteres Ornellatal, an Kalksinter ablagernden Quellbächen
(Mdo. 5 p. 198), Andraz, an Quellen 2080—2110 m, bei den Wasser-
fällen unter dem Valparolosee 2174—2210 m (Mdo. 5 p. 76).
122
D Innervillgraten, Kalk 1520 m (Gand. Hb. bot. Mus. Wien); Tauern:
auf zersetzten Kalkschiefern am Tauernbache bis 2340 m. (Ltz. &
Mdo. 1. p. 83), Möserlingwand (Nees, Hornsch. & Sturm 1 I. p. 159),
unter dem Tauernhause (Hornsch. 1 p. 327), Tauerntal 12—1500 m,
Virgental 1100 m, Falkenstein 1400 m, Westabhang des Musing
1700 m (Breidl.), Steineralpe, Prosegg-Klamm (Stolz b. Mat. 6 p. 44),
Peischlerthörl an Tuffbildungen 1980 m (Mdo. 7 p. 364), Kals gegen
das Bergerthörl an sonnigen Kalkschieferfelsen 1920 m (Mdo. 7
p. 365); Innichen, Sexten; Lienz: auf kalkhältigem Gestein (Gand.),
Thurn auf Tuff (Gand. Hb. bot. Mus. Wien), Ainet, Rauchkofel
(F. Saut. Hb.), Tristachersee 800 m (Breidl.).
N Nonsberg: bei Tajo (Panizza b. Vent. 22 p. 17), Rocchetta (Pfaff
b. Mat. 5 p. 93).
B An triefenden Felsen bei Ratzes, besonders oberhalb der Schwefel-
quelle mit Meesea uliginosa, Amblyodon dealbatus, Orthothecium
rufescens, Paedarota Bonarota, Saxifraga squarrosa, auch am Schlern
und der Seiseralpe (Milde 29 p. 14); Bozen (F. Saut. Hb.); Ueber-
etsch: Eppan (Krav. 1 p. 21), Hocheppan, Furgglau (Sendtn. Hb, F.),
zwischen Söll und Altenburg (Sabransky, teste Mat.).
F Fassa: Canazei auf dem Eruptivtuff und dem Kalk an der östlichen
Talseite 1620—1950 m (Mdo. 5 p. 562), Marmolata (Papp.).
G Stenico (Loss Hb. F.).
T Trient: Buco di Vela (Wagner b. Mat. 4 p. 11), häufig an den
Felsen längs der Fersina und auf überrieseltem Gestein, an Quellen
und Mühlkanälen an der Straße nach Pergine (Vent. 22 p. 17).
Var. 3 seabrum Lindb. — Limpr. I. p. 239.
O Nauders: Valribachgraben 15—1600 m (Breidl.).
I Navis 1370 m (Stolz b. Mat. 6 p. 44); Schwaz: unter Georgenberg
und auf Kalk vor dem Erbstollen (Handel, teste Mat.).
E Brennerbad (Röll 1 p. 659).
P Welsberg (Gand.).
D Innervillgraten (Gand.); Tauern: Virgental 11—1200 m, Hainzen-
alpe am Westabhange des Musing 1700 m (Breidl.); Sexten (Gand).
T Trient: Buco di Vela auf feuchtem Kalk (Wagner).
Nar. 1 cataractarum (Schimp.) Limpr., Gymnostomum curYvi-
rostre ß cataractarum Schimp., G. stelligerum Br. germ. non Br. eur.
— Limpr. I. p. 240.
O Auf Kalktuff bei Landeck (Everken b. Limpr. 7 I. p. 240).
E Brennerbad (Röll 1 p. p. 659).
B Salurn; Wasserfall des Hirschelbaches auf Kalktuff (Zickendr. b.
Warnst. 9 p. 7).
Var. mierocarpum (Br. germ.) Vent., Muscin, Trent. (1899)
p. 17, Gymnostomum microcarpon Br. germ. I. (1823) p. 161, G. cur-
virostrum 7 microcarpon Schimp., Syn. ed. 1. (1860) p. 44.
F Fleims: am Wege von Bellamonte auf die Lusia-Alpe (Vent. 7
p. 51:22 p. 17).
Hymenostylium — Anoectangium
15. Anoeetangium Hedw.
1. 53.) A. compaetum Schwägr. (1811), Gymnostomum Ccom-
pactum Schwägr. (1815). ? Gymnostomum aestivum Hedw. (1801),
Anoectangium aestivum Mitten. — Limpr. I. p. 244 Nr. 69.
Anoectangium
{92;
V Montavon: im Gampadelstale 1900 m (Breidl.).
O0 Am Weißeck bei Nauders bis 2700 m (Breidl. 3 p. 31); Oetztal:
steril und sparsam in den Ritzen der Felswände am Wege von
Kühetai zu den Finstertaler- Seen (Arn. 4 XIV. p. 450), Kühetai
2600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 45). Stuibenfall (Hora b. Mat. 1 p. 226;
Stolz b. Mat. 6 p. 44), Sulzial 2200 m (Stolz 1. c. p. 45), Windachtal
(Zederbauer b. Mat. 3 p. 76), an einem Wasserfalle im Oberötztale
1950 m (Ltz. 1 p. 8).
I Sellrain: Neunerkogel im Kraspestal (Stolz b. Mat. 6 p. 44), an
nassen Schieferfelsen unter dem Lisenser Ferner 2300 m (Handel bh.
Mat. 4 p. 11), Lisens 1700 m, Schönlisens 24—2600 m (Stolz b.
Mat. 6 p. 44); Innsbruck (Hfl.): Iglerwald an feuchten Felsen (Pkt.
bh. DT. 10 p. 231, Hb. F.), Glungezer 2400 m, Tulfein 2000 m (Stolz
b. Mat. 6 p. 44); Voldertal: an feuchten Felsen (Wagner b. Mat. 4
p- 11 ete.), Gwanalpe (Stolz 1. e.); Stubai: Alpein an feuchten Felsen
mit Primula hirsuta 2086 m (Kern. Hb., Hb. F.), Franz Senn-Hütte
2200 m (Stolz 1. c.); Gschnitztal: Riepenspitze 2600 m (F. Saut. Hb.),
Lapones (Kern. Hb.; F. Saut. Hb.); Steinacherberg 1300 m, Duxerjoch
3270 m, an feuchten Schieferfelsen, nur steril (F. Saut. 1 _p. 186, Hb.);
Vennatal (Stolz b. Mat. 6 p. 44).
U Kufstein (Hora b. Mat. 1 p. 227); Zillertal: Märzengrund (Herzog),
in Gneißfelsspalten im Floitentale 1500 m (Jur. 9 p. 14; 20 p. 18),
am Eingange der Stillupp 1050 m (Sarnth. b. Mat. 5 p. 94, Hb. F.).
K Windau: steril und spärlich an feuchten Felspartien am Eingange
bei 650 m (Ltz. & Mdo 1 p. 51; Mdo. 7 p. 196), Filzenscharte in Fels-
spalten, steril (Ltz. & Mdo. 1 p. 53; Mdo. 7 p. 218); Kitzbühel: am
Kogel hinter dem Hinterbräukeller auf Tonschiefer (Reyer).
M Sulden: Schaubachhütte und hintere Schöntaufspitze (Röll 1 p. 659).
E Wolfendorn am Brenner 2370 m (F. Saut. Hb.).
P Taufers: Ahrntal‘ (Huter in Hb. Hsm.), Reintal (F. Saut. .Hb.),
Reintalfall (Ltz. 2 p. 1329; Gand.), Phyllitwände am Waldsaume
jenseits des Baches unterhalb Rein (Arn. 4 XIX. p. 277); Buchen-
stein : Ornellatal in feuchten Ritzen der Blöcke am Padon 2240—2400 m,
an feuchten Felsen an _ den Wänden der Mesola 2340 —2400 m (Mdo. 5
p. 201, 203).
D Innervillgraten an Felsen im Arentale (Gand.); an feuchten Felsen
im ganzen Tauerngebiete zerstreut (Ltz. & Mdo. 1 p. 83), am Wege
vom Tauernhause nach dem Gschlöß (Nees, Hornsch, & Sturm 1 11. 2
p. 77 als Gymnostomum aestivum), Gschlöß (Ltz. & Mdo. 1 p. 66, 68;
Breidl.), Dorferalpe in Prägraten (Stolz b. Mat. 6 p. 45), Möserling-
wand (Hornsch. 1 p. 329 ete.), Tauerntal (Bischoff 1 p. 265; Breidl.),
Tauernhaus (Stolz b. Mat. 6 p. 45), Katalberg 23—2500 m (Breidl.),
Matreier Thörl 2200 m (Breidl. b. Jur. 20 p. 18), Teischnitz (Hornsch.
b. Nees, Hornsch. & Sturm 1 I. p. 176 als Gymnostomum aestivum):
Lienz: Schleinitz 25—2620 m und Bretterkofel (Gand. b. Jur, 20
p- 18; F. Saut. Hb, u. b. Mat, 1 p. 226), Schloßberg (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: mit Gymnostomum rupestre und Amphidium lapponicum
in Felsritzen von Saönt (Vent. 2 p. 168), sehr schön und fruchtend
am Anstiege von San Bernardo zur Malga Sorasass, steril zwischen
den Felsen des Dosso della croce am Aufstiege nach Sant (Vent. 22
V- 17), Casetto di Saönt (Stolz b. Mat. 6 p. 45).
B Durnholzerspitze (Sendtn. Hb. bot. Mus. Wien), Latzfonserjoch
(Sendtn.).
12
Anoectangium — Weisia
F Fassa: Canazei auf den melaphyrischen Blöcken auf der rechten
Talseite an kleinen Wasserfällen 1620—1950 m (Mdo. 7 p. 5692;
4 Nr. 5); Fleims: am Aufstiege zum Laghetto di Lagorai auf Por-
phyr, steril (Vent. 22 p. 17), Monte Cavallazzo 2522 m (Degen h.
Mat. 4 p. 11).
Var. ß brevifolium Jur., A. compactum ß glaciale Ltz. —
Limpr. I. p. 245.
C Irzwände bei Kühetai 2400 m (Stolz b. Mat. 6 p. 45).
I Stubai: an feuchten Felsen ober Alpein (Kern.); Kraxentrag am
Brenner 2900 m (Arn. b. Jur. 20 p. 18).
K Geisstein (Schwarz b. Jur. 20 p. 18).
M Schaubachhütte in Sulden (Röll 1 p. 659).
D Tauern: Möserlingwand bis 2660 m mit Oreas etc. (Liz. & Mdo. 1
p- 83), Kalserthörl 2200 m (Breidl.); Lienz: am Bretterkofel der Thur-
neralpe (Gand.).
16. Molendoa Lindb-.
1. (54.) M. Hornschuchiana (Funck) Lindb., Anictangium Horn-
schuchianum Funck, Gymnostomum Hornschuchianum Br. germ,,
Anoectangium Hornschuchianum Br. eur., Harrisonia Hornschuchli
Spreng. — Limpr. I. p. 248 Nr. 70.
Tirol (Funck b. Host 3 II. [1831] p. 694).
I Stubai: in einer feuchten Kalkfelshöhlung eines aus der Schutthalde
vorragenden Felskopfes am Aufstiege vom Seejöchl zur Schlicker
Seespitze‘ 2650 m (Handel b. Mat. 4 p. 11), in kleinen, wasser-
tropfenden Höhlen der Kalkwände links ober der Matreier Grube in
breiten sterilen Polstern 23140 m (Arn. b. Rbh. 8 Nr. 1263; Arn. 4
XIV. p. 477; b. Jur. 20 p. 18; b. Schimp. 4 ed. 2. p. 50 als Anoectan-
gium Sendtnerianum).
B Gröden: in Kalkhöhlen am Fuße des Langkofel, spärlich und steril
(Arn. 4 XXVUHI. 116).
2. (55.) M. Sendtneriana (Br. eur.) Limpr., Anoectangium
Sendtnerianum Br. eur. =—kimpr. I. p. 250 Nr. 71.
P Taufers: Zarlklamm im Ahrntale (Huter b. Jur. 20 p. 19).
D Innervillgraten: in Felshöhlen der Alpe Oberstoller und in Kalk-
felsspalten oberhalb Kalkstein, hier fruchtend, jedoch überall höchst
sparsam (Gand.).
3. (56.) M. tenuinervis Limpr. — Limpr. I. p. 250 Nr. 72.
D Am Westabhange des Bretterwandkopf bei Windischmatrei Ca,
2500 m am 27. Juli 1871 entdeckt (Breidl. b. Limpr. 7 I. p. 252 und
in litt;).
17. Weisia Hedw.
1. (57.) W. erispata (Br. germ.) Jur.. Hymenostomum crispatum
Br. germ., Gymnostomum crispatum Schimp. p. p., W. viridula var.
gymnostomoides Br. eur. — Limpr. I. p. 254 Nr. 73.
I Gschnitztal: Trinser Padaster 1460 m (F. Saut. Hb.), Kalbjoch
(Kern. Hb. bot. Mus. Wien); Steinach (F. Saut. 1 p. 186, Hb.).
W eisia
125
E Brixen: in Mauerlöchern unter Seeburg (Gand.), Krakofel(F. Saut, Hb.).
D Tauern: Abhänge der Möserlingwand (Gand. b. Jur. 20 p. 11),
Virgen und am Matreier Kalvarienberge (Ltz. & Mdo. 1 p. 83). [Der
Standort Kalserthörl 2080 m: Ltz. b. Mdo. 6 p. 25 gehört nach Ltz.
& Mdo. 1 p. 83 zu W. viridula.]
?N Pejo (Vent. 7 p. 51, doch nicht 22 p. 16).
?B Bozen (K. Müll. 3 p. 349).
T Trient: an Straßenmauern gegen Vezzano (Wagner b. Mat. 4 p. 12),
Buco di Vela; Castell Toblino; am Wege von Castagne nach Bosentino
(Vent. 22 p. 16).
R An einer Gartenmauer bei Droö (Strasser).
Var. alpina (Schimp.) Mdo., Gymnostomum tortile 7 alpinum
Schimp., Syn. ed. 1 (1860) p. 36, Weisia tortilis — — alpinum Mdo.
in Ber. naturhist. Ver. Passau X. (1875) p. 25, W. erispata var. alpina
Breidl. in Mittheil. naturwiss. Ver. Steierm, XXVIIL. (1892) p. 23,
Giymnostomum Schimperi Mdo. in Jahresber. naturhist. Ver. Augs-
burg XVIIL. (1865) p. 13% — Limpr. II p. 645.
L Grenzkamm: an geschützteren Blößen der Südhalden des Kratzer
2080—2180 m auf mit dolomitischem Detritus beschüttetem Mergel-
schieferboden mit Weisia Wimmeriana in Menge (Mdo. 6 p. 134;
8 p. 25; nicht von Arnold gesammelt, wie Limpr. 1. c. angibt).
”R Cima Posta im Ronchitale (Vent. 7 p. 51, nicht mehr 22 p. 15).]
2, (58.) W. viridula (L.) Hedw., Bryum viridulum L,., Weissia
controversa Hedw., W. humilis Brid. — Limpr. I. p. 255 Nr. 74%,
IL. p. 646.
V Bregenz: Hohlweg auf der Weißenreute und bei der Austernbank
am Gebhardsberge (Blumr. b. Mat. 1 p. 227), am Wege nach Alt-
reute, unterhalb des Kraft’schen Reservoirs (Blumr. b. Mat. 4 p. 12;
5 p. 94); Kleines Walsertal: Schlappolt (Mdo. 6 p. 133).
O Landeck gegen Pians (Stolz b. Mat. 6 p. 45); auf Schiefer bei
Wenns im Pitztale 1000 m (Baer b. Mat, 3 p. 76); Silz (Stolz Le).
I Gemein um Innsbruck beiderseits des Tales in schattigen Hohl-
wegen, in Erdlöchern, an überhängenden Rasen, Erdabrissen, Mauern,
auf lehmigem Boden (Hfl. u. Pkt. b. DT. 10 p. 232, Hb. F.; Kern, Hb.,
Hb. F.; Murr, Baer, Stolz, Handel b. Mat. 1 p. 227; 3 p. 76; 4 p. 12;
5 p. 94; 6 p. 45), bis in die alpine Region: Mannlspitze gegen das
Hafelekar (Stolz b. Mat. 6 p. 45); Fritzens (Kern.); um Steinach, an
Mauern und Rainen (F. Saut. 1 p. 186), Trunajoch (Sarnth. Hb. F.),
Padaun 15—1600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 45).
U Um Kufstein fast überall (Jur. 9 p. 14).
K Kitzbühel (Nießl b. Mat. 3 p. 76).
M Alpen bei Trafoi (Schimp., Hb. F. Saut.); Meran: gemein. (Bamb.),
sehr gemein an trockenen Abhängen, Dorf- und Wassermauern (Milde 13
p. 446; 30 p. 2; Zickendr. b. Warnst. 9 p. 7; Stolz b. Mat. 6 p. 45).
E Hühnerspiel am Brenner (Leithe 2 p. 129); Brixen: am Freien-
berg, dann zwischen Sarns und Albeins (Sarnth. Hb. F.).
P Bruneck: am Sambock bei 14—1600 m in Schieferspalten (Simmer) ;
Buchenstein, auf Erde, auf den Sandsteinbreccien bei Corte 1660—
1720 m (Mdo. 5 p. 100, 99).
D Innervillgraten, Innichen, an erdigen Wegrändern etc. (Gand.):
126
Weisia
Tauern: häufig bis 2080 m: Kalserthörl (Ltz. & Mdo. 1 p. 83); um
Lienz verbreitet (Gand.; F. Saut. Hb.).
N Rabbital: in Mauerritzen häufig (Vent, 7 p. 168).
B Latzfonserkreuz (Sendtn.) ; Völs (Funck b. Nees, Hornsch. & Sturm 1
I. 2. p. 237); Bozen: in Kastanienwäldern (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 143),
Guntschna (F. Saut. Hb.), Gries (Scherer b. Mat. 5 p. 94), an Wald-
und Grabenrändern bei Runkelstein (Hsm. Hb.; Krav. 1 p. 21),
Kampenn (Sendtn. Hb. bot. Mus. Wien), Kühbach, Auwiese (Hsm,
Hb.), Haselburg (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 7); Kalvarienberg bei
Eppan (Sendtn); Welschnofen (F. Saut. Hb.); längs des Weges
zwischen Auer und Montan (Vent. 22 p. 16).
F Fleims: im Porphyrgebiete bei Ziano an schattigen und feuchten
Acker- und Waldrändern nicht selten (Mdo. 5 p. 579).
T Trient; am Rande des Weges von Sardagna nach Sopramonte, in
den Hecken zwischen Villazzano und Povo (Vent. 22 p. 16).
Für Tirol schon von Pollini (3 III [1824] p. 309) angegeben.
Var. 8 amblyodon (Brid.), W. amblyodon Brid., W. viridula %
amblyodon Br, eur., W. microstoma Hornsch. — Limpr. I. p. 256.
I Innsbruck: Hafelekar 2000 m (Stolz b. Mat. 6 p. 45); auf Schiefer
im Voldertal (Wagner); Steinach, an Wegrändern; Griesberg am
Brenner (F. Saut. 1 p. 186, Hb.).
D Lienz: an Mauern (Gand.; F. Saut. Hb.).
T Trient: bei Meano (Sarnth. b. Mat. 5 p. 94); Valsugana: an Wiesen:
rändern bei San Cristoforo und bei Levico (Vent. 22 p. 16).
Var. 7 subglobosa Schimp. — Limpr. I. p. 256.
B Bozen: Porphyrfelsen oberhalb Peter Ploner
Warnst. 9 p. 7).
P Hegedexspitze, Sambock bei Bruneck (Simmer).
D Im Isel- und Debanttale (Simmer).
Var. 5 densifolia Wils. in Br. eur. — Limpr. I. p. 257.
B Auer: in den Gehölzen bei Castell Feder (Vent. 22 p. 16).
(Zicekendr. b
Var. stenocarpa Br. germ. als var, non W, controversa.
Limpr. I. p. 257.
B Bozen: Guntschnaberg (F. Saut. Hb.).
Die Angabe: italienisches Tirol bei Vent. 7 p. 51 bezieht sich
nach Vent. 22 p. 16 auf Treviso.
3, (59.) W. Wimmeriana (Sendtn.) Br. eur., Gymnostomum
Wimmerianum Sendtn., W. Wimmeri Vent. et Bott. in Atti soc.
crittog. ital. 2. ser. III. (1884) p. 56, Hymenostomum murale Spruce,
Gymnostomum trafoiense Schimp. in sched. — Limpr. I. p. 258
Nr. 75, IIL p. 647,
L Grenzkamm: Joch gegen Rauheck 1790—1880 m Südsüdost, Süd-
ostseite des Kratzer mit Gymnostomum tortile var. alpinum 2080—
2150 m (Mdo, 6 p. 133). '
LI Innsbruck (Kern, b. Jur. 20 p. 11): ober dem Vintlalpl in Erd-
löchern unter Pinus Mugus, Kalk 1740 m, unter demselben auf
schwarzer Erde an schattigen Abrissen längs Alpsteigen, Kalk,
Weisia — Dicranoweisia
127
Nagelfluhfelsen der Alpenpflanzenanlage im Hofgarten (Kern, Hb.);
Stubai: auf Erde unter Grasbüscheln rechts unterhalb des Serles-
gipfels 2760 m mit Bryum crudum, B. acuminatum, Didymodon rubel-
lJus und Bartramia Oederi (Arn. 4 VI. p. 1116); Gschnitztal: Kalb-
joch (Kern. b. Mat. 1 p. 227), Riepenspitze 2500 m (F. Saut. 1 p. 186,
Hb.); Brenner: Erdabsätze der Griesbergalpe 1740 m (F. Saut. 1
p. 186; Fillion b. Jur. 20 p. 11).
M5Stilfserjochstraße gegenüber dem Madatschgletscher (Schimp., b.
Hfl, 12 p. 184, 190; Schimp. 4 ed. 1 p. 50, ed. 2 p. 51; b. K. Müll. 1
p. 654; 2 p. 308; in Hb. F. Saut., Hb, F.), Stilfserjochstraße (Ltz. in
Hb. F. Saut.; Kern. Hb.).
E Brenner: Zirogerrücken, Daxalpe (Trautm. 1 p. 139).
D Innervillgraten: an einer erdigen Mauer bei nur 1400 m (Gand.);
Velbertauern (F. Saut. Hb.), an erdigen Abhängen der Möserlingwand
(Gand. Mser. und b. Jur. 20 p. 11); Lienz: am Pfarrbühel auf der
Hofalpe (Gand.).
N Oberhalb des Tonalepasses auf Triften über der Waldregion
(Ltz. b. Ltz. & Mdo. 2 p. 452); Rabbital: an Alpentriften von Sant
(Vent. 2 p. 168 als W. Wimmeriana), am Rande von Alpenwegen
(Vent. 7 p. 51 als W. Wimmeri), in der Alpenregion der Hoch-
fläche von Sdernai längs der zur Alpe Cercen führenden Wege
(Vent. 22 p. 16).
B Bozen: Hirtenweg (Leybold b. Jur. 20 p. 11), Gandelberg (Hsm. ibid.).
R Monte Baldo (Vent. b. Schimp. 4 ed. 2 p. 51), an Felsen im
Bache des Val Aviana in einer dem Hymenostomum tortile ähnlichen
Age (Vent, 7 p. 51 als Hymenostomum murale; 22 p. 16; b. Jur. 20
pp: 11).
4. (60.) W, Ganderi Jur. — Limpr. I. p. 260 Nr. 77.
M Meran: von Reyer am Wege vom Ladstöckbauer gegen Katzen-
stein i. J. 1884 gesammelt (Limpr. 7 I, p. 262).
D Lienz: an den Wänden und dem Auswurfe kleiner Wiesengräben
zwischen Patriasdorf und dem Amthof 700 m, am 7. Mai 1875 von
Gander entdeckt (Gand. b. Jur. 18 p. 183; 19 p. 780; 20 p. 13;
b. Geheeb 1 p. 495; 4 p. 7; 5 p. 4), daselbst auch‘ von F, Saut,
gesammelt.
18, Dieranoweisia Lindb.
— D. cirrata (L.) Lindb., Mnium cirratum L., Weisia cirrata Hedw, —
Limpr. I. p. 263 Nr. 78.
>Alle Alpenstandorte sind verdächtig« (Ltz. 1 p. 84); »fehlt im Alpen-
gebiete« (Limpr. 7 I. p. 264).
M Schaubachhütte in Sulden, auch in einer f. compacta (Röll 1 p. 659).
N Pejo: Scaglie di Venezia (Vent. 7 p. 51; siehe auch Vent. & Bott. 1 p. 55;
doch nicht mehr später).
B Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 145): auf Holz und Stein, Bozen, Mazon bei
Neumarkt (Krav. 1 p. 21).
„1. (61.) D. erispula (Hedw.) Lindb., Weisia crispula Hedw,,
W. crispa Hibsch in Gartenfreund XI. (1878) p. 118. — Limpr. I.
P- 264 Nr. 79.
V Gafalljoch im Rätikon 22—2300 m (Breidl.).
128
Dicranoweisia
L Grenzkamm: Rauheck im subnivalen Hornsteingerölle 2340 m, ein
Uebergang zu forma atrata (Mdo. 6 p. 134); Steeg im Lechtale (Baer
b. Mat. 3 p. 76; 4 p. 192).
O Arlberg (Baer b. Mat. 1 p. 227; Rompel b. Mat. 3 p- 76); Paznaun:
Jamtaler Ferner (Arn. 4 XXVIL p. 111), Fimbertal; am Glockturm
in Gepatsch noch bei 3300 m mit Früchten (Stolz b. Mat. 6 p. 46);
Obladis (Wagner); Samnaun (Theobald b. Killias 1 p. 222); Nauders,
siehe M;; Altstarkenberg bei Imst (Pkt. b. Hfl. 51): Rietzer Grieskogel
2860 m (Handel b. Mat. 4 p. 12); Kühetai (Arn. 4 XIV. p. 455), Birk-
kogel, Grieskogel 2636 m, Finstertal 2210 m (Kern. Hb.), Ochsen-
garten (Stolz b. Mat. 6 p. 46), Stuibental bei Oetz (Patzelt b. Mat. 1
p- 227), unteres Windachtal (Zederbauer b. Mat. 3 p. 76), Sölden (Hfl.
Hb. F.), Vent (Stotter & Hfl. 1 p. 121; Hfl. b. DT. 10 p. 232, Hb. F.),
Gurgl, Hohe Mut 2560 m (Arn. 4 XV. p. 373; Breidl.).
E Im Centralalpengebiete an Felsen von Gneiß, Glimmerschiefer und
Phyllit verbreitet; von 800 m: Sonnenburg (Sarnth. Hb. F.) bis
3000 m: Habicht (Stolz b, Mat. 6 p. 46).
U Zillertal: Hämmereralpe im Märzengrund (Herzog), Gerlos (Liz, 2
p. 1317, 1318; Mdo. 2 p. 383), im Zemm- und Floitentale allgemein
{Jur. 9 p. 14), Schwarzenstein- und Floitengletschermoräne (Kern. 55
p- 147, 148), Sondergrund (Ltz. 2 p. 1331).
K. An Felsen der Gräben von 975 m bis auf die höchsten Gipfel der
Gebirge (Ung. 8 p. 262), Kitzbühel (Nießl b. Mat. 3 p. 76), Jochberg-
wald 1200 m (Breidl.).
M. Vielfach auf den Alpen bei Graun und Nauders, am Schafkopf
bis 2996, an der Nockspitze in Langtaufers bis 3000 m, fruchtend;
Mittereck bei St. Valentin 2900 m (Breidl.); Trafoi an‘ Felsen
‘Milde 30 p. 3, 6), Stilfserjoch 2800 m; Schöntaufspitze bis 3200 m
‘Breidl.), Sulden, in einer auf Holz wachsenden Form, welche
der D. ecirrata sehr nahe steht (Röll 1 p. 659); Martelltal, Soyjoch
Stolz b. Mat, 6 p. 46); Meran, gemein an Felsblöcken der Alpen
{Bamb.).
E Ried bei Sterzing (Mat. 3 p. 76); Riol bei Franzensfeste (Sarnth.
Hb. F.).
P Taufers Cr Hörndl, Pfaffenlücke gegen Norden, Reintalfall
(Ltz. 2 p. 1330, 1327, 1329); Bruneck auf Granit (Wagner), Sambock
'Simmer); Antholzer-See (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 145, Hsm. Hb.);
Niederdorf auf Granit (Diettr. b. Warnst. 9_p. 7), Maistatt (Hsm. Hb.);
Ampezzo: Costeanatal auf Sandstein der Wenger Schichten, spärlich
\Mdo. 3 p. 595); Buchenstein (Papp.): Col di Lana im großen Kar,
am Kamm und auf der Spitze (Mdo, 5 p. 79), Ornella, untere Alpe
1950 m auf Eruptivgestein (Mdo. 5 p. 199).
D Gemein in den Centralalpen bis zum Gipfel des Hochschober
3243 m (Keil 4 p. 417 und p. 363), am Venediger bei 3100 m noch
fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 46); „auf den Silikatengesteinen ein
anvermeidliches Moos bis 2920 m hinauf“ (Ltz. & Mdo. 1 p. 168),
nicht selten auch im Tale (Gand.), schon von Bischoff i. J. 1822
beobachtet (1 p. 265); südlich der Drau: Sillian gegen Sexten auf
Glimmerschiefer (Reyer).
N Rabbital: überall bis zur Schneegrenze (Vent. 2 p. 168).
B Sarntal: Uebergang von Sterzing am Penserjoch 2212 m (Kern, Hb.),
Dürnholzerspitze (Sendtn. Hb. F.), Rittnerhorn (Hsm. b. Bertol, 31.
p- 145, Hsm. Hb.); Schlerngebiet: auf Melaphyr eines der gemeinsten
Moose. von Ratzes bis zur Seiseralpe (Milde 29 p. 14).
Dieranoweisia
129
F Fleims: San Pellegrino gegen Val fredda (Sendtn.); Primör: Val
salda 1500 m. Monte Cavallazzo (Degen b. Mat. 4 p. 12; 5 p. 9),
Anstieg zum Val Regana 1140 m auf Granit (Mdo. 5 p. 588).
G Unterhalb des Lago di Nambino bei Campiglio auf Granitblöcken
1800 m (Geheeb).
T Valsugana: Gipfel des Cima d’Asta 2848 m, Joch zwischen Val
Regana und Tolvä (Mdo. 5 p-. 584, 583), Montalone (Montini b. Sacc.
& Bizz. 1 p- 1377).
Im italienischen Tirol auf Silikatgesteinen von 800 m aufwärts
häufig (Vent. 7 p. 51; 22 p. 17).
Forma atrata (Br. germ.) Lindb., Weissia erispula 7 atrata Br.
germ. — Limpr. I. p. 265.
L Grenzkamm : auf subnivalen Hornstein- und schwarzen Tonschiefer-
zeröllen am Rande der Schneedecken selten, aber lokal in Menge,
in derben, oft mehr als halbfußbreiten Polstern, selten mit reifer
Frucht: an der Schwarzen Milz, Kreuz- und Rauheck 2176—2370 m
(Holl. b. Mdo. 6 p. 134).
I Glungezer (Leithe 2 p. 129); Steinacherberg; Tarntalerköpfe 2500 m
{F. Saut. 1-p. 186, Hb.):
U Zillertal: Duxer Ferner (Kern. Hb.).
E Wolfendorn am Brenner 2500 m (F. Saut. 1 p. 186, Hb.).
Var. nigrescens (Br. germ.) Lindb., Weissia crispula ß nigres-
cens Br. germ. — Limpr. I. p. 265.
O0 Krummgampental im Gepatsch; Gipfel des Birkkogel bei Kühetai
2843 m, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 47).
I Sellrain: Stockachalpe (Stolz b. Mat. 6 p. 46).
D Auf den höheren Gebirgen in Innervillgraten und auf den Windisch-
matreier Tauern (Gand.).
Italienisches Tirol: auf Silikatgesteinen in der höheren Alpen-
region (Vent. 22 p. 17).
2. (62.) D. compaeta (Schleich.) Schimp., Grimmia compacta
Schleich., Weisia compacta Schwägr. — Limpr. I. p. 266 Nr. 80.
Tirol (Schimp. 4 ed. 1 p. 55).
V Scesaplana (Jack b. Limpr. 7 I. p. 267).
L Grenzkamm: Kreuzeck 2340 m, Holl., Fuß der Mädelegabel
2080—2270 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 84), auf Kalkhornsteingerölle der
subnivalen Region sehr selten, aber in üppigen, fruchtreichen Kissen:
um den Schwarzmilzgletscher 22—2300: Holl., eine zweifelhafte hieher
gehörige Pflanze am Rauheck auf demselben Substrate 2340—2370 m
‘(Mdo. 6 p. 133).
O Paznaun: Fimberjoch 2600 m (Progel in Hb. F. Saut.); Oetztal:
auf felsigem Gneißboden bei Kühetai 2270 m (Arn. b. Jur. 20 p. 20),
Vent (Röll 1 p. 659), Rofen (Makowsky b. Jur. 20 p. 20), Hohe Mut
bei Gurgl auf Glimmerschiefer 2340 m (Arn. ibid.).
[ Sellrain: nordwestlich vom Seejöchl, Schiefer 2520 m (Handel b.
Mat. 4 p. 12); Gschnitztal: Schieferfelsen der Riepenspitze (F. Saut. 1
?- 186, Hb. F.), ebendort in den Schneegruben auf der Nordseite an
an Felsblöcken compacte kleine Räschen bildend 2530 m, dann an
feuchten, morschen Felsen gegen das Kirchdach 2480 m (Kern. Hb.);
Flora Y.
130
Dicranoweisia — Eucladium
Ißhütte bei Sistrans; Rosenjoch 2781 m, fruchtend (Stolz b. Mat. 6
p- 47); Glimmerschiefer im oberen Tarntal 2500 m (F. Saut. 1 p. 186).
M Kurzras in Schnals (Röll 1 p. 659); Meran: Zielalpe (Bamb,.).
E Brenner: Wolfendorn 2500 m (F. Saut. 1 p. 186), Gidergitz 2500 m
(F. Saut. Hb.), an feuchten Felsen zwischen Zirog und Flatsch (Huter
nach Gand.), Daxalpe (Trautm. 1 p. 139), Rollspitze 2780 m (Handel
b. Mat. 4 p. 192).
P Taufers: Dreiherrenspitze in Ahrn (Huter in Hb, Hsm.).
D Tauern: Gschlöß (Hsm. Hb.), Gneißblöcke am Rande des Mullwitz-
kees (Ung. b. Jur. 20 p. 20), des Rainerkees 25—2600 m (Breidl. b.
Jur. ]. c. und in litt.), Chloritschiefer am Roteichham 22--2660 m
(Ltz. & Mdo. 1 p. 84), Ochsenalpe bei Prägraten (Hornsch. 1 p. 336),
Dorferalpe (Gand.), Schilderecken im Tauerntal in der Nähe der
Gletscher 2500 m (Gand. b. Jur. 20 p. 20), Musing 22—2300 m (Breidl.),
Steineralpe (Stolz b. Mat. 6 p. 47), am Grauen Kees auf Chlorit-
schiefer 22—2660 m, gern an Felsmassen, die früher vom Gletscher
zermalmt wurden (Ltz. & Mdo. 1 p. 84), Bergpaß gegen das Kar der
Maloidenalpe auf Phyllit (Mdo. 7 p. 366), Teischnitzalpe, Schöngrube
2500 m und Aufstieg von der Nußdorfer- zur Neualpe 2530 m (Gand,
b. Jur. 20 p. 20), Leitergletscher (Ltz. b. Schimp. 4 ed. 2. p. 54),
Schleinitz (Sendtn.), in der Leiter und an der Schleinitz bis über
2730 m hinauf (Mdo. 8 p. 928).
N Pejo: in Felsritzen am Monte Redival (Vent. 7 p. 51; 22 p. 17).
19. Eucladium Br. eur.
1. (63.) E. vertieillatum (L.) Br. eur., Bryum verticillatum L.,
Weisia verticillata Brid. — Limpr. I. p. 268 Nr. 81.
V Bregenz: an einer überrieselten Felswand unterhalb des Kraft’schen
Reservoirs (Blumr. b. Mat. 5 p. 94), unter dem Haggen (Blumr.,
teste Mat.); Montavon: auf Kalksinter bei Schruns 700 m (Breidl.).
O Alpeil bei Imst (Pkt. Hb. F.).
I Innsbruck: Höttinger Graben (Stolz b. Mat. 6 p. 47), an überrieselten
Stellen oberhalb der Weiherburg (Hfl., Murr b. Kern. 78a Nr. 1132,
78b Ill. p. 157; Murr_b. Baenitz 1 Nr. 4564 ete.), ebendaselbst
(Scherer b. Mat. 5 p. 94, wö -Richardsquelle“ statt „Rudolfsbrunnen“
stehen soll), ober Mühlau (Kern. Hb. F.; Grembl. b. Jur. 20 p. 17),
Straßendamm am linken Innufer (Wagner), Thaurerklamm 700 m;
Kalkfelshöhlen hinter der Glanalpe im Vomperloch 1200 m (Handel
b. Mat. 4 p. 12); südlich des Inn: Sillauen auf Tuffstein (Pkt. b.
DT. 10 p. 233, Hb. F.), Paschberg, am Abkürzungswege nach Vill
(Brehm), Station Patsch (Stolz b. Mat. 6 p. 47); auf Tuff bei Steinach
und in Schmirn (F. Saut. 1 p. 188), Padaun (Stolz 1. c.).
U Achensee (Reyer; Röll 1 p. 659).
K Kitzbühel: an den - Schuttconglomeratfelsen am Högel (Ung. 8
p- 261).
M Saltaus in Passeier, an tuffartigen überrieselten Felsen (K. Müll. 3
p- 372); Meran: sehr gemein an Felsen und in Tuffhöhlen. sehr selten
fruchtend (Milde 13 p. 447), Algund, Gratsch, Forst, rechtes Etschufer
(Milde 13 p. 435, 436, 437; Zickendr. b. Warnst. 9 p. 7), Labers
(Bamb.), Bergstraße über Obermais auf Porphyr (Wagner); St. Nikolaus
in Ulten, steril (Murr b. Mat. 2 p. 189).
E Brenner 1250 m auf Kalktuff (F. Saut. 1 p. 188, Hb.).
Eucladium — Rhabdoweisia
131
pP Büchenstein: ober der Mündung der Schlucht bei Pieve in den
Cordevole auf Tuff (Mdo. 5 p. 99).
D Tauern : selten mit Trichostomum tophaceum über Weißenstein
bei Windischmatrei 1070—1100 m, am Glanz beim Falkenstein 1560 m,
fruchtend (Ltz. & Mdo. 1 p. 89); am Drauursprung bei Innichen
(Gand.); Lienz: am Roten Wasser beim Dorfe Thurn (Gand, Mser. u.
b. Jur. 20 p. 17), auf Kalktuff bei Ainet und Lavant (F, Saut: Hb.):
B Ritten: an Tuffquellen (Hsm. Hb.) ; Schlerngebiet: an Kalkmergel
und Dolomit nicht selten, aber nur an einer quelligen Stelle am
Wege nach Kastelruth mit Früchten (Milde 29 p. 7, 15), Schlern-
klamm (Hsm. b. Jur. 20 p. 17), Plattkofel (Seelos ibid.); Bozen
{(Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 152), am Wasserfalle ober dem Tscheipen-
turm (Sendtn., Hfl. Hb. F.), an kalkhaltigen Quellen oberhalb
St. Magdalena (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 7; Pfaff), beim Kühlen
Brünnl (Hsm. Hb.); Eppan (Hfl. b. DT. 10 p. 233, Hb. F.; Krav. 1
p- 18); Neumarkt: am Wege nach Montan (Vent. 22 p. 18), bei Mazon
{Krav. 1 p. 18).
F Fassatal (Stolz b. Mat. 6 p. 47).
G Stenico (Loss b. Jur. 20 p. 17); Vall’ Ampola (Pfaff).
T Trient (Sardagna), Trient gegen Vezzano; Fersinatal auf feuchtem
Marmor (Wagner).
R Val di Ledro: an einer Quelle bei der Alpe Gavardina (Vent, 22
p. 18), Ledrosee (Röll 1 p. 659); häufig um Riva: Arco (Diettr.
b. Warnst. 9 p. 7), ai Molini (Pfaff), Varonewasserfall (Mat. 1 p. 227),
Ponale (Röll 1 p. 659; Pfaff); Vallarsa (Porta b. Jur. 20 p. 17; b. Mat. 1
p. 227); Vall’ Aviana, an Felswänden mehrfach (Vent. 22 p. 18).
3 Var. erispum Röll in Verh. zool. bot. Ges. Wien XLVII. (1897)
p. 659.
R Am Varonewasserfalle bei Riva (Röll 1 p. 659).
9. Fam. Rhabdoweisiaceae:
20. Rhabdoweisia Br. eur.
_ 1. (64.) Rh, striata (Schrad.) nob., Grimmia striata Schrad.
(1799), Weissia fugax. Hedw. (1801), Rhabdoweisia fugax Br, eur. —
Limpr. I. p. 274 Nr. 82, III. p. 648.
V Bregenz: Weg nach Altreute (Blumr, b. Mat. 4 p. 12).
O Paznaun: bei Galtür 1500 m (Breidl.); Oetztal: am Wege von
ÖOchsengarten nach Kühetai unter Krummholz mit Cynodontium
gracilescens (Arn. 4 XIV. p. 450), bei Gurgl (Wagner).
1 Roßkogel : auf Erde an den Seiten der Rasen zwischen Bryum- und
Polytrichum-Arten 2370 m (Kern. Hb.), daselbst in kleinen Erdlöchern
und unter Steinen am Gipfel 2643 m, fruchtend (Handel b. Mat. 4
p. 12); Sellrain: Neunerkogel im Kraspestal 2400 m, Fuchswand
25—2600 m und Klotzalpe bei Praxmar (Stolz b. Mat. 6 p. 47);
Innsbruck: Schieferfelsen in der Schlucht des Baches unter Axams
5850 m (Handel b. Mat. 4 p. 12), unter der Lizum (Stolz 1. c.), Götzenser
Klamm (Wagner), Lanserwald (Stolz 1]. c.), Erdzapfen überkleidend
unter überhängenden Felsen und Baumwurzeln ober der Kirche von
Heiligwasser 1232—1264 m, an Erdzapfen in Felsklüften mit Primula
%
32
Rhabdoweisia
hirsuta ober der Viggaralpe im Zirbenwald gegen die Neunerspitze
1740—1900 m (Kern. Hb., Hb. F.); Felsklüfte ober den Asten und
längs des Wasserfällchens im Voldertale (Leithe 2 p. 128), im innern
Voldertale an feuchten Felsen (Wagner), Arztal (Stolz b. Mat. 6
p. 47); Stubai: an Erdzapfen unter Rhododendron oberhalb Oberiß
gegen das Horntal, am Wege von Oberiß nach Alpein; Gschnitztal
(Kern. Hb., Hb. F.), Sondestal 2000 m (Kern. 782 Nr. 2726, 78 VII.
p. 89), Lapones (F. Saut. 1 p. 186, Hb.); Quarzfelsen bei Steinach;
Schiefer am Duxerjoch; Brenner bis 2200 m (F. Saut. 1 p. 186),
Griesberg (Fillion b. Jur. 20 p. 29).
U Zillertal: Thorhelm 2400 m (Herzog), Floite (Jur. 9 p. 14), Zemm-
grund (Sabransky, teste Mat.).
K Kitzbühel: in engen Bergschluchten am Sonnberg nächst Griesenau
(Ung. 8 p. 262); Geisstein, bis 2270 m (Mdo. 8 p. 26).
M. Sulden: an feuchten Schieferfelsen oberhalb St. Gertraud gegen
die Payerhütte 2000 m (Geheeb); Meran: oberhalb Thall (Bamb.
Hb. F.), bei Verdins in Menge mit Campylopus fragilis (Milde 13
p. 443, 446; 25 p. 292): hieher gehört auch. nach dem Exemplar im
Hb. F. das von Bamberger gesammelte „Zygodon Mougeotii“ (siehe
Bamb. 4 p. 664; Bertol. 3 I. p. 242), Partschins (Milde b. Jur. 20
p. 22; siehe Rh. denticulata), Fineleloch; Kirchhergtal in Ulten (Stolz
b. Mat. 6 p. 47).
E Ried bei Sterzing (Benz b. Mat. 2 p. 189); Schalders (F. Saut. Hb.).
P Taufers: Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.), St. Wolfgang im Reintal
bis 2500 m (Berroyer b. Jur. 20 p. 22); Bruneck auf Granit (Reyer);
Hegedexspitze, Garnatsch, Sambock, Hochschnall, Pfannhorn 12-- 1600 m
(Simmer).
D Innervillgraten (Gand.); Tauern: am Wege vom Matreier Tauern-
hause nach dem Gschlöß (Hornsch., Rudolphi b. Nees, Hornsch. &
Sturm 1 1. 2 p. 77), Gschlöß auf Gneiß 16—1950 m (Mdo. & Ltz. 1
p- 168; Arn. b. Jur. 20 p. 22; Breidl.), Johanneshütte (Stolz b, Mat. 6
p- 47), Möserlingwand (Hornsch. 1. c.), daselbst an erdbedeckten
Felsblöcken (Ltz. & Mdo. 1 p. 63), Tauerntal: an zersetzten Felsen
(Ltz. & Mdo. 1 p. 67; Mdo. 7 p. 326; Stolz 1. c.), Alpen in Prägraten
und Defreggen (Hornsch. 1. e.), Frosnitz, um Grub und Stein 1500 m,
Musing 1850 m Westseite, an Glimmerschieferrippen (Mdo. b. Ltz.
& Mdo. 1 p. 168), im Kalser- und Debanttale (Simmer); Lienz:
Schleinitz (Papp.; F. Saut. Hb.), Neualpl bis 2500 m, Schloßberg
(Gand. b. Jur. 20 p. 22), Thurnerberg, Pölland; Kartitsch bei Ober-
tilliach (F. Saut. Hb.; b. Mat. 1 p. 227).
N Pejo: Val del Mare (Ltz. in Hb. Kern.); Rabbital: längs der Wege
von Rabbi nach Sdernai und häufig vom Sauerbrunnen zur Alpe
Le capelle (Vent. 2 p. 163; 22 p. 18), Cercenabach (Stolz b. Mat. 6
p. 47).
B. Sarntal: Latzfonserspitze am Sattel, über den man links unter den
Jöchern ins Durnholztal kommt 2440 m (Sendtn. Hb. F.).
F Fleims: längs der Straße von Paneveggio zum Rollepaß (Vent. 22
p- 18); Primör: Südfuß des Cauriol, im Anstieg zur Val Regana auf
Granit 1140 m (Mdo. 5 p. 583, 584%).
Var. subdenticulata Boulay. — Limpr. I. p. 275.
I Innsbruck: Ißhütte und Kitzschrofen bei Sistrans 1350 m, auf
Humus auf einem vermoderten Baumstrunke (Stolz b. Mat. 6 p. 47
Rhabdoweisia — Oreas
133
T Pine: auf Schieferfelsen am Aufstiege von Brusago zu den Alpen
von. Valfloriana (Vent. 22 p. 18).
Var. leptodon (Brid.) Rbh., Weissia leptodon Brid. — Limpr. J;
D. 275.
Tirol (Schimp. Hb. F.).
2. (65.) Rh. dentieulata (Brid.) Br. eur., Weissia denticulata Brid.
— Limpr. I. p. 275 Nr. 83, III, p. 648.
I Roßkogel: in Gruben zwischen Schiefergestein und Wurzeln im
Tiefentale 1200 m (Handel b. Mat. 4 p. 12); Oberkarl in Lisens
zwischen Felsritzen; Patscherkofel in den Ritzen des Tonschiefers
(Pkt. b. DT. 10 p. 233, Hb. F.); Stubai: Oberberg; Navistal 1900 m
(Stolz b. Mat. 6 p. 48); Steinacherberg (Fillion b. Jur. 20 p. 23).
U Zillertal: Stilluppklamm (Sabrausky, det. Mat.).
K Kitzbühel: an feuchten Felsen im Hausbergtal (Ung. 8 p. 262);
Geisstein: mit Amphidium Mougeotii (Ltz. & Mdo. 1 p. 84).
M An-Felsen im Martelltale (Funck b. Nees, Hornsch. & Sturm 1 IL 2
p: S1); Meran: sparsam in Höhlen am Partschinser Wasserfalle
(Milde 30 p. 2, 6; 20 p. 22; 25 p. 291) [dieser Standort steht jedoch
bei Jur. 20 p. 23 unter Rh. fugax = striata].
D Außervillgraten (Gand.); Tauern: Möserlingwand 2530— 2600 m
auf sehr zersetzten Glimmerschiefer- und Gneißgebilden (Ltz. &
Mdo. 1 p. 84), Windischmatrei 1230 m (Mdo. 8 p. 26); in feuchten
Felsspalten um Lienz (Gand.), an Erdzapfen und Wurzeln auf Gneiß-
felsen in Pölland (F. Saut. Hb. F.); Klause im Debanttale 1580 m
und in feuchten Felshöhlen unter Schloß Bruck 700 m (Gand. b.
Jur. 20 p. 23).
N Pejotal: bei den‘ Felsen unweit der Quelle der Gewässer von
Celentino (Vent. 7 p. 52; 22 p. 18); Rabbital: in Felsritzen „alla cas-
cata“ (Vent. 2 p. 163), längs des zur Malga Termenesca führenden
Weges (Vent. 22 p. 18).
B Bozen: bei Siffian (Sendtn.); Eggental: auf Porphyrfelsen zwischen
Birchabruck und Welschnofen, dann bei Weißenstein (F. Saut. Hb.),
G Val Daone hinter Boazzo (Ltz. 3 p. 61; Ltz. & Mdo. 2 p. 452).
T Montagna Grande bei Pergine an Schieferfelsen (Vent. 22 p. 18).
21. Oreas Brid.
1. (66.) 0. Martiana (Hoppe et Hornsch,) Brid., Weissia Martiana
Hoppe et Hornsch., Catoscopium Martianum Fürnr., Webera Martiana
NEE Salzburg und Berchtesgaden (15829) p. 408. — Limpr. L._p. 277
Nr. 84,
O Oetztal: Irzwände und Plenderle-Seen bei Kühetai, Sulztal gegen
den Schrankogel (Stolz b. Mat. 6 p. 48, 49).
I Roßkogel Südostseite, 2370—2550 m, ziemlich häufig (Hfl. b. DT. 10
p. 233, Hb. F.; Kern. Hb.; Kern. 35 p. 361; Handel b. Mat. 4 p. 13
ete.); Sellrain: Neunerkogel im Kraspestale 2600 m, Sonnenschlag im
Gleirschtale, Grat vom Grieser Grieskogel zum Lambsen ca, 2700 m,
Oberachsel, Kampl, Schönlisens 2600 m; Stubai: Oberiß 1900 ın,
Blechnerkamm 2600 m (Stolz b, Mat. 6 p. 48); Gschnitztal: Riepen-
spitze, Schieferfelsen (F. Saut. 1 p. 198), Kirchdach 2385 m (Kern. Hb.),
Schmurzjoch (Sarnth.. Hb.. F.); östlich der Sill: Sonnenspitze am
54
Oreas — Cynodontium
Az
Glungezer 2600 m, Tulfeinerjöchl, Grünbergerspitze am Rosenjoch
(Stolz bh. Mat. 6 p. 48), Grat des Rosenjoches 2860 m (Hfl. b. Jur. 20
p. 325), Tarntal (F. Saut. 1 p. 198); Wattental, nordwestlich vom
Thorjoch 2400 m (Handel in litt.); Kraxentrag 2940 m (Arn. b. Jur. 20
p- 325), Südabhang des Griesbergtales, Gneiß 2530 m (Arn. 4 XVIL
p- 566).
U Zillertal: auf Schiefer südlich vom Schwarzenstein-See 2400 m
(Handel b. Mat. 4 p. 13).
K Am Kleinen Rettenstein 2200'm (Breidl. b. Limpr. 7 I. p. 279 und
in litt.); Geisstein: an den obersten‘ Fels- und Rasenterrassen am
vorletzten Absatze südlich unter dem Gipfel, .üppigst entwickelt in
ungeheuren, meist sterilen Exemplaren mit Distichium, Bartramia
Oederi, B. ithyphylla, spärlich aber fruchtend in Felsritzen am
obersten Absatze mit Bartramia subulata, Zieria demissa ete. (Saut. 10
p- 633; 26 p. 441; Mdo. 7 p. 230; Ltz. 1 p. 17; 5 p. 261; Schimp. 4
ed. 2 p. 507), Rescheskogel 21—2200 m (Breidl.).
M Südabhang der Nockspitze in Langtaufers 2610 m (Breidl.).
E Brennergebirge (Kern. 43 p. 223): Daxalpe (Trautm. 1 p. 140)
Hühnerspiel bis zum Gipfel 2751 m (F. Saut. 1 p. 198; Leithe 9
p- 128 ete.).
D Tauern: an der Möserlingwand in wahrhaft imponierender Menge
und Schönheit bei 2270—2660 m: hier von Hornschuch und Hoppe
1817 entdeckt (Hornsch. 1 p. 329; 3 p. 86 etc; Arn. 4 XVIIL p. 270;
Rbh. 8 Nr. 1328; Ltz. & Mdo. 1 p. 64, 68, 100), Steiner- und Doxfer-
alpe 22—2400 m (Breidl. b. Jur. 20 p. 325), am Musing von 2500 m
aufwärts (Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 100), Grödözkees (Stolz b. Mät. 6
p- 48), Gornitschamp 2660—2730 m (Mdo. 7 p. 347), Peischlerpaß in
Erdblößen gegen die Karlspitze 26—2709 m (Mdo. 7 p. 364); Lienz:
Neualpe, Bretterkofel und Zabernitzen auf der Thurneralpe 20—2530 m
(Gand. b. Jur. 20 p. 325; F. Saut. Hb.), Zabernitzkofel 2200 m
(F. Saut. b. Kern. 78* Nr. 2725, 78b VII. p. 89), Schleinitz (F. Saut.
b. Mat: 1-p. 227).
N Am Tonale (Rota b. De Not. 5 p. 268, nicht Anzi, wie Vent. 22
p. 18 angibt).
G Am Pisganajoche- (Reta b. De Not. wie oben).
22, Cynodontium Br. eur.
1. (67.) C. schisti (Wahlenb.) Lindb., Weisia schisti Wahlenb.,
Rhabdoweisia schisti Br. eur. — Limpr. I. p. 281 Nr. 85.
M Meran (Bamb. b. Bertol. 3 I. p. 154), Marlinger Wasserleitung
(Entleutner 3 p. 6, aber von Milde nirgends erwähnt).
D Lienz: Felsritzen unter der Tschulle auf dem Thurnerberg und in
der Pfister 1450 m leg. Gander 26. Juli 1875 (Geheeb 3 p. 2; Jur. 20
p- 24; Limpr. 7 I. p. 282; F. Saut, Hb.); außerdem am Schloßberge
und am Schlößlbühel beim Dorfe Thurn (Gand.).
2. (68.) C. graeilescens (Web. et Mohr) Schimp., Dieranum
gracilescens Web. et Mohr, C. gracilescens ß inflexum Schimp-.
Dryptodon Campylopus Brid., Campylopus cirratus Brid., Cynodontium
gracilescens var. b cirratum Vent. et Bott. in Atti soc. eritt. ital. 2
ser. III. (1881) p. 26. — Limpr. I. p. 284 Nr. 86, III. p. 649.
Tirol (Funck b. Brid. 2, I. [1826] p. 773).
Cynodontium
135
O Valribachgraben bei Nauders 15—1600 m (Breidl.); Oetztal (Hora
b. Mat. 1 p. 227): am Wege von Ochsengarten nach Kühetai unter
Krummholz (Arn. 4 XIV. p. 450; b. Rbh. 8 Nr. 1261), Kühetai 2000 m,
Gipfel des Birkkogel 9893 m fruchtend, Stuibenfall bei Umhausen
(Stolz b. Mat. 6 p. 49), Sulztaler Ferner (Sendtn. Hb. F.), zwischen
Brand und der Kaiserbrücke vor Sölden (Stotter & Hfl. 1 p. 1192),
Gurgl (Wagner).
I Flaurlingertal 1200 m (Handel b. Mat. 4 p. 13), Gipfel des Roß-
kogel 2639 m (Kern. Hb.); Sellrain: Lisensertal 1600 m (Baer b.
Mat. 2 p. 189), Schönlisens (Stolz b. Mat. 6 p. 49); Innsbruck:
Götznerhöhle 1100 m (Kern. Hb.), sehr verbreitet an Felsen auf den
südöstlichen Mittel- und Hochgebirgen bis zu den Lanserköpfen
herab (Hfl. u. Pkt. b. DT, 10 p. 236, Hb. F.; Kern. Hb.; Murr, Baer,
Stolz b. Mat. 2 .p. 189; 6 p. 49); Voldertal (Wagner b. Mat. 4 p. 13),
Haneburger (Leithe 2 p. 93); Stubai: Alpeineralpe (Kern. Hb.);
Rosenjoch, Navis (Stolz b. Mat. 6 p. 49); Steinacherberg, Duxerjoch
{F. Saut. Hb. u. 1 p. 186), Valsertal (Stolz l. c.), Vennatal (F. Saut. 1. c.).
U Zillertal: auf der Elsalpe 1798 m von Floerke entdeckt (Web. &
Mohr 1 p. 184, 467 etc.; Limpr. 7 I. p. 286), Zillertal, vorzüglich in
der Gerlos (Schimp. 4 ed. 1 p. 61. ed. 2 p. 62), Berlinerhütte im
Schwarzensteingrund 2500 m (Röll 1 p. 660).
K Geisstein (Saut. 10 p. 633).
M Sulden: schattige Felsspalten der Alpe Schöneck 18—2000 m
(Geheeb); Martelltal, Soyjoch, Kirchbergtal in Ulten 18—2600 m
(Stolz b. Mat. 6 p. 49); Meran (Bamb. Hb. F. als C, Bruntoni; siehe
Bertol. 3 I. p. 155); bei Hfl. 51 werden nach Bamb. als Standorte
für C, Bruntoni Zielalpe und Spronsertal angegeben.
E Schalders (F. Saut. Hb.); Afers (Ausserd. in Hb. Hsm.).
P Taufers: an Phyllitwänden am Waldsaume jenseits des Baches
', Stunde oberhalb Rein (Arn. 4 XIX. p. 277); Bruneck (Reyer);
Buchenstein: auf faulem Zirbenholz im Vall’ Andraz 1790—2014 m
(Mdo. 4 Nr. 6 in Hb. F., rev. Mat.; b. Sace. & Bizz. 1 p. 1340; vergl.
jedoch folgende Art).
D Innervillgraten, an der Holzgrenze (Gand.); Tauern: zerstreut von
1230 —2530 m, Gschlöß an Baumwurzeln und Felsen unter dem
Tauernhause (Hornsch. 1 p. 327; Gand.), Möserlingwand (Ltz. &
Mdo. 1 p. 66, 84), Röbelalpe in Prägraten 1600 m (Breidl.), Musing
(Stolz b. Mat. 6 p. 49), an feuchten Quarzitfelsriffen am Grat des
Melliz 2270 —2370 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 84), Matreierthörl auf zer-
setzten Quarzitschiefern (Mdo. 7 p. 329), ebendort 2200 m, Dorferalpe
in Kals; Lienz: Neualpe und unter dem Kasermannl (Gand.), Schloß-
berg (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: im Hochtale von Sdernai und am Aufstiege von Piazzola
zur Malga Caldesa (Vent. 7 p. 52; 22 p. 18).
B Kastelruth (Walther in Hb. Kern.), sehr sparsam an Melaphyr-
felsen beim Frommerbild auf der Seiseralpe (Milde 29 .p. 10, 14).
F Fassa; Fedaja, auf Vaccinium-Moder (Mdo. 5 p. 548); Fleims: an
Buchenstämmen in den Wäldern von Cavelonte (Vent. 22 p. 18);
Val Sadole auf Moder von Pinus Mugus und P. Cembra, Porphyr
14—1460 m (Mdo. 5 p. 580).
G Auf Granitfelsen des Monte Nambino bei Campiglio 2200 m
(Geheeb).
R Monte Baldo: Acque negre an Buchenstämmen (Vent. 22 p. 18)-
136
Cynodontium
3. (69.) C. fallax Limpr., C. gracilescens y alpestre Schimp.,,
C. alpestre Jur. (siehe Limpr. I. p. 257 u. 288), non C. alpestre
(Wahlenb.) Lindb. nec Milde. — Limpr /. p. 2837 Nr. 87,
O Oeiztal: Hohe Mut bei Gurgl 2270 m (_ırn. 4 XV. p. 369; b. Jur, 20
p- 26 als C. alpestre).
1 Schieferfelsen bei Axams am Wege in die Lizum 1450 m (Handel
b. Mat. 4 p. 13), Schieferfelsen am Ende der Schlucht zwischen Völs
and Omes 800 m (Handel, teste Mat.); Gschnitztal (Kern. Hb.);
Voldertal 1800 m; Arztal in einer zweifelhaften Form (Stolz b.
Mat. 6 p. 49).
M Obervernagt im Schnalsertal (Röll 1 p. 660); Sulden: an feuchten
Schieferfelsen bei St. Gertraud gegen die Payerhütte 2000 m
(Geheeb).
P Pfalzen, Oberolang (Simmer); Buchenstein: Andraz 2000 m (Mdo.
b. Limpr. 7 I. p. 288; siehe vorige Art).
D Nicht selten in Villgraten; an Felsen auf der „Burg“ bei Innichen
(Gand.), St. Oswald in Kartitsch (Simmer); Tauern: Dorferalpe 2200 m,
Froßnitz: Breidl.; Möserlingwand: Arn.; Zunig 2530 m, Westabhang
des Musing 2060 m: Breidl. (Jur. 20 p. 26 als C. alpestre), Rotten-
kogel, Schlaiten (Simmer) ; verbreitet um Lienz: Schloßberg, Thurner-
alpe 1740 m und bei der Klause im Debanttale 1580 m (Gand, b,
Jur. 20 p. 26 als C. alpestre): Neualpsee, Bannberg, Iselsberg, Göriach
(Simmer).
N In den Wäldern von Pejo (Vent. 22 p. 18).
B In den Wäldern von Truden (Vent. 22 p. 18).
F Fassa: Canazei auf Melaphyrbreccie 1800 m (Mdo. 5 p. 561; b. Ltz,
& Mdo. 2 p. 452; Mdo. 8 p. 29 als C. alpestre); Fleims: in Wäldern
bei Cavelonte und Paneveggio, am Rollepasse (Vent. 22 p. 18).
T Montagna Grande bei Pergine, in Wäldern bei der Alpe (Vent. 22
p. 18).
4. (70.) C. torquescens (Bruch.) Limpr., Dieranum torquescens
Bruch, non Weissia torquescens Hornsch., D. gracilescens 7 tenellum
Br. eur., C. gracilescens 7 tenellum Schimp. — Limpr. I. p. 288
Nr. 88, IL p. 649.
Tirol (K. Müll. 1 II. p. 591: 2 p. 220 als Dieranum polycarpum
5 tenella).
O Oetztal: auf Felsen am Gletscherbache bei Vent (Wagner).
K Geisstein 2436 —2470 m (Ltz. 1 p. 9); Rescheskogel an der Pinzgauer
Grenze 21—2200 m (Breidl.).
M Sulden: eine Form mit gebogener Seta (Röll 1 p. 660).
D Innervillgraten: an Felsen in Kalkstein (Gand.); Tauern: Dorfer-
alpe am Venediger 2200 m, Möserlingwand 22—2400 m, Froßnitztal
16—1800 m, Zunig 2530 m und Westabhang der Musing bei Windisch-
matrei 20—2100 m (Breidl.); Lienz: Felsen am Schloßberg (Gand.).
N Malga di Redival in Pejo, Wälder der Alpe Malgazza in Val
Bresimo (Vent. 22 p. 18).
F Fleims: Wälder bei Cavelonte (Vent. 22 p. 18).
Var. pusillum Pfeffer. — Limpr. I. p. 289.
D Innervillgraten. in Mauerlöchern (Gand. b. Limpr. 7 I. p. 289).
Cynodontium
13
5: (71.) C. polycarpum (Ehrh.) Schimp., Dicranum polycarpon
Ehrh., Fissidens polycarpos Hedw. — Limpr. I. p. 290 Nr._89.
Tirol (Hüb. 1 [1833] p. 253).
O Verwalltal, bei St. Anton am Arlberg; Oetztal: Kühetai (Stolz
b. Mat. 6 p. 50), Sulztal: var. angustifolium (Sendtn. Hb. F.).
I Im Centralalpengebiete auf Schiefer-, Gneiß- und Quarzfelsen, auf
Erde und vermodertem Holze verbreitet; tiefster Standort bei Wilten
750 m (Baer b. Mat. 1 p. 227 und mündl.), höchster: Alpein 2340 m
(Kern. Hb.).
U Achental (Kern. Hb.); Zillertal: Floite (Jur. 9 p. 14), Zemmgrund
(Wagner).
K Windau: dritte Stufe 13—1560 m an Felsen (Ltz. & Mdo. 1 p. 52;
Mdo. 7 p. 216); Geisstein (Saut. b. Mdo. 7 p. 231).
M Soyjoch im Martelltale (Stolz b. Mat. 6 p. 50); Meran: Zieltal
häufig (Bamb. in Hb. Hsm.; Stolz 1. c.), Spronsertal (Stolz 1. c.), im
Bereiche des Partschinser Wasserfalles, am Marlinger Waal und
bei Verdins (Milde 13 p. 446; 20 p. 22; 25 p. 291; 30 p. 2, 3,6)
E Oberried bei Sterzing (Baer b. Mat. 1 p. 227).
P Taufers: Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.), Bad Winkel bei Sand
(Achtner, teste Mat.); Bad Maistatt (Hsm. Hb.); Buchenstein: in der
Schlucht unter der Ruine Andraz auf Holzmoder spärlich, Nord-
ostseite des Col di Lana auf Zirbenmoder feuchter Kalkfelsen,
Davedinomündung an humosen, feuchten Eruptivbreccien (Mdo. 5
p.-77, 78, 193).
D Innichen, Villgraten (Gand.); Tauern: verbreitet, von der untern
Wald- bis zur obern Alpenregion (Liz. & Mdo. 1 p. 84), Kals (Gand.),
Lesachtal am Felsen hart vor den Kristinesriesen (Mdo. 7 p. 345);
Lienz: böses Weibele (Papp.), Schloßberg (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: in Wäldern an alten Coniferenstrünken (Vent. 2 p. 163,
doch nicht 22 p. 18), ebendaselbst (Stolz b. Mat. 6 p. 50).
B Sarntal (Wagner); Rittnerhorn (Sendtn.), Ritten (Vent. 22 p. 18):
Giesmann (Sendtn.), Lengmoos (Hsm. Hb.); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3
1. p. 157); Ueberetsch: Sigmundskron (Sendtn.), Eislöcher (Krav. 1
p. 17; vergl. C. strumiferum), Matschatscherkofel auf Felsblöcken
{Hfl. b. DT. 10 p. 237, Hb. F.); Eggental (Krav. 1 p. 17).
F Erimör; am Anstieg zur Val Regana auf Granit 1140 m (Mdo, 5
p. 583).
T Montagna Grande bei Pergine, Vetriolo, auf Schiefer und Porphyr
(Vent. 22 p. 18).
R Vallarsa (Porta).
6. (72.) C. strumiferum (Ehrh.) De Not., Dieranum strumiferum
Ehrh., Bryum strumiferum Dicks., Dicranum polycarpum ß strumi-
ferum De Not. — Limpr. I. p. 291 Nr. 90.
Tirol (Host 1 [1797] p. 572; 3 IL. p. 712).
Im Schiefer- und Urgebirge allgemein verbreitet (Breidl.).
O Oetztal: Stuibenfall bei Umhausen (Stolz b. Mat. 6 p. 50).
I Oberperfuß gegen den Roßkogel 1300 m; Kemater Wasserfall
650 m (Handel b. Mat. 4 p. 13); Sellrain: bei Praxmar auf einem
Schieferblock mit Andreaea petrophila (Kern. Hb.), Schönlisens am
Gemserinner (Pkt. Hb. F. u. b. DT. 10 p. 236 als Dieranum poly-
carpon); Adelhof bei Axams (Stolz b. Mat. 6 p. 50), Patscherkofel
138
Cynodontium — Oreoweisia
(Baer b. Mat. 2 p. 189); Glockenhof bei Hall auf Schiefer (Handel
]. c.), im Walde bei Volderbad (Wagner); Stubai: Eingang ins Langen:
tal (Hfl. Hb. F. als Dieranum polycarpon); Gschnitztal: Alfachalpe
2000 m und Pinniser Kalkwand 2400 m (Baer b. Mat. 1. c.); Arztal
(Pkt. Hb. F. u. b. DT. .10 p. 236 als Diceranum polycarpon); Navis
Stolz b. Mat. 6 p. 50); Schieferfelsen bei Steinach (F. Saut. Hb,).
U Zillertal: Elsalpe (Floerke 92 p. 43).
M Schneeberg in Passeier 2600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 50 u. in litt.)
P Bei Bruneck (Reyer).
D An Felsen auf der „Burg“ bei Innichen, sparsam, Außervillgraten
(Gand.): am Zunig bei Windischmatrei bis 2500 m (Breidl.); Lienz:
im Hochwalde am Gaimberg (Gand.).
N Rabbi, in Felsritzen „alla cascata“ und in Sa®nt (Vent. 2 p. 163;
7 p- 52; 21 p. 451), auf Schieferfelsen am Rabiesbache (Vent. 22 p. 18).
B Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 157); Ueberetsch: Eislöcher (Hfl. 12
p- 178, 190 als Dieranum polycarpon, in Hb. Hsm, und in Hb. F. Saut,).
G Campiglio, am Grunde eines alten Lärchenstammes gegen den
Monte Spinale 1900 m (Geheeb).
T Montagnaga bei Pergine und Vetriolo, auf Schieferfelsen (Vent. 22
p. 18).
23. Ureoweisia De Not.
1. (73.) 0. Bruntoni (Sm.) Milde, Dieranum Bruntoni Sm,
Cynodontium Bruntoni Br. eur., Dicranoweisia Bruntoni Schimp.
Didymodon obscurus Kaulf. — Limpr. I. p. 293 Nr. 91.
?O Oetztal: zwischen Brand und der Kaiserbrücke vor Sölden, vor
Heilig Kreuz (Stotter & Hfl. 1 p. 112, 115 als Didymodon obscurus).
[I Der Standort: Iglerwald auf Tonschiefer (Pkt. b. DT. 10 p. 239)
gehört nach den Exemplaren im Hb. F. zu Cynodontium polycarpum
und C. gracilescens.]
U Zillertal (Saut. 20 XXX. p. 514).
M Karthaus in Schnals-(Stotter & Hfl. 1 p. 126); Meran: in pracht-
vollen Polstern an nassen Feisen mit Cynodontium polycarpon an
den westlichen Abhängen beim Partschinser Wasserfalle (Milde 30
p. 3, 6), sehr sparsam mit Bryum torquescens und Grammitis lepto-
phylla in Höhlen bei Algund (Milde 9 p. 154; 13 p. 435, 446; 20 p. 22:
25 p. 291).
D Lienz: auf Schiefer am Fuße des Schloßberges und am Schössel-
bühel, bei Perlog (Gand. b. Jur. 20 p. 25; F. Saut. Hb.).
N Pejo: an Schieferfelsen längs des Weges zur Celentinoquelle
(Vent. 7 p. 51; 22 p. 19).
B VUeberetsch: Eislöcher (Hfl.).
T Montagna Grande bei Pergine auf Schieferfelsen (Vent. 22 p. 19.
2. (74.) 0. serrulata (Funck) De Not., Weissia serrulata Funck,
W. torquescens Hornsch., W. procera Laurer, Trichostomum para-
doxum Brid., Desmatodon (bezw. Dermatodon) paradoxus Hfl. in
Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien VII. (1851) p. 172, 176, 181, 185, 199.
— Limpr. I. p. 295 Nr. 92.
O Gipfel des Birkkogel bei Kühetai 2893 m (Stolz b. Mat. 6 p. 50).
I Roßkogel: auf den Glimmerschieferblöcken rechts ober dem Hunds-
Oreoweisia — Dichodontium
DE
"Wa za
139
taler See (Sendtn. in Ab. Hsm.; Arn. 4 1IL. p. 950), ebendort (Leithe 2
p. 128), Gipfel des Roßkogel mit Oreas (Kern. Hb.); Sellrain: Grieser
Grieskogel 2700 m; Stubai: Blechnerkamm 2600 m (Stolz b. Mat, 6
p. 50); Duxerjoch auf Schiefer 2210 m (F. Saut. 1 p. 186).
K Kleiner Rettenstein: an der Südseite des Felsenkammes 19—
2212 m (Saut.; Breidl.); Geisstein: auf der Westseite bis zur Sinters-
bachalpe 2270 m (Saut. 10 p. 633; Schimp. 4 ed. 1 u. 2 p. 58; Mdo. 7
p. 231); Rescheskogel 2160 m (Breidl.).
D Innervillgraten: auf der Alpe Schlötter und sehr schön in Fels-
höhlen. an der Holzgrenze über den Gasserhöfen (Gand.); Tauern:
wurde von Laurer im Jahre 1821 auf der höchsten Höhe der Möser-
lingwand bei 1950—2270 m an zu Tage stehenden Felsenwänden
entdeckt [Weissia procera] (Nees, Hornsch. & Sturm 1 II. 2 p. 86),
Matreier Tauern mit 8 eylindrica Br. germ. IL. 2 (1831) p. 88 sub
Weissia (Funck b. Nees, Hornsch. & Sturm 1.II. 2 p. 89) [W. tor-
quescens], daselbst auf humosem, steinigem Boden bei 2270—2600 m
mit Rhabdoweisia denticulata, Webera sp.: Funck 1823 (Brid. 2 I.
[1826] p. 804, 817; Wallr. I. p. 146; Funck 1 Nr. 688 [1828]; Hüb. 1 p. 192,
997; Hfl. 12 p. 181; Schimp. 4 ed. 1 p. 58; b. Ltz. & Mdo. 1 p. 168;
b. DT. 10 p. 233), wobei allerdings trotz dieser genauen und wieder-
holt bestätigten Angaben zu bemerken ist, daß die Pflanze von Funck
nach Nees, Hornsch. & Sturm 1 II. 2 p. 92 „nicht auf den Mattreyer
Tauern wie Bridel a. a. O0. angiebt, sondern auf der entgegen-
gesetzten, dem Pinzgau zugekehrten Seite gefunden wurde, welche
der Felber-Tauern genannt wird“ — was indessen auch wieder auf
eine falsche Auffassung des Begriffes „Felber-Tauern“ zurückgeführt
werden könnte. Möserlingwand, Dorferalpe 2200 'm, Zunig 2500 m
(Breidl.: b. Jur. 20 p. 23); Lienz: Neualpe 2460 m (Gand. ibid.),
Thurneralpe 1900 m (Gand,).
{N Val Gavia, am Uebergange nach Pejo (Ltz, b..Vent. 22 p. 19).
Monte Gavia (Rota b. De Not. 5 p. 490), extra fines.]
G Adamello: Monte Pisgana (Rota b. De Not. 5 p. 490); die Angabe:
Granitberge des Adamello (Ltz. b. Arn. 4 XXV. p. 406) dürfte sich
auf den Standort Val Gavia beziehen.
24. Dichodontium Schimp.
. 1. (75.) D. pellueidum (L.) Schimp., Bryum pellucidum L,,
Dicranum pellucidum Hedw. — Limpr. 1. p. 298 Nr. 93, II. p. 653.
V Bregenz: unterer Schmidtobel, Schleifertobel (Blumr. b. Mat. 4
p- 13); Bregenzerwald: an nassen Felsen bei Schwarzenberg (Jack
in Rbh. 8 Nr. 1260); Kleines Walsertal: Gierenalpe 1430 m (Sendtn.
b.-Mdo. 6 p. 135), Madertal 975—1300 m (Holl. 2 p. 68); Rätikon:
Lünersee gegen das Gafalljoch 20—2100 m, Tilisuna- See 2030 m
(Breidl.); Klostertal: am linken Alfenzufer bei Stuben (Wagner).
L Grenzgebirge: Rappenkamm 2192 m, sehr üppig aber steril (Mdo. 6
p. 136; 8 p. 39).
hr (Stolz b. Mat. 6 p. 51); Oetztal: Brand bei Sölden (Sendtn.
I Roßkogel: am Rande der Bächlein und Quellsümpfe unter der
Krimpenbachalpe (Kern. Hb.), in nassen Schieferhöhlungen an der
Quelle ober der Wildangeralpe (Handel b. Mat. 4 p. 13); Haggen in
Sellrain, Kemater Wasserfall; Sagbach bei Axams (Stolz. .b, Mat. 6
P. 51), Götzner Klamm auf nassen Schieferfelsen im Sprühregen
140
Dichodontium
kleiner Cascaden (Kern. Hb.), Muttereralpe bei Mutters 1700 m (Stolz
l. c.), Gluirsch an feuchten Schieferfelsen (Kern. Hb.), Heiligwasser
(Stolz 1. c.); im. Hintergrunde des Viggartales auf Detritus des
Schiefers 19—2200 m (Kern. Hb., rev. Mat.); Tulfes (Kern.); Volder-
wald (Handel, det. Mat.), Voldertal (Wagner); Gschnitztal: Padaster-
bach im flutenden Wasser 1800 m (Kern. Hb.); an Bachrändern der
Bergwälder um Steinach; Bachufer in Obernberg; Griesberg unter
Krummholz 13—1900 m (F. Saut. 1 p. 186, Hb.).
U Kufstein: am Thierberg (Jur. 9 p. 14).
K Kitzbühel: nächst dem Ehrenbachwasserfalle (Ung. 8 p. 262):
Jochbergwald 1200 m (Breidl.), Paß Thurn (Reyer).
M Meran: Wasserleitung bei Dorf Tirol (Zicekendr. b. Warnst, 9
p- 7), in einer kümmerlichen sterilen Form auf Felsen am Marlinger
Berg (Milde 13 p. 437, 446).
E Ridnauntal (Stolz b. Mat. 6 p. 51).
P Taufers: Südseite des Hörndljoches am Aufstiege im Walde an
einigen spärlichen Wasseräderchen (Ltz. 2 p. 1330).
D An schattigen Felsen der Schluchten im Villgratentale (Gand.),
Plankenstein bei Sillian 1400 (Simmer); Windischmatreier Tauerntal
12—1500 m (Breidl.), Möserling, Steineralpe, Zunig (Stolz b. Mat. 6
p- 51), selten in den Iselauen auf feuchtem Ton 940 m und bei Virgen
1100 m (Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 84); an der Schleinitz auf einem
faulen Fichtenstocke bei 1200 m (Simmer); Innichen, an sandigen
Felsblöcken am Sextenbache; Lienz: an sandigen Kalkblöcken am
Drauufer (Gand.).
N Wälder bei Rabbi (Stolz b. Mat, 6 p. 51).
B Ritten: Felsen bei Klobenstein (Hsm, Hb.).
F Fleims: am Bache bei Cavelonte (Vent. 22 p. 19), am Travignolo
bei Paneveggio (Vent. 7 p. 52 als var. serratum: 22 p. 19).
T Im Walde am Wege nach Fai (Vent. 22 p. 19); Trient: am Vela-
bache (Vent. 7 p. 52; 22 p. 19), in den Sümpfen bei der Alpe an der
Montagna Grande bei Pergine (Vent. 22 p. 19).
Var. ß fagimontanum Brid. — Limpr. I. p. 300.
I Sellrain: an der Melach (Stolz b. Mat. 6 p. 51); trockener Wald-
boden am Steinacherberg (F. Saut. 1 p. 186); Lorleswald bei St. Jodok:
Griesberg (Stolz b. Mat. 6 p. 51).
U Achental: auf sandigem, schlammigem Boden der Kalkfelsen, welche
fortwährend durch die Cascaden des Baches unter dem Schrambach-
alpl bespritzt werden 1040—1100 m (Kern. Hb., Hb.: FF).
D Innervillgraten : hie und da an Felsen (Gand. Mser. und b. Limpr. 71
p- 300); Innichen, im Gerölle unter dem Haunold (Gand.). .
R Monte Baldo: an Buchenstrünken längs des „Sentiero dell’ oro‘
(Vent. 7 p. 52; 22 p. 19).
Var, Mildei Limpr. I. p. 300.
M Meran: Marlinger Berg, Trauttmansdorff und
B Bozen: am steilen Fußwege nach Virgl auf feiner Erde mil
felsiger Unterlage an geneigten, trockenen Stellen (Milde 30 p. 1*
als D. pellucidum? „bryologisches Räthsel“, Hb. F.).
Var. alpinum Kern, in Herb, Foliis utraque pagina papillosis
ovato-lanceolatis una alterave ala inflexa, eroso - denticulata.
PT
m PC
Dichodontium — Aongstroemia
141
margine recurvo. Reticuli areolis parte superiore quadratis basi
parum elongatis utraque chlorophyllosis. Costa valida semi-
terete papillosa cum apice evanida,
Species differt foliis elongato-lanceolatis areolis hasilaribus
hyalinis achlorophyllosis valde elongatis.
Matouschek bemerkte hiezu: „Eine gute Varietät; die Blatt-
grundzellen enthalten zwar auch bei der Normalform etwas Chloro-
phyll, nie aber soviel wie bei dieser Varietät, bei der man, trotzdem
dieselbe schon 1866 gefunden wurde, jetzt noch sehr viel Chloro-
phyll in den langgestreckten Zellen der Blattbasis findet. Die „folia
ovato-lanceolata“ sind das wichtigste Merkmal ‘dieser Varietät.
I Gschnitztal: auf der höchsten Kuppe der Riepenspitze 2640 m an
nördlich exponierten Felsterrassen in Massenvegetation mit Barbula
ruralis, Didymodon rubellus (Kern. Hb.).
2. (76.) D. flavescens (Dicks.) Lindb., Bryum flavescens Dicks.,
Dieranum pellucidum 7 serratum Br. eur., Dichodontium pellucidum
7 serratum Schimp. — Limpr. I. p. 301 Nr. 94.
V Kleines Walsertal: im Ufersande der Breitach bei Riezlern (Holl. 2
p: 68; b. Mdo. 8 p. 273).
I Trins im Gschnitztale (Patzelt b. Mat. 1 p. 227); an feuchten Plätzen
des Steinacherberges 1420 m (F. Saut. 1 p. 186, Hb.).
E Hühnerspiel am Brenner 2200 m (F. Saut. Hb.).
D Innichen: in einem schlammigen Wiesengraben unweit des Bahn-
hofes; in Außervillgraten (Gand.); Lienz (Gand. b, Limpr. 71. p. 301):
in Wiesengräben in der Zauche (Gand.).
10. Fam. Aongstroemiaceae.
25. Aongstroemia Br. eur.
1. (77.) Ao. longipes (Smft.) Br. eur., Weissia longipes Smft. —
Limpr. I. p. 302 Nr. 95.
O Pitztal: Möräne des Taschachgletschers (Stolz b. Mat. 6 p. 51):
Oekial in ungeheurer Menge (Berggren b. Kern. 38 p. 367; b. Jur. 20
p- 31).
I Stubai: Moräne des Alpeinerferners 2200 m, fruchtend (Stolz b.
Mat. 6 p. 51).
U Zillertal: Gerlos, an der Talbiegung zur Wilden Gerlos, fruchtend
(Ltz. 2 p. 1318; Mdo. 2 p. 383), Schwarzenstein (Breidl.).
M Am Ufer des Mittersees bei Graun 1470 m (Breidl.).
E Pflerschtal (Trautm. 1 p. 139).
P Taufers: Sandbänke des Reinbaches bei St. Wolfgang (Berroyer
b. Jur. 20 p. 31).
D Tauern; auf feuchtem, feinem Sand der Gletscherböden und Hoch-
seen ansässig, wird sie von den Bächen bis in die untere Getreide-
region hinabgeführt. Höchster Standort: Grünsee bei der Möserling-
wand auf bloßgelegtem Seeboden Ö bei 2270 m mit Dicranum fal-
catum und Webera-Arten: Ltz.; am Schlatenkees des Venediger,
zT. noch in den Moränen mit Leptobryum, Webera - Arten ete.,
reichlich fruchtend 1720—1820 m: Mdo. & Ltz. (Ltz. & Mdo. 1 p. 63,
142
Aongstroemia — Oncophorus
64, 66, 68, 69), Schlatenkees auf der der Gletscherzuuge vorgelagerten
Kiesfläche in feinem Glimmersande 16—1700 m (Arn, 4 XVII. p. 263:
Breidl.: Stolz b. Mat. 6 p. 51), auf sandigen Wiesen in der Nähe des
Tauernhauses (Gand. Mser. und b. Jur. 20 p. 31), in der Froßnitz
1820 m und am Tauernbache bei Windischmatrei 1000 m: Mdo. (Liz,
& Mdo. 1 p- 84).
11. Fam. Dicranaceae:
26. Oncophorus Brid.
1. (78.) 0. rvirens (Swartz) Brid., Bryum virens Swartz, Diceranum
virens Hedw., Cynodontium virens Schimp. — Limpr. I. p. 309 Nr. 96,
Tirol 1825 (Fleischer b. Hochstetter 2 p. 274).
V Montavon: Groß-Vermont 2000 m (Breidl.).
L Grenzkamm: zwischen Muttlerkopf und Kratzer auf dolomitischem
Detritus 1950—2110 m (Mdo. 6 p. 135).
O Paznaun: Fimberpaß 2600 m (Breidl.); Nauders, auf Quarzit 2500 m
(Freyn b. Mat. 1 p. 227), am Grünsee daselbst 1850 m (Breidl.):
Vent im Oetztale (Röll 1 p. 660).
I Hinter der Frauhitt am Bache (Pkt. b. DT. 10 p. 238, Hb. F.).
Hafelekar auf feuchter Erde in Schneegruben 2300 m mit Solda-
nella pusilla, Saxifraga androsacea, Ranunculus alpestris, Dissodon
Frölichianus, ebendort bei 2050 m (Kern, Hb.); Sellrain: Längental
auf Heideboden (Pkt. Hb. F. als Diceranum spurium; b. DT. 10
p- 137), Lisens (Kern.), Praxmar (Stolz b. Mat. 6 p. 51), Kemater
Wasserfall (Hfl.), Kemater Alpe 1600 m auf Erdboden (Handel bh.
Mat. 4 p. 13); Innsbruck: Saile (Kern, Hb.), Iglerwald (Benz b. Mat. 2
p- 189), Patscherkofel an feuchten Stellen (Pkt. b. DT. 10 p. 238
Hb. F.), Viggar (Kern. Hb., Hb. F.; Stolz b. Mat. 6 p. 51); Stubai
Stöcklen gegen Öberiß auf Detritus in Felsnischen (Kern. Hb., Hb, F.).
Pinnistal (Stolz 1. c.);-Gschnitztal: Blaser, am schmelzenden Schnee
2200 m (Kern. 78* Nr. 2330, 785-VI, p. 115), Riepenspitze, Nordostseite
auf Detritus des Schiefers in Schneegruben 22—2500 m, Kirchdach:
scharte in der Polytrichumformation 2480 m, Felsen am Wasserfall
unter der Kirchdachspitze 2120 m (Kern. Hb.), Trunajoch 1900 m
{(F. Saut. Hb.; Baer b. Mat. 4 p. 13); Steinacherberg 1300 m (F. Saut.
Hb., siehe 1 p. 186); Vennatal, am Kraxentrager (Baer b, Mat. 4
p- 227).
U In den Schneegruben am Hinterkaiser (Jur, 9 p. 14).
K Windau: Filzenscharte bis auf die Jochhöhe (Ltz. & Mdo. 1 p. 53'
Mdo. 7 p. 218).
M Paziner Alpe bei Graun 25—2600 m (Breidl.); Stilfserjoch und
Sulden (Röll 1 p. 660) ; Meran: Spronser- und Zielalpe, häufig (Bamb.).
E Brenner: Gidergitz 2370 m (F. Saut. Hb.), Hühnerspiel (Leithe %
p- 93); Peitlerkofel in Afers 2200 (Ausserd, in Hb. Hsm.).
P Taufers: Bärental in Ahrn (Huter in Hb. Hsm.), Kematen 1700 m
(Simmer); Ampezzo: Drei Zinnen (Papp.), Monte Cristallo bis zum
Riegel hinauf am Fuße überhängender Wände in der Traufe, Ueber
gang zu var. serratus 15—1650 m, Faloria 1820—2800 m an schat-
iigen Grasplätzen unter den Wänden, in feuchten Halden, Platten
und Karrenfeldern (Mdo. 3 p. 438, 435, 436), Costeana, am roten Tor
Oncophorus
MA a
143
and dem Detritus der Kalk- und Sandsteinkonglomerate 22—2340 m
(Mdo. 3 p. 596); Buchenstein:.im Graben an der Nordostseite des
Col di Lana in kleinen Quellmooren, Ornella- Alpe auf Quellsinter
sowie auf schaltig-feuchtem Boden, Pordoijoch in Quellsümpfen
21—2200 m (Mdo. 5 p. 78, 200, 195).
D Innervillgraten, häufig an Waldquellen (Gand.); Tauern: mehr im
Kalk- und Chloritschieferzuge von den Prägratner Alpen bis in das
Quellgebiet des Bergerhaches bei Kals, am grauen Kees noch bei
2730 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 168), Teischnitz (Gand.), Karspitze in Kals
2400 m, in Quellsümpfen (Mdo. 7 p. 364), Dorferalpe, Musing (Breidl.),
Steinertal (Stolz b. Mat. 6 p. 52); Sexten: häufig an Waldquellen
Gand.); Lienz: am Ursprunge des Stadtwassers (Gand.), Schleinitz,
Nußdorferberg (F. Saut. Hb.), Kerschbaumeralpe (Papp.; Gand.).
N Pejo: alle Scaglie della Venezia beim Gletscher la Mare, am
Gipfel des Monte Redival (Vent. 22 p. 19); Rabbital: in Alpenbächlein
ınd an Felsen von Sant (Vent. 2 p. 169; b. Bagl., Ces. & De Not. 1
Nr. 263b), daselbst längs des Sdernaibaches (Vent. 22 p. 19).
B Seiseralpe in den Schluchten bei der Lanziner Schwaige mit
Mnium punctatum und M. affine, auf dem Schlernplateau an humus-
reichen, etwas feuchten Stellen mit Dissodon Frölichianus, Meesea
ıliginosa var. minor, Plagiothecium pulchellum (Milde 29 p. 14);
Ueberetsch: Eislöcher (Hfl. 12 p. 178).
F Fassa: Durontal (Stolz b. Mat. 6 p. 52), im Geschröffe über den
Fassaner Mooswiesen hinter Fedaja (Mdo. 5 p. 548), Val Contrin;
Fleims: oberhalb des Lago Lagorai (Vent. 22 p. 19).
T An der Paganella (Vent. 22 p. 19).
Forma compaeta Limpr., non Dieranum virens var. compactum
Br. eur. — Limpr. I. p. 310.
D Innervillgraten: an der Holzgrenze über Fürhapt (Gand.).
Var. ß serratus (Br. eur.) Limpr., Cynodontium virens ß serra-
tum Br. eur., Diceranum virens y serratum Ltz. in Verh. zool. hot.
Ges. Wien XIII. (1863) p. 1329. — Limpr. I. p. 309.
. Innsbruck: Iglerwald, steril (Benz b. Mat. 2 p. 189); Stubai: vor
der Alphütte Alpein an einem Quellbächlein zwischen Schieferblöcken
und Schieferschutt mit Mnium und Lebermoosen (Kern, Hb.); Volder-
tal (Wagner b. Mat. 4 p. 14).
M Malager Schafalpe 2400 m und am Riegler Bache 2000 m in Lang-
'aufers (Breidl.).
E Valsun am Brenner (Kern. in Hb. Seitenstetten).
P Taufers: im Bereiche des Reintalfalles, nicht reichlich (Ltz. 2
D. 1329); Bruneck: Weg über Gais nach Bad Mühlbach (Reyer);
Ampezzo: Im Tale am Cristallingletscher 16—1950 m (Ltz. & Mdo. 2
D- 452; Mdo. 8 p. 30; 4 Nr. 7).
D Innervillgraten : am Bachufer : Lienz: an Quellen unter der Thurner-
ılpe (Gand).
Var. 7 elongatus Limpr. I. p. 309.
I Seilrain: im großen Horntal bei Lisens 2400 m (Stolz b. Mat. 6
p. 59).
D Innervillgraten: an Quellen über Fürhapt 1900 m (Gand. Mser. u.
b. Limpr. 7 I. p. 310).
145
Oncophorus — Dieranella
2, (79.) 0. Wahlenbergii Brid., Cynodontium virens 3 Wahlen-
bergii Schimp. — Limpr. LI p. 310 Nr. 97.
I An Bächen in Gschnitz 1300 m; Felsen am Duxerjoch bei 2200 m
(F. Saut. Hb.; siehe 1 p. 186).
?K Tirol auf der Tritalpe [Tratalpe am Kitzbüchlerhorn ?] (Funck
b. K. Müll. 2 p. 245; Limpr. 7 I. p. 311).
M Stilfserjoch (Anzi b. Vent. 22 p. 19); Sulden (Röll 1 p. 660).
D Innervillgraten: in ausgedehnten Rasen an feuchten Orten auf dem
Langen Eck im Ainettale (Gand.).
Forma atroviridis Röll in Verh. zool. bot. Ges, Wien XLVII
(1897) p. 660 sine deser.
M. Schaubachhülte in Sulden (Röll 1 p. 660).
Var. 8 compaetus (Funck) Limpr., Dieranum compactum Funek
in sched., Dieranum virens 3 compactum Br. eur., Cynodontium virens
3 compactus Schimp., Syn. ed. 1 (1860) p. 64. — Limpr. Ip. 311
HL pp. 654.
L Grenze: am Rappenkamm 22—2240 m auf Manganschiefer (Sendtn.
Holl. b. Mdo. 8 p. 30 als Cynodontium compactum Schimp.).
O Oetztal: Hochjochhospitz (Röll 1:p. 660).
M Höhe des Stilfserjoches (Schimp. 4 ed. 1 p. 64, ed. 2 p. 65, Hb. F.:
Stilfserjoch (Röll 1 p. 660).
27. Dieranella Schimp.
1. (80.) D. squarrosa (Starke) Schimp., Dieranum squarrosum
Starke, Dichodontium squarrosum Schimp. — Limpr. L p. 314 Nr. 98
Im Schiefer- und Urgebirge allgemein verbreitet (Breidl.).
O Galtür 1550 m; Mittelberg im Pitztale; Oetztal: Kühetai 2000 m,
Zwieselbacher Finstertal, Niedertai, Amberger Hütte im Sulztale
2170 m (Stolz b. Mat. 6_p. 52), an nassen Felsen zwischen Brand und
der Kaiserbrücke vor Sölden-(Stotter & Hfl. 1 p. 112; Hfl. b. DT. 10
p- 237, Hb. F.), an Quellen zwischen Vent und Rofen, im Niedertal
und überhaupt in kalten Quellen des Ventertales 19—2200 m (Kern
Hb.), Gurgl (Wagner).
I Roßkogel: Quellrinnsal auf der Krimpenbachalpe 2016 m (Kern. Hb.,
Hb. F.), im Tiefentale unter Gfaß 1350 m, fruchtend (Handel b. Mat. 4
p- 14); Sellrain: Gleirschtal, Freihut (Stolz b. Mat. 6 p. 52), Lisens
{Sendtn. in Hb. bot. Mus. Wien u. in Hb. Hsm.), Längental, auf
quelligem, sandigem Boden (Pkt. b. DT. 10 p. 237, Hb. F.), an Quellen
im Senderstale 1800 m; Innsbruck: am Bächlein gegenüber dem
Adelhofe bei Axams 1300 m, fruchtend, in der Lizum ober der Schaf
hütte 1560 m, fruchtend (Handel b. Mat. 4 p. 1%), Quellen im Auf-
stieg auf die Saile, fruchtend (Leithe 2 p. 93), ober Heiligwasser
'J. Zimmeter Hb. F.), quellige Stellen unter dem Kreuzbrunnen a
Patscherkofel mit Saxifraga Clusii, Epilobium alsinefolium, Philonotis
1830—1900 m mit var. glacialis (Kern, Hb., Hb. F.), am Wege zum
Glungezer am Rande einer Quelle (Pkt. b. DT. 10 p. 237), im Walde ober
Tulfes (Handel in litt.); Stubai: in einer kalten Quelle zwischen Bären‘
bad und Stöcklen 1450 m (Kern. Hb.), Unterbergtal (Stolz b. Mat. ©
p- 52); oberes Sillgebiet: an quelligen Orten und Bächen der Vor
alpen und Alpen bis 1900 m, selten fruchtend, z. B. Waldrast; komm!
Diecranella
145
in einem Walde bei Patsch schon bei 790 m vor (F. Saut. 1 p. 187,
Yb. F.); Gschnitztal: Trins (Kern. Hb.), Lapones, Steinacherjoch
(F. Saut. Hb.); Alpenbäche bei Vinaders, fruchtend (Murr b, Mat. 1
p. 227 und in litt.); Griesberg (F. Saut. Hb.).
U „Salzburger Alpen 1798“ (Floerke nach Limpr. 7 I, p. 315); Ziller-
tal: auf feuchten Wiesen bei der Talbiegung zur Wilden Gerlos
(Liz. 2 p- 1318).
M Zefall im Martelltale 2250 m (Holl. in Hb. F. Saut.); Kirchbergtal
in Ulten (Stolz b. Mat, 6 p. 59).
P Bruneck: Dietenheim auf Granit (Reyer).
D Um Innichen (Gand.); Innervillgraten: an Quellen und feuchten
Orten an mehreren Stellen, reich fruchtend (Gand. b. Kern. 78*
Nr. 1531, 78b IV. p. 96); Tauern: in einem Graben der Möserling-
wand in der Alpenregion auf abgespülten Glimmerschieferplatten
1880 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 63, 66, 85), Möserlingwand an Quellen und
Bächen 17—2000 m (Breidl.; Stolz b. Mat. 6 p. 52), Zunig (Stolz 1. c.);
Lienz: auf Alpen (Gand.), Schloßberg (F. Saut. Hb.).
N Pejo und Rabbi, an nassen Orten (Vent. 7 p. 52). Rabbital, „in
sphagnetis“ (Vent. b. De Not. 5 p. 643), da und dort fruchtend (Vest, 2
p- 169), beim Wasserfalle (Vent. b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 360),
Rabbi, bei der Rotonda, steril (Vent. 22 p. 19).
B Sarnerscharte oberhalb Latzfons gegen Heiligkreuz an Quellen
(Sendtn.), Rittneralpe (Hsm. Hb.); Petersberg an Quellen (F. Saut. Hb.),
F Fleims: Paneveggio, steril (Vent. 22 p. 19).
G A Genova: Bedole-Alpe über der Strauchregion im Wasser (Ltz. 3
p- 59).
T Wälder der Montagna Grande bei Pergine, reichlich aber steril
(Vent. 22 p. 19).
Fee atra Mat. in Verh. zool. bot. Ges. Wien LI. (1901)
p. 189.
I Sellrain: Lisens, gegen den Fernerkogel 1900 m, steril (Baer b.
Mat. 2 p. 189).
Var. frigida Liz. — Limpr. I. p. 315.
I Praxmar in Seilrain, in Quellen; Quellenrinnsal unter dem Kreuz-
brunnen am Patscherkofel 1833—1900 m (Kern. Hb.).
K Hinterste Windau, zwischen Rettenstein und Hundskopf 1560 m
in sterilem Massenwuchs an Rändern von Pfützen (Ltz. & Mdo. 1
p- 52, 85; Mdo. 7 p. 217).
M Hinteres Martelltal, in kleinen Versumpfungen (Ltz. 3 p. 4).
D Tauern: an der Möserlingwand 2080 m in Quellen von 525° C,
über dem Peischlachthörl im stagnierenden Schneewasser mit Hypnum
nivale bei 2600 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 89.
2, (81.) D. Schreberi (Swartz) Schimp., Dieranum Schreberi
Swartz, — Limpr. I. p. 316 Nr. 99.
V Bregenz (Reyer): zwischen Pellia sp. in einem Steinbruche (Blumr.
b. Mat. 1 p. 228); Bludenz, auf Kalk (Reyer).
XI Innsbruck: am Mühlbache bei Mutters 1300 m (Stolz b. Mat. 6
pP. 52), an einer Straßenböschung beim Amraser Schloß, fruchtend
(Baer b. Mat. 1 p. 228): an Wiesengräben bei Steinach, auf Felsen-
Flora Y.
10
‚40
Dicranella
boden in Obernberg und Navis (F. Saut. 1 p. 187); Vennatal.und
Griesberg 1600 m (F. Saut. Hb.).
M Meran: an einer Mauer in der Nähe der Forsterbrauerei mit
Funaria hygrometrica und Desmatodon cernuus, sparsam, fruchtend
(Milde 13 p. 446).
D Um Innichen, selten (Gand.); Teischnitz in Kals (Gand. Mser, und
b. Jur. 20 p. 32); Fischeleintal in Sexten (Gand.); Kartitschtal
(F. Saut. Hb.); Lienz (Gand. b. Jur. 20 p. 32, jedoch nicht im Mser,)-
Schloßberg (F. Saut. Hb.).
B Bozen: auf Sandboden an der Talfer (F. Saut, Hb.).
T Am Etschdamme bei Trient (Vent. 7 p. 52; 22 p. 19).
3. (82.) D. Grevilleana (Brid.) Schimp., Dieranum Schreberi
var. Grevilleanum Brid., D. Grevilleanum Br. eur. — Limpr. I. p. 318
Nr. 100.
V Schröcken im Bregenzerwald 1800 m; Bludenz: Weg nach Montigl
auf Kalknagelfluhe (Reyer); Arlberg: gegen Stuben an der Straße
abwärts bis zur zweiten Brücke, Kalk 1500 m. fruchtend (Reyer b
Mat. 5 p. 94).
I Unter feuchtem Kalkgestein im Ißtale am Fuße der Halden des
Stempeljoches 1700 m, fruchtend (Handel b. Mat. 4 p. 14).
U Achental (Erdinger b. Jur. 20 p. 31); Zillertal: Gerlos, steril im
Bachsande bei der Talbiegung zur Wilden Gerlos (Ltz. 2 p. 1318:
Mdo. 2 p. 383).
E Pflerschtal (Trautm. 1 p. 139).
P Ampezzo: Costeana gegen Sasso di Formin bei 1820 m, dürftig
und unreif (Mdo. 3 p. 598).
D Tauern: Gschlöß am Kopf zwischen beiden Gletschern 1790 m,
am Matreierthörl in der Waldregion 1690—1790 m mit Trichodon
(Ltz. & Mdo. 1 p. 84; Mdo. 7 p. 327), Mullwitzkees 2400 m (Stolz b.
Mat. 6 p. 52), Kals gegen das Bergerthörl (Mdo. 7 p. 365).
N Rabbital: am Rabiesbache bei den Sägewerken (Vent. 21 p. 451’
22 p. 19).
B Ratzes (Krav. 1 p. 17; Milde b. Jur. 20 p. 32), Schlernplateau
äußerst sparsam und winzig (Milde 29 p. 12, 14).
G Val Genova: Bedole - Alpe, spärlich und unreif (Ltz. 3 p. 59).
T Auf Kohlstätten der Malga Vigolana am Monte Bondone (Vent. 21
p. 451; 22 p. 19).
4. (83.) D. erispa (Ehrh.) Schimp., Dicranum crispum Ehrh. —
Limpr. I. p. 320 Nr. 101.
Tirol: Funck, Hornsch. (Hochst. 2 p. 274 [1826]; Hüb. 1
p- 266; Hfl. 12 p. 181, 190; Bruch, Schimp. & Gümbel 1 I. Diera-
num p. 20; Schimp. 4 ed. 1 p._ 69. ed. 2 p. 71: Jur. 20 p. 31°
Limpr. 7 III. p. 3292).
I Sellrain: Lisens, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 53); Innsbruck:
zwischen der Arzler Alpe und der Mühlauer Klamm an mit Erde
bedeckten modernden Baumstrünken (Kern. Hb.); Matouschek be-
merkte zu dieser, ihm überschickten Pflanze: „ist wegen der bleichen
Seta und der stark gekräuselten Blätter eine Form, die den Namen
pallidiseta führen kann“; Sillschlucht an Felsen (Hfl. b. DT. 10
p. 236, jedoch ohne Beleg und ohne spätere Bestätigung).
Dicranella
147
5. (84.) D. rufescens (Dicks.) Schimp., Bryum rufescens Dicks.,
Dieranum rufescens Sm. — Limpr. I. p. 322 Nr. 102,
I Innsbruck: St. Nikolaus an Kalkfelsen (Hfi.), auf Erdblößen in
einem Holzschlage der Südseite 700 m (Wagner b. Mat. 4 p. 14 und
in litt.), Iglerwald (Pkt. Hb, F. als Ceratodon purpureus var. brevi-
caulis); in Hohlwegen des Voldertales (Wagner); Gschnitztal (Fillion
b. Jur. 20 p. 35); auf Lehmboden bei Steinach 1050 m, sehr selten
{F. Saut. 1 p. 187): Schwaz: auf lehmigem Waldboden ober dem
Erbstollen 600 m (Handel, teste Mat.).
K Kitzbühel: auf Tonboden der Aschbachgasse (Ung. 8 p. 262), hei
der Kapsburg [nicht Habsburg] (Nießl b. Mat. 2 p. 190).
M Meran: Spronsertal (Stolz b. Mat. 6 p. 52), an einer einzigen
Stelle auf festem, sandigem, nassem Boden am rechten Etschufer
unter Forst (Milde 13 p. 437, 447).
D Tauern (Mdo. 8 p. 38); Lienz: Schloßberg, an lehmigen Abhängen
und Wegen (F. Saut. Hb.).
T Pergine: längs der Straße bei Castagne auf Schieferboden (Vent. 21
p- 451; 22 p. 20; Vent. & Bott. 1 p. 59).
6. (85.) D. varia (Hedw.) Schimp., Diceranum varium Hedw. —
Limpr. I. p. 324 Nr. 104,
V Bregenz: Steinbruch am Gebhardsberg (Blumr, b. Mat. 3 p. 77),
Mauer des Gondelhafens, Rappenlochtobel, im Bachbette (Blumr. b.
Mat. 4 p. 14).
L Reutte (Röll 2 p. 260).
I Häufig um Innsbruck und Hall beiderseits des Tales 600—1100 m
auf lehmigen und sandigen Erdabrissen, morschem, feuchtem Gesteins-
schutt, auf feuchten Felsen (Prantner, Pkt., Giovanelli, Hfl., Hb. F.;
b. DT, 10 p. 238; Kern. Hb.; \Vagner; Murr, Benz, Baer, Stolz b.
Mat. 1 p. 228; 3 p. 77; 6 p. 52; F. Saut. Hb.); häufig um Steinach
(F. Saut. 1 p. 187 u. Hb.; Stolz b. Mat. 6 p. 52); Griesberg 1580 m
(F. Saut. Hb.); Schwaz: am Rande des Weges zum Kogelmoos 900 m
(Handel b. Mat. 4 p. 14).
U Achental: Scholastika (Pichler Hb. F.), auf feuchtem Kalksand
an der Straße längs des Sees bei Buchau 950 m (Kern. Hb.); Kuf-
stein: allenthalben in den Umgebungen, bei Mariastein u. s. w.
(Jur, 9 p. 14); Zillertal: Grünberg (Floerke b. Hfi. 12 p. 179), Gerlos
auf fetterer Erde am Aufstiege und auf Sand an der Talbiegung zur
Wilden: Gerlos über 1330 m (Ltz. 2 p. 1316, 1318; Mdo. 2 p. 383).
K Vordere Windau, auf Humus 780 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 51; Mdo. 7
p- 196); Kitzbühel (Ung.; Saut.): daselbst in der Au auf Kalk-
konglomerat an der Ache 800 m (Nießl b. Mat. 3 p. 77).
M ra gemein (Bamb.), nicht selten an feuchten Gräben (Milde 13
P- }
E Ried bei Sterzing (Baer b. Mat. 4 p. 14); Brixen: Lehmbruch beim
Geniearbeitsplatz, am Eisak bei Campan (Sarnth. Hb, F.).
P Ampezzo: Costeana am Aufstiege zum Sasso di Formin 1820 m
(Mdo. 3 p. 598).
D Gemein (Gand.); Tauern: häufig, auch in der oberen Waldregion
(Ltz. & Mdo. 1 p. 85), Windischmatrei, gegen das Matreier Thörl bei
1460—1620 m (Mdo. 7 p. 327); Lienz: an Wegrändern, in Wäldern,
verbreitet (Gand.; F. Saut. Hb.).
‘48
Dicranella
B Sarntal (F. Saut. Hb.); im unteren Gröden 470—620 m (Mdo. 7
p- 585); häufig an feuchten, sandigen Stellen am Fretschbache bei
Ratzes (Milde 29 p. 8, 14); Bozen: in Menge am Wege außer dem
Kühlen Brünnl (Hsm. Hb.), Kampill (Sendtn. in Hb. Hsm,); Ueber
etsch: zwischen Freudenstein und Boimont (Sendtn.), Bad Thurn bei
Eppan un Mauern (Hsm, Hb.); Schlucht im Tonlager bei Altenburg
(Sendtn.).
T Trient: am Etschufer am Rande des Weges nach Sardagna, eine
zarte Form in Menge am Wege bei Ravina (Vent, 22 p. 20).
R Varonewasserfall bei Riva (Mat. 4 p. 14); an einem Grabenrande
bei Avio (Vent. 22 p. 20).
Var. ß tenuifolia (Bruch) Schimp.. Coroll. (1855) p. 13, Diera
num tenuifolium Bruch, D. varium ß tenuifolium Br. eur. — Limpr. I.
p: 326,
I Innsbruck: auf lehmigem Boden am Wasserfalle des Geroldsbaches
(Handel, teste Mat.).
E Brixen: Wiesengräben gegen das Vincentinum (Sarnth. Hb. F.;
D Innichen, auf Schutt (Gand.).
Var. 7 eallistoma (Dicks.) Schimp., Coroll. (1855) p. 13, Bryum
callistomum Dicks., Dieranum callistomum Turn., D. varium 3 calli-
stomum Br. eur. — Limpr. I, p. 326,
I Innsbruck: Mauern an der Brennerstraße (Kern. Hb. F.); Gebiet
von Steinach (F. Saut. 1 p. 187).
Italienisches Tirol: mit der Species auf Feldern, nackter Erde
(Vent. 22 p. 20).
7. (86.) D. secunda (Swartz) Lindb., Diceranum secundum Swartz
(1795), Dieranum subulatum Hedw. (1801), Dicranella subulata Schimp.
Dieranum sudeticum Schwägr. — Limpr. I. p. 326 Nr. 105.
Im Schiefer- und Urgebirge allgemein verbreitet (Breidl.).
V Montavon: Großvermont 19—2000 m (Breidl.).
O Paznaun: Ischgl gegen die Fimberalpe (Progel in Hb. F. Saut.);
Waldwegrand bei Nauders 1600 m (Breidl.); Kaunertal; Mittelberg
im Pitztale; Oetztal: Kühetai (Stolz b. Mat, 6 p. 53), Habichen (Hora
b. Mat. 1 p. 228), Stuibenfall (Stolz 1. c.), an nassen Felsen zwischen
Brand und der Kaiserbrücke (Stotter & Hfl. 1 p. 112; Hfl. b. DT, 10
p- 237, Hb. F.), im Inundationsgebiete des Gletscherhaches bei Vent
(Breidl.; Röll 1 p. 660), Rotmoostal bei Gurgl 23—2500 m (Breidl.).
I Sehr verbreitet in den Schiefergebirgen südlich des Inn auf
lehmigem Boden, an Erdbrüchen, Wegrändern, an erdigen Felsen
(Pkt.: Hfl. b. DT. 10 p. 237, Hb. F.; Sendtin. Hb. F.; F. Saut. 1
p. 187, Hb.; Kern. Hb.; Reyer; Wagner; Baer, Handel, Stolz b.
Mat. 1 p. 228; 4 p. 14; 6 p. 53), tiefstes Vorkommen bei Völs 700 m
(Handel b. Mat. 4 p. 14), höchstes am Zischkeles bei Praxmar 3000 m
(Stolz b. Mat. 6 p. 53); vom Voldertale ostwärts nicht beobachtet.
U Achental: an Weglehnen um Falzthurn (Leithe 2 p. 93); Zillertal:
Gerlos, tonige Wegränder, an Waldblößen (Ltz. 2 p. 1318; Mdo. 2
p. 383), Eingang der Stillupp 1000 m (Sarnth. b. Mat. 5 p. 9%).
K Windau: Schlucht vor Rettenbach sehr üppig 780 m, auf Blößen
um Filzkopf über der Fichtengrenze (Ltz. & Mdo. 1 p. 51, 52; Mdo. *
Dicranella
149
p- 196, 218); Kitzbühel: am Kogel über dem Hinterbräukeller, Schiefer,
Weg über und unter der Einsiedelei, Kalk 630 m (Reyer).
M Ortler (Funck b. Brid. 2 I. p. 812); längs des Waldweges von
Trafoi zur Prader Schafalpe an Erdabrissen, Schiefer (Kern. Hb.).
E Riol bei Franzensfeste (Sarnth. Hb. F.); Schalders (F. Saut. Hb.).
P Taufers: Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.); Bruneck: Dietenheim auf
Granit, Spitzhörndl 2180 m auf Tonschiefer (Reyer).
D Innichen, Innervillgraten (Gand.); Tauern: häufig von der Schnee-
region bis in die Täler herab (Ltz, & Mdo. 1 p. 85), Windischmatrei
(Gand.). daselbst gegen das Thörl 1460—1600 m, Peischlerpaß, extra
fines 2470 m (Mdo. 7 p. 327, 365), St. Johann im Walde (F. Saut.
Hb); Lienz (Gand.; F. Saut. Hb.).
N Pejotal: an der Noce (Vent. 22 p. 20); Rabbital; häufig an Wald-
rändern (Vent. 2 p. 169; b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 512; Stolz
b. Mat. 6 p. 53).
B Sarntal (F. Saut. Hb.), Latzfonserkreuz (Sendtn.).
F Fassa: Fedajapaß am Wege; Fleims: im Gebiete des Melaphyr
sehr selten : Val Sadole 1230—1330 m (Mdo. 5 p. 548, 580), San Pelle-
grino gegen Val Fredda (Sendtn.), am Talwege in Cavelonte und Val
Cadino (Vent. 22 p. 20).
T Montagna Grande bei Pergine an Waldwegen (Vent. 22 p. 20).
8. (87.) D. curvata (Hedw.) Schimp., Dicranum curvalum Hedw.
— Limpr. I. p. 327 Nr. 106.
V An der Landesgrenze zwischen Balderschwang und Hittisau
1040 m auf sandig-tonigem Boden (Sendtn. b. Mdo. 6 p. 136 und in
Hb. Hsm,).
I Innsbruck: ober der Igler Alpe 1400 m (Stolz b. Mat. 6 p. 53);
Waldrast, auf Waldboden 1580 m (F. Saut. 1 p. 187): Waldboden
bei Steinach, Duxerjoch 1580 m (F. Saut. Hb.).
U Zillertal: Zemmgrund (Leithe 2.p. 93).
B Sarntal: auf Lehmboden am Wege nach Durnholz (F. Saut. Hb.).
Italienisches Tirol mit D. subulata, doch nicht als Art anzusehen
(Vent. 22 p. 201
9. (88.) D. cervieulata (Hedw.) Schimp., Dieranum cerviculatum
Hedw. — Limpr. I. p. 328 Nr. 107, II. p. 654.
V Montavon: Großvermont 2000 m, Zeinisjoch 1820 m (Breidl.).
I Seefeldermoor (F. Saut. Hb.); Innsbruck (Kern, b. Mat. 2 p. 190):
Axamergraben (Stolz b. Mat. 6 p. 53), östlich vom Hußlhof, Sillfall,
Weg zum Lemmenhof (Hfl.), an Rändern eines Abzugsgrabens im
ehemaligen Amraser See (Leithe 2 p. 93), Sistranser Wald (Hfl.);
Gnadenwald: häufig an Torfwänden im Moor bei der Gunggl (Handel
b. Mat. 4 p. 14); Langental in Stubai (Stolz b. Mat. 6 p. 53).
K Kitzbühel: auf sandig-tonigem Boden des Winklerwaldes (Ung. 8
pP. 262), Paß Thurn 10—1200 m (Breidl.).
M Meran: sparsam auf einem Erdhaufen im Saltan bei Partschins
(Milde 30 p. 6).
D Tauern: im Iseltale bei Windischmatrei 975—1007 m auf ver-
sumpfenden Glimmerschieferboden: f. luxurians Schimp., Syn:
150
Dicranella
ed. 1 (1860) p. 72 (Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 85; siehe auch Mdo. ©
p- 33).
B Ritten: an den Wänden der Gräben des Oberbozner Torfmoores
(Hsm. b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 213 (1213); b. De Not. 5 p. 635
u. Hh.).
T Pine: auf Torfboden beim See von Nogare (Vent. 7 p. 52:
22 p. 20).
Var. ß pusilla (Hedw.) Schimp., Diceranum pusillum Hedw. —
Limpr. I. p. 330.
I Stubai: bei den Nürnberger Hütte im Langentale (Stolz b. Mat. 6 p. 53).
10. (89.) D. heteromalla (L.) Schimp., Bryum heteromallum L,,
Spec. pl. (1753) p. 1118, Dieranum orthocarpum Hedw. — Limpr. I
». 331 Nr. 108.
Im Tieflande und in der Bergregion allgemein verbreitet
(Breidl.).
V Bregenz: Gebhardsberg (Blumr. b. Mat. 5 p. 94), Weg nach Alt
reute, Talbachweg nach Fluh (Blumr.. b. Mat. 4 p. 14).
O Silz (Stolz b. Mat. 6 p. 54).
I Gnadenwald: an Torfwänden bei der Gunggl (Handel b. Mat. 4
p- 14); Sellrain (Schweidler b. Mat. 1 p. 228; Stolz b. Mat. 6 p. 54):
unter Schieferfelsen an der Straße außerhalb Rothenbrunn 800 m
(Handel b. Mat. 4 p. 14); Innsbruck: Götzner Klamm (Kern. Hb.),
Hußlhof (Stolz b. Mat. 6 p. 53); verbreitet im Schiefergebirge zwischen
der Sill und Wattens auf feuchtem Erdboden, lehmigen Abrissen,
Sand etc. 700—220) m (Kern. Hb.; Leithe 2 p. 93: Wagner; Benz,
Murr, Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 228; 3 p. 77; 4 p. 14; 6 p. 54);
Steinach: auf lehmigem Boden der Wälder (F. Saut. 1 p. 187); Brenner
1580 m (Reyer).
U Kufstein: in den Hohlwegen am Thierberg (Jur. 9 p. 14); Ziller
tal: Gerlos, auf nackter-Erde (Ltz. 2 p. 1316).
K Kitzbühel (Reyer; Nießl b. Mat. 3 p. 77): am Horn bis 1400 m
(Breidl.).
M Meran (Bamb. b. Bertol. 3 I. p. 164): Verdins, häufig (Bamb.
Hb. F.), an Dorfmauern, an Felsen am Marlinger Berg (Milde 30
p. 434, 437, 447).
E Schalders, an Schieferfelsen (Sarnth. Hb. F.).
P Taufers: Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.); Niederdorf, auf feuchtem
Waldboden, Glimmerschiefer 1250 m (Diettr. b. Warnst. 9 p. 8 sub
Nr. 17):
D Um Innichen, im Villgratentale, bei Sillian (Gand.); Kartitschtal
(F. Saut. Hb.); Tauern, häufig (Ltz. & Mdo. 1 p. 85): Lienz: z. B. bei
Schloß Bruck (Gand.).
N Rabbi: an Wegen um das Bade - Etablissement (Vent. 22 p. 20)
B Ritten: an Waldwegen (Hsm. b. Bagl., Ces, & De Not. 1 Nr. 359),
Bacherlewald auf den Fahrleisten, Grabenränder des Torfmoores von
Rappesbühel (Hsm. Hb.); im unteren Gröden bei 470—620 m als
Massenwuchs (Mdo. 5 p. 585); bei Bozen und Aldein auf Lehmhaoden
{F. Saut. Hb.).
T Alpe der Montagna Grande bei Pergine, Vetriolo, an Waldwegen.
häufig (Vent. 22 p. 20).
Dieranella — Dieranum
151
Var. ß sericea (Schimp.) H. Müll., Dieranodontium sericeum
Schimp. — Limpr. I. p. 332.
I Sellrain: im Horntale bei Lisens (Stolz b. Mat. 6 p. 54); Innsbruck :
Völs gegen Omes (Handel, teste Mat.). Paschberg (Benz b. Mat. 3
p- 77), Tummelplatz (Baer b. Mat. 1 p. 228), Heiligwasser (Stolz 1. c.).
Var. 7 interrupta (Hedw.) Schimp., Coroll. (1855) p- 14, Dicra-
num interruptum Hedw. — Limpr. I. p. 332.
Tirol in der unteren Alpenregion (Hüb. 1 p. 257).
I Inzingerberg (Sendtn. b. Nees 2 IL. p. 575).
K Kitzbühel: auf der Lämmerbichler Alpe (Ung. 8 p. 262).
B Bozen: Kühbacherwald (Hsm. Hb.).
Var. 5 strieta (Br. eur.) Schimp., Coroll. (1855) p. 14.
I Stubai: Oberbergtal (Stolz b. Mat. 6 p. 54).
M Meran: Fineleloch (Stolz b. Mat. 6 p. 54).
T Castagne bei Pergine, auf nacktem Waldboden (Vent. 22 p. 20)
— D. deecipiens Milde in Hedwigia IV. (1865) p. 22. — Limpr. I
p. 382, IL. p. 654.
M Meran: an den heißesten Stellen, auf Humus mit felsiger Unterlage mit Cam-
pylopus subulatus, sehr selten, steril (Milde 34 p. 19 als Dicranella sp. ; 821% p. 31.
32 als D. decipiens).
»Einc Originalprobe aus Milde’s Hand zeigt in einem stark von einem Bryum
durchsetzten Mischrasen monödeische Pflänzchen, die habituell etwas an Dieranella
subulata erinnern, j-doch zu Pleuridium alternifolinm Rbh. gehören« (Limpr. 7 I.
?- 338), mit welchem sie tatsächlich synonym ist (Limpr. 7 II. p. 654). Vergl.
oben p. 115.
28. Dieranum Hedw.
1. (90.) D. fulvellum (Dicks.) Sm., Bryum fulvellum Dicks.,
Arctoa fulvella Br. eur. — Limpr. 1. p. 337 Nr. 109.
O Unter Schiefergestein an der Nordseite des Rietzer. Grieskogel
2750 m, schön fruchtend (Handel b. Mat. 4 p. 15).
K Gipfel des Geisstein (Saut. b. Schimp. 4 ed. 2 p. 79).
M Am Hochjoch gegen das Schnalsertal (Röll 1 p. 660).
D Villgraten: im Ainettal und Glodertal (Gand.); Velbertauern, extra
fines 2150 m (Mdo. b. Jur. 20 p. 38), Matreier Tauern; Lienz und
Neualpl, Gössnitzspitze (F. Saut. Hb.; Gand.), Hofalpe 2530 m (Reyer),
Fußkofel an der Schleinitz 2590 m (Gand. Mser. und b. Jur. 20 p. 38).
{N Pejo: Saönt im Rabbitale (Vent. 5 p-. 92, doch nicht 22 p. 20).}
2. (91.) D. faleatum Hedw. — Limpr. I. p. 339 Nr. 110.
V Gafalljoch im Rätikon 2300 m (Breidl.).
L Grenzkamm: auf dem vom Schneewasser getränkten Hornstein-
schieferboden in der Mulde zwischen Kreuz- und Rauheck mil
D. Starkii und Webera cucullata etc. 2340 m (Mdo. 6 p. 136).
O Kaunertal: Krummgampental im Gepatsch 21—2300 m (Stolz b,
Mat. 6 P- 54).
I Roßkogel: an Steinen im Bache, der sich vom See herabstürzt
0 4 IL. p. 950); Sellrain: Wände am Fuße des Fernerkogel in
isens; Innsbruck : Patscherkofel, Ißhütte bei Sistrans 1870 m, Tulfein
152
Diceranum
Stolz b. Mat. 6 p. 54); feuchte Tonschieferfelsen am Duxerjoch
2212 m (F. Saut. 1 p. 187).
K Kitzbühel: in subalpinen Wäldern (Ung. 8 p. 262).
M Sulden: hintere Schöntaufspitze (Röll 1 p. 660); Schneeberg in
Passeier (Stolz b. Mat. 5 p. 54).
D Innervillgraten: auf Sandboden in den Wilden Trögen und bei den
Sieben Seen häufig (Gand.); Tauern: bis 2370 m auf Detritus der
Silikatgesteine, z. B. Möserlingwand mit Grimmia mollis (Ltz. &
Mdo. 1 p. 85; Gand.), Möserlingwand an grasigen Stellen am Grünsee
(Ltz. & Mdo. 1 p. 64), Mullwitzkees 2400 m (Stolz b. Mat. 6 p. 54),
Peischlerpaß an den nassen Erdbrüchen in breiter aber steriler
Massenvegetation 2560 m, Bergerpaß 2735 m in sterilen Mengen
(Mdo. 7 p. 364, 366), Gössnitzspitze auf der Hofalpe (Gand. Mser, u
b. Jur. 20 p. 39), Neualpl (F. Saut. Hb.).
F Fleims: Lastei delle Sute, an Porphyrfelsen (Vent. 22 p. 20)
Alpenregion des Lagorai auf Porphyr (Vent. 16 p. 61), auf dem öden
Trümmerfeld des Joches zwischen Val Regana und Tolvä in kümmer
lichen Exemplaren (Mdo. 5 p. 583).
3. (92.) D. Blyttii Schimp. — Limpr. I. p. 341 Nr. 111.
2? I Innsbruck: Nordseite des Patscherkofel 2212 m (Kern. b. Jur. 20
p. 40 u. Hb. Kern.; siehe jedoch Kern. 37 p. 198: „ich halte das
von Juratzka für D. Blyttii angesehene Moos vom Patscherkofel nur
für ein abnormes D. Starkii“).
K Westseite des Geisstein (Schaubach 1 ed. 2. Bd. III. (1865) p- 54:
Mdo. 7 p. 231).
P Buchenstein: oberstes Ornellatal auf sandigem Humus, Sandstein
2270 m, an den Wänden der Mesola auf zersetzten Breccien und
sandigem Boden (Mdo. 5 p. 201, 203).
D Dorferalpe in Kals (Gand. b. Jur. 20 p. 40; Reyer).
N Rabbital: an Schieferfelsen bei der Malga Piazzola (Vent. 22 p. 20)
4. (93.) D. Starkei Web. et Mohr. — Limpr. I. p. 342 Nr. 112
MT. p. 656.
V Montavon: Geweilkopf bei Schruns und Gampadelstal 19—2300 ın.
Tilisuna-See 2030 m (Breidl.),
L Grenzkamm: am Schwarzmilzgletscher 2240 m: Holl., im schnee:
reichen Kessel zwischen Kreuz- und Rauheck mit D. falcatum 2340 m:
Sendtn. (Mdo. 6 p. 136).
O Arlberg (Arn. 1849 nach Mat. 1 p. 229, Hb. F.): St. Christoph (Arn.
Hb. bot. Mus. Wien), auf festem Glimmerschieferboden ober dem
Bache der Albon-Seen (Arn. b. Husnot 1 Nr. 853; Arn. 4 XXX. p- 218).
Fasultal (Stolz b. Mat. 6 p. 55); Kühetai, unterhalb der Felswände
am Wege zu den Finstertaler-Seen (Arn. 4 XIV. p. 450), Irzwände
2400 m (Stolz b. Mat. 6 p. 55); Gurgl: in der Polytrichumformation an
Quellwässern gegen den Gletscher 22—2370 m (Kern. 86), Geisbergtal
2200 m (Breidl.).
I Roßkogel (Sendtn. Hb. F.): dortselbst an Steinen im Bache, der
sich vom See herabstürzt (Arn. 4 III. p. 950), ebendort an der Nord-
seite auf Schieferdetritus in Felsnischen und Gruben mit Polytrichum
sexangulare und Solorina crocea 2212—2530 (Kern. Hb.); Sellrain:
Gleirschtal bei St. Sigmund, unter dem Karrljoch bei Lisens unter
Getrümmer (Pkt. Hb. F., det. Mat. ; siehe DT. 10 p. 237), Schönlisens
Dieranum
153
Votschertal (Stolz b. Mat. 6 p. 55), daselbst unter Gras und Alpen-
rosen an feuchten Stellen am östlichen Talhange vor der Schafalpe
(Handel b. Mat. 4 p. 15); Stubai: Oberiß, an Erdabrissen unter dem
Wasserfalle, Alpein, auf Felsgesimsen und sandiger Erde 2054—2210 m
(Kern. Hb.. Hb. F.); Gschnitztal: Alpe Lapones (Kern. Hb.); östlich
der Sill: Nordseite des Patscherkofel auf feuchter Erde, in Felsen-
nischen 2050—2200 m (Kern. Hb., Hb. F.), Glungezer 1900 ın (Pkt.
b. DT. 10 p. 237. Hb. F.; Kern. Hb.), Ißhütte, Tulfein, Rosenjoch
90—2700 m (Stolz b. Mat. 6 p. 54, 55), Arztal, am Wege zur Kreuz-
jochspitze auf nacktem Fels (Pkt. b. DT. 10 p. 237, Hb. F.), Tarn-
talerköpfe (Kern. 59 p. L). Duxerjoch (F. Saut. Hb., siehe 1 p. 187),
Vals (Stolz b. Mat. 6 p. 55).
U Zillertal: Hämmereralpe im Märzengrund (Herzog), Sondergrund in
Felsritzen (Liz. 2 p. 1331).
K Windau: am Kamme des nördlichen Ausläufers des Filzkopfes
1700 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 53; Mdo. 7 p. 218); Kitzbühel: am Geschöß
(Ung. S p. 669).
M Habicherkopf bei Graun 2600 m (Breidl.); Stilfserjoch auf der
italienischen Seite (Funck 3 p. 492); Schöntaufspitze bis gegen 3000 m
(Breidl. 3 p. 42): Schneeberg in Passeier (Stolz b. Mat. 6 p. 55).
E Brenner: Steineralpe, Wolfendorn (F. Saut. Hb., siehe 1 p. 187).
P Taufers: Hörndljoch zwischen Gras (Ltz. 2 p- 1330), Speikboden
92510 m (Achtner, teste Mat.); Stalleralpe in Antholz (F. Saut. Hb.);
Bruneck : Spitzhörndl 2180 m (Reyer); Buchenstein: oberstes Ornella-
tal 2270 m (Mdo. 5 p. 201).
D Innervillgraten (Gand.); Tauern : vielfach in der Venedigergruppe
und um Windischmatrei 19—2300 m (Gand.; Breidl.), nicht selten
bis zur Schneeregion (Ltz. & Mdo. 1 p. 85), Grünsee am Möserling
auf humusbedeckten Felsen (Ltz. & Mdo. 1 p. 63 als D. Bliytti, p. 85);
Alpen um Lienz (Gand.), Neualpl 2400 m (F. Saut. Hb.).
N Pejotal: alle Scaglie della Venezia beim Gletscher la Mare, am
Redival (Vent. 22 p. 20); Rabbital: sporadisch in Saönt, „semel inveni
foliis vix homomallis apice laeviter crispulo, et antherid. gemmulis
ad basım innovationis foemin. ut in D. Blyttii“ (Vent. 2 p. 169). im
Hochtale von Sdernai; Alpe Malgazza im Val Bresimo (Vent. 22 p. 20).
F Fassa: im Gehänge östlich vom Monzoni; Fleims: Val Sadole
16—1660 m (Mdo. 5 p. 566, 580), in den Wäldern am Colbriccone
oberhalb Paneveggio (Vent. 22 p. 20).
5. (94.) D. spurium Hedw. — Limpr. I. p- 314 Nr. 113, IIL p. 656.
O Fimbertal in Paznaun 23. Juli 1896, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 55).
6. (95.) D. Bergeri Blandow, D. Schraderi Web. et Mohr. —
Limpr. I. p. 345 Nr. 114, ILL. p. 656.
V Montavon: am Zeinisjoch 2000 m (Breidl.).
I Seefeld: Wildmoos an feuchten Stellen unter Pinus Mugus mit
Hylocomium splendens und Sphagnen (Kern. Hb., Hb. F.), bei der
Seekapelle (F. Saut. Hb.), im Moor am Seefelder - See, fruchtend
(Handel b. Mat. 4 p. 15); Sellrain: Moor bei Stockach; Innsbruck :
Villermoor (Stolz b. Mat. 6 p. 55); Steinacherjoch, in torfigen Rasen
2210 m (Hb. bot. Mus. Wien).
K Auf dem Torfmoore am Walchsee (Hfl. b. Jur. 9 p. 14); Geisstein
(Saut. b. Mdo. S p. 48; Schwarz in Hb. F. Saut.).
154
Dicranum
P Gsieserjöchl (Gand.).
D Außervillgraten: sumpfige Orte über Unterwalden; Alpen über
Sillian, Helmwiesen (Gand.); Steineralpe bei Windischmatrei 2000 m
(Stolz b. Mat. 6 p. 55); Lienz: Moor am Neualpl-See 2300 m (F. Saul,
Hb.).
N Rabbital: Sa@nt in Felsspalten an der Schneegrenze (Vent, %3
p- 168; 5 p. 89; 7 p. 52; b. De Not. 5 p. 618), in Felsspalten an deı
Cima di Campisol 2800 m (Vent. 22 p. 23).
T Pine, häufig, aber steril auf einer Torfwiese beim See von Serraja
(Vent. 21 p. 451; 22 p. 23).
7. (96.) D. undulatum Ehrh., Bryum rugosum Hoffm., Diera-
num rugosum Brid., D. polysetum Swartz. — Limpr. I. p. 346 Nr. 115.
„Alpes Tyrolenses“ (Host 1 11797] p. 570).
V Bregenz: Lochau (Blumr., teste V !.), am Gebhardsberg steril, am
Haggen fruchtend (Blumr. b. Mat. 5 „. 94); Feldkirch: Amerlügen
(Schönach; Mat. 1 p. 298).
I Seefelder-See, Hochmoor zwischen Sphagnen (Kern. Hb.); nördliche
Kalkkette: Sattelspitze (Hfl.), im Grünerlengehölz beim Vintlalpl,
Plateau ober dem Galzeinhof (Kern. Hb.); zwischen Sellrain und
Gries (Kern.); verbreitet in den Wäldern der rechtseitigen Mittel-
gebirge von Götzens bis ins Voldertal, besonders an nassen, moorigen
Stellen, nicht selten fruchtend (Hfl., Pkt. b. DT. 10 p. 236, Hb. F.;
Kern. Hb.; Leithe 2 p. 93; Benz, Murr, Baer, Handel, Stolz b. Mat. 1
p. 228; 3 p. 77; 4 v. 15; 5 p. 94; 6 p. 55); Gschnitztal, 1400 m,
frnchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 55), Trins (Kern.); Steinach: trockene
Wälder und Bergwiesen, reichlich fruchtend (F. Saut. 1 p. 187, Hb.).
U Kufstein: am Thierberg und in den Wäldern der Vorberge des
Kaiser, fruchtend im Kientale (Jur. 9 p. 14).
K Kitzbühel: im Walde beim Schwarzsee, fruchtend (Nießl bh.
Mat. 3 p. 77).
M Pfelders in Passeier (Bamb.); Meran: an den mit Felsblöcken
reichlich bedeckten, schattigen Abhängen bei Trauttmansdorfl
(Milde 13 p. 438).
P Antholz in Wäldern (Hsm-—b. Bertol. 3. I. p. 173, Hb.); Ampezzo:
im Walde bei Höhlenstein (Mdo. 3 p. 418); Buchenstein: um die
Davedinomündung auf Waldboden, selten (Mdo. 5 p. 194).
D In Wäldern auf der „Burg“ bei Innichen, in Außervillgraten,
fruchtend (Gand.); Tauerntäler, selten: Windischmatrei, Kals (Liz. &
Mdo. 1 p. 87); Lienz: im Riedlwäldchen und in Wäldern am Schloß-
berg, fruchtend (Gand.).
B Bad Froi in Villnöss; Glaning bei Jenesien (F. Saut. Hb.); Ritten:
in Nadelwäldern (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 173), Roßwagen auf der
Rittneralpe an einem sumpfigen Abhange, Föhrenwald bei Kematen
(Hsm. Hb.); Ueberetsch : Eislöcher auf Heideboden (Hfl. 12 p. 178; 51),
Sigmundskron, Montigglerwald (Pfaff b. Mat. 5 p. 94), Leuchtenburg
(Sendtn. Hb. F.); Eggental (Krav. 1 p. 18).
T Trient: auf Holzschlägen beim Lago della Mar am Monte Terlago,
reich fruchtend (Vent. 22 p. 23), am Monte Celva (Perini); Pine, im
Walde längs des von Nogare zum See von Nogare führenden Weges.
reich fruchtend (Vent. 7 p. 52; 22 p. 23).
R Folgaria (Tecilla b. Hfl.. 51).
Dieranum
155
8. (97.) D. Bonjeanii De Not., D. palustre Br. eur. — Limpr. I.
p. 347 Nr. 116, IT. p. 658.
V Bregenz: Fussacher Ried 400 m (Kern.), Moorwiesen bei Lautrach
Breidl.), Pfänder (Blumr. b. Mat. 5 p. 94).
Q Stanzertal: Wasserfall gegenüber der Kirche bei St. Anton (Reyer).
[ Seefelder-See, im Hochmoor, sparsam zwischen Sphagnum, fruchtend
Kern. Hb.; Handel b. Mat. 4 p. 15); Halltal 1264 m (Kern. Hb.); Inns-
bruck: Aflinger Moor (Stolz b. Mat. 6 p. 55), Gallwiese und in der
Gluirsch (Mur b. Mat. 1 p. 228), in dem kleinen Waldsumpf zwischen
Aldrans und Tulfes (Kern. Hb.); Voldertal (Wagner); Stubai : Gleinser-
moor (F. Saut. Hb.); Steinach: auf Sumpfwiesen gemein, an einer
Stelle fruchtend (F. Saut. 1 p. 187, Hb. F.).
U Kufstein: am Thierberg und in den Wäldern der Vorberge des
Kaiser, fruchtend im Kientale (Jur. 9 p. 14).
M Am Reschensee 1475 m (Breidl.).
P Ampezzo: Versumpfungen auf den Alpenweiden zwischen der
Tofana und Crepa 14—1690 m (Mdo. 3 p. 597).
D Nasse Wiesen zwischen Innichen und Vierschach, fruchtend;
Innervillgraten, selten fruchtend (Gand.); Tauern, sehr zerstreut: an
der Möserlingwand an Sumpfstellen, Gschlöß, Windischmatrei 2050 m,
Teischnitz 2340 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 87), vor dem Klauswald bei
Windischmatrei 900 m, fruchtend (Breidl.).
N Rabbital: Saent in Sümpfen längs des Rabiesbaches (Vent. 2
p. 168; b. De Not. 5 p. 617).
B Ritten: Prackmühle (Hsm. Hb.); auf sumpfigen Wiesen der Seiser-
alpe gegen die Mahlknechtschwaige mit Hypnum Sendtneri, nicht
selten, stets steril (Milde 29 p. 11, 15); Bozen (Hsm. b. Jur. 9 p. 12).
T Fruchtend nur einmal bei Sant’ Anna di Sopramonte bei Trient
beobachtet, massenhaft, aber steril in den Sümpfen bei Serraja in
Pine (Vent. 22 p. 23).
Italienisches Tirol in Waldsümpfen häufig, aber steril (Vent. 7
p. 52; 22 p. 23).
Var. ß juniperifolium (Sendtn.), D. juniperifolium Sendtn,,
D. palüstre var. juniperifolium Br. eur. — Limpr. I. p. 348.
[ Innsbruck: im Lansermoor (Handel b. Mat. 4 p. 15), Patscherkofel
1913 m (Kern. 86 als D. juniperinum).
R Monte Baldo: auf moosigen Wiesen in Buchenwälder alla Mon-
'agnola (Vent. 7 p. 52; 22 p. 23).
Var. 7 polye'adon Br. eur. — Limpr. TI. p. 349.
V Montavon: Großvermont 19—2000 m (Breidl.).
O Grünsee bei Nauders 1950 m (Breidl.).
D Bei Innichen und in Innervillgraten (Gand.).
9. (98.) D. majus Sm. — Limpr. I. p. 349 Nr. 117.
Tirol (Schimp. 4 ed. 1 p. 91, ed. 2 p. 93).
V Kleines Walsertal: Breitachschlucht bei Riezlern 980 m auf einer
an 18571, daselbst 1874 vergeblich wieder gesucht (Holl. 2
pP. .
I Gschnitz 1220 m in schattigen Wäldern; Griesberg 1740 m
FF. Saut. Hb.).
156
Dieranum
U Achensee (Röll 2 p. 261): in Kufstein zu Fensterkissen verwendet
(Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 87).
K Kitzbühel: in schönen, fruchtenden Rasen beim Schwarzsee (Nieß|
b. Mat. 2 p. 190), Jochbergwald am Paß Thurn (Breidl. b. Limpr. 71
p- 350; Wagner).
M Meran: Vellauertal auf Erde zwischen Baumwurzeln sehr selten
(Milde 13 p. 437), ebendort steril an Felsen (Milde 13 p. 446).
E Schattige Wälder am Brenner 1580 m, steril (F. Saut. ‘1 p. 187)
NB. Wird in Hfl. 12 p. 191 für Nordtirol nach Heufler und
für Südtirol nach Sendtner angegeben, ohne daß uns die zu Grunde
liegenden Standorte bekannt geworden wären.
10. (99.) D. scoparium (L.) Hedw., Bryum scoparium L. -
Limpr. I. p. 351 Nr. 118, III. p. 658.
Im ganzen Gebiete gemein von den Niederungen der Haupt:
täler (Innsbruck, Kufstein, Bozen, Rovereto) bis in die Hochalpen-
region auf modernden Holzstrünken, humosen Felsblöcken, Heide-
und Waldboden, in der Grasnarbe trockener Mähder, im Grunde
von Legföhren, Grünerlen, Rhododendron-Beständen, zwischen Vacci
nien und Sphagnen, über Kalk, Schiefer, Gneiß, Porphyr, Melaphyr
Höchste beobachtete Standorte: © Schartelkopf bei Nauders
2800 m, fruchtend (Breidl. 3 p. 49); M Nockspitze in Langtaufers bis
3010 m, steril (Breidl, 1. c.); P Sorapiss in Ampezzo 2660 — 2800 m
{Mdo. 3 p. 436); D Tauern bis 2600 m (Ltz. & Mdo. 1 p. $6).
Aelteste Angabe: Grünberg (Floerke 3 [1800] p. 161).
Var. orthophyllum Brid., D. orthophyllum Ltz. et Mdo., Moos:
studien (1864) p. 64, 66. — Limpr. I. p. 352.
O Oetztal: Gurgl (Wagner).
I Nordseite des Roßkogel auf schattig-feuchten Felsenterrassen 2270
—9430 m (Kern. Hb.); Stubai: zwischen Stöcklen und Oberiß zwischen
schattigen Felsblöcken mit Lebermoosen. dann auf dem Schiefer-
blockwerk gegenüber Oberiß mit Hylocomium splendens (Kern. Hb.):
Innsbruck: in der Gluirsch (Sarnth. Hb. F.); Voldertal (Wagner):
Schwaz: auf einem Baumstrunke am Schlierbache zwischen Nieder
leiten und Troi 1000 m-tHandel, teste Mat.).
U Zillertal: Gerlos an trockenen Felsen mit Hypnum cupressiforme
(Ltz. 2 p. 1316).
K Windau: am nördlichen Ausläufer des Filzkopfes bis zur Höhe
des Rückens (Ltz. & Mdo. 1 p. 51, irrig als orthocarpon, 53, 86
Mdo. 7 p. 218), Rettenstein mit D. albicans (Ltz. & Mdo. 1 p. 8)
M Meran (Wolfner b. Mat. 5 p. 95).
E Eine annähernde Form in Pflersch am Aufstiege zum Feuerstein
gletscher 2000 m (Mat. 3 p. 77).
P Ampezzo: Cristallostock (Mdo. 3 p. 438) ; Buchenstein: auf sandigen
Waldboden im Gebiete des bei Castell Andraz von Nordost kom
menden Baches 1880 m. oberstes Ornellatal auf sandigem Humu
2270 m (Mdo. 5 p. 76, 201).
D Tauern: in den Alpen häufig, Möserlingwand, Gschlöß (Liz. 8
Mdo. 1 p. 86, 64, 66).
N Rabbi: im Hochtale von Sdernai (Vent. 22 p. 29).
F Fleims: Monte Lastei delle Sute am Lagorai (Vent. 22 p. 22.
Dieranum
157
T Fersinatal: im Walde „della Comparsa“ bei Montagnaga auf Schiefer
(Vent. 22 p. 22).
Var. turfosum Milde, — Limpr. I. p. 352,
O Pitztal: zwischen St. Leonhard und Plangeross (Stolz b. Mat. 6 p. 57).
I Sellrain: Kemater Alpe 1600 m (Stolz 1. e.).
D Innervillgraten: auf nassen Wiesen im Arentale (Gand.).
Var. eurvyaulum Brid. — Limpr. I. p. 353.
V Bregenz: Weißenreute (Blumr. b. Mat. 3 p. 77).
I Innsbruck: bei der Hungerburg (Baer b. Mat. 1 p. 228; Stolz b.
Mat. 6 p. 57).
D Tauern: am Musing (Mdo, 8 p. 46; siehe D. neglectum), Speik-
grubenspitze in Kals 2340 m (Ltz. & Mdo. 1 p. $6).
T Am Gipfel der Paganella (Vent. 22 p. 22).
Var. reeurvatum (Schultz), D. recurvatum Schultz, Fl. stargard.
(1806) p. 295, D. scoparium » recurvatum Brid,
V Feldkirch: unter dem Kapf und Göfiser Wald (Mat. 1 p. 228).
I Innsbruck: Heiligwasser (Pkt. Hb. F. als D. scoparium).
E, M Jaufen 2000 m (Stolz b, Mat. 6 p. 57).
D Villgraten; Sexten; Lienz: Rotkofel, Schleinitz, Zettersfeld, Sand-
spitze, Rauchkofel, Hochstadl 10—1400 m auf humosem Boden an
dunkeln, feuchten Waldstellen (Simmer).
Var. alpestre Hüb. -— Limpr. I. p. 253.
O Paznaun: Schafbüchljoch 2650 m (Stolz b. Mat. 6 p. 57); Oetztal:
Gurgl (Wagner).
I Innsbruck: Mühlauer Klamm; am Köpfl bei St. Jodok 1843 m (Stolz
b. Mat. 6 p. 57).
U Zillertal : Zamsergrund gegen das Pfitscherjoch (Stolz b. Mat. 6 p. 57).
?K „Glaube ich in der oberen Windau gesehen zu haben“ (Mdo. 8 p. 46).
M Nockspitze in Langtaufers 3010 m (Breidl.).
Var. paludosum Schimp. — Limpr. I. p. 253.
O Bei Perfuchs nächst Landeck 1000 m, steril (Baer b. Mat, 3 p. 77).
XI Innsbruck: Paschberg, Gluirsch, Sistranser Mähder; zwischen
Fritzens und Terfens (Stolz b. Mat. 6 p. 57, 58); Sümpfe bei Steinach
(F, Saut. 1 p. 187), Steinach 1100 m, Steinacherjoch 2050 m (F. Saut. Hb.).
F Fleims: in Sümpfen am See von Lagorai (Vent, 22 p. 29).
Var. erispulum De Not. — Limpr. I. p. 353.
T Valsugana (Montini b. Sace. & Bizz. 1 p. 1380).
? Var. Venturii De Not., D. scoparium var. Venturii Vent,, Rev
bryol. VI. (1879) p. 52. — Limpr. I. p. 353.
N Rabbital : Saöntalpe in Sümpfen längs des Rabiesbaches (De Not. 5
p. 616; Milde 49 p- 186; Vent. 2 p. 168; 7 p. 52; Davies 1 p. 48), an
Sumpfstellen im Hochtale von Sdernai ein einziges Mal [1863] gefunden,
und zwar reichlich, dann aber stets vergeblich gesucht (Vent. 22
pP. 23). „Eine dem D. scoparium var. paludosum ganz ähnliche
Form“ (Limpr. 7 I. p. 353), was Vent. (22 p. 23) bestreitet.
PA
[5
Dicranum
11. (100.) D. negleetum Jur. b. Milde in bot, Zeitg. XXI,
(1864) 2. Beil. p. 14 sine deser., b. De Not., Epil. briol. ital. (1869
p- 623, Jur. Laubmoosfl. (1882) p. 47, D. Bentzelii Kern. in Oesterr.
bot. Zeitschr. XXVII. (1867) p. 198. — Limpr. I. p. 353 Nr. 119, IIL p. 659
V Kleines Walsertal: am Kamme vom Fellhorn zum Schlappolter-
Seekopf 1980 m (Mdo. 6 p. 138); Montavon: Geweilkopf bei Schruns
21—2400, Großvermont 2000 m (Breidl.).
O Paznaun: an einem Steinwall bei Galtür 1600 m, Fimbertal 16—
1800 m; Nauders: Schartlkopf 2800 m (Breidl.); Pitztal: Oelgruben-
joch 3000 m (Stolz b. Mat. 6 p. 58); Oetztal: Gurgl (Wagner b. Mat. 4
p- 15).
I Leutasch: Aufstieg vom Gaistal zum Zugspitzgatterl unter Latschen
1800 m (Stolz b. Mat. 6 p. 58); Roßkogel: an den Quellen des
Krimpenbaches 19 — 2200 m mit Dissodon splachnoides (Kern, 37 p. 198);
Schneegruben am Hafelekar 2275 m (Kern. Hb., 1. c. u. b. Jur. 20
p- 47), Nordseite des Patscherkofel am Fuße schattiger Blöcke mil
D. albicans 2210 m, Gipfel des Glungezer 2676 m mit D. albicans
und Saxifraga bryoides (Kern, Hb.); Stubai: ober dem Mannl am
Vorkopf des Gschwätzgrates in Alpein mit D. albicans, manchmal
mit D. elongatum 2500 m (Kern. b. Jur. 20 p. 47; vergl. hiezu Kern
37 p- 198); Gschnitztal: Blaser 2200 m, Kesselspitze auf trockenen
Alpentriften, sehr selten fruchtend (F. Saut. Hb., in 1 p. 187 als
D. Mühlenbeckii), Trinser Padaster, Kalk 1900 m (F. Saut. 1 p. 187),
Kirchdach mit Primula minima und Loiseleuria 2150 m (Kern. Hb.).
U Großer Galtenberg in Alpach (Herzog).
M Schafkogel bei Graun 2996 m (Breidl. b. Limpr. 7 L. p. 354):
Sulden: auf dem Gipfel der Schöntaufspitze bis 3325 m, steril
(Breidl. 3 p. 48).
E Valsun am Brenner 1900 m, Kalk (F. Saut. 1 p. 187).
D Innervillgraten: auf den „Böden“ im Ainettale, im Oberhofertale
hier fruchtend, auf der Alpe Kamelisen (Gand.); Tauern: Musing
2090 m (Mdo. b. Jur. 20 p. 47); Kalserthörl 2200 m, Rottenkoge!
2500 m, Zunig 23—2600 m (Breidl.), Steineralpe (Stolz b. Mat. 6 p. 58).
unter dem Haunoldgerölle bei Innichen (Gand.); Sexten: auf trockener
Bergwiesen 1500 m (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: auf Schieferfelsen im Hochtale von Sdernai (Vent. b
Jur. 20 p. 47; Vent. 22 p. 22)
B Seiseralpe, am Grünerdebruche, an etwas feuchten Stellen steril
und fruchtend am Wege von der Proßliner Schwaig zum Schlern
mit Bryum cirratum an humusreichen Stellen, bei etwa 1950 m
(Milde 29 p. 11, 14); Bozen: bei Runkelstein (Hsm, b. Jur. 20 p. 47) 1}
F „Per ditionem Marmolatae venetam et Tirolensem“ 1950—2270 m
(Liz. & Mdo. 1 p. 452), unter dem Marmolatagletscher 2150—2440 m.
Fedaja-See gegen den Padon auf Melaphyr (Mdo. 4 Nr. 13, 14 als
D. Mühlenbeckii, Hb. F. rev. Mat., auch nach Jur. 9 p. 47), Val
Contrin, auf Kalk (Vent. 21 p. 451; 22 p. 22); Fleims: Cima Stellune
auf Porphryrfelsen (Vent. 22 p. 221.
12. (101.) D. Mühlenbeckii Br. eur., D. Bambergeri Schimp
b. Bamb. in Flora XXXVI. (1853) p. 664, D. Hostianum ‚Jur. nor
Schwägr., D. Scottianum Pokorny non Turn. — Limpr. 1. p. 35
Nr. 120.
V Bregenz: Gebhardsberg (Blumr., teste Mat.); Kleines Walsertal
Diceranum
159
Fellhorn 1980 m (Mdo. 6 p. 137); Rätikon: Scesaplana (Solms b.
Killias 1 p. 102), Lünersee auf Rasen unter Knieholz, reichlichst
fruchtend (Blumr. b. Mat. 5 p. 95).
O Pitztal: Taschachhütte; Oetztal: Plenderle-See bei Kühetai (Stolz
b. Mat. 6 p. 58), Gurgl (Wagner).
I Nördliche Kalkalpen: Hafelekar, sehr häufig 2050—2340 m (Kern.
Hb.; Baer b. Mat. 2 p. 190; Stolz b. Mat. 6 p. 58); Sellrain: Lisens,
Wände am Fuße des Fernerkogel (Stolz b. Mat. 6 p. 58), unter
Krummholz hinter der Kemater Alpe gegen das Seejöchl 2000 m,
reich fruchtend (Handel b. Mat. 4 p. 15); Serles, bei 2600 mit
Agrostis alpina eine Rasenformation bildend (Kern. 86), Riepenspitze
in der Grasnarbe eingeschaltet 2620 m, Kirchdach bei der Schäfer-
hütte 2120 m (Kern. Hb.); Tarntalerköpfe 2370—2600 m (Kern. Hb.;
Stolz b. Mat. 6 p. 58); Steinacherjochplateau; Brenner (Wagner).
U Gipfel des vorderen Sonnwendjoches auf torfähnlicher, feuchter
Erde 2220 m (Arn. 4 XI. p. 531), Sonnwendjoch, südöstliche Schneide
in dichten, geschlossenen Rasen in die Grasnarbe eingeschaltet, mit
Alchimilla „pubescens“ 2210 m (Kern. Hb.); Zillertal: Kreuzjoch 2300 m
(Herzog), Berlinerhütte (Röll 1 p. 660).
K Windau: am nördlichen Ausläufer des Filzkopfes im westlichen
Gehänge über der Fichtengrenze auf organischem Moder (Ltz. &
Mdo. 1 p. 52; Mdo. 7 p. 218).
M Sulden (Röll 1 p. 660), daselbst fruchtend auf grasigem Boden bei
St. Gerlraud gegen den Kuhberg 1900 m (Geheeb); Zefall im Martell-
tale 2200 m (Holl. in Hb. F. Saut.); Meran (Bamb. b. Saut. 29 p. 63;
b. Schimp. 3 p. 16; 4 ed. 1 p. 88, ed. 2 p. 90; b. Bertol. 3 I. p. 172):
an grasigen und felsigen Abhängen auf Erde zwischen Gras ın
schwellenden Polsern verbreitet: oberhalb vom Partschinser Waal,
in Menge bei Algund am Eingange in das Vellauertal mit Thuidium
abietinum, an vielen Stellen am Küchelberg, z. T. mit Campylopus
subulatus, z. B. oberhalb der Kalkgrube, bei Trauttmansdorff,
fruchtend (Milde 13 p. 447; 30 p.6 etc.; b. Rbh. 8 Nr. 451, 529), Plars
(Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 7), Lebenberg (Röll 1 p. 660), Spronser-
lal, Algund, Marling (Stolz b. Mat. 6 p. 58), St. Peter, Tisens etc.
([Bamb. 4 p. 664, Hb. F. als D. Bambergeri Schimp.).
E Brenner: Daxalpe (Trautm. 1 p. 139); Pfitsch: an Schieferfelsen
bei der Wöhr, fruchtend (Handel b. Mat. 4 p. 15).
P Ampezzo: Faloria auf trockenen Grashalden und in kleinen Ver-
tiefungen der Platten und Karrenfelder von der Lärchengrenze bis
2800 m (Mdo. 3 p. 435, 436), Nordseite der Crepa 1400 m, Costeana
im Detritus der Kalk- und Sandsteinkonglomerate 22—2340 m (Mdo. 3
p. 597, 596); Buchenstein: Col di Lana im Grasteppich 2150—2270 m,
‚wischen Molinat und der Ornellabachmündung auf humosen Kalk-
platten 1880 m, Ornellatal, Kalk 2270—2400 m, fruchtend (Mdo. 5
pP. yn 200, 201, 202), Pordoijoch auf Triften, steril (Mdo. 5
p- |;
D Zwischen Toblach und Innichen, fruchtend; Innervillgraten: auf
mageren Triften und Bergwiesen, fruchtend selten (Gand.), Helm
1900 m (agnen) Tauern, zerstreut: Möserlingwand bis 2730 m,
Grödöz, fruchtend am Musing und Ganimiz 1980—2150 m, Teischnitz
(Ltz. & Mdo. 1_.p. 64, 86), Zunig, Grödözkees 2300 m (Stolz b. Mat. 6
pP. 58), Ganimiz 19-—2100 m (Mdo. b. Jur. 20 p. 217), Großglockner
(Röll 1 p. 660), auf der Teischnitzalpe nach einem im Hb., F. Saut.
erliegenden Exemplare schon i. J. 1817 von Hornschuch gefunden.
160
Dicranum
N Tonalepaß, unter Heidelbeersträuchern, schön fruchtend (Ltz, #4
p- 57); Rabbi (Vent. als D. Scottianum b. Hfl. 51 [aber nicht b. Vent. 2
und 7)).
B Ritten 1400 m (Hsm. b. Jur. 20 p. 47; b. Bagl., Ces. & De Not. 1
Nr. 716), auf dem Fenn (Hsm. Hb.); Seiseralpe: an sumpfigen Stellen
(Milde 29 p. 11); Bozen (Jur. 2 p. 99): Greifenstein, Calvarienberg, Virg!
(Milde 22 p. 52, 53; 30 p. 6), Schlucht oberhalb des Wasserfalles bei
St. Georgen, Runkelstein, Haselburg; Eislöcher (Zickendr. b. Warnst. 9
p- 7); Auer, auf Porphyr (Vent. 22 p. 22).
F Fassa: Alpentriften bei Canazei 2080—2110 m, Südabhänge des
Padon, Val Contrin gegen Val Pozza von 2210 m an, fruchtend im
hinteren Talboden von Monzoni zwischen Gerölle (Mdo. 5 p. 562
549, 564, 566; 4 Nr. 13, 14; siehe jedoch vorige Art), fruchtend
massenhaft unter dem Fedaja-See am Fuße der Marmolata und
Selegazza (Mdo. 8 p. 45); Fleims: in Wäldern bei Cavalese (Vent. 2?
p- 29).
T Trient: im Buchenwalde am Dosso del Ghirlo oberhalb Terlag«
Sant’ Anna bei Sopramonte (Vent. 22 p. 22).
R Malga Montagnola am Monte Baldo (Vent, 22 p. 22).
Nach Venturi im italienischen Tirol nicht selten fruchtend
Var. ß brevifolium (Lindb.), D. brevifolium Lindb., D. fusces
cens s cirratum Schimp. — Limpr. I. p. 355.
v Montavon: Tilisuna-Alpe, Verspalen 2300 m (Breidl.).
O Paznaun: Fimbertal, fruchtend (Stolz b. Mat, 6 p. 58), Fimberpal
2600 m (Breidl.); Pitztal: zwischen St. Leonhard und Planggeross
Kühetai 2000 m (Stolz b. Mat. 6 p. 58).
I Sellrain: Kraspestal, Schönlisens; Stubai: Mähder bei Kreit (Stolz
b. Mat. 6 p. 58); Gschnitztal: an schattigen Kalkfelsen am Kalbjoch
(Kern. 78% Nr. 1130, 78b Ill. p. 157), Gschnitz, Brenner, an feuchter
Schieferfelsen ca. 1900 m (F. Saut. 1_p. 187); Tulfein bei Hall; Rosen-
joch 2700 m (Stolz b. Mat. 6 p. 58); Kellerjoch an Schieferfelsen
ober der Proxenalpe 2000 m, schön entwickelt (Handel b. Mat. '
p. 15).
M. Trafoi 1650 m auf Quarzit und Tonschiefer, steril (Freyn b. Mat. |
p- 228); Sulden: Schöntaufspitze 3300 m (Breidl.).
E Pfitsch: an Schieferfelsen bei der Wöhr (Handel b. Mat. 4 p. 15)
D Tauern: in der Strauchregion der Alpen weit verbreitet, z. B
zwischen Cladonien und Arctostaphylos am Musing und Melliz bei
Windischmatrei als Massenvegetation 2270—2440 m (Ltz. & Mdo. |!
p- 86), Mullwitzkees, Matreier Tauerntal, Zunig, Steineralpe (Stolz
b. Mat. 6 p. 58), Kalserthörl 2200 m (Breidl.), Großglockner ( Röll
p.. 660); Innerfeldtal in Sexten (Gand.).
13. (102.) D. congestum Brid. — Limpr. I. p. 357 Nr. 121.
Tirol 1825 (Fleischer b. Hochstetter 2 p. 274).
V Lünersee: auf Rasenplätzen ((Blumr. b. Mat. 5 p- 95).
O Verwalltal bei St. Anton am Arlberg; Jamtal bei Galtür 18—1900 m
hier in-einem Uebergang zu var. ß (Stolz. b. Mat. 6 p. 59); Nordseite
des Rietzer Grieskogel auf Schiefer 2800 m (Handel b. Mat. 4 p- 15)
Oetztal: Birkkogel 2800 m mit Rhacomitrium lanuginosum (Baer b
Mat. 2 p. 190), Wiesle bei Niedertai (Stolz 1. e.).
Dieranum
ß
I Halltal 1600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 59); Roßkogel 2200 m (Baer b.
Mat. 4 p. 15); Stubai: im Oberbergtale bei nur 1350 m; Griesberg
am Brenner (Stolz 1. e.).
K Kitzbüchlerhorn 12—1800 (Breidl.); Geisstein: auf den Felsen des
Gipfels 2366 m (Mdo. 7 p. 230).
M Habicherkopf bei Graun 24—2800 m (Breidl.); Meran: auf faulem
Holz in den Alpen und Voralpen häufig (Bamb.).
E Hühnerspiel am Brenner 2050 m (F. Saut. Hb.).
P Wildgall in Antholz in einer Felsspalte bei 2500 m (Simmer):;
Ampezzo: drei Zinnen (Papp.); Buchenstein: in der Schlucht unter
der Ruine Andraz auf Holzmoder spärlich (Mdo. 5 P- 77).
D Innichen, selten; Innervillgraten: in Wäldern bis an die Holz-
grenze (Gand.); Tauern: Gschlöß in Klüften und Höhlungen von
Felsblöcken (Ltz. & Mdo. 1 p. 66), vielfach auf den Bergen und Alpen
um Windischmatrei 11—2400 m (Breidl.), Möserlingwand (Stolz b.
Mat. 6 p. 59); Lienz: Böses Weibele (Papp.), Schleinitz 20-—2500 m
(F. Saut. Hb.), Kerschbaumeralpe (Bischoff 1 p. 244).
N Rabbital: an morschen Strünken (Vent. 21 p. 451).
B Rittnerhorn (Hsm. in Hb. F. Saut.).
F Fassa: Fedajapaß (Vent. 22 p. 22); Fleims: Cavelonte an morschen
Strünken (Vent. 21 p. 451; 22 p. 22), Val Sadole bei Ziano 14—1460 m
auf Moder von Pinus Mugus und Cembra (Mdo. 5 p- 580).
T Bei Vetriolo (Vent. 22 p. 29).
Var. ß flexicaule (Brid.), D. flexicaule Brid., D. fuscescens var.
flexicaule Wils. — Limpr. I. p. 358.
Tirol (Hüb. 1 [1833] p. 244).
In der Voralpen- und Alpenregion sehr verbreitet (Breidl.).
V Montavon: von Pattenen gegen Großvermont 16-—1900 m (Breidl.).
O Fimbertal in Paznaun (Stolz b. Mat. 6 p. 59); Oetztal: Sulztaler
Hütte (Sendtn. Hb. F. und Hb. bot. Mus. Wien).
T Ueberschall zwischen Hinterau- und Vompertal 1900 m (Stolz b.
Mat. 6 p. 59); Roßkogel, Nordseite 22—2500 m an sehr schattigen
Schieferfelsen (Kern. Hb.); Sellrain: Praxmar 1700 m, Oberachsel
2350 m an schattigen Gesteinstrümmern, Wand am Fuße des Ferner-
kogel 2300 m (Stolz b. Mat. 6 p. 59); Gschnitztal: Riepenspitze
2200 m, Steinacherjoch 1600 m (F. Saut. Hb.); Tulfein 2000 m; Valser-
tal 17-2200 m (Stolz b. Mat. 6 p- 59).
U Auf dem Hinterkaiser (Jur. 9 p. 14).
K Windau: am nördlichen Ausläufer des Filzkopfes bis zur Höhe
des Rückens 1850 m (Liz. & Mdo. 1 p. 52, 53; Mdo. 7 ‚pP. 218);
Rettenstein : feuchte Knieholzbeete (Ltz. & Mdo. 1 p. 86); Gipfel des
Geisstein (Mdo. 7 p. 230).
M Habicher Kopf bei Graun 2800 m (Breidl.); Soyjoch im Martell-
tale 1700 m (Stolz b. Mat. 6 p- 59).
P Ampezzo: Geröll gegen den Misurina-See, extra fines (Mdo. 3
FR 439); Buchenstein: Ornella an der Mesola in feuchtem Moder auf
vuptivgestein 2370—2440 m (Mdo. 5 p. 203).
Congy laraten: Alpen im Ainettale und auf der Alpe Kamelisen
and.).
N Rabbital: Hochtal von Sdernai zwischen Legföhren (Vent. 22 p. 22).
Flora Y.
162
Dieranum
B Jochgrimm an Legföhrenstämmen (Vent. 7 p. 52; 22 p. 22).
F Fassa: Melaphyrschutt am Fedaja-See (Mdo. 5 p. 548).
Var. robustum Br. eur., D. fuscescens var. apenninum De Not
— Limpr. I. p. 358.
K. Rettenstein: an feuchten Schieferhängen und Felsen (Ltz. & Mdo. 1
p- $6).
Italienisches Tirol (Vent. & Bott. 1 p. 58).
14. (103.) D. fuscescens Turn., D. longirostrum Schleich,
D. congestum ß longirostrum Br. eur., D. fuscescens var. longirostre
Vent. in Rev. bryol. VI. (1879) p. 52. — Limpr. I. p. 359 Nr. 122
V Kleines Walsertal: im Madertale bei Riezlern auf faulen Baum
stämmen (Holl. 2 p. 69).
L Ehrwaldalpe gegen den Seeben-See (Wagner).
I Seefeld: im Walde gegen Wildmoos auf der Rinde modernder
Fichtenstrünke; Patscherkofel unter Rhododendron bei 2050 und
2200 m; Stubai: Oberiß gegen den Wasserfall, Scharte des Gschwätz-
grates 2150—2340 m (Kern. Hb.); Steinach: in Bergwäldern und auf
Heiden 1420—1900 m (F. Saut. 1 p. 187), Steinacherberg 13—1600 m,
Sondestal 1900 m; Duxerjoch 1900 m (F. Saut. Hb.), Ottenspitze bei
St. Jodok 2170 m (Stolz b. Mat. 6 p. 59).
U Achental: Autal an modernden, feuchten Baumstrünken (Kern. Hb.):
Hinterkaiser (Jur. 9 p. 14).
M Trafoi: in Fichten- und Lärchenwäldern ca. 1650 (Freyn b. Mat. '
p- 228).
E Hühnerspiel am Brenner 2050 m (F. Sant. Hb.).
P Am Klausnock im Ahrntale 2000 m (Simmer); Spitzhörndl bei
Bruneck 2180 m (Wagner).
D Innervillgraten: an faulen Stöcken (Gand.), an schattig-feuchten.
erdigen Abhängen 1580 m mit Sphenolobus minutus (Gand. Hb, bot,
Mus. Wien); Tauern: in der höheren Waldzone verbreitet, über
1170 m in Nord- und 1300 m in Südlagen (Ltz & Mdo. 1 p. 6)
{ienz: in Wäldern hinter dem Rauchkofel und am Steige zur Kersch
baumeralpe (Gand.), Kreit (F; Saut. Hb.).
N Rabbital in. Felsspalten und auf der Erde in Saönt (Vent. 2 p. 168).
Rabbi, auf faulem Holze (Vent. 7 p. 52), Bosco delle Fratie im
Rabbitale an faulen Strünken (Vent. 22 p. 22).
B Oberhalb Ratzes 13—1400 m (Kneucker, teste Geheeb); Bozen
an Porphyrfelsen im Walde vor der Haselburg (Ziekendr. !
Warnst. 9 p. 7).
F Paneveggio: im Walde an faulen Strünken (Vent. 22 p. 22).
R Monte Baldo: Cima dell’ Artilone zwischen Legföhren und läng*
der Fußsteige (Vent. 7 p. 52: 22 p. 221.
15. (104.) D. elongatum Schleich. — Limpr. I. p. 362 Nr. 12%
V Kleines Walsertal: auf Moder der alpinen Region am Fellhorn
1820—1980 m (Mdo. 6 p. 137).
O Blankahorn im Verwalltale 2900 m (Stolz b. Mat. 6 p. 60); Paznaun‘
Fimberpaß 2600 m; Weißeck bei Nauders (Breidl.), am Schartlkopf
bis 2800 m (Breidl. 3 p. 46); Krummgampental im Gepatsch 2500 m
Dicranum
ES am
163
auf Wiesen und Weiden, fruchtend; Taschachhütte im Pitztale; Oetz-
tal: Gipfel des Birkkogel 2843 m und Mittelbergtal bei Kühetai (Stolz
b. Mat. 6 p. 60), Hohe Mut bei Gurgl 2600 m (Breidl.).
I Roßkogel: an feucht-schattigen nördlichen Felsterrassen 2210—
2620 m (Hfl.; Kern. Hb.; Handel b. Mat. 4 p. 16); Sellrain: Kraspes-
tal, Freihut, Praxmar 17—2000 m, auch fruchtend (Stolz b. Mat, 6
p- 60), Karrljoch am See, Höcker bildend, Längental (Pkt. b. DT. 10
p- 236, Hb. F.); Innsbruck: an feucht-schatligen Stellen bei der Eis-
höhle zwischen der Neunerspitze und Patscherkofel mit Lebermoosen
(Kern. Hb., Hb. F.), Glungezer in einer zwergigen Form, fruchtend
(Leithe 2 p. 93), Ißhütte bei Sistrans, Tulfein 2000 m und Gwanalpe
1800 m im Voldertale, hier fruchtend (Stolz b. Mat, 6 p. 59, 60);
Kreuzjoch an feuchten Stellen (Pkt. b. DT. 10 p. 236, Hb. F.); Stubai:
auf dem Vorkopf des Gschwätzgrates mit D. albicans 2020 m, unter
der Scharte des Gschwätzgrates an feucht-schattigen Felsterrassen
2050—2370 m (Kern, Hb., Hb. F.); Gschnitztal: Trinser Padaster,
Kalk 2500 m auf humusreichen, dem Winde ausgesetzten Wiesen
‚Kern, 782 Nr. 1129, 78° III. p. 157; siehe auch 81 1. Aufl. II. p. 734),
Blaser, Steinacherjoch; Pentelstein (F. Saut. Hb., siehe 1 p. 187);
Tarntalerköpfe (Kern. in Hb, Seitenstetten); Duxjoch (P. Saut. Hb.),
Klammerspitze bei St. Jodok 2540 m, Valsertal, hier fruchtend (Stolz
b. Mat. 6 p. 60).
U Sonnwendjoch 2000 m, fruchtend (Baer b. Mat. 4 p. 16); Hinter-
kaiser (Jur. 9 p. 14); Zillertal: Großer Galtenberg, Thorhelm, Kreuz:
joch (Herzog), Berliner Hütte (Röll 1 p. 660).
K Windau: am nördlichen Ausläufer des Filzkopfes bis auf die
Jochhöhe (Ltz. & Mdo. 1 p. 53; Mdo. 7 p. 218); Kitzbüchler Horn
ung Gejsstein 19—2360 m (Breidl.), Geissteingipfel 2366 m (Mdo. 7
pP. 230).
E Brenner: Valsun gegen die Kreuzspitze (Kern. in Hb. Seitenstetten),
Hühnerspiel 2050 m (F. Saut. Hb.).
P Ampezzo: Felsen bei Schluderbach (Röll 1 p. 660), Faloria im
ersten Talboden auf Mugusmoder ca. 1750 m, auf Moder bei den
Seen am Nuvolau, Sasso di Formin auf Moder 1950—2010 m (Mdo. 4
P- 435, 596, 598); Buchenstein: Nordostabhang des Col di Lana auf
Zirbenmoder feuchter Felsen 1750—1950 m, Ornella an der Mesola
in feuchtem Moder auf Eruptivgestein 2370—2440 m (Mdo. 5 p. 78, 203).
D Um Innichen auf Alpen, auch an Felsen im Tale, Alpen im Inner-
villgraten, auch fruchtend (Gand.), Alpenmoor am Helm (Hsm. Hb.);
Tauern: aus den oberen Waldsäumen bis 2800 m hinauf verbreitet,
eine eigentümliche Form hie und da zwischen Gras, ungemein
compaete, oft geborstene, immer sterile, hohe Rasen, Möserling
(Ltz. & Mdo. 1 p-. 86), ober dem Tauernhause, steril (Hornsch. ‘1
p. 328; Bischoff 2 p. 265), Möserling, Wasserfall des Lobbenbaches,
Musing, Grödözkees, hier fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 60); var,
orthocarpon Br. eur. (siehe Limpr. 7 I. p. 363) zollhoch an der
Möserlingwand 2270—2600 m und an der Speikgrubenspitze in Kals
2560 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 86); Alpen um Lienz, auch fruchtend
(Gand.), Schleinitz (F. Saut. Hb.), unter der Thurneralpe (Reyer).
N Rabbital: in Felsspalten und auf Erde in Saönt (Vent. 2 p. 168;
a Schieferfelsen am Monte Campisol 2500 m, steril (Vent. 22
Fr Sy im Geschröffe über den Mooswiesen hinter Fedaja (Mdo. 5
16
Dieranum
16. (105.) D. groenlandieum Brid. — Limpr. I. p. 364 Nr. 1235
U Zillertal: am’ Kreuzjoch in der Gerlos 2200 m (Herzog).
17. (106.) D. montanum Hedw. — Limpr. I. p. 36% Nr. 126
Tirol (Bruch, Schimp. & Gümb. 1 I. Dieranum p. 29).
Von den Tälern bis in die untere Alpenregion allgemein ver
breitet (Breidl.); im Allgemeinen nicht selten fruchtend,
V Bregenz: Weiße Reute auf Laubholz, steril (Blumr. b. Mat. 3 p. 77)
O Obsteig (Stolz b. Mat. 6 p. 61).
I Wälder um Leutasch, meistens auf Larix (Stolz b. Mat. 6 p. 61);
Gnadenwald, an morschen Fichtenstrünken (Kern. in Hb. Seiten-
stetten); Sellrain: Zirmbachalpe bei Haggen, Längental in Lisens
(Stolz 1. c.); Innsbruck: an einem morschen Baumstrunke bei Afling
(Handel b. Mat. 4 p. 16), an faulen Baumstöcken bei der Aich (Hfl, b.
DT. 10 p. 236, Hb. F.), Muttererberg, Kreiter Mähder an Larix
(Stolz 1. c.), Iglerwald an Baumstrünken (Pkt. b. DT. 10 p. 236,
Hb. F.), unter Heiligwasser auf Baumrinde am Grunde von Fichten-
stämmen (Kern. Hb.; Stolz 1. c.), Patscherkofel (Pkt. Hb. F.), IBhütte
(Stolz 1. c.), Viggar, gegen die Neunerspitze auf modernden Zirben
1740—1830 m (Kern. Hb.); Voldertal (Wagner); Stubai: Oberbergtal
(Stolz 1. e.); Waldrast (F. Saut. Hb.; Arn. 4 XI p. 512); Trins, auf
morschen Baumstämmen im Walde am rechten Bachufer 1200 m
(Kern. Hb.), Steinacherberg, auf moderndem Holze, selten fruchtend
(F. Saut. Hb.; siehe 1 p. 187); Padaunersattel (Stolz 1. c.).
U Kufstein: in der Voralpenregion des Kaisergebirges (Jur. 9 p. 14);
Zillertal: Schwarzensteingrund bei 1500 m (Handel b. Mat. 4 p. 16),
K Kitzbühel: am Schwarzsee, Kalk (Reyer), Zenzerköpfe 1000 m, an
Fichten, steril (Niessl b. Mat. 3 p. 77).
M Martelltal: am Wege zur Goldrainer Alpe 1460 —2000 m; Meran:
Spronsertal (Stolz b. Mat. 6 _p. 61), an faulen Baumstämmen bei
Verdins (Milde 13 p. 443, 447), Freiberg am Grunde von Föhren-
stämmen, fruchtend, Hafling (Bamb. 4 p. 664; b. Bertol. 3 I. p. 166.
Hb. F.).
E Brixen: Riol an Baumstrünken über 1200 m (Sarnth. Hb. F.).
P Bruneck, auf Schiefer; St- Vigil auf Kalk (Wagner); Ampezzo:
steril nicht selten bis 2200 m (Ltz. & Mdo. 2 p. 452), am Straßen-
zuge auf Lärchen, fruchtend, Costeana zwischen Campo und Mortisa
auf Holz 1230—1500 m, gegen Sasso di Formin auf Lärchen, fruch-
tend (Mdo. 3 p. 420, 594, 598), Cortina (Papp.), Giaualpe, fruchtend
(Mdo. b. Ltz. & Mdo, 2 p. 452), Faloria auf Lärchen 1950 m (Mdo. 3
p. 435); Buchenstein: hinteres Ornella an den letzten Lärchen, Col
di Ornella, waldige Schlucht am Bache 1620 m, fruchtend, Nordost-
seite des Col di Lana auf Zirbenmoder feuchter Felsen 1750—1950 m
(Mdo. 5 p. 200, 202, 78), Andraz (Papp.).
D Innichen, Villgraten, in Wäldern (Gand.); Kartitschtal (F. Saut. Hb.);
Tauern: von der Talsohle bis zur oberen Lärchengrenze, um Windisch-
matrei besonders am Falkenstein 13—1620 m, in Virgen ete. (Liz. &
Mdo. 1 p. 85), Gschlöß in Felsklüften 1920 m (Ltz. & Mdo, 1 p. 66);
bei Windischmatrei 14—1600 m und bei Lienz 700 m, fruchtend
(Breidl.), Möserlingwand, Zunigalpe (Stolz b. Mat. 6 p. 61); Wälder
um Lienz (Gand.), auf morschen Baumstrünken: Gaimberg, Kreit.
Pfister, Rauchkofel (F. Saut. Hb.), Amlach an Bäumen (Papp.), Kersch-
baumer - Alpe (Bischoff 1 p. 244).
Dicranum
165
N An morschen Baumstrünken in allen Wäldern des Pejo- und
Rabbitales (Vent. 2 p.. 169; 22 p. 21; b. Bagl.ı, Ces. & De Not. 1
Nr. 311); Rabbi, an morschen Föhrenstrünken (Vent, b. De Not. 5
p. 629), an einem Lärchenstrunke bei Rabbi die von De Notaris
en briol. ital. (1869) p. 598] als „Weisia truncicola“ bezeichnete
orm, steril wie die Originalpflanze (Vent. 22 p. 21).
B Dreikirchen, fruchtend (Pfaff b. Mat. 5 p. 95), Rittnerhorn (Sendtn.);
Schlerngebiet: am Fuße von Fichten, sparsam um Ratzes (Milde 29
p. 14), daselbst am Waldwege nach Seis (Milde 29 p. 8), Schlern-
klamm (Pfaff); Bozen: Kühbacher Weiher, an faulen Strünken
(Hsm. Hb.); Ueberetsch: Eislöcher (Hfl. 12 p. 178).
F Fassaner- Alpen bis 2200 m steril nicht selten (Ltz. & Mdo. 2
p. 452); Val Cadino in Fleims (Vent. 22 p. 21).
T In den Wäldern an der Paganella (Vent. 22 p. 21); Trient: Goccia-
doro 250 m, steril (Handel, teste Mat.).
Var. pulvinatum Pfeffer. — Limpr. I. p. 366.
O Kühetai 2000 m (Stolz bh. Mat. 6 p. 61).
18. (107.) D. flagellare Hedw. — Limpr. I. p. 366 Nr. 127.
III. p. 663.
I Innsbruck: Sagbach bei Mutters, fruchtend, Wälder bei Sistrans,
fruchtend; Voldertal 1800 m (Stolz b. Mat. 6 p. 61); um Steinach an
Baumstöcken (F. Saut. Hb.); Padaun (Stolz 1. e.).
U Achental: am Eingange des Autales auf modernden Coniferen-
strünken mit Hypnum crista castrensis 950 m, modernde Baum-
strünke im Autale 1100 m (Kern. Hb.), südlich vom Seespitz (Quelle.
teste Handel).
K Waidring am Hausberg (Reyer).
P Bei Montal und im Höhlensteintal 13—1600 m auf faulenden
Lärchenstrünken, fruchtend (Sirmmer).
D Tauern: ziemlich selten an alten Lärchen im Dorferalpentale,
bei Prägraten 1500 m, über dem Gschlöß 1920 m, in Klüften und
Höhlungen von Felsen, unter dem Hintereckerkopf 1270 m, fruchtend,
im Klauswalde bei Windischmatrei 975 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 66, 85),
Gschlöß 1880 m (Ltz. b. Mdo. 8 p. 40), im Walde bei Peischlach 770 m
(Breidl.); Fischeleintal in Sexten (Gand.); Lienz (Pokorny als
D. strictum nach Hfl. 51): auf modernden Bäumen am Fuße des
Rauchkofel (F. Saut. Hb.), an faulen Stöcken beim Tristacher-See,
fruchtend (Gand.).
N Rabbital: an faulen Fichtenstrünken bei der Alpe Le capelle, steril
(Vent. 2 p. 169; 7 p. 52; 22 p. 21).
B Bozen: an alten Bäumen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 167; Krav. 1
P. 17); Eppan: im Walde ober Perdonig (Hsm. Hb.); Eggental:
Welschnofen und Welschnofener- Alpe 2000 m auf Waldboden
(F. Saut. Hb.).
T Trient: im Walde am Wege nach Sardagna, steril (Vent. & Bott. 1
pP. 58; Vent. 22 p. 21).
19 108. e — impr I pP 367 Nr. 128,
. ( .) D. strietum Schl ich. Li . . .
HT, P- 663, ) .
P Taufers: Ahrntal, fruchtend (Huter b. Jur. 20 P 40)
166
Dieranum
20. (109.) D. fulyvum Hook., D. interruptum Br. eur, sed non
Brid. — Limpr. I. p. 370 Nr. 130.
V Bludenz, an Nagelfluheblöcken und bei Schruns (Reyer b. Jur. 20
p. 43).
I Navistal: an morschen Fichten; Schmirn: Wasserfall bei Kasern
(F. Saut. Hb.).
M Meran (Bamb. b. Schimp. 4 ed. 1 p. 83, ed. 2 p. 85), Vellauer-
tal, Marlingerwaal, steril zahlreich (Milde 21 p. 23; 30 p. 2, 6; nich!
Mdo., wie De Not. 5 p. 623 sagt; Holl. in Hb. F. Saut.).
E Brixen: im Wäldcehen hinter Seeburg (Gand,).
B Bozen: Kühbach auf Porphyr, fruchtend (Sendtn. b. Hfl. 12 p. 176;
Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 168; b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 5192,
Hb. F,; Bamb. b. Mat. 4 p. 16; Milde 22 p. 53; 29 p. 6; Jur. 20 p. 43;
Uechtritz, fide Mat.); Ueberetsch: Eppan (Sardagna b. Vent. 22 p. 21).
Eislöcher (Zickendr. b, Warnst. 9 p. 7).
21. (110.) D. viride (Sulliv. et Lesq.) Lindb., Campylopus viridis
Sulliv. et Lesq. — Limpr. I. p. 371 Nr. 131, IIL _p. 664.
K Bei Hopfgarten (Ltz. b. Jur. 20 p. 41).
T Trient: auf Eichenrinde an der Nordseite des Doss San Rocco
steril (Vent. 7 p. 52; 22 p. 21; Vent._ & Bott. 1 p. 59):
22, (111.) D. longifolium Ehrh. — Limpr. I. p. 373 Nr. 132.
Tirol (Hüb. 1 [1833] p. 249).
Im Schiefer- und Urgebirge von den Tälern bis in die untere
Alpenregion allgemein verbreitet (Breidl.) und häufig fruchtend.
V Kleines Walsertal: in der ganzen Schlappolterkette von Warmats-
gund und Leiter 1040 m bis Jauchen 900 m (Mdo. 6 p. 137); Montavon-
Silbertal 800 m (Breidl.).
O Verwalltal am Arlberg (Stolz b. Mat. 6 p. 62); Paznaun 1300 m
(Holl. in Hb. F. Saut.), Fimbertal; Gepatsch im Kaunertale (Stolz
l. c.); Obladis, auf Gneiß (Kern. Hb. F.; Reyer); Oetztal: auf Gneiß-
blöcken am Wasserfalle bei Umhausen (Stotter & Hfl. 1 p. 107; Hfl.
b. DT. 10 p. 236, Hb. F,; Arn. 4 X. p. 108), Niedertai auf Felsen (Hfl.
Hb. F.; b. DT. 10 p. 237; Stolz-l. c.), Maurach, Längenfeld (Stolz 1. c.).
Brand (Sendtn. Hb. F.), Vent, Gurgl (Wagner).
I Haller Salzberg (Murr b. Mat. 1 p. 228); am Südabhange der
Schlucht von Völs nach Omes hinter dem „Nassen Tal“ 800 m
(Handel b. Mat. 4 p. 16); Sellrain: St. Sigmund (Stolz b. Mat. 6
p. 61), zwischen Gries und Praxmar (Kern. Hb.), Zirbenwald in
Lisens 17—1900 m, Kemater Wasserfall, Senderstal (Stolz b. Mat. 6
p- 61, 62); Innsbruck (Hfl.), häufig am südöstlichen Mittelgebirge
an schattigen Felsen (Pkt. b. DT. 10 p. 236, Hb. F.; b. Mat. 3 p. 77;
Kern. Hb.; Murr b. Mat. 1 p. 228; Baer b. Mat. 3 p. 77; Stolz 1. c.);
Voldertal 1800 m (Stolz b. Mat. 6 p. 61), Volderbad (Wagner), auf
Schiefer bei der unteren Sternbachalpe 1500 m (Handel b. Mat. 4
p- 16), in einem schluchtigen Waldwege hinter dem Bauernhofe
„Kniebis“ am Groß -Volderberg (Leithe 2 p. 93); Stubai: Felsen an der
rechten Bachseite zwischen Oberiß und Stöcklen (Kern. Hb.), Gschnitz,
Trins (F. Saut. 1 p. 187, we Schieferblöcke an der Schattenseite bei
Trins 1200 m (Kern. Hb.), Muliboden (Kern. ; Patzelt b. Mat. 1? 228),
Val Zam an schattigen Gneißfelsen 12—2000 m (Kern. 78* Nr. 735,
78b II. p. 156), Steinacherberg; Eingang des Vennatales, “auf Gneiß-
Dieranum
167
blöcken und Schiefer (F. Saut. 1 p. 187, Hb.); Vals (Stolz b. Mat. 6
p- 62).
U Achental: auf alten Buchenstämmen am Eingange ins Autal 1040 m
(Kern. Hb.); Zillertal: in der Zemm und Floite (Jur. 9 p. 14), Gerlos
auf Schieferblöcken (Ltz. 2 p. 1318).
K Windau, bei 810 m beginnend, in der Mittelstufe in feuchterem
Erlengebüsch, auf Felsblöcken (Ltz. & Mdo. 1 p. 51; Mdo. 7 p. 196,
197); Kitzbühel: Weg zum Schleierfall auf Kalk (Reyer); Geisstein
(Schwarz in Hb. F. Saut.).
M Martelltal (Stolz b. Mat. 6 p. 62); Meran: Felsblöcke im Spronser-
tal, Zieltal (Bamb.; Stolz 1. c.), bei Verdins (Milde 30 p. 6), an Felsen
im Vellauer Tale bei Algund (Milde 13 p. 437, 447).
E Brixen (Reyer), Spiluk (Pfaff b. Mat. 5 p. 95), Schalders (F. Saut. Hb.).
P Taufers, auf Blöcken in den Wäldern beim Reintalfall (Ltz. 2
p- 1329), Bad Winkel bei Sand (Achtner, teste Mat.); Bruneck: bei
Dietenheim (Reyer); Buchenstein: Ornella auf Eruptivgestein 1880 m
(Mdo. 5 p. 199).
D Innichen, Villgraten, an Felsblöcken in Wäldern (Gand.); Tauern:
auf Gestein häufig bis 1820 m, Möserlingwand auf Chloritschiefer-
felsen in schattigen Vertiefungen (Ltz. & Mdo. 1 p. 85. 63); Matreier
Tauerntal 12—1600 m, Froßnitztal und Zunig bei Windischmatrei bis
2000 m (Breidl.), St. Johann im Walde, Rotsteinwand 2000 m
(F. Saut. Hb.), Felsblöcke der Hochwälder bei Lienz (Gand.), Schleinitz
(Papp.), Pölland (F. Saut. Hb.).
N Pejotal (Vent. 22 p. 21); Rabbital, in Wäldern häufig (Vent. 2
p. 169; 22 p. 21), Rabbi, auf Schiefergestein (Vent. b. Bagl., Ces. &
De Not. 1 Nr 2692).
B Rittnerhorn am „Todten“ (Sendtn.); Gröden: bei Außerpontifes
(Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 7); Schlerngebiet: auf Augitporphyrblöcken
im Walde bei Seis (Hfl. b. Arn. 4 IV. p. 607), häufig an Melaphyr-
blöcken um Ratzes, stets steril (Milde 29 p. 8, 14); Eggental: am
Steige nach Kohlegg (Hsm. Hb.); Bozen: beim Schloß Kühbach
(Milde 22 p. 53; 30 p. 6), Felsen beim Stallerhof (Zickendr. b.
Warnst. 9 p. 7); Ueberetsch: Schlucht zwischen Boimont und Eppan
(Sendtn.), Eislöcher (Zickendr. 1. c.).
F Fassa: in Wäldern; Fleims: Val Cadino, ebenso (Vent. 22 p. 21),
Val Sadole bei Ziano auf einem Brecciengesteine (Mdo. 5 p. 580),
Paneveggio (Vent. I. c.).
T Valsugana: Montalone (Montini b. Sacc. & Bizz. 1 p. 1382), Vignola
bei Vetriolo, in Wäldern (Vent. 22 p. 21).
Var. 8 subalpinum Milde. — Limpr. I. p. 375.
I Sellrain: Zirmbachalpe bei Haggen 1763 m; Heiligwasser bei
Innsbruck (Stolz b. Mat. 6 p. 62).
K Kitzbühel: Buchenwald ober Aurach, steril (Niessl b. Mat. 3 p. 77
als Dieranodontium longirostre var. subalpinum; siehe Limpr. I. p. 406).
D Innervilleraten: an Felsen über den Gasserhöfen (Gand.).
Var. 7 hamatum Jur. — Limpr. I. p. 375,
I Hall: auf Schiefer in der Schlucht des Poltenbaches 600 m mit
Lophozia quinquedentata (Handel b. Mat. 4 p. 16); Unterbergtal in
Stubai (Stolz b. Mat. 6 p. 62).
168
Dieranum
D An Felsen in Innervillgraten; an einer Felswand am Aufstiege
von Innichen zum Helm (Gand.).
Sehr häufig im italienischen Tirol, eine Form von var. sub
alpinum (Vent. 22 p. 21).
23. (112.) D. Sauteri Schimp. — Limpr. I. p. 375 Nr. 133.
V Schröcken (Jack b. Milde 46 p. 68; b. Jur. 20 p. 44).
O Oetztal (Sendtn. b. Rbh. 2 II. 3 p. 145), Oetz, fruchtend (Stolz b
Mat. 6 p. 62).
I Nördliche Kalkalpen: unter den Roßfällen auf einem alten Fichten-
stamme, auf Rinde alter Buchen beim Vintlalpl 1520—1580 m (Kern.
Hb.) und bei St. Magdalena im Halltal 950—1260 m (Kern. Hb. F.:
Hfl. b. Jur. 20 p. 44; Handel h. Mat. 4 p- 16); Sellrain: Lisens,
fruchtend; Innsbruck: Sistranser - Alpe, Viggar, fruchtend (Stolz b.
Mat. 6 p. 62); Voldertal (Wagner); Gschnitztal (Fillion b. Jur. 20
p- 44); Vennatal, fruchtend (Stolz 1. e.).
U Achental: Autal auf modernden Baumstrünken mit Oxalis, Hypnum
crista castrensis 1100 m (Kern. Hb.), Falzthurn (Zwanziger b. Jur. 20
p- 44); Hinterkaiser (Jur. 9 p. 14.
K Klenkertal bei Waidring am linken Weißbachufer auf Kalkdetritus
(Reyer b. Jur. 20 p. 44 u. in Hb. Seitenstetten).
M. Meran, fruchtend (Bamb. b. Mat. 4 p. 16).
P Taufers: Speikboden (Achtner, teste Mat.).
D An Kalkblöcken im Hollbruckertale' bei Innichen, fruchtend;
Innervillgraten, steril auf Waldboden und Felsblöcken (Gand.) ; Zunig
bei Windischmatrei (Stolz b, Mat. 6 p. 69).
F Fassa: auf Baumstrünken in Wäldern bei Alba (Vent. 16 p. 62
wo infolge eines Druckfehlers Ala steht; 22 p. 21; Vent. & Bott. 1
p. 58); Fleims: im Val Cadino (Vent. 22 p. 21).
T Valsugana: Montalone (Montini b. De Not. 5 p- 627; b. Sacc. &
Bizz. 1 p. 1381).
R Revoltopaß im Hintergrunde des Ronchitales (Vent. 22 p. 21).
24. (113.) PD, enerve Thedenius (1849), D. albicans Br. eur. (1850
non Schwägr. in Hedw., Spec. musc. Suppl. IL 2 (1827) p. 122. —
Limpr. I. p. 376 Nr. 134.
V Kleines Walsertal: Schlappolt 1660 m, Fellhornkamm, auf Ton-
schiefer, Sand- und Hornstein (Mdo. 6 p. 137); Rätikon: Scesaplana
(Solms b. Killias 1 p. 102); Montavon : Gafalljoch 21—2300 m. Tilisuna
Alpe 2300 m, Großvermont 2000 m (Breidl.).
L Grenzgebirge: Krenz- und Rauheckkamm 1920—2270 m auf Silikat-
gesteinen (Mdo. 6 p. 137).
O Stanzertal: Kaiserjoch 2318 m auf quarzigem Gestein, steril (Arn. 4
XXV. p. 369); Galtür 2650 m (Stolz b. Mat. 6 p. 63); Weißeck und
Schartlkopf bei Nauders 27—2800 m (Breidl.); Oetztal: Alpen bei
Kühetai (Arn. b. Jur. 20 p. 44; b. Arn. 4 XIV. p. 436 ist aber
Kühetai nicht gemeint), Kuppe des Birkkogel, Grieskogel am Ferner-
rande und an der Moräne (Kern. Hb.), Gurgl (Wagner), am Steinernen
Tisch 2880 m und Mitterkamp 3200 m (Kern. 86).
I Roßkogel: auf den Glimmerschieferblöcken rechts ober dem See,
Inzinger - Alpe 2340 m (Arn. 4 III. p. 950, XVIL p. 557), Roßkogel
Dieranum
169
2200 m (Baer b. Mat. 4 p. 16); Sellrain: Neunerkogel im Kraspestale
(Baer b. Mat. 4 p. 16), Haggen, Freihut, Grieser Grieskogel 2700 m,
Lambsen, Muttererjoch im Votschertale (Stolz b. Mat. 6 p. 63), am
Aufstiege zum Seejöchl 2400 m (Handel b. Mat. 4 p. 16); Patscher-
kofel in humosen Felsnischen über Detritus des Schiefers, an schat-
tigen, feuchten Erdabrissen, über torfigem Boden aus Azalea mit
Rhacomitrium lanuginosum, Solorina crocea 2210 m, am Fuße
schattiger Blöcke (Kern. Hb.), daselbst gegen die Neunerspitze (Baer
b. Mat. 5 p. 95), Tulfein (Stolz b. Mat. 6 p. 63), Gipfel des Glungezer
mit Saxifraga bryoides (Kern. Hb., Hb. F.), häufig auf Rasen am
Glungezer und Haneburger 2400 m; Kellerjoch ober der Proxen- und
Ulpenalpe 2000 m (Handel b. Mat. 4 p. 16); Stubai: ober dem Mannl
am Vorkopf des Gschwätzgrates 2020 m (Kern. Hb.), ober dem
Pinniserjoch gegen den Habicht (Kern. in Hb. Seilenstetten ; Handel b.
Mat. 4 p. 16); Tarntal 2210 m; Brenner, auf Glimmerschiefer (F. Saut. 1
p- 187); Klammerspitze bei St. Jodok (Stolz b. Mat. 6 p. 63).
U Kuppe des vorderen Sonnwendjoches 2220 m auf torfähnlicher,
feuchter Erde (Arn. 4 XII. p. 531); Zillertal: Hämmereralpe, großer
Galtenberg, Thorhelm, Kreuzjoch (Herzog), Berliner Hütte (Röll 1
p. 660), Sondergrund am Boden (Liz. 2 p. 1331).
K Windau: Filzkopf und Filzenscharte 1750—1850 m (Ltz. & Mdo. 1
p. 53; Mdo. 7 p. 218, 219), Hochfilzen (Ltz. & Mdo. 1 p. 109); Geis-
steingipfel (Saut. 33 p. 66; b. Jur. 20 p. 44; Mdo. 7 p. 230; Breidl.).
M Habicherkopf bei Graun 2800 m, Mittereck bei St. Valentin 2900 m
[Breidl.) ; Prader Schafalpe in humosen Felsspalten auf Schiefer an
der Zirbengrenze (Kern. Hb.), Stilfserjoch, gegen die drei Länder-
spitze 2800 m (Breidl.); Sulden (Röll 1 p. 660): daselbst gegen Martell
auf einem trockenen Grashange eine kleine gedrängte Form in
Massenvegetation (Ltz. 3 p. 92).
E Brenner: Daxalpe, Hühnerspiel (Trautm. 1 p. 139).
P Taufers: Hörndljoch (Liz. 2 p. 1330), im Geröll an der Nordseite
der Pfaffenlücke %2840—2860 m (Ltz. 2 p. 1327; Mdo. 2 p. 399),
Hirbanock bei St. Wolfgang (Berroyer b. Jur. 20 p. 44); Bruneck,
Spitzhörndl, Tonschiefer (Reyer), Spitzhörndl 2138 m (Wagner b.
Mat. 4 p. 16); Buchenstein: Ornella, linke Seite an den Absätzen der
Schutthalden, steril (Mdo. 5 p. 202).
D Innervillgraten: reich fruchtend in Lärchwäldern an der Holz-
grenze über den Gasserhöfen, eine Form mit schwach sichelförmigen
Blättern in mächtigen Rasen im Ainettale (Gand.); Tauern: in der
alpinen Region bis 2920 m verbreitet, auf Hornblende und Glimmer-
schiefergesteinen aller Art (Ltz. & Mdo. 1 p. 85), Gschlöß, feuchte
Felsen, Möserling 2760 m auf Humus und in Felsklüften (Ltz. &
Mdo. 1 p. 66, 64, 65), vielfach auf den Alpen der Venediger Gruppe
ınd um Windischmatrei von 1500 m aufwärts (Breidl.), Froßnitztal :
Musing 2984 m, Zunig 2680 m (Breidl. b. Jur. 20 p. 44), Alpen in
Kals (Gand.), Gipfel des Gornitschamp 2804 (Mdo. 7 p. 347); Lienz:
Zeitersfeld (F. Saut. Hb.), Neualpl (Gand. b. Jur. 20 p. 44), Böses
Weibele (Pokorny b. Jur. 20 p. 44; Gand.).
N Steril häufig auf allen Gipfeln des Sulzberg (Vent. 22 p. 22);
Tonalepaß zwischen Gras in Massenvegetation (Ltz. 3 p. 57), hieher
gewiß die Angabe: Adamello, reichlich fruchtend (Ltz. b. Arn. 4
XIV. p. 436, XXV. p. 406); Rabbital: einmal fruchtend in Felsritzen
ba Campisol (Vent. 2 p. 169; 7 p. 52; 22 p. 21; b. De Not. 5
‚70
B Sparsam auf humosen Stellen des Schlernplateau (Milde 99
P- 12, 14).
F Fassa und Fleims: auf allen Gipfeln über der Baumgrenze, steril
(Vent. 22 p. 22); Melaphyrschutt am Fedaja-See auf Vaccinium-Moder,
Südhänge des Padon; fruchtend im Südostzweig des Val Sadole bei
Ziano zwischen größeren Steinbrocken (Mdo. 5 p. 548, 549, 581:
4 Nr. 12), ebenso am Schwarzhorn [„in monte nigro“] (Vent. b.
De Not. 5 p. 628).
R Monte Baldo: Cima dell’ Artilone, steril häufig (Vent. 22 p. 21).
Dieranum — Campylopus
29. Campylopus Brid.
1. (114.) C. Schimperi Milde, C. compactus Schimp. in litt. -
Limpr. I. p. 381 Nr. 135, III. p. 664.
V Montavon: Großvermont 2000 m, Zeinisjoch 2000 m (Breidl.).
O Weißeck bei Nauders 2700 m (Breidl.).
I Hafelekar in festen, dichten Rasen über Humus 2275 m (Kern. Hb.);
Sellrain: am Uebergange vom Senderstale ins Votschertal vor dem
Schwarzhorn auf Erdboden 2580 m (Handel b. Mat. 4 p. 16); Stubai:
Oberiß mit Webera polymorpha (Kern, Hb.), Anfang des Talbodens
von Alpein an tropfenden Felsen (Kern. in Hb. Seitenstetten), Bock:
grube am Kirchdach in Felsritzen über Humus mit Webera longicolla
2386 m (Kern. Hb.).
U Zillertal: Kreuzjoch im Märzengrund 2300 m (Herzog), von deı
Berliner Hütte nach dem Schwarzenstein (Röll 1 p. 660).
K Geisstein: an der Pinzgauer Seite (Ltz. 5 p. 261; b. Mdo. 8 p. 59),
daselbst bei 2360 m, Maurerkogel und Rescheskogel 20—2100 m
(Breidl.).
M An den Ufern des Rieglerbaches in Langtaufers 2000 m (Breidl.
b. Kern, 78% Nr. 730, 78b Il, p. 155), Südabhang der Nockspitze 2600 ın
(Breidl.) ; Meran: am Partschinser Waal in wenigen großen Polstern
mit Barbula convoluta var. und Anomobryum julaceum vom Wasser
bespült, steril, am 20, Oktober 1863 entdeckt (Milde 20 p 21; 25 p. 290;
26 p. 27; 30 p. 3. 6, 13; b. Rbh. 8 Nr. 653; b. De Not. 5 p. 650.
Spronsertal (Stolz b. Mat. 6 p. 63).
E Brenner: Wolfendorn, steril 2530 m (F. Saut. 1 p. 187 mit „?*).
Daxalpe (Trautm. 1 p. 139).
D Innervillgraten: Arental, an spärlich begrasten felsigen Stellen
(Gand. b, Limpr. 7 I. p. 383); Tauern: Umbaltal 2050—2200 m, Moor-
grund ober der Johanneshütte am Venediger mit einzelnen Früchten,
Ostabhang der Möserlingwand 2370 m, Froßnitztal 2050—2200 m,
Katalberg 2465 m, Musing und Steineralpe 2200 (Breidl. b. Jur. 9
p- 55), Zabernitzkofel der Thurneralpe 2000 m (Gand. ibid.).
N Rabbital: auf einer feuchten Bergwiese (Vent. 3 p. 1; 7 p. 59),
bei einer reichen Quelle nächst dem Wege, welcher unter der Alpe
Le capelle vorbeiführt (Vent. 22 p. 23; b. Baglı, Ces. & De Not. 1
Nr. 458).
2. (115.) C. Schwarzii Schimp. — Limpr. I. p. 383 Nr. 136
HIT p. 664.
V Montavon: Zeinisjoch 1900 m, Großvermont 2000 m (Breidl.).
O Oetztal: am Wasserfalle bei Umhausen mit Anomobryum julaceum
an den nassen Felsen, die in der Nähe des Kessels aufragen. in
Campylopus
171
welchen der Fall hineinstürzt: Ltz. 1865 (Mdo, & Ltz. 1_p. 109; Liz. b.
Schimp. 4 ed. 2 p. 105; in Ab. Kern. u. Hb. F.; Arn. 4 VII. p. 280; Stolz
b. Mat. 6 p. 63), zwischen Heiligkreuz und Vent (Limpr. 7 I. p. 384).
I Stubai: in tropfenden Felsklüften vor der Alpeiner Alphütte rechts
vom Steige beim Aufwärtsgehen (Kern. Hb., Hb. F.). Kirchdachscharte
in Felsritzen über festem Humus mit Webera longicolla, Süd 2386 m
(Kern. Hb.).
U Zillertal: Kreuzjoch im Märzengrund 2300 m (Herzog).
K Am Kleinen Rettenstein 21—2200 m; Geisstein 2300 m (Breidl.).
D Innervillgraten: im Arental an Felsen, sehr sparsam (Gand. Mser.,
u. b. Limpr. 7 I, p. 384); am_ Velbertauern im August 1858 von
Dr. Schwarz entdeckt (Limpr. 7 I. p. 381), Abhang von der Möser-
lingwand gegen den Schwarzsee 2370 m (Breidl. b. Jur. 20 p. 58);
Lienz: am Bretterkofel der Thurneralpe (Gand.).
N Pejotal: am Wasserfall des Noce bei der Alpe Pontevecchio
(Vent. 21 p. 451; 22 p. 23, worauf sich die Angabe „Trentino“
b. Vent. & Bott. 1 p. 60 heziehen wird). Im italienischen Teile der
Ortlergruppe: siehe Liz. & Mdo. 2 p. 452. |
[G Die Angabe: Adamellogruppe Westtirols und Veltlins (Holl., Ltz.
b. Mdo. 8 p. 52) bezieht sich aber wohl auf die lombardischen
Standorte Val del Mes und Val delle Alpe.]
Var. falcatus Breidl. — Limpr. I. p. 38%.
O Oetztal: Stuibenfall bei Umhausen (Mat. in litt.).
N
Me He Ga
3. (116.) C. subulatus Schimp., C. brevifolius Schimp. — Limpr. I.
p. 385 Nr. 137, III. p. 664.
M Meran: zuerst im Jahre 1861 auf einer Gartenmauer zwischen
Algund und Gratsch in sehr großer Menge mit Bryum argenteum,
Riccia Bischoffii, R. ciliata, Grimaldia fragrans, Sedum album, dann
an zahlreichen Stellen bei Plars, Durrenstein, Algund und am Küchel-
berge an sonnigen Abhängen, fast immer mit Grimaldia fragrans
mit 3 und © Blüten und Früchten aufgefunden (Milde 4 p. 109;
Ss P- 93; 13 p. 447, 460; 28 p. 268; 30 p. 13; b. Rbb. 8 Nr. 451:
b. Schimp. 5, I. u. II. Campylopus p. 4 ete.).
P Bruneck: am Wege zum Greuterbauer in Dietenheim (Reyer).
4. (117.) C. turfaceus Br. eur. — Limpr. I. p-. 387 Nr. 138,
HL pp. 665.
T Pine: auf einer Torfwiese oberhalb des Serraja-See’s, steril
(Vent. 21 p. 451; 22 p. 23).
5. (118.) C. fragilis (Dicks.) Br. eur., Bryum fragile Dicks. —
Limpr. I. p. 393 Nr. 140.
I Sellrain: an einer feucht - schattigen Glimmerschieferwand der
rechten Talseite oberhalb Rothenbrunn 1000 m (Quelle, teste Handel).
M Meran: bei Verdins an Felsen in großen Polstern, steril und spar-
sam in Höhlen am Waal bei Algund mit Fissidens adiantoides, Tar-
gionia etc. (Milde 13 p. 447 ete.), steril am Marlinger Waal an
wenigen Felsen zwischen Moos (Milde 30 p. 6 ete.).
P Reintalfall in Taufers an feuchten, etwas weiter vom Falle ent-
fernten Felsen in einem Räschen (Ltz. 2 p. 1329; Ltz. & Mdo. 1 p. 87).
Campylopus — Dieranodontium
D Innervillgraten: an spärlich bewachsenen Felsen des Käseberges,
steril (Gand. Mscr. b. Limpr. 7 I. p. 396); Innichen: an einer sehr
schattigen Felswand über der Sextenerstraße, steril und wie am
vorigen Orte, sehr sparsam (Gand.); Kartitschjöchl, auf Mauern
{F. Saut. Hb.).
N Pejo: an feuchten Waldstellen (Vent. 7 pP. 52; jedoch nicht 22
pP- 23); Rabbital: an nassen Felsabhängen am Fußwege bei Somrabbi
(Vent. 2 p. 169), bei einer kleinen Quelle im Walde, durch welchen
der Weg von Somrabbi nach ai Colleri führt (Vent. 22 p. 23), Rabbi
(Vent. b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 450: b. Jur. 20 p- 57; Vent. &
Bott. 1 p. 60).
172
6. (119.) C. atrovirens De Not. non Br. eur., C. longipilus Brid,
P- pP, Schimp. in Br. eur. Suppl. — Limpr. I. pP- 398 Nr. 142.
[E Die Angabe: trockene Triften am Hühnerspiel 2212 m, steril
(F. Saut. 1 p. 187 als C. longipilus Schimp. mit „?“) gehört nach den
Exemplaren zu Ditrichum flexicaule var. densum.]
G Monte Rotondo, beim Castell Lodrone an trockenen Felsen aus
krystallinischem Gestein (Sardagna b. Vent. 7 p. 52; 22 p. 24.
7. (120.) C. polytrichoides De Not., C. longipilus Br. eur. non
Brid., Dicranum longipilum K. Müll. — Limpr. I. pP. 399 Nr. 143,
M Meran (Bamb. b. Saut. 29 p. 64; Bamb. 4 p. 664, Hb. F.): Küchel-
berg, St. Peter (Bamb. in Hb. Hsm. u. Hb. F. Saut.), an trockenen
Ahhängen am Partschinser Wasserfalle und Waal (Milde 20 p. 22;
30 p. 2, 3), stellenweise sehr häufig bei Plars, im Vellauertale mit
Braunia sciuroides und Platygyrium repens, unter Durrenstein, bei
Algund, am Küchelberg, ziemlich sparsam an einer Wassermauer
in Gratsch in der Nähe des Hauses Nr. 19, versteckt unter Centaurea
paniculata, Artemisia, Thymus, Homalothecium sericeum ; alle Exem-
plare steril, aber mit S Blüten (Milde 4 p. 109; 13 p. 447, 460;
30 p. 2, 3, 6 etc.; b. Rbh. 8 Nr. 505°, b; K, Müll. 3 p- 361), Felsen hinter
Algund (Stolz b. Mat. 6 p. 63), oberhalb Plars S& bei Schloß Tirol
(Zickendr. b. Warnst. 9 p. 7, 15 bei Nr. 96), Treppenweg auf den
Küchelberg (Reyer). “- "4
B Bozen: Ruine Greifenstein hei Terlan (Milde 22 p. 52), im Sarn-
tale und auf Felsen bei Kühbach (Milde 22 p. 53; 30 p- 6), Kalvarien-
berg und Virgl auf Porphyrfelsen (Zickendr. b. Warnst. 9 pP: "Ds
bei Auer auf Porphyrfelsen, steril häufig (Vent. 7 p. 53: 29 p. 24).
— C. brevipilus Br. eur, — Limpr. I. p. 401 Nr. 144, ML, p. 667.
M Die Angabe: »Habui ex Tyroli meridionali a Meran, ubi legit Bambergerus ab
Eq. Hausmanno« (Bertol. 3 I. p. 177) beruht offenbar auf einer Verwechslung mit
C. loogipilus. Eine Pflanze West- und Nordeuronas.
30. Dicranodontium Br. eur.
1. (121.) D. longirostre (Starke) Schimp., Didymodon longi-
rostrum Starke, Cynodontium longirostre Schwägr., Didymodon
rostratus Wahlenb. nach Ung., Einfl. d. Bod. (1836) p. 263. — Limpr. I
p- 404 Nr. 145, III. p. 668.
V Montavon: Silbertal S—900 m, fruchtend, Zeinisjoch 2000 m
(Breidl.).
Dicranodontium
173
I Seefeld: am Rande des Wildmoos im Walde an offenen Plätzen
an den Seitenrändern der Torfhügelchen, welche durch Vertorfung
von Calluna, Rhododendron etc. dort entstanden sind, massenhaft
(Kern. Hb., Hb. F.); Karwendeltal: Schlauchkar bei der Hochalpe
(Stolz b. Mat. 6 p. 64); unter der Wurmbachquelle bei Innsbruck
auf dem Moder alter Baumstrünke an schattigen Stellen (Kern. Hb.);
Thierburg im Gnadenwald (Kern. in Hb. Seitenstetten); Hundstal bei
Inzing auf Schieferfelsen 1300 m (Handel b. Mat. 4 p. 16); Sellrain :
ober der Krimpenbach-Alpe am Roßkogel auf Modertorf (Kern. Hb.),
Haggen, Gleirschtal, Längental (Stolz b. Mat. 6 p. 63), unter Praxmar
auf feuchten Felsblöcken (Kern. Hb.); am Südabhange der Schlucht
bei Völs gegen Omes hinter dem „Nassen Tale“ 800 m, auf Schiefer,
auf Schiefer am Bach in der Schlucht hinter Völs bis in die Lizum
700 —1400 m (Handel b. Mat. 4 p. 16, 17), Lanserwald, Kitzschrofen
bei Sistrans, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 63), im Erlensumpf bei
Tulfes auf modernden Baumstrünken, Alnus glutinosa, selten, mit
Mnium (Kern. Hb.); Voldertal (Wagner), daselbst unter Erlen auf
Schiefer gegenüber der Vorbergalpe 1800 m (Handel 1. c.); Stubai:
an feuchten Schieferfelsen zwischen Stöcklen und Oberiß, Oberiß und
Alpein (Kern. Hb.); Sondestal in Gschnitz, Schieferfelsen bei Steinach
(F. Saut. Hb.), daselbst 8 luxurians Mdo. (F. Saut. 1 p. 187); Weg
von Schmirn zur Gammerspitze; Griesberg, hier fruchtend (Stolz b.
Mat. 6 p. 63).
U Achental: Autal und Schlucht gegen die Seekarspitze auf Humus-
zapfen, welche in die schattigen Klüfte nördlich - exponierter Kalk-
felsen hineinhängen, unter dem Kotalmjochwasserfall unter Baum-
wurzeln ebenso 1040 m, am Seeufer unter Rhododendron an den schat-
tigen feuchten Kalkfelsen mit Lebermoosen 950 m, zwischen
Scholastica und Buchau auf moderndem Holz zwischen Baumwurzeln
in dunkeln, feuchten Klüften (Kern. Hb.); Kufstein: am Thierberg
(Jur. 9 p. 14); Zillertal: Gerlos, auf nackter Erde und dem Detritus
faulen Schiefergesteins (Ltz. 2 p. 1316, 1317), Floite (Wagner), hinter
Breitlahner gegen die Berliner Hütte 1300 m auf Schiefer, fruchtend
(Handel b. Mat. 4 p. 17).
K Um Kitzbühel steril, in Nadelwäldern gemein (Nießl b. Mat. 3
p- 77), Kitzbühel: Waldgrund heim Bade, in großen, sterilen Rasen
auf schwarzem Moder (Kern. Hb. bot. Mus. Wien), Bachschlucht über
dem Eiskeller des Hinterbräu (Reyer); auf faulendem Holz der
Wälder um Jochberg (Ung. 8 p. 263), Jochbergwald 11-—1200 m,
fruchtend (Breidl.).
M Meran (Bamb. Hb. F.).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.); bei Niederdorf auf feuchtem Wald-
boden, Glimmerschiefer 1250 m (Diettr. b. Warnst. 9 p. 8); Ampezzo:
erster Talboden von Faloria auf Mugusmoder (Mdo. 3 p. 435); Maistatt
(Hsm. Hb.).
D Auf der „Burg“ bei Innichen, fruchtend; in Wäldern des Villgraten-
tales, hie und da fruchtend (Gand.); Matreier Tauerntal 11—1600 m,
fruchtend (Breidl.), Wasserfall des Lobbenbaches (Stolz b. Mat. 6
p- 63), St. Johann im Walde auf Höckern eines Tümpels; Lienz:
Gneißblöcke in Pölland (F. Saut. Hb.), im Debanttale (Gand.).
N Rabbital: an morschen Coniferenstämmen nicht häufig und steril
(Vent. 2 p. 169; 22 p. 24).
B An Dolomitfelsen um Ratzes und an der Seiseralpe nicht sellen,
steril (Milde 29 p. 15); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 174; Krav. 1
174
Dicranodontium
pP. 17): Eggental (Krav. 1 p. 17); Ueberetsch: Eislöcher (Sendtn. b.
Hfl. 12 p. 178, 191).
F Fassa: in Wäldern bei Alba einmal ein fruchtendes Exemplar;
Fleims: häufiger steril in den Wäldern bei Cavelonte und am
Colbriccon bei Paneveggio (Vent. 22 p. 24).
T Trient: Monte Celva (Perini b. Hfl. 51); Montagna Grande hei
Pergine, einmal fruchtend (Vent. 22 p. 29.
R Folgaria (Tecilla b. Hfl. 51).
Var. ß alpinum (Schimp.) Milde, Campylopus alpinus Schimp.
C. pachyneuros Mdo. — Limpr. I. p. 406.
V Montavon: Zeinisjoch 2000 m (Breidl.).
O Oetztal: Zwieselbachtal bei Umhausen 1800 m (Stolz b. Mat. 6 p. 64)
K Roßgrubkogel in der Nähe des Geisstein 2150 m (Breidl.).
D Tauern: Gschlöß 16—1700 m (Breidl.).
T Am Gipfel des Monte Fraport bei Levico (Vent. 22 p. 24).
2. (122.) D. aristatum Schimp., D. longirostre var. aristatum
Limpr. (1875). — Limpr. I. p. 407 Nr. 146.
O Oetztal: Kühetai (Arn. b. Jur. 20 p. 53; Stolz b. Mat. 6 p. 6#.
I Sellrain: Lisensertal 1500 m (Stolz b. Mat. 6 p. 64), auf Schiefer
an der Melach bei der Brücke am „Kniebiss“ 1400 m (Handel b.
Mat. 4 p. 17); Innsbruck: Lanserwald (Stolz b. Mat. 6 p. 64), bei der
Eishöhle zwischen Patscherkofel und Neunerspitze auf schattigen,
feuchten Felsterrassen in großen Polstern mit Dieranum elongatum
2050—2210 m (Kern. Hb., Hb. F.); Voldertal (Wagner b. Mat, 4 p. 17),
Gwanalpe; Stubai: Oberberg (Stolz b. Mat. 6 p. 64); Gschmitztal:
Lapones an feuchten, humusbedeckten Schieferfelsen 1600 m (Kern. 782
Nr. 731, 78b IL p. 155), an schattigen, feuchten Felsen nächst dem
Wasserfalle unter dem Kirchdach 2120 m (Kern. Ab.), Steinacherjoch
auf Schiefer 2050 m (F. Saut. 1 p. 187; Fillion b. Milde 54 p. 399:
b. Jur. 20 p. 53).
U Zillertal: Märzengrund 1100 m (Herzog).
K Geisstein (Schwarz b. Limpr. 7 I. p. 408).
[P Buchenstein: Ornella auf Eraoptivgestein 1880 m (Mdo. 5 p. 199
mit „?“); De Not. 5 p. 636 bemerkt hiezu: „D. aristatum a clariss.
Molendo ad rupem melafiricam prope Livinallongo lectum, a D. ari-
stato Schimperi (Rbh. Bryoth. Nr. 318) toto coelo diversum; plantam
fructu carentem interim memorasse mihi sufficiat“.]
D Innervillgraten: in einer sehr schattigen Felshöhle auf der Alpe
Kamelisen (Gand.); Tauern: sparsam an Quarzitfelsen von Gennaz
und Melliz bei Windischmatrei 2240—2440 m (Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1
p- 87, 168; b. Schimp. 5 I. u. II. p. 1; Mdo. 8 p. 50), Speikgruben-
spitze an zersetzten Quarzitschiefern 2340—2400 m, Lesachtal 2200 m
(Mdo. 7 p. 329, 345), Kals 2270—2470 m (Mdo. b. Milde 54 p. 417).
N Rabbital: in Waldsümpfen (Vent. 7 p. 52), an morschen Strünken
bei den Alpen alle Capelle und Termenesca (Vent. 22 p. 24).
F Fassa: im Melaphyrgebiete von Campitello (Mdo. 8 p. 50).
3. (123.) D. eireinatum (Wils.) Schimp., Dieranum eireinatum
Wils., Dieranodontum longirostre var. eireinatum Milde. — Limpr. I
p. 408 Nr. 147.
I Sellrain: unter Praxmar auf modernden Wurzeln und Baum-
strünken an quelligen Stellen 1420 m (Kern. Hb,).
D Innervillgraten (Gand. b. Limpr, 7 I. p. 411): daselbst auf feuchtem,
schattigen Waldboden hinter Fürhapt, an schattigen Felsen der Alpe
Kamelisen: var. subfalcatum Limpr. I. p. 411? (Gand.).
Dieranodontium — Trematodon
175
31. Metzleria Schimp.
{. (124.) M. alpina Schimp. — Limpr. I. p. 41 Nr. 148.
Auf Moorgründen,
V Montavon: auf Großvermont 1950 m, fruchtend (Breidl. b. Geheeb 7
p. 483; Breidl. 3 p. 52 u. in litt.), Zeinisjoch 2000 m, fruchtend
(Breidl. b. Limpr. 7 I. p. 414; Breidl. 3 p. 592).
I Sellrain : hinter der Seealpe im Votschertale 2050 m an feuchten,
humosen Grasbuckeln, fruchtend (Handel in litt.).
[N Dürfte auch in den Hochgebirgen der Sulzberg mit Erfolg zu
suchen sein (Vent. 22 p. 24).
32. Trematodon Michx.
1. (125.) T. ambiguus (Hedw.) Hornsch., Dicranum ambiguum
Hedw. — Limpr. I. p. 415 Nr. 149.
Tirol (Host 3 II [1831] p. 698).
P Taufers: Reintal bei St. Wolfgang (Berroyer b. Jur. 20 p. 30),
daselbst an Sumpfgräben bei 1500 m (F. Saut. Hb.).
D Sehr sparsam auf der „Burg“ bei Innichen ; Innervillgraten: an
sumpfigen Orten, an Gräbenauswurf (Gand.).
B Ladensumpf an der Rittneralpe (Hsm. b. Jur. 20 p. 30, Hb.), an
sumpfigen Stellen auf der Seiseralpe, neben Polytrichum strictum,
äußerst sparsam (Milde 29 p. 11, 14), Seiseralpe 1900 m (Handel,
teste Mat.); Aldein, auf feuchtem Waldboden (F. Saut. Hb., Hb. F.).
FE Auf Torfmooren der Hochgebirge von Valfloriana (Vent. 21 p. 451:
22 p. 24, 25).
G Campiglio, auf Torfmooren (Sardagna b. Vent. 21 p. 451; 22
p- 24, 25).
T Pine: häufig im Torfmoore am See von Nogare (Vent. 7 p. 52°
22 p. 210.
I 2, (126.) T. brevicollis Hornsch., T. ambiguus ß brevicollis
Schwägr. — Limpr. I. p. 416 Nr. 150.
E Brenner: Kamm des Wolfendorn auf Glimmerschiefer 2530 m,
spärlich (F. Saut. 1 p. 187), ebenso am Hühnerspiel (Kern. 43
p- 223; b. F. Saut. 1 p. 187).
D Tauern: auf Grasflecken am Gipfel der Möserlingwand vereinzelt
bei 2790 m, an Erdblößen am 11. September 1862 mit und ohne
Mützen neben Diphyscium (Ltz. & Mdo. 1 p. S%4), Teischnitzalpe
auf Erde an Felsen 1950 m: locus classicus (Hornsch. 1 p. 342;
3 p. 88; b. Hedw. 1 Suppl. II. p. 69 etc.; b. K. Müll. 1 I. p. 457;
2 p. 251), in Kals „vom Gornitschamp gegen die bösen Weibeln
hin am ersten Kopfe“ zwischen Alsine biflora und Zieria demissa
260—2930 m: Holl., von Ltz. nicht wieder gefunden (Ltz. & Mdo. 1
pP. 84; Mdo. 7 p. 346).
17/CG
Leucobryum — Fissidens
12. Fam. Leucobryaceaeı:
33, Leucobryum Hampe.
1. (127.) L. glaucum (L.) Schimp., Bryum glaucum L., Dieranum
glaucum Hedw., Oncophorus glaucus Br. eur., Leucobryum vulgare
Hampe. — Limpr. I. p. 419 Nr. 151, III. p. 669.
In der Waldregion sehr verbreitet, seltener in höheren Lagen
(Breidl.).
V Bregenz: Gebhardsberg, Fluh (Blumr., teste Mat.); Feldkirch:
Göfiser Wald (Schönach; Mat. 1 p. 229); Montavon: Großvermont
2000 m (Breidl.), überall steril.
I Eingang ins Halltal (Murr); Iglerwald am Rande eines Moorsumpfes
(Pkt. b. DT. 10 p. 236, Hb. F.), im Waldsumpfe zwischen Aldrans
und Tulfes auf vermoderten Baumstrünken mit Rhododendron und
Sphagnum (Kern. Hb.), Birkengehölz bei Judenstein (Leithe 2 p. 127),
fruchtend unweit Rinn beim Seehaus in einer Sumpfwiese (Pkt. b,
DT. 10 p. 236, Hb. F.), Heiligwasser, Sistrans, Volderwald, Rinn,
meist steril (Stolz in litt.); Gschnitztal: Alfachalpe 2000 m (Baer b,
Mat. 4 p. 17); Felsritzen auf quarzreichem Schiefer bei Steinach
steril (F. Saut. 1 p. 187); Kellerjoch (Wieser Hb, F.).
U Schwoicher Wald bei Häring (Brehm); Kufstein: in feuchten
Wäldern des Thierhberges, auf trockenem und feuchtem Torfboden
auf dem Hinterkaiser 570—2050 m (Hfl. b. Jur. 9 p. 14); Zillertal:
Gerlos, in humosen Ritzen feuchter Schieferplatten 1070—1170 m
(Ltz. 2 p. 1317; Mdo. 2 p. 383).
K Im Hochmoore Filzen am Walchsee an trockenen Stellen (Hfl. b.
Jur. 9 p. 14); Windau: Filzkopf, vom Kamme des nördlichen Aus-
läufers bis zur Höhe des Berges 1820 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 53, 87;
Mdo. 7 p. 218); Kitzbühel: in trockenen Nadelwäldern große Rasen
bildend (Ung. 8 p. 262), daselbst fruchtend (Nießl b. Mat. 2 p. 190).
M Meran: Spronsertal auf schattigen Felsen: var. rupestre Breidl.
in sched. (Stolz b. Mat. 6 p. 64), Verdins auf Erde (Milde 13 p. 443),
Alpenwälder bei Videgg (Bamb.), Fineleloch auf modrigem Holze
(Stolz b. Mat. 6 p. 65—
P Hegedexspitze; St. Martin und St. Magdalena in Gsies (Simmer).
D Innichen, auf der „Burg“; in Innervillgraten sehr selten (Gand.);
Thulnkogel bei Aßling, Schleinitz (Simmer); Lienz: in Wäldern am
Schloßberg, fruchtend (Gand.; F. Saut. Hb.), Taxerhof (Gand.).
B Ritten: bei Kematen und bei Bozen in feuchten Wäldern (Hsm.
b. Bertol. 3 I. p. 178; Krav. 1 p. 17), Kemater Waldmoor (Hsm. Hb.).
T Pine: in Waldsümpfen am See von Nogare, zwischen Serraja und
dem See von Piazze; Valsugana: im Walde am See von Levico.
nicht selten aber stets steril (Vent. 7 p. 51; 22 p. 25).
Fa
13. Fam. Fissidentaceae,
34, Fissidens Hedw.
— F., rivularis (Spruce), F. bryoides var. rivularis Spruce, — Limpr. ı
P- 427 Nr. 152.
Die bei F, Saut. 1 p. 188 vom Brenner erwähnte Pflanze ist F. crassipes
Fissidens
$ m
”
1. (128.) F. bryoides (L.) Hedw., Hypnum hbryoides L,.
Limpr. 1.-p. 428 Nr. 153, III p. 670.
V Bregenz: Hohlweg beim Pfänder, Talbachweg nach Fluh, Rappen-
lochschlucht (Blumr. b. Mat. 1 p. 229; 4 p. 17).
I Innsbruck : Höttinger-Alpe (Hfl. b. DT. 10 p. 236, Hb. F.), Gramart-
boden (Baer b. Mat. 3 p. 77), unter dem Titschenbrunnen in den
lehmigen Hohlwegen über zersetzten Schiefereinlagen (Kern. Hb.),
Arzler-Alpe (Kern.); Fritzens, im Walde (Pichler Hb. F.); häufig an
der rechten Inntalseite von Kematen bis ins Voldertal auf lehmigem,
offenem Boden, an feucht-schattigen Wegrändern, morschem Gestein
(Pichler Hb. F.; Kern. Hb.; Wagner, Murr, Benz, Baer, Stolz, Handel
b. Mat. 1 p. 229; 3 p. 77; 4 p. 17; 5 p. 95; 6 p. 65); Steinach: auf
Waldboden, Erdbrüchen (F. Saut. 1 p. 188).
K Kitzbühel: ober dem Bierkeller beim Bahnhofe, auf Kalk (Nießl
b. Mat. 3 p. 77).
M Meran, gemein (Bamb. b. Bertol. 3 I. p. 180; b. Hfl. 51; Milde 13
p. 447 bei Nr. 24), Südabhang des Küchelberges (Reyer).
?P Ampezzo: Costeana auf tonigen Einbrüchen ca. 1600 m (Mdo. 3
p. 595 mit „?“, siehe F. taxifolius).
D Tauern: hie und da; bis 2470 m am Teischnitzkees (Ltz. & Mdo. 1
p. 87), nach Mdo. 8 p. 56 bis 2400 m; Lienz: a erdigen Feldmauern
(Gand.), Schloßberg, Stadtmauer (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: Sa@nt in Alpensümpfen (Vent. 2 p. 166).
B Jochgrimm an morschen Stämmen (Vent. 7 p. 51).
F Primör: Val Cigolera 1465 m (Degen b. Mat. 4 p. 17).
T Paganella: an morschen Stämmen im Walde bei der Malga Fai 3
(Vent. 7 p. 51; 22 p. 25); Valsugana: an Wiesenrändern bei Tenna
am Caldonazzo- See $ (Vent. 22 p. 25).
Var. 3 Hedwigii Limpr., F. bryoides Hedw., Dieranum viri-
dulum Swartz, Fissidens viridulus Wahlenb. — Limpr. I. p. 429.
B Neumarkt: am Rande einer Wiese bei Pinzon (Vent. 22 p. 26).
Var. 7 inconstans (Schimp.), F. inconstans Schimp., F. bryoides
( inconstans Ruthe. — Limpr. I. p. 430.
r Bei Trient (von Ruthe unter Pflanzen entdeckt, die Venturi ge-
sammelt hatte: Limpr. 7 I. p. 430).
2. (129.) F. gymnandrus Buse, F. bryoides 5 gymnandrus Ruthe.
— Limpr. I. p. 430 Nr. 153 3.
L Gschnitztal: zwischen Trins und Gschnitz (Fillion b. Ruthe 1 p. 180;
b. Jur. 20 p. 61).
K Waidring (Reyer b. Jur. 20 p. 61).
D Lienz: in der Nähe des Bierkellers (Gand. Mser. u. b. Jur. 20 p. 61).
N Rabbital: auf Erdboden des Weges, welcher von der Malga delle
Fratte zu den oberen Alpen führt (Vent. 22 p. 25).
B Joch Grimm, längs eines Weges (Vent. 22 p. 25).
F By (Dreesen, teste Milde b. Jur. 20 p. 61; b. Limpr. 7 I.
p- .
T Paganella: an Waldwegen (Vent. 7 p. 51; 22 p. 25; siehe auch
Vent. & Bott. 1 p. 43); Nogare, in Mauerritzen (Vent. 22 p. 25).
Flora Y. 12
{78
Fissidens
3. (130.) F. ineurvus Starke. — Limpr. I. p. 431 Nr. 154, IIL. p. 670
I Innsbruck: Hötting (Vent. b. Hfl. 51), Höttinger Graben (Stolz b,
Mat. 6 p. 65), im Walde ober der Gallwiese an schattigen, feuchten
Erdabrissen mit F. bryoides (Kern. Hb.), Paschberg (Stolz b. Mat, 6
p. 65), im Bereiche des Staubregens beim Gluirscher Wasserfall auf
morschen Schieferfelsen, unter dem Steg bei Egerdach auf schlam.
miger, feuchter Erde, im Hohlweg ober Aldrans gegen Rinn an
lehmigen Erdrissen (Kern. Hb.); an feuchten, schattigen Lehmwänden
im Hohlwege zwischen Fritzens und Thierberg (Kern. in Hb, Seiten
stetten); Stubai: Oberiß gegen den Wasserfall auf feuchter, lehmigeı
Erde mit Dieranella subulata (Kern. Hb.); Wiesengräben um Steinach
(F: Saut. 1:p. 188).
M Meran (Bamb. Hb. F., rev. Mat.*); siehe indessen F. Bamberger:
und Milde 30 p. 6).
E Brenner: auf überronnenen Kalktuffsteinen (F. Saut. Hb. F.).
D Tauern: Teischnitz- Alpe in Kals; Lienz: am Iselufer, an den
Wänden von Wiesengräben (Gand.).
T Ischia bei San Cristoforo bei Pergine auf feuchter Erde (Vent. "
p. 51; 22 D. 26).
4. (131.) F. tamarindifolius (Turn.) Brid., Dieranum tamarindi
folium Turn. — Limpr. I p. 433 Nr. 155, IH. p. 670.
M Meran: auf der Dorfmauer in Algund (Milde b. Limpr. 71. p. 434)
5. (132.) F. Bambergeri Schimp., F. incurvus b. viridulus (Wils.
De Not., F. incurvus Bamb. in sched., Milde in Oesterr. bot. Zeitschr
XIV. (1864) p. 21, non Starke. — Limpr. I. p. 434 Nr. 156.
M Meran (Bamb. Hb. F.): stets in kleinen Erdhöhlen, diese meis!
ausschließlich ausfüllend oder unter abgefallenem Laube tief ver
steckt, also stets das Licht fliehend; nur an den heißesten Abhängen
zwischen Algund und Gratsch in der Nähe der Gymnogramme-Höhlen
und tiefer: hier sehr zahlreich ; die ersten reifen Kapseln 18. Oktober,
Fissidens ineurvus ist aus der Meraner Flora zu streichen (Milde 20
p- 21; 23 p. 89; 30 p. 4, 6, 12; b. Rbh. 8 Nr. 656; b. De Not. 5 p. 486)
siehe indessen F. incurvus. Bei Meran von Prof. Dr. Reyer neuer
dings gefunden, und zwar ebenfalls zwittrig (Limpr. 7 1. p. 435
Vent. 22 p. 26).
B Kalvarienberg bei Bozen (Milde 22 p. 53).
T Trient: in einem Blumenstocke des Giardino Smadelli mit der von
Schimper beschriebenen Inflorescenz (Vent. & Bott. 1 p. 43; Vent. 2
p. 26).
6. (133.) F. erassipes Wils. — Limpr. I. p. 439 Nr. 158, 11T. p. 674
V Bregenz: verlängerte Seemauer, fruchtend (Blumr. teste Mat.).
I Wiesengräben um Steinach (F. Saut. 1 p. 188).
[M Siehe F. rufulus].
E An Kalksteinen der Brenner Therme 1330 m (F. Saut. 1 p. 188
Hb. als F. rivularis).
*) Matouschek bemerkt: »die Kapseln sind deutlich hochrückig, während F. Bam:
bergeri ovale, aufrechte Kapseln hat. Manche Stellen des Blattrandes sind aller
dings nicht gesäumt, doch sieht man fast überall einen gelblichen Blattsaum, Ol
die Pflanze polygam oder zweihäufig ist, konnte ich nicht nachweisen«.
Fissidens
79
T Trient: an den Ufermauern des durch das Dorf Vela fließenden
Bächleins (Vent. 7 p. 51; 22 p. 26).
7. (134.) F. Mildeanus Schimp., F. rufulus Milde in Oesterr. bot.
Zeitschr. XII. (1862) p. 27, siehe ebendort p. 93. — Limpr. I. p. 442
Nr. 159, III. p. 674.
M Meran: in einer einzigen von Castanea umgebenen Schlucht nicht
weit von der Kirche in Gratsch an einer fast senkrechten, spärlich
überrieselten, zeitweise trocken liegenden Felswand, welche von
Celtis, Colutea, Fraxinus ornus überschattet wird in unendlicher
Menge, z. T. von Kalkschlamm ganz überdeckt, in Gesellschaft von
Philonotis: fontana, Hypnum filiecinum, H. palustre; am 28, Oktober
1863 mit zahllosen reifen Kapseln beobachtet (Milde 6 p. 27; 8 p. 93;
13 p. 436, 447; 30 p. 6 ete.; b. Rbh. 8 Nr. 470; b. De_Not. 5 p. 483:
bi Jur. 5.p./ 7).
8, (135.) F. rufulus Br. eur., F. crassipes Milde, non Wils. —
Limpr. I. p. 443 Nr. 160, II. p. 674.
I Auf Schiefer im Bache zwischen dem unteren Wasserfalle und der
Brücke hei Kematen 640 m (Handel b. Mat. 4 p. 17), Kemater Wasser-
fall auf kalkhältigem Sande; Innsbruck: Höttinger Graben auf Kalk-
tuff (Stolz b. Mat. 6 p. 65), Sillschluchten (Murr b. Mat. 1 p. 229),
überall fruchtend.
M Meran: im ganzen Tale verbreitet, versteckt an den inneren
Wänden der engen Wasserleitungen, fast das Licht scheuend, bis-
weilen ganz unter Wasser, zwischen Hypnum palustre, Rhynchostegium
rusciforme, Thamnium alopecurum, Amblystegium irriguum; an
vielen Stellen in Gratsch, am Waal bei Algund und in Plars mit
Barbula alpina, ausnehmend schön an Felsen am Wasser des rechten
Ufers der Etsch am Marlinger Berge neben Cinclidotus fontinaloides
(Milde 13 p. 447 ete.; b. Rbh. 8 Nr. 469 als F. crassipes: Limpr. 7 I.
p. 444 und in litt.; Milde Hb. F., rev. Mat.).
B Bozen: Quirein bei Gries, fruchtend (Pfaff b. Mat. 5 p. 95).
9. (136.) F. exilis Hedw. — Limpr. I. p. 446 Nr. 162.
I An morschen Baumstrünken im Erlensumpfe zwischen Aldrans und
Tulfes (Kern. Hb.); Steinach: an Steinen (F. Saut. 1 p. 188), an
Waldwegrändern und Kalkschieferfelsen um Steinach; Lehmboden
in Griesberg 1600 m, Brenner 1450 m (F. Saut. Hb.).
D Lienz: an Mauern bei Patriasdorf, Pölland (F. Saut. Hb.), im
Amthofwäldchen (Gand.), Wälder zwischen Kreit und den Tristacher
Bergwiesen (Gand. Mser. und b. Jur. 20 p. 64).
B Bozen: an Wegrändern in Gries beim Hotel Austria (F. Saut. Hb.).
10. (137.) F. osmundoides (Swartz) Hedw., Dicranum osmun-
doides Swartz. — Limpr. I. p. 448 Nr. 163.
V Madertal bei Riezlern im kleinen Walsertale (Holl. 2 pP. 71);
Rätikon : Lünersee, auf Rasenboden (Blumr. b. Mat. 5 p. 95). N
O Oetztal: Plenderle-Seen bei Kühetai (Stolz b. Mat. 6 p. 65),
Stuibenfall bei Umhausen (Sendtn. Hb. F., siehe var. microcarpus).
I Leutasch: beim Gatterl am Zugspitzplattach 2000 m auf stark
humosem Boden; Innsbruck: Villermoor (Stolz b. Mat. 6 p. 65),
pa (Pkt. Hb, F.); Stubai: Felsen ober der Franz Senn - Hütte
olz. ]. e.).
180
U Zillertal: in feuchten Gneißfelsspalten im Floitentale bei 1500 m
(Jur. 9 p. 14).
K Maurerkogel an der Pinzgauer Grenze 2000 m (Breidl.).
M Am Reschen-See 1475 m (Breidl.); Meran: in sterilen Rasen an
einem Bache des Saltans bei Partschins (Milde 20 p. 22; 25 p. 291;
30 p. 2, 6); Kirchbergtal in Ulten (Stolz b. Mat. 6 p. 65).
P Buchenstein: Col di Lana an Quellbächen (Mdo. b. Ltz. & Mdo. 2
p- 452; b: De Not. 5 p. 482; Mdo. 4 Nr. 5, nach De Not. Y. Ci):
D Innervillgraten: an quelligen, felsigen Stellen; Sillian: zwischen
Heimfels und Tessenberg (Gand.); Tauern: Mitteldorferalpe im
Froßnitztale (Stolz b. Mat. 6 p. 65), Haslach bei Kals (Gand. b. Jur. 20
p- 64); Lienz: Schloßberg (Gand. b. Jur. 1. c., wo jedoch die var.
microcarpus mit der Species vereinigt ist).
N Pejo: Lago delle marmotte am Aufstiege zur Vedretta Venezia
(Vent. 7 p. 51; 22 p. 26); Rabbital: Saent an nassen Felsen mit
Dieranum virens (Vent. 2 p. 166), Sdernai, an Gletscherbächen
(Vent. 22 p. 26).
B Möser unter dem „Todten“ zwischen der Sarnerscharte und dem
Eisacktal, Bach ostwärts (Sendtn.).
F Fleims: an Bächlein in der Alpenregion des Monte Stellune bei
Cavelonte (Vent. 22 p. 26).
Fissidens
Var. 8 mierocarpus Br. eur. — Limpr. I. p. 449.
O Oetztal (Rbh. 2 II. p. 305).
K. Nordwestliche Jöcher am Rettenstein (Ltz. & Mdo. 1 p. 87).
D Tauern: am Gschlöß, an der Möserlingwand *) bis 2440 m (Ltz. &
Mdo. 1 p. 87), Musing 2400 m (Stolz b. Mat. 6 p. 65).
11. (138.) F. adiantoides (L.) Hedw., Hypnum adiantoides L.,
Dieranum adiantoides Sibth. —- Limpr. I. p. 449 Nr. 164.
V Bregenz: Weiße Reute (Blumr. b. Mat. 3 p. 78), Rappenlochschlucht,
auf Nagelfluhe (Blumr. _b. Mat. 1 p. 299): Feldkirch: Drei Schwestern
2000 m (Rompel b. Mat: t-p. 229).
I Verbreitet um Innsbruck an quelligen Orten, sumpfigen Wald-
stellen, in Schluchten an schattigen Felsen, auf schattigem Lehm-
boden, unter Schilf auf Sumpfwiesen etc. : Klamm (Hfl.), Weiherburg
(Benz b. Mat. 3 p. 78), Vintlalpl 1740 m, Arzleralpe, Wurmbachquelle
1200 m, Weitental, Schweinsbrücke 620 m (Kern. 86 u. Hb.), noch
häufiger an der rechten Inntalseite, von Völs bis ins Voldertal (Pkt.
b. DT. 10 p. 235, Hb. F.; Kern. Hb.; Sarnth. Hb. F.; Schiedermayr 1
p. 196; Murr, Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 229; 4 p. 17; 6. p. 65, 66);
Viggar (Stolz b. Mat. 6 p. 66); Stubai: Mühltal bei Mieders (Kern. 86);
Steinach: feuchte Heiden der Voralpen, Waldplätze bis auf die Alpen
2200 m (F. Saut. 1 p. 188); Gschnitztal (Fillion _b. Jur. 20 p. 66):
Kesselspitze 1600 m, Padaster 1900 m (F. Saut. Hb.), Lapones (Stolz
b. Mat. 6 p. 66); Schmirn; Vennatal (F. Saut. Hb.).
U Achental: Geisalpe und im Walde ober der Scholastica (Pichler
Hb. F.); Kufstein: Sumpf bei Thierberg (Kern. Hb.), an bewachsenen
Gartenmauern der Festung und in allen Wäldern der Umgebung von
Kufstein, bis in die Schneegruben des Hinterkaiser (Jur. 9 p. 19:
Zillertal: Vorderdux (Sabransky, teste Mat.).
*) Dieser Standort erscheint bei Limpr. 7 I. p. 449 unter der Art.
Fissidens
1S1
K In schattigen Tälern und an Quellen hie und da durch das ganze
Gebiet (Ung. 8 p. 270).
M Am Reschensee (Breidl.); Meran: sehr gemein an Felsen, z. B.
Partschinser Wasserfall, Höhlen bei Algund, rechtes Etschufer, auf
nassen Wiesen an der Etsch bis Burgstall (Milde 13 p. 447, 435,
437, 438; 30 p. 2, 3), Zieltal, Algund, Fineleloch (Stolz b. Mat. 6
p. 66).
E Wolfendorn am Brenner 2200 m (F. Saut. Hb.); Brixen: an schat-
tigen Felsen zwischen Sarns und Albeins (Sarnth. Hb. F.); Afers
(Ausserd. in Hb. Hsm.).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.); Ampezzo: zwischen Campo und
Mortisa an schattigen und feuchten Felsen 1230—1500 m (Mdo. 3
p- 594); Buchenstein : um die Davedinomündung an schattigen Blöcken
und Wandflächen des Hauptdolomites (Mdo. 5 p. 193).
D Villgraten; Tessenberg bei Sillian (Gand.); Tauern: nicht selten
(Liz. & Mdo. 1 p. 87), Gschlöß (Stolz b. Mat. 6 p. 66); Lienz: in
nassen Wäldern (Gand. Mser. u. b. Jur. 20 p. 66), Patriasdorf, Klamm-
brückele, Spitzkofel bei 1500 m (F. Saut. Hb.).
B An Dolomitfelsen um Ratzes und auf Sumpfwiesen der Seiseralpe
gemein (Milde 29 p. 7, 15), Schlernklamm (Pfaff b. Mat. 5 p. 95);
Bozen: ober dem Mauracher Hofe, Kühbacher Weiher (Hsm. Hb.);
Ueberetsch: Eppan (Hfl.).
T „Südtirol“ (Ambrosi b. Hfi. 12 p. 194); Trient: in einem Wald-
zumpfe bei Sant’ Agata zwischen Steinen; Pine: im Schlamme des
Sees von Nogare (Vent. 22 p. 26).
R Monte Baldo: al Sentier di ventrar (Poll. 1 p. 107); Vallarsa
(Porta b. Hfl. 51).
12. (139.) F. deeipiens De Not. — Limpr. I. p. 451 Nr. 165.
V Bregenz: Abhang des Pfänder 800—1000 m, Aufstieg zum Pfänder
auf Nagelfluhe, Weißenreute (Breidl. ; Blumr. b. Mat. 1 p. 229), Berg
isel (Blumr. b. Mat. 2 p. 190); Feldkirch: Ardetzen-Wald, in Rasen
von Tortella tortuosa (Schönach; Mat. 2 p. 190), Göfiser Wald
(Rompel b. Mat. 1 p. 229); Brand bei Bludenz 1200 m (Breidl.).
O Silz (Stolz b. Mat. 6 p. 66).
I Karwendeltal: Grabenkar bei der Hochalpe (Stolz b. Mat. 6 p. 66);
Seefeld: Wildmoos, feuchte Kalkfelsen; Kranebitter Klamm 790 m,
Hafelekar 2050—2200 m, schattige Gehänge ober dem Vintlalpl auf
Pinus mugus 1580—1740 m, Arzleralpe an feuchten Kalkfelsen 1260,
1580 m (Kern. Hb.), Hungerburg (F. Saut. Hb.; Handel b. Mat. 4
p. 17), Mühlauer Klamm (Benz Hb. F.; Baer b. Mat. 2 p. 190);
Thaurer Schloß, an Kalkfelsen (Kern. Hb.; Stolz b. Mat. 6 p. 66);
Gnadenwald (Stolz 1. c.); Vomperloch, an Felsen vor der Melanser-
alpe 1050 m; Schwaz, gegen Georgenberg auf Kalk (Handel, teste
Mat.); südlich des Inn: Kemater Wasserfall, Kreit bei Mutters (Stolz
b. Mat. 1 p. 66), Gluirsch, an feuchten Schieferfelsen (Kern. Hb.),
Villerbach (Stolz 1. c.), Villermoor, steril, Mauern des Amraser
Schloßparkes (Murr b. Mat. 1 p. 229); Voldertal: auf Felsen am Wege
(Stolz 1. c.).
U. Achental: in Felsritzen an den Ufern des Sees, Kalk 950 m, in
Erdlöchern unter dem Kotalmjochwasserfall 1100 m (Kern. Hb.).
K Kitzbühel: im Buchenwalde ober Aurach auf Kalk 850 m (Nießl
b. Mat. 3 p. 78); Fieberbrunn (Lechner, teste Mat.).
32
Fissidens
[F Ampezzo: an einem der oberen Abhänge im Val Fonda auf teil-
weise bewachsenem Dolomitgerölle mit Gymnostomum bicolor und
Orthothecium intricatum (Arn. 4 XVI. p. 401, teste Juratzka), extra
fines.]
D Waldboden bei Innichen; Iseltal, nicht selten (Simmer); Lienz:
in der Pfister (Gand.). am Wege in die Kerschbaumer-Alpe (F. Saut.
Hb.) und bei Lavant (Gand.).
B Gröden: auf Porphyrfelsen bei Außerpontifes (Zickendr. b. Warnst. 9
pp. 8); Ratzes, gegen Hauenstein (Kneucker, teste Geheeb); Bozen:
Runkelstein, Haselburg, an Felsen (Zickendr. b. Warnst. 9 p- 8),
Kollern (Pfaff b. Mat. 2 p. 190); Deutschnofen (F. Saut. Hb.).
T Trient: am Wege nach Sardagna an Kalkfelsen, häufig; Valsugana :
an den Abhängen des Cima dodiei, ebenso (Vent. 22 p- 26)x
R Arco: an Kalkfelsen 180 m (Diettr. b. Warnst. 9 p. 8), Varone-
Wasserfall (Mat. 3 p. 78); Kalkfelsen der Gebirge um Avio und am
Revoltopasse, häufig (Vent. 22 p. 26).
Var. mueronatus Breidl. b. Limpr. I. p. 452,
M Meran (Reyer b. Limpr. 7 I. p. 459).
13. (140.) F. Velenovskyi Podpera in Oesterr. bot. Zeitschr. L.
(1900) p. 11).
E Innsbruck: am *vege von der Weiherburg zur Hungerburg,
fruchtend (Baer L.. &%. 1 p. 229).
7
14. (141.) F. taxifolius (L.) Hedw., Hypnum taxifolium L. —
Limpr. I. p. 452 Nr. 166.
V Bregenz: Berg Isel, an nassen Waldrändern, fruchtend (Blumr.
b. Mat. 1 p. 229), Schlucht bei der Weißen Reute, fruchtend (Blumr.
b. Mat. 3 p. 78), Rappenlochtobel (Blumr. b. Mat. 4 p. 17); Breitach-
schlucht bei Riezlern im kleinen Walsertale 975 m (Holl. 2 p. 71).
I Innsbruck (Hfl. 12 p. 177); Gramartboden (Baer b. Mat. 3 p- 78),
Höttinger Wald, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 67), Arzleralpl im
feuchten Waldgrunde 1100 m-+(Kern. Hb.), Halltal, fruchtend; Axamer
Graben, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 67), längs des Baches ober der
Gallwiese auf lehmigen, schattigen Boden 570 m (Kern. Hb.), Pasch-
berg, fruchtend (Benz b. Mat. 3 p. 78), Iglerwald, auf einem Höcker
zwischen versumpften Bächlein (Pkt. b. DT. 10 p. 236, Hb. F.).
U Kufstein: Kiental 500 m (Kern. Hb.).
K Kitzbühel: beim Bierkeller ober dem Bahnhofe (Nießl b. Mat. 3
p- 78).
M Meran: gemein (Bamb.), am Partschinser Wasserfalle, in einer
Höhle am Marlinger Waal auf Felsen zwischen Moos (Milde 30
p. 3, 26), Küchelberg, feuchte Felsen am Wege nach Gratseh (Zickendr.
b. Warnst. 9 p. 8).
P St. Vigil in Enneberg auf Kalk (Reyer).
D Innichen, Fischeleintal in Sexten (Gand.); Tauern: verbreitet;
erreicht in den Froßnitzmoränen die alpine Region (Ltz. & Mdo. 1
p. 87); Lienz: Wiesengräben bei Leisach, Patriasdorf. in Kreit (Gand.).
) Ist nach Limpr. 7 Il. p. 677 eine Form von F. decipiens.
Fissidens — Seligeria
183
B Bozen: Rodlerau auf bloßer Erde unter Bäumen (Hsm. Hb.), Wald
bei der Aue (Zicekendr. b. Warnst. 9 p. 8).
T Am Abhange der Paganella auf Erdboden längs des Weges gegen
die Malga di Fai; Trient: auf dem Uferschlamme der Etsch am Wege
nach Ravina (Vent. 7 p. 51; 22 p. 26).
14. Fam. Seligeriaceae.
35. Seligeria Br. eur.
1. 142.) S. Doniana (Sm.) K. Müll., Gymnostomum Donianum
Sm., Anodus Donianus Br. eur., Seligeria Donii Lindb._ — Limpr. I.
p. 461 Nr. 169.
_ Hall: Salzberg gegen die Kaisersäule in dunklen Klüften 1580—
1640 m (Kern. Hb. bot. Mus. Wien), auf Phyllit am Eingange eines
alten Stollens am Wege ober dem Glockenhofe 700 m (Handel b.
Mat. 4 p. 17); Schwaz: auf Kalkfelsen am Schlierbache zwischen
Niederleiten und Troi 1000 m (Handel, teste Mat.); Gebiet von
Steinach: an feuchten Tuff- und kalkhältigen Schieferfelsen im Haupt-
and am Eingange der Seitentäler bis 1420 m (F. Saut. 1 p. 188);
Navis, nasse Kalkfelsen (F. Saut. Hb.), am Eingange des Tales
(Fillion 1 p. 7; b. Jur. 20 p. 68), hinter der Kirche (Stolz b. Mat. 6
p- 67); Gschnitztal 1200 m; Steinacherberg 1260 m (Fillion 1. c.);
Steinacher Padaster; Kalktuff am Eingange des Schmirntales, Gries
(F. Saut. Hb.); Griesberg 1600 m (Fillion 1. e.).
U Zillertal: Gerlos, in einer dunkeln Felshöhlung auf Urkalk 1040—
1070 m (Ltz. 2 p. 1317; Mdo. 2 p. 382; 8 p. 692).
K Windau: in der Thalenge hinter der vordersten Partie an triefenden,
mürben, Kalsinter abscheidenden Phyllitfelsen 8$10—850 m (Liz. &
Mdo. 1 p. 51, 88; Mdo. 7 p. 196); Kleiner Rettenstein (Saut. in Hb.
F. Saut.).
P Kleinklausen im Ahrntale (Huter b. Jur. 20 p. 68); Ampezzo: Berg-
stürze zwischen Campo und Mortisa auf schattigen und feuchten
Felsen 1230—1500 m, sehr spärlich (Mdo. 3 p. 594).
D Lienz: an Kalkfelsen beim Klammbrückele (F. Saut. Hb.). [Die
Angabe: bei Innervillgraten (Limpr. 7 I. p. 462) bezieht sich nach Gand.
Mser. auf Gymnostomum calcareum.]
[T Trient (Limpr. 7 I. p. 462), womit jedoch wohl folgende Standorte
gemeint sind.]
R Monte Baldo: an Kalkfelsen längs des Baches bei der Alpe
Montagnola (Vent. 22 p. 27); Ronchital bei Ala, an Kalkfelsen (Vent. 7
p. 53; 22 p. 27).
‚2. (143.) 8. pusilla (Ehrh.) Br. eur., Afzelia pusilla Ehrh.,
Weissia pusilla Hedw. — Limpr. I. p. 463 Nr. 170.
V Bregenz: auf Sandstein am Abhange des Pfänder 7—800 m (Breidl.),
Fuchstobel am Gebhardsberg, auf Nagelfluhe (Blumr. b. Mat. 2
p. 190), Krafttobel (Blumr., teste Mat.), Steinebach und Rappenloch-
schlucht (Blumr. b. Mat. 4 p. 17).
I Innsbruck: Kranebitter Klamm an feucht-schattigen Kalkwänden
bei der oberen Mündung der Hundskirche 812 m (Hfl. 12.p- 177;
das Exemplar im Hb. F. ist zweifelhaft; Kern. Hb.), am Eingange in
1S4
Seligeria
die Mühlauer Klamm in kleinen, schattigen Nischen der Nagelfluhe-
felsen 630—790 m (Kern. Hb.), Schweinsbrücke (Kern. 86); Steinacher
Padaster an der Unterseite schattiger Schieferfelsen 1260 m, selten
{F. Saut. 1 p. 188).
M Völlau ober Lana auf Nagelfluhe (F. Saut. Hb.).
E Brennerbad (F. Saut. Hb.; Röll 1 p. 660); Gossensaß (Trautm. 1
p- 139).
P Taufers: Kleine Klausen im Ahrntale (Huter b. Jur. 20 p. 69);
Ampezzo: Cristallin-Klamm, selten, Bergstürze zwischen Campo und
Mortisa auf schattigen und feuchten Felsen, selten, 1230—1500 m
‘Mdo. 3 p. 438, 594); Buchenstein: um die Davedinomündung an
schattigen Kalkblöcken und Wandflächen des Hauptdolomites (Mdo. 5
p. 193).
D Tauern: bei den Froßnitzalpen am Venediger 1880 m (Ltz. &
Mdo. 1 p. 88); Lienz: an schattigen Dolomitfelsen bei Lavant (Gand.
Mser. und b. Jur. 20 p. 69).
N Rabbi: in Wäldern metamorphische Kalkfelsen überziehend (Vent. 2
p- 169), auf Gneiß am Monte Polinar beim Sauerbrunnnen ; vermutlich
ist das Gestein kalkhaltig (Vent. 22 p. 27).
B An Kalkmergel und Dolomitfelsen von Ratzes bis zur Schlern-
klamm, sehr gemein (Milde 29 p. 7, 15), Hauenstein (Hsm. Hb,.),
Seiser Alpenweg (F. Saut. Hb.).
F Fassa: Durontal auf den Kalktrümmern, selten (Mdo. 5 p- 567);
Fleims: an Dolomitfelsen bei Paneveggio (Vent. 22 p- 27): .
T Trient: an einem schattigen Felsen am Wege nach Sardagna
(Vent. 22 p. 27).
R In der Höhle „busa dei piceri“ bei Ala (Vent. 22 p. 27).
— 8. calcarea (Dicks.) Br. eur., Bryum calcareum Dicks. — Limpr. I.
p. 465 Nr. 171.
G Der angebliche Standort: Campiglio (Geheeb b. Vent. 21 p. 451) gehört nach
ainer Mitteilung Geheebs zu S. tristicha.
3. (144.) S. tristicha (Brid.) Br. eur., Weissia tristicha Brid..
W. trifaria Brid. — Limpr. 1. p. 466 Nr. 172.
Tirol (Bruch, Schimp. & Gümb. 1 II. Seligeria p- 5); nach Hfl. 12
p- 184 von Schimper im Jahre 1840 gesammelt).
V Bregenz: sehr schön auf einem Bahndurchlasse bei Lochau
(Blumr. b. Mat. 5 p. 95).
L _Grenzkamm : auf Dolomit an der Südseite des Kratzer 2080—2150 m
(Mdo. 6 p. 140).
I Innsbruck: an einer einspringenden Stelle eines Kalkfelsens in
der Mühlauer Klamm (Wagner b. Mat 4 p. 18 und in litt.), Mühlauer
Klamm (Stolz b. Mat. 6 p. 67); Vompertal: an einem überhängenden
Kalkfelsen unweit der Melanser-Alpe 1000 m (Handel, teste Mat.);
Gebiet von Steinach: an Kalkblöcken selten, z. B. Obernberger-Seen
1580 m (F. Saut. 1 p. 188, Hb.).
U Achental: an schatiigen, feuchten Kalkfelsen unter dem Kotalm-
jochwasserfall 1100 m (Kern. Hb.), Achensee (F. Saut. Hb.; Röll 1
p. 660; 2 p. 261); Kufstein: an überhängenden Kalkfelsen am
Pfrillensee und im Kientale (Jur. 9 p. 15), Kienbergklamm (Handel.
este Mat.), Kaisertal (Herzog).
Seligeria — Stylostegium
WEN
185
K Windau: in der Enge hinter der ersten Talpartie auf mürben,
tropfenden, Kalksinter absondernden Phrllitfelsen 780 m (Ltz. &
Mdo. 1 p. 51; Mdo. 7 p. 196).
P Ampezzo: Cristallin - Klamm, selten, Bergstürze zwischen Campo
und Mortisa 1230—1500 m, an schattigen und feuchten Felsen, Kalk-
wände in Faloria, Nordlage 1620—1720 m (Mdo. 3 p. 438, 594, 434).
D Lienz: an den Wänden des Rauchkofel, im Kerschbaumer Alpen-
tale etc. (Gand.), Kerschbaumeralpe und Wände des Instein (Gand.
b. Jur. 20 p. 70), Frombach bei Lavant (F. Saut. Hb.).
G Campiglio: an einem überschatteten Kalkfelsen am Bachufer im
Valle Sinella 1500 m (Geheeb; b. Vent. 21 p. 451 als S. calcarea).
T Trient: an Kalkfelsen längs des Weges bei Vela und an der Fersina
bei Pontealto (Vent. 7 p. 54; 22 p. 27).
4. (145.) S. reecurvyata (Hedw.) Br. eur., Grimmia recurvata
Hedw. — Limpr. I. p. 467 Nr. 173,
V Bregenz: Fuchstobel, mit Gyroweisia tenuis (Blumr. b. Mat. 3
op. 76), Rappenlochschlucht, mit S. pusilla (Blumr. b. Mat. 4 p. 18);
Montavon: am Gafalljoch bis 2230 m (Breidl. 3 p. 59).
I Innsbruck: Mühlau, auf sandigem Boden (Pkt. Hb. F. u. b. DT. 10
p. 233 als S. pusilla); Voldertal, auf Schiefer (Wagner).
K Kitzbühel: Trattenbach-Alpe (Saut. b. Hfl. 12 p. 177).
E Brenner: Hühnerspiel (Trautm. 1 p. 139).
P Buchenstein: Ornella, Westseite auf Sandstein im Waldsaume bei
den obersten Häusern ca. 1630 m, Andraz, im Gebiete des von Nord-
ost kommenden Baches bei 1880 m auf Sandsteintrümmern. sparsam
(Mdo. 5 p. 198, 76).
D Tauern: in der alpinen Region wohl viel übersehen, noch in den
Moränen des Roteichham in der Malfrosnitz 2150 m mit Fissidens
bryoides (Ltz. & Mdo. 1 p. 88), Stein bei Windischmatrei (Stolz b.
Mat. 6 p. 67), Huben (F. Saut. Hb.); Innichen, am Fahrwege zum
Wildbade; Lienz: bei Bad Jungbrunn und hei Kreit (Gand.).
B Kastelruth (F. Saut. Hb.).
T Trient: auf Sandsteinfelsen am Wege von Sardagna nach Sopra-
monte (Vent. 7 p. 53: 22 p. 27).
36. Stylostegium Br. eur.
1. (146.) St. cespitieium (Schwägr.) Br. eur., Anoectangium
caespiticium Schwägr., Gymnostomum caespiticium Web, et Mohr,
Schistidium caespiticium Brid., Gymnostomum subulatum Br. germ. I.
1823) p. 147, Brid., Br. univ. I. (1826) p. 104 nach K. Müll., Deutschl.
Moose (1853) p. 214. — Limpr. I. p. 471 Nr. 175.
ES Tirol (Wallr. 1 I. p. 96: G. subulatum, vielleicht nach dem
Standorte in der Rauris; Schimp. Hb. F.).
[ Sellrain: unter Schieferfelsen nordwestlich am Seejöchl 2520 m,
\n einer feuchten Schieferfelsspalte unter dem Lisenser Ferner 2300 m,
überall fruchtend (Handel b. Mat. 4 p- 18); Gschnitztal: Riepenspitze
auf Glimmerschiefer 2600 m (F. Saut. 1 p. 188, Hb.), Kirchdachscharte
an feuchten, schattigen Schieferfelsen, insbesondere in den Ritzen
der Schichtenköpfe, Kalkglimmerschiefer 2480 m (Kern. Hb.); Glungezer
(Ei HP Pemloch in Navis 2050 m auf Feldspath (F. Saut. 1
186
K Kitzbüchler Horn 1950 m (Breidl.).
E Brenner: Gidergitz 2500 m (F. Saut. 1 p. 188, Hb.), Nordseite der
Rollspitze 23—2500 m, fruchtend (Handel, teste Mat.).
D Tauern: Felsen am Rainerkees des Venediger 2530 m (Breidl. b.
Jur. 20 p. 73), Ochsenalpe in Prägraten (Hornsch. b. Nees, Hornsch,
& Sturm 1 I. p. 96), Möserlingwand (Hornsch. 1 p. 329 und 1, c,,
reichlich am Ganimiz bei Windischmatrei auf Kalkglimmerschiefer
2080 —2530 m (Liz. & Mdo. 1 p. 88), Steineralpe und Bretterwandkopf
2500 m (Mdo., Breidl. b. Jur. 20 p. 73), Teischnitz 26—2730 m (Hornsch,
b. Nees, Hornsch. & Sturm 1 1. p. 96; Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 88;
Gand.), Maloidenalpe am Bergerpaß (Mdo. 7 p. 366), Haslacher Wasser-
fall in Kals (Gand. b. Jur. 20 p. 73).
Stylostegium — Blindia
37. Blindia Br. eur.
1. (147.) B. acuta (Huds.) Br. eur., Bryum acutum Huds,,
Weissia acuta Hedw., Seligeria acuta De Not., Gymnostomum subu-
latum Br. germ. — Limpr. I. p. 473 Nr. 176,
V Arlberg (Baer b. Mat. 1 p. 229), Stuben (Wagner); Montavon:
Großvermont 2000 m, Zeinisjoch 1820 m (Breidl.).
O Silzer Steinwand, Stockacher- Alpe bei Kühetai (Stolz b. Mat. 6
p- 67); Oetztal: Stuibenfall bei Umhausen (Sendtn. Hb. F.; Kummer),
Timbljoch (Funck b. Nees, Hornsch. & Sturm 1 11. 2 p. 119).
LI Verbreitet auf nassem Gestein und feuchtem Erdboden im Bereiche
des Roßkogel und des Sellraintales bis Weihenofen bei Kematen
herab (Hfl.; Pkt. b. DT. 10 p. 232, Hb. F.; Kern. Hb.; Stolz, Handel
b. Mat. 4 p. 18; 6 p. 67); Innsbruck: Lanserwald bei Igls (Stolz b.
Mat. 6 p. 67); Voldertal (Wagner): auf feuchten Schieferblöcken am
„See“ gegen den Bergsturz hin (Leithe 2 p. 92); Stubai: beim Wasser-
falle nächst Oberiß, sparsam, Kirchdachscharte an feuchten, schattigen
Schieferfelsen mit Stylostegium 2480 m (Kern. Hb.), Langental 2000 m
(Stolz b. Mat. 6 p. 67); im oberen Sillgebiete an Bachsteinen, quelligen
Orten (F. Saut. 1 p. 188); Tarntal 2100 m (Kern. in Hb. Seiten-
stetten), ebendaselbst bei 2500 m; Steinach 1300 m; Gschnitz, Sondes-
tal (F. Saut. Hb.), Lapones, auf-nassen Schieferfelsen 1600 m (Kern. 78
Nr. 1918, 78b V. p. 98); feuchte Schieferfelsen am Duxerjoch 2210 m:
var. breviseta Br. eur., Limpr. I, p. 476 (F. Saut. 1_p. 188); Venna-
tal (Stolz b. Mat. 6 p. 67); Griesberg (F. Saut. Hb.; Stolz 1. €.)
U Achensee (Röll 2 p. 261); Zillertal: Märzengrund 1100 (Herzog),
Duxertal und Stilluppklamm (Sabransky, teste Mat.), Floite, an Gneiß-
felsen (Jur. 9 p. 15), Berliner Hütte: forma purpureo-viridis
Röll in Verh. zool. bot. Ges. Wien XLVII. (1897) p. 660 sine deser.
(Röll 1 p. 660).
K Windau: in der Talenge vor der vordersten Partie auf mürben,
tropfenden, Kalksinter abscheidenden Phyllitfelsen, Filzkopf, am
nördlichen Ausläufer und am Gipfel (Ltz. & Mdo. 1 p. 51, 53; Mdo.7
p. 218); Geisstein (Schwarz in Hb. F. Saut.).
M Paziner-Alpe in Langtaufers 25—2600 m (Breidl.) ; hinteres Martell-
tal, an Felswänden in Massenvegetation (Ltz. 3 p. 4); Meran:
Spronser- und Zielalpe an Felsen (Bamb.); Kirchbergtal in Ulten
(Stolz b. Mat. 6 p. 67).
E Brenner: Wolfendorn 2370 m (F. Saut. Hb.); Ridnauntal (Stolz b.
Mat. 6 p. 67).
P Taufers: Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.), im Bereiche des Reintal:
Blindia — Ceratodon
187
falles, besonders auf den Schiefern (Ltz. 2 p. 1329); Gsieserjoch
[F. Saut. Hb.); Enneberg: bei Campill und bei Spessa 17—1900 m
auf humosem Gerölle in Felsspalten (Simmer); Buchenstein: Ornella,
ım die untere Alpe auf Eruptivblöcken mit Kalkeinschlüssen 1950 m.
Irümmerfelder am Padon 2240—2400 m in feuchten Gesteinsritzen
(Mdo. 5 p. 199, 201).
D Auf der „Burg“ bei Innichen; Alpen in Villgraten und auch im
Tale (Gand.); Tauern: suis locis gemein, z. B. Gschlöß, Möserlingwand
(Ltz. & Mdo. 1 p. 66, 68, 88; Breidl.; Gand.), Tauerntal (Bischoff 1
p- 265), Matreier Tauern (Funck b. Nees, Hornsch. & Sturm 1 II. 2
?- 119; b. Hfl. 12 p. 181), Landecksäge, Proseggklamm (Stolz b. Mat. 6
p. 67), Westabhang des Musing 16—1800 m, Bürgerbachklause 1000 m
Breidl.), Kals: Lesachtal an einem Bache 2270—2340 m, Abfluß eines
Kares am Gornitschamp 2530 — 2600 m (Mdo. 7 p. 346, 347), Huben:
Lienz: Schleinitz (Papp.), Neualpl (Gand.; F. Saut. Hb.).
N Rabbital: an Felsen längs des Weges „alla cascata“ (Vent. 2
p. 169), an mehreren Orten des Hochtales von Sa@nt (Vent. 22 p. 27).
B Durnholzerspitze (Sendtn.); Ratzes: unterhalb der Proßliner
Schwaig an feuchten Felsen neben dem Fretschbache, sehr sparsam
Milde 29 p. 11, 15).
F Fleims: Paneveggio, an schattigen Felsen (Arn. b. Kern. 78a
Nr. 1918, 785 V. p. 98; Vent. 22 p. 27), Val Sadole bei Ziano, am
Wasser kümmerlich, Porphyr 1360—1420 (Mdo. 5 p. 580), häufig am
5ee von Lagorai (Vent. 22 p. 27).
15. Fam. Campylosteliaceae,
149. Brachydontium Bruch,
1. (148.) B. trichodes (Web. fil.) Fürnr., Gymnostomum trichodes
Web. fil., Brachyodus trichodes Br. germ. — Limpr. 1. p. 477 Nr. 177.
ı Voldertal: auf lehmigem Grunde in der Potticher Ruine, fruchtend
Leithe 2 p. 93).
16. Fam. Distichiaceae:
39. Ceratodon Brid,
1. (149.) C. purpureus (L.) Brid., Mnium purpureum L., Diera-
um intermedium Hedw., C. purpureus ® alpestris Hüb., Muscol.
serm. [1833] p. 276. — Limpr. I. p. 484 Nr. 179, III. p. 682.
Im ganzen Gebiete (nur für L, F, G nicht angegeben) gemein
vom Fuße der Gebirge (Innsbruck, Kufstein, Bozen, Rovereto) bis
‚ur oberen Vegetationsgrenze; höchste Standorte: © Gipfel des Birk-
kogel bei Kühetai 2830 m (Kern. Hb.), I Habicht 3000 m (Stolz b.
Mat. 6 p. 68), M Nockspitze in Langtaufers 26—2800 m (Breidl.),
D Gipfel der Möserlingwand 2689 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 89); an den
verschiedensten Standorten, auf Erdboden, an offenen, sandigen oder
ehmigen Erdstellen, insbesondere an Kohlenmeilern, auf humus-
bedeckten Mauern und Felsen, auf Lehm-, dürrem Sand- wie auf
Sumpfboden. unter Sphagnum, auf nassem Gesteinsschutt. auf feuchtem.
188
Ceratodon — Trichodon
moderndem Holze. Oft mit Funaria, Polytrichen, Bryum argenteum,
Rhacomitrium. Ueber Gneiß, Glimmerschiefer, Phyllit, Porphyr, Kalk--
mergel, Dolomit.
Aelteste Angabe: U Elsalpe (Flörke 1798 nach Hfi. 12 p. 179)
Var. 3 brevifolius Milde, — Limpr. I. p. 487.
M Meran, an Dorfmauern, Vellauertal (Milde 13 p. 434, 460, 437)
Var. 7 obtusifolius Limpr. I. p. 487 und annähernde sterile.
compacte Formen:
O Schartlkopf bei Nauders 2800 m (Breidl.).
M Habicherkopf und Nockspitze bei Graun 2800 m (Breidl.).
D Innervillgraten: an sonnigen Mauern 1640 m (Gand.); Tauern
Dorferalpe am Venediger und Katalberg 9500 m, Stuhlkögele 2200 m
Zunig 2680 m, Rottenkogel 2500 m (Breidl.).
T Pine: im Torfmoose am See von Nogare (Vent. 22 p. 29.
Var. 5 flavisetus Limpr. 1. p. 487.
I Volderwald bei Hall (Stolz b. Mat. 6 p. 68).
M Meran: auf Wiesen am Wege von Gratsch nach Algund und bei
Marling gegen das Felixkirchlein (Reyer_b. Limpr. 7 I _P- 481
Vent. 22 p. 29).
T Baselga di Pine, auf Feldern (Vent 22 p- 29).
Die „var. brevicaulis* (Pkt. 8 p. 50) stellt nach dem Exem
plare im Ab. F. Dieranella rufescens dar; siehe auch DT. _10_p. 138
40. Trichodon Schimp-
1. (150.) T, eylindrieus (Hedw.) Schimp., Trichostomum cylin
dricum Hedw., Leptotrichum eylindricum Vent. et Bott., non Tricho
stomum eylindrieum K. Müll. — Limpr. I. p- 491 Nr. 182.
I Oberes Sillgebiet:-auf Waldboden an Wegen des Haupttäler und
der Seitentäler (F. Saut. —4- p. 188); Steinach, an Waldwegen, au
Brachäckern, Lorleswald bei St. Jodok (F. Saut. Hb. u. Hb. F.).
K Windau: an zersetzten, feuchten Phyllitflächen 910 resp. 780 w
mit Dieranella subulata (Ltz. & Mdo. 1'p. 51, 89; Mdo. 7 P- 196)
E Brenner (F. Saut. Hb.); Pflerschtal (Trautm. 1 p-. 139).
D In Innervillgraten häufig, mit Früchten seltener (Gand. Mser.
b. Limpr. 7. I. p. 494); Tauern: Gschlöß 1650 m (Breidl. b. Jur. X
p. 86), Matrei, gegen ‘das Thörl 1530—1720 m (Ltz. & Mdo. 1 p-®
Mdo. 7 p. 327), im Hochwalde bei den obersten Häusern des Lesach
tales 1620—1750 m, scheint alle 2-—3- Jahre zu verschwinden (Mdo.
p- 345); Lienz, häufig, mit Früchten seltener (Gand.), an Wegen
Ackerrändern (F, Saut. Hb.), am Wege zum Tristacher - See (Gand
b. Jur. 20 p. 86).
B Sarntal (F. Saut. Hb.).
F Fleims: Bellamonte (Vent. 7 p- 53; 22 p. 29; b. De Not.
p. 570).
T Wälder der Montagna Grande bei Pergine und am Wege vw
Serso nach Montagnaga (Vent. 21 p. 451; 22 p. 29; siehe Vent.“
Bott. 1 p. 46).
Ditrichum
Jet
41. Ditrichum Timm.
-. D. zonatum (Brid.) Lindb., Weissia zonata Brid., Leptotrichum zonatum
itz., Ditrichum homomallum ß zonatum Lindb., D. zonatum Limpr., Leptotrichum
Molendianum Ltz. — Limpr. I. p. 495 Nr. 182, III. p. 684.
D Velbertauern (Mdo. 8 p. 112).
1. (151.) D. tortile (Schrad.) Lindb., Trichostomum tortile
Schrad., Leptotrichum tortile Hampe b. K. Müll., Syn. I. (1849) p. 454.
— Limpr. I. p. 496 Nr. 184, III. p. 68%.
0 Oetztal: Sulztal (Sendtn. Hb. F.).
I Stubai: Neustift gegen Bärenbad auf Glimmerschiefer (Reyer);
Schmirn, Brenner an Erdabhängen (F. Saut. 1 p. 188).
K Auf sandigem Boden, selten (Ung. 8 p. 262), Kitzbühel (Reyer).
M Meran: Verdins an Wegen (Milde 13 p. 443).
E Auf Waldboden am Brenner 1400 m (Diettr., teste Mat.).
D Im Villgratentale (Gand.); Tauern: Gschlöß 16—1700 m (Breidl.) ;
Obertilliach (F. Saut. Hb.); Lienz (alter Fund nach Mat. 1 p. 230):
in der Pfister (Gand.), an Wegrändern bei Patriasdorf, gegen den
Tristacher-See (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: an Wegrändern mit Dicranella subulata gemischt (Vent. 2
p- 167), am Wege gegen die Alpe le Capelle (Vent. 22 p. 28).
F Fleims: Cavelonte, mit Dicranella subulata (Vent. 22 p. 28).
T Valsugana: an Waldwegen oberhalb Vignola gegen Vetriolo
[Vent. 22 p. 928).
Var. 8 pusillum (Hedw.) Limpr., Trichostomum pusillum Hedw.,
T. tortile 8 pusillum Br. eur., Leptotrichum tortile 8 pusillum Schimp.,
Syn. ed. 1 (1860) p. 143. — Limpr. I. p. 498.
I Dre: auf Lehmboden am Eingange nach Obernberg (F. Saut. 1
D. |
2. (152.) D. nivale (K. Müll.) Limpr., Leptotrichum nivale
K. Müll., L. tenue ß glaciale Schimp. (1856), Trichostomum glaciale
Schimp. in sched. — Limpr. I. p. 498 Nr. 185, IL. p. 684.
0 Oetztal: im Gletschersande des Vernagtfernes 14. August 1856
Solms in Hb. F. Saut.).
A 3. (153.) D. vaginans (Sulliv.) Hampe, Trichostomum vaginans
Sulliv., Leptotrichum vaginans Schimp. — Limpr. I. p. 499 Nr. 186,
IT. p. 684.
Eunter Schiefergestein am Habicht 24—2800 m (Handel b. Mat. 4
p- 18).
M Voralpen bei Meran (Bamb. b. Jur. 20 p. 78).
D Am Marchenberge in Innervillgraten 2086 m (Gand.), bei den Häng-
köfeln in Außervilleraten (Gand. Mser. und b. Limpr. 7 I. p. 501).
4. (154.) D. homomallum (Hedw.) Hampe, Didymodon homo-
mallus Hedw., Trichostomum homomallum Br. eur., Leptotrichum
homomallum Hampe, Grimmia heteromalla Roth. — Limpr. I. p. 501
Nr. 187, III. p. 684,
V Bregenz: Gebhardsberg auf lehmiger Erde (Blumr. b. Mat. 5 p. 95).
90
Ditrichum
O Oelztal: Ochsengarten (Stolz b. Mat. 6 p. 68), Zwieselstein 1400 m
(Zederbauer b. Mat. 3 p. 78).
I Nördlich des Inn: ober dem Vintlalpl in Kalkklüften mit Ortho-
thecium intricatum 1740 m (Kern. Hb.); Sellrain: Haggen, Lisens
(Stolz b. Mat. 6 p. 68), Rothenbrunn, an einer Mauer unterhalb der
„Tafel“ 1000 m (Handel b. Mat. 4 p. 18); Götznerhöhle auf Diluvial-
schotter (Wagner b. Mat. 4 p. 18), Götzner Graben (Stolz b. Mat. 6
p- 68), Heiligwasser 11—1300 m (Hfi.; Kern. Hb.), Igleralpe, Lanser-
wald, Viggar, Sonnenspitze (Stolz 1. c.), Glungezer (Hfl.), Ampass, auf
Erdabrissen (Wagner), längs des Weges von Rinn nach Voldertal
auf feuchtem, zersetztem Schiefer (Kern. Hb.), am Rande der Hohl-
wege in und um Voldertal (Leithe 2 p. 127); Schwaz: am Wege
nach Schwader (Handel b. Mat. 4 p. 18); Stubai: ober Bärenbad auf
nackter Erde mit D. subulata, Oligotrichum hercynicum (Kern. Hb.);
oberes Sillgebiet: auf lehmigem Boden der Gebirgswälder (F. Saut. 1
p. 188), Steinach, an Waldwegrändern (F. Saut. Hb.).
U Waldweg zwischen Brixlegg und Alpach (Kern. in Hb. Seiten-
stetten); Zillertal: Gerlos, in Massenvegetation an Wegen und auf
Waldblößen auf nackter Erde mit D. heteromalla, D. subulata, Poly-
trichum, Webera etc. 780—1360 m (Ltz. 2 p. 1316, 1318; Mdo., 2 p. 382,
383), Zemmgrund — „Zeizgrund“ — (Floerke b. Schkuhr 5 p. 65), an
Abhängen im Zemmtale (Jur. 9 p. 15), am_Eingange_ der Stillupp
(Sarnth. b. Mat. 5 p. 95).
K Auf toniger Unterlage an Hohlwegen, nicht selten (Ung. 8 p. 263);
Windau: in der Talenge hinter der vordersten Talpartie 780 m,
am Westabhang des nördlichen Ausläufers des Filzkopfes an Blößen
über der Fichtengrenze mit D. subulata, Webera Ludwigii, Oligo-
trichum (Ltz. & Mdo. 1 p. 51, 52; Mdo. 7 p. 196, 218); Kitzbühel
(Nießl b. Mat. 3 p. 78): Gießbachrunsen am _Kogel über dem Hinter-
bräukeller auf Tonschiefer (Reyer).
M Meran: besonders häufig bei Verdins (Bamb. b. Bertol. 3 I. p. 226;
b. De Not. 5 p. 516, Hb. F.), Zieltal, Spronsertal, Fineleloch (Stolz
b. Mat. 6 p. 68).
P Bruneck, auf Sumpfboden (Reyer).
D Erdige Wegränder bei Innichen, in Villgraten (Gand.); Tauern:
auf nackter Erde nicht selten bis in die Alnusregion, z. B. am
Velbertauern 2010 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 89), am Wege zwischen
Windischmatrei und Peischlach (Hornsch. 1 p. 341 als Dicranum
homomallum), Windischmatrei, gegen das Thörl am Wege 1460--
1620 (Mdo. 7 p. 327), im Michelbachertale 1400 m auf einem Erd-
bruche (Simmer) ; erdige Wegränder um Lienz (Gand.), auf Lehm-
boden, an Hohlwegen am Schloßberg, in Pölland (F. Saut. Hb.).
N Pejo: am Wege gegen die Celentino - Quellen (Vent. 22 p. 28);
Rabbi: an Waldrändern „alla cascata“ in sehr schönen Rasen ganze
Strecken rötlich färbend (Vent. 2 p. 167; 22 p. 28).
B Im unteren Gröden als Massenwuchs 470—620 m (Mdo. 5 p. 585).
F Fleims: San Pellegrino gegen Val Fredda (Sendtn.), Val Sadole
an einer steilen Berglehne ca. 1330 m, sonst im Gebiete der mela-
phyrischen Gebilde sehr_ selten (Mdo. 5 p. 580), Cavelonte (Vent. 22
p- 28).
T Bei Roveda [Aichleit] im Fersinatale (Vent. 22 p. 28).
5. (155.) D. flexicanle (Schleich.) Hampe, Didymodon flexicaule
Schleich., Cynodontium flexicaule Schwägr.. Trichostomum flexicaule
PA
SS
Ditrichum
Br. eur., Leptotrichum flexicaule Hampe. — Limpr. I. p. 502 Nr. 188,
ILL. p. 655.
Von den Tälern bis auf die Hochalpen allgemein verbreitet
Breidl.).
V Bregenz: Fahrweg nach Fluh (Blumr. b. Mat. 2 p. 190; 3 p. 78),
Rappenlochschlucht (Blumr. b. Mat. 1 p. 230); Kleines Walsertal:
Madertal bei Riezlern auf Schrattenkalk 1330 m (Holl. 2 p. 75;
Feldkirch: Ardetzenberg und _ Göfiser Wald (Schönach; Mat. 1
p. 230).
L Grenzkamm: Mädelegabel 2630 m (Mdo. 6 p. 144); Zugspitze
Sendin. b. Mdo. 8 p. 111).
0 Paznaun: Fimberpaß 2600 m (Breidl.); Imst: bei Altstarkenberg
Pkt. b. Hfl. 51); Wenns 1000 m (Baer b. Mat. 2 p. 190); Oetztal:
Zwieselalpe bei Umhausen (Stolz b. Mat. 6 p. 69).
I Verbreitet im Bereiche der nördlichen Kalkalpen zwischen Leutasch
und dem Vompertale, an Felsen, zwischen Gerölle und auf Erdboden
100—2300 m, fruchtend seltener (Hfl. 51; Pkt. b. DT. 10 p. 239,
ib. F.; Kern. Hb. u. 86; Handel b. Mat. 4 p. 18; Stolz b. Mat. 6
p. 69); südlich des Inn: Roßkogel 2370—2650 m (Kern. Hb.); Sellrain:
Lisensertal 1420 m (Kern.), Senderstal (Stolz b. Mat. 6 p. 69); häufig
an der rechten Inntalseite zwischen Kematen und Amras und im
untersten Silltale, fruchtend seltener (Pkt. b. DT. 10 p. 239, Hb, F.;
Kern. Hb. u. 86; Wagner; Murr, Benz, Baer, Stolz b. Mat. 1 p. 230;
2 p. 190; 4 p. 18; 6 p. 69), Patscherkofel (Kern.), Tulfein (Stolz b.
Mat, 6 p. 69), Glungezer 2210 m (Kern. Hb.); Haneburger mit einer
Menge gestielter Brutbecherchen statt der Früchte (Leithe 2 p. 127);
Kogelmoos bei Schwaz (Handel, teste Mat.); Stubai: Nordfuß der
Serles, an Kalkblöcken (Kern.); Gschnitztal: Trins, an Schiefer- und
Kalkfelsen (Kern. ; F. Saut. 1 p. 188), Padaster 1740 m (Kern.), Kirch-
lachscharte Nordwest 2480 m, Lapones (Kern. Hb.), hier fruchtend
Stolz b. Mat. 6 p. 69), Weg zum Trunajoch 1900 m, fruchtend (Baer
b. Mat. 4 p. 18); Steinach (F. Saut. Hb.); Vinaders (Sarnth. b. Mat. 5
p. 95), Obernberger-Seen, auf bemoosten Kalkblöcken (Arn. 4 XIII.
p. 269); äußeres Schmirntal, Padaun, hier fruchtend (Stolz b. Mat. 6
p. © Vennatal, am Kraxentrager 2500 m. fruchtend (Baer b. Mat. 1
p- 230).
U Achental: Kalkblock am Seerande zwischen Scholastika und
Buchau 950 m (Kern. Hb., Hb. F.); vorderes Sonnwendjoch, am
Gipfel, längs der Felsritzen 2220 m (Arn. 4 XII. p- 531), auf den
höchsten Kämmen des Sonnwendjoches 2050—2200 m mit Androsace
helvetica (Kern. Hb.); gemein um Kufstein bis auf die Kuppen des
Hinterkaiser, auf den Festungsmauern und im Kientale mit spärlichen,
‚ungen Früchten (Jur. 9 p. 15), Kaisergebirge (R. Schlagintweit 1
D. 27); Zillertal: Alpe Bärenstatt, fruchtend (Herzog), Gerlos, auf
Kalkschichten (Ltz. 2 p. 1317).
K Hie und da an feuchten Stellen der Alpen (Ung. 8 p. 263); Kitz-
bühel: im Buchenwalde ober Aurach, Kalk 850 m, fruchtend, am
Ehrenbachfalle 850 m auf Kalk (Nießl b. Mat. 3 p. 78), Kitzbüchler
Horn 1900 m, fruchtend (Nießl b. Mat. 2 p- 190).
M Rieglerbach in Langtaufers 2000 m, Mittereck bei St. Valentin
Breidl.); Heilige drei Brunnen bei Trafoi an nördlich exponierten
Kalkblöcken, Tabaretta am Ortler, Kalk 2370—2530 (Kern. Hb.);
Meran: an vielen Orten zerstreut (Milde 13 p. 442), Partschins (Bamb.),
ne „var,“ am Partschinser Wasserfalle (Milde 30 p. 2), ober Algund
191
192
Ditrichum
(Bamb.), an der Straße hinter Forst, an Felsen am Fuße des Marlinger
Berges, stets steril (Milde 13 p. 437, 447).
E Oberried bei Sterzing (Baer b. Mat. 1 p. 230).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.); Ampezzo und Buchenstein, auf
Gesteinsschutt, Felsen und Mauern sehr verbreitet, Eingang des
Höhlensteiner Tales, Anstieg zum Cristallogletscher, Bergstürze
zwischen Campo und Mortisa 1230—1500 m, Sasso di Formin bis
2650 m, Faloria bis 2750 m; Buchenstein: Ornellatal, bei der
unteren Alpe auf Eruptivblöcken mit Kalkeinschlüssen 1950 m,
oberstes Ornella, Kalkfelsen bei Andraz und am Nordostabhang des
Col di Lana 1820 —1920 m (Mdo. 3 p. 418, 439, 594, 599, 436; 5 p. 199
200, 100, 78).
D Innichen; Villgraten, auf kalkhaltigem Boden (Gand.); Tauern:
gemein bis 2925 m, Früchte um Stein und am Falkenstein (Ltz. &
Mdo. 1 p. 89), bereits von Bischoff 1 p. 265 [1823] erwähnt; Sexten
(Hsm, b. Mat. 4 p. 18; Gand.); Lienz: am Drauufer bei Leisach in
tellergroßen, compacten Rasen (Gand.), an Kalkfelsen_bei Lavant
(F. Saut. Hb.).
N Mendel (Hfl.), Penegal (Ziekendr. b. Warnst, 9. pP: 9).
B Ritten: Felsen am Rößlerbach bei Klobenstein, Prackmühle (Hsm.
Hb.); Gröden: Bergsturz bei Außerpontifes (Zickendr. b. Warnst. 9
p- 8); auf Dolomit der Seiseralpe und um Ratzes gemein, stets steril
(Milde 30 p. 7, 15), gegen Hauenstein, fruchtend (Kneucker, teste
Geheeb), Schlernklamm (Pfaff b. Mat. 5 p. 95), Schlernplateau 25—
2600 m, Wände des Molignon (Kneucker, teste Geheeb); zwischen
(tten und Blumau (Sendtn.); Bozen (Milde 15 p. 17): an Felsen beim
Kühlen Brünnl (Hsm. Hb.); Ueberetsch: Hocheppan gegen Boimon{
'Sendtn.); Weißhorn am Jochgrimm (Vent. 22 p. 23); Salurn: Kalk
felsen der Haderburg (Zickendr. 1. c.).
F Fassa: Durontal gemein; Padon, Südseite auf Eruptivtuff 2340—
2630 m (Mdo. 5 p. 567, 549), Alba, an Kalkfelsen (Vent. 22 p. 38);
Primör: Val Cigolera, Val Calda, Monte Rosetta 2700 m (Degen b
Mat. 4 p. 19).
T Auf Kalkfelsen an der Strasse bei Sarche (Vent. 22 p. 28); Trieni
‘Sardagna): auf Kalk am Doss San Rocco und bei der Alpe auf de
Marzola (Vent. 22 p. 28).
R Arco: auf Waldboden und in Kalkfelsspalten 150—200 m (Diettr,
b. Warnst. 9 p. 8); Monte Baldo: Alpe Montagnola (Vent. 22 p. 8
Var. densum Br. eur. — Limpr. I. p. 504, III p. 685.
L Grenzkamm: Biberkopf 2600 m (Holl. b. Mdo. 8 p. 111).
I Innsbruck: Höttingerberg 1100 m (Baer b. Mat. 2 p. 190); Saile
2400 m (Stolz b. Mat. 6 p. 69); Blaser 1600 m (F. Saut. Hb.)
Steinacherjoch 1900 m (F. Saut. 1 p. 188, Hb.).
E Hühnerspiel am Brenner, auf Triften 2300 m (F. Saut; 1._P: 187
u. Hb. als Campylopus longipilus ?, det. Mat.).
D Zwischen Toblach und Innichen auf Schottergrund; Innervill
graten, oberhalb Kalkstein 1770 m, fruchtend (Gand.).
T Pine: im Torfmoore zwischen Serraja und Piazze (Vent. 22 p- 28)
Var. sterile De Not, — Limpr. I. p. 504.
I Innsbruck: Mühlbach bei Mutters (Stolz b. Mat. 6 p. 69).
Ditriehum
193
6. (156.) D. glauceseens (Hedw.) Hampe, Trichostomum glau-
cescens Hedw., Didymodon glaucescens Web. et Mohr, Leptotrichum
glaucescens Hampe. — Limpr. I. p. 504 Nr. 189, ILL. p. 685.
Tirol 1825 (Fleischer b. Hochstetter 2 p. 274).
V Bregenz: Weg von Fluh zum Pfänder (Blumr. b, Mat, 1 p. 230):
Montavon: Gauenstein bei Schruns 800—900 m (Breidl.).
L Grenzkamm:: selten auf tonigen Blößen der alpinen Region, am
Biberkopf 2209 und kleinen Rappenkopf 2270 m (Holl. b. Mdo. 6
p- 144).
O Paznaun: unterhalb Ischgl 1300 m (Holl. in Hb. F. Saut.); bei
Martinsbruck (Killias 1 p. 225); Grünsee bei Nauders 1600 m (Breidl.);
Oetztal: in Felsenritzen zwischen Huben und Brand (Stotter & Hfl. 1
pP. 111; Hfl. b. DT. 10 p. 239, Hb, F.).
I Nördliche Kalkalpen: Sattelspitze (Hfl.), Hafelekar, Rechenhof bei
Arzl (Stolz b. Mat. 6. p. 70); südlich des Inn: an zahlreichen Stellen
der Mittelgebirge von Axams bis Amras und Igls an feuchten
Felsen, auf lehmigem Boden, an Erdbrüchen, auch an Baumstrünken
600—1100 m (Pkt. b. DT. 10 p. 239, Hb. F.; Pichler Hb. F.; Kern. Hb.;
Leithe 2 p. 127; Murr, Baer, Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 230; 2 p. 190;
4p. 19; 6 p. 70); Voldertal: mehrfach bis 1200 m (Leithe 2 p. 127;
Stolz b. Mat. 6 p. 70); Stubai: am Wege von Unterschönberg nach
Telfes (Kern. Hb.), Mieders, Aufstieg zur Waldrast (Reyer); Gschnitz-
tal: in Hohlwegen bei Trins auf schattiger, sandiger Erde, Schiefer
1200 m (Kern. 78* Nr. 729, 78° II, p. 155); Steinach, Bremer, in
schattigen Klüften auf Schiefer bis 1900 m (F. Saut. 1’p. 188);
Klammeralpe in Navis, Steinach 1675 m, Duxerjoch 1900 m in schat-
tigen Schieferspalten (F. Saut. Hb.), Eingang des Valsertales (Stolz b,
Mat. 6 p. 70), Griesberg (F. Saut. Hb.; Stolz 1. e.).
K Großer Rettenstein (Saut. in Hb. F. Saut.); Geisstein (Saut. b.
Mdo. 7 p. 231).
M Meran: sehr gemein (Bamb.), in den Ritzen der Wassermauern,
unter Gebüsch auf Erde mit Eurhynchium strigosum var. imbricatum,
in Felsritzen, allgemein verbreitet und gegen seine Natur überall
üppig fructificierend (Milde 13 p. 447 ete.), hieher jedenfalls auch
„Desmatodon glaucescens“ bei Milde 15 p. 17; Zieltal, Spronsertal.
Fineleloch (Stolz b. Mat. 6 p. 70).
Fa bei Franzensfeste (Sarnth. Hb, F,), Brixen (Schmuck in Hb
+ Saut,),
P Bruneck, in Wäldern (Reyer); Niederdorf an schattigen, feuchten
Waldstellen, Glimmerschiefer 1200 m (Diettr. b. Warnst. 9 p. 8);
Enneberg: Palfrad auf Gneiß (K. Müll. 3 p. 275), Val Travernanzes
unter Legföhren (Baer b. Mat. 5 p. 95); Ampezzo: Wälder am Sasso
di Formin 22—2340 m, im Hohlwege unter Trecroci nach Faloria
und auf Moderlagen am Sorapiss 1620—1720 m (Mdo. 3 p. 434):
Buchenstein: auf Moder gegen Larzonei hinauf (Mdo. 5 p. 207).
D Tauern: Gschlöß (Stolz b. Mat. 6 p. 70), am Ganimiz bis 2470 m.
um Windischmatrei und Kals bis 990 m herab, am Wasserfalle (Ltz. &
Mdo, 1 p. 89), Klauswald bei Windischmatrei, 900 m (Breidl.), ‚Rotstein
im Iseltale (Simmer); um Innichen, Sillian, in Sexten nicht häufig,
häufiger um Lienz (Gand.), Lienz (Breidl.; Gand: b. Jur. 20 p. 892).
Böses Weibele (Sendtn.), Schleinitz 2300 m, Schloßberg (F. Saut. Hb.).
Tristacher-See (Pokorny b. Jur, 20 p. 82), von Winklern nach Lienz
(Schwägr. 2 p. 207; b. Hedw. 1 I. p. 145), Rauchkofel; Spitzkofel
'Simmer).
Flora Y.
194
Ditrichum — Distichium
? N Rabbital: auf der Erde in Wäldern häufig (Vent, 2 p. 167;
jedoch nicht 22 p. 28).
B Klausen: Latzfons (Sendtn.); Ritten: nicht gemein doch bis
Pemmern 1570 m gehend (Hsm. Hb.); unteres Gröden als Massen-
wuchs 450—600 m (Mdo. 5 p. 585); Schlern: an steilen, begrasten
Abhängen über der Baumregion (Ltz. 1 p. 14), sehr selten an Wald.
wegen um Ratzes und auf der Seiseralpe (Milde 29 p. 11, 15), am
Wege von der Proßliner Schwaig nach Ratzes an einer Quelle
(Arn. 4 IV. p. 606); Bozen: Felsen am Wasserfalle am Guntschna
'Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 8), Weg nach Runkelstein (Mat. 1 p. 230),
Weg nach Kampenn und Kampill, Kalvarienberg (Sendtn.), Haslach
'Hsm. Hb.), an Weinbergmauern nach der Haselburg zu, an Mauern
ind Felsen beim Stallerhof (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 8); Ueberetsch:
Sigmundskron (Pfaff, teste Mat.), am Ende der Buchenregion ober
St. Valentin bei Eppan (Hfi. b. DT. 10 p. 239, Hb. F.), Altenburg
(Pfaff b. Mat. 5 p. 95); Truden (Vent. 22 p. 28).
F Fleims: San Pellegrino gegen Val Fredda (Sendtn.).
G Campiglio: an Straßenmauern 1600 m (Geheeb).
T Oberhalb Faida in Pine; Castagne bei Pergine (Vent. 22 p. 28)
R Vallarsa (Porta b. Mat. 1 p. 230).
7. (157.) D. pallidum (Schreb.) Hampe, Bryum pallidum Schreb,.,
Trichostomum pallidum Hedw., Leptotrichum palliıdum Hampe. —
Limpr. I. p. 506 Nr. 190, IIL. p. 686.
V Bregenz: am Gebhardsberg (Blumr. b. Mat. 5 p. 95).
M Passeier: zwischen St. Martin und Saltaus in Menge (Bamb. 4
p- 664; b. Hfl. 51).
P Taufers: Wälder in der Umgebung des Reintalfalles an einer
Stelle (Ltz. 2 p. 1329). -
B Bozen: Kühbacher Wald (Hsm, b. Jur, 20 p. 81), daselbst an einer
Stelle beim Steinbruche (Hsm. Hb.).
—9, Distichium Br. eur.
1. (158.) D. capillaceum (Swartz) Br. eur., Mnium capillaceum
Swartz, Didymodon capillaceus Schrad., Cynontodium capillaceum
Hedw., Trichostomum capillaceum Turn., Cynodontium capillaceum
Brid. — Limpr. I. p. 514 Nr. 194, III. p. 686.
V Bregenz: an einer Mauer beim Gymnasium (Blumr. b. Mat. 1
p- 230); Arlberg (Baer ibid.).
L Grenzkamm: Biberkopf 2603 m, Mädelegabel 2534 m (Mdo. 6
p- 146); Steeg (Baer b. Mat. 4 p. 19); Reutte (Götz).
C Valribachgraben bei Nauders (Breidl.); Telfs, auf Kalkschotter
(F. Saut. Hb.); Oetztal: Windachtal (Zederbauer b. Mat. 4 p. 19),
Vent, Gurgl (Wagner).
I An schattigen, feuchten Felsen und Mauern, auf Humus, lehmigem
und lockerem Sandboden, an Erdabrissen und quelligen Stellen ver
breitet, vorwiegend auf Kalk und Kalkschiefer, doch auch in allen
Teilen der Glimmerschiefer- und Phyllitgebirge; von der AHügel-
region des Inntales und den Schluchten der untersten Sill bis in die
Hochalpen: Gipfel des Glungezer 2679 m (Kern. b. Hfl. 51), oberes
Sillgebiet 2840 m (F. Saut, 1 p. 188).
Distichium
195
U Seekarspitze am Achensee (Kern. Hb.), Sonnwendjochgebirge
(Arn. 4 XIL p. 532; Kern, Hb. etec.); gemein um Kufstein bis in die
Stadt herab (Jur. 9 p. 15); Zillertal: Gerlos, auf Kalk (Mdo. 2 p. 389),
im obersten Sondergrund (Ltz. 2 p. 1331).
K Kitzbühel: am Ehrenbachwasserfalle und auf der Platten (Ung. 8
p. 263); Gipfel des Großen und Kleinen Rettenstein (Arn, 4 V. p. 533,
X. p. 105).
M Mittereck bei St. Valentin 2900 m. Nockspitze in Langtaufers
3010 m (Breidl.); häufig auf Kalk in der Ortlergruppe bis 2500 m
Tappeiner b. Mat. 1 p. 230; Milde 30 p. 4; Kern. Hb.; Geheeb);
Meran: gemein auf Alpen und Voralpen (Bamb.), Felsen des Etsch-
ıfers am Marlingerberg, an einer Wassermauer in der Stadt, selten
Milde 13 p. 447).
E Brenner (Sendtn.); Oberried bei Sterzing 1300 m (Baer b. Mat. 1
p- 230);. Hochfeiler (Baer b. Mat.3 p. 738); Riol bei Franzensfeste,
auf Granit (Sarnth, Hb. F.).
P Oberrasen, Toblach (Simmer) ; Prags (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 8;
Nießl b. Mat. 3 p. 78); Spitzhörndl (Reyer); häufig in Ampezzo und
Buchenstein auf humosem Boden in Felsklüften und Höhlen, an
Mauern (Papp.; Mdo. 3 p. 420, 434, 439, 596, 599; 5 p. 79), im Ornella-
tale auf Eruptivgestein (Mdo. 5 p. 199), auf Faloria bei Cortina bis
27—2800 m (Mdo. 3 p. 436).
D Allgemein verbreitet (Gand.); im Tauerngebiete gemein, noch am
Gipfel der Möserlingwand 2689 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 89), am Gipfel
les Gornitschamp in Kals 2807 m (Mdo. 7 p. 347); im Tauerntale
schon von Bischoff (1 p. 265) im Jahre 1822 gefunden.
N Rabbital: Sa@nt an der Schneegrenze und am Wasserfalle bei Rabbi,
in Felsspalten, Schiefer (Vent. 2 p. 169; 22 p. 29); Mendel (Sendtn.),
Penegal (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 8).
B Gemein in Gröden und im Schlerngebiete (Hfl.; Milde 29 p. 15;
Arn, 4 IV, p. 634, XXVIII. p. 116 ete.); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I.
p. 233): Runkelstein (Mat. 3 p. 78); Ueberetsch: Eislöcher (Hfl. 12
v. 178, 189); Ruine Haderburg bei Salurn (Hfl.).
F Fassa: am Pordoi- und Fedajapaß (Mdo. 5 p. 196, 548); Fleims:
Mulatto bei Predazzo auf schwarzem Porphyr (Mdo. 5 p. 379), Pane-
veggio, an Porphyrfelsen (Vent. 22 p.. 29); Primör: Val Cigolera,
Monte Cavallazzo 2500 m (Degen b. Mat. 4 p. 19, 34).
G d6) Gavardina bei Tione auf Kalk 12—1500 m (Sarnth. b. Mat. 5
P- 96.)
T Monte Bondone (Sardagna); Gipfel des Monte Fraport bei Pergine
auf Schiefer, sonst allenthalben auf Kalk (Vent. 22 p- 29); Lavarone
Pfaff b. Mat. 5 p. 96).
R Folgaria (Tecilla); Rovereto (Crist. b. DT. 10 p. 238, Hb. F.):
loch wohl schwerlich in der Talniederung; Monte Baldo; Altissimo
(Poll. 1 p. 108; 3 1IL p. 317; b..Bertol. 3 I. p. 233).
Var. compactum Hüb. — Limpr. I. p. 515,
l Schwaz: obere Marzan oder Lampsenübergang (Leithe 2 p. 94 als
var, alpinum).
N Pejo (Vent. 7 pP. 53 als var. densum).
Nicht uninteressant sind Fermen,: deren Rasen 0:75 cm und
deren Seten 1 em hoch sind:
196
Distichium
V Drei Schwestern 2000 m: Rompel;
I Innsbruck: Sandhügel ober Mühlau: Murr (Mat. 1 p. 230).
Var. brevifolium Br. eur. IL -Distichium p. 4. — Limpr. I. p. 515
O Arlberg (Stolz b. Mat. 6 p. 71).
I Hafelekar gegen die Mannlspitze (Stolz b. Mat. 6 p. 71).
M Sulden: auf grasigem Boden ober der Schaubachhütte 2800 ı
/Geheeb); Kirchbergtal in Ulten (Stolz b. Mat. 6 p. 71).
P Ahrntal (Hut. in Hb. Hsm.).
D Tauern: Zunig und Grödözkees bei Windischmatrei (Stolz bh
Mat. 6 p. 71):
N Scaglie della Venezia im Pejotale; Gebirge von Sdernai im Rabbi
tale (Vent. 22 p. 29).
B Ritten : am verlassenen Sandsteinbruche beim Buchermoor ; Bozen
Grabenrand in Haslach, einzeln (Hsm. Hhb.).
T Am Gipfel der Paganella (Vent. 22 p. 29).
Var. commutatum Limpr. I. p. 515.
Italienisches Tirol, in Mauerritzen. auf Kalk (Vent. 22 p. 29
u)
2, (159.) D. inelinatum (Ehrh.) Br. eur., Afzelia inclinata Ehrh.
Cynontodium inclinatum Hedw., Cynodontium inclinatum Brid, —
Limpr. I. p. 515 Nr. 195.
V Lünersee, auf Rasenboden (Blumr. b. Mat. 5 p. 96); Montavon:
Gafalljoch 22—2300 m (Breidl.).
L_Grenzkamm: Rappen- und Linkerskopf, Kratzerpässe bis 2340 m
(Mdo. 6 p. 146).
O Obladis, auf Glimmerschiefer 1330 m (Reyer).
I Nördliche Kalkalpen: Karwendel (Mdo. 8 p. 114), hinter der Frauhiti
{Pkt. Hb. F. als Didymodon capillaceus var. compactus; b. DT. 46
p- 238), Gipfel des Hafelekar 2251 m (Stolz b. Mat. 6 p. 72); zwischen
Sellrain und Gries (Kern.); Innsbruck: Saile, Sillschlucht hinter dem
Berg Isel (Stolz 1. c.), Heiligwasser (Kern.); Rosenjoch, Tarntaler-
köpfe bis 2300 m (Stolz b. Mat. 6 p. 72); Klammeralpe in Navis
1900 m (F. Saut. Hb.); Gschnitztal: Aufstieg zum Padaster an feuchten
Kalkfelsen 1800 m (Kern. Hb.); Steinach 1100 m, Duxerjoch, auf
kalkhaltigem Gestein (F. Saut. Hb., siehe 1 p. 188); Vinaders, auf
Schiefer (Reyer).
U Zillertal: „im Salzburgischen“ (Floerke nach Limpr. I. p. 517
zwischen Freithof und Vorderdux (Sabransky, teste Mat.).
M „Stelvio“ (Bertol, 3.1. p. 234); Sulden: am Wege zur Schaubach-
hütte 2000 m (Geheeb); Passeier ; Spronsertal unweit Langfall (Bamb.)
E Brenner: Wolfendorn 2500 m (F. Saut. Hb.), Brennerbad (Röll *
p- 660).
P Ampezzo: häufig auf Dolomitgetrümmer in Höhlen; Peutelstein-
klamm, Cristallotal 16—2014 m, Nuvolau 2470 m, Sasso di Formin
bis 2660 m, Sorapiss, Faloria (Mdo. 3 p. 420, 439, 596, 599, 436)
Buchenstein : Ornellatal, an bröckelnden, nassen Tuffgesteinen (Mdo. *
p- 198).
D Innichen, Innervillgraten, Windischmatrei (Gand.); Tauerntal 950—
1400 m (Bischoff 1 p. 265; Breidl,), Umbaltal 2000 m (Breidl.), m
Distichium — Pterygoneurum
„PP Ta
a SE a
197
D. capillaceum, aber weit sparsamer: Froßnitz 1330 m, Ganimiz
2600 m, beim Matreierfalle 1140 m, Grauer Kees 26—2900 m (Ltz. &
Mdo. 1 p. 89); Abfaltersbach auf Kalktuff (F. Saut. Hb.) ; um Lienz
(Gand.), am Wege in die Kerschbaumeralpe (F. Saut, Hb.).
B Sparsam an triefenden Felsen oberhalb der Schwefelquelle bei
Ratzes, mit Amblyodon dealbatus (Milde 29 p. 7, 15), Schlernplateau
his zum Gipfel (Stolz b. Mat, 6 p. 72; Kneucker, teste Geheeb).
F Fassa: Alba, an Felsen (Vent. 22 p. 29), Fedaja, am Nordwestfuße
der Marmolata (Mdo. 5 p. 548); Fleims: San Pellegrino gegen Val
Fredda (Sendtn.), Predazzo, an der Wasserrinne einer Mühle (Vent. 22
p. 29), Mulatto, bis 2050 m (Mdo. 5 p. 529).
T Paganella (Vent. 7 p. 53, doch nicht 22 p. 29) ; Bondone (Sardagna).
R Monte Baldo: an Kalkfelsen längs des Weges „detta di Carlo V“
(Vent. 7 p. 53; 22 p. 29); Podesteria bei Ala,.an Kalkfelsen (Vent. 22
pp. 29).
Var. tenune Br. eur. IT. Distichium p. 5. — Limpr. I. p. 517.
D Innervillgraten: an feuchten Felsblöcken und in Felsritzen 1900 m
(Gand.).
17. Fam. Pottiaceae,
43, Pterygoneurum Jur.
1. (160.) P. subsessile (Brid.) Jur., Gymnostomum subsessile
Brid. — Limpr. I. p. 521 Nr. 196,
D Um Lienz auf Mauern (Gand. Mser. u. b. Jur. 20 p. 9%; F. Saut. Hb.).
B An sonnigen Porphyrfelsen zwischen Waidbruck und Atzwang
1882 (F. Saut. Hb.).
2. (161.) P. ecavifolium (Ehrh.) Jur., Pottia cavifolia Ehrh.,
Gymnostomum ovatum Hedw. — Limpr. I. p. 523 Nr. 197.
O0 Nassereit (Stolz b. Mat.”6 p. 79).
I Innsbruck: Kranebitten (Stolz b. Mat. 6 p. 72), Hötting, am Wege
zur Höttinger- Alpe (Hfl. b. DT. 10 p. 230, Hb. F.), an Erdabrissen
ober Mühlau (Wagner), Bahndamm bei Arzl (Murr b. Mat.‘ 1 p. 230),
Schotter an der Brennerstraße (Kern. in Hb. Seitenstetten), Pasch-
berg, am „sticklen Steig“ auf der Erde, Igls, am Wege gegen Patsch
(Pkt. b. DT. 10 p. 230, Hb. F.); Mühltal bei Patsch (Stolz b. Mat. 6
D- 72); Ampaß, auf Sandboden (Handel b. Mat. 4 p. 19): Hall, auf
Mauern an der Straße gegen Volders (Murr; Sarnth. Hb. F.); um
Steinach an alten Mauern, Erdbrüchen gemein (F. Saut. 1 p..188).
M Meran (Bamb. Hb. F. als Phascum bryoides): an heißen Abhängen
um die Gymnogramme-Höhlen bei Algund mit Barbula canescens
(Milde 30 p- 6).
D Tauern: an warmen Felsen und Mauern auf fruchtbarer Erde bis
1170 m: Virgen (Ltz. & Mdo. 1 p. 90 als Barbula cavifolia), Windisch-
inatrei, auf Mauererde 1000 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 67 als Pottia cavi-
folia); Lienz; auf erdbedeckten Mauern (Gand.; F, Saut, Hb.).
B Klausen, an Mauern (Sendtn.); Kuntersweg (Mdo. 5 p. 585); Bozen:
N qladern (Sendtn.); ebenso zwischen Auer und Neumarkt (Vent; 22
. 35).
198
F Fassa: um Perra und Pozza auf humosen Mauern bei 1350 m
häufig (Mdo. 5 p. 566).
T An Straßen- und Wegmauern: zwischen Lavis und Gardolo,
Martignano: und Lo Specchio, Cognola und Civezzano, Trient und
Mattarello, doch nur nach feuchten und milden Wintern gedeihend
(Vent. 7 p. 53; 22 p. 35; b. De Not. 5 p. 586; b. Bagl., Ces, &
De Not. 1 Nr. 265).
R Beim Bahnhofe von Mori (Mat. 3 p. 78).
Pterygoneurum — Pottia
Var. 8 ineanum (Br. germ.) Jur.. Gymnostomum ovatum
incanum Br. germ., Pottia cavifolia var. incana Br. eur. — Limpr. '
p-. 524.
I Innsbruck: Planötzenhof, Höttinger Graben (Stolz b. Mat. 6 p. 72),
Mühlau (Kern. Hb. F.), Berreiterhof (Stolz 1. c.), Brennerstraße
(Scherer b. Mat. 5 p. 96), Berg Isel (Pichler Hb. F.); Hall: Altenzoll
(Murr b. Mat. 1 p. 230); um Steinach an alten Mauern, Erdbrüchen
mit der Species (F. Saut. 1 p. 188).
U Zillertal: bei Dux (Schimp. b. Bruch, Schimp. & Gümb. 1 IL. Pottia
Suppl. 1.).
E Brenner: am Gipfel des Hühnerspiel 2751 m (Handel b. Mat. 4 p. 19
D Auf erdbedeckten Mauern um Innichen, sehr sparsam (Gand.),
auf Mauern und an Wegen um Windischmatrei, z. B. Schloß Weißen-
stein (Stolz b. Mat. 6 p. 72).
R Monte Baldo: in Ritzen der Kalkfelsen am Gipfel des Corno della
paura, dann zwischen Piagü und der Alpe Montagnola (Vent. 7 p. 53
992 D. 35).
3. (162.) P. lamellatum (Lindb.) Jur., Tortula lamellata Lindb,
— Limpr. I. p. 525 Nr. 198.
T Trient: auf Mauern an der Straße nach Mattarello mit P. cav}
folium (Vent. 22 p. 35).
44, Pottia Ehrh.
1. (163.) P. minutula (Schleich.) Br. eur., Gymnostomum minu-
tulum Schleich.. Pottia Starkei 7 gymnostoma Lindb. — Limpr. 1
p- 528 Nr. 199, III. p. 689.
I Auf einer Mauer bei Steinach (F. Saut. 1 p. 188).
M Meran: auf lehmiger. Erde am Küchelberg (Bamb., siehe Hi. 3
p- 37).
D Innichen, auf einem Acker der unteren Au (Gand.); auf Mauern
bei Windischmatrei 1140 m (Ltz. b. Mdo. 8 p. 71).
T Trient: in den Weinbergen von Gabiolo (Sardagna b. Vent.
p- 53; 22 p. 30).
Var. 8 rufesecens (Schultz) Br. eur., Gymnostomum rufescer
Schultz. — Limpr. I. p. 529.
T Auf dem Uferschlamme des Terlago-See’s (Vent. 22 p. 30).
2, (164.) P. truncatula (L.) Lindb., Bryum truncatulum L. (1753)
Gymnostomum truncatulum Hedw. (1782), G. truncatum Hedw. (1757):
Pottia truncata Br. eur., P. eustoma K. Müll. non Hampe. — Limpr. I
p. 529 Nr. 200.
Poltia
199
V Auf Aeckern bei Bregenz (Saut.), daselbst beim städtischen Pump-
werke (Blumr. b. Mat. 4 p. 19).
I Innsbruck: bei Arzl (Murr b. Mat. 1 p. 231; Stolz b. Mat. 6 p. 72),
Wiltener Felder (Stolz 1. c.), auf den erdbedeckten Mauern an der
Brennerstraße ober dem Ferrarihof (Kern. Hb.); Steinach: auf Brach-
äckern, an Wegen gemein (F. Saut. 1 p. 188, Hb.).
M Meran: äußerst gemein an trockenen Grasplätzen, Weinberg-
mauern (Bamb.; Milde 13 p. 447 ete.).
E Franzensfeste (F. Saut. Hb.), Brixen, gegen Vahrn auf Erde unter
Rasen (Sarnth. Hb, F.).
P Um Bruneck und in Gsies an Schieferfelsen bis 1400 m (Simmer).
D Um Innichen und in Innervillgraten auf erdigen Mauern und Rainen
(Gand.); Tauern: im Matreier- und Iseltale an warmen Mauern
und Felsen auf fruchtbarer Erde mit Barbula cavifolia, Encalypta
vulgaris, Barbula rigida bis 1170 m (Ltz. & Mdo. 1_p. 88), Defereggen
(Simmer) ; Kartitschtal (F. Saut. Hb.); Lienz: an Mauern und Rainen
(Gand.; F. Saut. Hb.).
N Pejo: an der Ufermauer eines Bächleins (Vent. 22 p. 30); Rabbi-
tal: an Wiesenrändern häufig (Vent. 2 p. 168, jedoch nicht 22 p. 30).
B Klausen (F. Saut. Hb.); Kuntersweg, mit rudimentärem Peristom
variirend (Mdo. 5 p. 585); Bozen, auf Mauern (Hsm. b. Mat. 4 p. 19;
F. Saut. Hb.).
F Fassa: um Perra und Pozza auf humosen Mauern bei 1350 m,
häufig; Fleims: zwischen Cavalese und Tesero an sonnigen Felsen
des Buntsandsteines und roten Porphyrs (Mdo. 5 p. 566, 577).
T Ischia bei Tenna, am Wege gegen Calceranica (Vent. 22 p. 30).
3. (165.) P. intermedia (Turn.) Fürnr., Gymnostomum inter-
medium Turn., Pottia truncata var. intermedia Hfl. in sched., Vent.
in Rev. bryol. VI. (1879) p. 53, P. truncata ß major und 7 sub-
cylindrica Br. eur. — Limpr. I. p. 531 Nr. 201,
0 Zwischen Pians und Landeck (Stolz b. Mat. 6 p. 72).
I Innsbruck: an der Mauer beim Planötzenhof (Hfl. Hb. F.; b. DT. 10
pP. 230 als P. truncata (L.)), bei Sistrans (Stolz b. Mat. 6 p. 72).
M Meran: an Bachmauern (Reyer b. Mat. 1 p. 231), bei Gratsch
(Stolz b. Mat. 6 p. 72), Mauern hei Schloß Tirol (Zickendr. b.
Warnst. 9 p. 8).
E Sterzing (Sendtn. Hb. F.).
P Buchenstein: zwischen Andraz. Pieve und Corte 1460—1620 m
(Mdo. 5 p. 100).
D Lienz, an Mauern (Gand.).
B Bozen (Hsm. Hb. F., siehe Bertol. 3 I. p. 191; Sendtn. Hb. hot.
Mus. Wien): Gries, Fuchs im Loch (Hsm. Hb.; Krav. 1 p. 21), Gries
(F. Saut. Hb.; Scherer b. Mat. 5 p. 96), Felsen oberhalb St. Georgen,
Weinbergmauern beim Peter Ploner (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 8),
Kalvarienberg (Röll 1 p. 660; Zickendr. 1. c.); Ueberetsch: Sigmunds-
kron (Sendtn. in Hb. bot. Mus. Wien; Pfaff b. Mat. 5 p. 96), Freuden-
stein, Eppan, Fuß der Leuchtenburg (Sendtn. 1. c.); Montan
(F, Saut. Hb.).
F Fleims: Val Fredda bei San Pellegrino (Sendtn. in Hb,. bot. Mus.
Wien), Canzacoli bei Predazzo, auf vergrastem Detritus 1170 —1460 m
(Mdo. 5 p. 578).
200
Potlia
T Trient: gegen Vezzano (Wagner), an einem Ackerrande am Wege
nach San Giorgio, an erdbedeckten Feldmauern bei Civezzano, von
Madrano nach Villazzano (Vent. 7 p. 53; 21 p. 452; 22 p. 31).
R Beim Bahnhofe von Mori mit Pterygoneurum cavifolium (Mat, 3
D- 78).
Var. tenuis Vent., Muscin. Trent. (1899) p. 31.
T Bei Civezzano mit der Species (Vent. 22 p. 31).
4. (166.) P. laneceolata (Hedw.). K. Müll., Leersia lanceolata
Hedw., Anacalypta lanceolata Röhl. — Limpr. I. p. 533 Nr. 203.
V Bregenz (Blumr. b. Mat. 1 p. 231), am Berg Isel (Blumr. b. Mat. 3
p- 82; 5 p. 96).
O Oetztal: Umhausen (Kummer).
I Innsbruck (Hfi. 12 p. 177, 189 als Anacalypta Starkeana; b. DT. 10
p- 233, Hb. F.), Spitzbühel (Kern. in Hb. Seitenstetten), Arzl (Stolz
b. Mat. 6 p. 72), Bahndamm bei Arzl (Murr); Schotter an der Brenner-
straße (Wagner); Hall: an Mauern (Murr b. Mat. 1 p. 231); auf
Gneißblöcken hei Steinach (F. Saut. 1 p. 188, Hb.), an einer Mauer
bei Steinach 1040 m (F. Saut. 1 p. 189, Hb. als Desmatodon Ilati-
folius 7 brevicaulis).
?U Zillertal (Flörke; siehe Hfl. 12 p. 189 Nr. 29).
M Meran: Saltaus (Bamb.), in Menge auf einer Mauer in Algund
(Milde 13 p. 447), auf Mauern im Dorfe Algund und auf Erde bei
Durrenstein (Milde 30 p. 6), Marling (Stolz b. Mat. 6 p. 72).
E Sterzing: gegen den Brenner zu an Mauern (Sendtn.).
D Bei Windischmatrei auf Mauererde (Ltz. & Mdo. 1 p. 88, 168);
Lienz: an Mauern selten, z. B. beim Drahtzuge an der Straße nach
Leisach (Gand.), bei Nußdorf (F, Saut. Hb.).
N Rabbital: an Wiesenrändern überall (Vent. 2 p. 168); Nonsberg (Hfl.
Hb. F. als Ceratodon purpureus var. brevicaulis; b. DT. 10 p. 238).
B Klausen (Sendtn.); Ritten: Erdpyramiden (Stolz b. Mat. 6 p. 72);
Kuntersweg (Mdo. 5 p. 585), Atzwang, an Mauern und Felsen
(F. Saut. Hb.): Bozen-({Wagner b. Mat. 4 p. 19): Gries (F. Saut. Hb.),
St. Peter (Pfaff b. Mat. 5 p. 96), Hohle Gasse in Gries, Talfermauer,
Weg nach der Haselburg beim Mumelter (Zickendr. b. Warnst. 9
p- 8); Ueberetsch: Hocheppan, an Mauern (F. Saut. Hb.), Kaltern,
an Weinbergmauern gegen den See (Zickendr. 1. c.); Montan, ebenso
(F. Saut. Hb.).
F Fleims: San Pellegrino (Sendtn.).
T Trient: an Straßendämmen gegen Vezzano (Wagner), häufig auf
nackter Erde auf Ackerland und Wiesen und besonders auf erd-
bedeckten Feldmauern : Straße nach Lavis und Pergine, San Rocco
(Vent. 22 p. 31).
R Arco: auf Kalkboden bei Bolognano (Diettr. b. Warnst. 9 p. 8:
Avio, an der Etsch (Vent. 22 p. 31).
Var. angustata Br. eur. — Limpr. I. p. 534.
R An der Etsch bei Avio mit der Art (Vent. 7 p. 53 als P, truncata
var. angustata; Vent. & Bott. 1 p. 53; Vent. 22 p. 31).
5. (167.) P. Starkeana (Hedw.) K. Müll., Weissia Starkeana Hedw.
Anacalypta Starkeana Bruch. — Limpr. I. p. 534 Nr. 204.
Pottia
201
M Meran: an heißen Abhängen um die Gymnogramme - Höhlen bei
Algund mit P. cavifolia und Barbula canescens, sparsam (Milde 30 p. 6).
[T Trient (Vent. b. Limpr. I. p. 536, doch nicht in 22); die Angabe
ist offenbar aus Juratzka 20 p. 93 entnommen, wo P. mutica als
Synonym von P. Starkeana erscheint.]
6. (168.) P. mutieca Vent. — Limpr. I. p. 536 Nr. 205, IIL p. 690.
T Trient: in den Ritzen von Feldmauern bei Martignano und Cognola
400 m (Vent. b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 160 [1869]; b. De Not. 5
p. 592; in Hedwigia VIII. p. 86, 185; b. Rbh. 8 Nr. 1052; b. Jur. 15
p-. 49—50; Vent. & Bott. 1 p. 54; Vent, 21 p. 451), häufig zwischen
Mauersteinen bei Martignano und längs eines Weges im Holzschlage
am Fuße des Doss San Rocco (Vent. 22 p. 31).
7. (169.) P. Heimii (Hedw.) Br. eur., Gymnostomum Heimii
Hedw. — Limpr. I p. 539 Nr. 207, III. p. 690.
B Ratzes: in einem einzigen sehr großen Rasen auf Kalkmergel
seitwärts vom Wasserfalle dicht beim Badehause (Milde 29 p. 7, 15:
b. Schimp. 4 ed. 2. p. 156; b. De Not. 5 p. 587; b. Jur. 20 p. 94).
Var. eylindrica Br. eur. — Limpr. I. p. 540.
D Sexten: am Warmsteinkofel hinter dem Bade 1580 m (Ausserd, bh,
Gand. Mser.).
8. (170.) P. latifolia (Schwägr) K. Müll, Weissia latifolia
Schwägr., Grimmia latifolia Web, et Mohr, Anacalypta latifolia Fürnr.,
Dermatodon Ilatifolius Hüb. — Limpr. I. p. 540 Nr. 208, IIL p. 690.
V Gipfel des Schafberg bei Klösterle (Arn. b. Hfl. 51).
L Grenzkamm : zwischen beiden Rappenköpfen mit Barbula mucroni-
folia 2240 m, am Kleinen Rappenkopf 2275 m, Kreuzeck 1950 m
(Holl., Sendtn. b. Mdo. 6 p. 141).
O Stanzertal: Kaiserjoch 2318 m auf Kieselgestein (Arn. 4 XXV.
P. 369).
I Karwendel 2270 m (Arn. b. Mdo. S p. 72), Hafelekar, gegen die
Mannispitze, Saile 2400 m (Stolz b. Mat. 6 p. 73); am Uebergange
von der Lizum zur Kemater Alpe 2200 m, am Ampferstein (Handel
in litt); Serles (Kern. in Hb. Seitenstetten), daselbst auf steinigem
Boden am Satteljoche 2388 m mit Ranunculus parnassifolius (Arn, 4
VI. p. 1117); Blaser, Riepenspitze bis 2700 m (F. Saut. 1 p. 188, Hb.),
Südseite der Allarmstange am Muttenjoch 2210 m, Kalk (Kern, Hb.);
Wattental : Hipold, Eiskarspitze und Klammerspitze auf Erde 25—
2700 m (Handel in litt.).
U Auf dem höchsten Kamme des Sonnwendjoches auf nackter Erde
über Fels mit Androsace helvetica 2200 m (Kern. Hb.).
K Kitzbüchlerhorn 1990 m (Breidl.); auf dem Gipfel des Großen
Rettenstein 2361 m (Arn. 4 V. p. 534); Kamm des Kleinen Retten-
stein 1950—2270 m (Saut. b. Hfl. 51), Geisstein, an Felsen (Ung. 8
pP. 261; Saut. 10 p. 633).
M Stilfserjoch, italienischerseits auf Kalk (Funck 3 p. 492; b. Nees,
Hornsch. & Sturm 1 Il. 2 p. 138); Sulden: oberhalb der Alpenrosen-
region (Liz. 3 p. 2), Schöntaufspitze noch bei 3300 m, fruchtend
(Geheeb in litt.; Breidl. 3 p. 67); Meran:-auf einer Alpe bei Meran
(Bamb. b. Bertol. 3 I. p. 194), Spronseralpe (Bamb. in Hb, Hsm.).
202
Potlia — Didymodon
E Brenner: Wolfendorn 2700 m (F. Saut. 1 p. 188, Hb. u. Hb. F..
Rollspitze (Handel, teste Mat.), am Hühnerspiel (Leithe 2 p. 128)
daselbst auf Erde bei 24—2700 m (Handel b. Mat. 4 p. 19); Peitler
kofel, auf Dolomit (Ausserd. in Hb. Hsm.).
P Buchenstein (Papp.).
D Tauern: Möserlingwand (Stolz b. Mat. 6 p. 72), Umbaltal 1900 m.
Dorferalpe am Venediger-2370 m, Katalberg, Musing 19—2870 m, in
der Waldregion oberhalb Stein 1580 m und Bretterwandkopf 2690 m
(Breidl. b. Jur. 20 p. 95; Stolz b. Mat. 6 p. 72), Kals, Teischnitz
2540—2730 m (Funck, Hornsch. b. Nees, Hornsch. & Sturm II 2
p- 137; Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 168); Lienz: Schleinitz (Papp.)
Neualpl (F. Saut. Hb.), Rauchkofel 1700 m (Simmer).
N Rabbital: am Aufstiege zur Hochfläche von Sdernai auf Schiefer
(Vent. 22 p. 31).
B Sarntal: Durnholzspitze, Sarnerscharte (Sendtn.); Schlern (K. Müll. 3
p- 320; Milde b. Jur. 20 p. 95); Gipfel des‘ Weißhorn (Vent. 7 p. 53:
22 p. 31); hieher die Angabe: „in montibus di Fiemme“ (Vent. h
De Not. 5 p. 580).
F Fassa: Marmolata (Papp.), Fedaja, an der Serrantawand (Mdo. 5
p- 548).
T Valsugana: Montalone (Montini b. Sace. & Bizz. 1 p. 1376).
Var. ? pilifera (Brid.) K. Müll., Coseinodon pilifer Brid., Weissia
pilifera Funck, Anacalypta latifolia ß pilifera Br. germ., Dermatodor
Funckii Hüb. — Limpr. I. p. 542.
I Saile, mit der Art (Stolz b., Mat. 6 p. 73); Serles, ebenso (Kern. in
Hb. Seitenstetten).
E Höhnerspiel, ebenso (Kern. in Hb. Seitenstetten).
B Schlern (Funck, Göppert 1825 b. Nees, Hornsch. & Sturm 1 IL 9
p. 138; Brid. 2 I. p. 810; Limpr. 7 I. p. 542): sehr sparsam auf
Dolomitfelsen der Seiseralpe und des Schlern, meist mit Desmatodon
latifolius (Milde 29 p. 11, 12, 15); Wände des Molignon (Kneucker,
teste Geheeb); Gipfel des Weißhorn, spärlich und steril mit der Ar!
(Vent. 22 p. 31). =
45, Didymodon Hedw.
1. (171.) D. rubellus (Hoffm.) Br. eur., Bryum rubellum Hoffm.
Anacalypta rubella Hüb., Trichostomum rubellum Rbh., Weissig
(re)jeurvirostra Hedw., Anacalypta_ recurvirostris Fürnr. — Limpr. I
p- 544 Nr. 209.
Gemein im ganzen Gebiete über jeder Gebirgsart an feuchten,
humosen Felsen und Mauern, auf Detritus und Erde, seltener an
Baumstrünken und rissiger Rinde, von den Niederungen der Haupt
täler (Innsbruck, Kufstein, Meran, Bozen) bis in die Hochalpen
Höchste Standorte: L_Biberkopf 2605 m (Holl. b. Mdo. 6 p. 143)
O Gipfel des Rietzer Grieskogel bei Telfs 2880 m, selten fruchtend
(Handel b. Mat. 4 p. 19), I Höchste Kuppe des Serles 2790 m (Arn. 4
VI. p. 1117). E Wolfendorn am Brenner 2700 m (F. Saut. Hb.)
P Sasso di Formin 2620 m (Mdo. 3 p. 599), D Tauern 2920 m (Ltz
& Mdo. 1 p. 89.
Var. serratus Schimp. (1863), D. rubellus var. intermedit
Limpr. (1888). — Limpr. IL p. 547, III p. 691.
D Innervillgraten an Quellen im Oberhofertale 1740 m (Gand.).
Didymodon
203
2, (172.) D. alpigenus Vent. in Nuovo Giorn. bot. ital. II. (1870)
9. 167 ec. deser., Trichostomum alpigenum Vent. b. Pfeffer in Neue
Denkschr. allg. schweiz. Ges. XXIV. (1869) p. 30 nomen solum,
Didymodon rubellus 3 dentatus Schimp. (1860), non D. dentatus
Mitten, Anacalypta Perktoldiana Sendtn. in Hb. F., DT. in Zeitschr.
Ferdinandeum Innsbruck 3. Folge XXXV. (1891) p. 232, von Perktold
ebendort XII. (1865) p. 50 als „A. nova species“ erwähnt, wobei aber
an beiden Stellen irrtümlich Sauter anstatt Sendtner als Autor genannt
ist. — Limpr. I. p. 547 Nr. 210, IIL p. 691.
I Sellrain: Lisens, am Alpenhause [1639 m, nicht 4838‘ — 1529 m],
24. Sept. 1840 (Pkt. 8 p. 50, Hb. F., als D. eylindricus bestimmt, von
Sendtiner mit der Bemerkung versehen: „diese Art ist neu, ich nenne
sie Anacalypta Perktoldiana“, von Sauter als D. rubellus bestimmt),
auf Schieferfels vor dem Wasserfalle bei Kematen 640 m (Handel, Stolz
b. Mat. 4 p. 20; 6 p. 74); Stubai: bei dem Wasserfalle nächst Oberiß
auf feuchtem Detritus in Felsritzen (Kern. Hb.), Riepenspitze 2530 m
F. Saut. 1 p. 188); Voldertal (Wagner; Stolz b. Mat. 6 p. 74).
M Am Rieglerbach in Langtaufers 2000 m (Breidl. b. Limpr. 7 IL.
p- 548); am Bache unter der Prader Schafalpe auf modernden Baum-
stämmen (Kern. Hb.).
E Pflerschtal und Valmingtal bei Gossensaß (Trautm. 1 p. 139).
FE Bruneck: Dietenheim, Weg über Gaiß nach Bad Mühlbach, Granit
‚Reyer).
D Innervillgraten: an einer Quelle im Arentale (Gand. Msecr. und
b. Limpr. 7 I. p. 548; b. Kern. 78% Nr. 2327, 78° VI. p. 114), Groß-
glockner (Röll 1 p. 660); Lienz: an nassen Orten im Walde unter
der Thurneralpe (Gand. Mser. und b. Jur. 20 p. 99).
N Bei Pejo am Nocebache (Vent. 7 p. 53; 22 p. 31) und nicht selten
beim Wasserfalle nächst Rabbi unweit des Sauerbrunnens auf Erde
in Felsspalten: locus classicus (Vent. 2 p. 167; 7 p. 53; 22 p. 31:
b. Jur. 20 p. 99: b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 457).
3. (173.) D. cavernarum (Mdo.), D. rubellus 8 cavernarum Mdo.
in Flora XLVII. (1864) p. 564 sine deser., Mdo. in Jahresber. naturhist,
Ver. Augsburg XVIII. (1865) p. 143, D. ruber Jur. b. Geheeb in Rev.
bryol. V. (1878) p. 28. Jur., Laubmoosfl. Oesterr.-Ungarn (1882) p. 99.
— Limpr. L p. 548 Nr. 211, II. p. 691.
L Crenzkamm: Obermädelepaß 1890-2014 m in Klüften (Mdo. 6
p. 143).
[ Gschnitztal: Riepenspitze an Schieferfelsen 2620 m (F. Saut. Hb.),
Kirchdachscharte auf nordwestlich exponierten Felsterrassen mit
Barbula ruralis 2480 m (Kern. Hb.); Brenner: unter dem Gipfel des
Kraxentrag 2940 m 3 (Arn. b. Jur. 20 p. 99).
K Am Gipfel des Geisstein 2360 m © (Breidl. b. Geheeb 7 p. 291).
P Ampezzo: gegen die Laste di Formin 2014 m (Ltz. & Mdo. 2
o. 453; Mdo. 8 p. 75; Limpr. 7 I. p. 549); Buchenstein: zwischen
Castell Andraz und dem Col di Lana über 2000 m mit Neckera
Sendtneriana und N. rotundifolia (Mdo. 8 p. 75).
D Innervillgraten: an der Hohen Grube im Arentale (Gand. Mser.
u. b. Limpr. 7 I. p. 549), am Fuße der Alpe Schlötter 2000 m (Gand.
Mser. u. b. Geheeb 3 p. 28; 7 p. 291; b: Jur. 20 p. 99); Tauern:
„Bachl“ in Prägraten und Mellitztal in Virgen 1500 m, reich fruch-
tend (Ausserd. b. Jur. 20 p. 99, b. Gand. Mser.), Musing bei Windisch-
204
Didymodon
matrei (Stolz b. Mat. 6 p. 74): Lienz: auf Erde zwischen Felsblöcken
an der Rotsteinwand 1960 m (Gand. Msecr. u. b. Geheeb 3 p. 93:
7 p- 291; b. Jur. 20 p. 99).
F Fassa © (Sonklar b. Jur. 20 p. 99; siehe auch Geheeb 7 p. 291);
im Trümmerchaos-Dolomit des Val Contrin unter dem Monte Colatsch
mit Orthothecium chryseum, O0. binervulum, Mnium hymenophylloides
und Timmien bei 1820 m (Mdo. 5 p. 564; Ltz. & Mdo. 2 p. 453:
Mdo.: 8: p. 75).
4. (174.) D. luridus Hornsch. — Limpr. I. p. 549_Nr. 212.
I Glungezer (Hfl., vergl. 12 p. 189).
U Zillertal: an einer Mauer bei Zell (Liz. 2 p. 1331).
B Porphyrblöcke am Eisak bei Atzwang (Sendtn.:;: vergl. Hfl. 12
p. 189); Auer (Vent. 22 p. 39).
T Castell Toblino an Kalkfelsen (Vent. 21 p. 452; 22 p. 32)
R Arco (Vent. 22 p. 32): daselbst in Kalkfelsspalten 130 m (Diettr.
b. Warnst. 9 np. 9).
5. (175.) D. cordatus Jur. — Limpr, I, p. 551 Nr. 213.
I Auf Kalkdetritus am Zirler Kalvarienberg (Wagner); Innsbruck:
an einer feuchten Mauer ober der Stiege unter dem Ferrarihof große
Polster bildend (Kern. Hb.), in schönen Räschen auf Schiefer an
der Brennerstraße unter dem Berreiterhofe 650 m (Handel b. Mat. 4
p. 20), an der Brennerstraße_bei Innsbruck, vielleicht an demselben
Standorte (Wagner 1. c.).
D Brixen: an alten Mauern zwischen der Mündung des Schalderer-
baches und Neustift (Gand.).
R An Mauern bei Riva (Röll 1 p. 660).
6. (176.) D. tophaceus (Brid.) Jur., Trichostomum tophaceum
Brid. — Limpr. I. p. 552 Nr. 214.
I Innsbruck: in Kalktuffhöhlen ober der Weiherburg, fruchtend
(Murr b. Mat. 1 p. 231), an feuchten, berieselten Kalktufffelsen unter
der Hungerburg, bei den Quellen in der Mühlauer Klamm, im
Weitentale (Kern. Hb.), Straßendamm oberhalb Mühlau (Wagner b.
Mat. 4 p. 20 und in litt.), an-feuchten Felsspalten bei der Stefans-
brücke (Wagner); auf Tuff bei Matrei (F. Saut. 1 p. 189).
U Achental: auf den mit Kalktuff überzogenen Steinblöcken im Bache
unter dem Kotalmjochwasserfall 1040 m (Kern. Hb.).
E Brenner (Sendtn.), auf Tuff an der Brenner Therme (F. Saut. 1
p- 189).
D Tauern: an Tuffquellen über Weißenstein 1070— 1120 m, am Falken:
stein 1560 m und an ähnlichen Stellen in der untern Teischnitz
1430 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 59); auf Tuff bei Innichen, Fischeleintal in
Sexten (Gand.); Bad Abfaltersbach, Obertilliach (F. Saut.); Lienz
(Gand. b. Jur. 20 p. 101): in der Nähe des Roten Wassers in Thurn.
fruchtend (Gand.), Klammbrückele, Lavant (F. Saut.).
B Kuntersweg (Sendtn.); selten im unteren Gröden auf Kalksinter
des Schiefers 500 m (Mdo. 5 p. 585); an Kalkmergel bei Ralzes,
selten (Milde 29 p. 7, 15); Bozen (Hsm, b. Bertol. 3 1. p. 222): am
Wasserfalle bei Ceslar, an einer Kalksinter führenden Quelle beim
Fuchs im Loch (Hsm. Hb.), an der Wasserleitung ober dem Tscheipen-
Didymodon
205
thurm mit Eucladium verticillatum, fruchtend (Sendtn. Hb. F.; b.
Hfl. 51; b. Rbbh. 2 Il. 3 p. 115), Gries (F. Saut. Hb.); Ueberetsch:
Schlucht zwischen Boimont und Hocheppan., wo Kalk anfängt, am
Weg nach Perdonig unweit des Kalkofens (Sendtn.); in Quellwasser
am Wege von Neumarkt nach Montan (Vent, 22 p. 32).
T Trient: an einer berieselten Stelle am Doss San Rocco (Vent, 22
p- 32); auf Biancone im Fersinatale (Wagner).
R Avio, in kalkhältigen Quellen (Vent, 7 p. 53; 22 p. 39).
? Var. elatum Boulay. — Limpr. I. p. 554,
R Arco: an einem Wasserfalle auf Kalktuff 120 m (Diettr. b. Warnst. 9
p. 8, 9).
7. 177.) D. rigidulus Hedw., Trichostomum rigidulum Br. eur,,
Tortula rigidula Lindb., Barbula rigidula Mitten, Desmatodon rupestris
Funck. — Limpr. I. p. 554 Nr. 215, III, p. 691.
Von den Tälern bis auf die Voralpen allgemein verbreitet
(Breidl.).
V Bregenz: Felsen am Pfänder (Blumr. b. Mat. 1 p. 231), Gebhards-
berg (Blumr. b. Mat. 2 p. 190), Mauer des Gondelhafens, unterer
Schmidtobel (Blumr. b. Mat. 4 p. 20), Wald beim Isel auf Nagelfluhe,
Mauer beim Gymnasium (Blumr. b. Mat. 5 p. 96), Rappenlochschlucht
und -Tobel (Blumr. b. Mat. 4 p. 20).
N „In Oberintal ad rupes clar. Funckius detexit et communicavit“
(Brid. 2 I. [1826] p. 823; vergl. Funek 1 Nr. 753 [1832] wo nur „Tyrol“
angegeben ist; dann Hüb. 1 [1833] p. 287, der wieder Funck Nr. 612
als Exsiccat citiert); Landeck, auf Schiefermauern; Finstermünz, beim
Tunnel auf feuchten, tuffigen Felsen (Kern, Hb.),
I Seefeld, Zirlerberg (Kern. Hb.); Sellrain: zwischen Rothenbrunn
und Gries (Kern, 86), Senderstal (Stolz b. Mat. 6 p. 74); gemein um
Innsbruck und Hall an schattigen Felsen und Mauern, auf Sandboden,
doch bis in die alpine Region nur auf der Nordseite beobachtet,
überhaupt vorwiegend auf Kalk (Hfl., Pkt. b. DT. 10 p. 239, Hb. F.);
Kern. Hb. u. 86; Wagner; Benz Hb. F.; Sarnth. Hb. F.; Murr, Baer,
Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 231; 2 p. 190; 4 p. 20; 6 p. 74); sehr
verbreitet im oberen Sillgebiete über kalkhältigen Gesteinen: Riepen-
spitze: var. zonatum F. Saut. in Oesterr. bot. Zeitschr. XXIV.
(1874) p. 188 unter Trichostomum, sine deser. (F. Saut. 1 p. 188),
Trins, Steinacherberg, Klammeralpe in Navis, Schmirn, Duxerjoch
{F. Saut. Hb.), Padaun (Stolz b. Mat. 6 p. 74), Griesberg (F. Saut, Hb,):;
var. densum Br. eur. II. Trichostomum p. 10 unter Trichostomum.
Limpr. I. p. 556, an Bachsteinen (F. Saut. 1 p. 188).
U Achental: auf Kalkschlamm am Bache unter dem Schranbachalpl
im Autal 1100 m, schattige, feuchte Kalkfelsen zwischen Scholastica
und Buchau 950 m (Kern. Hb.); in den Umgebungen von Kufstein.
bei Mariastein, nicht selten (Jur. 9 p. 15).
K Windau: auf Felsen am nördlichen Scheiderücken des Filzkopfes
über der Fichtengrenze (Mdo. 7 p. 218); Kitzbühel (Nießl b, Mat. 2
P. 190), am Horn bis 1900 m (Breidl.).
M Trafoi, auf Kalkblöcken (Milde 30. p. 4), Mauer an der Stilfser-
jochstraße, 500 m unter Trafoi auf Schiefer (Kern. Hb.), Madatsch-
Gulscher (Kern.); Meran: außerordentlich gemein und oft große
ächen auf Weinbergsmauern mit Ceratodon purpureus hbekleidend,
206
Didymodon
Früchte selten (Bamb.; Milde 13 p. 447 ete,), Felsen am Partschinser
Wasserfall (Milde 20 p..22 und darnach Entleutner 3 p. 10 als
D. rigidus).
E Brenner (Sendtn.).
P Ampezzo: Eingang zum Höhlensteinertal (Mdo, 3 p. 418), Mauern
neben der Straße (Gand.), Bergstürze zwischen Campo und Morlisa
1230—1500 m (Mdo. 3 p. 594); Buchenstein: Davedinomündung auf
Hauptdolomit, .Ornellatal, ca. 1950 m auf Eruptivgestein mit Kalk-
einschlüssen, an beiden Orten ein größere, gekräuselte, sterile Form
„majus“, Andraz, auf trockenen Kalkblöcken (Mdo. 5 p. 19.
199, 100).
D; Tauern: zerstreut in den Tälern von Virgen und Windischmatrei
auf kalkreichen Schiefern (Ltz. & Mdo. 1 p. 89); an alten Mauern
und an Felsblöcken um Innichen, Tessenberg, in Sexten, um Lienz
(Gand.), hier z. B. an Steinen im Draubette am Rauchkofel (F. Saut, Hb.).
B Auf Dolomit um Ratzes und auf dem Schlern, steril (Milde 29
p- 15), Schlernplateau bei der Schlernhütte (Milde 29 p. 12); Bozen:
Mauern bei Gries (Milde 22 p. 53), Hohle Gasse in Gries, Talfer-
mauer (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 9).
T Trient: gegen Vezzano an Straßendämmen (Wagner), Kalkfelsen
an der Straße nach Vela, Mauern. bei Oltrecastello, Pergine etc
(Vent. 22 p._39).
Forma propagulifera Milde, — Limpr. II. p. 691.
D Innervillgraten: an trockenen, sonnigen Kalkfelsen in Kalkstein
1800 m (Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 I. p. 718 als Schistidium tereti
nerve: Limpr. 7 IIL p. 691).
8. (178.) D. spadiceus (Mitten) Limpr., Barbula spadicea Mitten
(1867), Barbula insidiosa Jur. et Milde (1869). — Limpr. I. p. 556 Nr. 216,
V Bregenz: Rappenlochschlucht (Blumr. b. Mat. 4 p. 20).
I Sellrain: am Seigesbachfalle (Handel in litt.) ; Innsbruck: Mühlauer
Klamm (Stolz b. Mat. 6 p. 74), auf Glimmerschiefer am linken Ufer
des Geroldsbaches außerhalb des Wasserfalles bei Mentelberg 750 m
(Handel b, Mat. 4 p. 20), Sillschlucht hinter dem Berg Isel auf Sand
(Baer, Stolz b. Mat. 5 p. 96, 6. p. 74); auf feuchtem Schiefer in der
Schlucht des Poltenbaches bei Hall 650 m (Handel 1. c.).
U Im Kiental bei Kufstein (Jur. 20 p. 111).
M Meran (Milde b. Jur. 20 p. 111).
E Pflerschtal, Hühnerspiel (Trautm. 1 p. 139).
D Auf Felsblöcken im Sextenerbache (Gand.); Lienz: auf Kalk-
blöcken am Drauufer bei Leisach und am Iselufer in der Pfister
(Gand. Mser. u. b. Jur. 20 p. 111).
N Rabbital: am Wasserfalle des Cercenabaches (Stolz b. Mat. 6 p. 79).
G Tione: linkes Arnöufer 500 m auf Sand (Sarnth. b. Mat. 5 p. 9%)
T Trient: an erdbedeckten Kalkfelsen bei Vela unweit der Papier-
fabrik (Vent, 7 p. 54; 22 p. 39).
9. (179.) D. validus Limpr. — Limpr. I. p. 557 Nr, 217.
D An Kalkfelsen. oberhalb Kalkstein in Innervillgraten bei 1700 m.
von Gander am 27. Juli 1882 entdeckt (Gand. Mser. u. b. Limpr. 71
p- 558).
Didymodon
207
10. (180.) D. rufus Ltz., Tortula rufa Braithw., Barbula rufa
Jur., Trichostomum rufum Mdo. in Ber. naturhist. Ver. Passau X.
(1875) p. 75. — Limpr. I. p. 558 Nr. 218.
O Paznaun: Blankahorn (Stolz b. Mat. 6 p. 74), Fimberpaß 2600 m
(Breidl.).
I Roßkogel: Südostseite mit Oreas 22—2530 m (Kern. Hb.) ; Sellrain :
Neunerkogel im Kraspestale, in der Grasnarbe (Stolz b. Mat. 6 p. 74);
Innsbruck : Neunerspitze (Vent. b. Jur. 20 p. 113; 22 p. 32); Gschnitz-
tal: Riepenspitze auf Schiefer 2620 m, steril (F. Saut. 1 p. 188); an
schattigen Terrassen der Tarntalerköpfe 2560 m (Kern. 86 u. b. Mat. 4
p- 20); Südabhang des Griesbergtales am Brenner 2530 m (Arn. 4 XVII,
p- 566), Kraxentrager 2700 m (Stolz b. Mat. 6 p. 74).
U Zillertal: Zemmgrund (Wagner).
K Kitzbühel: am Horn 1990 m; Kleiner Rettenstein 2200 m (Breidl.):
Geisstein, zahlreich über 2270 m (Mdo. 7 p. 232; Mdo. & Liz. 1
p- 109; Liz. 5 p. 262), ebendort 24—2560 m (Mdo. 8 p. 76), Geisstein
2360 m, Rescheskogel (Breidl.),
M Schöntaufspitze in Sulden bis 3319 m (Breidl. 3 p. 70; b. Limpr. 7 I.
p. 559), Suldental und hintere Schöntaufspitze (Röll 1 p. 661);
Königshofspitze im hintersten Passeier 3150 m (Stolz b. Mat. 6 p. 74).
E Hühnerspiel (Trautm. 1 p. 139), daselbst an feuchten Stellen bei
2400 m (Handel b. Mat. 4 p. 20).
D Tauern: Möserlingwand bei ca. 2600 m in seltener Pracht und
Ueppigkeit, aber steril (Ltz. b. Rbh. 8 Nr. 621; Ltz. & Mdo. 1 p. 65, 88,
121), Musing 27—2950 m, Steineralpe 1900 m, Bretterwandkopf 2850 m
(Breidl. b. Jur. 20 p. 113), Musing (Stolz b. Mat. 6 p. 74), Teischnitz
24—2600 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 121, 168), ebendort 2270—2600 (Mdo. 8
p- 76), Gipfel des Gornitschamp im Lesachtale 2807 m (Mdo. 7 p. 347) ;
Lienz: Schleinitz 2500 m (F. Saut. Hb.).
B Am Schlern (Milde 16 p. 333).
11. (181.) D. giganteus (Funck) Jur., Barbula gigantea Funck
in Flora XV. (1832) p. 493 sine deser., Grimmia gigantea Schimp.
(1860), Geheebia gigantea Boulay, Barbula robusta Sendtn, in sched.
(1848), Trichostomum rubellum b. spectabile Rbh. (1848), Geheebia
cataractarum Schimp. (1876). — Limpr. I. p. 560 Nr. 219,
Tiroler Alpen 1841 (Rbh. 2 IL 3 p. 116).
I Nördliche Kalkalpen, an schattigen, feuchten Felsen, öfters mit
Hypnum molluseum: Seefeld (Kern.), Kranebitter Klamm (Kern. Hb.),
Halltal: Großer Zunderkopf 1700 m, Bettelwurfreißen, Vompertal:
Zwerchloch 1450 m (Stolz b. Mat. 6 p. 74, 75), Melanseralpe 1000 m
‘Handel, teste Mat.) ; Gschnitztal (Fillion b. Jur. 20 p. 102), Steinacher-
berg, an feuchten Felsen 1300 m (F. Saut. 1 p. 190, Hb.), nasse
Wiesen am Obernbergerjoch (Kern. Hb. bot. Mus. Wien) ; Tarntaler-
köpfe (Stolz b. Mat. 6 p. 75); unter dem Gipfel des Kraxentrag 2940 m
(Arn, b. Jur. 20 p. 109).
U Achental (Kern. Hb.; Röll 2 p. 262), Falzthurn (Zwanziger b,. Jur, 20
pP. 102), feuchte Kalkfelsen zwischen Scholastica und Buchau (Kern.
Hb. F.) ; am Gipfel des vordern Sonnwendjoches 2220 m auf trockenem,
karg begrastem Boden sowie längs der Felsritzen (Arn. 4 XI.
P- 531), Rofanspitze 2260 m (Herzog); Kufstein: an feuchten und
überrieselten Kalkfelsabhängen der Vorberge des Kaisergebirges,
nicht selten (Jur. 9 p. 16); Zillertal: in einem moorigen Graben des
Pfitschergründl (Leithe 2 p. 93).
208
Didymodon — Trichostomum
K Kitzbüchler Horn 1950.m (Breidl.); Kleiner Rettenstein 21—2200 m
(Saut..in Hb. F. Saut.; Breidl. b. Mat. 4 p. 20 und in litt.) ; Geisstein:
(Saut, 1853 in Hb. F. Saut.) : auf dem Kamme zwischen 2200 und 2370 m
(Mdo. 7 p. 229), in den Kesselwänden noch über 2240 (Mdo. & Ltz, 1
p- 110), Rescheskogel 2160 m (Breidl.).
M Merän: in ausgedehnten, sterilen Rasen am Abflusse des
Partschinser Wasserfalles (Milde 30 p. 7 ete.).
E Brenner: Wolfendorn, Gidergitz 2500 m (F. Saut. 1 p. 190, Hb. u.
Hb.: F.).
P Taufers: bildet in der Umgebung des Reintalfalles, in fußhohen
Polstern ganze Strecken überziehend, die Hauptmasse der Vegetation
(Ltz. 2 p. 1329); Enneberg : beim Wasserfalle Pisciadü (Vent. 22 p. 39).
D Innervillgraten: auf der Alpe Oberstoller; Sillian: an sumpfigen
Orten zwischen Tessenberg und Heimfels (Gand.); Tauern: Möser-
lingwand 2200 m, Westabhang des Musing 17—1900 m (Breidl.),
Steinertal (Stolz b. Mat. 6 p. 75), Windischmatrei, Defreggen, an
Wasserfällen (F. Saut. Hb.), in den Kalkzügen von Kals, in der
Ködnitz 1950—2270 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 168), daselbst bis 2470 m
(Mdo. 8 p. 122); Lienz: Schloßberg, Tristachersee-Bach (F. Saut. Hb.).
B Sparsam an einem einzigen Dolomitblocke unter der Schwefel:
quelle in Ratzes (Milde 29 p. 7, 15).
46. Leptodontium Hampe,
1. (182.) L. styriaeum (Jur.) Limpr., Didymodon styriacus Jur,
b. Geheeb. — Limpr. I. p. 565 Nr. 221.
U Zillertal: am Gipfel des Großen Galtenberg 2425 m (Herzog).
K Am Kleinen Rettenstein 21—2200 m (Breidl. b. Warnst. 2 p. 155
Limpr. 7 I. p. 566 u. in litt.); Gipfel des Geisstein 2360 m (Breidl, bh.
Geheeb 6 p. 155; b. Limpr. 7 I. p. 565 u. in litt.).
47. Trichostomum Hedw,.
1. (183.) T. eylindrieum (Bruch) K. Müll., Weisia cylindrica
Bruch, Didymodon eylindrieus Br. eur., non Trichodon ceylindrieus
Schimp. — Limpr. I. p. 569 Nr. 222.
V Bregenzerwald: bei Schwarzenberg (Reyer); Montavon: Silbertal
900 m (Breidl.),
I Innsbruck: auf Glimmerschiefer am Steig am linken Ufer des
Geroldsbaches, außerhalb des Wasserfalles bei Mentelberg 750 m,
fruchtend (Handel b. Mat. 4 p. 20); Voldertal (Wagner ibid.); Stubai:
auf glimmeriger Erde am Hohlwege zwischen Unterschönberg und
Telfes (Kern. Hb.).
U Kufstein: an Hohlwegabhängen am Thierberg, fruchtend (Jur. 9
p- 15; 20 p. 105).
K Windau: spärlich bei 710 m; später der Standort durch Ab-
rutschung zerstört (Ltz. & Mdo. 1 p. 89; Mdo, 7 p. 196).
M Meran: Glimmerschieferhöhlen bei Algund in wenigen, sterilen
Exemplaren (Milde 13 p. 435, 447).
E Brenner (Röll 1 p. 660).
D Innervillgraten: an alten Mauern, fruchtend in Kalkstein 1640 m
(Gand.).
Trichostomum
206
B Bozen: Wald bei der Haselburg (Zickendr. b, Warnst. 9 p. 9);
Ueberetsch: Eislöcher (Zickendr, b. Warnst. 9 p. 9 Nr. 35).
F Fleims: Val Sadole bei Ziano auf Porphyr 1880—1980 m (Ltz, &
Mdo. 2.p-456); Primör: Westabhang des Cauriol 1660—1690 m (Mdo. 5
p. 584; b. De Not. 5 p. 563).
T Fersinatal: an Schieferfelsen am Aufstiege gegen den Hof „Prombis“
Gemeinde Roveda, spärlich und steril (Vent. 16 p. 62; 22 p. 39).
R Riva (Röll 1 p. 660).
Var. irriguum Limpr. I. p. 571.
M Kurzras im Schnalsertale (Röll 1 p. 660).
2. (184.) T. erispulum Bruch. — Limpr. I. p. 578 Nr. 295;
V Bregenz: auf Nagelfluhefelsen in einem Rinnsale am Pfänder,
steril (Blumr. b. Mat. 1 p. 231): Kleines Walsertal: auf mergeligen
Blößen unter der Gierenalpe (Mdo. 6 p. 143).
I ? Nördliche Kalkkette hei Innsbruck (Gemhböck 7 p. 80); in lehmigen
Hohlwegen im Voldertale (Schiedermayr 1 p. 196); Steinach auf
Waldblößen (F. Saut. 1 p. 189), Kesselspitze 1600 m, Voralpen um
Steinach, Steinacherjoch, Schmirn (F. Saut. Hb.).
K Windau: nördlicher Ausläufer des Filzkopfes an Felsen, steril
(Ltz. & Mdo. 1 p. 52, 89, an der letzteren Stelle als T. erispulum
7 angustifolium); hieher der Standort: Rettenstein (Ltz. b. Jur. 20
p. 104; b. Limpr. 7 I. p. 577); Kitzbühel, auf Kalk (Reyer), am Horn
bis 1990 m (Breidl.).
M Meran: in oft fußlangen, schmalen, schön gelblich-grünen, sterilen
Polstern an der Etsch auf Felsen des Marlinger Berges mit Grimmia
apocarpa, Barbula fallax, B. recurvifolia, Hypnum palustre (Milde 13
pP. 48 ete.), Meran, an der. Vinschgauer Straße (Vent. 22 p. 39).
P Ampezzo: in der Camposchlucht beim Wasserfalle (Mdo. 3 p. 595);
Bnchanstein? auf Kalkfelsen bei Andraz an Wasserfällen (Mdo. 5
p- 100).
D Bei Winnebach, an einer Stützmauer unter dem Wildbade Innichen,
fruchtend, Innervillgraten in der Nähe des Milikofels (Gand.) ; Matreier
Tauerntal 1100 m: var. elatum Schimp. Syn. ed. 2 (1876) p. 172
(Breidl.), um Windischmatrei nicht selten, ebenso um Kals und
ebenda fruchtend in der unteren Teischnitz, überall auf Kalkgesteinen
und deren Detritus (Ltz. & Mdo. 1 p. 89 als T. erispulum var. angusti-
folium; Ltz. b. Mdo. 8 p. 79; b. Jur. 20 p. 104; siehe Limpr. 7 I.
pP. 577), Stein 1200 m, Virgental 1100 m (Breidl.; siehe Jur. 20 p. 104),
Ködnitz in Kals in schattigen Spalten des Kalkschiefers 1920 m,
Gipfel der Mädälspitze ca. 2760 m (Mdo. 7 p. 365, 366), in der
unteren Teischnitz, fruchtend (Mdo. 8 p. 78). Großglockner (Röll 1
pP. 661); Lienz: an Hohlwegen verbreitet (F. Saut. Hb.), am Drauufer
bei Lienz (Gand. Mser. u. b. Jur. 20 p. 104).
B An Kalkmergel bei Ratzes, selten (Milde 29 p. 15); Bozen: am
Wege nach Kampill, an Porphyrfelsen unter Heiliggrab [Kalvarien-
bergi, fruchtend (Sendtn. b. Rbh. 2 II. 3 p. 114; b. Hfi. 12 p. 173:
b. Limpr. 7. I. p. 577).
T Trient: zwischen Mauersteinen am Wege zur Maranza oberhalb
Gabiolo (Vent. 16 p. 62; 22 p. 39).
R Arco: in Kalkfelsspalten 120 m (Diettr. b. Warnst. 9 p. 9).
Flora Y. #
2*3
Trichostomum — Timmiella
3. (185.) T. viridulum Bruch, T. crispulum var. ß vwiridula
Braithw.,. T. ecrispulum 7 angustifolium Br. eur. et 3 longifolium
Schimp. — Limpr. 1. p. 577 Nr. 226, II. p. 698.
V Bregenzerwald: an der Straße von Schwarzenberg nach Egg
(Reyer b. Limpr. 7 I. p. 579); Kleines Walsertal: Fellhorn auf Sand
stein 1980 m (Mdo. 6 p. 144).
I Auf Kalkschutt am Steinacherberg (F. Saut. 1 p. 189, Hb.).
D Sandbänke des Tauernbaches bei Windischmatrei 950 m (Breidl
b. Limpr. 7 I. p. 579).
?N Pejotal: an der Moräne des La Mare-Gletschers, steril in Spuren
deren Identität zweifelhaft war (Vent. 22 p. 392).
4. (186.) T. mutabile Bruch. — Limpr. I. p. 579 Nr. 227.
U Bei Kufstein (Herzog).
D An Kalkfelsen zwischen Innervillgraten und Kalkstein (Gand,)
Var. = litorale (Mitten) Dixon, T. litorale Mitten. — Limpr. I. p. 580
III. p. 698.
»Dieses Moos sandte ich an J. Hagen zu Trondhjem in Norwegen als Weisia
tortilis. Er schickte mir hierauf das zweite Heft der von ihm herausgegebenen
Schedulae bryologicae vom Jahre 1897. In diesem steht p. 6 Folgendes: »Hanc
speciem litoralem autem in Europa centrali re vera provenire probat specimen in
Tirolia (Innervillgraten, in der Nähe des Milikofel 4900‘ circa) 9/9 1890 a rer,
Gander lectum mihique sub nomine Weisiae tortilis missum, quod e caespitibus
meris extensis Trichostomi litoralis constat.« Nach genauer Untersuchung bestimmte
ich dieses Moos noch einmal und halte es nun für Trichostomum crispulum Bruch.
(Gand. Mser.; siehe auch Limpr. 7 Ill p. 698).
5. (187.) T. nitidum (Lindb.) Schimp., Didymodon nitidum Lindb
— Limpr. I. p, 581 Nr. 228.
R Riva: auf dem Mörtel einer Mauer in einem Olivenhaine am See
(Vent. 16 p. 62; 21 p. 452; 22 p. 32; b. Limpr. 7 II. p. 699).
6. (188.) T. Bambergeri Schimp. — Limpr. I. p. 582 Nr. 229
M Meran: in Mauerritzen des Schlosses Rametz, leg. Bamb. 1853
(Schimp. 4 ed. 2 p. 174); jedoch, wie Vent. 22 p. 32 hervorhebt, vor
dessen Restaurierung.
48. Timmiella De Not.
1. (189.) T. anomala (Br. eur.) Limpr., Barbula anomala Br. eur.
Trichostomum anomalum Schimp. — Limpr. I. p. 592 Nr. 234.
M Meran (Bamb. 4 p. 664; b. Saut. 29 p. 63; b. K. Müll. 3 p. 361
b. Schimp. 4 ed. 1 p. 155, ed. 2.p. 178; Hb. F.); daselbst an Dorf.
und Wassermauern, am Fuße von schattigen Felsen in Weingärten
an felsigen Abhängen, besonders aber am „Waal“ bei Algund und
Gratsch eines der gemeinsten Moose, welches sich durch eine seltene
Fruchtbarkeit auszeichnet. In seiner Gesellschaft finden sich meistens
Weisia viridula, Trichostomum rubellum, Leptotrichum glaucescens
(Milde 13 p. 448 etc.; b. Rbh. 8 Nr. 461), St. Peter (Bamb. in Hb. Hsm.)
an den Ufermauern des Baches in Gratsch, reich fruchtend (Vent. ®%
p- 32), oberhalb Plars auf der Erde unter Glimmerschieferfelsen,
feuchte Felsen in der Schlucht oberhalb der Kirche von Gratsch
Timmiella — Tortella
11
nach Schloß Tirol zu, Schlucht bei Schloß Tirol (Zickendr. b.
Warnst. 9 p. 9).
B Bozen (Leybold Hb. F.): Mauern und Felsen bei St. Georgen,
nasse Felsen vor dem Stallerhof (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 9); Auer:
im Eichenwalde bei Castell Feder, selten und steril (Vent. 22 p. 39).
49. Tortella K. Müll.
1. (190.) T. cespitosa (Schwägr.) Limpr., Barbula caespitosa
Schwägr., Tortula caespitosa Hook. et Grev. — Limpr. I. p. 600
Nr. 236, 1]. p. 700.
D Auf Dolomitblöcken am Fuße des Haunoldgerölles bei Innichen
und auf Dolomitgries im Fischeleintale in Sexten (Gand.).
T Auf den Kalkhügeln bei Santa Massenza bei Toblino (Sardagna b.
Jur. 9 p. 121: b. Vent. 21 p. 452; 22 p. 33); Trient: am Kalisberg in
einer Waldrodung zwischen Martignano und Gardolo di mezzo mit
ausgebildeten Kapseln, Herbst 1888 (Vent. b. Vent. & Bott. 1 p. 51:
b. Limpr. 7. I. p. 602; Vent. 21 p. 452; 22 p. 331.
2. (191.) T. inelinata (Hedw. fil.) K. Müll., Tortula inclinata
Hedw. fil,, Barbula inclinata Schwägr., B. (Tortella) inelinata K. Müll.
— Limpr. I. p. 602 Nr. 237, II. .p. 700.
Tirol (Hüb. 1 [1833] p. 339).
V Bregenz: Achbett bei Kennelbach, fruchtend (Blumr. b. Mat. 2
p. 191); Feldkirch: unter dem Kapf, fruchtend (Mat. 1 p. 231);
Bludenz: in Mauerritzen einer alten Brücke (Wagner).
O Augsburger Hütte bei Pians [2345 m]: Gurgltal bei Imst (Stolz b.
Mat. 6 p. 75).
I Zirlerberg, an der Straße auf den Kalkfelsterrassen mit Carex
humilis, Globularia cordifolia, Hypnum Vaucheri und Barbula gracilis ;
auf sandigem Boden des tertiären Mittelgebirges bei Innsbruck in
der Carex humilis-Formation häufig und charakteristisch, Hötting,
Mühlau (Kern. Hb.), Höttinger Graben, Mühlauer Klamm (Stolz b.
Mat. 6 p. 75), auf dem. feinen Kalksande zwischen dem Gerölle des
Halltalbaches bei Mils mit Barbula tortuosa (Kern. Hb.); Sellrain:
Neunerkogel im Kraspestal 2600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 75); auf dem
Diluvialgelände des Mittelgebirges der Südseite bei Innsbruck
(Wagner), Buchberg am Berg Isel (Giovanelli b. DT. 10 p. 239, Hb, F.),
Lanserkopf (Stolz b. Mat. 6 p. 75), Hohenburg bei Igls auf kiesigem
Grunde (Pkt. b. DT. 10 p. 239, Hb. F.); Gschnitz und Schmirn im
Bachkiese bis 1600. m (F. Saut. 1 p. 189. Hb.).
U Zillertal: in der Floite (Wagner).
M Gorf-Auen bei Graun 1470 m (Breidl.); überkleidet oft weite, öde
Strecken am Ufer des Baches bei Trafoi als erste Vegetationsdecke
analog dem Rhacomitrium canescens (Bruch, Schimp. & Gümb. 1 Il.
Barbula p. 25; Milde 30 p. 4; Kern.); Meran: auf sandigen Triften
dicht am linken Ufer der Etsch gegenüber Forst gleich massenhaft
wie Rhacomitrium canescens, an einer Wassermauer in Gratsch mit
T. tortuosa, fruchtend an der Passer (Bamb.; Milde 13 p. 448; 30 p. 4),
Algund (Stolz b. Mat. 6 pP. 75).
E Brennerbad (Röll 1 'p. 661).
P Prags (Wulf. Hb. nach Hfl. 51); Ampezzo: auf Flußgries am Ein-
gange des Höhlensteinertales, dann auf Gries von der Straße gegen
14*
212
Tortella
die . Cristallinklamm, an Wänden und Gehängen bei Peutelstein
13—1330 m (Mdo. 3 p. 418, 438, 420).
D Innervillgraten, fruchtend (Gand.); Tauern: auf steinigem, : kalk-
reichem Boden von Virgen bis Windischmatrei, an der Froßnitz
und Steinalpe bis 2014 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 90), Musing 2400 m
(Stolz b. Mat. 6 p. 75); auf Kalkgrus bei Innichen, in Sexten, hier
fruchtend und um Lienz (Gand.), Lienz: im Kiese der Drau (F. Saut.
Hb. u. Ab. F.):
B Ritten: Erdpyramiden (Stolz b. Mat. 6 p, 75); auf Dolomitgrus
neben dem Fretschbache bei Ratzes große Flächen überziehend
(Milde 29 p. 7, 15); Bozen: auf Sandboden im Talferbette (Hsm. Hb.
u. Hb. F.; b. DT. 10 p. 239), Porphyrfelsen oberhalb St. Georgen,
Felsen oberhalb Runkelstein; Salurn: an Kalkfelsen der Haderburg
(Zickendr. b. Warnst. 9 p. 9).
F Fleims: San Pellegrino gegen Val Fredda (Sendtn). Siehe auch T.
T Häufig an sterilen Orten im Geschiebe und auf den Dämmen des
Avisio, im Gerölle der Fersina und bei Canezza nächst Pergine
(Vent. 22 p. 33).
R Arco: sandige Plätze bei San Paolo im Sarcatale 100 m (Diettr.
b. Warnst. 9 p. 9); Monte Baldo: Altissimo über 1600 m (Poll. 1
p- 108; 3 1ILp. 330).
Forma acutifolia Gand. in litt. Blattspitze lang ausgezogen.
D Innervillgraten: auf dem „Feld“ im Oberhofertale auf moorigem
Boden bei 2020 m in bis 10 cm tiefen und meterbreiten. compacten
Rasen (Gand.).
Var. densa (Ltz.) Limpr., Barbula inclinata ß densa Ltz. —
Limpr. I. p. 604.
L Grenzkamm: vom Muttlerkopf um den Kratzer herum bis zur
Schwarzen Milz 1950— 2200 m, oft als Massenvegetation (Mdo. 6 p. 145);
3. (192.) T. tortuosa (L.) K. Müll., Bryum tortuosum L,., Barbula
tortuosa Web. et Mohr, Tortula tortuosa Ehrh., Barbula (Tortella)
tortuosa (K. Müll.). — Limpr._I. p. 604’ Nr. 238, III. p. 700.
An Felsen, ‚auf Gesteinsschutt und Gerölle, sowie auf Wald-
boden, vorzüglich über kalkhältigem Substrat, gemein, aber auch auf
Glimmerschiefer, Gneiß, Granit, Phyllit, Porphyr, ebenso an Baum-
strünken.
Tiefste Standorte: R Arco 200 m (Diettr. b. Warnst, 9 p. 9
u. in litt.), Ponale am Gardasee [ca. 100 m] (Arn. 4 IX. p. 309).
Höchste Standorte: L Biberkopf 2600 m (Holl. b. Mdo. 6
p- 145), I Gipfel des Solstein 2655 m (Kern. Hb.),. Grieser Grieskogel
in Sellrain 2700 m (Stolz b. Mat. 6 p. 76), Gipfel der Serles (Kern.
in Hb. Seitenstetten), Gipfel des Glungezer 2676 m (Kern. Hb.),
M Mittereck bei St. Valentin 2900 m (Breidl.), P_Sorapiss in Ampezzo
bis 2760 m (Mdo..3 p. 436), D' Tauern 2920 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 9).
; Var. fragilifolia (Jur.) Limpr., Barbula tortuosa x fragilifolia
Jur. -- Limpr; I. p. 605.
L Mittersee bei Lermoos (Reyer b. Jur. 20 p. 123).
I Alpe Tulfein am Glungezer 2000 m (Stolz b. Mat. 6.p. 76).
M Meran (Milde b. Jur. 20 p. 123).
Tortella
213
D Tauern: Möserlingwand (Arn. b. Jur. 20 p. 123), bei Winnebach,
Inniehen (Gand.) und in der Pfister bei Lienz (Gand. Mser. u. _b. Jur. 20
p. 123).
N Penegal 1500 m (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 9).
B Bozen: Kalvarienberg und Virgl (Pfaff b. Mat. 5 p. 96).
R Val di Ledro auf Kalk (Vent. 22 p. 33).
Var. pulvinata Vent., Barbula tortuosa var. pulvinata Vent.,
Rev. bryol. VI. (1879) p. 54, Tortella tortuosa var. pulvinata Vent.,
Musein. Trent. (1899) p. 33.
T In Felsspalten bei Vezzano, steril (Vent. 7 p. 54; 22 p. 33).
Var. angustifolia (Jur.) Limpr., Barbula tortuosa ß angustifolia
Jur. — Limpr. I. p. 606.
K Waidring (Reyer b. Jur. 20 p.. 123).
M Verdins bei Meran (Milde b. Jur. 20 p. 123).
P Prags (Gand.).
D Dolomitgebirge bei Innichen (Gand.); Lienz: im Kerschbaumer-
Alpentale (Gand. Mser. u. b. Jur. 20 p. 123).
Var. robusta Pfeffer; siehe Limpr. I. p. 605.
L Zugspitze (Röll 2 p. 262).]
[ Sellrain: auf Sand im Bache nördlich am Seejöchl bei 2110 m
Handel b. Mat. 4 p. 21):
Var. brevifolia. Breidl. — Limpr. I. p. 606.
D An Kalkblöcken unter dem Musellahner bei Innichen (Gand.).
Annähernde Exemplare auch I im Gschnitztale am Wege zum
Trunajoch 1900 m (Baer b. Mat. 4 p. 21).
4, (193.) T. fragilis (Drummond) Limpr., Didymodon fragilis
Drummond, Tortula- fragilis Wils., Barbula fragilis Br. eur., B. Drum-
mondii Milde. — Limpr. I. p. 606 Nr. 239, III p. 700.
V In Vorarlberg von Lorentz i. J. 1866 fruchtend gesammelt (Mdo. 8
p. 98); Kleines Walsertal: Fellhorn 1980 m sehr zerstreut und spar-
sam auf trockenem Moder der alpinen Region (Mdo. 6 p. 145);
Montavon: Tilisunaalpe-Verspalen 2300 m (Breidl.).
L Grenzgebirge: Rappenkamm 22—2240 m, wie oben (Mdo. 6 p. 145).
O0 Paznaun: Fimperpaß 2600 m (Breidl.); Plenderle-Seen bei Kühetai
Stolz b. Mat. 6 p. 76).
I Seefeld: auf Erde bei der Asphaltfabrik (Arn. 4 II. p. 948);
Mühlauer Klamm bei Innsbruck (Stolz b. Mat. 6 p. 76); südlich des
Inn: Inzingeralpe am Roßkogel 2340 m (Arn. 4 XVIL p. 557);
Sellrain: Gleirschtal 2200 m (Stolz b. Mat. 6 p. 76); Stubai: Oberiß
auf Schieferfelsen mit Saxifraga Aizoon (Kern, Hb.), Alpein 2200 m,
Plechnerkamm 2600 m (Stolz 1. c.); Gschnitztal: Kesselspitze 1600 m,
Gschnitz, Steinacherberg 1250 m, auf Kalk (F. Saut. 1 p. 189, Hb,,
Hb, F.); Schwaz: auf Kalkstein am Waldrande bei Ried 580 m
(Handel, teste Mat.).
U Achental: auf festem, schwarzem Humus in compacten Polstern
‘Kern. Hb.) ; Kuppe des vordern Sonnwendjoches auf trockenem, karg
214
Tortella
hbegrastem Boden (Arn. 4 XII. p. 531); „in den Tauern von Zillertal
bis Schladming nicht selten“ (Mdo. 8 p. 98).
K Kitzbüchler Horn 1200 m; Jochbergwald 1200 m (Breidl,), Geis-
stein 22—2350 m (Mdo. 7 p. 229), Rescheskogel 21—2200 m (Breidl.),
M Mathaunkopf bei Graun 27-—2800 m; Nockspitze in Langtaufers
3010 m (Breidl.); an Kalkblöcken im Fichtenwalde bei Trafoi, selten
(Milde 30 p. 4), Stilfserjoch (Röll 1 p. 661); Schöntaufspitze in Sulden
bis 3300 m (Breidl. 3 p. 74); Zefall im Martelltale (Holl. in Hb.
F. Saut.); Hochjoch im Schnälsertale (Röll 1 p. 661); Meran: an
einem Bache im Saltan bei Partschins (Milde 30 p. 6, Hb. F.).
E Brenner (F. Saut. 1. p. 189): Wolfendorn, Valsunspitze 2200 m,
Hühnerspiel (F. Saut. Hb.), Daxalpe (Trautm, 1 p. 139).
P Felsen am Pragser-See 1479 m (Nießl b. Mat. 3 p. 79); Ampezzo:
auf trockenen Flächen gegen den Costeanabach, selten 1620—1690 m,
auf rotem Ton und dem Detritus der Kalk- und Sandsteinconglomerate
dortselbst am Joch 22—2340 m (Mdo. 3 p. 595, 596; 4 Nr. 24);
Buchenstein : Davedinomündung auf festem, trockenem Moder zwischen
Fichtenwurzeln bei kaum 1400 m, Col di Lana, auf zeitweilig be-
schlämmtem Holz bei der Mühle von Castello mit Amblystegium
serpens (Mdo. 5 p. 79, 77).
D Innervillgraten: auf nassem, altem Holze, nassen Felsen (Gand.);
Tauern: Gschlöß bei 1720 m (Liz. & Mdo. 1 p. 66; Breidl.), Möserling-
wand, noch am Gipfel 2689 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 63, 64, 91), Steiner-
alpe, Zunig (Stolz b. Mat. 6 p. 76), Kalserthörl 2200 m, Steineralpe
1900 m, Froßnitztal 20—2100 m (Breidl.), Teischnitz und Ködnitz,
prachtvoll bis 3 Zoll hohe Rasen bildend, aber steril (Ltz. & Mdo. 1
p- 91), Großglockner (Röll 1 p. 661); Innichen, hier einmal fruchtend;
Sexten; um Lienz, auf nassem, altem Holze, nassen Felsen (Gand.),
Felsen an der Straße gegen Ainet 700 m (Breidl.), am Ufer der Drau
(F. Saut. Hb.).
N Tonalepaß mit Dieranum albicans zwischen Gras als Massen-
vegetation (Ltz. 3 p. 57); Rabbital: an Schieferfelsen beim großen
Wasserfalle des Rabiesbaches (Vent. 22 p. 33).
B Joch Grimm, auf torfigen Wiesen (Vent. 22 p. 33).
F Fassa: Südabhänge des Padon 23410—2600 m (Mdo. 5 p. 549;
b. De Not. 5 p. 555); Fleims;_ Alpensümpfe auf Bellamonte, Pane-
veggio, am Wege zur Alpe Giuribrulto (Veut. 7 p. 54; 22 p. 33;
b. De Not. 5 p. 558).
R Monte Baldo: auf torfigen Wiesen am Artilone (Vent. 22 p. 33).
5. (194.) T. squarrosa (Brid.) K. Müll., Barbula squarrosa Brid.,
Tortula squarrosa De Not., Barbula (Tortella) squarrosa K. Müll. —
Limpr. I. p. 607 Nr. 240.
[I Die Angabe: Gschnitztal, zwischen Glimmerschieferplatten der
Riepenspitze 2530 m, steril (F. Saut. 1 p. 189) bezieht sich auf eine
Form von T. tortuosa: F,.Saut.]
M Meran: auf Weinbergsmauern, am Fuße der Wassermauern an
trockenen, sandigen Stellen, an trockenen, sonnigen Felsabhängen
auf Erde allgemein verbreitet und oft massenhaft, aber nur an der
Etsch bei Forst mit wenigen, vertrockneten Früchten, oft neben
Grimaldia fragrans, Riccia ciliata und R. Bischoffii, Hypnum rugosum,
Cylindrothecium conecinnum (Milde 13 p. 448 ete.; b. Rbh. 8 p. 45%
Lebenberg (Röll 1 p. 661).
Tortella — Barbula
215
AS
KA
D Sexten: auf Kalkgries im Fischeleintale (Gand.).
B In der Nähe der Ruine Greifenstein [des Sauschlosses] bei Terlan
(Milde 22 p. 52); Bozen: auf nackter Erde, Porphyr (F. Saut. b.
Kern. 782 Nr. 1915, 78° V. p. 97), Porphyrfelsen oberhalb St. Georgen
and ober dem Peter Ploner, Runkelstein; Eislöcher bei Eppan
(Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 9); Auer: auf dürrer Porphyrerde an den
Hügeln bei Castell Feder, steril (Vent. 7 p. 54; 22 p. 33), daselbst
fruchtend (F. Saut. Hb.); Salurn: an Kalkfelsen der Haderburg
‚Zicekendr. b. Warnst. 9 p. 9).
T Trient: auf Basalt [Melaphyr] am alten Wege von Bartolammeo
nach Gabiolo (Vent. 22 p. 33).
R Arco: steinige Wegränder auf Kalksteinen (Dietlr. b. Warnst. 9
p. 9), Riva (Röll 1 p. 661), Doss Brione (Vent. 22 p._33).
50. Barbula Hedw.
1. (195.) B. unguieulata (Huds.) Hedw., Bryum unguiculatum
Huds., Tortula unguiculata Roth. — Limpr. Ip. 612 Nr. 241.
Von den Tälern bis anf die Voralpen allgemein verbreitet
(Breidl.).
V Häufig um Bregenz (Blumr. b. Mat. 1 p. 231; 3 p- 79; 4 p. 21).
L Grenzkamm: erreicht die alpine Region am Kreuzeck über der
Krutersalpe, 1820 m (Mdo. 6 p. 144).
O0 Stams (Stolz. b. Mat. 6 p. 77).
I Innsbruck: sehr häufig an erdbedeckten Mauern, sandigen Erd-
abrissen, auf Lehmboden mit Barbula rigida, B. muralis, Bryum argen-
teum, Pottia truncata (Kern. Hb.), verbreitet in der Tal- und Mittel-
zgebirgsregion um Innsbruck und Hall (Hfl. 51, Hb. F. u. b. DT. 10
p. 240 — das Exemplar ist jedoch fraglich! — Pichler Hb. F.; Vent. b.
Hfl. 51; Kern. Hb.; Murr b. Mat. 1 p. 231; Murr, Baer b. Mat. 3 p. 79;
Handel b. Mat. 4 p. 21; Scherer b. Mat. 5 p. 97; Stolz b. Mat. 6
p- 77), stellenweise bis in die Alpenregion: Hafelekar 2281 m (Stolz
|. e.); Stans hei Schwaz (Baer b. Mat. 3 p. 79); Trins, Steinach,
Schmirn, Gries, Griesberg, an Mauern und Felsen (F. Saut. 1 p. 189,
Hb.); Valsertal (Wagner).
U Um Kufstein allgemein verbreitet, doch seltener als B. fallax
(Jur. 9 p. 15).
K Auf trockenem, sandigem Boden überall; bildet mit Bryum argen-
teum und Trichostomum canescens meist den ersten Moosanflug
über ‚verödete und durch Wildbäche versandete Felder (Ung. 8 p. 263),
am Kitzbüchler Horn bis 1990 m (Breidl.).
M Meran: sehr gemein (Bamb. in Hb. Hsm. u. b. Hfl. 51), im Tale
an Dorfmauern, auf Sandboden etc. allgemein verbreitet (Milde 13
pP. 434, 437, 442), Weg zum Schloß Tirol (Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 9).
Marling (Stolz b. Mat 6 p. 77).
E Brixen: an Mauern bei Vahrn und Milland (Sarnth. Hb. F.).
P Verbreitet, meist an ‚Mauern bei 900—1200: St. Sigmund, Ehren-
burg, Issing, Pfalzen, Tesselberg, Olang, Welsberg (Simmer); Am-
pezzo : Eingang zum Höhlensteinertal (Mdo. 3 p. 418); Buchenstein :
© bis Pieve und Corte 1460—1620 m, verbreitet (Mdo. 5
D Ueberall gemein (Gand.); Panzendorf, Anras, Vergein, Kartitsch
(Simmer): Tauern: in den tieferen Tälern verbreitet, geht bis 1750 m
216
Barbula
am Bergerthörl bei Kals (Ltz. & Mdo. 1 p. 67, 90): Lienz: an Wegen
(F. Saut. Hb.), Görtschach, Lengberg, Nikolsdorf (Simmer).
N Rabbital, in Mauerritzen häufig (Vent. 2 p. 167).
B Kuntersweg (Mdo. 5 p. 585); Ratzes gegen Hauenstein (Kneacker,
teste Geheeb); um Bozen und in Ueberetsch, namentlich an Mauern
häufig (Hsm. Hb.; b. Bertol. 3 I. p. 201; Sendtn.; Zickendr. b,
Warnst. 9 p. 9; Mat. 3 p. 79; Pfaff b. Mat. 4 p. 21; F. Saut. Hb.;
Scherer b. Mat. 5 p. 97); Neumarkt (Krav. 1 p. 17).
F Fleims: zwischen Cavalese und Tesero an sonnigen Felsen und
Mauern des Buntsandsteines und roten Porphyrs (Mdo. 5 p. 577.
T Häufig um Trient auf nackter Erde, an Mauern, Felsen (Vent. 22
p- 33; Wagner).
R Arco (Diettr. b. Warnst. 9 p. 9), Riva (Pfaff b. Mat. 5 p. 97):
Vallarsa (Crist. 1 p. 339; Porta b. Hfl. 51).
Var. euspidata (Schultz), B. cuspidata Schultz, B. unguiculata
8 cuspidata Br. eur. — Limpr. I. p. 614.
I Innsbruck: unter der Hungerburg (F. Saut, Hb.), im Ahrntal (Pkt.),
am Hohlweg im Iglerwald (Pkt. b. DT. 10 p. 240, Hb. F.).
Var. apiculata (Hedw.), B. apiculata Hedw., B. unguiculata 7
apiculata Br. eur. — Limpr. I. p. 614.
I Brennerstraße bei Innsbruck (Stolz b. Mat. 6 p. 77); Vennmnatal,
Griesberg (F. Saut. Hb.).
B Bozen: an der Eisakmauer beim „Schluff“ (F. Saut. Hb.).
Var. miecrocarpa (Schultz), B. microcarpa Schultz, B. ungui-
culata 3 microcarpa Pr. eur. — Limpr. I. p. 614.
I Steinach (F. Saut. HbJ).
Var. obtusifolia (Schultz), B. obtusifolia Schultz, B. ungui-
culuta s obtusifolia Br. eur. — Limpr. I. p. 614.
XI Innsbruck: Mühlauer Klamm an Steinen (Sarnth. Hb. F.), Gallwiese
(Kern. Hb. F.); Gries am Brenner, auf Schiefer (F. Saut. Hb.).
B Bozen: am Eisakufer im Boznerboden (F. Saut. Hhb.).
2. (196.) B. fallax Hedw. — Limpr. I. p. 614 Nr. 242.
V Häufig um Bregenz (Blumr. b. Mat. 1 p. 232; 3 p. 79; 4 p. 21),
oberhalb des Steinbruches am Gebhardsberg in einer großen Form
(Blumr. b. Mat. 3 p. 79).
I Zirlerberg (Kern. 86); verbreitet um Innsbruck und Hall auf Felsen
und Mauern, Sandboden und Humus (Hfl. 51; Pkt. b. DT, 10 p. 239,
Hb. F.; Pichler; Kern. Hb,.; Murr, Benz, Baer, Handel, Stolz b. Mat. 1
p- 232; 3 p. 79; 4 p. 21; 6 p. 77), stellenweise bis in die Alpenregion:
Hafelekar 2275 m (Kern. Hb.), Glungezer (Hfl. 51); Vomperloch, unter
der Glanalpe 1190 m (Handel b. Mat. 4 p. 21); Steinach: auf Kalk
und Schiefer, an Mauern, auf Geschiebe, feuchtem Lehmboden
(F, Saut. 1 p. 189, Hb.), Padaun (Stolz b. Mat. 6 p. 77).
U Jenbach (Pichler Hb. F.); Kufstein: in der näheren und ferneren
Amsebung Schr häufig an Felsen, Mauern, steinigen Wegabhängen
Jur. 9 p. 15).
Barbula
217
K Kitzbühel (Saut. b. Hfl. 51): an der Ache auf Nagelfluhe (Nießl
b. Mat. 3 p. 79).
M Meran: Töll, Forst, Marling gemein, sonst selten; scheint kalk-
liebend (Bamb.); allgemein verbreitet auf Mauern, Sandboden etc.
(Milde 13 p. 434, 437, 442, 448). Var. elata Milde in Bot. Zeitg. XX.
(1862) p. 435, 435 sine deser., in Wasserleitungen und am Etschufer,
oft ganz vom Wasser bespült, reichlich fruchtend (Milde 13 p. 435.
437, 448 sub Nr. 49).
E Sterzing: am Wege nach Pfitsch (Huter b. Mat. 4 p. 21); Brixen:
an der Hausruine im Dorf Milland und am Eisak bei Campan (Sarnth.
Hb. F.).
P Verbreitet wie B. unguiculata und oft mit derselben: Onach,
St. Sigmund, Pfalzen, Gais, Aufhofen, Geiselsberg (Simmer), Eingang
zum Höhlensteinertal (Mdo. 3 p. 418; Gand.).
D Villgraten (Gand.); Anras, Vergein, Leisach (Simmer); Tauern:
wie B. unguiculata, doch bis zum oberen Saume der Lärchenwälder
gehend, Kalserthörl, Steineralpe, Ködnitz (Ltz. & Mdo. 1 p. 90),
Virgen (Stolz b. Mat. 6 p. 78); Lienz: an Mauern und Felsen ver-
breitet (F. Saut. Hb.), daselbst an erdigen Abhängen am Drauufer
(Gand.).
B Ritten (Hsm. Hb.): Erdpyramiden (Stolz b. Mat. 6 p. 77); Gröden:
an Blöcken im Talbache 920 m (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 9); Kunters-
weg (Sendtn.; Mdo. 5 p. 585), Ufermauern am Eisakbette (Zicekendr.
l. e.); Bozen (Sendtn.; F. Saut. Hb.): beim Kühlen Brünnl (Hsm. Hb.),
Virgl (Mat. 4 p. 21); Ueberetsch: Freudenstein bei Eppan (Sendtn.),
Kaltern (Zickendr. 1. c.), Altenburg (Sendtn.); Montan, an Straßen-
mauern (F. Saut. Hb.).
F Fleims: zwischen Cavalese und Tesero an sonnigen Felsen und
Mauern des Buntsandsteines und roten Porphyrs (Mdo. 5 p. 577);
Primör: Monte Cavallazzo 2500 m (Degen b. Mat. 4 p. 21).
T Um Trient auf Erde von Wiesengründen, an Gräben, Wegrändern,
weniger verbreitet als B. unguiculata: an der Straße unweit der
Station Lavis, Campo trentino (Vent. 7 p. 54; 22 p. 34), gegen Vezzano
(Wagner).
R Riva: Varone-Wasserfall (Mat. 3 p. 79).
Var. brevicaulis (Schleich.) Schwägr., Tortula brevicaulis
Schleich., Barbula brevicaulis Schwägr., B. fallax £ brevicaulis Br. eur.
— Limpr. I. p. 616.
I, E „In monte Brenner“ (Funck b. Brid. 2 I. p. 829).
| Var. brevifolia Schultz (1823), B. hbrevifolia Brid. (1826). —
Limpr. I. p. 616.
I Innsbruck: massenhaft auf Schieferblöcken in der Sillschlucht
(Murr in litt.).
B Bozen: an Felsen beim Kühlen Brünnl (Hsm. Hb.); Salurn: an
Kalkfelsen bei der Haderburg (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 9.
EA
3. (197.) B. reflexa Brid., Tortula reflexa Brid. olim, Barbula
recurvifolia Schimp., Tortula recurvifolia Berkeley. — Limpr. I.
p. 616 Nr. 243.
Von den Tälern bis auf die Voralpen, besonders auf Kalkboden
sehr verbreitet (Breidl.).
218
Barbula
V Bregenz: Weg von Fluh zum Pfänder auf Nagelfluhe, Achbett
bei Kennelbach (Blumr. b. Mat. 1 p. 232; 2 p. 191); Bludenz: an den
Wänden eines aufgelassenen Kanals (Wagner): Arlberg, fruchtend
(Baer b. Mat. 1 p. 232).
L Grenzkamm: am Kratzer über der Legföhrenregion (Mdo. 6 p. 144):
„Fernpaß—Reutte“ (Röll 2 p. 261),
O Finstermünz 1100 m (Breidl.).
I Sellrain: ober Schönlisens (Stolz b. Mat. 6 p. 78); Innsbruck: aut
Nagelfluhefelsen bei den letzten Häusern von Hötting gegen die Alpe
zu (Kern. Hb.), Mühlauer Klamm (Wagner b. Mat. 4 p. 21), feuchte,
erdbedeckte Schieferfelsen an der Straße unter dem Berreiterhof,
Schieferfelsen am Villerweg (Kern. Hb.), Lanserkopf (Stolz b. Mat. 6
p- 78), auf lockerem, schattigem Sandboden, an Abrissen im Hohlweg
ober Igls gegen die Taxburg (Kern. Hb.); Gschnitztal: Aufstieg zum
Padaster auf feuchtem, lockerem Kalkschutt 1800 m, selten (Kern. Ab.),
U Am Achensee (Reyer); Kuppe des vorderen Sonnwendjoches
längs der Felsritzen 2220 m (Arn. 4 XI. p. 531); Kufstein: mit
B. fallax oft in großer Menge, z. B. an feuchten Kalkfelsen am Ein-
gange ins Kaisertal, doch stets_steril (Jur. 3 p. 673; 9 p. 15; b. Mat. 1
p. 2392).
M Meran: am Zielbache und der Wasserleitung bei Partschins
(Milde 30 p. 2), auf feuchter Erde und auf Felsen: an der Etsch
unterhalb Forst, an der Straße nach dem Vinschgau, am Küchelberg,
auf einer Wassermauer in Meran (Milde 13 p. 448 ete.).
P Ampezzo: an der Straße an Mauerwänden, Gehängen und Schutt
(Mdo. 3 p. 418, 420; 4 Nr. 9, siehe De Not. 5 p. 555 u. Limpr. 7 I.
p: 616; Gand.); Buchenstein: Ornella, auf tonreichen Kalkschiefern
2340 m, von Andraz bis Pieve und Corte (Mdo. 2 p. 201, 100; Liz. &
Mdo. 2 p. 453).
D Innervillgraten (Gand.); Tauern: auf den kalkreichen Gesteinen
verbreitet, von Prägraten bis Kals, in der alpinen Region der Froßnitz,
des Musing und Ganimiz (Ltz. & Mdo. 1 p. 90), Steineralpe, Prosegg-
klamm (Stolz b. Mat. 6 p. 78), Großglockner (Röll 1 p. 661); an
Felsblöcken im Sextenbache bei Innichen; Lienz; an sandigen Kalk-
blöcken bei Leisach, überalt-steril (Gand.).
N Penegal 1500 m (Zickendr. b. Warnst, 9 p. 9).
B Ratzes: an der Mauer des Badehauses und bei der Eisenquelle,
sehr häufig aber nur steril (Milde 29 p. 8, 15); Bozen: im Talferbette,
am Graben bei der Wassermauer in Haslach (Hsm. Hb.); Auer‘
Porphyrhügel bei Castell Feder (Vent. 22 p. 34).
F Fassa, häufig (Ltz. & Mdo. 2 p. 453), Val Contrin 1750—1880 m
(Mdo. 5 p.. 564). .
?T Trient: an Kalkfelsen im Buco_di Vela (Vent. 7 p. 54, doch nicht
22 p. 34).
R Val di Ledro: auf Kalkfelsen bei der Alpe Gavardina (Vent, 22
p. 34); Monte Baldo: am Wege zum Prä delle Stue an Kalkfelsen
(Vent. 7 p. 54: 22 p. 3491.
4. (198.) B. vinealis Brid, — Limpr. I. p. 617 Nr. 244,
An Abhängen, Mauern und Felsen.
I Zirl, am Kalvarienberg auf Detritus mit Aloina sp. (Wagner).
M Lebenberg bei Meran (Röll 1 p. 661).
Barbula
’f
P Schluderbach (Röll 1 p. 661).
D Innichen, an einem erdigen Felsen am Eingange ins Sextental
(Gand) und offenbar darnach: Lienz (Limpr. 7 L. p. 619).
B Montan, an Straßenmauern (F, Saut. Hb.).
R Arco: Spalten der Kalkfelsen bei San Martino 110 m, selten
(Diettr. b. Warnst. 9 p. 9); Vallarsa (Strobl b. Jur. 20 p. 114.
(Von Venturi in Tirol nicht beobachtet: 22 p. 34).
Var. ß eylindrica (Taylor) Boulay, Zygotrichia cylindrica Taylor,
Barbula cylindrica Schimp., Tortula vinealis b. cylindrica Vent. et
Bott. in Atti Soc. erittog. ital. 2. ser. UI. (1884) p. 50, Barbula
vinealis £ flaccida Br. eur, — Limpr. I. p. 618.
B Bozen: Gartenmauern bei Gries, Wegränder bei der Haselburg
Zickendr. b. Warnst. 9 p. 8 Nr. 20).
T Trient: an Feldrändern zwischen Martignano und Lo Specchio
‚Vent, 22 p. 34), an Basalt-[Melaphyr-]felsen am Wege von Sale nach
Villazzano_(Vent. 7 p. 54; 22 p. 34; b. Jur. 20 p. 119.
5. (199.) B. revoluta (Schrad.) Brid., Tortula revoluta Schrad.
— Limpr. TI. p. 620 Nr. 246.
I Steinach, auf Schiefer, selten (F. Saut. 1 P- 189), daselbst auf
S5andboden (F. Saut. Hb.).
M Meran: auf einer Mauer bei Marling, häufig (Bamb.).
B Bozen (Hsm. b. Vent. 22 p. 34).
F Fleims: auf einer Feldmauer bei Cavalese (Vent. 7 p. 54), auf
Porphyr an der Straße von Cavalese nach Tesero (Vent. 22 p. 34).
R Val di Ledro: unweit der Alpe Gavardina; Arco, auf Sandstein
‚Vent. 22 p. 34), Riva (Röll 1 p. 661); Avio, an einer Feldmauer
Vent. 7 p. 54, jedoch nicht 22 p. 39.
6. (200.) B. Hornschuchiana Schultz. — Limpr. I. p- 622 Nr. 247.
M Bei Meran (Bamb. b. Jur. 20 p. 116; siehe B. revoluta): selten an
heißen Abhängen vor Algund in der Nähe des Waals (Milde 30 p. 4, 7:
25 p. 291).
E Brenner (Sendtn. in Hb. Hsm.; b. Hfl. 12 p- 189 als B. revoluta).
D Lienz: am Wege zum Tristacher-See (F. Saut. Hb.).
R Arco: an Sandsteinfelsen 160 m, fruchtend (Diettr. b. Warnst. 9p. 9.
$ 7. (201.) B. graeilis (Schleich.) Schwägr., Tortula graecilis
Schleich. — Limpr. 1. p. 623 Nr. 248.
I Nordseite des Inntales: auf den Kalkfelsterrassen an der Seefelder
Straße oberhalb Fragenstein mit Barbula inclinata, Hypnum Vaucheri,
Carex humilis, Globularia cordifolia, ober Hötting auf dem Kalk-
sande der Carex humilis - Formation mit denselben Begleitpflanzen
ind Teucrium montanum, im Rinnsalgebiete des Halltalbaches ober
ler Brücke bei Mils auf feuchtem Kalksande (Kern. Hb, u. Hb. F.,).
K Geisstein: am ‚südlichen. Anstiege bei einem Kapellchen (Mdo. 7
p. 232; 8 p. 91).
M Meran: auf sonnigen Felsen bei Trauttmansdorff, steril (Milde 30
P. 7), Meran (Röll 1. p. 661).
220
Barbula
P Ampezzo: am Straßenzuge auf Felsen, Mauern, Gerölle (Mdo. 3
p-. 418, 420); Buchenstein’:: oberstes Ornella über 2270 m an dunkeln.
tonreichen Kalkschiefern, steril (Mdo. 5 p. 201).
D Innervillgraten: an brüchigen Felsen; Sillian: an Felsen bei
Schlittenhaus (Gand.); Windischmatrei, fruchtend (Ltz. & Mdo. 1
p. 90), im Windischmatreiertale bei 1000 m in Südwestlagen (Mdo. 8
p. 91); Lienz (Gand. b. Jur. 20 p. 115): an _brüchigen Felsen des
Thurnerberges (Gand.).
B Bei Ratzes sehr selten (Milde 29 p. 15).
E Fleims: San Pellegrino gegen Val Fredda (Sendtn.); ?an den
sonnigen Felsen und Mauern des Buntsandsteines und roten Por-
phyrs zwischen Cavalese und Tesero in Massenwuchs, steril, Be-
stimmung fraglich (Mdo. 5 p. 577).
T Trient: auf der Straßenmauer am Fuße des Doss San Rocco
(Vent. 22 p. 34), an Feldmauern bei Mattarello (Vent. 7 p. 54).
R Riva, fruchtend (Röll 1 p. 661).
8. (202.) B. iemadophila Schimp., Tortula iemadophila Lindb.
— Limpr. I. p. 625 Nr. 249.
O Riffler bei Pettneu, ober der Hülte am Wege 26—2900 m (Stolz
b. Mat. 6 p. 78).
K Geisstein: über der Birriglalpe und unter dem Gipfel über 2270 m,
ziemlich selten (Schimp. 4 ed. 1 p. 173, ed. 2 p. 211; Mdo. 7 p- 229;
Mdo. & Liz. 1 p. 109; Saut. u. Mdo._b. Mdo. 8 p. 90), Geisstein und
Rescheskogel (Breidl.).
M Rieglerhbach in Langtaufers 2000 m (Breidl. b. Limpr. 7 I. p. 626);
hinteres Martelltal: an den Rundhöckern in der Umgebung der
Hütte (Liz. 3 p. 4); Meran: am Zielfall 420 m_ in Massenvegetation
(Ltz., Holl. b. Ltz. & Mdo. 2 p. 453).
P Taufers: im Bereiche des Reintalfalles, üppig (Ltz. 2 p. 1329);
Buchenstein: eine Varietät bei Varda zahlreich an mäßig feuchten
Kalkfelsen 1690—1720 m (Mdo. 5 p. 585; b. De Not. 5 p. 553, Wo
irrig auch Liz. citiert. ist), Buchenstein 1750 m (Mdo. 6 p. 144).
D Innervillgraten: an nassen Felsen 1610 m (Gand.); Tauern: in der
ganzen Venediger Gruppe zerstreut: Möserlingwand und Velbertauern
32 —2470 m, vom Matreiertal 1070 m bis zum Musinggrat 2470 m hinauf,
am schönsten bei der Gschlößklamm an einem feuchten Felsen
1690 m — siehe Var. ß — und bei Grub 1330,m (Liz. & Mdo. 1
p. 66, 99), Gschlöß 1600 m (Breidl.).
N Pejo: auf Schieferfelsen am Wege von der Alpe Pontevecchio zu
den Scaglie della Venezia (Vent. 7 p. 54: 22 p. 34; Vent. & Bott. 1
p. 49).
F Fassa: an den Gehängen der rechten Talseite bei Canazei an
feuchten Felsen spärlich. Kalk 1690—1750 (Mdo. 5 vp. 561).
Var. ß abbreviatifolia H. Müll., Barbula abbreviatifolia H. Müll,
in Verh. bot. Ver. Brandenb. VIIL (1866) p. 58, Gymnostomum abbre-
viatifolium - Saut. in Flora LIX. (1876) p. 366. — Limpr. I. p- 626.
K Kleiner Rettenstein, an feuchten Schieferfelsen 2200 m (Breidl.).
D Tauern: an feuchten Felsen der Gschlößtalklamm unter dem
Schlatenkees 1690 m, i. J. 1862 von Molendo entdeckt (H. Müll. 1
p. 58; Saut. 42 p. 366; Mdo. 8 p. 91; Limpr. 7 I. p- 626).
Barbula
794
9. (203.) B. bicolor (Br. eur.) Lindb.,
Br. eur., Pottia bicolor K. Müll., Barbula
bicolor Lindb. — Limpr. I. p. 626 Nr, 250.
V Scesaplana (Solms b. Killias 1 p. 108; b. Mdo. 8 p. 87), Lünersee
(K. Müll. 3 p. 430).
L Grenzkamm, in erdigen.Ritzen der Dolomite selten, in und über
den Mugheten: Kratzer, Nordwesteck 2080 m: Holl., um den Ober-
mädelepaß 1950—2110 m mit Encalypta longicolla und Hypnum
Bambergeri (Mdo. 6 p. 134), zwischen Muttlerkopf und Kratzer
(Mdo. 8 p. 155); Zugspitze, Wetterstein (Arn. b. Schimp. 4 ed. 1 p. 38.
ed. 2 p. 216).
I Gschnitztal : Riepenspitze 2620 m (F. Saut. Hb.), daselbst !/,—-!/, Stunde
ınter der Schäferhütte auf Abrissen und Schutthalden auf feuchtem,
mit Humus gemengtem Detritus des Kalkes 2150—2180 m (Kern. b.
F. Saut. 1 p. 186; Kern. Hb. u. Hb, F.),
P Ampezzo: im Val Fonda gegen den Cristallingletscher auf Kalk-
detritus und bewachsenem Gerölle 1950—2014 m (Mdo. 3 p. 439;
4 Nr. 1; Arn. 4 XVI. p. 401), Sasso di Formin an Blöcken. 2050—
2440 m, Faloria, in den Wänden beim ersten Schneefleck 24—2530 m
(Mdo. 3 p. 598, 599, 436; 4 Nr. 2), über dem Costeanatal gegen Passo
di Giau und Cima di Formin, sowie auf dem platterigen Rücken
des Nuvolau 1880—2340 m (Mdo. 8 p. 87; siehe auch De Not. 5
pP. 556).
B Sehr sparsam an einem Abhange dicht bei Ratzes (Milde 29 p. 7, 14).
F Fassa: auf Kalkgestein an schwer zugänglichen Riffen der Cima
Pasni wie des Pordoi 22 —2400 m, im Geschröffe über den Fassaner
Mooswiesen hinter Fedaja 2370 m (Mdo. 5 p. 562, 548; 4 Nr. 3),
häufig an den Dolomiten von Pordoi bis Sasso di Capello 2120—
2400 m, fast überall — siehe auch P — mit Encalypta longicolla,
Hypnum Bambergeri, Brachythecium cirrosum, sowie am Fuße der
Marmolata oberhalb des Fedaja-Sees bei 2270 m (Mdo. 8 p. 87),
Val Contrin am Bette des vom Colle Omberto kommenden Baches
(Vent. 22 p. 34); Primör: am Monte Scanajol (Sardagna b. Vent. 7
p. 54; 22 p. 34; b. De Not. 5 p. 556).
T Cima Tosa: auf den Terrassen der Malga de’ Mezzodi gleich unter
dem Schutzhause (Vent. 22 p. 34).
10. (204.) B. convoluta Hedw. — Limpr. I. p. 628 Nr, 251.
Tirol (Hüb. 1 [1833] p. 321).
I Innsbruck: auf einer Mauer am Inn am Exercierplatze in der
Höttingerau,. Kalk 570 m, fruchtend (Handel b. Mat. 4 p. 21), Ufer-
dämme der Reichenau (Murr in litt.), bei Patsch (Stolz b, Mat. 6
P- 78); Navis, Steinach, Griesherg, Brenner 1450 m, an Mauern und
auf Schieferdetritus (F. Saut. 1 p. 189, Hb.).
M Meran: an vielen Orten sehr häufig (Bamb. 4 p. 664, Hb. F.;
b. Bertol. 3.1. p.209; b. Hfl. 51), auf Dorfmauern, selbst auf feuchten
Felsen, auf sandigen Triften sehr gemein und oft massenhaft mit
B. inclinata (Milde 13 p. 448 etc.; Reyer b. Mat. 4 p. 21); eine sterile,
Knr in) Form am Partschinser Wasserfalle . und Waal (Milde 30
pP. 2, 5, 7).
P Ampezzo : am Waldsaume bei den Bergstürzen zwischen Campo
und Mortisa 1230—1500 m (Mdo. 3 p. 594); Buchenstein: am Kirchhof
von Pieve (Mdo. 5 p. 100).
222
Barbula
D Villgraten (Gand.); Tauern: zerstreut im Gebiete der kalkreicheren
Gesteine von Virgen bis Kals, in der Ködnitz bis 1950—2014 m
(Liz. & Mdo. 1 p. 90); Fischeleintal in Sexten (F. Saut, Hb.); Lienz:
am Steige in die Kerschbaumeralpe, bei Nikolsdorf (Gand.).
B Bozen, fruchtend (Hsm. b. Mat. 1 p. 232), gemein im Sande der
Talfer vom Köfele bis Ried (Hsm. Hb.; F. Saut. Hb.), feuchte Felsen
bei der Haselburg; Salurn: an Kalkfelsen der Haderburg (Zickendr
b. Warnst. 9 p. 10).
F Vigo di Fassa; Fleims: San Pellegrino (Sendtn.), bei Canzacoli
nächst Predazzo 1170—1460 m auf vergrastem Detritus (Mdo. 5
p- 578).
T Am Etschdamme bei Trient und Romagnano, auf Mauern an der
Reichsstrasse zwischen Mattarello und Acquaviva (Vent. 7 p. 54:
22 p. 34).
R Arco: an Kalksteinmauern 100 m (Diettr. b. Warnst. 9 p. 10):
Monte Baldo : am Artilone auf Erde zwischen Legföhren (Vent. 22 p. 35)
11. (205.) B. flavipes Br. eur. — Limpr. I. p. 631 Nr. 252.
V Bregenzerwald: bei Schoppernau in großer Menge (Schimp. 4 ed. 1
p- 176, ed. 2 p. 215, Hb. F.).
I Innsbruck: Kranebitter Klamm ober der Hundskirche vor dem
Langen Lähner auf einem mit Kalkgrus beschütteten alten Baum-
strunke in Moder, fruchtend (Kern. Hb. u. b. Mat. 4 p. 292).
K Am Walchsee (Mdo. b. Jur. 20 p. 120).
G Adamello: Monte Pisgana (Rota b. De Not. 5 p. 755).
12. (206.) B. paludosa Schleich., Tortula paludosa Schleich.
Barbula crocea Web. et Mohr. — Limpr. I, p. 632 Nr. 253.
Im Kalkgebirge sehr verbreitet (Breidl.).
V Bregenz: Mauer beim Gymnasium, fruchtend (Blumr. b. Mat. 2?
p- 191); um Bludenz mehrfach 700—1300 m (Breidl.).
L Lechtal (Fleischer 1825 b. Hochstetter 2 p. 274).
I Oberleutasch auf Kalkblöcken, steril, Reith, fruchtend (Stolz b.
Mat. 6 p. 78), Zirlerberg, an feuchten, nördlich exponierten Kalk-
felsen massenhaft, Plätschental in der Klamm an schattigen, feuchten
Kalkfelsen mit Orthothecium rufescens, Hundskirche, sehr häufig
fruchtend, Hötlinger Graben an nördlichen Nagelfluhfelsen massen-
haft, ein Exemplar fruchtend, Nagelfluhfelsen ober der Schweins:
brücke (Kern. Hb., Hb. F.; b. Mat. 2 p. 191), Titschenbrunnen,
Thaureralpe, fruchtend; Rosenjoch, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 78).
U Achental: auf feuchten, schattigen Kalkschutt und Felsen häufig
(Ltz. 2 p: 1315; Mdo. 2 p. 3817 Kern. Hb.; Röll 2 p. 262); Kufstein:
bildet ausgedehnte Pasen an den schattig gelegenen Festungsmauern,
ist auch häufig an feuchten oder überrieselten Kalkfelsen am Thier-
berg und in den Vorbergen des Kaisergebirges (Jur. 9 p. 15); Ziller-
tal: Gerlos, an feuchteren, schattigen Kalkfelsen, besonders am
Anfange des: Tales häufig (Ltz. 2 p. 1317; Mdo. 2 p. 389).
K Waidring, fruchtend (Reyer b. Mat. 4 p. 22); Kitzbüchler Horn
bis 1980 m (Breidl.); Fieberbrunn, fruchtend (Lechner, teste Mat.).
M Meran (Milde Hb. F. als B. convoluta var.): var. gemmifera
Milde in Bot; Zeitg. XX. (1862) p. 437, steril, an triefenden Felsen
am Marlinger Berg, sehr selten (Milde 13.p. 437, 448).
Barbula — Aloina
2923
P Prags, an Kalkfelsen (Gand.); Ampezzo: Val Fonda am Fuße der
Wände auf der Erde 1720—1790 m, an der Klamm bei Peutelstein:
Bergstürze zwischen Campo und Mortisa auf schattigen und feuchten
Felsen 1230—1500 m, im Geschröffe des wilden Nordostcapes von
Nuvolau 2270 m, Faloria, an wassertriefenden Wänden 1850 m,
Sorapiss in den Platten und Karrenfeldern dürftig 2370—2470 m
(Mdo. 3 p. 439, 420, 594, 596, 435, 436), Faloria und vor dem Cristallin-
gletscher in ganz enger, kalter, finsterer Schlucht bis 1820 m (Mdo. 8
p- 87); Buchenstein: auf Kalkfelsen bei Andraz an Wasserfällen A
(Mdo. 5 p. 100).
D Tauern: an Kalkgesteinen (Ltz. & Mdo. 1 p. 90), Kalserthörl (Mdo. 8
p- S7); an Kalkfelsen: Innichen, Sexten, Winnebach, Nikolsdorf, am
letzteren Orte fruchtend (Gand,).
B An einzelnen Stellen um Ratzes sehr häufig, besonders auf
feuchtem Dolomitschutt mit Meesea uliginosa große Strecken über-
ziehend (Milde 29 p. 7, 15); Salurn: an Kalkfelsen bei der Haderburg
(Zicekendr. b. Warnst. 9 p. 10).
F Val Contrin in Fassa (Vent. 22 p. 35).
G Val d’ Ampola (Vent. 22 p. 35), Val Vestino (Porta in Hb. Murr).
T Trient: bei Vela und am Uebergange zwischen Sardagna und
Sopramonte an feuchten Kalkfelsen, überrieselten Mauern (Vent. 7
p- 54; 22 p. 35).
R Am Wege von Calliano nach Folgaria; im Val Ronchi bei Ala,
wie oben (Vent. 7 p. 54; 22 p. 35).
Var. ß Funckiana Schultz, Barbula Funkiana Schultz, B. paludosa
ß Funkiana Br. eur. — Limpr. I. p. 633.
K Kitzbühel: an den Kalkfelsen des Schrofpalvens im Spertentale
(Ung. 8 p. 263).
D Sexten: Warmsteinkofel (Gand.); Lienz: an Kalkfelsen in der
Arling-Riese am Spitzkofel 1600 m (F. Saut. Hb..
51. Aloina K, Müll.
1. (207.) A. brevirostris (Hook. et.Grev.) K. Müll., Tortula brevi-
rostris Hook. et Grev., Barbula brevirostris Bruch, Barbula (Aloina)
brevirostris K, Müll. — Limpr. I. p. 635 Nr. 254, II. p. 702.
?M Meran (Saut. 29 p. 63, wohl nach Bamb., doch liegt kein
Beleg vor).
D Lienz: auf sandigen (erdigen) Abhängen am rechten Drauufer
gegenüber dem Bahnhofe an einer Stelle 700 m (Gand. b. Geheeb 3
pP 41; Jur. 20 p. 125; b. Vent. 22 p. 35; Hb. bot. Mus. u. Mser.:
‚ Saut. Hb.; Reyer).
_ 2. (208.) A. rigida (Hedw.) K. Müll., Barbula rigida Hedw. p. p.,
Schultz, Tortula rigida Schrad., Barbula (Aloina) rigida K. Müll.,
Barbula Röggeliana Pkt. in sched.; siehe Pkt. in Zeitschr. Fer-
dinandeum Innsbruck 3. Folge XII (1865) p. 50; DT. ibid. XXXV.
(1891) p. 239. — Limpr. I. p. 637 Nr. 255, IL. p. 702.
L Nirgends in so stupender Menge beobachtet wie am Wege von
Reutte nach Hohenschwangau (Schimp. 4 ed, 1 p. 164, ed. 2 p. 190);
Lermoos 990 m (Kurz b. Mdo. 8 p. 84).
224
Aloina
O Arlberg: zwischen St. Christoph und St. Anton auf Glimmer-
schiefer (Reyer); Landeck (Holl. in Hb. F. Saut,); Finstermünz 1200 m
(Breidl.).
I Zirl (Sendtn.), auf Detritus ober dem Kalvarienberg (Wagner);
Innsbruck (Kern. b. Mat. 2 p. 191), Kranebitten (Sendtn.), Gallwiese
auf Ziegellehm mit Dieranella varia und Barbula unguiculata (Kern,
Hb.), Peterbrünnl (Stolz b. Mat. 6 p. 79), Brennerstraße beim F errari-
hof auf offener Erde und an erdbedeckten Mauern mit Barbula
fallax, Bryum argenteum, Dieranella varia (Kern. Hb.), Villerweg
Murr b. Mat. 1 p. 232), Fürstenweg (Wagner), Landstraße vor der
Schupfen, Ahrn, auf Sandboden (Hfi.; Pkt. 8 p. 50; b. DT. 10 p. 239,
Hb. F.); zwischen Hall und der Volderer Brücke an einer Mauer
560 m (Handel b. Mat. 4,p. 22); Patsch, Steinach, an Mauern und
trockenem Straßenkot (F. Saut. 1 p- 189, Hb.; Reyer); zwischen
Trins und Gschnitz auf Kiesboden, Kalk 1300 m (Kern. 78* Nr. 320
8b I. p- 117).
U Kufstein: auf den alten Festungswällen (Jur. 9 p. 15)-
M Meran (Bamb. in Hb. F. Saut.): besonders auf Dorf- und Straßen-
mauern in einzelnen Räschen, bisweilen aber große Flächen über-
‚iehend, meist mit Barbula unguiculata, so bei Forst und an der
Etsch bei Algund, auch in Gratsch und Plars (Milde 13 p. 458).
E Sterzing (Sendtn.).
P Bei Niederdorf (Gand.).
D Innervillgraten (Gand.); Tauern: so verbreitet als üppig in Virgen
und um Windischmatrei bis 1330 m in Südlagen (Ltz. & Mdo, 1
p- 67, 90; Mdo. 8 p. 8%), daselbst bis 1360 m (Mdo. b. Limpr. 7 1.
p- 637), Stein (Stolz b. Mat. 6 p. 79); um Innichen sehr selten; in
Sexten; auf erdigen Mauern bei Lienz (Gand.), hier zahlreich (F. Saut.).
B Zwischen Brixen und Klausen, Kuntersweg (Sendtn.); Bozen: auf
Sandboden und Mauern sehr häufig (Giovanelli_ b. DT. 10 p. 20,
Hb. F.; Milde 22 p. 53), Gries, gegen Siebenaich (Sendtn.), Guntschna
En Saut. Hb.), Weg auf den Ritten (Sendtn.), beim Hofmann und
im Kühlen Brünnl (Hsm. Hb.; b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 921:
b. De Not. 5 p. 530); Sigmundskron; Montan (F. Saut. Hb.).
T Trient; in Menge an den-Kalkfelsen am Beginne der Judicarien-
straße (Vent. 7 p. 53; 22 p. 35)-
R Vallarsa (Porta b. De Not. 3 p. 17; 5 P- 530).
Var. obtusa (Jur.) Limpr., Tortula rigida_ß obtusa Jur.
Limpr. I. p. 637.
D Lienz: an lehmigen Abhängen (Gand.).
3. (209.) A. ambigua (Br. eur.) K. Müll., Barbula ambigua Br. eur.
Tortula ambigua Aongstr., Barbula ( Aloina) ambigua K. Müll. -
Limpr. I. p. 638 Nr. 256.
I Innsbruck: Berreiterhof an schattigen Schieferfelsen (Kern. Hb,)
Felsen beim Bierstindl (Hfl. in Hb. F. u. darnach bei Pkt. 8 p. 50
als Barbula brevirostris, siehe DT. 10 p. 239); an einem alten Kalk-
ofen bei Navis (F. Saut. Hb.); Ufermauern bei Steinach, selten
(F, Saut. 1 p. 189, Hb.).
M Meran (Hsm. b. Bertol. 3 I. 'p. 199): auf lehmigem Boden sehr
häufig, z. B. Algund, Marling, Freiberg (Bamb. in Hb. Hsm., b. Hfl. 511
E Mauls (Sendtn.).
„rss Ai
D Mittewald a. d. Drau (Sendtn. Hh-"
B Ueberetsch: auf Ton in de
St. Pauls, bei der Ruine Aıte
T Trient: Mauern ur een
p- 53; 22 p. 35)-
R Arco: auf Kalk:
p- 10), Riva: ar
preeri (Vent. £
4. (210.) A:
Tortula aloides
Limpr. L_p. 6%
O Arlbergstraße b<
1 XV. p. 192).
I An Mauern bei Trins ur
B Bozen: am Eisakufer_: . der Kaıs
in Hb. Hsm.; in Hb. bot! us. Wier
T Felsen beim Castell Toblino; Trient: 2
Judicarienstraße beim Belvedere (Veninr
Bott. 1 p. 46).
R Arco: auf Kalksteinen im Sarcs% mit A. ambigua (Diettr.
b. Warnst. 9 p. 10).
FE gS er
Wa
52. C-
1. (211.) C, squamiger”
Viviani (1804), B. chlorer‘
Hook. (1818), Barbula me”
Nr. 258.
O0 Von Landeck nach Altenz-
M Häufig im oberen Etsch*
[?] auf Talkschieferfelsen an €
K. Müll. 3 p. 395); Meran (Bam!
p- 36): an Felsen vor Partschins
Felsen vor der Töll an der Stirr
anter der Brunnenburg mit Gr
pulvinatus (Milde 30 p. 6 etc,; w'mT,.
p- 121, Extr. p. 165).
{D Siehe C. griseum.]
B Eisaktal: an Felswänden bei Steg :
1 Nr. 650; b. DT. 10 p- 239, Hals >
Saut. b. Hfl. 51; Sendtin. Hb. F.); Margr
F Fleims: Predazzo, oberhalb des Marmoi_1.u €
ca. 1100 m [nicht 830; (Zickendr. b. Warnst. ‘) p. 19).
T Am See von Santa Massenza (Vent. 22 p. 36); Trient: an Straßen-
dämmen gegen Vezzano (Wagner b. Mat. 4 p. 22), an der Straße
bei Vela, an Kalkfelsen bei Romagnano und am Wege von Man
nach Mattarello (Vent. 7 p. 53; 22 p. 36).
R Arco: an Kalksteinmauern 90 m (Dieltr. b. Warnst. 9 p. 15
Nr. 99), bei Riva (Fleischer 1825 b. Hochstetter 2_p. 274; b. Brid.
2 I. p. 827), Varonewasserfall (Mat. 3 p. 79), Ponalestraße (F. Saut.
Hb.; Warnst. 9 p. 10; Geheeb in litt.), Val di Ledro (Bornmüller b.
Limpr. 7 Ip. 643).
Flora VY
; Barbula squamigera
”"ortula membranifolia
© Limpr. I. p. 642
9
226
Crossidium — Desmatodon
2. (212.). C. griseum Jur., Desmatodon griseus Jur. (1864), Tor-
tula squamigera var, pottioidea De Not., Barbula membranifolia «
grisea Vent. — Limpr. I. p. 643 Nr, 259.
D Windischmatrei (Ltz, und Breidl. als Barbula membranifolia: Jur. 20
p- 128), auf Kalkschiefer am Kalvarienberge bei Windischmatrei und
im Virgentale 10—1100 m (Breidl.), in Virgen bis über 1330 m — nächst
Obermauer — hinauf und um Windischmatrei nicht selten, an ver-
sengten, südlich exponierten Kalkschieferwänden gern mit Barbula
cavifolia und B. muralis, Sempervivum arenarium, Psoroma fulgens
etc, (Ltz. & Mdo. 1 p. 90), Windischmatrei, am Kalvarienberg 1070 m
(Mdo. 7 p. 327), an beiden Stellen als Barbula membranifolia.
B Bozen: bei Runkelstein (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 10).
T An Kalkfelsen beim See von Santa Massenza (Vent., 7 p. 53;
22 p. 36) und an der Judicarienstraße bei Vela (Vent. 22 p. 36), an
gleichen Stellen wie C. squamigerum, aber früher (Vent. 21 p. 459).
R Riva: an Kalkfelsen der Ponalestraße 90 m mit Grimmia crinita
(Warnst. 9 p. 10), am Ponalewasserfalle (Röll 1 p. 661).
53. Desmatodon Brid.
i. (213.) D. latifolius (Hedw.) Brid., Br. univ. I. (1826) p. 524,
Dieranum latifolium Hedw., Lindb., Trichostomum latifolium Schwägr.,
Suppl. I. Pars 1. (1811) p. 145, non Dermatodon latifolius Hüb,.,
quae est Pottia latifolia, Trichostomum piliferum Hüb. — Limpr. I.
p- 647 Nr. 260.
Tirol (Fleischer 1825 b. Hochstetter 2 p. 274.
V Rätikon: Drei Schwestern 2100 m (Rompel b. Mat. 2 p. 101);
Scesaplana 2900 m (Killias b. Mat. 1 p. 232), Lünersee (Blumr. b.
Mat. 5 p. 97), daselbst und am Gafalljoch 20—2500 m, Geweilkopf
bei Schruns 20—2400 m (Breidl.).
O Jamtal in Paznaun (Stolz b. Mat. 6 p. 79); Schartlkopf bei Nauders
2800 m (Breidl.); Gepatsch im Kaunertal 2000 m; Taschachtal im
Pitztale (Stolz 1. c.); Oetztal: Kühetai, von 2270 m an, auf Gneiß
(Arn. 4 XIV. p. 451), Birkkogel 2000 m (Baer b. Mat. 2 p. 191),
Sulztal bei Längenfeld (Stolz 1. ce.), Vent, im Kiese des Gletscher-
baches, Gurgl (Wagner).
I Karwendel 2240 m (Sendtn. b. Mdo.-8 p. 73), Hafelekar, in größter
Menge an allen offenen Plätzen von 1830 bis 2340 m (Kern. Hb. F.;
Kern.; "Baer b. Mat. 2 p. 191; Stolz b. Mat. 6 p. 79), Arzlerscharte
{Stolz 1. c.); Roßkogel 23—2400 m (Kern. Hb. u. Hb. F.; Handel b.
Mat, 4 p. 22); Sellrain: Neunerkogel im Kraspestale 2600 m, Freihut
(Stolz b. Mat. 6 p. 79), Praxmar, auf glimmerigem Detritus, der mit
Humus gemengt ist (Kern. Hb.), Schöntal (Stolz 1. c.), Zischkeles
2100 m ande) l.c.); Stubai: Oberiß, gegen das Horntal auf schwarzer
Erde, Erdabrisse am Wege von Oberiß nach Alpein, Gschwätzgrat
2150—2340_m (Kern. Hb.), Alpein (Stolz b. Mat. 6 p. 79); Gschnitztal:
Blaser in Felsritzen, Kalk 2300 m (Kern. 78* Nr. 1912, 78% V. p. 96);
Kesselspitze 19—2200 m, Riepenspitze (F. Saut. 1 p. 189, Hb)
Padaster, auf festem Humus zwischen anderen Moosen 2200 m, auf
nacktem Humus in den Gruben nächst der Schäferhütte (Kern. Hb.),
Habicht 24—3200 m (Kern.; Handel, Stolz b. Mat. 4 p. 22; 6 p. 79
Lapones 1560 m (F. Saut. 1 p. 189, Hb.); östlich der Sill: am Grate
des Patscherkofel gegen die Neunerspitze auf offener Erde zwischen
Grasrasen 2200 m, Eishöhle unter der Neunerspitlze auf humosen
Desmatodon
297
Felsen (Kern. Hb.), Lanseralpe, Tulfein 2000 m, Glungezer, Hochleger
im Voldertale, Penzenböden, Tarntalerköpfe, Gammerspitze bei
St. Jodok (Stolz b. Mat. 6 p. 79), Duxerjoch, Vennatal (F. Saut. Hb.).
U Auf den höchsten Kuppen des Hinterkaiser; Zillertal: in der Floite
(Jur. 9 p. 15).
K Am Kitzbüchler ‚Horn und am Kleinen Rettenstein 19—2200 m
(Reyer; Breidl.); Geisstein (Schwarz in Hb, F. Saut.; Mdo. 7 p. 229),
Geisstein und Rescheskogel 20 —2360 m (Breidl.).
M Auf allen Alpen bei Graun; am Nockspitz im Langtauferertal bis
gegen 3000 m (Breidl.); Stilfserjoch, italienischerseits (Funck 3
pP. 492), ebendort bis 2800 m (Breidl.), Sulden: Alpe Schöneck und
am Wege zur Payerhütte 20—2200 m (Geheeb), Schöntaufspitze bis
3300 m, fruchtend (Breidl. 3 p. 78); Meran: Spronser- und Zielalpe
(Bamb.); Kirchbergtal in Ulten (Stolz b. Mat. 6 p. 80).
E Brenner: Gidergitz 2500 m (F. Saut. 1 p. 189, Hb.), Hühnerspiel
(Leithe 2 p. 93); Pfitsch: Weg zum Pfitscherjoch auf Erde 1600 m
(Handel b. Mat. 4 p. 22).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.), Tristen im Mühlwaldtale (Simmer);
Ampezzo: oberes Costeanagebiet gegen die Strada hinauf auf rotem
Ton und dem Detritus der Kalk- und Sandsteinconglomerate 2050—
2340 m (Mdo. 3 p. 595, 596); Buchenstein: oberes Ornella gegen den
Padon (Mdo. 5 p. 202), Col di Lana, auf Melaphyrtuff 2300 m (Baer
b. Mat. 5 p. 97).
D Innervillgraten: Kalksteiner Alpen 2530 m (Gand. Hb. bot. Mus.
Wien), auch ganz unten im Tale auf erdbedeckten Mauern bei 1380 m
(Gand.); Tauern: auf tonigen Blößen der Alpenweiden nicht selten
zwischen 1600 und 2800 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 89), Möserlingwand,
Gschlöß (Ltz. & Mdo. 1 p. 63, 65, 66), auf allen Alpen um Windisch-
matrei (Gand.; Breidl.), Tauernhaus bei 1600 m, Mullwitzaderl am
Venediger bei 3150 m (Stolz b. Mat. 6 p. 79), Großglockner (Röll 1
p. 661), Teischnitz (Hornsch. 1 p. 3492), Gipfel des Gornitschamp
2807 m, Peischlerthörl (Mdo. 7 p. 347, 364); verbreitet auf den Alpen
um Lienz (Gand.; F. Saut. Hb.; Simmer).
N Monte Redival in Pejo (Vent. 22 p. 36); Hochtal von Sdernai in
Rabbi (Vent. 2 p. 168; 22 p. 36); Nonsberg (Hfl. Februar 1844, Hb. F.
als Ceratodon purpureus).
B Sarnerscharte (Sendtn. Hb. F.); auf Dolomitblöcken der Seiseralpe,
besonders um die Mahlknechtschwaig und auf dem Schlern, aber nie
häufig (Milde 29 p- 11, 12, 15); Joch Grimm (Vent. 22 p: 36). ;
F Fassa: Canazei, auf sandigem Boden gegen Pasni hinauf 2270—
2400 m, südliche Abhänge des Padon auf erdigzersetzter Masse,
Fedaja, auf entblößten Stellen der Alptrift (Mdo. 5 p. 562, 549, 548);
Fleims: in den Wäldern bei Paneveggio und am Monte Castellazzo
(Vent. 22 p. 36), Monte Cavallazzo 2500 m (Degen b. Mat. 4 p. 29).
G Val Genova: auf Erdboden unterhalb der Leipziger Hütte, Granit
2400 m (Sarnth. b; Mat. 5 p- 97); Gebirge bei Stenico (Vent. 22 p. 36).
T Monte Bondone (Sardagna b. Hfl. 51).
., Var. ß mutieus Brid. (1806), Desmatodon glacialis Funckb,
Brid. (1826), D. latifolius var. glacialis Mdo. in Jahresber. naturhist,
Ver. Augsb. XVII. (1865) p. 141, Trichostomum latifolium var.
flacialis Mdo. in Ber. naturhist Ver. Passau X. (1875) p.' 73. —
impr. I. p. 649, III. p. 7092.
228
Desmatodon
L Grenzkamm: Rauheck 2370 m (Mdo. 6 p. 141).
O Verwall- und Fasultal am Arlberg; Schwarzmoor und Plenderle-
Seen bei Kühetai (Stolz b. Mat. 6 p. 80).
I Auf feuchtem Schiefer an einer Quelle am Kanzingbache bei
Flaurling 1750 m; Sellrain: auf gneißigem Sand unter dem Lisenser
Ferner 2200 m (Handel b. Mat. 4 p. 22); Innsbruck : Glungezer (Hfl. 51) -
Gschnitztal: auf Detritus des Gesteines in den Schneegruben nördlich
an der Riepenspitze 2530 m (Kern. Hb.); Valsertal von 1900 m an
(Stolz b. Mat. 6 p. 80).
U Zillertal: bei der Berlinerhütte (Röll 1 p. 661).
K Felsenkamm des Kleinen Rettenstein (Saut. b. Hfl. 51); Geisstein
2360 m (Breidl.).
E Wolfendorn am Brenner 2700 m (F. Saut. Hb.; siehe 1 p. 189)
M. Langtauferer Ochsenalpe 2600 m (Breidl.); Sulden: Alpe Schöneck
2100 m auf schatttigem Boden (Geheeb); Jaufen (Stolz b. Mat. 6 p. 80).
P Taufers: bei der Daimerhütte (Röll 1 p. 661); Amperspitze in
Antholz 2500 m (Hsm. Hb.); Buchenstein: Col di Lana mit der Art
(Baer b. Mat. 5 p. 97).
D Innervillgraten: auf dem Rücken des Rothlahner 2727 m; auf den
Windischmatreier Tauern (Gand.), Möserlingwand (Ltz. & Mdo, 1
p. 64, 65), Froßnitz 17—2000 m, Steineralpe 1900 m (Stolz b. Mat. 6
p. 80), Großglockner (Röll 1 p. 661), Dorferalpe in Kals; Neualpl bei
Lienz (Gand.; F. Saut. Hb.).
N Rabbital: Saöntferner (Funck b. Brid. 2 I. p. 822; Funck 1 Nr. 691
11828]; b. DT. 10 p. 239, Hb. F.), Saönt auf Alpenweiden mit der
Species (Vent. 2 p. 165).
B Sarnerscharte (Hfl. 51).
Italienisches Tirol: an gleichen Orten wie die Art, jedoch an
weniger exponierten und feuchteren Stellen (Vent. 7 p. 53; 22 p. 36)
Var. y brevicaulis (Brid.), D. brevicaulis Brid., D. latifolius ı
brevicaulis Schimp. — Limpr. I. p. 649, II. p. 703.
I Innsbruck: am Herzenfleck in der Lizum auf Schiefer 2340 m
(Handel b. Mat. 4 p. 22); Gschnitztal: Erdaufwurf am Blaser (Kern
Hb. bot. Mus. Wien); siehe auch Pottia lanceolata p. 200.
E Wolfendorn am Brenner 2700 m (F. Saut. Hb.).
D Innervillgraten: beim Schwarzen See; Helın; Fischeleintal ir
Sexten; Kasermannl und Schleinitz bei Lienz (Gand.).
N Pejotal: Alle Scaglie della Venezia (Vent. 7 p. 53; 22 p. 36).
2. (214.) D. systylius Br. eur., Trichostomum systylium K. Müll
— Limpr. I. p. 650 Nr. 261, III. p. 703,
L_Grenzkamm: an humosen Stellen der oberen Alpenregion, auf dem
Rappenkamm 2240 m mit Encalypta apophysata, Anacalypta lati-
{olia, Desmatodon latifolius, Barbula mucronifolia von Holler ent
deckt, von Molendo spärlichst wiedergefunden (Mdo. 6 p. 141).
[O Paznaun: Fimberpaß 2600 m — extra fines — (Breidl. 3 p- 79
und in litt.).]
I Stubai: Riepenspitze auf Schieferboden 2530 m (F. Saut. 1 p- 189).
E Brenner: Wolfendorn, Gidergitz 25—2700 m (F. Saut. Hb.), auf
Erde am Hühnerspiel (Kern., Handel b. Mat. 4 p. 22), Hohlweg hei
Desmatodon
296
Ried bei nur 1030 m, Pfitsch, bei der Wienerhütte 2600 m (Baer b.
Mat. 2 p. 191).
D yralpe bei Lienz 1900 m (Gand. b. Geheeb 3 p. 41; b. Jur. 20
p- 130).
B Schlern: von nicht genauer bezeichneten Stellen i. J. 1857 mit-
gebracht (Liz. 1 p. 12; Liz. & Mdo. 2 p. 453; Mdo. 8 p. 73).
F Rollepaß (Sardagna b. Vent, 22 p._ 36).
3. (215.) D. subereectus (Drummond) Limpr., Tortula suberecta
Drummond (1828), Desmatodon obliquus Br. eur. (1843). Trichostomum
obliqguum K. Müll. — Limpr. I. p. 651 Nr. 262, IM. p. 703,
L Grenzkamm: auf dem kleinen Rappenkopf 2270 m (Sendtn. b.
Mdo. 6 p. 142); höchste Spitze des Upsschrofen bei Lermoos 2260 m
{Reyer b. Jur. 20 p. 132).
D Tauern: Möserlingwand? (Ltz. & Mdo. 1 p. 65, nicht p. 90), am
Ganimiz auf kalkhaltiger Erde in geschützter Lage unter schrägen
Felsen sehr selten, von der Steineralpe gegen das Kees 1950—2240 m
mit beiden Timmien und Distichien, Didymodon rubellus, Webera
albicans, Hypnum unecinatum, H. trachypodium, H. julaceum,
H. glareosum (Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 90).
N In humentibus montis Tonale“ (Rota b. De Not. 5 p. 575).
4. (216.) D. cernuus (Hüb.) Br. eur., Dermatodon cernuus Hüb,,
Trichostomum cernuum Lindb., Desmatodon inclinatus Sendtn.,
Trichostomum inclinatum K. Müll. — Limpr. I. p. 652 Nr. 263.
L Lermoos auf altem Gemäuer (Wagner), ebenso bei Biberwier 1000 m
(Reyer b. Mat. 4 p. 22).
O An der Straßenmauer beim Meilensteine Nr. 1'/, zwischen Pians
und Landeck 1848 gesammelt (Arn. b. F. Schultz 3Aa Nr. 195; b. Rbh. 8
Nr. 957b), 1893 noch spärlich beobachtet (Arn. 4 XXVI. p. 102),
Landeck (Arn. 1849, Rehm 1851 b. Mat, 1 _p. 232), Straßenmauer bei
Pians und Landeck, Meilensteine bei Landeck und Imst (Bamb.).
I Innsbruck: an Mauern vor dem Amraser Schloß (Murr b. Mat. 1
p- 232); Gschnitztal: an alten Mauern der Schloßruine Schneeberg
1200 m (F. Saut. 1 p. 189; Kern. 78® Nr. 321; 789 I. p. 118) ; an einer
alten Straßenmauer bei Stafflach (F. Saut. 1 p. 189, Hb. F.).
U Im Unterinntale, z. B. bei Rattenberg (Mdo. 8 p. 74).
M Trafoi: an einer Mauer der Stilfserjochstraße beim 3. Zickzack
bergaufwärts (Schimp. b. Bruch, Schimp. & Gümb. 1 II. Desmatodon
P- 8; b. Hfl. 51; in Hb. F.), auf Erde um die Mauer des Kirchleins bei
den Drei Brunnen massenhaft mit sparsam eingestreuten Bryum
cirratum, Leptobryum piriforme und Funaria hygrometrica (Milde 30
p. 4; b. Rbh. S Nr. 957; Ltz. Hb. F.), Stilfserjochstraße noch bei
2240 m (Holl. 4 p. 228); Meran (Bamb. 4 p. 664; b. Bertol. 3 1. p. 197;
b. Schimp. 4 ed. 1 p. 160, ed. 2 p. 186, Hb. F.): an der Töll und in
Menge an einer feuchten Mauer bei Forst (Bamb. in Hb. Hsm. und
darnach Hsm. b. De Not. 5 p. 573), in den Ritzen einer Mauer bei
Forst und an einer ähnlichen Stelle vor Partschins mit Ceterach,
Funaria spec. und Dicranella Schreberi sehr zahlreich, auf Erde bei
Algund nicht fern vom Schießstande sparsam (Milde 13 p. 448).
P Ampezzo: am Eingang zum Höhlensteinertal stellenweise (Mdo. 3
P- 418; Gand.), am Seedurchlasse bei Landro (Hsm. b. Jur. PT 131),
an der Straße bei Peutelstein 13--1330 m (Mdo. 3 p. 420; 4 Nr. 21).
230
Desmatodon — Tortula
D Innichen (Gand.); Sillian (Gand.; Reyer b. Jur. 20 p. 131); Außer-
villgraten; an alten Mauern in Abfaltersbach (Gand. Mser. u; b.
Limpr. 7 I. p. 655); Lienz: an einem verfallenen Kalkofen beim
Tristacher See (Gand. Mser., b. Jur. 20 p. 131).
B „Schlerngebirge“ (Treviranus 1826 b. Hüb. 1 p. 117; b. Schimp. 4
ed. 1 p. 160, ed. 2 p. 186), an Mauern bei Salegg (Hsm. b. Bagl,
Ces. & De Not. 1 Nr. 361): locus classicus.
T Lavis: auf den Mauern längs der Straße vom Friedhofe zur Eisen-
bahnstation; Trient: auf den Mauern am Wege von Spre nach Oltre-
castello (Vent. 7 p. 53; 22 p. 36; b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 211).
R Ala: bei der Debiasi’schen Wasserleitung an der Straße gegen
Rovereto (Vent. 22 p. 36).
5. (217.) D. Laureri (Schultz) Br. eur., Trichostomum Laureri
Schultz. — Limpr. I. p. 655 Nr. 264.
I Brenner: am Südabhang des Griesbergtales 2530 m, Gneiß (Arn. 4
XVII. p. 566; b. Jur. 20 p. 131).
K Gipfel des Geisstein (Breidl. b. Geheeb 6 p. 156 u. in litt.).
E Auf der Daxspitze am Brenner bei 2648 m (Huter nach Gand. Mser.).
D Tauern: am Musing bei Windischmatrei 2400 m (Stolz b. Mat. 6
p. 80).
N Monte Tonale, an Felsen (Rota b. De Not. 5 _p. 755).
54. Tortula Hedw.
1. (218.) T. atrovirens (Smith) Lindb., Grimmia atrovirens
Smith, Barbula atrovirens Schimp., Desmatodon atrovirens Jur.,
Trichostomum convolutum Brid., Desmatodon nervosus Br. eur.
Barbula nervosa Milde. — Limpr. I. p. 661 Nr. 266.
M Meran, sehr gemein (Bamb. 4 p. 664; b. Saut. 29 p. 63; b. Bertol. 3 1.
p- 197; Hb. F. u. in Hb. Hsm.; K. Müll. 3 p. 360, 361), auf Erde an
Weinbergsmauern, seltener an Felsen, eines der gemeinsten Moose.
Es ist fast der beständige Begleiter von Funaria calcarea (Milde 13
p. 448; b. Rbh. 8 Nr. 871), Meran (Reyer b. Mat. 1 p. 232; 4 p. 22;
Zickendr. b. Warnst. 9 p. 9 Nr. 36; Stolz b. Mat. 6 p. 80).
E Brixen: in der Nähe der Wasserheilanstalt (Gand.).
D Tauern: am warmen Südosteck der Täler Virgen und Windisch-
matrei mit Pottien und Bryum atropurpureum 975—1027 m (Ltz. &
Mdo. 1 p. 169; Mdo. 8 p. 86); Lienz: in Felsritzen am Ragenkofel
zwischen dem Rainer- und Ederhofe am Thurnerberg 1000 m (Gand.
Mser., b. Jur. 20 p. 136).
B An Mauern und in Felsritzen des Eisak- und Etschtales auf Schiefer
und Porphyr; Säben bei Klausen 650 m (Sendtn. b. Hfl. 12 p. 173;
b. Mat. 1 p. 232, Hb. F.), bei Kollmann (Sendtn. b. Hfl. 12 p. 173;
b. Mdo. 8 p. 86, Hb. F.; Mdo. 5 p. 585 u. 1. c.); Bozen (K. Müll. 1 I.
p. 591; 3 p. 349; Hsm. b. Jur. 20 p. 136): Weg von Gries nach
Siebenaich (Sendtn. b. Hfl. 12 p. 173), Guntschna, an Weinbergsmauern
and Felsen (F. Saut. Hb. u. b. Kern. 78* Nr. 3104, 78b VIII. p. 86),
St. Georgen, Peter Ploner (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 10), Ober-
boznerweg, Rentsch (Stolz b. Mat. 6 p. 80); Ueberetsch: Hocheppan
Sendtn. 1. c.).
T Trient: an Kalkfelsen längs der Straße gegen Buco di Vela, an
Mauern aus Schiefer und Porphyr zwischen Civezzano und Bosco,
Tortula
231
Silla und Nogare, Pergine und Levico (Vent. 7 p. 53; 22 p. 36, 37;
b. Warnst. 1 Nr. ?).
2. (219.) T. obtusifolia Schleich., Barbula obtusifolia Schwägr.,
Desmatodon obtusifolius Jur. — Limpr. I. p. 663 Nr. 267.
I Vennatal am Brenner 1400 m, Mai 1893 (F. Saut. Hb.).
D Innervillgraten: an Kalkblöcken in Kalkstein 1640—1700 m En
Mser., b. Limpr. 7 I p. 664); an einer alten Mörtelmauer in illian
(Gand.); Kalkfelsen in der Prosegger Klamm bei Windischmatrei
1100 m (Breidl. b. Jur. 20 p. 135 und in litt.), an Schieferfelsen
oberhalb Huben im Iseltale (F. Saut. Hb.).
3. (220.) T. muralis (L.) Hedw., Bryum murale L., Barbula
muralis Timm, Desmatodon muralis Jur., Laubmoosfl. Oesterr.-Ung.
(1882) p. 134. — Limpr. I. p. 664 Nr. 268.
An Kalkfelsen, Mauern, auf Ziegeldächern von den Tälern bis
in die Alpenregion gemein (Breidl.).
V Bregenz (Blumr. b. Mat. 4 p. 23), am Hacken mit deutlich asy-
metrischen Blattspitzen (Blumr. b. Mat. 5 p. 97); Feldkirch; Arlberg
(Mat. 1 p. 232; Rompel b. Mat. 3 p. 79).
O Schartlkopf bei Nauders 2808 m (Breidl.).
I Gemein um Innsbruck und Hall (Pkt. b. DT. 10 p. 240, Hb. F.;
Kern. 86 u. Hb.; Sarnth. Hb. F.; Wagner; Murr, Benz, Baer, Handel,
Stolz b. Mat. 1 p. 232; 4 p. 23; 6 p. 80; F. Saut. Hb.), bis in die
Stadt hinein, so am Sockel des Gitters vor der Hofburg (Sarnth.
Hb. F.); Steinach: an Mauern und Felsen (F. Saut. 1 p. 189, Hb.).
U Um Kufstein gemein (Jur. 9 p. 15).
K An Felsen und Mauern gemein (Ung. 8 p. 263).
M Nockspitze in Langtaufers 3010 m; Schöntaufspitze in Sulden
23300 m (Breidl.); Meran, gemein (Bamb.), an Wassermauern und
Felsen (Milde 13 p. 434, 437; 30 p. 3; Warnst. 9 p. 10).
E Brixen, an Mauern häufig (Sarnth. Hb, F.).
P Beim Schloß Taufers (Huter in Hb. Hsm.); Ampezzo: am Nord-
westfuße des Sorapiß ca. 1600 m unter Salix hastata (Mdo. 3 p. 433) ;
Buchenstein: von Andraz 1465 m bis Pieve und Corte 1460—1620 m
(Mdo. 5 p. 100).
D Gemein (Gand.); Tauern: suis locis gemein in den Tälern (Ltz. &
Mdo. 1 p. 91), Grub 1140 m (Mdo. 7 p. 326), bis in die Alpenregion,
höchste Standorte: Zunig 2750 m und Musing 2850 m (Breidl.); bei
Sillian und Lienz anf Feldmauern (Simmer; F. Saut. Hb.).
B Ritten, an Porphyrfelsen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 212); Kuntersweg
{Mdo. 5 p. 585); Ratzes bei 13—1400 m (Kneucker, teste Geheeb);
Bozen: Runkelstein, Rentsch, an Porphyrfelsen und Dächern (Sendtn. ;
Hsm. Hb.; b. Bertol. 3 I. p. 212: Krav. 1 p. 16), Bozen, gemein
(Pfaff b. Mat. 5 p. 97; Warnst. 9 p. 10), eine eigentümliche Form
bei Bozen an sonnigen Mauern des Eisaktales; die Rasen wurden
immer von neuem mit Staub angefüllt, waren daher bis 3 Zoll hoch
aber dürftig mit langsetigen spärlichen Früchten (Liz. 1 p. 13);
Veberetsch: Eppan (Krav. 1 p. 16).
T Pergine, an Mauern (Wagner).
R Arco, Riva, gemein (Kern. 86; Warnst. 9 p. 10; Pfaff in litt.);
Vallarsa (Crist. 1 p. 349).
2392
Tortula
Italienisches Tirol auf Mauern, Felsen, Dächern, nackter Erde
gemein (Vent. 7 p. 54; 22 p. 37).
Var. incana (Br. eur.) Limpr., Barbula muralis var. incana
Br. eur. — Limpr. 1. p. 665.
Südtirol, an sehr sonnigen Stellen (Ltz. 1 p. 13).
I Steinach, mit der‘ Art (F. Saut. 1 p. 189, Hb.).
M Meran: Fineleloch (Stolz b. Mat. 6 p. 80).
E Pfitschtal: auf einer Mauer hinter Kematen 1450 m (Handel b.
Mat. 4 p. 23).
D Kalkstein in Innervillgraten ; Schlaiten im Tseltale (Gand.); Lienz.
an Mauern (F. Saut. Hb.).
B Bozen: Gries, an Eisakmauern und an der Eisenbahn außer dem
„Schluff“ (F. Saut. Hb.), Virgl (Pfaff b. Mat. 5 p. 97): Margreid
(F. Saut. Hb.).
Var. rupestris (Schultz) Limpr., Barbula muralis var. rupestris
Schultz. — Limpr. I. p. 665.
I Innsbruck: Nagelfluhefelsen ober der Schweinsbrücke (Kern. Hb.:
Sarnth. Hb. F.).
M An Mauern, Felsen um Meran häufig (Bamb.).
D An alten Mauern in Sillian (Gand.).
B Bozen (F. Saut. Hb.).
Italienisches Tirol, an Kalkfelsen überall (Vent. 7 p.54; 22 p. 37).
4. (221.) T. aestiva (Brid.), Tortula muralis ß aestiva Brid,
(1798), Barbula muralis 3 aestiva Brid. (1826). — ‚.Limpr. I. p. 666
Nr. 269.
N Rabbi: beim Brunnen des ersten Gasthofes (Vent. 7 p. 54; 22 p. 37).
B Bozen: Hohle Gasse in-Gries, Talfermauer mit T. muralis (Zickendr
b. Warnst. 9 p. 10).
5. (222.) T. ecanescens (Bruch) Montagne, Barbula canescens
Bruch, Desmatodon canescens Jur., Laubmoosfl. Oesterr.-Ung. (1882)
p- 133. — Limpr. I p. 668 Nr. 271, II. p. 706.
M Meran (Bamb. 4 p. 664; b. Schimp. 4 ed. 1 p. 184; 5 p. 34 etc.;
K. Müll. 3 p. 361): Küchelberg (Bamb. Hb. F.), an trockenen, sonnigen
Abhängen auf zersetztem Glimmerschieferboden, am Küchelberg an
mehreren Stellen, so oberhalb der Kalkgrube vor Gratsch, in der
Nähe der kleinen Pinie, am Wege von der Pfarrkirche in Meran
nach dem Küchelberge, in einer Schlucht bei der Kirche in Gratsch,
überall sehr sparsam (Milde 13 p. 448), in unsäglicher Menge unter
Gebüsch auf weicher Erde an Felsen bei Ottmanns Gut, bei Durren-
stein und an den Abhängen bei Algund (Milde 30 p. 6), auf Humus
mit felsiger Unterlage bei Gratsch mit Gymnogramme, Pottia
Starkeana, Barbula unguiculata (Milde b. Rbh. 8 Nr. 788).
E Brixen: auf Tuff und an einer Mauer in der Nähe des Kreuzganges
(Gand).
D Lienz: an sandigen, felsigen Stellen hinter dem Ragenkofel am
Thurnerberg, sehr selten (Gand. Mser., b. Jur. 20 p. 133), an Mauern
in Patriasdorf, auf Gneiß in Pölland (F. Saut. Hb.).
Tortula
234
B Auer: im Eichengehölze bei Castell Feder (Vent. 22 p. 37).
T Pergine: auf der Erde einer Mauer an der Straße nach Tenna
Vent. 7 p. 54; 22 p. 37).
6. (223.) T. subulata (L.) Hedw., Bryum subulatum L., Barbula
subulata Pal.-Beauv., Syntrichia subulata Web. et Mohr, Desma-
todon subulatus Jur. — Limpr. I. p. 669 Nr. 272.
Tirol (G. F. Hoffm. 1° [1795] p. 46).
V Bregenz: Pfänderweg oberhalb Fluh (Blumr. b. Mat. 5 p. 97).
O Landeck: oberhalb Perfuchs 1100 m (Baer b. Mat. 3 p. 79).
I Karwendelkirchle 2100 m (Arn. b. Ltz. 1 p. 13); häufig um Inns-
bruck zwischen der Kranebitter- und Mühlauer Klamm, Kematen und
Lans auf Waldboden, morschem Holze, an Felsen und Mauern, bis
ins Stadtgebiet hinein (Hfl., Pkt. b. DT. 10 p. 240, Hb. F.; Kern.
Hb.; Leithe 2 p. 92; Sarnth. Hb. F., Murr, Baer, Handel, Stolz b.
Mat. 1 p. 232; 4 p. 23; 5 p. 97; 6 p. 80—81); Voldertal (Wagner;
Stolz b. Mat. 6 p. 81); Stubai: Erdabrisse am Waldweg von Unter-
schönberg nach Telfes (Kern. Hb.); Waldrast; Navis (Stolz b. Mat. 6
p. 81); bei Steinach und Lueg an Mauern und Felsen, auf Erdboden
(F. Saut. 1 p. 189, Hb.); Padaun (Stolz 1. c.).
K Hie und da auf bewaldeten Plätzen (Ung. 8 ’p. 263).
M Meran: auf trockenem Wald- und Heideboden gemein (Bamb,),
Partschinserwasserfall; schattige, felsige Abhänge bei Trauttmans-
dorff (Milde 13 p. 438; 30 p. 2), Partschins, Algund, Schloß Tirol
(Stolz b. Mat. 6 p. 81). Gratsch, Dorf Tirol (Ziekendr. b. Warnst. 9
p- 10).
E Ried bei Sterzing (Baer b. Mat. 3 p. 79); Brixen: Wegmauern in
Schalders, Mauern an der Straße nach Vahrn, bei Milland, zwischen
Sarns und Albeins, schattiger Hohlweg ober. Alhbeins gegen Klerant
(Sarnth. Hb. F.).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.); Prags (Gand.); Buchenstein: von
Andraz 1465 m bis Pieve und Corte 1460-1620 m (Mdo. 5 p. 100).
D An Mauern, schattig - erdigen Abhängen ete.: Innichen, Sillian
(Gand.): Innervillgraten, auf alten Mauern 1580 m (Gand.); Tauern:
Froßnitztal (Stolz b. Mat. 6 p. 81), ziemlich sparsam um Virgen und
Windischmatrei, Kals (Ltz. & Mdo. 1 p. 91), Windischmatrei, Weg
zum Pichl und Grestnerhof, Glimmerschiefer (Reyer); um Lienz
(Gand.), daselbst an Mauern (F. Saut. Hb.), Kerschbaumeralpe (Pfaff).
N Rabbital: in Wäldern überall (Vent. 2 p. 167, doch nicht 22 p. 37).
B Kuntersweg (Mdo. 5 p. 585); Ratzes, an Mauern und an Wald-
wegen, nicht selten (Milde 29 p. 15); häufig um Bozen (Giovanelli b.
DT. 10 p. 240, Hb. F.; Sendtn. Hb. F.; Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 213;
Hsm. Hb.; Milde 22 p. 53; Krav. 1 p. 16; F. Saut. Hb.; Pfaff, Scherer
b. Mat 5 p. 97; Pfaff in litt.; Zickendr. b. Warnst. 9_p. 10.
F Fleims: San Pellegrino (Sendtn.).
T Sopramonte; Pine zwischen Serraja und dem See von Piazze, bei
Nogare, bei Tenna nächst Levico (Vent. 22 p. 37).
R Riva: an der Ponalestraße (Mat. 1 p. 232); Folgaria (Tecilla
b. N 51); Monte Baldo: Canalette, Tolghe etc. 10--1200 m (Poll. 1
D. .
; Var subinermis (Schimp.) Limpr., Barbula subulata ß sub-
inermis Schimp. — Limpr. I. p. 671, ILL. p. 706.
234
B Bozen (F. Saut. Hb.).
T In Wäldern von Pine mit der Art (Vent. 22 p. 37).
R In hohen, von Kalkteilchen erfüllten Rasen an trockenen Felsen,
häufig bei Schloß Arco und bei Riva (Ltz. & Mdo. 1 p. 91).
Tortula
7. (224.) T. mueronifolia Schwägr., Syntrichia mucronifolia
Brid., Barbula mucronifolia Br. eur., Desmatodon mucronifolius Mitten.
— Limpr. I. p. 672 Nr. 273.
V Kleines Walsertal: Schlappolt 1560 m (Mdo. 6 p. 146); Arlberger
Paß (K. Müll. b. Jur. 20 p. 139).
L Grenzkamm: Kratzerjoch (Mdo. 6 p. 145), Kleiner Rappenkopf
2270 m (Mdo. 8 p. 99); an der Straße von _Biberwier nach Ehrwald
(Reyer b. Jur. 20 p. 139).
I Roßkogel: zwischen Schiefergestein nördlich unter dem Gipfel 2635 m,
fruchtend (Handel b. Mat. 4 p. 23); Innsbruck: Ahrntal (Stolz b. Mat. 6
p. 81); Gschnitztal: sparsam in Höhlen an den Wänden ober der
Matreier Grube 2340 m (Arn. 4 XIV. p. 477), Riepenspitze 2200 und
2500 m, Steinacherberg; Vinaders, Obernberger-Seen, Lueg auf Kalk-
gestein (F. Saut. 4 p. 189, Hb.); Padaun (Stolz b. Mat. 4 p. 81).
U Achental: an Felsen neben der Scholastica 970 m, sparsam (Mdo. 2
p- 381; Ltz. 2 p. 1315); Zillertal: an Abhängen in der Floite bei etwa
1330 m (Jur. 9 p. 15).
K Geisstein 2360 m (Breidl,).
M Mauern an der Stilfserjochstraße ober Trafoi bei 1700 m, Schiefer
(Kern. Hb.); Meran: Spronseralpen, auf Steinen spärlich (Bamb.).
E Pflerschta! (Trautm. 1 p. 139); Vals, auf Glimmerschiefer (Reyer).
P Taufers: Reintalfall, die var. wie an den Gasteiner Fällen (Ltz. 2
p. 1329); Ampezzo: Eingang zum Höhlensteinertal. am Pulverturm
bei Peutelstein 1200 m, in den felsigen Wäldern von der Federa
bis gegen die Giau-Alpe (Mdo. 3 p. 418, 420, 595), Falzaregojoch, auf
Alpentriften (Vent. 22 p.37), Passo di Tre Sassi (Wagner b. Mat. 4
p. 23); Buchenstein: von Andraz bis Pieve und Corte (Mdo. 5 p. 100).
D Innervillgraten: Alpe Oberstoller (Gand. b. Limpr. 7 I. p. 673);
Tauern: im oberen Lärchengehölz über dem Gschlöß 1850—1880 m
(Ltz. & Mdo. 1 p. 91), Froßnitztal 17—1800 m, Westabhang des
Musing 15—1900 m (Breidl.), auf Mauern von Windischmatrei 1040 m,
nicht sehr selten (Ltz. & Mdo. 1 p. 169), an Feldmauern, daselbst
bei 950 m, Kalvarienberg 1000 m (Breidl. b. Jur. 20 p. 139), Teischnitz
in Kals (Gand. b. Jur. 20 p. 139).
[N In Wäldern von Rabbi (Vent. b. De Not. 5 p. 54, doch sonst
nirgends); siehe auch folgende Art!]
B Ritten 1500 m (Hsm. b. Jur. 20 p. 139); Ratzes: an der Mauer des
Badehauses und auf Dolomitschutt in der Nähe des Wasserfalles,
nicht häufig (Milde 29 p. 15); Bozen (K. Müll. 3 p. 349): Weinberg-
mauern bei St. Peter (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 10); Joch Grimm.
auf Alpentriften (Vent. 22 p. 37).
F Fassa: an Wegrändern bei Alba; Fleims: in Wäldern bei Pane-
veggio (Vent. 22 p. 37), Bellamonte (Vent. 7 p. 54).
8. (225.) T. alpina Bruch in Funck, Krypt. Nr. 828 (1838),
Barbula alpina Br. eur, (1842), Syntrichia alpina Jur. — Limpr. I.
p. 673 Nr. 274.
Tortula
235
I Gschnitztal (Fillion b. Jur. 20 p. 140).
M Auf granitischen Felstrümmern um das Gasthaus bei Trafoi 1600 m
(Milde 30 p. 3); Meran (Bamb. 4 p. 664, Hb. F.): in ausgedehnten,
fruchtbedeckten Rasen im Dorfe Partschins (Milde 30 p. 7), stets in
der Nähe von fließendem Wasser an verschiedenen Orten: in einer
Schlucht oberhalb der Villa Maurer, im Dorfe Gratsch selbst an
Steinen in der Fahrstraße zur Kirche, am Waal hinter Algund,
ferner in einem Seitentale bei Algund, sehr zahlreich im Dorfe
Plars; stets an Steinen und nur selten an Bäumen; sterile Rasen
sind selten; in ihrer Gesellschaft findet man gewöhnlich Anomodon
attenuatus, Leucodon, Hedwigidium, Fissidens crassipes (Milde 13
p: 48 etc.; b. Rbh. 8 Nr. 460), Wasserleitung bei Dorf Tirol
(Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 10), selten an Felsen im Naiftale (Bamb,
b. Hfl. 51, in Hb. Hsm.).
P Bruneck: bei Dietenheim, Granit (Reyer); Welsberg, an Fels-
blöcken (Gand.); Buchenstein: bei Corte auf bituminösen — Guten-
steiner? — Schichten 16—1620 m, zwischen Corte und Andraz,
westlich von einer Mühle bei Pieve auf Gutensteiner? Kalken und
grünem Mergelschiefer 1440 m, auf letzterem Gestein am Fuße des
Monte Frisolet (Mdo. 5 p. 99, 100, 545; 4 Nr. 27), Buchenstein bis
1620 m (Mdo. 8 p. 99).
D Innervillgraten: an Kalkwänden oberhalb Kalkstein (Gand. Mser. u.
b. Limpr. 7 I. p. 675); Tauern: Froßnitztal 1600 m (Breidl. b. Jur. 20
pP. 140), ober der Prosecker Klamm 1170 m auf Kalk- oder Kalk-
glimmerschiefer (Ltz. & Mdo. 1 p. 91), Prosegger Klamm, Falkenstein
10—1400 m (Breidl. b. Jur. 20 p. 140 u. in litt.), unter dem Schloße
Weißenstein (Ltz. & Mdo. b. Jur. 20 p. 140), am Peischlerberg 940 m
wie oben (Ltz. & Mdo. 1 p. 91).
N Pejotal: auf Schieferfelsen am Wege zur Quelle des Celentino-
baches (Vent. 7 p. 54; 22 p. 37); Rabbi: an einer sandigen Uferstelle
des Rabiesbaches (Vent. 2 p. 167); auf dem Mendelgebirge i. J.
1825 (Funck b. Brid. 2 I. [1826] p. 835 als T. mucronifolia; Funck 1
Nr. 828 [1838], Hb. F. als T. alpina *); b. Bruch, Schimp. & Gümb. 1 II.
Barbula p. 39; b. Schimp. 4 ed. 1 p. 189, ed. 2 p. 226; b. K. Müll. 1 IL
p- 639; 2 p. 303; b. Jur. 20 p. 140; b. Limpr. 7 I. p. 673: T. mucroni-
folia und p. 674: T. alpina).
B Gröden (Herzog); Schlern, über 1950 m (K. Müll. 3 p. 320), Ruine
Hauenstein bei Ratzes (Hsm. b. Jur. 20 p. 140).
F Fleims: bei Canzacoli nächst Predazzo 1170 —1460 m an feuchten
Felsen, dunklen Kalken, wohl Pencatit (Mdo. 5 p. 578).
?R Monte Baldo : an Kalkfelsen des Corno della Paura (Vent. 22 p. 37:
b. De Not. 5 p. 547 als T. mucronifolia).
Var. ß inermis (Milde) De Not., Barbula alpina ß inermis Milde
(1862), B. alpina var. mutica Mdo. b. Ltz. et Mdo., Moosstud. (1864)
pP: 91. sine deser., B. alpina subinermis Milde b. Mdo. in Flora XLVII.
(1864) p. 577, sine deser., Syntrichia alpina ß inermis ‚Jur., Laub-
moosfl. Oesterr.-Ung. (1882) p. 140. — Limpr. I. p. 674,
M Meran: am liebsten an beschatteten Felsen und an Steinen neben
Wasserleitungen, nie auf Holz, auch an Weinbergsmauern mit Bar-
") De Not. Epil. p. 544 citiert dagegen >»Tortula mucronifolia Funck
Crypt. exs.«
236
Tortula
bula papillosa, B. alpina, B. pagorum, Trichostomum convolutum,
Fabbronia octoblepharis, Anomodon fragilis; in der ganzen Gegend
verbreitet und besonders häufig in Algund. Am 14. November fand
ich eine einzige reife Kapsel im Dorfe Plars, sonst stets steril, bildet
hier unregelmäßige größere und kleinere bis !, Fuß lange Rasen
Milde 13 p. 448; b. Rbh. 8 Nr. 456, hier als Barbula inermis Schimp.),
Blätter außerordentlich zerbrechlich; nur selten ein nicht zerfetztes
Blatt: Plars, Algund, Gratsch (Milde 30 p. 7), Vellau (Holl. in Hb,
F. Saut.), oberhalb der Weinberge bei Algund auf Glimmerschiefer,
Schlucht oberhalb der Kirche an Porphyrfelsen des Wasserfalles
bei Gratsch, Wasserleitung bei Plars, hier auch mit Sporogonen
gesammelt (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 10).
P Buchenstein (Ltz. & Mdo. 2 p. 453; Mdo. 8 p. 100), es gehört also
ein Teil der bei der Species angeführten Punkte hieher.
D Am Fuße des Innicher Berges an einem Felsblocke, hier fruchtend
Sen Tauern: an warmen Kalkfelsen in derben Kissen unter dem
Schloß Weißenstein bei Windischmatrei mit Grimmia tergestina
1070—1100 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 91; Mdo. 8 p. 99; Breidl.; Stolz b
Mat. 6 p. 81).
B An Porphyrfelsen zwischen Kaltern und Gmund (Vent. 21 p. 452:
22 p. 37).
F Fleims: zwischen Cavalese und Tesero an den sonnigen Felsen
Wo Mauern des Buntsandsteines und roten Porphyrs (Mdo. 5
DD: TI).
9. (226.) T. inermis (Brid.) Montagne, Syntrichia subulata 7
inermis Brid., Barbula subulata 7 inermis Br. eur., B. inermis K, Müll,
Desmatodon inermis Mitten. — Limpr. I. p. 675 Nr. 275, III. p. 707.
M Meran (Milde 6 p. 27; 14 p. 109; b. Jur. 5 p. 7; 20 p. 137), ein
einziger Rasen am Marlinger Waal (Milde 30 p. 7).
E Brixen: an erdigen, felsigen Abhängen bei der Wasserheilanstalt
unter Krahkofel (Gand.).
D Sexten: auf einer erdbedeckten Mauer neben der Fahrstraße zum
Fort „Mitterberg“ (Gand.).
P Kuntersweg zwischen Kollmann und Blumau an Mauern in Menge
(Mdo. 5 p. 585); Bozen: Hohle Gasse in Gries, Talfermauer, Wein-
bergsmauern beim Peter Ploner (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 11),
Oberboznerweg (Mat. 3 p. 79), Kalvarienberg, an Felsen ziemlich
zahlreich mit. B. subulata (Milde 22 p. 53; 30 p. 7), am Wege außer
dem Kühlen Brünnl (Hsm. Hb., b. Jur. 20 p. 137).
G Pinzolo, auf Mauererde (Ltz. 3 p. 60).
T Trient: an Kalkfelsen an der Straße beim Buco di Vela nächst
Cadine (Vent: 7 p. 54; 22 p. 37; Wagner b. Mat. 4 p. 23 u. in litt).
bei Civezzano auf Porphyr längs des Weges gegen Santa Colomba.
auf Sandsteinmauern am Wege von Vigolo Vattaro nach Calceranice
(Vent. 22 p. 371.
10. (227.) T. papillosa Wils., Barbula papillosa K. Müll. —
Limpr. I. p. 678 Nr. 277, 111. p. 707.
I Innsbruck: außerordentlich schön und häufig an Bäumen aller Art
im Hofgarten (Milde 13 p. 449); Hall: auf Roßkastanienbäumen in
um Alce ah Thurnfeld und am Ringplatze der Stadt (Handel b.
at. 4 p. 23).
Tortula
237
M Meran: ziemlich sparsam an den Bäumen an der Promenade, an
Weiden neben Wasserleitungen in Algund und Gratsch, stellenweise
sehr gemein und an Steinen der Dorfmauern in Gratsch (vor der
Villa Maurer und der Kirche), meist mit B. pagorum (Milde 13
p. 449; 5 p. 296).
B Bozen: an alten Linden, z. B. am Loretoplatze und Pyramiden-
pappeln (Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 11 Nr. 54, 55).
T Trient: gemein an Pappeln der Fersina-Allee und an Bäumen der
umliegenden Gründe, jedoch stets steril (Vent. 22 p. 37).
R An Buchen bei Avio (Vent. b. De Not. 5 p. 544; b. Sacc. & Bizz. 1
p- 1374).
11. (228.) T. lervipila (Brid.) Schwägr., Suppl. IL P. 1 (1824)
p. 66, De Not. emend., Barbula laevipila Brid., Syntrichia laevipila
Schultz p. p- — Limpr. I. p. 679 Nr. 278, II. p. 707.
I Innsbruck: auf Pappeln am Rennweg häufig, mit Amblystegium
serpens, Leskea polycarpa (Kern, Hb., rev. Mat.).
?K Auf felsigem und steinigem Boden des Kitzbüchler Sonnberges
(Ung. 8 p. 263).
?N Rabbital: auf der Rinde der Feldbäume (Vent. 2 p. 167, doch
nicht 22 p. 38).
12. (229.) T. levipilaeformis De Not. (1559), T. laevipila ß laevi-
pilaeformis Limpr. (1888), T. laevipila Sacc., Vent.,, siehe folgende
Art. — Limpr. I. p. 680, III p. 707 Nr. 944.
T Trient: auf Maulbeerbäumen bei Zambana (Vent. 21 p. 452; siehe
auch Vent. & Bott. 1 p. 48), auf Pappeln bei Zambana (Vent. 22 p. 38).
13. (230.) T. pagorum (Milde) De Not., Barbula pagorum Milde,
T. laevipila 7 propagulifera Lindb., Syntrichia laevipila 7 propaguli-
fera Jur.; siehe Vent., Muscin. Trent. (1899) p. 38, Warnst. in Verh.
zool. bot. Ges. Wien L. (1900) p. 11. — Limpr. I, p. 682 Nr. 279.
M Meran: meist auf Steinen der Dorfmauern von Plars, Algund und
Gratsch, seltener an Castanea vesca, auch am Wege nach Marling
bei Meran, besonders häufig an der sonnigen Wand vor der Villa
Maurer, mit Trichostomum convolutum, Barbula papillosa, Ortho-
trichum rupestre, 0. anomalum ; einmal auch auf einem alten Schindel-
dache in Gratsch im November 1861 entdeckt (Milde 13 p. 449, 459;
b. Rbh. 8 Nr. 458; b. De Not. 5 p. 543), in Gratsch auf der Rinde eines
alten Feigenbaumes (Milde 30 p. 7), Giselapromenade, auf Populus
nigra (Schiffn. sec. Mat.).
B Bozen: an einer alten Linde am Loretoplatze mit T. papillosa
und T. pulvinata sowie an Pyramidenpappeln an der Straße nach
Trient, ebenfalls in Gesellschaft der genannten Tortula - Arten
(Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 11).
I 14. (231.) T. pulvinata (Jur.) Limpr., Barbula pulvinata Jur,,
Syntrichia pulvinata Jur., ?Tortula virescens De Not. — Limpr. I.
p. 683 Nr. 280.
I Innsbruck: an alten Pappeln am Rennweg (Wagner), auf einem
Holzdache bei Mühlau 630 m (Kern, Hb.).
238
Tortula
D Lienz, fruchtend (Gand. b, Jur. 20 p. 145), daselbst auf faulen
Holzdächern und an alten Baumstämmen (Gand.).
B Bozen: an Linden und Pappeln mit T, pagorum, z. B. am Loreto-
platze (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 12, 11 Nr. 55); Auer: bei Castell
Feder an der Rinde von Eichen nahe an deren Basis (Vent, 21
p- 452; 22 p. 38).
T Lavis: an der Basis von Pappeln längs des Avisio (Vent. 21 p- 452:
22 p. 38; Vent. & Bott. 1 p. 48).
15. (232.) T. montana (Nees) Lindb., Syntrichia montana Nees,
S, intermedia Brid., Tortula intermedia Wils., Barbula intermedia
Milde. — Limpr. I. p. 685 Nr. 281, III. p. 708.
V Bregenz: auf Nagelfiuhefelsen am Wege zum Berg Isel, steril
(Blumr. b. Mat. 2 p. 191).
O Landeck: oberhalb Perfuchs 1000 m, fruchtend (Baer b. Mat. 2
p- 191).
B Umgebung von Bozen, fruchtend (Wagner b. Mat. 4 p- 23), bei
Rentsch (F. Saut. Hb.), bei Runkelstein und in Porphyrspalten im
Eingange zum Eggentale, fruchtend (Mat. 3 p. S0); Kaltern, an
Weinbergmauern ; Salurn, auf Kalkfelsen bei der Haderburg (Zickendr.
b. Warnst. 9 p. 19).
T Trient, häufig an Kalk- oder Sandsteinfelsen, selten fruchtend:
Buco di Vela, Weg von Ravina nach Romagnano, allo Specchio bei
Martignano (Vent. 22 p. 39).
R Arco, auf Kalksteinen 140 m, fruchtend (Zickendr. b. Warnst. 9
p. 12); Pieve di Ledro (Vent. 22 p. 39); Monte Baldo: am Gipfel des
Corno della Paura (Vent. 7 p. 54; 22 D. 39).
16. (233.) T. ruralis (L.) Ehrh., Bryum rurale L., Barbula
ruralis Hedw., Syntrichia ruralis Brid. — Limpr. I. p. 687 Nr. 982.
V Bregenz: Weißenreute, steril (Blumr. b. Mat. 3 p. 80).
?L Nicht angegeben, doch im Allgäu gemein bis in die Hochalpen
(Mdo. 6 p. 146; 8 p. 10t;-Holl. 2 p. 74).
O Arlberg, steril; Landeck gegen Pians, fruchtend, hier auch mit
asymmetrisch abgerundeten Blattspitzen (Stolz b. Mat. 6 p. 89),
Ruine Schroffenstein, steril (Baer b. Mat. 3 p. 80); Schartlkopf bei
Nauders 2808 m (Breidl.); Oetztal: an Felsen zwischen Längenfeld
und Sölden (Stotter & Hfl. 1 p. 112; Hfl. b. DT. 10 p. 240, Hb. F,).
I An Felsen, Mauern, auf steinigem Boden, Bachgeschiebe und Sand
verbreitet, auch an Bäumen und Dächern ete. im ganzen Gebiete;
von den Niederungen hei Innsbruck bis in die Hochgebirge ver-
breitet, besonders bei Kalkunterlage, doch nicht überall fruchtend;
speciell auf .Glimmerschiefer der Hochalpen des oberen Sillgebietes
auffallend durch große sterile Polster (F. Saut. 1 p. 189, Kern. Hb.);
mit Blättern mit einem sehr kurzen und feinen Haare: Ißtal am
Haller Salzberg; mit asymetrisch abgerundeten Blattspitzen: Navistal
(Stolz b. Mat. 6 p. 89).
U Sonnwendjoch (Kern.); hie und da um Kufstein (Jur. 9 p- 15),
CD WORG fruchtend (Nießl b. Mat. 3 p. 80); Zillertal: in der Zemm
(Jur. 1. e.).
K Kitzbühel: an den Wurzeln der Bäume und an Felsen bei Mühlau
(Ung. 8 p. 263).
Tortula
239
M Stilfserjoch: in Felsspalten ober der Franzenshöhe (Kern. Hb.),
Felsblöcke bei Trafoi (Milde 30 p. 3); Sulden: an der Schöntaufspitze
bis 3300 m (Breidl. 3 p. 82); Schnals: Felsen bei Karthaus (Stotter
&Hfl. 1 p. 126); Meran: gemein, aber spärlich mit Früchten (Bamb.);
auf Erde an trockenen, steinigen Plätzen, verbreitet (Milde 13
p- 436 etc.), Schlucht bei Gratsch, Fineleloch (Stolz b. Mat. 6 p. 89).
E Brenner 1260 m (F. Saut. Hb.); Oberried bei Sterzing, an Feld-
mauern (Baer b. Mat. 1 p. 233).
P Schwarzenstein bei Luttach 14—1800 m, steril (Treffer Hb. F.);
Sambock und Pfannhorn, bei Wahlen, Welschellen und Abtei
(Simmer); häufig in Ampezzo und Buchenstein an Felsen, auf
steinigem Boden, in alpinem Trümmerwerk bis ca. 2700 m, auf allen
Gesteinen; fruchtend nur von Andraz angegeben (Mdo. 3 p. 418,
599; 5 p. 77, 78, 100, 101, 196, 200, 202).
D Gemein an Mauern, auf Dächern ete., fruchtend etwas seltener
(Gand.); Tauern: gemein, bis in die nivale Region (Ltz. & Mdo. 1
pP. 91), noch an den aus dem Firn aufragenden Chloritschieferfelsen
bei der Adlersruhe 3465 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 147; Mdo. 8 p. 101);
eine fast haarlose Var. an feuchten Felsen unter Stein bei Windisch-
matrei im Walde 1140 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 91), mit einem schwach
gesägten, zart gelblichen, an der Spitze wasserhellem Haare, Musing
bei Windischmatrei (Stolz 6 p. 89).
N Rabbital: häufig auf Erdboden und an alten Mauern (Vent. 2
P- 167), auf einem Dache in Piazzola (Vent. 22 p. 39).
B Ritten, fruchtend (Giovanelli b. DT. 10 p. 240, Hb. F.; Hsm. b.
Bertol. 3 I. p. 217, Hb.); Gröden: Pontifes (Pfaff), an Felsen der
Seiseralpe und des Schlern, nicht gar häufig (Milde 29 p. 15); um
Bozen an Felsen gemein (Hsm. Hb.; Krav. 1 p. 16; F. Saut. Hb.;
Pfaff; Zickendr., Diettr. b. Warnst. 9 p. 12); Montan (Krav. 1. e.);
Ruine Haderburg bei Salurn (Hfl.).
F Fassa: Monte Padon an Felsen bei 2630—2700 m (Mdo. 5 p. 549);
Fleims: Waldweg bei Cavelonte (Vent. 22 p. 39); Primör: San Mar-
tlino auf Erde an schattigen Orten (Bargagli 2 p. 164).
G Val Genova an schattigen Granitfelsen 1100 m in fast 10 cm langen
Rasen, fruchtend (Sarnth. b. Mat. 5 p. 97).
T Trient: Monte Bondone (Sardagna b. Hfl. 51), häufig an Mauern
des Weges von Valsorda nach Vigolo (Vent. 22 p- 39); Lavarone,
fruchtend (Pfaff b. Mat. 5 p. 97); eine der var. arenicola Braithw.,
Barbula ruraliformis Bescherelle (Limpr. I. p. 688) sich nähernde
Form an Wiesenrändern auf Porphyr bei Montagnaga in Pine
(Vent. 21 p. 452 als B. ruralis var. ruraliformis: 22 p- 39).
R Arco, an Felsen gemein (Zickendr. u. Diettr. b. Warnst. 9 p. 19),
Riva, fruchtend (Porta b. Mat. 3 p. 80), Pranzo (Pfaff); Folgaria
(Tecilla b. Hfl. 51); Vallarsa (Porta ibid.).
17. (234.) T. aciphylla (Br. eur.) Hartm., Barbula aciphylla
Br. eur. — Limpr. I. p. 688 Nr. 283.
V Rätikon: Lünersee, steril (Blumr. b. Mat. 5 p. 97), Todtenalpe
28-2500 m, Gafalljoch 2200 m (Breidl.), Sulzfluh 2800 m (Breidl. 3
P. 83).
L Grenzkamm: Nordwesteck der Kratzerwände 2080—2150 m, reich
fruchtend (Holl. b. Mdo. 6 p. 146), Kreuzeck 2270 m (Mdo, 8 p. 101).
0 St. Christoph am Arlberg (Arn. Hb. bot. Mus. Wien), Augsburger-
240
Tortula
hütte bei. Pians, steril (Stolz b. Mat, 6 p. 82); Paznaun: Fimbertal
16—2400 m, Fimberpaß, noch bei 2700 m fruchtend (Breidl.; Stolz
1. c.); Kühetai: an überfluteten Gneißblöcken am Abflusse_des oberen
Plenderle - Sees, steril (Arn. 4 XIV. p. 448).
I Nördliche Kalkalpen: Karwendel bei Mittewald (Arn. b. Rbh. 8
Nr. 227), Scharfreiter (Holl. b. Mdo. S p. 101), Solstein 2623 m,
Frauhitt, in der Azaleenformation (Kern. 86), Seegruben, unter Salix
retusa 2000 m, Hafelekar 2050—2200 m (Kern. Hb.), zwischen Rhodo-
dendron auf Kalk in der Nähe der Kaisersäule 1700 m, fruchtend
‚Kern. b. Mat. 4 p. 23); Sellrain: Horntalerjoch 2814 m, Muttererjoch
im Votschertale, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 82); Waldrast: in Höhlen
der Wände ober der Matreier Grube (Arn. 4 XIV, p. 477); Gschnitz-
tal: Kugelwände in Schneegruben 23—2400 m (Kern. 86), in Fels-
klüften und Schneegruben nördlich an der Riepenspitze 2530 m
{F, Saut. Hb.; Kern. Hb.); Rosenjoch 2600 m, Tarntalerköpfe, überall
fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 82); Schmirn 1420 m; Vennatal; Gries-
berg 1600 m, auf feuchtem Boden (F. Saut. 1 p. 189, Hb.).
U In den Schneegruben am Hinterkaiser, mit _Pseudoleskea atro-
virens häufig (Jur. 4 p. 124; 9 p. 15).
K Geisstein 2360 m, Rescheskogel 2150 m (Breidl.).
M An den Kalkblöcken im Fichtenwalde bei Trafoi 1620 m (Milde 30
p- 4), Stilfserjochstraße bei Trafoi 1900 m, Tabaretta, auf Detritus
des Kalkes an feucht-schattigen Stellen mit Pseudoleskea atrovirens,
Saxifraga oppositifolia, Massenvegetation bildend (Kern. Hb.), Stilfser-
joch, hintere Schöntaufspitze, fruchtend (Röll 1 p. 661).
E Brenner 2200 m (F. Saut. Hb.), unweit des Posthauses (Sendtn,.
b. Hfl. 12 p. 189), Wolfendorn 2700 m (F. Saut. Hb.), Rollspitze
2750 m, steril (Handel, teste Mat.).
P Taufers: Daimerhütte (Röll 1 p. 661); Ampezzo: Anstieg gegen
den Cristallogletscher 1950—2000, Sasso di Formin ober der Wald-
grenze, Sorapiss unter Salix hastata 1660—1690 m (Mdo. 3 p. 439,
599, 433); Buchenstein: an den Schutthalden, welche vom Südosteck
des Pecche am Pordoijoch abgetrümmert sind 2370—2470 m, Hoch-
wände des Padon an der Ornellaseite 2440—2600 m. Geröll am
Valparolo - See (Mdo. 5 p. 196, 202, 76).
D Innervillgraten: auf mageren Triften in lichten Wäldern (Gand.
Hb. bot. Mus. Wien, doch nicht Mser.); Alpen in Windischmatrei
(Gand.), Kleiniseltal in Prägraten, Musing 2400 m, steril (Stolz b,
Mat. 6 p. 83), Steineralpen 2200 m, Zunig 2750 m (Breidl.), Groß-
glockner (Röll 1 p. 661); Neualpl bei Lienz (Gand.), am Fuße der
Schleinitz 1300 m (F. Saut. Hb.); südlich der Drau: Kalkgebirge bei
Innichen, Fischeleintal in Sexten, Kerschbaumeralpe (Gand.).
N Pejotal: Redival, Cogolo (Vent. 7 p. 54: var. rupestris sub Barbula;
22 p. 39); Rabbi (Vent, 22 p. 39), in Bächlein an den Moränen des
Sa®ntgletschers (Vent. 2 p. 167; b. De Not. 5 p. 541).
B Auf Felsen der Seiseralpe und des Schlern, nicht gar häufig
(Milde 29 p. 15).
F Fassa: Felsen am Padon, Dolomitgestell der Marmolada 2420 m
(Mdo. 5 p. 549, 548); Fleims: Monte Viesena bei Paneveggio (Vent. 2?
p- 39).
T Valsugana: Cima Dodiei südlich von Borgo (Vent. 22 p. 39).
R Monte Baldo (Vent. b. De Not. 5 p. 541; b. Sacc. & Bizz. 1_p. 1373:
Cima Posta bei Ala (Vent. 22 p. 39).
Dialytrichia — Cinelidotus
55. Dialytrichia Schimp.
1. (235.) D. Brebissonii (Brid.) Schimp., Barbula Brebissonii
Brid., B. (Dialytrichia) Brebissoni Schimp., Syn. ed. 2 (1876) p. 222,
Dialytrichia Brebissoni Limpr. — Limpr. I. p. 691 Nr. 285.
B Kaltern, am Wege nach Gmund auf Porphyr, fruchtend; Auer!
auf Eichenrinde bei Castell Feder, steril (Vent. 21 p. 452; 22 p. 39;
b. Limpr. 7 I. p. 693).
R Schloß Arco (Ltz. b. Limpr. 7 I. p. 693).
24
18. Fam. Grimmiaceae.
56. Cinelidotus Pal.-Beauv.
1. (236.) C. fontinaloides (Hedw.) Pal.-Beauv., Hypnum fonti-
naloides Hoffm, — Limpr. I. p. 696 Nr. 286.
V Kleines Walsertal: zahlreich im Schwarzwasser bei Riezlern auf
Steinen 975 m (Holl. 2 p. 74).
[L Füssen (Hoffmm. 1b [1795] p. 79), extra fines.]
I Innsbruck : Mühlauer Klamm auf Kalkfelsen, sehr verkümmert und
steril (Baer b. Mat. 1 p. 233); Gschnitztal: an der Mauer eines Mühl-
ganges bei Trins, fruchtend (F. Saut. 1 p. 189), bei Trins, steril (Stolz
b. Mat. 6 p. 83).
M Mals (Funck 3 p. 489); Meran: am Partschinser Waal (Milde 25
p. 290; 30 p. 3), an Felsen und Baumstämmen an der Etsch unter-
halb Forst ungemein häufig und zwar außerhalb und im Wasser;
sparsamer bei Algund mit C. riparius und noch seltener in Gratsch,
Früchte nicht zahlreich (Milde 13 p. 449).
P Ampezzo: an Felsen des Bachbettes bei Peutelstein, fruchtend
(Mdo. 3 p. 420; 4 Nr. 29).
D Im obersten .Gailtale bei 1500 m auf Dolomitblöcken, teilweise
unter Wasser, fruchtend (Simmer).
B Kuntersweg (Sendtn. b. Hfl. 12 p. 176); Bozen: an Steinen im
Eisak (Hsm., b. Bertol. 3 I. p. 288, Hb. F.), am Kühlen Brünnl, fruchtend
(Hsm. b. Mat. 4 p. 23), Geröllsteine im Eisakbette unterhalb des
Kalvarienberges, fruchtend (Zicekendr. b. Warnst. 9 p. 12).
F In den Fassaner Dolomitalpenbächen weit verbreitet bis 1460 m
(Mdo. 8 p. 115).
T An Ufermauern des Baches bei der Brücke zwischen Andalo und
Molveno, sehr schön entwickelt; Trient: an der rechtseitigen Etsch-
mauer stromauf- und -abwärts (Vent. 7 p. 54; 22 p. 39; b. Bagl.,
Ces. & De Not. 1 Nr. 506).
R Im Aviobache bei Avio (Vent. 22 p. 39).
2. (237.) C. riparius (Host) Arnott, Gymnostomum riparium
Host, Racomitrium riparium Brid., Secra riparia_ Kern., Schedae
ad fl. austro-hung. III. (1884) p. 156, Cinclidotus fontinalis Pkt. in
Zeitschr. Ferdinandeum Innsbruck 3. Folge XII. (1865) p. 50..—
Limpr. I. p. 699 Nr. 287.
Tirol (Funek b. Hüb. 1 [1833] p. 213).
I Innsbruck: an den Seitenwänden des Mühlengerinnes in Mühlau
mit Rhynchostegium ruseiforme (Kern. Hb.), Sillschluchten, auf Steinen
Flora YV.
242
Cinclidotus
an der Sill mit forma terrestris Mdo., siehe Limpr. I. p. 700 (Hf.
[1840] b. DT. 10 p. 235, Hb. F.), an der Sill im Wasser sehr gemein
(Hfl. 12 p. 177), an Steinen in der Sill bei Wilten (Murr u. Wagner
b. Kern. 78% Nr, 1122, 78° III. p. 156; Murr b. Baenitz 1 Nr. 4563),
im Sillkanal mit Rh. rusciforme, fruchtend (Pkt. [1838] b. DT. 10
p. 235, Hb. F.; Schimp. b. Bruch, Schimp. & Gümb. 1 IIT. Cinelidotus
p. 11 ete.; Leithe 2 p. 93), Sillkanal unterhalb des Klosters Wilten
in großer Menge (Kern. Hb.), Fabrikskanal der Rhomberg’schen
Spinnerei mit Hypnum palustre (Wagner b. Mat. 4 p. 24), Sill-
schluchten, prachtvollst fruchtend (Murr, Stolz b. Mat. 1 p. 233;
6 p- 83), Villerbach (Pkt. b. DT. 10 p. 235, Hb. F.), Sonnenburg
(Baer b. Mat. 4 p. 24), am Innufer unterhalb Egerdach, spärlich an
Steinen (Kern.); Halltal (Brehm); Steinach: auf Gneißblöcken des
Gschnitzerbaches und der Sill hie und da, reichlich fruchtend, an Mühl-
gängen (F. Saut. 1 p. 189, Hb. F.); an Steinen in Bächen zu beiden
Seiten des Brennerüberganges nicht selten, steril (Ltz. & Mdo. 1
p. 91; b. Schimp. 4 ed. 2 p. 235; b. Jur. 20 p. 147), am Brennerpasse
1500 m (Arn. b. Mdo, 8 p. 114; b. Limpr. 7 I. p. 700). ;
M Meran: im ganzen Tale allgemein in Wasserleitungen, an Steinen
verbreitet, auch am Ufer der Etsch, am schönsten etwas nord-
westlich von Gratsch, in den Wasserleitungen zwischen diesem Dorfe
und der Etsch, überzieht den Boden und die Wände der Rinnsale oft
mit einer dichten, schwarzen Decke, findet sich aber auch häufig an
benachbarten, aus dem Wasser hervorragenden Steinen; nahe an
der Etsch einige Exemplare mit Früchten, sonst nur steril und
immer mit Hypnum palustre, Rhynchostegium rusciforme, Ambly:
stegium irriguum u. a. (Milde 13 p. 449).
E Brenner, siehe oben.
P In der oberen Rienz auf bespritzten Dolomitsteinen, fruchtend
(Simmer); Ampezzo: an Felsen des Bettes der Boita bei Peutelstein,
steril (Mdo. 3 p. 420; b. Limpr. 7 I. p. 700); Buchenstein: am Berg-
strome nächst der Schwefelquelle zwischen Andraz und Colle Santa
Lucia 1070—1100 m: forma terrestris Mdo. (Mdo. 5 p. 546: „eine
terrestre Form“; 8 p. 115).
D Im Sextenbache auf bespritzten Dolomitsteinen bis 1700 m, fruchtend
(Simmer).
B Im Grödnerbache an Porphyrblöcken 920 m (Zickendr. b. Warnst. 9
p- 12); im Mühlbachgraben bei Seis (Hsm. b. Jur. 20 p. 147); Bozen:
Quirein bei Gries, in Wassergräben (Pfaff b. Mat, 5 p. 97); Ueber-
etsch: an Porphyrfelsen an der engsten Stelle der Schlucht zwischen
Boimont und Hocheppan: forma terrestris Mdo. (Sendtn. in Hb.
Hsm. u. b. Hfl. 51).
T Trient: an den Steinen des rechtseitigen Etschdammes gegen
Mattarello, viel seltener als C€. fontinaloides (Vent. 7 p. 54;
22 D. 30).
3. (238.) C. aquatieus (Jacq.) Br. eur., Hypnum aquaticum
Jacq., Hedwigia aquatica Hedw., Gymnostomum aquaticum Hoffm.,
Anictangium aquaticeum Hedw. — Limpr. I. p. 701 Nr. 288,
IH. p. 709.
Von Frölich aus den Voralpen Tirols erhalten (Hoffm. 1° [1795]
p- 29 ete.); in den Südtiroler Alpen (Mdo. 8 p. 115).
T An den Rädern einer Mühle in Calavino, reichlich und vollkommen
entwickelt (Vent. 7 p. 54, wo „Cavedine*“ steht; 22 p. 39).
Cinelidotus — Schistidium
243
R Riva: an einer Mühle an der Ponalestraße (Arn. 4 IX, p. 308),
im Dorfe Varone an einem Mühlgraben in Masse, fruchtend und
ebenso gemein am Ponale oberhalb des Elektrizitätswerkes (Mat. 1
p. 233); Serravalle (Vent. 22 p. 39).
57. Schistidium Brid.
1. (239.) Sch. apocarpum (L.) Br. eur., Bryum apocarpum L. «,
Grimmia apocarpa Hedw., G. apocarpa e alpina und € apocaulos Hüb.
Muscol. germ. (1833) p. 167, 168, G. fusca Br. germ. — Limpr. I.
p. 704 Nr. 289.
An Felsen und Mauern sowie auf Gerölle und Sand jeder
Gebirgsart (Gneiß, Glimmerschiefer, Phyllit, Kalk, Tertiär-Brececie,
Sandstein, Porphyr, Syenit); sowohl an heißen, der Sonne voll aus-
gesetzten Lagen als im Bereiche kalter Gebirgsbäche auf überfluteten
Steinen gemein; von den tiefsten Lagen:
V Bregenz (Blumr. b. Mat. 1 p. 233; 4 p. 24), R Arco, 100 m (Diettr.
b. Warnst. 9 p. 12 u. in litt.)
bis in die Hochalpen:
L Gipfel der Zugspitze 2964 m (Schlagintweit b. Mdo. 8 p. 116),
O Birkkogel bei Kühetai 2827 m (Kern. Hb.), D Großglockner
3440 m (Ltz. b. Mdo. 8 p. 116).
Forma grisea Mdo. in Flora XLVI. (1863) p. 594.
P Ampezzo: Bergstürze zwischen Campo und Mortisa 1230—1500 m
(Mdo. 3 p. 594).
Forma atrata Mat. in litt., Sch. apocarpum f. nigrescens Mat.
in Ber, naturwiss.-mediz. Ver. Innsbruck XXVIIL. (1902) p. 24, non
Grimmia apocarpa var. nigrescens Mdo. in Jahresber. naturhist. Ver.
Augsburg XVIII. (1865) p. 146.
V Bregenz: Rappenlochschlucht (Blumr. b. Mat. 4 p. 24).
I Gschnitztal: Riepenspitze 2600 m (F. Saut. Hb.), Alfachalpe 2000 m
(Baer b. Mat. 4 p. 24); Steinach (F. Saut. Hb.).
U Straße am Achensee (Pichler Hb. F.).
2. (240.) Sch. graeile (Schleich.) Limpr., Grimmia gracilis
Schleich., G. apocarpa ß gracilis Web. et Mohr, G. strieta Turn.,
G, apocarpa var. strieta Ung., Einfl. d. Bod. (1836) p. 260. — Limpr. I.
P- 705 Nr. 290, III. p. 709.
Tirol (Hüb. 1 [1833] p. 165).
O Paznaun: Fimberpaß 24—2600 m; Nauders: Valribachgraben 15—
1600 m (Breidl.).
I Innsbruck: Völlenberg bei Götzens auf Gneiß (Handel b. Mat. 4
P. 24), Schieferfelsen bei Amras (Kern. Hb. F.); Voldertal, bei 1200 m
auf Schiefer (Handel, Stolz b. Mat. 4 p. 24; 6 p. 84); Gneißblöcke
bei Steinach (F. Saut. 1 p- 189, Hb.).
U Um Kufstein gemein mit Sch. apocarpum (Jur. 9 p. 15), Aufstieg
zum Hechtsee (Leithe 2 p. 94); Zillertal: Floite (Jur. 9 p. 15).
K Kitzbühel: an Felsen im Hausbergtal (Ung. 8 p. 260).
M. Trafoi (Freyn b. Mat. 1 p. 233),
E Ried bei Sterzing, auf Schiefer (Baer b. Mat. 2 p. 191); Pfunders
(Simmer).
244
Schistidium
P Verbreitet: Taufers, Gsies, Olang, Enneberg und Ampezzo (Simmer);
Buchenstein: an einer kleinen Plattertbildung am Padon über Ornella
2180 m (Mdo. 8 p. 116).
D Virgen (Stolz b. Mat. 6 p. 84), Defreggen (Simmer); gemein im
Villgratentale, um Innichen (Gand.); Sexten (Simmer), Fischeleintal
'Stolz b. Mat. 6 _p. $4), Ried; Anras, Kartitsch (Simmer); gemein um
Lienz (Gand.; F. Saut. Hb.).
B Ritten: an Felsen bei der Prackmühle (Hsm. Hb.).
F Fassa, Fleims und Primör an Felsen, besonders solchen mit Kalk-
gehalt, von der montanen bis nahe der alpinen Region (Vent. 21
p- 452; 22 p. 40; Vent. & Bott. 1 _p. 63), Val Cigolera bei San Martino
(Degen b. Mat. 4 p. 24).
G Val Gavardina bei Tione 12—1500 m, auf Kalk (Sarnth. b. Mat. 5
p. 97).
Forma nigrescens (Mdo.) Limpr., Grimmia apocarpa var. nigres-
cens Mdo. — Limpr. I. p. 707.
L Grenzkamm: Kratzerkoblach auf Schieferplatten 2080 m (Mdo., 6
p- 146; 8 p. 116).
LI Auf Glimmerschieferplatten der höchsten Alpen des oberen Sill-
und Brennergebietes bis 3160 m (F. Saut. 1 p. 189).
D Kalksteinertal in Innervillgraten; Sexten; an Kalkblöcken um
Lienz (Gand.).
Forma rufescens Limpr. — Limpr. I. p. 707.
D Innervillgraten; Alpen um Lienz (Gand.).
3. (241.) Seh. alpicola (Swartz) Limpr., Grimmia alpicola Swartz,
Grimmia apocarpa var. alpıcola Hook. et Tayl., Schistidium apo-
carpum var. 7 subvar. ß alpicola Br. eur. — Limpr. I. p: 707 Nr. 29.
L „Fernpaß—Reutte“ (Röll 2 p. 262).
O Längental bei Kühetai 2200 m (Stolz b. Mat. 6 p. 84).
I Sellrain: Längentat-in-Lisens, an Steinen am Semmelbach (Pkt. b.
DT. 10 p. 233, Hb. F.), auf Schiefer unter der Zischkeles-Spitze bei
Praxmar 2100 m und am Nordabhange des Schwarzhorn bei Kematen
2400 m (Handel b. Mat. 4 p. 24); Gschnitztal: an Felsen am Padaster-
joch, Glimmerschiefer 24—2500 m (Kern. 78* Nr. 1119, 75b II. p. 155).
D An Felsblöcken im Villgratenbache und im Sextenerbache (Gand.);
Lienz: Schleinitz, Kerschbaumeralpe (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: in Gletscherbächen von Saent—Sdernai (Vent. 7 p. 54:
22 p. 40).
B_ Ritten: Möser unter dem „Todten“ an einem Bache (Sendtn.)
F Fleims: Val Sadole bei Ziano 1430 m am Wasser, Porphyr (Mdo. 5
p- 580).
R Monte Baldo: an Kalkfelsen des Corno della Paura (Vent. 22 p. 40.
Var. ß rivulare (Brid.) Wahlenb., Grimmia rivularis Brid.,
G. apocarpa var. rivularis Web. et Mohr, Schistidium rivulare Vent.
in Bull. soc. bot. ital. 1893 p. 45% — Limpr. I. p. 708.
O Kühetai: an überfluteten Gneißblöcken am Abflusse des oberen
Plenderle - Sees (Arn. 4 XIV. p. 448).
Schistidium
245
I Sellrain: an der Melach bei Praxmar (Stolz b. Mat. 6 p. $4), auf
Schiefer im Bache im westlichen Ast des Senderstales 1900 m
(Handel b. Mat. 4 p. 24); Voldertal (Stolz b. Mat. 6 p. 84). ;
D Innervillgraten: auf dem Langen Eck im Ainettale, Alpe Roßstall
in Kalkstein (Gand.); Tauern: Möserlingwand (Stolz b. Mat. 6 p. 84),
Dorferalpe in Kals (Gand.) ; Lienz : Schleinitz, an Steinen einer Eislache
2600 m (F. Saut. b. Mat. 1 p. 233, Hb. F.), im Sande der Neualpl-
Seen (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: Campisol auf Sa@nt in Gletscherbächen (Vent. 7 p. 54;
21 p. 452; 22 p. 40).
B Latzfons (Sendtn. Hb. F.).
F Fleims: im Bette des Baches von Cavelonte auf Porphyr (Vent. 22
p- 40).
Var. 7 latifolium Zetterst. — Limpr. I. p. 709.
D Innervillgraten: auf dem Langen Eck im Ainettale; Neualpl bei
Lienz (Gand.).
4. (242.) Sch. confertum (Funck) Br. eur., Grimmia conferta
Funck, G. apocarpa var. conferta Spreng., G. glacialis Br. germ. —
Limpr. I. p. 710 Nr. 292.
Tirol (Host 3 11. [1831] p. 704).
V Kleines Walsertal: Fellhornkamm 1950 m (Mdo. 6 p. 146).
O Oetztal: Irzwände bei Kühetai (Stolz b. Mat. 6 p. 84), Vent (Röll 1
p. 661).
I Karwendel 2370 m (Arn. b. Mdo. 8 p. 116); Navis (Stolz b. Mat. 6
p- 84), an den Tarntalerköpfen auf Serpentinschiefer ca, 2850 m
(F. Saut. 1 p. 189); Steinach, Trins, Lapones (F. Saut. 1 p. 189, Hb.).
K An Bäumen (Ung. 8 p. 260).
M Trafoi, auf granitischen Felstrümmern um das Gasthaus 1600 m
(Milde 30 p. 7), Stilfserjoch (Röll 1 p. 661); Rosimboden in Sulden
2500 m (Pfaff b. Mat. 2 p. 191 und in ltt.).
E Brenner: Wolfendorn 2500 m, Hühnerspiel 2700 m (F. Saut. Hb.).
P Ampezzo: Nuvolau (Stolz b. Mat. 6 p. $4); Buchenstein (Papp.):
Ornellatal, auf den Blöcken verschiedener Gebirgsarten gegen den
Padon 2240—2400 m, an den Wänden des Padon 2470—2560 m,
Col di Lana, auf dunklem, breccienartigem Gestein (Eruptivbreccie)
der Scharte 2470 m, am Kamm und Gipfel 2460 m, auf freiliegendem
Sandstein der Nordostgehänge 1750—1950 m, auf grünem Mergel-
schiefer westlich von einer Mühle bei Pieve, auf Eruptivgestein in
der Talsohle der Schatienseite dortselbst 1360 m, zwischen Pieve
und Andraz auf Schiefer und Sandstein der Feldmauern, auf grünem
Mergelschiefer am Fuße des Monte Frisolet gegen Caprile (Mdo. 5
p- 201, 202, 79, 584, 78, 99, 101, 100, 545).
D Innichen, Innervillgraten, an Felsblöcken (Gand.); Tauern: in der
alpinen Region nicht selten, bis zum Iseltal vor dem Klauswald
nächst Windischmatrei 990 m herab, Möserlingwand (Ltz. & Mdo. 1
P- 92, 63), Musing 27—2900 m (Breidl.); Lienz: Schleinitz (Papp.),
Thurnerherg an brüchigen Felsen (Gand.), Kasermannl 2400 m, an
Mauern in Obernußdorf (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: einmal an einem Gletscherbächlein in Sant gesammelt
(Vent. 2 p. 170), Sdernai an Schieferfelsen (Vent. 22 p. 40).
246
Schistidium
B Selten am Schlernplateau mit Pseudoleskea catenulata, Encalypta
rhabdocarpa, Orthotrichum cupulatum, Draba Thomasii (Milde 29
p- 15); Ueberetsch: bei Eppan (Hfl. b. DT. 10 p. 234, Hb. F.).
F Fassa: an Sandsteinriffen bei der Cima Pasni, an Felsen des Padon;
Fleims: auf Granit und Syenit der Nordseite des Mulatto bei Pre-
dazzo 1460—1950 m (Mdo. 5 p. 562, 549, 579), an Porphyrfelsen bei
Cavalese (Vent. 22 p. 40).
T Trient: an Kalkfelsen der Marzola (Vent. 22 p. 40).
Var. urceolare (Schleich.) Br. eur., Grimmia urceolaris Schleich,
in Br. germ., G. conferta var. urceolaris Mdo. in Ber. naturhist. Ver,
Passau X. (1875) p. 117. — Limpr. I. p. 711.
D Adlersruhe am Großglockner bei 3460 m (Ltz. b. Mdo. 8 p. 117).
F Fassa: auf Melaphyrtuff des Padon 2080—2600 m (Mdo. 8 p. 117).
Var. obtusifolium Br. eur. — Limpr. I. p. 711.
D An Felsen in Außervillgraten und im „Lueg“ bei Sillian (Gand,).
5. (243.) Sch. pulvinatum (Hoffm.) Brid., Gymnostomum pul-
vinatum Hoffm., Anodon pulvinatus Rbh., non Grimmia pulvinata (L.)
Sm., Grimmia sphaerica Schimp., G. flaccida Lindb. — Limpr. I.
p: 111 Nr. 298, IN. p. 712.
I Innsbruck: Glungezer 2400 m (Stolz b. Mat. 6 p. 84); Gschnitztal:
dürre Kalkfelsen der Kesselspitze 1900 m (F. Saut. 1 p. 189, Hb.).
K Geisstein (Saut. 10 p. 633; 40 p. 33; in Hb. F. Saut.; siehe Jur. 20
p- 151).
E Brenner 1600 m (F. Saut. Hb.), Valsun, an dürren Kalkfelsen 2200 m
(F: Saut. 1. p. 189, Hb.).
?P Buchenstein: Ornella, auf den Wegmauern um die letzten Häuser
1600—1720 m (Mdo. 5 p. 198 mit „?“).
D Innichen: sehr schön an einer Felswand am Innicherberg am Wege
links vor dem Gaisenhofe (Gand.); Innervillgraten: Alpe Oberstoller
und hinter diesen Alphütten im Arentale 1900 m (Gand. b. Limpr. 7 I.
p. 712); Tauern: am— Wege nach Prägraten (Hornsch. 1 p. 335),
Windischmatrei, an Felsen 1300 m (Ltz. b. Limpr. 7 I. p. 715; das
in Ltz. & Mdo. 1 p, 67 erwähnte Exemplar vom Tauerntale ist zufolge
Ltz. & Mdo. 1 p. 92 nach Schimper nur Form von Sch, apocarpum);
Lienz: am Zabernitzkofel auf Glimmerschiefer bei 2300 (F. Saut. Hb.).
N Pejo: in Ritzen der Schieferfelsen an der Zunge des La Mare-
Gletschers (Vent. 7 p. 54; 22 p. 40).
6. (244.) Sch. atrofuseum (Schimp.) Limpr., Grimmia atrofusca
Schimp. — Limpr. I. p. 713 Nr. 294, IM. p. 712.
[L Zugspitze, fruchtend (Röll 2 p. 262).]
E Brennerbad (Röll 1 p. 661).
D Innervillgraten: an senkrechten Kalkwänden oberhalb Kalkstein
1700 m (Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 I. p. 714).
7. (245.) Sch. teretinerve Limpr., Grimmia teretinervis Limpr-
olim. — Limpr. I. p. 717 Nr. 297, Ill. p. 712.
D Innervillgraten: an trockenen, sonnigen Kalkfelsen in Kalkstein
1800 m von Gander am 27. Juli 1882 entdeckt (Limpr. 6 p. 204, 205;
Schistidium — Coscinodon
247
71. p. 718; Gand. Mser.); die von Limpricht beschriebenen Brutkörper
gehören jedoch dem Didymodon rigidulus an: siehe oben p. 206.
58. Coseinodon Spreng.
1. (246.) C. eribrosus*) (Hedw.) Spruce, Grimmia cribrosa
Hedw., Bryum cribrosum Hoffm., Coscinodon pulvinatus Spreng.,
C. Persoonii Hampe. — Limpr. I. p. 719 Nr. 298.
V Montavon: Silbertal 800—900 (Breidl.).
0 Paznaun: unterhalb Ischgl (Progel b. Jur. 20 p. 150; in Hb. F. Saut.),
am Wege bei Langestai (Arn. b. Hfl. 51); sonnige Schieferfelsen bei
Pfunds und Finstermünz (Kern. Hb.); Oetztal: an Felswänden un-
mittelbar bei der ersten Brücke über der Oetztaler- Ache zwischen
Umhausen und Längenfeld 1140 m (Arn. Hb. bot. Mus. Wien), Gurgl
(Wagner).
U Sellrain: an Felsen vor Rothenbrunn (Handel in litt.) ; Innsbruck:
Büchenhausen an der Ummauerung auf Schindeln und der Mauer
selbst (Murr b. Mat. 1 p. 233 und in litt.), auf Schieferfelsen in der
Götzenser Klamm (Kern. Hb.; Handel b. Mat. 4 p. 24), an Felsen
hinter dem Berg Isel (F. Saut. Hb.), Sillschlucht gegen Ahrn und in
Ahrn auf Tonschiefer (Pkt. b. DT. 10 p. 234, Hb. F.; Baer, Stolz b.
Mat. 2 p. 191; 6 p. 84), an der Sill (Rompel b. Mat. 2 p. 191), Sill-
tunnel (Baer ibid.); Arztal (Stolz b. Mat. 6 p. 84); Gneißblöcke in
Steinach (F. Saut. 1 p. 190); Gschnitztal (Fillion b. Jur. 20 p. 150),
zwischen Steinach und Trins 1200 m (Kern. 78% Nr. 721, 78° II p. 153),
bei Trins, an Mauern in Gschnitz (F. Saut. 1 p. 190).
U Zillertal: an Gneißfelsen im Zemm- und Floitentale, bei etwa
1420 m (Jur. 9 p. 16).
M Mathaunkopf bei Graun 2700 m: forma subsulcata Limpr. I.
p. 722 (Breidl. b. Limpr. 7 I. p. 722); Schieferfelsen bei der Prader
Alpe (Kern. Hb.), Wormserjoch (Ltz. in Hb. Kern.), Trafoi (Schimp.
b. Bruch, Schimp. & Gümb. 1 III. Grimmia p. 15); Sulden: an
einem trockenen Glimmerschieferfelsen gegen die Schöntaufspitze
1900 m (Geheeb); Passeiertal (K. Müll. b. Jur. 20 p. 150); Meran
[Bamb. 4 p. 664; b. Bertol. 3 I. p. 262, Hb. F.): sehr häufig bei
Verdins (Bamb. in Hb, Hsm.), am Wasserfalle bei Partschins, im
Vellauertale bei Algund, an Felsen unter der Brunnenburg, an einem
Felsen an einer Wassermauer bei Gratsch, massenhaft bei Verdins
und am Wege dorthin, am Marlinger Waal, an Weinbergsmauern
am Marlingerberg (Milde 13 p. 449: 30 p. 7 ete.), Fineleloch (Stolz
h. Mat. 6 p. 84).
P Taufers: Ahrntal (Huter b. Jur. 20 p. 150); Enneberg: Palfrad
auf Gneiß (K. Müll. 3 p. 275), Corvara auf Dolomit (Solms b. Mat. 1
p. 233); Buchenstein: Ornella auf den Wegmauern um die letzten
Häuser 16—1720 m, auf Eruptivbrececie in den Südlagen des Col di
Lana, dabei die eingebackenen Kalkbrocken constant meidend 1820 —
2080 m, auf grünem Mergelschiefer bei Pieve vereinzelt 1430—1460 m
(Mdo. 5 p. 198, 584, 99).
D Um Innichen, Sillian, im Villgratentale (Gand.); Innervillgraten :
Alpe Oberstoller (Gand. b. Limpr. 7 I. p. 721, Hb. bot. Mus. Wien);
Tauern: in Schieferspalten zerstreut, an der Möserlingwand bis 2080 m
Ltz. & Mdo. 1 p. 63, 67, 94), an Felsen eine halbe Stunde taleinwärts
*) Von eribrum, Sieb: daher nicht eribosus zu schreiben.
248
Coscinodon — Grimmia
von Peischlach gegen Windischmatrei, dann im äußeren Defreggen
vor Hopfgarten (Hornsch. 1 p. 341), am Wege von Windischmatrei
nach Defreggen an Felsblöcken, die an der Isel liegen, am Wege
nach Hopfgarten und am Wege von Kals nach dem Iseltal, ferner
an den Felsen der Anhöhe, wo der Weg zum Kalsertörl führt, bei
wenigstens 2270 m (Hornsch. b. Nees, Hornsch. & Sturm 1 Il. 1
p- 83), Schieferfelsen bei Peischlach 8S00—900 m (Breidl.); bei Lienz
nicht selten, auf der Alkuser Alpe 2060 m (Gand. b. Jur. 20 p. 150),
Lienz, auf Gneiß (F. Saut. Hb. F.), Ainet, Schleinitz bis 2300 m,
Thurnerberg, Debanttal, Obertillich (F. Saut. Hb.).
N Zwischen Rabbi und Martell (Funck b. Nees, Hornsch. & Sturm 1
IT. 1 p. 83); Rabbital: häufig an Felsen und Feldmauern (Vent. 2
p- 170), zwischen Piazzola und Somrabbi (Vent. 22 p. 40; b. Hfl. 51).
B Sarntal (Milde 30 p. 7): Durnholz auf Schiefer, Ritten auf Porphyr
(F. Saut. Hb.), am Kuntersweg zwischen Kollmann und Atzwang
(Sendtn. Hb. F.); Gröden: an Verticalwänden des Schiefers, des
Porphyrs und ihrer Reibungsconglomerate selten, 520—550 m (Mdo. 5
p- 585); häufig am Wege von Steg nach _Ratzes (Milde 29 p. 15);
Tiers (F. Saut. Hb.).
T Pergine, auf Melaphyr (Wagner); am Wege nach Nogare und bei
Levico auf Porphyr in großer Menge (Vent. 22 p. 40).
R Loppio, an _Kalkfelsen (Wagner).
2. (247.) C. humilis Milde. — Limpr. I. p. 722 Nr. 299, IM.
pP: 713.
M Meran: in engster Gesellschaft mit Andreaea petrophila und
A. rupestris; an einer einzigen, sehr großen, stark zersetzten, senk-
rechten Glimmerschieferplatte unterhalb vom Waal bei Verdins unter
Rhododendron ferrugineum und Alnus viridis; vielleicht noch an
anderen, noch beschwerlicher zugänglichen Stellen in der Nähe;
entdeckt im Dezember 1863, reif am 8. Juni 1864 (Milde 25 p. 292;
27 p. 192: 30 p. 7) 1383; 32! p. 30; b. De Not. 5 p. 721; Hb. F::
Vent. 22 p. 40, 41).
59.Grimmia Ehrh.
1. (248.) 6. anodon Br. eur., Anodon ventricosus Rbh., Schisti-
dium pulvinatum Brid. p. p. — Limpr. I. p. 727 Nr. 300, 11. p. 713.
E Gossensaß (Trautm. 1 p. 139); Pfitsch (Zwanziger b. Jur. 20 p. 154):
auf erdigen Mauern zwischen Franzensfeste und Oberau (Gand.).
P Ampezzo: auf einer Brücke bei Peutelstein 13-1330 m (Mdo. 3
p- 420), Podestagno, an Kalkfelsen 1360 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 453);
Buchenstein: „per Livinallongae convalles frequentior“ 15—2080 m
(Ltz. & Mdo. 2 p. 453), in den Südlagen des Col di Lana zwischen
1820 und 2080 m auf Eruptivbreccie, dabei ausschließlich auf den
eingebackenen Kalkbrocken wachsend, vereinzelt auf Kalkmauern
zwischen Pieve und Andraz 15—1560 m, hier fraglich (Mdo. 5
p- 584, 100).
D Zwischen Arnbach und Winnebach, in Innervillgraten (Gand.),
Milikofel (Gand. b. Limpr. 7 1. p. 728); Tauern, zerstreut, meist auf
den Kalkschiefern: am Möserling und Musing bis in die untere
Alpenregion, im Tale, Virgen bis 1360 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 92), Prä-
graten 1140—1620 m (Mdo. b. Jur. 20 p. 154), bei der Prosegger
Klamm 1140—1230 m, an Mauern bei Weißenstein 1040 m (Ltz. &
Grimmia
245
Mdo. 1 p. 92), bei Kals (Hornsch. b. Nees, Hornsch. & Sturm 1 I.
p. 98: b. Brid. 2 I. p. 115: b. Hüb. 1 p. 32; b. Jur. 20 p. 154), an
der Kirchhofmauer von Kals (Gand. b. Jur. 20 p. 154); Rotsteinwand;
Sexten (Gand.).
N Pejotal: in den Ritzen der Schieferfelsen auf der Höhe des Weges
von der Alpe Pontevecchio zur Stirnmoräne des La Mare-Gletschers
(Vent. 7 p. 54; 22 p. 41).
B Seiseralpe: Puflatsch 1900 m (Hsm. b. Jur. 20 p. 154); Grödnerjöchl,
auf Dolomit (Arn. 4 XXVIIL p. 118); Weißhorn am Joch Grimm,
an Dolomitfelsen (Vent. 22 p. 41).
F Fassa: Val Contrin, an Dolomitfelsen (Vent. 22 p. 41); Fleims:
bei Canzacoli 1170—1460 m an feuchten Felsen (dunklen Kalken,
wohl Pencatit) einige fruchtende Rasen (Mdo. 5 p. 578); Primör:
Kalkfelsen an den Felsgallerien, die vom Rollepaß nach dem Cimon
della Pala hinaufziehen, bis 2100 m (Kern 1 p. 56; b. Limpr. 7 III.
p- 719).
R Monte Baldo: am Corno della Paura in Felsritzen (Vent. 7 p. 54;
22 p. 41).
2. (249.) 6. erinita Brid. — Limpr. I. p. 730 Nr. 302,
M Meran (Milde b. Limpr. 7 I. p. 731).
E Auf Schiefer am Brenner 1260 m (F. Saut. 1 p. 189).
D Lienz: an dürren Kalkfelsen ober der Galitzenschmiede (F. Saut. Hb.).
?B Veber St. Valentin bei Eppan auf lehmhaltigem Sandboden 1839 m
(Hfl. b. DT. 10 p. 234; die vorliegenden Exemplare sind jedoch für
eine sichere Bestimmung zu mangelhaft).
R Riva: an Kalkfelsen und Mauern der Ponalestraße mit Crossidium
squamigerum und C. griseum (Warnst. 9 p. 192).
3. (250.) G. triformis Carestia et De Not. — Limpr. IL _p. 731
Nr. 303.
I Freigerscharte in Stubai (Handel in litt.).
[M Stilfserjoch:: an Schieferfelsen gegenüher der obersten Cantoniera
(Ltz. [1864] b. Jur. 20 p. 153; b. Limpr. 7 I. p. 733), extra fines.]
4. (251.) 6. Ganderi Limpr. — Limpr. I. p. 733 Nr. 304.
I Roßkogel: auf Schiefer in der Rinne vom Gipfel gegen das Tiefental
2300 m, fruchtend (Handel b. Mat. 4 p. 24).
D Innervillgraten: an glatten Schieferwänden am Wege nach Kalk-
stein 1300 m, am 15. März 1884 entdeckt (Gand. Mser. u. b. Limpr. 6
P. 216; 7 I. p. 735).
5. (252.) G. arenaria Hampe, G. curvula Bruch. — Limpr. I
pP. 735 Nr. 305.
I An Gneißblöcken bei Steinach 1100 m (F. Saut. Hb.).
D Innervillgraten: an Felsen über Großbachlat und hinter den Ober-
Stoller Alphütten im Arentale 1800 m, sparsam (Gand. Mser. u. b.
Limpr. 7. I. p- 736); Lienz: in Felsritzen am Pfarrbühel in der Hof.
alpe 2060 m, sehr spärlich (Gand. Mser. u. b. Jur. 20 p. 157).
N Pejotal: an Schieferfelsen ober der Alpe Pontevecchio, am Kamme,
Welcher gegen die Stirnmoräne des La Mare-Gletschers zieht (Vent. 21
p. 452; 22 p. 42; Vent. & Bott. 1 p. 64).
250
Grimmia
6. (253.) 6. Doniana Sm., G. Donii Vent. et Bott. in Atti soc.
crittog. ital. 2. ser. 1IT. (1884) p. 66, G. obtusa Schwägr., G. sudetica
Spreng. — Limpr. I, p. 736 Nr. 306.
Tirol (Laurer b. Rbh. 8 Nr. 371).
V Kleines Walsertal: auf dem Westkamme des Fellhorn spärlich,
1930—1980 m (Holl. b. Mdo. 6 p. 147).
O Kühetai: Kuppe des Birkkogel 2830 m (Kern. Hb.); Oetztal: Wild-
bachkogel und Timmljoch (Funck nach Hfl. 12 p. 182), Gurgl (Wagner
b. Mat. 4 p. 25), Vent (Wagner; Röll 1 p. 662).
I Sellrain: südlich exponierte Felsen am Gipfel des Roßkogel 2640 m,
Schieferblöcke bei Praxmar (Kern. Hb.), Senderstal auf Schiefer
1400 m (Handel, Stolz b. Mat. 4 p. 25; 6 p. 84); im Zimmertale bei
Hall auf Schiefer 700 m (Handel b. Mat. 4 p. 25), Voldertal 1260 m
(Hfl. b. Jur. 20 p. 166), Glungezer, Haneburger, Mahlgrübelspitze;
Tarntalerköpfe (Leithe 2. p. 94), Navis bis 1700 m (Stolz b. Mat. 6
p- 84); Gschnitztal (Fillion b. Jur. 20 p. 166): an Gneißblöcken bei
Trins 1300 m (F. Saut. 1 p. 190; Kern, 78* Nr. 317, 78° I. p. 117),
an Gneißblöcken bei Steinach 1140 m (F. Saut. 1 p. 190, Hb,.),
Lapones; Vennatal (F. Saut. Hb.).
U Zillertal: Großer Galtenberg, Thorhelm (Herzog), Berliner Hütte
(Röll 1 p. 662).
K Kitzbühel: am Staffkogel (Ung. 8 p. 261); Felsenkamm des Kleinen
Rettenstein (Saut. b. Hfl. 51).
M. Trafoi (Schimp. b. Bruch, Schimp. & Gümb. 1 III. Grimmia p. 15);
Schnalsertal am Hochjoch (Röll 1 p. 662); Meran (Bamb. b. Bertol. 3 I,
p. 271): an der Töll und Granitblöcke am Fuß der Zenoburg (Bamb.
b. Hfl. 51 u. in Hb. Hsm.), Meran (Milde b..Jur. 20 p. 166, aber
nirgends von ihm selbst erwähnt).
E Schalders, an Gneißblöcken (F. Saut. Hb.).
P Taufers: auf der Höhe des Hörndlpasses 2548 m und an der Süd-
seite der Pfaffenlücke (Ltz. 2 p. 1330, 1327); Buchenstein: hinteres
Ornella auf Blöcken gegen den Padon 2240—2400 m (Mdo. 5 p. 201).
D Zwischen Arnbach und Winnebach (Gand.); Innervillgraten (Gand.
b. Limpr. 7 I. p. 739); Tauern: nicht selten, seltener als G. alpestris,
bis in die Waldregion herab (Ltz. & Mdo. 1 p. 93), Dorferalpe am
Venediger 23—2400 m (Breidl.), Südseite des Tauernüberganges auf
Hornblendegneiß (Mdo. 7 p. 311), Möserlingwand (Ltz. & Mdo. 1
p- 63, 64), um Windischmatrei und Kals (Gand. b. Jur. 20 p. 166), Süd-
ostseite des Gornitschamp 2730—2800 m (Mdo. 7 p. 347), Haslach in
Kals (F. Saut. Hb.); an Felsblöcken und Mauern um Lienz (Gand. 1. c.).
Schloßberg (F. Saut. Hb.).
N Pejotal: an Schieferfelsen am Redival und bei der Celentino-
quelle; Rabbital: an Felsen bei Somrabbi (Vent. 22 p. 49).
B Rittnerhorn (Hsm. 13).
F Fassa: im hinteren Talboden von Monzoni spärlich auf Syenit-
blöcken (Mdo. 5 p. 566); Fleims: an einem Schneekessel am Cauriol
in der Nähe des Cima d’ Asta 2370—2400 m eine f. obliqua, analog
der G. ovata obliqua (Mdo. 5 p. 581; b. De Not. 5 p. 705; b. Jur. 20
p- 166), Colbriecone bei Paneveggio, an Felsen (Vent. 22 p. 42).
7. (254.) &. tergestina Tommasini. — Limpr. I. p. 739 Nr. 307
M Meran (Bamb. 4 p. 664; b. Bertol. 3 I. p. 273; b. Schimp. 5 P- 48,
Hb. F. ete.): auf Felsen in lichten Wäldern von Quercus lanug1inosa
Grimmia
9251
an recht warmen Stellen selten, am Küchelberg (Bamb.), an einer
einzigen Stelle auf Mauerkalk an einer Wassermauer in Gratsch in
fußlangen Rasen mit Ö Blüten und daneben in höchst kümmerlichen,
fruchtenden Exemplaren, an sonnigen Felsen neben G. leucophaea,
nicht weit von der Kirche in Gratsch, sparsam (Milde 13 p. 449 ete.),
Felsen am Wege von Gratsch nach Durrenstein (Hsm. Hb.).
D Windischmatrei: am Tauernsteig 1300 m und Weißenstein mit
Barbula alpina mutica bei 1070 m in Menge (Mdo. 8 p. 124), Windisch-
matrei, auf Kalkschiefer im Virgentale und am Kalvarienberg 1000 m
(Breidl. b. Jur. 20 p. 170 und in litt.).
B Im Kuntersweg zwischen Kollmann und Karneid an mit Straßen-
staub bedeckten Felsen der sonnigsten Stellen in Menge, aber
spärlich fruchtend (Mdo. 5 p. 585; 8 p. 124; F. Saut. Hb.), überzieht
einen ungeheuren Felsblock unterhalb Völs am Wege nach Steg
(Milde 29 p. 15); Bozen: an sonnigen, dürren Porphyrfelsen am
Guntschnaberge mit G. leucophaea 290 m, spärlich fruchtend (Saut.
b. Kern. 78% Nr. 726, 78° Il. p. 154), Kalvarienberg (Fillion b. Jur. 20
p. 170), Bozen, fruchtend (Röll 1 p. 662); Auer: in Menge auf Por-
phyr am Auerer Bache bei dessen Ausmündung in das Eltschtal
(Vent. 22 p. 41).
F Fleims: an mit Straßenstaub dick belegten Verticalflächen des
roten Sandsteines bei Tesero mit G. commutata und G. elatior,
spärlich fruchtend, 1070 m (Mdo. 5 p. 577; b. De Not. 5 p. 709; Ltz.
& Min. 2 p. 454); hieher auch die Angabe „Cavalese“ (Limpr. 7 I.
P- 740).
G In den Tälern Judicariens nicht selten (K. Müll. b. Mdo. 5 p- 577);
vorderer Teil des Daone - Tales (Ltz. b. Limpr. 7 I. p. 740).
T Castell Toblino (Sardagna), häufig auf Sandsteinfelsen des Hügels
zwischen Padergnone und Santa Massenza (Vent. 7 p. 55; 22 p- 41);
Trient (Hfl. in Hb. Hsm.): daselbst auf Porphyr am Wege von Meano
nach Gardolo (Vent. 22 p. 41).
Forma epilosa Limpr. — Limpr. I. p. 740.
D Innervillgraten: an senkrechten Kalkwänden in Kalkstein, von
Mir entdeckt, die Ö Pflanze bei 1750 m später ebendort und zwischen
Arnbach und Winnebach auch mit Früchten gefunden (Gand. bh.
Limpr. 7 I. p. 740 und in Mser.).
8. (255.) &. leucophaea Grev. — Limpr. I. p. 740-Nr. 308.
O0 Arlberg, fruchtend (Baer b. Mat. 1 p. 233).
I Innsbruck: in dichten, großen Fellen über südlich exponierten
Schieferblöcken am Lanserkopf 950 m (Kern. Hb.), Hohenburg und
Patscherwaldsaum auf Schiefer, fruchtend (Pkt. b. DT. 10 p. 234,
Hb. F.), am Wege von Igls nach Patsch auf Schiefer, fruchtend
(Handel b. Mat. 4 pP. 25); Glimmerschiefer über Pfons bei Matrei
(Reyer); Gneißblöcke bei Trins und Steinach (F. Saut. 1 p. 190).
M Bei Graun auf Serpentin bis 1550 m, steril (Breidl. 3 p. 86);
Martelltal, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 84); Meran (Bamb. 4 p. 664;
b. Saut. 29 pP. 63; Hb. F.): sehr gemein an sonnigen Felsen,
hamentlich auf Porphyr in lichten Eichenwäldern (Bamb,.), überzieht
die Felsen der sonnigen Abhänge oft auf große Strecken mit ihren
unregelmäßigen Polstern, meist von G. commutata begleitet; die
252
Grimmia
Früchte sind im Frühjahre nicht selten, verschwinden aber sehr bald
(Milde 13 p. 449), Algund, Fineleloch, fruchtend (Stolz b. Mat, 6 p. 84).
E Brenner (Sendtn.); Schieferfelsen an der „Wehr“ vor Pfitsch
fruchtend (Leithe 2 p. 94); auf Granit bei Mauls und Mittewald
(Sendin.); Brixen: in der Nähe des Vahrner Sees (Gand.).
P Bruneck (Reyer): Buchenstein: im Gehänge über Caprile nach
Colle Santa Lucia hinauf auf Sandstein (Mdo. 5 p. 207).
D Um Innichen, Sillian, Innervillgraten häufig (Gand.); Obertilliach
(F. Saut. Hb.); Tauern: bis Obermauer in Virgen 1270 m und bis
zum Gruberbecken bei Windischmatrei, im Iseltal und an den
warmen Hängen von Peischlach fruchtend, Gneiß- und Schieferblöcke
ganz überziehend (Ltz. & Mdo. 1 p. 93), Peischlach, 800 m (Breidl.),
fruchtend bei Virgen, Grub und Windischmatrei bis ins Lienzertal
950—1230 m (Mdo. 8 p. 124), Ainet (F. Saut. Hb.); häufig um Lienz
(and. Mser. u. b. Jur. 20 p. 169), reich fruchtend am Schloßberg
Gand.).
B Klausen: Latzfons (Sendtn.). Säben, auf Schiefer (Wagner), auf
Felsen um Kastelruth gemein (Milde 29 p. 15). Kuntersweg (Sendtn,
b. Mdo. 5 p. 585), bei Steg (K. Müll. 3 p. 338), Völs i. J. 1825
(Funck 1 Nr. 647; b. Hochstetter 2 p. 274; Hüb. 1 p. 187; Hf. 12
p. 182; .b. DT. 10 p. 234); Bozen, an warmen Porphyrfelsen (Hsm. b.
Bertol. 3 I. p. 272; b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 460; F. Saut. b.
Kern. 78% Nr. 1120, 78b III. p. 155 ete.), Jenesien (F* Saut. Hb.),
Gries, St. Georgen, Runkelstein, Peter Ploner (Zickendr. b. Warnst. 9
p- 12), Kalvarienberg (Hsm. Hb.), Virgl (Pfaff), Kühbach (Sendtn.,
Milde 22 p. 53), Virgl (F. Saut. Hb.); Ueberetsch: Hocheppan (F. Saut.
Hb.), Eislöcher (Wagner; Zickendr. 1. c.); Auer, auf Porphyr (Vent. 22
p- 41); Neumarkt (Vent. 17 p. 53).
F Fleims: auf Porphyr zwischen Cavalese und Tesero (Vent. 7 p. 55;
22 p. 41), am Mulatto bei Predazzo 1140—1300 m nur auf Granit,
nicht aber auf den Kkalkreicheren, schwarzen Porphyren (Mdo. 5
p-. 578).
G Hinter Daone auf rotem Porphyrtuff (Ltz. 3 p. 60).
T Trient: sehr schön auf Porphyr unterhalb Meano am Wege nach
Gardolo (Vent. 22 p. 411.
9. (256.) 6. commutata Hüb., Gümbelia commutata Rbh..
Gümbelia elliptica Hampe. — Limpr. I p. 742 Nr. 309.
Südtirol (Bischoff b. Hfl. 12 p. 191).
V Montavon: Gauensteiner Wald bei Schruns (Breidl.).
O Silz (Stolz b. Mat. 6 p. 84).
I Sellrain (Schweidler b. Mat. 1 p. 234): oberhalb Gries auf Schiefer
(Kern, Hb.); Innsbruck : Berg Isel (Murr b. Mat, 1 p. 234), gegen Natters
(Baer ibid.),. Patscherkofel (Stolz b. Mat. 6 p. 84); Pfons bei Matrei
auf Glimmerschiefer (Reyer); am Habicht bei 25—3000 m auf
Schiefer, fruchtend (Handel b. Mat. 4 p. 25) — eine für diese Art
ganz außerordentliche Höhe!, Gneißblöcke bei Trins 12—1300 m
(F. Saut. 1 p. 190; Kern. Hb.; Stolz b. Mat. 6 p. 84). Gneißblöcke bei
Steinach (F. Saut. 1 p. 190); Valsertal (Stolz b. Mat. 6 p. 84).
M Schieferfelsen bei Reschen 1500 m, auf Serpentin bei Graun
1550 m (Breidl. 3 p. 87 und in litt.); um das Gasthaus in Trafoi auf
granitischen Trümmern 1600 m (Milde 30 p. 3); Meran (Bamb. bh.
Bertol. 3 I. p. 274, Hb. F.): sehr gemein an sonnigen Felsen (Bamb.)
Grimmia
253
mit G.-leucophaea nicht selten, besonders an Dorfmauern, Früchte
nicht überall (Milde 13 p. en Meran, mehrfach (Röll 1 p. 662;
Zickendr. b. Warnst. 9 p. 12 Nr. 64, 67).
E Franzensfeste (Sarnth. Hb. F.), Brixner Klause (Gand.), Rodeneck
Pfaff), Schalders (F. Saut. Hb.), Brixen (Sarnth. Hb. F.).
P Auf Schiefer am Sambock, Mutennock, Garnatsch 12—1800 m
(Simmer), Bruneck, auf Granit (Reyer); Buchenstein: Pieve, westlich
von einer Mühle an kleinen Wänden der Gutensteiner? Kalke und
grünen Mergelschiefer, zahlreich auch fruchtend, auf letzterem Gestein
an der Basis des Monte Frisolet (Mdo. 5 p. 545).
D An Felsblöcken um Innichen, Sillian, in Innervillgraten (Gand.);
Tauern: wie G. leucophaea, viel häufiger, auch auf Chlorit- und,
Phyllitschiefern: noch über Prägraten am Eingang zum Johannis-
hüttental 1430 m, fruchtend (Ltz. & Mdo. 1 p. 93), oberhalb Weißen-
stein 1100 m (Breidl.), St. Johann im Walde (F. Saut. Hb));
Lienz (Breidl., Gand. b. Jur. 20 p. 171), Schloß Bruck (Gand.), Schiefer-
felsen an der Straße gegen Ainet 700 m (Breidl.), Nußdorferberg
{F. Saut. Hb.).
N Rabbital: Alpe Sa@nt (Vent. b. Jur. 20 p. 171), auf Schiefer im
Hochtale von Sdernai (Vent. 22 p. 41).
B Unterhalb Latzfons (Sendtn.); Ritten (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 274),
Klobenstein beim Kemater Kalkofen und am Pipperer (Hsm, Hb.);
hieher die Angabe: auf Porphyr bei Bozen 1320 m (Hsm. b. Jur. 20
p. 171), gegen Unterrinn (Giovanelli b. DT. 10 p. 233, Hb. F.); Kunters-
weg (Sendtn.; Mdo. 5 p. 585), an Dorfmauern in Ratzes (Milde 29
p. 15); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 274): an sehr vielen Standorten
in der Umgebung (Sendtn. in Hb. Hsm.; F. Saut. Hb.; Röll 1 p. 662;
Wagner b. Mat. 4 p. 25; Zickendr. b. Warnst. 9 p. 12: Pfaff b.
Mat. 5 p. 98); Ueberetsch: Eppan (Krav. 1 p. 18), Hocheppan (Sendtn.),
Eölseher (Ziekendr. 1. e.); Auer, auf Porphyr häufig (Vent. 17 p. 53;
22 p. 41).
F Fassa: am Abhang der Rodella auf Eruptivtrümmern, fruüchtend;
bei Pozza auf den Eruptivtuffblöcken vor der Vereinigung der Monzoni-
bäche; Fleims: am Mulatto auf schwarzem Porphyr als Massenwuchs,
bei Ziano an ungeheuren Porphyrblöcken am Ostabhange des Val
Sadole, mit G. tergestina an mit Straßenstaub dick belegten Vertical-
1lächen des Buntsandsteines und roten Porphyrs bei Tesero, im
Ganzen auch an Südlagen kaum 1620 m erreichend (Mdo. 5 p. 563,
eye 580, 577; 8 p. 125), Cavalese, auf Porphyr (Vent. 22
p. 41).
G An Blöcken in der Kastanienregion oberhalb Pinzolo und hinter
Daone (Ltz. 3 p. 60).
T Trient: bei Meano auf Porphyr; Pine beim See von Piazze, ebenso
(Vent. 22 p. 41); Pergine, auf Schiefer und Melaphyr (Vent. 1. c.;
Wagner): Montalone (Montini b. Sace. & Bizz. 1 p. 13871.
10. (257.) 6. unicolor Hook. — Limpr. I. p. 744 Nr. 310.
I Haneburger im Voldertale, reichlich fruchtend (Leithe 2 p. 94).
K Geisstein (Saut. 33 p. 69 u. in Hb. F. Saut.; Schwarz, Hb. F. Saut.
u. b. Mdo. 7 p. 231).
M Auf den Alpen bei Meran (Bamb. b. Jur. 20 p. 175).
D Innervillgraten: Alpe Oberstoller, an nassen Felsen 1900 m mit
forma piligera Mdo., siehe Limpr. 7 I. p. 745, nicht häufig (Gand.
254
Grimmia
Mser. u. b. Limpr. 7 I. p. 745); Tauern: Dorferalpe am Venediger
2200 m und im Gschlöß 1680 m (Breidl, b. Jur. 20 p. 175 [wo „P.“
statt „B.“ steht] und in litt.); im Gegensatz zu G. elongata nicht auf
den Gneißgesteinsvarietäten, sondern nur auf Chloritschieferplatten,
von der oberen Wald- bis in die Alnus- Region hinauf; so in der
Froßnitz 1620—1880 m, fruchtend mit G. elatior, am Musing in der
Waldregion mit G. torquata 16—1690 m, spärlicher bei den Ködnitz-
alpen 1880 —2010 m, hier aber an trockenen Felsen forma piligera
bildend (Ltz. & Mdo. 1 p. 94; b. Rbh. 8 Nr. 615; Breidl.), Mittel-
dorferalpe im Froßnitztale 1900 m (Stolz b. Mat. 6 p. 86), Möserling-
wand (Ltz. & Mdo. 1 p. 64).
N Pejo: „am oberen Saum der Veneziaspitze“ [Vedretta Venezia]
(Liz. b. Jur. 20 p. 175; b. Vent. 22 p. 42).
G Bedolcalpe im Val Genova, spärlich (Ltz. 3 p. 59; Ltz. & Mdo, 2
p-. 454; Holl. in Hb. F. Saut.), auf Granit der Adamellogruppe im
Valle di Fumo (Vent. 22 p. 41).
11. (258.) G. ovata Web. et Mohr (1804), Dicranum ovale
Hedw. (1792) p. p.. Grimmia ovalis Lindb., G. patens Hornsch., siehe
Limpr. I. p. 747. — Limpr. I. p. 745 Nr. 311.
V Montavon, 1000 m (Rompel b. Mat. 1 p. 234), Schruns, St. Gallen-
kirch, an Steinen (Jack b. Rbh. 8 Nr. 1082), vielfach bei Schruns
800 -1200 m (Breidl.).
O Arlberg; Landeck: bei Perfuchs und ober der „Platte“ am Wege
nach Fließ (Baer b. Mat. 1 p. 234; 3 p. 80); Obladis (Kern. Hb. F.);
St. Leonhard im Pitztale; Oetztal: Längental bei Kühetai (Stolz b.
Mat. 6 p. 85), hinter Habichen (Stotter & Hfl. 1 p. 104), Umhausen,
Sölden (Funck b. Nees, Hornsch. & Sturm 1 II 1 p. 153), Stuibenfall
und Maurach bei Umhausen (Stolz 1. c.), zwischen Brand und der
Kaiserbrücke (Stotter & Hfl. 1 p. 112; Hfl. b. DT. 10 p. 234, Hb. F..
unteres Windachtal (Zederbauer b. Mat. 3 p. 80).
I Nördliche Kalkkette, nur an erratischen Schieferblöcken: Wurm-
bachquelle 1100 m, Thierburg im Gnadenwald (Kern. Hb.); verbreitet
auf Silikatgesteinen im—Centralalpengebiete, nur für die Täler der
obersten Sill: Obernberg, Schmirn—Brenner und jenseits des Watten-
tales nicht angegeben, von den Mittelgebirgen bei Innsbruck 700 m
bis 2800 m: Schwarzhorn in Senders (Pkt. b. DT. 10 p. 234, Hb. F.;
Sendtn. Hb. F.; Pichler Hb. F.; F. Saut. 1 p. 190; Kern. 78* Nr. 315,
78° I. p. 116, Hb.; Leithe 2 p. 94; Wagner, Murr, Baer, Handel,
Stolz, Degen b. Mat. 1 p. 234; 3 p. S0; 4 p. 25; 6 p. 85); var.
praecox Kern., siehe Limpr. 7 I. p. 748, bei Trins (Kern. 1. 6).
U Zillertal: Gerlos, trockene Schieferblöcke 1140 m (Mdo. 2 p. 383;
Ltz. 2 p. 1318), im Zemm- und besonders im Floitentale allgemein
verbreitet (Jur. 9 p. 16).
K Häufig an Tonschieferfelsen der Voralpen und Alpen (Ung. 8
p- 261); Windau, hinter der ersten Talenge bei 810 m beginnend
und im hinteren Tale (Ltz. & Mdo. 1 p. 51, 52; Mdo. 7 p. 196, 197);
Rescheskogel in der Nähe des Geisstein bis 2100 m (Breidl.).
M Auf Serpentin bei Graun 1550 m (Breidl.); um das Gasthaus in
Trafoi auf granitischen Trümmern (Milde 30 p. 7); Passeiertal
{Funck b. Nees, Hornsch. & Sturm 1 IL 1 p. 153), Jaufen, Passeier
(Sendtn.), massenhaft in Verdins (Milde 30 p. 7); Meran: in Vor-
alpenwäldern an Felstrümmern. (Bamb. Hb. F., b. Hfl. 51), an Fels-
blöcken im Dorfe Gratsch und in der Umgebung, auch in Algund.
Grimmia
255
nicht häufig (Milde 13 p. 449), Spronsertal, Fineleloch (Stolz b.
Mat. 6 p. 85).
E Brenner: Gidergitz, Hühnerspiel 2500 m (F. Saut. Hb.); Ried bei
Sterzing 1000 m (Baer b. Mat. 1 p. 234); Brixen: bei Riol und ober
dem Ostheimer (Sarnth. Hb. F.).
P Bruneck: auf Granit bei Dietenheim (Wagner); Gsies (Simmer);
Buchenstein: Tre sassi bei Andraz (Wagner), Ornella, um die untere
Alpe auf Eruptivblöcken und weiter oberhalb bis gegen den Padon
1950—2400 m (Mdo. 5 p. 199, 200, 201).
D Gemein (Gand.); Innichen, an Obstbäumen (Murr b. Mat. 1 p. 234
und in litt.); Innervillgraten (Gand. Hb. bot. Mus. Wien); Tauern:
gemein und formenreich, in der Höhe durch kurze, straffe Blätter
einen eigentümlichen Habitus gewinnend (Ltz. & Mdo. 1 p. 93), hier
schon von Hornschuch (1 p. 327) und Bischoff (1 p. 265) gefunden,
vielfach um Windischmatrei 10—2000 m (Breidl.); Lienz: Böses
Weibele, Schleinitz (Papp.), Debanttal (Simmer), Schloßberg (F. Saut.
Hb.); forma epilosa Jur., siehe Limpr. 7 LI. p. 748, „auf der Burg“
bei Innichen (Gand.) und im Plozenwalde am Gaimberg bei Lienz
(Gand. Mser. u. b. Jur. 20 p. 167; b. Limpr. 7 I. p. 748).
N Auf Schiefer in den Wäldern des Pejo-, Rabbi- und Bresimotales
(Vent. 2 p. 170; 22 p. 42; b. Bagl., Ces. & De Not 1 Nr. 210).
B Ritten, im Amtmannwald (Giovanelli b. DT. 10 p- 234, Hb. F.),
Klobenstein (Hsm. Hb.; b. Mat. 1 p. 234); um Ratzes auf Melaphyr,
nicht häufig (Milde 29 p. 15); Bozen: Jenesien, Guntschna (F. Saut.
Hb.), St. Peter (Pfaff b. Mat. 5 p. 98); Ueberetsch: Eislöcher (Sendtn.
b. Hfl. 12 p. 178 ete.), Montiggl (Pfaff).
F Fassa (Vent. 22 p. 42): rechte Talseite bei Canazei an trockenen
Felsen, Trümmerwerk, Eruptivgestein unter dem Col Rodella, Fedaja-
paß auf Augittuff bis 2270 m, im hinteren Talboden von Monzoni
(Mdo. 5 p. 562, 563, 548, 566); Fleims: Alpe Lusia (Vent. 22 p- 49),
in Massenvegetation am Mulatto bis über 1950 m im Gebiete der
schwarzen Porphyre hinauf, Ziano, gegen den Ostabhang des Val
Sadole auf Porphyr (Mdo. 5 p. 578, 580).
G Tione, auf Granitblöcken (Sarnth. b. Mat. 5 pP. 98, Hb. FF.)
T Auf Silikatgesteinen im Pine- und Fersinatale (Vent. 22 p- 49).
Var. affinis (Hornsch.), G. affinis Hornsch. in Flora II. (1819)
P. 443, non autem G. affinis Hornsch. ibid. p- 85, quae est G. api-
Culata (siehe Hüb., Muscol. germ. (1833) p. 181), nec G. affinis Lindb.,
quae est Rhacomitrium affine, G. ovata ß affinis Br. eur, G. pennsyl-
vanica Hornsch. in Flora I. (1818) p. 336 non Schwägr. (1811). —
Limpr. I. p. 747.
V Kleines Walsertal: auf Quarzsandstein des Fellhorn 1980 m
Mt ) P- 147); Montavon: Geweilkopf bei Schruns 2450 m
reidl.).
O Oetztal: bei Sölden (Funck b. Hfl. 12 p. 182), hieher gewiß die
Kr Tiroler Alpen (Funck 1 Nr. 630 [1830], Hb. F.; b. DT. 10
L Gschnitztal auf Steinblöcken bei Trins (Stolz b. Mat. 6 p. 86);
teinach, in den Schieferalpen (F. Saut. 1 p. 190); Arztal, auf
Trümmerwerk (Pkt. b. DT. 10 p. 233, Hb. F.).
© Zillertal: in, der Floite (Jur. 9 p. 16), hinterer Sondergrund, an
teinen (Ltz. 2 Di 1831).
256
Grimmia
K. Am Kleinen Rettenstein (Ung. 8.p. 261); Geisstein (Saut. in Hh
F. Saut.).
M Mathaunkopf bei Graun 2800 m (Breidl.); Meran: Felsen der
Zielalpe (Bamb. in Hb. F. Saut.).
D Innervillgraten: auf nassen Felsen der Alpe Oberstoller (Gand.);
Tauern: unter der Ochsenalpe in Prägraten (Hornsch. 1 p. 336;
3 p- 443), Musing 96—2850 m (Breidl.); Lienz: Neualpl 2460 m
‘(Gand.), Zabernitzkofel, an dürren Glimmerschieferfelsen „2300 m,
Sehleinitz bis 3000 m (F. Saut. Hb.).
B Latzfons (Sendtn. in Hb. Hsm.).
Häufig im italienischen Tirol (Vent._22 p. 42).
Var. obliqua (Hornsch.), G. obliqua Hornsch., G. ovata 7 obliqua
Br. eur., G. sciuroides Br. germ. — Limpr. I. p. 747.
K. Geisstein 2200—2360 m (Mdo. 7 p-. 229).
D Innervillgraten: an Felsen im Ainettale (Gand.); Gschlöß und
Tauernhaus: 3 laxa Br. germ., G. seiuroides 3 laxa Br. germ.
Il. 1 (1827) p. 159 (Laurer u. Funek b. Nees, Hornsch. & Sturm 1
IL 1 p. 160: siehe Hochstetter 1 p. 274), Teischnitzalpe in Kals, auf
freiliegenden Felshlöcken (Hornsch. 1 p. 342; b. Nees, Hornsch, &
Sturm 1 1. 1 p. 155; b. Hüb. 1 p. 183_ete.), an Mauern in Kals
Gand.).
Var. eylindrica (Br. germ.), G. ‚cylindrica Br. germ., G. ovata
5 eylindrica Br. eur. — Limpr. 1. p- 747.
O Oetztal: an Gneißblöcken im Finstertale bei Kühetai (Arn. 4 XIV.
p. 451), Huben (Stolz b. Mat. 6 p. 85).
I Sellrain: Schieferblöcke zwischen Gries und Praxmar (Kern. Hb.):
Trins; Duxerjoch, auf Schiefer (F. Saut. 1 p. 190, Hb.).
D Innervillgraten: an Felsblöcken des Küäseberges (Gand. Mser. u.
b. Limpr. 7:1. p- 747); Lienz: Thurnerberg ebenso (Gand.), Zabernitz:
kofel, an Glimmerschieferplatten 2300 m (F. Saut. Hbh.).
N Rabbital, in den Voralpen (Vent. 7 p. 55).
Italienisches Tirol, häufig (Vent. 22 p. 492).
Forma aquatiea Stolz b, Mat. in Ber. naturwiss.-mediz. Ver.
Innsbruck XXVIII. (1903) p. S6.
O Oetztal: in schlammigem Sande am Zwieselbache, fruchtend (Stolz
b. Mat. 6 p._ 86).
12. (259.) 6. Hausmanniana De Not. in Comment. soc. critt.
ital. II. 2 (1865) p. 101 u. 102, Racomitrium Hausmannianum Mdo
_——_ Limpr. 1. p. 748 Nr. 312.
B Am Rittnerhorn 2260 m (Hsm. b. De Not. 4 p- 102;.5 p. 694; siehe
Milde 49 p. 187). „in der Waldregion am Aufstiege zum Rittnerhorn
traf ich ein haarloses Exemplar, welches sowohl zu dieser Pflanze
als zu G. ovata var. epilosa Jur. gehören könnte, so daß, namentlich
mit Rücksicht auf den Umstand, daß alle Moose der höheren Region
unterseits eine dunkle Färbung annehmen, G. Hausmanniana mit der
genannten Varietät identisch sein könnte“ (Vent. 21 p. 452; 22 p- 12
13. (260.) Gt. apieculata Hornsch., G. affinis Hornsch. in Flora N
1819) p. 85 non p. 42. — Limpr. I. p. 748 Nr. 313.
Grimmia
257
I Gsehnitztal: Glimmerschieferfelsen der Riepenspitze und des Habicht
2530—3160 m, steril (F. Saut. 1 p. 190); Glungezer, auf Schiefer
24—2600 m, fruchtend (Handel b. Mat. 4 p. 25; Stolz b. Mat. 6 p. 86),
Haneburger 2600 m, fruchtend (Handel in litt.); Tarntalerköpfe an
nördlich exponierten Felswänden 2690 m (Kern. Hb.).
D Tauern: Möserlingwand an feuchten Felsen i. J. 1817 (Hornsch. 1
p. 329 als G. apiculata; 3 p..85 irrtümlich als G. affinis [hierauf
beziehen sich auch die Angaben mit diesem Namen bei Braune 4
f 408 und Schaubach 1 1. Aufl. V. p. 33]; Hornsch. 3 ’p. 442; Nees,
ornsch. et Sturm 1 1. 1 p. 173; Bruch, Schimp. & Gümb. 1 III.
Grimmia p. 13 ete.); von Lorentz an der Südseite der Möserlingwand
zuerst wieder 1861 mit Lebensgefahr gesammelt, ebenda an der
Südostkante 1862 von Molendo an überhängenden, feuchten Gneiß-
und Hornblendeschieferriffen 2430--2530 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 64, 65, 92),
Möserlingwand 22—2520 m, fruchtend (Hornsch., Ltz., Mdo. b. Jur. 20
p. 157; Gand.), 20—2500 m (Breidl.; Stolz b. Mat. 6 p. 86), Dorfer-
alpe in Prägraten, auf Kalkschiefer 2460 m (Breidl. b. Jur. 20 p. 157
u. im bot, Mus. Wien); Lienz (Gand. b. Geheeb 3 p. 41): westlich
vom Thurnersee in der Neualpe 2460 m und an den Wänden des
Bretterkofel (Gand. b. Jur. 20 p. 157), Neualpl an der Schleinitz
2600 m (F. Saut. Hb. u. Hb. F).
14. (261.) 6. Holleri Mdo. in Flora XLVII. (1864) p. 230 u. 232
sine deser., L. (1867) p. 39; in sched. (1864) ohne Namen.
O Kaunertal: Krummgampental im Gepatsch 2500 m (Stolz b.
Mat. 6 p. 86).
U Zillertal: Thorhelm 2400 m (Herzog).
K Am Kleinen Rettenstein 21—2200 m (Breidl.); auf den Felsen des
Geissteingipfels 2360 m (Mdo. 7 ©. 230, 232; Mdo. & Liz. 1 p. 109:
Mdo. b. Jur. 20 p.. 158).
D Am Bretterkofel der Thurneralpe bei Lienz 2370 m mit G. torquata
(Gand. Mser. u. b. Jur. 20 p. 158) und auf der Neualpe (Gand.).
15, (262.) 6. ineurva Schwägr. non Br. eur., Dieranum con-
tortum Wahlenb., G. contorta Schimp. (wird in Ltz. und Mdo.,
Moosstud, (1864) p. 92 von G. incurva auseinander gehalten), G. un-
cinata Kaulfuß. — Limpr. I. p. 751 Nr. 315,
V Geweilkopf bei Schruns bis 2450 m (Breidl.).
0 Weißeck bei Nauders 2700 m (Breidl.); Kühetai: auf Gneißblöcken
im Finstertale (Arn, 4 XIV. p. 451), Irzwände (Stolz b, Mat. 6 p. 86);
Gurgl: Ramoljoch bis 3200 m (Breidl. 2 p. 90), Hohe Mut 2500 ın
(Breidl.).
I Roßkogel: Nordseite 2200—2370 m, fruchtend, südlich exponierte
Felsen an der Spitze 2640 m (Kern. Hb.; Handel b. Mat. 4 p. 25);
Sellrain: Zischkeles 2800 m, fruchtend, Oberachsel (Stolz b. Mat. 6
pP. 86), Längental, auf Gneiß, Karrljoch, gegen das Votschertal auf
Glimmerschiefer (Pkt. Hb. F. als G. atrata; b. DT. 10 p. 233; siehe
auch Pkt. S p. 50); am Gipfel des. Patscherkofel in kleinen Fels-
nischen 2240 m (Kern. Hb.), Glungezer, fruchtend (Handel, Stolz b.
Mat. 4 p. 25; 6 p- 86), Rosenjoch 2781 m, fruchtend (Stolz b. Mat. 6
P. 86); Gschnitztal: Nordwestseite der Kirchdachscharte an feuchter
Felswand 2480 m, Habicht 2840 m, Muttenjoch 2210 m (Kern. Hh.).
U Zillertal : Katzenköpfe, Thorhelm, Kreuzjoch, fruchtend (Herzog).
Flora Y. 17
258
Grimmia
K Windau: spärlich auf den trockenen Phyllitfelsen in der Nähe
der Rethelwandalpe 1600 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 52, 92; Mdo. 7 p. 217);
Geisstein 1950 m (Saut. in Hb. F. Saut.; b. Mdo. 7 p. 231), ebendort
20—2360 m (Breidl.).
M Schafkopf und Mathaunkopf bei Graun 22—2996 m; Nockspitze in
Langtaufers bis 3010 m; Mittereck bei St. Valentin 2900 m (Breidl.);
Schöntaufspitze in Sulden bis 3319 m, steril (Breidl. 2 p. 90), auf
der Höhe des Madritschjoches zwischen Sulden und Martell 3119 m,
Nordseite des Zufalljoches: Charaktermoos_ solcher Bergschneiden
(Ltz. 3 p. 3, 4).
E Wolfendorn am Brenner 2530 m, steril (F. Saut. 1 p. 190, Hb.);
am Gipfel des Becher in Ridnaun bei 3173 m, fruchtend (Stolz b.
Mat. 6 p. 86).
P Taufers: Pfaffenlücke 2870 m, fruchtend (Ltz. 2 p. 1327), Hörndlpaß,
fruchtend (Mdo. 8 p. 119).
D Tauern (G. incurva): „diese verloren geglaubte Art der reizenden
Gruppe überzog schattige Ritzen riesiger Gneißblöcke beim Grünsee
am alten Matreier Tauernsteig 2270—2300 m, Früchte waren. spärlich,
mit Mützen und Deckeln am 10. September 1862, (G. contorta): im
Matreier Tale in der trümmerreichen Au bei Hub unter Peischlach
910—940 m eine f. luxurians, zollhoch und darüber, aber steril;
ein sehr seltenes Moos, das auch an den Orten seines Vorkommens
im Alpengebiete immer nur durch spärliche Räschen vertreten ist
(Ltz. & Mdo. 1 p. 64, 92), in der Venediger Gruppe und um Windisch-
matrei bei 20—2900 m allgemein verbreitet (Breidl.), Zunig 24—2770 m,
fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 86), Kalserthörl (Funck b. Nees, Hornsch.
& Sturm 1 II. 1 p. 176), Dorferalpe in Kals, fruchtend (Gand.,),
Adlersruhe am Großglockner 3463 m, steril (Hartl b. J. Steiner 1
p- 82); Lienz, am Fußkofel der Schleinitz (Gand.), Kasermannl
2600 m (F. Saut. Hb.).
N Pejotal: an Schieferfelsen beim Lago delle Marmotte unter der
Cima Venezia; Rabbi: im Hochtale von Sdernai (Vent. 5 p. 89;
7 p- 55; 22 p. 42), Höhe des Zufalljoches ca. 3000 m (Ltz. 3 p. 5).
F Fleims: Schwarzhorn bei Cavalese (Vent. 22 p. 42), Val Regana
an der Cima d’Asta 1620=1950 m: G. contorta (Ltz. & Mdo. 2 p. 453:
Mdo. 8 p. 119).
G Val Genova: Presenapaß [„Pisganajoch*“] (Ltz. 3 p. 58), Cima del
Dosson, Granit 3000 m (Holl. in Hb. F. Saut.).
16. (263.) G. elongata Kaulfuß. — Limpr. I. p. 752 Nr. 316.
V Geweilkopf bei Schruns 2450 m (Breidl.).
O Paznaun: Jamtal, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 86); Kühetai: auf
Detritus der Schieferfelsen und -blöcke der Moräne unter dem Gries-
kogel 2630 m (Kern. Hb.), Irzwände, fruchtend (Stolz b. Mat. 6
p. 86); Vent (Röll 1 p. 6692).
I Sellrain: Gallwiesalpe bei Praxmar (Stolz b. Mat. 6 p. 86); Stubai:
Oberiß, nächst dem Wasserfalle und Schieferfelsen an der Mündung
des Horntales, Gschwätzgrat 2370 m (Kern. Hb., Hb. F.), Moräne des
Alpeinergletschers (Kern. 55 p. 147), Habicht bei 2840 m und an der
höchsten Spitze 3160 m (Kern. Hb.), an nassen Schieferfelsen im
Sondestal bei Gschnitz 1900 m (F. Saut. 1 p. 190); Innsbruck:
Neunerspitze, fruchtend (Leithe 2 p. 94); Tarntalerköpfe an trockenen
Felsen 2686 m (Kern. in Hb. Seitenstetten).
Grimmia
9259
U Zillertal: Katzenköpfe, Thorhelm, Kreuzjoch, hier auch fruchtend
(Herzog).
K Kitzbühel: auf Felsen am Wildalpsee (Ung. 8 p. 261); Geisstein,
2150—2294 m (Saut. 10 p. 633; Mdo. 7 p. 229; b. Jur. 20 P- 174).
M Madritschjoch zwischen Sulden und Martell 2900 m (Holl. in Hb.
F. Saut.).
D Innervillgraten: Alpe Schlötter, fruchtend (Gand. b. Limpr. 7 1.
p. 754); Matreier Tauernübergang (Mdo. 7 p. 311), Möserlingwand,
an vielen Stellen von 2150 m an, fruchtend nur am Südosteck
2140—2470 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 63, 64, 65, 93; Ltz. & Mdo. b. Rbh. S
Nr. 616; Breidl.), Möserlingwand, fruchtend, Grünsee daselbst, Wasser-
fall des Lobbenbaches beim Tauernhause, Mullwitzkees am Venediger
2900 m, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 86), Dorferalpe am Venediger
2200 m (Breidl. b. Jur. 20 p. 174 und in litt.), am Musing und auf
der Speikgrubenspitze bis 2534 m auf Gneiß und Glimmerschiefer
(Liz. & Mdo, 1 p. 93; b. Rbh. 8 Nr. 616), Gipfel des Zunig 27—2750 m
(Breidl. b. Jur. 20 p. 174), am Glockner bis gegen 3500 m (Ltz. b.
Mdo. 8 p. 125); Lienz: unter dem Fußkofel der Schleinitz 2560 m,
Bretterkofel der Thurneralpe 21—2600 m, fruchtend und Neualpe
2530 m (Gand. b. Jur. 20 p. 174; b. Limpr. 7 I. p. 754), Bretterwand-
kopf 2600 m (F. Saut. Hb.).
N Monte Tonale (Ltz. & Mdo. 2 p. 454; b. Jur. 20 P- 174); Pejo: an
Schieferfelsen am Monte Redival, selten fruchtend (Vent. 7 p. 55;
22 p. 42); Rabbi: an den höchsten Felsen der Santalpe (Vent. 2
p. 170, doch nicht später).
Forma epilosa Mat. in Ber. naturwiss.-.med. Ver. Innsbruck
XXVIII. (1903) p. 86.
D Tauern: Möserlinzwand 2000 m, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 86)
Var. patula Br. eur. — Limpr. I. P- 754.
D Innervillgraten: an subalpinen Felsen steril (Gand. b. Limpr. 71.
p- 754), auf Felsblöcken an der Holzgrenze über Großbachlat (Gand.);
Tauern: von Hornschuch an trockenen Stellen der Möserlingwand
entdeckt (Bruch, Schimp. & Gümb. 1 Ill. Grimmia p. 28 ete.),
ebendort am Grünsee an einer Felswand (Ltz. & Mdo. 1 p. 64),
Möserlingwand, an trockenen Stellen (Ltz. & Mdo. 1 p. 93); Lienz‘
auf Felsblöcken der Neualpe (Gand.)'
17. (264.) &. sessitana De Not. — Limpr._ TI. p. 755 Nr. 317.
Tirol (Sendtn. Hb. F.). |
O Oetztal: ? auf Glimmerschiefer bei Obergurgl 1900 m (Breidl, b.
Jur. 17 p. 25; 20 p- 168 als G. Ungeri, siehe Limpr. 7.1 -p. 7567);
am Ramoljoch bei 3200 m, fruchtend (Breidl. 2 p.-S8 u. in litt.).
I Sellrain: Roßkogel, unter dem Gipfel gegen Nordwesten 2630 m
auf Schiefer, fruchtend (Arn. 1859 Hb. F:; Kern. ‚und Handel b. Mat. 4
pP. 25), Karrljoch (Pkt. Hb. F. als G. atrata), Widdersberg, zwischen
Felsenritzen (Hfl. Hb. F. u. b. DT, 10 p. 233 als G. alpestris). N
M Nockspitze in Langtaufers 3010 m, Mittereck bei St. Valentin
2850 m, überall fruchtend (Breidl.); Matschertal, oberhalb der
Karlsbaderhütte 27-2800 m, fruchtend (Pfaff b. Mat. 2 p. 191 u,
in litt.); Sulden: Schöntaufspitze 33—3319 m, fruchtend (Breidl. 2
pP. 88 u. in-litt.).
260
Grimmia
D Innervillgraten: am Hohen Grabe 2700 m (Gand. b. Limpr. 7 I.
p- 757), Abhänge des Wildeck’s und „auf der weißen Spitz“ 2924 m
(Gand.); Tauern: Möserlingwand (Liz. b. Limpr. 7 I. p. 757), daselbst
bei 22—2600 m, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 86); Lienz: Bretter-
kofel auf der Thurner Alpe 2300 m (Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 L.
p- 757).
N Rabbi: an Schieferfelsen im Hochtale von Sdernai, mehrfach
(Vent.. 21 -p. 452; 22 p. 49).
G Adamello: Gipfel der Lobbia alta 3106 m, fruchtend (Pfaff b.
Mat. 5 p. 98).
18. (265.) G. mierostoma (Br. eur.), G. alpestris 3 microstoma
Br. eur. (1845), G. subsulcata Limpr. (1889), G. sessitana var. subsul-
cata Breidl. in Mittheil. naturwiss. Ver. Steiermark XXX. (1893)
p. 88. — Limpr. I. p. 757 Nr. 318, 1Il.p. 715.
„An trockenen Felsen und Blöcken kalkfreier und kalkärmster
Gesteine in den Hochalpen anscheinend häufiger als G. alpestris, der
sie bisher zugerechnet wurde“ (Limpr. 7 I. p. 758).
O Weißeck bei Nauders 2700 m (Breidl.); Oetztal: Gneißfelsen bei
Gurgl 19—2000 m (Breidl.).
I Stubai: am Grat des Wilden Pfaffen bei 3400 m (Handel in litt.);
Griesberg am Brenner, auf Granit 1700 m (F. Saut. Hb.).
M- Schafkopf bis 2996 m (Breidl. 2 p. 88) und Mathaunkopf 2880 m
bei Graun (Breidl.); Dreiländerspitze am Stilfserjoch 2800 m (Breidl.
b. Limpr. 7 I. p. 758), auf granitischen Gesteinstrümmern um das
Gasthaus von Trafoi 1600 m (Milde 30 p. 3, 7 und _Hb. F. als G. al
pestris; b. Limpr. 7 I. p. 758).
P Antholz und Gsies auf Tonglimmer- und Chloritschiefer (Simmer).
D Innervillgraten: auf Alpen und bis zu 1378 m ins Tal herab, auf
Felsblöcken (Gand.); Tauern: Velbertauern, Froßnitz (Stolz b. Mat. 6
p. 87), Möserlingwand 22—2400 m (Breidl., Stolz 1. c.), Dorferalpe
23—92500 m, Zunig 2750 m, Rottenkogel 2500 m, überall fruchtend
Breidl.), Rotsteinwand (F--Saut. Hb.), Schleinitz bis 2850 m (Gand.,
F. Saut. Hb.); südlich der Drau: Helm auf Schiefer. Obertilliach an
Mauern. (F. Saut. Hb.).
N Pejotal: auf Schiefer in.der Alpenregion (Vent. 21 p. 452); Rabbi-
tal: unter den Gletschern von Sdernai._an Felsen um _ den Lago Corvo
(Vent. 22 p. 492).
B Am Gipfel des Rilttnerhorn (Vent. 21 p. 452; 22 p. 42); Schlern.
auf Augitporphyr 2000 m (F. Saut. Hb.).
F Fleims: am Gipfel des Colbrieccone bei Paneveggio (Vent. 22 p-. 42)
. 19. (266.) &. orbieularis Bruch, Gümbelia orbieularis Hampe,
Grimmia mammilaris Poech, G. obtusa 8 mamillaris Hüb,., Muscol
germ.. (1833) p. 177. — Limpr. I. p. 759 Nr. 319, IH. DD. 715.
[O Die Angabe „Vent“ bei Röll 1 p. 661 ist nach brieflicher Mit-
teilung des Finders aus Versehen aufgenommen worden und bezieht
sich auf ein der G. orbicularis ähnliches Moos, das vielleicht eine
neue Art darstellt; ? Timmljoch (Funck b. Hüb.. 1 p. 177).]
M Meran: häufig‘ bei St. Peter, Algund, Zenoburg u. s. W. (Bamb.
Hb.: F.; b. Hg. 51).
P Ampezzo: vereinzelt auf einer Brücke bei Peutelstein 13—1350 m
Grimmia
261
(Mdo. 3 p. 420); Buchenstein: zwischen Pieve und Andraz vereinzelt
auf Kalkmauern 15—1560 m (Mdo. 5 p. 100).
D ? Velbertauern (Funck b. Hüb. 1 p. 177), bei Windischmatrei an
den sonnigsten Kalkschiefermassen an der Talecke von Virgen, mit
Barbula membranifolia, Psoroma fulgens 10—1140 m (Ltz. & Mdo. 1
». 92; Breidl.); Lienz: an Felsen unter Schloß Bruck nur einmal
zefunden (Gand. Mser. u. b. Jur. 20 p. 156).
B Rittnerhorn (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 266); Bozen: an Felsen außer
dem Kühlen Brünnl (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 266; b. Jur. 20 p. 156,
Hb.; Krav. 1 p. 18).
T Trient: sehr häufig an Mauern und Kalkfelsen an der Straße
nach Castell Toblino, nach Ravina, nach Rovereto etc. (Vent. 7 p. 55;
22 p. 43), bei Cognola (Perini b. Hfl. 51).
R An Kalkfelsen bei Arco (Diettr., teste Mat.) und bei Riva (Röll 1
p. 661: Warnst. 9 p. 12).
20. (267.) G. pulvinata (L.) Sm., Bryum pulvinatum L.
Limpr. I. p. 761 Nr. 320.
V Bregenz: Mauer des Gondelhafens (Blumr. b. Mat. 4 p. 25).
[ Innsbruck: Völs, Berreiterhof (Stolz b. Mat. 6 p. 87; Murr), bei
Wilten an einer Mauer (Pkt. b. DT. 10 p. 234, Hb. F.), Silldämme
bei Innsbruck (Benz b. Mat, 3 p. 80), an Felsen des Buchberges am
Berg Isel (Hfl. b. DT. 10 p. 234, Hb. F.), am Sonnenburger Schloß-
berg (Pkt. 1. c., Hb. F.), Gärberbach (Sarnth. Hb. F.), Ahrntal (Stolz b.
Mat, 6 p. S7); an Steinen am Inn bei Hall (Sarnth, Hb. F.); Gschnitz-
tal: Alfachalpe 2000 m, fruchtend — außergewöhnlich hoher Standort
— (Baer b. Mat. 4 p. 25), Gneißblöcke bei Trins und Steinach
(F. Saut. 1 p. 189).
M Meran: gemein an Mauern und Felsen (Bamb.), an Dorfmauern
(Milde 13 p. 434; Zickendr. b. Warnst. 9 p. 12), Felsen hinter Algund
On b. Mat. 6 p. 87) und an_den Etschgeschieben bei Forst (Milde 13
p. 437).
E An Mauern: Spinges (Pfaff), Franzensfeste, Brixen (Gand.), Vahrn,
Ostheimer, Sarns (Sarnth. Hb. F.).
P An Mauern bei St. Lorenzen (Gand.).
D Tauern: von uns nicht notiert, aber kaum fehlend (Ltz. & Mdo. 1
p- 92); an Mauern um Lienz, höchst sparsam (Gand.).
B Klausen auf Schiefer (Wagner); Ritten, gegen Kematen (Giovanelli
Hb. F.); Kuntersweg, in feuchten Vertiefungen in var. viridis
5chimp. Syn. ed. 1 (1860) p. 2065 übergehend (Mdo. 5 p. 585); Seis, auf
Augitporphyr (Hsm. Hb.), oberhalb Ratzes bei 13—1400 m (Kneucker,
teste Geheeb); häufig um Bozen an Mauern und Felsen (Hsm. Hb.
u. Hb. F.; b. Bertol, 3 I. p. 269; b. DT. 10 p. 234; Krav. 1 p- 18;
F. Saut. Hb.; Zickendr. b. Warnst. 9 p. 12; Pfaff b. Mat. 5 p. 98);
Ueberetsch: Missian (F. Saut. Hb.), Eppan (Hf.); Margreid und Salurn
auf Kalk (F. Saut. Hb.).
F en am Mulatto bei Predazzo stellenweise bis 1460 m (Mdo. 5
p. 579).
T Trient: sehr häufig auf Felsen jeder Art, Mauern, Dächern, Holz-
planken (Vent, 22 p. 43): Terlago (Sarnth. b. Mat. 5 p. 98), zwischen
Gardolo und Meano, Vigolo und Pergine etc. (Vent. 1. c.).
R Um Arco und Riva (Diettr. b. Warnst. 9 p. 12; Pfaff),
10
NDS
Grimmia
Var. ? obtusa (Brid.) Hüb., Dryptodon obtusus Brid. — Limpr. I
p- 762, IH. :p: 716.
B Montan auf Porphyr; Margreid auf Kalk (F. Saut. Hb.).
Var. longipila Schimp. — Limpr. I. p. 762.
Var. brevipila Boulay. — Limpr. I. p. 762.
Var. robusta Boulay. — Limpr. I. p. 762,
Var. minor Boulay. — Limpr. I. p. 762.
T Häufig, doch bloße Standortsformen (Vent. 22 p. 43), erstgenannte
Form am Straßendamm zwischen Trient und Vezzano (Wagner bh.
Mat. 4 p. 925).
21. (268.) G. Mühlenbeckiüi Schimp. (1860), G. incurva Br. eur.
(1845) non Schwägr. (1811). — Limpr. I. p. 762 Nr. 321, II. p. 716,
O Paznaun: unterhalb Ischgl 1300 m als Massenvegetation (Holl. b.
Mdo. 8 p. 275; b. Limpr. 7 I. p. 764; Holl. 1867 u. Progel 1871 in
Hb. F. Saut.).
I Gschnitztal: an Felsblöcken hei Trins 1300 m (Kern. 78° Nr. 318,
78b I. p. 117; b. Mat. 1 p. 234), an trockenen, sonnigen Schiefer-
wänden ober Gschnitz gegen die Alfachalpe 1520 m, Habicht 2840 m
‚Kern. Hb.); auf Phyllitblöcken im Voldertale (Schiedermayr 1 p. 196).
U Zillertal: in der Floite (Wagner).
M Zirmeck an der Prader Alpe an Schieferfelsen, Süd (Kern.), bei
Trafoi von Schimper im Sommer 1840 entdeckt (Bruch, Schimp. &
Gümb. 1 II. Grimmia p. 15; b. De Not, 5 p. 690 ete.), daselbst an
zranitischen Felsentrümmern um das Gasthaus 1600 m, sparsam
Milde 30 p. 3, 7), hinteres Martelltal, an den Rundhöckern sumpfiger
Stellen (Ltz. 3 p. 4); Meran: Spronsertal (Stolz b. Mat. 6 p. 57),
Schlucht bei Verdins 975 m mit Ptychomitrium polyphyllum (Milde 25
p- 292; 30 p.: 7).
P Bruneck, auf Schiefer, auf Granit am Bergwege von Dietenheim
über Gaiß nach Bad Mühlbach 1260 m (Wagner in litt.; Reyer? b.
Mat. 4 pr. 25); Buchenstein: ?steril an Blöcken um die untere Alpe
in Ornella 1950 m, auf Sandstein zwischen der Mündung des Ornella-
baches, ? um Molinat; Höhengrenzen im Cordevolegebiete 13—1530 m,
Padon beiderseits (siehe F) 1620—2300 m (Mdo. 5 p. 200, 194;
Sp. 120; 4 Nr. 33; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 454).
D An Felsblöcken auf der „Burg“ bei Innichen, in, Innervillgraten
(Gand.); Tauern: im Schutz der Lärchenwaldsäume im Matreier
Tauerntale, am Glanzerberg 11—1140 m mit G. leucophaea und
G. commutata, auf der Terrasse von Grub 13—1330 m mit G. elatior
Mdo.; von Lorentz schon 1861 reichlich aber unerkannt mitge-
bracht (Ltz. & Mdo. 1 p. 93, teste Schimp.). — Siehe dagegen
ibid, p. 169: „Von der angegebenen Station besitzen wir nur Grimmia
montana., Ob sich unter den an Herrn Prof. Schimper von dort
geschickten Proben die echte G. Mühlenbeckii befand, oder ob die
in den Text aufgenommene Bestimmung Schimpers nicht doch
vielleicht auf einer Ettikettenverwechslung beruht, lassen wir dahin-
gestellt. Da aber die neuerlichen Beobachtungen Molendo’s über
diese Art es als wahrscheinlich erscheinen lassen, daß die seltene
Pflanze bei Windischmatrei existiert, so wurde obige Bestimmung
Grimmia
263
beiden Regionstabellen verwendet.“ Peischlach bei Windischmatrei
975 m, an Schieferfelsen (Breidl. b. Jur. 20 p. 162 u. in litt); in
Bergwäldern um Lienz nicht selten (Gand. Msecr, u. b. Jur. 20 p. 162),
Ainet, an Gneißblöcken (F. Saut. Hb.), Iselsberg bei Dölsach 10—
1200 m (Breidl.).
N Tonalepaß (Ltz. & Mdo. 2 p. 4514): Rabbital: sehr häufig an Schiefer-
steinen in den Wäldern (Vent. .2 p. 170; 22 p. 43), an kieselhaltigen
Felsen in Wäldern (Vent. 7 p. 55).
B Ritten 1420 m und im Rappesbüchlerwald (Hsm. b. Jur. 20 p. 162);
Ratzes: am Wege zum Schlern (Makowsky b. Jur. 20 p. 162).
F Fassa: Südabhänge des Padon (siehe P); Fleims (siehe oben):
Mulatto bei Predazzo, auf Granit und Syenit der Nordseite 1460—
1950 m vereinzelt, Margola auf denselben Gesteinen (Mdo. 5 p. 549,
579; 4 Nr. 32), am Fuße des Mulatto und der Margola 1140—1620 m
{Ltz. & Mdo. 2 p. 454).
T Pine: auf Porphyr bei Montagnaga (Vent. 22 p. 43).
Forma epilifera Mdo. in Ber. naturhist. Ver. Passau X. (1875)
p. 120.
P Buchenstein: zwischen der Ornellabachmündung und Arabba auf
Melaphyrtuff in enger Schlucht bei 1400 m (Mdo. 8 p. 120).
— 6. sardoa De Not. — Limpr. I. p. 764,
D An Felsblöcken in Innervillgraten: »wurde von mir 1896 als G. Mühlenbeckii
an Dr. I. Hagen zu Trondhjem gesendet und von ihm in seinen am 1%. Oktober
1897 mir zugesendeten Schedulae bryologicae p. 8 als G, sardoa De Not. bestimmt«
Gand.). — Mit Rücksicht auf die sonstige Verbreitung erscheint uns jedoch
liese Angabe unwahrscheinlich.
| 22, (259.) 6. trichophylla Grev. (1824), Dicranum pulvinatum
3 argentatum Turn. (1804). — Limpr. I. p. 765 Nr. 322.
M Meran: bei Verdins mit G. ovata und G. Schultzii (Milde 30 p. 7).
R Vallarsa (Strobl b. Jur. 20 p. 163): „della esatezza di quest’ ultima
indieazione ho motivo di dubitare, perche la Vallarsa giace in una
None affatto calcare e la G. trichophylla ne rifugge“ (Vent. 22
D. 42
P 23. (270.) &. decipiens (Schultz) Lindb., Trichostomum deeipiens
Schultz, Dryptodon Schultzii Brid., Grimmia Schultzii Hüb. —
Limpr. I. p. 768 Nr. 324.
Yı Meran: mit G. ovata in Verdins, sparsam (Milde 25 p. 292;
30 p. 7).
?E Sterzing, fruchtend (Röll 1 p. 661).
?B Bozen (Röll 1 p. 661).
!F Fassa: beim Fedajasee (Mdo. b. Sacc. & Bizz. 1 p. 1386, ohne
Autopsie; siehe folgende Art; auch nach Vent. 22 p. 43 nicht in Tirol).
_ Obige Angaben Rölls müssen wir nach den vom Finder
zütigst mitgeteilten Proben (©) wegen der schwach papillösen Blätter
und der Zweihäusigkeit zu G. elatior rechnen.
24. (271.) G. elatior Bruch, Trichostomum incurvum Hoppe
et Hornsch., Dryptodon incurvus Brid., Racomitrium incurvum Hühb,.,
264
Grimmia
Grimmia longipila Bertol. in Mem. Accad. sec. Bologna VI. (1855)
p. 473 tab. 27 fig. 2, Fl. il. erypt. I. (1858) p. 269. — Limpr. I.
p- 770 Nr. 3925,
O Pitztal: zwischen Wenns und St. Leonhard; Silz (Stolz b. Mat. 6
p. 87); ‚unteres Oetztal (Limpr. 7'I. p. 772), Oetztal (Arn. b. Mat. 1
p. 234, Hb. F.), Umhausen (Sendtn. in Hb. F. Saut.), Stuibenfall,
Niedertai 1500 m (Stolz b. Mat. 6 p. 87), Felsblöcke zwischen Brand
ınd der Kaiserbrücke vor Sölden (Stotter & Hfl. 1 p. 112), Vent
Röll 1 p. 6692).
[ Sellrain: Gries (Kern. Hb.), Haggen, Lisens (Stolz b, Mat. 6 p. 87);
Innsbruck: Mühlauergebirge (Hfl. Hb, F. als Rhacomitrium -patens),
„anserköpfe (Murr, Stolz b. Mat. 1 p. 234; 6 p. 87), Iglerwald auf
Schiefer, am Anstiege des Patscherkofel, auf den Höhen hei
Sistrans auf Schiefer (Pkt. b. DT. 10 p. 234, Hb. F.), Igls, Viggar;
Tulfein, Stiftsalpe im Voldertal; Stubai: Blechnerkamm 2600 m
Stolz b. Mat. 6 p. 87); Gneißblöcke und Mauern bei Gschnitz, Trins,
Steinach, am Steinacherjoch ; Griesberg am Brenner (F. Saut. 1
p- 190 u. Hb,).
U Zillertal: häufig im Zemm- und Floitentale (Jur. 9 p. 16).
K Geisstein: am Gipfel 2360 m (Mdo. 7 p. 232; Mdo. & Liz. 1
p. 109).
M Auf Serpentin bei Graun 1550 m (Breidl.), Karthaus im Schralser-
al, an Felsen (Stotter & Hfl. 1 p. 126; Hfl. b. DT. 10 p. 23%, Hb., F.);
%eran (Bamb. 4 p. 664; b. Bertol. 3 I. p. 270; Hb. F.; K. Müll 3
>. 360): häufig an Felsen, besonders der Voralpen (Bamb.), an Steinen
n Dorfmauern, an Felsen, an Geschieben am Ufer der Etsch all-
zemein verbreitet und reichlich fruchtend, meist mit G. commutata
Milde 13 p. 449), Spronsertal, Gratsch, Fineleloch (Stolz b. Mat. 6
p. 87, 88).
E Sterzing (Röll, siehe vorige Art); Brixen, auf Granit und Schiefer:
unterhalb Spinges, bei Sarns, Klerant (Sarnth. Hb. F.,).
P Taufers: Reintalfälle (Magnus b. Mat. 1 p. 234); Bruneck, auf
Granit (Reyer); Buchenstein: in den Südlagen des Col di Lana
1820—2080 m auf -Eruptivbreccie, dabei die eingebackenen Kalk-
brocken hartnäckig meidend,-Talsohle bei Pieve 1360 m auf Eruptiv-
zestein, Ornella, auf den Wegmauern um die letzten Häuser 16—
1721 m, Blöcke am Padon zwischen 2240 u. 2400 m, kümmerlich
Mdo. 5 p. 584, 101, 198, 201; 4 Nr. 34).
D Auf der „Burg“ bei Innichen (Gand.); Innervillgraten (Gand. b.
Limpr. 7 I. p. 772); Tauern: an Felsen eine halbe Stunde hinter
Peischlach gegen Windischmatrei (Hornsch. 1 p. 341 als Tricho-
stomum incurvatum), am Wege von Windischmatrei nach Defreggen,
steril (Hornsch. 3 p. 89), auf Chlorit-, Ton- und Glimmerschiefer-
{elsen massenhaft um Peischlach und Windischmatrei, in der Höhe
seltener: über dem Gschlöß 1920 m in Virgen, um den Musing und
in der Malfrosnitz bis zum Moränenschutt 2150 m, in der Ködnitz
1920 m und in der Teischnitz 2200 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 93; Breidl.),
Gschlöß, Möserlingwand, Eingang ins Kleiniseltal, gemein um
Windischmatrei, Steineralpe (Stolz b. Mat. 6 p. 87), gegen Huben
(F. Saut. Hb.); hie und da massenhaft um Lienz (Breidl.; Gand. b.
Jur. 20 p. 164), Felsen an der Straße, gegen Ainet 700 m (Breidl.),
Schleinitz bis 2600 m, Nußdorferberg (F. Saut. Hb.).
N Rabbi: an Schieferfelsen in Wäldern bei Piazzola (Vent. 2 p. 170;
7 p. 55; 22 p. 43); Penegal 1500 m (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 12).
Grimmia
265
B Sarntal, auf Porphyr (F. Saut. Hb.); Säben bei Klausen (Wagner);
Kollmann (Sendtn. Hb. F.); Ritten, an Felsen (Giovanelli b. DT. 10
p- 234, Hb. F.; Hsm. Hb.); Seis, auf Augitporphyr (Hsm. b. Bagl.,
Ces. & De Not. 1 Nr. 209), Ratzes (K. Müll. 3 p. 334): die gemeinste
Grimmia um Ratzes auf Melaphyr, ein einziges Mal fand ich sie mit
Psoroma crassum auf Dolomit (Milde 29 p. 15; b. Rbh. 8 Nr. 618 b); sehr
häufig um Bozen (Hsm. b. Jur. 20 p. 164; Milde 15 p. 17; 22 p. 52;
Röll 1 p. 662; Zicekendr. b. Warnst. 9 p. 12; Pfaff, Scherer b. Mat. 5
p. 98); Ueberetsch: Hocheppan (F. Saut. Hb.), Eislöcher, die Por-
phyrblöcke überziehend (Hfl. 12 p. 179 ete.), Kalterersee (Zickendr.
1. c.); Castell Feder bei Auer (Vent. 22 p. 43).
F Fassa: auf Melaphyr bei Alba (Vent. 22 p. 43), Trümmerwerk am
Waldhange der Rodella, Ostabhang bei Canazei an trockenen Felsen
ca. 1950 m, Felsen am Padon ca. 2560 m, Fedajapaß auf Augittuff
bis 2270 m, Eruptivtuffblöcke vor der Vereinigung der Monzonibäche
bei Pozza 1330—1360 m; Fleims: am Mulatto bei Predazzo als
Massenwuchs und bis über 1950 m ins Gebiet der schwarzen Por-
phyre hinauf, an mit Straßenstaub dick belegten Verticalflächen des
Buntsandsteines und roten Porphyrs bei Tesero 1070 m (Mdo. 5
pP. 563, 562, 549, 548, 566, 578, 577; 4 Nr. 34).
G Tione, auf Granitblöcken (Sarnth. b. Mat. 5 p. 98).
T Pergine, auf Melaphyr (Wagner).
Var. asperula (Geheeb) Limpr., Racomitrium asperulum Geheeb,
— Limpr. I. p. 772.
M Sulden: hintere Schöntaufspitze (Röll 1 p. 669).
25. (272.) &. fumalis (Schwägr.) Schimp., Trichostomum funale
Schwägr., Racomitrium funale Hüb., Grimmia spiralis Hook. et Tayl.,
G. cernua Br. germ. — Limpr. I. p. 773 Nr. 326.
Die forma epilifera Zetterst. („epilosa“ Jur., Laubmoosfl.
Oesterr.-Ung. (1882) p. 161) ist nach Limpr. I. p. 774 die Ö Pflanze.
Tiroler Alpen (Rudolphi b. Jur. 20 p. 161).
V Kleines Walsertal: isoliert auf einem Sandsteinfelsen am Fellhorn-
kamme, steril, 1980 m (Mdo. 6 p. 147); Montavon: Tilisunaalpe—
Verspalen 2300 m, Geweilkopf 2450 m (Breidl.).
O Oetztal (Sendtn. b. Rbh. 2 II. 3 p. 162; in Hb. F. Saut.), Gipfel des
Birkkogel 2893 m und Plenderle-Seen bei Kühetai (Stolz b. Mat. 6
p- 88), Vent, fruchtend (Röll 1 p. 669).
I Sellrain: Schieferfelsen an der Nordseite des Roßkogel gegen die
Krimpenbachalpe 2370 m (Kern. Hb., Hb. F.), Neunerkogel im
Kraspestal, fruchtend, Freihut am Kampl 2800 m und in der Klamm
bei Praxmar, Lisens (Stolz b. Mat. 6 p. 88), Votschertal, an Felsen
2500 m (Handel in litt.), auf Schiefer nordwestlich am Seejöchl,
selten fruchtend, 2520 m (Handel b. Mat. 4 p. 26); Patscherkofel,
Tulfein (Stolz 1. c.), Glungezer 22—2676 m (Kern. 1. c.); Voldertal, am
Wege zum Schwarzbrunnen, fruchtend: „epilosa“ (Leithe 2 p. 94),
Rosenjoch 2700 m; Stubai: Horntalerjoch (Stolz 1. e.), Oberiß,
Wasserfall und an Schieferfelsen an der Mündung des Horntales,
nördlich exponierte Felsen unter der Scharte des Gschwätzgrates
2210 m, Scbieferfelsen jenseits des Baches ober der Alpeineralpe
2050 m (Kern. Hb.); Gschnitztal: Gneißblöcke bei Trins (F. Saut. 1
pP. 190). Schieferfelsen am Kalvarienberg bei Trins mit. G. ovata.
266
Grimmia
Ulota americana, Leucodon, Andreaea 'ete. (Kern. Hb.), Lapones
(F. Saut, Hb.), Gneißblöcke bei Steinach (F. Saut. 1 p. 190), Steinacher
berg (F. Saut. Hb.).
U Zillertal: Katzenköpfe, Thorhelm, Kreuzjoch, steril (Herzog), an
Gneißfelsen im Floitentale, nicht selten, mit Früchten nur an einer
Stelle bei 1500 m beobachtet (Jur. 9 p. 15; 20 p. 161), Sondergrund
an Steinen (Ltz. 2 p. 1331).
K Kirchberg 1420 m (Reyer); schattige Schieferfelsen am Kleinen
Rettenstein 19—2200 m, nicht selten (Saut.; Breidl.); Geisstein (Saut.
in Hb. F. Saut.): 22—2250 m auf Schieferklippen des nordwestlich
fortlaufenden Kammes (Schimp. 4 ed. 1 p. 212, ed. 2 p. 255; Mdo. 7
p- 229, 230), daselbst die Ö Pflanze (Mdo. b. Limpr. 7 I. p. 77%
Rescheskogel 20—2200 m (Breidl.).
M Nockspitze in Langtaufers 2600—3010 m (Breidl.); Schnalsertal,
auf den trockensten Felsblöcken, fruchtend (Ltz. 1 p. 15); letzte
Zirbenbäume oberhalb Franzenshöhe 2210 m (Kern. Hb.); Sulden
(Röll 1 _p. 662), daselbst am Joche gegen Martell an trockenen Felsen.
hinteres Martell an Felswänden (Ltz. 3 p. 3, 4).
E Brenner: Valsun (Kern. Hb.), Hühnerspiel: f. epilifera (F. Saut, Hb.).
P Buchenstein: eine var. longipila (Papp-.), Ornella, Eruptivblöcke
um die untere Alpe 1950 m, fruchtend, Wände gegen den Padon
spärlich ca. 2470 m, steril auf freiliegenden Sandsteinen der Nord-
osthänge des Col di Lana 1750—1950 m (Mdo. 5 p. 199, 202, 78:
4 Nr. 30).
D In Innervillgraten, Innichen: Abhänge der „Burg“ gegen die
Sextenerstraße (Gand.); Tauern: die Normalform im Gneiß- und
Glimmerschiefergebiet nicht selten 1230—2800 m, Gschlöß, fruchtend,
Möserlinggipfel. noch an der Adlersruhe bei 3465 m (Ltz. & Mdo, 1
p- 66, 92), Kalserthörl i. J. 1823 (Funck b. Rbh. 2 IL 3 p. 162;
b. Hifl. 12 p. 181), an den Felswänden der Stiege in der Dorferalpe
bei Kals 1830 m (Gand. b. Jur. 20 p. 161), auf Blöcken am Peischler-
passe 2530—2600 m-(Mdo. 7 p. 364), am Möserling und Tabrerkogel
über 2400 m: f. „eprHifera“ (Ltz. & Mdo. 1 p. 93), vielfach in der
Venediger Gruppe und um Windischmatrei 19—2776, am Zunig,
fruchtend (Breidl.; Stolz b. Mat. 6 p. 88); auf Alpen um Lienz,
fruchtend (Gand.), Schleinitz bis 2500 m, Schloßberg (F. Saut. Hb.).
N Rabbi: Saönt in Felsritzen (Vent. 2 p. 170; b. Bagl., Ces. &
De Not. 1 Nr. 508).
B Sarntal: Durnholzerspitze (Sendtn. Hb. F.), Latzfonserjoch (Sendtn.);
HE AT gegen St. Ulrich (Herzog); Ueberetsch: Eislöcher (Sardagna
. Hfl. 51).
F Fassa: Fedajapaß auf Augittuff bis 2270 m (Mdo. 5 p. 548), in
Wäldern bei Alba auf Melaphyr mit f. epilifera, letztere nur steril
(Vent. b. Vent. & Bott. 1 p. 65 als G. streptophylla Kindb.: Vent: 22
p. 43); Fleims: auf Granit und Syenit der Nordseite des Mulatto bei
Predazzo 1460—1950 m (Mdo. 5 p. 579; 4 Nr. 31), Cima Lastei delle
Sute und am Gipfel des Colbriecone auf Porphyr, selten fruchtend
(Vent. 22 p. 43).
Var. laxa Schimp., G. spiralis var. laxa Mdo. in Flora XLVIL
(1864) p. 79. — Limpr. I. p. 774.
K. Geisstein: Schieferklippen des nordwestlich fortlaufenden Kammes
(Mdo. 7 p. 230).
Grimmia
267
P Buchenstein: Col di Lana, am dunklen, breceienartigen Gestein
der Scharte, am Kamm und Gipfel 2460 m (Mdo. 5 pD. 79; b.: Liz. &
Mdo, 2 p. 454).
D Tauern: an Schieferriffen des Musing 2400 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 93).
N Pejo: Cima Venezia auf Schiefer (Vent. 7 p. 55; 22 p. 43); Rabbi-
tal: häufig in Felsritzen von Sa@nt (Vent. 2 p. 170), auf Schiefer am
Wege zur Hochfläche von Campisol (Vent. 22 p. 43).
F Fassa: auf Melaphyr bei Alba (Vent. 22 p. 43).
26. (273.) 6. torquata Hornsch. Mser., Grev., Zygodon torquatus
Liebmann, Grimmia torta Br. germ. — Limpr. I. p-. 774 Nr. 327
WI. p. 717.
Tirol (Hüb. 1 [1833] p. 197).
O Oetztal: Gipfel des Birkkogel 2893, Hairlachtal, an Felsen ober
dem Larstigenhof 1900 m, Hochweißscharte, überall steril (Stolz b
Mat. 6 p. 88).
I Roßkogel: Inzingeralpe an der Höhle des „alten Hackele“ (Arn. 4
XVIL p. 557; Jur. 20 p. 160); Sellrain: Kraspes- und Gileirschtal
(Stolz b. Mat. 6 p. 88), in Felsritzen zwischen Votscherferner und
Hochgrafijoch 2650 m (Handel in litt.); Tulfein am Glungezer, steril:
Griesberg am Brenner (Trautm. 1 p- 139). .
U Zillertal: Katzenköpfe und Kreuzjoch (Herzog), Schwarzenstein-See
(Röll 1 p. 662: „Schwarzsee“).
K Geisstein: an senkrechten Schieferfelsen des nordwestlich fort-
{aufenden Kammes, selten und spärlichst fruchtend (Mdo. 7 p. 2301
Geisstein, 2360 m (Breidl.).
M Mathaunkopf bei Graun 27—2880 (Breidl.); Prader Schafalpe in
feuchten Felsnischen, an kleinen Terrassen der Felsblöcke ober der
Zirbengrenze, Schiefer (Kern. Hb.), Stilfserjoch: var. cavernarum
(Ltz. in Ab. Kern.) ; Sulden: St. Gertraud, an feuchten Schieferfelsen
gegen die Payerhütte über 2000 m, steril (Geheeb); hinterstes
Martelltal, an Felswänden in Massenvegetation ober der Zirbengrenze
(Ltz. 3 p. 4; b. Jur. 20 P- 160; in Hb. F.-Saut.).
pP Taufers: Phyllitwände '/, Stunde unterhalb Rain am Waldsaume
jenseits des Baches (Arn. 4 XIX. pP: 277).
D In Villgraten, und zwar auf den „Böden im Ainettale“ 2200 -m
mit Einer Frucht; Innichen: an einem Felsen neben der Sextener-
straße (Gand.); Tauern: im Gschlöß 1720 m und am- Tabrerkogel
2400 m an Hornblende- und Gneißblöcken (Liz. & Mdo. 1 p. 92).
Dorferalpe am Venediger (Stolz b. Mat. 6 p. 88), Möserlingwand
22—2500 m (Breidl., Stolz 1. c.), Froßnitztal 17—1900 m, Zunig
2750 m, Rottenkogel 2500 m (Breidl.), im Stock der Grödöz in
größter Menge in der Waldregion unter der Hainzenalpe 1690 m mit
G. spiralis und G. unicolor (Ltz. & Mdo. 1 p. 92), auf Chloritschiefer
im Walde unter der Steineralpe mit den eben genannten Arten
16—1690 m (Mdo. b. Rbh. 8 Nr. 617), Ködnitz 2150-2200 m auf
Chloritschiefer, Bergertal 1820 m auf Serpentin, Peischlachthörl
2530—2600 m auf Glimmerschiefer (Ltz. & Mdo. 1 p. 92); Lienz:
selten auf Alpen (Gand.), Neualpl 2460 m (Gand. b. Jur. 20 p. 160).
Kasermannl, an Glimmerschieferplatten 2600 m (F. Saut. Hb.).
N Pejo: auf Schiefer am Redival, steril (Vent. 7 p. 55; 22 p. 4);
Rabbital : am Gipfel des Monte Sassforä, steril (Vent. & Bott. 1 p. 64;
Vent, 22 p- 43).
268
B Sarntal: Durnholzerspitze, Latzfonserjoch (Sendtn,).
F Fleims: auf Granit und Syenit der Nordseite des Mulatto bei
Predazzo 1460—1950 m (Mdo. 5 p. 579).
27. (274.) G@. andreaeoides Limpr. — Limpr. L p- 776 Nr. 338.
U Zillertal: Berliner Hütte am Schwarzenstein (Röll 1 p. 662). .
K Auf Tonschiefer und Kalk am Kitzbüchler Horn 1990 m, steril ©
am 13. August 1882 von Breidler entdeckt (Limpr. 7 I. p. 777).
E Brenner: Zragerrücken (Trautm. in litt.).
928. (275.) @. cespitieia (Brid.) Jur., Dryptodon caespiticius Brid.,
Gümbelia caespiticia K. Müll., Grimmia sulcata Saut., Gümbelia sul-
cata Rbh., Deutschl. Krypt.-Fl. 1I. 3 p. 169, Grimmia Jacquini Garo-
vaglio, Catal. di alcune eritt. (1837) p. 7, Bryol. austr. excurs, (1840)
p- 25, nach Jur., Laubmoosfl. Oesterr.-Ung. (1882) p. 172. — Limpr. 1.
p- 777 Nr. 329.
O Oetztal: Birkkogel bei Kühetai 2600 m, fruchtend (Stolz b. Mat. 6
p- 88); siehe auch M,
I Stubai: am Habicht bei 3100 m, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 88).
K Am südlichen Abhange des Geisstein, von Sauter i. J. 1836 entdeckt
(Saut. 17 p. 39; b Schimp. 4 ed. 1 _p. 222, ed. 2 p. 266; b. Jur. 20
p- 173; Liz. 5 p. 261; Saut. b. Hfl. 51; Schwarz in Hb. F. Saut.).
M Schnals: Niederjochferner (Sendtn. b. Jur. 20 p. 173; b. Hfl. 51),
daselbst an Erdwänden unmittelbar am Ende des Ferners 2600 m
(Arn. b. Schimp. 4 ed. 1 p. 9922, ed. 2 p. 266; b. Hfl. 51); Stilfserjoch
(Garovaglio 1 p. 25; siehe Flora XXX. (1846) p. 669; Holl. in Hb.
F. Saut.); der Standort Schimpers: Col di Stelvio gegen den Umbrail
Saut. 20 XXIX. p. 669; Rbh. 2 II. 3 p. 169; Schimp. 4 ed. 1 p. 222,
ed. 2 p. 266), liegt außerhalb der Grenze; Sulden: [Madritsch]-Joch
gegen Martell an trockeneren Felsen (Ltz. 3 p. 3)-
P Taufers: auf einem Kopfe an der Südseite des Hörndlpasses
ca. 2530 m ‚auf zersetzten Felsen, steril, ? Südseite der Pfaffenlücke
ganz oben, steril (Ltz. 2 p. 1330, 1327).
D Innervillgraten: auf dzr Alpe Roßstall an Felsblöcken bei den
Sieben Seen, an Abhängen der „hohen Grabe“, auf der Alpe Ober:
stoller (Gand.), Alpe Roßstall und Alpe Oberstoller 2300 m und_an
den Wänden des Waldeck 2600 m (Gand. b. Limpr. 7 L_Pp. 779);
Südseite des Matreier Tauernüberganges auf Hornblendegneiß (Mdo.
p. 311), wiederholt von uns an der Möserlingwand an schwer
zugänglichen Stellen des Südoststockes beobachtet 2660—2730 m auf
Gneiß und Hornblendegestein (Ltz. & Mdo. 1 p. 63, 65, ap Möserling*
wand 23—2400 m (Breidl.), an Felsblöcken unter derselben (Gand.)
Grünsee (Stolz b. Mat. 6 p. 88), Kals, auf der Speikgrubenspitze
[nicht „Speikboden“, wie Limpricht schreibt] 2470—2530 m aul
Glimmerschiefer (Ltz. & Mdo. 1 p. 93), Gornitschamp 2730—2790 m
(Mdo. 7 p. 347).
N Pejo und Rabbi, an kieselhältigen Felsen der Alpen (Vent. 7 p. 55
Saent (Vent. b. Limpr. 7 I. p. 779), an Schieferfelsen der Hochfläch«
von Sdernai (Vent. 22 p. 44).
929. (276.) @. montana Br. cur., Gümbelia montana Hampe. -
Limpr. I. p. 780 Nr. 330.
I Fruchtend an einer Steinmauer beim Dorfe Tulfes und auf Felser
ober den „Ästen“ im Voldertale (Leithe 2 p. 94).
Grimmia
Grimmia
269
M Nockspitze in Langtaufers 2600 m (Breidl. b. Limpr. 7 I. p. 781).
P Taufers: auf dem Hirbanock bei St. Wolfgang im Reintal (Berroyer
b. Jur. 20 p. 171); Buchenstein: Talsohle bei Pieve auf Eruptivgestein
1330 m (Mdo. 5 p. 101 mit „?*).
D Innervillgraten: Alpe Oberstoller 2000 m (Gand. b. Limpr. 7 I.
p- 781), auf Felsplatten der Alpe Oberstoller, sehr sparsam, z. B.
unter dem Eingange in die Felshöhle „Ofenloch“ (Gand.) ; ? im untersten
Teile der vorletzten Talstufe des Tauerntales zwischen G. elatior und
G. ovata (Ltz. & Mdo. 1 p. 67; aber nicht im unten folgenden Ver-
zeichnisse; siehe ibid. p. 169 und dann Mdo. 8 p. 125: „alle Alpen-
standorte sind verdächtig, auch unsere von Fassa und Windisch-
matrei“), Gipfel des Zunig 2750 m, Glimmerschiefer, fruchtend
(Breidl. b. Jur. 20 p. 171), Zunig, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 89).
?F Fassa: auf den Eruptivtuffblöcken vor der Vereinigung der Monzoni-
bäche bei Pozza 1360 m; Fleims: am Mulatto bei Predazzo stellen:
weise bis 1460 m (Mdo. 5 p. 566, 579 .mit „?“); siehe auch D,
30. (277.) G. alpestris Schleich., Gümbelia alpestris Hampe.
— Limpr. I. p. 782 Nr. 332.
O Rosannatal hinter St. Anton (Ltz. b. Limpr. 7 I. p. 784); Fimber-
tal 2400 m (Breidl. b. Limpr. 7 I. p. 784 u. in litt); Oetztal: Gipfel
des Birkkogel 2843 m (Stolz b. Mat. 6 p. 89) und an Gneißblöcken
im Finstertale (Arn. 4 XIV, p. 451), bei Kühetai, Wildkröschkogel,
Söldental, Timmljoch (Funck b. Nees, Hornsch. & Sturm 1 IT. 1 p. 141)
Vent und Hochjochhospiz (Röll 1 p. 662).
I Glimmerschieferblöcke am See an der Inzingeralpe (Arn. 4 ML
p. 950); Südostseite des Roßkogel 2370 m (Kern. Hb.); Sellrain
Alpe Stockach, Neunerkogel im Kraspestal (Stolz b. Mat. 6 p. 89),
Schieferblöcke unter Praxmar mit Andreaea (Kern. Hb.), Zischkeles
3000 mn, Wände am Fusse des Fernerkogel (Stolz 1. c.); Nordseite des
Patscherkofel gegen die Neunerspitze 2050—2210 m, Viggar, an Felsen
im Zirbenwalde 1740 m (Kern. Hb.), Viggarspitze 2800 m, Glungezer
von 2000 m an; Voldertal, Rosenjoch 2781 m (Stolz b. Mat. 6 p. 89);
Stubai: oberhalb Alpein 19—2050 m, Habicht 2840 m (Kern. Hb.);
Gschnitztal: Lapones auf Gneiß (F. Saut. 1 p. 190, Hb.), Schiefer-
blöcke am Kalvarienberg bei Trins 1200 m; Tarntalerköpfe an
trockenen Felsen 2690 m (Kern. Hb.); Griesberg am Brenner, auf Gneiß
(F. Saut. 1 p. 190, Hb.).
U Zillertal: Hinterdux (Stolz b. Mat. 6 p. 89), Floite bei 1520 m
(Jur. 9 p. 16), Tristner (Wagner), Berliner Hütte (Röll 1 p. 6692).
K Kitzbühel: am höchsten Kopf der Ehrenbachalpe (Ung. 8 p. 261).
M Langtaufers: Mathaunkopf 2880 m, Schafkopf 2996 m und Nock-
spitze 2600 m S; Mittereck bei St. Valentin 2850 m (Breidl.) ; Stilfser-
tal: an südlich exponierten Schieferfelsen bei den obersten Zirben
an der Prader Schafalpe 2210 m (Kern. Hb.), Stilfserjoch (Schimp.
in Hb, F. Saut.) ; Sulden: häufig bei St. Gertraud 18—1900 m (Geheeb),
Schöntaufspitze (Röll 1 p. 662), Madritschjoch, an trockenen Felsen
(Ltz. 3 P. 3); nächst der Zufallhütte im hinteren Martelltale (Ltz.
b. Limpr. 7 I. p. 784); Meran: Zielalpe, selten (Bamb.), Laugen-
spitze (Hfl.).
E Brenner: Valsun, Kreuzspitze ; Penserjoch (Kern. Hb.).
P Taufers: Südseite der Pfaffenlücke, ganz oben (Ltz. 2 p. 1327),
Daimerhütte (Röll 1 p- 662); Buchenstein: in den Südlagen des
270
Grimmia
Col di Lana 1820--2080 m auf Eruptivbreccie, dabei die eingebackenen
Kalkbrocken constant meidend, Ornella, auf Blöcken gegen den
Padon kümmerlich (Mdo. 5 p. 584, 201).
D Innervillgraten: Alpe Schlöter 2600 m (Gand. b. Limpr. 7 1. p. 784),
in Kalkstein und auf der Alpe Oberstoller (Gand.); auf Hornblende-
gneiß am Tauernübergang (Mdo. 7 p. 311), Matreier Tauernhaus
(Funck, Laurer, Hornsch. b. Nees, Hornsch. & Sturm 1 II. 1 p. 141),
Gschlöß, Möserlingwand (Ltz. & Mdo. 1 p. 63, 64, 65, 66), Möserling-
wand 2200 m (Breidl. b. Limpr. 7 I. p. 784), im Matreier Tauerntale
bis in die Waldregion 1600 m herab (Ltz. & Mdo. 1 _p. 93; Breidl.),
Froßnitz 14—1700 m (Breidl. b. Limpr. 7 I. p. 784 u. in litt.),
Mullwitzaderl am Venediger 3000 m, Zunig 2600 m (Stolz b. Mat. 6
p- 89), Spitze des Großglockner 3798 m (Peyritsch b. Jur, 20
p- 172), Grauer Kees (Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 93), Südostseite des
Gornitschamp 2730—2800 m, auf Blöcken am Peischlerpasse (Mdo. 7
p- 364, 347), Lessach 1300 m; Lienz: Schleinitz, Böses Weibele
(Liz. & Mdo. 1 p. 93), Thurneralpe (Gand.); Heim (F. Saut. Hb.).
N Pejo: an kieselhaltigen Felsen bis zum Sauerbrunnen herab
(Vent. 7 p. 55; 22 p. 44); Rabbital: an kieselhaltigen Steinen auf
Alpentriften in Saent (Vent. 2 p. 170; 7 p. 55), Casetta di Saönt
1800 m (Stolz b. Mat. 6 p. 89).
B Latzfonserjoch (Sendtn. b. Rbh. 2 II. 3 p. 168); sparsam auf
Melaphyr der Seiseralpe nach dem Puflatsch hin (Milde _29 p. 15)
Schlern, auf Dolomit 2500 m (F. Saut. Hb,).
F Fassa: Südseite des Padon an Felsen (Mdo. 5 p. 549).
G Monte Nambino bei Campiglio, an_einem_trockenen Granitblocke
2400 m (Geheeb).
31. (278.) 6. Limprichtii Kern in Rev. bryol. XXIV, 1897 _p. 56
— Limpr. II. p. 719 Nr. 948.
F Primör: Kalkfelsen an den Felsgallerieen, die vom Rollepasse
nach dem Cimon della Pala hinaufziehen, bis 2100 m mit Grimmie
anodon am 27. Juli 1876 von Rector F. Kern aus Breslau_entdeck!
(Kern; 1 p. 56; b. Limpr. HI. p. 719).
32. (279.) 6. mollis Br. eur. — Limpr. I. p. 784 Nr. 333.
O Blankahorn im Stanzertale 2800 m, Krummgampental in Gepatsch
2400 m: Kühetai: Schwarzmoor (Stolz b. Mat. 6 p. 89), ober dem
Finstertaler-See 2600 m (Arn. b. Jur. 20 p. 173); Oetztal: Winnebach:
kar im Sulztale 2400 m (Stolz 1. c.).
I Roßkogel: beim Abflusse des oberhalb der Inzinger Alpe gelegenen
Sees 2270 m (Arn. 4 XVII. p. 555; b. Jur. 20 p. 173); Sellrain :
Gleirschtal, Grieser Grieskogel 2700 m (Stolz b. Mat. 6 p. 89), Zisch-
keles 24—2900 m (Handel b. Mat. 4 p. 26; Stolz 1. c.), Längental in
Lisens, Muttererjoch im Votschertale (Stolz 1. c.); Stubai: Oberiß an
nassen Felsen 1600 m (Kern. 86), Habicht 2840 m mit Mielichhoferia
nitida und Aretia glacialis (Kern. Hb.), daselbst unter Schieferfelsen
bei 23—3270 m (Handel b. Mat. 4 p. 26); Hochkar der Gwanalpe im
Voldertal (Hfi. b. Jur. 20 p. 173); Tarntalerköpfe in den Schnee-
wässern 2500 m (Kern. in Hb. Seitenstetten).
M Ochsenalpe in Langtaufers 26—2700 m (Breidl.); Stilfserjoch
(Schimp. b. De Not. 5 p. 698); Sulden: am Madritschjoche in Quell;
wässerchen 2750 m: var. aquatica (Ltz. 3 p. 3; Liz. & Mdo. %
p. 454; Holl. in Hb. F. Saut.)7 hinterstes Martelltal gegen Pejo ir
Grimmia — Dryptodon
271
Massenvegetation (Ltz. 3 p. 4); Schneeberg in Passeier (Stolz b.
Mat. 6 p. 89).
P Taufers: Hirbanock bei St. Wolfgang im Reintale (Berroyer b.
Jur. 20 p. 173).
D Außervillgraten: in großer Menge auf der Wilden Platte und auf
der Villponer Alpe: var. aquatica (Gand.), in den „wilden Trögen*“
2600 m (Gand. b. Limpr. 7 I. p. 785); Tauern: Mullwitzaderl am
Venediger 3206 m (Breidl. b. Jur. 20 p. 173), Möserlingwand, Südseite
von 2500 m bis zum Gipfel 2689 m zwischen vom Schneewasser
durchrieseltem Gestein, stets auf Steinen, welche über das Niveau
der Benetzung durch die Schneegewässer hinaufragen (Ltz. & Mdo. 1
p. 65, 93; Ltz. b. Rbh. 8 Nr. 464; b. Jur. 50 p. 173, wo die Cote
2860 m offenbar zu hoch ist); die Art (von Stolz bei Mat. in Ber.
naturwiss. mediz. Ver. Innsbruck XXVIII. 1903 p- 89 var. terrestris
genannt) geht unmerklich in var. aquatica über: diese in ungeheurer
Menge von der Möserlingwand zum „alten Tauern“ und über dem
schwarzen See 2470—2730 m (Ltz. & Mdo. 1 pP. 93); Lienz: Hofalpe
2150 m, Neualpe unter dem Fußkofel an der Schleinitz 2530-—2590 m,
Thurneralpe 2200 m (Gand. b. Jur. 20 P- 173), Schleinitz, beim
Gletscherabflusse 2800 m: var. aquatica (F. Saut. b, Mat. 1 p. 234
u. Hb. F.), Neualpl-See (F. Saut. Hb.).
N Öberstes Val del Mare auf felsigem, vom Wasser durchrieseltem
Terrain in Massenvegetation (Ltz. 3 p- 5), ebendort var. aquatica
(Ltz. & Mdo. 2 p. 454; Holl. in Hb. F. Saut.), Redival in Pejo und
Hochfläche von Campisol in Rabbi in Gletscherbächlein (Vent. 7
p. 55; 22 p. 44), Sant (Vent. b. De Not. 4 pP. 101), in Sant in
Gletscherbächlein: var. aquatica (Vent, 2 p. 170), ebendort (Vent.
b. De Not. 5 p. 698); Nordseite des Presenapasses (Ltz. 3 p. 57).
G Val Genova: Bedolealpe über der Strauchregion im Wasser
(Ltz. 3 p. 59).
T Valsugana: am Laghetto d’Asta 2700 m auf feuchten Steinen;
häufiger var. aquatica im Wasser als die kleine Normalform außer-
halb desselben (Mdo 5 p. 583; 4 Nr. 38; b. Limpr. 7 I. p._ 785).
— G. Camonia Rota, Catal. Muse. Bergom. Mser., b. De Not., Epil. (1869:
pP. 755.
N Monte Tonale (Rota b. De Not. 5 p. 755; siehe Milde 49 p. 187).
— 6. Gebhardii Sprengel, »nov. plant. cent. p. 54« (nach De Not..
Syllab. [1888] P- 316).
R >In Monte Baldo lecta a Gebhardio ex auectore qui omisit in systemate
vegetabilium« (De Not. 1 p. 316), »in Steud. Nom. Crypt. p. 189 olim, in Syst.
Veget. ommissa_ in ejus herbario quoque deest« (K, Müll. 1 I. P- 810). Wir
’ermochten jedoch bei Sprengel keine hiehergehörige Stelle aufzufinden.
60, Dryptodon Brid.
„... 1. (280.) D. patens (Dicks.) Brid., Bryum patens Dicks., Raco-
cz lum ‚patens Hüb., Grimmia patens Br. eur. non Hornsch., siehe
Ciese bei Limpr. I. p. 747. — Limpr. I. p. 786 Nr. 334.
V Montavon: Geweilkopf bei Schruns 2100 m (Breidl.).
T Sellrain: Zischkeles bei Praxmar 2800 m, fruchtend; Arztal (Stolz
- Mat. 6 p. 89); Gschnitztal: Hematkehl 1580 m (Kern. in Hb. Seiten.
272
Dryptodon
stetten), Laponesalpe, Schiefer am Steinacherberg 1420 m (F. Saut. 1
p- 190).
U Zillertal: Sondergrund an Steinen (Ltz. 2 p. 1331).
K Windau: an feuchten Blöcken im Bächlein ober der Rethelwand:
alpe, fruchtend (Ltz.. & Mdo. 1 p. 52; Mdo. 7 p. 217).
M Meran: Felsblöcke am Etschufer bei der Töll (Milde 13 p. 437)
E Hühnerspiel am Brenner 2700 m (F. Saut. Hb.).
D Auf Steinblöcken in Innervillgraten, an Felsen in Lueg bei Sillian
(Gand.); Tauern: nicht selten auf Gneiß und Glimmerschiefer der
Alpenregion bis in die Waldregion herabreichend, von 1600 bis 2400 m
beobachtet (Ltz. & Mdo. 1 p. 94), Gschlöß, fruchtend (Ltz. & Mdo. 1
p- 66; Arn. b. Jur. 20 p. 165), Möserlingwand, fruchtend auf Chlorit-
schiefer ober dem Tauernhaus (Ltz. & Mdo. 1 p. 64, 63), hinteres
Tauerntal (Mdo. 7 p. 326), Froßnitz 14—1500 m (Breidl. in litt,),
ebendort 1900 m, Rottenkogel 2200 m, fruchtend (Breidl. b. Jur. 20
p- 165), Dorferalpe in Kals 1640 m an Felsen, Hofalpe 1900 m.
fruchtend (Gand. b. Jur. 20 p. 165).
N Bei der Malga Pontevecchio in Pejo (Vent. 7 p. 55; 22 p. 44)
B Latzfonserjoch (Sendtn.).
E_ Paneveggio: in den Wäldern am Colbriecone, fruchtend (Vent. ”
p. 55; 22 p. 44).
2, (281.) D. Hartmanii (Schimp.) Limpr., Grimmia Hartmani
Schimp., G. incurva Hartman non Schwägr. — Limpr. I. p. 789 Nr. 335.
V Kleines Walsertal: auf Sandstein in der Schlappoltkette bis in
die untere Alpenregion (Mdo. 6 p. 147); Montavon: an Gneißfelsen
bei Schruns 800 m (Breidl.).
O Pians, auf Glimmerschiefer (Arn. 4 XXVI. p. 101); Silz (Stolz b.
Mat. 6 p. 90).
I Roßkogel, Nordseite 2210 m, Südostseite 22—2530 m (Kern. Hb.);
Kemater Wasserfall; Innsbruck: Paschberg 600 m (Stolz b. Mat. 6
p- 90), mit Dieranum löngifolium auf Schieferblöcken unter Heilig-
wasser 1100 m (Kern. Hb.), Sistrans gegen Heiligwasser; Stubai:
Ranalt (Stolz b. Mat. 6 p. 90); Gschnitztal: Steinach gegen Trins
(Wagner), häufig an Gneißblöcken in Trins (F. Saut. 1 p- 190),
Schiefer- und Kalkblöcke unter der Hohen Burg (Kern. Hb.), an
Gneißblöcken im Sondestale 1420 m; Brenner: im Vennatale 1450 m
und Griesberg 1740 m (F. Saut. 1 p. 190, Hb.).
U Zillertal: Gerlos, am ersten Anstieg 780 m — nach Ltz. & Mdo. 1
p- 93 bei 910 m — an trockenen Schieferplatten, vor dem Dorf Gerlos
1140 m auf trockenen Blöcken (Mdo. 2 p. 382, 383; Ltz. 2 p-. 1317)
an Gneißfelsen im Zemm- und Floitentale, häufig, aber stets steril
(Jur. 9 p. 16).
K Windau: Hinter Rettenbach nicht selten (Ltz. & Mdo. 1 pP. 51:
Mdo. 7 p. 197).
M Meran: selten, an Felsen um den Partschinser Wasserfall, im
Vellauer Tale, sehr schön an Felsen im Fineleloch vor Kuens, an
Felsen unterhalb Forst, am Marlinger Waal (Milde 13 _p. 449; 30 p. 7)
Meran, an Granittrümmern (Böttcher b. Rbh. $ Nr. 465 b), Spronsertal.
Fineleloch (Stolz b. Mat. 6 p. 90).
E Brenner (siehe I): Hühnerspiel bei 1500 und 2050 m (Handel b
Mat. 4 p. 76; F. Saut. Hb.).
Dryptodon — Rhacomitrium
BEE a
a
273
P Bruneck: zwischen Stegen und Pfalzen (Wagner); Buchenstein:
Ornella, an Wegmauern um die letzten Häuser 16—1720 m, auf
Blöcken bei der unteren Alpe gegen die Selegazza im Eruptivschutt
2170-—2270 m, auf freiliegenden Sandsteinen der Nordosthänge des
Col di Lana 1750—1950 m, steril (Mdo. 5 p. 198, 200, 203, 78).
D Um Innichen häufig, in Innervillgraten (Gand.); Tauern: ziemlich
gemein, von den Talsohlen: Iseltal bis Lienz hinab 810 m, bis über
den Saum der Zwergwälder hinauf: Teischnitz 2080 —2200 m (Ltz. &
Mdo. 1 p. 93), Froßnitztal (Stolz b. Mat. 6 p. 90), ober dem Tauern-
hause auf Chloritschiefer (Ltz. & Mdo. 1 p. 63), Matreier Tauerntal
12—1400 m (Breidl.), Kals (Gand.); Lienz: an Gneißblöcken in der
Pfister und Pölland (F. Saut. Hb.).
N Pejo, auf Silikatgestein, steril (Vent. 22 p. 44).
B Bozen (Hsm. 1860 nach Jur. 9 p. 12): um die Ruine Greifenstein
[Sauschloß] bei Terlan, Schloß Kühbach (Milde 22 p. 592, 53).
F Auf Silikatgesteinen durch die Fassaner- und Belluneser Alpen
975—2270 m (Ltz. & Mdo. 2 p. 454); Fleims: stellenweise am Mulatto
bis 1460 m (Mdo. 5 p. 579), Val Cadino und Cavelonte auf Porphyr,
steril (Vent. 22 p. 44).
T Marzola bei Trient, auf erratischen Blöcken, steril (Vent. 22 p. 44).
R Monte Baldo: Alpe Montagnola in Ritzen erratischer Blöcke, steril
(Vent. 22 p. 44).
Forma propagulifera Milde. — Limpr. I. p. 790.
D Innervillgraten: im Kalksteiner Tale (Gand.).
F Primör: Val Calda (Degen b. Mat. 4 p. 26).
Hieher gehören ferner sämtliche Angaben von D. Hartmanii
bei Mat. 6 p. 90 (O, I, M, D).
| Var. erispus (Röll) nob., Grimmia Hartmanii var. crispa Röll
in Verb. zool. bot. Ges. Wien XLVIF. (1897) p. 662.
R Varonefall bei Riva (Röll 1 p. 669).
_ 3. (282.) D. atratus (Mielichh.) Limpr., Grimmia atrata Mielichh.
Limpr. I. p. 791 Nr. 336.
Tirol (Rudolphi b. Jur. 20 p. 176).
’K Am Geisstein (Ung. 8 p. 261), „nach v. Heufler von Unger am
Geisstein entdeckt“ (K. Müll. 2 p. 365), beruht jedoch nach Mdo. 7
p- 231 wahrscheinlich auf Verwechslung).
M Meran: Spronseralpen (Bamb.).
D Tauern: teilt mit Grimmia elongata die Lebensweise, aber viel
seltener und spärlicher, am Möserling über dem Schwarzen See
2470 m, steril (Ltz. & Mdo. 1 p.. 94, 63, 64, 65), Gschlöß (Ltz. &
Mdo. 1 p. 66); Lienz: in zahlreichen und schönen Exemplaren an
einem nassen Felsen in der Nähe der Schwalbenköfel auf der Hofalpe
2000 m (Gand. Mser.; b. Geheeb 3 p. 41; b. Jur. 20 p. 176).
a_Rrid. *)
‚ Aryum aciculare L., Tricho-
Limpr. I. p. 794 Nr. 337.
. *) Die Beibehaltung der Bridel’schen Schreibweise Racomitrium erscheint uns
bei der Etymologie £&x0g, zerschlitzt und witpa, die Mütze, nicht gerechtfertigt.
Flora V
2
Rhacomitrium
Im Schiefer- und Urgebirge sehr verbreitet (Breidl.).
O Oetztal (Stolz b. Mat. 6 p. 90).
I Sellrain: an der Melach südlich von Gries; Stubai: Blechnerkamm
2400 m, hier steril (Stolz b. Mat. 6 p. 90), reißendes Wasser ober
der Alfach-Alpe am Habicht 2370 —2470 m (Kern. Hb.), an feuchten
Schieferfelsen und Steinen, Lapones; Vals 1420—1740 m (F. Saut., 1 p. 190).
K Windau, Mittelstufe (Mdo. 7 p. 197), an bewässerten Felsen ober-
halb Rettenbach, an Felsblöcken bei der Rethelwandalpe (Ltz, &
Mdo. 1 p. 51, 52).
M Passeier: an feuchten Felsen zwischen Platt und St. Leonhard
(Bamb.); Meran: sparsam an den westlichen Abhängen um den
Partschinser Wasserfall (Milde 30 p. 7).
P Buchenstein: Talsohle bei Pieve auf Eruptivgestein 1360 m,
Molinat, Nordostabhänge des Col di Lana 1750—1950 m am Boden
(Mdo. 5 p. 101, 194, 78).
D Tauern: Tauerntal i. J. 1822 (Bischoff 1 p. 265), nirgends gemein,
fehlt den Kalkschieferzügen, erreicht an den Seen der Möserling-
wand die Höhe von 2400 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 94; Mdo. 8 p. 127);
Lienz: an nassen Felsen in der Pfister und_an Felsen der Röthen-
bachklamm (Gand.,).
F Fleims: auf Porphyrsteinen im Bette des kleinen Baches be
Cavelonte (Vent. 16 p. 62: 22 p. 44).
2, (284.) Rh. protensum (Braun) Hüb., Trichostomum protensum
Braun b. Schultz. — Limpr. I, p. 796 Nr. 338,
V Montavon: Gampadelstal 1900 m (Breidl.).
O Paznaun: Jamtaler Ferner (Arn. 4 XXVII. p. 111); Silz; in der
Oetztaler Ache flutend (Stolz b. Mat. 6 p. 90).
I Sellrain: Moor bei Stockach, am Uebergange nach Kühetai (Stolz
b. Mat. 6 p. 90), häufig auf feuchtem Schiefer beim Kemater Wasser-
falle (Handel, Stolz b. Mat. 4 p. 26; 6 p. 90); Stubai: mit Saxifraga
Clusii im Sumpfe urd-an den Quellbächen vor der Alpeiner Alpen-
hütte (Kern. Hb.), Langental (Stolz b. Mat. 6 p. 90); Gschnitztal: an
feuchten Gneißfelsen am Wasserfalle bei Lapones 1600 m (F. Saut. 1
p- 190; b. Kern. 78* Nr. 725, 78b II. p. 153); Klammeralpe in Navis
1900 m (F. Saut. Hb.); Vals, an Wasserfällen (F. Saut. 1 p. 190).
U Zillertal: Gerlos, auf feuchten und trockenen Schieferplatten
780—1140 m (Mdo. 2 p. 382, 383; 4 Nr. 40; Ltz. 2 p. 1317), im Zemm-
und Floitentale (Jur. 9 p. 16; 20 p. 178).
K Windau: an feuchten Wandflächen in der Nähe einer großen
Holzklause 1070 m, steril auf feuchterem Gestein im Kar ober der
Rethelwandalpe bis 1750 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 52, 53, 94: Mdo. 7
P- 197, 217).
E Wolfendorn am Brenner 2500 m; im Schaldererbache (F. Saut. Hb.).
D Tauern: Gschlöß (Arn. b. Jur. 20 p. 178), Felsblöcke am Mullwitz-
kees am Venediger 2400 m, Möserlingwand, Landecksäge im Tauern-
tale (Stolz b. Mat. 6 p. 90); Sexten, in der Hößlerschlucht (Gand.);
Lienz: am Schloßberge (Gand. b. Jur. 20.p. 178) und auf der Neualpe
(Gand.), in der Pfister auf Schiefer (F. Saut. Hb.).
N Pejo: längs des Nocebaches (Vent. 22 p. 44); Rabbi: in Gletscher-
bächlein von Sa&nt (Vent. 2 p. 169); Montesello bei Vermiglio an
der Waldgrenze auf Granit (Ltz, 3 p. 57; Holl. in Hb. F. Saut.).
275
F Fleims: auf Schiefersteinen im Bache bei Cavelonte (Vent. 22
p. 44).
G Bedoltalpe im Val Genova (Liz. 3 p. 59); Val Daone (Porta b.
Jur. 20 p. 178).
T An Schieferfelsen längs der Bäche bei Roveda [Aichleit] im Fersina-
tale (Vent. 7 p. 55; 22 p. 44) und am Wege von Falesina zur Alpe
Montagna Grande bei Pergine (Vent. 22 p. 44).
Rhacomitrium
3, (285.) Rh. sudetieum (Funck) Br. eur., Trichostomum
sudeticum Funck, Racomitrium microcarpon ß sudeticum Hüb,.,
Grimmia procera Balsamo et De Not. — Limpr. I. p. 798 Nr. 339.
V Kleines Walsertal: Sandsteine der ganzen Schlappolterkette 1360
—1920 m (Mdo. 6 p. 148); Montavon: Gampadelstal und Geweilkopf
16—2300 m, Zeinisjoch 1820 m (Breidl.).
O Verwalltal am Arlberg 1500 m; Jamtal in Paznaun 16—2200 m
(Stolz b. Mat. 6 p. 91); Samnaun (Theobald b. Killias 1 p. 226);
Oetztal: um Kühetai bis zum Gipfel des Birkkogel 2893 m, steril
(Stolz 1. c.), Gurgl, an felsigen Stellen der Hohen Mut (Arn. 4 XV.
p- 373).
I Roßkogel, Nordseite (Kern. Hb.); verbreitet auf Schiefergestein in
Sellrain bis Weihenofen 620 m herab (Pkt. b. DT. 10 p. 235, Hb. F.;
Kern. Hb.; Handel b. Mat. 4 p. 26; Stolz b. Mat. 6 p. 90, 91), Lizum-
tal (Handel 1. c.); Stubai: im Oberberg- und hinteren Unterbergtale,
auf Gestein und Detritus (Kern. Ab.; Stolz b. Mat. 6 p- 91); unter
der Waldrast (Reyer); Gschnitztal: Lapones (Kern. 78® Nr. 724,
78° 11. p. 153), Muttenjoch (Sarnth. Hb. F.); Vinaders (Murr); ver-
breitet an Felsen und auf Detritus der Gebirge zwischen Sill und
Voldertal (Pkt. b. DT. 10 p. 235, Hb. F.; Kern. Hb.; Handel, Stolz
b. Mat. 4 p. 26; 6 p. 90); Tarntalerköpfe unter Wasser in kalten
Quellbächen (Kern. Hb.); Duxerjoch (F. Saut. 1 p. 190).
U Zillertal: Gerlos, bei der Krümmung des Tales in die Wilde Gerlos
auf feuchten Wiesen, spärlich (Ltz. 2 p. 1318), im Zemm- und Floiten-
tale spärlich (Jur. 9 P- 16), Berliner Hütte (Röll 1 p. 662), Floite
(Wagner).
K Kirchberg: Brunnjoch (Reyer); Windau: Mittelstufe unter 1230 m
(Mdo. 7 p. 197), an Felsblöcken ober der Rethelwandalpe, am west-
lichen Abhange des vom Filzkopfe nördlich laufenden Grates bis
zur Höhe (Ltz. & Mdo. 1 p. 52).
M Hinteres Martelltal: gegen Pejo in der Umgebung der Hütte
(Ltz. 3 p. 4); Passeier: Jaufen (Sendtn.), Schwarzseescharte 2800 m,
fruchtend; Soyjoch im Martelltale (Stolz b. Mat. 6 p. 91).
E Brenner: Wolfendorn 2500 m (F. Saut. 1 p. 190, Hb.), an Schiefer-
Sleinen unter der Ziragalpe 1600 m (Handel, teste- Mat.).
P Taufers: an den Felsblöcken an der Nordseite des Gipfels bei der
Pfaffenlücke 2870 m (Ltz. 2 p. 1327); Buchenstein: Ornella, rechte
el der Mesola an feuchten Felsen 2370—2440 m (Mdo. 5
D Innervillgraten : Seealpe und Alpe Kamelisen (Gand.); Tauern:
häufig, fehlt den Kalkschiefern, tiefer als Rh. patens heräbgehend
(Liz. & Mdo. 1 p. 94), Gschlöß, Möserlingwand (Ltz. & Mdo. 1
P- 66, 64), Tauerntal (Mdo. 7 p- 326), in der Venediger Gruppe und
um Windischmatrei von 1200 m aufwärts ‚gemein, am Zunig.' bis
2400 m, fruchtend (Breidl.), steril bis 2700 m (Stolz b. Mat. 6.p 91),
{S8*
276
Rhacomitrium
am Rothstein im Iseltale 1500 m (Simmer), Hofalpe, Zettersfeld
(Gand.), Neualpl (F. Saut. Hb.), Schloßberg bei Lienz (Gand.).
N Pejo, an Felsen häufig (Vent. 7 p. 55); Rabbital: an Felsen „alla
cascata“ sowie überall auf Steinen in Wäldern (Vent. 2 p. 170), in
Saent und am Lago Corvo; an Felsen der Hochgebirge des Val
Bresimo (Vent. 22 p. 44); Montesello bei Vermiglio nahe der Wald-
grenze (Ltz. 3 p. 57).
B Latzfonserjoch (Sendtn.).
F Fassa: am Monte Padon; Fleims: Hochgebirge von Valfloriana
(Vent. 22 p. 44), am Mulatto bei Predazzo stellenweise bis 2050 m,
nicht unter 1460 m (Mdo. 5 p. 579); Primör: in prachtvollen Rasen
am Monte Cavallazzo 2500 m und im Val Cigolera (Degen b. Mat. 4
p. 26), ober der untersten Regana-Alpe auf Glimmerschiefer und
Granit noch unter der Buchengrenze 1360 m, auf dem öden Trümmer-
feld des Joches zwischen Val Regana und Tolva 2270—2340 m
(Mdo. 5 p. 583).
Var. validius Jur., R. sudeticum var. aquatica Mdo. in Flora
XLVII. (1864) p. 583 (gehört nach Limpr. I. p. 800 in den Formen-
kreis dieser Varietät). — Limpr. I, p. 800.
An nassen Stelle der Alpen.
V Gampadelstal bei Schruns 1900 m, fruchtend (Breidl. b. Limpr. 71.
p- 800 u. in litt.).
O Fasultal am Arlberg, fruchtend; Kühetai 2200 m (Stolz b. Mat. 6
p- 91), Rothmoostal bei Gurgl 2300 m (Breidl. b. Jur. 20 p. 179).
M Paziner Alpe in Langtaufers bis gegen 2600 m, fruchtend (Breidl, 3
p- 95).
D Tauern: Johanneshütte am Venediger (Stolz b. Mat. 6 p. 91).
B Bozen: Steinhalden oberhalb des Stallerhofes (Zickendr. b. Warnst. 9
pP: 192):
T Valsugana: am Laghetto d’ Asta, steril: var. aquaticum (Mdo. 5
p. 583).
Var. epilosum H. Müll. nach Breidl. in litt.
M Mittereck bei St. Valentin auf der Heide 26—2900 m (Breidl,.
Var. robustum Lindb. b. Vent., Musecin. Trent. (1899) p. 44.
N Rabbital: an den Steinen der Bäche im Hochtale Campisol
(Vent. 22 p. 44).
4. (286.) Rh. faseiculare (Schrad.) Brid., Bryum fasciculare
Schrad. (1791), Trichostomum fasciculare Schrad. (1794). — Limpr. L
p- 800 Nr. 340.
Tirol (Fleischer [1825] b. Hochstetter 2 p. 274).
V Kleines Walsertal: isoliert und spärlich auf Sandstein zwischen
Rh. lanuginosum versteckt am Fellhornkamm 1950 —1980 ın (Mdo. 6
p- 148).
O Paznaun: am Jamtalgletscher (Arn. 4 XXVIL p. 111); Gepatsch
im Kaunertale (Stolz b. Mat. 6 p. 92); Oetztal: am Neunerkogel bei
Kühetai, steril (Baer b. Mat. 2 p. 191), Stuibenfall bei Umhausen
'Sendtn. Hb. bot. Mus. Wien), Brand bei Sölden (Sendtn. Hb. F.}
Rhacomitrium
ER a
277
[ Flaurlinger Tal 1200 m (Handel b. Mat. 4 p. 26); Roßkogel, Nord-
zeite 22-—2370 m, auf den bespritzten Schieferblöcken am Krimpen-
bache nächst der Alpenhütte (Kern. Hb.); Sellrain (Stolz b. Mat. 6
p. 92): ober Gries, Schieferfelsen bei Lisens (Kern. Hb.), Längental,
auf Urgebirge an sumpfigen Stellen am Bache und auf Steinen am
Semmelbache (Pkt. b. DT. 10 p. 235, Hb. F.), Schönlisens (Stolz b.
Mat. 6 p. 92), auf Schieferblöcken in der Lizum (Handel, Stolz b.
Mat. 4 p. 26; 6 p. 91); Stubai: Oberiß (Hfl. Hb. F. richtig bestimmt,
daun von Sauter in heterostichum abgeändert und so b. DT. 10 p. 235
publieiert; Kern. Hb.), Ranalt (Stolz b. Mat. 6 p. 92); Gschnitz,
Lapones, an trockenen Schieferfelsen (F. Saut. 1_p. 190, Hb.); östlich
der Sill: Lanserwald, Sistranser- und Rinnerberg, Gwanalpe im
Voldertal, Viggar, Arztal (Stolz b. Mat. 6 p. 91, 92), Ruggschrein bei
St. Peter in Ellbögen (Pkt. in Hb. F. und b. DT. 10 p. 235 wie oben);
Klammeralpe in Navis 1900 m: forma atrata; Duxerjoch 1900 m
(F. Saut. Hb.).
U Achental (Patzoll b. Jur. 20 p. 182); Zillertal: Gerlos, auf feuchten
Urgebirgsplatten in Menge, ca. 1140 m (Mdo. 2 p. 383), auf trockenen
Glimmerschieferfelsen (Ltz. 2 p. 1317), Grünberg, an Felsen inner-
halb der Waldregion (Floerke 3 p. 146), Zemmgrund (Wagner Hb.
bot. Mus. Wien), auf Schiefer gegenüber dem Gasthause Karlssteg
370 m (Handel b. Mat. 4 p. 26), Floite 1580 m (Kern. 86; Wagner).
K Windau: in der Nähe einer großen Holzklause 1070 m ca. an
feuchten Wandflächen, an trockenen Felsblöcken ober der Rethel-
wandalpe, am nördlichen Scheiderücken des Filzkopfes bis 1850 m
(Ltz. & Mdo. 1 p. 52, 53; Mdo. 7 p. 197, 217); Geisstein (Schwarz b.
Jur. 20 p. 1892).
M Hinteres Martelltal: auf Rundhöckern des sumpfigen Terrains
(Liz. 3 p. 4); ob hieher „V. Malza“ (Ltz. b. Jur. 20 p. 181)?
E Hühnerspiel am Brenner 2400 m (F. Saut. 1 p. 190, Hb.).
P Taufers: Pfaffenlücke 2870 m ganz oben an der Südseite (Ltz. 2
p. 1327); Bruneck: Weg nach Bad Mühlbach (Reyer): am Antholzer
See (Hsm, b. Jur. 20 p. 182).
D Im Villgratentale (Gand.); Tauern: nächst Rh. protensum das seltenste
Rhacomitrium der Alpen: Gschlöß, Waldregion des Musing (Ltz. &
Mdo. 1 p. 94), kaum über die Lärchenregion hinauf (Mdo. 8 p. 131),
Möserlingwand (Ltz. & Mdo. 1 p. 64), ebenda, dann ober dem Tauern-
hause und bei der Landecksäge (Stolz b. Mat. 6 p. 92), Windisch-
matrei (Gand.), an Felsen im äußeren Defreggentale vor Hopfgarten
en 1 p. 341); Lienz: Schloßberg 1680 m (Gand. b. Jur. 20
p- *
N Pejo und Rabbi in der Alpenregion (Vent. 7 p. 55), Saönt in
Alpenbächen (Vent. 2 p. 169; b. De Not. 5 p. 676), auf Erdboden im
Hochtale von Sdernai (Vent. 22 p. 45).
B un Bozen an quelligen Orten (Hsm. in Hb. Baer nach Mat. 4
p. 26).
5. (287.) Rh. affine (Schleich.) Lindb. (1875), Trichostomum
affine Schleich., Grimmia affinis Lindb. (1879) non Hornsch., Raco-
mitrium heterostichum ß alopecurum Hüb., Br. eur. p. p., siehe
jedoch Limpr. 7 I. p. 804, 806. — Limpr. I. p. 802 Nr. 341.
O Oetztal: Maurach bei Umhausen, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 92).
I Klammeralpe in Navis 1900 m; Gschnitztal: Laponesalpe, Sondes-
tal 2000 m, Steinacherberg an Tonschieferblöcken (F. Saut. Hb.;
278
Rhacomitrium
F. Saut. 1 p. 190 als Rh. heterostichum ß alopecurum); an Mauern
der Kirche zu Vinaders, steril (Murr b. Mat. 1 p. 234, siehe auch
Rh. heterostichum).
U Zillertal: Berliner Hütte, fruchtend (Röll 1 p. 6692).
M Schneeberg in Passeier, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 92).
P Daimerhütte in Taufers: forma atrata (Röll 1 p. 6692).
D Tauern: Landecksäge beim Tauernhause, fruchtend (Stolz b. Mat. 6
p- 92), an erdigen Felsen der Klamm unterhalb Glanz bei Windisch-
matrei (Gand.).
N Pejotal: am Wege von Cogolo zur Alpe Pontevecchio; Rabbital:
Hochfläche von Sdernai, stets steril (Vent. 22 p. 45), Wasserfall des
Cercenabaches, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 92).
T Schieferfelsen am Passo Bror zwischen der Alpe Montagna Grande
und Roncegno, steril (Vent. 22 p. 45; siehe auch Vent. & Bott. 1
p. 63; Limpr. 7 I. p. 63).
Var. ß obtusum (Sm.). — Limpr. I. p. 803.
D Innervillgraten: im Wäldchen oberhalb Hatzwald (Gand.).
6. (288.) Rh, heterostichum (Hedw.) Brid., Trichostomum hetero-
stichum Hedw. — Limpr. I, p. 804% Nr. 342.
Im Schiefer- und Urgebirge von den Tälern bis in die untere
Alpenregion sehr verbreitet (Breidl.).
V Montavon: Silbertal 800—900 m (Breidl.).
O Verwalltal am Arlberg; Mittelberg im Pitztale; Kühetai (Stolz b.
Mat. 6 p. 92), Fischbach im Oetztale (Sendtn. Hb. F. als Grimmia
obtusa).
I Sellrain: unter Praxmar (Kern. Hb.), Horntalerjoch 26—2814 m
Ge b. Mat. 6 p. 92); Innsbruck: Götzenser Klamm 1000 m auf
Schiefer (Wagner b. Mat. 4 p. 26), Berg Isel (Hfl.), Lanserkopf,
{ßhütte, Patscherkofel (Stolz b. Mat. 6 p. 92); Gschnitztal, auf
Schiefer und Gneiß: Steinacherberg, Lapones (F. Saut. 1 p. 190),
Lapones (Stolz b. Mat. 6 p. 92), Sondestal (F. Saut. Hb.); „Roter
Schrofen“ am Kampberge im Voldertale (Leithe 2 p. 128); Arztal
(Pkt. Hb. F. als Grimmia affinis).
U Zillertal: am Anstiege zur Gerlos an trockenen Schieferplatten
780 m (Mdo. 2 p. 382; Ltz. 2 p. 1317), Zemmgrund (Wagner).
K Windau: hinter Rettenbach an Felsen (Ltz. & Mdo. 1 p. 51;
Mdo. 7 p. 197); Geisstein (Saut. in Hb. F. Saut.).
M. Meran (Bamb. b. Bertol. 3 I. p. 280, Hb. F.): nicht selten, mit
Rh. aciculare an den westlichen Abhängen um den Wasserfall in
Partschins, bei Verdins selten (Milde 30 p. 7).
P Taufers: Hörndljoch in der Region der Alpensträucher (Ltz. 2
p- 1330); Bruneck: auf Schiefergeschiebe zwischen Reischach und
Lamprechtsburg (Reyer); Buchenstein: auf Blöcken um die Ornella-
alpe, auf Eruptiv- und Sandsteinfelsen zwischen Ornellabachmündung
und Molinat (Mdo. 5 p. 199, 194).
D Im Villgratentale (Gand.); Tauern: in den Centralalpen verbreitet,
auf den Kalkschiefern sehr selten, scheint in der Strauchregion zu
enden (Ltz. & Mdo. 1 p. 94). Gschlöß (Ltz. & Mdo. 1 p. 66), Matreier
Tauerntal 11—1600 m (Breidl.), Möserlingwand, Zunig (Stolz b. Mat. 6
p. 92), an Felsen im äußeren Defreggen vor Hopfgarten (Hornsch. %
Rhacomitrium
279
p. 341), Rothspitze im Iseltale, Hochschober, Schleinitz 12—1500 m
(Simmer); Lienz: am Schloßberg, in der Pöllant und um Nikolsdorf
(Gand.; F. Saut. Hb.).
N Pejotal: an Schieferfelsen längs‘ der Alpenbäche (Vent. 22 p. 45);
[Rabbi: in Felsspalten „alla cascata“ (Vent. 2 p. 169): diese Angabe
dürfte indessen zu Rh. microcarpum gehören, da bei Vent. 7 p. 55
letzteres als häufig bezeichnet, Rh. heterostichum aber hier wie
später gänzlich übergangen ist]; Rh. „heterostichum“ findet sich von
Schieferfelsen der Alpen in Rabbi auch in Bagl., Ces. & De Not. 1
Nr. 507.
B Ueberetsch: Eislöcher, Gant auf Porphyrblöcken (Hf.).
F Fleims: auf Porphyr der Hochgebirge von Valfloriana und Val
Cadino, auf Schiefer am Lagorai (Vent. 22 p. 45).
T Alpe Montagna Grande bei Pergine auf Schiefer (Vent. 22 p. 45).
Var. alopecurum Hüb.?, Br. eur. p. p., Limpr. emend. — Limpr. I.
p. S06, siehe auch p. 804.
O Oeliztal: Stuibenfall bei Umhausen (Stolz b. Mat. 6 p. 92).
I Unter der Lizum bei Götzens (Stolz b. Mat. 6 p. 92).
F Fleims: am Bache von Cavelonte (Vent. 22 p. 45).
Var. gracilescens Br. eur., Limpr. emend. — Limpr. I. p. S06,
siehe auch p. 803,
I Gwanalpe im Voldertale (Stolz b. Mat. 6 p. 92).
7, (289.) Rh. mierocarpum (Schrad.) Brid., Trichostomum miero-
carpum Brid. — Limpr. I. p. 806 Nr. 343.
Tirol (Schimp. 4 ed. 1 [1860] p. 234).
O0 Krummgampental in Gepatsch; St. Leonhard und Planggeroß im
Pitztale; Kühetai, Längental (Stolz b. Mat. 6 p. 93), an _Gneißblöcken
im Finstertale (Arn. 4 XIV. p. 450).
I Verbreitet am Roßkogel und in Sellrain, auf Schiefer bis 2500 m
(Pkt. in Hb. F. auch als Rh. sudeticum; b. DT. 10 p. 235; Kern. Hb.;
Murr, Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 234; 4 p. 26; 6 p. 93), Adelhof bei
Axams; Stubai: Unterbergtal (Stolz b. Mat. 6 p. 93), oberhalb Ranalt
(Hfl. b. DT. 10 p. 235, Hb. F.); Gschnitztal: auf Gneiß bei Trins und
Lapones (F. Saut. 1 p. 190, Hb.); östlich der Sill: verbreitet im
Bereiche des Patscherkofel und Glungezer bis zum Gipfel des
Letzteren (Hfl.; Kern. Hb.; Leithe 2 p. 128; Mat. 1 p. 234; Stolz b.
Mat. 6 p. 93); auf feuchten Felsen bei der Knappenkuchel in Navis
2050 m (Kern. in Hb. Seitenstetten); Vals (Stolz 1. c.); Vennatal.
Griesberg (F. Saut. 1 p. 190 u. Hb.).
U Zillertal: Märzengrund (Herzog), Gerlos, an trockenen Blöcken
1140 m (Mdo. 2 p- 383; Ltz. 2 p. 1317) und nahe der Höhe an Blöcken
2 P- 1318), im Zemm- und Floitentale sehr häufig und mit
h. canescens das vorherrschendste Moos (Jur. 9 p. 16), Zemmgrund
(Leithe 2 p. 128), Berliner Hütte (Röll 1 p. 662), Gunkl (Wagner).
K Windau: an Blöcken hinter Rettenbach, Rethelwandalpe und am
westlichen Hange des vom Filzkopfe nördlich laufenden Rückens bis
zur Höhe (Ltz. & Mdo. 1 p- 51, 52; Mdo. 7 p- 197):
M Meran: Spronsertal (Stolz b. Mat. 6 p. 93).
280
Rhacomitrium
E Hühnerspiel 2370 m (F. Saut. Hb.); oberhalb Ried bei Sterzing
1100 m an Feldmauern (Baer b. Mat. 1 p. 234); Riol bei Franzens-
feste (Sarnth. Hb. F.).
P Taufers: Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.), Speikboden bis 2510 m.
Sand, fruchtend (Achtner, teste Mat.); Bruneck: Weg nach Bad
Mühlbach (Reyer), Stalleralpe (F. Saut. Hb.); Buchenstein: Ornella,
auf Blöcken um die untere Alpe und an den Trümmerfeldern des
Padon (Mdo. 5 p. 199, 201).
D Im Villgratentale häufig (Gand.); Tauern: gemein, besonders
in den Tälern, geht bis 2270 m: Malfroßnitz, am Eichham und am
Gornitschamp (Ltz. & Mdo. 1 p. 94; Mdo. 8 p. 128), Gschlöß (Ltz. &
Mdo. 1 p. 66), Dorferalpe in Kals (Gand.); Lienz: an Steinblöcken
oberhalb Prapernitzen und im Debanttale (Gand.).
N Pejo: alle Scaglie di Venezia (Vent. 22 p. 45); Rabbital: am
Rabiesbache ai Colleri und bei den Alpen alle Capelle und alle
Fratte (Vent. 22 p. 45; siehe auch Rh. heterostichum).
F Fleims: am Mulatto bei Predazzo stellenweise, bis 2050 m, Sadole
auf Gesteinsschutt 16—1660 m; Primör: ober der untersten Regana-
alpe auf Glimmerschiefer und Granit noch unter der Buchengrenze
1360 m (Mdo. 5 p. 579, 580, 583).
G Bedolealpe im Val Genova (Ltz. 3 p. 59; Holl. in Hb. F. Saut,);
Gebirge von Stenico auf Silicatgestein (Sardagna b. Vent. 22 p. 45)
8. (290.) Rh. canescens (Weis) Brid., Hypnum canescens Weis,
Trichostomum canescens Timm, Grimmia canescens K. Müll. —
Limpr. I. p. S09 Nr, 344.
Auf Heideboden, lichten, steinigen Waldplätzen, mageren
Bergwiesen, Sandflächen, Kiesbänken, Felsblöcken gemein im Bereiche
aller kieselführenden Gesteine; vorzüglich charakteristisch auf dem
Bachgeschiebe und Gletscherschutt der Contralalpentäler, wo es als
erster Ansiedler eine hervorragende Rolle spielt und mit Leucan-
themum alpinum, Epilobium Fleischeri, Stereocaulon alpinum. in
Massenvegetation eine-höchst bezeichnende Formation bildet (siehe
Kern. 2 p. 3678; 9 p. 256, 257 und Arn. 4 XXIV. p. 257, XXVIL
p- 110). Auf einem Holzdache bei (©) Längenfeld (Zederbauer bh
Mat. 3 p. 80 u. in litt.). ,
In den reinen Kalkgebieten selten:
V Kleines Walsertal (siehe var. 7).
L Lechtal bei Steeg, steril (Baer b. Mat. 3 p. 80).
O Augsburger Hütte bei Pians, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 93).
I Hafelekar auf sandigem Schlamm in Schneegruben 2270 m (Kern. Hb.).
U Autal am Achensee 1100 m auf lehmiger Erde (Kern. Hb.); auf
etwas trockenem Torfboden in der _Krummholzregion des Hinter-
kaiser (Jur. 9 p. 16).
Die untere Grenze reicht bis zum Fuße der Gebirge bei
V Bregenz 450 m, steril (Blumr. b. Mat. 5 p. 98, siehe auch var. 7)
I Innsbruck 600 m (Pkt. b. DT. 10 p. 234, siehe auch var. 7), M Meran
400 m (Milde 13 p. 434, 442, 449) und B Bozen 400 m (F. Saut_ Hb..
siehe auch var. 7); herabgeschwemmt an der Etsch bis T Trien!
200 m (Vent. 22 p. 45).
Höchste beobachtete Standorte: © Mitterkamp im Gurgleı
Ferner 3200 m (Kern, Hb.), M Schöntaufspitze 3300 m (siehe var. g)
Häufig fruchtend, wenn auch vorwiegend steril,
Rhacomitrium
zZ
Var. 3 prolixum Br. eur. — Limpr. I. p. 810.
V Gierenalpe im kleinen Walsertale bis 1950 m (Sendtn. b. Mdo. 6
P- 1488).
O Jamtal in Paznaun, im Schlamme eines Baches; Oetztal: Maurach
bei Umhausen (Stolz b. Mat. 6 p. 94).
I Sellrain: Längental in Lisens (Stolz b. Mat. 6 p. 94); Innsbruck:
Lemmenhof am Paschberg (Pkt. u. Prantn. Hb. F.); Voldertal (Murr
b. Mat. 1 p. 234); Stubai: am Wasserfalle des Langentalerbaches bei
Ranalt; Navistal (Stolz b. Mat. 6 p. 94).
P Mühlbach in Taufers (Achtner, teste Mat.).
D Tauern: Wasserfall des Lobbenbaches (Stolz b. Mat. 6 p. 94).
N Rabbi: am Rabiesbache bei der Alpe le Capelle unter Gebüsch
(Vent. 7 p. 55; 22 p. 45).
Var. 7 ericoides (Web.) Br. eur., Hypnum canescens 7 ericoides
Web., Trichostomum ericoides Schrad. — Limpr. I. p. 810.
In der Berg- und Alpenregion des Schiefer- und Urgebirges
allgemein verbreitet (Breidl.).
V Bregenz: auf Nagelfluhe am Gebhardsberge gegen Fluh, in
typischen, großen Rasen (Blumr. b. Mat. 5 p. 98); Mittelberg : Mader-
tal bei Riezlern auf Schrattenkalk 1360 m mit Hylocomium Oakesii,
Pseudoleskea atrovirens, Hypnum molluscum, Leptotrichum flexicaule
und Barbula tortuosa, „bezüglich des ungewöhnlichen Substrates gilt
das [p. 69] bei Dicranum longifolium Bemerkte“ (Holl. 2 p. 75);
Montavon: Tilisunaalpe 2100 m (Breidl.).
O Längental bei Kühetai 2000 m, Wasserform (Stolz b. Mat. 6
pP. 95).
I Karwendeltal: im Grabenkar bei der Hochalpe auf Humus (Stolz
b. Mat. 6 p. 95); Roßkogel: zwischen Schiefergestein südwestlich
ober der Krimpenbachalpe 2000 m (Handel b. Mat. 4 p. 27); Sellrain :
Kraspestal (Stolz b. Mat. 6 p. 94), Längental (Pkt. Hb. F. als
Rh, heterostichum), Schönlisens, Votscher- und Senderstal; Innsbruck:
Osterberg bei Götzens (Stolz 1. c.), über dem Coreth-Hofe (Giovanelli
Hb. F.), beim Lemmenhof (Pkt. u. Prantn. Hb. F.), Amraser Schloß-
park, steril (Murr b. Mat. 1 p. 234); Gschnitztal: Kesselspitze, Trins
(F. Saut. 1 p. 190, Hb.), Schieferberge südlich von Trins (Sarnth.
Hb. F.), Alfachalpe 2000 (Baer b. Mat. 4 p. 27); Innervals (Stolz b.
Mat. 6 p. 95); Brenner (F. Saut. 1. e,).
K An Felsen und trockenem Heideboden (Ung. 8 p. 269).
E Brixen: zwischen Sarns und Albeins (Sarnth. Hb. F.).
D Oberhofer- und Staudertal in Innervillgraten (Gand.); Tauern:
Möserlingwand (Liz. & Mdo. 1 p. 64), .Schlatenkees (Stolz b. Mat. 6
P. 95), an Felsen im äußeren Defreggen vor Hopfgarten (Hornsch. 1
P- 341), Teischnitz in Kals (Gand.); um Lienz im Kiese der Gewässer,
an Mauern verbreitet (F. Saut. Hb.).
B open Peter Ploner, Haselburg, an Felsen (Zickendr. b. Warnst. 9
pP. 13).
[N Pejo, auf Alpen (Vent. 7 p. 55, doch nicht 29).]
Var. 5 epilosum H. Müll., Milde, Br. sil, (1869), R. canescens
var. muticum Vent. in Nuovo Giorn. bot. ital. IL (1870) p. 169
282
Rhacomitrium
(„varietas omnino mutica occurit“), in Revue bryol. VI. (1879) p. 55.
— Limpr. I. p. 811.
An nassen Standorten regelmäßig in dieser Form (Mat. 6 p. 94).
M Schnalsertal am Hochjoch (Röll 1 p. 662).
D Innervillgraten: sandige Orte am Ainetbache, selten (Gand.):
Zunig bei Windischmatrei 2200 m (Stolz b. Mat. 6 p. 94).
N Pejo: alle Scaglie della Venezia (Vent. 22 p. 46); Rabbi: Monte
Campisol (Vent. 2 p. 169; 7 p. 55; 22 p. 45).
Var. s strietum Schlieph. — Limpr. I. p. 811.
M Mittereck bei St. Valentin auf der Heide 2900 m; Stilfserjoch:
Dreiländerspitze 2800 m (Breidl.); Schöntaufspitze in Sulden his
3300 m (Breidl. 3 p. 97).
N On alle Scaglie della Venezia; Rabbi: Monte Campisol (Vent, 22
p. 46).
Var. aquatiea Mat. in Ber.‘ naturwiss.-mediz. Ver. Innsbruck
XXVIIL (1903) p. 95.
X Sellrain: in der Melach bei Praxmar 1600 m mit Hypnum Lind.
bergii, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 95).
9. (291.) Rh. lanuginosum (Ehrh.) Brid., Bryum hypnoides «
lanuginosum Ehrh., Trichostomum lanuginosum Hedw., Grimmia
lanuginosa K. Müll, Bryum hypnoides L. excl. var., Racomitrium
hypnoides Lindb. — Limpr. I p. 812 Nr. 345.
V Kleines Walsertal: auf Sandstein am Fellhornkamm massenhaft
(Mdo. 6 p. 148); Montavon: Geweilkopf bei Schruns 20—2300 m
(Breidl.).
O Paznaun: Fimberjoch 2600 m (Breidl.); Oetztal: Ochsengarten
(Stolz b. Mat. 6 p. 95), Gipfel des Birkkogel 2830 m (Kern. Hb.;
Baer b. Mat. 2 p. 187, 190; 3 p. S0: „Buchkogel“), zwischen Kühetai
und den Finstertaler Seen (Arn. 4 XXII. p. 80), Schrankogel 3450 m
(Stolz b. Mat. 6 p. 96), Mitterkamp bei Gurgl 3200 m (Kern. Hb.).
I Verbreitet an Felsen und_steinigem Boden der Schiefergebirge vom
Roßkogel durch die Täler des Sellrain bis in den Stubaier Oberberg
{18-—2870 m (Hfl. u. Pkt. b. DT. 10 p. 235, Hb. F.; Kern. 55 p. 147;
86; Hb.; Handel b. Mat. 4 p. 27 u. in litt.; Stolz b. Mat. 6 p. 95);
Gschnitztal: Padasterjoch (Degen b. Mat. 3 p. 80), Habicht 2810 m
‘Kern. Hb.); östlich der Sill: zwischen Aldrans und Rinn an Schiefer-
blöcken und sparsam zwischen Hypnum (Kern. Hb.), häufig im
Bereiche der alpinen Region des Patscherkofel, Glungezer und
Rosenjoch (Pkt. b. DT. 10 p. 235, Hb. F.; Kern. Hb.; Stolz b. Mat. 6
p- 95); Tarntalerköpfe 22—2700 m (F. Saut. Hb.; Kern. Hb.); Duxer-
joch; Vennatal; Vals (F. Saut. 1 p. 190, Hb.; Arn. 4 XII. p. 252)
U Auf der Naunspitze des Hinterkaiser (Hfl. b. Jur. 9 p. 16); Ziller-
tal: an der Moräne des Schwarzensteingletschers (Kern. 55 D. 147)
im Floitentale (Jur. 9 p. 16).
K Auf Dolomitblöcken am großen Rettenstein bei ca. 2000 ın
(Arn. 4 V. p. 534); in Felsritzen, Phyllit, am kleinen Rettenstein mit
Sphaerophorus fragilis (Arn. 4 X. p. 91); Rescheskogel am Geis
stein 20—2200 m (Breidl.).
M Schafkopf 2990 m (Breidl.) und Nockspitze in Langtaufers 3010 m
(Breidl. b. Limpr. 7 I. p. $14).
Rhacomitrium — Hedwigia
83
E Brenner: Valsun (Kern. in Hb, Seitenstetten), Hühnerspiel (F. Saut.
Hb.), Wildseejoch 2000 m (Baer b. Mat. 3 p. 80).
P Hegedexspitze (Simmer); Taufers: Hörndljoch in der Region der
Alpensträucher (Ltz.. 2° p. 1330), Nordseite des großen Mostnock
/Arn. 4 XIX. p. 278); Heiligkreuzkofel im Abteitale 2300 m, fruchtend
(Simmer).
D An Felsen zwischen Außer- und Innervillgraten (Gand.); oberhalb
Aßling („C. Müll. 1858“ b. Mat. 1 p. 234); Tauern: verbreitet, besonders
gern auf ödem Trümmerwerk, bis zu den höchsten Höhen (Ltz. &
Mdo. 1 p. 94, 66, 64; Breidl.; Stolz b. Mat. 6 p. 95, 96), über der
Adlersruhe am Großglockner noch bei 3480 m an Felsen, welche
nur wenige Fuß aus dem Eise hervorragen (Ltz. 1 p. 16; b. Mdo. 8
p. 129); Lienz: Böses Weibele, Schleinitz (Papp.; F. Saut. Hb.),
Rotsteinwand auf dem Zettersfelde (Gand.).
N Redival in Pejo (Vent. 22 p. 45); Rabbital: Sa@nt an trockenen
Felsen (Vent. 2 p. 169; b. De Not. 5 p. 671), Monte _Campisol, an
Schieferfelsen (Vent. 22 p. 45).
B Rittnerhorn (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 281); Ueberetsch: Eislöcher
(Hfl. 12 p. 178; b. DT. 10 p. 235, Hb. F.).
F Fleims: am Mulatto bei Predazzo als Massenwuchs und bis über
1950 m ins Gebiet der schwarzen Porphyre hinauf; Primör: ober der
untersten Reganaalpe auf Glimmerschiefer und Granit noch unter
der Buchengrenze 1360 m (Mdo. 5 p. 579, 583).
Var. robustum Lindb. — Limpr. I. p. 814.
F Fleims: Monte Lastei delle Sute auf Porphyr in mächtigen Rasen
(Vent. 22 p. 45).
62. Brachysteleum Rchb.
„1. (292.) B. polyphyllum (Dicks.) Hornsch., Bryum polyphyllum
Dicks., Racomitrium polyphyllum Brid., Ptychomitrium polyphyllum
Fürnr. — Limpr. I. p. 915 Nr. 346.
Tirol (Hüb.. 1 [1833] p. 214; Rbh. 2 II. 3 p. 174).
M Meran: zahlreich bei Verdins 975 m, ein einziger kleiner Rasen
mit überreifen Kapseln an einer Mauer am Küchelberg am 11. Februar;
no am Eingange zum Ultentale (Milde 13 p. 449; b. Jur. 20
p. .
B Bozen: bei Hörtenberg (Sendtn. b. Hfl. 12 p. 176).
Ba
8 SEA
63. Hedwigia Ehrh.
1. (293.) H. albicans (Web.) Lindb., Fontinalis albicans Web.
1778), Hedwigia ciliata Ehrh. (1787), Anictangium ciliatum Hedw.,
Schistidium eiliatum Brid., Pilotrichum ceiliatum K. Müll, Gym-
aostomum Hedwigia Schrank. — Limpr. I. p. 820 Nr. 348.
An Felsen und Blöcken aller Silikatgesteine bis zur unteren
Alpenregion. gemein, doch nirgends auf Kalk.
V Montavon: Gauenstein bei Schruns (Breidl.).
O0 Oetztal: Piburger - See (Stolz b. Mat. 6 p. 96), Habichen (Stotter
& Hfl. 1 p. 104).
I Nördlich des Inn auf erratischen Blöcken: Höttingerbild bei Inns-
bruck (Pichler Hb. F.), Thaur (Sarnth. Hb. F.); sehr gemein im
Bereiche der Centralalpen auf Schiefer und Gneiß von 600 m:
284
Hedwigia
Amraser Park, Paschberg und Amras bei Innsbruck (Stolz b. Mat, 6
p-. 96; Kern.) bis 1960 m: Patscherkofel (Kern. Hb.).
U Zillertal: Gerlos (Ltz. 2 p. 1318), Zemm und Floite (Jur. 9 p. 16).
K Häufig auf Tonschieferfelsen am Jochbergwald, am höchsten Kopf
der Ehrenbachalpe, sonst selten (Ung. 8 p. 260).
M Graun 1550 m auf Serpentin (Breidl.); Karthaus im Schnalsertale
(Stotter & Hfl. 1 p. 126); Meran: wohl das gemeinste Moos (Milde 13
p- 449 ete.; Stolz b. Mat, 6 p. 96).
E Pflerschtal, am Aster- Tunnel (Kern. b. Mat. 5 p. 98); Mühlbach
(Diettr. b. Warnst. 9 p. 13).
P Taufers (Ltz, 2 p. 1329); Pfalzen (Simmer); Antholz (Hsm. hb
Hf. 51); Buchenstein: häufig auf Mergelschiefer und Eruptivgesteinen
im Ornellatale am Padon noch bei 22—2400 m (Mdo. 5 p. 99, 101
199, 201).
D Gemein in den Centralalpen, doch nach Ltz, & Mdo. 1 p. 9% „kaum
über 5000‘ [— 1624 m] gehend“.
N Rabbital (Vent. 2 p. 170).
B Verbreitet auf Schiefer, Porphyr und Melaphyr; auf Dolomit nicht
angegeben, doch: „sehr gemein um Ratzes“ (Milde 29 _p. 15); bis
nahe zur Ebene von Bozen 400 m herab (F. Saut. b, Kern, 78* Nr. 1523
78b IV. p. 94; Zickendr. b. Warnst. 9 p. 13).
F Fassa und Fleims, auf Eruptivgesteinen (Mde. 5 p. 563, 566, 580):
am Mulatto bei Predazzo bis über 1950 m hinauf (Mdo. 5 p. 578)
G Tione, auf Granitblöcken (Sarnth.).
Italienisches Tirol, sehr häufig auf allen Gesteinen außer au!
Kalk, auch auf Holzdächern (Vent. 7 _p. 55: 22 p. 46).
Var. leucophaea Br. eur., H. ciliata ß leucophaea Br. eur.
H. albicans ß leucophaea Limpr. — Limpr. I. p. 822.
I Völs 700 m: Senderstal, auf Schiefer 1100 m (Handel b. Mat. 4
p- 27); Innsbruck: Berreiterhof (Murr b. Mat. 1 p, 234), Villerberg
(Pkt. Hb. F.), Amras_ (Kern. Hb. F.), Lanserkopf (Baer b. Mat. 2%
p- 191); Hall gegen das Zimmertal (Handel b. Mat. 4 p. 27); Gschnitz-
tal (Wettst. b. Mat. 1 p. 234): Trins, an sonnigen Felsen (F. Saut. 1
p- 190, Hb.), Trins (Degen b. Mat. 2 p. 191).
M Meran: an sonnigen Mauern mit Rhacomitrium canescens (Milde 13
p- 449), Spronsertal, Fineleloch (Stolz b. Mat. 6 p. 96).
E Brixen: am Freienberge bei Vahrn (Sarnth. Hb. F.).
D An Mauern und auf Alpen bei Lienz (Gand.), bei Lienz die vor
herrschende Form (F. Saut. Hb.).
B Ritten: St. Verena (Pfaff); Bozen (F. Saut. Hb.; Scherer b. Mat. *
p- 98), Virgl (Pfaff b. Mat. 5 p. 98).
Italienisches Tirol. mit der Art (Vent. 22 p. 46).
Var. secunda Br. eur., H. ciliata 7 secunda Br. eur., H. albicans
x secunda Limpr. — Limpr. I. p. 822.
I Felsen bei der Teufelsmühle bei Rinn, Sonnenspitze am Glungeze
(Stolz b. Mat. 6 p. 96).
N Rabbital: an Steinen in Wäldern (Vent. 7 p. 55; 22 p. 46).
T In den Wäldern von Valmanara bei Zambana (Vent. 22 p. 46)
Hedwigia — Amphidium
285
Var, viridis Br. eur., H. ciliata 3 viridis Br. eur., H. albicans
5 viridis Limpr. — Limpr. I. p. 822.
I Innsbruck: Ahrntal (Pkt. Hb. F.); Trins; Brenner, an schattigen
Stellen (F. Saut. 1 p. 190, Hb.).
M "a an schattigen Felsen (Milde 13 p. 449), Algund (Vent. 22
p. 46).
D Lienz: an Felsen im Walde unter Perlog (Gand.,).
B Bozen: Haslacher Wald (Hsm. Hb,).
T Am Hügel von Tenna bei Pergine (Vent. 22 p. 46).
Var. striata (Wils.) Br. eur., Anoectangium striatum Wils. in
Hook., Brit. Fl. II. Cryptog. (1833—1836) p. 12, H. ciliata m striata
Br. eur., III. Hedwigia p. 5.
M Stilfserjoch (Röll 1 p. 662).
64. Braunia Br. eur.
1. (294.) B. alopecura (Brid.) Limpr., Leucodon alopecurus
Brid,, Braunia seiuroides Br. eur. — Limpr. I p. 824 Nr. 350.
M Meran: im Vellauer Tale bei Algund auf zahlreichen Felsen, oft
große horizontale Flächen überziehend, meist mit Campylopus poly-
'richoides, Hedwigia, Sempervivum arachnoideum neben Leptodon,
Pterogonium, Dieranum Mühlenbeckii; am 24, December 1861 fand
ich einige noch unreife Früchte (Milde 13 p. 449), ist im Vellauer
Tale sehr verbreitet, ihre zahlreich beobachteten unreifen Kapseln
gelangten aber nur zum geringsten Teile zu vollkommener Reife,
wahrscheinlich in Folge der noch im März und April eintretenden
starken Nachtfröste (Milde 30 p. 7), sonnige Felsplatten bei Algund,
sehr häufig, meist mit Campylopus polytrichoides, Grimmia Hartmanii,
G. elatior, Hedwigia (Milde b. Rbh. 8 Nr. 509), hieher auch die
Angabe von Hedwigidium imberbe: Milde 7 p. 28 (siehe Milde 8
D- 93), an Felsen bei Algund, steril (Vent. 22 p. 46; Stolz b. Mat. 6
PD. DO im Grabbachtale bei Algund 750 m, steril (Kolb b. Mat. 1
v. 235).
19. Fam. Orthotrichaceae:
65. Amphidium Nees.
1. (295.) A. lapponieum (Hedw.) Schimp., Gymnostomum
lapponicum Hedw., Hedwigia lapponica Brid., Anictangium lapponicum
Hedw., Zygodon lapponicus Br. eur., Amphoridium lapponicum
Schimp., Gymnostomum. striatum Röhl. — Limpr. II. p. 5 Nr. 351.
UL p. 720.
V Montavon: Gampadelstal 1900 m (Breidl.).
[ Sellrain: auf Schieferfelsen unter dem Grat des Sunntiger am
DeeJöchl 2300 m, fruchtend (Handel b. Mat. 4 p. 27); Stubai: Kirch-
lachscharte mit Stylostegium, Blindia an nordwestlich exponierten
Schieferfelsen 2480° m (Kern. Hb.); Tulfein am Glungezer 2000 m,
“ruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 96); unter dem Mölsersee im Watten-
‚ale 2200 m (Handel in litt.); nasse Schieferfelsen am Duxerjoch
22—2430 m, fruchtend (F. Saut. 1 p. 190, Hb.).
286
U Zillertal: Thorhelm 2400 m (Herzog), Berliner Hütte (Röll 1 p. 662).
K Geisstein: am Ostabhange (Saut. 10 p. 633; b. Hfl. 51), am Gipfel
2360 m (Breidl.).
M Felsen am höchsten Punkte des Stilfserjoches (Kern. Hb.), Stilfser
jochstraße innerhalb der Grenze 2100 m (Holl. in Hb. F. Saut.).
E Brenner: Gidergitz _an nassen Schieferfelsen 2500 m (F. Saut, 1
p- 190, Hb.).
P Buchenstein (Papp.) : Arabba gegen das Pordoijoch an den untersten
Wänden des Sasso Cappello, Ornella in tiefschattigen Ritzen der
melaphyrischen Tuffblöcke bei 1750—1850 m, steril aber schön,
Eruptivblöcke um die untere Alpe um 1950 m, fruchtend, an Wänden
gegen den Padon ca. 2470 m, an schattigen Rändern von Klüften
an der .Mesola 2370—2470 m (Mdo. 5 p. 199, 202, 203; 4 Nr. 43).
D Alpen in Innervillgraten (Gand.), Ainettal (Gand. b, Limpr. 7 IL
p- 7); Tauern: auf Gneiß, Glimmerschiefer, Hornblende- und Chlorit-
schiefer (Ltz. & Mdo. 1 p. 94), am Wege vom Tauernhause ins
Gschlöß (Hornsch., Rudolphi ‚b. Nees, Hornsch. & Sturm 1 11. 2 p. 77)
Möserlingwand 2470 m (Hornsch. 1 p. 329; Funck 1 Nr. 609 [1824],
Hb. F.; b. DT. 10 p. 230; Ltz. & Mdo. 1 p. 64; Breidl. b. Jur, 20
p- 189; Gand.), Malfroßnitz und Musing vom Alnusgürtel bis zum
ewigen Schnee (Ltz. & Mdo. 1 p. 94), bis 2660 m (Mdo. 8 p. 139).
Schleinitz (Papp.; F. Saut. Hb. F.), Schöngruben an der Schleinitz
(Gand.), Neualpe und Bretterkofel der Thurneralpe 2430 m (Gand
b. Jur. 20 p. 189), Zabernitzkofel (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: Saent, in Felsritzen am Wege von Sdernai nach Campisol.
reichlichst fruchtend (Vent. 2 p. 163; 7 p. 55; 22 p. 46).
B Seiseralpe, auf bemoostem Augitporphyr an feuchter Stelle vor
dem ersten Bache beim Abwärtssteigen über den steilen, von deı
Proßliner Schwaig nach Ratzes führenden Fußweg, fruchtend mil
Encalypta ciliata (Arn. 4 IV. p. 606).
F Fassa: Padon, an den Felsen bei ca. 2600 m (Mdo. 5 p-. 549)
Marmolata (Papp.), Melaphyrschutt am Fedajasee (Mdo. 5 p. 547)
am Gehänge östlich-vom Monzoni auf Hypersthen spärlich (Mdo. .#
pvp. 547, 566: b. De Not. 5 p. 276).
Amphidium
2. (296.) A. Mougeotii (Br. eur.) Schimp., Zygodon Mougeotil
Br. eur., Amphoridium Mougeotii Schimp., Gymnostomum Mougeolil
Bruch bei Pkt. in Zeitschr. Ferdinandeum Innsbruck 3. Folge XI
(1865) p. 49. — Limpr. IL p. 7 Nr. 352.
Tirol, fruchtend (Funck b. Bruch, Schimp. & Gümb. 1 III. Zygodon
p. 7; b. Schimp. 4 ed. 1 p. 248, ed. 2 p. 294; Jur. 20 p. 189).
O Oetztal: in Felsritzen am Wege von Kühetai zu den Seen (Arn. 4
XIV. p. 450), Stuibenfall (Stolz b. Mat. 6 p. 97), Geisbergtal hei Gurg
2200 m (Breidl.).
I Nördlich des Inn: Kranebitter Klamm an schattigen Felswänden
(Kern. Hb. u. 86), Hötting, Schweinsbrücke, Vompertal (Stolz h.
Mat. 6 p. 97); Sellrain: Karrljoch 2840 m in feuchten Felsklüften
(Pkt. b. DT. 10 p. 230, Hb. F.), Muttererjoch im Votschertale (Stol?
]. e.), Senders, auf Schiefer am Uebergange ins Votschertal vor dem
Schwarzhorn 2450 m und am Seejöchl bei 2400 m; Völs, am Bache
gegen Omes 700 m (Handel b. Mat. 4 p. 27), Götzner Klamm, al
schattigen, feuchten Schieferwänden riesige sterile Polster bildend
(Kern. Hb.), Sillschlucht bei Innsbruck (Baer b. Mat. 4 p. 27), Lanser
Amphidium
287
kopf, Aldrans, Ampaß (Stolz b. Mat. 6 p. 97); Voldertal (Wagner,
Handel b. Mat. 4 p. 27); Stubai: in großen, Polstern an feuchten,
triefenden Schieferfelsen ober Stöcklen, ebenso nächst dem Wasser.
fall bei Oberiß; Gschnitztal: bei Trins, Südseite der Riepenspitze
an feuchten Felswänden (Kern. Hb.), Hematkehl (Kern.), Lapones
1600 m, Steinacherberg 1200 m, in großen, sterilen Rasen (F. Saut. 1
p- 190, Hb.); Tarntalerköpfe 2050 m (Kern. in Hb. Seitenstetten) :
Griesberg 1900 m (F. Saut. 1. c.).
U Zillertal: Märzengrund (Herzog), Gerlos, an feuchten und trockenen
Felsen, in Felshöhlungen bis ins tiefste Dunkel gehend (Mdo., 2
p- 383; Ltz. 2 p. 1317, 1318), häufig im Zemm- und Floitentale, stets
steril (Jur. 9 p. 16).
K Windau: Eingang des Tales bei 780 m an mürben, tropfenden,
kalksinterabscheidenden Phyllitwänden, auch auf dem Sintergestein,
am nördlichen Ausläufer des Filzkopfes in dunklen Felsklüften (Ltz.
& Mdo. 1 p. 51, 53; Mdo. 7 pP- 196, 218); Kitzbühel: im Ehrenbach-
graben (Nießl b. Mat. 2 p. 191).
M Langtaufers 2000 m (Breidl.); Stilfsertal: mit Bartramia ithyphylla
an nördlich exponierten Schieferfelsen an der oberen Zirbengrenze
der Prader Schafalpe (Kern. Hb.), an granitischen Felstrümmern um
las Gasthaus von Trafoi 1680 m (Milde 30 p. 3); Schöntaufspitze in
Sulden 2500 m (Breidl.); Martelltal, an Wänden in der Nähe der
Hütte beim Uebergang nach Pejo (Ltz. 3 p. 4); Meran: stets steril
an felsigen Abhängen und am Bachufer im Bereiche des Partschinser
Wasserfalles mit Saxifraga Aizoon, an nassen Felsen des Marlinger-
berges, hei Verdins (Milde 13 p- 450; 30 p. 2, 3 ete.), feuchte Felsen
bei Verdins (Bamb. Hb, Hsm.; siehe Bamb, 4 p. 664; b. Bertol. 3 I.
p. 242), Fineleloch (Stolz b. Mat. 6 p- 97).
E Wolfendorn am Brenner 2050 m (F. Saut, 1 p. 190, Hb.); Schalders,
an überronnenen Felsen (F. Saut. Hb.).
P Taufers: an den vom Wasserstaube des Reintalfalles benetzten
Felsen in riesigen Polstern, ebenso an feuchten Felsen außer dem
Bereiche des Falles mit Gymnostomum eurvirostre, Anoectangium
und Bartramia Halleriana (Ltz. 2 p. 1329); Bruneck: Waldweg nach
Bad Mühlbach (Reyer):; siehe auch F.
D In Innervillgraten gemein, um Innichen (Gand.); Tauern: vom
Tale: 850 m oberhalb Lienz bis 2920 m, aber Früchte bisher nur
ober dem Gschlöß am Tauernbach 1820 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 94),
Möserlingwand 20—2450 m, Zunig 18—2400 m, Kalserthörl 2200 m
‚Breidl,), Hopfgarten in Defreggen (F. Saut. Hb.); um Lienz (Breidl].;
bGand.; F. Saut. Hb.), fruchtend am Bretterkofel der Thurneralpe
2430 m (Gand. b. Jur. 20 p- 190).
N Pejo: alle Scaglie della Venezia, am Caresergletscher (Vent. 22
P. 47); Rabbital: Saent in Felsspalten (Vent. 2 p. 171), Hochtal von
Sdernai (Vent. 22 P- 47).
B Sarntal: Durnholzerspitze (Sendtn. Hb.-F.); Ritten: an Felsen im
Tale bei der Prackmühle (Hsm. Hb.).
F Fassa: Fedaja, Monzoni (Mdo, b. Sacc. & Bizz. 1 pP- 1340), rechter
Talabhang bei Canazei auf melaphyrischen Blöcken an kleinen
Wasserfällen; Fleims: Mulatto als Massenwuchs bis über 1950 m
ins Gebiet der schwarzen Porphyre hinauf, an ungeheuren Porphyr-
blöcken am Ostabhange des Einganges zum Val Sadole bei ca. 1230 m
mit Orthotrichum Sturmii und Antitrichia bispanica, im Val Sadole
am Wasser kümmerlich (Mdo. 5 p- 562, 579, 580; b. De Not, 5 p. 277,
288
Amphidium — Ulota
wo irrtümlich „Livinallongo“ steht); Primör: am südlichen Fuße des
Cauriol (Mdo. 5 p. 584).
T Valsugana: unter der Alpe Montagna Grande bei Pergine beim
Hofe Prombis, steril (Vent. 22 p. 47).
66. Zygodon Hook, et Tayl.
1. (297.) Z. viridissimus (Dicks.) Brown, Bryum viridissimum
Dicks. — Limpr. IL p. 10 Nr. 353.
V Bregenz: Rieden, an einer Eiche und auf einem Apfelbaume in
robusten, reichlichen Rasen, Steinebach, an einem alten Obstbaume.
überall mit vielen Brutkörpern (Blumr. teste Mat.).
B Schlucht zwischen Boimont und Hocheppan (Sendtn. b. Hfl. 12
p- 176; K. Müll. 2 p. 319); Auer: an Eichenrinde bei Castell Feder.
steril (Vent. 22 p. 47).
T Trient: Sardagna an Kastanienrinde (Vent. 7° .p. 55;:22 m. A%
b. Limpr. 711. p. 192).
Var. 8 rupestris (Lindb.). Z. rupestris Lindb. b. Milde, Z. viri-
dissimus ß saxicola Mdo. — Limpr. I. p. 11.
D Tauern: im Felsschult über der Prosegger Klamm bei Windisch-
matrei 1140—1200 m mit Homalia Sendtneriana und H. rotundifolia
(Mdo. 7 p. 327: 8 p. 133; b. Rbh. 8 Nr. 626; b. De Not. 5 p. 274;
b. Limpr. 7 II. p. 13; Ltz. & Mdo. 1 p. 95); hieher gehört nach
Limpr. 7 1. p. 15 auch der bei Jur. 20 p. 190 u. Schimp. 4 ed. 2
p. 298 für Z. gracilis (resp. Z. Nowelii) angeführte Standort: „an sehr
schattigen Felsen bei Windischmatrei 34—3600‘: Mdo.“, Prosegger
Klamm, an schaltigen Schieferfelsen 1100 m, steril (Baumgartner b
Schiffn. 6 p. 710).
Var. 7 dentatus Breidl. — Limpr. 1. p. 12.
V Montavon: an einem Birkenstamme im Silbertale bei Schruns
800-—900. m (Breidl. b. Limpr. 7 IL p.. 13 u. in litt.).
2, (298.) Z. graecilis Wils., Z. Nowelli inclus. ß alpina Schimp.
Trichostomum gracile Mdo. — Limpr. 1. p. 14 Nr. 355.
K Kalkfelsen auf dem Kitzbüchler Horn 1990 m (Breidl. b. Limpr. 7I
p- 45).
P_Buchenstein: Nordostseite des Col di Lana an Felsen mit Hypnen,
Neckeren, Homalia Sendtneriana, H. rotundifolia, Orthotrichum al-
pestre, Leucodon und Encalypten ca, 1850 m; an tiefschattigen
Stellen auf Kalk in nächster Umgebung der Ruine Andraz 1560—
1600 m (Mdo. 5 p. 78, 77; b. De Not. 5_p. 278), Abhänge des Col di
Lana 1950—2050 m und zwischen dem Dorfe und der Burg Andraz
1620—1650 m, prachtvoll (Mdo. 8 p. 80: 4 Nr. 17, 16, siehe Jur. 20
p- 191; Limpr. 7 IL. p. 15).
D Tauern: Prosegger Klamm bei Windischmatrei an schattigen
Schieferfelsen 1200 m, daselbst unterhalb der sogenannten Bockleiter,
an Schieferfelsen 1000 m, hier fruchtend (Baumgartner b. Schiffn. ®
p. 710), siehe auch vorige Art.
67. Ulota Mohr.
i. (299.) U. americana (Pal.-Beauv.) Mitten, Orthotrichum
americanum Pal.-Beauv. (1805), O0. Hutchinsiae Sm. (1813), Ulota
DET
Hutchinsiae Hammar, Orthotrichum strietum Brid. — Limpr. IL
p- 21 Nr. 358,
Tirol (Fleischer [1825] b. Hochstetter 2 p. 274).
V Montavon: Gauensteiner Wald bei Schruns 800 m (Breidl.).
O Oetztal: Felsblöcke am Eingange des Tales (Stotter & Hfl. 1
p. 101; hieher gehört auch nach dem Datum 16. September 1839
das b. DT. 10 p. 241 erwähnte Exemplar im Hb. F. mit dem von
Perktold geschriebenen Standorte „Sölden*), Piburgersee, Stuibenfall
und an Felsen in Maurach (Stolz b. Mat. 5 p- 97), Längenfeld (Ltz.
b. Jur. 20 p, 194; in Hb. Kern.).
I Innsbruck: bei Igls und im Viggar auf Schiefer (Pkt. b. DT. 10
P- 241, Hb. F.); Mahlgrübelspitze im Voldertale (Leithe 2 p. 129);
Gschnitztal: an Gneiß- und Glimmerschieferblöcken bei Trins und
Lapones (F. Saut. 1 p. 190, Hb.; Kern. 78* Nr. 2723, 78b VII. p- 88).
U Zillertal: an Gneißfelsen in der Floite (Jur. 9 p- 16).
M Trafoi (Milde 30 p. 8); Sulden (Funek nach Hfl. 51); Passeier: auf
einem Felsblocke in Pfelders (Bamb.), Spronsertal (Stolz b. Mat. 6
pP. 97), Schlucht bei Verdins am Standorte des Cosecinodon humilis,
sparsam (Milde 25 p. 292; 30 p. 8).
E Brixen: Freienberg bei Vahrn, Schalders, auf Schiefer (Sarnth.
Hb. F.); Mühlbach auf Granit (F. Saut. Hb.).
D Innichen: an Felsblöcken bei der „Burg“ (Gand.); Tauern, selten ;
Gneißfelsen am Grünsee bis 2400 m, an Felsen hei Grub (Liz. &
Mdo. 1 p. 64, 67, 95; Mdo. 8 P- 135), Peischlach im Iseltal 800 m
(Breidl. b. Jur. 20 p. 194 u. in litt.). Hopfgarten, St. Johann im
Walde; Lienz: Schloßberg (F. Saut. Hb.), an Felsen beim Tristacher-
See, an Mauern im Gantschgraben bei Nikolsdorf (Gand. Mser. u.
b. Jur, 20 p. 194), am Ziethenkofel und Ederplan bei Dölsach auf
Fraxinus 1200 m (Simmer).
N Rabbital, auf Schieferblöcken (Vent. 16 p. 62), auf Schiefer bei
der Muhre von Pracorno in einer sich sehr der var. nigrita nähernden
Form (Vent. 22 p. 47).
B Villnöß: Bad Froi (F, Saut. Hb.); Gröden: Bergsturz bei Pontifes
(Zickendr. b. Warnst. 9 p- 13); Ritten 1260 m (Hsm. b. Jur. 20
P. 194). an Felsen beim Kemater Kalkofen und am Kaserbach
(Hsm. Hb.); Bozen, auf Perphyr (F. Saut. b. Mat. 1 p. 235), Guntschna
gegen Glaning, St. Georgen gegen Jenesien, Kühbach (F. Saut. Hb.);
Veberetsch : Hocheppan (Sendtn.; F. Saut. Hb.), Eislöcher, Porphyr-
blöcke überziehend (Hfl. 12 pP. 179; Zickendr. b. Warnst. 9 p. 13).
G Tione, an Granitblöcken (Sarnth. b. Mat. 5 p. 98); Val Daone
hinter Boazzo (Ltz. 3 pP 61).
T Pine: an Schieferblöcken bei Montagnaga (Vent. 22 p. 47).
_ Var. ? nigrita (Br. eur.) Limpr., Orthotrichum nigritum Br. eur.
— Limpr. 1L p- 22.
D Tauern: Musing bei Windischmatrei (Stolz b. Mat. 6 p. 97):
Ulota
. 2. 1300.) U. Ludwigii Brid., Orthotrichum Ludwigii Brid.
Limpr. IL p. 23 Nr. 359.
Tirol (Gebhard b. Hedw. 1 II. 2 pP: 24; b. Brid. 2.1. p. 303;
Host 3 IL p. 721).
V Kleines Walsertal : Schlappolt bis zur Baumgrenze (Mdo. 6 p. 149).
Flora V. 19
290
L Reutte (Götz).
I Innsbruck: auf Acer pseudoplatanus sowie auf Fichtenzweigen
mit Orthotrichum speciosum in der Kranebitter Klamm vor dem
Langen Lähner, Spitzbühel auf Laubholz, Götznerhöhle auf Coniferen-
rinde (Kern. Hb.). In der Umgebung Innsbrucks nach der Bemerkung:
„e poi comune Ooltre il Brenner nei boschi“ (Vent.. 22 p. 47) auch
von Venturi gefunden.
U Achental: Oberautal am. Achensee im Walde (Pichler Hb. F.);
in den Auen des Inntales bei Kufstein, bei Mariastein (Jur. 9 p. 16).
K. Kitzbühel: auf jungen Rothtannen in dichten Gehölzen am Sonn-
berg (Ung. 8 p. 261); Fieberbrunn (Lechner, teste Mat.).
M. Meran: Spronsertal, spärlich an jungen Tannen (Bamb.).
D Tauern: nicht selten, besonders in Nadelhölzern (Ltz. & Mdo. 1
p- 95), daselbst nicht häufig (Mdo. 8 p. 134); Lienz: an Fichten
(F. Saut. Hb. F.), auf Erlen am Iselufer (F. Saut. Hb.), an Fichten-
stämmen über Prapernitzen (Gand.).
A
— U. Drummondii (Hook. et Grev.) Brid., Orthotrichum Drummondii
Hook. et Grev., Ulota bicolor Brid. — Limpr. Hl. p. 25 Nr. 361.
M. Meran (Bamb. b. Saut. 29 p. 65: Orthotrichum / bicolor; ein Exemplar liegt
jedoch weder im Hb. F.. Saut. noch im Hb.-F.):
Fehlt den Alpen; dagegen in den mitteldeutschen Gebirgen und Karpathen
(siehe Limpr. 7 II. p. 26).
3. (301.) U. Bruchii Hornsch. (1826), Orthotrichum coarclatum
Schwägr., Br. eur., Ulota coarctata Hammar. — Limpr. IL p. 26
Nr. 362.
I Innsbruck: Hötlinger Graben (Stolz b. Mat. 6 p. 97), Mühlauer
Klamm (Baer b. Mat. 1 p. 235).
M Meran: an Tannenstämmen im Spronsertal (Bamb.).
D An Lärchen bei Windischmatrei 975—1500 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 95).
— U. eurvifolia (Wahlenb.) Brid., Orthotrichum curvifvlium Wahlenb.
— Limpr. 1. p. 28 Nr. 5683, 1. p. 721.
I Die Angabe: Gschnitztal, Riepenspitze auf Glimmerschieferplatten 8000‘ (F. Saut. 1
p. 191) ist nach F. Saut. in litt. beim Fehlen eines Belegexemplares zu streichen:
4. (302.) U. erispa (Hedw.) Brid., Orthotrichum erispum Hedw.,
Bryum erispum Gmel. — Limpr. I. p. 29 Nr. 364.
V Bregenz: Weiße Reute und Achbett bei Kennelhach (Blumr. b.
Mat. 2 p. 191).
I Innsbruck: Stangensteig an Buchen (Sarnth. Hb. F.), Planötzenhof
(Murr b. Mat. 2 p. 191), Höttinger Berg, Mühlauer Klamm (Stolz b.
Mat. 6 p. 97), Mühlau (Hfl. Hb. F. u. b. DT. 10 p: 241 als Ortho-
trichum erispulum resp. Ulota crispula; der von DT. vorangesetzte
Name „O0. crispum var. crispulum Hornsch,“ kommt übrigens bei
Pkt. 8 nicht vor), oberhalb Mühlau gegen die Hungerburg (Murr b.
Mat. 1 p. 235), Iglerwald und Hohenburg auf Schiefer (Pkt. b. DT. 10
p- 240. Hb. F.), Aldrans (Stolz b. Mat. 6 p. 97), Sistrans (Pichler
Hb. F); Hall: an Fichten im Herztale 700 m (Handel b. Mat. 4 p. 27);
an Bäumen im Voldertale (Leithe 2 p. 129), Fichtenzweige bei Volder-
Ulosa
291
bad (Wagner); Gebiet von Steinach: an Fichten und Erlen (F, Saut. 1
p- 191); Brenner, an Fichten (F. Saut. Hb.).
U Achental: auf Weidenrinde beim Einfarg (Kern. Hb.); Breiten-
bach bei Kundl, an Erlen der Innauen (F. Saut, Hb.); in den Berg-
wäldern um Kufstein hie und da und bei Mariastein (Jur, 9 p. 16).
K Nicht selten an Nadel- und Laubholzstämmen (Ung. 8 p. 261);
Kitzbühel (Nießl b. Mat. 2 p. 191).
M Meran: Spronsertal an Tannenstämmen (Bamb.).
E Brenner: siehe T,
P Ampezzo: östliches Faloria an der Lärchengrenze 2150 m, spärlich
(Mdo, 3 p. 435).
D Tauern: an Lärchen bei Windischmatrei 975 —1500 m (Ltz. & Mdo, 1
p- 95), häufiger als U. erispula (Mdo. 8 p. 136); Innichen: an Fichten-
zweigen in schattseitigen Wäldern (Gand.); Lienz: in der Klamm an
Weißtannen (F. Saut. Hh.), bei Gaimberg, Instein, Iselsberg 1000 m,
meist an alten Eschen (Simmer).
B Um Ratzes an Fichten sehr selten, am Waldwege nach Seis
(Milde 29 p. 8, 15).
R An Fichten und Buchen des Baldo, der Lessinischen und Triden-
tiner Berge (Poll. 3 III. p. 335); Monte Baldo: an Buchen bei Acque
negre; im Val Ronchi bei Ala, häufig (Vent. 7 p. 55; 22 p. 47;
b. De Not. 5 p. 288).
5. (303.) U. intermedia Schimp. — Limpr. II. p. 30 Nr. 365.
D Innervillgraten, an Birkenstämmen (Gand, Mser. u. b. Limpr. 7 1,
P- 31); Lienz: Thurneralpe auf Alnus_ viridis (Gand. Mser. u. b
Geheeb 3 p. 28\
6. (304.) U. erispula Bruch, Orthotrichum crispulum Br. eur.
— Limpr. II. p. 31 Nr. 366.
V Bregenz: Steinebach mit Ortholrichum affine (Blumr. b. Mat. 5
pP. 98), Pfänder, an Tannen (Blumr., teste Mat.); Montavon: Silbertal
800—900 m (Breidl.).
1 Innsbruck: Weiherburg (Stolz b. Mat. 6 p. 97), Mühlau an Buchen-
stämmen (Baer b. Mat. 2 p. 191), Spitzbühel auf Laubhölzern (Kern.
Hb.). oberhalb Sistrans (Stolz b. Mat. 6 p-. 97); Gebiet von Steinach:
an Fichten und Erlen (F. Saut. 1 p. 191).
U Mit U. erispa, aber häufiger in den Bergwäldern um Kufstein und
bei Mariastein (Jur. 9 p. 16).
RABEN Spronsertal an Tannenstämmen, spärlicher als U. erispa
amb.).
E Schalders, an Fichtenholz 1000 m (F. Saut. Hb.).
D-Innichen, an Fichtenzweigen ; Villgraten, an Birken (Gand.); Tauern :
an Lärchen bei Windischmatrei 975—1600 m mit U. Bruchii und
U. erispa, spärlicher (Ltz. & Mdo. 1 p. 95), vielfach um Windisch-
matrei 900—1200 m (Breidl.); Lienz: bei Jungbrunn und am
Tristacher See 750—800 m (Gand.; Breidl.). Kreit, in der Pöllant ete.
(Gand.), an Erlen in der Pfister, bei der Klammbrücke an Tannen
(F. Saut. Hb.).
N Rabbital: in Wäldern an Fichten (Vent. 7 p. 55; 22 p. 47).
B Seis, an Fichten (Hsm. b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 454), "um
Ratzes an Fichten sehr selten, Waldweg nach Seis (Milde 29 p. 15, 8).
19*
Ulota — Orthotrichum
F Fleims: Cavelonte an Fichten (Vent. 22 p. 47).
T Valle delle Seghe bei Molveno, an Buchen; Alpe Montagna Grande
bei Pergine, an Fichten” (Vent. 22 p. 47).
292
68. Orthotrichum Hedw.
1. (305.) 0. anomalum Hedw. — Limpr. IL. p. 38 Nr. 368.
Von den Tälern bis in die Voralpenregion allgemein verbreitet
(Breidl.).
V Bregenz: auf Nagelfluhe am Hacken, am Berg Isel und bei
Kennelbach (Blumr. b. Mat. 3 p. 80, 81; 5 p. 98).
L Lechtal: bei Steeg (Baer b. Mat. 4 p. 27).
O Landeck; Wenns (Baer b. Mat. 3 p. 80).
I Sehr häufig beiderseits im Inntale zwischen Zirl und Schwaz auf
Gestein, besonders solchem mit Kieselgehalt und auf Rinden, schon
von Heufler und Perktold gesammelt; im Senderstale noch fruchtend
bei 1400 m (Handel b. Mat. 4 p. 27), ebenso am Hafelekar gegen die
Mannispitze — Höhe? (Stolz b. Mat. 6 p. 98); Stubai: Oberbergtal;
Arztal, Navis (Stolz b. Mat. 6 p. 98); Gschnitztal: an Kalkfelsen bei
Trins 1300 m, ebendort forma fluitans Kern. in Schedae ad fl.
austro-hung. III. (188%) p. 155, an zeitweise überfluteten Gneißfelsen
(Kern. 78% Nr. 1117, 78b IIl. p. 154, 155); Steinach, Steinacherberg,
Schmirn, auf Gneiß und Schiefer bis in die Alpen (F. Saut. 1 p. 190,
Hb.), Eingang des Schmirntales, Vennatales (Stolz b. Mat. 6 p. 98)
U Achental: Kalkfelsen im Walde zwischen Buchau und Kasberg
(Kern. Hb.); auf einem Zaun bei Achenrain (Leithe 2 p. 128); um
Kufstein und im Zemmtale (Jur, 9 p. 16).
K Kitzbühel: an roten Sandsteinfelsen im Hausbergtale u. s. w.
(Ung. 8 p. 261).
M Auf granilischen Felsentrümmern um das Gasthaus von Trafoi
1600 m (Milde 30 p. 3); Meran: sehr gemein an Dorfmauern und
Felsen mit O0. rupestre (Bamb.; Milde 13 p. 450).
E Ried bei Sterzing, auf Schiefer (Baer b. Mat. 3 p. 80); Pfitsch auf
Mauern 900—1500 m (Handel b. Mat. 4 p. 28).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.); Hegedexspitze, Sambock 10—1400 m
(Simmer); Ampezzo: an Felsen des Bettes der Boita, Bergstürze
zwischen Campo und Mortisa 1230—1500 m (Mdo. 3 p. 420, 594);
Buchenstein: um die Davedinomündung an schattigen Kalkblöcken
und Wandflächen des Hauptdolomites, Nordostseite des Col di Lana
auf Kalktrümmern ca. 1850 m, auf den Felsen neben der Ruine
Andraz (Mdo. 5 p. 193, 78, 77).
D Veberall gemein (Gand.); Tauern: Froßnitz 12—1500 m (Breidl.),
Matreier Thörl, Westseite 1820 m an Felsen, Gratalven auf Steinen
unter Gesträuch 2010—2150 m (Mdo. 7 p. 328, 363), Windischmatfei
(Stolz b. Mat. 6 p. 98); Lienz: auf Gneiß und Schiefer verbreitet
(F. Saut. Hb.).
N Rabbi, in Felsspalten (Vent. 2 p. 163).
B Gemein auf Schiefer, Porphyr, Kalkmergel und Dolomit; bis auf
die Seiseralpe (Milde 29 p. 11); bei Salurn schon von Martens
i. J. 1816 (1 II. p. 354) beobachtet.
F Fassatal (Stolz b. Mat. 6 p. 98); Primör: auf alten Mauern bei
San Martina di Castrozza 1465 m und im Val Calda (Degen b. Mat. *
p- 28).
Orthotrichum
293
G An Blöcken bei Pinzolo, kaum über die Kastaniengrenze hinaus-
gehend (Ltz. 3 p. 60).
T, R Gemein vom Gardasee bis in die montane Region (Poll. 3 III.
p. 336; Perini b. Hfl. 51; Vent. 7 p. 56; 22 p. 50; Porta: Wagner;
Warnst. 9 p. 13; Pfaff b. Mat. 5 p. 98 u. in litt.).
2. (306.) 0. saxatile Brid. p. p., Schimp., 0. anomalum ß saxa-
tile Milde, 0. anomalum ß eylindrieum Schimp. non Wils, — Limpr. 1.
p. 40 Nr. 369.
I Innsbruck: Thaurer Schloß auf südlich exponierten Kalkfelsen
(Kern. Hb.); Vennatal, hinterste Alpenhütten 1500 m (Baer b. Mat. 1
pP. 235).
D An Kalkfelsen in Kalkstein in Innervillgraten und ebenso bei
Lienz (Gand.).
B Gaslid in Villnöß an Wegmauern (Pfaff b. Mat. 4 pP. 28); Bozen
(Scherer b. Mat. 5 p. 98 — Bestimmung nicht ganz sicher): Porphyr-
felsen oberhalb Runkelstein, Weinbergmauern bei St. Peter (Ziekendr.
b. Warnst. 9 p. 13).
T Trient: häufig an Kalkfelsen bei Monte Terlago (Vent. 4 p. 8;
22 p. 51).
R Riva: in einer Schlucht beim Varone-Wasserfalle (Mat. 3 p. 81).
3. (307.) 0. nudum Dicks., 0. Floerkei Hornsch., 0. cupulatum
ß Floerkii und 7 riparıum Hüb. — Limpr. II. p. 41 Nr. 370.
Auf Felsen an Bächen in Salzburg und Tirol (Floerke, Hornsch.
b. Hüb. 1 p. 381; siehe auch Hfl. 12 pP- 192 Nr. 150.
D An Kalkwänden in der Nähe des Widums in Winnebach (Gand.).
B Gröden: Bergsturz bei Pontifes an Porphyrblöcken im Bache
(Zickendr. b. Warnst. 9 p- 13).
T Lavis: an den Ufersteinen eines Bewässerungsgrabens an der
Bahnhofzufahrtsstraße (Vent. 22 p. 51).
Var. Rudolphianum (Lehm.), 0. Rudolphianum Lehm. in Flora X.
(1827) p. 656, 0. cupulatum ß Rudolphianum Schimp., Syn. ed. 1
(1860) p. 261, O. nudum £ Rudolphianum Vent. — Limpr. II. p. 43.
B Auf Steinblöcken am Wege von Ratzes zum Schlern (Vent. 22 p. 51).
4. (308.) 0. eupulatum Hoffm., O0. confertum Bruch, ‚0. cupu-
latum « typica Vent. in Hedwigia XML. (1873) p. 7. — Limpr. IL
pP. 43 Nr. 371.
Tirol (Fleischer [1825] b. Hochstetter 2 p- 274).
O Landeck: Ruine Schroffenstein (Baer b. Mat. 2 p. 191); Oetztal:
Gurgl. auf Glimmerschiefer eine Form mit acht schmalen, den Zähnen
an Länge gleichen Wimpern (Arn. b. Jur. 20 p. 219).
I Innsbruck: Kranebitter Klamm zwischen Felsenritzen (Hfl. b.
DT. 10 p. 241, Hb. F.); Steinach, Brenner, auf Gneiß (F. Saut. 1
P- 191).
U Achental: auf trockenen Kalkfelsen am Wasserfalle bei der
„Stadt“, sonnige Kalkfelsen bei den Brücken 950 m (Kern. Hb-.).
M Vinschgau: Laas (Tappeiner b. Mat. 1 p. 235); Meran: häufig an
Felsen der Voralpen (Bamb,).
294
E Brenner, siehe I,
P Ampezzo: an Felsen des Boita-Bettes, auf schattigen und feuchten
Felsen zwischen Campo und Mortisa 1230—1500 m (Mdo.’3 p. 420.
594), Nuvolau 2300 m (Stolz b. Mat. 6 p. 98).
D Schloß Weißenstein bei Windischmatrei (Stolz b. Mat. 6’p. 98),
Kals, auf Steinblöcken (Gand.); Fischeleintal in Sexten (Stolz 1. c.);
Lienz: Kerschbaumeralpe, dieselbe Form wie oben bei Gurgl erwähnt
(Reyer b. Jur. 20 p. 212; siehe O0. perforatum).
N Rabbital: häufig an Felsen in Wäldern (Vent. 2 p. 163).
B Seis: auf Augitporphyr (Hsm. b. Mat. 1 p. 235), am Schlernplateau
mit Pseudoleskea catenulata (Milde 29 p. 12, 16), an Dolomitblöcken
des Schlernabhanges ober der Seiseralpe (Arn. 4 IV. p. 638); Auer:
auf Porphyr bei Castell Feder (Vent. 22 p. 51).
T Trient (Vent. 4 p. 7*)): auf Porphyr am Wege von Gardolo nach
Meano, auf Kalk am Etschdamme bei Romagnano und bei Vigolo
(Vent. 22 p: 51).
[R Auf Hügeln am Gardasee (Poll. 3 1II. p. 336).]
Orthotrichum
5. (309.) 0. Sardagnanum Vent. (1879), O0. cupulatum var. Sar-
dagnanum Vent. (1882), O0. cupulatum c. Sardagnai Vent. et Bott.
in Atti soc. eritt. ital. 2. ser. IIL. (1884) p. 28, O. Sardagnae Vent.
(1887). — Limpr. II, p. 45 Nr. 372.
F Campitello in Fassa (Vent. 22 p. 51).
T Trient: Monte Terlago auf Kalkfelsen (Vent. 22 p. 51) und ebenso
am Wege zur Alpe Maranza 1200 m [nicht Margella, wie Limpr.
schreibt], hier zuerst im Juli 1878 aufgefunden (Vent. 7 p. 56:
12 p. 47; 22 p. 51).
R An Jurafelsen bei Pieve di Ledro und Ala (Vent. 12 p. 47, 48),
auf Dolomitfelsen bei Pieve di Ledro, bei Castell Beseno nächst!
Volano (Vent. 22 p. 51; siehe auch Vent. 15 p. 60).
6. (310.) 0. urnigerum Myrin. — Limpr. II p. 46 Nr. 373.
M Meran (Bamb. b. Saut. 29 p. 63; b. Bertol. 3 I. 258, in Hb. Hsm.):
auf Granit und Porphyrblöcken, z. B. Freiberg (Bamb.), Meran
(K. Müll. 3 p. 361), sehr selten, am Waal bei Algund am Eingange
von kleinen, warmen Erdhöhlen (Milde 13 p. 450).
D Innervillgraten: an Felsen über Kalkstein in einer compacten
Form (Gand.); Lienz: an Felsen unter Schloß Bruck, höchst sparsam
(Gand. Mser. u. b. Jur. 20 p. 211; b. Limpr. 7 II. p. 47; F. Saut. Hb.).
7. (311.) 0, Sechubarthianum **) Ltz., 0. urnigerum ß Schubarti-
anum Boulay. — Limpr. II. p. 48 Nr. 374.
I Stubai: an südlich exponierter Felswand unter der Alpeinerhütte
mit Leucodon auf Schiefer 1500 m (Kern. b. Ltz. 1. c.; Liz. & Mdo. 1
p- 67, 443 etc.; F. Kern. b. Kern. 78* Nr. 1522, 78° IV. p. 9).
I, E Auf Schiefer am Brenner 1900 m (F. Saut. 1 p. 191, Hb.).
*) »Tridenti cum specie praecedente« — i. e. O. laevigatum; diese wird
aber dort (p. 6) nur für Norw.gen angegeben!
**) Nach Dr. Karl August Schubarth in Kahlen (siehe Bot, Centralbl. IX.
(1882) p. 451; daher nicht »Schubartianum« zu schreiben,
Orthotrichum
P Buchenstein bei Andraz i. J. 1863, sehr spärlich (Mdo. S p. 146).
D Bei Kals ebenso (Mdo. 8 p. 146).
295
Var. ß laetevirens Limpr. — Limpr. IL _p. 49.
D An einem Felsen im Hollbruckertale bei Sillian 1520 m am 10. Juli
1889 entdeckt (Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 II p. 50).
Var. 7 Venturii (De Not.), 0. Venturii De Not. (1869), O. urni-
gerum var. Venturii Vent. in Rev. bryol. VIII. (1881) p. 47,
0. Schubartzianum Vent. in Nuovo Giorn. bot. ital. IL. (1870) p. 163,
Rev. bryol. VI. (1879) p. 56, O. Schubartzianum var. caespitosum
Vent. in Rev. bryol. 1. c., 0. Venturii « commune Vent. b. Husnot,
Muscol. gall. p. 164 (1887), O0. Venturii De Not. — 0. pseudournigerum
Vent. in Rev. bryol. VI. (1879) p. 3. — Limpr. II. p. 50.
N Pejotal: alle Scaglie della Venezia am La Mare-Gletscher 2200 m
and an Felsen im Walde des Val di Monte am Wege vom Sauer-
brunnen zur Mineralquelle von Celentino 1500 m (Vent. 6 p. 4;
7 p. 56; 22 p. 52); Rabbital: ? Sa@ent in Felsspalten sehr zerstreut
mit Gymnostomum rupestre und Amphidium lapponicum (Vent. 2
p. 163 Nr. 90 als O. Venturii), an Schieferfelsen längs des Weges
von Somrabbi auf die Weiden (Vent. 2 p. 163 Nr. 89 als O0. Schu-
bartzianum), an den Felsen bei der Badeanstalt 1500 m i. J. 1865
gesammelt (Vent. b. De Not. 5 p. 305; Vent. 6 p. 3; 7 p. 56; 13 p. 47),
auf Schiefer in den Wäldern von Somrabbi (Vent. 22 p. 52).
8. (312.) 0. perforatum Limpr. (1884), nach Vent., Muscin. Trent.
(1899) p. 52 mit O0. Venturii subspee. fuscum Vent., Rev. bryol. VIIL
(1881) p. 47, O. fuscum Vent. 1. c. identisch, wie schon Limpr. Il.
p. 51 (1890) anzunehmen geneigt ist, in welchem Falle letzterem
Namen die Priorität zukäme. — Limpr. IL _p. 51 Nr. 375, Il. p. 722.
D An kalklosen Felsen im Hollbruckertale bei Sillian 27, Juli 1891
(Gand.); Innervillgraten: an Kalkfelsen des Milikofel 1500 m und
über Kalkstein 1850 m entdeckt am 30. April 1880 (Gand. Mser. u.
b. Limpr. 6 p. 214; 7 II. p. 52). Limpricht 6 p. 215 sagt: „Hieher
gehört nach Vergleichung des Originals auch das O0. cupulatum 16
dentatum Jur. Laubmfl. von Oest.-Ung. p. 212, welches Dr. A. Reyer
am 28, September 1875 ebenfalls in Tirol im Anstieg zur Kersch-
baumer-Alpe bei Lienz auf Kalk bei 6000 Fuß sammelte“; in 7 IL
vp. 52 geschieht jedoch hierüber keine Erwähnung mehr:
9. (313.) 0. diaphanum (Gmel.) Schrad., Bryum diaphanum
Gmel. — Limpr. II. p. 53 Nr. 376.
V Bregenz: auf einer Robinie bei Lochau, spärlich und steril (Blumr.
b. Mat. 5 p. 98).
I Innsbruck: Hofgarten, auf Platanen (Benz b. Mat. 3 p. 81); ? Felsen
ober den Asten im Voldertale (Leithe 2 p. 128) — der Standort
erscheint nach seiner Beschaffenheit und Meereshöhe zweifelhaft.
U "a an Laubbäumen (Diettr., teste Mat.); Kufstein (Mdo. 8
pP. .
M Meran: an Baumstämmen und Weinstöcken häufig (Bamb.), an
Weiden, weit seltener als O0. obtusifolium (Milde 13 p. 450).
Ban Baumstämmen um Brixen; bei Niedervintl auch an Mauern
and.).
296
Orthotrichum
D An Baumstämmen um Innichen 1175 m, sehr sparsam und um
Lienz (Gand.).
N Rabbital: auf der Rinde von Feldbäumen (Vent. 2 p. 164).
B Bozen: an Weidenrinde (Hsm. b. Bertol. 3 I. P- 256), an Pappeln
und Weingartholz (Hsm. Hb.), auf alten Rebenstämmen im Bozner
Boden (Pfaff b. Mat. 5 p. 98), an Mauern in Gries (F. Saut. Hb.), an
Pyramidenpappeln bei der Villa Pretz im Viertel Zollstange am
Eisakufer nächst dem Loretoplatze und an der Straße nach Branzoll
(Zicekendr. b. Warnst. 9 p. 13; F. Saut. Hb.); Ueberetsch: Hoch-
eppanerschlucht (Sendtn. b. Hfl. 12 p. 176).
R Arco, an Obstbäumen (Diettr. b.. Warnst. 9 p- 13).
Gemein im italienischen Tirol (Vent. 7 p. 57; 22 p. 53).
10. (314) 0. leucomitrium Br. eur., 0, leucomitrium « typica
Vent. in Hedwigia XIT. (1873) p. 24. — Limpr. 1. pP. 59 Nr. 380.
I Igls, an Baumstämmen (Pkt. Hb. F. als O0. striatum; von Saut. als
O0. fallax bestimmt und so von DT. 10 p. 241 publieiert).
P Ampezzo: an Fichtenzweigen im Walde bei Schluderbach (Arn.
b. Jur. 20 p. 210); zwischen Andraz und Cortina (Sendtn.).
D Lienz: an Sorbus aucuparia nächst Kreit (Gand. Mser. u. b. Jur. 20
P- 210), an Erlen in Pölland und bei Kreit (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: selten und meist mit anderen Orthotrichen vermischt
an Coniferenzweigen in dichten Wäldern (Vent. 2 p- 164; 4 p. 24;
7 p. 56; b. Bagl., Ces, & De Not. 1 Nr. 456), Rabbi, besonders an
kleinen, verdorrten Lärchenzweigen (Vent. 22 p. 53).
B Ratzes: an dünnen Fichtenzweigen in einem Walde am Wege,
welcher vom Badhause am Fretschbache aufwärts und an der
Wasserleitung der rechts herabgeleiteten Quelle entlang führt (Arn. 4
IV. p. 606).
F Fleims: in Wäldern bei San Lugano und Cavelonte (Vent. 22 p. 53).
T Valsugana: Montagna Grande bei Pergine und Vetriolo (Vent. 22
P: 53; b. Limpr. 7 II. pP. 61).
Var, elata Vent. in Hedwigia XII. (1873) p. 24, 0. leucomitrium
var. elatior Vent. in Rey. bryol. VI. (1879) p. 56.
N Rabbital: in dichten Wäldern mit der Art (Vent. 4 p. 24; 7 p. 56).
T Monte Terlago, auf Weiden am Rande des Lago della Mar
(Vent. 22 p. 53).
11. (315.) 0, paradoxum Grönvall. — Limpr. II. p. 61 Nr. 381
Var. leucomitrioides Limpr. — Limpr. II. p- 62.
D Lienz: auf Steinblöcken an der Isel und an einer Mauer am
30. Juni 1877 entdeckt (Gand. Mser: u. b. Limpr. 7 II. p. 69).
12. 316.) 0. pallens Bruch, O. pallens « typica Vent. in Hed-
wigia XIL (1873) p. 20. — Limpr. II. p. 62 Nr. 382,
I Innsbruck: Brennerstraße (Stolz b. Mat. 6 p. 98), zwischen Aldrans
und Rinn unter Hypnum auf Schieferblöcken dern. Hb.); Trins, an
Juniperus; Steinach, an Fichten, Lärchen, Erlen; Obernberg, an
Zweigen; Vennatal, an Rhododendron: Griesberg, an Fichten
(F. Saut. Hb.).
Orthotrichum
297
D Gemein an Laubbäumen, alten Planken, hie und da auch an
Steinen (Gand.), an Alnus viridis in der unteren Ködnitz bei Kals
1980 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 96); Lienz: auf Holz im Stampfergarten,
an Fichten bei der Klammbrücke (F. Saut. Hb.), an Baumstämmen
am Wege zum Tristachersee und bei Jungbrunn 750—800 m (Breidl.).
N Pejo- und Rabbital: an dürren Fichtenzweigen in der montanen
Region sowie auf Eschen (Vent. 22 p. 53), Rabbital, an Erlenzweigen
„alla rotonda“ und in Wäldern an Coniferenzweigen, meist mit
anderen Orthotrichen gemischt (Vent. 2 p. 163; 4 p. 20).
B Ritten: an einem Kirschbaume zu oberst des Eyrlwaldes (Hsm. Hb.).
F Fassa, in Wäldern (Vent. 22 p. 53).
G Vall’ Ampola, an Fichtenzweigen (Vent. 22 p. 53).
T Brusago und Varda in Pine an Eschenzweigen; Marzola bei Trient
an Buchenzweigen (Vent, 22 p. 53).
R Lago di Ledro an Fichtenzweigen; Alpe Montagnola am Monte
Baldo und Val Bona bei Ala an Buchenzweigen (Vent. 22 p. 53).
Var. erispatulum Vent. — Limpr. IL p. 64.
N Rabbital: in Wäldern und an Nadelholzzweigen (Vent. 4 p. 21;
7 p. 56; 22 p. 53).
R Folgaria, an Nadelholzzweigen (Vent. 22 p. 53); Monte Baldo, an
Buchen (Vent. 4 p. 21; 22 p. 53).
Var. parvum Vent. — Limpr. 1. p. 64.
N An Feldbäumen im Rabbitale (Vent. 4 p. 21 [nicht mehr 7 p. 56
u. 22 p. 531; b. Limpr. 7 II. p. 64H
. 13. (317.) 0. pallidum Grönvall. — Limpr. II. p. 64 (Nr. 389).
Ueber das Artrecht dieser Pflanze, welche Limpr. II: p. 62 als
Synonym zu O. pallens Bruch zieht, vergl. Vent., Musein. Trent.
(1899) p. 53; siehe auch Limpr. 1. c. p. 64.
N Rabbital: an Fichten auf Saönt (Vent. 22 p. 53).
ATEM
Na
14. (318.) 0. mierocarpum De Not., O0. pallens 7 parva Vent, p. p-
— Limpr. II. p. 64 Nr. 383. |
T An Nadelbäumen bei der Alpe Montagna Grande di Pergine
(Vent. 22 p. 55).
f 15. (319.) 0. stramineum Hornsch., 0. stramineum « typica
Vent, in Hedwigia XII (1873) p. 19. — Limpr. IL p. 66 Nr. 38%.
„Durch die Tyroler Alpen“ (Rbh. 2 II. 3 p. 184).
V Bregenz: Weiße Reute auf Birken, Achbett bei Kennelbach
(Blumr. b. Mat. 2 p. 192) ; Montavon: an Birken im Silbertale S—900 m
(Breidl.).
L en Pf Reutle- in einer zu O0. patens neigenden Form (Röll 2
pP Ü
I Innsbruck: an Rinde von Acer pseudoplatanus im Plätschentale
der Kranebitter Klamm 950 m (Kern. Hb.), an Erlen bei Mühlau mit
0. fallax (Sarnth. Hb. F.), an Alleepappeln (Hfl.); bei Trins und
Steinach an jungen Fichten 1200 m (F. Saut. 1 p. 191, Hb.).
298
Orthotrichum
D In Innervillgraten, ziemlich selten (Gand.); Matreier Tauerntal
11—1400 m (Breidl.); an Laubbäumen um Lienz, bei Schlaiten,
Tristach (Gand.), Iselufer an Erlen, in der Klamm an Tannen (F. Saut.
Hb.), an Baumstämmen am Wege zum Tristacher-See 750 m (Breidl.)
N Pejo und Rabbi, an Eschen (Vent. 22 p. 54); Rabbital: an Coniferen-
und Erlenzweigen, meist mit anderen Orthotrichen gemischt (Vent. 2
p- 163).
B An Fichten um Ratzes, selten, Waldweg nach Seis (Milde 29 p. 8, 15).
T Faida di Pine an Eschen; Dosso di Sant’ Agata bei Trient an
Nadelholz (Vent. 22 p. 54). .
R Monte Baldo: an Buchen mehrfach (Vent. b. De Not. 4 pP- 105;
5 p. 315; Vent. 4 p. 19; 22 p. 54); Val Ronchi an Buchen (Vent. 22
p- 54).
Var. 7 defluens Vent., 0. anomalum ß defluens Vent. in Rer.
bra0l IX. (1882) _p. 58, O0. Rogeri ß defluens Vent. b. Husnot, Muscol.
gall. p. 187 (1887). — Limpr. II. p. 68.
T Montagna Grande bei Pergine, an Nadelhölzern (Vent. & Bott. 1
p. 28; Vent. 22 p. 56).
16. (320.) 0. alpestre Hornsch., O0. stramineum b. alpestre
Vent. et Bott. — Limpr. II. p. 69 Nr. 385.
Tirol (Fleischer [1825] b. Hochstetter 2 pP- 274).
O Oetztal: Vent (Röll 1 p. 662), auf Glimmerschiefer bei Gurgl
(Arn. b. Jur. 20 p. 205).
X Innsbruck: auf Rinde von Acer pseudoplatanus im Plätschentale
‘Kern. Hb.), auf Bäumen im Rinner Walde gegen die Neunerspitze
(Leithe 2 p. 128); Stubai: an Felsen in Alpein 1500 m (Kern. b.
Jur. 20 p. 205); Gschnitztal: auf Schieferblöcken bei Trins 1200 m
(Kern. Hb.); auf Gneißblöcken am Steinacherberg 1250 m (F. Saut. 1
p- 191, Hb.); im Hintergrunde des Vennatales beim Kaserer auf
Blöcken von krystallinischem Kalk (Arn. 4 XVII. p- 569), Griesberg-
alpe 1740 m (F. Saut. 4 pP. 191).
U Achental: auf Weidenrinde beim Einfang (Kern. Hb.).
K Geisstein 23—2360 m (Breidl.).
M Kurzras in Schnals (Röll 1 p. 669).
E Brennerbad (Röll 1 p. 662).
P Prags (Gand.); Buchenstein: Nordostahhang des Col di Lana auf
Kalkfelsen 1950—2050 m (Mdo. 5 p. 78; 4 Nr. 45; Ltz. & Mdo. 2
p- 454).
D Innervillgraten : auf Kalkblöcken bei Kalkstein (Gand. b. Limpr. 7 Il.
pP. 70); an Felsen: Innervillgraten, Innichen, Sexten, Winnebach,
Sillianerberg, Hollbruck, Kartitsch (Gand.); Tauern: Gschlöß 1600 m,
Froßnitz 18—2000 m, Kalser Thörl 2200 m (Breidl.), an einschüssigen
Flächen und in geschützten Spalten der Chloritschieferblöcke:
Froßnitz, Teischnitz und Ködnitz 1850—2200 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 95),
Froßnitz, Glimmerschiefer 18—2000 m (Breidl. b. Jur. 20 p- 205),
Gratalven auf Steinen unter Gesträuch 2010—2150 m, Peischlerthörl
an Steinen 2080 m (Mdo. 7 k 363, 364). ebendort auf Ribes alpinum
(Mdo. 8 p. 149; b. Limpr. 7 II. p. 70); Lienz: auf Glimmerschiefer des
Zabernitzkofel 2300 m (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: in Felsspalten der alpinen Region (Vent. 7 p. 56), Sant
(Vent. 5 p. 89), Felsen am Campisol (Vent. 22 p- 54).
Orthotrichum
299
B Gröden: an der Fichtengrenze bei 2150 m auf humosen Kalk-
trümmern unter den Geschröffen des Pissadlü (Mdo. 5 p. 585), zwischen
Gröden und Colfuschg 2110 m (Mdo. 8 p. 149).
F Alba in Fassa, Cavelonte in Fleims, an _ Felsen und Bäumen in
Wäldern (Vent. 22 p. 54).
17. (321.) 0. patens Bruch, O0. stramineum 3 patens Vent. —
Limpr. II. p. 71 Nr. 386,
V Montavon: an Birken im Silbertale 800—900 m (Breidl.).
I Innsbruck: Laubholz am Spitzbühel (Kern. Hb.); Steinach: an
Eschenzweigen (F. Saut. 1 p. 191, Hb.).
K Windau: auf Ahornen an den Talhängen der Mittelstufe 1230—
1330 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 52; Mdo. 7 p. 197).
M Meran: an Quercus lanuginosa bei Freiberg, spärlich (Bamb.).
D Lienz: an Laubbäumen in der Pfister und Pöllant, sehr sparsam
(Gand.), Pölland an Erlen (F. Saut. Hb.).
18. (322.) 0. Braunii Br. eur. — Limpr. II. p. 72 Nr. 387.
T Trient: an Mispelzweigen bei Sardagna einmal gesammelt (Vent. 4
p.- 23; 18 p. 182; 22 p. 54; b. Limpr. 7 M. p._74).
19. (323.) 0. Arnellii Grönvall. — Limpr. II. p. 74 Nr. 388,
Mi. pp. 792.
D An schattigen Steinen, besonders unter Sambucus racemosa in
Innervillgraten, am 17. Juli 1881 entdeckt (Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 II.
P- 75), auch um Innichen (Gand.).
[N Rabbital (Vent. b. Limpr. 7 II. p. 75: doch nicht 29).]
20. (324.) 0. pumilum Swartz, O0. fallax Bruch (1826), Br. eur.
(1557) imo Schimp., Syn. ed. 1 (1860) p. 264. — Limpr. II. p. 75
Ar...4 7
V Bregenz: Kastanienallee beim Bahnhofe (Blumr., teste Mat.),
Mehrerau, am Wege zur Achmündung an Eschen (Blumr. b. Mat. 5
P- 99), zwischen Lautrach und Dornbirn (Blumr., teste Mat.); Kleines
Walsertal: auf Buchen ober Au bei Hirscheck 1318 m (Sendtn. b.
Mdo. 6 p. 150).
I Axamer Graben (Stolz b. Mat. 6 p. 98); Innsbruck: an einer
Wasserrinne bei der Chotekallee (Murr b. Mat. 1 p. 235), an Laub-
bäumen in der Innallee (F. Saut. Hb.), im Hofgarten (Sarnth. Hb. F.),
auf einer Esche an der Sill außerhalb Pradl (Wagner), an Erlen
hinter dem Berg Isel (Benz b. Mat. 3 p. 81), Igls, in Obstgärten und
auf faulem Holze der Zwinger (Pkt. Hb. F., von Saut. als O. fallax
Bruch bestimmt, von DT. 10 p. 241 als O. fallax Schimp. angegeben),
Ahrntal (Stolz b. Mat. 6 p. 98), an einem Baume ober Sistrans (Hfl.) ;
Steinach: an Eschen (F. Saut. 1 p. 191, Hb.); zwischen Fritzens und
Terfens (Stolz 1. e.).
K Kitzbühel: an Schwarzpappeln und Weiden mit O. affine (Nießh
b. Mat. 3 p. 81).
M Meran: Küchelberg, an alten Weinstöcken (Bamb.).
D Tauern: auf Sambucus nigra zwischen Huben und Peischlach
910 m, an Planken bei Windischmatrei 1040 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 95;
300
Orthotrichum
Mdo. 8 p. 146), Villgraten, Innichen; Lienz: an Laubholzstämmen und
besonders an faulenden Planken (Gand.), an Erlen am Iselufer
(F, Saut. Hb.).
[N Rabbital, an Eschen (Vent. 7 p. 56, doch nicht mehr später).]
B Bozen: an Quereus lanuginosa und Populus pyramidalis (Hsm. b.
Bertol. 3 I. p. 253), auf altem Weingartholz im Garten, an Eichen im
Haslach (Hsm. Hb.).
G Tione: an Buchen bei Stelle 600 m (Sarnth. b. Mat. 5 p. 99).
?T Montagna Grande bei Pergine (siehe unten).
?R Monte Baldo: an Buchen bei der Alpe Montagnola, sparsam und
kümmerlich, daher nicht sicher bestimmbar (Vent. 22 P- 55); nach
Angabe des Herausgebers E. Gelmi ist jedoch das bezügliche Herbar-
exemplar mit der Bezeichnung „Montagna Grande di Pergine“ versehen.
21. (325.) 0. Schimperi Hammar, 0. pumilum Dicks. non Swartz,
O0. fallax Schimp. non Bruch nee Br. eur. — Limpr. IL _p. 77 Nr. 390,
I Innsbruck: Mühlau auf Erlen (Sarnth. Hb. F.), Igls auf Berberis
(Kern. in Hb. Seitenstetten), an Zäunen der Straße zwischen Ampaß
und Häusern (Handel b. Mat. 4 pP. 28); Trins: an Fichten, Lärchen;
Steinach: an Eschen, Weiden, Juniperus, auf faulem Holz; Obernberg,
an Sträuchern; Griesberg, an Alnus incana (F. Saut. 1 p. 191, Hb.).
U Zillertal: Floite (Jur. 9 p- 16).
M Meran: an Stämmen von Quercus lanuginosa, häufig (Bamb.), an
alten Weinstöcken in Gratsch (Milde 30 p-_ 8).
E Brixen, an Laubbäumen (Gand.).
D An Laubbäumen um Innichen; Lienz (Gand.): auf Erlen und
Pappeln am Iselufer (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: an Erlenzweigen längs des Rabiesbaches (Vent. 2 p. 163).
an Eschen (Vent. 22 p. 55).
B Bozen: mit 0. diaphanum an Pyramidenpappeln bei der Villa
Pretz im Viertel Zollstange, am Eisakufer beim Loretoplatze und
an der Straße gegen Branzoll (Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 13), Bozen:
Kaltern an Bäumen (Vent 22 p. 55).
T Auf Mauern am Lago della Mar bei Monte Terlago; an Eschen
bei Nogare und Pergine, an Maulbeerbäumen bei Madrano (Vent. 22
p- 55).
R Biacesa im Val di Ledro (Vent. 22 p. 55).
22, (326.) 0. Rogeri Brid., O0. ticinense De Not., 0. stramineum
var. crispatulum Vent. in sched., 0. subalpinum Limpr. olim. —
Limpr. 1. p. 78 Nr. 391.
I Auf Fichtenzweigen im Walde an der Straße zwischen Scharnitz
und Seefeld (Arn. 4 XIV. p. 471).
U Auf Crataegus am Achensee 1030 m (K. Müll. 1871 b. Limpr. 7 IL
p- 80).
P Ampezzo: auf steinernen Straßenpfeilern bei Schluderbach, dann
reichlich an dünnen Fichtenzweigen nahe am Boden längs des Wald-
saumes gegen Peutelstein (Arn. 4 XVI. P- 390; b. Rbh. 8 Nr. 1259).
D Innichen: an einer Pappel beim Minterhause (Gand,).
N Rabbi, an Bäumen (Vent. b. Limpr. 5 p. 235; 7 II p. 80; Vent. 21
P- 453), Fratte und Colleri, an Fichten und Lärchen (Vent. 22 p. 56).
Orthotrichum
301
T An mehreren Orten der Umgebung von Trient (Vent, 20 pP. 59);
Pergine an Bäumen (Vent. 21 p. 453), Montagna Grande bei Pergine
und Bosco Selvot bei Vetriolo an Fichten und Lärchen (Vent. 22 p. 56).
Der Originalstandort Franzoni’s von O0. tieinense: „Cimalmotto“
ist nach De Not. 5 p. 310 in der italienischen Schweiz und nicht im
„Trentino“ wie Vent. & B-t‘“ p. 29 angeben.
23. (327.) "O0. tenellum Bruch, O0. tenellum 2 deeipiens Vent. b.
Husnot, Muscol. gall. p. 186 (1887), siehe Limpr. II. p- 81. —
Limpr. II. p. 80 Nr. 392,
E Innsbruck : Kranebitter Kiamm vor dem Langen Lähner auf Acer
pseudoplatanus, auf einem alten Buchenstamme 50 m unter dem
Vintlalpl mit Pterigynandrum, Amblystegium subulatum (Kern. Hb.) ;
Steinach, an Eschen; Schmirn, an Zweigen; Vennatal, an Erlen
(F. Saut. 1 p. 191, Hb.).
D Lienz: an Pappeln und Erlen (F. Saut. Hb.).
B Ritten: Klobenstein, an Felsen unter Ostrya (Hsm. Hb.).
T An Oelbäumen im Sarcatale bei Vezzano (Vent. 22 p. 56).
R An Oelbäumen bei Avio (Vent. 7 p. 56; 22 p. 56).
Forma mediterranea Vent. b. Husnot, Muscol. gall. p. 186 (1887),
0. tenellum typicum Vent., Muscin. Trent. (1899) p. 56. — Limpr. Il.
p- 81.
T Auf Maulbeerbäumen am Ufer des Terlago- Sees (Vent. 22 p. 56).
R Bei Torbole ebenso (Vent. 22 p. 56).
24. (328.) 0. fastigiatum Bruch, O0. affine 3 pulvinata Vent.
— Limpr. II. p. 82 Nr. 393.
I Innsbruck : auf Weiden bei Völs (Stolz b. Mat. 6 p- 98); Steinach,
an Eschen, Fichten, Lärchen; Schmirn an Fichten (F. Saut. 1 p. 191, Hb.).
K Gundhabing bei Kitzbühel, auf Zaunbrettern 600 m (Nießl b. Mat. 3
p- 81).
M Freiberg bei Meran, an Quercus lanuginosa, häufig (Bamb.).
P Auf Laubbäumen bei Aufkirchen nächst Toblach (Gand.).
D An Baumstämmen im Matreier Tauerntale 11—1300 m (Breidl.):
an Laubbäumen in Innervillgraten, am Sillianer Berg, bei Hollbruck,
um Lienz (Gand.), Lienz: an Pappeln und Erlen (F. Saut. Hb.).
N Rabbi (Vent. 4 p. 35).
B Veberetsch: Furgglau bei Eppan (Sendtn. b. Hfl. 12 p. 176).
T Um Trient, Pergine, Borgo etc. in Menge auf jedem Baume
Vent. 22 p. 49).
Var. appendieulatum (Schimp.), 0. appendieulatum Schimp,.,
0. affine 7 appendiculata Vent. — Limpr. II. p. 83.
N Rabbital: an Eschen zwischen Piazzola und Somrabbi, schön
entwickelt (Vent. 3 p. 1; 7 p- 56; 22 p. 49).
Var. neglecetum (Schimp.), O0. neglectum Schimp., O0. affine
var. neglectum Vent. -— Limpr. II. p. 83.
T Gemein mit der Art (Vent. & Bott. 1 p- 27; Vent. 22 p. 49).
3092
Orthotrichum
Var. robustum Limpr. — Limpr. II. p. 83.
D Innervillgraten: an Salix daphnoides 1440 m (Gand. b. Limpr. 7 11.
p- 84), an Eschen 1640 m, an alten Lärchenstämmen oberhalb Kalk-
stein 1770 m (Gand.).
25. (329.) O0. affine Schrad. — Limpr. IL. p. $4 Nr. 394.
Auf Laubholz, selten auf Gestein.
V Gemein um Bregenz (Blumr. b. Mat. 1 p. 235; 3 p. 81; 5 p. 99):
Dornbirn; Hohenems (Blumr. b. Mat. 5 p. 99).
L Steeg im Lechtale (Baer b. Mat. 3 p. 928).
O Wenns, auf Prunus spinosa (Baer b. Mat. 3 p. 81); Obsteig (Stolz
b. Mat. 6 p. 98).
I Seefeld, an Legföhren (Handel b. Mat. 3 p. 28); Innsbruck: auf
Laubholz am Spitzbühel, auf den alten, sturmgepeitschten Buchen im
Südwestgehänge dicht unter dem Vintlalpl, Aeste und Zweige ein-
hüllend 1550 m (Kern. Hb.), südlich des Inn: Axamer Graben (Stolz
b. Mat. 6 p. 98), Götzner Klamm auf Schiefer (Wagner), Hußlhof
(Sarnth. Hb. F.), Brennerstraße (Stolz 1. c.), Berg Isel, Paschberg
(Benz b. Mat. 3 p. 81, 85), Igls an Baumstämmen (Pkt. b. DT. 10
p- 241, Hb, F.), ober Patsch (Stolz b. Mat. 6 p. 98), Amraser Schloß
(Murr b. Mat. 1 p. 235). mit Hypneen auf Schieferblöcken zwischen
Aldrans und Rinn 950 m (Kern. Hb.); Voldertal; Navis (Stolz b.
Mat. 6 p. 98); Steinach, an Fichten, Eschen und Gesträuch; Schmirn,
an morschem Holze (F. Saut. 1 p. 191, Hb.); zwischen Schwaz und
Jenbach (Sendtn.).
U Achental: auf Eschen- und Buchenrinde 950 m (Kern. Hb.), in den
Umgehungen Kufsteins gemein (Jür. 9 p. 16).
K Gemein an allen Bäumen und Sträuchern (Ung. S p. 261); Kitz-
bühel: gemein an Schwarzpappeln und Weiden (Nießl b. Mat. 3
p. 81).
On Meran, an Weinbergmauern (Entleutner 3 p. 16, aber nicht bei
ilde).]
D Innervillgraten, an Birken (Gand.); Tauern: Froßnitztal, Musing
hei Windischmatrei (Stolz-b. Mat. 6 p. 98); Lienz: Schloßberg an
Fichten (F. Saut. Hb.), zwischen Jungbrunn und Tristach. an Erlen
(Gand.). :
N Rabbital: an Bäumen, überall häufig (Vent. 2 p. 163).
B Bozen: an Felsen bei Runkelstein (Hsm. Hb.), Parkstraße, Haslach.
Weg von Virgl nach Kampenn (Pfaff b. Mat. 5 p. 99). 8
T Trient: var. densa Vent. in Hedwigia XI. (1873) p. 35 an mehreren
Orten (Vent. 4 p. 35); Zambana; Montagnaga in Pine; Alpe Montagna
Grande bei Pergine (Vent. 22 p. 49).
R Val di Ledro an Bäumen (Vent. 22 p. 49); Folgaria (Hfl. b. Mat. 1
p. 235).
26. (330.) 0. rupestre Schleich., ?O0. ovatum. Vent. in Rerv.
bryol. VII. (1880) p. 65, ?O. rupestre d. ovatum Vent. b. Vent. et
Bott. in Atti soc. eritt. ital. 2. ser. ILL. (1884) p. 928 (fehlt b. Vent.
Muscin. Trent. (1899). — Limpr. IL _p. 85 Nr. 395.
„In rupibus et alpibus carinthiacis et tyrolensibus“ (Schwägr. b-
Wallr. 1 1. [1831] p. 209).
V Montavon: Gauenstein ‚bei Schruns 800 m (Breidl.).
Orthotrichum
O Oeiztal: Stuibenfall, Sulztal an Felsen (Stolz b. Mat. 6.p. 99),
Vent (Wagner).
I Sellrain: zwischen Gries und Haggen, Senders (Stolz b. Mat. 6
p. 99); in Gebirgsschluchten an Ufersteinen bei Innsbruck (Hfl. 12
p. 177), Kranebitter Klamm (Stolz 1. c.), Iglerwald auf Schiefer (Pkt.
b. DT. 10 p. 241, Hb. F.), Taxburg ebenso (Pkt. Hb. F. u. b. DT. 10
p- 241 als O0. lejocarpon), Viggar (Stolz b. Mat. 6 p. 99); Voldertal:
Stiftsalpe (Wagner b. Mat. 1 p. 235; Stolz 1. c.); Stubai: Alpein
(Kern. Hb.); Gschnitztal: in Menge an Schieferfelsen 1350 m (Kern. 78%
Nr. 1114, 78b II. p. 154), Trins 1200 m; Steinach, Obernberg, Gneiß-
hblöcke, Schieferfelsen (F. Saut. 1 p. 191, Hb.).
U Zillertal: in der Zemm (Jur. 9 p. 16).
M Auf Serpentin bei Graun 1550 m (Breidl.); Schaubachhütte in
Sulden 2700 m (Röll 1 p. 662); Meran (Bamb. in Hb. Hsm.): sehr
gemein an Dorfmauern und_ Felsen mit _0. anomalum (Milde 13
p- 450).
E Brennerbad (Röll 1 p. 662); Ried bei Sterzing (Mat. 3 p. 81);
Rodeneck (Pfaff); Brixen: Granitblöcke zwischen Klerant und Albeins
(Sarnth. Ab. F.).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.); Ampezzo: an Felsen des Boita-Beites
(Mdo. 3 p. 420); Buchenstein: Ornellatal, auf Kalktrümmern ca. 1850 m,
um die Davedinomündung an schattigen Kalkblöcken und Wand-
Nächen des Hauptdolomites, Nordostvorsprung des Col di Lana, auf
den Felsen neben der Ruine Andraz (Mdo. 5 p. 199, 193, 78, 77).
D Innichen, Sillian, Villgraten, an Felsen und Mauern, nicht selten
(Gand.); Tauern: an Felsen zerstreut, noch in der Alpenregion um
Windischmatrei, Virgen und Stein nicht selten (Ltz. & Mdo. 1 p. 96),
Gschlöß (Stolz b. Mat. 6 p. 99). bis über die Alneta (Mdo. 8 p. 146),
Tauerntal, Froßnitz 12—1500 m (Breidl.), Windischmatrei gegen
Virgen (Hornsch. 1 p. 335); Lienz: Ainet (F. Saut. Hb.), Mauern im
Dorfe Thurn (Gand.), Schloßberg (F. Saut. Hb.).
N In Felsspalten der Alpe Sant; auch eine ähnliche Form in der
montanen Region des Rabbitales: var. alpinum Vent. (Vent. 4 p. 4,
doch später nicht mehr), Casetto di Sa@nt (Stolz b. Mat. 6 p. 99).
B Ritten, an Felsen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 255), gegen Unterinn
(Giovanelli Hb. F. u. b. DT. 10 p. 241 als O0. speciosum), Wasserfall
am Stein (Hsm. Hb.); Gröden:: bei Pontifes (Pfaff); Eggental, an
Felsen (Krav. 1 p. 20); Bozen: ebenso (Hsm. 1. c.; Röll 1 p. 669),
Guntschna (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 13). Fagner Wasserfall (Pfaff
b. Mat. 5 p. 99), Gries (Scherer b. Mat. 5 p. 99); Ueberetsch: Eis-
löcher (Ziekendr. 1. e.).
G Val Genova 1100 m und Tione, an Granitblöcken (Sarnth. b,
Mat. 5 p. 99).
Italienisches Tirol, auf kalklosen Gesteinen, sehr häufig (Vent. 7
p. 55: 22 yp. 491
303
_ Var. 3 rüpincola (Funck), 0. rupincola Funck, O0. rupestre ß
rupincola Hüb. — Limpr. IL p. 87.
Tirol (Bruch, Schimp. et Gümb. 1 II. Orthotrichum p. 19).
Var, 7 Sehlmeyeri (Bruch), O0. Sehlmeyeri Bruch, O0. rupestre
j.Schlmeyeri Hüb., 0. rupestre y7.elongata Vent. (1873), O. rupestre
orma laxior Vent. (1887). — Limpr. Il. p. 87.
Orthotrichum
I Steinach, auf Gneißblöcken (F. Saut. 1 p. 191, Hb.).
D Veppig im Bergertale bei Kals (Ltz. & Mdo. 1 p. 96); Lienz: bei
Ainet mit der Art (F. Saut. Hb.).
N Rabbi: auf Felsen in Wäldern mit anderen Formen (Vent. 4 p. 5:
22 p. 49).
F Fassa, ebenso (Vent. 22 p. 49).
304
Var. 5 Franzonianum (De Not.), O0. Franzonianum De Not.
b. Vent., O0. rupestre var. Franzonianum Vent. — Limpr. II, p. 87.
N Rabbi, an Bäumen (Vent. 7 p. 55), ebendort an Coniferenstämmen
(Vent. b. Limpr. 7 IL. p. 88), in Wäldern (Vent. 22 p. 49).
T Montagna Grande bei Pergine, in Wäldern (Vent. 22 p. 49).
R Avio, in Holzschlägen (Vent. 22 p. 49).
Var. © aetnense (De Not.), 0. aetnense De Not., O0. rupestre
var. aetnense Vent. — Limpr. 1. p. 88.
D Lienz: an Felsen unter der Thurneralpe 1960 m (Gand.).
R In Wäldern bei Avio (Vent. 22 p. 49).
27. (331.) 0. Sturmii Hornsch., O0. _strictissimum. Mdo. -
Limpr. II. p. 88 Nr. 396.
I Felsen ober den Asten im Voldertale (Leithe 2 p. 128); Arztal
(Stolz b. Mat. 6 p. 99); Gschnitztal: auf Gneiß beim Ansitze Schnee-
berg (F. Saut. Hb.), am unteren Wege nach Trins 10—1100 m (Baer
b. Mat. 4 p. 28); auf Quarz bei Steinach (F. Saut. 1 p. 191, Hb.);
Gries; Vennatal (F. Saut. Hb).
M Meran: bei Verdins und Algund (Vent. 22 p. 50).
D An erdigen, sonnigen Felsen des Innicher und Sillianer Berges,
an Felsen über Kalkstein in Innervillgraten (Gand.); Tauern: Möser-
lingwand, Westseite, an Felsen ca. 1950 ın (Ltz. & Mdo. 1 p. 63, 95),
Tauerntal (Bischoff 1 p. 265), Becken von Grub an zersetzten Felsen
(Ltz. & Mdo. 1 p. 67, 95), an Felsen eine halbe Stunde hinter Peischlach
gegen Windischmatrei (Hornsch. 1 p. 341; 3 p. 89), an Mauern im
äußeren Defreggen vor Hopfgarten (Hornsch. 1 p. 341), Ködnitz mit
Anomodon vitieulosus und. O0. alpestre 1920—2010 m: O0. Sturmü
(Ltz. & Mdo. 1 p. 95), Westabhang des Musing auf Chloritschiefer-
felsen an windausgesetzten Stellen neben Systylium 24—2530 m,
Teischnitz 2340 m: O0. strietissimum (Ltz. & Mdo. 1 p- 96, 169).
B Ritten: Kleiner Wasserfall unter Latzfons (Sendtn.); Bozen (Hsm.
b. Bertol. 3 I. p. 250), Kühbach (Sendtn. Hb. F.); ?7virens Vent.
in Hedwigia XII. (1873) p. 3, Bozen (Vent. 3 p. 1, 2), „in montanis
Bolzani“ (Vent. 4 p. 3, doch nicht mehr später); Ueberetsch: Eis-
löcher (Sardagna), Leuchtenburg (Sendtn.); an Felsen im Tschuipen-
tale hei Leifers (Hsm. Hb.); Margreid, an Kalkfelsen (F. Saut. Hb.).
F Fleims: Eingang des Val Sadole, Osthang an ungeheuren Porphyr-
blöcken bei 1170—1270 m mit Amphidium Mougeotii, Antitrichia
hispanica (Mdo. 3 p. 580).
?T Nogare in Pine: var. virens Vent. 1. ce. (Vent. 4 p. 3, doch nicht
mehr später).
28. (332.) 0. speciosum Nees, O0. striatum Hedw. (1789) non
Schwägr. (1816). — Limpr. II. p. 91 Nr. 393.
Orthotrichum
305
An Baumstämmen von den Tälern bis auf‘ die Voralpen gemein
Breidl.).
V Bregenz: Gebhardsberg, unterer Fuchstobel, Achbett bei Kennel-
bach (Blumr. b. Mat. 5 p. 99; 3 p. 81) ;. Hatlerdorf; Hohenems (Blumr.
b. Mat. 5 p. 99); Feldkirch gegen Frastanz (Rompel b. Mat..1
p. 235).
L Lechgebiet (Knittel).
[ Sellrain: Senderstal (Stolz b. Mat. 6 p. 99); Innsbruck: auf Acer
pseudoplatanus und Fichtenzweigen in der Kranebitter Klamm vor
dem Langen Lähner (Kern. Hb.), Höttingeralpe auf Legföhren; (Baer
b. Mat. 3 p. 81), auf Laubholz am Spvitzbühel, Götznerhöhle auf
Coniferenrinde, Gallwiese auf Fichien und Alnus incana (Kern. Hb.),
Natters (Baer b. Mat. 3 p. 81), Pradl an Fraxinus (Wagner), Rehmaus
bei Vill (Pkt. Hb. F. u. b. DT. 10 p. 240 als O0. affine), Iglerwald auf
Schiefer (Pkt. b. DT. 10 p. 241, Hb. F.), auf Berberis bei den obersten
Häusern von Igls, auf verwitterten Brettern bei Heiligwässer, Patscher-
kofel 1960 m (Kern. Hb.), Sistrans (Pichler Hb. F.), Schönberg auf
Sambucus (Kern. Hb.); Gschnitztal: auf Juniperus communis bei
Trins 1350 m (Kern. 78* Nr. 1113, 785 II. p. 154); Steinach; Vennatal
an alten Fichtenstöcken (F. Saut. 1 p. 191, Hb,).
U Achental: auf Weidenrinde am Einfang (Kern. Hb.); in den Um-
gebungen Kufsteins gemein; Zillertal: in der Floite (Jur. 9 p. 16).
K Kitzbühel: auf Bäumen bei Reith (Ung. 8 p. 261); ? Geisstein 2270 m
(Saut. b. Mdo. 7 p. 231, siehe O0, Killiasii).
M Meran: gemein an Baumstämmen (Bamb.), an Birken bei Partschins
(Milde 30 p. 92).
P Am Toblachersee, an Felsblöcken (Gand.).
D Innervillgraten, an Bäumen (Gand.); Tauern: in der ganzen Region
sehr gemein, auch auf Felsen gehend (Ltz. & Mdo. 1 p. 95), Tauern-
tal, Glanzer Berg etc. 10—1500 m (Breidl.), Weg zur Steineralpe
(Stolz b. Mat. 6 p. 99), Matreier Thörl, Westseite, bei 1820 m an
Felsen, „haud O. Killiasii“ (Mdo. 7 p. 328); an Bäumen bei Innichen,
an Felsblöcken auf der „Burg“ daselbst und in Sexten; Lienz: an
Bäumen (Gand.), Lienz, gegen‘ den Tristacher See 750 m (Breidl.).
N Pejotal, in Wäldern (Vent. 22 p. 48); Rabbital: sehr schön, vor-
züglich auf „Pinus picea“ (Vent. © p. 163; 22 p. 48; b. Bagl., Ces. &
De Not. 1 Nr. 455).
B Ritten: an Alnus, Prunus avium, Cytisus (Hsm. Hb.); Seis: an
Fichten gemein (Hsm. b. Mat. 1 p. 235), an Fichten und Birken um
Ratzes, nicht häufig, Waldweg nach Svis (Milde 29 p. 8, 15) Seis, an
ne (Hsm. b. De Not. 5 p. 309, 318); Bozen: auf Pappeln (Krarv. 1
p. 20).
F Fassa, in Wäldern (Vent. 22 p. 48).
T Paganella; Montagna Grande bei Pergine (Vent. 22 p. 48)
R Folgaria (Hfl. b. Mat. 1 p. 235).
29. (333.) 0. Killiasii K. Müll. — Limpr. II. p. 92 Nr. 399.
K Kleiner Rettenstein: an Felsen 2200 m (Saut. in Hb. F. Saut.;
Breidl.); ? Geisstein 2270 m (Saut. b. Mdo. 7 p. 231, siehe 0. speciosum).
?M Wormserjoch (Ltz. b. Ltz. & Mdo. 2 p. 451.
D Tauern: so selten als spärlich in schattigen Spalten der Gneiß-
felsen der Möserlingwand 2470—2500 m, Südost, fruchtend (Ltz. &
Flora Y. 206
306
Mdo. 1 p. 64, 95), Katalberg 2600 m, Musing 2500 m (Breidl.); Lienz:
an Felsen auf der Neualpe 2500 m (Gand.).
B An Dolomitfelsen des Weißhorn am Joch Grimm (Vent, 22 p. 48).
F Paneveggio: Porphyrhöhle des Bocche 2600 m (Arn. b. Limpr. 7 II
p. 93).
Orthotrichum
30, (334.) 0. acuminatum Philibert. — Limpr. II, p. 94 Nr. 400,
T An Weidenstänmen am Ufer des Lago della Mar bei Terlago
800 m von Venturi im Juli 1881 entdeckt (Philibert 1 p. 28; Vent. 16
p. 62; 22 p. 48), auch sehr zerstreut auf Maulbeerbäumen daselbst
(Vent. 22 p. 48).
31, (335.) 0, leiocarpum Br. eur,, O0, striatum Schwägr, non
Hedw. — Limpr. IL. p. 95 Nr. 401.
V Häufig um Bregenz (Blumr. b. Mat, 2 p. 192; 5 P- 99); Hatlerdorf
auf Nußbäumen in einer schwärzlichen Form (Blumr. b, Mat. 5 p. 99);
Montavon: Silbertal 800—900 m (Breidl.).
O Nassereit, an Pappeln (Stolz b. Mat. 6 p- 99); Oetztal: Wasserfall
bei Umhausen auf Lärchenrinde (Arn. 4 VII. p- 289).
I An Bäumen bei Innsbruck (Hfl. b. DT. 10 P- 241, das Exemplar
ist jedoch zur Bestimmung zu mangelhaft), Laubholz am Spitzbühel
(Kern. Hb.), Rehmaus bei Vill, an Birkenstämmen (Pkt. Hb. F. u.
b. DT. 10 p. 240 als 0. affine), Igls an Baumstämmen (Pkt. b, DT; 10
pP. 241, Hb. F.), Lanserwald, Aldrans, Tulfes (Stolz b. Mat. 6 p. 99):
Volderbad an Coniferen (Wagner); Viggar; Stubai: Oberberg (Stolz
l. e.); Steinach: an Fichten, Birken, Erlen, Wachholder; Vennatal,
an Fichten (F. Saut. 1 p. 191, Hb.).
U Achental (Sendtn.): auf Weidenrinde am Einfang (Kern. Hb.);
Kufstein: in den Umgebungen gemein (Jur. 9 p. 16), Hechtsee (Jur,
b. Mat. 1 p. 235); Zillertal: in der Floite (Jur. 9 p. 16).
K An Baumstämmen selten (Ung. 8 P- 261); Kitzbühel, auf Ahorn
und Esche (Nießl b. Mat. 2 p. 1992).
E Sterzing: an Erlen in der Au am Pfitscherbache (F. Saut. Hb.):
Brixen: Freienberg bei Vahrn, an Birken (Sarnth. Hb. F.).
P Bruneck: bei Issing-und Pfalzen auf älteren Eschen- und Apfel-
bäumen (Simmer); Ampezzo: Faloria an der oberen Lärchengrenze
2160 m (Mdo, 3 p. 435); Buchenstein: an Kalkfelstrümmern des
Nordostabhanges vom Col di Lana, ca, 1850 m (Mdo., 5 p-. 78).
D Gemein (Gand.); Tauern: mit O0. speciosum gemein, doch bald
seine obere Grenze erreichend (Ltz. & Mdo. 1 p. 96); vielfach in
Wäldern bei Windischmatrei und Lienz 750—1500 m (Breidl.), im
Isel- und Debanttale auf älteren Eschen- und Apfelbäumen (Simmer),
Lienz: an Pappeln (F. Saut. Hb. F.), an Fichten und Erlen an der
Drau (F. Saut. Hb.).
N Pejo (Vent. 22 p. 48); Rabbital: überall häufig (Vent. 2 p. 164:
„lejophy/lum“; 22 p. 48; Stolz b. Mat. 6 pP: 99).
B Ritten: an Buchen (Hsm, b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 258),
Klobenstein, an Buchen und Kirschbäumen am Fenn und bei Wolfs-
gruben (Hsm. Hb.); an Fichten um Ratzes, selten (Milde 29 p, 15);
Bozen: auf Populus „fastigiata“ (Hsm, b. Bertol. 3 I. P- 257); in. der
Nähe des Salurner Wasserfalles 1816 (Martens 1 Il. p. 354).
F Fleims (Vent. 22 p. 48).
Orthotrichum
Iy
G Judicarien, an Waldbäumen (Diettr., teste Mat.).
T Trient: Wald bei Sant’ Agata (Vent. 22 p, 48),
R Riva: Doss Brione auf Oelbäumen (Mat. 3 p. 81); Monte Baldo
(Vent, 22 p. 48).
SE
Forma tiroliea Mat. in Verh. zool. bot. Ges. Wien LI. (1901)
p- 192.
O Landeck; an Fraxinus excelsior bei der „Platte“ am oberen Wege
nach Fließ 1100 m (Baer 1900 b. Mat, 2 p. 1992).
Var. ß Rotae De Not. — Limpr. II. p. 97.
I Patscherkofel 2000 m (Stolz b. Mat 6 p. 99).
Italienisches Tirol, mit der Art (Vent. 22 p. 48).
32. (336.) 0. Lyellii Hook. et Tayl. — Limpr. II, pP. 97 Nr. 402,
V Bregenz: Pfänder, an Tannen, Fluh, auf Obstbäumen und Tannen
(Blumr. b. Mat. 2 p. 192 u. nach Mat. in litt.).
U In den Auen am Seeufer bei Mariastein (Jur. 9 p- 16).
M An Birken aus Partschins, die ich in Algund vorfand, um als
Bauholz verwendet zu werden (Milde 13 p. 450); auf Porphyr bei
Bad Ulten (Hsm. b. Jur. 20 p. 200).
E Brixen: Freienberg bei Vahrn, an Fichten (Sarnth. Hb, F.).
D Lienz: am Nadelholz nächst Kreit, sehr sparsam fruchtend (Gand.),
am Fuße des Rauchkofel (Breidl. b. Jur. 20 p. 200), an Waldbäumen
am Wege zum Tristacher See 750 m (Breidl.).
N Rabbi, in dichten Wäldern (Vent. 7 p. 57), „alla cascata“ an Föhren,
steril (Vent. 22 p. 48).
B An Birken und Fichten stellenweise häufig um Ratzes, am Wald-
wege nach Seis (Milde 29 p. 15, 8), an Fichten bei Seis und Neu-
Salegg, fruchtend (Hsm. b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 107; b. De Not. 5
p. 318; b. Jur. 20 p. 200); in Wäldern am Joch Grimm, steril
(Vent. 22 p. 48).
T Wälder bei Molveno, Paganella, an Föhren unter der Malga di
Fai, Wälder am Dosso del Ghirlo bei Terlago; an Föhren unter der
Alpe Montagna Grande bei Pergine, stets steril (Vent., 22 p. 48).
33, (337.) 0. obtusifolium Schrad. — Limpr. II. p. 98 Nr. 403.
V Bregenz: an Eschen bei der Achmündung; Dornbirn: Hatlerdorf;
Hohenems: an Pappeln an der Straße nach Dornbirn (Blumr, b.
Mat. 5 p. 99).
O Landeck: „Platte“ am Wege nach Fließ, auf Prunus; Imst, auf
ip (Baer b. Mat, 2 p. 192): Nassereit. ebenso (Stolz b. Mat. 6
p- 99).
[ Leutasch gegen Buchen auf Fagus (Stolz b. Mat. 6 p. 99); Inns-
bruck (Hfl.): Axamer Graben, Völs (Stolz 1. c.), Hußlhof mit O. affine
Sarnth, Hb. F.), Englische Anlage (Stolz 1. e.), Igls (Pkt. Hb. F.),
auf Berberis beim obersten Hause von Igls gegen die Taxburg 980 m,
Schönberg auf Sambucus (Kern. Hb.); Hall: auf Roßkastanien ober-
halb Thurnfeld und mit 0. Schimperi an Zäunen gegen Ampaß (Handel
b. Urt 4 p. 28); Steinach: an Eschen und Lärchen (F. Saut. 1
pP. ’ Hb.).
308
Orthotlrichum — Encalypta
U Achental: auf Eschen und Buchen 950 m (Kern. Hb.); Kufstein
Zillertal: Floite (Jur. 9 p. 16).
K Kitzbühel, auf Pappeln (Nießl b. Mat: 2 p. 192).
M Meran: gemein auf Castanea und Weiden (Bamb.), an alten Weider
nicht selten (Milde 13 p. 450).
E Sterzing: an Erlen der Au am Pfitscherbache (F. Saut. Hb.).
D An Planken bei Windischmatrei, im Ganzen selten 1040 m (Liz
& Mdo. 1 p. 95); Lienz: an Obstbäumen verbreitet (F. Saut. Hb.)
N Rabbi: unterhalb Piazzola auf Eschen (Vent. 2 p. 163; 22 p. 47).
B Bozen: an Baumstämmen (Giovanelli Hb. F.; b. DT, 10 p. 241 als
O. fallax), an Pyramidenpappeln (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 13),
Haslach, auf alten Pappeln (Pfaff b. Mat. 5 p. 99); Neumarkt: an
Weiden zwischen Kalditsch und Pausa (Vent. 22 p. 47).
T Zambana an Weiden, Lavis auf Pappeln am Avisio; Trient: au
Pappeln an der Etsch bei Piedicastello und: in der Fersina - Allee
(Vent: 22 p. 47).
20. Fam. Enealyptaceae:
69. Encalypta Schreb.
1. (338.) E. commutata Br. germ. (1827), E. alpina Sm. (1805)
nach Lindb., E. affinis Schwägr., non Hedw. fil. — Limpr. II. p. 106
Nr. 406.
V Rätikon: Todtenalpe und Gafalljoch 22—2400 m (Breidl.); Gauer
tal (Jack b. Limpr. 7 II. p. 108); Gipfel des Schafberg bei Klösterl
1950 m (Arn. b. Rbh. 8 Nr. 69).
L Grenzkamm: zerstreut in humosen Ritzen 1950—2440 m: Rappen
ea Mädelegabel, Kreuzeck (Sendtn., Holl. b. Mdo. 6 p. 150
Hb. F.).
O Paznaun: Fimberpaß 2600 m (Breidl.); in Samnaun mehrfach
(Theobald b. Killias_2 p. 228); Oetztal: Birkkogel bei Kühetai 2600 m
(Stolz b. Mat. 6 p. 100), -am Hangerer bei Gurgl 2500 m (Breidl.
I Karwendel 1770—2080 m (Sendtn. b. Mdo. 8 p. 152); Hafelekaı
in mit Humus gefüllten Felsritzen 2050—2340 m (Kern. Hb.), Lafatscher
joch 2077 m; Sellrain: Neunerkogel im Kraspestale, ober Schön
lisens 24—2600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 100), ober Lisens auf nackteı
Erde am Rande eines Callunetums (Kern. Hb.), Seejöchl 2300 m
(Handel b. Mät. 4 p. 28), Saile 2400 m (Stolz 1. c.); Gschnitztal : Kessel:
spitze, Padaster, Riepenspitze, Kirchdach, in Felsritzen und auf
festem Humus über Dolomit und Schiefer 18—2640 m {(F. Saut. 1
p- 191, Hb.; Kern. Hb.), Steinacherjoch 1600 m (F. Saut. 1. ©)
östlich der Sill: Tulfein, Glungezer, Rosenjoch 20—2700 m, Gammer
spitze bei St. Jodok 2400 m (Stolz _b. Mat. 6 p. 100), Duxerjoc!
1900 m (F. Saut. 1. c.).
U Gipfel des Sonnwendjoches mit Saxifraga oppositifolia, S. aphylla
Leptotrichum fNexicaule, Distichium capillaceum (Kern. Hb.), Rofan
spitze (Herzog).
K Auf der Hohen Salve (Ung. 8 p. 265); am Kitzbüchler Horn 1990 m
(Breidl.); Großer Rettenstein, auf Erde, Kleiner Rettenstein (Saut
Hb. F. u. b, Hfl. 51), Gipfelhöhe des Kleinen Rettenstein 2180 m av
A
Encalypta
309
Erde gesellig mit Distichium capillaceum und Polyblastia Sendtneri
(Arn. 4 X. p.- 105); Geisstein (Saut. 10 p. 633, in_Hb. F. Saut.),
Reseheskogel 20—2200 m (Breidl.).
E Brenner: Gidergitz 2500 m (F. Saut. 1 p. 191, Hb,), Daxalpe
(Trautm, 1 p. 139), Felsspalten am Hühnerspiel (Leithe 2 p. 94).
P Buchenstein (Papp.) ; Pordoijoch, Schutthalde am Pecche 23—2400 m
häufig, Ornellatal, an Felsen bei 23—2430 m (Mdo. 5 p. 196, 200).
D Tauern: Umbaltal (Breidl. b. Limpr. 7 IT. p. 108), an Felsen der
Möserlingwand 22—2400 m (Hornsch, 1 p. 329 als E. affinis; b. Nees,
Hornsch. & Sturm 1 II. 1 p. 48; b. Limpr. 7 II. p. 108; Breidl.),
humose Felsritzen der alpinen Region: Froßnitz, Mellitz, Musing (Ltz.
& Mdo. 1 p. 96), Froßnitz 14-1800 m, Dorferalpe am Venediger
2100 m, Kleiniseltal, Steineralpe (Stolz b. Mat. 6 p. 100), Umbaltal
20—2300 m, Dorferalpe 2370 m, Bretterwandkopf 2500 m, Musing
20—2500 m, Katalberg 24—2600 m (Breidl. b. Limpr. 7 II. p. 108 u.
in litt.), über dem Kalserthörl bis 2920 m (Mdo. 8 p. 153), Teischnitz
an feuchten Glimmerschieferfelsen (Gand. in Hb. Kern.), Bergerpaß
gegen das Leitertal hinab 2400 m (Mdo. 7 p. 367), Grödöz (Glowacki,
teste Mat.) ; Neualpl (Gand.) und Thurneralpe bei Lienz (F. Saut. Hb.):
südlich der Drau: unter den Haunoldwänden, Helm (Gand.).
B Schlern: nur am Plateau, an humusreichen Stellen, nicht gar
häufig, mit Distichium capillaceum, Barbula tortuosa, Solorina saccata
(Milde 29 p. 12, 16).
F Fassa: auf Kalkgestein an schwer zugänglichen Riffen der Cima
Pasni wie des Pordoi. vereinzelt bei 2370—2470 m (Mdo. 5 p. 562),
Marmolata (Papp.), dortselbst an der Serrantawand dürftig (Mdo. 5
pP. 548), zwischen dem Fedaja-See und dem Marmolatagletscher
(Mdo. 8 p. 153), Val Contrin gegen den Colle Omberto (Vent. 22
p. 56); Fleims: San Pellegrino (Sendtn.).
T Paganella: auf Erde am obersten Gipfel (Vent, 16 p. 62; 22 p. 56;
b. Limpr. 7 II. p. 108).
2. (339.) E. vulgaris (Hedw.) Hoffm., Leersia vulgaris Hedw.,.,
Encalypta laevigata Bruch. — Limpr. II. p. 108 Nr. 407.
V Feldkirch: Dreischwestern 2000 m; Arlbergstraße (Rompel b.
Mat. 3 p. 81).
° 7 Hütte an der Parseierspitze bei Pians (Stolz b. Mat. 6
P- .
I Reith bei Zirl 635 m (Stolz b. Mat. 6 p. 100); häufig in der Tal-
und Mittelgebirgsregion beiderseits um Innsbruck und Hall auf
lehmigem oder sandigem Boden, an erdbedeckten Mauern, Erd-
brüchen, in humosen Felsritzen (Hfl.; Pkt. b. DT. 10 p. 232, Hb. F.;
Pichler Hb. F.; Kern. Hb.; Sarnth. Hb. F.; Murr, Baer, Handel, Stolz
b. Mat. 1 p. 235; 4 p. 28; 6 p. 100), an der nördlichen Kalkkette
bis in die alpine Region: Hafelekar 2200 m (Kern. Hb.); Stubai:
Rinnenspitze 2300 m (Baer b. Mat. 3 p. 81), Kesselspitze 1600 m,
Riepenspitze 2500 m (F. Saut. 1 p. 191, Hb.); Navis (Stolz b. Mat. 6
p- 100); Steinach (F. Saut. 1. c.); Vennatal (Baer b. Mat. 3 p. 81):
bei Schloß Tratzberg (Pichler Hb. F.).
U Achental: auf schwarzer Erde in Klüften von Kalkfelsen zwischen
Scholastica und Buchau, ebenso an südlich exponierten Kalkfelsen
bei den Brücken; humose Felsritzen am Sonnwendjoch 19—2200 m
(Kern. Hb.; Baer b. Mat. 4 p. 28).
310
Encalypta
M Meran: an Wassermauern (Milde 13 p. 434), Mauern bei Marling.
Lana, im Naiftale (Bamb.).
E Brennerhöhe (Wagner b. Mat. 4 p. 28), Wolfendorn 2500 m
(F. Saut. -Hb.) ; Sterzing (Sendtn,); Brixem: Ratzötz unter Gebüsch
(Sarnth. Hb. F.).
P Bei Obervintl und St. Lorenzen an Feldmauern (Simmer) ; Ampezzo:
in den felsigen Wäldern von der Federa gegen die Giau- Alpe bis
1620 m (Mdo. 3 p. 595); Buchenstein: westlich von der Mühle bei
Pieve auf Gutensteiner ? Kalken und grünen Mergelschiefern ca. 1430 m,
zwischen Pieve und Andraz ca. 1540 m (Mdo. 5 p. 99, 100).
D Gemein auf erdigen Mauern (Gand.); Tauern: verbreitet bis in die
alpine Region (Ltz. & Mdo. 1 p. 96); Lienz: an Mauern, Baumwurzeln,
verbreitet (F. Saut. Hb.).
N Rabbi: „alla cascata“ (Vent. 2 p. 164; 22 p. 57).
B Gröden: bei Pontifes (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 13); an Felsen
um Ratzes und der Seiseralpe nicht gemein (Milde 29 p. 16), Schlern
(Milde 29 p. 12); häufig um Bozen (Sendtn.; Hsm. Hb.; b. Bertol. 3 1.
BR 237; Leybold in Hb. Hsm.; F..Saut. Hb.; Scherer b. Mat. 5 _p. 99;
faff); Ueberetsch: Eislöcher, Gant auf Heideboden (Hfl.), Kaltern
(Zickendr. b. Warnst. 9 p. 13); Montan bei Neumarkt (Krarv. 1
p- 18; F. Saut. Hb.).
F Fassa: auf Dolomitfelsen am Ausgange des Val Contrin (Vent. 22
p- 57).
T Trient: an Mauern gegen Martignano; Pergine, an Mauern gegen
die Alpe Montagna Grande (Vent. 22 p. 57).
R Arco: bei Bolognano (Diettr. b. Warnst. 9 p. 13); Monte Baldo:
in Bergwäldern am Altissimo (Vent. 7'p. 54; 22 p. 57); Vallarsa
(Porta b. Hfl. 51).
Var. ß obtusifolia (Funck), E. obtusifolia Funck b. Brid., Br.
univ. I. (1826) p. 766, E. vulgaris ß obtusa_Br. germ. II. 1 (1827
p- 35. — Limpr. IL p. 109.
I Innsbruck: Frauhitt (Pichler Hb: F.), längs des Weges von der
Weiherburg nach Mühlau auf Sand unter überhängenden Rasen
(Kern. Hb.). =
?M Langtaufererjöchl 10000‘ [3160 m] (Simony 1 p. 319 als E. obtusa
Schwägr.), geht aber nach Limpr. II p. 110 nicht über 1900 m
B „In Tyrolis montibus Schlerngebirg dictis prope Botzen caespitose
habitat“ (Funck b. Brid. 2 I. [1826] p. 766); Bozen: Hohle Gasse in
Gries, Wassermauer (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 13), Eisakmauer im
Bozner Boden (F. Saut. Hb.).
Var. 7 apiculata Br.:germ. — Limpr. II _p. 109.
U Hochiß am Sonnwendioch (Pichler Hb. F.)
Var. pilifera Kern. in Herb: — vielleicht E. vulgaris var. pilifera
Milde, Bryol. siles. (1869) p. 182, non E. pilifera Funck nec E. vul
garis 7 pilifera Schimp., Syn. ed. 1' (1860) p. 286. MHaare der‘ Blätter
sehr lang (oft von Blattlänge und darüber), äußerst spärlich gezähnt
farblos, nur an der Basis etwas bräunlich.
1 Innsbruck : Kranebitter Klamm ober der Hundskirche mit Barbula
flavipes auf ‚einem mit: Kalkgrus beschüttetem, vermodertem Baum
strunke (Kern. Hb., rev. Mat.).
Encalypta
311
3. (340.) E. spathulata K. Müll, E. rhabdocarpa ß pilifera
Schwägr. — Limpr. II. p. 110 Nr. 408,
D Auf Steinen einer zerbröckelnden Mauer im Dorfe Sexten, sehr
sparsam (Gand.): auf erdbedeckten Mauern bei Patriasdorf und Lienz,
leg. Gander April 1877, sehr sparsam (Gand. Msecr., b. Geheeb 3 p. 28;
7 p. 292; b. Jur. 20 p. 215; F. Saut. Hb.).
4, (341.) E. eiliata (Hedw.) Hoffm., Leersia ciliata Hedw,,
Encalypta fimbriata Brid. — Limpr. II. p. 111 Nr. 409.
O Stanzertal: am Aufstiege von St. Jakob zum Almajurjoch 1600 m
(Sarnth. b. Mat. 5 p. 99, Hb. F.); Pitztal: zwischen St. Leonhard und
Planggeross; Oetztal: Niedertai (Stolz b. Mat. 6 p. 101), an beschatteten
Felsen zwischen Brand und der Kaiserbrücke (Stotter & Hfl. 1 p. 112;
Hfl. b. DT. 10 p. 232, Hb. F.), Vent (Röll 1 p. 669).
I Roßkogel: am Nordgrat 2600 m (Handel b. Mat. 4 p. 28); Sellrain:
Haggen, Längental (Stolz b. Mat. 6 p. 101) und Naßwand in Lisens
cn b. DT. 10 p. 232, Hb. F.), Praxmar gegen die Zischkelesspitze
100 m; verbreitet auf dem südlichen Mittelgebirge von Axams bis
ins Voldertal an schattigen Felsen, besonders in kleinen, humosen
Nischen (Pkt. b. DT. 10 p. 232, Hb. F.; Kern. Hb.; Murr, Baer,
Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 236; 2 p. 192; 4 p. 28; 6 p. 101), süd-
östlich von Innsbruck bis ins Hochgebirge: Sonnenspitze am
Glungezer 2651 m, Rosenjoch 2781 m (Leithe 2 p. 94; Stolz b. Mat. 6
p. 101); Stubai: an schattigen Felsen zwischen Stöcklen und Oberiß;
an einschüssigen Felswänden bei Oberiß gegen das Horntal 1740 m,
auf feuchter Erde unter der Spitze der Serles 2530 m (Kern, Hb.,
Hb. F.); Arztal, Rosenjoch (Stolz b. Mat. 6 p. 101); Navis, Steinach,
Riepenspitze 2500 m, in Felsspalten (F. Saut. 1 p. 191, Hb.), Hemat-
kehl in Gsehnitz 1740 m (Kern. Hb.); Gries (Sarnth. b. Mat. 5 p. 99);
Vennatal und Griesberg (F. Saut. 1. c.; Arn. 4 XVII. p. 569 ete.);
die von Stolz im Längentale bei Lisens, in Tulfein, an der Sonnen-
spitze und am Rosenjoch gesammelten Pflanzen bilden einen Ueber-
gang zur var. microstoma (Mat. 6 p. 101).
U Zillertal: Kreuzjoch 2300 m (Herzog), Stillupp (Sarnth. b. Mat. 5
pP. 99), von.Mayrhofen durch das Zemm- und Floitental nicht selten
9 p. 16), Zemmgrund, Lindtal etc. (Sabransky, teste Mat.),
oßhag (Handel b. Mat. 4 p. 28).
K Kitzbühel: Gschöß (Saut. 4 p. 36), von den Vorgebirgen bis in
die Alpen zu 1950 m, z. B. bei Stegen, Barm, am Gschöß, am Jufen
u. s. w.. (Ung. 8 p. 265); Kleiner Rettenstein: var. gymnostoma
(Saut. in Hb. F. Saut.); Geisstein: 2150—2360 m an: offenen Stellen
der Moos- und Rasendecken (Mdo. 7 p. 230; Breidl.).
M Süd- und Westabhang der Nockspitze in Langtaufers 24—2600 m
(Breidl.); Trafoi, auf Kalkblöcken vor einem Fichtenwalde (Milde 30
P. 4), an Erdabrissen längs des Waldweges von Trafoi zur Prader
Schafalpe, in humosen Felsspalten an der oberen Zirbengrenze über
der Franzenshöhe auf Schiefer (Kern. Hb.; Röll 1 p. 662), Tabaretta-
schneide auf humosem Detritus:an feuchtschattigen Felsen (Kern. Hb.),
„Prope St. Gertraud in Martell-thal [recte Sulden] Tirolis“:; var.
elongata Brid., Bryol. univ. I. (1826) p. 767 (Funck b, Brid. 2 L
P. 767); Martelltal; Soyjoch (Stolz b. Mat. 6 p. 101); Meran: häufig
auf Alpen und Voralpen (Bamb.), Zieltal (Stolz 1. c.), Felsen am
Partschinser :Wasserfalle ‚(Milde 20 p. 22; 25 p. 291; 30 p. 2),
schattige mit Felsblöcken bedeckte Abhänge bei Trauttmansdorff
(Milde 13 p.. 438).
31
Encalypta
E Brenner: Valsun‘ gegen die Kreuzspitze (Kern. Hb.): Ried bei
Sterzing (Baer b. Mat. 2 p. 192); Pfitschtal 11—2200 auf Mauern und
Erde (Handel b. Mat. 4 p. 28); Brixen: Riol auf Erdboden (Sarnth,
Hb. F.); Lüsen (Pfaff in litt.)
P Bei Mühlbach, Issing, Percha, Bruneck, nicht selten auf Moorerde
(Simmer); an den Wänden und Gehängen bei der Ampezzaner Straße
13—1330 m, Cristalloklamm bis zum Riegel hinauf 16—1650 m, in
den felsigen Wäldern von der Federa bis gegen die Giau- Alpe bei
ca. 1550—1650. m (Mdo. 3 p. 420, 438, 579); Buchenstein (Papp.):
hinteres Ornellatal an dunklen, tonreichen Kalkschiefern 2370 m
sowie auch an der unteren Sandsteinwand, an den Mulden des Padon
2430—2600 m, westlich von der Mühle bei Pieve an kleinen Wänden
der Gutensteiner? Kalke und grünen Mergelschiefer ca. 1430 m,
Süd, Davedinomündung an humosen, feuchten Eruptivbreccien bei
kaum 1400 m, Kalkblöcke am Nordostabhange des Col di Lana
1820—1920 m, Umgebung der Ruine Andraz auf Erde und Grus der
grünen Mergelschiefer 1560—1600 m, auf solchem Schiefer am Fuße
des Monte Frisolet (Mdo. 5 p. 201, 202, 99, 193, 78, 77, 545).
D An Mauern und Felsen bis in die Alpen häufig (Gand.); Tauern:
vom Tale bis in die Hochalpenregion verbreitet (Ltz. & Mdo. 1 p- 96),
im Tauerntale schon von Bischoff i. J. 1822 (1. p. 265) beobachtet;
Innicherberg (Stolz b. Mat. 6 p. 101); häufig um Lienz (Simmer), an
der Schleinitz bis 3000 m (F. Saut.).;
N Pejo; Rabbital (Vent. 22 p. 57): an feuchten Waldplätzen und an
felsigen Stellen, mit mehr weniger hinfälligem Peristom, in der
Saentalpe eine peristomlose Form mit rötlichen und abfälligen
Wimpern der Haube (Vent. 7 p. 164), Malga Fratte di Sotto (Stolz
b. Mat. 6 p. 101).
B Klausen: von Heiligkreuz abwärts gegen Latzfons, Säben (Sendtn.);
Schlerngebiet: auf Humus, an Waldwegen um Ratzes und auf der
Seiseralpe, selten, Weg nach Hauenstein, felsige Abhänge jenseits
der Mahlknechtschwaig (Milde 29 p. 16, 8, 11), am Wege von Ratzes
zur Proßliner Schwaig an feuchter Stelle auf Augitporphyr (Arn. 4 IV,
K 606); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 238), Kühbach (Hsm. Hb.);
eberetsch: Eislöcher (Sendtn. b. Hfl. 12 p. 178); Salurn: am Sattel
gegen Cembra (Pfafl)——
F Fassa: auf Kalkgestein an schwer zugänglichen Riffen der Cima
Pasni wie des Pordoi ca. 2270--2370 m, südliche Padonabhänge
2340—2600 m (Mdo. 5 p. 562, 549), Marmolata (Papp.); Fleims: Altrei
(Pfaff), an Felsen im Val Sadole, Porphyr 14—1460 m (Mdo. 5
p- 580); Primör: Monte Cavallazzo 2500 m (Degen b. Mat. 4 p- 29,
Südseite des Cauriol 1230—1460 m (Mdo. 5 p. 584).
G Judicarien (Porta b. Mat. 1 p. 236).
T Pine: im Torfmoor bei Nogare (Vent. 22 p. 57); Valsugana:
Vetriolo, Val di Sella (Vent. 22 p. 57).
Var. subeiliata Warnst, in Allg. bot. Zeitschr. 1899 Beiheft I.
p. 30. — Limpr. IL p. 723.
D Silvestertal bei Innichen, leg. Kalisch 30. Juli 1896 (Warnst. 8 p. 30).
5. (342.) E. mierostoma Balsamo et De Not., E. ciliata var.
microstoma Schimp. — Limpr. II. p. 113 Nr. 409 sub B.
O Irzwände bei Kühetai 2400 m (Stolz b. Mat. 6 pP. 101).
Encalypta
313
I Sellrain: im Senderstale am Uebergange vor dem Schwarzhorn ins
Votschertal, Schiefer 2150 und 2570 m (Handel b. Mat. 4 p. 29),
zwischen Votscher Ferner und Hochgrafijoch 2650 m (Handel in.litt.) +
Südabhang des Griesbergtales 2530 m auf Gneiß (Arn. 4 XVIL p. 566).
K Geisstein 2270 m (Saut. b. K. Müll. 1 I. p. 515; 2 p. 269; b. Jur. 20
p. 218).
M Südabhang der Nockspitze in Langtaufers 2600 m (Breidl.); Trafoi,
Mauer an der Stilfserjochstraße (Schimp. b. K. Müll. 1 I. p. 515;
in Hb. F. Saut.); Soyjoch im Martelltale 2800 m (Stolz b. Mat. 6
p. 101).
P Taufers: Daimerhütte (Röll 1 p. 662).
D Innervillgraten (Gand.); Tauern: Möserlingwand (Gand. b. Jur. 20
p. 218), Froßnitztal 15—1900 m und Westabhang des Musing 18—
2000 m (Breidl. ibid. u. in litt.), Steineralpe (Stolz b. Mat. 6 p. 101);
Lienz: Thurneralpe und Zettersfeld (Gand.).
N Rabbital: Saent (Vent. 2 p. 164; b. Jur. 20 p. 218; Vent. & Bott. 1
p. 30; nicht bei Vent. 7), am Gipfel des Monte Glech auf Schiefer
(Vent. 22 p. 57).
F Fassa: Monzoni auf Porphyr (Vent. 22 p. 57).
6. (343.) E. rhabdocarpa Schwägr. — Limpr. II. p. 114 Nr. M0.
V Schafberg bei Klösterle unweit des Gipfels 2600 m mit E. com-
mutata und E. apophysata (Arn. b. Hfl. 51).
L Grenzkamm: am Biberkopf 2470 m (Sendtn. b. Mdo. 8 p. 154).
O Schartlkopf bei Nauders 2808 m (Breidl.).
I Am hinteren Karwendel (Arn. b. Mdo. 8 p. 154), Stempeljoch (Stolz
b. Mat. 6 p. 101); Roßkogel, gegen das Hundstal, auf Erde 2200 m
(Handel b. Mat. 4 p. 29), am Aufstiege von Kematen 2200 m, in
Felsritzen am Gipfel 2720 m mit Saxifraga bryoides (Kern. Hb.);
Sellrain: Schönlisens am Gemserinner zwischen Felsen (Pkt. b.
DT. 10 p. 232, Hb. F.)); Stubai: Serlesspitze mit Myurella julacea,
Riepenspitze an südlicher Felswand 2480 m mit Artemisia mutellina,
A. spicata, Saxifraga bryoides, Kirchdach 2150 m an feuchten Felsen
in humosen Ritzen (Kern. Hb.); Glungezer 24—2690 m (Kern. Hb.;
Stolz b. Mat. 6 p. 101); Tarntalerköpfe (Stolz 1. e.); Duxerjoch 2200 m
(F. Saut. 1 p. 191, Hb.); Vennatal 1700 m (Stolz b. Mat. 6 p. 102).
U Gipfelplatte des vorderen Sonnwendjoches 2220 m auf felsigem
Boden (Arn. 4 XII p. 533).
K In den Felsenspalten der höheren Gebirge z. B. am Horn, Geis-
stein u. s. w. (Ung. 8 p. 265); Kitzbühel (Nießl b. Mat. 2 p. 192);
Gipfel des großen Rettenstein 2360 m (Arn, 4 V. p. 533); Kleiner
Rettenstein (Saut. b. Hfl. 51); Geisstein: 22—2360 m an offenen
Stellen der Vegetationsdecke (Ung. 8 p. 265; Saut. 10 p. 633; Mdo. 7
P- 230; Breidl.).
M Mathaunkopf bei Graun 27—2800 m; Nockspitze in Langlaufers
2600 m; Mittereck bei St. Valentin 2900 m (Breidl.); Col di Stelvio
(Schimp. 4 ed. 1 p. 287, ed. 2 p. 343); Schaubachhütte in Sulden
(Röll 1 p. 662); Meran: Alpen bei Videck (Bamb.).
E Brenner: Daxalpe (Trautm. 1 p. 139), Hühnerspiel am Südabhange
2600 m (Handel b. Mat. 4 p. 29).
P Ampezzo: beim Anstieg gegen den Cristallogletscher 1950—2010 m,
im Geschröffe des wilden Nordostcaps von Navolau sparsam neben
314
Encalypta
Alsine aretioides bei ca. 2370—2470 m, Sasso di Formin in feuchten
Vertiefungen unter den Blöcken 2080—2150 m und im Trümmerwerk
der Kare bis zur Höhe des Grates hart an die Schneelager 2%6—
2660 m, Faloria, an der oberen Lärchengrenze 2150 m auf trockenerem
Moder, weiter oben in den Platten und Karrenfeldern dürftig, mehr
auf kleine Vertiefungen beschränkt und noch zwischen 2660 m und
2800 m (Mdo. 3 p. 439, 596, 598, 599, 435, 436); Buchenstein: hinteres
Ornellatal an dunklen, tonreichen Kalkschiefern 2370 m, sowie an
der unteren Sandsteinwand, Scharte am Col di Lana 2470 m (Mdo. 5
p- 201, 79).
D In Innervillgraten (Gand. b. Limpr. 7 II. P- 116), auf Alpen und
auch auf erdigen Mauern im Tale bei 1380 m (Gand.); Tauern: in
humosen Felsritzen der alpinen Region, verbreitet bis 2730 m,
besonders üppig am Ganimiz und am grauen Kees (Ltz. & Mdo. 1
%; 96), Möserlingwand (Hornsch. 1 p. 329; b. Nees, Hornsch. &
turm 1 IL 1 p. 42; Ltz. & Mdo. 1 p. 64; Breidl.), Umbaltal 2000 m,
Dorferalpe 2200 m, Froßnitz 1600 m, Katalberg 2500 m, Bretterwand-
kopf 25—2880 m, Tauerntal 1100 m, Stein 1700 m, Musing 20—2500 m
(Breidl.), am Wege nach Hopfgarten (Hornsch. b. Nees, Hornsch. &
Sturm 1 IT. 1 p. 42); Lienz: auf der Neualpe und bei der Rotstein-
wand (Gand.), Schleinitz (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: auf Alpentriften von Saönt nicht häufig (Vent. 2 p. 164
7 p- 54), Monte Sdernai, auf Schiefer (Vent. 22 pP. 57).
B Seiseralpe (Fleischer b. Hüb. 1 p. 102; siehe Hochstetter 2 p- 274),
an Dolomitfelsen um die Mahlknechtsschwaig auf der Seiseralpe und
auf dem Schlernplateau, sparsam (Milde 29 p: 11, 12, 16)
F Fassa: auf Kalkgestein an schwer zugänglichen Riffen der Cima
Pasni wie des Pordoi ca. 2270—2370 m vereinzelt, Südabhänge des
Padon 2340—2600 m (Mdo. 5 p. 562, 549); Fleims: in prachtvollen
Exemplaren am Monte Castellazzo bei Paneveggio (Vent. 22 np. 57)
Var. ß pilifera (Funck), E. pilifera Funck in Flora I. (1818)
P- 225, E. rhaptocarpa ß pilifera Br. germ. — Limpr. II. p. 115.
I Sellrain: ober Schönlisens 24—2600 m: Tulfein am Glungezer
2000 m (Stolz b. Mat._6 P- 102).
Der von Limpr. 7 II —p. 117 für Tirol angeführte Standort
Monte Sobreita liegt bereits in der Lombardie.
Var. 5 leptodon (Bruch), E. leptodon Bruch, E. rhabdocarp:
7 leptodon Lindb. — Limpr. IL p. 116.
I Nächst Reith bei Seefeld 1100 m (Stolz b. Mat. 6 p- 102).
M Soyjoch im Martelltale (Stolz b. Mat. 6 p. 102).
E Brenner: Daxalpe (Trauim. 1 p. 139). >
D Auf erdigen Mauern in Innervillgraten (Gand.).
— E, mierophylla Br. germ. — Limpr. Il. P-.117,
E »Von Herrn Funck im Jahre 1825 auf dem Gebirge zwischen dem Brenner
und dem Vitschtal in Tyrol entdeckt und uns gütigst‘ mitgetheilt« (Nees, Hornsch,
& Sturm 1 p. 46, tab. 14) —>»Bleibt in Ermangelung yon Belegsexemplaren rätsel“
haft, zumal die Zeichnung wegen des‘ fehlenden Peristoms nicht mit der Beschreibung
übereinstimmt« (Limpr. 7 1l. p. 117; siehe auch K. Müll. 2 p- 270). — Der
Standort ist offenbar das Schlüsseljoch bei Brennerbad, wo der Pflanze ‘allenfalls
nachgeforscht werden könnte.
Encalypta
315
7. (344.)_E, apophysata Br. germ., E. affinis Hedw. fil. nach
De Not;;, Lindb. non Schimp., E:; cylindrica Funck, E. ciliata b.
cylindrica. Rbh., Deutschl. Krypt.-Fl. II. 3, (1848) p. 170. — Limpr. II
p. 117 Nr. 411.
V Gipfel des Schafberges bei Klösterle 2600 m auf Erde mit
E. commutata und E, rhabdocarpa (Arn. b. Jur. 20 p. 219; in Hb. bot.
Mus. Wien; in Hb. F. Saut.).
L Grenzgebirge: isoliert und spärlich auf dem Rappenkamm auf
schwarzen Tonschiefern 22—2240 m mit anderen Encalypten, Desma-
todon, Anacalypta, Barbula fragilis, Hypnen etc. (Mdo. 6 p. 150).
I Waldrast: auf feuchtem, steinigem Boden in der Matreier Grube
2110 m (Arn. 4 VI. p. 1117; b. Jur. 20 p. 219).
U Achental: zwischen Scholastica und Buchau mit Barbula paludosa
auf Kalk 950 m (Kern. Hb.).
M Mathaunkopf bei Graun bis 2700 m (Breidl. 3 p. 110); in der
Nähe des Ortlers (Funck b. Nees, Hornsch. & Sturm 1 II. 1 p. 51),
Franzenshöhe (Röll 1 p. 662); Meran (Bamb. b. Saut. 29 p. 63):
Spronseralpen (Bamb.).
E Brenner: Wolfendorn 2530 m (F. Saut. 1 p. 191), Zragerrücken,
Daxalpe (Trautm. 1 p. 139); Pfitschtal, auf sehr lockerer, schwarzer
Dammerde: Funck 1825 (Brid. 2 I. p. 767; Nees, Hornsch. & Sturm 1
IL 1 p. 54 als E. cylindrica).
P Ampezzo: auf dem Monte Piano — extra fines — (Arn. 4 XVI.
pP. 404; b. Jur, 20 p. 219), Cortina (Röll 1 p. 669).
D Tauern: Umbaltal, am Fuße der Dreiherrnspitze 2200 m (Breidl.
b. Jur. 20 p. 219), an verschiedenen Stellen im Froßnitztale 1450—
2110 m, z. B. unter den Tabernitzer Kogeln (Ltz. & Mdo. 1 p. 9%;
Breidl. 1. c. u. in litt.), auf humosem Chloritschieferboden in der
oberen Teischnitz bis 2400 m (Mdo. 1. c.); Lienz: Neualpl_ auf
Glimmerschiefer 2300 m (F. Saut. Hb.).
F Fassa (Vent. & Bott. 1 p. 30; Vent. 21 p. 452): in prachtvollen
Exemplaren auf Melaphyr am Gipfel des Monte Padon in Felsritzen
mit Woodsia hyperborea (Vent. 22 p. 57).
8. (345.) E. longicolla Bruch. — Limpr. II. p. 119 Nr. 412.
V Todtenalpe an der Scesaplana 22—2400 m (Breidl.).
L Grenzkamm: im Geschröffe zwischen Muttlerkopf und Kratzer mit
Pottia bicolor 1950—2080 m, Nordostseite (Mdo. 6 p. 151).
P Ampezzo: Cristallotal, in trockenen und schattigen Vorsprüngen
des Geschröffes spärlich 1530—1560 m, dann auf der anderen Tal-
Seite, selten, beim Anstieg gegen den Cristallogletscher 1950 --2010 m,
im Geschröffe des wilden‘ Nordostcaps von Nuvolau sparsam neben
Alsine aretioides ca. 2370—2470 m, am platterigen Rücken des
Nuvolau und Monte Gusela bis 2470 m, Sasso di Formin an großen
Blöcken in Spalten spärlich 2080—2110 m, Faloria, dritte Stufe an
hellergefärbten Kalken 2050—2150 m, sparsam, in den Wänden beim
ersten Sehneeflecken 24—2440 m einige wenige Exemplare (Mdo. 3
pP. 438, 439, 596, 598, 435, 436; 8 p- 155; 4 Nr. 46; Ltz. & Mdo. 2
P- 454); Buchenstein: .hinteres Ornellatal, an Kalkfelsen 24—2500 m
ganz vereinzelt (Mdo. 5 p. 200).
D Tauern: an Ganimiz neben Amblyodon auf Kalkglimmerschiefer-
boden 2010—2150 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 96), Gipfel des Bretterwand:
kopf 2890 bezw. 2880 m (Breidl. b. Jur. 20 p. 217 u. in litt.), auf der
316
Encalypta
Gesteinsgrenze hart neben dem Gipfel der Mädälsspitze 2760 m in
einer kleinen Scharte (Mdo. 7 p. 366); südlich der Drau: auf einem
Dolomitblocke am Fuße des Haunold bei Innichen (Gand.).
B Auf einem einzigen Dolomitblocke unter der Schwefelquelle hei
Ratzes 1300 m, sehr sparsam (Milde 29 p. 7, 16).
F Fassa: auf Kalkgestein' an schwer zugänglichen Riffen der Cima
Pasni wie des Pordoi ca. 2260 —2370 m (Mdo. 5 p- 562), Pordoijoch.
an Kalkfelsen (Vent. 22 p, 57).
9. (346.) E. contorta (Wulf.) Lindb., Bryum contortum Wulf
(1788), Encalypta streptocarpa Hedw. (1801). — Limpr. II. p- 191
Nr. 413.
Tirol (Hedw. 1 Suppl. I. [1811] p. 59).
V Bregenz: Weiher, Berg Isel, Mauern beim Gymnasium (Blumr. bh.
Mat. 1 p. 236), Weiße Reute, auf Nagelfluhe (Blumr. b. Mat. 3 p. 81),
an Mauern des Krafttobelbaches (Blumr., teste Mat.), überall steril:
Scesaplanaalpe gegen 1950 m (Theobald b. Killias 1 p- 107).
L „Fernpaß—Reutte“, fruchtend (Röll 2 p. 263).
O Landeck: Schloß Schroffenstein 1100 m, steril (Baer b. Mat, 3
p. 81); Oetztal: Felsen am Wege von Längenfeld nach Huben.
fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 102).
I Verbreitet an feuchten Felsen im Bereiche der nördlichen Kalk-
alpen von Seefeld bis ins Halltal 650—2200 m (Hfl. u. Pkt. b. DT. 10
p. 232, Hb. F.; Sendtn. b. Mdo. 8 p. 156; Pichler Hb. F.; Kern. Hb.
u. 86; Stolz b. Mat. 6 p. 102), fruchtend noch bei 1900 m auf der
Reitherspitze (Stolz I. e.); Sellrain: Krimpenbachalpe (Kern. Hb,.),
zwischen Rothenbrunn und Gries (Kern. 86), Senderstal (Handel bh.
Mat, 4 p. 29); häufig auf den Mittelgebirgen südlich von Innsbruck
an feuchten Felsen, lehmigen Erdabrissen ete. (Kern. Hb.; Murr,
Baer, Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 236; 3 p. 81; 4 p. 29; 6 P- 102);
Voldertal (Leithe 2 p. 94); überall nicht selten mit Früchten;
Stubai: Unterschönberg gegen Telfes 890 m (Kern. b. Hfl. 51);
Waldrast (Boresch, teste Mat.) ; Gschnitztal: Padaster 1740 m (Kern.;
Degen b. Mat. 3 p. 81) -mit_anderen Moosen an schattigen, humosen
Felsritzen am Kirchdach 2120 m (Kern. Hb.), Kalkfelsen im Martar
1500 m (Kern. 78% Nr. 1521, 78° IV. p. 94), Gschnitz, Steinach, auf
trockenem Waldboden, an Mauern (F. Saut. 1 p. 191, Hb.); Eingang
des Schmirntales (Stolz b. Mat. 6 p. 102), überall nicht selten mit
Früchten.
U Am Achensee (Schimp. b. Bruch, Schimp. & Gümbel 1 III, Encalypta
pP. 15; Röll 1 p. 662), daselbst an feuchten, schattigen Felsen
(Kern. Hb.), Gaisalpe etc. (Pichler Hb. F.); um Kufstein ziemlich
verbreitet (Jur. 9 p. 16); Zillertal: Gerlos 1030—1070 m an feuchten,
schattigen, erdbedeckten Felsen (Mdo. 3 p. 382; Ltz. 2 p. 1317)
Brandberg (Sabransky, teste Mat.).
M An den Kalkblöcken vor dem Fichtenwalde bei Trafoi (Milde 30
pP. 4), Moräne des Madatschgletschers auf Kalk (Kern. Hb.); Meran:
hie und da an Mauern und an Felsen, stets steril (Milde 13 p. 450),
Schlucht bei Gratsch (Stolz b. Mat. 6 pP: 102), bei Marling und an
anderen Orten, steril (Bamb.).
P Ampezzo: an den Wänden und Gehängen der Straße, Cristallotal,
bis zum Riegel hinauf, Bergstürze zwischen Campo und Mortisa
1230 --1500 m (Mdo. 3 p. 420, 438, 594): Buchenstein: hinteres
Encalypta — Georgia
317
Ornellatal 24—2500 m, westlich von der Mühle bei Pieve an kleinen
Wänden der Gutensteiner? Kalke und grünen Mergelschiefer ca.
1440 m, von Corte und Pieve bis Andraz 1460—1620 m, Kalkblöcke
am' Nordostabhang des Col di Lana 1820—1920 m, in der Umgebung
der Ruine Andraz auf Erde und Grus der grünen Mergelschiefer
(Mdo. 2.p. 200, 99, 100, 78,77).
D Häufig um Innichen, hier nicht selten fruchtend; in Innervillgraten
(Gand.); Tauern: am Wege von Windischmatrei nach dem Tauern-
hause (Hornsch., Laurer b. Nees, Hornsch. & Sturm 1 II. 1 p. 58),
Stein 1140—1200 m,. Gipfel der Mädälsspitze, Kalk 2760 m (Mdo. 7
p. 327, 366, bei Ltz. & Mdo. 1 nicht erwähnt); Lienz: auf kalk-
haltigen Gesteinen, z. B. an der alten Stadtmauer (Gand.), am Fuße
des Rauch- und Spitzkofel (F. Saut. Hb,).
N Rabbital: an Feldmauern, selten fruchtend (Vent. 2 p. 164); Larga
tanna am Mendelpaß (Sendtn.); zwischen Cles und der Rocchetta
(Vent, b. Hfl. 51).
B Gröden: bei Pontifes (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 13); an Dolomit-
felsen und an Waldwegen von Ratzes zur Seiseralpe und Schlern-
klamm, in letzterer prachtvoll. fructificierend (Milde 29 p. 7, 8, 16);
Bozen: Mauern am Eisakbette, Wald bei der Aue an Mauern; Kaltern,
an Weinbergmauern (Zickendr. 1. c.), Wald beim Klapf nächst Tramin
‘Sabransky, teste Mat.).
F Fassa: Pordoijoch an der vom Südosteck des Pecche abge-
trümmerten Schutthalde 2370—2470 m (Mdo. 5 p. 196); Primör: Val
Cigolera, fruchtend (Degen b. Mat. 4 p. 29).
T Trient: fruchtend au der Straße bei Sardagna und an der Marzola
(Vent. 22 p. 57).
R Arco: sandige Stellen im Sarcatale und auf Kalkfelsen im Laghel,
auf Mauern hin und wieder, fruchtend (Diettr. b. Warnst 9 p. 13);
Revoltopaß im Ronchitale, fruchtend (Vent. 22 p. 57).
21. Fam. Georgiaceae.:
70. Georgia Ehrh.
1. (347.) G, pellueida (L.) Rbh., Mnium pellucidum L., Tetraphis
pellucida Hedw. — Limpr. II. p. 126 Nr. 415.
Auf modernden Baumstrünken.
V Bregenz: Weiße Reute und Gebhardsberg, steril (Blumr. b. Mat. 3
). 82); Feldkirch: Tosters (Schönach; Mat. 1. p. 236).
L Lechtal: zwischen Kaisers und Kienberg 13—1400 (Sarnth. b.
Mat. 5 p. 99).
[ Seefeld: Wälder gegen Wildmoos (Kern. Hb.), Zirlerberg (Kern. 86);
Halltal (Stolz b. Mat. 6 p. 103); Sellrain: zwischen Gries und
Praxmar (Kern. Hb.), Haggen (Stolz b. Mat. 6 p. 103), Lisens (Pkt.
b. DT. 10 p. 231, Hb. F.); gemein auf den Schiefergebirgen südlich
von Innsbruck und Hall (Hfl.; Pkt. b. DT. 10 p. 231, Hb. F.; Kern.
Hb.; Murr, Benz, Baer, Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 236; 3 p. 81;
bp. 29; 5 p. 99; 6 p. 103 ete.), am Patscherkofel steril bis 2200 m
Murr b. Mat. 1 p. 236); Schwaz (Handel, teste Mat.); Stubai: Ober-
berg (Stolz b. Mat. 6 p- 103); Gschnitztal: bei Trins (Kern. 788
Nr. 2722, 78b VII. p. 88); Steinach (F. Saut. 1 p. 191); Vinaders
Saut. b. Mat. 5 p. 100).
318
Georgia — Schistostega
U Achental: Autal 1040 m, unter dem Kotalmjochwasserfall 1100 m
(Kern. Hb,), Wald hinter der Scholastica (Pichler Hb. F.); Kufstein:
am Thierberg (Jur. 9 p. 16).
K Auf faulem Holze und feuchter Modererde in allen Wäldern
(Ung, 8 p. 261); Kitzbühel (Nießl b. Mat. 3 p. 81).
M. Meran, gemein (Bamb,.), Spronsertal (Stolz b. Mat. 6 p- 103).
P Taufers: bei Sand; in Gsies bei St. Magdalena und St. Martin
(Simmer); Bad Maistatt (Hsm. Hb.).
D Gemein (Gand.); Tauern: auf faulem Holze und moderbedeckten
Felsen noch in der oberen Alpenregion (Ltz. & Mdo. 1 pP. 96); Lienz,
verbreitet (F. Saut. Hb.), Rauchkofel (Simmer),
N Pejo (Vent, 22 p. 58); Rabbi: an faulen Strünken in Wäldern
(Vent. 2 p. 170; 22 p. 58).
B Ritten: Klobenstein (Hsm. Hb.;.b. Bertol. 3 I, p. 235); Bozen
(F. Saut. Hb.); Ueberetsch: Eislöcher (Sendtn. b. Hfl. 12 P- 179),
F Fleims: San Pellegrino (Sendtn.), Paneveggio (Vent, 22 p. 58);
Primör: Val Cigolera und Val Calda (Degen b, Mat, 4 p-_ 29).
T Molveno; Pergine (Vent. 22 p. 58).
71. Tetrodontium Schwägr,
1. (348.) T. Brownianum (Dicks.) Schwägr., Bryum Brownianum
Dicks. — Limpr. II. p. 129 Nr. 416.
Var, 7 repandum (Funck) Limpr., Tetraphis repanda Funck,
Georgia repanda K, Müll. — Limpr. II. p. 131.
K Geisstein: an der Unterseite überhängender Schieferfelsen an
mehreren Stellen 1950 m (Saut. 17 p. 41; b. Schimp. 4 ed. 1 p. 28,
ed. 2 p. 351; b. Jur. 20 p. 222; Hb. F.), daselbst an Felsen am Wege
zur Ochsenhütte, 3. Oktober 1835 (Saut. in Hb. F. Saut,).
D Tauern: Möserlingwand, an den mit Felsblöcken unterbrochenen
Halden, die den letzten Absatz zum Grünsee bilden 2200 m (Ltz.
& Mdo. 1 p. 63, 96).
22. Fam. Schistostegaceae,
72. Schistostega Mohr.
1. (349.) Sch. osmundacea (Dicks.) Mohr, Mnium osmundaceum
Dicks. — Limpr. II. p. 133 Nr. 417.
I In Schieferfelshöhlungen im Hinterteile der Schlucht von Völs
gegen Omes 750 m (Handel b, Mat. 4 p. 29), Götzner Klamm, in
einer Kluft der Schieferfelsen beim Hinaufgehen links, auf lehmigem
Detritus des Gesteins, die stets feucht und schattig ist, mit sterilem
Polytrichum (Kern. Hb.), daselbst an mehreren Stellen in Felsspalten,
auch.an offenen Stellen im Sonnenlicht, 1000 m, fruchtend (Handel
|. c.), Lanserwald in Felsklüften, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p- 103);
Höhlungen von Bergabhängen und Klüfte von Felstrümmern im
Voldertale, Felsklüfte des bei 2530 m hohen Grafmarterjoches zwischen
dem Volder- und Navisertal (Leithe 2 p. 128), Voldertal 1140 m,
fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 103); Schwaz: am Wege zur Keller-
jochhütte in einer Gesteinshöhlung 1400 m (Handel b. Mat. 4 p. 29
Schistostega — Dissodon
PA sr
319
Gschnitztal: auf lehmig-sandiger Erde in einer tiefschattigen Höhle
ımnter Glimmerschieferblöcken hinter dem Ansitze Schneeberg 1200 m,
fruchtend (F, Saut. 1 p. 191; Kern, 78* Nr, 313, 78b I. p. 116), siehe
die Ansicht dieses Standortes bei Kern, 81 1. Aufl. I. Chromotafel bei
p. 358) *).
U Wildschönau wie im Voldertale, auf Phyllit (Leithe 2 p. 128).
K Kitzbühel: in einer einzigen Erdhöhle im Winklerwalde (Saut. 4
p. 36; 7 p. 462; Ung. 6 p. 33; 8 p. 270).
E Bei Weitental (Simmer).
P Bruneck: bei Tesselberg und Geiselsberg (Simmer).
D Bei Aßling (F. Saut. Hb.); im Iseltale bei Peischlach, Schlaiten,
Vergein (Simmer), unter Gneißblöcken von St. Johann bis zur Pfister,
stellenweise reichlich fruchtend (F, Saut. Hb.); in Erdhöhlen in der
Pöllant und anderen Orten bei Lienz (Gand. b. Jur. 20 p. 223), im
Debanttale (Gand.).
T In einem kleinen Erdloche des Abhanges am Bache nächst der
Alpe Montagna Grande bei Pergine, mit ausgebildeten Früchten
(Vent. & Bott, 1 p. 69; Vent. 22 p. 58).
23. Fam. Splachnaceae,
73. Dissodon Grev. et Arnott,
1. (350.) D. Hornschuchii Grev. et Arnott (1825), Systylium
splachnoides Hornsch. (1818), non Weisia splachnoides Thunb, (1811).
— Limpr. II. p. 140 Nr. 418.
K Am Kleinen Rettenstein (Saut. 1837 in Hb. F, Saut.).
D Bei Windischmatrei an der windgepeitschten Westseite des Musing
zwischen Alsineen, Elyna, Saxifraga bryoides 2470 m, spärlich aber
schön, 24. September 1862 mit und ohne Deckel (Mdo. b. Ltz. &
Mdo. 1 p. 96), scheint das seltenste unter den fertilen Alpenmoosen
zu sein (Mdo. 8 p. 159), am Musing bei 26--2800 m zerstreut, mit
Myurella julacea und Didymodon rubellus (Stolz b. Mat. 6 p. 103);
Lienz: an Glimmerschiefergesimsen des Kasermannl 2500 m
(F. Saut. Hh).
. 2. (351.) D. Frölichianus (Hedw.) Grev. et Arnott, Splachnum
Frölichianum Hedw. — Limpr. 1. p. 142 Nr. 419.
V Rätikon: Sulzfluh 2800 m, Geweilkopf 22—2400 m (Breidl.).
L Grenzkamm: Rappenköpfe und Rappenkessel, Kratzer 2010 m
(Mdo. 6 p. 151).
O0 Paznaun: Fimberpaß 24—2600 m (Breidl.); Schwarze Wände von
Samnaun (Theobald b. Killias 2 p- 228); Oetztal: Kühetai (Stolz b.
Mat. 6 P- 104), Rotmoostal und Hangerer bei Gurgl 23—2500 m
reid].).
*) Herr Dr, F, Sauter war seinerzeit von mir an jene aus mächtigen Moränen-
blöcken gebildete Höhle zu dem >»leuchtenden Moose« geführt worden, dessen Ent-
leckung eine meiner frühesten und eindrucksvollsten botanischen Jugenderinnerungen
dildet (Sarnthein).
320.
Dissodon
L Nördliche Kalkalpen: Karwendel (Arn. in Hb. bot. Mus, Wien),
hinter der Frauhitt (Pkt. Hb. F.), Schneegruben am Hafelekar mit
Salix herbacea, Saxifraga androsacea :2300. m (Kern, Hb., Hb, F,),
hinter dem Joch’ bei der Mühlauer Riese unweit vom Wege gegen
die Arzler Alpe (Pkt. b. DT. 10 p. 231, Hb. F.), obere Marzan am
ampsenjoch (Leithe 2 p. 94); Sellrain: Praxmar 1700 m, Zischkeles,
Schönlisens 2400 m (Stolz b. Mat. 6 p. 1014), Votschertal, an Felsen
2500 m (Handel in litt.), Widdersberg auf Urgebirge (HO- b. DT. 10
p. 231, Hb. F.), Seejöchl 24—2650 m auf bloßer Erde, häufig (Handel
b. Mat. 4 p. 29); Stubai: in Felsritzen am Nockerjoch [Saile] i. J
1791 von Frölich entdeckt (Röhling 1 [1800] p. 222; Web. & Mohr 1
p- 105; Schkuhr 5 I. p. 43; Sturm 1b IV. p. ?; Limpr. 7 IL p. 18),
Burgstall, in Schneegruben 22—2500 m (Kern. 86), Serles- und
Matreier Grube auf feuchter, fetter Erde nicht selten (Arn. 4
p- 1117 als Tetraplodon Frölichianus); Gschnitztal: Kesselspitze
2720 m, Blaser (Kern.), Riepenspitze 2500 m (F. Saut. 1 p. 191, Hb.),
Kirchdachscharte 2150 m auf feuchtem, schwarzem Humus in Schnee
gruben, bei 2480 m, Nordwest, auf feuchtem Detritus in Schnee-
gruben mit Gnaphalium supinum, Stellaria cerastioides, Polytrichum
(Kern. Hb.), Riepenspitze 2500 m (F. Saut. 1 p. 191, Hb.), Kugelwand
n Schneegruben, Blaser unter Salix reticulata und S. retusa (Kern. 86);
Östlich von der Sill: Mahlgrübelspitze im Voldertale (Leithe 2 p. 9%)
Rosenjoch 22—2700 m (Stolz b. Mat. 6 p. 103), Tarntalerköpfe 22
2530 m zwischen Gras in Gruben (Kern. Hb.; Stolz b. Mat, 6 p. 104),
Duxerjoch 19—2200 m (F. Saut. 1 p. 191, Hb.), Kraxentrager im
Vennatale 2500 m (Baer b. Mat. 1.p. 236); Kellerjoch: unter Schiefer;
gestein ober der Proxenalpe 2000 m (Handel b. Mat. 4 p. 29).
U Schneide des Sonnwendjoches an Felsgesimsen auf feuchtem
schwarzem Humus 2210 m mit Meesia uliginosa 7 minor (Kern, Hb.)
K Geisstein 1950—2370 m (Saut. 10 p. 633; b. Mdo. 7 p. 231
Breidl.). "=>. ' Wa
M Mittereck bei St. Valentin 2900 m (Breidl.); Sulden (Quelle in litt
ad Mat.); Meran: obere Spronseralpe (Bamb,.). «I
E Brenner: Wolfendorn 2050 m (F. Saut. 1 p. 191, Hb.), Hühnerspiel
2500 m (F. Saut. I. c.; Leithe 2 p. 94). ii.“ 4 |
P Ampezzo: Sasso di Formin 22-2340 m und im Trümmerwerk der
Kare bis zur Höhe des Grates hart an die Schneelager 26—2660 m;
aloria, in den Platten und Karrenfeldern mehr auf kleine Ver
tiefungen beschränkt 24—2530 m, ebendort noch zwischen 2660 und
23800. m (Mdo. 3 p. 599, 436); Buchenstein: Ornella gegen die Wände
des Padon ca. 2470—2560 m (Mdo. 5 p. 202). |
D Alpen im Villgratentale (Gand.): Arental, an feuchten Stellen bei
20—2150 m (Gand. b. Kern. 78% Nr. 2326, 78b VI. p. 114); Tauerntal
(Bischoff 1 p. 265), Tauern, auf schattigem Moder und feuchtem
Boden zerstreut, nie innerhalb der Baumgrenze: Möserlingwand übe
2660 m (Liz. & Mdo. 1 p. 96). Ochsenalpe in Prägraten (Hornsch, 1
D-- 336), Musing, Steineralpe (Stolz b. Mat. 6 p. 104), Bretterwandkop!
nd Rottenkogel 22—2500 m (Breidl.), häufig in der Malfroßnitz und
am Ganimiz, Teischnitz über 2660 m, Vigershorn bei 2925 m (Liz.
Mdo. 1 p. 96), Gornitschamp (Mdo. 8 p. 159; b. Limpr. 7 II. p. 18),
Peischlerpaß, an den steinigen Rändern einer Grube ca. 2560 m
(Mdo. 7 p. 364), Leitertal, Tirolerseite (Hornsch. 1 p. 320), bei der
Salmshütte hart an der Grenze schon i.J. 1800 von Hoppe (7 p- 16%
und Schwägrichen (2 p. 200) gefunden; Schleinitz bis 3000 m (F. Sau!
Hb.); südlich der Drau: Helm (Gand.).
Dissodon — Tayloria
3921
N Rabbital: Sant an der Schneegrenze (Vent. 2 p. 166), Hochfläche
von Campisol (Vent. 22 p. 59).
B In kleinen Räschen auf Humus am Schlernplateau, nicht sehr
häufig; mit Plagiothecium pulchellum und Meesea uliginosa (Milde 29
p- 12, 16; Stolz b. Mat. 6 p. 10%), Molignon (Stolz 1. c.).
F Fassa: auf Kalkgestein an schwer zugänglichen Riffen der Cima
Pasni wie des Pordoi ca. 2270—2370 m, Südabhang des Padon an
Felsen ca. 2560—2670 m (Mdo. 5 p. 562, 549), Valle Contrin am
Colle Omberto, Marmolata, am Gletscher (Vent, 22 p. 59).
T Am Gipfel der Paganella (Vent. 22 p. 59; b. Limpr. 7 IT. p. 143).
Var. repandus, caule longiusculo subdiviso, foliis ovatis acutis
apice repando-serrulatis.
Tirol, an feuchten Felsenwänden (Hüb. 1 ’p. 86).
3. (352.) D. splachnoides (Thunb.) Grev. et Arnott, Weissia
splachnoides Thunb., Eremodon splachnoides Brid., non Tayloria
splachnoides (Schleich.) Hook., nec Systylium splachnoides Hornsch.
— Limpr. II. p. 144 Nr. 420.
I Roßkogel: an den Quellen des Krimpenbaches 19—2200 m mit
Dieranum neglectum und Bryum pseudotriquetrum (Kern. 37 p. 1958,
Hb.); Sellrain: am Bächlein ober Praxmar gegen die Zischkelesspitze
auf Schiefer 2050 m, in einer nassen Senkung nordöstlich am Haidl
bei Axams, häufig und in großen prachtvollen Rasen 2100 m, an
ebensolchen Stellen am Aufstiege zum Seejöchl bei Kematen 2200 m
(Handel b. Mat. 4 p. 30); Patscherkofel 17—1800 m, Tulfein 1800 m
(OL b. Mat. 6 p. 104); unter dem Mölsersee im Wattentale (Handel
in litt.).
M Hinteres Martelltal gegen Pejo, in der Umgebung der Hütte
(Liz. 3 p. 4; Ltz., Holl. b. Mdo.. 8 p. 159).
P Buchenstein: Quellmoor an der Nordostseite des Col di Lana ca.
2150 m ziemlich häufig an wasserreichen Stellen bis 3 Zoll hoch in
einer Form, die an die Var. luxurians oder flagellaris der Tayloria
serrata erinnert (Mdo. 5 p. 78; 4 Nr. 47), „ad collem di Lana et ad
scaturigines loco dieto Sudell Omblie in valle Livinallongo“ (Mdo.
b. De Not. 5 p. 470).
D An nassen Orten im Villgratentale (Gand.), Innervillgraten: auf
den Böden im Ainettale 2200 m und auf der Alpe Kamelisen (Gand.
b. Limpr. 711. p. 145); Tauern: Ochsenalpe in Prägraten (Hornsch. 1
p- 336, 435), Bergerpaß 2560 m, steril (Mdo. 7 p. 367), im obersten
Leitertale bis 2440 m (Mdo. 8 p. 159); südlich der Drau: in Quell-
sümpfen des Helm (Gand.).
N Rabbital: häufig an Quellsümpfen auf Alpentriften in Saönt (Vent. 2
P. 166; 7 p. 59), daselbst auf Campisol im Rinnsale der Gletscher-
bächlein (Vent. 22 p. 29). ;
B Weißhorn, an Sumpfstellen mit Philonotis (Vent. 22 p. 59).
G Adamello: Monte Pisgana (Rota b. De Not. 5 p. 471).
74. Tayloria Hook.
1. (353.) T..serratı (Hedw.) Br. eur., Splachnum serratum
Hedw. — Limpr. IL p. 147 Nr. 421.
V Mittagspitze und Widderstein 1790 m (Jack b. Limpr. 7 IL. p. 149);
Flora
322
Tayloria
Rätikon: Lünersee (Solms b. Limpr. 7 IT. p. 149), Geweilkopf bei
Schruns 22-—2400 m (Breidl.).
L Aggenstein bei Vils (Lotzbeck b. Mdo. 6 p. 151).
O Paznaun: auf altem Kuhdünger im Fichtenwalde zwischen Valsur
und Mathon (Arn. 4 XXX. p. 218; b. Husnot 1 Nr. 868).
I Düngerstätten bei der Krimpenbachalpe am Roßkogel mit Bryum
capillare, Ceratodon purpureus und Splachnen (Kern. Hb,); Innsbruck:
im Iglerwald mit Webera nutans (Benz b. Mat. 2 p. 192); Stubai:
auf Rinderkot in kleinen Sphagneien am rechten Bachufer ober
Alpein mit Splachnum sphaericum (Kern. Hb.), Serles, sparsam
(Arn. 4 VI. p. 1117), hieher die Angabe: „unter der Gerlos 1900 m*
(Arn. b. Jur. 20 p: 228), Pinnisjoch 2364 m, Westseite (Patzelt b,
Mat. 1 p. 236); Gschnitztal (Kern. Hb. bot. Mus, Wien); auf trockenem
Boden der Bergwälder um Steinach 1260—1580 m, selten (F. Saut. 1
p- 191, Hb.), Steinacherberg (Fillion b. Jur. 20 p. 2928).
U Achental: Schlucht hinter dem Kalvarienberg (Pichler Hb. F.).
K Geisstein 2360 m (Saut. in Hb. F. Saut.; Breidl.).
P Mühlwald in Ahrn (Außerer b. Jur. 20 p. 228); Altprags (Gand.);
Ampezzo: Sasso di Formin, ca. 20—2050 m auf Moder am Fuße der
Blöcke, selten (Mdo. 3 p. 598).
D Alpen in Innervillgraten (Gand.), im Taffinetal (Gand. b. Limpr. 7 11.
p- 149); ober dem Tauernhause (Hornsch. 1 p. 328), mit Brachy-
thecium albicans und B, glareosum in den Alnus incana-Wäldern des
Virgentales 10—1040 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 96). Dorferalpe in Kals
(Gand. b. Jur. 20 p. 228); Sexten: Fischeleintal (Gand.); Lienz: Erlen-
wäldchen in der Nähe des Klammbrückels, Kerschbaumeralpe (Gand.
b. Jur. 20 p. 228), auf Waldboden von der Klammbrücke bis gegen
die Kerschbaumeralpe 13—1600 m (F. Saut. Hb.).
B Schlern (K. Müll. 3 p. 318): ein einziger großer Rasen auf feuchtem
Humus in der Schlernklamm (Milde 29 p. 16).
F Fassa: an Nadelholzstrünken in Wäldern bei Alba (Vent. 22 p. 59);
Fleims: Schwarzhorn, an einem faulenden Nadelholzstrunke (Vent,
b. De Not. 5 p. 464 als Splachnum tenue; Vent. 7 p. 59; 22 p. 59)
Var. ß flagellaris TBrid-) Br. eur., Splachnum flagellare Brid,
— Limpr. 1. p. 149.
L Grenzkamm: am Kreuzeck bis 2340 m (Holl. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 97).
I Unter Gneißblöcken auf der Waldrast 1580 m; auf mit Schafmist
gedüngtem Grasboden der Riepenspitze 2600 m (F. Saut. 1 p. 191.
Hb. F.), Kirchdach 2800 m (F. Saut. b. Mat. 1 p. 236).
D Auf der Alpe Taffine in Innervillgraten 1740 m (Gand. Mser. u.
b. Limpr. 7 II. p. 149).
2. (354.) T. tenuis (Dicks.) Br. eur., Splachnum tenue Dicks.
Tayloria serrata 7 tenuis Br. eur., T. tenuis Schimp. — Limpr. Il.
pP- 150 Nr. 422.
V Geweilkopf bei Schruns 22—2400 m (Breidl.).
O Glimmerschiefeı boden am Waldsaume südlich bei St. Anton am
Arlberg (Arn. b. Limpr. 7 1L p. 151).
I Im Hundstale bei Inzing auf verwitterlem Rindermist bei der
Quelle des ersten Seitenbaches ober der Alpe mit Splachnum
sphaericum 2100 m (Handel b. Mat. 4 p. 30); Sellrain: im Sumpfe
Tayloria
323
vor dem Kniebiß bei Praxmar 1500 m einen großen Stein überziehend
(Handel in litt.).
M Im Walde hei Trafoi (Schimp. 4 ed. 2 p. 360).
P Taufers: im Reintal bei St, Wolfgang (Berroyer b. Jur. 20 p. 229);
„Nelle alpi di Ampezzo“ (Mdo. b. Sacc. & Bizz. 1 p. 1369).
D In Nadelwäldern auf faulem Holze, alpinen Bachufern (Gand.); bei
Innervillgraten und in schattigen Nadelwäldern unter der Gisseralpe
(Gand. b. Limpr. 7 II. p. 151); Hofalpe bei Lienz (Gand. b. Jur. 20
p. 229).
3. (355.) T. acuminata Hornsch. (1826), Hookeria acuminata
Schleich. b. K. Müll. (1848). — Limpr. II. p. 151 Nr. 4923.
O Oetztal: auf einer berasten Brunnenmauer in Vent (Röll 1 p. 669).
E Gossensaß : Daxalpe. Valmingtial (Trautm. 1 p. 139).
D Arental bei Innervillgraten in der Felshöhle „Ofenloch“ der Ober-
stoller-Alpe 2000 m, eine üppige sterile Form auf einer grasigen
ea im Oberhofer Tale 1560 m (Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 IL
p.. 159).
Var. 8 obtusa Br. eur. (1844), Raineria splachnoides De Not.
(1838), Tayloria Raineriana De Not. (1869), T. acuminata var. Raineri
Vent. (1884). — Limpr. IL. p. 1592.
D Auf einem Ameisenhaufen im Walde bei Innervillgraten (Gand.
b. Limpr. 7 IT. p. 152), auf faulem Holze und Waldboden unter der
Starze in Innervillgraten 1400 m (Gand.).
4. (356.) T. splachnoides (Schleich.) Hook., Hookeria splach-
noides Schleich. — Limpr. II. p. 153 Nr. 424.
Südtirol (Lehmann b. Hedw. 1 Suppl. I. 2 [1816] p. 340;
b. Brid. 2 I. p. 266; b. Host 3 11. p. 707; b. Jur. 20 p. 230).
I Krimpenbachalpe am Roßkogel auf altem Dünger (Kern. Hb.);
Sellrain: im Gleirschtale bei St. Sigmund auf Höckern in sumpfiger
Gegend (Pkt. b. DT. 10 p. 231, Hb. F.), Senderstal 1500 m, auf einem
Schieferfelsen unter Alnus viridis gegenüber dem Adelhofe bei
Axams gegen das „Kögele“ 1400 m (Handel bh. Mat. 4 p. 30); Brenner :
an quelligen Orten des Griesbergtales ca. 1420 m (F. Saut. 1 p. 191).
K Am Kleinen Rettenstein 1950—2270 m (Saut. b. Hfl. 51).
M Martelltal (Fleischer [1825] b. Hochstetter 2 p. 274).
D Innervillgraten: im Taffinetal auf faulender Streu und im Käsertal
(Gand, Mser. u. b. Limpr. 7 II. p. 154); Iseltal: in Moospolstern
unter Felstrümmern bei St. Johann im Walde (F. Saut. Hb.); auf
faulen Baumstöcken unter der Thurneralpe bei Lienz 1600 m
(Gand. 1. e.).
B Ochsenwald anf der Seiseralpe (K. Müll. 3 p. 301); Ueberetsch
Eislöcher (Saut. 14 p- 2710; Sendtn. 'h. Hfil.:12-p: 178; b. DT. 10
P. 231, Hb. F.), am Berge oberhalb Eppan in prachtvollen Exemplaren
(Sardagna b. Vent. 22 p. 59).
en Daone hinter Boazzo,. selten (Ltz..3 p. 61; Ltz. & Mdo. 2
. 494%).
gl 5. (?57.) T.. Rudolphiana (Hornsch.) Br. eur.,‘ Eremodon
üdolphianus Hornsch. — Limpr. Il. p. 154 Nr. 425.
324
Tayloria — Tetraplodon
V Sehr selten an Ahornrinden im Kleinen Walsertale: 975—1300 m.
reichlich fruchtend (Sendtn. b. Mdo. 6 p- 151); Großes Walsertal:
an alten Baumstämmen an der Baumgrenze ober Buchboden gegen
Schröcken 975 m, Aug. 1848 /(Arn. b. K. Müll. 2 P- 483; in Hb, F. Saut.):
nach Arnold wahrscheinlich noch reichlich auf den riesigen Ahorn.
hbäumen des Tales, vielleicht bei Fontanella (K. Müll. 1.: c.).
O Auf einem alten Bretterdache zu Habichen bei Oetz i. J. 1816
(Arn. b. K. Müll. 2 p. 488; Arn. 4 XIV. p. 433).
X Hinterriß: auf dem Aste eines alten Baumes am Ahornboden im
Johannestale, sehr schön fruchtend (Leithe 2 p- 129).
K Windau: am westlichen Bergabhange des großen Hundskopfes
an den obersten Ahornbäumen 1360 — 1450 m mit Orthotriehum patens,
Leucodon, Leptohymenium: Holler 1858, Ltz.. Mdo. 1862 (Ltz. &
Mdo. 1 p. 51, 97; Mdo. 7 p. 19%).
75. Tetraplodon Br. eur.
1. (358.) T. angustatus (L. fil.) Br. eur., Splachnum angustatum
L. fi. b. Swartz. — Limpr. Il. p. 157 Nr. 426.
L „Unter der Wand“ im Lechtale (Frölich 2 [1825] p. 356).
O Stanzertal: auf dem Anschüttungsdamme der Bahn bei St. Anton
sparsam aber reichlich fruchtend (Arn. b. Limpr. 7 11. p- 159; Arn. 4
XXV. p. 364, Hb. F.), zwischen Pettneu und St. Jakob auf Erdboden,
zZ. T. auf Kohlenresten (Arn. 4 XXV. p. 368; b. Husnot 1 Nr. 823);
Paznaun: vereinzelt im Felsengeklüfte bei der Jamtaler Hütte (Arn. 4
XXWVII. p. 109), Eingang des Fimbertales 1400 m (Stolz b. Mat. 6
pP- 104 u. in litt.).
X Sellrain: ober der Almindalpe im Votschertale 2400 (Handel in
litt.); Alpein in Stubai, am Bache (Pechlaner b. Mat. 4 p- 30):
Schwaz: zwischen Steinen am Rande des Weges zum Kogelmoos
900 m, Substrat nicht nachweisbar (Handel b. Mat. 4 pP- 30), daselbst
bei 750 m auf Kalk (Handel, teste Mat.): Brenner: auf alter Holz
kohle am Eingange des Vennatales (Arn. 4 XXIX. P- 131).
K Windau: hinter Rettenbach auf Fuchskot 1330 m, ein einziger
Rasen (Ltz & Mdo. 1 pP-51, 97; Mdo. 7. p. 197).
P Taufers: auf Schiefergestein an Wildbächen in Mühlwald 1260--
1420 m (Außerd. b. Gand. Mser.); Bad Antholz, an Gneißblöcken
beim „Much“ (Hsm. Hb.); Altprags (Hsm. b. Jur. 20 p- 231).
D Innervillgraten: an einem schattigen, kotigen Orte bei Großbachlat
1700 m und im Kalksteintale (Gand. Mser., in Hb. bot. Mus. Wien
u. b. Limpr. 7 IL p. 159); an den Quellen der Drau bei Innichen
(C. F. W. Braun b. Anonym 5 [1821] p. 744; b. Funck 1 Nr. 826
b.. Brid. 2 I. p. 249; b. Jur. 20 p. 231; C. F. W. Braun 2 p- 366).
N Pejo: Val del Mare in der Waldregion ein Rasen (Ltz. 3 p. 5
Liz. & Mdo. 2 p. 454), Cogolo (Holl. 3 p. 285).
2. (359.) T. mnioides (L. fil.) Br. eur., Splachnum mnioides
L. fil. b. Swartz. — Limpr. IL _p. 159 Nr. 427.
V Mittagspitze (Saut. 11 p. 15); Rätikon: Lünersee 1930 m (Breidl.)
Geweilkopf bei Schruns 2300 m (Breidl. b. Limpr. 7:11. p- 169).
O Paznaun: vereinzelt im Felsengeklüfte bei der Jamtaler Hütte
(Arn. 4 XXVII. p. 109); Barwies 950 m (Pichler in litt.); Kühetai.
gegen die Finstertaler-Seen (Arn. b. Limpr. 7 II. p- 162), Gamskogl
kamm (Stolz b. Mat. 6 p. 104).
Tetraplodon
3925
I Karwendeltal: Schlauchkar bei der Hochalpe 1700 m; Flaurlinger-
Alpe (Stolz b. Mat, 6 p. 104); Roßkogel: ein kleines, aber frucht-
bedecktes Räschen auf Erde eines größeren Glimmerschieferblockes
ber dem Weißbache (Arn. 4 XVIL p. 557), Roßkogel 2643 m (Stolz
l. c,), daselbst am Nordgrat zwischen Gras 23—92550 m; Sellrain:
ober der Almindalpe im Votschertale 2400 m (Handel in litt.), am
Uebergange vom Votscher- in das Senderstal vor dem Schwarzhorn
2570 m, am Aufstiege zum Seejöchl 2100 m (Handel b. Mat. 4 p. 30);
Mutterer-Alpe (Stolz b, Mat. 6 p. 104); Waldrast: vereinzelt auf Erde
zwischen Steingerölle unter den Serleswänden 1900 mn (Arn, 4 VI.
p- 1117; b. Jur. 20 p. 232): Gschnitztal: Padasterbach und Pinnis-
joch (Patzelt b. Mat. 1 p. 236), Steinacherjoch auf nacktem Boden
2200 m (F. Saut. 1 p. 191); Glungezer (Vent, 22 p. 60). Largozer- und
Tulfeinerjöchl, Glungezer (Leithe 2 p. 129), auf verwittertem Schaf-
mist am Schartenkofel hei Volderbad 2300 m (Handel b. Mat. 4
p. 30); Alpe Tagetlahn im Weertale (Graber in Hb. Kern.); Rosen-
joch (Stolz b. Mat. 6 p. 104); Duxerjoch auf nacktem Boden 2200 m
(F. Saut. 1 p. 191, Hb. F.).
U Achental: Unnutz 2110 bezw. 1740 m (J. Kern. b. Jur. 20 p. 232;
Kern. Hb.); Zillertal: Großer Galtenberg und Kreuzjoch 2500 m
Herzog), Duxer Ferner (Zwanziger b. Jur. 20 p. 23%), gegenüber
Waxegg 2000 m (Arn. b. Limpr. 7 IL _p. 162).
P Taufers: St. Wolfgang im Reintal (Berroyer b. Jur. 20 p. 232).
D Innervillgraten: Arental in der Felshöhle „Ofenloch“ 2000 m
(Gand. b. Limpr. 7 II, p. 162); auf der Höhe des Tauern (Saut. b.
Liz. & Mdo. 1 p. 169), bei der Salmshütte hart an der Grenze von
Schwägrichen gesammelt (Hoppe 7 p. 164; Schwägr. 2 p. 200),
Dorferalpe in Kals 1870 m und Nenalpe hei Lienz. auf dem Kamme
zegen den Trelewitsch 2660 m (Gand. Mser. u. b. Jur. 20 p. 239).
Var. 8 Brewerianus (Hedw.) Br. eur., Splachnum Brewerianum
Hedw., S. mnioides £ majus Hook. et Tayl. — Limpr. IL _p. 161.
D Matreier Tauern (Hornsch. b. Anonym 5 p. 744 und 45 p- 718 als
5. mnioides var. major), Möserlingwand (Saut. 10 p. 633 mit „?*)
3. (360.) T. urceolatus (Brid.) Br. eur., Splachnum urceolatum
Brid. — Limpr. IT. p. 162 Nr. 498.
Tirol (Funck b. Schkuhr 1 p. 42; b. Hüb. 1 p- $53).
0 Fimbertal und Fimberpaß in Paznaun 24—2600 m (Breidl. b.
Limpr. 711. p. 163 u, in litt.); Weißeck und Schartlkopf bei Nauders
27—2800 m (Breidl.).
[ Roßkogel: auf Schafmist am Graie gegen die Koflerspitzen 2580 m;
Sellrain: zwischen Gras am Grate westlich vom Gamskogel im
Senderstale 2650 m (Handel b. Mat. 4 p. 30), am Grate des Mutterer-
joches 2794 m (Stolz b. Mat. 6 p. 104); Gschnitztal: auf Kalk im
Padaster 1900 m (F. Saut. 1 pP. 191); Viggarspitze 2500 m (Stolz b,
Mat. 6 p. 104); auf Schiefer- und Glimmerschiefererde in. dichten
Rasen : Tarntal, Duxerjoch, Wolfendorn 22—2530 m (F. Saut. 1. p. 191,
Hb, F.); Wattental: Umgebung des Sees am Thorjoch zwischen
Lizum und Naßdux (Leithe 2 p. 129), nordwestlich vom Thorjoch
2400 m und Klammerspiize 2500 m (Handel in litt.); Brenner: auf
“nem Weideplatze an den kahlen Gehängen vom Ende der Baum-
region bis zum Wilden See 2110—2530 m (Arn. 4 XII. p. 252;
b. F, W. Schuliz 3A a Crypt. I. Nr. 48), Wildseespitze im Vennatale
326
Tetraplodon — Splachnum
2700 m, in Menge (Handel in litt.), Südabhang des Griesberglales
2530 m auf Gneiß (Arn. 4 XVIL. p. 566).
M Mathaunkopf bei Graun 2880 m (Breidl, b. Limpr. 7 II. p. 163);
Habicher Kopf und Mittereck bei St. Valentin 28—2900 m: (Breidl.).
E Brenner: Wolfendorn (siehe I), Daxspitze 2650 m (Huter b. Gand,
Mscr.), Hühnerspiel (Leithe 2 p. 129), daselbst am Gipfel 2720 m
(Kern. in Hb. Seitenstetten).
D Tauern: Umbaltal 2200 m, Dorferalpe am Venediger 22—2500 m
(Breidl. b. Jur. 20 p. 233), Kapunitzenkopf auf der Dorferalpe 25—
2800 m (Außerd. b. Gand. Mser.), zwischen Gras an der Möserlingwand
2440—2800 m an windgepeilschten Stellen, meist steril (Ltz. & Mdo. 1
p- 64, 68, 97), ebendort auf Kuh- und Schafmist (Arn. 4 XVII. p. 270;
in Rbh. S Nr. 1330), daselbst bei 23—2400 m (Breidl.), Katalberg
25— 2650 m, Kamm des Musing 24—2500 m, Steineralpe 20—29200 m,
Bretterwandkopf 25—2700 m, Stuhlkögele und Zunig 24—2500 m
(Breidl. b. Jur. 20 p. 233), Kalserthörl 2180 m (Peyritsch ibid.), Trift
am Peischlachthörl 2510—2600 m (Mdo. 7 p. 364), an windgepeitschten
Stellen auf den Höhen neben dem Peischlacher Thörl bis 2870 m
Ltz. b. Jur. 20 p. 233), Gornitschamp (Mdo. 8 p. 160).
76. Splachnum L.
1. (361.) S. sphaerieum L. fil. b. Swartz, S. gracile Dicks.
5. sphaericum 3 gracile Web. et Mohr, Bot. Taschenb. (1807) p. 101.
— Limpr. II. p. 166 Nr. 429.
Tirol (Fleischer [1825] b. Hochstetter 2 p. 274: S,. ’gracile).
V Mittagspitze (Saut. 11 p. 15); Montavon: Gampadelstal 1900 m,
Geweilkopf 22—2300 m, Zeinisjoch 18—2000 m, Großer Vermont
2000 m (Breidl.).
L Grenzkamm : Kreuzeck 1690 m (Holl. b. Mdo. 8 p. 161).
O Arlberg: Albonajoch‘ (Rompel -b. Mat. 1 p. 236; 2 p. 198), auf
altem Kuhdünger im Fichtenwalde des Verwalltales oberhalb
St. Anton (Arn. 4 XXX. p. 218; b. Husnot 1 Nr.. 869): Paznaun:
Fimbertal 15—1900 m (Breidl.); Maldonalpe bei Imst (Murr b. Mat. 1
p- 236), Imst (Benz b. Mat, 2-p..192); Oetztal: am Wege von Kühetai
zu den Finstertaler- Seen unter Felswänden (Arn. 4 XIV. p. 450),
Finstertaler-See auf Kuhdünger 2200 (Kern. Hb.), Niedertai 2000 m
(Stolz b. Mat. 6 p. 105).
I Leutasch: auf Rindermist im Walde bei Tillfuß 1350 m (Handel
b. Mat. 4 p. 31); hinter dem Solstein am Wege zu den Zirler Christen
auf Kuhdünger (Pkt b. DT. 10 p. 231, Hb. F.); Roßkogel: auf ver-
wittertem Rindermist an feuchten Stellen ober der Inzinger Alpe
2100 m (Handel b. Mat. 4 p. 30); Sellrain: auf Kuhdünger am Fuße
des Fernerkogel und am Wege gegen Schönlisens (Pkt. b. DT. 10
p. 231, Hb, F.), ober Schönlisens (Stolz b. Mat. 6 p. 105), am Bache
ober Praxmar 2000 m, an feuchten Stellen auf Kuhmist im oberen
Teile des Senderstales 17—2400 m (Handel 1. c.); Innsbruck (Hfl.):
Iglerwald (Benz b. Mat. 2 p. 192), Wälder oberhalb Sistrans (Stolz
b, Mat. 6 p. 105); Largozer- und Tulfeinerjöchl (Leithe 2:p. 129).
Voldertal (Stolz 1. c.), Volderbad (Baer b. Mat. 1 p. 236); Stubai:
Oberiß 1580 m, in einem kleinen Moore ober der Alpeineralpe jen-
seits des Baches, mit Bryum cucullatum 2050—2150 m (Kern. Hb.,
Hb. F.), .Serles, sparsam (Arn. 4 VI, p. 1117); Gschnilztal: Blaser,
Steinacherberg (F. Saut. 1 p, 191, Hb.), Schäferhütte an der Riepen-
Splachnum
397
spitze auf Humus 2350 m (Kern. Hb.), Pinnisjoch, Trunerbach (Patzelt
b. Mat. 1 p. 236), am Gschnitzer Wege unterhalb St. Magdalena
1230 m (Sarnth. b. Mat. 5 p. 100), Lapones auf Kuhmist 1600 m
(Kern. 78* Nr. 1911, 78° V. p. 96); Tarntaler Köpfe 2500 m (Stolz b.
Mat. 6 p. 105); Duxerjoch (F. Saut. 1 p. 191, Hb.).
U Achental: hinter der Kotalpe (Pichler Hb. F.); Zillertal: Kreuzjoch
2300 m (Herzog).
K Kitzbühel: im Moose am Schwarzsee (F. Saut. Hb.), über der
mittleren Trattenbachalpe (Saut. b. Hfl. 51).
M In Waldungen im Matschertale bei Schlanders und Churburg
(Eschenlohr b. Hfl. 12 p. 183; b. DT. 10 p. 231, Hb. F.); St. Gertraud
in Sulden auf feuchten Plätzen (Geheeb); Laugenspitze (Leybold in
Hb. Hsm.).
E Brennerbad (Röll 1 p. 663 als S. vasculosum: Röll in litt.).
P Antholz: Staller Alpe (F. Saut. Hb.); Bruneck: untere Region des
Spitzkogel (Reyer); Ampezzo: Cristallotal vor der Klamm am Fuße
der Wand 1530—1560 m, an der anderen Talseite ca. 1530 —1640 m,
auf Geröll beim Riegel ca. 1610 —1750 m: an diesen beiden Stand-
orten „S. gracile“, Costeana gegen Formin auf quellenreicher Tal-
fläche 1850—1920 m, nördlicher Fuß des Sorapiss am Bache 1620—
1720 m (Mdo. 3 p. 438, 439, 598, 434). |
D Innichen, Innervillgraten, auf Alpen und in Wäldern (Gand.),
Innervillgraten, auf Kuhmist in Wäldern 1300 m (Gand. h. Kern. 75*
Nr. 1911, 78b V. p. 96); Tauern: Gschlöß 1600 m (alter Fund im Hb.
F. Saut.; Breidl.), daselbst gegen das Tauernhaus (F. Saut. Hb.),
auf moorigen Weiden der Möserlingwand, steril (Ltz. & Mdo. 1
p- 97), zwischen dem Peischler- und Kalserthörl 2400 m (Mdo. 8
p- 161; b. Limpr. 7 1. p. 167), Dorferalpe 2200 m (Breidl.); Lienz:
am Schloßberg und auf der Hofalpe (Gand.).
N Tonalepaß (Sardagna b. Vent. 22 p. 60); Pejotal: an sumpfigen
Stellen der Alpe Ponteveecchio unweit der Stirnımnoräne des La Mare-
Gletschers; Rabbi: im Walde delle Fratte; bei der oberen Alpe im
Bresimo- Tale (Vent. 22 p. 60).
B Auf Kuhdünger der Alpen um Bozen (Hsm. h. Bertol. 3 I. p. 295;
Krav. 1 p. 21); Schwarzsee am Todten auf der Rittneralpe (Hsm, Hb.);
ein einziges Räschen am Aufstiege zum Schlern bei etwa 2270 m,
unter Rhododendrongesträuch (Milde 29 p. 16), Ochsenwald auf der
Seiseralpe (K. Müll. 3 p. 301).
?F Rollepaß (Vent. 7 p. 59, doch nicht 22 p. 60).
2, (362.) S. ampullaceum L. — Limpr. IT. p. 168 Nr. 430.
V Galgenwiese bei Feldkirch (Loitl. b. Beck & Zahlbr. 1* Nr. 97
1 1X. p. 149).
I Seefeld: Wildmoos auf Kuhfladen sehr häufig (Kern. Hb.); Inns-
bruck: in einem Erlenbruch bei der Figgen auf Kuhmist (Hfl. b.
DT. 10 p. 231, Hb. F.), Igls, sumpfige Waldstellen bei der Hohenburg
auf Kuhmist, ebenso auf der Hochebene im Iglerwalde gegen den
Goldbühel im Sumpfe (Pkt. b. DT. 10 p. 231, Hb. F.), zwischen Ried-
gräsern in einem morastigen Sumpfe bei Taxburg auf Kuhdünger
(Pkt. 7 p. 141; b. DT. 10 p. 231. Hb. F.), am „guten Wasserl“ bei
der Taxburg (Leithe 2 p. 128), bei der Ißhütte (Stolz b. Mat. 6 p. 105),
nt U Kuhdünger im Waldsumpfe zwischen Aldrans und Tulfes
ern. HbJ).
328 Splachnum — Physcomitrium
U Kufstein: auf Pferdemist in einem kleinen Hochmoore des Thier
berges (Jur. 9 p. 16).
K Kitzbühel: auf Torfboden am Schwarzsee (Ung. 8 p. 261; Breidl.):
Paß Thurn 1200 m (Breidl,).
B Bozen, auf altem Dünger (Hsm. b. Bertol. 3 1. p. 296; b. De Not. 5
p- 462; Krav. 1 p. 21): Unterrain, Frangarter Moos (Hsm. Hb,.).
T Pine: auf Kuhmist an sumpfigen Orten beim See von Nogare
(Vent, 21 p. 453; 22 p. 60; Vent. & Bott. 1 p. 41); ebenso an Sumpf-
stellen bei Vigolo Vattaro (Gelmi b, Vent. 22 p. 60).
— S, vasculosum L. — Limpr. IL _p. 170 Nr. 481.
Die Argabe: E Brennerbad (Röll 1 p. 663) bezieht sich nach gef. Mit-
jeilung des Finders auf S. sphaericum.
24. Fam. Funariaceae.
77. Pyramidula Brid,
1. (363.) P. tetragona_ Brid., Pyramidium tetragonum Brid.,
Physcomitrium tetragonum Fürnr. — Limpr. IL p. 177 Nr. 433.
I Innsbruck: in einem Maisfelde bei Amras (Wagner, teste Mat.).
M Meran (Bamb, 4 p. 664; h. Saut. 29 p. 63; 30 p. 53; b. Schimp. 4
ed. 1 p. 313, ed. 2 p. 374 Hb, F.): Küchelberg (Bamb. b. De Not. 5
pP. 458), daselbst auf sandigem Boden, besonders in den Leiten nahe
dem Pulverturm sehr häufig auf feuchter, lehmiger Erde, spärlich
bei Untermais, St. Peter und Gratsch (Bamb. b. Hfl. 51; in Hb. Hsm.),
an steinigen, freien, sonnigen Abhängen am Küchelberge und in der
Nähe der Kirche von Gratsch mit Andropogon, Erica carnea, Tunica,
Pulsatilla montana, Phascum cuspidatum. Pottia truncata, Grimaldia
fragrans, Riccia ciliata, auch auf einer Mauer vor der Villa Maurer
(Milde 13 p. 450 ete,; b. Rbh. 8 Nr. 352 b.), vereinzelt zwischen
Gratsch und Algund (Milde 23 p. 89; 30 p. 4).
D Lienz: auf Kleeäckern-an_ _erdigen Mauern und Abhängen, jedoch
sehr sparsam (Gand.), Kleeäcker unter dem Amthof und an anderen
Stellen (Gand. b, Jur. 20 p. 237; Limpr. 7 II. p. 179), am Iselraine,
auf Aeckern in Patriasdorf (F. Saut. Hbh., siehe Saut. 42 p. 367).
B Auf feuchten Felsen um Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 297;
Krav. 1 p. 20), an Abhängen des Guntschnaberges zwischen Gräsern
und Opunl!ien versteckt, truppweise (F. Saut. b. Kern. 78% Nr. 2720,
78b UVM. p. 87).
T Pergine: in Ackerfurchen rechts von der Siraße gegen die Fersina-
brücke (Vent. 7 p. 59; 22 p. 61).
78. Physcomitrium Brid.
— Ph, sphaerieum (Ludw.) Brid., Gymnostömum sphaericum Ludw. -
Limpr. 1. p. 180 Nr. 434.
Die Angabe: XI an Wegen bei Steinach (F. Saut. 1 p. 192) gehört.zu
/olgender Art.
1. (364.) Ph. eurystomum (Nees) Sendtn., Gymnostomum
eurystomum Nees. — Limpr. II. p. 182 Nr. 435.
Physcomitrium — Entosthodon
329
I An schlammig-sandigen Plätzen nächst Steinach 1050 m, fruchtend
(F. Saut. Hb.); hieher gehört nach der Bestimmung Matouscheks
die Angabe von Ph. sphaericum bei F. Saut., 1 p. 192: an Wegen
hei Steinach,
T Trient: im Schlamme des Terlago-Sees zwischen Binsen und Ried
gräsern in Menge (Vent. 16 p. 62; 22 p, 62),
2, (365.) Ph. acuminatum (Schleich.) Br. eur., Gymnostomum
acuminatum Schleich. — Limpr. IT, p. 183 Nr. 436,
M Meran (K. Müll. 3 p. 360): an Mauern des Dorfes Partschins (Ltz.
b. Liz. & Mdo. 2 p. 454).
D Bei Lienz mit Weisia Ganderi in sandigen Gräben (Gand. b.
Geheeb 3 p. 2). in Wiesengräben und an erdigen Wiesenrändern
nächst Patriasdorf (Gand. Mser. u. b. Jur. 20 p. 239), an Mauern bei
Lienz, sparsam (F. Saut. Hb.).
3. (366.) Ph. piriforme (L.) Brid., Bryum pyriforme L., Gym-
nostomum pyriforme Hedw. — Limpr. IL. p. 184 Nr. 437.
V Bregenz: auf Schult heim Gymnasium (Blumr. b. Mat. 1 p. 236),
Berg Isel (Blumr., teste Mat.).
I Innsbruck: Mühlauer Badhaus (Stolz b Mat. 6 p. 105), am Rande
eines Bächleins östlich von Arzl (Handel b. Mat. 4 p. 31), Afling
(F. Saut. Hb.), Völs (Sarntb, Hb. F.), daselbst auf Gartenerde beim
Bauhofe (Handel b. Mat. 4 p. 31), auf einem öden Platze nächst der
Gallwiese (Leithe 2 p. 128), Innauen unter derselben (Pichler Hb, F.),
Saggen. (Murr b. Mat. 1 p. 236; Stolz b. Mat. 6 p. 105), häufig im
botanischen Garten auf nackter Erde der Alpenpflanzenanlage, im
holländischen Kasten auf Torfschollen (Kern. Hb.), am Sillkanal auf
lehmigen Sandboden (Hfl. b.. DT. 10 p. 230), im Garten des Wiltener
Stiftes auf Erde (Pkt. ibid., Hb. F.), auf kiesig-tonigem Boden am
Paschberg (Giovanelli ibid., Hb. F.), auf erdbedeckten Mauern im
Dorfe Lans (Kern. Hb.); Gschnitztal: Trins, an Moorgräben, hier
bei mindestens 1150 m; Steinach, an Wiesengräben (F. Saut. 1
p- 192, Hb.).
K Kitzbühel: auf feuchten, tonigen Feldern bei Barm (Ung. 8 p. 260),
M Meran: an feuchten Gräben hie und da (Milde 13 p. 450), Weg-
ränder bei Dorf Tirol, sehr häufig (Bamb.), Wasserleitung bei Dorf
Tirol und bei Plars (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 13), Partschins, Schloß
Planta (Stolz b. Mat. 6 p. 105).
E Brixen (Gand.).
D Bei Innichen ; Leisach; um Lienz (Gand.): am Iselrain, Gräben in
der Pfister (F. Saut. Hb.).
B Bozen: auf fenehtem Boden (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 299; Krav. 1
pP. 20), Gräben bei Moritzing (F. Saut. Hb.; siehe Mat. 1 p. 236),
Runkelstein (Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 13). im „Märzgarten“ (Hsm,
Hb.); Salurn, beim Wasserfalle (F. Saut. Hb.).
T Auf Aeckern bei Lavis, an Grabenrändern um Trient; an der
Straße von Pergine nach Caldonazzo (Vent. 7 p. 59; 22 p. 62).
R Arco: in feuchten Kalkfelsspalten (Diettr. b. Warnst. 9 p. 13).
79, Entosthodon Schwägr.
1. (367.) E. faseieularis (Dicks.) K. Müll., Bryum fasciculare
Dicks.,, Funaria fascicularis Schimp. — Limpr. II. p. 191 Nr, 440.
330
Entosthodon — Funaria
M Meran (Bamb. b. Bertol. 3 I. p. 302, Hb. F.): auf Weinbergs.
mauern zwischen Gras, stellenweise gemein (Milde 13 p. 450),
Partschins, Spronsertal (Stolz b. Mat. 6 p. 105), Küchelberg (Bamb.),
nasse Felsen am Wege nach Gratsch, Mauern beim Schloß Tiral
mit Bryum cespiticium (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 13).
D Um Lienz an erdigen Wiesenrändern und auf erdbedeckten Mauern.
selten (Gand. 1 p. 273 u. Mser.).
B Bozen: am Kälvarienberg (Hsm. Hh.).
T Levico: am Rande des Weges zum Monte Fronte (Vent. 7 p. 59-
22 p. 62).
R Riva: in auffallender Menge und reich fruchtend an der Ponale-
straße in lockerer Erde zwischen Steinen (Timm 1 v. 2231.
80. Funma-"a Schreb.
1. (368.) F. dentata Creme, ! calcarea Wahlenb. ex Lindb.,
Schimp. Syn. ed. 2 (1876) p.. 382, }. Mühlenbergii Web. et Mohr
non Hedw. fil, F. hibernica Hook., F. calcarea ß hibernica Vent. in
Rer. bryol. VL. (1879) p. 59. — Limpr. Il. p. 195 Nr. 442.
„Auf lockerem, sandigem Boden und auf feuchtem Detritus
quarziger Gesteine (verträgt Kalkgehalt), auf erdbedeckten Mauern,
durch die Ebene und niedere Bergregion zerstreut, in den warmen
Tälern des südlichen Gebietes ungleich häufiger“ (Limpr. 7 IL p. 19).
D In Felsspalten auf der Thurneralpe bei Lienz 1900 m (Gand. b.
Jur. 20 p. 242; b. Limpr. 7 II. p. 196).
B Deutschen bei Atzwang (Sendtn. Hb. F. als F. Mühlenbergii, teste
Mat.), an Porphyrfelsen bei Bozen 250 m (F. Saut. b. Kern. 78
Nr. 720. 78° 41. p. 152; siehe Limpr.. 7 IL. p. 195), Runkelstein
(Zickendr. b. Warnst. 9 p. 14), Haslach (Hsm. b. Jur. 20 p. 242:
b. Limpr. 7 IL. p. 196).
G Val Vestino (Porta b. Jur. ‘20 p. 242; b. Limpr. 7 II. pP- 196).
T Trient (Rbh. 2 I. 3 p. 98; Hfl. b. De Not. 5 p. 450; Sardagna b.
Jur. 20 p. 242; Limpr, 7 II. p. 196), daselbst nicht selten auf Erde:
längs der Straße bei Lavis, bei Sardagna, in Hecken gegen Romagnane
(Vent. 22 p. 62; b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 309).
R Arco: in Mauerspalten im Sarcatale 90 m (Diettr. b. Warnst. 9
P- 14); Riva: an Felsen der Ponalestraße (Warnst. I. c.): Avio. an
Mauern (Vent. 22 p. 62.
2. (369.) F. mediterranea Lindb., F. Mühlenbergii Schwägr.
P. pP. non Hedw. fil., F. calcarea Schimp. Syn. ed. 1 (1860) p. 320
excel. synon., non Wahlenb., F. neglecta De Not. — Limpr. If. v. 197
Nr. 443, II. p. 724.
„Auf Kalk und kalkig-lehmigem Boden, an Weinbergsmauern,
im Westen und Süden des Gebietes zerstreut; häufig in den Ländern
um das Mittelmeer“ (Limpr. 7 1. p. 198).
? Tirol (Fleischer |1825] b. Hochstelter 2 P- 274 als F. Mühlen-
bergii Hedw.).
[I Die Angabe: an Kalkfelsen bei Trins, steril (F. Saut. 1 p. 192) ist
zu streichen, da ein Exemplar nicht vorliegt.] .
M Meran (Bamb. 4 p. 664, Hb. F.), zwischen Gras, Erde, häufig wie
F. hygrometrica, an sonnig gelegenen Mauern. St. Peter. Küchelberg-
Funaria
331
Marling, Lebenberg, Lana (Bamb. b. Hfl. 51 wie an obeitierter Stelle
als F. Mühlenbergii), Meran (K. Müll. 3 p. 360, ebenso), ziemlich
häufig an Dorf- und /Wassermauern, an sonnigen Abhängen auf Erde
und unter Rubus- und Berberis-Gesträuch versteckt, besonders häufig
im Dorfe Plars auf Mauern mit Trichostomum convolutum (Milde 13
p. 450 ete.: u. ‘Hb. F. als F. calcarea Wahlenb.), Meran (Milde b.
Limpr. 7 Il. p.. 198), Schloß Tirol (Zickendr.. b. Warnst. 9 p. 14).
Marling (Stolz b. Mat. 6 p. 105).
B Sarntal: an Porphyrfelsen. unterhalb Durnholz bei 1300 m (F. Saut.
Hb.: das Exemplar nähert sich sehr der F. dentata); Klausen (Sendtn.
b. Rbh. 2 11. 3 p. 89; b. K. Müll. 1 I. p. 110; 2 p. 131 und b. Limpr. 7 II.
p. 198), Kuntersweg, an Grabenaufwurf, unreif (Mdo. 5 p. 585 als
F. calcarea), Kollmann (Mdo. 8 p. 165, ebenso); Völs, steril (F. Saut.
Hb.); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 306; Krav.1 p. 18 als F. neglecta:
Milde 15 p. 17; F. Saut. b. Mat. 1 p. 236), Guntschnaberg, auf
trockenem Erdboden und. in Felsspalten (F. Saut. Hb.), Mauern bei
St. Georgen (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 14), am Kühlen Brünnl auf
Porphyr (F. Saut. Hb.), Kampill (Sendtn. b. Hfl. 51 als F. Mühlen-
hergii); Kaltern, an Weinbergsmauern und unter Hecken (Zickendr.
l. ce.); bei Margreid und Montan auf Kalk (F. Saut. Hb.).
T Trient: in Mauerritzen . bei Cognola, auf Mauern bei Villazzano
längs der Straße von Trient nach Caldonazzo, weniger häufig als
F. dentata (Vent. 22 p. 62); Borgo: gegen Val di Sella (Pfaff b.
Mat. 5 p. 100 und in litt.).
R Arco: Mauerspalten im Sarcatale (Diettr. b. Warnst. 9 p. 14);
Riva: Felsen an der Ponalestraße (Warnst. 1. c.), am ‘Ponalefall
(Röll 1-p. 663 als F. calcarea Br. eur.; Herzog), Loppio (Herzog)
3. (370.) F. hygrometrica (L.) Sibth., Mnium hygrometricum L.
— Limpr. II. p. 198 Nr. 444.
Auf feuchtem Sand- und Lehmboden, Schutt, nackter Erde,
Bachkies, an Erdbrüchen, Mauern, feuchten, humosen Felsen, mit
besonderer Vorliebe auf Brandstätten, Kohlenmeilern u. dgl., vom
Gardasee bis in die Alpenregion. sehr gemein. An Mauern der
Stilfserjochstraße (M) fruchtend noch bei 2750 m (Breidl, 3 p. 118).
Forma: breviseta Handel in schedis. Seta nur 1—1-2 em lang.
I Hall: Gartenmauer der Irrenanstalt, Kalk, 600 m (Handel).
Eine kleinfrüchtige Form:
P Toblach, am Eingang zum Höhlensteinertal (Mdo. 3 p. 418).
Var. ß patula Br. eur. — Limpr. II. p. 200.
I Innsbruck: an. den nassen Mauern beim Eingang des Berg Isel-
tunnels, auf morschem, feuchtem Schieferschutt nächst dem Gluirsch-
hof (Kern. Hb., Hb. F.).
P Im Dolomitschlamm unter gewölbten Durchlässen der Ampezzaner-
straße (Gand.).
T Trient: längs des Etschbettes (Vent. 22 p. 69).
4. (371.) F. mierostoma Br. eur. — Limpr. II. p. 202 Nr, 446.
Kulansbruck im Innsande beim Peterbrünnl: Stolz. „Spärlichste,
aufgeklebte Exemplare, die ich nicht ruinieren wollte“ (Mat. 6 p. 105).
Funaria — Mielichhoferia
P Massenhaft in der: unteren Au bei Niederdorf (Hsm. b. Jur. 2%
p- 243).
D Auf den Sandbänken des. Tauernbaches hei Windischmatrei 950 m.
im Sommer 1571 in großer Menge (Breidl b. Jur. 20 p. 243 u. in litt.)
ebenda (F. Saut. Hb.).
B Massenhaft und‘ sehr schön entwickelt bei Seis (Hsm. b. Jur. 13
p- 486; 20 p. 243), Seis, am Fuße der Dolomitwände (Hsm. b. Bagl.
Ces. & De Not. 1 Nr. 505 als F. hygrometrica f. minor), auf welchen
Standort sich wohl auch die Angabe: Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I
p-. 309 und Krav, 1 pp. 18) bezieht.
332
25. Fam. Bryaceae.,
81. Mielichhoferia Hornsch.
1. (372.) M. nitida Hornsch., Weissia Mielichhoferiana Funck.
Apiocarpa Mielichhoferi Hüb. — Limpr. II. p. 209 Nr. 447.
X Innsbruck: Glungezer (Hfl.); Gschnitztal: Kuppe der Riepenspitze
an nördlich exponierten Terrassen 2520 m (Kern. b. Mat. 4 p- 31)
M Stilfserjoch (Holl. b. Liz. & Mdo. 2 p. 454; Liz. in Hb. Kern.)
wohl nur auf der italienischen Seite: Santa Maria (Liz. b. Jar. 2U
P- 245): Sulden: in Glimmerschieferspalten am Fuße der Schöntauf-
spitze 1860 m (Geheeb); Meran (Bamb. 4 p. 664; b. Saut. 29 p- 63:
b. K. Müll, 3 p. 361; b. Bertol. 3 1. p. 310; b. Schimp. 4 ed. 1 p. 327:
b. De Not. 5 p. 442), an Tonglimmerschieferfelsen zwischen Verdins
und Schönna in Menge. spärlich fruchtend, Meran, in der Castanea
Region auf Alaunschiefer (Bamb. Hb. F., b. Hfl. 51).
E Brenner: Daxalpe (Trautm. 1 p. 139).
D Bei Innervillgraten an einer schatligen Mauer in Kalkstein, Inner
und Außervillgraten in Felsspalten und Höhlen (Gand. Mser. u. bh
Limpr. 7 11. p. 211); Tauern: Möserlingwand (Hornsch. 1 p- 329; 3 p. 87
etc.; Funck nach Limpr. 7 1. p. 211), daselbst an mehreren Stellen
bis zum Ende der Alnus-Region 2080 m (Liz. & Mdo. 1 p- 97). reichlich
aber spärlich fruchtend_an feuchten, schattigen Felsen, an Felsen
heim Wasserfall, welchen der Abfluß des Grünsees bildet, 700—
S00 Fuß unter der Spitze — also ca. 2450 mn — in einer seltsamen.
lockeren, schön grünen Form. nur steril, Gschlöß, Felsenchaos (Ltz.
& Mdo. 1 p. 63, 65, 66), Möserlingwand. an nassen, triefenden
Glimmerschieferwänden (Arn. 4 XVIIL p. 270; bh. Rbh. S Nr. 1331)
ebenda hei 2200 m (Stolz b. Mat. 6 p. 105), an Felsen bei Peischlach
um die Mündung des Defereggentales (Hornsch. 1 p. 341; 3 p. 87;
Funck b. Hedw. 1 Suppl. 1I. p. 47; Nees, Hornsch. & Sturm 1 11.2
N 186); Lienz: Schleinitz, auf Glimmerschiefer 24—3000 m (F. Saut.
b.), im innersten Debantial (Obersteiner b. Jur. 20 p. 245), Schwalben:
köfele in der Hofalpe 2000 ın: var. intermedia Br. eur.: siehe
Limpr. 711. p.. 211, Nenolpe 2500 m, Wassertrogloch der Thurneralpe
1420 m (Gand. b. Jur, 20 p. 245).
Var. 3 asperula Breidl. — Limpr. 1. ». 210.
D Möserlingwand 2500 m, fruchtend (Breidl. b. Limpr. 7 1. p. 211)
2, (373.) M. elongata. Hornsch., Woei-<=;a Mielichhoferiana £
elongata Hornsch, (1819), W. elongata Hornsen. in litt., Hook. (1820
Orcas elongata Brid. — Limpr. IL p. 211 Nr. 4 S
A
Mielichhoferia — Leptobryum
313
M Martelltal (Funck b. Nees, Hornsch. & Sturm 1 1. 2 p. 189).
D Tauern: Möserlingwand und Mündung des Defereggentales (Hornsch.
b.Schwägr. 1 1I, p: 48; bh. Brid. 2 I. p. 382; b. Nees, Hornsch. & Sturm 1
(I. 2 p. 189), Schwalbenköfel in der Hofalpe 2000 m (Gand. bh.
Limpr. 7 II. p, 213). Schleinitz, auf Glimmerschiefer 24 — 3000 m mit
M. nitida (F. Saut. Hb.).
82, Leptobryum Br. eur.
/. (374.) L. piriforme.(L.) Schimp., Mnium pyriforme L., Bryum
pyriforme Wiggers, Webera pyriformis Hedw., non Gymnostomum
pyriforme- Hedw. — Limpr. Il. p. 214 Nr. 449.
Von den Tälern bis auf die Voralpen, besonders auf Kalkboden
sehr verbreitet (Breidl.).
V Bregenz: auf Waldboden beim Reservoir am Gebhardsberg (Blumr.
b. Mat. 5 p. 100).
[ Innsbruck: Kranebitter Reichsforst (Baer b. Mat. 2 p. 192), Götzner
Höhle (Hfl. b. DT. 10 p. 244, Hb. F.), an der Mauer am Geroldsbache
oberhalb Götzens, auf Schiefer 1000 m (Handel b. Mat. 4 p. 31), am
Inn beim Peterbrünnl (Stolz b. Mat. 6 p. 106), Sillschlucht mächst
dem Sonnenburger Hügel (Leithe 2 p. 127), Amras, auf feuchtem
Sande (Kern. in Hb. Seitenstetten); Hall: Taschenlehen, Glockenhof
Murr b. Mat. 1 p. 236 u. in litt.), Waldrand beim Bauernhofe Ehren-
haus am Kleinvolderberg (Leithe 2 p. 127); Sellrain: Lisens (Stolz
b. Mat. 6 p. 106); Gschnitztal: auf sandiger Erde auf Schiefer- und
Kalkgestein bei Trins 1200 m (F. Saut. 1. c.; Kern. 78* Nr. 312, 785 I
p- 116); Navis, auf Waldboden (F. Saut. 1 p. 192, Hb.).
U An Garten- und den Festungsmauern von Kufstein, an Mauern
des Schlosses am Thierberg (Jur. 9 p. 17).
K Kitzbühel: nächst der .Einsiedelei am Schattberg (Ung. 8 p. 264),
alte Mauern am Wege zum Hinterbräu (Reyer), Kitzbühel (Nießl b,
Mat. 2 p. 192); Fieberbrunn (Lechner, teste Mat.).
M An Straßenmauern am Stilfserjoch bis 2750 m (Breidl, 3 p. 119;
b. Limpr. 7 Il. p. 217), Mauer hinter Trafoi (Schimp. b. Bruch,
Schimp. & Gümb. 1 II. Desmatodon p. 8), auf Erde um die Mauer
des Kirchleins bei den Drei Brunnen in Desmatodon cernuus mit
Bryum cirratum und Funaria hygrometrica, sparsam (Milde 30 p. 4);
Meran: an einer Mauer in der Nähe des Brauhauses bei Forst und
bei Algund mit Desmatodon cernuus und Funaria hygrometrica
(Milde 13 p. 450).
E Brenner 1450 m auf Gneißdetritus, Steineralpe 1900 m (F. Saut. 1
D. 192, Hb.); bei Mühlbach (Gand.).
P Kiens, Bruneck 800—1000 m (Simmer); Bad Antholz an Mauern
Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 312; b. Bagl., Ces. & De Not. 1. Nr. 257;
b, Mat. 4 p. 31); lei Onach am Mörtel eines verfallenen Gebäudes,
bei Piccolein in den Spalten eines Dolomiltfelsens (Simmer); Nieder-
lorf auf Waldboden (Diettr.. teste Mat.); Ampezzo: an Mauern, Schutt
ınd Felsen stellenweise (Mdo. 3 p. 418), Straßenmauer zwischen
Schluderbach und Peutelstein (Arn. 4 XVI. p. 390).
D Im Villgratentale (Gand.); Tauern: Tauerntal (Bischoff 1 p. 265),
seltener von uns beobachtet, noch mit Angströmia und Bryum pallens
m Gletschersande des Schlatenkeeses 1750 m (Ltz. & Mdo. 1 pP: 97,
%6, 69), Teischnitz in Kals nahe am Gletscher (Gand.), häufig im
iseltale, meist auf dem Mörtel von Feldmauern (Simmer) ; um Innichen +
334
ME
nk an
Leptobryum — Anomobryum
Lienz (Gand.): Schloßberg auf Gneiß (F. Saut. Hb.), Tristachersee
an einer Quelle (Simmer), Kerschbaumeralpe (Papp.).
B Ritten: an subalpinen Bächlein (Hsm. b. Bertol, 3 I. p. 312), -am
Fretschbache bei Ratzes, am Grunde des Wasserfalles, wo zahllose,
kleine Melaphyrirümmer umhergesireut sind (Milde 29 p. 7, 16):
Bozen: Lagederhof in Gries (Hsm. Hb.), an Mauern in Gries (F. Saut,
Hb.), Wasserfall bei Bozen (Hsm. b. Mat. 4 p. 31); Eggental (Krav. 1
p-. 21); Ueberetsch: Eislöcher (Sabransky, teste Mat.); Salurn (Hsm.
b. Mat. 1. ©.) S
G Tione: auf Blöcken am rechten Arnöufer (Sarnth. b. Mat. 5 p. 100).
T Trient, auf dem Mörtel von feuchtschatiigem Gemäuer: Friedhofs.
mauer bei Lavis, Umfassungsmauer des Seminars, am Wege von
Povo nach Oltrecastello (Vent. 22 p. 63); Valsugana: Gebirge von
Strigno (Sacc. & Bizz. 1 p. 1359).
R An der Straße bei Pieve di Ledro (Vent. 22 p. 63).
83. Anomobryum Schimp.
1. (375.) A, filiforme (Dicks.) Husnot, Bryum filiforme Dicks.
B. julaceum Sm. p. p., Br. eur. non Schrad, nec Funck, Anomobryum
julaceum Schimp., non Zieria julacea Schimp. — Limpr. IL _p. 218
Nr. 450.
O Silz (Stolz b. Mat. 6 p. 106); Oetztal: zwischen Habichen und
Tumpen auf feuchtlem Sandboden am Ausgange des Waldes (Stotter
& Hfl. 1 p. 104 als Pohlia julacea Bruch; b. DT. 10 p. 243 als Bryum
julaceum; Hb. F.), Stuibenfall, auf dem gegenüberliegenden, vom
Wasserstaube stets befeuchteten Boden (Sendtn. b. Rbh. 2 IL 3
p. 222, Hb. F.; K. Müll. 2 p. 203; Arn. 4 VII. p. 280), Hochjoch-
hospiz bei Vent, fruchtend (Röll 1 p. 663).
I Sellrain: im Zirmbache vor Haggen (Stolz b. Mat. 6 p. 106).
Längental am Semmelbache (Pkt. Hb. F. als Bryum julaceum Schr.:
b. DT. 10 p. 243 als Zieria julacea), Zirbenwald in Lisens, Votschertal
1600 m, in der Melach (Stolz 1. e.); Stubai: im Sumpfe vor der
Alpeiner Alpenhütte mit Bryum alpinum, Saxifraga Clusii, Viola
palustris, Epilobium (Kern. Hb.).
U Kufstein: in Spuren am höchsten Gipfel des Hinterkaiser unter
Desmatodon latifolius (Jur. 9 p. 17); Zillertal: Mayerhofen (Zwanziger
b. Jur. 20 p. 296), in der Floite bei 1520 m, selten (Jur. 9 p. 17).
Berliner Hütte, fruchtend (Röll_1 p. 663).
K Häufig längs der Straße zwischen Paß Thurn und Kirchamwa'd
(Arn. 4 XIV. p. 490; b. Jur. 20 p. 296), Geisstein 2360 m, Jochberg
wald 1200 m (Breidl,).
M Am Rieglerbache in Langtaufers 2000 m (Breidl. b. Jur. 20 p. 220);
Schloßkerg bei Taufers 1100 m (Pfeffer b. Mat. 2 p. 192); Meran:
bei Partschins (F. Braun b. Bruch, Schimp. & Gümb. 1 IV. Bryum
p- 79 [1839]), ungemein häufig und verbreitet an allen Wasser
leitungen und Bächen in Partschins, selbst noch bei Plars 520—650 m,
mit zahllosen reifen Früchten nur am Partschinser Waal am 20. Ok-
tober 1863, Begleitpflanzen: Bryum alpinum, B. Mildeanum, Grimmia
gigantea, Amphidium Mougeotii (Milde 30 p. 7; Milde u. Borsig h
Rbh. 8 Nr. 974).
P Taufers: in wenigen Exemplaren im Bereiche des Reintalfalles
(Ltz. 2 p. 1329), daselbst am untersten Falle (Gand.); Geiselsberg
Prags, auf feuchtem Sande an Quellrändern (Simmer).
Anomobryum — Plagiobryum
ar
385
D Innervillgraten: an Felsen 1900 m (Gand. b. Limpr. 7 IL p. 220;
in Hb. bot. Mus, Wien), Oberstolleralpe. hie und da auch im Tale
(Gand.); Tauern: in den Bächen der Tiroler Seite des Venediger,
z. B. Gschlöß, am Grünsee und am Tabrerkogel und Möserling bis
2600 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 99), Gschlöß (Breidl.), Defereggen, auf
verlassenen Waldwegen am Stanzling und an der Langschneid
{(Simmer) ; Lienz: Bretierkofel der Thurneralpe (Gand. b. Jur. 20
p. 296), auf der Neualpe und im Debanttale (Gand.).
N Pejotal: am Noce-Wasserfalle unweit der Alpe Pontevecchio
(Vent. 22 p. 63); Rabbital: am Rabiesbache gegenüber ai Colleri
(Vent. 21 p. 453; 22 p. 63).
2. (376.) A. coneinnatum (Spruce) Lindb., Bryum coneinnatum
Spruce.. — Limpr. II. p. 221 Nr. 451.
O Nauders: am Rande eines Wiesenbewässerungsgrabens 1500 m,
steril (Breidl.).
U Achental: südlich exponierte trockene Felsen am See (Kern. Hb.)-
Zillertal: Schwarzenstein (Röll 1 p. 663).
K Brixental (Patzolt b. Jur. 20 p. 297); Reintal am Kitzbüechler Horn
(Herzog); Felsen an der Paß Thurn Straße hart außerhalb der Grenze
1100 m, steril (Breidl.).
M Kurzras in Schnals (Röll 1 p. 663).
D Innervillgraten: an alten Mauern und in Felsspalten 1800 m (Gand.
Mser. u. b. Limpr. 7 II. p. 222); an Felsen bei Innichen, sparsam;
an brüchigen Felsen im Lueg bei Sillian (Gand.); Lienz: an einer
alten Mauer gegen Grafendorf (Gand.) und am Thurnerberg 1100 m
(Gand. Mser. u. b. Jur. 20 p. 297).
T Pine (Vent. & Bott. 1 p. 37): in den Ritzen einer Trockenmauer
am Feldwege von Montagnaga zum See von Nogare, steril (Vent. 22
p. 63).
84. Plagiobryum Lindb.
1. (377.) P. Zierii (Dicks.) Lindb., Bryum Zierii Dicks., Pohlia
Zierüi Schwägr., Zieria julacea Schimp. — Limpr. IL p. 226 Nr. 454.
Tirol (Fleischer [1825] b. Hochstetter 2 p. 274; Funck b. Hüb. 1
p. 465).
[V „Am hohen Eifer bei Bezau“ (Saut. 1 p. 267); dieser Standort,
nämlich Hochifen liegt bereits außerhalb der Grenze und wird auch
von Molendo 8 p. 181 nicht erwähnt.]
O Bei Landeck (Everken b. Limpr. 7 II. p. 228); Weißeck bei Nauders
2700 m (Breidl.); Oetztal: an Wasserfällen (Liz. & Mdo. 1 p. 99:
b. Jur. 20 p. 295), Felsen vor Kühetai 2000 m, steril, Stuibenfall
(Stolz b. Mat. 6 p. 106).
I Innsbruck: Völs, auf feuchtem Schiefer im Nassen Tale 650 m und
in der Götzenser Klamm 1000 m (Handel b. Mat. 4 p. 31), Felsen-
vitzen unter der Gluirsch (Pkt.), Aldrans, auf Schiefer am Wasser-
falle nächst dem Herzsee 900 m (Handel 1. c.); Tulfein, Voldertal
(Stolz b. Mat. 6 p. 106), mit Ceratodon purpureus gemengt auf
Phyllitblöcken am Schwarzbrunn (Schiedermayr 1 p. 196), an feuchten
Schieferspalten im Voldertal (Wagner); Stubai: an quellenberieselten
Felsen ober Bärenbad mit Myurella julacea, Bartramia Oederi,
Distichium und Lebermoosen (Kern. Hb.), auf Erde der Felsenritzen
einer tropfenden Wand am Grunde der Serleswände ober dem
DE
336
Plaziobryum
steinigen Gerölle mit Marchantia, Preissia und Laubmoosen (Arn. 3
XVII, p- 563); Steinzcherberg 1600 m, Pentelstein 1900 m, Vinaders
1200 m, Obernberfg“ -Seen 1450 m auf Kalk- und Schieferfelsen
(F. Saut. 1 p. 197, Hb.), Padaun, Vennatal (Stolz b. Mat, 6 p. 1061
U Zillertal: Märzengrund 1100 m (Herzog).
K Auf der Hohen Salve (Ung. 8 .p.- 263); Kitzbühel: Alpe Blanfeld
auf Kalkfelsen (Saut. 7 p. 462, 4772); zwisey7P2S Thurn und Kirch.
amwald (Arn. b. Jur. 20 p. 298).
M Am Rieglerbache in Langtaufers 2000 m (Breidl.); Stilfserjoch
(Schimp. b. Jur. 20 p. 298); Sulden (Quell in litt. ad Mat.).
E Brenner, an Wasserfällen (Ltz. & Mdo. 1 p. 99), Brennerhd
(F. Saut. Hb.); Pflerschtal (Trautm. 1 p. 139).
P Taufers: im Bereiche des Reintalfalles, einzeln (Liz. 2 p. 1329),
Pragser-See, auf mooriger Walderde an schattigen, feuchten Stellen
1500 m (Diettr. b. Warnst. 9 p. 14); Ampezzo: Sasso di Formin an
großen Blöcken in Spalten 2050—2110 m, Faloria, dritte Stufe ca.
1950 m (Mdo. 3 p. 598, 4353); Buchenstein: über dem Passe im
obersten Cassianer- oder Chiumenatal gleich unter dem groben Schut!
— 2180 m' — unter vorspringenden Felsen (Mdo. 5 p. 76)-
D In Felsschluchten bei Innichen und in Innervillgraten (Gand. Mser
u. b. Limpr. 7 IL p. 228); im Lueg bei Sillian (Gand.); Tauern:
Gschlöß (Arn. b. Jur. 20 p. 298; Stolz b. Mat. 6 p. 106), Möserling-
wand (Hornsch. 1 p. 329; siehe dagegen Ltz. & Mdo. 1 p. 69), Tauern-
tal (Berroyer b. Jur. 20 p. 298), unter der Ochsenalpe in Prägraten
(Hornsch. 1 p. 336), Böbelalpe in Prägraten 1500 m (Breidl.), Virgen
an Wasserfällen (Ltz. & Mdo. 1 p. 99), Steinerjoch (Zwanziger b
Jur. 20 p. 293), Klauswald 940 m (Breidl. ibid.), Steineralpe, Prosegg-
klamm (Stolz b. Mat. 6 p. 106), St. Johann im Walde (F. Saut. Hb.).
Lienz: Neualpe 2430 m (Gand. b. Jur. 20 p. 298), Felsen an der
Straße gegen Ainet 700 m (Breidl.), an.,mpssen Felsen in der Pfister
(F. Saut. Hb.).
N Rabbital: sehr schön an dan
falle des Baches, welehrr
Nießt (Vent. 2 p. 166;
p- 298).
B Durnholzerspitze; oberhal "Heilig-Kreuz an den
Rändern eines Quellbaches
F Fassa: rechte Talseite bei Cana. Moder verschiedener
Gesteinslagen ca. 1850 m (Mdö. 5 p. 369), 4pf Melaphyr bei Alba
(Vent. 22 p. 63).
T Auf Schiefer längs eines Baches, welcher den auf die Alpe
Montagna Grande bei Pergine führendgp. Weg kreuzt (Vent. 22 p. 63
=
2, (378.) P. demissum (Hoppe et Hornsch) Lindb., Meesia
demissa Hoppe et Hornsch., Bryum demissum Hook., Pohlia demiss*
Hüb., Zieria demissa Schimp. — Limpr. II. p. 228 Nr. 455.
O Schartlkopf bei Nauders 2803 m (Breidl.).
I Am Gipfel des Roßkogel 26—2640 m (Kern: Hb.; Stolz b. Mat. €
p- 107); Sellrain: Freihut 2616 m und Grieser Grieskogel 2700 mn
(Stolz 1. e.); Brenner: am Südabhange des Griesbergtales 2530 m
auf Gneiß (Arn. 4 XVII. p. 566).
U Gipfelplatte des vorderen Sonnwendjoches 2220 m auf torfähnlicher
feuchter Erde, Kalk (Arn. 4 XII. p. 531; b. Rbh. 8 Nr. 1214); Ziller
Plagiobryum — Webera
357
jal: zwischen Gras südlich vom Schwarzensteinsee im Zemmgrund
2400 m (Handel b. Mat. 4 p. 31).
K Felsen am Kleinen Rettenstein 1950—2270 m (Saut. 14 p. 263);
Geisstein 2360 m (Saut. b. Rbh. 2 II. 3 p. 189; Schimp. 4 ed. 2 p. 509;
Breidl.), am Aufstieg zum Kamme (Mdo. 7 p. 229).
M Habicherkopf bei Graun 2800 m; Südabhang der Nockspitze in
Langtaufers 2600 m (Breidl.); Stilfserjoch (Funck 3 p. 492; Schimp.
b. De Not. 5 p. 433).
E Brenner: auf Erde am Aufstiege zum Hühnerspiel 2300 m (Handel
b. Mat. 4 p. 31).
D Tauern: Möserlingwand (Hornsch. 1 p. 329, 330; 3 p. 106 ete,),
daselbst auf Humus an Felsen 2270—2689 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 64,
65, 68, 99; Breidl.), Tauerntal (Bischoff 1 p. 265), Kleiniseltal 15—
1600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 107), Dorferalpe 23—2400 m, Katalberg
2500 m, Steineralpe 2200 m (Breidl.), am Musing 26—2900 m (Mdo,
b. Liz. & Mdo. 1 p. 99; Stolz b. Mat. 6 p. 107), daselbst bei 22—2400 m
Breidl.), Teischnitzalpe (Hornsch. 1 p. 342; 3 p. 106 ete.), Leiterkees
2730 m, prachtvoll (Ltz. & Mdo. 1 p. 99). am Bösen Weibele in Kals
bis 2920 m (Liz. & Mdo. 1 p. 99; Holl. b. Limpr. 7 II. p. 231). im
Hintergrunde der Hochmulde am Mörbetspitz im Lessachtale (Holl.
b. Mdo. 7 p. 346), am Hochschober bis 2920 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 99);
Lienz: Schleinitz (Papp.; Sendtn. b. Hfl. 35 p. 112), Zabernitzkofel
und Bretterkopf 24--2500 m (F. Saut. b. Saut. 42 p. 367, Hb.), am
Uebergange von der Thurner- in die Neualpe und an grasigen Fels-
stellen gegen den Trelewitsch (Gand.).
N Rabbital: höhere Alpentriften von Sant an Felsen (Vent. 2 p. 166;
7 p. 58), Schieferfelsen am Aufstiege zur Cima Campisol (Vent., 22 p. 64).
B Schlern: auf Dolomit unter dem Heubade (Ltz. b. Liz. & Mdo. 2
p. 455; b. Arn. 4 IV. p. 606).
85. Webera Hedw
1. (379.) W. acuminata (Hoppe et Hornsch.) Schimp., Pohlia
acuminata Hoppe et Hornsch., Bryum acuminatum_ Br, eur., Pohlia
gracilis Hüb, — Limpr. II. p. 234 Nr. 456.
V Kleines Walsertal: Fellhorn 1820—1920 m (Mdo. 6 p. 159).
L Grenzkamm: Rappenkopf 2270 m (Mdo. 6 p. 152).
O0 Am Schartlkopf bei Nauders bis 2808 m (Breidl. b. Limpr. 7 IL.
p- 237; Breidl. 3 p. 119); Oetztal: Längental bei Kühetai (Stolz b.
Mat. 6 p. 107), Hohe Mut bei Gurgl 2500 m (Breidl.).
I Roßkogel, zwischen Polytrichum piliferum 2200 m (Kern. Hb.);
Sellrain: auf Sand am Bächlein ober Praxmar gegen die Zischkeles-
spitze 2400 m (Handel b. Mat. 4 p. 31), Schönlisens 2400 m (Stolz
b. Mat. 6 p. 107); Innsbruck: Patscherkofel auf feuchtem Boden,
in Schneegruben mit Solorina crocea 2050—2200 m (Kern. Hb.);
Stubai: unter Grasbüscheln rechts unterhalb des Serlesgipfels bei
2700 m noch reich fruchtend (Arn. 4 VI. p. 1117); ‚Gebiet von
Steinach: auf Erde und Felsen der Schieferalpen in mehreren Formen
F. Saut. 1 p. 192); Gschnitztal: Kirchdachscharte 2480 m auf
(euchtem Schieferdetritus, Padaster, 2150 m auf schwarzem Humus
in Felsritzen (Kern. Hb.).
U Gipfelplatte des Vorderen Sonnwendjoches 2220 m auf torf-
ähnlicher, feuchter Erde, sparsam (Arn. 4 XII. p. 531); Zillertal:
5ondergrund in Felsritzen, Gneiß (Ltz. 2 p. 1331).
Flora Y.
338
Webera
K Windau: am nördlichen Ausläufer des Filzkopfes gegen das Kar
hinab bei 1850 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 53; Mdo. 7 p. 218); Kitzbühel:
an Waldwegen zwischen Dicranella 800 m, auf Kalk (Nießl b. Mat. 2
p- 192); am Kleinen Rettenstein 1950—2270 m (Saut. in Hb. F. Saut,.);
Geisstein 2360 m (Saut. 1. c.; Breidl.).
M Meran: Spronser- und Zielalpe auf humusreicher Erde in der
Voralpenregion (Bamb.).
D Innervillgraten: hie und da an Mauern 1740 m (Gand.); Tauern:
in mannigfachen Formen in der Hochalpenregion verbreitet, geht
in die Waldregion herab: Lessach 1300 mı' (Liz. & Mdo. 1 p. 97),
Möserlingwand (Ltz. & Mdo, 1 p. 65), Dorferalpe 22—2400 m, Froßnitz
16—1900 m, Zunig 23—2400 m (Breidl.), Matreierthörl gegen die
Speikgrubenspitze auf zersetzten Quarzitschiefern bei 2340—2400 ın
(Mdo. 7 p. 329), in Erdblößen über dem Peischlerpasse gegen die
Karlspitze 26—2700 m (Mdo. 7 p. 364); Lienz: Neualpl 23—2500 m
(Gand.; F. Saut. Hb.).
N Rabbital: an Schieferfelsen des Hochtales von Sdernai und am
Wasserfalle nächst der Rotonda (Vent. 3 p. 1; 7 p. 58; 22 p. 6#.
B Ritten: bei der Prackmühle (Hsm. Hb.); Seiseralpe (F. Müll. b.
Limpr. 7 II. p. 237).
T An Schieferfelsen am Prombishofe bei Roveda [Aichleit] im Fersina-
tale (Vent. 7 p. 58; 22 p. 64).
R Monte Baldo: auf Erde über Kalkfelsen ai Cestarei (Vent. 7 p. 58;
22 p. 64; b. De Not. 5 p. 428).
Var. 8 minor (Schleich.) Schimp., Pohlia minor Schleich. —
Limpr. II. p. 236.
I Roßkogel (Sendtn. in Hb. bot. Mus. Wien); Duxerjoch (F. Saut. Hb.).
D Tauern: Möserlingwand (Hornsch. 1 p. 329).
N Rabbital, mit der Art (Vent. 22 p. 64).
T Bei Roveda mit der Art (Vent. 22 p. 64).
R Monte Baldo, mit der Art (Vent. 22 p. 64).
Var. 7 polyseta (Hoppe et Hornsch.) Schimp., Pohlia polyseta
Hoppe et Hornsch., Bryum acuminatum 7 polysetum Br. eur., Pohlia
xanthocarpa Hoppe et Hornsch., P. gracilis 8 xanthocarpa Hüb. —
Limpr. II. p. 236.
X Duxerjoch (F. Saut. Hb.).
D Matreier Tauern (Hornsch. 3 p. 97, 99 etc.; Bruch, Schimp. &
Gümb. 1 IV. Bryum p. 22); Neualpe bei Lienz (Gand.).
N Rabbital, mit der Art (Vent. 22 p. 64).
T Bei Roveda mit der Art (Vent. 22 p. 64).
R Monte Baldo, mit der Art (Vent. 22 p. 64).
Var. 5 tenella (Hoppe et Hornsch.) Schimp., Pohlia tenella
Hoppe et Hornsch. — Limpr. II. p. 236.
D Matreier Tauern, Teischnitzalpe (Hornsch. 3 p. 95 ete.).
Var. e arcuata (Hoppe et Hornsch.) Schimp., Pohlia arcuata
Hoppe et Hornsch., P. vegeta Hoppe et Hornsch., P. polymorpha £
vegeta Hüb., Muscol. germ. (1833) p. 470. — Limpr. IL. p. 236.
Tirol (Fleischer [1825] b. Hochstetter 2 p. 274).
Webera
K Kleiner Rettenstein (Saut. 14 p. 263).
D Tauern: Möserlingwand und Teischnitzalpe auf der Erde (Hornsch. 1
p. 329, 342; 3 p. 98, 101 ete.).
334
2. (380.) W. polymorpha (Hoppe et Hornsch.) Schimp., Pohlia
olymorpha Hoppe et Hornsch., Bryum polymorphum Br. eur. —
pr. MH. p. 239 Nr. 458.
V Kleines Walsertal: Fellhorn bis 1820 m herab (Mdo. 6 p. 159);
Rätikon: Tilisunaalpe 2300 m (Breidl.).
O0 Paznaun: Jamtalgletscher (Arn. 4 XXVIIL. p. 111); Südseite des
Rietzer Grieskogel 2300 m (Handel b. Mat. 4 p. 32); Kühetai: am
sonnigen Gehänge ober den Finstertaler Seen, Gneiß, 2440 m (Arn, 4
XIV. p. 450; b. Rbh. 8 Nr. 1285); Gurgl (Wagner b. Mat. 4 p. 392).
I Roßkogel 22—2643 m, noch am Gipfel mit Früchten (Sendtn. b.
Limpr. 7 II. p. 241, Hb. F.; Kern. Hb.); Sellrain: Kraspestal 2000 m,
Freihut, Grieser Grieskogel 2700 m, Lambsen 2872 m, Praxmar,
Lisens, Schönlisens (Stolz b. Mat. 6 p. 107), Karrljoch beim See auf
kiesigem Boden bei 2830 m zwischen Ritzen (Pkt. b. DT, 10 p. 243,
244, in Hb. F. als Pohlia cucullata), Schieferstellen unter dem Seejöchl
2400 m (Handel b. Mat, 4 p. 32); Stubai: Alpein 2200 m (Stolz 1. c.);
Gschnitztal: Padaster, auf feuchtem Schieferschutt an quelligen
Plätzen 2020 m, auf humosem Schieferschutt zwischen der Schäfer-
hütte und Bockgrube 2390 m (Kern. Hb.); Duxerjoch 22—2400 m
(F, Saut. 1 p. 192, Hb.).
U Zillertal: Zemmgrund, Tristner 1900 m (Wagner), Waxeggalpe
(Röll 1 p. 663).
K Am Kleinen Rettenstein 1950— 2270 m (Saut. 14 p. 263; in Hb.
F. Saut.); Geisstein 2360 m (Breidl.).
M Mathaunkopf bei Graun 2880 m; Nockspitze in Langtaufers 2600 m
(Breidl.); Mittereck bei St. Valentin 2900 m (Breidl. 3 PD: 119;
b. Limpr. 7-11. p. 241); Stilfserjochstraße (K. Müll. 3 p. 395), Drei-
länderspitze 2800 m (Breidl.); „in Martell et Suldenthal“ (Fleischer
b. Bruch, Schimp. & Gümb. 1 IV. Bryum p. 25; siehe Hochstetter 2
pP. 274); Sulden: Alze Schöneck, an Waldwegen und am Grunde
alter Lärchen 19—2000 m (Geheeb); Meran: auf allen Alpen (Bamb.).
P Taufers: Daimerhütte (Röll 1 p. 663).
D Alpen in Innervillgraten (Gand.); Tauern: in der Hochalpenregion
mit W, acuminata, aber weit seltener (Ltz. & Mdo. 1 _p. 97), Möserling-
wand an erdbedeckten Felsen 1920—2600 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 63; Breidl.;
Stolz b. Mat. 6 p. 107), Johanneshütte am Venediger 2200 m (Stolz
lc), Dorferalpe 20—2400 m, Musing 2500 m (Breidl.), Peischlerpaß
in Erdblößen über dem Passe gegen die Karlspitze 26—2700 m
(Mdo. 5 p. 63); Lienz: Schleinitz (Papp.), Neualpe und beim Kaser-
mann] (Gand.), Schleinitz 20—2400 m (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: Saönt auf Alpentriften (Vent. 2 p. 166), Alpe Sorasass;
Alpe Malgazza di Bresimo (Vent. 22 p. 64).
F Fleims: in den Wäldern bei Paneveggio (Vent. 22 p- 64).
Var. ß affinis (Hoppe et Hornsch.) Schimp., Pohlia affinis
Rabe et Hornsch., P. polymorpha ß affinis Hüb., Muscol. germ.
(1833) p. 470, P. minor Brid. — Limpr. II. p. 240.
Tirol (Fleischer [1825] b. Hochstetter 2 p. 274).
340
K Kleiner PP -#Henste:-
D Matr-
mit der
NP
(SS
a "a
| Be
Var.
Hoppe et
N Pejotal: am
Var. 3 brachrea”
brachycarpa Hovx
Muscol. germ. (1*
(1866) p. 364, Pot...
Schwägr. — Limpr.
Tirol (Fleischer
I Spitze des Roßkogel 1.
in Gruben zwischen dem
Alpein 2200 m (Stolz 1. ı
2200 m (F. Saut. 1 p. 15.
K Kleiner Rettenstein (5:
E Am Rande des W-
2000 m (Handel b. |
D Innervillgraten: an
wand (Hornsch. 1 p..3
Liz. & Mdo. 1 p. 65), }
3 p. 96; b. Hedw. 1. ©
Kalser dicti in terra ec.
was bei Limpr. 7 Il. p.
hütte“, in Erdblößen üb
26—2700 m (Mdo. 7 p. ©
sehr selten an Mauern L
N Pejo: am Wege vom >
p- 58; 22 p. 64); Monte T-
T An den Felsen der_P--
Var. = strieta (P
strietum Br. eur. IV
In alpibus car
b. Bruch. Schimp.
3. (381.) W. elon“
Bryum elongatum D*
Im Schiefer- u
Alpenregion, sehr veı
V Bregenz: Hohlwer
nach Filuh (Blamr. b
1820 m (Sendtn. b. Me.
bei Langen 14—1600
pP 212).
© Kuppe des Birkkogel bei Kühe’
Grieskogel in Gruben zwisch n £
Mat. 4 p. 32), unteres Windachtal bei >
p. 82).
1 Neualp|l
ı gracilis
=p-, Pohlia
pa Hüb,,
aXLIX.
rvisela
71, daselbst
z 5 Stubai:
ı Duxerijoch
Schiefer
"öserling-
tab. 234;
„M2, 313;
rt alpini
1. p- 616),
»r Alpen-
ıarlspitze
at. Hb.);
"le (Vent. 7
at. 22 p. 69.
— uam 7
Müller
elongata Hedw.,
x I. p. 7%
n die untere
»Ihachwege
«hlappolt
pen weg”
‘ 4D-XV-
zog Rietzer
de] b.
fat. 3
n
Webera
341
I Roßkogel 22—2530 m (Sendtn. Hb. F.; Kern. Hb.; Stolz h. Mat. 6
p- 108); Sellrain: St. Quirin (Hfl. b. DT. 10 p. 244, Hb, F.), ober
Gries (Kern. Hb.), Lisens (Pkt. b. DT. 10 p. 242, 244, Hb. F.); Inns-
bruck: Erdabriß unter der Wurmbachquelle gegen die Arzler Alpe
1100 m auf rotem, feuchtem Lehmboden (Kern. Hb.), am Götzner
Mittelgebirge (Kern. Hb.; Handel, Stolz b. Mat. 4 p. 32; 6 p. 108),
sehr häufig im südöstlichen Schiefergebirge auf nackter Erde, an
Erdabrissen, Wegrändern von 600 m bis in die alpine Region (Hfl.
[1836]; Pkt. b. DT. 10 p. 242, 244 etc... Hb. F.; Kern. Hb.; Mat. 1
p- 237; 2 p. 192; Stolz b. Mat. 6 p. 107, 108; Wagner); Stubai:
Oberiß mit W. longicolla, Gschwätzgrat, auf lehmigem Boden bei
der Waldrast 1740 m, Kalk (Kern. Hb.); Gschnitztal: Lapones;
Steinach: auf Waldboden, in Hohlwegen (F. Saut. 1 p. 192, Hb,.).
U Kufstein: in Hohlwegabhängen am Thierberg (Jur. 9 p. 17);
Zillertal: Gerlos, an Wegrändern 780 m und auf Waldmoder 1140—
1230 m in Massenvegetation (Ltz 2 p. 1316; Mdo. 3 p. 382, 383;
siehe die Var.), am Steig nach der Grasbergalpe (Flörke nach Hfl. 51),
im Zemmtale (Jur. 9 p. 17), Schwarzensteingrund (Röll 1 p. 663).
K An Felsen und auf toniger Unterlage der Gebirge und Ebenen
(Ung. 8 p. 264); Windau: in der Talenge vor Rettenbach auf kalk-
hältigem Phyllit, wo derselbe zu Humus zersetzt ist, 750 m, am
nördlichen Ausläufer des Filzkopfes gegen das westliche Kar hinab,
unter 1850 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 51, 53; Mdo. 7 p. 196, 218); Kitz-
bühel: bei der Einsiedelei auf Kalk (Reyer); am Geisstein noch bei
2270 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 97); Kleiner Rettenstein (Saut. in Hb.
F. Saut.).
M Am Rieglerbache in Langtaufers 2000 m (Breidl.); Kurzras in
Schnals (Röll 1 p. 663); an Erdabrissen längs des Waldweges von
Trafoi zur Prader Alpe, Schiefer, unter der Prader Alpe auf morschen,
teilweise in Humus übergegangenen Holzstrünken, Schiefer, 1900 m,
ebendort in der Höhe der unteren Zirbengrenze auf lehmigen Erd-
abrissen längs des Weges in der Fichtenwaldung (Kern. Hb.), Trafoi
1650 m (Freyn b. Mat. 1 p. 237); Meran, gemein in den Voralpen
(Bamb.), Spronsertal (Stolz b. Mat. 6 p. 108), Fineleloch und bei
Verl (Milde 13. .p. 450), Weg zum Eggerhofe (Pfaff b. Mat. 5
p. 100).
E Brixen: Riol 1200 m (Sarnth. Hb. F.).
P Bruneck (Reyer; Simmer); Niederdorf, auf schattigem Waldboden
(Diettr. b. Warnst. 9 p. 14); Buchenstein: Selegazzaseite des Ornella-
tales an den Wänden der Mesola auf zerseizten Breccien und
sandigem Boden 2340—2400 m (Mdo. 5 p. 203). _
D Villgraten, in Felsspalten etc. (Gand.); Tauern: geht tiefer herab,
bis 910 m und nicht so hoch hinauf als W. polymorpha (Ltz. &
Mdo. 1 p. 97), Gschlöß, Möserlingwand' noch bei‘ 2520 m (Ltz, &
Mdo. 1 p. 66, 63, 65), Tauerntal, auf zersetzten Schiefern, Matreier-
thörl gegen die Speikgrubenspitze auf zersetzten Quarzitschiefern
2340—2400 m, in Erdblößen über dem Peischlerpasse gegen die
Karlspitze 26—2700 m (Mdo. 7 p. 326, 329, 364); Peischlach (Simmer),
Kals, Debanttal, um Lienz in Felsspalten ete. (Gand.), daselbst bis
ins Tal herab, z. B. Schloßberg (F. Saut. Hb.), Schleinitz (Schwägr. 2
[1801] p. 208; Papp.).
tn : in Wäldern häufig und sehr formenreich (Vent. 2 p. 166:
P- 64).
B Von Heiligkreuz nach Latzfons (Sendin.);: Ritten, an Bächlein
342
We”
(Hsm, b. Bertol. 3 II. p. 314), Grähen bei _Rannes'
stein (Hsm. Hb.); an Wal“ „R3
(Milde 29 p. 16, 9, 11); P
nach Vorderkollern (Ser
F Fleims: Panevegegin(”
b. Mat. 4 p. 32), Siw
p- 584).
T Pine: in Wäldern bi?
Alpe Montagna Grande
R Folgaria (Tec"
Var. ß maer«(
Hoppe et Hornse!
macrocarpa Ltz. 8...)
— Limpr. II. p. 24:
I Sellrain: auf glim”
latum und Polytriei
Innsbruck: unter de
Aldrans gegen den |
U Zillertal: Gerlos (Sz'
dunklen Felshöhlungen |
N Rabbi: in Wäldern
Vent. 22 p. 64).
F Fleims: in Wäldern bei Cavelont? (Vent.
Vent. 22 p. 64).
m
7*-hst Kloben-
ombaches
%* Vigil
°ra (Degen
/Mdo. 5
sugana:
crocarpa
Pohlia
D.. 1317.
m. subu-
00 m;
08), bei
%z 1 €)-
*aselbst in
Doit. 1 D. 31
Batt. 1 p. 37:
Var. humilis Schimp. — Limpr. II._p. 243,
X Sellrain: Längental in Lisens (Stolz b. Mat. 6 p. 108).
D Kals: in Erdblößen über dem Peischlerpaß gegen die Karlspitze
26—2700 m (Mdo. 5 p. 361).
N In der Alpenregion von Pejo und Pl DV Dar
4. (382.) W. longieolle (S-
Swartz. — Limpr. II. p. 20
Tirol (K. Müll. 1 I. 7
V Bregenz: am Hacken, in
Bregenzerwald: Mittagspitz
(Jack b. Limpr. 7 II. p. 46
L _ Waldregion des Ups bei L
O Samnaun (Theobald b. Ki
15—2440 m (Arn. 4 XIV. p. 4
(Stolz 1. c.), Sulztal (Sendin. ©. Li:
am Gletscherbache bei Vent, bei G
I Seefeld: gegen Wildmoos arf r :;en (Kern.
Hb.); Roßkogel 25—2640 m (Kerp „4 p- 39);
Sellrain: im Lisensertal mehrfach V_ elongata ß
Epina; b, DT, 10 p. 2442 als W. elon: ib. F.; Kern.
„5 Stolz b. Mat. 6 p. 108); Innsbrue : Gr- = Völs, Götzner
Höhle (Stolz 1. c.), häufig an feuchtschettige .. "en im Schiefer-
Feng zwischen der Sill und dem Voldertz! xt. ,-e oben: Kern. ;
ithe 2 p. 129; Stolz b. Mat. 6 P- 108); Stubai: gegenüber Oberiß
gegen Stöcklen in Felsritzen, Oberiß gegen den Wasserfall. Gschwätz-
"nm longiecollum
4at. 5 p. 100);
Wi; derstein
250).
ı Kühetai
Stuibenfall
Felsspalten
Webera
343
grat 2050—2200 m (Kern. Hb., Hb. F.), Alpein (Stolz b. Mat. 6 p. 108);
Gschnitztal: Alpen bei Trins (F. Saut. Hb.), Padaster, in humosen
Felsritzen bei 2120 m und 2390 m (Kern. Hb.), Alfachalpe 2000 m
(Baer b. Mat. 4 p. 32); Navis (Stolz b. Mat. 6 p. 109), Schieferfels-
spalten am Pentelstein 1900 m (F. Saut. 1 p. 192); Duxerjoch (F. Saut:
Hb.); Vals (Stolz 1. e.).
U Zillertal: gegen die Gerlos (Schimp. 4 ed. 1 p. 334), Eingang der
Stillupp 1000 m (Sarnth. b. Mat. 5 p. 100), im Zemm- und Floitentale
bis 1520 m (Jur. 9 p. 17; 20 p. 250), Berliner Hütte (Röll 1 p. 663).
K Kitzbühel: auf steinigem Boden am Sonnberg (Ung. 8 p. 261);
Kleiner Rettenstein (Saut. in Hb. F. Saut.); Geisstein (Saut. b. Jur. 20
p- 250; Ltz. b. Mdo. 7 p. 231), daselbst bei 23—2360 m (Breidl.).
M Prader Alpe bei Trafoi, auf morschen Holzstrünken 1900 m
(Kern. 86 u. in Hb. Seitenstetten); Hintere Schöntaufspitze in Sulden
{Röll 1 p. 663); Zefallhütte im Martelltale (Ltz. 3 p. 4; Holl. in Ab.
F. Saut.); Alpen um Meran (Bamb. 4 p. 664; b. Saut. 29 p. 63, Hb. F.),
Zieltal (Stolz b. Mat. 6 p. 109), Spronseralpe, Alpe Videck (Bamb.
b. Hfl, 51), Ifinger (Bamb. in Hb. F. Saut.).
D Innervillgraten: an alten Mauern (Gand.); bei Schettlat 1800 m
(Gand. b. Limpr. 7 IL. p. 246); Tauern: Gschlöß, Tauerntal 1640—
1740 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 65; Breidl, b. Jur. 20 p. 250), Möserling-
wand (Arn.; Breidl. b. Jur. 20 p. 250), Dorferalpe am Venediger
(Stolz b. Mat. 6 p. 109), Zunig 23—2400 m (Breidl.; Stolz 1. e.),
Matreierthörl (Ltz. & Mdo. 1 p. 97; Mdo. 7 p. 329); Lienz: Debanttal
(Gand.; Obersteiner b. Jur. 20 p. 250), Schleinitz (Papp.), Neualpl
bis 2530, Kasermannl (F. Saut. Hb.; Gand. b. Jur. 1. c.), Thurneralpe
(Gand.).
[N Rabbital: Sa@nt in Felsspalten, selten (Vent. 2 p. 166; 7 p. 58;
siehe jedoch ß].
B Rittneralpe 1580 m (Hsm. b. Jur. 20 p. 251), daselbst oberhalb
Pemmern gegen den Roßwagen (Hsm. Hb.); Seiseralpe (Jack b.
Limpr. 71I. p. 246); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 II. p. 315), an feuchten
Orten um Bozen (Krav. 1 p. 21); Eislöcher (Sardagna b. Hfl. 51).
F Fassa: in Wäldern bei Alba (Vent. 22 p. 65); Primör: Val Cigolera
MDeEen b. Mat. 4 p. 32), Südabhang des Cauriol 1650 —1950 m (Mdo., 5
P- 584).
G Bedolegletscher im Val Genova, an Felsen (Ltz. 3 p. 59, 65; Holl.
b. Limpr. 7 II. p. 246; in Hb. F. Saut.).
T Paganella, bei der Malga di Fai (Vent. 22 p. 65); Bondone 2000 m
(Sardagna b. Jur. 20 p. 251); Valsugana: Vetriolo, an Wegrändern
über Schiefergestein (Vent. 22 p. 65).
Forma longiseta Mat. in Ber. naturwiss.-mediz. Ver. Innsbruck
XXVII. (1902) p. 32.
I Innsbruck: Völs, auf Erdboden gegen Omes 700 m (Handel b.
Mat. 4 p. 32).
Var. ß alpina (Hoppe et Hornsch.), Webera alpina Hoppe et
Hornsch., W. longicollis 8 alpina Hüb. — Limpr. IL p. 24.
Tirol (Fleischer [1825] b. Hochstetter 2 p. 274).
D Tauern: Möserlingwand. mit ß capsula breviore subpyriformi oper-
culo convexo-apiculato Hornsch. in Flora IL (1819) p. 104 = Bryum
(Webera) alpina 8 brachycarpa Brid., Br. univ. I. (1826) p. 627
x
1 329:
Sm So
Var. S Sr
dum H
nandeum
(189
bei 24—
)ana Brid.
\ Wiss.
». 246.
Brvum eru-
r. Ferdi.
KXXV.
7 A AD
* (Breidl.).
V Montz2rx
© Lande
Schartlkon.
1500 m; Get
X NördlicHe
1300 m (Ha
Mat. 6 p. 10:
an einschüs:
ins Gleirscht
Wurmbachquet
1100 m (Kern,
p. 33), an mod
1420 m, an
Dieranodontium
feuchtem Boder
(Handel, Stolz,
gebirgen süd'
Waldwegen, |
region (Hf.:
Murr, Benz.
6 p: 109:
nach Tel
halb Ob
gipf“
in Fe’
einge:
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(F.
Ein
S* .
U
ZW
zw
Brix:
Thie
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Vorder?
KK. Kitz}
eißeck und
'ggeross
).
Gaistale
(Stolz b.
ı Humus
ı Eingang
unter der
bhımboden
b. Mat. 4
Praxmar
sens mit
has, auf
>nderstal
Schiefer-
Erde, an
die Alpen-
S6 u. Hb.;
; 4 p. 32;
rschönberg
wie ober-
-s Serles-
Steinach
Padaster,
71 2020 m,
2600 m
4 p. 32);
Vennata!
WE
m p. 37):
X]üften
ischen
in: am
ın Weg-
5 1318).
14).
Webera
345
M Mathaunkopf bei Graun 2880 m (Breidl.); Tabaretta am Ortler,
nördlich exponierte Kalkfelsterrassen 2050—2200 m (Kern. Hb.);
Meran: gemein auf Alpen und Voralpen (Bamb.), am Küchelberge
stellenweise auch mit Kapseln, häufig (Milde 13 p. 450), bei Vöran
ınd am Wege zum Eggerhof (Pfaff b. Mat. 5 p. 102, 100).
E Brixen: Riol 1200 m (Sarnth. Hb. F.).
P Reintalfall in Taufers, an etwas entfernteren Felsen, steril (Ltz. 2
. 1329): Bruneck: Ahrner Wald, Dietenheim (Reyer); Ampezzo:
Bosco di Formin auf Moder, ca. 1950 m (Mdo. 3 p. 598); Buchenstein:
Ornellatal in Klüften von melaphyrischen Tuffblöcken ca. 1750—
1850 m, an Felsen gegen den Padon 2430—2600 m, Felsspalten an
der Mesola 2370—2470 m (Mdo. 5 p. 199, 202, 203).
D In Hohlwegen, an alten Mauern etc., gemein (Gand.); Tauern: sehr
häufig, besonders auf faulem Holz, die alpine Region erreichend
(Ltz. & Mdo. 1 p. 97), Peischlach, Schlaiten, Ainet, Debanttal in
Glimmerschieferspalten (Simmer); um Lienz verbreitet (F. Saut. Hb.).
N Pejo: längs des Nocebaches (Vent. 22 p. 65); Rabbi: häufig an
feuchten Stellen und an modernden Baumstrünken (Vent. 2 p. 166),
in den Wäldern bei den Gasthöfen (Vent. 22 p. 65); Monte Ro&n
(Stolz b. Mat. 6 p. 110).
B Sarntal (Zimmeter in Hb. Kern.), Rote Wand am Sarner Wege;
Ritten (Hsm. Hb.); an Waldwegen in Ratzes, am Ufer des From-
baches, in Höhlen am Schlern (Milde 29 p. 16, 9, 11, 13); Schlern
2560 m (Stolz b. Mat. 6 p. 110); Eislöcher (Hfi. Hb. F. als W,. elongata
8 alpina; b. DT. 10 p. 242 als W. elongata; Sendtn. b. Hfl. 12 p. 179).
F Fassa: Cima Pasni an Sandsteirriffen ca. 2150—2370 m, Padon bis
2730 m (Mdo. 5 p. 562, 550), in Wäldern bei Alba (Vent. 22 p. 65);
Fleims: Val Fredda auf Dolomit (Mdo. 5 p. 564), Altrei (Pfaff b.
Mat. 5 p. 100); Primör: Monte Cavallazzo und Val Cigolera (Degen
b. Mat. 4 p. 33), Südabhang des Cauriol ca. 1750 m (Mdo. 5 p. 584).
T Andalo (Pfaff b. Mat. 3 p. 82), Wälder an der Paganella; Monte
Costalta in Pine; Aichleit im Fersinatale am Wege zur Alpe Mon-
tagna Grande, im Walde am Caldonazzo- See (Vent. 22 p. 65).
Var. intermedia Vent., Musein. Trent. (1899) p. 65.
F Fassa: in Wäldern bei Alba (Vent. 22 p. 65).
0 bicolor Mat. in Verh. zool. bot. Ges. Wien LI. (1901)
p. 103.
l Sellrain: bei Praxmar (Stolz b. Mat. 6 p. 110).
f 6. (384.) W. nutans (Schreb.) Hedw., Bryum nutans Schreb. —
Limpr. IL p. 249 Nr. 462, III. p. 725,
__Von den Tälern bis in die Alpenregion allgemein verbreitet
(ireidl), auf Waldboden, moorigen Wiesen, an Wegrändern, morschem
olze.
V Bregenz: an der Mauer der Dekanalkirche, in einem Hohlwege
bei Haggen (Blumr. b. Mat. 1 p. 237; 5 p. 100); Feldkirch (Schönach;
Mat. 1 p. 237).
O Landeck, oberhalb Perfuchs (Baer b. Mat. 3 p. 82); Oetztal:
Längental bei Kühetai (Stolz b. Mat. 6 p. 110), Sulztalerferner (Sendtn.
Hb, F.), Gurgl 19—2000 m (Breidl.).
346
Webera
I Nördlich des Inn: ober der Hungerburg bei Innsbruck, Lafatscher-
joch (Stolz b. Mat. 6 p. 110); südlich des Inn: Roßkogel 2050 — 2530 m,
überall zwischen Polytrichum (Kern. Hb.), Oberperfuß (Handel b.
Mat. 4 p. 33); Sellrain: auf feuchtem, quelligem Schieferboden bei
Lisens (Kern. Hb.), Längental, auf dürren Waldblößen (Pkt. b. DT. 10
pP. 242, Hb. F.), Brandstelle bei Schönlisens (Stolz b. Mat. 6 p. 110);
gemein im Schiefergebirge südlich von Innsbruck (Hfl.; Pkt. b.
DT. 10 p. 243, Hb. F.; Kern. 86 u. Hb.; Murr, Benz, Baer, Handel,
Stolz b. Mat. 1 p. 237; 3 p. 82; 4 p. 33; 6 p. 110), eine kurzfrüchtige
Alpenform am Patscherkofel 1960 m auf nackter, lehmiger Erde
(Kern. Hb.); Stubai: zwischen Oberiß und Alpein, Sphagnetum ober
Alpein jenseits des Baches (Kern. Hb.), Langental (Stolz b. Mat. 6
p- 110); Steinach, Steinacherjoch, auf Erde, lichtem Waldboden
(F. Saut. 1 p. 192, Hb.); Gschnitztal (Kern. Hb.): Alfachalpe 2000 m
(Baer b. Mat. 4 p. 33); hinteres Navis (Stolz 1. ce.) ; Duxerjoch (F. Saut.
Hb.); Schwaz: gegen Kogelmoos 800 m (Handel b. Mat. 4 p. 33).
U Sonnwendjoch 2000 m (Baer b. Mat. 4 p. 33); Brixlegg auf Ton-
schiefer (Reyer); Kufstein: auf faulen Baumstöcken und auf Moor-
grund, am Thierberg (Jur. 9 p. 17); Zillertal: Gerlos, auf nackter
Erde (Liz. 2 p. 1316), Zemmgrund (Wagner).
K Auf trockenem Boden nicht selten (Ung. 8 p. 264); Eingang der
Windau, ca. 710 m (Mdo. 7 p. 196); Rescheskogel am Geisstein
21—2200 m (Breidl.).
M Meran: auf Humus in schattigen Schluchten, gemein (Bamb.),
5pronsertal (Stolz b. Mat. 6 p. 110), Verdins, an Wegen (Milde 13
pP. 443).
E Platzeralpe bei Ried (Baer b. Mat. 3 p. 89).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.); Ampezzo: zwischen Cortina und
Andraz (Sendtn.).
D Gemein bis auf die Alpen (Gand.); Tauern: sehr häufig, besonders
auf faulem Holze (Ltz. & Mdo. 1 p. 97), Möserlingwand bis 2400 m,
fruchtend (Breidl.); Lienz: vom Tale bis gegen 3000 m (F. Saut. Ab.)
N Pejotal: am Caresergletscher und am Nocebache (Vent. 22 p. 65);
Rabbital: sehr häufig bis in die obere Alpenregion des Sant (Vent. 2
p- 166); am Wege von Bresimo zur Alpe (Vent. 22 p. 65).
B Ritten: Bacherlewald (Hsm. Hb.); Ueberetsch: Eislöcher (Hfl. 12
pP- 179; Sendtn.; Sardagna b. Hfl. 51).
F Fassa: Padon bis 2730 m (Mdo. 5 p. 550); Fleims: in den Wäldern
von Cavelonte (Vent. 22 p. 65).
T Bondone (Sardagna); Fersinatal: bei Aichleit und am Wege zur
Alpe Montagna Grande (Vent. 22 p. 65).
Var. ß cespitosa (Hoppe et Hornsch.), Webera caespitosa Hoppe
et Hornsch., W. nutans ß caespitosa Hüb. — Limpr. II. p. 250.
Alpen von Tirol (Hüb. 1 p. 430).
N Rabbital: Saönt (Vent. 7 p. 58), im Hochtale von Sdernai und auf
der Sumpfwiese bei der Rotonda (Vent. 22 p. 65).
Var. 7 bicolor (Hoppe et Hornsch.), Webera bicolor Hoppe et
Hornsch., W. nutans 7 bicolor Hüb. — Limpr. II p. 250.
V Lünersee, auf Rasenplätzen und unter Knieholz gemein, fruchtend
hin und wieder mit Bryum capillare (Blumr. b, Mat. 5 p. 100);
Arlberg (Rompel b. Mat. 1 p. 237).
Webera
347
O Längental bei Kühetai (Stolz b. Mat. 6 p. 110).
I Sellrain: auf Sand am Bache im Längentale 2000 m (Handel b.
Mat. 4 p. 33), Praxmar; Tulfein am Glungezer (Stolz b. Mat. 6 p. 110);
oberhalb Matrei und Alfachalpe in Gschnitz 2000 m, steril (Baer b.
Mat. 4 p. 33); Duxerjoch (F. Saut. 1 p. 192, Hb.).
D An feuchten Orten der Alpen in Innervillgraten und über Winne-
bach (Gand.); Mullwitzkees am Venediger 2400 m (Stolz b. Mat. 6
p- 110); Schleinitz 2600 m (F. Saut. Hb. F.), Neualpl an quelligen
Orten 2400 m (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: Hochtal von Sdernai am Gletscher (Vent. 7 p. 58:
22 p. 65).
Var. £ subdentieulata Brid., Bryum (Webera) subdenticulata
Brid., B. nutans 5 subdenticulatum Br. eur., Webera nutans 5 sub-
denticulata Hüb. — Limpr. II. p. 251.
N Rabbi: im Hochtale von Sdernai — Sa@nt (Vent. 7 p. 58 als var.
„denticulata“; 22 p. 65 als var. subdenticulata Schimp.).
T An der Paganella (Vent. 22 p. 65).
Var. & longiseta Brid., Bryum (Webera) longiseta Brid., W.nutans
s longiseta Hüb. — Limpr. II. p. 251.
I Innsbruck: im Iglerwalde auf Höckern am Rande eines Sumpfes
(Pkt. Hb. F. u. b. DT. 10 p. 243 als. W. nutans).
Var. “ strangulata (Nees), W. strangulata Nees b. Hüb,.,
W. nutans € strangulata Schimp. — Limpr. II. p. 251.
D An feuchten, schattigen Felsen in Außervillgraten (Gand.).
Var. & sphagnetorum Schimp. — Limpr. II. p. 251.
V Feldkirch: Göfiserwald, in Polstern von Leucobryum glaucum
(Mat. 1 p. 237).
O Landeck: bei Perfuchs 1000 m mit Dicranum scoparium var.
paludosum (Baer b. Mat. 3 p. 77).
I Ißhütte am Patscherkofel 1870 m (Stolz b. Mat, 6 p. 111); Steinach :
Sumpfwiesen am Fuße des Steinacherberges, in Rasen von Aula-
comnium (F. Saut. 1 p. 192, Hb.).
Var, ı uliginosa Schimp. — Limpr. II p. 251.
I Innsbruck: Viggar mit Hypnum uneinatum (Stolz b. Mat. 6 p. 111).
- — W., Schimperi (K. Müll.) Schimp., Bryam Schimperi K. Müll. —
Limpr. Il. p. 252,
Die Angabe: U Quellige Orte am Duxerjoch gegen Hinterdux 2050 m
(F, Saut. 1 pP. 192) gehört nach den vom Finder zur Einsicht mitgeteilten, von
Kätonschek revidierten Exemplaren zu Mniobryum albicans var. glaciale (Schleich.)}
impr.
— W. sphagnicola Br. eur., Bryum (Webera) sphagnicola Br. eur.,
B, Sphagni Brid. nach K. Müll. — Limpr. II. p. 252 Nr. 468.
N Sümpfe am Tonalepasse (Rota b. De Not. 5 p. 754 als Bryum Sphagni) — ob
innerhalb der Grenze?
|
Webera
7. (385.) W. eucullata (Schwägr.) Schimp., Bryum cucullatum
Schwägr., Pohlia cucullata Bruch. — Limpr. 7!. p. 253 Nr. 464,
Tirol (Fleischer [1825] h,. Hochstetter : b. Brid. 2%
p- 840).
L Grenzkamm: sehr selten auf Schieferdetritus schneereicher Mulden,
gegen die Schwarze Milz 2150—2270 m, Kreuzeckscharte 2340 m
(Mdo. 6 p. 153).
O Paznaun: oberstes Jamtal (Holl. in Hb. F. Saut.); Kaunertal:
Krummgampental in Gepatsch 2600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 111):
Kühetai: Kuppe des Birkkogel (Kern. Hb.), Längental, Finstertal
(Stolz b. Mat. 6 p. 111); Oetztal: Sulztalerferner (Sendtn. Hb. F.),
Winnebachferner (Sendtin. Hb. bot. Mus. Wien), Vent (Makowsky
b. Jur. 20 p. 252), Langtalereck bei Gurgl (Arn. ibid.), Hangerer
24—2500 m, hier noch fruchtend (Breidl.).
I Sellrain: Zischkeles bei Praxmar 3000 m (Stolz b. Mat. 6 p. 111),
Karrljoch (Pkt. Hb. F.), Votschertal, an feuchten Stellen unter dem
Uebergange in das Senderstal vor dem Schwarzhorn 2400 m, fruchtend
(Handel b. Mat. 4 p. 33), Muttererjoch 2500 m (Stolz 1. c.), im west-
lichen Aste des Senderstales auf Sand bei 1800 m, stellenweise
häufig (Handel 1. c.); Stubai: Bachsand in Oberiß, auf Detritus mit
Polytrichum in Schneegruben ober Alpein 22—2340 m, Habicht, mit
Androsace glacialis (Kern. Hb.); Gschnitztal: Padaster 1900 m an
kiesigen Stellen (F. Saut. Hb.), Muttenjoch, in einer Schneegrube 2200 m
(Kern. 86); östlich der Sill: Patscherkofel (Kern. 86; Stolz b. Mat. 6
p- 111), Glungezer, Schneerand an feuchten Stellen 2210 m mit
W. Ludwigii und Bryum cespiticium unter Polytrichum sexangulare
(Kern. Hb.), Gwanalpe im Voldertale 2215 m (Hfl. b. Jur. 20 p. 252),
Rosenjoch (Stolz b. Mat. 6 p. 111); Tarntal 2500 m_an Schneebächlein:
Vals (F. Saut. 1 p. 192, Hb.).
K Erdrinnen der Hochalpen am Kleinen Rettenstein, reichlich auf
Geröll 19—2200 m, auch auf Mauern mit Fimbriaria Lindenbergiana
19—2200 m (Saut. Hb. F. u. b. Hfl. 51).
M Ochsenalpe in Langtaufers 2600 m (Breidl. b. Limpr. 7 IL p. 255);
Praderalpe (Kern.); hinteres Martelltal gegen Pejo in der Umgebung
der Hütte (Ltz. 3 p. #;—Schneeberg in Passeier (Stolz b. Mat. 6
p- 111); Meran: sehr häufig zu oberst in Sprons (Bamb.).
E Brenner : Gidergitz auf feuchtem Sand 2050 m (F. Saut. 1 p. 192, Hb.).
P Taufers: zwischen den Blöcken längs eines Kopfes beim Hörndl-
passe auf schattiger Erde mit Polytrichen 2510 m (Ltz. 2 p. 1330).
D Alpen in Innervillgraten (Gand.); Tauern: Hauptbestandteil der
hochalpinen Schlammvegetation, im Gletschersande nie fehlend (Liz.
& Mdo. 1 p. 97), Dorferalpe 2500 m, fruchtend (Breidl, b. Jur. 20
p- 252), Südostseite des Venediger (Kotschy ibid.), im Matreier
Tauerngebiete nicht selten (Rudolphi, Ltz. & Mdo. b. Jur. 20 p. 252),
auf trockenem Boden des Grünsees an der Möserlingwand (Ltz. &
Mdo. 1 p. 64), Möserlingwand 22—2400 m (Breidl;), Mullwitzkees,
Schlatenkees, Velbertauern, Tauernhaus, Zunig (Stolz b. Mat. 6 p- 111),
Peischlerpaß, in einer Grube. 2560. m, fruchtend, an den nassen
Erdbrüchen gegen den Tramerkamp hin 2500 m, steril (Mdo. 7
p- 364); Bretterloch der Thurneralpe bei Lienz 2215 m (Gand. b.
Jur. 10 p. 252), Schleinitz (F. Saut. Hb.); südlich der Drau: Helm
(Gand.).
N Pejo (Sardagna b. Jur. 20 p. 252), unweit der Cevedalehütte
(Vent. 22 p. 65); Rabbital: auf höheren Alpentriften in Saönt, nicht
a
Webera
34,
häufig (Vent. 2.p. 166; 7 p. 58), an den Gletscherbächlein auf Campisol
(Vent: 22 p. 65).
B Ritten: Bachrunsen am Todten der Rittneralpe (Sendtn.).
T Bondone (Sardagna b. Hfl. 51).
Var. 2 Hausmanni De Not. — Limpr. IL. p. 255.
B Am Rittnerhorn (Hsm. b. De Not. 5 p. 430; b. Limpr. 7 IL. p. 255),
daselbst in Quellsüumpfen auch von Venturi gesammelt (Vent. 22
np. 66).
8. (386.) W. Ludwigii (Spreng.) Schimp., Syn. ed. 2, non Coroll.
nec. Syn. ed. 1, Bryum Ludwigii Spreng. b. Schwägr. sed non Br. eur.,
Webera Breidleri Jur. — Limpr. IL _p. 256 Nr. 465, III _p. 725.
Tirol (Fleischer [1825] b. Hochstetter 2 p. 274).
V Tilisunaalpe am Rätikon 2100 m (Breidl. b. Limpr. 7 II. p. 258).
[L Siehe W. commutata.]
O0 Oetztal: an der Ache herabgeschwemmt bei Oetz bei nur 863 m,
steril, Längental bei Kühetai, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 111).
I Sellrain: Kraspestal, steril, Zischkeles bei Praxmar, fruchtend,
3000 m, Muttererjoch im Votschertale, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 111).
U Zillertal: Schwarz[enstein]see (Röll 1 p. 663).
M Langtauferer Ochsenalpe 24—2600 m (Breidl.); Soyjoch im Martell-
tale, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 112).
D Innervillgraten: an sandigen Plätzen im Ainettale 2370 m, steril
(Gand. b. Limpr. 7 IL p. 258; b. Kern. 78% Nr. 2320, 78b VI. p. 113),
in der Nähe der Sieben Seen und auf der Alpe Villpone ete., massen-
haft, 2650 m (Gand.); auf der Höhe des Matreier Tauern (Preuer in
Hb. F. Saut.), unter der Tauernhöhe bei Windischmatrei (Gand. b.
Jur. 20 p. 256), von der Möserlingwand gegen den Grauen See 2470 m
(Breidl. b. Jur. 20 p. 256), Mullwitzkees_am Venediger, steril (Stolz
b. Mat. 6 p. 112).
Var, ß Jatifolia Schimp. — Limpr. 1. p. 257.
D Außervillgraten: Alpe Villpone 2700 m (Gand. in Hb. F. Saut.).
Var. y elata Schimp. — Limpr. II. p. 257.
L Sellrain: an schlammiger, sandiger Stelle oberhalb Schönlisens,
steril (Stolz b. Mat. 6 p. 112).
9. (387.) W. commutata Schimp., Bryum Ludwigii Br. eur. exel.
var, 8 non Spreng., Webera Ludwigii Schimp., Coroll. et Syn. ed, 1.;
De Not. „War infolge der falschen Auffassung seitens der Br. eur.
seither als Webera Ludwigii allgemein bekannt“ (Limpr. II. p. 260).
— Limpr. IL _p. 258 Nr. 466.
V Montavon: Geweilkopf 2200 m, Großvermont 19—2000 m (Breidl.).
L Grenzkamm: an der Schwarzen Milz 2080—2270 m, Mädelepaß
1950—2080 m, Kreuz- und Rauheck bis 2370 m (Mdo. 6 p. 153;
35 p. 169 als W. Ludwigii Schimp.; b. Limpr. 7 IL pP. 257 als
W. Ludwigii).
O0 Oetztal: an Felswänden, Gneiß, am Wege von Kühetai zu den
Finstertaler Seen (Arn. 4 XIV. p. 450; Stolz b. Mat. 6 p. 1192), steril
an einem alten Lärchenbaume beim Stuibenfall (Arn. 4 VII. p. 282).
350
Webera
I Glungezer auf ausgeapertem Detritus 2200 m, Spitze des Glungezeı
auf feuchtem Detritus mit Polytrichum sexangulare (Kern, Hb.,
Gschnitztal: Nordseite der Riepenspitze ebenso, in Schneegruben mil
Taraxacum Pacheri 2530 m, Muttenjoch mit Polytrichum sexangulare
(Kern, Hb.).
U Zillertal: an der Zunge des Waxegg-Gletschers und in mächtigen,
bis 12 Fuß breiten Rasen am Schwarzensteingletscher (Arn. 4 XXIV,
pP: 257), Talboden im Sondergrund 2340 m auf schwarzer Erde in
Massenvegetation (Ltz. 2 p. 1331).
K Windau: Westabhang des nördlichen Ausläufers am Filzkopfe
über der Fichtengrenze an Blößen (Ltz. & Mdo. 1 p-. 52; Mdo. 7 p. 218).
M Stilfserjoch 24—2800 m (Anzi b. Rbh. 8 Nr. 1215 als W. Ludwigii;
b. Limpr. 7 II. p. 260; Freyn b. Mat. 1 P- 237); Hochalpenregion
des Suldentales gegen Martell, in flachen Mulden mit Cardamine
alpina, Oligotrichum hercynicum und Polytrichum septentrionale
(Ltz. 3 p. 2), Schöntaufspitze bis 3000 m, steril (Breidl. b. Limpr. 7 II.
p- 260; Breidl. 3 p. 123).
E Brenner: Wolfendorn auf Glimmerschiefer 2400 m (F. Saut. Hb.;
siehe 1 p. 192).
P Buchenstein: hinteres Ornellatal gegen die Padonwände auf Erde,
spärlich, ca. 2370-2470 m (Mdo. 5 p. 202).
D Alpen im Villgratentale (Gand.); Tauern: Hauptbestandteil der
hochalpinen Schlammvegetation, im Gletschersande nie fehlend (Ltz.
& Mdo. 1 p. 97), Alpen in Windischmatrei (Gand.), auf dem trockenem
Seeboden des Grünsees an der Möserlingwand, Talboden in Gschlöß
fl. & Mdo. 1 p. 64, 66), Dorferalpe in Prägraten 20--2200 m (Breidl.),
eischlerpaß in einer Grube 2560 m und bei gleicher Höhe an den
nassen Erdbrüchen gegen den Tramerkamp hin (Mdo. 7 p. 364);
Neualpe bei Lienz (Gand.; F. Saut. Hb.).
N Pejo: Val del Mare auf wasserdurchrieseltem Gletschersande in
Massenvegetation (Liz. 3 p. 5); Rabbital: an quelligen Orten des
Rabiesbaches in Sant, häufig fruchtend (Vent. 2 p. 166; b. Limpr. 711.
pP. 260); Nordseite des Presenapasses (Ltz. 3 p. 57).
G Adamello: im Gletschersande am Mandronferner (Ltz. 3 p. 59).
T In Quellsümpfen um die- Alpe Montagna Grande bei Pergine
(Vent. 22 p. 66).
60 Var. 3 filum (Schimp.) Husnot, Bryum filum Schimp, — Limpr. II.
p- k
I Habicht 3100 m, steril (Stolz b. Mat. 6 pP. 119).
M. Langtaufers 2000 m; Schöntaufspitze in Sulden 3000 m (Breidl.).
D Tauern: Möserlingwand 22—2400 m (Breidl.) ; Lienz: auf sandigen
Abhängen der Schleinitz gegen die Alkuseralpe 2465 m und im
Bretterloch auf der Thurneralpe 2200 m (Gand,).
N Rabbital: an Felsen längs der Gletscherwässer von Campisol.
steril (Vent. 22 p. 66).
10. (388.) W. carinata (Brid.) Husnot, Bryum carinatum Brid.
Webera cucullata var. carinata Husnot, W. carinata Limpr. —
Limpr. IL. p. 261 Nr. 467.
M. Suldental (Röll 1 p. 663), daselbst im Gerölle unter der Schaubach-
hütte bei 2300 m am 4. August 1892 (Geheeb in litt.).
Webera
351
11. (389.) W. graeilis (Schleich.) De Not., Bryum gracile
Schleich., Bryum Ludwigii ß gracile Br. eur., Webera Ludwigii ß
gracilis Schimp., Coroll., W. commutata ß gracilis Schimp., Syn. ed. 2,,
Pohlia gracilis Lindb. — Limpr. IL. p. 263 Nr. 469.
V Rätikon: Lünersee gegen das Gafalljoch 2100 m; Montavon:
Großvermont 2000 m (Breidl.).
O Moräne des Gepatschferners im Kaunertale; Pitztal: auf der
Moräne des Taschachferners 2200 m (Stolz b. Mat. 6 p. 112), am
Gipfel des Mittagskogel bei Mittelberg 3150 m auf Erde (Arn. 4
XVIL p. 537 als Bryum Ludwigii gracilescens); Oetztal: Sulztaler
Ferner (Sendtn. Hb. F.), Heiligkreuz (Limpr. 7 II. p. 264), Gurgl, an
einem Bache unweit der Schäferhütte vor dem Langtaler Eck,
2150 m, häufig (Arn. 4 XV. p. 369; b. Rbh. 8 Nr. 1286).
I Sellrain: Längental, in der Nähe des Semmelbaches auf über-
schwemmt gewesenen Plätzen (Pkt. Hb. F. als Bryum Ludwigii;
b. DT, 10 p. 243), Praxmar an der Melach, Lisens, Schönlisens (Stolz
b. Mat. 6 p. 112), häufig im Sande am Bache im westlichen Aste
des Senderstales 1800 m (Handel b. Mat. 4 p. 33); Stubai: im Sande
des Gletscherbaches bei Oberiß gegen den Wasserfall, mit Poly-
trichum, Stellaria cerastoides, Salix herbacea Massenvegetation im
Bachsande ober Alpein bildend, 2050—2210 m (Kern. Hb.); Gschnitz-
tal: Lapones in Bachsand 1600 m, steril (F. Saut. Hb.; 1 p. 192 als
W. Ludwigii); im Arztale in der Nähe des Bächleins auf sandigem
Boden (Pkt. b. DT. 10 p. 243, Hb. F. wie oben); Tarntalerköpfe am
Rande der Schneefelder geschwärzte Felle auf dem erdigen Detritus
bildend 22—2530 m, constante Massenvegetation (Kern. Hb.).
U Zillertal: am Fuße des Schwarzensteingletschers (Arn. b. Limpr. 7 II.
p- 264), auf Gletschersand, Gneiß, zwischen der Berliner Hütte und
dem Hornkees 2000 m (Handel b. Mat. 4 p. 33).
M Vor dem Gletscher in Langtaufers 1900 m (Breidl.); Sulden: in
feuchtem Kies unweit der Mündung des Rosimbaches 1900 m (Geheeb).
E Ridnaun, im Bachsande 1200 m, steril (F. Saut. Hb.).
D Innervillgraten: an überschwemmten Plätzen des Arentales 1600 m
(Gand.); Tauern: Gschlöß und Matreier Tauerntal 14—1700 m auf
Sandplätzen (Breidl.; Stolz b. Mat. 6 p- 112), Velbertauern, Tiroler-
seite 2400 m (F. Saut. Hb.), Dorferalpe in Kals, Gaimbergeralpe im
Debanttale (Gand.).
N Pejo: an den Seitenmoränen des La Mare-Gletschers, dann an den
Gletscherwässern in Pejo und Rabbi, soweit bis dieselben einen
regelmäßigen Lauf erlangen (Vent. 22 p. 66; b. Limpr. 7 II. p. 264).
B Sarntal: Durnholzersee mit Polytrichum septentrionale, Durn-
HE Sarnerscharte (Sendtn.); Seiseralpe (Müll, b. Hüb. 1
p- k
G An der Stirnmoräne des Mandrongletschers im Val Genova, reich
fruchtend (Vent. 22 p. 66).
12, (390.) W. proligera (Lindb.) Kindb., Pohlia proligera Lindb.
— Limpr. II. p. 265 Nr. 470, 1. p. 727.
I Sellrain: Talsohle des Votschertales 1500 m (Handel in litt.) ;
Innsbruck: auf lehmigen Erdabrissen im Hohlwege gegen Götzens
S00 m, steril (Wagner); Hall: am Wege im Volderberg 800 m,
fruchtend (Handel b. Mat. 4 p- 33).
K Jochbergwald 1200 m (Breidl.).
352 Webera — Mniobryum
M Meran: Spronsertal, & mit Brutknospen (Stolz b. Mat. 6 p. 112)
P Niederdorf, auf schattigem Waldboden 1250 m mit W. elongata
(Diettr. b. Warnst. 9 p. 14).
D Innervillgraten: an sandigen, feuchten Waldstellen (Gand. Mser.,
u. b. Limpr. 7 IL p. 266); an Hohlwegrändern unter Hollbruck bei
Sillian (Gand.).
13. (391.) W. annotina (Hedw.) Bruch, Bryum annotinum
Hedw. — Limpr. II. p. 266 Nr. 471, II. p. 727.
I Innsbruck: Weiherburg (Hfl. 12 p. 177), auf sandigem Boden bei
Patsch 800 m, i. J. 1870 (F. Saut. 1 p. 192, Hb., rev. Mat.).
T Feuchte Orte der Gebirge von Pergine (Vent. 16 p. 62), in Quell-
sümpfen der Alpe Montagna Grande (Vent. 22 p. 66: „trovai sul
caule della W. commutata quei propaguli rossi che caratterizzano
la W. annotina“),
?R Monte Baldo: Vall’ Artilone (Poll. 1 p. 111; b. Sacc. & Bizz. 1
p. 1357; nicht Poll. 3); Ronchital: Passo della Lora (Poll. 3 IIL._p. 370).
— W., pulchel’a (Hedw.) Schimp. p. p., Bryam pulchellum Hedw., Pohlis
pulchella Lindb. — Limpr. II. p. 269 Nr. 472,
* "Tirol (Fleischer [1825] b. Hochstetter 2 p. 274; Bruch et Schimp. 11V.
Bryum p. 42; Rbh. 2 IL 3 p. 210; K. Müll. 1-I. p. 332; 2 p. 210).
K »Auf dem Sande der Ache« (Ung. 8 p. 268).
D Südostseite des Venediger (Kotschy b. Jur. 20 p. 258).
Siehe Limpr. II. p. 270 u. 274, nach welchem alle für das Alpengebiet
angeführten Standorte fraglich sein dürften und diese Art ausschließlich dem Norden
\nzugehören scheint: wahrscheinlich gehören obige Standorte zu Mniobryum, vexans
86. Mniobryum Schimp.
1. (392.) M. vexans Limpr. — Limpr. II. p. 273 Nr. 474.
M Sulden: auf der granitischen Endmoräne des Marltferners 2000 m.
fruchtend (Quelle 1902-in litt. ad Mat.).
E Pflerschtal (Trautm, 1 p. 140).
D Innichen: in einer erdigen Mulde unter dem Haunoldgerölle,
Dolomit, 1900 bezw. 1800 m. Juli 1896 (Gand. Mser. u._b. Limmpr. 7 IL
p.. 732).
2, (393.) M. carneum (L.) Limpr., Bryum carneum L., Webera
carnea Schimp. — Limpr. Il. p. 275 Nr. 475.
V Steinbruch bei Bregenz, zwischen Pellia (Blumr. b. Mat. 1 p. 237)
O An der Reichsstraße bei Landeck (Baer b. Mat. 2 p. 193).
I Innsbruck: ober Hötting auf Mauern mit Barbula muralis und
B. unguiculata (Kern. Hb.), Mühlbachgraben bei Mutters (Stolz, b.
Mat. 6 p. 112); auf zersetztem Tonschiefer am Eingange des Schmirn-
tales, selten (F. Saut. 1 p. 192, Hb.).
K. Auf Tonboden um Kitzbühel (Ung. 8 p. 264). .
M Ortler: im Kar unter dem Tabarettagletscher, Kalk, 2530 m, mit
Distichium glaciale Massenvegetation bildend (Kern. Hb.); Meran:
Alpen bei Gratsch, spärlich auf Lehmboden (Bamb.), in einer Schlucht
an der Kirche in Gratsch, selten (Milde 13 p. 450).
Mniobryum
353
D Lienz: auf feuchtem, sandigem Boden in der Nähe des Schlosses
Bruck, dann in Gräben und auf sandigem Boden am Drauufer bei
Nikolsdorf (Gand. 1 p. 273).
N Pejo: in Hecken bei der Gasthöfen nächst dem Sauerbrunnen
(Vent. 22 p. 66).
T Trient (Vent. b. Limpr. 7 I. p. 277): daselbst auf den Wiesen am
alten Etschbette (Vent. 22 p. 66).
R Arco: an kleinen Bächen bei Varignano auf Kalkboden 140 m
(Diettr. b. Warnst. 9 p. 12).
3. (394.) M. albicans (Wahlenb.) Limpr., Bryum albicans
Wahlenb., Webera albicans Schimp., _Bryum Wahlenbergii Schwägr.
— Limpr. IL p. 277 Nr. 476, IL p. 732.
Tirol (Hornsch., Funck nach Rfl. 12 p. 193 Nr. 195; Rbh. 2
IE 3 p. 211).
V Bregenz: in Philonotis-Rasen am Gebhardsberg, Talbachweg nach
Fluh (Blumr. b. Mat. 2 p. 193; 4 p. 33; 5 p. 100); Kleines Walser-
tal: Breitachschlucht bei Riezlern 975 mm (Holl. 2 p. 76); Rätikon:
Lünersee gegen das Gafalljoch 21—2200 m, Tilisunaalpe 2030 m
(Breidl.) ; Straßenmauer am Arlberg, 1 Kilometer ober Rauz mit
Plagiothecium pulchellum (Arn. in Hb. bot. Mus. Wien).
O0 St. Anton am Arlberg 1400 m (Reyer b. Jur. 20 p. 259); Oetztal:
Plenderle-Seen bei Kühetai 2350 m in einem kleinen Quellsee,
Winnebachkar bei Gries 23—2400 m (Stolz b. Mat. 6 p. 112).
I Innsbruck: an einem Bache bei Mutters Ö (Stolz b. Mat. 6 p. 112),
Patscherkofel, ober dem Kreuzbrunnen in einem Sumpfe mit Montia
und Saxifraga Clusii (Kern. Hb.); Hall: gegen Taschenlehen (Murr
b. Mat. 1 p. 237); Steinach, Steinacherberg, Obernberg, an feuchten
Plätzen, auf Lehmboden, hie und da fruchtend (F. Saut. 1 p. 192,
Hb.), an quelligen Stellen ober Vinaders (Murr b. Mat. 1 p. 237).
U Kufstein: an feuchten Abhängen in den Wäldern des Thierberges
und der Vorberge des Kaisergebirges, sparsam (Jur. 9 p- 17), am
Hechtsee (Jur. 20 p. 259); Zillertal: Gerlos, am ersten Anslieg Weg-
ränder überziehend (Mdo. 3 p. 382), in einer Felshöhlung am Anstiege
vor Gerlos © (Liz. 2 p. 1317).
K Windau: Talenge vor Rettenbach auf zersetztem, kalkhältigem
Phyllit 780 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 51; Mdo. 7 p. 196).
M Höhe des Stilfserjoches an der Straße auf feuchtem, offenem
Boden (Anzi in Hb. Kern.); Meran: überall an Bächen und nassen
Felsen, Früchte aber nur an der Passer in Meran (Milde 13 p. 450),
Gratsch (Milde b. Limpr. 7 IL p. 279).
E en Schlüsseljoch, fruchtend (Pfaff b. Mat. 2 p. 193 und
in litt).
P Ampezzo: Sasso di Formin unter großen Blöcken 1950—2010 m,
steril (Mdo. 3 p. 598).
D Innervillgraten: nicht selten und fruchtend auf sandigem Boden
in der Nähe von Waldquellen (Gand.); Tauern, zerstreut auf tonigem
Boden: um Windischmatrei, Kals (Ltz. & Mdo. 1 p. 97), Gschlöß
1650 m und Klaunzerberg 1400 m bei Windischmatrei, überall
fruchtend (Breidl. b. Jur. 20 p. 259), Grünsee, Steineralpe, Zunig
(Stolz b. Mat. 6 p. 112, 113), Teischnitzalpe (Gand. b. Jur. 20 p. 259),
Lessachtal ca. 2270 m (Mdo. 7 p. 346), Bergerkogel (F. Saut. Hb.):
Flora Y. 27
354
Mniobryum — Bryum
südlich der Drau: neben dem Fahrwege zum Wildbade Innichen
(Gand.), Zabrot-Alpe bei Nikolsdorf 2000 m (Außerd. b. Jur. 20 p, 259).
B Ritten: Klobenstein (Hsm. Hb.); Ratzes: an einer quelligen Stelle
dicht am Badhause (Milde 29 X 8, 16); Bozen: im Gurbachl bei Gries
(Hsm. Hb.), Runkelstein (Pfaff b. Mat. 3 P- 100).
G Madonna di Campiglio (Vent. 22 p. 66).
R Monte Baldo (Poll. b, De Not. 5 p. 420): in Buchenwald-Rodunger
bei Acque nere (Vent. 22 p. 66); Vallarsa: Pian della Fugazza (Vent
b. De Not. 1. c.; doch nicht Vent. selbst).
Var. 3 glaciale (Schleich.) Limpr., Mnium glaciale Schleich.
Bryum Wahlenbergii ß glaciale Hüb., Webera albicans ß glacialis
Schimp. — Limpr. II. p. 279.
Tirol (Hoppe, Funck b. Bruch, Schimp. & Gümb. 1 IV. Bryum
p- 45).
V Rätikon: Lünersee gegen das Gafalljoch 21-2200 m (Breidl.)
O Paznaun: Jamtalgletscher (Arn. 4 XXVII. p- 111) ; Oetztal: Plenderle:
Seen bei Kühetai 2300 m, Amberger Hütte im Sulztale (Stolz b.
Mat. 6 p. 113).
X Sellrain: Gleirschtal (Stolz b. Mat. 6 P- 113); Duxerjoch, Ostseite
im Glimmerschiefersande an Schneebächlein 2100 m (F. Saut. Hb,,
det. Mat., in 1 p. 192 richtig bestimmt und auch als Webera Schimperi),
M Pazineralpe in Langtaäufers 25—2600. m (Breidl.); Sulden: am
Rande des Ebenwandgletschers der Schöntaufspitze bis gegen 3000 m.
steril (Breidl. 3 p. 125; b. Limpr. 7 II. p- 280).
P Ahrntal (Huter b. Jur. 20 p. 259).
D Innervillgraten, in nassen Felshöhlen (Gand.); Tauern: am Umbal-
kees in Prägraten 2270—2600 m, fruchtend (Liz. & Mdo. 1 p. 97),
Bergerkogel in Virgen (F.. Saut. Hb.), Ködnitz in Kals, fruchtend
(Ltz. & Mdo. 1. c.); Lienz: unter der Thurneralpe und im Debant
tale (Gand.).
4%. (395.) M. ealcareum (Warnst.) Limpr., Webera calcareı
Warnst. in Beiheft I. z. Allg. bot, Zeitg. (1899) p. 30 und in Verh. zool
bot. Ges. Wien L. (1900) p. 14. — Limpr. III p. 732.
B Bozen: an einem Bächlein im Talfertale, fruchtend 27. Mai 1898
(F. Quelle teste Warnst. b. Mat. 5 p. 100).
R Arco: an einer Quelle in der Nähe von Bolognano 120 m, Kalk.
mit reifen Sporogonen (Diettr. b. Warnst. 9 p. 14).
87. Bryum L.
— B. warneum Bland. — Limpr. II. p. 290 Nr. 478.
G Adamello: Monte Pisgana, auf feuchter, sandiger Erde in der Nähe des ewigen
Schnees (Rota b. De Not. 5 pP. 753).
Eine Pflanze der norddeutschen Ebene, welche dem Alpengebiete fehlt
1. (396.) B. pendulum (Hornsch.) Schimp., Ptychostomum pen
dulum Hornsch., Bryum cernuum Br. eur. — Limpr. Il. p. 293 Nr. 479
HI. p. 734,
I Sellrain: Lisens (Sendtn. Hb. F.); Stubai: zerstreut auf steinigem
Boden unterhalb der Serleswände 1720 m, sowie in der Serles- und
Matreiergrube (Arn. 4 VI. P- 1117, XI. p. 494); am Uebergange von
Bryum
355
Navis in das Wattental, Tarntalerköpfe mit Didymodon rubellus
(Kern. Hb.); Steinach (Reyer).
U Gipfelplatte des vorderen Sonnwendjoches 2220 m auf torfähnlicher,
feuchter Erde (Arn. 4 XII p. 531; b. Rbb. 8 Nr. 1398; siehe Arn. 4
XXX. p. 218).
K Häufig am Kleinen Rettenstein (Saut.; siehe Hfl. 12 p. 192);
Geisstein: 22—2350 m an offenen Stellen der Vegetationsdecke
Mdo. 7 p. 229).
M Passeier: auf Glimmerschieferhlöcken am Bachwege gegen Scheitz
(Reyer); Meran: an Mauern bei Schönna und Marling (Bamb.).
E Hühnerspiel am Brenner 2200 m (F. Saut. Hb.; siehe 1 p. 192).
P Ampezzo: an der Straße zwischen Höhlenstein und Schluderbach
(Nießl b. Mat. 3 p. 82), an einer niedrigen Mauer der Straßen-
döschung zwischen Schluderbach und Peutelstein (Arn. 4 XVI. p. 390);
Buchenstein: Ornellatal, Felsen gegen den Padon 2440—2600 m
(Mdo. 5 p. 202).
D Innervillgraten (Gand.); Tauern: auf festem und steinigem Boden
zerstreut, z. B. auf Flußgries der Froßnitz, beim Steinerkees 2530 m
(Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 98), Matreier Tauern (Gand.), am Tauern-
bache bei Matrei 950 m (Breidl.) ; Lienz: Neualpl (Gand,.; Hb, F. Saut.).
an Mauern bei Thurn, Kerschbaumeralpe (Gand.).
N Rabbi: auf Erdboden an den Rändern der zu den Gasthöfen bei
der Mineralquelle führenden Straße bei der Brücke (Vent. 2 p. 165:
7 p. 58; 22 p. 66).
B Ritten: am Fenn, Nesselbrunnen (Hsm. Hb-.).
T Trient: an Weidenstrünken längs der Straße nach Gardolo
(Vent. 22 p. 66).
Var. 3 compaectum (Hornsch.) Schimp., Ptychostomum com-
pactum Hornsch., non Bryum compactum Dicks., Ptychostomum
caespiticium Brid., Bryum algovicum Sendtn. b. K. Müll. — Limpr. II
p. 295.
in der Alpenregion viel häufiger als die gewöhnliche Form.
Tirol (Fleischer [1825] b. Hochstetter 2 p. 274).
L Grenzkamm: Rappenkamm 2240 m, Rauheck 2370 m (Sendtn.;
Holl. b. Mdo. 6 p. 154), Kratzer (Mdo. 8 p. 171). „Auffallend ist das
Fehlen der montanen Form in den bayerischen Alpentälern, ein
Umstand, der die Hochalpenform doch als selbständig gewordene
Race erscheinen läßt“ (Mdo. 6 p. 154).
O Paznaun: Fimberjoch (Brügger b. Killias 1 p. 229).
_ Solsteinkette 2500 m, (Baer b. Mat. 2 p. 193); Roßkogel: auf Erde
zegen die Paiderspitze 2580 m; am Herzenfleck in der Lizum 2340 m
(Handel b. Mat. 4 p. 34, 33); Gebiet von Steinach, in Felsspalten
(F. Saut. 1 p. 192); Gschnitztal: Riepenspitze, auf Schiefer 2500 m;
Brenner: in Granitfelsspalten 2000 m (F. Saut. 1 p. 192, Hb.).
K Kitzbüchler Horn 1990 m; Geisstein 2360 m (Breidl.).
M Schöntaufspitze in Sulden 3000 m (Breidl.).
E Hühnerspiel am Brenner 2300 m (F. Saut. Hb.).
D Tauern: Velbertauern 2200 m (F. Saut. Hb.), Möserlingwand 20—
2400 m, Dorferalpe 20—2200 m, Musing 16—2200 m (Breidl.), Alpe
Teischnitz in Kals auf nackter Erde (Hornsch. 5 p. 62; b. Brid. 21.
p. 599; b. Host 3 II. p. 722; b. Limpr. 7 IL p. 295).
356
Bryum
B An Felsen auf der Seiseralpe und dem Schlern, nicht häufig
(Milde 29 p. 16), Dolomitblöcke an den Abhängen jenseits der Mahl-
knechts-Sennhütte, Abhang bei der Schlernhütte‘ an Dolomitfelsen
(Milde 29 p. 11, 12 als B. pendulum), Schlern (Wagner b. Mat. 4 p. 33).
2. (397.) B. aretieum (R. Brown) Br. eur., Pohlia aretica
R. Brown. — Limpr. II. p. 297 Nr. 480.
L Grenzkamm: sehr selten in den oberen Stufen der alpinen Region,
auf humosem Kalkhornstein- und Manganschieferboden, Kreuzeck
und Kleiner Rappenkopf 2240 m, später nicht mehr aufgefunden
(Holl. b. Mdo. 6 p. 153).
I Gschnitztal: an feuchten Glimmerschieferwänden der Riepenspitze
2600 m (F. Saut. 1 p. 192, Hb.), Nordwestseite der Kirchdachscharte
auf feuchtem Schiefer 2480 m (Kern. Hb.).
U In Felsspalten der Schneegruben des Hinterkaiser (Jur. 9 p. 17).
K Kitzbüchler Horn 1960 m (Breidl.); Geisstein (Ltz. 5 p. 261):
daselbst bei 2360 m (Breidl.).
M ea am Langtauferer Jöchl 3000 m (Simony 1
pP. © «
D Umbaltal an der Dreiherrenspitze 2200 m (Breidl. b. Jur. 20 p. 260).
G Adamelle: Monte Pisgana, an Felsen (Rota b. De Not. 5 p. 753).
T Paganella (Vent. 21 p. 453), daselbst auf schwarzem Humus zwischen
Alpenrosen und Heidelbeeren (Vent. 22 p. 66).
3. (398.) B. archangelieum Br. eur. — Limpr. II. p. 308 Nr. 485.
II, p. 740.
ı Wattental: auf Erdboden zwischen Klammerjoch und Klammer-
spitze, Kalkschiefer 24-—2500 m (Handel in litt.).
4. (399.) B. inelinatum (Swartz) Br. eur., Pohlia inelinata Swartz.
— Limpr. I. p. 319 Nr. 489, II. p. 748.
V Rätikon: Scesaplana gegen den Lünersee 22—2400 m, Sulzfluh
26—2800 m (Breidl.).
L Grenzkamm: Kleiner Räppenkopf 2240 m (Holl. b. Mdo. 6 p- 154).
I Karwendel 2200 m (Ltz. 1 p. 19); Sellrain: Praxmar mit Hypnum
flicinum und Scapania undulata; Stubai: Oberiß gegen das Horntal
auf feuchtem Humus (Kern. Hb.); Waldrast: an Feldmauern längs
des Weges nach Matrei (Baer b. Mat. 4 p. 34), zerstreut auf steinigem
Boden unterhalb der Serleswände sowie in der Serles- und Matreier-
grube (Arn. 4 VI. p. 1117); Gschnitztal: Erdbrüche im Padaster beim
ersten Heustadel mit Bryum cirratum, Ceratodon, Funaria (Kern. Hb,).
U Sonnwendjoch 2000 m (Baer b. Mat. 4 p. 34); auf den Kuppen des
Hinterkaiser (Jur. 9 p. 17).
M Meran: an der Passer unreif auf feuchtem Sandboden gefunden
und durch Cultur zur Reife gebracht (Milde 13 p. 450), Masulschlucht
(Pfaff b. Mat. 5 p. 100).
E neh auf einer Mauer hinter Kematen 1450 m (Handel b. Mat. 4
p- 34).
D Innervillgraten (Gand.); Tauern: Umbaltal 2000 m, Gschlöß 1700 m
Breidl.), Velbertauern 2200 m (F. Saut. Hb.), Möserlingwand 20—
2300 m (Gand.; Breidl.), Dorferalpe in Prägraten 2200 m, Musing
Bryum
357
99—2500 m (Breidl.), in der Leiter am Glockner, hart an der Grenze
(Hornsch. 1 p. 343); Lienz: bei St. Johann und auf der Kerschbaumer-
alpe (Gand.).
B Ritten: bei Klobenstein und im Trischibel- Tälchen (Hsm. Hb.);
Schlern (Wagner).
F Rollepaß, auf torfiger Erde (Sardagna b. Vent. 22 p. 67).
5. (400.) B. uliginosum (Bruch) Br. eur., Pohlia uliginosa Bruch
b. Brid. — Limpr. IL _p. 323 Nr. 491, III. p. 754.
I Gschnitztal: an Gräben bei Trins (F. Saut. 1 p. 192).
P An einem Fischbehälter an der Rienz bei Niederdorf (Hsm. b.
Jur. 20 p. 265; b. Limpr. 7 MH. p. 325).
F Fleims: an einer Sumpfstelle auf Bellamonte gegen Predazzo zu
(Vent. 7 p. 58; 22 p. 67; b. Limpr. 7 I. p. 323).
6. (101.) B. calcareum Vent. — Limpr. II. p. 326 Nr. 492,
F Fassa: in einer Kalkhöhle des Val Contrin (Vent. 22 p. 67).
T An der Paganella 2050 m, am 2. September 1879 entdeckt (Vent. 8
p- 26; 16 p. 62; b. Limpr. 7 II. p. 327), daselbst auf Kalkdetritus in
der Höhle unmittelbar unter dem Gipfel, gegen Monte Terlago hinab
(Vent. 22 p. 67).
— B. imbricatum (Schwägr.) Br. eur., Pohlia imbricata Schwägr. —
Limpr. Il. p. 5328 Nr. 493.
K Felsspalten auf den Kuppen des Hinterkaiser (Jur. 9 p. 17, aber nicht mehr 20).
D Am Matreier Tauern (Hornsch. 3 p. 99 etc.; »angeblich«, siehe Jur. 20 p. 261).
{m Gebiete der Limprichtschen Flora bisher nur aus der Schweiz bekannt,
7. (402.) B. fallax Milde (non Dicks. quod = Barbula fallax),
B. pallens ß fallax Jur., B. lacustre ß alpinum Br. eur., Pohlia
jacustris var. alpina Saut. in Flora XXI. (1839) p. 263, Bryum
lacustre Hfl. in Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien Mathem.-naturwiss.
CL. VII. (1851) p. 177, 192. — Limpr. IL _p. 329 Nr. 494, III. p. 757.
K Am Kleinen Rettenstein 1950—2270 m (Saut. 14 p. 263; b. Hfl. 12
P- 177, 192; b. Hfl. 51).
?D Innervillgraten: an sandigen, feuchten Orten und auf sumpfigen
Wiesen (Gand. mit „?“); Velbertauern (Schwarz b. Mdo.: 8 p. 1792).
N An einem Bache in Rabbi (Vent. 21 p. 453; b. Limpr. 7 IL p. 331),
daselbst bei den Sägemühlen nächst der Sraßenbrücke beim Sauer-
brunnen (Vent. 22 p. 67).
R Val di Ledro: am Beginne des Aufstieges zur Alpe Gavardina
(Vent. 22 p. 673:
Var. ß baldense (Vent.), B. baldense Vent., B. pallens b. bal-
dense Vent. et Bott., B. fallax 8 baldense Limpr. — Limpr. II p. 331.
T Am Gipfel der Paganella auf liassischen Kalkfelsen 1800 m
L J. 1877 (Vent. 7 p. 55; 8 p. 24; 10 p. 31; 16 p; 62; 22 p. 67;
b. Limpr. 7 II. p. 339).
R Monte Baldo: auf Jurakalkfelsen längs eines Baches bei ca. 1200 m
Im August 1867 entdeckt (Vent. b. De Not. 5 p. 381; b. Milde 49
358
Bryum
p- 158; Vent. 7 p. 58; 10 p. 31; Vent. b. Limpr. 1. c.), daselbst unte
dem Corno di Vignol (Vent. 22 p. 67).
8. (403.) B. bimum Schreb. — Limpr. II. p. 342 Nr. 496.
V Kleines Walsertal: Walserschanze in Torfstichen 870—1000 m
(Mdo. 6 p. 154).
I Stubai: zerstreut auf steinigem Boden unterhalb der Serleswände
sowie in der Serles- und Matreiergrube (Arn. 4 VI. P- 1117); Steinach:
an quelligen und moorigen Stellen vom Tale bis in die Alpen (F. Saut. 1
p- 192), Steinach, an feuchtschattigen Felsen, Steinacherjoch, Schmurz
Joch, Duxerjoch, Brenner 1900 m (F. Saut. Hb.).
U Bei Mariastein (Jur. 9 p. 17).
K Kitzbühel: in Wäldern am Horn, Geschöß u. s. w. mit B. pseudo-
triquetrum (Ung. 8 p. 264).
M Moorgrund am Reschensee 1475 m (Breidl.); Meran: an der Mauer
der Straße bei Forst, selten (Milde 30 p. Ad):
D Innervillgraten: Quellsumpf neben dem Sinker-See im Arentale
(Gand.); Lienz: Gaimbergalpl 1500 m, Waldboden bei Tristach
(F. Saut. Hb.).
[N Rabbi, in Wäldern da und dort (Vent. 2 p. 165, doch später
nicht mehr).]
B Gröden: im Alpenwalde bei Plan (Hfi. b. De Not. 5 p. 386;
b. Jur. 20 p. 268); Bozen: außer dem Kühlen Brünnl (Hsm. b. Hfl. 33
p- 318); Auer: an feuchten Orten auf Porphyr im Eichengehölze von
Castell Feder (Vent. 21 p. 453; 22 p. 67).
[T Trient (Vent. & Bott. 1 p. 34), bezieht sich aber wol auf den
vorigen Standort oder möglicherweise auf das hier nicht erwähnte
B. intermedium.]
Var. subnivale Mdo. — Limpr. II. p. 343.
L Grenzkamm: auf dem Rauheck zwischen Hypnum plicatum, H. stel
latum und Avena subspicata, 2390 m (Mdo. 6 D. 154: 8 p. 173).
9. (404.) B. cuspidatum (Br. eur.), B. bimum var. cuspidatum
Br. eur. (1839), B. cuspidatum Schimp., B. capillare 7 affine Bruch
b. Brid. (1826) sine deser., Pohlia paradoxa Hüb. (1833), „Bryum
paradoxum Jur. non Schwägr. (1827). — Limpr. II. p:-_ 343_Nr._ 497.
I. p.. 762.
I Innsbruck : Alpenpflanzenanlage im botanischen Garten (Kern. Hb.),
Straßendamm des Fürstenweges (Wagner), Lans auf feuchter Erde
(Kern. Hb.); Gschnitztal: Alfachalpe 2000 m (Baer b. Mat. 4 p. 34).
U Achental: in schattigen, feuchten Klüften der Kalkfelsen bei den
Brücken am See (Kern. Hb.).
M Stilfserjoch 2750 m (Breidl.).
D Innervillgraten: an nassen, waldigen Abhängen bei Schachter
(Gand.); Tauern: ziemlich verbreitet an Mauern, Gschlöß 16—1700 m
(Breidl.), Windischmatrei, Virgen (Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 9).
B Schlerngebiet (Wagner).
F Fleims: San Pellegrino (Sendtn.).
T An der Wasserleitung bei Levico (Vent. 7 p- 58; 22 p. 68).
R An Kalkfelsen am Ledro-See (Vent. 22 p. 68).
Bryum
359
10. (405.) B. torquesecens Br. eur. — Limpr. II. p. 346 Nr. 498.
M Meran (Bamb. in Hb. F. Saut.), auf steinigem Boden, in Mauer-
ritzen (Saut. b. Hfl. 51), sparsam in den Gymnogramme - Höhlen bei
Algund, mit Früchten (Milde 13 p. 450 ete.; b. Limpr. 7 IT. p. 347),
daselbst auch wieder im Jahre 1900 von Dr. Pfaff gesammelt
(Mat. 4 p. 34).
T Trient: nur einmal in Hecken und an Trockenmauern am Wege
von Ravina nach Romagnano (Vent. 7 p. 58; 22 p. 68).
R Arco: an Kalksteinmauern und an sandigen Stellen im Sarcatale
(Diettr. b. Warnst. 9 p. 15).
11. (406.) B. mierostegium Br. eur. — Limpr. II. p. 348 Nr: 499,
HT. p. 764.
M An Abhängen bei Trafoi im Juli 1885 von Dr. H. Graef gesammelt
(Schliephacke 1 p. 177).
12. (407.) B. intermedium (Ludw.) Brid., Mnium intermedium
Ludw. — Limpr. II. p. 349 Nr. 500, IIL. p. 766.
I Innsbruck: Spitzbühel auf feuchter, sandiger Erde (Wagner);
Steinach: an Feldmauern, auf Waldboden, selten (F. Saut. 1
p- 192, Hb.).
P Toblach: auf einer Mauer neben der Ampezzanerstraße hinter dem
Südbahnhotel (Gand.).
D Lienz: Wegränder am Tristacher-See (F. Saut. Hb.).
T Trient: im Jahre 1869 an einer Weide im Campo trentino an der
Etisch gesammelt, später vergeblich gesucht (Vent. 7 p. 58; 22 p. 68;
b. Limpr. 7 1. _p. 351).
13. (408.) B. ecirratum Hoppe et Hornsch., B. caespiticium 5
EPHaCım Hüb., B. paradoxum 8 cirrhatum Jur. — Limpr. II. p. 352
Nr. 501.
V Um Schröcken im Bregenzerwald 1200 m (Reyer).
L Grenzkamm: in dichten Rasen in feuchten Mulden des Platten-
kalkes zwischen Kratzer und Muttlerkopf 2010 m (Mdo. 6 p. 154).
O0 Paznaun: Jamtalferner (Arn. 4 XXVII. p. 111).
I Scharnitz, auf moosigem Waldboden am Eingange in das Karwendel-
tal 1100 m (Handel b. Mat. 4 p. 34); Nordseite des Hafelekar auf
feuchtem Kalkschutt in- einem Schneekessel mit Saxifraga aphylla
2300 m (Kern. Hb.); Quelle an der Krimpenbachalpe am Roßkogel
(Kern. Hb.); Waldrast: zerstreut auf steinigem Boden ünterhalb der
Serleswände 1720 m und in der Serles- und Matreiergrube (Arn. 4 VI.
P. 1117; XI. p. 494); Waldsümpfe bei Steinach (F. Saut. 1 p. 192
u. Hb.); Gschnitztal: quellige Stelle an einem Wasserfalle im Padaster
2120 m, nördlich exponierte Terrasse an der Kuppe der Riepenspitze
2640 m, Kirchdachscharte in Spalten des feuchten Schiefers 2480 m
mit Mnium orthorrhynchum und Leptotrichum flexicaule (Kern. Hb.).
U Zillertal: in der Floite auf Abhängen (Jur. 9 p. 17).
M Trafoi: Praderalpe an Baumstrünken (Kern.), mit Desmatodon
cernuus und Leptobryum piriforme um das Kirchlein an den Drei
Brunnen auf Erde sparsam eingestreut onen 30 p. 4, 7); Sulden:
im Kies am linken Bachufer bei St. Gertraud 1840 m (Geheeb).
E Wolfendorn am Brenner 2200 m (F. Saut. Hb., siehe auch 1 p. 192).
360
Bryum
P Auf Schotterboden zwischen Toblach und Innichen (Gand.).
D In den Tauern bis über 2270 m (Mdo. 8 P- 173), Umbaltal 2100 m,
Schlatenkees 1700 m, Dorferalpe in Prägraten 2000 m, Sandbänke
am Tauernbache bei Matrei 950 m (Breidl.), Teischnitz in Kals‘
Lienz: Debanttal, Neualpe, Tristacher Bergwiesen (Gand.).
N Rabbital (Vent. b. De Not. 4 p. 110): Monte dei Laghetti (Vent. b.
De Not. 5 p. 387), Alpentriften in Sant (Vent. 2 P- 165), Hochtal
von Sdernai (Vent. 22 p. 68).
B Auf Humus an Felsen um Ratzes und am Schlern, nicht häufig,
am Grünerdebruche bei der Proßliner Schwaig (Milde 29’ p. 16, 11).
F Fassa: in Wäldern bei Penia (Vent. 22 p- 68).
T Valsugana: an einer Sumpfstelle neben dem Wege von Vignola
nach Vetriolo (Vent. 22 p. 68).
R Monte Baldo: zwischen Legföhren am Artilone - Gipfel (Vent. 22
p- 68).
(Der Originalstandort: Paß Lueg liegt nicht in Tirol, wie noch
bei Limpricht 7 IL. p. 353 angegeben, sondern bekanntlich im Herzog
tume Salzbure.).
14. (409.) B. Garovaglii De Not. — Limpr. 1I. p. 361 Nr. 507.
M Stilfserjoch: „Stelvio“ resp. „in monte Stel» in“ [ungewiß ob inner-
halb _der_Grenzej (Garovaglio b. De Not. 4 il, 112; 5 p. 401);
15. (410.) B. pallescens Schleich. — Limpr. II. p. 368 Nr. 510.
V Montavon: Geweilkopf 23—2400 m (Breidl.).
O Schartlkopf bei Nauders 2808 m (Breidl); Oetztal: Vent (Wagner).
X Ißtal am Haller Salzberg (Stolz b. Mat. 6 P- 113); Sellrain: Lisens
gegen die Burwand auf Erde (Pkt. b. DT. 10 pP. 244, Hb. F.; b. Pkt. 8
P- 51 steht irrtümlich B. pallens); Innsbruck: unter der Lizum (Stolz
b. Mat. 6 p. 113), Völs, auf Schiefer im Axamer Bache 750 m, auf
Sand am Bache in der Götzenser Klamm 1000 m (Handel b. Mat. 4
p- 34), Sillschlucht, Paschberg (Hfl.), unter Heiligwasser am Wege,
Patscherkofel, auf Felsen an den mit Detritus gefüllten Nischen am
Kreuzbrunnen 1900 m, auf-humusbedeckten Felsen 1960 m; Stubai:
Erdabrisse zwischen Oberiß und Alpein mit Webera nutans (Kern.
Hb.), Waldrast (Baer b. Mat. 4 p. 34); Gschnitztal: Blaser 2000 m
mit abnormen Büchsen (Baer b. Mat. 2 P- 193), Padasterjoch (Degen
b. Mat. 4 p. 34), Kirchdachscharte, an schattigen Felsterrassen zwischen
Barbula ruralis und Didymodon rubellus 2480 m (Kern. Hb.) ; Steinach,
an sumpfigen Waldstellen; Duxerjoch 2200 m (F. Saut. 1 p. 192, Hb.):
Vinaders bei Gries (Sarnth. b. Mat. 5 p- 101).
U Zillertal: zwischen Vorderdux und Freithof (Sabransky, teste Mat.).
K Kitzbühel: auf der Hohen Salve, am Geschöß (Ung. 8 p. 269);
Paß Thurn auf berieselten Schieferwänden (Reyer); Geisstein 23—
2360 m (Breidl.).
M. Nockspitze in Langtaufers 3010 m (Breidl.); auf modernden Baum-
strünken am Bache unter der Praderalpe, Schiefer (Kern. Hb.);
Stilfserjochstraße (K. Müll. 3 p. 395), Ferdinandshöhe (Kern. Hb.), an
Stützmauern längs der Straße 2700 m, Dreiländerspitze 2800 m
(Breidl.); Trafoi: var. microcarpon (Schimp. Hb. F.).
E Brenner (Sendtn.), Gidergitz auf feuchtem Sand 2200 m (F. Saut.
Hb.); Ried bei Sterzing (Baer b. Mat. 4 p- 34).
Bryum
p Taufers: Reintal; Ampezzo: bei Höhlenstein (Papp.).
D Villgraten: an alten Mauern (Gand.); Tauern: verbreitet bis in
lie obere alpine Region (Ltz. & Mdo..1 p. 98), Gschlöß 16—1700 m
'Breidl.), Möserlingwand, Leitertal (schon Hornsch. 1 p. 329, 320,
343), Tauerntal (Bischoff 1 p. 265), Dorferalpe 20—2400 m und Böbel-
alpe 1500 m in Prägraten (Breidl.) ; Neualpl bei Lienz, Lienz an alten
Mauern (F. Saut. Hb.; Gand.).
N Pejotal, in Wäldern (Vent. 22 p. 68); Rabbital: in Wäldern bis zu
den Alpentriften von Sant (Vent. 2 p. 165; 22 p. 68).
B Sarntal: mit Ceratodon purpureus und. Didymodon rubellus
‘Zimmeter in Hb. Kern.); Rittneralpe: im Sumpfe am Roßwagen
jHsm. Hb.); Gröden: Pufelserklamm (Stolz b. Mat. 6 p. 113); an
feuchten, humosen Stellen am Schlernplateau, nicht häufig (Milde 30
p. 16); Bozen: am Magdalenenbrünnl (Hsm. Hb.).
F Fassa: bei Alba; Fleims: Wälder bei Paneveggio (Vent. 22 p. 68).
T Monte Bondone; Höhe des Bergrückens zwischen Faida di Pine
und Sant’ Orsola; Vetriolo, Caldonazzo (Vent. 22 p. 68, 69).
R Arco (Diettr., teste Mat.); Umgebung von Riva; Monte Baldo bei
Avio (Vent. 22 p. 69, 68).
=
JO x
Var. 8 boreale (Web. et Mohr), Hypnum boreale Web. et Mohr
0. p-, Bryum boreale Schwägr., B. pallescens ß boreale Br. eur. —
Limpr. IL p. 369.
I Gebiet von Steinach: in dichten Rasen auf Glimmerschiefer ca.
2530 m (F. Saut. 1 p. 192).
M Meran: Hafling (Bamb. in Hb. bot. Mus. Wien; b. Hfl. 51).
N Pejotal: Scaglie della Venezia am Careser-Gletscher (Vent. 22 p. 69).
T Paganella (Vent. 22 p. 69).
'R „Cima del Monte Baldo“ (Vent. 22 p. 69).
Var. 7 contextum (Hoppe et Hornsch.), B. contextum Hoppe
et Hornsch., B. pallescens 7 contextum Br. eur. — Limpr. IL. p. 370.
Alpen von Tirol (Bruch, Schimp. & Gümb. 1 IV. p. 59).
L ee Rappenkamm bis 2170 m auf Manganschiefer (Mdo. 6
p- 155).
O Vent im Oeiztale 2000 m (Wagner b. Mat. 4 p. 34).
M Langtaufers 3010 m (Breidl. b. Limpr. 7 II. p. 370); im obersten
Sulden (Ltz. & Mdo. 2 p. 455); im hintersten Martelltale gegen Pejo
nahe bei der Hütte (Ltz. 3 p. 4; Ltz. & Mdo. 1. c.).
P Buchenstein: Ornellatal, an Eruptivblöcken mit Kalkeinschlüssen
um die untere Alpe 1950 m (Mdo. 5 p. 199).
D An einer alten Mauer bei Kalkstein in Innervillgraten, an einer
sehr schattigen Mauer in Außervillgraten (Gand.).
Var. Hausmannii De Not. — Limpr. IL _p. 370,
B Doro: „in terra turfacea sylvarum ad Bolzano“ (Hsm. b. De Not. 5
D. 385).
16. (411.) B. subrotundum Brid. — Limpr. 1. p. 370 Nr, 511.
__ Tirol (Funck b. Schimp. 4 ed. 1. p. 362, ed. 2 p. 434; Schimp.
b. Hfl. 12 p. 184, 193; K. Müll. 1 I. p. 275; 2 p. 189).
362
Bryum
L Grenzkamm: sparsam in zierlichen Exemplaren zwischen Les
curaea saxicola etc. auf dem Rauheck am Kamme gegen den Lechler
kanz 2340—2390 m (Mdo. 6 p. 155).
O Arlberg, Tirolerseite (K. Müll. 3 p. 425); Oetztal: auf altem
Moränenschlamm zwischen dem Hintereis- und Gepatschferner 2900 m
(Simony b. Jur. 20 p. 270).
I Frauhitt, auf schwarzem Humus über Felsterrassen mit Barbula
tortuosa, Distichium, Bartramia Oederi 2230 m (Kern. Hb.); Brenner’
auf Erde der Alpen 1900 m (F. Saut. Hb.), Südseite des Griesberg
tales 2600 m (Arn. b. Jur. 20 p. 270).
U In den Schneegruben auf dem Hinterkaiser 2000 m (Jur. 9 p. 17:
20 p. 270).
K Geisstein (Schwarz in Hb. F. Saut.).
M Stilfserjoch, gegen die Dreiländerspitze 2800 m (Breidl. h
Limpr. 7 1I. p. 372 und in litt.).
E Brenner, siehe I,
D Innervillgraten: an alten Mauern in Kalkstein und bei Thabet,
an Felsen des Oberhofentales (Gand.), Dorferalpe am Venediger
2800 m — nicht 2000 m — (Breidl. b. Jur. 20 p- 270; Limpr. 7 Il
pP. 373 und in litt.), Südostseite des Venediger (Kotschy ibid.).
N Rabbital: sehr selten auf den höheren Alpentriften von Saönt
(Vent. 2 p. 165; Vent. & Bott. 1 p. 34), Hochtal von Campisol 2600 m
(Vent. 22 p. 68).
B Schlern (Milde b. Jur. 20 p. 270).
— B,. genienlatum Brid., B. (Webera) geniculata Brid., Br. univ. 7
(1826) p. 842.
B >»In Tyrolis montibus Schleerngebirg clar. Funck detexit et communicavit«
(Brid. 2 T. pP. 842; Hfl. 12 p. 172, 185, 198 Nr. 196), von K, Müller aber im
Bridel’schen Herbare nicht aufgefunden (K. Müll. 1 I. p. 276; 2 p- 189).
17. (412.) B. eespitieiforme De Not. — Limpr. II. p. 372 Nr. 512
(B. caespitiforme).
E Hühnerspiel am Brenner-(leg. Trautm. 1897, det. Ruthe, Trautm.
in litt).
18. (413.) B. Sauteri Br. eur. — Limpr. II. p- 373 Nr. 513
I Sellrain: auf glimmerigem Sand bei Praxmar (Kern. Hb.).
U Zillertal: Gerlos, auf Bachsand an der Talbiegung zur Wilden
Gerlos (Ltz. 2 p. 1318).
M Stilfserjoch bei Trafoi, auf feuchter Erde, leg. Schimp. 1840
(Bruch, Schimp. & Gümb. 1 IV. Bryum Suppl. p. 10; Schimp. 1
P- 145; Saut. 20 p. 289 ete.), Stilfserjochstraße (K. Müll. 3 p. 395).
auf der Moräne des Madatschgletschers, Kalk (Kern. Hb.).
D Inner villgraten: an sandigen Ufern und nassen Felsen an Quellen
114—1600 m (Gand. b. Kern. 78* Nr. 2318, 78b VI. P- 112), daselbst
an sandigen, steinigen Orten nach der VUeberschwemmung 1882 nicht
so selten, später viel seltener (Gand.), auf Bachgries bei Gutnigg
und am Eingange ins Arental 1500 m (Gand. b. Limpr. 7 II. p. 374);
Tauern: Gschlöß, spärlich (Ltz. & Mdo. 1 p. 98); Lienz: am sandigen
Te Bächleins über Prapernitzen (Gand. Mser. u. b. Jur. 20
p- S
Bryum
363
G Adamello: Monte Pisgana. auf feuchter Erde (Rota b. De Not. 5
p- 753).
19. (414.) B. ecapillare L. — Limpr. II. p. 375 Nr. 514.
V Häufig um Bregenz (Blumr. b. Mat. 1 p. 237; 3 p. 82; 5 p. 101);
Feldkirch: Aelple (Rompel b. Mat. 3 p. 82), Lünersee (Blumr. bh.
Mat. 5 p. 101).
L Grenzkamm: bis 2400 m an der Mädelegabel (Mdo. 6 p. 155);
Reutte (Götz); Lermoos (Reyer).
O Stanz bei Landeck; Arzl bei Imst (Baer b. Mat. 3 p. 82); Oetztal:
Piburger-See (Zederbauer b. Mat. 3 p. 82), Stuibenfeh‘ _ Mat. 6
p- 113).
I Seefeld: gegen Wildmoos auf schwarzem, feuchtem Humus über
Kalkfelsen mit Meesea uliginosa (Kern. Hb.); Sellrain: auf Rasen
hinter der Längentaler Alpe 2000 m (Handel b. Mat. 4 p. 34); sehr
häufig um Innsbruck zu beiden Seiten des Tales auf Erdboden, Sand,
an Felsen, Bäumen und Holzwerk (Kern. Hb.; Murr, Baer, Handel,
Stolz b. Mat. 1 p. 237; 3 p. 82; 4 p. 34; 6 p. 113) [das Exemplar
Perktolds vom Kreuzgangdache in Wilten — siehe DT. 10 p. 243 —
ist B. caespiticium]; zwischen Fritzens und Terfens (Stolz b. Mat, 6
p- 113); Waldrast: auf lockerer Erde in Felsenhöhlen der Matreier
Grube und oberhalb Trinser Markung (Arn. 4 XIV. p. 477); Steinach:
auf Erde, an Mauern ete. (F. Saut. 1 p. 192, Hb.); Gschnitztal: Blaser
2000 m, steril (Baer b. Mat. 3 p. 85), Trunajoch, Alfachalpe 2000 m
(Baer b. Mat. 4 p. 34); Wildlahnertal in Schmirn (Wagner); Duxer-
joch 2300 m; Brenner 1600 m (F. Saut. Hb.).
U Sonnwendjoch 2000 m in der Alpenform (Baer b. Mat. 4 p. 34);
Kufstein: allenthalben in der Umgebung bis auf den Hinterkaiser;
Zillertal (Jur. 9 p. 17).
M An Granittrümmern um das Gasthaus von Trafoi (Milde 30 p. 3);
Meran: gemein am Grunde alter Baumstämme (Bamb.), Partschinser
Wasserfall, beschattete Stellen zwischen Algund und Gratsch,
Marlinger Waal, Wasser- und Dorfmauern (Milde 13 p. 43%, 436;
30 p. 2, 3), häufig um Meran (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 15; Stolz
b. Mat. 6 p. 113).
E Brenner: siehe I; Ried bei Sterzing (Baer b. Mat. 3 p. 82);
Brixener Klause bei Franzensfeste auf Erdboden, Hausruine bei
Milland (Sarnth. Hb. F.), Plose (Pfaff b. Mat. 5 p. 100).
P Bruneck: am Hochschnall und Kronplatz (Simmer); Ampezzo: an
den Wänden und Gehängen längs der Straße; Bergstürze zwischen
Campo und Mortisa 1230—1500 m (Mdo. 3 p. 420, 594); Buchenstein :
zwischen Corte und Andraz (Mdo. 5 p. 100).
D Gemein bis auf die Alpen (Gand.); Innervillgraten (Simmer);
Tauern: formenreich bis in die nivale Region, Möserlingwand 2680 m
oe & Mdo. 1 p. 65, 98); Lienz: an _ Mauern u. Ss. W. verbreitet
. Saut. Hb.), Schleinitz, Sandspitze, Spitzkofel (Simmer), Kersch:
baumeralpe (Papp. b. Hfl. 51; Pfaff b. Mat. 5 p. 100).
N Pejo (Vent. 22 p. 69); Rabbi: an Baumstämmen in Wäldern
(Vent. 2 p. 165; 22 p. 69).
B Um Ratzes und auf der Seiseralpe nicht selten, besonders auf
Felsen (Milde 29 p. 16); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 336): am
Saume der Wälder (Krav. 1 p. 17), häufig (Zickendr. b. Warnst. 9
P. 15), Runkelstein (Sendtn.; Hsm. Hb.); Aufstieg zum Joch Grimm
(Vent. 22 p. 69).
364
Bryum
F Fleims: Altrei (Pfaff b. Mat. 5 p. 100), ?Cavalese (Mdo. 5 pP. 578).
San Pellegrino (Sendtn.); Primör: Val Calda, mit Hypum stellatum,
Monte Cavallazzo 2500 m in einer tiefrasigen Form mit Distichium
capillaceum, unterhalb San Martino 1400 m (Degen b. Mat, 4 p. 34).
Südabhang des Cauriol 1620—1950 m (Mdo. 5 p- 584).
G Tione: Val Gavardina, Kalk 12—1500 m (Sarnth. b. Mat. 5 P- 104).
T Felsen auf der Alpe Montagna Grande bei Pergine (Vent. 22 p. 69)
R Vallarsa (Porta).
Var. 8 macrocarpum Hüb., B. capillare B majus Br. eur.
B. capillare 8 cuspidatum Schimp. — Limpr. II. p. 376.
B Bozen: Gandelberg (Hsm. in Hb. F. Saut.), Runkelstein, auf Por
phyr (F. Saut. Hb.).
?T Valsugana (Vent. 7 p. 57, doch nicht mehr später).
R Arco, an Kalksteinen 140 m (Diettr. b. Warnst. 9 pP- 13).
_ Var. 7 flaeeidum Br. eur., non B. flaccidum Brid. — Limpr. IL
p. 377.
V Bregenz: auf einer Weide beim Gasthause „zur Schanz“ und auf
Obstbäumen nächst der Stadt (Blumr., teste Mat.).
I Innsbruck: Berg Isel auf modernden Baumstrünken oberhalb des
südlichen Tunnelportales (Benz Hb. F.).
P An schattigen Orten bei Altprags (Gand.).
D_ Innervillgraten, Innichen, an schattigen Orten (Gand.).
Var. 3 meridionale Schimp. — Limpr. II. p. 377.
B Bozen (Wagner); Castell Feder bei Auer (F. Saut. Hb.).
T Trient, an der Straße nach Vezzano (Wagner b. Mat. 4 p. 35).
20. (415.) B. obeonieum Hornsch. — Limpr. II. p. 380 Nr. 516.
D Innervillgraten: an der Turmmauer zu Kalkstein 1640 m. Etwas
zweifelhaft! (Gand.).
21. (416.) B. badium Bruch, B. caespiticium 7 badium Br. eur.
— Limpr. Il. p. 383 Nr. 518.
X Innsbruck: auf Diluvium_ an der Brennerstraße 700 m (Wagner bh.
Mat. 4 p. 35); quellige Plätze am-Wege nach dem „Schwarzbrunnen“
im Voldertale (Leithe 2 p. 93).
P Buchenstein: Passo di Tre sassi (Wagner).
D An sandigen, feuchten Orten in Innervillgraten und bei Innichen
(Gand.), auf Sandbänken längs des Baches im Gschlöß 1670 m
{Breidl. b. Jur. 20 p. 280; b. Limpr. 7 II. p. 385 u. in litt.); Lienz:
sandige Aecker am linken Draufer (F. Saut. Hb.).
N Rabbi: auf dem Mörtel einer Mauer bei der Rotonda (Vent. 2
pP. 165; 22 p. 70).
T Im Sande der Etschdämme bei Trient (Vent. 7 p- 58; 21 p. 453;
Vent & Bott. 1 p. 35), an der Etsch „sulla melma sabbiosa“ (Vent. 22
p. 69).
22. (417.) B. cespitieium L. — Limpr. I. p. 385 Nr. 519
(B. caespiticium).
Auf Sand- und Lehmboden, verlassenen Kohlstätten, an Mauern
Felsen, Erdbrüchen u. s, w., 'besonders über Kalk gemein. von der
Bryum
Gardasee-Niederung bis in die Hochalpen. Für N und G_ nicht
angegeben.
Höchste Standorte: O Schartlkopf bei Nauders 2800 m (Breidl.) ;
Kuppe des Birkkogel bei Kühetai 2827 m auf kleinem Kohlhaufen
mit Ceratodon (Kern. Hb.). Im Uebrigen liegen in Bezug auf die
obere Grenze noch auffallend wenig Notizen vor.
365
Var. alpieolum Bertol., Fl. ital. erypt. I. (1858) p. 332
B Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 3392).
Var. rupestre Brid., Br. univ. I. (1826) p. S50.
M Mauern des Klosters Karthaus in Schnals (Stotter & Hfl. 1 p. 126;
Hfl. b. DT. 10 p. 243).
N Saöntferner [„in Salernfirns“] an Felsen (Funck b. Brid. 2 I. p. 850).
Var. subrotundum Hüb., Muscol. germ. (1833) p. 414; vergl.
B. subrotundum Brid., Br. univ. I. (1826) p. 673.
I Lisens in Sellrain, auf lehmhaltigem Sandboden (Pkt. b. DT. 10
p. 243, Hb. F.; rev. Mat.).
Var. hemisphaerieum Brid., Br. univ. I. (1826) p. 850.
M, B Zwischen Meran und Bozen (Funck b. Brid. 2 IL p. 850).
23, (418.) B. elegans Nees, B. capillare 8 cochlearifolium Brid,
— Limpr. II. p. 387 Nr. 520.
V Weg bei Krummbach im Bregenzerwald (Arn. b. Hfl. 51); Todten-
alpe an der Scesaplana 22—2400 m; Zeinisjoch 2000 m (Breidl.).
L Grenzkamm:: Kratzer, Mädelegabel. Kreuzeck 1680—2370 m (Mdo. 6
P- 155).
I In feuchten Felsspalten längs des Wasserfällchens im Voldertale,
fruchtend (Leithe 2 p. 93); Gschnitztal: Padaster an feuchten Kalk-
blöcken mit Barbula tortuosa und Fissidens ‚adiantoides 1740 m
(Kern. Hb.).
M Meran: Wasserfall in der Schlucht oberhalb Schloß Tirol, Schindel-
dächer bei Schloß Tirol, aber überall kümmerlich (Ziekendr. b.
Warnst, 9 p. 15).
P Altprags (Gand.).
D Auf Felsblöcken bei Innichen, im Fischeleintale, im Hollbrucker-
tale bei Sillian (Gand.); Lienz: am Schloßberg 1580 m (Gand, b.
Jur. 20 p. 284; F. Saut. Hb.).
B Schlern: an einem von senkrechten Dolomitfelsen gebildeten
Abhange bei der Schlernhütte (Milde 29 p. 12), Hauenstein (Hsm.
b. Jur. 20 p. 284).
T Paganella: auf Humus zwischen Alpenrosen- und Heidelbeer-
gebüschen über jurassischem Kalk, fruchtend (Vent. 7 v. 57: 8 v. 24:
22 p. 70: b. Limpr. 7 IL p. 389.
„Var. ß Ferchelii (Funck), B. Ferchelii Funck b. Brid., B. ca-
pillare = Ferchelii Br. eur., B. elegans var. Ferchelii Breidl. —
Limpr. IL. p. 388.
Tl Steinach, Vennatal 1500 m, Brenner 1900 m, in Felsspalten der
Schieferalpen (F. Saut. 1 p. 192, Hb.).
Bryum
U Zillertal: Gerlosplatte (Ltz. Hb. F.)
E Brenner, siehe I,
D Innervillgraten : in Mauerlöchern und Felsspalten (Gand.); Lienz:
Kalkblöcke am Wege zur Kerschbaumeralpe (F. Saut. Hb.).
B Sarnerscharte (Sendtn.).
?F Auf Alpen in Primiero (Vent. 7 p. 57; Vent. & Bott. 1 p. 35.
doch nicht 22 p. 70).
T Paganella: gegen den Gipfel zu, steril (Vent. 22 p. 70).
366
Var. 7 carinthiacum Br. eur., B. capillare £ carinthiacum Br. eur.
B. elegans var. carinthiacum Breidl. — Limpr. II. p. 388.
I Gschnitztal: Kuppe der Riepenspitze an nördlich exponierten Fels:
terrassen mit Barbula ruralis (Kern, Hb.).
K Geisstein, Rescheskogel 21—2360 m, steril (Breidl.).
M Habicherkopf bei Graun 2800 m, steril (Breidl.).
D Tauern: Musing 2500 m, steril (Breidl.).
T Paganella, gegen den Gipfel zu, steril (Vent. 22 p. 70).
— B. marginatum Br. eur. — Limpr. IL _p. 8389 Nr. 521.
M Meran, steril (Bamb. b. Bertol. 3 I. P- 328; b. Hfl. 51). Diese Angabe gehört
nach den von Matouschek untersuchten (gleichfalls sterilen) Exemplaren im Hb. F.
und im Hb. bot. Mus. Wien zu B. alpinum.
.
24. (419.) B. Mühlenbeckii Br. eur. — Limpr. II. p. 391 Nr. 523.
O Oetztal: Gurgl, gegen das Ramoljoch 2850 m, fruchtend (Arn, b.
Jur. 20 p. 278). .
U Zillertal: Zemmgrund (Wagner), Schwarz[enstein]-See, fruchtend
(Röll 1 p. 663).
K Roßgrubkogel am Rettenstein 2150 m, Maurerkogel bei Mittersill
2000 m (Breidl.).
D Innervillgraten: Alpe Schlötter 2400 m (Gand. b. Limpr. 7 IL
p- 393) und Alpe Kamelisen beim Muggenloch, Alpe Villpone 2590 m
(Gand.); Tauern: Deorferalpe, Venediger 2200 m, Gschlöß 1650 m,
fruchtend (Breidl. b. Jur. 20-p. 278), Möserlingwand an bespülten
Schieferplatten an kalten Bächen der Alnusregion mit wenigen
Früchten, daselbst zwischen dem Schwarzen und Grünen See, steril,
reichlich auf Gneiß- und Hornblendemassen beim Fall über dem See
und an den nassen Wänden des Tabrerkogel 2270—2400 (Ltz. &
Mdo. 1 p. 98).
N An feuchten Stellen der Alpen: Pejo und Sa&nt im Rabbitale
(Vent. 7 p. 58; b. Limpr. 7 II. p. 393), Pejo, am Fuße des Corno dei
Tre Signori, steril (Vent. 22 p. 70), Rabbital: Saöntgletscher (Vent.
b. De Not. 4 p. 111; 5 p. 406; Vent. 2 p. 166), an quelligen Stellen
des Hochtales von Sdernai (Vent. 22 p. 70).
25. (420.) B. alpinum Huds. — Limpr. II. p. 393 Nr. 524,
O Arlberg: zwischen St. Christoph und St. Anton auf Glimmerschiefer
1580 m (Reyer); Paznaun: zwischen Ischgl und Langestai (Progel in
Hb. F. Saut.); Oetztal (Sendtn. b. Rbh. 2 II. 3 p. 220, Hb. F.), daselbst
am Rande eines Gletscherbaches, fruchtend (Wagner b. Mat. 4 p. 35);
Sölden (Ltz. in Hb. Kern.), Windachtal (Reyer), Zwieselstein, fruchtend
Bryum
367
(Zederbauer b. Mat. 3 p. 82), Vent, fruchtend (Röll 1 p. 663), Gurgl,
an einem Felsabhange am Rande des Gletscherbaches (Wagner).
I Stubai: Felsen in Alpein 2200 m (Stolz b. Mat. 6 p. 113); Gschnitz-
tal: Alfachalpe 2000 m, in prachtvollen, purpurrot gefärbten Rasen
(Baer b. Mat. 4 p. 35).
U Kufstein : an erratischen Kalkfelsblöcken am Thierberg, kümmerlich
entwickelt; Zillertal: auf Glimmerschiefer_resp. Gneiß bei Zell, steril
(Jur. 9 p. 17; 20 p. 276).
K Kleiner Rettenstein (Saut. in _Hb. _F. Saut.); Paß Thurn 1200 m
(Breidl.); Geisstein (Saut. 1. e.).
M Meran: Ziel- und Spronsertal (Stolz b. Mat. 6 p. 113), nur steril,
in Gratsch sparsam an einer Wassermauer, sehr häufig, aber in
dürftigen Exemplaren an heißen Abhängen am Küchelberge, in
großen Rasen an feuchten Stellen unterhalb Durrenstein (Milde 13
p. 450), fruchtend in der Nähe des Partschinser Wasserfalles an
Felsen (Milde 30 p. 7), Plarser Waal (Entleutner 3 p. 18; Milde?),
Küchelberg, nasse Felsen am Wege nach Gratsch, Mauern beim Schlosse
Tirol mit Campylopus polytrichoides (Zickendr. b. Warnst, 9 p. 15).
E Brenner: in Schneegruben am Wolfendorn 2210 m, steril (F. Saut. 1
p. 192); Brixen: Plose (Pfaff).
P Hirbanock im Reintal 1900 m (Berroyer b. Jur. 20 p. 276); Bruneck:
Dielenheim, an Drainage-Erdrinnen am Wege zu den Dreizchnlinden
‚Reyer).
D Innervillgraten : hie und da fruchtend (Gand.); Tauern: nicht selten,
doch nirgends zahlreich und nur steril, Proseck 1140—1300 m, um
Peischlach 940 m auf Glimmer- und Chloritschiefer, viel derber und
iunkler am Ende der Cerealien über Stein auf berieselten Chlorit-
schieferplatten 1620—1660 m und an ähnlichen Stellen unter den
Tabernitzkogeln ‘der Froßnitz 1880 m (Ltz. & Mdo. 1_p. 170);
Fischeleintal in Sexten (Gand.); Lienz: nasse Schieferfelsen an der
Straße gegen Ainet 700 m (Breidl.), Schloßberg, fruchtend (Gand.
b. Jur. 20 p. 276).
N In Massenvegetation und fruchtend an der Tonalestraße hinter
Fucine, charakteristisch für den ganzen Stock (Ltz. 3 p. 56; Holl. b.
Mat. 1 p. 23; Vent. 22 p. 70); Pejotal: Val del Mare (Holl. in Hb.
F, Saut.), in den Wäldern bei Cogolo (Vent. 22 p. 70); Rabbital:
am Wasserfalle des Rabiesbaches (Vent. 2 p. 165), am Dosso_ della
Croce (Vent. 22 p. 70).
B Sarntal: beim Tropfgraben nächst der Roten Wand (Hsm. Hb.);
Bozen (Hsm. b. Jur. 20 p. 276): um die Ruine Greifenstein, im Sarn-
lale, an Felsen dicht am Schlosse Kühbach, prachtvoll (Milde 22
pP. 52, 53), Guntschna (F. Saut. Hb.), bei Runkelstein und an feuchten,
verwitterten Porphyrfelsen oberhalb St. Georgen, steril (Zickendr.
b. Warnst. 9 p. 15); Virgl; Castell Feder bei Auer (F. Saut. Hb.).
F Fleims: Altrei, fruchtend (Pfaff b. Mat. 5 p. 101), an mit Straßen-
Staub dick belegten Felsen des Buntsandsteines und roten Porphyrs
zwischen Cavalese und Tesero (Mdo. 5 p. 578), Cavalese (Vent. 22
P. 70), am See von Lagorai (Vent. 22 p. 70), auf Granit und Syenit
der Nordseite des Mulatto bei Predazzo bis 1620 m, selten‘ und
steril (Mdo. 5 pP. 579), Forcella auf Bellamonte auf Quarzporphyr
400 m, fruchtend (Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 15).
Var. aureum Vent‘, Muscin. Trent. (1899) p. 70.
B Auer: auf Porphyrhügeln bei Castell Feder, steril (Vent. 22 p. 70).
303
Bryum
26. (421.) B. Mildeanum Jur. — Limpr. IL. p. 395 Nr. 525,
V Montavon: Silbertal 8—900 m (Breidl,).
O Paznaun: Kleinvermont bei Galtür 1800 m (Breidl. b. Limpr. 7 IL
p- 392), bei Ischgl (Ltz. b. Jur. 20 p. 275); Oetztal: Wasserleitung
bei Umhausen (Ltz. in Hb. Kern,).
I Innsbruck: an südlich exponierten Nagelfluhfelsen bei Weiherburg
selten (Kern. Hb.).
U Zillertal: im Zemmtal bei Mayerhofen (Jur. 20 p. 275).
K Geisstein (Mdo. 7 p. 232), Jochbergwald 1200 m, Rescheskogel
2160 m (Breidl.).
M Meran: zwischen Felsenschutt am Marlinger Berge, bald unterhalb
des Fahrweges mit Pleuridium alternifolium, Früchte sehr sparsam
(Milde 13 p. 450; b. Jur. 5 p. 7; 8 p. 967), verbreitet sich vom
Wasserfalle bei Partschins aus nach Süden an zahlreichen Wasser-
leitungen und nicht ganz ausgedörrten, erdigen Plätzen, bisweilen in
außerordentlich großer Menge, mit Frucht außer am Marlinger Berge
nur noch sehr sparsam bei Plars (Milde 30 p. 7), an nassen Stellen,
feuchten Felsen, am Rande der Wasserleitungen am Fuße der Ziel-
alpe sich verbreitend: Partschins, Plars, Algund, Marling sehr zahl-
reich, äußerst selten fruchtend (Milde b. Rbh. 8 Nr. 676), am
Partschinser Bache in Menge (Vent. 22 p. 70), Mauern der Wasser-
leitung beim Dorfe Tirol (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 15).
P Taufers: Daimerhütte 2500 m (Röll 1 p. 663); Buchenstein: steril
auf feuchteren Felsen der grünen Mergelschiefer westlich von der
Mühle bei Pieve ca. 1420 m, Süd, ?zwischen Corte und Andraz
(Mdo. 5 p. 99, 100).
D Iunervillgraten: ziemlich häufig, auch fruchtend (Gand. Mser. u.
b. Limpr. 7 IL p. 392); selten bei Innichen (Gand.); Tauern: im
Gschlöß 1640 m, Westabhang des Musing 1900 m (Breidl. b. Jur. 20
p. 275), fruchtend an einer nassen Straßenmauer bei Windischmatrei
950 m (Mdo. 8 p. 176); Lienz: auf sandigem Boden hei der Ober-
lienzer Brücke, fruchtend (Gand. b. Jur. 20 p. 275), an feuchten
Felsen an der Straße gegen Ainet 680 m, fruchtend (Breidl. b.
Jur. 20 p. 275), Schloßberg (Gand.).
B Bozen: an vielen Selen, nur steril im Sarntale, vor Gries am
Fuße einer Mauer an schattigen Stellen zwischen Gras, Waldwege
bei Kühbach (Milde 22 p. 53; 30 p. 7).
F Fassaner Alpen (Mdo. 8 p. 176): „sulle rupi nella valle Marmolada“
(Mdo. b. De Not. 5 p. 402; b. Sacc. & Bizz. 1 p. 1354); Fleims: an
sandigen Orten über Buntsandstein und rotem Porphyr bei Cavalese
Mdo. 5 p. 578; Ltz. & Mdo. 2 p. 455).
27. (422.) B. erythrocarpum Schwägr. non Brid. — Limpr. IL.
p-. 399 Nr. 527.
?M Meran (K. Müll. 3 p. 374).
D Im Sande des Tauernbaches bei Windischmatrei, Teischnitzalpe;
Lienz: am Wege zum Tristacher-See (Gand. b. Jur. 20 p. 271).
N Sulzberg, auf Sand und Mauern der montanen Region (Vent. 7
p- 58); Rabbital: auf Mauern an den Wiesen bei Colleri neben dem
Wege zur Alpe Stablusol (Vent. 7 p. 58; 22 p. 70).
G Madonna di Campiglio auf Torfboden (Vent. 22 p. 70).
R Arco: im Sarcatale (Diettr. b. Warnst. 9 p. 15).
Bryum
369
928. (423.) B. murale Wils., B. erythrocarpum 7 murorum Schimp
— Limpr. II. p. 401 Nr. 528.
B Bozen (F. Saut. Hb.: Wagner).
T Trient: an der Straße gegen Vezzano, fruchtend (Wagner b. Mat. 4
p. 35 u. in litt.), in Ritzen von Feldmauern neben einem Wege bei
Povo (Vent. 7 p. 58; 22 p. 71).
R Arco: an Kalksteinmauern mit Crossidium squamigerum 9% m
‚Diettr. b. Warnst. 9 p. 15); Ala: an Wiesenmauern bei der Alpe
Podesteria (Vent. 22 pa Tu).
29. (424.) B. versicolor A. Braun. — Limpr. II p. 403 Nr. 530.
[ Innsbruck: Peterbrünnl, in einem schlechten Exemplare, das aber
wohl hiehergehört (Stolz b. Mat. 6 p. 113), im. Sande der Sill (Hfl.).
U Zillertal: Gerlos, auf Sandboden in der Talebene bei der Biegung
zur Wilden Gerlos (Ltz. 2 p. 1318).
M Passeiertal, auf Sandboden (K. Müll. 3 p. 373; b. Jur. 20 p. 274),
St. Leonhard in Passeier (Arn. b. Mat. 5 p. 101), Meran (schon Funck
{825: Rbh. 2 II. 3 p. 220, Hfl. 12 p. 182 etc.; Bamb. 4 p. 664; b. Saut. 29
p. 63, Hb. F.), am Passerkies die gemeinste Art der Gattung (Bamb.),
in ungeheurer Menge auf dem Sande der Etschufer, unter dem
Forsterbräu bis Marling (Milde 13 p. 450), bei Gratsch an heißen,
östlichen Abhängen an horizontalen, ein wenig feuchten Stellen mit
Barbula squarrosa (Milde 30 p. 7; Reyer), an der Passer (Vent. 22
0. 71).
D Sandbänke des Tauernbaches bei Windischmatrei 975 m (Breidl.
b. Jur. 20 p. 274); Lienz: im Ufersande der Drau (F. Saut. b. Kern. 78%
Nr. 311, 78b I. p. 115), daselbst gegen Amlach (Gand. Msecr. u. b.
Jur. 20 p. 274).
B Bozen: im Talferbette (Sendtn. b. Rbh. 2 II, 3 p. 220: „am Belb
der Tolfers“), daselbst zwischen der Brücke bei St. Anton und der
Kaiserau (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 330; b. Bagl., Ces. & De Not. 1
Nr. 507, Hb. F.), im Eisakkiese (F. Saut. b. Mat. 1 p. 238; Zickendr.
b. Warnst. 9 p. 15); an der Etsch bei Pfatten (F. Saut. Hb.).
T Trient: an den Etschdämmen bei der Fersinamündung, im Sande
der Fersina bei Pontealto (Vent. 7 p. 58; 22 p. 71).
R An den Etschdämmen bei Avio (Vent. b. De Not. 5 p. 401; b. Jur. 20
p. 274; Vent. 22 p. 71).
30. (425.) B. bicolor Dicks., B. atropurpureum auct, pl. non
Wahlenb. =» Et in Verh. zool. bot. Ges. L. (1900) p. 16. —
Limpr. II. p. 405 Nr. 531.
I Innsbruck: im Innsande beim Peterbrünnl (Stolz b. Mat. 6 p. 113).
M Meran (Bamb. Hb. F.).
D Innervillgraten, auf sandigen Plätzen sehr selten (Gand.), auf Erde
am Südosteck der Täler Virgen und Windischmatrei 1000 m mit
Potkien ete. (Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 _p. 170); Lienz: auf sandigen
Plätzen sehr selten (Gand. Mser. u. b. Jur. 20 p. 273), an der Drau
(F. Saut. Hb.).
B Bozen: an Porphyrfelsen oberhalb St. Georgen mit B. argenteum
(Zicekendr, b. Warnst. 9 p. 16).
[R Nahe der Grenze bei Chiusa ‚in der Veroneser Klause (Vent. 22
P« 71).]
Flora Y.
5
Bryum
31. 426.) B. Klinggraeffii Schimp.. B. erythrocarpum 3 tur-
faceum Schimp. — Limpr. II. p. 409 Nr. 533.
D Auf einem sandigen Bachufer in Innervillgraten im Jahre 1885
einige Räschen (Gand.), Sandbänke vor dem Schlatenkees im Gschlöß
1680 m (Breidl. b. Jur. 20 p. 274).
32. (427.) B. Funckii Schwägr., B. julaceum Funck non Smith
nec Schrad. — Limpr. IL p. 411 Nr, 534.
Tl Gschnitz (F. Saut. Hb:); die nach DT. 10 p. 243 der Erwähnung
dieser Art bei Pkt. 8 p. 51 zu Grunde liegende Angabe: „Lans [nicht
Laas] an der Straße 1836 (Hfl.)“ gehört zu B. cespiticium.
M Meran: in ausgedehnten sterilen Rasen am linken Etschufer auf
Sand (Milde 13 p. 450, Hb. F.).
E Brenner: Wolfendorn, in Schneegruben auf Glimmerschiefer 2370 m,
steril (F. Saut. 1 p. 192, Hb.).
P, D Auf schotterigem Boden zwischen Toblach und Innichen.
fruchtend (Gand.).
F Fassa: an Feldmauern bei Vigo (Vent. 7 p. 58; 22 p. 71).
33. (428.) B. comense Schimp.. — Limpr. II. p. 43 Nr. 535,
T Bei Roveda [Aichleit] im Fersinatale am Beginne des Aufstieges
zur Alpe Montagna Grande (Vent. 22 p. 71).
— B. Kunzei Hornsch. — Limpr. II. p. 415 Nr. 536.
Der Standort »Paß Lueg« liegt nicht in Tirol. wie Limpr. 7 Il. p. 4I1F
ıngibt.
34. (429.) B. Blindii Br. eur. — Limpr. IL _p. 419 Nr. 540.
U Zillertal: auf dem Talboden eine Stunde hinter Gerlos bei der
Biegung zur Wilden Gerlos, spärlichst, 1300 m (Mdo. 2 p. 388:
Ltz. 2 p. 1318; Mdo. b. Jur. 20 p. 281).
M Malserheide: Sandplätze vor dem Mittersee 1470 m (Breidl.);
Sulden : im Kies am linken Bachufer bei St. Gertraud 1840 m (Geheebl.
E Pflerschtal (Trautm.-4-p. 140).
D An der Kirchhofmauer in Außervillgraten (Gand. Mser. u. b.
Limpr. 7 II. p. 421); Tauern: in der Moräne des Schlatenkeeses am
Venediger 1650—1750 m auf Sand zwischen Blöcken (Ltz. & Mdo. 1
p- 66, 98; Breidl. b. Jur. 20 p. 281 u. in litt.; Arn. 4 XVII p. 263), auf
sandigem, magerem Grasboden in der Nähe des Matreier Tauern-
hauses (Gand, Msecr. u. b. Jur. 20 p. 281), auf Sandbänken des Tauern
baches bei Windischmatrei 950 m im Jahre 1871 in großer Menge
(Breidl. b. Jur. 20 p. 281; Reyer), auf einer tuffigen (!) Stelle in der
Teischnitz am Glockner in der Mugusregion (Ltz. & Mdo. 1 p. 9:
b. Schimp. 4 ed. 2 p. 447).
35. (430.) B. argenteum L. — Limpr. II. p. 422 Nr. 541.
Auf Sand- und Schotterboden, an Mauern und Felsen jeder
Gebirgsart, doch besonders über Kieselsubstraten, auch auf Dächern
und Baumstämmen ; insbesondere bemerkenswert als ein wesentlicher
Bestandteil des ersten Vegetationsanfluges auf neuangeschwemmtem
Boden, wenig betretenen Wegen u. dgl.; von den Niederungen bis in
Bryum
371
die untere Alpenregion des ganzen Gebietes höchst gemein; scheint
dagegen in den Hochalpen seltener; wenigstens liegen bloß folgende
Angaben vor:
L Schwarze Milz an der Mädelegabel (Heyden 1 p. 285);
O Kaiserjoch 2318 m (Arn. 4 XXV. p. 369);
I Gipfel des Roßkogel 2643 m, der Saile 2406 m (Kern. Hb.);
M Langtaufererjöchl 3000 m (Simony 1 p. 319);
F Monte Cavallazzo bei San Martino di Castrozza 2500 m zwischen
Desmatodon, steril (Degen b. Mat. 4 p. 35).
Von Wulfen nach Hfl. 12 p. 179 schon am 3. Juli 1794 in
Prags beobachtet.
Var. ß julaceum (Schrad.), B. julaceum Schrad. (1794), B. ar-
genteum ß majus Br. eur. (1839). — Limpr. II. p. 424.
O0 Oetztal: an einem Glimmerschieferfelsen gleich oberhalb Gurgl
(Arn. 4 XXI. p. 97).
K Kitzbühel: an den Kalkfelsen über der Leitneralpe (Ung. 8 p. 263).
Italienisches Tirol, auf fettem Boden, nicht selten (Vent. 22 p. 71).
Var. 7 lanatum (Pal.-Beauv.) Brid., Mnium lanatum Pal,-Beauv,,
Bryum lanatum Brid., B. argenteum 7 lanatum Br. eur, — Limpr. Il.
p- 424.
I Innsbruck: Kranebitter Klamm, Paschberg (Stolz b. Mat. 6 p. 114).
U Zillertal: Höhe der Gerlosplatte in Tirol (Schimp. 4 ed. 1 p. 370,
ed. 2 p. 448).
M Meran: Küchelberg, St. Peter (Bamb.).
P Am Sambock bei Bruneck (Simmer).
D Am Rothstein und bei Schlaiten im Iseltale (Simmer); Lienz
hie und da auf Aeckern, an Ufern, Mauern (Gand.).
B Bozen: Siebenaich (Sarnth. Hb. F.), Wiesenbrücke nächst Sigmunds-
kron (Hsm. Hb.).
Italienisches Tirol, an sehr trockenen Orten, nicht selten
(Vent. 22 p. 71).
36. (431.) B. Venturii K. Müll. b. De Not. — Limpr. II. p. 424
Nr. 542. . N VoK 5
N Rabbital: in Gletscherwässern von Sant ri N Ve rn
408; Vent. 2 p. 166; b. Schimp. 4 ed. 2 p. He ON
Font & Bott. 1 p- 35), daselbst in Gleischerwässern auf de ri
fläche von Campisol, vor einigen Jahren wieder gesan ;
steril (Vent. 22 p. 71).
37. 4; t bene mpr. H. pP- 427
( 32 ) B neodamense I zigsohn. Li
Nr. 544.
| Var. ß ovatum (Jur.) Lindb. et Arnell, B. ovatum Jur. b. Geheeb
in Flora LXVI. (1883) p- 487, B. neodamens“ * *., Mdo., siehe Breidl.
in Mittheil. naturwiss. Ver. Steiermark XXX. (1890) p. 135. —
Limpr. II. p. 498.
I Brenner: Griesberg 1900 m an quelligen Orten (F. Saut. Hb.).
M Moorgrund am Reschensee 1475 m (Breidl. b. Geheeb 7 p. 487;
b. Limpr. 7 II. p. 429).
372
Bryum
P Ampezzo: auf sumpfigen Alpweiden zwischen der Tofana und
Crepa 1430 m mit Cinelidium, Catoscopium, Meesea Iristicha etc., sehr
spärlich (Mdo. 3.p. 597; 8 p. 178 u. b. Limpr. l. c.; Ltz. & Mdo. 2
p- 455).
D ? Innervillgraten: auf, dem Langen Eck im Ainettale 2200 m,
Bestimmung zweifelhaft (Gand.); auf der Moorstelle vor dem Klaus-
wald bei Windischmatrei 975—1000 m, fruchtend, cum setis junioribns
(Mdo, in Ltz. & Mdo. 1 p. 98 u. b. Limpr. 1. _e.).
38. (433.) B. Duvalii Voit. — Limpr. II. p. 429 Nr. 545.
V Zeinisjoch 1820 m (Breidl.).
ı Sellrain: Quelle bei der Krimpenbachalpe am Roßkogel mit
B. pseudotriquetrum (Kern. Hb.), Gleirschtal (Stolz b. Mat. 6 p. 113)
Quelle bei Praxmar (Kern. Hb.).
U Zillertal: Schwarz[enstein]-See (Röll 1 p. 663).
M Langtauferer Ochsenalpe 2600 m (Breidl.).
E Brenner: Hühnerspiel 2200 m (F. Saut. Hb.), der Standort Wolfen-
dorn (F. Saut. 1 p. 192) gehört zu B. Schleicheri.
D An nassen Orten in Innervillgraten; beim Durntaler-See über
Winnebach (Gand.); Tauern: am Rande der Moorstelle am Schlaten-
keesboden 1750 m eine eigentümlich schlaffe und vom Olivengelben
ins Rötliche spielende große Form: forma glaciale, mit wenigen
Früchten (Ltz. & Mdo. 1 p. 66, 98), Gschlöß 1650 m, fruchtend (Breidl.
b. Limpr. 7 II. p. 431), Velbertauern, an sumpfigen Stellen 2200 m
(F. Saut. Hb.), vom Matreier Tauernhaus gegen den Löbbensee 1740 m
(Breidl. b. Jur. 20 p. 289), im Anstieg zur Möserlingwand; Lienz:
Schloßberg, in einer ausgetrockneten Lache 1700 m (Gand. b. Jur. 20
p- 289).
N Pejo: in Gletscherwässern alle Scaglie della Venezia, steril
(Vent. 22 p. 72); Rabbital: steril aber reichlich an höher gelegenen
Moorstellen in Sant (Vent. b. De Not. 5 p. 379; Vent. 2 p. 165),
Hochfläche von Sdernai und Campisol, stets steril (Vent. 22 p. 72:
b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 409).
B Seiseralpe 2200 m, steril (Pfaff b. Mat. 5 p. 101).
T Valsugana: an quelligen-Orten neben dem Wege von Vignola nach
Vetriolo (Vent. 22 p. 72).
39. (434.) B. Reyeri Breidl. —- Limpr. II. p. 431 Nr. 546.
P Am Reinbache in Taufers 900—1400 m im August 1884 ent-
deckt (Reyer b. Breidl. 1 p. 800), auf versandeten Felsblöcken am
ıntersten Falle _des Reinbaches 950 m, 10. Oktober 1894 (Gand.)
40. (435.) B. pallens Swartz. — Limpr. II. p. 433 Nr. 547.
Von den Tälern bis in die Alpenregion allgemein verbreitet
(Breidl.). Häufig fruchtend.
V Bregenz: Rappenlochtobel, im Bachbette (Blumr. b. Mat. 4 p. 35)
Steinebach (Blumr. teste Mat.); Arlberg (Rompel b. Mat. 2 p. 19).
O Finstermünz 1100.m (Breidl.); Oetztal: an einer kalten Quelle
zwischen Brand und der Kaiserbrücke (Stotter & Hfl. 1 p. 112); Vent
(Röll 1 p. 663).
I Seefeld: gegen Wildmoos auf feuchtem Kalkschutt (Kern. Hb.);
häufig um Innsbruck von der Kranebitter Klamm bis ins Halltal.
Bryum
373
von Götzens zum Voldertale an Quellen und Bächlein, auf feuchtem
Gestein, -Sand- und Lehmboden, an Erdbrüchen, in Hohlwegen (Hfl. ;
Pkt. Hb. F. als Ptychostomum compactum, von Hfl. als B. pendulum
erklärt: so bei DT. 10 p. 244; Kern. Hb.; Leithe 2 p. 93; Sarnth.
Hb. F.: Th. Stapf, Murr, Benz, Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 238;
2 p. 193; 4 p. 35; 6 p. 114); Schwaz: auf feuchtem Schiefer am
Wegrande ober Schwader 1450 m (Handel b. Mat. 4 p. 35); Stubai:
Quelle zwischen Unterschönberg und Telfes, oberhalb Oberiß am
Bächlein unter der Scharte 1900 m (Kern. Hb.), Langental (Stolz b.
Mat. 6 p. 114); Gschnitztal: Ostseite der Riepenspitze 2210 m,
Padaster, auf Schieferschutt an quelligen Plätzen 2020 m (Kern. Hb.),
Steinach: an sumpfigen Waldstellen, Steinacherjoch, auf Moorboden,
Duxerjoch 2200 m (F. Saut. 1 p. 192, Hb.); Eingang des Schmirntales,
1300 m (Sarnth. b. Mat. 5 p. 101).
U Achental (Röll 1 p. 663; 2 p. 263), daselbst auf feuchten Erd-
abrissen am Wege vom Einfang zum Kotalmjochwasserfall (Kern.
Hb.); Kufstein: an feuchten, moosigen Felsen in der Sparchen und
an den schattigen Festungsmauern, an Mauern und Felsen bei Maria-
stein (Jur. 9 p. 17); Zillertal: Gerlos (Liz. 2 p. 1317, 1318), Zemm-
grund (Wagner). |
K An feuchten Stellen der Voralpen und Alpen (Ung. 8 p. 264),
Kitzbühel (Nießl b. Mat, 2 p. 193).
M Trafoi, an höheren Waldwegen auf Erde in Menge (Milde 30
P- 7); Meran: sparsam an einer Mauer am Forsterbräu (Milde 13
pP. 450).
E Brenner (Sendtn.), Brennerbad (Röll 1 _p. 663); Ridnaun (Stolz b.
Mat. 6 p. 114); Sterzingermoos (F. Saut. Hb.).
P Reintal in Taufers (Papp.); Bruneck: auf Schiefer bei Dietenheim
(Reyer); Ampezzo: bei Höhlenstein (Papp. b. Hfl, 51); Buchenstein :
?Ornellatal gegen die Padonwände ca. 2470—2560 m (Mdo. 5 p. 202).
D Nicht selten an feuchten Stellen ete. (Gand.); Innervillgraten: an
feuchten, sandigen Plätzen (Gand. Hb. bot. Mus. Wien); Tauern:
verbreitet bis in die alpine Region, Gschlöß, Möserlingwand (Ltz. &
Mdo. 1 p. 98, 63, 66, 69; Breidl.), Kalser Alpen (Mdo. 8 p. 179), Huben
an einem Wasserfalle; Lienz: Kerschbaumer Klamm, an feuchten
Waldstellen (F. Saut. Hb.), Kerschbaumeralpe, an quelligen Orten
2000 m (F. Saut. Hb. F.).
N Pejo: an der Noce (Vent. 22 p. 72); Rabbital: an Waldrändern
nicht selten (Vent. 2 p. 165), auf Wiesen (Vent. 21 p. 453), auf einer
sumpfigen Wiese (Vent. 22 p. 72).
B Schlerngebirge, in einer etwas abweichenden Form (Funck b.
Brid. 1 1. p. 844), um Ratzes und Seiseralpe am Rande von Bächen,
nicht gemein (Milde 29 p. 15), an feuchten Sandstellen hie und da
(Milde 29 p. 8), Gräben in der Nähe der Proßliner Schwaig (Milde 29
P. 11); in Wäldern am Joch Grimm (Vent. 22 p. 72).
F Fassa: südliche Abhänge des Padon 2340—2600 m (Mdo. 5 p. 549).
G Judicarien, am Wege bei Tione etc. (Vent. 22 p. 72).
R Arco: an Kalkfelsen 90 m (Diettr., teste Mat.); Monte Baldo:
Selva d’Avio, nämlich am Abstiege von Piano della Cenere nach
Avio (Poll. 1 p. 114; 3 III. p. 370).
_ Var. ß speciosum (Voit), B. speciosum Voit, B. pallens
speciosum Schimp. — Limpr. IL p. 434.
8
374
Bryum
I Voldertal (Wagner).
D Sandige Felsblöcke am Sextenerbache bei Innichen; Abhänge an
Drauufer bei Lienz (Gand.).
Alpen des italienischen Tirol (Vent. & Bott. 1 p-_3f)
Var. 7 areuatum Schimp. — Limpr. II. p- 434.
D Innervillgraten, an sandigen Waldstellen (Gand.).
Italienisches Tirol, mit der Art (Vent. 22 P- 79).
Var. : abbreviatum Schimp. — Limpr. II. p. 435.
Italienisches Tirol, mit der Art (Vent. 22 .p. 79).
Var, elatum Vent., Muscin. Trent. (1899) p. 72.
T Im Walde oberhalb Faida di Pine (Vent. 22 p.. 72),
41. (436.) B. turbinatum (Hedw.) Schwägr., Mnium turbinatum
Hedw. — Limpr. II. p. 436 Nr. 548.
V Kleines Walsertal: auf torfigem Boden von der Walserschanze
bis Jauchen (Mdo. 6 p. 156); Rätikon: am Lünersee gegen das Gafall-
joch 20—2200 m, steril (Breidl.), daselbst auf überrieselten Gras
plätzen, fruchtend (Blumr. b. Mat. 5 p- 101).
O Paznaun: Jamtalgletscher (Arn. 4 XXVII. p. 111).
I Kematen: auf sandigem Waldboden gegen Weihenofen, fruchtend
(Handel b. Mat. 4 p. 35); Innsbruck: Brunnentrog am Kerschbuch-
hofe ö (Kern. Hb.), Weg nach Vill (Prantner); Gschnitztal: Trins,
3 und fruchtend (Stolz b. Mat. 6 P- 114), Steinacherjoch, an quelligen
Orten 1900 m (F. Saut. 1 P- 193, Hb.).
U Zillertal: Au an der Talbiegung zur Wilden Gerlos (Liz. 2 p- 1318).
E Brenner, an Schneebächlein 2200 m (F, Saut. Hb.).
P Ahrntal, an einer Quelle (Huter in Hb. Hsm.).
D Auf feuchtem Sandboden in Innervillgraten und bei Innichen;
Alpe Zettersfeld bei Lienz (Gand.), Kerschbaumeralpe, an quelligep
Orten 2000 m (F. Saut._Hb.).
B An Gräben auf der Seiseralpe mit zahllosen Früchten, Proßliner
Schwaig (Milde 29 p. 16, 11).
T Trient: in Menge und reichlichst fruchtend bei der Schmiede von
Cadine an einem überrieselten, erdigen Felsen neben der Straße, an
feuchten, tuffabsondernden Felsen am Wege von Cognola zum Fort
Civezzano, am Wege von Pontealto nach Povo und an der Straße
bei Pergine (Vent. 22 p. 72).
42. (437.) B. Schleicheri Schwägr., B. alpinum Schleich., B. tur
binatum ß gracilescens Schimp. — Limpr. II. p. 438 Nr. 549.
V Rätikon: Lünersee 2000 m (Loitl. b. Beck & Zahlbr. 12 Nr. 587,
1» XV. p. 212), Lünersee gegen die Todtenalpe 20—2400 m, Tilisuna-
see 2030 m (Breidl.).
O Paznaun: Jamtalgletscher (Arn. 4 XXVII. P- 111), Fimbertal und
-paß 24—2600 m (Progel in Hb. F..Saut.; Breidl. :3 p. 136 u. in litt.);
Oetztal: Winnebachkar bei Gries 2400 m (Stolz b. Mat. 6 p- 114).
T Sellrain: Praxmar, an Quellrinnsalen 1600 m (Kern. in Hb. Seiten-
stetten); an Quellen ober der Schafhütte in der Lizum 1600 m
Bryum
375
Handel b. Mat. 4 p. 35); Waldrast, an Quellen 1600 m (F. Saut. Hb.);
öschnitztal: auf feuchtem Sandboden am Bache bei Trins 1140 m
F. Saut. 1 p. 193, Hb.), auf den vom Wasser bespritzten und über-
luteten Felsen am Wasserfalle im Padaster 2120 m (Kern. Hb.),
Habicht, an Quellen, Schiefer 2000 m (Wettst. b. Kern. 78° Nr. 2316,
8b VI. p. 112), Trunaalpe, an moorigen Stellen (F. Saut. Hb. als
B. turbinatum 3 alpinum); rechts von der Sill: Rosenjoch (Stolz b.
Mat. 6 p. 114), Klammeralpe in Navis 1900 m (F. Saut. 1 p. 193, Hb.).
K Am Kitzbühler Horn auf Schiefer (Reyer).
M Stilfserjoch, bei der dritten Cantoniera, extra fines (Garovaglio
). Bertol. 3 I. p. 341); Trafoi: in altem Kalkmoränenschlamme hei
len Heiligen Drei Brunnen 1640 m (Simony 1 p. 319 als B. tur-
binatum var. Schleicheri; b. Hfl. 33 p. 318 als B. turbinatum); Sulden:
in einem Quellbache am Wege zur Schaubachhütte über 2000 ın
(Geheeb); Soyjoch im Martelltale (Stolz b. Mat. 6 p. 114).
E Brenner: Wolfendorn, im Sande der Schneebächlein 2100 m
F. Saut. Hb. als B. turbinatum var. gracilescens; p-. 192 als B. Duvalii).
P Hörndljoch in Taufers, an einer Stelle in Massenvegetation mit
Philonotis fontana (Ltz. 2 p. 1330); Altprags (Gand.); Buchenstein :
ım Gipfel des Monte Padon gegen Ornella, in sehr schönen Exemplaren
(Vent. 22 p. 792).
D Velbertauern 2640 m, Musing 2400 m, Zunig (Stolz b. Mat. 6
9. 114), Kalsertal an Quellen 1500 m ({F. Saut. Hb.). Teischnitzalpe
‘Gand. b. Jur. 20 p. 293); Hollbruckertal bei Sillian (Gand.); Kersch-
baumeralpe (Gand. b. Jur. 20 p. 293; F. Saut. Hb.).
N Rabbital: bei der Alpe Sorasass (Vent. 22 p. 72).
B Seiseralpe (Fleischer b. Hüb. 1 p. 438 — siehe Hochstetter 2
p. 274 —; Makowsky b. Jur. 20 p. 293).
F Fassa: Wasserfall an der Avisioquelle (Stolz b. Mat. 6 p. 114).
T ge an feuchten Orten der Gebirge: Vela, Canezza (Vent. 7
9.57).
Var. 8 angustatum Schimp. — Limpr. IL p. 439 als angustum.
T Vetriolo, an einem Bache, welcher den von Vignola kommenden
Fußweg kreuzt (Vent. 7 p. 57 als var. angustifolium; 22 p. 72).
Var. 7 latifolium (Schleich.) Brid., Mnium latifolium Schleich.,
Bryum latifolium Brid., B. turbinatum 7 latifolium Br. eur., B. Schleicheri
‚ turbinatum Schimp. — Limpr. IL. p. 439.
Tirol (Bruch, Schimp. & Gümb. 1 IV. Bryum p. 66).
V Kleines Walsertal: Schlappolt 1620 m in einer Quelle von 25° C.
(Mdo. 6 p. 156); Rätikon: Lünersee gegen das Gafalljoch 20—2100 m,
Tilisunasee 2030 m (Breidl.).
O Kaunertal: Oelgrubenjoch 2900 m (Stolz b. Mat. 6 p. 114).
I Karwendel 1820 m (Sendtn. b. Mdo. S p. 180), Lafatscherjoch (Marr
b. Mat. 1 p. 238); Sellrain: Satteljoch am Zischkeles 2400 m (Stolz
b. Mat. 6 p. 114), westlicher Ast des Senderstales, in Menge in kalten
Quellen 1900 m; Gschnitztal: am Wege zum Trunajoche 1900 m
‘Handel, Baer b. Mat. 4 p. 35), Steinacherjoch, an quellig-moorigen
Stellen 1900 m (F. Saut. H#b.).
M Sulden: zahlreich in Quellbächen gegen die Schaubachhütte 2000 m,
reich fruchtend (Geheeb); Schneeberg in Passeier; Soyjoch im
Martelltale 17—2000 m (Stolz b. Mat. 6 p. 114).
Bryum
P Ahrntal (Huter b. Jur. 20 p. 293).
D Fischeleintal in Sexten, in mächtigen, sterilen Rasen (Gand,);
Kerschbaumeralpe: nasse Orte am Bache vor der Sennhütte (Gand.
in Hb. Seitenstetten), daselbst an Quellen 2000 m (F, Saut. Hb. F).
B Durnholzerspitze (Sendtn.); in Sümpfen der Seiseralpe und des
Schlern, gemein (Milde 29 p. 16).
T In Sümpfen der Hochplateau am Monte Bondone (Vent. 22 p. 79).
376
43. (438.) B. pseudotrigetrum (Hedw.) Schwägr., Mnium pseudo-
triquetrum Hedw. p. p., B. ventricosum Swartz. — Limpr. II. pP: 440
Nr. 550.
Auf Moorgründen, an Bachrändern, in Wassergräben, Quell-
sümpfen, auf nassem Wiesen- und Sandboden, an feuchten, be-
schatteten Stellen der Alpen, gemein, von den Mittelgebirgen der
Haupttäler bis in die hochalpine Region, vorzüglich über kalk-
hältigem Boden, jedoch auch allgemein verbreitet im Urgebirge;
nach Ltz. und Mdo. (1 p. 98) im Tauerngebiete nur in kalkhaltigen
Quellen.
Tiefste Standorte: V Bregenz 400 m (Blumr. b. Mat. 3 p- 83).
M Zenoburg bei Meran ca. 350 m (Bamb.); R Arco 100 m (Diettr.
b. Warnst. 9 p. 16 u. in litt.).
Höchste Standorte: XI Gipfel der Riepenspitze 2640 m, des
Glungezer 2679 m (Kern. Hb.); Mi Mittereck 2900 m, siehe unten:
D Peischlerpaß in Kals 2%6—2700 m (Mdo. 7 p. 364).
Var. gracileseens Schimp. — Limpr. II. p. 442.
O Zwieselbach—Finstertal bei Kühetai (Stolz b. Mat. 6 p. 116).
I Innsbruck: Lansermoor (F. Saut. Hb.).
D Innervillgraten: sumpfige Wiese hinter Neuhaus (Gand.).
T Am Grünleitberge im Fersinatale (Vent. 22 p. 73).
Var. Duvalioides Itzigsohn, B. pseudotriquetrum 7 flaceidum
Schimp. — Limpr. IL-p 442,
V In einem kleinen Torfstiche bei Walserschanz im kleinen Walser-
tale 990 m (Mdo. 6 p. 155).
I Trins, Gschnitz (F. Saut. Hb.).
P Buchenstein: Nordosthänge des Col di Lana an Quellmoorstellen
1750—1950 m (Mdo. 5 p. 78).
D Sexten: im Milchbrunnen im Fischeleintale, während des Sommers
unter Wasser, in einer Felsschlucht unter dem Helm (Gand.).
Var. compactum Br. eur. — Limpr. II. p. 442,
L Grenzkamm: auf grasigem Schieferboden am Kleinen Rappenkopf
2180 —2240 m (Mdo. 6 p. 155).
I Stubai: Felsen in Alpein (Stolz b. Mat. 6 p- 116); hinter Gschnitz
(F. Saut. Hb.).
K Geisstein 2360 m (Breidl.).
M Pazineralpe und Langtauferer Ochsenalpe 25—2700 m; Mittereck
DO Valentin 2900 m (Breidl.); Meran: Zieltal (Stolz b. Mat. 6
D. .
Bryum — Rhodobryum
377
D Tauern: in Erdblößen über-dem Peischlerpasse gegen, die Karl-
spitze-26—2700 m (Mdo. 7 p. 364; 8 p. 178), am Grödözkees 2300 m
Stolz b. Mat. 6 p. 116).
N Rabbital: Casetto di Sa®nt (Stolz b. Mat. 6 p. 116).
FE Passt am Schutte der Pordoidolomite ca. 2270—2470 m (Mdo. 5
D. n
Var. Jatifolium Lindb. — Limpr. IL_p. 442.
O Oetztal: Gurgl (Wagner).
M Meran: Wasserleitung beim Dorf Tirol, Schlucht beim Schlosse
Tirol, sehr dürftig, steril (Zicekendr. b. Warnst. 9 p. 16).
B Bozen: Hohle Gasse in Gries, Wasserleitung an der Talfer, steril
(Zickendr. b. Warnst. 9 p. 16).
88. Rhodobryum Schimp.
1. (439.) Rh. roseum (Weis) Schimp., Mnium roseum Weis,
Bryum roseum Schreb., Bryum (Rhodobryum) roseum Schimp.,
Rhodobryum roseum Limpr. — Limpr. IL p. 445 Nr. 552,
V Bregenz: zwischen Weißenreute und Rappenloch mit Anomodon
viticulosus (Blumr., teste Mat.).
I Seefeld: in einem feuchten, schattigen Nadelwalde bei Wildmoos
mit Hylocomium (Kern. Hb.); Sellrain; Innsbruck : Höttinger Graben
(Stolz b. Mat. 6 p. 116), Vintlalpl, unter Grünerlen 1520 m, ober
Mühlau gegen die Weiherburg an humosen, sandigen Stellen, am
Spitzbühel in Gebüsch mit Anomodon, Madotheca und Mnium-Arten
(Kern, Hb.), Mühlau, fruchtend (Sarnth. Hb. F.), unter dem Thaurer
Schloß, fruchtend (Stapf b. Mat. 1 p. 238; 2 p. 193; Handel b. Mat. 4
p- 36), Absam (Pichler Hb. F.), häufig am südlichen Mittelgebirge
500—1250 m von Götzens bis Tulfes an schattigen Plätzeu, unter
Gebüsch, an feuchten Felsblöcken, Baumwurzeln (Hfl. 12 p. ATI;
Pkt. b. DT. 10 p. 242, Hb. F.; Kern. 86 u. Hb.; Sarnth. Hb. F.;
Baer, Stolz b. Mat. 2 p. 193; 6 p. 116); Stubai: Grünerlenwald
gegenüber Oberiß (Kern. Hb.); Steinach: an feuchten Plätzen der
Bergwälder unter niedrigen Fichten, steril (F. Saut. 1 p. 193, Hb.);
Vals; Griesberg 1600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 116).
U Kufstein: auf dem Thierberge; Zillertal: in der Zemm (Jur. 9
ki 17), an den Waldserpentinen des Weges nach Brandberg hei
ayrhofen, fruchtend (Sabransky, teste Mat.).
K Kitzbühel (Nießl b. Mat. 2 p. 193).
M Meran: sehr häufig, selten fruchtend, Nordseite der Zenoburg
(Bamb. Hb. F.; siehe Jur. 20 p. 295), sehr häufig in Gratsch auf
Mauern und an Grasplätzen, aber stets steril (Milde 13 p. 450.
E Brenner, in Gebüschen 1360 m (F. Saut. Hb.).
P Buchenstein: östlich von der Mühle von Pieve auf den zwischen
Culturen zusammengehäuften, zum Teil beschatteten Steintrümmern
mit etlichen Seten (Mdo. 5 p. 99).
D Innervillgraten, sehr selten fruchtend (Gand.); Tauern: im ganzen
selten beobachtet, von Peischlach bis Windischmatrei und Virgen,
im unteren Kals (Ltz. & Mdo. 1 p. 98); Lienz: gemein, fruchtend in
der Pfister (Gand. Mser. u. b. Jur. 20 p. 295; F. Saut. Hb.).
N Rabbital, in Wäldern, steril (Vent. 2 p. 165).
378
Rhodobryum — Mnium
B Bozen: Rodlerau (Hsm. Hb.), gegen Kampill (Pfaff b. Mat. 5 p. 101),
Mauern bei der Haselburg (Zickendr. b, Warnst. 9 p. 16), Virgl
(Pfaff); Auer: im Eichengehölz bei Castell Feder (Vent. 22 p, 73).
T Trient: in Gebüschen, Hecken, auf Wiesen, im Gehölze ober der
Papierfabrik in Vela, in Weingärten bei Cognola, an der Straße
nach Pergine, überall steril; Val di Sella bei Borgo, fruchtend
(Vent. 22 p. 73).
R_ Riva: am _Doss Brione (Mat. 3 p. 83).
26. Fam. Mniaceae:
89. Mnium L.
1. (440.) M. hornum L. — Limpr. II. p. 452 Nr. 553.
I Nicht selten am Mittelgebirge südöstlich von Innsbruck : in Wäldern
bei Wilten und Vill (Prantner b. Hfl. 12 p. 177; b. Hfl. 51), Sumpf
am Wege nach Lans, fruchtend (Murr b. Mat. 1 p. 238), Amraser
Schloßpark, fruchtend (Murr b. Mat. 2 p. 193), Lanser Boden bei
Sistrans, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 116), mit M. punctatum am
Bächlein zwischen Aldrans und Tulfes unter Alnus glutinosa (Kern. Hb.),
im Herztale bei Aldrans 750 m, fruchtend und 3 (Handel b. Mat. 4
p- 36), an quelliger Stelle zwischen Egerdach und Rinn (Wagner);
in Menge an feuchten Schieferfelsen in der Schlucht des Polten-
baches bei Volders 600 m, fruchtend und S (Handel b. Mat. 4 p. 36);
Stubai: zwischen Oberiß und Alpein 1740 m (Kern. Hb.).
M Meran: sehr selten und noch seltener mit Frucht an Wasser-
leitungen bei Gratsch und aan Abhängen bei Meran, am Rande von
Wasserleitungen nahe der Etschbrücke am linken Ufer, selten
(Milde 13 p. 451, 437).
D Zwischen Windischmatrei und Lienz bei Huben 910 m (Ltz. & Mdo. 1
p- 99; Mdo. 8 p. 187).
[N Rabbital: auf Wiesen „alla rotonda“ (Vent. 2 p. 165, aber nicht
mehr später; 22 p. 73-wird ausdrücklich. gesagt, daß dem Verfasser
diese Art in Tirol nicht vorgekommen sei.l
CP
CP
2. (441.) M. orthorrhynchum Brid. — Limpr. II p. 455 Nr. 554
Tirol (Funck b. Bruch, Schimp. & Gümb. 1 IV, Mnium p. 25, 37).
V Bregenz: Altreute auf Waldboden, fruchtend und & Haggen bei
Krafi’s Reservoir, Fluh, Wirtatobel beim Wasserfalle, fruchtend
(Blumr. b. Mat, 5 p. 101); bei Schröcken im Bregenzerwald (Ltz. b.
Jur. 20 p. 302).
L Grenzkamm: Kreuzeck 22—2340 m, meist steril (Mdo. 6 p. 157);
Steeg im Lechtale, ober den Grubenhöfen 1200 m mit Distichium.
fruchtend (Baer b. Mat. 3 p. 84; 4 p. 36).
O Grünsee bei Nauders 1850 m (Breidl.).
X Hinteriß: Johannestal unter dem Kleinen Ahornboden (Stolz b.
Mat. 6 p. 117); Innsbruck: Kranebitter Klamm auf nassem Kalk
(Baer b. Mat. 2 p. 193, wo „Kranebitter Alm“ steht), ebenda auch in
einer kleinen Form, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 117), Hafelekar
über schwarzem Humus in schattigen Felsritzen mit Meesia alpina
und Webera cruda 2050—2200. m (Kern. Hb.), Mühlauer Klamm,
Mnium
379
fruchtend (Stolz 1. c.), an feuchten Nagelfluhfelsen ober der Schweins-
brücke mit Orthothecium rufescens (Kern. Hb.), Ißtal S (Stolz 1. c.),
Innufer beim Peterbrünnl, Sillschluchten, fruchtend (Murr b. Mat. 1
p. 238; 6 p. 116), Paschberg (Hfl.), Saile, in einem Kalkfelsloche bei
2300 m mit Distichium capillaceum (Baer b. Mat. 5 p. 101), Viggar,
fruchtend, Tulfein 5 (Stolz b. Mat. 6 p. 116, 117); Voldertal
(Wagner); Waldrast: in Höhlen von Kalkwänden links ober der
Matreier Grube und oberhalb Trinser Markung, steril (Arn. 4 XIV.
p- 477), Blaser 2000 m (F. Saut. 1 p. 197, Hb.; Baer b. Mat. 3 p. 78);
Gschnitztal: Padaster 1900 m (F. Saut. 1. c.), Felsen an der Kirch-
dachscharte 2480 m mit Blindia, Stylostegium, Amphoridium (Kern.
HAb.); Steinach, in Wiesengräben (F. Saut. 1 p. 193, Hb.); Lorleswald,
iruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 117); am Kraxentrager im Vennatale
2500 m, fruchtend (Baer b. Mat. 1 p. 238); Griesberg, fruchtend
[Stolz 1. c.).
U Zillertal: zwischen Vorderdux und Freithof, Zemmgrund, Brandberg
(Sabransky, teste Mat.).
E Eingang in die Oefen bei Waidring (Reyer b. Jur. 20 p. 302):
Gipfel des Kitzbüchler Horn (Reyer).
M Mathaunkopf 2700 m, steril; Rieglerbach in Langtaufers 2000 m;
Mittereck bei St. Valentin 2900 m, steril (Breidl.); Höhe der Stilfser-
jochstraße in feuchten, humosen Felsspalten, auf Schiefer (Kern.
Hb.), an nördlich exponierten Kalkblöcken im feuchten Walde um die
Heiligen Drei Brunnen mit Hypnum Halleri 1740 m (Milde 30 p. 47;
Kern. Hb.); Sulden: unterhalb St. Gertraud an feuchten Felsen 1700 m
(Geheeb), Schöntaufspitze bis 3300 m (Breidl. 3 p. 149).
E Brenner (Sendtn.); Ried bei Sterzing, fruchtend (Baer b. Mat. 4
p 36), Sterzinger Moos, auf sandigem Boden (F. Saut. Hb.); Brixen:
jol (Sarnth. Hb. F.).
P Taufers: Ahrntal (Huter b. Jur. 20 p. 302), Massenvegetation
bildend im Bereiche des Reinbachfalles in einer eigentümlich üppigen,
sterilen Form (Ltz. 2 p. 1329; Ltz. & Mdo. 1 p. 99), Mühlbacherbadl
auf Granit (Reyer); Prags (Gand.), Altprags, fruchtend (Hsm.; Hfl. b.
Mat. 1 p. 238); Ampezzo: Cristallotal ca. 1530—1640 m, daselbst
beim zweiten Bergschutt am Fuße der Wände auf der Erde 1720—
1790 m, beim Anstieg gegen den Cristallogletscher 1950—2010 m,
auf der quellenreichen, ebenen Talfläche von Costeana gegen Sasso
di Formin 1850—1920 m, bei 2470 m im Trümmerwerk der Kare
an einem Berghaupte, das westsüdwestlich von der Hochspitze des
Formin — ?Cima del Lago steht (Mdo. 3 p. 438, 439, 598, 599);
Buchenstein : Ornella, Westseite in Klüften melaphyrischer Tuffblöcke
ca. 1750 m, Ostseite in Klüften 2370—2470 m, auf Waldboden um
die Davedinomündung 1460 m, Nordostseite des Col di Lana auf dem
Boden mit Brachythecium trachypodium 1820 —1920 m, in Kalkklüften
an dem von dieser Seite kommenden Bache bei 1720—1750 m, Felsen
an dem vom Valparolo-See kommenden Bache bei 2080 m (Mdo. 5
P- 199, 203, 194, 78, 77, 76).
D Innichen ; Innervillgraten, an Bergquellen und in Felshöhlen (Gand,);
Tauern: an feuchten Felsen verbreitet über 1070 m, am Ganimiz,
/ruchtend noch bei 2400 m (Liz. & Mdo. 1 p. 99), Raneburg, fruchtend
Stolz b. Mat. 6 p. 117), Grasklamm im Iseltale. (Gand. b. Jur. 20
P. 302); an Bergquellen und in Felshöhlen um Lienz (Gand.), Kersch-
baumeralpe 2000 m (F. Saut. Hb.).
380
Mnium
N Bei Male und Cles (Loss b. Jur. 20 p. 309).
B Ritten (Hsm. b. Jur. 20 p. 302), Quelle des Kaserbaches bei Mittel.
berg, Rosserbrücke (Hsm. Hb.); Gröden: in Kalkhöhlen am Fuße
des Langkofel, kümmerlich und steril (Arn. 4 XXVII. P- 116); Seis:
an felsigen Bachrändern (Hsm. b. Bagl.. Ces. & De Not. 1 Nr. 53),
an Waldwegen und am Ufer des Frombaches um Ratzes, in allen
Schluchten der Seiseralpe gemein (Milde 29 p. 16); Mendel ober der
Furgglau und höchste Schlucht rechter Hand (Sendtn.).
F Fassa: Durontal auf Humus in verwachsenen Kalkklüften 1690—
1750 m am Nordosthang von Monte delle Donne, östliche Talseite
bei Canazei auf Eruptivtuff und Kalk 1620—1950 m, Fuß der Mar-
molata am Fedajapaß, Trümmerchaos beim Aufstieg ins Valfredda,
Dolomit 1750—1880 m in Massenvegetation, Monzoni-Klamm 1620 m
auf Kalk (Mdo, 5 p. 567. 562, 548, 564, 566), in Wäldern bei Alba:
Fleims: am Gipfel des Monte Viesena bei Paneveggio (Vent. 22
P- 73); Primör: Südabhang des Cauriol auf Waldboden bei ca. 1540 m
(Mdo. 5 p. 584).
G Bei Stenico (Vent. 22 p. 73).
T Al Piano della Selvata im Valle delle Seghe bei Molveno; in den
Wäldern an der Paganella; auf der Alpe Maranza bei Trient
/Vent. 22 p. 73).
R Vallarsa (Porta b. Hfl. 51); Monte Baldo (Vent. b. De Not. 5
p..365), Al Prä della Stua daselbst (Vent. 22 p. 73).
3. (442.) M. Iycopodioides (Brid.) Schwägr., Bryum (Polla)
lycopodioides Brid. (1526), Bryum Ivcopodioides Hook. (1827). —
Limpr. II. p. 457 Nr. 555.
T Brenner: Griesbergtobel am Sillursprung (Fillion b. Jur. 20 p- 305).
U Zillertal: im hintefen Floitentale 1520 m (Jur. 20 p. 305).
E Gossensaß: Valmingtal, Hühnerspiel (Trautm. 1 p- 139).
P Bruneck: Bergweg über Gais nach Mühlbach auf Granit (Reyer).
D Auf schattigem Waldboden in Innervillgraten und unter dem
Wildbad Innichen (Gand.); an schattigen, felsigen Abhängen in der
Grasklamm zwischen Glanz und Schlaiten im Iseltale: an Wald-
quellen unter der Thurneralpe 1580 m und beim Amthof nächst Lienz
(Gand. Mser. u. b. Jur. 20 p. 305).
F Fleims: auf Erdboden im Walde bei Cavelonte unweit des Baches
(Vent. 16 p. 62; 22 p. 73).
4. (443.) M. riparium Mitten, M. serratum var. riparium Sacc.
et Bizz. in Atti Istit. veneto_6._ser. I. (1883) p. 1352. — Limpr. Il.
p- 458 Nr. 556,
E Bei Sterzing, fruchtend (Everken [1873] nach Limpr. 7 II. p. 460).
D An grasigen, schattigen Straßenrainen und Ufern um Innichen,
Sillian und Lienz sehr sparsam, fruchtend an einem SEN
waldigen Abhange; reift am gleichen Standorte um ca. 3 Wochen
später als M. serratum (Gand.). ;
R In einigen Exemplaren auf Bergwiesen an der Cima Posta bei
Ala (Vent. 16 p. 62; 22 p. 73; Vent. & Bott. 1 p-_33).
5. WS M. serratum (Schrad.) Br. eur., Bryum serratum
Schrad., B. (Polla) serrata Brid, — Limpr. II. p- 461 Nr. 558.
In der Berg- und Voralpenregion sehr verbreitet (Breidl.).
Mnium
381
V Bregenz: Rinnsal im Aufstiege zum Pfänder, Fluh, am Wege zum
Wasserfalle auf Sandstein beim Bache (Blumr. b. Mat. 1 p. 238:
5 p. 102).
O0 Oetztal: oberhalb Kühetai (Stolz b. Mat. 6 p. 117).
I Nördliche Kalkalpen: an feuchtschattigen Felsen im Hintergrunde
des Plätschentales (Kern. Hb.), Achselkopf (Stolz b. Mat. 6 p. 117),
schattige Uferstellen am Höttinger Bach, im Grunde des Buchen-
waldes beim Arzler Alpl (Kern. Hb.), Vomperloch, am Steige gegen-
über der Melanser Alpe (Handel, teste Mat.); Sellrain: Oberachsel
bei Praxmar 2150 m (Stolz b. Mat. 6 p. 117); an vielen Stellen der
rechten Talseite zwischen Völs und Aldrans an Bächlein, unter
Laubgebüschen (Hfl., Pkt. b. DT. 10 p. 242, Hb. F.; Pichler Hb:; F:;
Kern. Hb.; Wagner; F. Saut. Hb.; Handel b. Mat. 4 p. 36; Stolz b.
Mat. 6 p. 117); an quelligen Orten im Voldertale (Schiedermayr 1
p- 196); Stubai: im Grünerlengehölz bei Oberiß auf modernden
Strünken und humosem Boden (Kern. Hb.); Gschnitztal: Muliboden
bei Trins (Patzelt b. Mat. i p. 238); in Wäldern bei Steinach; an
uelligen Orten in Schmirn 1360 m (F. Saut. 1 p. 197, Hb.); Vinaders
Corntb. b. Mat. 5 p. 102); Griesberg 1440 m (Stolz b. Mat. 6. p. 117).
U Achental (Sendtn. b. Rbh. 2 II. 3 p. 226): Schranbachalpl im Autal
an einer Quelle und der Basis alter, mit Erde bedeckter, feuchter,
schattiger Strünke 1100 m (Kern. Hb.); Margarethen bei Jenbach
(Murr b. Mat. 1 p. 238); Zillertal: Zemmgrund (Sabransky, teste
Mat.), Floite bis 1520 m (Jur. 9 p. 17).
K Kitzbühel (Nießl b. Mat. 2 p. 193), am Horn 1950 m (Breidl.).
M Sulden: St. Gertraud 1900 m auf feuchtem Waldboden (Geheeb);
Meran: an vielen Orten bei Gratsch und Meran, meist am Rande
von Bächen, auch in der Nähe der Zenoburg (Milde 13 p. 451), an
Mauern am linken Etschufer in der Nähe der Etschbrücke (Milde 13
p- 438), bei Algund (Vent. 22 p. 74).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.); Buchenstein: auf Waldboden um
die Davedinomündung ca. 1400 m (Mdo. 5 p. 194).
D Nicht selten in Innervillgraten; um Innichen (Gand.); Tauern:
suis locis an Talstandpunkten bis 940 m bei Windischmatrei von
Molendo notiert (Liz. & Mdo. 1 p. 99), Dorferalpe am Venediger
2000 m (Stolz b. Mat. 6 p. 117); nicht selten um Lienz (Gand.),
daselbst an sandigen Stellen des Iselufers (F. Saut. Hb.); bei Moos
in Sexten auf sandigem Mergel 1400 m (Simmer).
B Ritten: bei der Prackmühle (Hsm. Hb.); bei Bozen an morastigen
Quellen (Hsm. b. DT. 10 p. 241, Ab. F., vom Finder als M. hornum
bestimmt); Ueberetsch: im Hohlwege bei der Laimburg mit M. stellare.
steril (Pfaff, teste Mat.).
F Fassa: in Wäldern bei Alba (Vent. 22 p. 74); Fleims: San Pelle-
grino (Sendtn.), Paneveggio (Vent. 1. c.).
G Tione: in schattigen Erdlöchern am rechten Arnöufer (Sarnth. b.
Mat. 5 p. 102); Gebirge. bei Stenico (Sardagna b. Vent. 22 p. 74).
T Paganella (Vent. 22 p. 74); Faedo (Pfaff b. Mat. 5 p. 102).
R Rovereto (Crist. b. DT. 10 p. 241, Hb. F.); Monte Baldo: Acque
nere (Vent. 22 p. 74).
6. (445.) M. spinulosum Br. eur. — Limpr. IL _p. 463 Nr. 559.
„E Tyroli sine localitatis indicatione habemus“ (Bruch, Schimp.
& Gümb. 1 IV. Mnium Suppl. p. 4; Schimp. 4 ed. 1 p. 395).
382
Mnium
P „Livinallongo, Molendo ex spec. !“ (De Not. 5 p. 367; vergl. auch
Schimp. 4 ed. 2 p. 486).
D Im Walde unter der Thurneralpe bei Lienz, höchst sparsam
(Gand. Mser. u. b. Jur. 20 P- 306).
B In Wäldern um Ratzes und am Aufstiege zur Seiseralpe, stellen.
weise sehr häufig (Milde 29 pp. 8, 16).
7. (446.) M. spinosum (Voit) Schwägr., Bryum spinosum Voit
Bryum (Polla) spinosa Brid. — Limpr. II. p. 465 Nr. 560.
Tirol (Fleischer [1825] b. Hochstetter 2 p._274).
L Reutte (Götz).
O Paznaun: Fimbertal 15—1900 m (Breidl.); Bergwälder bei Silz
(Stolz b. Mat. 6 p- 118).
I Roßkogel (Sendtn. Hb. F.); Sellrain: Votschertal (Stolz b. Mat. 6
pP. 118); Innsbruck: Kranebitter Klamm, Höttinger Berg (Stolz“ b.
Mat. 6 p. 118), Arzleralpl im Grunde des Tannen- und Buchenwaldes
1170 m (Kern. Hb.), Spitzbühel 630 m (Kern.), im Nadelwalde unter
der Hinterhornalpe bei Absam 1500 m, im Nadelwalde zwischen
Vellenberg und dem Nassen Tale bei Völs, (Handel b. Mat. 4 pP. 36),
Viggar; Voldertal; Stubai: Unterbergtal (Stolz b. Mat. 6 P- 118);
Gschnmnitztal: in schattigen Nadelwäldern bei Trins, Schiefer 1350 m
(Kern. 78® Nr. 1111, 78 III. pP. 153), Wald ober dem Muliboden
(Sarnth. Hb. F.); in Bergwäldern: Steinach, Schmirn, Vennatal
(F. Saut.. 1-p. 197, Hb.).
U Kufstein: auf dem Hinterkaiser (Jur. 9 p. 17); Zillertal: in der
Zemm (P. Patzold in Hb. Seitenstetten).
K Windau: an Ahornbäumen an den Talhängen unter dem großen
Hundskopf 1230 —1330 m (Mdo. 7 p. 197); Kitzbühel: Buchenwälder
ober Aurach 880 m (Nießl b. Mat. 3 p. 83); Jochbergwald 1200 m
(Breidl.).
M Im Fichtenwalde bei Trafoi (Milde 5 p. 7); im Martelltale (Funck 1
Nr. 654 [1826]; b. Brid. 2 I. P- 855; b. DT. 10 p. 249).
E Wolfendorn am Brenner 2500 m (F. Saut. 1 p. 197, Hb.).
P Bruneck: Dietenheimer Wald auf Granit (Reyer); Ampezzo: im
Trümmerwerk der Kare an-einem Berghaupt, das westsüdwestlich
von der Hochspitze des Formin — ?Cima del Lago, steht, 2470 m Ö
(Mdo. 3 p. 599); Buchenstein: an Kalkblöcken in der felsigen Wald-
partie vom Ornellabache gegen St. Johann mit wenigen Früchten
15—1620 m, Ornellatal, Trümmerfelder gegen den Padon 2240 —2400 m
am Fuße der größeren Blöcke, steril, Ostseite gegen die Mesola in
Klüften 2370—2470 m, Waldboden um die Davedinomündung 1460 m,
steril, Andraz, im Walde westlich über den Kohlstätten unter dem
Valparolo-See ca. 2050—2150 m, im Walde bei der Ruine 1560 m
(Mdo. 5 p. 194, 201, 203, 194, 76, 71).
D In Innervillgraten nicht häufig; um Innichen in Wäldern nicht
selten (Gand.) ; Tauern: Felsenchaos von Gschlöß in Klüften ca. 19—
1950 m, Iseltal 910 m, Matreierthörl 2300 m (Ltz. & Mdo. 1 _p. 66, 99),
Matreierthörl im Geklüfte gegen die Speikgrubenspitze (Mdo. 7
pP. 329); Lienz: in Fichtenwäldern (F. Saut. Hb.), unter der Thurner-
alpe (Gand.).
N Pejo: in Wäldern (Vent. 22 p. 74); Rabbi, häufig an Waldrändern
(Vent. 2 p. 165; 22 p. 74).
Mnium
383
B In Wäldern um Ratzes und ‚auf ‚der Seiseralpe, sehr häufig
(Milde 29 p. 16), Ochsenwald der Seiseralpe (K. Müll. 3 p. 301); in
Wäldern an der Straße von Pausa nach San Lugano (Vent. 22
p. 74).
F Fassa: Durontal, auf Kalktrümmern ca. 17—1750 m, östliche Tal-
seite bei Canazei auf Eruptivtuff und Kalk 1620—1950 m, südliche
Padonabhänge über 2370 m, Fuß der Marmolata von Fedaja aus
9400 m, im Walde über Penia und Alba 1600 m, Trümmerchaos im
Val Contrin ca. 1750—1850 m (Mdo. 5 p. 567, 562, 549, 548, 551, 56%).
T In Wäldern an der Paganella (Vent. 22 p. 74).
8. (447.) M. undulatum (L.), M. serpyllifolium 5 undulatum L.,
M. undulatum Weis, Bryum ligulatum Schreb., Mnium ligulatum Willd.
— Limpr. II. p. 467 Nr. 561.
Auf Waldboden, besonders in Laubwäldern, in schattigen
Gebüschen, an Bachrändern und Quellen.
V Bregenz: Fussacherried 400 m, Pfänder 900 m (Kern. 86), am
Aufstiege zum Pfänder, fruchtend (Blumr. b. Mat. 1 p. 239); Feldkirch:
Ardetzenberg, steril, Tosters, fruchtend (Schönach; Mat. 1 p. 239).
Schießstand, fruchtend (Rompel ibid.).
L Lechgebiet (Knittel).
I Nördlich des Inn: im Buchen-Tannenwald beim Arzler Alpl (Kern,
Hb.), Mühlauer Klamm (Hfl. b. DT. 10 p. 242, Hb. El Rechenhof
(Kern.), Thaurer Schloß (Kern. Hb.), Halltal (Kern.); sü ich des Inn:
Sellrain (Stolz b. Mat. 6 p. 118), sehr häufig in Wäldern und Gebüschen
zwischen Götzens, Unterschönberg und Tulfes, von 575 m: Hofgarten
in Innsbruck (Kern.) bis 1200 m: Mühlbach bei Mutters (Stolz b.
Mat. 6 p. 118), nicht selten und noch am letztgenannten Standorte
fruchtend; Steinach: an feuchten Plätzen, Gebüsch, in Hainen der
Voralpen 1420 m, nur steril (F. Saut. 1 p. 197, Hb.).
U Achental: Scholastica (Pichler Hb. F.), Schranbachalpe, Einfang
(Kern.); um Kufstein gemein (Jur. 9 p. 17); Zillertal: Gerlos, an
feuchten Waldstellen, Quellen (Ltz. 2 p. 1316).
K In feuchten Tälern und schattigen Wäldern, nicht selten (Ung. 8
p. 264); Kitzbühel: am Kogel über dem Hinterbräu (Reyer).
M Meran: gemein, auch fruchtend (Bamb.), verbreitet auf grasigen,
schattigen Plätzen, an Ufern, feuchten Felsen, fruchtend am Passer-
Be 13 p. 434, 438, 443, 451), Spronsertal (Stolz b. Mat. 6
pP. .
E Gilfenklamm bei Sterzing (Pfaff b. Mat. 3 p. 83); Franzensfeste,
Vahrn (Sarnth.).
P Getzenberg bei Ehrenburg (Simmer); Bruneck, mehrfach (Reyer),
am Kühbergl, fruchtend (Pfaff b. Mat. 5 p. 102).
D Tauern: in der Waldregion von Windischmatrei suis locis von
Molendo notiert (Ltz. & Mdo. 1 p. 99); nicht selten bei Lienz (Gand.),
selten fruchtend, so bei Aßling und Bannberg (Simmer), an Wald-
quellen in der Pfister (Gand.), bei Lavant (F. Saut. Hb.).
N Rabbi, häufig an Waldrändern (Vent. 2 p. 165).
B Ritten: Dreikirchen, Wolfsgruben (Pfaff); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I.
E N Fagnerbach, Rodlerau (Hsm. Hb.), Moritzing, Rafenstein,
Menke stein, Sigmundskron, Kampenn, Virgl (Pfaff); in Wäldern bei
ruden (Vent. 22 p. 74).
384
T Trient (Vent. 7 p. 57); Alpe Montagna Grande bei Pergine (Vent. 29
P- 74).
R Arco: an Gräben bis 100 m herab (Diettr. b. Warnst. 9 p. 16 u.
in litt.); Rovereto (Crist. 1 p. 347; b. DT. 10 p. 242, Hb. F.); Monte
Baldo: Ai lavaci, al pian della Cenere (Poll. 1 p. 113).
9. (48.) M. rostratum Schrad. — Limpr. II. p. 470 Nr. 562.
V Bregenz: am Gebhardsberg und am Pfänder in einem Rinnsale,
Rappenloch (Blumr. b. Mat. 1 p. 239), Weißenreutetobel (Blumr.,
teste Mat.); Feldkirch: bei Göfis (Schönach; Mat. 1. e.).
O Oetztal: Vent (Röll 1 p. 663).
X Innsbruck: schattige Stellen im Höttinger Graben mit Lebermoosen
(Kern. Hb.), Fallbach bei St. Nikolaus (Stolz b. Mat. 6 P- 118),
Götzenser Klamm (Kern. Hb.), Sonnenburger Hügel, an schattig-
feuchten Stellen (Wagner), Igis, Aldranser Wasserfall (Pkt., Hfl. b.
DT. 10 p. 242, Hb. F.), Amraser Schloßpark (Murr b. Mat. 1 p. 239);
Hall, an Mauern (Sarnth. Hb. F.); um Steinach an Wegen unter
Gebüsch (F. Saut. 1 p. 197, Hb.); Griesbergtal am Brenner (Stolz
b. Mat. 6 p. 118).
U Margarethen bei Jenbach, an alten Baumstrünken (Murr); Zillertal:
Dux, Stilluppklamm (Sabransky. teste Mat.).
M Meran: gemein (Bamb.), an Gräben in Gratsch, auf hölzernen
Wasserleitungen in Plars, an quelligen Stellen bei Forst, an der
Passer in Meran (Milde 13 p. 451), Partschins, am Bache und an
Wasserleitungen (Milde 30 p. 2), Schlucht beim „Schlosse Tirol
‚Zickendr. b. Warnst. 9 p. 16).
P Ampezzo: auf der quellenreichen, flachen Talfläche von Costeana
gegen Formin 1850—1920 m (Mdo. 3 p. 598); Buchenstein: Ornella,
va. 1750—1850 m auf quelligem Waldboden, östlich von der Mühle
bei Pieve auf den zwischen Culturen zusammengehäuften, teilweise
beschatteten Steintrümmern 14—1430 m, Waldboden um die
Davedinomündung (Mdo. 5 p. 199, 99, 194).
D An schattigen Orten in Innervillgraten und im Walde unter dem
Wildbade Innichen (Gand.); Tauern: in der Teischnitz mit Philonotis
fontana 2470 m, bei Huben 940 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 99); an schattigen
Orten in Obstgärten um _ Lienz (Gand.), Auen in der Pfister
(F. Saut. Hb.).
N Rabbi: an Waldrändern (Vent. 2 p. 165), daselbst an Rändern
von kleinen Bächlein (Vent. 21 p. 453), in Wäldern (Vent. 22 p. 74.
B Ritten: Klobenstein (Hsm. b. Mat. 1 p. 239); um Ratzes an
feuchten Felsen, selten, Frombach, an Erdwänden (Milde 29 p. 16, 11);
Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 346): an feuchten, schattigen Orten,
Runkelstein (Krav. 1 p. 20), Mauern am Eisak (Zickendr. b. Warnst. 9
P- 16), beim Kühlen Brünnl (Hsm. Hb.).
F Fassa: Val Contrin ca. 1750—1850 m (Mdo. 5 p. 564).
T Trient: am Wege nach Sardagna (Vent. 22 p. 74).
R Riva: unter Gestrüppe am Fuße des Doss Brione (Mat. 3 p. 83);
Lavarone (Pfaff b. Mat. 5 p, 102); Vallarsa (Porta).
10. (449.) M. ecuspidatum (L.), M. serpyllifolium ß cuspidatum L.
P- PM. cuspidatum Leyser. — Limpr. II. p. 473 Nr. 564.
V Bregenz: Gebhardsberg, steril, Rappenloch (Blumr. b. Mat. ij
p. 239).
A
Mniv'm
385
O Arzl bei Imst (Baer )h, Mat. 3 p. 83).
I Sellrain: Haggen; Innsbruck, nördlich des Inn: zwischen Zirl und
Kranebitten (Stolz b. Mat, 6 p. 119), Kranebitter Klamm, Spitzbühel,
in Laubgehölzen, an modernden Baumstämmen und Wurzeln (Kern,
Hb.; Stolz I. c.), Arzler Alpe (Kern. Hb.), Fritzens, an Zäunen der
Obstgärten (Kern. in Hb. Seitenstetten), häufig in der Tal- und
Mittelgebirgsregion südlich des Inn von Götzens bis Tulfes in
Auen und feuchten Laubgebüschen, besonders an morschen Erlen-
stöcken bis oberhalb Heiligwasser (Hfl., Pkt. b. DT. 10 p. 241, Hb. F.;
Pichler Hb. F.; Kern. Hb.; Sarnth. Hb. F.; Mat. 1 p. 239; Baer b.
Mat. 5 p. 102; Stolz b. Mat. 6 p. 118, 119); Navis (Stolz b. ‚Mat. 6
p- 119); Steinach, Brenner, unter feuchtem Gebüsch, in Hainen, 11—
1400 m (F. Saut. 1 p. 197, Hb.), Griesberg (Stolz 1. c.).
U Margarethen bei Jenbach (Murr b. Mat. 1 p. 239); um Kufstein
gemein, an Gartenmauern mit Cylindrothecium coneinnum, Thuidium
abietinum u. s. w. (Jur. 9 p. 17); Zillertal: auf einem _Schieferblocke
beim Karlssteg (Handel b. Mat. 4 p. 36).
M Meran: gemein (Bamb.), auf Grasplätzen, auch mit Früchten
gemein (Milde 13 p. 450), bei Algund und Schloß Tirol (Zickendr.
b. Warnst. 9 p. 16), Spronsertal, Fineleloch, Marlinger Waal (Stolz
b. Mat. 6 p. 119).
E Brenner (siehe I): Hühnerspiel (Oborny b. Mat. 3 p. 83); Valser-
und Pfunderertal, an fauleuden Fichten- und Lärchenstöcken
(Simmer).
P Tauferer- und Wielenbachtal, an faulen Baumstöcken (Simmer);
Bruneck: am Kühbergl (Pfaff b. Mat. 5 p. 102); Buchenstein: östlich
von der Mühle bei Pieve auf den ‘zwischen Culturen zusammen-
gehäuften, teilweise beschatteten Trümmern (Mdo. 5 p. 99).
D Villgratental, häufig (Gand.); Tauern: bei Huben, Windischmatrei,
Virgen, Kals bis 1300 m, nicht häufig (Ltz. & Mdo. 1 p. 99), St. Jakob
und Hopfgarten in Defreggen (Simmer); um Lienz häufig (Gand.),
Schloßberg (F. Saut. Hb.), am Spitzkofel (Simmer).
N Rabbital, an Waldrändern (Vent. 2 p. 165).
B Ritten: Klobenstein (Hsm. Hb.), St. Vigil bei Kastelruth (Huter
b. Mat. 4 p. 36), bei Ratzes an Waldrändern auf Erde (Milde 29
p- 8); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 343): auf schattig gelegenen
Bäumen und Felsen (Krav. 1 p. 20), Runkelstein, Kühles Brünnl,
Kühbacher Wald (Hsm. Hb.), Haselburg, Stallerhof; Kaltern (Zickendr.
b. Warnst. 9 p. 16).
G Tione: rechtes Arnöufer in schattigen Erdlöchern, steril (Sarnth,
b. Mat. 5 p. 102); Val Vestino (Porta b. Mat. 1 p. 239).
T Trient: in Wäldern des Dosso del Ghirlo bei Terlago, an den
Wegen von Sardagna zur Alpe; in den Wäldern bei Aichleit im
Fersinatale; bei Caldonazzo (Vent. 22 p. 74).
R Arco: Grasrain am Laghel-See (Diettr. b. Warnst. 9 p. 16);
Havcreio (Crist. 1 p. 347, Hb. F.); Monte Baldo: Val Bassiana (Poll. 3
«pp. 8377).
11. (450.) M. medium Br. eur. — Limpr. 11. P- 475 Nr. we -
I Innsbruck: an feuchten, schattigen Plätzen A an az
bergwerk und der Kaisersäule 1580 m; Stubai: im Scha ie
Grünerlenwaldes bei Oberiß (Kern. Hb.); Griesberg am
Fillion b. Jur. 20 p. 309).
Flora Y.
386
Mnium
M Oberhalb Trafoi unter Hollundersträuchern (Holl. b. Ltz. & Mdo, 2
P- 455; b. Jur. 20 p. 309; Holl. u. Ltz. in Hb. F. Saut.).
E Valmingtal bei Gossensaß (Trautm. 1 p. 140).
D Innervillgraten: in einem schattigen Hohlwege (Gand.); Lienz:
Waldquellen unter der Thurneralpe 1580 m (Gand. b. Jur. 20 pP. 309).
in Gebüsch an schattigen Wiesenrändern um Grafendorf (Gand.
F. Saut. Hb.).
B Bozen: bei Schloß Rendelstein (Hsm. b. Jur. 20 p- 309).
F Fleims: San Pellegrino (Sendtn.).
12. (451.) M. affine Bland., Bryum affine Brid. — Limpr. I
p. 477 Nr. 566.
V Bregenz: bei der Weißen Reute Ö (Blumr. b. Mat. 3 p. 83).
O Am Grünsee bei Nauders 1800 m (Breidl.).
XI Haller Salzberg 6: Innsbruck: Kemater Wasserfall, Ruine Vellen-
berg (Stolz b. Mat, 6 p. 119), Götzner Höhle (Wagner), längs eines
Wassergrabens mitten im Viller Moor als untere Schichte von
Carex filiformis und Phragmites (Kern. Hb.), Lanserwald (Stolz 1. c.),
nasse Stellen im Walde vor Heiligwasser; Voldertal (Wagner):
Schwaz: an Bächlein hinter dem „Gangler“ bei Pill (Handel.
teste Mat.).
U Am Achensee (Pichler Hb. F.); Zillertal: Gerlos, an Quellen
1230 m und in einer Erdhöhlung vor dem Dorfe (Mdo. 2 p. 383;
Liz. 2 p. 1317), an Quellen dahinter (Ltz. 2 p. 1318), Zemmgrund
(Wagner), Weg nach Brandberg (Sabransky, teste Mat.).
K In feuchten Wäldern bei Kössen (Ung. 8 p. 264).
M Am Reschensee 1475 m (Breidl.) ; Trafoi, in Sümpfen um die Drei
Brunnen (Milde 30 p. 4); Meran: sterile © Pflanzen häufig an der
Etsch, fruchtend an quelligen Stellen bei Forst und in den Etsch-
sümpfen vor Burgstall (Milde 13 p. 450).
P Bruneck: im Walde bei Bad Ramwald 1420 m, Schiefer (Reyer):
Buchenstein (Papp.).
D Innervillgraten (Gand.); Tauern: um Windischmatrei bis 1360 m
(Ltz. & Mdo. 1 p. 99), Gratalven im Bergertale bei Kals in feuchten
Gebüschen bei 1950 m (Mdo-7. p. 363); Lienz: an schattigen Wiesen-
rändern (Gand. Mser.), bei Nußdorf (Gand. Hb. bot. Mus. Wien).
B An sumpfigen Stellen um Ratzes und auf der Seiseralpe, steril,
nicht häufig (Milde 29 p. 16), Teich bei Ratzes, Mahlknechtsschwaig,
Lanziner Schwaig (Milde 29 p. 9, 11, 12); in nassen Wäldern um
Bozen (Krav. 1 p. 20); Truden (Vent. 22 p. 74).
F Penia in Fassa (Vent. 22 p. 74).
T Montagna Grande bei Pergine (Vent. 22 p. 74).
NB. Die älteren, nicht belegten Angaben für diese Art dürften
eher zu dem viel häufigeren, früher. nicht hbeachteten M. elatum
gehören!
BEN
PA
Var. pruthenieum Sanio [wo ?].
D Innervillgraten: auf einer sumpflgen Wiese, det. Sanio 1890 (Gand.)
13. (452.) M. elatum (Br. eur.), M. affine 2 elatum Br. eur.
(1838), M. Seligeri Jur., M, insigne auct. pl. sed non Mitten, M. affıne
auct. pl. p. p. — Limpr. II. p. 479 Nr. 567.
Mnium
35
Häufiger als M. affine (Limpr. 7 IL p. 480); siehe oben!
Tirol (Schimp. 4 ed. 1 p. 3858).
V Bregenz: Gebhardsberg, Gräben bei Mehrerau, überall steril
(Blumr. b. Mat. 2 p. 194; 5 p. 102).
I Innsbruck: in einem sumpfigen Wiesengraben unter Afling (Handel,
jeste Mat.). Mühlbachgraben bei Mutters, fruchtend (Stolz b. Mat. 6
p. 119), Villermoor (Stolz 1. c.), gegen Lans, fruchtend (Murr b.
Mat. 1 p. 239); Steinach: quellige Orte am Steinacherberg 1400 m
und in Schmirn 1350 m (F. Saut. Hb.; hieher gehört die Angabe bei
F. Saut. 1 p. 197: „M. affine Bland. an quelligen Orten und 7 Rugicum,
an quelligen Orten der Voralpen c. fr,“).
M Moorgrund am Reschensee 1475 m (Breidl.); Meran, fruchtend
(Bamb. Hb. F. u. b. Bertol. 3 I. p. 344 als M. affine); hieher jeden-
falls der bei Hfl. 51 für Letzteres angegebene Standort: Sümpfe im
Naiftale, selten. In Sümpfen bei Meran (Bamb. in Hb. F. Saut. als
M. medium ?).
P Niederdorf, an Quellbächen (Diettr. b. Warnst. 9 p. 16).
D Innichen: im Walde unter Gallhof, fruchtend; Lienz: sumpfige
Stellen in der Pfister (F. Saut. Hb.), nasse Orte am Schloßberg,
fruchtend, sparsam (Gand. Mser. u. b. Jur. 20 p. 309), am Tristacher-
See (Gand.).
B Bozen: im Moore am Salten bei Jenesien (F. Saut. Hb.).
F Fassa: Avisioquelle, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 119).
T Trient: längs der Bächlein auf den Wiesen alla Pozza bei Sant’-
Anna in Sopramonte in Menge, aber nur steril oder mit Q Blüten
(Vent. & Bott. 1 p. 33; Vent. 21 p. 453; 22 p. 74).
R Arco: an feuchten Stellen unter Kalkfelsen im Sarcatale (Diettr.
b. Warnst. 9 p. 16).
- M. rugieum Laurer. — Limpr. II. p. 481 Nr. 568,
Die Angabe: I Steinach (F. Saut. 1 p. 197) gehört zu M. elatum.
14, (453.) M. stellare Reichardt. — Limpr. IL p. 482 Nr. 569.
V Bregenz: Steinbruch beim Gebhardsberge und Berg Isel, unterer
Fuchstobel, Weiße Reute, auf Nagelfluhe, nur steril (Blumr. b. Mat. 1
pP. de 3 p. 83); Feldkirch: Ardetzenberg, steril (Schönach; Mat. 1
P- :
L Grenzgebirge: Rappenkamm, in einer Kluft des Manganschiefers
2240 m (Mdo. 6 p. 157).
O Oetztal: Stuibenfall bei Umhausen (Stolz b. Mat. 6 p. 119).
I Sellrain: Senderstal (Stolz b. Mat. 6 p. 119); Innsbruck : Berg Isel
(Benz Hb, F.), Amraser Schloßpark, fruchtend (Murr b. Mat. 1 p. 239),
Lanserköpfe, Ahrntal (Murr, Baer b. Mat. 3 p. 83); Waldrast: an
tropfenden Felsen am Grunde der Serleswände gegen Norden, steril
(Arn. 4 XVII. p. 563); Gschnitz: am Wege zur Innsbrucker Hütte
2000 m, fruchtend (Baer b. Mat. 3 p. 36); Steinach: Gebüsch, an
Rainen (F. Saut. 1 p- 197, Hb.); Schmirn: unter der Gammerspitze
1800 m (Stolz b. Mat. 6 p. 119).
U Achental (Sendtn.): am Grunde alter, mit Erde bedeckter, feuchter,
schattiger Strünke nächst der Schranbachalpe im Autale 1100 m
(Ben. Hh.); Kufstein: an Garten- und Festungsmauern (Jur. 9
388
Mnium
P Buchenstein: Ornellatal, in Klüften melaphyriseher Tuffblöcke
ca. 1750—1850 m (Mdo. 5 p. 199).
D Innervillgraten (Gand.), daselbst auch ‚eine Seta mit 2 Kapseln
(Gand. b. Limpr. 7 II. p. 481); Tauern: ziemlich verbreitet, fruchtend
beim Windischmatreier Wasserfalle 1130 m, am Kalserthörl 1820 m
(Liz. & Mdo. 1 p. 100), bei Kals fruchtend bis 1820 m, steril noch
etwas höher (Mdo. 8 p. 188); Lienz: am Iselufer in der Pfister und
an alten Mauern (Gand.).
N Rabbital: sehr schön fruchtend auf Sumpfwiesen „alla rotonda“,
nur einmal gesammelt (Vent. 2 p. 165; 7 p. 57), Rabbi, in Wäldern.
reich fruchtend (Vent. 22 p. 74).
B Ritten: Klobenstein (Hsm. Hb.); Gröden: Bergsturz bei Pontifes
(Zickendr. b. Warnst. 9 p. 16); an Waldwegen um Ratzes, hie und
da, Frombach an Erdwänden, Abhänge jenseits der Mahlknechts-
schwaig, Schluchten bei der Lanziner Schwaig (Milde 29 p. 16, 11, 12);
Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 351), in Wäldern um Bozen (Krav. 1
p. 20); Ueberetsch: im Hohlwege bei der Laimburg (Pfaff, teste Mat,).
F Fassa: Durontal, auf Humus in verwachsenen Kalkklüften bei
1690—1750 m am Nordosthang des Monte delle Donne, Trümmer-
chaos beim Aufstieg ins Val fredda 1750-1880 m, Monzoni-Klamm
1620.m auf Kalkboden (Mdo. 5 p. 567, 564, 566); Fleims: am Wege
von Cavelonte zur Alpe, reich fruchtend (Vent. 22 p. 74). Y
R Monte Baldo: auf alten Buchenstämmen am Aufstiege von Avio
zum Präa_ della Stua, steril (Vent. b. De Not. 5 p. 368; Vent. 22 p. 79.
15. (454.) M. hymenophylloides Hüb. — Limpr. II. p. 484
Nr. 570.
Tiroler Alpen mit M. orthorrhynchum (Funck b. Bruch, Schimp
& Gümb. 1 IV. Mnium p. 37; siehe auch Hfl. 12 p. 189).
U Umgebung des Achensees (Reyer b. Jur. 20 p. 313).
D Sexten: Fischeleintal, in Kalkfelshöhlen 1450 m (Gand.).
B Gröden: in Kalkhöhlen am Fuße des Langkofel, schön, aber wie
immer steril (Arn. 4. XXVIIL p. 116).
F Fassa: Val Duron, -atf_Humus in verwachsenen Kalkklüften bei
1680 —1720. am Nordosthange des Monte delle Donne mit anderen
Mnium-Arten, Timmien, Brachythecium und Amblystegium Sprucei,
Val Contrin im Trümmerwerk an der Ostflanke des Colatsch 1750—
1880 m in kleinen vereinzelten Stücken (Mdo. 5 p. 567, 564), Colle
Omberto im Hintergrunde des Val Contrin (Vent. 21 p- 453; 22 p. 74:
b. Limpr.. 7 Il. p. 485).
16. (455.) M. punetatum (L.), M. serpyllifolium « punctatum L.
Bryum punctatum Schreb., Mnium punetatum Reichardt. — Limpr. IL
P- 487 Nr. 572.
Von den Tälern bis in die untere Alpenregion allgemein ver-
breitet (Breidl.).
V Bregenz: am Aufstiege zum Pfänder, Fuchstobel (Blumr. b. Mat. 1
p- 239; 4 p. 37); Feldkirch (Mat. 1 p. 239).
© Oetztal: vor Sölden (Stotter & Hfl. 1 p. 112), Rotmoostal bei Gurgl
22—2300 m, steril (Breidl.).
I Nördlich des Inn: auf sandig-lehmigem Boden im Buchenwalde
beim Arzler Alpl (Kern. Hb.), Halltal (Kern.); verbreitet im Central-
Mnium
389
alpengebiete an Quellen, Bachrändern, sumpfigen Waldstellen, in
Felshöhlen, am Grunde schattiger Laubgehölze, namentlich Erlen-
bestände, von den Niederungen des Inntales: Innsbruck bei 600 m
bis ca. 1900 m (Pkt. b. DT. 10 p. 242, Hb. F.; Kern. Hb.; F. Saut. 1
p. 197, Hb.; Schiedermayr 1 p. 196; Wagner; Benz, Baer, Handel,
Sarntb., Stolz b. Mat. 1 p. 239; 3 p. 83; 4 p. 37; 5 p. 102; 6 p. 119,
120), stellenweise noch höher: Quellsumpf vor der Alpeiner Alphütte
in Stubai 2000 m, eine geschwärzte Form, Schneegruben an der Riepen-
spitze. mit Gentiana' bavarica 2200 m (Kern. Hb.), fruchtend noch
bei 1430 m im Vennatale (Stolz b., Mat. 6 p. 120). Schon von
Guarinoni aufgefunden: „Adiantum aureum, Gulden Widertodt“
(Kern. 32 p. 216).
U Achental: quellige Stelle beim Schranbachalpl (Kern. Hb.); um
Kufstein gemein-(Jur. 9 p. 18); Zillertal: Gerlos, an Quellen, feuchten
Waldstellen und in Felshöhlungen (Ltz. 2 p. 1316, 1317), in der
Zemm und Floite bis 1580 m (Jur. 9 p. 18).
K In feuchten Wäldern, gemein (Ung. 8 p. 264). .
M Vinschgau (Tappeiner b. Mat, 1 p. 239); Trafoi: Sümpfe um die
Drei Brunnen (Milde 30 p. 4); Meran: an schattigen Stellen (Bamb.),
Wassermauern, am Wasser selbst (Milde 13 p. 434), am Partschinser
Waal und Wasserfall, an Felsen bei Verdins (Milde 13 p. 443;
30 p. 2, 3).
E Schalders, am Bache (Sarnth. Hb. F.); Afers (Außerd. in Hb. Hsm.).
P Verlreitet: Reinbachfall in Taufers, steril (Ltz. 2 p. 1329) ; Antholz
(Hsm. b. Hfl. 51); um Bruneck (Wagner; Simmer); Maistalt (Hsm.
|. c.); Cristallotal bei Schluderbach; Kalkklüfte in Quellmoorstellen
am Col di Lana in Buchenstein bis ca. 2100 m (Mdo. 3 p. 438;
5 pp; 77, 78).
D Um Waldquellen gemein (Gand:); Tauern: verbreitet bis gegen
die nivale Region (Ltz. & Mdo. 1 p. 100), Gschlöß [ca, 1600 m],
fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 120); Sexten (Simmer); Lienz: an
Quellen, Waldsümpfen verbreitet (F. Saut. Hb.).
N In Wäldern: Pejo (Vent. 22 p. 75), Rabbi (Vent. 2 p. 165 u. 1. e.).
B Quelle am Latzfonser Kreuz, fruchtend (Sendin.), Ritten (Hsm. b.
Bertol, 3 I. p. 352 u. Hb.); an sumpfigen Stellen, an Bachrändern um
Ratzes und auf der Seiseralpe (Milde 29 p. 12, 16), Schlernklamm,
fruchtend (Pfaff b. Mat. 5 p. 103); Bozen (Hsm, b. Beıtol, 1. c.;
Krav. 1 p. 20) [doch kaum im Tale?]; Ueberetsch: Eislöcher (Sendtn.
b. Hfl. 12 p. 179, 193); Joch Grimm (Vent. 22 p. 75).
F Fleims: Cavelonte (Vent. 22 p. 75).
G Gebirge von Stenico (Sardagna b. Vent. 22 p. 75).
?T In den nördlichen Stadtgräben von Trient, nach Poll. 3 ML
p. 378, welcher Standort jetzt bekanntlich umgebaut ist.
R Am tirolischen Monte Baldo bei 11—1400 m (Poll. 1 p. 113),
Var. 8 elatum Schimp. — Limpr. II. p. 489,
0 yalzlal: Mittelberg; Oetztal: Winnebach im Sulztale (Stolz b. Mat. 6
p- 120).
I Roßkogel: an feuchten Stellen im Hundstale bei 2100 ‚m, steril;
eine zu dieser Varietät hinneigende fruchtende Form auch beim
Kemater Wasserfalle (Handel b.. Mat. 4 p. 37), Waldsumpf am
rechten Bachufer im Votschertale (Handel in litt.) ; Innsbruck: Viller-
moor, fruchtend (Stolz b. Mat, 6 p. 120), Iglerwald (Pkt. Hb. F,);
390
Mnium — Cinclidium
Voldertal; Stubai: Felsen in Alpein 2200 (Stolz 1. c.), Blaser, Wald:
rast 1700 m, steril (Baer b. Mat. 3 p. 83); Gschnitz (F. Saut. Hb,)
M Meran: Spronsertal (Stolz b. Mat. 6 p. 130).
D Fruchtend an Bergquellen in Innervillgraten 16—1900 m, in
mächtigen, sterilen Rasen in Quellsümpfen in Außervillgraten (Gand,
b. Kern. 782 Nr. 1520, 78b IV. p. 94); steril unter der Helmspitze (Gand.):
Tauern: in der Alnus-Region an der Möserlingwand (Liz. & Mdo. 1
p- 100); Lienz: verbreitet an Quellen, in Waldsümpfen mit der Ar!
(F. Saut. Hb.).
B Joch Grimm (Vent. 22 p. 75).
TE a
Var. macrophyllum Warnst. in Verh. Bot. Ver. Prov. Branden-
burg XL. (1898) p. 71 sine descr., XLI. (1899) p. 63.
I Innsbruck: an feuchten Orten im Herztale bei Aldrans, fruchtend
häufig (Handel b. Mat. 4 p. 37).
17. (456.) M. subglobosum Br. eur. — Limpr. II. p. 490 Nr. 573,
O Plenderle- Seen bei Kühetai 2300 m, fruchtend (Stolz b. Mat. 6
p- 120); Oetztal: ziemlich reichlich fruchtend (Kern. 38 p. 367:
b. Jur. 20 p. 313), Rotmoostal bei Obergurgl 2270 m (Breidl. b. Jur. 20
pP. 313), Gurgl (Wagner).
I Roßkogel: an nassen Schieferfelsen im Hundstale an der Quelle des
ersten rechten Seitenbaches ober der Aipe 2100 m, fruchtend (Handel
b. Mat. 4 p. 37), an der Quelle des Krimpenbaches (Kern. 37 p. 198,
Hb.; siehe auch Hfl. ibid. p. 200); am Schwarzhorn bei Kematen eine
zweifelhafte, vielleicht hiehergehörige Pflanze (Handel b. Mat. 4 p. 37);
Patscherkofel, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 120); Stubai: in den
Quellrinnsalen ober Oberiß gegen das Horntal, am Rande von
Quellen und in dunklen Felsklüften von Alpein mit Cynodontium
virens, am Gehwätzgrat auf feuchten Felsen 2150—2340 m (Kern. Hb.);
Lapones in Gschnitz, Pentelstein bei Steinach 1900 m in schwammigen
Sümpfen, steril (F. Saut. 1 p. 197).
M Sulden (Röll 1 p. 663).
D Tauern: Moräne des Mullwitzkees am Venediger, zwittrig (Stolz
b. Mat. 6 p. 120), Bergeralpe in Virgen bei 2050 m auf Schiefer
(Außerd. b. Gand. Mscr.; Kell 1 p. 14), Bergerkogel, an sumpfigen
Stellen 2300 m (F. Saut. Hb.); hieher gehört auch die irrtümliche
Angabe: Schleinitz (F. Saut. b. Saut. 42 p. 367).
90. Cinelidium Swartz.
1. (457.) C, stygium Swartz. — Limpr. II p. 492 Nr. 574.
O Moorgrund am Grünsee bei Nauders 1850 m, fruchtend (Breidl
b. Limpr. 7 Il. p. 495 u. m litt.).
I Gschnitztal: Sumpfwiesen bei Trins und Lapones (F. Saut. 1 p. 198),
in Sümpfen zwischen Trins und Gschnitz (Fillion b. Jur. 20 p. 315
u. in Hb. F. Saut.; Stolz b. Mat. 6 p. 121).
M Moorgrund. am Reschensee 1475 m (Breidl.).
E Pfitsch: im Moore vor Kematen 1380 m, fruchtend (Handel b.
Mat. 4 p. 37).
P Ampezzo: an Sumpfstellen zwischen der Tofana und Crepa mit
Meesea tristicha, Hypnum trifarium, Catoscopium ete. bei 1360—
1500 m mit Seten (Mdo. 3 p. 597; 4 Nr. 50; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 455;
Cinelidium — Amblyodon
391
b. De Not. 5 _p. 353), am Fuße der Tofana vom Sasso della Strega
her (Vent. 22 p. 75).
D An einer sumpfigen Stelle am Fuße der „Burg“ zwischen Innichen
und Vierschach, fruchtend (Gand.).
Der Standort Funck’s: Redschützalpe, nach welchem diese
Art von älteren Autoren (Hüb, 1 p. 401; Hfl. 12 p. 193 etc.) für
Tirol angegeben wird, liegt in Kärnthen. Einen anderen alten Fund
(vor 1849) aus Südtirol verzeichnet Mat. 1 p. 239.
27. Fam. Meeseaceae,
91. Paludella Ehrh.
1. (458.) P. squarrosa (L.) Brid., Bryum squarrosum =.
Limpr. IL _p. 499 Nr. 576.
O Am Grünsee bei Nauders 1850 m (Breidl. 3 p. 147; b. Limpr. 7.11.
p- 507).
I Seefeld: Wildmoos zwischen Sphagnum, Ö (Kern. b. Jur. 20 p. 321,
Hb. F.); Gschnitztal: sumpfige Stellen bei Trins 1170 m (F. Saut.
b. Saut. 42 p. 367; F. Saut. 1 p. 199), an Waldstellen bei Trins auf
Kalk und Schiefer 1200 m (Kern. 78* Nr. 1919; 78b V. p. 98), zwischen
Trins und Gschnitz, steril (Fillion b. Jur. 20 p. 321; Baer b. Mat. 4
p- 37), in einem kleinen Alpenmoore der Alpe Truna 1900 m, nur
steril (F. Saut. 1 p. 199), ebenda 16—1900 m (Kern. Hb.).
M Moorgrund am Reschensee 1475 m (Breidl.).
P Höchst gemein im Antholzer Moor, steril (Hsm. b. Hfl. 33 p. 318;
Hsm. Hb.; siehe Jur. 20 p. 32).
B Joch Grimm: auf Sumpfwiesen zwischen Schwarz- und Weißhorn
unter Sphagnum:; steril. (Vent: 7 p. 59; 22 p. 75).
92. Amblyodon Pal.-Beauv.
1. (459.) A. dealbatus (Dicks.) Pal.-Beauv., Bryum dealbatum
Dicks. — Limpr. II. p. 503 Nr. 577.
Tirol (Schimp. 4 ed. 1 p. 404).
O0 Obladis (Reyer); am Grünsee bei Nauders 1850 m (Breidl.).
E Innsbruck: auf Erdboden in der Lizum gegen das Haidl 1800 m
(Handel b. Mat. 4 p. 37); Matrei (Reyer); Gschnitztal (Fillion b. Jur. 20
p- 316; Arn. b. Limpr. 7 IL. p. 506); Steinacherberg, an nassen Felsen
ca. 1140 m, selten (F. Saut. 1 p. 198); Tarntalerköpfe 20—2600 m
(Stolz b. Mat. 6 p. 121).
U Achensee (Reyer).
K Kitzbühel (Reyer).
M Franzenshöhe am Stilfserjoch (Röll 1 p. 663); St. Gertraud in
Sulden 1840—1900 m, auf feuchten Triften nicht selten (Geheeb);
Kurzras in Schnals (Röll 1 p. 663).
E Brennerbad (Röll 1 p. 663), Gossensaß (Trautm. 1 p. 140).
P St. Wolfgang im Reintal (Berroyer b. Jur. 20 p-. 316); Bruneck:
Waldweg von Dietenheim über Gais nach Bad Mühlbach, Granit
1260 m (Reyer); Ampezzo: Cristallotal, am Fuße überhängender
Wände in der Traufe 16—1660 m. am Nuvolau. 2370 m, Faloria,
392
Amblyodon — Meesea
zweite Stufe, spärlich an wassertriefenden Wänden,- bei ca, 2270 m
an einer feuchten Halde (Mdo, 3 p. 438, 596, 435), Bergwiesen von
Falzarego (Vent. 22 p. 75).
D Im Villgratentale (Gand.): Innervillgraten (Gand. b. Limpr. 7 II,
p- 506); Tauern: Froßnitztal 1740 m (Breidl. b.. Jur. 20 p. 316), Tauern-
tal (Berroyer ibid.), bei Windischmatrei (Mdo. 8 p. 166), unter dem
Steinerkees in der Grödöz am Ende der Vaceinien, Teischnitz in Kals
1820 m (Ltz. & Mdo. 1 _p. 100): Sexten: am Tuffbruche im Fischelein-
tale (Gand.); Lienz (Reyer): in der Pfister (Gand.). am Aufstiege zur
Kerschbaumeralpe (Pokorny b. Jur. 20 P-_316), am Wege zum
Tristacher-See 750 m (Breidl.).
B Ratzes: nicht gar häufig an triefenden Kalkmergelfelsen oberhalb
der Schwefelquelle mit Meesea uliginosa, Gymnostomum curvirostrum,
Distichium inclinatum (Milde 29 P- 7, 16), Schlern (Makowsky b.
Jur. 20 p. 316).
F Fleims: an Sumpfstellen auf Bellamonte mehrfach, speciell an
dem von der Alpe Lusia kommenden Bache, an Sumpfstellen bei
Paneveggio (Vent. 7 p. 59; 22 P- 75; b. De Not. 5 p. 440).
T An der Paganella (Vent. 22 p. 75).
93. Meesea Hedw,
1. (460.) M. trichodes (L) Spruce, Bryum trichodes L., Meesea
uliginosa Hedw. — Limpr. Il. p. 507 Nr. 578.
O Samnaun (Theobald b. Killias 2 p- 231); Oetztal: Hohe Mut bei
Gurgl 24—2500 m (Breidl.).
I Seefeld: gegen Wildmoos auf schwarzem Humus über Kalkfelsen
(Kern. Hb.); Solstein (Hfl.), Hafelekar auf feuchtem, schwarzen Humus
an schattigen Kalkwänden 2050—2200 m (Kern. Hb.), Arzlerscharte
(Stolz b. Mat. 5 p. 121); häufig im Halltale 12—1700 m (Pichler
Hb. F.; Murr; Handel b. Mat. 4 p- 38; Stolz b. Mat. 6 p. 121);
„Roßkopf“ (Hfl. b. Mat. 1 p. 239); Roßkogel: an Wasserläufen ober
der Alpe im Hundstale 2000 m; Sellrain: oberhalb Praxmar am
Bache gegen die Zischkelesspitze 2000 m, am Wegrande im Senders-
tale 1550 m; an quelligen Orten ober der Schafhütte in der Lizum
1600 m (Handel b. Mat. 4 p.-37, 38); Patscherkofel, Viggar, Rinner-
alpe (Stolz b. Mat. 6 p. 121); Stubai: zwischen Mieders und Fulpmes
am Wege (Giovanelli b. DT. 10 P- 244, Hb. F.), Pinnissertal (Stolz b.
Mat. 6 p. 121); Gschnitztal (Patzelt b. Mat. 1 p. 239): Padaster, an
feuchten Felsen am Bache unter dem ersten Heustadel 1800 m, bei
2020 m auf feuchtem, schwarzen Humus und an quelligen Orten, bei
2120 m mit Distichium capillaceum in humusreichen Ritzen nördlich
exponierter Felsen, Ostseite der Riepenspitze 2200 m (Kern. Hb.),
Blaser 2000 m (Baer b. Mat. 2 P- 194), Trins, am Rande des rechts-
seitigen Talweges bei 1200 m (Baer b. Mat. 4 P- 38); Navis 18—2500 m
(Stolz b. Mat. 6 p. 121), Tarntalerköpfe (Kern. in Hb. Seitenstetten);
Steinach: sumpfige Stellen, Lehmbrüche (F. Saut. 1 p. 198, Hhb.);
Gries gegen Obernberg, auf Schiefer (Reyer); Padaun (Stolz 1. c.).
U Achental: am Achensee auf Humus an feuchtschattigen Stellen
über Kalkfelsen und Kalkgerölle 950 m, ebenso am Kotalmjoch-
wasserfall 1040 m (Kern. Hb.); auf den Kuppen des Hinterkaiser
häufig (Jur. 9 p. 18); Zillertal: Gerlos, spärlich auf Kalkschichten
(Liz. 2 p. 1317).
K Fieberbrunn (Lechner, teste Mat}.
Meesea
393
M Trafoi: bei den Drei Brunnen (Freyn b. Mat. 1 p. 239); Meran:
Spronseralpen in feuchten Felsritzen (Bamb.).
E Brenner: Valsun (Kern. in Hb. Seitenstetten); Afers (Außerd. in
Hb. Hsm.).
P Reinbachfall in Taufers, an feuchten, etwas weiter enlfernteren
Felsen, spärlich: (Ltz. 2 p. 1329) ; Bruneck: Weg nach Bad Mühlbach,
Granit (Reyer).
D Innervillgraten: in feuchten Wäldern 1700 m (Gand. b. Kern. 782
Nr. 2323, 78° VI. p. 113); Tauern: Gschlöß 1600 m (Breidl.), Prägraten
‘Grunow 3 p. 346), Kleiniseltal 15—1600 m (Stolz b. Mat. 6.p. 121),
Musing 1700 m (Breidl.), daselbst bei 25—2900 m, Steineralpe, unter
der Zunigalpe (Stolz 1. c.), an Wasserfällen zwischen Windischmatrei
und Huben (F. Saut. Hb.); „aus. den Tauern und Südalpen ist mir
kein Standort der Normalform bekannt!“ (Mdo. 8 p. 190); hienach
gehört auch die Angabe: Quellsümpfe an der Südsüdwestseite der
Karspitze in Kals bei 2400 m (Mdo. 7 p. 364) nicht hieher; um
Innichen, auch im Tale, Alpen um Windischmatrei und Lienz (Gand.)‘
Innerfeld in Sexten (Hsm. b. Mat. 4 p. 38); am Fuße des Spitzkofel
1600 m (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: häufig an Quellsümpfen der Alpentriften in Sant
(Vent. 2 p. 166). daselbst auf Humus über feuchten Felsen (Vent. 22
p. 75); Mendel (Sendtn.).
B Sarntal: Sarnerscharte (Sendtn.); Gröden: Pu@z-Alpe (Lukasch b.
Mat. 3 p. 83); an Waldwegen, feuchten Abhängen, triefenden Felsen,
an vielen Stellen um Ratzes, mit Barbula paludosa (Milde 29 p. 7, 16).
F Fassa: Durontal (Stolz b. Mat. 6 p. 121), oberhalb Penia an feuchten
Felsen (Vent. 22 p. 75).
T Paganella: auf Humus über feuchten Felsen (Vent. 22 p. 75).
R Monte Baldo: Alpe Montagnola, ebenso (Vent. 22 p. 75):
Var. ß alpina (Funck). M. alpina Funck, M. uliginosa ß alpina
Br. eur., M. trichodes ß alpina Limpr. — Limpr. IL p. 508.
V Mittagsspitze im Bregenzerwald (Jack b. Rbh. 8 p. 440); Rätikon:
Dreischwestern 2600 m (Rompel b. Mat. 1 p. 239), Lünersee unter
Legföhren (Blumr. b. Mat. 5 p- 102), Gafalljoch 22—2300 m (Breidl.)
L Lechtal: Grubenhöfe bei Steeg (Baer b. Mat. 4 p. 38).
[ Nördliche Kalkalpen: Reitherspitze 2000 m (Stolz b. Mat. 6 p.1921),;
Gleirschtal hinter der Frauhitt (Pkt. b. DT. 10 p. 244, Hb. F.; Pichler
üb. F.), Sattelspitze (Hfl. b. DT. 10 p. 244), Thaureralpe (Stolz 1. c.),
übere Marzan am Lampsen (Leithe 2 p. 127); Kalkgebirge südwestlich
von Innsbruck: Mühlbach bei Mutters (Stolz b. Mat. 6 p. 121), Lizum
(Pichler Hb. F.), Saile, zwischen Felsritzen (Pkt. b. DT. 10 p. 244;
Hb. F.), Kalkkögel gegen Senders 2200 m (Baer b Mat. 5 p. 102),
Hoher Burgstall, in Schneegruben bei 22—2500 m (Kern. 86),
Dolomitalpen bei Trins 1900 m (F. Saut. 1 p. 198, Hb.), Quelle an
der Riepenspitze hei 2420 m (Kern. 86 u. Hb. F.); rechts von der Sill:
ölungezer, Rosenjoch, Tarntalerköpfe bis 2300 m (Stolz b. Mat. 6 p. 121),
Pentelstein 1900 m, Duxerjoch 2200 m (F. Saut. 1 p. 193, Hb.).
K Kitzbühler Horn 1990 m; Geisstein 2300 m (Breidl.).
M Trafoi: an der Quelle bei den Drei Brunnen auf Kalk (Kern, Hb.);
°. Gertraud in Sulden, häufig (Geheeb).
E Brenner: Wolfendorn 2500 m (F. Saut. 1 p. 198, Hb.).
394
Meesea
P Ampezzo: Faloria 2270 m an einer feuchten Halde (Mdo. 3 p. 435),
D Tauern: suis locis bis in die hochalpine Region, doch nicht so
unvermeidlich, wie in manchen anderen Gebieten (Ltz. & Mdo. 1
p. 100, irrigerweise als M. tristicha var. alpina), Prägraten (Grunow 3
p- 357). Dorferalpe in Prägraten 23—2400 m (Breidl.), Kals (Mdo:
siehe die Art), Grödöz (Glowacki, teste Mat.); Lienz: Kerschhaumer-
alpe (Papp.).
B Auf feuchten, humosen Stellen am Aufstiege zum Schlern und
auf dem Schlernplateau selbst (Milde 29 p. 12, 16), Schlernklamm
(Pfaff b. Mat. 5 p. 102), Seiseralpe (Fleischer b. Hochstetter 2 p. 274).
F Fassa: bei Campitello und Val Contrin (Vent. 22 p. 76).
R Monte Baldo (Fleischer b. Hochstetter 2 p. 274): daselbst bei
Acque negre (Vent. 7 p. 59; 22 p. 76).
Var. 7 minor (Pal..Beauv.) Web. et Mohr, Amblyodon minus
Pal.-Beauv., Prodr. (1805) p. 41, Meesia uliginosa 3 minor Web. et
Mohr (1807), M. minor Brid. (1827), M. trichodes y minor Limpr. -
Limpr. IL _p. 508.
Tirol (Bruch, Schimp. & Gümb. 1 IV. Meesea p. 6).
V Rätikon: Lünersee gegen das Gafalljoch 20—2300 m (Breidl.).
L Grenzkamm: mit Dissodon Frölichianus am Rappenkamm, an
Mädelegabel und Kratzer 2080—2440 m (Mdo. 6 p. 157).
O Paznaun: Fimberpaß 2600 m (Breidl.).
I Lampsenjoch, auf Kalk; Mölsjoch, auf Schiefer (Leithe 2 p. 127).
U Schneide des Sonnwendjoches auf schwarzem Humus über schattigen
Felsgesimsen 2200 m (Kern. Hb.).
K An moorigen und feuchten Stellen der höheren Gebirge und Alpen.
z. B. am Geschöß, Staffkogel u. s. w. (Ung. 8 p._265).
M Meran: höhere Spronseralpen (Bamb.).
P Ampezzo: Sasso di Formin, häufig an der Waldgrenze und im
Trümmerwerk der Kare bis zur Höhe des Grates hart an die Schnee:
lager 26--2660 m. Faloria, in den Platten- und Karrenfeldern bis
2750 m (Mdo. 3 p. 599, 436).
D Tauern: Tauerntal (Bischoff 1 p. 265), Umbaltal 2200 m und
Dorferalpe 2400 m in Prägraten (Breidl.), Kals, Alpe Teischnitz
(Gand.), am Peischlerthörl 2800 m (Ltz. b. Mdo. 8 p. 190; b. Limpr. 7 IL
p. 509); am Helm bei Innichen (Gand.); Lienz: auf Alpen verbreitet
({F. Saut. Hb.), am Steige zur Kerschbaumeralpe (Gand.).
N Rabbital: Sa@nt mit der Art (Vent. 22 p. 75).
B Schlern (K. Müll. 3 p. 320): auf feuchten, humosen Stellen am
Aufstiege und auf dem Schlernplateau (Milde 29 p. 16). .
F Fassa: auf Kalkgestein an schwer zugänglichen Riffen der Pasn
wie des Pordoi, ca. 2270—2370 m (Mdo. 5 p. 562), Fassatal 2700 m
(Mdo. b. Limpr. 7 II. p. 509), Penia mit der Art (Vent. 22 p. 75
T Paganella, mit der Art (Vent. 22 p. 75).
R Monte Baldo (C. Massalongo b. Sacc. & Bizz. 1 p. 1359): Alpe Mon-
tagnola mit der Art (Vent. b. De Not. 5 p. 439; Vent. 22 p. 73.
2. (461.) M. longiseta Hedw. — Limpr. IL _p. 511 Nr. 580.
I Seefelder Moor (Kern. 38 p. 367; b. Jur. 20 p. 319); Innsbruck:
Sistrans (Vent. bh. Hfl. 51); schwammige Sümpfe bei Trins und
Meesea — Catoscopium
395
Steinach (F. Saut. 1 p. 198), Steinach, Steinacherberg, Griesberg am
Brenner, quellige Orte 1900 m (F. Saut. Hb.).
K Kitzbühel: zahlreich auf dem Torfmoore des Schwarzsees (Ung. 8
p- 265).
D Lienz: sumpfige Stellen in der Pfister (F. Saut. Hb.).
B Am Schlern (Milde b. Limpr. 7 II. p. 513), am Fuße des Schlern
bei Ratzes (Vent. 22 p. 76).
3, (162.) M. triquetra (L.) Aongstr., Mnium triquetrum L., Bryum
triquetrum Hook. et Tayl., Diplocomium tristichum Funck p. p.,
Meesea tristicha Br. eur. — Limpr. II. p. 513 Nr. 581.
O0 Am Grünsee bei Nauders 1850 m (Breidl.).
I Roßkogel: an einer sumpfigen Stelle am Wege von Oberperfuß
her bei 1800 m (Handel b. Mat. 4 p. 38); Innsbruck: Sagbach bei
Mutters; Gschnitztal (Stolz b. Mat. 6 p. 122): Padasterjoch (Degen
b. Mat. 2 p. 194), schwammige Sümpfe in Gschnitz (F. Saut. 1 p. 198).
U Achental: Bruxer Moos (Pichler Hb. F.); Kufstein (Berroyer b.
Limpr. 7 II. p. 517): in einem Torfmoore am Thierberg, steril (Jur. 9
p. 18); Zillertal: zwischen Vorderdux. und Freithof, Brandberg
(Sabransky, teste Mat.).
K Auf Sumpfwiesen am Walchsee (Hfl. b. Jur. 9 p. 18).
E Pfitsch: im Moore vor Kematen 1380 m (Handel b. Mat. 4 p. 38).
P St. Wolfgang im Reintale (Berroyer b. Jur. 20 p. 320); Antholz
(Hsm.); Ampezzo: Sumpfstelle zwischen der Tofana und Crepa mit
Cinclidium und Hypnum trifarium 1360—1500 m (Mdo. 3 p. 597;
b. Ltz. & Mdo. 2 p. 455); Buchenstein: Quellsümpfe an der Ostseite
des Pordoijoches 2110—2210 m (Mdo. 3 p. 195).
D Tauern: in einer kleinen Versumpfung kurz vor der Moräne in
Gschlöß auf dem vom Eiswasser erkälteten Boden, 1754 bezw. 1690 m
(Ltz. & Mdo. 1 p. 66, 100; Mdo. 8 p. 189; b. Jur. 20 p. 320), vor dem
Klauswald bei Windischmatrei 900 m (Breidl. b. Jur. 20 p. 320).
B Ueberetsch: Montiklersee, steril (Hfl. b. Mat. 1 p. 240).
F Primör: Val Calda 1465 m (Degen b. Mat. 4 p. 38).
T Pine: in den oberen Sümpfen unweit von Serraja und beim See
von Nogare, stets steril und spärlich (Vent. 21 p- 453; 22 p. 76;
Vent. & Bott. 1 p. 38).
94. Catoscopium Brid.
. 1. (463.) C. nigritum (Hedw.) Brid., Weissia nigrita Hedw. —
Limpr. 11. p. 518 Nr. 582,
Tirol (Sprengel b. Poll. 3 II. p. 311).
0 Paznaun: Fimbertal, an einer Quelle bei der Gampenalpe 1900 m
(Stolz b. Mat. 6 p- 129).
£ Haller Salzberg: in Erdhöhlungen im Ißtale vor der Halde des
qiempeljoches mit Meesea 1700 m; Vomperloch: am Wegrande vor
Tl Glanalpe 1180 m, steril; Sellrain: Aufstieg zum Seejöchl 2100 m
Mosel in _litt.); Innsbruck: am Gipfel des Herzenfleck in der Lizum
G m auf Schiefer und Kalk (Handel b. Mat. 4 p. 38), Lizum (Quelle),
SE nber Alpe (Handel in litt.); Waldrast: spärlich am Fuße der
Erd eswände bei 1720 m (Arn. 4 XT. p. 494), am Blaser auf trockenen
St. Mbsälzen (F. Saut. 1 p. 198, Hb.), Blaser, an feuchten, rasigen
ellen, Vorkommen ähnlich wie bei Oreas, 2150—2200 m (Kern. Hb.);
396
Catoscopium — Aulacomnium
Sondestal in Gschnitz (Stolz b. Mat. 6 p. 122); Steinacherjoch,
Steinacherberg auf Kalksinter bei 1100 m; Navis (F. Saut. Hb,),
Klammeralpe 2000 m (Stolz 1. c.); Schmirn, auf Kalktuff, Duxerjoch
(F. Saut. Hb.); Vals, hinter der Kaseralpe (Stolz 1. c.).
K An feuchten Waldsäumen, selten (Ung. 8 p. 261).
M Sulden (Quelle in litt. ad Mat.).
E Brennerbad (Röll 1 p. 663). Gossensaß (Trautm. 1 p. 140), daselbst
auf nassem Schieferfels (Grebe, teste Mat.).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.); Wiesenränder in Altprags (Gand.);
Ampezzo: Cristallotal, im Schutt der Sohle unter einem großen
Block auf feuchter Kalkerde mit Gymnostomum bicolor, am Nuvolau
‚Mdo. 3 p. 596), in Sumpfstellen zwischen der Tofana und Crepa; mit
Hypnum. falcatum 1360—1500 m (Mdo. 1. c. u. 4 Nr. 51; b. Ltz, &
Mdo. 5 p. 455), Faloria, zweite Stufe an wassertriefenden Wänden
mit den Cratoneuren und Orthothecien bis 1880 m, in Menge (Mdo. 3
p- 535); Buchenstein: neben den ersten Hütten der oberen Ornella-
Alpe‘ auf Kalksinter von Quellen ca. 2270 m, an Quellen unter dem
Hexenfelsen bei Andraz 2030—2110 m (Mdo. 5 p. 200, 76).
D Innervillgraten : hinter Schönegg und im Oberhofertale (Gand.);
Tauern: zerstreut in den kalkreicheren Schieferzügen an feuchten
Felsen und tuffablagernden Quellen auf Humus und Detritus, bei der
Hainzenalpe, fruchtheladen bis 5 Zoll hoch, bei der Steineralpe (Ltz.
& Mdo. 1 p. 100), Tauerntal 12—1400 m, Westabhang des Musing
1700 m (Breidl.). bei Kals (Funck b. Nees, Hornsch. & Sturm 111.2
p- 195), in der Teischnitz (Ltz. & Mdo. 1 p. 100): Drauursprung bei
Innichen; Fischeleintal in Sexten; Lienz: sumpfige Ufer des Tristacher-
Sees, ober der Kerschhaumeralpe 2000 m (Reyer in Hb. Seitenstetten;
b. Mat. 4 p. 38), am Fuße des Spitzkofel auf nassem Kalkschotter
1600 m (F. Saut. Hb.).
B Schlern: an einer sumpfigen Stelle ober dem Heubade (Arn, 4 IV
p- 606), Schlern 2560 m (Stolz b. Mat. 6 p. 129).
F Fassa: Fedajapaß am Fuße der Marmolata (Vent. 22 p. 76); Fleims:
bei Paneveggio (Arn. b. Limpr. 7 II. p. 520).
T Trient: in Bergsümpfen über Sandstein am Uebergange von Sar-
dagna nach Sopramonte_(Vent. 7 p. 59; 22 p. 76); Valsugana‘
Montalone (Monlini b. Sacc. & Bizz. 1 p. 13601.
28. Fam. Aulacomniaceae:
95. Aulacomnium Schwägr.
— A, androgynum (L.) Schwägr., Muium_androgynum L..—. Limpr u
p. 528 Nr. 583.
Die Angabe: X In trockenen Waldblößen des * Steinacherberg?s 1420
(F. Saut. 1 p. 198) gehört zu A. palustre var. polycephalum.
A
A
1. (464.) A. palustre (L.) Schwägr.. Mnium palustre L., Gvmno
cybe palustris Fries. -— Limpr. II. p. 525 Nr. 584. ;
Von den Tälern bis in die untere Alpenregion sehr verbreitet
(Breidl.). Oft mit Sphagnum. |
O Fimbertal in Paznaun, fruchtend; Oetztal: Gipfel des Birkkogel
steril in einer langen, zarten Form. 2843 m, Plenderle-Seen, Winne
bachkar im Sulztale 2300 m (Stolz b. Mat, 6 p. 129).
Aulacomnium
397
I Seefeld: Hochmoor „Wildmoos“ in Pinus mugus-Gehölz mit
Sphagnum cymbifolium (Kern. Hb.), im Moore am See in einer, den
Uebergang zu var. fasciculare bildenden Form, fruchtend (Handel
b. Mat. 4 p. 38); Haller Salzberg, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 1292);
Sellrain: Quelle des Krimpenbaches 2016 m, zwischen Gries und
Praxmar (Kern. 86), Sumpf gegen Schönlisens (Pkt. b. DT..10 p. 241,
Hb. F.); Sumpfwiesen hei Innsbruck (Hfl.), um Innsbruck, fruchtend
(Scherer b. Mat. 3 p. 83), Afling, fruchtend (Stolz 1. c.; Handel b.
Mat. 4 p. 38), Sumpf am Fuße der Lanserköpfe, fruchtend (Pkt. b.
Mat. 1 p. 240;-3 p. 83), Villermoor (Kern.; Murr b. Mat. 1. .p.. 2410),
Iglerwald, im Sumpfe bei der Taxburg (Pkt. b. DT. 10 p. 241, Hb. F.),
Patsch, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 122). Patscherkofel (Wagner),
Waldsumpf ober Aldrans gegen Tulfes (Kern. Hb.), Torfmoor vor.
Rinn (Hfi. b. DT. 10 p. 241, Hb. F.); Waldrast, fruchtend (Stolz 1. e.),
Gleinsermoor (Kern. 56); Steinacherberg, Lapones in Gschnitz, Sumpf-
wiesen, Gräben, hie und da fruchtend (F. Saut. 1 p. 198, Hb.), Alpe
Truna (Kern. 86); Innervals (Stolz b. Mat. 6 p. 129).
U Kufstein: in Moorsümpfen am Thierberg; Zillertal: in der Zemm
auf fanlem Holze an einer quelligen Stelle (Jur. 9 p. 18), Schwarzen-
Mein 10° m (Wagner), Moore im Sondergrund 2340 m (Ltz. %
p. 1331).
K In einem Sumpfe am Walchsee (Grembl. 12 p. 7); Windau: am
Boden an Blöcken neben dem Büchlein ober der Rethelwandalpe
De Mdo. 1 'p. 52; Ltz:. 7 p. 217); Kitzbühel Nießl b. Mat. 3
p. 83).
M Kirchbergtal in Ulten, fruchtend (Stolz b. Mat. 6.p. 123).
E Hochkasern bei Franzensfeste (Pfaff).
P Bruneck (Reyer); Antholz (Simmer), Stalleralpe (F. Saut. Hb.);
St. Vigil in Enneberg (Simmer); Ampezzo: Quellsumpf am Eingange
zum Höhlensteinertal, Sumpfstellen zwischen der Tofana und Crepa
Mdo. 3 p. 418, 596); Buchenstein: Quellmoore an der Nordostseite
des Col di Lana 2160 m (Mdo. 5 p. 78).
D Gemein; fruchtend in Innervillgraten und zwischen Innichen und
Vierschach, sehr sparsam (Gand.); Tauern: Versumpfungen am Ab-
luß des Grünsees an der Möserlingwand (Ltz. & Mdo. 1 p. 63),
Bergerthörl 2560 m (Mdo. 7 p. 367), Defreggen mehrfach, Debanttal:
Öbertilliach (Simmer); Lienz: Schloßberg (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: an Sumpfstellen (Vent. 2 p. 163; siehe De Not. 5 p. 270).
bei der Alpe Sorasass (Vent. 22 p. 76).
B Sarntal: Durnholzspitze, Sarnerscharte 2270—2500 m (Sendtn.),
Rittneralpe (Pfaff), Ritten: bei Rappesbühel, Wolfsgruben, Ober-
bozen (Hsm. Hb.); auf Sumpfwiesen der Seiseralpe, nicht selten,
Proßliner Schwaig (Milde 29 p. 16, 11).
G Bedole- Alpe im Val Genova (Pfaff).
T Pine: am See von Nogare und in den Sümpfen von Serraja
‘Vent. 22 n. 761.
Var. imbrieatum Br. eur., Gymnocybe palustris f. imbricata
Lindb,, Aulocomnium turgidum Funck et pl. auet. non Schwägr.,
A. palustre var. Jatifolium Saut. (Mser.). — Limpr. II p. 529.
0 Oetztal: Schwarzmoor bei Kühetai 2500 m (Stolz b. Mat. 6 p. 123),
Hohe Mut bei Gurgl 25—2600 m (Breidl.).
[ Stubai: Alpein (Stolz b. Mat. 6 p. 123).
398
U Gipfelplatte des vorderen Sonnwendjoches an trockenen Stellen
des karg begrasten Bodens 2220 m (Arn. 4 XII, p. 531).
K Geisstein: im Rasen am Gipfel 2360 m (Mdo. 7 p. 230), Geisstein
(Saut. in Hb, F. Saut. als var. latifolium ; Breidl.) und Rescheskogel
21—2360 m (Breidl.).
D Tauern: auf Alpentriften der nivalen Region selten: Möserling-
wand bis 2600 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 100), Möserling 2270—2370 m,
Steineralpe 21—2200 m (Breidl.), Grödözkees daselbst (Stolz bh, Mat. 6
p. 123); Lienz: Zettersfeld in Sümpfen 2000 m (F. Saut. Hb.).
N Rabhbital: in den Sümpfen der Alpe Sorasass (Vent. 22 p. 76).
Aulacomnium
Var. 7 faseieulare (Funck) Br. eur., Mnium fasciculare Funck
b. Brid. — Limpr. II. p. 529.
I Gschnitztal: Padasterjoch (Degen b. Mat. 2 p. 194).
D Tauern: Gschlöß 1600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 123).
N Rabbital: in Sümpfen der Hochalpenregion von Sant (Vent. ?
p. 163; 7 p. 59), Hochtal von _Sdernai (Vent. 22 p. 76).
Var. 5 polycephalum (Brid.) Br. eur., Mnium polycephalum
Brid. — Limpr. II p. 529.
V Bregenz: Moorwiesen bei Lautrach 400 m (Breidl.).
I Moorgrund am Seefelder See (Arn. 4 II. p. 947); Roßkogel: an
einer Quelle vor der Krimpenbachalpe 1800 m (Handel b. Mat. 4
p-. 38); Sellrain: Praxmar (Stolz b. Mat. 6 p. 123); in einem torfigen
Sumpfe bei den Nockerhöfen rechts vom Seehaus unweit Rinn (Pkt.);
Stubai: Pinnisstal, an überrieselten Felsen (Boresch, teste Mat.);
Steinach 1050 m, Sumpfwiesen, Gräben (F. Saut. 1 p. 198, Hb.),
hieher gehört auch nach der Revision Matouscheks das von F. Saut, 1
p. 198 für den Standort: trockene Waldblößen des Steinacherberges
angegebene „A. androgynum“; hinterstes Vennatal 2300 m an quelligen
Stellen (Baer b. Mat. 1 p. 240).
K Kitzbühel: am Schwarzsee 750 m (Breidl.).
M Reschensee 1475 m (Breidl.).
D Innervillgraten : Tsehoppet-Lenke und Alpe Schlöter; bei Innichen‘
Lienz: Neualpe (Gand.), Schloßberg (F. Saut. Hb.).
B Ritten: bei Giesmann (Pfaff b. Mat. 5 p. 102).
T In Wäldern von Pine, häufig mit der Art (Vent. 22 p. 76).
Var. e alpestre Schimp. — Limpr. II. p. 529.
I Gleinsersee bei der Waldrast (Leithe 2 p. 92); Duxerjoch (F. Saut. 1
p. 198, Hb.).
Var. acuminata Vent., Muscin. Trent. (1899) p. 76.
N Rabbi: bei der Rotonda (Vent. 22 p. 76).
Var. philonotioides Mat. in Ber. naturwiss. mediz. Ver. Inns
hbruck XXVII. (1903) p. 123.
D Tauern: Möserlingwand, letzter Teil (Stolz b. Mat. 6 p. 123).
2, (465.) A. turgidum (Wahlenb.) Schwägr., Mnium {urgidum
Wahlenb. — Limpr. II p. 530 Nr. 5853.
Aulacomnium — Bartramia
399
[ Stubai: Pinnisstal 1800 m (Stolz b. Mat. 6 p. 123); Gschnitztal:
Gräben der Laponesalpe (F. Saut. 1 p. 198).
?K Ostabhang des Geisstein (Saut. 10 p. 633; zweifelhaft ob nicht
A. palustre 8 imbricatum !}).
Südtirol (Lehmann b. Hedwig 1 Suppl. I. 2 [1816] p. 1923;
b. Brid. 2 II. p. 12; b. Host 3 p. 731; b. Wallr. 1 I. p. 284; b. Hüb. 1
p. 395; b. Limpr. 7 IT. p. 530).
29. Fam. Bartramiaceae:
96. Bartramia Hedw.
1. (466.) B. subalata Br. eur., Glyphocarpa (Bartramia) subulata
5aut. in Flora XXX. (1847) p. 287. — Limpr. IL _p. 536 Nr. 586.
0 Oetztal: Längental bei Kühetai 2200 m (Stolz b. Mat. 6 p. 123),
Hochjochhospitz bei Vent (Röll 1 p. 663), Hohe Mut bei Gurgl
26—2700 m (Breidl, b. Jur. 20 p. 326).
[ Südostabhang des Roßkogel, sehr selten und sparsam mit Webera
und Oreas (Kern. Hb.); Sellrain: Schönlisens 2300 m (Stolz b. Mat. 6
p. 123); Südabhang des Griesbergtales am Brenner auf Gneiß bei
2530 m (Arn. 4 XVII. p. 566; b. Jur. 20 p. 326).
U Zillertal: Katzenkopf bei Aschau 2300 m (Herzog), Berliner Hütte
(Röll 1 p. 663).
K Auf der höchsten Schneide des Geisstem 2360 m mit Zieria
lemissa, Myurella julacea und Oreas Martiana, i. J. 1838 zuerst von
A. Sauter gesammelt und für B. stricta gehalten, dann wieder 1843
/on Schimper gesammelt und als neue Art erkannt (Bruch, Schimp.
© Gümb. 1 IV. Bartramia Suppl. I. p. 1, 2; Saut. 20 XXX. p. 987;
26 p. 44; Rbbh. 2 II. 3 p- 189; Schimp. 4 ed. 1 p. 417, ed. 2 p. 509),
°benda (Schwarz b. Rbh. 8 Nr. 173 [1859]; Ltz. 5 p. 261; Breidl.);
vo bei 22—2360 m an offenen Stellen des Bodens (Mdo. 7
p. 230).
M Nockspitze in Langtaufers 2600 m (Breidl.).
P Hirbanock bei St. Wolfgang im Reintal 2370 m (Berroyer b.
Jur. 20 p. 326).
D Matreier Tauern (Schimp. 3 p. 84; Gand.), auf entblößten Stellen
'wischen Gras und Moosen sehr schön an der Möserlingwand 2440 —
2700 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 64, 65, 100; Mdo. b. Limpr. 7 II. p. 538;
Breidl.), hier nach der Bemerkung: „eine mir noch zweifelhafte
Bartramia mit kleinen Früchten“ (1 p. 329) offenbar schon von Horn:
schuch gefunden, Steineralpe (Stolz b. Mat. 6 p. 123), in Erdblößen
über dem „Peischlerpasse gegen die Karlspitze 26—2706 m (Mdo, 7
> 364); Lienz: Schleinitz 23—2400 m (F. Saut. Hb.), Uebergang
‘on der Thurner- in die Neualpe (Gand. b. Geheeb 3 pP. 41; b. Jur. 20
Con) am Bretterkofel der Thurneralpe und um das Kasermannl
and.).
G Adamello: Monte Pisgana an Felsen (Rota b. De Not. 5 p. 754),
2. (467.) B. ithyphylla Brid. — Limpr. II. p. 539 Nr. 587.
V Montavon: Geweilkopf 22 —2400 m, Großvermont 2000 m (Breidl.).
Mg orenzkamm:: auf kieselreicheren Substraten: Rappenkopf bis
0 m, Kratzer, Kreuzeck 2010—2270 m (Mdo. 6 p. 158).
Fa
KA
Bartramia
O Arlberg (Baer b. Mat. 1 p. 240), Arlbergstraße (Rompel b. Mat, 3
p- 84), im vierten Stollen ober den Albonseen mit Lebermoosen
Arn. b. Jack 1 p. 255), St. Anton (Reyer); Schartlkopf bei Nauders
2808 m (Breidl.); Pitztal: zwischen Leonhard und Planggeross;
Oetztal: Plenderle-Seen 2400 m, Zwieselbach- und Hairlachtal (Stolz
b. Mat. 6 p. 124), unteres Windachtal bei Sölden (Zederbauer h.
Mat. 3 p. 83), Vent und Gurgl (Wagner).
E Nördlich des Inn: Frauhitt (Hfl.), Fritzens gegen Thierburg (Kern.
in Hb. Seitenstetten); verbreitet im Schiefergebirge von Sellrain
bis ins Voldertal bei 600— 2500 m an schattigen Felsen, auf lehmiger
Erde, in Hohlwegen (Pkt. b. DT. 10 p. 245, Hb. F.; b. Mat. 3 p. 84;
Pichler Hb. F,; Kern. Hb.; Wagner; Baer, Handel, Stolz b. Mat. 4
p. 39; 5 p. 102; 6 p. 123, 124); Stubai: ober Bärenbad 1260 m be.
ginnend, Oberiß, an Erdabrissen 1580 m (Kern. 86, Hb. F.); unter
der Waldrast an Schieferfelsen 1200 m (Kern. 86); Gschnitztal:
Padasterjoch (Degen b. Mat. 3 p. 83), Alfachalpe 2000 m (Baer h,
Mat. 4 p. 39); Steinach; Duxerjoch, auf Erde und in Felsenritzen
(F. Saut. 1 p. 198, Hb.).
U Kufstein: am Hinterkaiser auf Raibler Schiefer bei etwa 1420 m
(Jur. 9 p. 18); Zillertal: in Felsspalten im Sidaner Graben hinter
Hippach (Leithe 2 p. 92), Gerlos (Ltz. 2 _p. 1316), Floite 1330 m
(Jur. 9 p. 18; Wagner).
K Kitzbühel: in den Felsenritzen der Nordseite des Ranken hei
1620 m (Ung. 8 p. 264 als „B. pomiformis Sw. = B. ithyphylla Brid.*);
am Kleinen Rettenstein (Saut. b. Hfl. 51); Geisstein (Saut. 20 p. 287),
daselbst 22—2355 m an offenen Stellen des Bodens (Mdo. 7 p. 230.
ohbenda und am Rescheskogel 20—2360 m (Breidl.).
M Zirmeck nächst der Prader Schafalpe in feuchten Felsnischen
und kleinen Terrassen an der oberen Zirbengrenze, Schiefer, Stilfser-
jochstraße am höchsten Punkte und 160 m über Trafoi (Kern. Hh.),
Stilfserjoch an Straßenmauern 2750 m (Breidl.); Sulden, Alpe Schöneck
2500 m: f. minor (Geheeb); Meran: Spronseralpen (Bamb. Hb. F.
a. b. Hfl. 51; Stolz b. Mat. 6 p. 124), bei Vöran (Pfaff b. Mat.“
p. 102); Kirchbergtal in Ulten (Stolz 1. c.).
E Brenner (Sendtn.), Wolfendorn 2500 m (F. Saut. Hb.); Gossensal
(Sendtn.); Pfitsch:-bei_der Wienerhütte 2660_m (Baer b. Mat.
p- 187; 3 p. 83).
P Am Hörndljoch in Taufers auf einem Kopfe zwischen Gras (Ltz. 2
p- 1330), Bad Mühlbach 1330 m (Reyer).
D An Mauern und Felsen in Villgraten, um Innichen (Gand.), Frauen
jaleck bei Aßling (Simmer); Tauern: ziemlich gemein an tonigen
Stellen bis 2920 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 100), Venediger (Ung. bh.
Hfl. 51), Dorferalpe (Stolz b. Mat. 6 p. 124), Möserlingwand 2050
9460 m (Liz. & Mdo. 1 p. 64, 65; Breidl.), Prägraten (Grunow 3
p- 339), Froßnitz 14—1900 m, Musing 16—-2400 m (Breidl.), Kals,
in Erdblößen über dem Peischlerpasse gegen. die Karlspitze %—
2700 m (Mdo. 7 p. 364); um Lienz _vom Tale _bis_ 2500 _m (Gand,'
F. Saut. Hb.). 7
N Pejo (Vent. 22 p. 77): Rabbital: an Felsen von der Ebene, wo
A Tale ner bis zur Schneegrenze, wo_sie häufiger (Vent. 2 p. 162°
p- 77).
B Klausen: oberhalb Latzfons (Sendtn.); Rittnerhorn (Hsm. b
Bertol. 3 I. p. 361), Schwarzensee am „Todten“ (Hsm. Hb.), Pemmern,
Gismann (Sendtn.):; auf etwas feuchtem Humus des Schlernplateaus
Bartramia
jußerst sparsam (Milde 29 p. 12, 16); auf Alpen bei Bozen (Hsm.
b. Bertol. 3 I. p. 361).
F Fassa (Vent. 22 p. 77): an den südlichen Abhingen des Padon
2340—2600 m; Fleims: am Mulatto bei Predazzo auf Porphyr bis
2050 m (Mdo. 5 p. 549, 579); Primör: Monte Cavallazzo 2500 m
(Degen b. Mat. 4 p. 29).
T Alpe Montagna Grande bei Pergine (Vent. 22 p. 77).
R Rovereto: in nördlich gelegenen Wäldern (Crist. Hb. F. u. b.
DT. 10 p. 245 als B. pomiformis); Monte Baldo: bei Acque negre
längs eines Basaltganges (Vent. 22 p. 77).
641
3. (468.) B. Ilateralis (Lightf.) nob., Bryum laterale Lightf.
(1777), Mnium laterale Hoffin., Webera Halleriana Hedw. (1782),
Bartramia Halleriana Hedw. — Limpr. IL p. 54 Nr. 588,
Im Schiefer- und Urgebirge bis in die untere Alpenregion
allgemein verbreitet (Breidl.).
Tirol (Host 3 11. [1831] p. 724).
V Bregenz: Pfänder-Rieseweg (Blumr. b. Mat. 5 p. 102); im Kleinen
Walsertale auf Sandstein zerstreut, prachtvoll in der Breitachschlucht
bei Riezlern 975 m (Holl. 2 p. 78).
L Lechgebiet (Knittel).
O0 Arlberg (Reyer); Gegend bei Altstarkenberg ober Tarrenz (Pkt.):
Silz; Oetztal: Niedertai (Stolz b. Mat. 6 p. 125).
I Roßkogel (Sendtn. ; Hfl.), daselbst in Felsklüften der Nordseite bei
92370 m (Kern. Hb.); Sellrain: Lisensertal (Pkt. b. DT. 10 p. 245;
b. Mat. 2 p. 194; Kern.); häufig an schattigem Gestein vom vorderen
Sellraintale durch die Schiefergebirge südlich von Innsbruck und
Hall 650—1500 m (Hfl.; Pkt. b. DT. 10 p. 245, Hb. F.; Kern, Hb.;
Leithe 2 p. 97; Wagner; Murr, Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 240;
4 p. 39; 6 p. 124, 125); Stubai: ober Bärenbad, Stöcklen in Fels-
spalten (Kern. Hb. F.); Gschnitztal: an schattigen Schieferfelsen bei
Trins 1200 m (Kern. 78®* Nr. 308, 78° I. p. 115; Patzelt b. Mat. 1
pP. 240); Steinach, an schattigen Schieferfelsen (F. Saut. 1 p. 198.
Hb.); Vinaders (Murr b. Mat. 1 p. 240).
U Zillertal: an Schieferfelsen von 700 m an (Handel b. Mat. 4 p. 39),
Gerlos, vor dem Dorfe auf schattigem Moder ohne Unterschied der
Gebirgsart 1230 m, an Felsen und nackter Erde (Mdo. 3 p. 383;
Ltz. 2 p. 1316, 1317), von Mayerhofen durch das Zemm- und Floiten-
tal allgemein verbreitet (Jur. 9 p. 18), Eingang der Stillupp (Sarnth
b. Mat. 5 p. 102).
K Nicht selten in den Höhlungen feuchter und schattiger Felsen bis
in die Voralpen (Ung. 8 p. 264); Windau: in der Talenge vor Retten-
bach an mürben, zersetzten, tropfenden, Kalksinter abscheidenden
Phyllitfelsen (Ltz. & Mdo. 1 p. 51; Mdo. 7 p. 196); Kitzbühel: am
Horn (Saut. 4 p. 28), an Kalkfelsen in der Zephyrau (Nießl b. Beck
& Zahlbr. 1* Nr. 98, 1° XV. p. 215).
M Am Rieglerbache in Langtaufers bis 2100 m (Breidl.), Franzens-
höhe in humosen Felsspalten an der oberen Zirbengrenze (Kern. Hh.);
Meran: sehr häufig auf allen Voralpen (Bamb.), an den felsigen
Abhängen um den Partschinser Wasserfall bei etwa 650 m (Milde 30
P. 7), bei Verdins (Milde 13 p. 451).
E Pfunders (Simmer); Brixen: Mühle am Riolbache, Granitfelsen
(Sarnth. Hb. F.).
Flora Y.
4
+02
Bartramia
P Taufers: am Rohrberg in St. Johann 13-1500 m-:(Treffer Hb. F)),
Reinbachfall in Taufers an feuchten, etwas weiter entfernten Felsen,
Blöcke im umliegenden Walde (Liz. 2 p. 1329); Niederdorf (Lukasch
b. Mat. 2 p. 194 [nicht bei Kufstein !]); Ampezzo: Peutelsteinklamm,
auf schattigen und feuchten Felsen der Bergstürze zwischen Campo
und Mortisa 1230—1500 m (Mdo. 3 p. 420, 594).
D Innervillgraten: an‘ Felsen und Mauern (Gand.); Tauern, häufig
zwischen 900 m: Iseltal und 2530 m: Möserlingwand /Ltz. & Mdo. 1
p. 100 ete.), Kals; Innichen; Sexten (Gand.); Gailtal‘ Simmer); um
Lienz, in schattigen Felshöhlen (Gand.): Schloßberg ‚F. Saut. Hb.).
Zettersfeld, Iselsberg (Simmer).
N Pejo, an Schieferfelsen (Vent. 22 p. 77); Rabbital, an Schiefer-
felsen in Wäldern, häufig (Vent. 7 p. 162; 22 p. 77).
B Klausen: auf Schiefer bei Säben (Wagner); Rittnerhorn 2200 m
(Hsm. b, Mat. 1 p. 240), bei Klobenstein (Hsm. b. Bertol. 3 TI, p. 364;
b. DT. 10 p. 245, Hb. F.); außerordentlich gemein um Ratzes,
namentlich an Melaphyrfelsen (Milde 29 p. 16); Bozen: in subalpinen
Wäldern (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 364); Ueberetsch : Eislöcher (Sendtn.
b. Hfi. 12 p. 178, Hb. F. ete.).
F Fleims: Cavelonte auf Porphyr (Vent. 22 p. 77), Mulatto bei
Predazzo, auf Porphyr stellenweise, bis 2050 m (Mdo. 5 p. 579),
Paneveggio, auf Porphyr (Vent. 22 p. 77); Primör: Val Cigolera
1465 m (Degen b. Mat. 4 p. 39).
G Gebirge von Stenico (Sardagna b. Vent. 22 p. 77).
T Valsugana (Sacc. & Bizz. 1 p. 1338).
, Se
Forma adpressa Mat. in Ber. naturwiss.-mediz. Ver, Innsbruck
XXVII (1902) p. 39.
I Auf Schieferfelsen an der Nordseite des Roßkogel bei 2550 m
(Handel b. Mat. 4 p. 39).
B Gröden: zwischen Ferrara- Alpe und Sellajoch unter Krummholz
22900 m (Handel in litt.).
4. (469.) B. pomiformis (L.) Hedw., Bryum pomiforme L.
Mnium pomiforme L. fil. =—Limpr. II. p._543_Nr. 589.
V Feldkirch (Mat. 3 p. 84).
L Gegend von Reutte (Knittel; Götz).
O Oetztal (Stolz b. Mat. 6 p. 124).
I Innsbruck (Schöpfer 1 p. 379): häufig an der rechten Inntalseite
zwischen Axams und Volders 600—950 m an Erdabrissen, feuchten
Felsen, modernden Baumstrünken (Pkt. Hb. F.; Kern. 86 u, Hb,.;
Wagner; Murr, Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 240; 3 p. 84; 4 p. 39:
6 p. 124); Gebiet von Steinach: auf Erde und Felsen (F. Saut. 1
p. 198); Gschnitztal: Alfachalpe 2000 m (Baer b. Mat. 4 p. 39%.
Schmurzjoch, mit Oreas Martiana (Sarnth. Hb. F.).
U Zillertal: Finkenberg, in der Schlucht gegen Brunnhaus (Flörke 3
p. 141).
M. Meran: an schattigen Felsen, häufig (Milde 13 p. 451).
E Ried bei Sterzing (Baer b. Mat. 3 p. S4; Huter b. Mat. 4 p« 39;
letztere Pflanze ein Uebergang zu var. crispa); Pfitschtal, am Hoch-
feiler bei 2000 m (Baer b. Mat. 2 p. 188, wo 3000 m steht; 3.p. SP"
Bartramia
AM
Brixen: Walderhof (Sarnth. b. Mat. 5 p. 103), zwischen Sarns und
Albeins (Sarnth. Hh. F.).
P Sambock, Hegedexspitze, Geizenberg bei Ehrenburg; St, Martin
in Gsies; Geiselsberg, Olang (Simmer).
D Tauern: Dorferalpe in Prägraten (Stolz b. Mat. 6 p. 124); Vier-
schach, Hochbösring und Dorfberg bei Sillian (Simmer); Lienz, auf
Schiefer und‘ Gneiß (F. Saut. Hb.): am_Schloßherg, Thurnerberg und
nächst Tristach (Gand,).
N Rabbital: an Waldstellen, minder häufig (Vent. 2 p. 1629).
B Säben bei Klausen (Sendtn. in Hb. bot. Mus. Wien); Sarntal:;
schön an den trockensten Porphyrfelsen (Ltz. & Mdo. 1 p. 100);
Ritten (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 362), Rittnerhorn (Krav. 1 p. 17),
Klobenstein (Hsm. b. Mat. 1 p. 240), Weidach (Hsm. Hb.); um Ratzes
an Waldwegen, hie und da (Milde 29 p. 12, 16); Bozen (Hsm. b.
Bertol. 3 I. p. 362; Wagner): Runkelstein (Hsm. Hb,.; Krav. 1 p.17;
Diettr. b. Warnst. 9 p. 16), Haslacherwald (Hsm. b. DT. 10 p. 245;
Diettr. 1. e.). Kampill; Ueberetsch: Sigmundskron (Pfaff), Eislöcher
(Diettr. 1. e.); Tschuipental bei Leifers (Hsm. Hb.).
T Trient: auf Eruptivgestein bei Villazzano; auf Schiefer hei der
Alpe Montagna Grande di Pergine (Vent. 22 p. 77).
R Val di Ledro, gegen Tremalzo 1600 m (Porta b. Mat. 1 p. 240);
Riva (Porta b. Mat. 3 p. S4); Monte Baldo und Tridentiner Berge
(Poll, 3 III. p. 383).
„Insignem varietatem ex alpinis Tyrolis habeo, foliis multo
brevioribus, cauliculis angustioribus et longioribus, inferne rubiginoso
tomento obvolutis. Capsulae laterales, sed longe pedunculatae. inter-
media quasi species inter hanc et antecedentem [„B. lateralis“],
(Hoffm, 1% p. 55). Ist nach dieser Beschreibung eine große Form
der B. pomiformis mit langen Seten (Mat. in litt.).
Var. ß erispa (Swartz), B. crispa Swartz, B. pomiformis ß crispa
Br. eur, Bryum montanum Sm. — Limpr. II. p. 544.
V Feldkirch: Felsenau (Schönach; Mat. 1 p. 240).
T Sellrain: Senderstal (Stolz bh. Mat. 6 p. 124); Innsbruck: in Fels,
'itzen (Hfl.), Götznerbach (Stolz 1]. c.), Hußlhof (Benz b. Mat. 2 p. 194),
Sillschlucht (Baer b. Mat. 1 p. 240; 2 p. 194), Paschberg, auf Schiefer
mit der Art (Pkt. b. DT. 10 p. 245, Hb. F.; Murr b. Mat. 1 p. 240;
Benz 1. c.), unter dem Lemmenhof (Prantner Hb. F.; b. DT. 1. c. als
B, pomiformis), Amraser Schloßpark (Benz 1. c.); Steinach, an Wald:
wegen (F. Saut. Hb).
K Kitzbühel: gemein an Felsen der Gebirge, z. B, des Schattbergs
(Ung, 8 p. 264); Fieberbrunn (Lechner, teste Mat.).
M Meran: moosreiche Alpenwälder in Sprons, im Zieltale und
änderen Orten (Bamb.), Marlinger Waal (Stolz b. Mat. 6 p. 124)
P Enneberg: Monte Sella im Rautale 1900 m (Simmer) ; Pragser-Ser
(Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 362).
D Lienz: Schloßberg mit der Art (F. Saut. Hb.).
B Eisaktal:; Aufstieg vom Tinnebach nach Säben (Wagner); Ritten,
Bozen, feuchte Stellen (Krav. 1 p- 17 als B. montana); an Felsen bei
Ralzes massenhaft (Milde 29 p. 7); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I.
p. 362): Haslacherwald (Hsm. Hb. F.). von Virgl nach Vorderkollern
(Sendtn.); Uebereisch: Felsritzen in Eppan (Hf..).
104
Barltramia — Plagiopus
G Val Vestino: ad radieces arborum (Porta b. Mat. 1 p. 240).
R Folgaria (Teeilla b. Hfl. 51).
97. Plaziopus Brid.
1. (470.) P. Oederi (Gunner) Limpr., Bryum Oederi Gunner,
Bartramia Oederiana Swartz, B. gracilis Floerke. — Limpr. IT, p. 548
Nr. 591.
Von den Tälern bis in die Alpenregion sehr verbreitet (Breidl)),
V Bregenz: Altreute auf Nagelfluhe (Blumr. b. Mat. 5 p. 103), Kraft.
tobel, Haggen (Blumr., teste Mat.); Feldkirch: Göfis (Rompel h.
Mat. 1 p. 240).
L Grenzkamm: am Kleinen Rappenkopf bei 2176 m noch in 5 Zoll
hohen Rasen (Sendtn. h. Mdo. 8 p. 193), Mädelegabel, Kratzer
(Caflisch b. Mdo. 6 p. 158); Steeg im Lechtale 1200 m (Baer h.
Mat. 3 p. 81); Reutte, an feuchten Felsen (Götz).
O Landeck, an Schieferfelsen (Baer b. Mat. 3 p. 84); Silz (Stolz b.
Mat. 6 p. 125); Oetztal: zwischen Zwieselstein und Kurzlähn an
beschatteten Felsen (Stotter & Hfl. 1 p. 115; Hf. b. DT. 10 p. 25.
Hb. F.), Zwerchwand bei Rofen 2020—2050 m (Kern.).
I Im Gleirschtale hinter der Frauhitt (Pkt. b. DT. 10 p. 245, Hb., F.);
Frauhitt 2200 m (Kern.), Sattelspitze (Hfl.), Hafelekar, an einschüssigen
Stellen 19—2340 m mit Distichium (Kern. Hb., Hb. F.), ebendort
2300 m (Baer b. Mat. 3 p. 84); Sellrain: Gleirschtal, Lisens (Stolz,
Baer b. Mat. 6 p. 125; 3 p. 54), Längental (Pkt.), Schönlisens (Pkt.
b. DT. 10 p. 245, Hb. F.); südlich von Innsbruck: Hußlhof (Pichler
Hb. F.; Stolz b. Mat. 6 p. 125), Sillschluchten (Prantner Hb. F.; Pkt.
b. DT. 10 p. 245, Hb. F.; Murr b. Mat. 1 p. 240), Paschberg, auf
Schiefer und morschem Holze (Pkt.; Kern. Hb., Hb. Seitenstetten;
F. Saut. Hb.), Hohlweg oberhalb Aldrans an überhängenden Rasen
(Kern. Hb.); Stubai: an berieselten Felsen ober Bärenbad mit Di
stichium (Kern. Hb.); Gschnitztal : Trinser Markung (Arn. b. F. Schultz
3Ba IV. Nr. 386), Kalbjoch auf Kalk 23—2500 m (Kern. 78* Nr. 2322
78b VI. p. 113), Padaster 19—2640 m (F. Saut. Hb.; Kern. Hb,),
Muliboden (Patzelt b. Mat. 1 p. 240), Gschnitz, auf Schiefer 1740 m
‚Kern. in Hb. Seitenstetten); Steinach (F. Saut. 1 p. 198, Hb.);
Vinaders (Sarnth. b. Mat. 5 p. 103); Navis (Stolz b. Mat. 6 p. 125),
Tarntalerköpfe an tropfenden Wänden 19-2200 m (Kern. in Hh.
Seitenstetten); St. Jodok (Sarnth. 1. c.; Stolz 1. c.); Vennatal, auf
krystallinischem Kalk (Arn. 4 XVIT. p. 569).
U Achental: Wände in der Schlucht vom Autale in das Seekar
(Kern. Hb); Sonnwendjochgipfel 2200 m (Baer b. Mat. 4 p. 39);
Kufstein: am Thierberg (Jur. 9 p. 18); Zillertal: Gerlos, auf feuchten
Kalkfelsen 1040—1070 m (Mdo. 3 p. 382; Ltz. 2 p. 1317), bei Mayer
hofen (Jur. 9 p. 18), Zemmgrund (Wagner), Stillupp-Klamm (Sabranskv
teste Mat.).
K Kitzbühel (Saut. 7 p. 462): an Felsen bei Barm, im Sintersbach
u. s. w. (Ung. 8 p. 264); Fieberbrunn (Lechner, teste Mat.).
M An den Kalkblöcken im Fichtenwalde bei Trafoi (Milde 30 p. 4);
St. Gertraud, an feuchten Kalksteinen (Geheeb); Soyjoch im Martell-
tale (Stolz b. Mat. 6 p. 125); Meran: in Felsritzen der Alpen und
Voralpen gemein (Bamb.), an den felsigen Abhängen um den
Partschinser Wasserfall 650 m (Milde 30 p. 7).
E Brenner (Sendtn.), Brennerbad (Murr b. Mat. 3 p. 84), Hühnerspiel
Plagiopus
405
2530 m (Kern. in Hb. Seitenstetten); Sterzing : oberhalb Ried 1300 m
(Baer b. Mat. 1 p. 240) und an einem Hohlwege hinter Wiesen 1000 m
Handel b. Mat. 4 p. 39); Kreuzspilze in Pfitsch (Kern. 1. e.).
p Taufers: Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.), Luttacherberg 13—1500 m
(Treffer Hb. F.); Wangen und St. Leonhard im Gadertale (Simmer) ;
Pragser-See (Hsm. b. Bertol. 3 I..p. 365; b. Bagl., Ces. & De Not. 1
Nr. 11 (1011) etec.); Ampezzo: Höhlensteintal (Simmer). Peutelstein-
klamm, auf schattigen und feuchten Felsen der Bergstürze zwischen
Campo und Mortisa 1230—1500 m, Sasso di Formin, ca. 2370 m
(Mdo. 3 p. 420, 594. 599).
D Villgraten (Gand.); Tauern: auf kalkreicheren Gesteinen bis
2730 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 100), Froßnitz 14—2000 m (Breidl.). in Kals
(Gand.), Grödöz (Glowacki, teste Mat); um Innichen (Gand.); Rot-
wand und Hollbruckerspitze in Sexten (Simmer); um Lienz auf
neiß, Schiefer und Kalk verbreitet (Papp.; F. Saut. Hb.; Gand:).
N Rabbi: in Felsspalten „alla cascata“ (Vent. 2 p. 162).
B Sarnerscharte, an der Schneegrenze (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 365),
Ritten, auf nassem Gestein (Hsm, 1. c.; Krav: 1 p. 17); Gröden:
Pufelser Klamm (Stolz b. Mat. 6 p. 125), oberhalb Plan (Hfl. in Hb.
Hsm.); eines der gemeinsten Moose an Dolomitfelsen um Ratzes,
selbst auf der Seiseralpe und am Schlern (Milde 29 p. 16); Bozen
(Wagner); Ueberetsch: Kalkfelsen beim „Klapf“ nächst Tramin
(Sabransky, teste Mat.,).
F Fassa: südliche Abhänge des Padon 2340—2600 m; Fleims:
Mulatto auf Porphyr, bis 2050 m stellenweise (Mdo. 3 p. 562, 549,
579; siehe var. alpina).
G Tione: auf schattiger Erde am rechten Arnoöufer 500 m (Sarnth.
b. Mat. 5 p. 103); Val Vestino (Porta b. Mat. 1 p. 240).
T Faida di Pine, auf Schiefer (Vent. 22 p. 77).
R Val di Ledro (Vent. 22 p. 77); Rovereto (Crist. 1 p. 346; b. DT. 10
p- 245, Hb. F.); Folgaria (Tecilla b. Hfl. 51); Vallarsa (Porta b. Mat, 1
p. 240); Monte Baldo: in subalpinen Wäldern (Poll. u. A. Massa-
longo b. Bertol. 3 I. p. 365; vergl. auch Poli. 3 1IL p. 383), am Monte
Baldo überall; Val Ronchi (Vent. 22 p. 77).
Var. alpina (Schwägr.) nob., Bartramia Oederi ß alpina Schwägr.
(1816), B. Oederi var. condensata Brid. (1817), Plagiopus Oederi 3
sondensata Limpr., Bartramia Oederi compacta Mdo. in Flora XLVI.
1864) p. 562, B. Oederi var. subnivalis Mdo. in Jahresber. naturhist.
Ver. Augsburg XVII. (1865) p. 158. — Limpr. Il. p. 550.
V Montavon: Tilisunaalpe—Verspalen 2300 m (Breidl.).
O Paznaun: Fimberpaß 2600 m (Breidl.).
I Sellrain: Praxmar 2700 m (Stolz b. Mat. 6 p. 126); Innsbruck :
Hafelekar 2300 m (Baer b. Mat. 2 p. 194; Stolz 1. c.); Gebiet von
Steinach bis 2500 m (F. Saut. 1 p. 198); Waldrast: rechts unterhalb
ües Serlesgipfels bei 2700 m (Arn. 4 VI. p- 1117), Blaser 2000 m
(Baer 1. e.); Tarntalerköpfe (Stolz b. Mat. 6 p. 126).
U Hochiß am Sonnwendjoch (Pichler Hb. F.).
E Brenner: Rollspitze 2300 m (Handel, teste Mat.), Südabhang des
Hühnerspiel zwischen Schieferfelsen 2650 m (Handel b. Mat. 4 p. 39).
D Tauern: Dorferalpe in Prägraten 2000 m (Stolz b. Mat. 6 p. 126),
Bretterwandkopf und Musing 20—2500 m (Breidl.), in Erdblößen über
06
Plagiopus — Conostomum
dem Peischlerthörl gegen die Karlspitze 26—2700 m (Mdo. 7 p. 364;
S p- 194); Lienz: zwischen Felsblöcken der Rotsteinwand und auf
der Neualpe (Gand.).
F In den Fassaner Alpen bis 2600 m (Mdo. 8 p. 194): auf Kalkriffen
der Cima Pasni und des Pordoi 2340—2600 m (Mdo. 3 p. 569).
Italienisches Tirol: in der Alpenregion (Vent. 22 pP: 77:
98. Conostomum Swartz.
1. (471.) C. boreale Swartz, Bartramia conostoma Br, eur. —
Limpr. II. p. 551 Nr. 592.
V Rätikon: Geweilkopf 23—2450 m (Breidl.).
O Schartlkopf bei Nauders 2808 m (Breidl.); Grieskogel bei Telfs,
zwischen Schieferfelsen an der Nordseite 2800 m (Handel b. Mat. 4
p. 40); Kühetai: ober dem Plenderle-See verbreitet (Arn. 4 XIV,
pP. 436); Oetztal: am Wege von Vent zum Hochjochferner, fruchtend
(Makowsky b. Jur. 11 p. 77; 20 P- 330), bei Gurgl charakteristisch,
auf der Hohen Mut, am Wege zum Eissee, an felsigen, begrasten,
feuchten Abhängen unter dem Langtaler Eck in der Nähe des Eis-
sees in handbreiten, fruchtbedeckten Rasen 2150 m (Arn. 4 XIV.
p. 436, XV. p. 369, 376; b. Rbh. 8 Nr. 1271), Hohe Mut und Hangerer
22—2500 m (Arn.; Breidl. b. Jur. 20 P- 330).
I Roßkogel: Inzingeralpe in kleinen Exemplaren (Arn. 4 XVII.
pP. 557); Sellrain: Gleirschtal, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 128),
am Aufstiege vom Senderstale zum Uebergang in das Votschertal
vor dem Schwarzhorn, selten, 2550 m mit S Blüten (Handel b.
Mat. 4 p. 40), um den Votscher Ferner (Handel in litt.) ; Glungezer:
häufig auf Erde an der Nordseite 23 —2680 m, Haneburger, auf Erde
25—2630 m, verbreitet (Handel b. Mat. 4 pP. 40); Stubai: in schattigen
Felsritzen ober Alpein 2050—2210 m (Kern, Hb.; Stolz b. Mat. 6
p- 128); Brenner: Vennatal, am Fuße des Kraxentrager 2500 m,
{ruchtend (Baer b. Mat. 1:p. 240), am Südabhange des Griesbergtales,
Gneiß, 2530 m in kleinen, zerstreuten Räschen (Arn. 4 XVN. p. 566).
K Windau: am ‚nördlichen Ausläufer des Filzkopfes 1850 m gegen
das Rethelwandalpenkar hinab in Ritzen und auf kleinen Terrassen,
sehr selten fruchtend, Ostkamm des Filzkopfes 1980 m. nächst dem
Gipfel der Westseite, steril {Ltz. & Mdo. 1 p. 53, 100; Mdo. 7 p. 218;
b. Limpr. 7 II. p. 559).
M Schafkopf bei Graun bis 2996 m (Breidl. 3 p. 151); Mittereck bei
St. Valentin 2900 m (Breidl.) ; Stilfserjoch: auf Felsen in den Schnee-
feldern gegen die Cantoniera von Santa Maria bei 9000‘ mit Gymno-
mitrium coralloides. sehr sparsam und nur steril, 1840 (Schimp. b.
Bruch, Schimp. & Gümb. 11V. Bartramia P- 16, 17; Schimp. 2 Flora
p. 672; 4 ed. 1 p. 422, ed. 2 p. 515: „parce fructiferum legi“); Sulden
‚Quelle in litt. ad Mat.), daselbst gegen Martell über der Waldgrenze
Ltz. 3 p. 92).
P Buchenstein: an den Wänden ganz oben am Padon 2470 m (Mdo. 5
pP. 202; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 455).
D Innervillgraten: hie und da, fruchtend (Gand.), Alpe Schlötter und
Alpe Kamelisen, ferner am Aufstiege zum Schwarzen See (Gand. b.
Limpr. 7 1I. p. 553), daselbst im Tale im Gries des Ainetbaches bei
1400 m, steril; auf der Sillianer Alpe (Gand.); Tauern: bei Windisch-
matrei zuerst i. J. 1826 von Hornschuch und Rudolphi gesammelt
(Hochstetter 3 p. Si; siehe auch Hoppe 27 p. 656 ete.), an der
Conostomum — Philonolis
407
Möserlingwand von 2340—2689 m auch mit einzelnen Früchten, beim
Wasserfall ober dem Grünsee und noch weiter oben (Liz. & Mdo. 1
. 100, 64), Möserlingwand, vom Matreier Tauernhause gegen den
Löbbensee 21—2200 m, fruchtend, Dorferalpe am Venediger 22—
2400 m, fruchtend, Zunig und Bretterwandkopf 22—2500 m (Breidl.
bp. Jur. 20 p. 330), Bretterwandkopf 2600 m auf dürrem Glimmer-
schieferboden, fruchtend (F. Saut. Hb.); Lienz: Neualpe und am
Aufstiege zum Kasermannl (Gand, b. Limpr. 7 IL p. 553 u. Mser.).
N Rabbital: Alpe Sa@nt, in Ritzen von kieselhaltigen Felsen an der
Schneegrenze, schön, aber selten fruchtend (Vent. b. De Not. 4 p. 113;
5 p. 268; Vent.. 2 p. 162; 7 p. 59), auf Schieferfelsen der Hochfläche
von Campisol mit spärlichen, doch ausgebildeten Früchten (Vent. 22
p- 77), Rabbijoch (Handel in litt.).
F Fassa: Padon (Mdo. 5 p. 550; siehe auch P).
SR
99. Philonotis Brid.
1. 472.) Ph. rigida Balsamo_et De Not. — Limpr. I p. 558
Nr. 594,
M Meran (Bamb. 4 p. 664; b. Schimp. 3 p. 56; 4ed. 1 p. 425, ed; 2
p. 517; b. Jur. 20 p. 331), an Wegrändern zwischen Riffian und
Meran in ziemlich großer Menge (Bamb. b. Hfl. 51), zwischen Meran
und Kuens (Bamb. Hb. F.), an nassen, sandigen Stellen an der Passer
dicht bei: Meran: mit Ph. marchica, sehr selten, ziemlich zahlreich am
Wege zwischen der Zenoburg und dem Finele vor Kuens, fruchtend
(Milde 13 p. 451), Küchelberg, feuchte Felsen am Wege nach Gratsch
en b. Warnst. 9 p. 16), von mir vergeblich gesucht (Vent. 22
p:377)-
9, (473.) Ph. marchica (Willd.) Brid., Leskia marchica Willd.
— Limpr. Il. p. 559 Nr. 595.
V Bregenz: quellige Stelle am Fuße des Pfänder 500 m, fruchtend
(Breidl.).
I Sellrain: Längental am Rande des Semmelbaches vor der oberen
Fernerau, fruchtend und S 11. Juli 1841 (Pkt. Hb. F., richtig be-
stimmt und darnach Pkt. S p. 51, von Heufler aber als Ph. fontana
bezeichnet und so bei DT. 10 p. 245 publiciert).
M Meran: in Gratsch an einem Bache, sehr sparsam, zwischen der
Zenoburg und dem Finele mit Ph. rigida, sehr häufig, mit derselben
Art an nassen, sandigen Stellen an der Passer unweit Kuens dicht
bei Meran (Milde 13 p. 451 Nr. 100 u. 99; 15 p. 17).
T Valsugana: in einem Sumpfe bei Vetriolo am Wege gegen Vignola,
mit Ö Blüten, doch ohne Früchte, mehrmals gefunden (Vent. 22
pP. 77; Vent. & Bott. 1 p. 24).
3. (474.) Ph. laxa Limpr. — Limpr. II. p. 563 Nr. 597.
D Villgraten: im eisigkalten Wasser auf der Villponer Lenke, Seite
gegen Außervillgraten, bei 2400 m; Bestimmung jedoch etwas
zweifelhaft (Gand.).
4. (475.) Ph. borealis Hagen. — Limpr. IL. p. 564,
D Villgraten: auf feuchtem, steinigem Boden der Villponer Lenke
2600 m, Außervillgrater Seite (Gand.).
Bisher nur aus Norwegen bekannt.
nA
Philonotis
5. (476.) Ph. calcarea (Br. eur.) Schimp., Bartramia calcarea
Br. eur. — Limpr. Il. p. 564 Nr. 598.
Nordtirol: Unger, Heufler; Südtirol: Funck, Kummer, Gattinger
(HB. 12 p. 192 Nr. 174).
V Bregenz: Weißenreute und Altreute in Sümpfen, an einem Quell.
graben, hier steril, in einem Rinnsale des unteren Schmidtobels
Schleifertobel. an einem feuchten Hang, überall fruchtend (Blumr
b. Mat. 1 p. 240; 3 p. 84; 4 p. 40; 5 p. 103).
O Oetztal: Amberger Hütte im Sulztale 2150 m, steril (Stolz b
Mat. 6 p. 126), Gurgl (Wagner).
X Nördliche Kalkalpen: Johannestal in der Riß, steril (Stolz b. Mat. 6
pP. 126), an quelliger Stelle ober Hötting gegen die Höttinger Alpe,
am Standorte der Saxifraga Hausmannii, Mühlauer Klamm (Kern. Hb,),
Ißtal am Haller Salzberg (Murr in litt.: hieher wohl das „Hall,
fruchtend“, bei Mat. 1 p. 240), Vomperloch, in einer Quelle hinter der
Glanalpe, steril; Sellrain: Senderstal, in einem Wasserlaufe unter
der Alpe „Kaserl“ 1500 m, fruchtend (Handel b. Mat. 4 p- 40); Wald-
rast, an einer Quelle 1560 m (Arn. 4 XI. p. 487); Gschnitz (Hf.
Hb. F.), Gschnitztal (Stolz b. Mat. 6 p. 126), Steinacherberg, an
Quellen auf kalkhältigen Stellen (F. Saut. 1 p. 198, Hb.), Lichtsee
in Obernberg, fruchtend (Sarnth. Hb. F.); Vennatal 1600 m, Griesberg
1900 m (F. Saut. 1 p. 198, Hb.).
U Achensee (Röll 1 p. 663), Kasbach, an Eschen und Buchen
(Kern. 86); Kufstein: in der Sparchen, beim Pfrillensee, spärlich mit
Früchten, bei Unterlangkampfen (Jur. 9 p. 18); Zillertal: Gerlos,
feuchte Wiesen hei der Biegung zur Wilden Gerlos (Ltz. 2 p. 1318),
Duxertal (Schimp. 4 ed, 1 p. 427), kalkhältige 5° C, messende Quelle
zwischen Finkenberg und Lanersbach 1140 m (Kern. Hb.).
K Kitzbühel, fruchtend (Nießl b. Mat. 3 p- 84): an der Einsiedelei.
Kalk (Reyer); Fieberbrunn (Lechner, teste Mat.).
M Franzenshöhe am Stilfserjoch (Röll..1 p. 663); am Eisjöchl im
Pfossentale [„Hochjochferner“] ({Leybold b.] Grunow 3 p- 331); Meran:
sehr häufig an Bächen und Felsen, oft mit Ph. fontana in einem
Rasen, Früchte nicLt selten (Milde 13 p. 451).
P Hegedexspitze, Sambock, auf kalklosem Schiefer; Rautal (Simmer);
Niederdorf, moorige Stellen "an einem Bache, Kalk 1400 ın (Diettr.
b. Warnst. 9 p. 16); Ampezzo: Quellsumpf am Eingange zum Höhlen
steinertal (Mdo. 5 p. 418), Plätzwiesen 2000 m, fruchtend (Nießl b.
Mat. 3 p. 84), mit Hypnum commutatum und H. aduneum die Haupt-
masse der Vegetation in den meisten Sumpfstellen zwischen der
Tofana und Crepa 14—1685 m bildend (Mdo. 3 p- 596); Buchenstein:
Ostseite des Pordoijoches an den obersten Quellsümpfen gegen den
Sasso Pecche hinauf bis 2270 m, auf quellenfeuchten Wiesen über
der Ornella-Klamm mit den Cratoneuren, steril, Quellen bei der
oberen Ornella-Alpe auf Sinter (Mdo. 5 pP- 195, 194 200).
D Innervillgraten : im Oberhofertale (Gand,) ; Tauern: Windischmatrei,
vor dem Klauswalde 900 m, Weißenstein 1000 m (Breidl.), am
Matreierthörl 2240 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 101), Westseite des Matreier-
\hörl an einer fNacheren, etwas quellsumpfigen Stelle, wo der Wald
sich lichtet, ca. 2010 m, Gratalven im Lessachtale, an Quellsümpfen
bei 1950 m (Mdo. 7 p. 398, 363); Innichen, in einer an var. fluitans
Mat. erinnernden Form, fruchtend (Murr b. Mat. 1 p. 240); Sexten
bei 900—1200 m typisch (Simmer), Fischeleintal (Gand.); Lienz: an
Quellen des Kalkgebietes (F. Saut. Hb.; Simmer).
Philonotis
409
N Rabbi: an Bachrändern in schwellenden Rasen, nicht häufig (Vent. 2
p. 162), daselbst neben der Poststraße am Eingange der Ortschaft
heim Sauerbrunnen (Vent. 22 p. 78); auf der Höhe der Mendel
Sabransky, teste Mat.). .
B Rittneralpe: Wiesengraben am Kaserbach bei der Hoferschupfe
(Hsm. Hb.); Schlerngebiet: um Ratzes nicht gemein, häufiger und
reichlich fruchtend an quelligen Stellen der Seiseralpe (Milde 29
p. 16), Mahlknechtsschwaig, Lanziner Schwaig (Milde 29 p. 11, 192).
Schlernklamm SS; © (Pfaff b. Mat. 5 p. 103); Bozen: Quelle beim
Kühlen Brünnl (Hsm. Hb.).
T Pine: am Wege, welcher von Brusago zu den Alpen von Val-
floriana führt; Trient: an überrieselten Kalkfelsen an der Straße
nach Mattarello (Vent. 22 p. 78).
R Lago di Ledro (Röll 1 p. 663); Rovereto (Crist. b. DT. 10 p. 24,
Hb. F.).
Var. 8 mollis Vent., Ph. mollis Vent. (1882), Ph. calcarea b.
mollis Vent. b. Vent. et Bott, (1884). — Limpr. II, p. 566.
U Zillertal: Berliner Hütte (Röll 1 p. 663).
T Bei Trient, steril (Vent. 14 p. 44), an feuchten Stellen am Wege
nach Meano (Vent. b. Limpr. 7 II. p. 566), bei Meano (Vent. 22 p. 78).
Var. fluitans Mat. in Oesterr. bot. Zeitschr. XLVIL (1897)
p. 211.
0 Längental bei Kühetai, flutend, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 126).
6. (477.) Ph. fontana (L.) Brid,, Mnium fontanum L., Bryum
fontanum Schreb., Bartramia_ fontana_ Brid. — Limpr. II. p. 566
Nr. 599.
Von den Tälern bis in die Alpenregion im Schiefer- und Ur-
gebirge gemein (Breidl.).
V Bregenz: Gebhardsberg, steril (Blumr. b. Mat. 3 p. 84); Kleines
Walsertal: Fellhorn bei 1880 m (Mdo. 6 p. 158); Montavon: Tilisuna-
Alpe 20—2300 m, Großvermont 2000 m (Breidl.).
O0 Arlberg, fruchtend (Baer b. Mat. 1 p. 241); Kaunertal: Krumm-
gampental in Gepatsch, steril, bis 2900 m; Oetztal: Kühetai, steril,
Zwieselbach, Finstertal, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 127), Zwiesel-
stein (Zederbauer b. Mat. 3 p. S4), Vent (Wagner).
I Seefeld: in einer nassen Wiese westlich vom See, Kalk, fruchtend
(Handel b. Mat. 4 p. 40); in Quellen, Quellbächlein und Moortümpeln
der Schiefergebirge zwischen 1200 und 2200 m gemein, oft in Massen-
vegetation und nicht selten fruchtend; bei Innsbruck auch tiefer:
Sumpfstellen unter der Gallwiese 620 m und im Viller Moor 830 m
iKern, Hb.); höchstes Vorkommen: Vennatal 2500 m, steril (Baer b.
Mat. 1 p. 241); auf Kalk südlich der Sill: in Höhlen an den Wänden
über der Matreier Grube, steril (Arn. 4 XIV, p. 477).
U Achental: Schranbachalpe im Autale (Kern.); in den Schneegruben
des Hinterkaiser, steril (Jur. 9 p. 18); Zillertal: Sondergrund in
kleinen Mooren bei ca. 2340 m, spärlich, tiefer unten im Bache
reichlich (Ltz. 2 p. 1331), Schwarzenstein 2050 m (Wagner).
K An allen Berg- und niederen Alpenquellen gemein (Ung. 8 p. 265),
Paß Thurn, an berieselten Schieferwänden (Reyer); Windau: an
Philonotis
Sumpfstellen unter der Rethelwand-Alpe (Ltz. & Mdo. 1 p. 52; Mdo.
p- 217).
M Höhe der Stilfserjochstraße in kleinen Sümpfen mit Junecus
Iriglumis, Hypnum exannulatum, auf Schiefer (Kern. Hb.), Trafoi, bei
den Drei Brunnen 1600 m (Kern. 86); am Eisjöchl im Pfossentale
[„Hochjochferner“] (Leybold in Hb. Hsm.; b. Grunow 3 P- 409);
5oyjoch im Martelltale, steril (Stolz b. Mat. 6 p- 127); Meran: sehr
häufig an Bächen und Felsen, oft mit Ph. calcarea in demselhen
Rasen, Früchte nicht_selten (Bamb., Milde 13 p- 451; Stolz b. Mat. 6
p. 127).
E Brennertherme (F. Saut. Hb.); Afers (Außerd. in Hb. Hsm.).
P Hegedexspitze, Sambock, auf nassen Wiesen (Simmer); Taufers:
Hörndljoch, am Aufstiege im Walde an Wasseräderchen, ebenso
in Massenvegetation auf einem Kopfe nahe der Höhe bei ca. 2530 m
(Ltz. 2 p. 1330), Phyllitwände unterhalb Rein am Waldsaume jenseits
des Baches (Arn. 4 XIX. p. 277); Enneberg: in Dolomitspalten bei
Piccolein in einer sehr niedrigen Form, fruchtend (Simmer); Prags,
im Juli 1776 (Wulfen nach Hfl. 12 p. 179); Ampezzo: in Sumpfstellen
zwischen der Tofana und Crepa 14—1690 m (Mdo. 3 pP- 597); Buchen-
stein: Quellsümpfe an der Ostseite des Pordoijoches, ca. 2150 m,
Quellmoorstellen an der Nordostseite des Col di Lana. ca. 2150 m.
in Massenvegetation (Mdo. 5 p. 195, 78).
D Gemein (Gand.); Tauern: nicht selten und ungemein formenreich,
an der Möserlingwand bis 2270 m in ungeheurer Ueppigkeit eine
verbreitete Massenvegelation bildend, geht bis 2730 m (Ltz. & Mdo. 1
p. 63, 68, 101), Prägraten (Steiner b. Hfl. 33 p. 318), Venediger und
Rottenkogel bis 2500 m (Breidl.), am Musing bis zum Gipfel: 2988 ın,
steril (Stolz b. Mat. 6 p. 127); Lienz: an Quellen der Gebirgsgegenden
verbreitet bis 2500 m (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: an Sumpfstellen bis zur Schneegrenze auf Sdernai
(Vent. 2 p. 162; 22 p. 78).
B Sarntal: Durnholzspitze, Sarnerscharte (Sendtn.); Ritten (Hsm. b.
Bertol. 3 1. p. 367, Hb.; Vent. 22 p- 78); Gröden: Kalkhöhlen am Fuße
des Langkofel, steril (Arn. 4 XXVIII. p. 116), Grödnerjoch (Hfl. b.
Grunow 3 p. 447); um Ratzes und auf der Seiseralpe nicht selten,
auf einer sumpfigen Wiese-am Schlernplateau (Milde 29 p. 16, 12);
Bozen, an Bächlein (Hsm. b. Bertol. 3 I. p- 367) ; Petersberg (Grunow 3
pP. 346, 358), Aldein (Krav. 1 p. 17).
F Fassa: Durontal S (Stolz b. Mat. 6 p. 127); Fleims: auf Sumpf-
boden im Val Sadole auf Porphyr, ca. 1650 m (Mdo. 5 p. 580), am
Colbriecone-See (Vent. 22 p. 78); Primör: unterhalb San Martino
1400 m, steril (Degen b. Mat. 4 p. 40).
G Umgebung von Stenico (Vent. 22 p. 78).
T Tridentiner Gebirge (Poll. 3 III. p- 373); Valsugana: Alpe Sette
Selle bei Torcegno (Martens 1 p. 341), Alpe _Montagna Grande hei
Pergine (Vent. 22 p. 78).
Die Exemplare, welche in Hochalpen gefunden wurden, zeigen
oft gezähnte, längere Blattspitzen und stellen alpine Formen dar
(Mat. 4 .p. 40).
a
Var. 3 alpina Brid., Ph. fontana minor Liz. b. Ltz. et Mdo.
Moosstud. (1864) p. 52. — Limpr. II. p- 569.
Tirol (K. Müll. 2 p. 258).
Philonolis
411
L Grenzkamm: Rauheck (Sendtn. b. Mdo. 8 p. 194).
I Riepenspitze im Gschnitztal 1900 m; Duxerjoch‘1600 m an feuchten
Stellen und im. Sande der Schneebäche (F. Saut. 1 p. 198, Hb.).
K Windau: am nördlichen Ausläufer des Filzkopfes im westlichen
Gehänge über der Fichtengrenze auf organischem Moder (Ltz. &
Mdo. 1 p. 52; Mdo. 7 p. 218 als Ph. fontana minor).
E Brenner: Wolfendorn 2200 m, Gidergitz 2370 m, wie oben
(F. Saut. 1. c.).
D Innervillgraten: auf den Böden im Ainettale 2120 m (Gand.); um
Lienz mit der Art (F. Saut. Hb.).
B Schlernplateau mit Bryum turbinatum 7 latifolium (Milde 29 p. 16).
T Alpen von Trient (Vent. & Bott. 1 p. 24).
Italienisches Tirol, mit der Art (Vent. 22 p. 78).
Var. 7 faleata Brid. excel. synon., Bartramia fontana 7 falcata
Br. eur. p. p., B. falcata auct. nonnull. non Hook: in Trans. Linn.
Soc. IX. (1808) p. 317, Philonotis falcata Sacec. et Bizz. in Atti Istit:
ven. sc. ;lett. ed arti 6. ser. 1. (1883) p. 1337. — Limpr. IL. p. 569.
Tirol (Fleischer [1825] b. Hochstetter 2 p. 274).
O Oetztal: Umhausen (Kummer); die Pflanze von Sölden (Stotter &
Hfl. 1 p. 112; Hfl. b. DT. 10 p. 245, Hb. F.) gehört nicht hieher.
I Hinterautal mit Bryum preudotriquetrum (Hf. Hb. F.); Roßkogel
(Sendtn. Hb. F.; Pichler Hb. F.), Krimpenbachalpe 1700 m, fruchtend
(Handel b. Mat. 4 p. 41); Sellrain: Schönlisens, auf quelligem Grunde
(Pkt. b. DT. 10 p. 245, Hb. F.); die vorliegenden Pflanzen von
Quellen hinter Gries gegen Lisens: Hfl. und Lisens: Pkt. gehören
zur Normalform, welche Angaben bei DT. 10 p. 245 zu berichtigen
sind; Patscherkofel, fruchtend (Mat. 1 p. 241; Murr b. Mat. 2 p. 194
etc.), Glungezer (Giovanelli b. DT. 10 p. 245); Voldertal, fruchtend
(Stolz b. Mat. 6 p. 127); Voralpen um Steinach (F. Saut. 1 p. 198).
[U Der Standort „Achental“ bei Funck (1 Nr. 652 [1826]; DT. 10
p- 245) dürfte sich auf das Tal der Krimmlerache in Salzburg beziehen.]
K Kitzbühel: am Sonnberg (Ung. 8 p. 265), Kitzbühel, fruchtend
(Nießl b. Mat. 2 p. 194).
M Trafoi, fruchtend (Freyn b. Mat. 1 p. 241); Meran: ober der
Töll (Bamb.).
P Buchenstein (Papp.).
D Innervillgraten ; auf den Böden im Ainettale 2050 m und bei den
Gisser Alphütten (Gand. Mser. in Hb. bot. Mus. Wien).
B Schlern, Seiseralpe (Funck 1 Nr. 652 [1826], Hb. F.).
F Primör: Val Cigolera A (Degen b. Mat. 4 p. 41).
7 Valsugana : Montalone, Portole (Montini b. Sacc. & Bizz. 1 p. 1337),
Vetriolo, fruchtend (Pfaff b. Mat. 2 p. 194).
R Rovereto (Crist. Hb. F., von Hfl. irrig als Ph. calcarea bestimmt);
Vallarsa, fruchtend (Porta b. Mat. 1 p. 241).
Italienisches Tirol, mit Art (Vent. 22 p. 78).
» ua atrata Röll in Verh. zool. bot. Ges. Wien XLVIIL (1897)
oh Berliner Hütte im Schwarzensteingrund 2500 m (Röll 1
Philonotis
Var. laxa Vent. in Rev. bryol. IX. (1882) p. 45.
N Gebirge von Pejo und Rabbi, auf feuchten Felsen (Vent. 1%
p- 45, jedoch nicht mehr in 22 p. 78).
Var. .... foliis undique patenti-recurvulis subflexuosis.
B Ritten (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 367).
?R Monte Baldo, an feuchten Orten (Pollini b. Bertol. 3 I. p- 367)
7. (478.) Ph. cespitosa Wils., Ph. fontana b. caespitosa Limpr
b. Cohn. — Limpr. IT. p. 570 Nr. 600.
Vorarlberg (Holl. 2 p. 78).
I Griesbergalpe am Brenner, an nassen Granitfelsen 2210 m (F. Saut, 1
p- 198, Hb.).
U Zillertal: Moore im Sondergrund, ca. 2340 m (Ltz. 2 p. 1331
mit „?“), Berliner Hütte (Röll 1 p. 663).
D Innervillgraten: an nassen, sandigen Orten im Oberhofertale
1450 m (Gand.); Tauern: Möserlingwand, im Graben eines Baches,
am Rande desselben sowie in kleinen Versumpfungen bis ca. 1950 m
(Ltz. & Mdo. 1 p. 63. mit „?*).
N Gebirge von Pejo und Rabbi in der Nähe der Gletscher (Vent. 14
P- 44); Rabbi: reichlich mit Ö Blüten an. den Bächlein des Monte
Corvo (Vent. 22 p. 78).
T Pine: im Torfmoor am See von Nogare (Vent. 22 p. 78).
8. (479.) Ph. seriata (Mitten) Lindb., Bartramia seriata Mitien
— Limpr. II. p. 571 Nr. 601.
I Sellrain: ober der Almindalpe im Votschertale an Wasserläufen
2400 m (Handel in litt.).
M Pazineralpe in Langtaufers 25—2600 m (Breidl.); Piz Umbrail,
nahe der Grenze (Röll 1 p. 663).
E Ridnaun, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 128).
B Am Kaserbache am Rittnerhorn, fruchtend u, 3 (Schiffn. sec. Mat,).
9. (480.) Ph. alpicota-Jur. b. Limpr., Ph. Kayseri Mdo. in sched,
— Limpr. IL. 'p. 573 Nr. 602.
V Montavon: Zeinisjoch 2000 m (Breidl].).
O Arlberg (Ltz. bh. Limpr. 7 II. p. 574 ex autops. sec. Limpr. in litt.
womit die Bemerkung bei Sarnth. 3f p. 358 berichtigt sei).
I Sellrain: Gleirschtal (Stolz b. Mat. 6 p. 128); Gschnitztal: Kirch-
dachscharte, steril (Kern. in Hb. Wagner; b. Mat. 4 p. 41); Tarntaler-
köpfe ober der Knappenkuchel, Polster bildend mit Distichium
capillaceum und Plagiopus Oederi (Kern. in Hb. Seitenstetten).
K Kelchsau bei Hopfgarten 700 m (Herzog in litt.).
D Alpe Oberstoller in Innervillgraten; auf Kalkgerölle unter dem
Haunold bei Innichen; Abhänge der Schleinitz gegen den Alkuser
See (Gand.).
? Var. tomentella Mdo, b. Liz. & Mdo., Moosstud. (1864) p. 170
als „Ph. (? fontanae var.) Tomentella“. .
D Teischnitz in Kals, an feuchten Abhängen, auf humosem Chlorit-
schieferboden 24—2600 m, fruchtend, mit Brachythecium glareosum
Philonotis — Timmia
und Hypnum uneinatum (Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 170; Mdo. 8
p- 195)
“3
ist nach Limpricht, obwohl dort p. 573 ohne jeden Vorbehalt
als Synonym von Ph. alpicola citiert, nach der Bemerkung auf p. 574
und brieflicher Mitteilung mit derselben nicht identisch und wird
daher in Ermangelung eines positiven Urteiles (über vorstehende
Fundortsangabe geht Limpricht gänzlich hinweg) hier als zweifelhafte
Varietät angeführt.
10. (481.) Ph. adpressa Fergusson, Ph. fontana var. adpressa
Fergusson b. Limpr. in Cohn, Krypt.-Fl. Schles, (1875) p. 116. —
Limpr. IL _p. 574 Nr. 603,
D Im Arntale 2150 m und Ainettale 1900 m in Innervillgraten; in
mächtigen Rasen am Ufer des Kleinen Sees auf der Schilderalpe
im Matreier Tauerntale (Gand.).
?T Pine: in den Bergsümpfen der Alpe Vasoni di Sotto am Ueber-
gang nach Valfloriana eine sterile, vielleicht hiehergehörige Pflanze
(Vent. 22 p. 78).
30. Fam. Timmiaceae,
100. Timmia Hedw.
1. (482.) T. norvegica Zetterst., T. megapolitana ß norvegica
Lindbh. — Limpr. II. p. 578 Nr. 605.
O0 Nordabhänge des Weißeck gegen den Valribach bei Nauders
2000 m (Breidl. b. Limpr. 7 IL. p. 581 u. in litt.).
I In Höhlen an den Kalkwänden links ober der Matreier Grube und
oberhalb Trinser Markung auf lockerer Erde, steril (Arn. 4 XIV.
P. 477), Kirchdach beim Wasserfall 2120 m (Kern. in Hb. Seiten-
stetten); am Brenner, fruchtend (Arn. nach Lindb. b. Mdo. 8 p. 196).
U Todtenkirchl im Kaisergebirge (Herzog).
K Kitzbüchler Horn 19—1990 m; Geisstein 2360 m (Breidl.).
E Gossensaß, Valmingtal (Trautm. 1 p. 140).
D Tauern: Umbaltal 20—2200 m und Böbelalpe 15—1600 m in
Prägraten (Breidl.); Innichen: sparsam am Ufer des Sextenbaches
und unter dem Haunoldgerölle bei Innichen; im Fischeleintale in
Sexten, überall steril (Gand.).
F Primör: Monte Rosetta bei San Martino 2700 m, steril (Degen b.
Mat. 4 p. 41).
T Brentakeite: in einer kleinen Höhle der Kalkfelsen am Wege,
welcher von der waldigen Ebene zur Alpe Massodi führt, steril mit
wenigen © Knospen (Vent. 22 p. 78).
2. (483.) T. bavarica Hessler, T. megapolitana 3 bavarica Brid.,
T. megapolitana auct. pl. imprimis austriae. non Hedw., dessen Pflanze
dem Norden angehört, siehe Jur. Laubmoosfl. Oesterr.-Ung. (1882)
P. 338. — Limpr. IL p. 581 Nr. 606.
Im Allgemeinen oft mit T. austriaca.
V Bregenz: Gebhardsberg (Blumr. b. Mat. 1 p. 241); am Widdersteim
(Jack b. Limpr. 7 II. p. 583); Rätikon: Gafalljoch 2200 m (Breidl.);
Klostertal : Gipfel des Schafberg 2270 m (Arn. in Hb. bot. Mus. Wien).
414
Timmia
L Grenzkamm: am Obermädelepasse und von da zum Kralzer
1950—2080 m (Mdo. 6 p. 159; 8 p. 196).
I Innsbruck: Hafelekar an der Quelle 2275 m (Kern. in Hb. Seiten.
stetten); Waldrast: ober der Matreier Grube 2120-2340 m (Arn. h,
Jur. 20 p. 337); Gschnitztal: Padaster 2150 m, auf feuchtem Kalk.
detritus in schattigen Felsklüften (Kern. Hb., Hb. F.), Steinacherberg,
in schattigen Wäldern (F. Saut. 1 p. 198); Kraxentrag (Arn, bh
Jur. 20 p. 337).
M Trafoi (Schimp. b. Bruch, Gümb, & Schimp. IV. Timmia p- 6; das
angeblich von Heufler gesammelte Exemplar im Hb. F. — siehe
DT. .10 p. 246 — rührt nach ‚einer Bemerkung Heuflers im Hb. F.
wahrscheinlich auch von Schimper her), daselbst mit T. austriaca
in Kalkhöhlen (Milde 30 p. 8; b. Jur. 20 p. 337); Sulden: St. Ger.
traud, Kalkfelsklüfte in einem Fichtenwalde 1700 m (Geheeb).
E Häufig an Mauern zwischen Brenner- Post und -Bad (Sendtn. b.
Rbh. 2 II. 3 p. 232; b. Jur. 20 p. 337, Hb. F.), schattige Wälder am
Brenner, auf trockenen Alpentriften: Valsuın 2200 m (F. Saut. 1
P- 198), Gossensaß, Daxalpe (Trautm. 1 p. 140).
P Ahrntal (Huter b. Jur. 20 p. 337); Ampezzo: auf Peutelstein im
Gemäuer, Cristallotal beim zweiten Bergschutt auf den Blöcken
1720 —1790 m. fruchtend, Sasso di Formin unter großen Blöcken
sowie auf Moder am Fuße kleiner Trümmer 1950—2010 m, daselbst
weiter oben bei ca. 2270—2370 m, Faloria, zweite Stufe auf einem
schattigen Grasplatze unter den Wänden, ca. 1850 m, daselbst
zwischen 2400 u. 2530 m in. den Platten und Karrenfeldern, dürftig,
mehr auf kleine Vertiefungen beschränkt (Mdo. 3 p. 420, 439, 598,
599, 435, 436); Buchenstein: Pordoijoch, anf Moder bei der Schutt-
halde am Südosteck des Pecche 2370—2470 m, spärlich fruchtend,
hinteres Ornellatal, in Klüften 2270—2400 m, daselbst an der Mesola
in den Klüften 2370—2470 m, bei Andraz in Kalkklüften an dem
vom Col di Lana kommenden Bache 1820 m, zwischen Felsen in der
Umgebung der Ruine, fruchtend, 16—1720 m (Mdo. 5 p. 196, 200.
203, 77; 4 Nr. 592).
D Innervillgraten: Kalksteiner- und Oberhofertal (Gand.); Tauern,
nicht selten, mehrfach bis 2600 m (Mdo. S p. 196): Froßnitztal und
Bretterwandkopf 20—2500 m, Böbelalpe bei Prägraten 1600 m (Breidl.
b. Jur. 20 p. 337), bis in die Getreideböden herab: zwischen Virgen
und Mitteldorf an der Straße 1140—1170 m und nächst Windisch-
matrei an Mauern 1070 m (Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 101), Steineralpe
2400 m (Stolz bh. Mat. 6 p. 128), im Geklüfte am Matreier Thörl gegen
die Speikgrubenspitze über 2200 m (Mdo. 7 p. 329), an allen diesen
Tauernstandorten mit Früchten, Teischnitz (Gand. b. Jur, 20 p. 337),
Bergerthörl, an der Mädälsspitze zwischen weißen Kalktrümmern,
Peischlerthörl, in den Vertiefungen zwischen Trümmern, ca. 2470 m.
beim Zusammenflusse der Hauptbäche in der Leiter 2210 m (Mdo. 7
p- 366, 364, 378); Lienz: Zettersfeld, am. Iselufer (Gand. b. Jur. 20
p- 337), zwischen Felsblöcken der Rotsteinwand (Gand.).
N Rabbi: am Fuße einer Schieferfelswand am Rabiesbache gegen-
über ai Colleri (Vent. 22 p, 78).
B Am „Todten“ auf der Villanderer-Alpe (Hsm. Hb.); Gröden: in
Kalkhöhlen am Fuße des Langkofel, fruchtend (Arn. 4 XXVI.
p- 116); in kleinen Felsenhöhlen am Frombache bei Ratzes, sehr
selten, häufiger auf der Seiseralpe, um die Mahlknechtsschwaig, auf
Dolomit und Melaphyr (Milde 29 p.'S, 11, 16); Molignon am Rosen-
carten (Kneucker, teste Geheeb).
Timmia
415
F Fassa: Val Contrin (Vent. 22 p. 78), im Geschröffe über den
Fassaner Mooswiesen hinter Fedaja bei mindestens 2440 m. Val
Contrin, an der Ostflanke des Colatsch 1750—1880 m. Monzoni-Klamm
1620 m auf Kalkboden (Mdo. 5 p. 548, 564, 566); Fleims: am Gipfel
des Monte Viesena bei Paneveggio (Vent. 22 p. 78).
G Gebirge von Stenico, an schattigen Felswänden (Sardagna b
Vent. 22 p.. 78).
?T Paganella, 80 m unter dem Gipfel (Vent. 8 p. 25 als T. mega:
politana, doch später nicht mehr),
Var. 3 salisburgensis (Hoppe) Lindb., Timmia salisburgensis
Hoppe. — Limpr. IL. p. 583.
B Gröden: in Kalkhöhlen am Fuße des Langkofel, steril, mit Brachy-
thecium Starkii und B. reflexum (Arn. 4 XXVIII. p. 116); Joch
Grimm, in Dolomitfelsspalten am Weißhorn (Vent. 22 p.. 79).
3, (484.) T. austriaca Hedw. — Limpr. IL. p. 584 Nr, 607
Im Allgemeinen oft mit T. bavarica,
V Rätikon: am Lünersee gegen das Gafalljoch 20—2200 m (Breidl.).
O0 Valribachgraben bei Nauders 15—1600 m (Breidl.) ; Oetztal: bei
Zwieselstein (Ltz. b. Jur. 20 p. 335).
I Gaistal in Leutasch hinter der Klamm 1150 m (Stolz b. Mat. 6
p- 128); Sellrain: Neunerkogel im Kraspestale 2400 m, Schönlisens
2300 m (Stolz b. Mat. 6 p. 128); Innsbruck: Buchberg am Berg Isel
am Boden sparsam zwischen anderen Moosen, fruchtend (Hfl.
Hb. F., richtig bestimmt und darnach: Nordtirol (Hfl. 12° p. 194);
später von Sauter als T. megapolitana erklärt und so von DT. 10
p. 246 publieiert), ein außergewöhnlich tiefer Standort — höchstens
50 m; Stubai: Weg zum Horntaler Joch 2000 m (Stolz b. Mat. 6
P. 128); Gschnitztal: Alpen bei Trins, fruchtend (Schmölzer Hb. F.).
4m Valzambache, fruchtend (Patzelt b. Mat. 1 p. 241), Steinacherberg
1300 m (F. Saut. Hb., 1 p. 198 als T. megapolitana); Klammspitze
in Schmirn (Stolz b. Mat. 6 p. 128); Vennatal (F. Saut. 1-p.. 198%
Arn. b. Jur. 20 p. 335), Griesberg (F. Saut. 1 pP- 198, Hb.; Fillion
b. Jur. 20 p. 335), daselbst bei 1400 m mit Mnium cuspidatum, hier
im trockenen Boden der Lärchenwaldungen Rasen in der Menge und
Ausdehnung von Polytrichum juniperinum bildend, dieses ganz oder
teilweise vertretend, reich fruchtend (Stolz. }. c.).
K Geisstein 2360 m (Breidl.).
M Rieglerbach in Langtaufers 2000 m (Breidl.) ; in Höhlen der Kalk-
felsen bei Trafoi (Milde 30 p. 8; b. Jur. 20 p- 335), Franzenshöhe
(Röll 1 p. 663); Sulden: spärlich an einem feuchten Abhange bei
St. Gertraud, fruchtend (Geheeb).
E Brenner: Valsunspitze 2200 m (F. Saut. 1 p. 198, Hb.), Hühnerspiel
Valmingtal (Trautm. 1 p- 140).
P Ampezzo: Sasso di Formin, auf kleineren Trümmern, ca. 2000 m,
in Klüften bei ca. 2340 m (Mdo. 3 p. 598, 599); Buchenstein (Sendtn.):
Pordoijoch, auf Moder ‚bei. der Schutthalde am Südosteck des Pecche
2370—24.70 m, spärlich fruchtend, Ornellatal, gegen die Padonwände,
ca. 2370—2470 m, in Menge, an_der anderen. Talseite an der Mesola
in den Klüften 2370—2470 m bei Nord, Col di Lana; im Grasteppich
5 Lahners, am Kamm und am Gipfel 2460 m, bei Andraz in Kalk-
lüften an dem vom Col di Lana kommenden Bache 1820 m (Mdo, 5
P- 196, 202, 203, 79, 77; bh. Ltz. & Mdo. 2 p- 453)
6
Timmia — Catharinaea
D Tauern: in der alpinen Region nicht selten (Ltz. & Mdo. 1 p. 101),
Froßnitz 14—1700 m (Breidl.), hinter der Böbelalpe bei Prägraten
1600 m, fruchtend (Breidl. b. Jur. 20 p. 335), Dorferalpe am Venediger
2000 m, Virgen 1250 m (Stolz b. Mat. 6.p. 128), an der Mellitz noch
über 2600 m, an dem felsigen Tobel neben den Wasserfällen über
1750 —1820 m ıLtz. & Mdo. 1 p. 101), Musing bis 2400 m, fruchtend
(Breidl. 1. c. u. in litt.; Stolz b. Mat. 6 p. 128), Steineralpe, fruchtend
‚Stolz 1. e.), Prosegg, Rotsteinwand (F. Saut. Hb.), Klaunzerberg
14—1600 m (Breidl.), im Geklüfte am Matreier Thörl gegen die
Speikgrubenspitze, über 2270 m (Mdo. 7 p. 329), Matreierthörl
(Berroyer b. Jur. 20 p. 335), Teischnitzalpe (Funck 1 Nr. 574 [1822)),
beim Zusammenflusse der Hauptbäche in der Leiter 2210 m (Mdo. 7
p. 378); Lienz: Alpe Zettersfeld (Gand. b. Jur. 20 p. 335) und Mauern
am Iselufer (Gand.).
N Rabbital: selten an Felsen in der Alpenregion des Sa&nt (Vent. 2
p- 165; 7 p. 57), Hochtal von Sdernai und zahlreich, doch steril im
Walde am Rabiesbache bei den Mühlen (Vent. 22 p. 79); Nonnalpe
bei Cles (Loss b. Jur. 20 p. 335); Monte Ro@n, fruchtend (Stolz b,
Mat. 6 p. 128).
B Seiseralpe: stets im Schatten von herabhängenden Fichtenzweigen:
eine Viertelstunde von der Proßliner Schwaig am Wege zum Schlern
mit zahlreichen Kapseln, in ausgedehnten, dunkelgrünen, 8 Zoll
langen, sterilen Rasen in den Schluchten in der Nähe der Lanziner
Schwaig (Milde 29 p. 17; b. De Not. 5 p. 351; b. Jur. 20 p. 335).
F Zerstreut in den Fassaner Alpen (Mdo. b. Ltz. & Mdo 2 p. 455):
Südabhang des Padon 2340—2600 m (Mdo. 5 p. 549), Marmolata
(Sendtn.), im Geschröffe über den Fussaner Mooswiesen hinter
Fedaja hei mindestens 2440 m, Schlucht zwischen Fedaja und Alha
2110-—2145 m beim ersten Wandabbruche, fruchtend, Val Contrin,
an der Ostflanke des Colatsch 1750—1880 m (Mdo. 5 p. 548, 551,
564), Venzoneralpe in Fassa 1820 m (Tommasini b. Jur. 20 p. 335).
Avisioquelle, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 123).
G Gebirge von Stenico (Sardagna b. Vent. 22 p. 79).
T Am Gipfel des Monte Fraport im Fersinatale auf Porphyr (Vent. 22
p. 79).
31. Fam. Polytrich aceae,
101. Catharinaea Ehrh.
1. (485.) C. undulata (L.) Web. et Mohr, Bryum undulatum L;
Polytrichum undulatum Hedw., Atrichum undulatum Pal.-BeauVv.
Oligotrichum undulatum Lam. — Limpr. II p. 593 Nr. 608,
Auf lehmigen, beschatteten Stellen, an Wegrändern, Erd-
abrissen, kahlen Plätzen unter Gebüsch. .
V Bregenz (Blumr. b. Mat. 1 p. 241; 5 p. 103); Feldkirch, gemein
(Rompel b. Mat. 1 p. 241).
X Oberperfuß; Sellrain (Stolz); sehr häufig in der Tal- und Mittel-
gebirgsregion um Innsbruck und Hall (Hfl. 51; Pkt. b. DT. 10 p- 246
ete‘; Pichler; Kern. Hb.; Murr, Benz, Baer b. Mat. 1 p. 241; 5 p. 103;
6 p. 129; Wagner; Stolz etc.), am Geroldsbache einmal ein Stengel
mit zwei Seten (Handel b. Mat. 4 p. 41), ebenso bei 1gls (Pkt. Hb. FJ:
Stubai: im Grunde des Grünerlenwaldes bei Oberiß mit Mail
punectatum, Quellsumpf vor der Alpeiner Alpenhütte 2030 m mi
ES
VE ar
Catharinaea
417
M. punctatum, Aulacomnium, Philonotis, Climacium, Viola palustris,
Eriophorum, steril — höchster bekannter Standort! (Kern. Hb.) ;
Lapones-in Gschnitz; Steinach ; Vennatal 1600 m, schattige Orte, auf
Lehmboden (F. Saut. 1 p. 198, Hb.).
U Um Kufstein überall (Jur. 9 p. 18).
K Gemein in Hainen und auf feuchten Moosplätzen (Ung. 8 p. 265);
Windau: Talenge vor Redtenbach, auf zu Humus zersetzten, sinter-
abscheidenden, tropfenden Phyllitfelsen, ca. 720 m (Liz. & Mdo. 1
p. 51; Mdo. 7 p. 196):
M Meran: gemein (Bamb.; Milde 13 p. 434, 437, 451; 30 p. 3 ete.);
eine kleinere Form (Stolz b. Mat. 6 p. 129); Lana (Pfaff b. Mat, 5
p- 103).
E Brixen, auf lehmigem Waldboden, feuchtem Gesteinsschutt :
Schalders, Aicha, Milland, Klerant (Sarnth. Hb. F.).
P Taufers: Wald in der Nähe des Reinbachfalles (Ltz. 2 p. 1329),
St. Sigmund, Pfalzen, Olang, Toblach (Simmer); Buchenstein : Ornella-
tal, in der Nähe der unteren Alpe auf Mergelschieferboden, ca. 1950 m
(Mdo. 5 p. 199 als „Orthotrichum undulatum“).
D Nicht selten an buschigen Abhängen etc. (Gand.); Sillian (Simmer) ;
Tauern: suis locis gemein, wie überall, noch bei 2180 m, auf Triften
gegen den Grünsee (Ltz. & Mdo. 1 p. 101); Lienz: auf Lehmboden
verbreitet (F. Saut. Hb.), Schleinitz 1700 m in einer sehr niedrigen
Form (Simmer).
N Pejo: unter Gebüsch (Vent. 22 p. 79); Rabbital: in Wäldern an
Wiesenrändern (Vent. 7 p. 165).
B Gufidaun (Sarnth.); unteres Gröden 470—620 m (Mdo. 5 p. 585);
Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 373; b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 209
(1209); Krav. 1 p. 17), am Alten (Pfaff), Fagner Wasserfall (Hsm,
Hb.), Runkelstein (F. Saut. Hb.), Kühbach (Hsm. Hb.), Haslach
(Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 16; Pfaff), St. Isidor (Pfaff).
G Tione: am rechten Arnöufer (Sarnth. b. Mat. 5 p. 103)..
pn am Wege nach Vigolo; Canezza bei Pergine (Vent, 22
P- 79).
R Riva: in Felsspalten der Ponalestraße (Mat. 3 p. S4).
Für Tirol schon von Pollini (3 II. p. 315) angeführt.
Var. 8 minor (Hedw.) Web. et Mohr, Polytrichum undulatum
minus Hedw. — Limpr. II. p. 594.
B Bozen: Schlucht bei St. Georgen (Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 16)
FE Primör: Val Cigolera (Degen b. Mat. 4 p. 41).
Var. polycarpa Jaap in Verh. naturwiss. Ver. Hamburg 3. Folge
VII. (1899) Hamburg 1900 p. 28.
V Bregenz: Pfänderweg unter Lohorn (Blumr., teste Mat.).
I Innsbruck: unter der typischen Form an Erdabrissen am Rande
des Steiges hinter Mentelberg. an den Geroldsbach 700 m, nicht
häufig (Handel b. Mat. 4 p. 41): Wegränder zwischen Hall und
Tulfes, nicht selten mit der Normalform auf Schiefer; Schwaz: Hohl;
wegrand ober Terfens mit vier Seten aus einem Perichaetium, am
Steige. zwischen Birchanger und Freundsberg (Handel, ‚teste Mat.)
M Meran: Marling (Stolz b. Mat. 6 p. 129).
Flora Y.
Catharinaea — Oligotrichum
a
2. (186.) CU, Haussknechtii (Jur. et Milde) Brotherus, Atrichum
Haussknechtii Jur. et Milde, ? A. undulatum ß attenuatum Br. eur. IV.
Atrichum p. 8, A. attenuatum Vent., Musein. Trent. (1899) p. 79. —
Limpr. II. p. 595 Nr. 609,
V Kleines Walsertal: Breitachschlucht bei Riezlern 1000 m (Holl, 4
P- 234; b. Limpr. 7 II. p. 596).
I Innsbruck: Arzleralpe 1150 m (Stolz b. Mat. 6 pP. 129), in der
Schlucht des Geroldshaches unter Buchen und Fichten am Steige,
der vom Wasserfalle am linken Bachufer herausführt 650 m, mit
C. undulata stellenweise häufig, zuerst am 15. August 1899 gesammelt
(Handel b. Mat. 4 p. 41).
U Zillertal: Gerlosklamm (Handel in litt.).
K Kelchsau bei Hopfgarten 1100 m (Herzog in litt.).
P Im Bürgergraben bei Ehrenburg, auf Tonschiefermergel bei 1200 m
(Simmer, fide Heeg).
2D Innervillgraten : an mageren Rainen im Pranterfelde, etwas zweifel-
haft (Gand.).
N Rabbi: am Fußwege, welcher vom Sauerbrunnen zum Wasserfalle
führt (Vent. 22 p. 79).
3. (487.) C. angustata Brid., Atrichum angustatum Br. eur. —
Limpr. II. p. 596 Nr. 610.
M Meran ((Bamb. 4 p. 664; b. Bertol. 3 I. P- 375, Hb. F,): daselbst
sehr häufig mit Uebergangsformen (Bamb. b. Hfl. 51), am Schieß-
stande bei Algund, an Mauern am Marlinger Berge mit C. undulata,
sehr gemein (Milde 13 p. 451), Wald bei Schloß Lebenberg (Breidl.),
im Vellauer Tale auf Erde zwischen Baumwurzeln, sehr selten
‘Milde 13 p. 437), grasige Plätze in der Schlucht ober der Kirche
von Gratsch gegen Schloß Tirol SS Schlucht unterhalb Schloß Tirol
(Zickendr. b. Warnst. 9 p. 17).
D Lienz: auf Waldboden zwischen Leisach und Leopoldsruhe (Gand,).
B Bozen: Haslacherwald (Hsm. b. Jur. 20 P- 340), am Waldwege zur
Haselburg (Zickendr. b. Warnst. 9 P- 17); Ueberetsch: Berglehne
bei Boimont (Sendtn.).
T Pine: am Rande des-Moores um den See von Nogare (Vent. 7
p- 57; 22 p. 79); am Wege von Castagne nach Caldonazzo (Vent. 22
p. 79).
4. (488.) C. tenella Röhl., Atrichum tenellum Br. eur., Poly.
trichum undulatum ß minus Funck. — Limpr. II. p. 598 Nr. 611.
V Montavon: Zeinisjoch 1820 m (Breidl.).
K Kitzbühel, seltener als C, undulata (Ung. 8 p. 265).
E Wald im Tale bei Gasteig nächst Sterzing (Hsm, b. Jur. 20 p. 341).
D Selten in Außervillgraten, auf Gräbenauswurf bei den Auerhäusern
in Innervillgraten (Gand.).
102, Oligotrichum Lam, et DC.
1. (189.) 0. hereynicum (Ehrh.) Lam. et DC., Catharinea her-
cynica Ehrh. (1787), Polytrichum hercynicum Hedw., Bryum incurvum
da a4 778) Oligotrichum incurvum Lindb. — Limpr. II. p. 600
Tr. .
Oligotrichum
419
Im Schiefer- und Urgebirge von den höheren Tälern bis in
die Alpenregion verbreitet (Breidl.).
V Kleines Walsertal: am Fellhorn 1820 m (Mdo. 6 p. 159); Arlberg:
bei Langen auf Lehmboden (Loitl. b. Beck & Zahlbr. 1* Nr. 789,
ib XVII. p. 279); Montavon: Großvermont 2000 m (Breidl.).
O Arlberg bei St. Christoph (Arn. Hb. bot. Mus. Wien); Kaunertal
1900 m; Oetztal: Stuibenfall (Stolz b. Mat. 6 p. 129), im Spiegeltale
bei Vent auf kleinerem Gerölle der Bäche (Stotter & Hfl. 1 p. 119;
Hfl. b. DT. 10 p. 247, Hb. F.).
I Solsteinkette, auf Kalk (Baer b. Mat. 2 p. 194): Flaurlingertal
(Stolz b. Mat. 6 p. 129), Roßkogel 22—2570 m (Sendtn. Hb. F.;
Kern. Hb.; Handel b. Mat. 4 p. 41); Sellrain: Kraspestal (Stolz 1. c.),
Lisensertal (Pkt. b. DT. 10 p. 247, Hb. F.; b. Mat. 1 p. 241; Stolz
|. c.), auf Sand am Bache im westlichen Aste des Senderstales 2000 m
(Handel 1. c.); Innsbruck: Birgitzer Alpe (Pichler Hb. F.), bei Lans
(Vent. b. Hfl. 51), am Wege zur Neunerspitze (Pkt. b. DT. 10 p. 247,
Hb. F.), Lanseralpe, Tulfein, Gwanalpe (Stolz b. Mat. 6 p. 129),
Mahlgrübler im Voldertale (Leithe 2 p. 128); Arztal (Pkt.); Stubai: Al-
peinertal, von der Mitte zwischen Bärenbad und Stöcklen bis vor der
Alpeiner Alpenhütte an Quellen, Felsen und Erdbrüchen 14—2200 m
‚Kern. Hb., Hb. F.), Langental (Stolz b. Mat. 6 p. 129); Gschnitztal:
bei Trins 3 (Kern. 78 Nr. 2718, 78° VII. p. 87), Weg zur Inns-
brucker Hütte (Baer b. Mat. 4 p. 41). Laponesalpe,. Steinacherberg
auf trockenem Boden (F. Saut. 1 p. 198, Hb.).
U Zillertal: Hämmereralpe im Märzengrund (Herzog), Gerlos, gleich
am ersten Anstiege, steril. 780 m bei Nord, wohl an seiner unteren
Grenze (Ltz. 2 p. 1316; Mdo. 2 p. 382), Grünberg, im Waide ober
Brunnhaus (Flörke 3 p. 145), Gegend der Grasbergalpe (Wulfen Mser.,
nach Hfl. 51), Tristner (Wagner), Zemmgrund, Gunkl (Sabransky,
teste Mat.), Schwarzenstein-See (Röll 1 p. 663), Sondergrund 2340 m
auf schwarzer Erde zwischen Vermoorungen (Ltz. 2 p. 1331).
K Hie und da auf tonigem, feuchtem Boden der Alpen, z. B. auf
der Geigen, am Kleinen Rettenstein, Streitegg (Ung. 8 p. 265; Reyer);
Windau: dritte Stufe an Neubrüchen unter der Rethelwandalpe,
ca. 1500 m, wohl untere Grenze, nördlicher Ausläufer des Filzkopfes
am westlichen Gehänge über der Fichtengrenze — 1700 m — auf
Blößen häufig (Ltz. & Mdo. 1 p. 52: Mdo. 7 p. 217, 218); Paß Thurn
1650 m (Arn. b. F. Schultz 3A* I. Nr. 30).
M Sulden: am Joche gegen Martell in der Hochalvenregion mit
Polytrichum septentrionale, Webera Ludwigii (Lt p.°\; Meran:
Spronsertal (Stolz b. Mat. 6 p. 129), Masulschluchw, * ‚4.aJ Pfaff
b. Mat. 5 p. 103).
E Brenner: Wolfendorn 2200 m, Gidergitz 1900 m, avf trockenem
Boden (F. Saut. 1 p. 198, Hl); Pfitscherjoch 2209 m ( (Handel b.
Mat. 4 p. 41). .
P Taufers: Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.), zwischen den Blöcken längs
eines Kopfes am Hörndljoch, ca. 2460 m auf schattiger Erde (Ltz. 2
P- 1330), St. Johann in Ahrn (Huter b. Mat. 1 p. 241); Bruneck, auf
Schiefer (Reyer).
D Voralpen im Villgratentale (Gand.), Arental 1900 m (Gand. b.
Kern. 782 Nr. 2718, 78° VIL. p. 87); Tauern: Charaktermoos der
Hochalpenregion auf zersetztem Gestein: Möserlingwand etc., scheint
lagegen dem (Kalk-) Schieferzuge von Prägraten bis in die Ködnitz
+20
Oligotrichum — Pogonatum
zu fehlen (Ltz. & Mdo. 1 p. 101), Gschlöß, Möserling ete. 12—2200 m
(Breidl.), Kalserthörl (Glowacki, teste Mat.), Hofalpe, Debanttal (Gand.),
Schleinitz (Papp.); Bachkies bei Nikolsdorf (Außerd, in Hb. Hsm.).
N Pejo: alle Scaglie di Venezia, steril (Vent. 22 p. 80); Rabbital:
auf der Hochfläche von Sdernai, an der Gletschermoräne von Saönt
und am Wege zum Wasserfalle, steril, schön fruchtende Exemplare
beim Albergo Oliva nächst dem Sauerbrunnen (Vent. 2 p.. 165:
22 p. 80; b. De Not, 5 p. 349).
B Rittnerhorn, „am Todten“ an der Sarnerscharte (Sendtn.) ; Ueber-
etsch: Eislöcher, fruchte::d (Hfl. 12 p. 179; b. DT. 10 P- 247, Hb. F.).
G Campiglio: Abhang des Monte Nambino, auf feuchtem Granitkies
2200 m, fruchtend (Geheeb).
T Pine: im Walde bei Montagnaga, auf Porphyr; auf Schiefer bei
der Alpe Montagna Grande bei Pergine, überall steril (Vent. 22 p. 80).
[Der bei Limpr. 7 II p. 602 für Tirol angegebene Standort:
Obersulzbachtal liegt im Herzogtume Salzburg.]
103. Pogonatum Pal.-Beauv.
1. (490.) P. nanum (Schreb.) Pal.-Beauv., Polytrichum nanum
Schreb. — Limpr. II. p. 605 Nr. 613.
I Roßkogel (Sendtn.); Solstein (Hfl.); Innsbruck: auf Waldboden
ober der Hungerburg (F. Saut. Hb.), Hußlhof, Paschberg (Stolz b.
Mat. 6 p. 129), Steinbruch zwischen Wilten und Amras (Baer b.
Mat. 1 p. 241), Lanser Fahrweg, an freien Waldstellen (Wagner b.
Mat. 4 p. 41), Iglerwald, auf tonigem Sandboden an Bruchstellen
(Pkt: b. DT. 10: p. 247, Hb. -F.).
IM Die Angabe: Meran: Felsen bei Verdins (Entleutner 3 p. 20)
beruht sicher auf Verwechslung mit Plagiothecium nanum, das nach
Milde 30 p. 9 „an Felsen bei Verdins“ vorkommt.]
N Mendel (Sendtn.).
B Bozen: bei Kühbach (Hsm. Hb.); Ueberetsch: Perdonig (Sendtn.).
T Pine: an beschatteten Stellen der Torfmoore um den See von
Nogare (Vent. 7 p. 57; 22 p. 80); am Wege, welcher von Falesina
zur Alpe Montagna Grande di Pergine führt (Vent. 22 p. SM.
Var. ß longisetum (Hampe) Br. eur., Polytrichum nanum £
longisetum Hampe b. K. Müll. — Limpr. IL p. 607.
I Innsbruck: auf Erdblößen am Paschberg (Benz Hb. F.: Sarnth-
Hb. F.).
2. (491.) P. aloides (Hedw.) Pal.-Beauv., Polytrichum aloides
Hedw. — Limpr. IL p. 607 Nr. 614.
V Bregenz: Weißenreute und Rappenloch (Blumr. b. Mat. 1 p. 241).
O Oetztal: Weg von Umhausen nach Niedertai 1350 m (Stolz b. Mat. 6
p- 130).
I Sellrain: zwischen Rothenbrunn und Gries (Kern.); Innsbruck: an
feuchten Waldstellen [„in limos. sylvestr.“] eine var. magn a, par-
tibus. omnibus robustior innovationibus elongatis, foliis latioribus
rigidioribus, dorso valde serratis siccitate vix tortilibus et theca
maxime papillosa majuscula valde truncata (Hfl. b. K. Müll. 1 1.
p. 203 sub Polytrichum; b. K. Müll. 2 p. 167 nur mehr mit den
Pogonatum
A
421
Worten erwähnt: „auch an feuchten Felsen und hier oft viel kräftiger
in allen Theilen“), in Hohlwegen um Innsbruck (Leithe 2 p. 128),
ober der Hungerburg (F. Saut. Hh.), häufig auf lichtem Waldboden,
an Waldwegen, lehmigen Erdabrissen etc. der südlichen Talseite
bei Innsbruck und Hall 600—1300 m (Hfl. u. Pkt. b. DT. 10 p. 246,
Hb. F.: Kern. 86 u. Hb.; Peyritsch Mscr.; Wagner; Murr, Benz,
Baer, Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 241; 3 p. 84; 4 p. 41; 5 p. 103;
6 p. 129); Terfens (Pichler Hb. F.); Steinach, auf lehmigem Boden
{F. Saut. 1 p. 198, Hb.); Gschnitztal: Moräne hinter Schneeberg
(Sarnth. Hb. F.).
U Kufstein: in Hohlwegen am Thierberg (Jur. 9 p. 18); Zillertal:
Gerlos, an Wegrändern bei 780 m, steril und ca. 1330 m (Mdo. 2
p. 362, 383; Ltz. 2 p. 1316, 1318), Grünberg, im Walde ober Brunnhaus
(Flörke 3 p. 145).
K Windau: üppigst entwickelt in der Talenge vor Redtenbach auf
zu Humus- zersetzten, tropfenden, kalksinterabscheidenden Phyllit-
felsen (Ltz. & Mdo. 1 p. 51); Kitzbühel: häufig in Hohlwegen am
Sonnberg u. s. w. (Ung. 8 p. 265), Einsiedelei (Reyer).
M Meran: ganz gemein (Bamb.), nur an hbeschalteten Stellen bei
Algund und über der Etsch, nicht selten (Milde 13 p. 451), Marlinger
Waal (Milde 30 p. 2), Schloß Tirol (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 17).
E Brixen: Spiluk (Pfaff in litt.), auf Schieferschutt in Schalders; an
Wegrändern zwischen Sarns und Albeins (Sarnth. Hb, F.).
P Bruneck, auf Granit (Reyer), Pfalzen, Aufhofen; Onach, Piccolein
(Simmer).
D Gemein (Gand.); Innervillgraten: an Waldwegrändern (Gand.);
Tauern: an Waldwegen in den Tälern (Ltz. & Mdo. 1 p. 101). am
Wege von Windischmatrei nach Peischlach (Hornsch. 1 p. 181), West-
seite des Matreier Thörl auf Detritus bis 1950 m (Mdo. 7 p. 328);
Lienz: an Hohlwegen der Wälder, auf Lehmboden verbreitet bis in
die Voralpen (F. Saut. Hb.), an der Schleinitz bis zur Region der
Alpenwiesen (Simmer).
N Rabbital: Waldränder an abschüssigen Orten (Vent. 2 p. 164);
Rabbi, an Waldwegen (Vent. 22 p. 80).
B Rilten (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 377): in Wäldern bei Klobenstein
(Krav. 1 p. 20), zwischen Pemmern und Gismann (Hfl.), Klobenstein,
Oberbozen (Hsm. Hb.); Bozen (Hsm. 1. c.): Runkelstein (F. Saut. Hb.),
Waldweg nach Kühbach (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 17), ober Virgl
gegen Vorderkollern (Hfl. 51), unweit des Kühlen Brünnl (Hsm. Hb.);
Ueberetsch: in der Gant auf Steinen zwischen anderen Moosen (Hfl.).
F Fleims: San Pellegrino (Sendin.), Cavelonte (Vent. 22 p. SO):
Primör: Val Cigolera (Degen b. Mat. 4 p. 42).
T Pine: an Waldwegen von Montagnaga zum See von Nogare;
Castagne bei Pergine (Vent. 22 p. 80).
_ Var. 8 minimum (Crome) Br. eur., Polytrichum minimum Crome.
— Limpr. 11... p.. 608.
O0 Wenns im Pitztale (Baer b. Mat. 2 p. 194).
I Innsbruck: Axamer Graben (Stolz b. Mat. 6 p. 130), Hohlwege
he Ayras (Hill. Hb. F.); Glockenhof bei Hall (Murr b. Mat. 1
p- 241).
© Italienisches Tirol: an besonders sterilen Orten häufig (Vent, 22
p. 0).
22
Pogonatum
3. (492.) P. Briosianum Farneti. — Limpr. IT. p. 609 Nr. 613,
Italienisches Tirol: „Non sono rari neppure gli esemplari [se.
von P. aloides] con foglie piuttosto ottuse, e tenendo conto della
instabilita delle dimensioni delle spore, viene ad aversi un che di
quella forma che il Farneti chiama P. Briosii“ (Vent. 22 p. 80).
4. (493.) P. urnigerum (L.) Pal.-Beauv., Polytrichum urni
gerum L. — Limpr. 1. p. 610 Nr. 616.
V Bregenz: Steinbrüche (Blumr. b. Mat. 1 pP. 241) ; Montavon : zwischen
Gaschurn und Pattenen (Rompel ibid.).
L Grenzkamm: Kleine Rappenspitze bis 2240 m (Holl. _b. Mdo. 6
P- 160; b. Mdo. 8 p. 199).
O Oetztal: Wiesle bei Niedertai (Stolz b. Mat. 6 p. 130).
I Nördliche Kalkalpen: auf rotem Lehm an den Erdabrissen beim
Vintlalpl 1550 m (Kern. Hb.); Sellrain: zwischen Kematen und Sellrain
(Stolz b. Mat. 6 p. 130), Sellrain und Gries, Gries und Praxmar (Kern.):
häufig an der Südseite des Inntales bei Innsbruck und Hall auf
lichtem Waldboden, an Wegrändern, Mauern, Gesteinsschutt (Hfl. 51;
b. DT. 10 p. 248; Pkt. ibid., Hb. F.: Kern. 86 u. Hb.; Leithe 2 p. 128;
Wagner; Murr, Handel, Baer, Stolz b. Mat. 1 p. 241; 4 p. 42:
5 p. 103; 6 p. 130), Glungezer (Hfl. b, DT. 10 p. 248); Steinach: auf
lehmigem Boden (F. Saut. 1 p- 198, Hb.); Gschnitztal (Kern. Hhb.):
Moräne bei Schneeberg (Schmölzer Hb. F.); Vinaders (Sarnth. b.
Mat. 5 p. 103); Vennatal (Wagner).
U Sonnwendjoch (Kern.); Kufstein: am Thierberg (Jur. 9 p. 18);
Zillertal: bei Zell (Jur. 9 p. 18), Gerlos, auf Waldmoder, an trockenen,
steinigen Stellen, ca. 1130—1230 m (Mdo. 2 p. 383; Ltz. 2 p. 1316),
Grünberg, im Walde oberhalb Brunnhaus (Floerke 3 p. 145), im Zemm-
und Floitentale (Jur. 9 P- 18), Tristner 2050 m (Wagner), äußere
Stillupp (Sarnth. b. Mat. 5 P- 103).
K Am Eingange der Windau auf zähem Tonboden (Mdo. 7 p. 196);
Kitzbühel: ebenso häufig als P. aloides und _in dessen Gesellschaft
(Ung. 8 p. 265).
M Meran: sehr häufig (Bamb.), nur an beschatteten Stellen bei
Algund und über der Etsch, nicht selten (Milde 13 p. 451), Marlinger
Waal (Milde 30 p. 2), Masulschlucht (Pfaff).
E Brixen: Flaggental (Pfaff), Riol 10—1100 m (Sarntbh. Hb. F.), Spiluk,
Vahrn, Valsertal, Lüsen, Plose (Pfaff).
P Antholz (Hsm.); Bruneck: Dietenheim auf Granit (Reyer), Geisels-
berg, Taisten (Simmer); Buchenstein: Arabba, gegen das Pordoijoch
auf trockenen, sandigen Stellen 1130—1790 m, hinteres Ornellatal
gegen den Padon über 2370 m, an der Mesola auf zersetzten
Breceien und sandigem Boden 2370 m. um Molinat (Mdo. 5 p. 195.
202, 203, 194).
D Gemein (Gand.); Tauern, gemein, erreicht 2600 m: Mellitz, im
Klauswalde bei 940 m (Ltz. & Mdo. 1 P- 101), Peischlerpaß, in einer
Grube 2560 m (Mdo. 7 p- 363); Lienz, auf Lehmboden (F. Saut. Hb.):
N Pejo, häufig (Vent. 22 p. 80); Rabbital: auf schlechten Wiesen
(Vent. 2 p. 164), Rabbi, häufig (Vent. 22 p. 80).
B Sarnerscharte (Hfl.), Ritten (Hsm. b. Bertol. 3 I. p- 379): Kloben-
stein (Hsm. Hb.; Krav. 1 p. 21), zwischen Pemmern und Gismann
(Hfl.); Ratzes (Milde 29 p. 11; Kneucker, teste Geheeb), Purgametsch-
tal ({Pfaff-b. Mat. 5 p. 103); gemein um Bozen und in UVeberetsch
Pogonatum — Polytrichum
423
bis 350 m herab (Hfl. 51; Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 379; Mat. 3 p. 841;
Pfaff b. Mat. 5 p. 103 u. in litt.)
F Fassa, Fleims (Vent. 22 p. 80), Südabhang des Cauriol auf Wald-
boden, ca. 1430—1650 m (Mdo. 5 p. 584).
T Pine (Vent. 22 p. 80); Valsugana: Monte Salvot (Pfaff in litt.
ad Mat.).
Var. humile (Wahlenb.) Brid., Polytrichum urnigerum 3 humile
Wahlenb., Pogonatum urnigerum ß humile Brid., Br. univ. 1. (1827)
p. 126. — Limpr. II. p. 611.
Im italienischen Tirol (Vent: 22 p. 80).
Var, erassum Br. eur. — Limpr. II p. 611.
I Navistal (Stolz b. Mat. 6 p. 130).
D Lienz: Schloßberg (F. Saut. Hb.).
Im italienischen Tirol (Vent. 22 p. 158).
Var. falcatum Hfl. in Hb.
Blätter, namentlich Schopfblätter, sichelförmig.
I Innsbruck: Glungezer (Hfl. Hb. F.).
104. Polytrichum L.
1. (494.) P. alpinum L., Pogonatum alpinum Röhl. — Limpr. II.
p. 615 Nr. 617.
Im Schiefer- und Urgebirge von den Hochtälern bis in die
Alpenregion allgemein verbreitet (Breidl.).
Tirol (Laicharding 1 II [1791] p. 614).
V Hoher Freschen 1800 m (Rompel b. Mat. 3 p. 84); Albona-Alpe
‚Rompel b. Mat. 1 p. 241).
L Grenzkamm: Rauheck bis über 2270 m (Mdo. 6 p. 160; 8 p. 200).
O Schartlkopf hei Nauders 2808 m (Breidl.); Oetztal: Wasserfall bei
Umhausen (Stotter & Hfl”1 p. 107).
I Roßkogel (Kern.; Stolz b. Mat. 6 p. 130); Sellrain: Längental, in
der Schlucht zum Fernerboden an Baumstrünken, am Fernerkogel
(Pkt. b. DT. 10 p. 246, Hb. F.). Moräne am Fernerrande unter dem
Grieskogel 2640 m (Kern. Hb.), Senderstal (Stolz b. Mat. 6 p. 130);
Innsbruck: Adelhof bei Axams (Handel b. Mat. 4 p. 42), Lizumtal,
Osterberg (Stolz 1. c.), oberhalb Sistrans (Hfl.), gemeinstes Moos am
Patscherkofel, auf offenem Boden und zwischen Azalea auf allen
Torfabrissen sich ansiedelnd und ganze Placques bildend 1740—2200 m
{Kern. Hb.), Neunerspitze, auf Heideboden (Pkt. b. DT. 10 p. 246,
Hb. F.), Glungezer (Giovanelli ibid. Hb. F.; Hfl.), Viggar; Voldertal
(Stolz b. Mat. 6 p. 130; Wagner): Kreuzjoch (Pkt.); Kellerjoch, Hoch-
wald unter der Schwandalpe (Hfl. 51 u. in Hb. F. Saut.); Stubai:
Vergör (Boresch, teste Mat.). Moräne des Alpeiner Ferners (Kern. 55
P. 147); Matrei, gegen Waldrast (Reyer); Gschnitztal (Kern. Hb, bot.
Mus, Wien): Pinnisjoch 2690—2780 m (Kern.), Padasterjoch (Degen
b. Mat. 3 p. 84), Steinacherjoch (F. Saut. 1 p. 198, Hb.); Navis (Kern.
Hb.; Stolz b. Mat. 6 p. 130); Duxerjoch bis 2200 m; Brenner 1600 m,
Bergwälder, Alpenheiden (F. Saut. 1. c.).
U Zillertal: Märzengrund (Herzog), an moosigen Kalkfelsen bei
Mayerhofen (Jur. 9 p. 18), am Grünberg oberhalb Brunnhaus (Floerke 3
424
Polytrichum
pP. 143, 145), Moräne des Schwarzenstein-Gletschers (Kern, 55 P- 147),
Floite (Wagner in Hb. bot. Mus. Wien).
K Kitzbühel: in subalpinen Gegenden, z. B. auf der Salve, auf dem
Geschöß (Ung. 8 p. 265), Kirchberg (Reyer).
M Am Mittereck bei St. Valentin bis gegen 2900 m, steril (Breidl. 3
P- 157); Mauer am Stilfserjoch, 160 m ober Trafoi auf Schiefer (Kern,
Hb.); Sulden, gegen die Schöntaufspitze 2600 m (Breidl.); an Felsen
im Schnalsertale. (Hfl. b. DT. 10 p. 246); Meran: auf allen Alpen
(Bamb.); zwischen Platzer- und Gampenjoch (Pfaff).
E Flaggental und Spiluk bei Franzensfeste (Pfaff), Lüsen (Pfaff b.
Mat. 5 p. 103).
P Buchenstein: Pordoijoch, auf Moder gegen die Schutthalde im
Südosteck des Pecche, ca. 2370—2470 m, daselbst zwischen Trümmern
oberhalb Arabba 1130—1790 m, in der felsigen Waldpartie vom
Ornellabache gegen St. Johann im Waldmoder, ca. 15—1540 m,
Ornellatal, in einer Moderdecke nahe der unteren Alpe, bei ca. 2270 m
am Hügelrücken, dahn gegen den Padon, bis ca. 2470 m, rechte
Talseite an den Wänden der Mesola auf zersetzten Breccien und
sandigem Boden, ca. 2370—2470 m (Mdo. 5 p. 196, 195, 194, 199, 201,
202, 203).
D Auf Waldboden nicht selten (Gand.); Tauern: bis 2730 m (Mdo. 8
p- 200), von der nivalen Region bis in die Waldgürtel herab, nicht
selten, noch beim Hintersee, hinter Stein, bei Lessach in Kals 15—
1560 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 101), ober dem Tauernhause (Hornsch. 1
p- 328), im Geklüfle am Matreier Thörl gegen die Speikgrubenspitze
(Mdo. 7 p. 329), Virgen- und Kalsertal 14—2000 m (Simmer); Lienz:
verbreitet in der subalpinen und alpinen Region, an der Schleinitz
his 2400 m (F. Saut. Hb.), Böses Weibele (Papp.).
N Pejo, in Wäldern (Vent. 22 p. 80); Rabbital: häufig „alla cascata“
und auf Alpentriften in Sant (Vent. 2 p. 164; b. Bagl., Ces. &
De Not. 1 Nr. 558), Hochtal von Sdernai (Vent. 22 p. $0).
B Sarntal: Durnholz (Hfl.) ; Ritten und Rittnerhorn (Hsm. b. Bertol. 31,
P- 380), Schwarzsee am „Todten“, Klobenstein (Hsm. Hb.); an steinigen
Stellen am Wege von der Proßliner Schwaig zum Schlern (Milde 29
p- 17), Abhänge jenseits-der Mahlknechtsschwaig, Felsabhang bei
der Schlernhütte auf Erde (Milde 29 p. 11, 12); Bozen: Virgl (Pfaff);
Ueberetsch: Eislöcher (Hfl. 12 p. 179), Kleiner Göller bei Tramin
(Sabransky, teste Mat.); Joch Grimm (Vent. 22 p. 80).
F Fassa: Canazei, auf sandigem Boden gegen Cima Pasni hinauf
2270—2400 m, Joch zwischen Contrinalpe und Val di Pozza von
2200 m an, Mulatto, auf Granit und Syenit der Nordseite 13—1950 m
zwischen Rhododendron ferrugineum (Mdo. 5 p. 562, 564, 579).
T Paganella (Vent. 22 p. 80); Valsugana: Cima d’Asta (Petrucci b.
Bertol. 3 I. p. 380).
R Rovereto: in hochstämmigen Bergwäldern (Crist. b. DT. 10 p. 24,
Ab. F.), Scanuppia, auf Waldtriften (Poll. 3 II. p. 313).
Var. ß aretieum (Swartz), P. arectiecum Swartz, Pogonatum al-
pinum +; arcticum Brid., Polytrichum alpinum var. arcticum Wahlenb.
—'Limpr. Il. p. 616.
In den Tiroler Alpen (Hoppe b. Hüb. 1 p. 527).
I Roßkogel (Sendtn.), daselbst bei 20—2643 m (Handel b. Mat. 4 p. 49).
D Innervillgraten; Matreier Tauerntal (Gand.).
Polytrichum
125
B Ueberetsch: Eislöcher mit der Species (Hfl. 12 p. 179).
F Primör: San Martino, auf einer alten Kohlstätte (Bargagli 2
p. 164).
Var. 7 septentrionale (Swartz),.P. septentrionale Swartz, Pogo-
natum alpinum % septentrionale Brid., Polytrichum alpinum 7 sep-
temtrionale Limpr. — Limpr. II p. 617.
L Grenzkamm: Rauheck und Kreuzeck 2145—2370 m (Mdo. 8 p. 200).
K Auf kargen Grasplätzen der Bergspitzen des Geisstein, Staff-
kogel u. a. m. (Ung. 8 p. 266).
F Primör: Monte Cavallazzo 2300 m, fruchtend (Degen b. Mat. 4 p. 42).
Var. 5 brevifolium (R. Br.), P. brevifolium R. Br., Pogonatum
alpinum ß brevifolium Brid., Polytrichum alpinum 8 brevifolium
Limpr., P. campanulatum Hornsch. — Limpr. 1. p. 617.
[ Duxerjoch 2210 m (F. Saut. 1 p. 198).
2. (495.) P. deeipiens Limpr., P. ohioense Limpr., Laubmoosfl. 11.
op. 853 non Renauld et Cardot in Rev. bryol. XII. (1885) p. 11, 12.
— Limpr. IL p. 618 Nr. 618.
M Bei ‘der Schaubachhütte in Sulden, fruchtend (Röll 1 p. 664; vom
Finder auch brieflich ddo. 8. December 1902 als richtig bestätigt).
3. (496.) P. formosum Hedw. — Limpr. II. p. 619 Nr. 619,
V Bregenz: Pfänder, Weiße Reute; Feldkirch: Tisis, Tosters (Blumr.,
Rompel u. Feldk. Gymn. Hb. b. Mat. 1 p. 241; 3 p. 84); Lünersee,
ca. 1900 m unter Legföhren, fruchtend (Blumr. b. Mat. 5 p. 103).
O0 Paznaun: Fimbertal, in einer niedrigen Form (Stolz b. Mat. 6
D- 130).
[ Seefeld: Wildmoos (Kern. nach Wagner in Hb. Seitenstetten;
siehe folgende Art); Brandjoch (Hfl. Hb. F., richtig bestimmt, von
Saut. als P. alpinum var. arclicum bezeichnet und so von DT. 10
p. 247 publieiert), Lafatscherjoch, an trockenen, fast nackten Stellen
1900 m (Wagner), Stempeljoch (Pichler Hb. F.); Roßkogel (Sendtn.);
Innsbruck: häufig an der südlichen Talseite auf lichtem Waldboden,
an Baumstrünken und Felsen (Hfl. 51; Hfl. u. Pkt. b. DT. 10 p. 247,
Hb. F.; Kern. 86 u. Hb.; Murr, Stolz b. Mat. 1 p. 241; 6 p. 130);
Schwaderalpe bei Schwaz 1400 m (Handel b. Mat. 4 p. 492).
U Gemein um Kufstein bis in die Krummholzregion des Hinter-
kaiser, daselbst auf echten Hochmooren, bei ca. 2050 m (Jur. 9 p. 18):
Zillertal: Gerlos, auf Waldboden 1070 m (Mdo. 3 p. 382; Ltz. 2
p. 1316), im Zemm- und Floitentale (Jur. 9 p. 18).
K Nicht selten auf Waldblößen u. s. w. (Ung. 8 p. 266), Kitzbühel
(Pfaff b. Mat. 5 p. 103): auf Kalk bei der Einsiedelei (Reyer)
M Meran, gemein (Bamb.): Marlinger Berg (Pfaff).
E Häufiz um Brixen: Flaggental, Spiluk, Schalders, Vals, Lüsen,
Plose (Pfaff).
P Taufers: im Walde um den Reinbachfall (Ltz. 2 p. 1329); Bruneck
(Pfaff); Maistatt (Hsm.); Buchenstein: Pordoijoch, auf Moder gegen
lie Schutthalde am Südosteck des Pecche, ca. 2370—2470 m, daselbst
1140—1790 oberhalb Arabba an dem von eruptiven Breccien gebildeten
Trümmerwerk, Ornellatal, auf trockenem Boden im Karrenfelde
‚26
Polytrichum
gegen den Monte Ornella, Kalk zwischen ca, 2270 u: 2470 m, zwischen
Blöcken um die Davedinomündung (Mdo. 5 p. 196, 195, 200, 194).
D Auf Waldboden nicht selten (Gand,); Innervillgraten (Gand, in
Hb. bot. Mus. Wien); Tauern: häufig. noch in Felsenklüften beim
Grünsee 2345 m, im Gebiete der kalkreichen Schiefer verbreiteter
als P. juniperinum (Ltz. & Mdo. 1 p. 101), am Grünsee 2300 m
(Mdo. 8 p. 201), bei St. Jakob und St. Veit in Defreggen (Simmer):
Helm (Pfaff).
N Pejo, in Wäldern; Rabbi, am Wasserfalle (Vent. 22 p. 80).
B Ritten (Krav. 1 p. 20; siehe 8): Dreikirchen, Wolfsgruben (Pfaff);
Seis (Vent: 22 p. 80), Purgametschtal am Rosengarten (Pfaff b.
Mat. 5 p. 103); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 383): Jenesien (Pfaff),
Runkelstein (Hsm. Hb.; Krav. 1 p. 20), Kühbacher Wald (Hsm., Hb,),
St. Isidor (Pfaff); Ueberetsch: Sigmundskron (Pfaff), Eislöcher
(Sendtn.; Hfi. 12 p. 179); Joch Grimm (Vent. 22 p- 81); Truden (Pfaff).
F Fleims: Altrei (Pfaff), Waldboden am Cauriol, ca. 1440—1640 m
(Mdo. 5 p. 584); Primör: Val Cigolera (Degen b. Mat. 4 pP- 492).
G Tione: auf dem Kamme des Joches zwischen Val Concei und Val
Gavardina auf torfigem Boden unter Legföhren bei Kalkunterlage
1930 m (Sarnth. b. Mat. 5 p. 103, Hb. F.).
T Valsugana: San Cristoforo am Caldonazzo - See (Vent. 22 p. 81).
Var. 3 pallidisetum (Funck), P. pallidisetum Funck, P. for-
mosum var. pallidisetum Steudel. — Limpr. II. p. 621.
B Ritten: Torfbrennerei bei Oberbozen (Hsm. b. Hfl.33 p. 318)
4. (497.) P. graecile Dicks., P. formosum b. gracile Vent. et
Bott. — Limpr. II. p. 621 Nr. 620.
V Nordgrenze: auf Torfboden, Schänzle 985 m (Mdo. 6 p- 160):
Feldkirch (Mat. 2 p. 194).
I Seefeld: Wildmoos im Hochmoor mit Sphagnum cymbifolium
(Kern. Hb.), Hochmoor am Seefelder-See (Kern. 56); Roßkogel (Sendtn.);
Fleißmoor bei Rinn (Stolz-b. Mat. 6 P- 130); Steinacherberg, auf
dürren Alpentriften 16—1900 m (F. Saut. 1 p. 198, Hb.).
U Kufstein: auf trockenem Torfboden auf den Kuppen des Hinter-
kaiser (Jur. 9 p. 18).
P Antholzer Moor, auf Torfboden (Hsm. b. Bertol. 3 I. P- 384, Hb.).
D Innervillgraten: auf den „Böden“ im Ainettale, sehr sparsam
(Gand.); moorige Stelle vor dem Klauswalde bei Windischmatrei
900 m (Breidl.).
B Ritten: auf Torfboden, Oberbozner Torfmoor (Hsm. b. Bertol. 31.
p. 384, Hb.; Krav. 1 p. 21).
T Pine: im Torfmoore am See von Nogare (Vent. 7 p. 57; 22 p. 81).
„Auf Torf in der Alpenregion [wo?] wächst eine niedrige,
jedoch im Uebrigen von der Art nicht verschiedene Form“ (Vent. 2
p. 81).
5. (498.) P., sexangulare Floerke in Hoppe Taschenb. 1800 p. 4
u. 150 [von Hoppe daselbst 1799 p. 126 ohne Aufstellung eines
Namens erwähnt], P. septentrionale Pal.-Beauv., Schwägr. non Swartz,
welches zu Pogonatum alpinum gehört. — Limpr. II. p. 623 Nr. 621.
Polytrichum
427
V Kleines Walsertal: Kamm des Schlappolt 1915 m (Mdo. 6 p. 160):
Montavon: Gampadelstal 1900 m, Tilisuna-Alpe 21—2300 m, überall
fruchtend (Breidl.).
L Grenzkamm: Kreuzeck und Rauheck, fruchtend bis 2370 m (Mdo. 6
p. 160).
O Nauders: Pizlat (Killias 2 p. 232), Schartlkopf 2750 m, fruchtend
(Breidl.); im Oetztalerstocke zwischen 2530 und 2840 m an allen von
Gletschern verlassenen, mit Moränenschutt bedeckten Stellen, an
den Erdabrissen und den durch Muhren entblößten Halden, sowie
in den Winkeln, Nischen und kleinen Runsen der felsigen Höhen,
in welche der Sturmwind Sand und erdigen Staub zusammengeweht
hat, die vorherrschendste und auffallendste Pflanze unter den ersten
Ansiedlern. Während dieselbe jedoch an diesen Plätzen über kurz
oder lang meist wieder durch andere Pflanzengenerationen ver-
drängt und unterdrückt wird, verbleibt diese Formation unverändert
in den schattigen Tobeln, Mulden und Kesseln des Hochgebirges,
in welchen der Schnee fort und fort schlammige, feuchte, unfrucht-
bare Erde ausapert und deshalb ein Wechsel der Pflanzendecke gar
nicht eintritt. Ebenso tritt dieses Moos an den tieferen Lagen gegen
höhere Pflanzen zurück und verliert deshalb seine Pphysiognomische
Bedeutung. (Nach Kern. 2 p. 3706: 8 p. 243; 9 p- 270, 271, 319).
In diesem Gebiete am Timmljoch schon von. Funck beobachtet
(Funck 1 Nr. 617 [1824]; b. DT. 10 p. 247, Hb. F.); Krummgampen-
tal im Kaunertale 2400 m auf zeitweise überschwemmtem Boden
(Stolz b. Mat. 6 p. 130); am Gipfel des Mittagskogels im Pitztale bei
3150 m (Arn. 4 XVII. p. 537); Kühetai: noch bei 2500 m fruchtend
(Stolz 1. c), daselbst das Ufer des vorderen Finstertaler - Sees mit
einem braungrünen Teppich überziehend (Kern. 15 III. p-_294).
Hangerer bei Gurgl 2500 m, fruchtend (Breidl.).
I Roßkogel: auf Detritus am Fuße schattiger, feuchter Felsen 22—
2530 m (Sendtn.; Kern. Hb.), daselbst fruchtend (Stolz b. Mat. 6
p- 130); Sellrain: obere Fernau im Längental, Oberkarl 2840 m (Pkt.
b. DT. 10 p. 247, Hb. F.), Fernerkogel (Kern. 86): Stubai: Alpein 2530 m
(Hfl. b. DT. 10 p. 247. Hb. F.), Mulden am Kreuzkamm, Formation
bildend (Kern. 8 p. 243), Alpeinergletscher (Kern. 55 p. 147), Habicht
27—2780 m (Kern. in Hb. Seitenstetten), Langental (Stolz b. Mat. 6
PD. 130); Gschnitztal: am Simmingferner Formation bildend (F. Saut. 1
p. 198; Kern. 86); Obernberg, Hoher Lorenzen 2300 m (Kern. 86):
östlich der Sill: Patscherkofel (Stolz b. Mat. 6 P- 130), Glungezer
2200 m bis zur höchsten Spitze 2679 m (Kern. Hb.), Kreuzjoch, bei
2840 m Matten bildend bei sumpfigen Bächlein (Pkt. b. DT. 10 p. 247),
Rosenjoch (Stolz 1. e.), Tarntalerköpfe, in den Kesseln an den Seen
50 tonangebend, daß ganze Strecken braungrün sind und von Phanero-
samen nur Soldanella eingesprengt ist (Kern, 59 p. L; 86); Duxerjoch
(F. Saut. Hb.); Valser Gletscher (F. Saut. 1 p. 198); Kraxentrag
Kern, 86); Bergschneiden zwischen Venna und Griesberg (Arn. 4
ANL pp. 265), Vennatal: am Fuße des Kraxentrager bei 2500 m,
(Baer b. Mat. 1 P. 241), überall nicht selten fruchtend. — Ein ganz
Yereinzeltes, zweifelsohne herabgeschwemmtes Vorkommen, doch mit
Früchten, in den Sillschluchten bei Innsbruck 600 —650 m (Murr
b. Mat. 2 P- 194).
U Zillertal: am Wechselberge im Juni 1798 von Floerke entdeckt
(Floerke 2 p. 43; b. Hoppe 2 p. 469; 6 p. 150, 151; b. Sturm 1%
Heft 4), Hinterdux 2300 m (Kern. 86), Berliner Hütte und Schwarzen-
stein-See, fruchtend (Röll 1 p. 664), Sondergrund 2340 m (Liz. 2 p. 1331).
+38
Polytrichum
M Langtauferer Ochsenalpe (Breidl.) und Mittereck bei St. Valentin
24—2800 m, fruchtend; Sulden: Schöntaufspitze bis 3000 m, steril
(Breidl. 3 p. 157), Schöneck 2500 m, fruchtend (Geheeb in litt.), in
{lachen Mulden der Hochregion des Suldentales gegen Martell; Nord.
seite des Zefalljoches nahe am Gletscher (Ltz. 3 p. 2, 4); Meran:
häufig auf den obersten Sprons- und Zielalpen (Bamb,).
P Ahrntal (Huter in Hb, Hsm.), Hörndljoch in Taufers (Ltz. 2 p. 1330),
D Innervillgraten: reich fruchtend unter den Martinswänden (Gand.);
Tauern: in der hochalpinen Region weite, öde Flächen zersetzten
Gesteins überziehend, nirgends größere als am Krimmler Tauern,
Gipfel der Möserlingwand 2689 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 101, 65), Dorfer-
alpe 2560 m, fruchtend (Breidl.), Gruben, nasse Erdbrüche am
Peischlerpasse 2500 m in Massenvegetlation, ebenso im Kar am
Gornitschamp. hier bis zum Gipfel 2807 m hinauf (Mdo. 7 p. 364,
347; S p. 200), an der Schleinitz zuerst den 3. August 1798 von
Hoppe beobachtet: „die kahlen Wege waren mit einem Polytrichum
gar schön und häufig bewachsen“ (Hoppe 3. [1799] p. 126; 2 [1800]
p- 469; 6 p. 150, 151; b. Sturm 1b Heft 4; b. Schwägr. 2 p. 207)
unter der höchsten Spitze nicht weit von den Seen den Boden auf
große Strecken überziehend, so daß diese ganz rot erscheinen, Schön-
gruben daselbst (Gand.), verbreitet im Iseltale an den Moränen und
am Rande der Gletscher, an der Schleinitz bis 3000 m (F. Saut. Hb.).
N Pejo: bei der Cevedale-Hütte (Vent. 22 p. 81); Rabbital: Alpen-
triften des Sa@nt an der Schneegrenze, häufig (Vent. 2 p. 164), Hoch:
fläche von Campisol (Vent. 22 p. 81).
B Sl : Durnholzer-See (Sendtn.), Sarnerscharte (Hsm. b. Bertol. 31
p- Ye
F Fassa: Hochalpenregion des Monzoni auf Diorit (Arn. 4 XX. p. 367)
T Valsugana: auf Granitdetritus einer Mulde am Joche zwischen
Valreganu und Tolva 2630—2660 m in Unmasse (Mdo. 5 p. 5893)
6. (499.) P. piliferum Schreb. — Limpr. II. p. 625 Nr. 622,
Von den Tälern bis in die Alpenregion sehr verbreitet (Breidl.).
V Bregenz: am Wegrande zwischen Fluh und dem Pfänder (Blumr.,
teste Mat.); Kleines Walsertal: Fellhorn bis 2010 m (Mdo. 6 p. 160).
O Arlberg: Tunnel-Aufschüttung bei St. Anton (Arn. 4 XXV. p. 364);
Paznaun: Galtür, an Wegmauern, Jamtalgletscher (Arn. 4 XXVII
p- 105, 110, 111); Schartlkopf bei Nauders 2750 m, hier noch fruchtend
‘Breidl.); Kaunertal: auf altem Gletscherboden am Gepatschferner
(Stolz b. Mat. 6 p. 131); Oetztal: Birkkogel bei Kühetai bis 2843 m
‘Baer, Stolz b. Mat. 3 p. 84; 6 p. 131),. Engelswand, ca. 900 m, ım
Sande der Ache oberhalb Zwieselstein 1500 m (Kern. Hb.).
I Flaurlingertal, gegen den Grieskogel an Steinriegeln (Handel b.
Mat. 4 p. 42), Roßkogel, selten mit Webera- Arten auf sandiger Erde
22—92530 m (Kern. Hb.); Sellrain: Lisens, gegen Praxmar auf Heide-
boden (Pkt. Hb. F. u. b. DT. 10 p. 247 als P. juniperinum), Karrljoch
beim See auf kiesigem Boden ganze Strecken bekleidend (Pkt. b.
DT. 10 p. 247, Hb. F.), Längental (Kern. Hb.), unter Schieferfelsen
am Schwarzhorn im Senderstale 2800 m, hinter Weihenofen 650 m
(Handel b. Mat. 4 p. 42); Innsbruck: Axams (Stolz b. Mat. 6 p. 139
Lanserkopf (Murr b. Mat. 1 p. 241 etc.), Sistrans (Stolz 1. c.), Patscher-
kofel (Murr b. Mat. 3 p. 84), Innsbruck über 2500 m (Hfl.) ; Umgebung
des sogenannten Sees im Voldertale (Leithe 2 p. 128); Stubal: über
Polytrichum
Alpein auf kiesigem Boden (Hfl. b. DT. 10 p. 247, 1b. F.); Penzen-
böden im Arztale (Stolz b. Mat. 6 p. 131); auf trockenem Waldboden
um Steinach, z. B. Steinacherberg 1260—1580 m, selten und steril
{F. Saut. 1. p. 199, Hb.).
U Zillertal: auf Gartenmauern bei Mayerhofen (Jur. 9 p. 18). Grün-
berg, im Walde oberhalb Brunnhaus (Floerke 3 p. 145), am Waxegg-
Gletscher, Gneiß, etwa hundert Schritte vom Eise entfernt (Arn. 4
XXIV. p. 257).
M Meran: häufig auf trockenen Heideplätzen (Bamb.). sehr häufig an
den Wassermauern (Milde 13 p. 434), Fineleloch (Stolz b. Mat, 6
P- 131).
E Hühnerspiel (Murr b. Mat. 1 p. 241).
P Hegedexspitze (Simmer), Bruneck (Reyer); Antholz (Hsm. Hb.);
Virgljoch (Hibsch 1 p. 118); Buchenstein: Ornellatal, auf größeren,
um die untere. Alpe freiliegenden Eruptivblöcken mit Kalkein-
schlüssen, ca. 1950 m, Trümmerfelder am Padon, Breccie und Augit-
porphyr 2240—2400 m, zahlreich in der Scharte am Padon 2470 m
(Mdo. 5 p. 199, 201, 209).
D Auf mageren Heiden ete. nicht selten (Gand.); Tauern, gemein
von der Talsohle bis 2730 m: Möserlingwand (Ltz. & Mdo. 1 p- 101),
Kalserthörl 2200 m, hier noch fruchtend (Breidl.); Lienz: an Mauern
(Gand.), an einer sonnigen Mauer bei Nußdorf (F. Saut. Hb.).
N Pejotal: am Caresergletscher (Vent. 22 p. 81); Rabbital: an
Schieferfelsen des Hochtales von Saent (Sdernai), sehr schön fruchtend
(Vent. 2 p. 164: 22 p. 81).
B Auf Felsen um Ratzes häufig (Milde 29 P- 17); Ueberetsch: in der
Gant auf magerem Boden mit Cladonia vertieillaris (Hfl.).
F Fassa: Canazei, auf sandigem Boden gegen Cima Pasni hinauf
zwischen 2270 u. 2400 m, auf dem Joche von der Contrinalpe ins
Val di Pozza von 2200 m an (Mdo. 5 p. 562, 564).
T Auf Porphyrmauern am. Wege von Nogare gegen den See von
Pine (Vent. 22 p. 81).
429
Var. 2 Hoppei (Hornsch.), P. Hoppei Hornsch., P. piliferum b.
Hoppii Rbh. — Limpr. Il. p. 626.
Tirol, bis 2800 m fruchtend (Breidl. b. Limpr. II. p- 627).
0 Oeiztal: Vent (Wagner), Ramoljoch bis 3200 m, steril (Breidl. 3
P- 158 als P. piliferum; b. Limpr. 7 II. p. 626).
I Auf Erde am Duxerjoch 2200 m (F. Saut. 1 p. 199).
M Schaubachhütte in Sulden 2700, fruchtend (Röll 1 p. 664).
D Innervillgraten, auf Mauern (Gand.); Lienz: Neualpl 25--2600 m
(F. Saut. Hb.).
N Rabbital: an Felsen unweit des Campisolgletschers (Vent. 22 p. 81)
7. (500.) P. juniperinum Willd., P. commune var. juniperifolium
Ehrh,, P. Juniperifolium Roth. — Limpr. IL _p. 627 Nr. 623.
V Um Feldkirch (Schönach: Mat. 1 p- 241).
L Grenzkamm: im trockenen Nadelwald Massenvegetation bildend,
am Rauheck bis 2370 m (Sendtn, b. Mdo. 6 p. 160); Reutte (Götz).
0 Paznaun: Galtür, auf Wegmauern, Jamtalgletscher (Arn. 4 XXVII.
P- 105, 111); Landeck 1100 m (Baer b. Mat. 3 p. 85); Pitztal: am
Polytrichum
Gipfel des Mittagskogel auf Erde 3150 m (Arn. 4 XVII p. 537);
Oetztal (Gemböck 5 p. 438): Windachtal (Zederbauer b. Mat. 3
p. 85).
I Roßkogel (Sendtn.), Oberperfuß, in den Narduswiesen; Sellrain:
zwischen Sellrain und Gries, Gries und Praxmar (Kern. 86), Lisens
(Pkt. Hb. F.); häufig auf Holzschlägen, trockenem Moorboden, Erd-
brüchen etc. der rechten Seite des Inntales bei Innsbruck und Hall
600—1200 m (Hfl. 51; Prantner; Pichler Hb. F.; Kern. 86 u. Hb.;
Sarnth. Hb. F.; Wagner; Murr b. Mat. 1 p. 242; Handel b. Mat. 4
p. 42; Stolz b. Mat. 6 p. 131; F. Saut. Hb.); eine zu P. strictum
hinneigende Pflanze von hier, leg. Winkler, erwähnt Mat. 1 p. 241;
Gschnitztal: Trins, in Föhrenwäldern auf Kalk- und Schieferboden
(Kern. 86 u. in Hb. bot. Mus. Wien) ; Steinach, auf Heideboden (F. Saut. 1
p- 199, Hb.); Griesberg am Brenner (Stolz b. Mat. 6 p. 131).
U Achental: in der Azaleenformation am Unnutz 1900 m auf tiefem
Humus über Kalk (Kern. Hb.); Zillertal: Gerlos, auf Waldmoder,
ca. 11—1200 m (Mdo. 3 p. 383), Grünberg, im Walde oberhalb
Brunnhaus (Floerke 3 p. 145 als P. juniperifolium), in der Zemm
{Jur. 9 p. 18), Gneißgerölle bei der Waxegg- Alpe (Arn. 4 XXIV.
p- 256).
K Auf dürren Heiden und Weideplätzen gemein (Ung. 8 p. 266):
Eingang der Windau, auf zähem Tonboden (Mdo. 7 p. 196); Geisstein.
eine niedrige Form (Saut. in Hb. F. Saut.).
M Meran, häufig (Bamb.).
E Zirogalpe am Brenner (Pfaff b. Mat. 3 p. 85).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.); Antholz (Hsm. Hb.); Buchenstein:
Pordoijoch oberhalb Arabba 1140—1790 m im Trümmerwerk der
eruptiven Breccien auf trockenen, sandigen Stellen, Ornellatal, auf
größeren, um die untere Alpe freiliegenden Eruptivblöcken mit
Kalkeinschlüssen 1950 m, Trümmerfelder am Padon 2240—2400 m,
Breccie, Augitporphyr, am südlichen Hügelrücken auf sandigem
Humus 2270 m (Mdo. 5 p. 195, 200, 201).
D Gemein (Gand.); Innervillgraten (Gand. b. Kern. 78* Nr. 2716,
78 VIL p. 86); Tauern: häufig, jedoch mehr auf der Nordseite des
Hauptkammes (Ltz. &—-Mdo. 1 p. 101), ober dem Tauernhause
(Hornsch. 1 p. 328), Dorferalpe am Venediger 2200 m (Brei am
Peischlachthörl bis 2660 m (Mdo. 8 p. 201); Innichen (Stolz); Lienz:
auf mageren Triften (Gand.), auf dürren Plätzen, Heiden verbreitet
(F. Saut. Hb.).
N Rabbital: in Wäldern überall. und sehr schön „alla cascata“
(Vent. 2 p. 164).
B Ritten und Rittnerhorn (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 386), Fennwand
bei Lengmoos (Hsm. Hb.), Klobenstein (Krav. 1 p. 21); auf Felsen
um Ratzes häufig (Milde 29 p. 17); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 386.
Hb.): Kühbacherwald (Hsm. Hb.).
F Fassaneralpen (Sendtn.): auf dem Joche zwischen Val Contrin und
Val di Pozza von 2200 m an (Mdo. 5 p. 564); Primör: unterhalb
San Martino 1400 m (Degen b. Mat. 4 p. 492).
G Madonna di Campiglio (Perini b. Hfl. 51).
T Trient, Cognola (Perini b. Hfl. 51).
R Folgaria (Tecilla b. Hfl. 51); Roveredo (Crist. b. DT. 10 p. 247,
Hb. F.); Vallarsa (Porta b. Mat. 1 p. 242); Monte Baldo, ai Lavach
al Pian della cenere (Poll. 1 p. 113).
430
Polytrichum
431
Im italienischen Tirol auf Waldboden, an Wegrändern auf
allen Gebirgen mit kalklosen Gesteinen gemein und in Massen-
vegetation (Vent. 22 p. 81).
Var. 7 alpinum Schimp. — Limpr. II. p. 628.
V Rätikon: Gafalljoch 2300 m (Breidl.).
I Innsbruck: auf einem freien Holzschlage bei Heiligwasser (Wagner);
Stubai: am Alpeinergletscher (Kern. Hb.); Steinacherjoch 2050 m
(Wagner).
U Zillertal: Tristner 2750 m (Wagner).
P Bruneck: Spitzhörndl (Reyer).
D Auf Alpen in Innervillgraten; am Matreier Tauern (Gand.), Stuhl-
kögele bei Windischmatrei, noch bei 2200 m fruchtend (Breidl.); auf
erdigen Mauern um Lienz (Gand.).
Italienisches Tirol, auf höheren Gebirgen (Vent. 7 p. 57;
22 p. 81).
Var. nudum Mat. in Ber, naturwiss.-mediz. Ver. Innsbruck
XXVIIL. (1903) p. 131.
D Innichen, zwischen Sphagnum (Stolz b. Mat. 6 pP. 139).
8. (501.) P. strietum Banks, P. juniperinum var. strietum
Wallman, P. affine Funck, P. juniperinum 7 affine Röhl., Deutschl
Moose (1800) p. 58. — Limpr. 1I. p. 629 Nr. 624.
V Bregenz: Lautracher Moorwiesen 400 m (Breidl.).
0 Kühetai: bei den Plenderle-Seen mächtige Hügel, die Anlage von
Torflagern bildend (Stolz b. Mat. 6 p. 139).
I Seefeld: Wildmoos und im Hochmoor bei Seefeld mit Aulacomnium
und Sphagnum cymbifolium (Kern. Hb.; Stolz b. Mat. 6 P- 1392);
Sellrain : Stockachalpe 2000 m, Praxmar (Stolz 1. c.); Patscherkofel,
auf feuchten Stellen (Hfl. b. DT, 10 p. 246, in Hb. F. als P. strictum
var, alpestre), daselbst auf dürrem Heideboden (Pkt. b. DT. 10 p- 247,
Hb. F.), ebendort bei 1600 m mit Vaceinium (Kern. Hb.), ober Heilig-
wasser, IBhütte, Tulfein (Stolz b. Mat. 6 P- 132). am Wege zum Glungezer,
auf schattig-tonigen Höckern (Pkt. b. DT. 10 p. 246); Stubai: Triften
am Gleinser Moor 1580 m (F. Saut. 1 p. 199, Hb. F.); Gschnitztal:
Im Moore der Talsohle hinter Trins (Kern, Hb.), Triften am Steinacher-
joch 16— 2200 m (F. Saut. 1 P- 199, Hb.; Wagner); Lorleswald bei
St. Jodok 1700 m; Griesberg 2000 m auf völlig trockenem Boden
in mächtigen Rasen (Stolz b. Mat. 6 p. 139).
U Zillertal: Schwarzenstein 2050 m (Wagner).
K Torfmoore am Walchsee (Hfl. b. Jur. 9 p. 18).
M Moorgrund am Reschensee 1475 m (Breidl.).
P Im Pustertale häufig (Simmer); Antholzer Moos (Hsm. b. Hfl. 33
PD. 318); Buchenstein : Pordoijoch, Ostseite, auf trockenem Humus.
ca, 2150—2270 m (Mdo. 5 p. 195).
D Innichen : sumpfige Stellen auf der „Burg“; Innervillgraten (Gand.);
Heer auf Moder der Alpenweiden häufig (Ltz. & Mdo. 1 pP. 101);
©DZ: Thurneralpe und Schloßberg an der Holzgrenze (Gand.
F, Saut. Hb.).
N Rabbital: steril in Felsspalten der Alpenregion von Sant (Vent. 2
D. 164), am Dosso della Croce dortselbst (Vent. 22 p. 81).
152
Polytrichum
B Ritten und Rittnerhorn (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 388; siehe ß),
auf sumpfigen Wiesen (Krav. 1 p. 21), Oberbozner Torfmoor (Hsm. Hhb.):
auf Sumpfwiesen der Seiseralpe gemein (Milde 29 p. 17), am Wege
von der Proßliner- zur Mahlknechtsschwaig, Schlern, auf feuchten.
humosen Plätzen (Milde 29 p. 11, 12); Deutschnofen, auf sumpfigen
Wiesen (Krav. 1 p. 21); Schwarzhorn, unter Legföhren (Vent. 2?
p-- 81).
R Monte Baldo: am Artilone unter Legföhren (Vent. 22 p. 81).
Var. 3 alpestre (Hoppe), P. alpestre Hoppe, P. juniperinum
7 alpestre Br. eur., P. strictum b. alpestre Rbh. — Limpr. Il.
p- 630.
Tirol (Hüb. 1 p. 533).
U Zillertal: Berliner Hütte (Röll 1 p. 664).
K Voralpen und Alpen um Kitzbühel (Ung. 8 p. 266).
M Kurzras in Schnals (Röll 1 p. 664); Kirchbergtal in Ulten (Stolz
b. Mat. 6 p. 1392).
E Pfitscherjöchl (Hfl.).
P Stalleralpe in Antholz (Hsm. b. Mat. 4 p. 49).
D Auf dem Marcherberg in Innervillgraten (Gand.).
B Sarnerscharte, Wasserscheide zwischen Pemmern und Gismann
(Sendtn.).
F Fassa: am Joche zwischen der Contrinalpe und Val di Pozza von
2200 m an (Mdo. 5 p. 564). .
Italienisches Tirol (Vent. 22 p. 81).
9. (502.) P. commune L., P. yuccaefolium Ehrh. — Limpr. N
p- 630 Nr. 625.
V Bregenz: Berg Isel (Blumr. b. Mat. 1 p. 242); Mittelberg: bei
Riezlern am Ausgang des Madertales mit Sphagnum Girgensohni}
im Bereiche des Sandsteins (Holl. 2 p. 79); Feldkirch: Tosters und
Göfis (Mat. 1 p. 249).
L Lechgebiet (Knitteh)-
I Nördlich des Inn: im Schatten des Buchenwaldes bei der Arzler
Alpe, aber nur steril und sparsam eingesprengt 950—1260 m, mil
Isothecien auf rotem Lehmboden beim Vintlalpl (Kern. Hb.); Roß
kogel (Sendtn.; Kern. 86); Sellrain: zwischen Gries und Praxmar
Kern. 86), Lisens, im Sumpfe gegen die Burwand zu (Pkt. bh. DT. 10
p- 246, Hb. F.), an sumpfigen Stellen in Schönlisens (Pkt.), mit Sphag
num im Walde an der unteren Zirbengrenze (Kern. Hb.); Innsbruck
'Schöpfer 1 p. 377, Hfl.): Götzens (Hfil., Kern.), gemein und oft in
mächtigster Entwicklung auf lichtem Wald- und Heideboden, an
Felsblöcken, morschen Strünken, in Höhlungen am südöstlichen
Gebirge von der Sill bis ins Voldertal 600—2200 m (Pkt. b. DT. 10
p. 246, Hb. F.; Kern. Hb. u. 86; Leithe 2 p. 125; Wagner; Stolz bh,
Mat. 6 p. 1392), in dieser Gegend schon von Guarinoni gesammelt als
Adiantum aureum, Guldin widertodt (Kern. 32 p. 248), sowie vol
Sauerwein unter demselben Namen; Stubai: Neustift (F. Saut. Hb.):
Gschnitztal: Pinnisjoch 2690—2780 m, Muliboden, Fichtenwaldgrehd
1300 m (Kern.), Steinacherberg 1600 m (F. Saut. 1 p. 199, b.):
Obernberg, in der. Grünerlenformation am Bachufer auf Kalk 1400 m
‘Kern. $6).
Polytrichum
433
U Zillertal: Gerlos, auf Waldboden in Massenvegetation, ca. 1130—
1230 m (Mdo.-2 p. 383; Ltz. 2 p. 1316), Grünberg, im Walde ober-
halb Brunnhaus (Floerke 3 p. 145).
K „-campestre und 8 montanum“ häufig auf Heiden, in Wäl-
dern u. s. w. (Ung. 8 p. 266); Windau: auf Waldboden in der dritten
Stufe 13—1560 m, in Felsennischen am nördlichen Ausläufer des
Filzkopfes, ca. 1750—1850 m, am Windaujoche zwischen dem östlichen
Talaste und Hochfilzen (Ltz. & Mdo. 1 p. 53; Mdo. 7 p. 217, 218, 219),
Rettenstein (Ltz. & Mdo. 1 p. 101).
E Brenner: Valsun 1900 m (F. Saut. 1 p. 199, Hb.); Pfunderertal
(Simmer).
P Issing (Simmer); Antholz, Oberdorf (Hsm. Hb.).
D Im Walde zwischen Inner- und Außervillgraten (Gand.); Tauern:
bis zum Ende der Vaccinien, in dieser Region meist in Schiefer-
klüften: Grünsee (Ltz. & Mdo. 1 p. 101), am Grünsee bis 2300 m
(Mdo. 8 p. 202), Gschlöß (F. Saut. Hb.); Sillian, Vierschach ; Dölsach,
Nikolsdorf (Simmer), Lienz, auf Heiden (F. Saut. Hb.).
N Pejo, Rabbi, an feuchten Waldstellen gemein (Vent. 22 p. 81),
sporadisch an feuchten Waldstellen bei Rabbi (Vent. 2 p. 164).
B Ritten: in Wäldern und auf Torfstellen (Hsm. b. Bertol. 3 I.
p- 389; Giovanelli b. DT. 10 p. 246, Hb. Fl Bozen, ebenso (Hsm. ibid.),
Haslach (Hsm.); Mazon bei Neumarkt (Krav. 1 p. 20).
G Madonna di Campiglio (Perini b. Hfl. 51).
T Rocchetta (Vent.); Bondone (Perini b. Hfl. 51); Pine, an feuchten
Waldstellen gemein (Vent. 22 p. 81).
R Roveredo (Crist. 1 p. 333); Monte Baldo (Poll. 1 p. 114: „P. vul-
gare“; siehe auch 3 Ill. p. 312).
Ueber Volksnamen vergl. DT. 16 p. 53.
Var. ß uliginosum Hüb. — Limpr. II. p. 631.
I Laponesalpe in Gschnitz (F, Saut. 1 p. 199); das der Erwähnung
bei Pkt. 8 p. 52 vermutlich zu Grunde liegende mit P, commune ß
bezeichnete Exemplar von Lisens, im Sumpfe bei der Burwand
(Hb. F.), gehört zur Normalform.
N Pejo, Rabbi, mit der Art (Vent. 22 p. 81).
T Pine, ebenso (Vent. 22 p. 81).
B Ritten: Torfmoor am Rappesbühel (Hsm. Hb.).
Var. y minus Weis p. p., Br. eur., P. commune var. humile
Swartz. — Limpr. II. p. 632,
D Lienz: auf dem Lacknerboden am Zettersfeld 2090 m (Gand.).
N Pejo, Rabbi, mit der Art (Vent. 22 p. 81).
T Pine, ebenso (Vent. 22 p. 81).
10. (503.) P. perigoniale Michx., P. commune ß perigoniale
Br. eur. — Limpr. II. p. 633 Nr. 626.
D Arental in Innervillgraten, in der Nähe: des Teiches, dann am
Wege zwischen Inner- und Außervillgraten (Gand.).
T An den Rändern der Torfmoore in Pine (Vent. 22 p. 81).
Flora Y.
Cd
Buxbaumia — Diphyscium
32. Fam. Buxbaumiaceae.
105. Buxbaumia L.
1. (504.) B. aphylla L. — Limpr. IT. p. 638 Nr. 627.
I In Wäldern der Schattenseite bei Hall: Taxerhof bei 'Ampaß
850—900 m (Handel b. Mat. 4 p. 42), Volderwald, ober dem Kreuz-
häusl mit B. indusiata 670 m (Handel 1. c.) und am Saurucken (Stolz
b. Mat. 6 p. 132), Judenstein 900 m (Murr b. Mat. 2 P- 194); auf
einem Erdschlipf nächst dem Volderbade (Leithe 2 p. 93).
[X Die Angabe: Kitzbühel (Saut. 7 p. 462), welche später nirgends
mehr bestätigt erscheint, hat auszufallen; siehe folgende Art.]
F Fleims: auf Erdboden in den Wäldern unweit des Badehauses von
Cavelonte (Vent. 21 p. 453; 22 p. 81).
2. 505.) B. indusiata Brid. — Limpr. II. pP- 640 Nr. 628.
I Innsbruck: Heiligwasser bei der Quelle und am Wege weiter
unten, an beiden Orten mit Polytrichum-Arten auf lehmigem Boden
(Kern, Hb.), am Steige von Heiligwasser nach Sistrans 1200 m, am
Taxerhof bei Ampaß 850 m, Volderwald, zwischen Kreuzhäusl und
Angerkapelle 700 m, überall auf faulem Holze (Handel b. Mat. 4
p- 42, 43); an einem alten Baumstrunke am „roten Schrofen“ im
Voldertale nächst dem „Einsiedler“ (Leithe 2 p. 93; Kern. Hb.),
Voldertal, auf Erde (Stolz b. Mat. 6 p- 132); Steinach, an faulen
Fichtenstöcken, selten (F. Saut. 1 p. 199, Hb.).
K Kitzbühel: sehr sparsam auf faulen Baumstöcken in einem Nadel-
walde („Saut. Fl. 37 Liter.“ nach Hfl. 51), Trattenbachalpe, nahe am
Fahrweg zum Paß Thurn (Saut. b. Hfl. 12 P- 177; Hfl. 51); hieher
gehört jedenfalls die bei Saut. 4 (1831) p. 36 und 7 p- 462 angeführte
„Buxbaumia“ resp. „B. aphylla“. Unger (8) erwähnt aber gar keine
der beiden Arten und ebenso fehlt jeder Beleg in der Sammlung
A. Sauters, weshalb das Vorkommen zweifelhaft ist.
E Pflersch (Trautm. in litt.).
P Am Steige von Olang nach Welsberg 1200 m (Handel in litt.);
rz0t osteanatal, mit Plagiothecium pulchellum selten auf
Moder an Wegen in-den_felsigen Wäldern von der Federa gegen die
Giau-Alpe 1360 m (Mdo. 3 p. 595); Buchenstein: auf faulem Holze
bei San Giovanni 1530 m, ganz vereinzelt (Mdo. 5 p. 194; Ltz. &
Mdo. 2 p. 455).
D An faulen Strünken im Laudegger Walde im Matreier Tauerntale
1400 m (Breidl.); Hollbruckertal bei Sillian; an faulen Stöcken in
Wäldern um Lienz, z. B. am Schloßberg, bei Tristach (Gand.), Kreit,
Kerschbaumer Klamm (F. Saut. Hb.):
N Rabbi: auf faulen Fichtenstrünken im Walde delle Fratte (Vent. 7
p- 57; 22 p.' 81).
F Fleims: Val Cadino bei Cavalese, auf halbfaulen Baumstämmen
ziemlich häufig (Vent. 21 p. 453; 22 p- 81), Val Sadole 1430 m auf
Moder von Pinus mugus und P. cembra in einem einzigen Exemplare
{Mdo. 5 p. 580; Ltz. & Mdo. 2 pP. 455).
106. Diphyseiam Ehrh.
„1. (506.) D. sessile (Schmidel) Lindb., Buxbaumia sessilis
Schmidel (1758), B. foliosa Weber (1778), Diphyscium foliosum Mohr.
— Limpr. IL _p. 643 Nr. 629,
Diyhyscium
435
Von den Tälern bis in die untere Alpenregion :verbreitet
(Breidl.).
V Bregenz: am Gebhardsberg, mit Lebermoosen (Blumr. b, Mat, 5
p. 103 u. nach Mat. in litt.).
L Grenzkamm: am Kratzer und Kreuzeck 2080 m (Sendtn. b. Mdo. 6
p. 160). daselbst bis 2270 m (Mdo. 8 p. 2092).
O0 Paznaun: Jamtal (Stolz b. Mat. 6 p. 133).
tl Nördliche Kalkkette: auf lehmiger Erde im Waldgrunde am Wege
vom Arzler Alpl zur Mühlauer Klamm, in der Nähe des Wurmbaches
mit Polytrichen, Webera, Jungermannien 950 m, Lehm über Kalk
Kern, Hb.), in lehmigen Hohlwegen zwischen Fritzens und Thierberg
(Kern. in Hb. Seitenstetten); südlich des Inn: auf Waldboden am
Wege von Oberperfuß gegen die Krimpenbachalpe 1800 m (Handel
b. Mat. 4 p. 43), Sellrain, Neunerkogel im Kraspestale 2700 m, noch
fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 133), zwischen Gries und Praxmar
Kern. 86), an der unteren Zirbengrenze auf Erdabrissen mit Poly-
trichen (Kern. Hb.), daselbst gegen das Längental 19—2000 m (Stolz
l, c.), Völs, auf Walderde beim Seebauer und gegen Omes 650 —800 m
(Handel 1. c.), Götzner Höhle (Hfl. b. DT. 10 p. 248, Hb. F.), am
Wege nach Lans (Pkt. b. DT. 10 p. 248), bei den Lanserköpfen mit
Pannaria brunea (Pkt. Hb. F.; Rompel b. Mat. 3 p. 85), Paschberg
nn Saut. Hb.), Patscherkofel (Frölich b. Lean din 2 [1794] p. 479),
Heiligwasser, Aldrans (Stolz b. Mat. 6 p. 133), daselbst gegen Tulfes
an offenen Waldstellen und Erdabrissen längs der Bäche und Wege,
am Wegrande und im Waldesschatten im Bachgraben (Kern. Hb.),
Sonnenspitze am Glungezer, noch fruchtend (Stolz 1. c.); Voldertal
(Wagner), Waldboden bei Volderbad 1100 m (Handel b. Mat. 4
p. 43); Stubai: Wald oberhalb Kreit 1700 m (Stolz 1. e.), auf Erd-
abrissen am Wege von Oberiß nach Alpein 1830 m (Kern. Hb.);
Gschnitztal: Lapones (Kern. Hb.); Steinach: auf trockenem Wald-
boden heerdenweise, aber selten (F. Saut. 1 p. 199, Hb.); Valsertal
(Stolz b. Mat. 6 p. 133).
U Achental: im Walde bei Eben (Pichler Hb. F.); an Hohlweg-
abhängen in den Bergwäldern um Kufstein (Jur. 9 p. 18), Thier-
af) (Jur. b. Mat. 1 p. 242); Zillertal: Brandberg (Sabransky, teste
at.).
K Kitzbühel (Saut. 4 p. 36; 7 p. 462): an Hohlwegen gegen die
Kelchalpe zu (Ung. 8 p. 266).
M Meran: auf Erde an Abhängen um den Partschinser Wasserfall,
im Vellauer Tale bei mehr als 650 m (Milde 30 p- 8), an Wald-
rändern auf Erde bei Verdins (Milde 13. p. 443, 451), sehr häufig bei
Verdins, ober Thall, Videgg (Bamb.).
P Obervintl; Issing; Enneberg (Simmer).
D Innervillgraten: an Hohlwegrändern in Wäldern (Gand.); Tauern:
in den Centralalpen viel häufiger und höher hinauf als in den
bayerischen, am Gipfel der Möserlingwand neben Trematodon. brevi-
collis bei 2650 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 102; Mdo. 8 p- 202), daselbst auch
nahe am Tauernhause (Ltz. & Mdo. 1 p. 65), Matreier Tauerntal
%00—1500 m (Breidl.), Zunigalpe (Stolz b. Mat. 6 p. 133); um Lienz an
Hohlwegrändern in Wäldern (Gand.), Schleinitz bis 2300 m, Schloß.
berg, Pölland; Obertilliach (F. Saut. Hb.).
N Pejo, Rabbi, auf Lehmboden, an Waldwegen (Vent. 22 p. 82);
Rabbital: an Wegrändern in Wäldern und auf Alpentriften in Saent
(Vent. 2 p. 165).
136
Diphyscium — Fontinalis
B Sarntal: Durnholzerspitze, Latzfonserkreuz, Sarnerscharte (Sendtn.);
Ritten (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 391): zwischen Gismann und Pemmern
(Sendtn.), Klobenstein, an Waldwegen und Abhängen (Hsm. Hb,.;
Krav. 1 p. 18); Bozen (Hsm. b. Bertol. 1. c.): Kühbach (F. Saut. Hb,.);
Ueberetsch: Leuchtenburg (Sendtn.); Kalditsch bei Neumarkt, wie
oben (Krav. 1 p. 18).
F Fleims: San Pellegrino (Sendtn.) ; Primör: Val Cigolera, an Wald-
bächen 1465 m (Degen b. Mat. 4 p. 43).
T Pine, Vetriolo, auf Lehmboden, an Waldwegen (Vent. 22 p. 89).
33. Fam. Fontinaliaceae.
107. Fontinalis L.
1. (507.) F. antipyretica L. — Limpr. II. p. 652 Nr. 630.
V Bregenz: Kennelbach, im Werkskanal-Abflusse (Blumr., teste Mat.)
L Lechgebiet (Knittel); Reutte, Aschau (Götz).
O Oetztal: Kühetai (Stolz b. Mat. 6 p. 133), bei Sölden (Wallis 1
p- 26).
X Sellrain (Schweidler b. Mat. 1 p. 242; 3 p. 85); in Bächen bei
Innsbruck gemein (Hfl.; Saut.), im Götznerbach (Sarnth. Hb. F.), am
Inn an Archensteinen (DT.), Sillkanal an der Arche, fruchtend (Pkt.
b. DT. 10 p. 257, Hb. F.; Hfl.), im Villerbach (Pkt. 1. c. ete.), eben-
dort hinter der Viller Kirche (Kern. Hb.), im Bächlein bei Igls,
fruchtend, Heiligwasser (Pkt. b. DT. 10 p. 257, Hb. F.), Abzugsgräben
des Sumpfes bei Sparberegg (Hfl.), Egerdach (A. Zimmeter Hb, F.),
in Wiesenbächen bei Tulfes gegen Judenstein zu 950 m (Kern. b.
Hfl. 51), Zimmerbach (Stolz b. Mat. 6 p. 133); Gschnitztal: in Bächen
zwischen Trins und Gschnitz reichlich, aber steril 1230—1260 m
(F. Saut. 1 p. 199, Hb.; Kern. in Hb. Seitenstetten).
U Kufstein: im Bache Klein-Söll (Kern. in Hb. Seitenstetten).
K Gemein in Bächen bei St. Johann und Kitzbühel (Ung. ®
p- 270).
M Meran: in Wasserleitungen, namentlich auf deren Boden in lang
hinflutenden Exemplaren, sehr häufig (Milde 13 p. 435, 451), in Bächen
am Fußwege nach Forst (Bamb.).
P Antholzer Bad (Hsm.).
D Gemein (Gand.); Tauern: steril im kalten Quellbache unweit
Innergschlöß, also in der Alpenregion (Arn. 4 XVIII. p. 262; vergl. P),
in der Isel (Ltz. & Mdo 1 p. 102); Lienz: im Draukanale: Fischelein-
tal in Sexten (F. Saut. Hb.).
B Ritten: in Wiesengräben bei Kematen, fruchtend (Hsm. b. DT. 10
pP- 257, Hb. F.), bei Ums am Schlern 950 m (F. Saut. Hb.); Bozen
(Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 395, Hb. F.): hie und da in fließendem Wasser
(Hsm.), Grieser Mühlbach, Talferwiesen, Bewässerungskanäle in
Quirein (Pfaff), Hörtenberg (Giovanelli b. DT. 10 p. 257, Hb. F.):
Neumarkt, in kleinen Gewässern (Krav. 1 p. 18).
T Valsugana: in der Brenta bei San Cristoforo (Vent. 22 p. 82)
R In Gräben bei Arco 90 m (Diettr. b. Warnst. 9 p. 17); Roveredo
(Crist. b. DT: 10 p. 257, Hb. F.): daselbst in dem nach Sacco
fließenden Bache (Vent. 22 p. 892).
A
a
437
Var. « erassa Mdo. (1860), F. antipyretica « alpestris Milde
(1869). — Limpr. II. p. 654.
O0 Oetztal: Niedertai bei Umhausen in einer Quelle 1500 m mit
Chiloscyphus rivularis (Stolz b. Mat. 6 p. 133).
Var. 8 montana H. Müller. — Limpr. II p. 655.
0 Paznaun (Stolz b. Mat. 6 p. 133).
Var. 7 gigantea Sulliv., F. gigantea Sulliv. — Limpr. II. p. 655.
O0 Pitztal: Bach zwischen Planggeross und St. Leonhard 1500 m
(Stolz b. Mat. 6 p. 133).
I Innsbruck: an der Straße zwischen Kranebitten und Zirl in schönen,
rötlich-gelben Rasen, an einem See bei Lans, überall mit deutlichen
Zähnchen an der Blattspitze (Stolz 1. e.).
D Tauern: Gschlöß 1640 m, steril (Gand.; Breidl. b. Jur. 20 p. 355).
2. (508.) F. graeilis (Schimp.), F. antipyretica 7 gracilis Schimp.,
F. gracilis Lindb. — Limpr. II. p. 658 Nr. 632.
O0 Bei Kühetai (Stolz b. Mat. 6 p. 133).
D Lienz: in der Stadtwiese So an Steinen des Tristachersee-Baches
(Gand.; F. Saut. Hb.), am Tristacher-See (Pokorny, Unger b. Jur. 20
p- 356), im Abflusse desselben (Reyer b. Mat. 2 p. 194).
N Rabbital: im Rabiesbache bei Pracorno mit © Knospen (Vent. 22
p. 82; Vent. & Bott. 1 p. 5).
3. (509.) F. squamosa L, — Limpr. IL p. 666 Nr. 636.
Tirol (Hüb. [1833] p. 702).
I Innsbruck: Gebirgsbäche bei Sistruns, wo das Wasser ein sehr
geringes Gefälle hat, klar ist und Steine am Boden liegen (Hfl. b.
DT. 10 p. 257, Hb. F., von Mat. bestätigt).
ET Kzbühel; im Quellwasser der Langau, Grub u. a. 0. (Ung. 8
D. ie
34. Fam. Cryphaeaceae:
108. Cryphaea Mohr.
n 1. (510.) C. heteromalla (Gmel.) Mohr, Hypnum heteromallum
Gmel. — Limpr. II. p. 680 Nr. 643.
M Meran: an einem epheuumrankten Apfelbaume im Garten des
Schlosses Planta, am 10. Oktober 1862 mit reifen Früchten (Milde 13
pP. 451; 15 p. 19; b. Jur. 20 p. 359).
B Bei Bozen (Bamb. b. Jur. 20 p. 359), daselbst an Laubbäumen
(Sendtn.).
R Riva: an Oelbäumen, selten und steril (Vent. 7 p. 59; 22 p. 83)
AR
a
109. Leucodon Schwägr,
„1. (511.) L. seciuroides (L.) Schwägr., Hypnum sciuroides L.
— Limpr. IL p. 684 Nr. 644.
‚Von den Tälern bis auf die Voralpen allgemein verbreitet
(Breidl.).
38
Leucodon
V Um Bregenz, besonders auf Weiden, steril (Blumr. b. Mat. 1
p- 2492).
L Plansee, an Buchen (Arn. 4 XXIX. p. 123).
I Gemein um Innsbruck; nördlich des Inn: bei Hötting, Mühlau und
Thaur an Laubholzrinde und auf Felsen übergehend, am Vintlalpl
bis 1580 m (Kern. Hb.); südlich des Inn: von Sellrain bis ins Volder-
tal allgemein verbreitet an Laubhölzern, besonders Eschen und
Pappeln, auch an Fichten sowie an Felsen (Hfl. 51; Kern. 86, Hb.;
Leithe. 2 p. 127 ete.); Früchte bei Wilten (Pkt, b. Mat. 3 p. 85), am
Paschberg (Benz ibid.), bei Igls und im Ahrntale (Pkt. Hb. F.;
b. DT. 10 p. 248); verbreitet im Sillgebiete (F. Saut. 1 p. 199); nochlim
Viggar bei 1740 m (Kern, Hb.), unter der Alpeineralpe bei ca. 2000 m
(Kern, in Hb. Seitenstetten) und bei Trins 1200 m (Kern. Hb,).
U Achental, an Buchen (Kern. N am Kasberg auch fruchtend
Brehm); überall um Kufstein; Zillertal: in der Zemm und Floite
(Jur.’9 p. 18).
K Windau, an Ahornstämmen (Mdo. 7 p. 197); am Geisstein bis zum
Gipfel (Mdo. 7 p. 229; 8 p. 215; Breidl.).
M. Meran: sehr gemein an Felsen und Bäumen (Bamb.), an Felsen,
Dorfmauern, schattigen, felsigen Abhängen (Milde 13 p. 434, 436,
438, 442), bei Longvall im Spronsertale 1034 m mit Früchten (Stolz
b. Mat. 6 p. 134).
E Brixen, an Nußbäumen (Sarnth. Hb. F.).
P Buchenstein: bei Andraz auf Kalkfelsen 14C0—1900 m (Mdo. 5
p- 78, 100).
D Gemein (Gand.); ebenso in den Tauern, noch am Grate der Mellitz
bei 2470 (Liz. & Mdo. 1 p. 103), am Gipfel der Mädälsspitze sogar
bis 2660 m (Mdo. 7 p. 366); Lienz: an Bäumen und Gneißblöcken
verbreitet (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: an Feldbäumen, selten fruchtend (Vent. 2 p. 161).
B Ritten: an Bäumen und Felsen (Hsm. Hb.; Krav. 1 p- 20), Kunters-
weg, auf Erdboden (Sendtn.); Gröden: Pontifes (Warnst 9 p. 17),
sehr gemein an allen Felsen um Ratzes (Milde 29 p. 17); Bozen,
zemein (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 409, Hb.; F. Saut. Hb.; Sarntb. Hb. F.;
Warnst. 9 p. 17); Eppan (Hfl. 51); Neumarkt (Vent. 17 p- 53).
F Fleims: am Mulatto bei Predazzo auf schwarzem Porphyr bis
über 1950 m (Mdo. 5 p. 579).
G Im untersten Val Genova, massenhaft auf Granitblöcken (Liz. 3
p- 60).
T Bei Trient, an Maulbeerbäumen (Perini b. Hfl. 51); mit Früchten
bei Nave San Rocco und an Fichten beim See von Nogare (Vent. 22
p. 83).
R Arco, auf Castanea, fruchtend (Mat. 3 p. 85), an Oelbäumen bei
Arco und Riva (Warnst. 9 p. 17); Monte Baldo, an Buchen mit
Früchten (Vent. 22 p. 83).
Forma pulverulenta Limpr. — Limpr. II. p- 686.
L Lechtal: Flußbett des Lech vor Steeg (Baer b. Mat. 3 p. 85).
O Schieferfelsen bei Landeck (Baer b. Mat. 3 p. 85).
TI Innsbruck: Sistrans (Stolz b. Mat. 6 p- 134), Ahrntal (Scherer b.
Mat. 5 p. 104), Raitis, an Eschen 850 m (Baer ibid.); Vinaders. ap
der Kirchenmauer (Murr b. Mat. 1 p. 249).
Leucodon — Antitrichia
152
D Hie und da (Gand.).
Italienisches Tirol: häufiger als die N a r ;
Bäumen als an Felsen (Vent. 99 p-_83). i ormalform. sowohl „auf
110. Antitrichia Brid.
1. (512.) A. ecurtipendula (L.) Brid., Hypnum curtipendulum L.,
Neckera curtipendula Timm, Anomodon curtipendulus Hook. et Tayl.
— Limpr. II. p. 688 Nr. 645.
V Bregenz: Gehhardsherg, fruchtend (Blumr, b. Mat. 5 p. 104),
zwischen Weißenreute und Rappenloch auf Nagelfluhe (Blumr., teste
Mat.); Kleines Walsertal: Sandstein der subalpinen Region am
Schlappolt (Mdo. 6 p. 161); Montavon: Silbertal 800—900 m (Breidl.).
O Oetztal: am Wege von Umhausen nach Niedertai (Stolz b. Mat. _6
p. 134), Vent, an Steinen des Gletscherbaches (Wagner).
[ Innsbruck: Götzner .Klamm. auf Schiefer (Kern. Hb.; Wagner),
Taxburg an der nassen Wand, fruchtend, Heiligwasser, Patscherwald,
fruchtend (Pkt. b. DT. 10 p. 246, Hb. F.), mit Isothecium auf Schiefer-
wänden am Wege von Heiligwasser nach Patsch, fruchtend (Kern. Hb.),
Patsch, auf Phyllit, fruchtend (Baer, Stolz b. Mat. 5 p. 104; 6 p. 134),
Iglerwald gegen Sistrans (Pkt. 7 p. 141; Stolz b. Mat. 6 p. 134);
Voldertal (Stolz 1. c.); Gschnitztal: Trins (F. Saut. 1 p. 199, Hb.; Kern.) ;
Steinach, auf Schiefer und Gneiß, selten fruchtend (F. Saut. 1
p- 199, Hb.).
U Achental: an der Rinde alter Buchenstämme hei den Cascaden
des Baches unter der Schranbachalpe im Autale, fruchtend, zwischen
Scholastica und Buchau mit Hylocomium (Kern. Hb., Hb. F.); in den
Bergwäldern um Kufstein, nur steril (Jur. 9 p. 19); Zillertal: Zemm-
grund 1264-1580 m (Wagner), Schieferblock in der Dornauklamm
850 m (Handel b. Mat. 4 p. 43).
K Kitzbühel, am Gipfel des Horn, Kalk 1950 m: f. compacta
Limpr. II. p. 690 (Breidl. 3 p. 164; b. Limpr. 1; Geissteingipfel,
noch bei 2340 m in einer robusten Form (Mdo. 7 p. 229; b. Ltz. &
Mdo. 2 p. 110).
M Meran: selten und steril (Bamb.), sehr selten im Vellauer Tale
bei Algund in schwellenden Rasen auf Felsen an den höchsten
DD (Milde 13 p. 451; 30 p. 8), Spronsertal (Stolz b. Mat: 6
P- .
E Oberhalb Ried bei Sterzing auf Gerölle, steril (Baer b. Mat. 1
p. 242); Jaufenweg gegen Ridnaun (Stolz b. Mat. 6 p. 134); Riol
In en an Granitfelsen mit Neckera crispa (Sarnth.
P Bruneck: bei Hofern auf Granit unter anderen Moosen (Simmer).
D Nicht selten (Gand.); bei Winnebach und Arnbach nächst Sillian,
Hollbruckerspitze (Simmer); Tauern: Matreier Tauerntal 12—1400 m
(Breidl.), selten (übersehen?) bei Virgen und Peischlach auf Ton-
schieferblöcken (Ltz. & Mdo. 1 p. 103; Breidl.), Defereggen, auf
Gneiß bei St. Jakob (immer); Rotsteinwand im Iseltale 2100 m;
Lienz: Schloßberg (F. Saut. Hb.), Nibitzenhof (Reyer), bei Nikolsdorf,
iruchtend (Gand.).
N Rabbital: überzieht die Felswände „alla cascata“, aber meist
steril (Vent. 2 p. 161), daselbst immer steril (Vent. 22 p. 83), Wasser:
{all des Cercenabaches (Stolz b. Mat. 6 p. 134).
140
Antitrichia — Leptodon
B Ritten, an Felsen, fruchtend (Vent. 22 p. 83); Gröden (Zickendr.
b. Warnst. 9 p. 17); Seis (Sendtn.), auf Felsen um Ratzes, hie und
da (Milde 29 p. 17); Bozen: um die Ruine Greifenstein (Milde 22
p- 52; 30 p. 8), von St. Vigil nach Vorderkollern (Sendtn.); Ueber-
etsch: Eislöcher (Hfl. b. DT. 10 p. 246, Hb. F.; Zickendr. b. Warnst. 9
p: 17).
T An Bäumen in Wäldern bei Nogare und bei Falesina am Wege
zur Alpe Montagna Grande bei Pergine, stets steril (Vent. 22
p. 83).
R Monte Baldo: an schattigen Orten an Bäumen und auf Erdboden;
dann auf waldigen Hügeln am Gardasee (Poll. 3 JIL. p. 339).
2. (513.) A, hispanica (Schimp.), A. curlipendula var. hispanica
Schimp. b. K. Müll., Syn. II. (1851) p. 116, A. californica Sulliv.
N Transact. Amer. Philos. Soc. XIII. (1869) p. 11. — Limpr. II. p- 690
r, 646.
F Fleims: Ziano, gegen das Val Sadole an ungeheuren Porphyr-
blöcken bei 1270 m mit Orthotrichum Sturmii und Amphidium
Mougeotii (Mdo. 5 p. 580; 8 p. 215; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 456;
b. Limpr. 7 IL. p. 691).
35. Fam. Neckeraceae,:
111. Leptodon Mohr.
1. 514.) L._Smithii (Dicks.) Mohr, Hypnum Smithii Dicks.,
Non Smithii Brid., Neckera Smithii K. Müll. — Limpr. II. p. 698
r. 647.
M Meran (Bamb. 4 p. 664; K. Müll. 3 p. 361): häufig an Felsen,
Josefsberg, an Kastanien (Bamb. Hb, F.; b. Jur. 20 p. 361; b. Hf. 51),
stets nur an senkrechten Felswänden, oft große Strecken über-
kleidend, meist mit Pterogonium gracile und Homalia Sendtneriana,
überall nur sterile Q Exemplare, im Vellauer Tale massenhaft
und noch bei über 650 m;-bei Plars mit Anomodon fragilis, bei
Burgstall dicht an der Straße (Milde 13 p. 451; 30 p. 8; b. Rbh. 8
Nr. 538 ete.), Algund, Plars und Burgstall (Milde b. Jur. 20 p. 360),
um Meran sowohl an Felsen als an Bäumen (Vent. 22 p- 84).
B An Felsen der Ruine Greifenstein (Milde 22 p- 52; 30 p. 8); an
sonnverbrannten Porphyrfelsen des Sarntales 310—330 m ganze
Flächen überziehend (Ltz. & Mdo. 1 p. 102), Sarntal (Milde 22 p. 53),
daselbst unterhalb des Macknerkessels bei 400 m auf Porphyr [nicht
Melaphyr], steril (E. Kolb b. Mat. 1 p. 242); Bozen: an alten Stämmen
von Fraxinus Ornus (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 400; b. Jur. 20 p. 361),
bei Bozen an Porphyrfelsen 350 m (F. Saut. b. Kern. 78* Nr. 305;
78b I. p. 114), hier sowie bei Meran nie an Bäumen (Milde 49 p. 152),
Wasserfall bei Gries (Hsm. Hb. F.; Krav. 1 P- 19), Runkelstein
(Kern.), Runkelstein, an der Unterseite der Porphyrblöcke, Nordseite
des Kalvarienbergs, an den Kämmen der Porphyrfelsen (F. Saut. Hb.);
Ueberetsch: Schloß Korb (Hfl. b. Jur. 20 p. 361), an einer schattigen
Porphyrwand zwischen den Burgruinen Boimont und Hocheppan von
Sendtner im Oktober 1844 für Tirol entdeckt (Sendtn. 1 p. 233;
b. Rbh. 2 II. 3 p. 303; Hfl. 12 p. 173; K. Müll. 2 p- 391; Krav. 1
p. 19); das Exemplar Sendtners mit dessen eigenhändiger Etiquette
En a
0 SE
Leptodon — Neckera
441
im Hb. F. vom obigen Standorte und Zeitpunkte ist zweifellos
L. Smithii und es ist daher die Angabe von Lorentz (1 p. 21), daß
Sendtiner Neckera pennata hiefür angesehen habe, unrichtig; an Por-
phyrwänden bei Auer (Vent. 7 p. 59; 22 p. 84).
R An Bäumen bei Arco und Riva, selten fruchtend (Vent. 22 p. 84),
an Oelbäumen um Riva häufig 65—130 m (Ltz. & Mdo, 1 p. 1029),
am Varonewasserfall (Röll 1 p. 664), daselbst an Oelbäumen, häufig
fruchtend mit Madotheca platyphylla (Magnus, Röll, Mat. b. Mat. 1
p. 242; 6 p. 134).
112. Neckera Hedw.
1. (515.) N. pennata (L.) Hedw., Fontinalis pennata L. —
Limpr. IL. p. 703 Nr. 651.
V Bregenz: Gebhardsberg, Buchenweg mit Plagiochila asplenioides
var. heterophylla, Wirtatobel, mit Metzgeria furcata, überall an
Buchen (Blumr. b. Mat. 5 p. 104); Kleines Walsertal: Walserschanze
1000 m an Acer und Fagus (Mdo. 6 p. 161).
I Innsbruck : Stangensteig (Stolz b. Mat. 6 p. 135), auf den Nagelfluh-
felsen ober Hötting gegen die Alpe zu beim Standorte der Saxifraga
Hausmannii an der Basis alter Baumstrünke mit N. crispa, selten
(Kern. Hb.).
U Mamos im Achentale (Pichler Hb. F.); Kufstein, 600 m (Diettr.,
teste Mat.).
D Tauern: nicht notiert, fehlt jedoch sicher nicht an Talstandpunkten
(Ltz. & Mdo. 1 p. 102); Lienz: an Buchen der Kalkgebirge bis in die
Voralpen (F. Saut. Hb.).
B Bozen: Guntschna, an Bäumen (F. Saut. Hb.); Ueberetsch: am
Fuße einer Buche in der Schlucht zwischen Boimont und Hocheppan
(Sendtn. b. Hfl. 12 p. 176).
F Fassa: östliche (rechte) Talseite bei Canazei auf Eruptivtuff und
auf Kalk 1620—1910 m, Trümmerwerk von Eruptivschutt am Wald-
abhange des Col Rodella mit N. crispa und Hypnen, ca. 1640—1750 m
(Mdo. 5 p. 562, 563).
2, (516.) N. oligocarpa Bruch. — Limpr. IL p. 704 Nr. 652.
F An Eruptivfelsen in Fassa und Fleims, sehr selten; entdeckt im
Oktober und Früchte gesammelt im December 1863 von Molendo
(Ltz. & Mdo. 2 p. 455), Eruptivschutt — Melaphyr — bei Fontanaz
am Südhange des Monte delle Donne im Durontal, auf dunklen,
einschüssigen Flächen 15—1560 m, nicht allzu selten, auf Eruptiv-
trümmerwerk am Waldhange des Col Rodella zwischen Canazei
und der unteren Alpe in den Klüften an senkrechten oder über-
hängenden Flächen am 2. December 1863 mit eben entdeckelten
Früchten 1680—1750 m in ziemlicher Menge gesammelt; Val Sadole
im Porphyrtrümmerwerk bei 1880—1980 m an den dunkelsten Stellen,
am 20. Oktober 1863, steril (Mdo. 5 p. 567, 563, 581; 4 Nr. 54, 55);
b. Liz. & Mdo. 2 p. 455; b. Jur. 20 p. 362 ete.); Sapolongo, Contrin
(Vent. & Bott. 1 p. 18).
3. (517.) N. pumila Hedw. — Limpr. II p. 705 Nr. 653.
V Bregenz: auf Tannen bei Fluh, steril (Blumr., teste Mat.).
M Meran: an Fichten in Verdins 950 m in sterilen © Exemplaren
(Milde 13 p. 451; b. Jur. 20 p. 364).
J
Neckera
4. (518.) N. erispa (L.) Hedw., Hypnum erispum L. — Limpr. II,
p- 707 Nr. 654.
Von den Tälern bis auf die Voralpen allgemein verbreitet,
seltener in der Alpenregion (Breidl.).
V Bregenz: Pfänder, fruchtend, Weiße Reute, steril, Wirtatobel,
fruchtend (Blumr. b. Mat. 1 p. 243; 3 p. 85; 4 p. 43; 5 pP. 104);
häufig um Feldkirch, fruchtend am Ardetzenberg (Mat. 1 p-._243;
siehe auch p. 224).
L Lechtal: häufig, noch unterhalb Kaisers 1400 m (Sarnth.).
I Gemein an der linken Inntalseite vom Zirlerberg bis ins Halltal
auf schattigen Felsen und Bäumen 600—1000 m, nicht selten
fruchtend (Kern. 86 u. Hb.; Sarnth.; Baer, Handel, Stolz b. Mat. 1
P- 242; 4 p. 43; 6 p. 135); häufig im untersten Sellrain und südlich
von Innsbruck, im untersten Silltale bis Unterschönberg, dann über
das Mittelgebirge bis ins Voldertal, meist an Felsen, nicht selten
fruchtend (Hfi. 51; Prantner, Pkt., Giovanelli b. DT. 10 P- 249, Hb, F.;
Kern. Hb.; Leithe 2 p. 127; Wagner; Sarnth. Hb. F.; Murr b. Mat. 1
p- 242; Baer, Handel, Stolz b. Mat. 4 p. 43; 6 p. 135; Baer in litt.),
noch bei Heiligwasser 1200 m (Murr 1. c.); Gschnitztal: am Wasser-
falle des Padasterbaches bei Trins auf Kalk 1360 m (Kern. Hb,.),
Sondestal 1740 m, Steinacherberg, auf kalkhältigem Gestein, steril
(F. Saut. 1 p. 199, Hb.).
U Achental: auf trockenen, nördlich exponierten Kalkfelsen beim
Wasserfalle bei „Stadt“ mit Rhamnus pumila, zwischen Scholastica
und Buchau (Kern. Hb.); um Kufstein; Zillertal: in der Zemm und
Floite (Jur. 9 p. 18), Eingang der Stillupp (Sarnth.).
K Gemein an der Nordseite schattiger Kalkfelsen, z. B. bei Barm,
Stegen, Buchwald u. s. w. (Ung. 8 p. 269); am Kleinen Rettenstein
bei 2200 m (Breidl.).
M An den Kalkblöcken im Fichtenwalde bei Trafoi (Milde 30 p. 4);
Meran: gemeın und häufig, fruchtend (Bamb.), an Felsen hie und da
(Milde 13 p. 451), an beschatteten Stellen der Abhänge zwischen
Algund und Gratsch, am Marlinger Berg, beschattete; felsige Abhänge
bei Trauttmansdorff (Milde 13 p. 436, 437, 438). ‘
E An schattigen Granitfelsen-bei Franzensfeste (Sarnth.).
P In Pfunders, am Sambock, am Getzenberg und Kienberg auf
Tonschiefer, fruchtend (Simmer); Taufers: an feuchten, etwas weiter
vom Reinbachfalle entfernten Felsen, Granit (Ltz. 2 p. 1329); Bruneck;
bei Hofern auf Glimmerschiefer (Simmer) ; Ampezzo: an den großen
Kalkblöcken der Talfläche von Costeana 1850—1920 m, Bergstürze
zwischen Campo und Mortisa 1230 —1500 m auf mehr oder minder
beschatteten, trockenen Kalkfelsen, nordwestliche Basis des Sorapiss
erst bei 1660—1690 m (Mdo. 3 p. 598, 594, 433); Buchenstein : Andraz,
in Kalkklüften am unteren Teile des von Col di Lana kommenden
Baches 1720—1750 m (Mdo. 5 p. 77).
D Gemein (Gand.); Tauern: selten, an Kalkschiefern, im oberen
Waldsaume über dem Gschlöß 1880—1920 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 66,
102), Gschlöß bis 1900 m (Mdo. 8 p. 214); Iseltal 10—1200 m; Sexten
(Simmer); Lienz: auf Kalkschiefer und Gneiß verbreitet, bis in die
Voralpenregion (F. Saut. Hb.), in der Pfister mit Früchten (Gand.).
X Rabbi: steril auf Schieferfelsen beim Wasserfalle (Vent. 2 p. 161;
22 p..85).
B Gemein im Porphyr- und Dolomitgebiete auf Gestein und Laub-
Neckera
Ag
bäumen, besonders Buchen; im Sarntale bis hinter Halbweg (Sarnth.) ;
in Gröden noch am Felssturze bei Pontifes 1000 m (Zickendr, b.
Warnst. 9 p. 17); um Ratzes auf Dolomit bis in die Schlernklamm
(Pfaff) und auf die Abhänge jenseits der Mahlknechtsschwaig auf
der Seiseralpe (Milde 29 p. 12).
F Fassa: mit N. oligocarpa im Eruptiv-Trümmerwerk am Waldhange
des Col Rodella 1690—1750 m die Form ß fassana Mdo.: forma
normali multo gracilior, foliis leviter undulatis (Mdo. 5 p. 563;
b. Ltz. & Mdo., 2 p. 455), rechte Talseite bei Canazei auf dem Eruptiv-
tuff und auf dem Kalk 1620—1950 m (Mdo.-5 p. 562).
G Im Kalkgebiete auf Gestein und Buchen bis 12—1500 m, gemein
(Sarnth.) ; Tione (Sarnth. b. Mat. 5 p. 104); Vall’ Ampola (Pfaff).
T Trient: San Rocco (Vent. 22 p. 85).
R Gemein um Riva (Sarnth.; Pfaff), fruchtend oberhalb des Varone-
falles (Mat. 3 p. 85); Folgaria (Tecilla b. Hfl. 51); Rovereto (Crist. 1
p. 333; b. DT. 10 p. 249, Hb. F.); bei Avio gegen Acque negre am
Monte Baldo; Val Ronchi (Vent. 22 p. 85).
Im italienischen Tirol, auf Kalk ziemlich häufig fruchtend
(Vent. 22 p. 85).
Aelteste Angabe: Tirol (Poll. 3 IIL. [1824] p. 338).
Var. ß falcata Boulay. — Limpr. IL. p. 710.
P An Dolomitfelsen beim Toblacher-See (Gand.).
D Windischmatrei: „in der Gruben“ an trockenen Felsen 1100 m
(Stolz b. Mat. 6 p. 135).
B Bozen: an Kalkfelsen der Haderburg bei Salurn ([Zickendr. b.]
Warnst. 9 p. 17).
T An Kalkfelsen im Walde bei Vigolo Baselga unweit Vezzano
(Vent. 22 p. 85) *).
R Arco: an Kalkfelsen und am Grunde von Bäumen (Diettr. b.
Warnst. 9 p. 17).
5. (519.) N. complanata (L.) Hüb., -Hypnum complanatum L.,
Leskia complanata Hedw. — Limpr. II. p. 710 Nr. 655.
V Bregenz: Mehrerau, an einer Weide (Blumr. b. Mat. 1 p. 243);
Feldkirch : Ardetzenberg, Göfiser Wald (Schönach ; Mat. 1. c.) ; Bludenz:
Montigl 600 m, Brand 12-1300 m (Breidl.).
L Reutte (Götz).
O Imst: Altstarkenberg bei Tarrenz auf hydraulischem Kalk (Pkt. b.
DT. 10 p. 249, Ab. F.).
I Sehr häufig und an analogen Standorten wie N, crispa in der
Tal- und Mittelgebirgsregion beiderseits um Innsbruck: Kranebitter
Klamm — Thaur, Kematen-— Götzens — Voldertal (Prantner, Pkt. b.
DT. 10 p. 249, Hb. F.; Kern. Hb.; Wagner; Benz Hb. F.; Sarnth.
Hb. F.; Baer, Murr, Handel, Stolz b. Mat. 1 p- 243; 4 p. 43; 6 p. 135);
an Gneißblöcken der Bergwälder bei Steinach (F. Saut. 1 p. 199):
Gschnitztal (Kern. Hb.).
; *) Die hier erfolgte Citierung des Autornamens Warnst. beruht wohl offenbar
auf einem Versehen, da N. complanata var. secunda Gravet [== var. falcata Warnst.]
ebenfalls (p. 86) erwähnt wird.
+4
Neckera
U In Wäldern bei Kufstein (Jur. 9 p. 18; Diettr., teste Mat.).
XK Kitzbühel: an Baumstämmen und Felsenspalten bei Stegen (Ung. 8
p. 269); Jochbergwald 1200 m (Breidl.).
M Meran, gemein (Bamb.), an beschatteten Felsen: im Bereiche der
feuchten Luft der Höhlen bei Algund, im Vellauer Tal, Abhänge bei
Gratsch, Trauttmansdorff, am Marlinger Berge in ausgebreiteten
Rasen die Felsblöcke überziehend (Milde 13 p. 435, 436, 437, 438,
451), Eingang zur Naifschlucht auf Granit-Porphyrgeschiebe (Reyer).
E Ried bei Sterzing (Huter b. Mat. 4 p. 43).
D Nicht selten, doch überall steril (Gand.); Tauern: die Flagellen-
form gemein, meist an (Urkalk-, Chlorit-, Kalkglimmer- und Ton-
schiefer-) Felsen mit Annäherung zu N. Besseri, noch bei 1690 m
über Stein, Falkenstein, auf Kalk 1530 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 102),
im Trümmerwerke zwischen der Gruber Terrasse und den Häusern
von Stein (Mdo. 7 p. 326); Lienz: auf Kalk- und Gneißblöcken ver.
breitet (F. Saut. Hb.), Tristacher - See (Gand.).
B Gröden: Bergsturz bei Pontifes (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 17);
sehr gemein an Dolomitfelsen um Ratzes (Milde 29 p. 17), daselbst
auf Melaphyr, in Höhlen bei Hauenstein (Milde 29 p. 8); Bozen
(Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 405, Hb. F.), daselbst an Bäumen (Krav. 1
pP; 20), Fagen, Haslach, Kampenn (Hsm. Hb.), Runkelstein (F. Saut.
Hb.), Guntschna, Kühbach (Zickendr. b, Warnst. 9 p. 17); Ueber-
etsch: Eppan, an Buchen (Hfi.), Furgglau (Sendtn. Hb. F.); Salurn:
Kalkfelsen der Haderburg (Zickendr. 1. e.).
F Fassa: in Wäldern bei Alba [mindestens 1500 m] (Vent. 22 p. 86).
G Tione: an Buchen bei Stelle mit N. crispa und Radula complanata
(Sarnth. b. Mat. 5 p. 104).
T Trient: an Mauern bei Spre; Pine: im Walde bei Brusago (Vent. 22
p- 86).
R An der Straße bei Pieve di Ledro (Vent. 22 p. 86); Arco: Wäld-
chen bei Bolognano an Bäumen (Diettr. b. Warnst. 9 p. 17); Riva:
auf einem Oelbaume am Doss Brione (Mat. 3 p. 85); Vallarsa (Porta).
Für Tirol schon von Pollini 3 III. [1824] p. 341 angegeben.
Var. 3 secunda Gravet (1884), N. complanata var. falcata Warnst.
(1885). — Limpr. IL. p. 711.
B Bozen: an Felsen oberhalb Gries (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 17).
Italienisches Tirol, nicht selten (Vent. 22 p. 86).
6. (520.) N. Besseri (Lobarzewski) Jur., Omalia Besseri Lobar-
zewski (1847), Homalia Besseri Vent. et Bott., Neckera Sendtneriana
Br. eur. (1850), Omalia Sendtneriana Schimp. (1856), Homalia
Sendtneriana Schimp. (1860). — Limpr. IL. p. 712 Nr. 656.
M Meran (Bamb. 4 p. 607; vergl. K. Müll. 3 p. 361): unter der
Partschinser Wasserleitung (Milde 25 p. 290), unter Gebüsch an
Steinen in Plars, an senkrechten Felswänden im Vellauer Tale, noch
bei über 650 m, am Schießstande bei Algund, an Abhängen bei
Trauttmansdorff, bei Burgstall nahe an der Chaussee; Exemplare
sämmtlich steril und ©, in zwei Formen, von denen eine die
H. rotundifolia zu sein scheint (Milde 13 p. 451; 30 p. 8).
P Ampezzo: gegen das Südosteck der Crepa hin, kümmerlich, der
Karstpflanze ähnlich in einer trockenen Kluft 1360 m (Mdo. 3 p. 59%:
b. Ltz. & Mdo. 2 p. 455); Buchenstein: an der Nordostseite des Col
Neckera
145
di Lana 1850—1950 m an Kalkfelsen mit ß rotundifolia, mit Brachy-
thecium trachypodium, Zygodon, Orthotrichum alpestre etc. reizende
Gruppen bildend, bei Andraz im unteren Teile des vom Col di Lana
kommenden Baches 1720—1750 m an der Innenseite überhängender
Kalktrümmer mit der niedergedrückten, mehr der Karstpflanze
ähnlichen Form, in ähnlicher Vergesellschaftung (Mdo. 5 p. 78, 77;
4 Nr. 57; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 455), am Col di Lana_bis 1990 _m
(Mdo. 8 p. 215).
D Tauern: an allen den weiten Hängen zwischen der Gruber Terrasse
und den Häusern von Stein im Trümmerwerke, häufig (Mdo. 7
p. 326—327), an Kalkfelsen in tiefschattigen Spalten bei Windisch-
matrei 1040—1270 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 103), auf Kalkglimmerschiefer
über der Prosegger-Klamm (Mdo. 8 p. 133), am Wege von Windisch-
malrei nach Stein (Stolz b. Mat. 6 p. 136); Lienz: am Kerschbaumer
Brückele auf Kalk 1400 m (F. Saut. Hb.).
N Val Secco bei Castell Fondo (Hfl. b. Jur. 20 p. 366).
B Sarntal (Milde 22 p. 53); Ritten (Hsm. b. Bagl., Ces. & De Not. 1
Nr. 208 (1208); siehe Hedwigia V. p. 42), an Felsen bei Klobenstein.
1200 m (Hsm. b. Jur. 20 p. 366); Wasserfall bei Seis (Hsm.), an
Dolomitfelsen in Höhlen beim Schlosse Hauenstein mit N. compla-
nata (Milde 29 p. 8, 17); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 407; Bamb.
Hb. F.): Ruine Greifenstein (Milde 30 p. 8), am Wasserfall bei Gries
(Hsm. Hb.; Krav. 1 p. 20), Felsen am Wasserfalle von Guntschna.
mit N. complanata (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 17), Runkelstein
(F. Saut. Hb.), Kalvarienberg (Milde 22 p. 53; 30 p. 8), Kühbacher
Wald (Hsm. b. Mat. 1 p. 243); Auer: an Eichen bei Castell Feder
(Vent, 22 p. 85).
G Val Daone, hinter dem gleichnamigen Dorfe in der Kastanienregion
(Liz. 3 p. 60; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 455; Holl. in Hb. F. Saut,).
T Trient: Monte Terlago, unweit des Lago del Mar in bosco del
Chile auf Buchen, stellenweise auch an Kalkfelsen (Vent. 22
p. 85).
R Val di Ledro: im Walde unter der Alpe Gavardina (Vent. 22
p. 85); Monte Baldo (Vent. b. De Not. 4 p. 300; 5 p. 199; Vent. 7
p. 59), daselbst auf alten Buchen am Wege von Avio zum Prä della
Stua (Vent. 22 p. 85).
Von Venturi öfters mit Q Knospen, doch niemals fruchtend
zefunden.
Var. 8 rotundifolia (Hartm.), N. rotundifolia Hartm., Omalia
rotundifolia Schimp. (1855), Homalia rotundifolia Schimp. (1860),
Neckera Sendtneriana ß rotundifolia Schimp., Syn. ed. 2 (1876) p. 570,
N. Besseri f. tenella Lindb. (1863), N. Sendtneriana f. tenella Mdo.
(1864), Homalia Sendtneriana ß flagellosa Mdo. in Rbh., Bryoth, Nr. 610
(1862). — Limpr. II. p. 713.
Eine Form des tieferen Schattens in Klüften (Mdo. 8 p. 215),
„Pluribus locis Tiroliae meridionalis“ (Schimp. 4 ed. 2 p. 570).
M Reschenscheideck (Ltz. Hb. F.; b. Jur. 20 p. 366, wo diese Varietät
nicht unterschieden wird); Meran: siehe die Art.
P Buchenstein: um Andraz in allen Uebergängen zur Normalform
(Mdo. 8 p. 75, 215), in Kalkhöhlen am Nordostfuße des Col di Lana.
und bei Andraz (Mdo. 5 p. 78; 4 Nr. 56; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 455;
b. Limpr. 7 1. p. 713).
x
Neckera — Fabbronia
D An Kalkfelsen in tiefschattigen Spalten bei Windischmatrei
1040—1270 m mit der Species (Ltz. & Mdo. 1 p. 103), auf Kalk-
glimmerschiefer über der Prosegger Klamm (Mdo. 8 p. 133), um
Windischmatrei in allen Uebergängen zur Normalform (Mdo. 8 p. 215),
daselbst bei 1070—1360 m an sehr schattigen Kalkwänden, seltener
in größeren Felsritzen mit Neckera complanata, Zygodon gracilis ete.
(Mdo. b. Rbh. 8 Nr. 610).
B Bozen: Kühbacherwald, auf Dolomitfelsen [?] mit der Art (Hsm,
b. Mat. 1 p. 243).
G In allen Uebergängen auch im Val Daone (Holl. b. Mdo. 8 p. 277).
113. Homalia Brid,
. 1. 521.) H. trichomanoides (Schreb.) Br. eur., Hypnum tricho-
manoides Schreb., Leskia trichomanoides Hedw., Omalia tricho-
manoides Br. eur. — Limpr. II. p. 715 Nr. 657.
V Steinbruch bei Bregenz (Blumr. b. Mat. 1 p. 243).
I Innsbruck, sehr häufig an der Südseite des Inntales, vorzüglich an
Erlen, dann am Grunde von Haselsträuchern, an feuchten Schiefer-
felsen, auch an Erdabrissen 570—900 m: Gallwiese, Hußlhof, Berg
Isel, Sonnenburg, Paschberg, Iglerwald, Amras, Innau bei Egerdach,
Aldrans (Pkt. b. DT. 10 p. 249, Hb. F.; Kern. Hb.; Wagner; Murr,
Benz, Baer, Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 243; 3 p. 85; 4 p. 43; 5 p. 104;
6 p. 136).
U Zillertal: bei Mayerhofen (Jur. 9 p. 18), Stilluppklamm 10—1100 m,
hier noch fruchtend (Sabransky, teste Mat.).
K Kitzbühel: an Baumstämmen und Felsenspalten bei Stegen mit
Neckera complanata (Ung. 8 p. 269).
M Meran: „gemein“ (Bamb.), wurde daselbst aber von Milde ver
geblich gesucht (Milde 13 p. 451), Spronsertal, Fineleloch (Stolz b.
Mat. 6 p. 136).
D Iseltal: bei Peischlach (Ltz. & Mdo. 1 p. 103); Lienz: in der Pfister
(Gand.).
B Bozen: Runkelstein-(F, Saut. Hb.).
36. Fam. Fabbroniaceae:
114. Fabbronia *) Raddi.
1. (522.) F. pusilla Raddi. — Limpr. IL, p. 727 Nr. 660.
[M Meran (Bamb. 4 p. 664; b. Saut. 29 p. 63, 64; b. K. Müll. 3 p. 361;
b. Schimp. 4 ed. 1 p. 503); sparsam unter Durrenstein auf Quercus
(anugim0en (Milde 30 p. 8); die vorliegenden. Exemplare des Hb. F.
von Bamberger am Marlingerberg und von Milde gesammelt erwiesen
sich aber insgesammt als F. octoblepharis.]
B Bozen (Saut. 29 p. 64; Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 430): Kalvarienberg,
an überhängenden Porphyrfelsen, sehr selten fruchtend (F. Saut. b.
Kern. 78* Nr. 303, 78° I, p. 114), an alten Stämmen (Krav. 1 p. 18);
FE
=
*) Name nach Antonio Fabbroni, Münzdirector in Florenz, weshalb die übliche
Schreibart Fabronia hier abgeändert wurde.
Fabbronia — Anacamptodon
Ed
447
Auer: an Eichen bei Castell Feder, in Menge (Vent. 22 p. 86),
daselbst an Eichenrinde, Uebergänge zu F. octoblepharis (Vent. 17
p- 54; 22 p. 86).
T Trient: auf einer Cypresse bei der Villa Rossi in Villazzano
(Vent. 7 p. 59; 22 p. 86).
R Häufig an Oelbäumen bei Arco und Riva (Vent,. 22 p. 86); Riva,
prachtvoll an einem Oelbaume (Ltz. & Mdo. 1 p. 104; b. Jur. 20
p. 374), ebenso (Warnst. 9 p. 17).
2. (523.) F. octoblepharis (Schleich.) Schwägr., Pterogonium
octoblephare Schleich. — Limpr. IL _p. 728 Nr. 661,
M Meran (Bamb. 4 p. 664; b. Saut. 29 p. 63; b. Bruch, Schimp. &
Gümb. 1 V. Fabronia Suppl. 1 ete.): Riffian, Schönna (Bamb. Hb. F.),
Küchelberg (K. Müll. 3 p. 361), in unendlicher Menge an zahllosen
Standorten über das ganze Tal verbreitet, teils auf Humus in den
Ritzen der Dorfmauern, teils an beschatteten Felsen mit Barbula
alpina var. inermis, Leucodon, Hedwigia etc,; am 10. November
bereits vollkommen ausgewachsene aber noch grüne Kapseln; im
Ganzen sind Früchte nicht sehr häufig. Alte Früchte noch im
November hie und da, am häufigsten an Dorfmauern in Algund;
auch auf Quercus lanuginosa sehr häufig, selbst auf bloßer Erde
bisweilen, nicht selten auch auf alten Schindeldächern (Milde 13
p- 452; 30 p. 8 ete.; b. Rbh. 8 Nr. 468; Scriba b. F. Schultz 3 B* IV.
Nr. 387), häufig um Meran auf Felsen zwischen Gratsch und Algund,
gemein im Vellauer Tal, Plarser Waal, Durrenstein, Weinbergsmauern
und Schindeldächer bei Algund (Bamb.; Milde b. Limpr. 7 II. p. 730).
D An warmen Felsen um Innichen, Sillian, Lienz, nicht gar selten
fruchtend (Gand.), zwischen Sillian und Schlittenhaus (Gand. b,
Limpr. 7 II. p. 730); bei Windischmatrei in warmen, aber schattigen
Aushöhlungen des Kalkglimmerschiefers 870—910 m, sparsam mit
Deckeln Mitte Oktober 1862 (Ltz. & Mdo. 1 p. 104), am Peischlacher
Berg 900 m (Mdo. b. Jur. 20 p. 373); Lienz: auf Schieferfelsen des
Thurherberges, ca. 1070 m, an sonnigen Felsen der Taxerhöhe des
Schloßberges und in Felsspalten des Aineterbergls (Gand. b. Jur. 20
pP. 373; F. Saut. Hb.).
B Velthurns bei Klausen, in Spalten sonniger Schieferfelsen (F. Saut.
Hb.); an Felsen unter der Ruine Greifenstein (Leybold b. Jur. 20
P- 373, Hb. F.; Milde 22 p. 52); im Sarntale (Milde 22 p. 53), daselbst
bei Halbweg (F. Saut. Hb.); an Porphyrfelsen bei Bozen, spärlich
fruchtend 260 m (F. Saut. b. Kern. 78* Nr. 717, 78° II. p. 152),
Ceslar, Schloß Ried, Runkelstein (F. Saut. Hb.), an einer alten Linde
am Loretoplatze (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 17), Kalvarienberg (Milde 22
P- 53), am nördlichen Abhange des Virglerberges (Hsm. b. Jur. 20
p 373), Felsen zwischen Haselburg und Stallerhof (Zickendr. 1, c.),
elsenhalden oberhalb des Stallerhofes (Hölzl b. Warnst. 9 p. 17),
Seitwand (Pfaff); Kaltern, gegen Gmund an Felsen und Bäumen, in
Menge (Vent. 22 p. 86); Auer: auf Porphyr bei Castell Feder mit
Vebergängen zu F. pusilla, und zwar an Stellen, wo Eichenstämme
einen Felsen berühren (Vent. 7 p. 59; 17.p. 53; 22 p. 86; F. Saut. Hb.).
?G Vor Daone (Ltz. 3 p. 60, nur als „Fabronia“ angegeben).
115. Anacamptodon Brid.
„, 1. (524.) A. splachnoides (Fröl.) Brid., Orthotrichum splach-
Noides Fröl. — Limpr. IL:p. 732 Nr. 663.
148
Anacamptodon — Myurella
I Hinterriß: im Astloche einer Buche, fruchtend (Leithe 2 p. 92);
Innsbruck: am Wege vom Mayr’schen Steinbruche zur Hungerburg,
zwischen Hypnum cupressiforme, fruchtend (Baer b. Mat. 1 p. 243).
M Meran: an Birken aus Partschins, sparsam (Milde 13 p. 452), an
den Birken beim Partschinser Wasserfall (Milde 30 p. 2), Algund
und Partschins (Milde b. Limpr. 7 IL p. 735).
T Trient: in einer morschen Höhlung einer Buche des kleinen Ge-
hölzes am Salebache bei Povo, sehr spärlich (Vent. 7 p. 59; 22 p. 8).
— Habrodon Lindb.
— MH. perpusillus (De Not.) Lindb,, Pterogonium perpusillum De Not,
— TLimpr. II. p. 756 Nr. 664.
T Mutmaßlich in Spuren an einer Eiche beim Lago di Santa Massenza (Vent. 2%
D 87).
A
— Myrinia Schimp.
— M. pulvinata (Wahlenb.) Schimp., Leskia pulvinata Wahlenb. (1812),
Neckera pulvinata K. Müll., Leskia subenervis Schwägr. (1816), Hypnum subenerve
Rbh. Deutschl. Krypt.-Fl. II. 8 (1848) p. 298. — Limpr. II. p. 748 Nr. 666.
»Für das Gebiet der Rabenhorst’schen Flora nur durch Schwägrichen als
Leskea subenervis in Exemplaren bekannt, die Dr. Lehmann in den Bergen Süd-
tirols sammelte und vertheilte« (Limpr. 7 II. p. 745). Im südlichen Tirol (Lehmann
b. Hedw. 1 Suppl. I. 2. [1816] p. 176), »in Tyrolis australis montibus habitat.
D. Lehmann detexit et cum Schwaegrichenio communicavit. Aestate fructificat«
(Brid. 2 II. p. 307), »in Tyroli calidiori« (Lehmann b. Host 3 II. p. 7835), »in
montibus Tyrolis Italici detexit celeb. Lehmann, a quo habui« (De Not. 1 p. 67),
»in montibus Tirolis Italici, legit olim Celeb. Lehmann, qui specimen dedit« (De Not. 5
p. 247). Hienach b. Wallr. I. p. 225, Hüb. 1 p. 568, Rbh. 2 JI. 8 p. 298,
Hfi. 12 p. 180, 196, K. Müll. 1 II p. 84; 2 p. 385, Vent. & Bott. 1 p. 28,
welche letztere irrtümlich Laicharding als Finder angeben, — Nicht wieder gefunden
und schon von Schimper (4 ed. 1 p. 488) bezweifelt. Sonst in England und im
arktischen Gebiete.
37. Fam. Leskeaceae:
116. Myurella Br. eur.
1. (525.) M, julacea (Vill.) Br. eur., Hypnum julaceum Vill.-
Hypnum moniliforme Wahlenb., Isothecium moniliforme Hüb. —
Limpr. IL p. 749 Nr. 667,
Tirol (Gebhard b. Hedw. 1 Suppl. I. 2 [1816] p. 216; b. Brid. 2
II. p. 366 ete.).
V Lünersee, auf Erde (Blumr. b. Mat. 5 p. 10%).
L Grenzgebirge: Rappenkamm 2240 m (Sendtn. b. Mdo. 6 p. 161);
Lechtal: Steeg mit Distichium capillaceum (Baer b. Mat. 4 p. 43)-
I Innsbruck : Frauhitt 2050 m, Hafelekar 1740—2200 m (Kern. b. Hfl. 51),
Arzlerscharte (Stolz b. Mat. 6 p. 137), Nordseite des Patscherkofel
2200 m an Felsen mit Andreaea (Kern. b, Hfl. 51), Tulfein 2000 m;
Voldertal 1350 m (Stolz b. Mat. 6 p. 137, 136); Stubai: zwischen
Bärenbad und Stöcklen an berieselten Schieferfelsen große Polster
bildend (Kern. Hb., Hb. F.), Alpein (Stolz b. Mat. 6 p. 137); Gschnitz-
tal: Hematkehl 1800 m (Kern. in Hb. Handel als M. apiculata nach
Myurella
jAC
Mat. 4 p. 43), Riepenspitze 2080 m, Kesselspitze, Blaser 1900 m;
Navis 1300 m; Brenner 1900 m an feuchtem und schattigem Felsen
und Boden (F. Saut. 1 p. 199, Hb.); Klammerspitze und Gammer-
spitze bei St. Jodok (Stolz b. Mat. 6 p. 137).
U Achental, bei 940 m fruchtbedeckt (Mdo. b. Liz. 1 p. 26; Mdo, 8
p- 204). an Kalkblöcken in der Schlucht vom Autal gegen das Seekar
(Kern. Hb.), an feuchten Felsen bei den „Brücken“ (Kern. 86) ; Gipfel-
platte des vorderen Sonnwendjoches 2220 m auf torfähnlicher,
feuchter Erde, vereinzelt (Arn. 4 XII. p. 531), Schneide des Sonn-
wendjoches 2200 m an schattigen Felsgesimsen zwischen Distichium
capillaceum und Leptotrichum flexicaule (Kern. Hb.), Sonnwendjoch,
mit Distichium (Baer b. Mat. 4 p. 43); am Fuße des Kaisergebirges
bei Kufstein und auf dem Hinterkaiser (Jur. 9 p. 19).
K Von den Gebirgstälern bis in die höheren Alpen, z. B. im Joch-
bergwald, am Ranken, Geisstein u. Ss. W.: sterilescens (Ung. 8
p. 266); am Kitzbüchler Horn 1990 m (Breidl.); am Kleinen Retten-
stein und Geisstein (Saut. b. Hfl. 38 p. 143), Geisstein 22—2360 m
(Schimp. b. Rbh. 2 II. 3 p. 189; Saut. 1. c.; Mdo. 7 p. 229), Resches-
kogel (Breidl.).
M An einer Stützmauer bei Graun 1520 m; Habicherkopf und Lang-
tauferer Ochsenalpe 24—2800 m (Breidl.) ; sparsam an den Kalkblöcken
jm Fichtenwalde bei Trafoi (Milde 30 p. 4, 8); Sulden: St. Gertraud
an feuchten Silikatfelsen (Geheeb), Schöntaufspitze, häufig bis 3300 m
(Breidl. 3 p. 166; b. Limpr. 7 IL. p. 751).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.), spärlich im Bereiche des Reinbach-
falles (Ltz. 2 p. 1329); Enneberg: im ‘obersten Cassianer- oder
Chiumenatal über dem Passe von Andraz her gleich unter dem
groben Schutt unter vorspringenden Felsen 2176 m mit M. apiculata
(Mdo. 5 p. 76); Ampezzo: an der Peutelsteinklamm, Sasso di Formin
mit M. apiculata in Klüften 2240—2340 m und bei ca. 2470 m (Mdo. 3
p- 420, 599); Buchenstein: Andraz, an Felsen unter dem Sasso di
Stria, ca. 1950—2050 m (Mdo, 5 p. 76).
D Tauern: Gschlöß 1600 m, Möserling 20—2200 m, Tauerntal 12—
1400 m (Breidl.), Froßnitztal 14—2000 m in üppigen, reich fruchtenden
Rasen (Breidl. 3 p. 166), Dorferalpe am Venediger 2100 m, Klein-
iseltal in Prägraten (Stolz b. Mat. 6 p. 137), Bergerkogel (F. Saut.
Hb.), Tabernitzhöhe 21—2200 m, fruchtend, Bretterwandkopf 24—
2600 m (Breidl.), Steineralpental und Grödözkees mit‘ Distichium
16—2200 m, Musing 24-—2800 (Stolz 1. c.), Kals, fruchtend, auf Kalk-
schiefer in der unteren Teischnitz 1560 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 103),
fruchtbedeckt vor der Teischnitzmündung (Mdo. 8 p. 204); Winnebach:
an Felsen hinter dem Widum (Gand.); Sexten: im Fischeleintale
mit Distichium capillaceum (Hsm. in Hb. Murr und darnach b. Mat. 1
pP. 243, wo irrig „Heufler“ steht; vergl. auch Mat. 4 p. 43), eben-
daselbst und am Kreuzberg; Lienz: am Bretterkofel der Thurneralpe
(Gand.), Schleinitz, Schloßberg (F. Saut. Hb.).
N Pejo: am Redival (Vent. 22 p. 87); Rabbital: Saönt, an feuchten
Felsen, meist mit Bryum cirratum und Dieranum viride (Vent. 2
p- 162), zwischen den Felsen von Sdernai (Vent. 22 p. 87); Mayrbach
bei Proveis, fruchtend (Handel in litt.).
B Seiseralpe und Schlern, auf alten Holzdächern und an humosen
Stellen der Felsen, hie und da (Milde 29 p. 17), am Wege von der
Proßliner- zur Mahlknechtsschwaig an mehr trockenen Stellen neben
Felsen, auf fester Erde, weiterhin auf morschen Dächern, felsige
Abhänge jenseits der Mahlknechtsschwaig (Milde 29 p. 11):
Flora V. 29
‚50
Myurella — Leskea
F Fassa: östliche (rechte) Talseite bei Canazei auf Moder an ver-
schiedenen Gesteinslagen vermengt mit M. apiculata 1820 m, mit der-
selben Art am Abstiege von Fedaja nach Alba (Mdo. 5 p. 562, 551);
Primör: Monte Cavallazzo, zwischen Tortella tortuosa und Distichium
capillaceum (Degen b. Mat. 4 p. 43).
G Gebirge bei Stenico (Sardagna b. Vent. 22 p. 87).
R Val di Ledro bei nur 360 m (Herzog); Altissimo di Monte Baldo :
Cima Posta bei Ala (Vent. 22 p. 87).
Var. scabrifolia Lindb. — Limpr. II. p. 752.
I Sellrain: Votschertal, unter dem Ferner, steril © (Handel in litt.);
Gschnitztal: Riepenspitze 2634 (Kern. Hb.); Tarntalerköpfe (Stolz b.
Mat. 6 p. 137).
D Tauern: Musing bei Windischmatrei 2500 m (Stolz b. Mat. 6 p. 137).
a“
2. 526.) M. apieculata (Hüb.) Schimp., Isothecium apiculatum
Hüb. — Limpr. II. p. 752 Nr. 668,
Tirol (Müller b. Hüb. 1 [1833] p. 598).
I Gschnitztal: auf feuchter Erde der Riepenspitze 2530 m (F. Saut. 1
p. 199); Voldertal, auf Schiefer (Wagner), Tulfein; Tarntalerköpfe;
Kraxentrager am Brenner 2700 m (Stolz b. Mat. 6 p. 137).
M Schaubachhütte in Sulden (Röll 1 p. 664).
P An der Valparolo- Alpe in Enneberg 2180 m mit M. julacea,
fruchtend (Mdo. 5 p. 76; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 456); Ampezzo: am
Monte Gusela in Klüften, ca. 2270 m mit M. julacea (Mdo. 3 p. 599:
b. Liz. & Mdo. 2 p. 456).
D Tauern: Dorferalpe in Prägraten 2200 m (Breidl.), Waldregion
der Froßnitz neben M. julacea 1600 m, Teischnitz 2470—2530 m
(Ltz. & Mdo. 1 p. 103), Steineralpe bei Windischmatrei (Stolz b.
Mat. 6 p. 138).
B Schlern, fruchtend (Ltz. & Mdo. 2 p. 456).
F Fassa: rechte Talseite bei Canazei 1820 m auf Moder an ver-
schiedenen Ges teinslagen mit M. julacea; am Abstiege von Fedaja
nach Alba mit derselben Art (Mdo. 5 p. 562, 551), Val Duron und
Val Sella 1820 m (Mdo. 4 Nr. 58; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 456).
117. Leskea Hedw.
1. (527.) L. nervosa (Schwägr.) Myrin, Pterogonium nervosum
Schwägr. — Limpr. II. p. 756 Nr. 670.
V Bregenz: unter einem Baume im Walde unterhalb Weißenreute
(Blumr. b. Mat. 5 p. 109), bei Schwarzenberg im Bregenzer Walde
mit Amblystegium subenerve (Schimp. b. Bruch, Schimp. & Gümb. 1
VI. Amblystegium p. 8); fruchtend nicht selten bei Riezlern im
kleinen Walsertale 1100 m an Buchenwurzeln (Holl. 2 p. 79); Rätikon:
am Lünersee gegen das Gafalljoch 2200 m; Montavon: Silbertal
300—900 m (Breidl.).
O Augsburgerhütte bei Pians (Stolz b. Mat. 6 p. 136); Paznaun:
zwischen Ischgl und Kappl 1300 m (Holl. in Hb. Saut.).
TI Innsbruck: Kranebitter Klamm (Stolz b. Mat. 6 p. 138), Seegruben
1990 m unter Salix retusa (Kern. Hb.), Höttingerberg, Mühlauer
Klamm an Buchen, fruchtend (Stolz 1. c.; Baer b. Mat. 2 p. 19%:
Leskea
451
1 p- 243), unter dem Arzleralpl 950 m auf Kalkblöcken zwischen
Buchengestrüpp, Vintlalpl 1420—1580 m auf alten Buchen, auch auf
Alnus viridis (Kern. Hb.), Innsbruck, auf Schindeldächern i. J. 1835
(Hfl. Hb. F. u. b. DT. 10 p. 250 als Hypnum catenulatum), auf dem
Schindeldache des Theresianums, 5. April 1837 (Hfl. 51), Kreuzgang-
dachl im Stifte Wilten (Pkt. Hb. F. u. b. DT. 10 p. 250 als Isothecium
catenulatum), auf Felsen in der Sillschlucht (Hfl. Hb. F. u. b. DT. 10
p. 249 als L. catenulata), auf Schieferblöcken am Wege von Aldrans
nach Rinn (Kern. Hb.), bei Rinn (Stolz b. Mat. 6 p. 138); Voldertal :
an Baumästen bei der unteren Sternbachalpe 1550 m (Handel b.
Mat. 4 p. 41); Gschnitztal: Riepenspitze 2500 m (F. Saut. 1 p. 199,
Hb.), Trins: auf Steinen in Finetz 1230 m (Sarnth. b. Mat. 5 p. 104),
Blaser 2000 m, steril (Baer b. Mat. 2 p. 195); Vennatal (F. Saut. 1. c.;
Stolz b. Mat. 6 p. 138).
U Achental (Sendtn.); Kufstein: an Bäumen bei Mariastein, an Kalk-
felsen auf den Hinterkaiser; Zillertal: an Gneißfelsen in der Zemm
(Jur. 9 p. 19).
K Windau: an Ahornen am westlichen Abhange unter dem Großen
Hundskopf 1230—1330 m, fruchtend (Ltz. & Mdo. 1 p. 52; Mdo. 7
p. 197); Kitzbühel, häufig, doch steril (Nießl b. Mat. 2 p. 195; 3 p. 81),
Kitzbüchler Horn 19—1990 m (Breidl.); Fieberbrunn (Lechner, teste
Mat.); Geisstein 2360 m (Breidl.).
M Auf Serpentinblöcken bei Graun 1550 m (Breidl.), an granitischen
Felstrümmern um das Wirtshaus von Trafoi 1600 m (Milde 30 p. 3, 8);
am Meran (steril Q) sehr verbreitet: an Felsen am Partschinser
Wasserfall, im Vellauer Tale, sehr häufig in Algund neben Fabbronia,
Anomodon, Leucodon, an Dorfmauern und Bäumen in Gratsch, selten
(Milde 13 p. 451; 30 p. 8 etc.), an Bäumen bei Verdins, am felsigen,
beschatteten Ostabhange bei Trauttmansdorff (Milde 13 p. 443, 438).
E Brenner: Wolfendorn 2200 m, Gidergitz 2370 m (F. Saut. 1 p. 199,
Hb.); Brixen: Vahrn, auf Mauern (Sarnth. Hb. F.).
P Bruneck: auf Lindenrinde und auf Granit (Reyer); Ampezzo:
zwischen Andraz und Cortina (Papp.), zwischen Campo und Mortisa
auf Holz (Mdo. 3 p. 594); Buchenstein: östlich von der Mühle bei
Pieve auf den zwischen Kulturen zusammengetragenen, teilweise
beschatteten Steintrümmern 14—1430 m (Mdo. 5 p. 99).
D Nicht selten; fruchtend sehr schön an Weidenstämmen in Inner-
villgraten (Gand.); Trümmerchaos im Gschlöß 1720 m (Ltz. & Mdo. 1
p- 66), ziemlich häufig bis 2110 m im Schutte der Malfresnitz, fruchtend,
in Virgen an Grauerlen, am Falkenstein bei Windischmatrei 1330 m
(Ltz. & Mdo. 1 p. 103), am Bretterwandkopf, steril, bis 2600 m
(Breidl. 3 p. 167); Lienz: Schloßberg, an Baumstämmen (F. Saut.
Hb.), Kerschbaumeralpe (Papp.)-
B Um die Ruine Greifenstein bei Terlan (Milde 22 p. 52); Dolomit-
felsen bei Bozen (Hsm. b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 207 (1207)) ;
DATE sehr selten an Dolomitfelsen am Wege von der Proßliner-
zur Mahlknechtsschwaig, felsige Abhänge jenseits der Mahlknechts-
schwaig, Dolomit (Milde 29 p. 11, 17); Bozen: Rodlerau (Hsm. Hb.);
Ueberetsch: zwischen Boimont und Hocheppan (Sendtn. Hb. bot.
Mus. Wien).
F Fleims: am Mulatto auf Granit und Syenit der Nordseite über
1620 m (Mdo. 5 p. 579); Primör: zwischen Orthotrichum anomalum
im Val Calda, mit Tortella tortuosa im Val Cigolera (Degen b.
Mat. 4 p. 43).
452
T Trient: an Buchen am Dosso del Ghirlo bei Terlago, in Menge
und auch fruchtend, Sardagna, auf Kastanien (Vent. 22 p. 87).
R Monte Baldo: auf Buchen bei den Sennhütten, fruchtend (Vent, 7
p. 59; 22 .p. 87; b. De Not. 5 p. 245).
Leskea
2, (528.) L. catenulata (Brid.) Mitten, Pterigynandrum catenu-
latum Brid., Hypnum catenulatum Schwägr., Isothecium catenulatum
Hüb., Thuidium catenulatum De Not., Pseudoleskea catenulata Br. eur
— Limpr. II.’p. 758 Nr. 671.
V Bei Au im Bregenzerwald, fruchtend (Schimp. b. Bruch, Schimp.
& Gümb. 1 V. Pseudoleskea p. 3; Schimp. 4 ed. 1 p. 493, ed. 2 p. 604);
im Kleinen Walsertale 10—1040 m, fruchtend (Mdo. 6 p. 162; 8 p. 207);
Montigl bei Bludenz 600—700 m (Breidl.); Lünersee, auf Kalk (Blumr.
b. Mat. 5 p. 104).
L Grenzkamm: auf Kalk verbreitet, noch am Biberkopf 2600 m und
an der Mädelegabel 2643 m (Holl. b. Mdo. 6 p. 162); Reutte (Götz);
Fernpaß 1200 m (Stolz b. Mat. 6 p. 138).
O Finstermünz 1200 m (Breidl.) ; Imst: Altstarkenberg, auf erratischen
Blöcken (Pkt, b. DT. 10 p. 250, Hb. F,).
I Nördliche Kalkalpen: Kalkwände an der Straße von Zirl nach
Reith, Kalkblöcke in der Kranebitter Klamm, auf erdbedeckten Kalk-
Felsen im schattigen Buchenwalde unter der Höttinger Alpe mit
Barbula tortuosa, Encalypta streptocarpa, Schistidium apocarpum,
Asplenium trichomanes, Kalkfelsen am Hafelekar überziehend 19—
2200 m, ebenso unter der Arzler Alpe 950 m (Kern. Hb.), Mühlauer
Klamm, fruchtend (Sarnth. Hb. F.), auf erdbedeckter Borke einer
alten Fichte ober dem Vintlalpl 1740 m, Kalkblöcke ober der Rumer
Muhr beim Rechen- und Galzanhof mit Barbula tortuosa, Schistidium
apocarpum, Hypnum Vaucheri und H. Halleri (Kern. Hb.), Haller
Salzberg (Murr b. Mat. 1 p. 243), Alpe Eng im Blautale, auf Kalk,
fruchtend (Leithe 2 p. 128), am Felsensteige von Georgenberg nach
Schwaz (Handel, teste Mat.), Schloß Tratzberg (Röll 1 p. 664); südlich
des Inn: Voldertal (Wagner, Stolz b. Mat. 4 p. 44; 6 p. 138), Kogel-
moos bei Schwaz, auf Schiefer (Handel ibid.) ; Waldrast: Kalkblock in
der Matreier Grube (Arn. 4 XIV. p. 479); Gschnitztal: Riepenspitze
2600 m; Steinach (F. Saut. 1 p. 199, Hb.); Padaun (Stolz 1. c.);
Griesberg (F. Saut. 1. c.; Arn. 4 XIII. p. 266).
U Achental: Felsen bei der Scholastica (Mdo. 2 p. 381; Ltz. 2 p. 1315)
Felsen am Achensee 930 m (Kern. Hb.); Waldregion am Sonnwend-
joch, auf Kalk (Kern. b. Hfl. 51); an Kalkfelsen in den Bergwäldern
um Kufstein, nicht selten (Jur. 9 p. 19), Thierberg (Jur. in Hb. Hsm,).
K Kitzbühel: auf Felsen zu Schößwand (Ung. 8 p. 266), am Horn
12—1800 m (Breidl.).
M An Kalkfelsen -in Trafoi; Meran: im Naiftale (Milde 30 p. 8).
E Brennerbad (Röll 1 p. 664), Mauern bei Ried 1000 m (Baer b. Mat. 1
p- 243), Schieferfelsen bei der „Wehr“ am Eingange des Pfitschtales.
fruchtend (Leithe 2 p. 128).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.); Pragser-See (Diettr. b. Warnst. 9
BR 17); Ampezzo : im Gemäuer von Peutelstein, Cristallotal, auf den
löcken beim zweiten Bergschutt 1720—1790 m, Costeana gegen
Sasso di Formin auf kleinen Trümmern, ca. 20—2050 m, Bergstürze
zwischen Campo und Mortisa 1230—1500 m, nordwestliche Basis des
Sorapiss 1660—1690 m, steril (Mdo. 3 p. 420, 439, 598, 594, 433); Buchen-
Leskea
153
stein: häufig. auf Kalkblöcken in der felsigen Waldpartie vom
Ornellabache gegen St. Johann, Kalktrümmer vor der unteren Or-
nella-Alpe, östlich von der Mühle bei Pieve auf den zwischen Kulturen
zusammengehäuften, teilweise beschatteten Steintrümmern 14—1430 m,
zwischen der Talsohle und Sallesei 1360 m auf feuchten Kalkblöcken
in gestreckten Formen, zwischen Pieve und Andraz, Kalkfelsen am
Nordostvorsprung des Col di Lana, am unteren Teile des von dieser
Seite kommenden Baches, Kalk, Felsen neben der Ruine Andraz
(Mdo. 5 p. 194, 199, 99, 101, 100, 78, 77).
D Nicht selten; mit schönen Früchten einmal über Kalkstein in
[nnervillgraten (Gand.); Sillian (Simmer); Tauern: auf kalkhaltigen
Gesteinen nicht selten von 910 bis 2470 m: Musing, Teischnitz (Ltz.
& Mdo. 1 p. 104), ebenda bis 2530 m (Mdo. 8 p. 207), Katalberg bis
2600 m (Breidl. 3 p. 169), oberhalb Windischmatrei gegen Stein
(Stolz b. Mat. 6 p. 138), Adlersruhe am Großglockner 3481 m, eine
laxe, depauperierte Form, zwischen Barbula muralis kriechend (Ltz.
& Mdo. 1 p. 147); Fischeleintal in Sexten (Hsm. b. Mat. 4 p. 44);
Lienz: auf Kalk und Gneiß verbreitet (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: an Feldbäumen sehr häufig, aber steril (Vent. 2
p. 162).
B Kuntersweg, auf Porphyrblöcken unmittelbar am Eisak, fruchtend
(Sendtn. b. Hfl. 51); Gröden: an Porphyrfelsen bei Pontifes, fruchtend
(Ziekendr. b. Warnst. 9_p. 17), auf humosen Kalktrümmern unter den
Geschröffen des Pissadu 2150 m (Mdo. 5 p. 585); an Dolomit von
Ratzes und der Seiseralpe eines der allergemeinsten Moose, meist
mit Hypnum Halleri, in einer verkümmerten Form noch auf dem
Schlernplateau mit Orthotrichum cupulatum (Milde 29 p. 17; b. Rbh. 8
Nr. 780); Bozen, Furgglau bei Eppan (Sendtn. Hb. F.; b. Hfl. 51),
Runkelstein, auf Porphyr; Montan, an Mauern (F. Saut. Hb.).
F Fassa: Durontal, gemein, Gehänge der rechten Talseite bei Canazei
1690—1750 m mit © Blüten bedeckt, neben Edelweiß, Marmolata bei
mindestens 2440 m, Aufstieg ins Val Contrin auf Dolomit (Mdo. 5
N 567, 561, 548, 564; „Musci tirol. Nr. 31“ nach De Not. 5 p. 178);
ey San Pellegrino (Sendtn.); Fassa, Fleims und Primör (Vent. 22
p. 88).
T In Wäldern bei Fai; bei Molveno; an Feldmauern am Wege von
Villazzano nach Valsorda (Vent. 22 p. 88); Valsugana: Valle di
Strigno (Montini b. Sacc. & Bizz. 1 p. 1335).
R Val di Ledro; Folgaria; Avio (Vent. 22 p. 88).
3. (529.) L. tectorum (A. Braun) Lindb., Pterogonium tectorum
A. Braun b. Brid., Pseudoleskea tectorum Schimp. b. Milde, Leskea?
Mildeana De Not.; siehe Mdo. in Ber. naturhist. Ver. Passau X. (1875)
p. 207. — Limpr. IL. p. 760 Nr. 672.
M Auf alten Ziegeldächern, seltener auf Schindeln um Meran bei
Gratsch, Durrenstein, Obermais und in den Dörfern zwischen Meran
und Bozen; einmal auch auf Quercus Januginosa bei Durrenstein
‘Milde 30 p. 8). „In Tiroli italico ad Meran, ad tecta legit Cl. Milde,
ex An a Cl. Bolle benevole misso, 1866“: L.? Mildeana
(De Not. 5 p. 247).
D Innichen: auf faulenden Dachbrettern (Gand,).
B Auf alten Ziegeldächern, seltener auf Schindeln in den Dörfern
zwischen Meran und Bozen und in Bozen selbst (Milde 30 p. 8; siehe
auch 46 p. 266).
=
Lesken — Anomodon
4. (530.) L. polycarpa Ehrh. — Limpr. II. p. 762 Nr. 673.
I Innsbruck: auf Pyramidenpappeln am Rennweg (Kern. Hb.), an
Bäumen im Hofgarten (Sarnth. Hb. F.); Steinach: an Eschenwurzeln
nächst den Bächen (F. Saut. 1 p. 199, Hb.).
K Am unteren Teil der Baumstämme bis in die Voralpen (Ung. 8
p- 269).
M Meran (Bamb. b. Bertol. 3 I. p. 416, Hb. F.): am Fußwege nach
Forst in Menge (Bamb.), an alten Weiden gemein, in einer kräftigeren
Form an Felsen bei Algund mit Barbula alpina (Milde 13 p. 451),
in einer ausnehmend robusten, fremdartigen Form an heißen Felsen
bei Gratsch mit Fabbronia und Barbula alpina var. inermis (Milde 30
p- 8); das im Hb. F. befindliche, von Milde als L. polycarpa saxicola
bezeichnete Exemplar ist jedoch Pterigynandrum filiforme P deeipiens!
D Am Wege von Windischmatrei nach Stein oberhalb des Schlosses
Weißenstein an Zäunen und Planken 1100 m (Stolz b. Mat. 6 p. 138);
Lienz: am Schloßberg, an Buchen bei Kreit (F. Saut. Hb.).
B Bozen: am Fuße der Bäume (Krav. 1 p. 20), auf Steinen unweit
Siebenaich (Sendtn.), an Kanälen in Gries (F. Saut. Hb.); Ueberetsch:
zwischen St. Pauls und Altenburg (Sendtn,).
T Sehr häufig an Weiden — „tutti i salici“ — bei Lavis, im Campo
trentino, bei Pergine, Caldonazzo (Vent. 22 p- 87).
R Arco, an Obstbäumen (Diettr. b. Warnst. 9 pp: 17).
Var. ß paludosa (Hedw.), Leskea paludosa Hedw., L. polycarpa
3 paludosa Schimp. — Limpr. IL p. 764.
B Bozen: Runkelstein, am Fuße von Kastanien (F. Saut. Hb.).
T An Weidenstämmen in den Sümpfen bei Aichholz und Deutsch-
metz, sowie an Gräben und in Sümpfen des Campo trentino (Vent, 22
p. 87).
Var. Frölichii (Brid.), Leskia Fröhlichii Brid., Br. univ. IL
(1827) p. 305, Leskea exilis Starke b. Frölichii Rbh., Deutschl.
Krypt.-Fl. II. Bd. 3. Abth. (1848) p. 254.
„In Algovia habitat, terrestris, valde intricata. Clarissimus
amicissimusque Fröhlichius detexit. Vere*“ (Brid. 2 II. p. 306 ; b. Mdo. 6
p- 162; 8 p. 204 nicht erwähnt).
P Zwischen Andraz und Cortina (Papp. b. Hfi. 12 p. 195; 51).
F Fleims: San Pellegrino (Sendtn. b. Hfl. 12 p- 195; 51).
118. Anomodon Hook. et Tayl.
1. (531.) A. tristis (Cesati) Sulliv., Leskea tristis Cesati, L. fra-
nis oc et Wils., Anomodon fragilis Wils. — Limpr. II. p. 768
r. 674.
M. Meran: an senkrechten Felsen in der Nähe vom Schießplatze in
Algund, z. T. über Epheuranken herumkriechend, mit Fabbronia,
Leucodon, Hedwigia, Grimmia elatior:; am Eingange in das Vellauer
Tal an einem einzigen, epheuumrankten Felsbloeke, sehr sparsam
bei Plars mit Leptodon; in seiner Gesellschaft finden sich mehrere,
ihm habituell nicht unähnliche Formen, mit denen sie leicht ver-
wechselt werden kann: Leskea nervosa und eine sehr zarte Form
von Anomodon attenuatus, Blüten und Früchte fehlen (Milde 13
p. 451); neuerdings an zahlreichen Stellen im Vellauer Tale, jedoch
Anomodon
455
äußerst sparsam gefunden (Milde 30 p. 8); wächst bei Meran nur
an Felsen oder auf Epheustengeln, welche diese Felsen umranken
und bildet daselbst meist sehr dünne, schwarzgrüne, im Alter
schmutzig-braune Ueberzüge, die sich angefeuchtet leicht lösen
lassen (Milde 30 p. 15), auf Porphyr [?] bei Plars (Vent. 22 p. 88).
2, (532.) A. vitieulosus (L.) Hook. et Tayl, Hypnum viticu-
ljosum L., Neckera viticulosa Hedw., Leskea viticulosa Spruce. —
Limpr. II. p. 772 Nr. 676.
V Um Bregenz und Feldkirch (Blumr., Rodewyck u. Feldk. Gymn.
Hb. b. Mat. 1 p. 243, 244).
L Reutte (Götz).
I Innsbruck, in Wäldern (Hfl. 51; siehe 12 p. 195): häufig und nicht
selten fruchtend an Kalkfelsen und Buchenstämmen an der Nordseite
vom Kerschbuchof‘ bis Thaur 700—1200 m, am letzteren Standorte
fruchtend (Kern. 86 u. Hb.; Sarnth. Hb. F.; Baer, Handel, Stolz b-
Mat. 1 p. 244; 3 p. 85; 4 p. 44; 5 p. 104; 6 p. 138), auf Schiefer-
felsen bei Innsbruck (Pkt. b. DT. 10 p. 249), Götzenser Klamm
(Wagner), auf Sandboden im Föhrenwalde unter dem Bereitterhof
(Kern, Hb.), Sillschluchten (Benz Hb. F.), Sonnenburg, an Felsen
(Murr b. Mat. 1 p. 244 u. in litt.), Paschberg (Stolz b. Mat. 6 p. 138),
Gluirsch, an Eschen, Ahrn, auf Schiefer (Pkt. b. DT. 10 p. 249, Hb. F.5;
Baer b. Mat. 3 p. 85), hier überall fruchtend, an Felsgehängen unter
der Stefansbrücke (Wagner), Amraser Park, auf erdbedeckten,
trockenen Schieferfelsen, auch auf Baumstrünke übergehend (Kern.
Hb.); Steinach: an Eschen im Tale, steril, auf Gneiß am Steinacher-
berg, fruchtend (F. Saut. 1 p-. 199, Hb.).
U Rofangruppe am Sonnwendjoch (Baer b. Mat. 4 p. 44); in den
Bergwäldern um Kufstein (Jur, 9 p- 19).
K O0 Felsen und Baumstämmen gemein, selten mit Früchten (Ung. 8
p- 269).
M Meran, gemein, häufig fruchtend (Bamb.), an Dorfmauern und
Felsen sehr gemein, zahlreiche Früchte an Bächen und Dorfmauern
in Algund und in unsäglicher Menge an feuchten Felsen an der
Etsch am Marlinger Berge (Milde 13 p. 451), um Meran, nicht selten
fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 138, 139).
E Ried bei Sterzing, fruchtend (Huter b. Mat, 4 p. 44); im Pfunderer-
tale (Simmer) ; Brixen: feuchte Mauern im Burgfrieden, Ratzötz, auf
Erde unter Gebüsch (Sarnth. Hb. F.).
P Am Kienberg bei Ehrenburg; im Rautale (Simmer); Prags (Gand.);
Ampezzo: an Felsen des Boitabettes, an den großen Kalkblöcken
der Talfläche von Costeana 1850—1920 m, Faloria, noch bei 1980 m
(Mdo. 3 p. 420, 598, 435); Buchenstein: dominirend in der vom Col
di Lana kommenden Schlucht bei Pieve, an schattigen Kalkblöcken
und Wandflächen des Hauptdolomites um die Davedinomündung,
auf grünem Mergelschiefer an der Basis des Monte Frisolet, mehr
an jenen Stellen, wo Wasser und Beschüttung den Detritus der Pietra
Verde kalkreicher machen (Mdo. 5 p. 99, 193, 545).
D Innervillgraten, nicht selten (Gand.); Tauern: häufig im Kalk-
schieferzuge von Windischmatrei und Kals; in den Glocknertälern
bis über das Ende aller Waldbildung hinauf: in der Ködnitz 1980—
2010 m in Klüften des Kalkglimmerschiefers mit Orthotrichum al-
pestre, steril (Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 104); nicht selten bei Innichen;
um Lienz, Früchte selten (Gand.); Lienz: auf Gneiß, Schiefer und
156
Anomodon
Kalk, an Bäumen und Planken verbreitet, sehr selten fruchtend;
eine forma tenuis an Gneißblöcken in trockenen Wäldern um
Nußdorf (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: an Baumstämmen bei Magras, sonst hier nicht gesammelt
(Vent. 2 p. 162).
B Um Ratzes an Dolomitfelsen sehr gemein (Milde 29 p. 17); Bozen:
in Wäldern (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 420), auf feuchtem Waldboden,
Runkelstein (Hsm. Hb.; Krav. 1 p. 16; Zickendr. b. Warnst. 9 P-17)
Gries (Scherer b, Mat. 5 p. 104), Fagnerbach, Wasserwaal in Haslach
(Hsm.), Runkelstein, an Porphyrfelsen (F. Saut. Hb.), Kalvarienberg,
fruchtend (Pfaff bh. Mat. 5 p. 104), Rodlerau (Hsm. Hb.), Virgl, Kampill,
Sigmundskron (Pfaff), Girlan, an Holzplanken (F. Saut. Hb.); Tramin
‚Sabransky, teste Mat.); Montan, an Mauern (F. Saut. Hb.). In diesem
Gebiete häufig fruchtend.
G Tione: linkes Arnöufer an Kalkfelsen und Baumwurzeln (Sarnth.
b. Mat. 5 p. 104).
T Trient: Muralta (Perini), sehr schön mit vielen Früchten auf Feld-
mauern am Wege von Alle Laste nach Cognola, an Baumstämmen
bei Trient (Vent. 22 p. 88; b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 308).
R Arco: an grasigen Wegrainen zwischen Steinen (Diettr. b. Warnst. 9
p. 17), Doss Brione, an einem Oelbaume, fruchtend (Mat. 3 p. 85).
Für Tirol schon von Pollini 3 III. [1824] p. 339 angegeben.
3. (533.) A. attenuatus (Schreb.) Hüb., Hypnum attenuatum
Schreb., Leskia attenuata Hedw., Neckera attenuata Myrin. —
Limpr. II. p. 774 Nr. 677.
V Bregenz: Rappenloch, unterer Fuchstobel, Weiße Reute, auf Eichen
und Fichten, Haggen, in einer Waldschlucht (Blumr. b. Mat. 1 p. 244;
3 p. 85; 5 p. 104); Bregenzerwald: auf Kalkschiefer bei Schwarzen-
berg (Reyer); Feldkirch (Rodewyck b. Mat. 1 p. 244).
I An Baumstöcken bei Innsbruck (Hfl.), auf alten, hohlen Buchen-
strünken ober Hötting vom Standorte der Saxifraga Hausmannii bis
zur oberen Buchengrenze bei der Höttinger-Alpe mit Amblystegium
subtile, an Buchenstämmen_ bei der Arzler-Alpe 1070—1170 m (Kern.
Hb.), Mühlauer Klamm (Kern. ; Baer, Stolz b. Mat. 1 p. 244; 6 p. 139),
Nordseite des Spitzbühel, auf Steinen und Wurzeln, fruchtend (Kern.
b. Mat. 4 p. 44), auf Grauerlen im Gehölze unter der Gallwiese (Kern.
Hb.), Sillschluchten, fruchtend (Benz b. Mat. 3 p. 85, Hb. F.), an der
Sill, Bretterkeller (Murr, Baer b. Mat. 1 p. 244), Paschberg (Stolz
b. Mat. 6 p. 139), auf Grauerlen unter Egerdach, häufig und schön,
in Höhlungen alter Eschen bei Aldrans (Kern. Hb.); Terfens (Stolz
l. e.); im oberen Sillgebiete auf Gneiß und Schiefer (F. Saut. 1
p- 199): Steinacherberg 1600 m, Duxerjoch 1900 m (F. Saut. Hb.).
U Um Kufstein (Jur. 9 p. 19).
K Nibübel: an Baumstämmen nächst den Felsen zu Barm (Ung. 8
p- 269).
M Meran: in subalpinen Wäldern sehr häufig (Bamb.), an Dorf-
Del und Felsen eine der gemeinsten Pflanzen, stets steril (Milde 13
P- N
E Brenner: Hühnerspiel 2500 m (F. Saut. Hb.); Ried bei Sterzing
(Huter b. Mat. 4 p. 44).
P Ampezzo: an der Straße im Tale, Sasso di Formin 1950—2010 m
unter großen Blöcken, nordwestliche Basis des Sorapiss 1660—
Anomodon
457
1690 m (Mdo. 3 p. 420, 598, 433); Buchenstein: Andraz, an der
Innenseite überhängender Kalktrümmer im unteren Teile des von
Col di Lana kommenden Baches 1720—1750 m (Mdo. 5 p. 77).
D Tauern: häufig im Kalkschieferzuge von Windischmatrei und Kals
(Liz. & Mdo. 1 p. 104), im Tauerntale und Debanttale bei 12—1400 m
auf faulen Stöcken (Simmer); bei Innichen und Lienz, an Felsen
und schattigen Mauern, stets steril (Gand.); Fischeleintal in Sexten:
Neualpl bei Lienz (F. Saut. Hb.).
B Bozen: an schattigen Orten (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 418; Krav. 1
p. 16), Schlucht beim Wasserfalle unweit St. Georgen, Runkelstein,
Kühbacher Wald, Felsen beim Stallerhof (Zickendr. b. Warnst. 9
p- 17, 23), Rodlerau, Haslach, Kühbach (Hsm. Hb.).
T Trient: in Wäldern bei Ravina, an Felsen und Baumstämmen
häufig, aber sehr selten fruchtend (Vent. 22 p. 88).
R Monte Baldo: Val Artillone (Poll. 1 n. 112), an Buchen am Monte
Baldo. sehr selten fruchtend (Vent.«_ 3).
7
4. (534.) A. longifolius (Schleich.) Bruch, Pterogonium longi-
folium Schleich., Neckera attenuata ß longifolia Mdo. in Flora XLVIL.
(1863) p. 594. — Limpr. II. p. 776 Nr. 678.
V Bregenz (Lukasch b. Mat. 2 p. 195): Pfänderabhang (Blumr. b.
Mat. 1 p. 244), Grafenreute, an Waldbäumen, im oberen Rappenloch.
unter dem Haggen (Blumr., teste Mat.,).
O Landeck: oberhalb Perfuchs 1100 m (Baer b. Mat. 2 p. 195).
I Innsbruck: an modernden, trockenen Buchenstrünken unter der
Höttinger- Alpe, auf erdbedeckten Schieferfelsen und Baumstrünken
im Amraser Park (Kern. Hb.), Kreit, an Eschen (Stolz b. Mat. 6
p. 139), bei der Stefansbrücke (Baer b. Mat. 4 p. 44); Gschnitztal :
Kesselspitze, auf Kalk 2000 m (F. Saut. 1 p. 199, Hb.); Brenner
{F. Saut. 1 p. 199, doch nicht im Hb.).
U Kufstein: in den Vorbergen des Kaisergebirges (Jur, 9 p. 19).
M Meran: an Felsen am Marlinger Waal (Milde 30 p. 8; 49 p. 152).
P Ampezzo: zwischen Campo und Mortisa auf mehr oder minder
day trockenen Felsen 1350 m (Mdo. 3 p. 594: b. Ltz. & Mdo. 2
P- +
D Tauern: sehr zerstreut auf Urkalk und Kalkschiefern, bei Stein
bis 1300 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 103); Lienz: an alten Buchenstämmen
bei Kreit (Gand.).
N Penegal an der Mendel 1500 m (Zickendr. b, Warnst. 9 p. 17).
B Bozen: Schluchten bei Runkelstein, auf Porphyr (F. Saut. Hb.).
T Trient: an Baumstänmen am Wege von Mezzolombardo nach Fai
sowie bei Zambana (Vent. 16 p. 62; 22 p. 88); Valsugana: Val di
Sella, an Buchen (Vent. 22 p. 858).
R- Monte Baldo: an Buchen bei der Alpe Montagnola (Vent. 22
DD. ie
5. (535.) A. rostratus (Hedw.) Schimp., Leskia rostrata Hedw.
— Limpr. II. p. 778 Nr. 679.
[I Die Angabe: auf Kalk der Kesselspitze bei Trins 1580 m (F. Saut. 1
P. 199) ist nach F. Saut. in litt. zu streichen.]
M Im Vellauer Tale bei Algund, sehr sparsam zwischen Baum-
Anomodon — Pterigynandrum
wurzeln an Felsen mit Asplenium trichomanes, sterile Q Pflanzen
(Milde 13 p. 451 etc., Hb. F.).
D Lienz: Neualpl, auf Glimmerschiefer 2300 m, an Felsen der Kalk-
kette (F. Saut. Hb.).
158
En
En
119. Pterogonium Swartz.
1. (536.) P. graeile (L.) Swartz, Hypnum gracile L., Pteri-
gynandrum gracile Hedw., Leptohymenium gracile Hüb. — Limpr. II.
p. 781 Nr. 680.
Tirol (Hüb. 1 [1833] p. 555).
I Vinaders, häufig (Murr b. Mat. 1 p. 244); die Angaben bei F, Saut. 1
p-. 199 gehören zu folgender Art.
M Martelltal, fruchtend (Funck 1 Nr. 852 [1838]; b. DT. 10 p. 248,
Hb. F.); Meran: in ausgedehnten Rasen an der Etsch am Marlinger
Berge, vor Burgstall, im Vellauer Tale, mit Leptodon bei Plars,
überall steril und © (Milde 13 p. 452 etc.; b. Rbh. 8 Nr. 475), im
Vellauer Tale über 650 m und in Verdins über 975 m (Milde 30 p. 8),
oberhalb Plars an Glimmerschieferfelsen, Felsen in der Schlucht
oberhalb der Kirche von Gratsch nach Schloß Tirol zu (Stolz b. Mat. 6
p- 139; Zickendr. b. Warnst. 9 p. 17).
?P Buchenstein: Castell Andraz (Ltz. & Mdo. 2 p. 453 als Lepto-
dontium gracile).
D Tauern: auf Schieferfelsen bei Peischlach 850 m (Breidl. b. Jur. 26
p- 370; b. Limpr. 7 II. p. 783); Lienz: Schloßberg, auf Gneiß
(F: Saut. Hb.).
B Um die Ruine Greifenstein bei Terlan (Milde 22 p. 52; 30 p. 8;
Hfl. b. Jur. 20 p. 370); Sarntal: an sonnverbrannten Porphyrfelsen
mit Leptodon häufig (Ltz. & Mdo. 1 p. 105; b. Jur. 20 p. 370; Milde
1. e.); auf Felsen um Bozen nicht selten (Krav. 1 p. 21), Runkelstein,
an Felsen und Wurzeln (F. Saut. Hb.); Ueberetsch: Schlucht
zwischen Boimont und Hocheppan (Sendtn. b. Hfl. 12 p. 176;
b. Bertol. 3 I. p. 436; in Hb. Hsm.), Eislöcher (Hfl. b. DT. 10 p. 248,
Hb. F.); Auer: auf-Porphyr der Hügel von Castell Feder (Vent. 22
p- 88):
T Auf Porphyr zwischen Madrano bei Pergine und dem Bus di Pine
(Vent. 22 p. 88).
120. Pterigynandrum Hedw.
1. (537.) P. filiforme (Timm) Hedw., Hypnum filiforme Timm,
Maschalanthus filiformis Sprengel, Leskea filiformis Schultes, Reise
Glockn. (1804) p. 354, Pterogonium filiforme Schwägr., Leptohymenium
filiforme Hüb., Neckera filiformis K. Müll. — Limpr. IL pP. 784%
Nr. 681.
Von den Tälern bis in die untere Alpenregion gemein (Breidl.).
V Bregenz: Kennelbach, an Bäumen (Blumr. b. Mat. 3 p. 85).
O Verwalltal bei St. Anton am Arlberg, steril; Jamtal in Paznaun,
hier noch fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 140); Oetztal (Sendtn. b.
Rbh. 2 IL 3 p. 250): Stuibenfall (Stolz 1. c.).
I Nördliche Kalkkette: Kranebitter Klamm, ober der Hundskirche
an alten Buchen (Kern. Hb.), Höttinger-Alpe, steril, Mühlauer Klamm
(Sarnth. Hb. F.; Baer, Stolz b. Mat. 3 p. 85; 6 p. 140), Arzler- und
Vintlalpl, an alten Buchen (Kern. Hb.), auf Abies excelsa am Rande
Pterigynandrum
459
jer Rumer Muhr 1300 m (Schweidler b. Mat. 1 p. 244), unter der
Thaurer-Alpe auf Kalk (Handel, Stolz b. Mat. 4 p. 44; 6 p. 140);
züdlich des Inn: Gipfel des Roßkogel, an Felsen 2643 m (Kern. Hb.) ;
Sellrain: Praxmar, auf Schieferfelsen mit Hypnum uncinatum (Kern,
Hb.), Lisens, in Löchern am Bächlein gegen die Burwand (Pkt.
Hb. F. als Leptohymenium gracile, von Sauter als P. filiforme var.
heteropterum erklärt und so von DT. 10 p. 248 publiciert), Senders-
tal (Stolz b. Mat. 6 p. 140); Schieferfelsen in der Götzner Klamm
(Kern. Hb.), häufig im südöstlichen Schiefergebirge vom Paschberg
bis ins Voldertal und Arztal an Felsen und Bäumen 700—2000 m,
auch fruchtend (Hfl. Hb. F.; Pkt. Hb. F,; Kern. Hb.; Stolz b. Mat. 6
„ 140); Stubai: in dunklen Felsklüften ober Alpein jenseits des
Baches gegen den Gschwätzgrat (Kern. Hb.), Waldrasterjöchl, auf
Kalk (F. Saut. 1 p. 199, Hb.); Blaser 2000 m, steril (Baer b. Mat. 3
p. 85), Trins (Kern. Hb.), Steinacherberg, auf Gneißblöcken in Berg-
wiesen 1600 m (F. Saut. Hb., in 1 p. 199 als Pterogonium gracile);
Vinaders (Murr b. Mat. 3 p. 85); Vals, Erlengebüsch bei der Kaseralpe
(Stolz b. Mat. 6 p. 140); Venna- und Griesbergtal, an _Gneißblöcken
{F. Saut. wie oben).
U Achental: Schranbachalpe, an Buchen (Kern. Hb.); um Kufstein
und Mariastein (Jur. 9 p. 19); Zillertal: Gerlos. an Felsen (Ltz. 2
p- 1317, 1318).
K Windau: an Ahornen am Berghange unter dem Großen Hundskopf
1230—1330 m (Mdo. 7 p. 197); Fieberbrunn (Lechner, teste Mat.).
M Nockspitze in Langtaufers 2600 m (Breidl.); an granitischen
Felsentrümmern um das Gasthaus von Trafoi in allen extremen
Formen (Milde 30 p. 3, 8); Meran: Felsen im Zieltal, sehr häufig
(Bamb.), Partschins (Milde 30 p. 8), Spronsertal, fruchtend (Stolz b.
Mat. 6 p. 140), in wenigen sterilen Ö Exemplaren an einem einzigen
Felsblocke am Marlinger Berge (Milde 13 p. 452), Marlinger Waal
‚Milde 30 p. 8), häufig bei Verdins (Milde 13 p. 4592).
E Brenner: Wolfendorn, auf Glimmerschiefer 2500 m (F. Saut. 1
P- 199, Hb.); Riol bei Franzensfeste (Sarnth. Hb. F.).
P Taufers: an den Felsblöcken der Nordseite des Gipfels an der
Pfaffenlücke 2870 m (Mdo. 2 p. 399; Ltz. 2 p. 1327), Blöcke im Walde
der Umgebung des Reinbachfalles (Ltz. 2 p. 1329); bei Ehrenburg,
Onach (Simmer); Niederdorf, an Nadelbäumen (Diettr. b. Warnst. 9
p. 18); Pragserbad (Wulfen nach Hfl. 51); Buchenstein: auf Blöcken
um 200) untere Ornella- Alpe, die derbe Form, steril (Mdo. 5
P- ;
D Nicht selten, ß häufiger (Gand.); Innervillgraten, Wälder selten
jGand-); Tauern: gemein, die Normalform noch in Klüften der
roßnitz an Schiefern mit Brachythecium trachypodium ungemein
zart 2214 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 104; Mdo. 8 p. 210), Froßnitztal und
unter Zunigalpe, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 140); Lienz: Schleinitz,
Böses Weibele, Amlach (Papp.), Schloßberg, an morschen Baum-
strünken und auf Gneiß (F. Saut. Hb.), Dölsach, Nikolsdorf, an alten
Buchen (Simmer).
N Rabbital: überall in Wäldern bis zu den Alpentriften von Saönt,
daselbst seltener (Vent. 2 p. 161).
B Ritten: auf feuchten Felsen (Hsm. Hb. F.), Felsplatten am Ost-
abhange des Fenn, Klobensteiner Wald (Hsm. Hb.); in weit aus-
Ge dchnten. reich fruchtenden Rasen auf Melaphyr und Dolomit um
atzes sehr gemein, seltener auf Seiseralpe und Schlern (Milde 29
460
Pterigynandrum
p- 17); Bozen: Runkelstein, auf Porphyr (F. Saut. Hb.), Kühbach
(Milde 30 p. 8); Ueberetsch: Eislöcher (Sendtn. b. Hfl, 12 p. 179, 195).
F Fassa: im hinteren Talboden von Monzoni; Fleims: als Massen-
wuchs am Mulatto bis über 1950 m ins Gebiet der schwarzen Por-
phyre hinauf, überall die Steinformen (Mdo. 5 p. 566, 579), auf Blöcken
in der Waldregion um Paneveggio (Arn, 4 XXI. p. 105).
T Monte Bondone (Sardagna b. Hfl. 51).
R Monte Baldo (Poll. b. Bertol. 3 I. p. 435).
Sehr häufig in allen Wäldern des italienischen Tirol, in der
montanen und Hügelregion, an Felsen und Bäumen (Vent. 7 p. 59:
292 p. 88).
Var. ß deeipiens (Web. et Mohr) Lindb., Neckera decipiens
Web. et Mohr (1807), Pterigynandrum decipiens Lindb., P. heterop-
terum Brid. (1827), Leptohymenium heteropterum Hüb., L. filiforme
b. alpestre Rbh., Pterigynandrum filiforme ß alpestre Jur. in Oesterr.
bot. Zeitschr. XII. (1862) p. 19, P. filiforme 3 heteropterum Br. eur.
— Limpr. II. p. 786.
V Kleines Walsertal: Schlappolt und Fellhorn auf Sandstein (Mdo. 6
p- 163).
O Schartlkopf bei Nauders bis 2808 m (Breidl. 3 p. 172); Oetztal:
Ochsengarten 1600 m, Zwieselbachtal (Stolz b. Mat. 6 p. 140), Um-
hausen, auf Gneißblöcken gegen den Stuibenfall (Stotter u. Hfl. 1
p- 106; Hfl. Hb. F. u. b. DT. 10 p. 248 als P. filiforme; hieher wohl
auch die von Arn. 4 X. p. 108 erwähnte Pflanze), Vent, fruchtend
(Wagner b. Mat. 4 p. 44).
I Sellrain: Gleirschtal 1800 m, zwischen Haggen und Gries, Schöntal
bei Praxmar (Stolz b. Mat. 6 p. 140), auf Schiefer im Senderstale
bei 1200 m und am Uebergang vor dem Schwarzhorn ins Votschertal
2500 m (Handel b. Mat. 4 p. 45 als Pseudoleskea atrovirens Var.
brachyclados: Handel in litt.); Innsbruck: im Walde gegen die
Höttinger-Alpe (Wagner), auf alten Buchen unweit vom Vintlalp!
{Kern. Hb.), Adelhof bei Axams 1350 m (Stolz b. Mat. 6 p. 140), an
Baumstrünken bei Götzens (Wagner b. Mat. 4 p. 44), Alpen über
Sistrans en Hb. F. u. b. DT. 10 p. 248 als P. filiforme) ; Voldertal
1300 m (Stolz 1. c.), Volderbad, auf Schieferblöcken (Wagner 1. 6);
Arztal, auf feuchten Felsen (Pkt. Hb. F. u. b. DT. 10 p. 248 als
Leptohymenium filiforme) ; Stubai: Unterbergtal (Stolz 1. ec.) ; Gschnitz-
tal: Padaster, auf Dolomit 1900 m (F. Saut. 1 p. 199, Hb.), Muliboden
bei Trins, fruchtend (Patzelt b. Mat, 1 p. 244); Steinach, Venna-
and Griesbergtal 11—1600 m, auf Gneißblöcken mit der Art, auch
I (F. Saut. 1 p. 199, Hb. als_Pterogonium gracile; b. Mat. 1
P- .
U Zillertal: in der Zemm und Floite (Jur. 9 p. 19; Wagner).
K Windau: an Felsen in der Nähe der Rethelwandalpe eine äußerst
derbe Form (Ltz. & Mdo. 1 p. 52; Mdo. 7 p. 217); Geisstein: häufig
auf den Felsen des Gipfels 2360 m (Mdo. 7 p. 230).
M Meran: an Felsen (Milde Hb. F. als Leskea polycarpa saxicola,
siehe dort).
E Brenner: Wolfendorn, auf Glimmerschiefer 2200 m (F. Saut. 1
p- 199, Hb.); Jaufenweg im Ridnauntale 1700 m, fruchtend (Stolz b.
Mat. 6 p. 146).
P Bruneck: Wald von Stegen nach Pfalzen (Reyer); Ahrntal (Huter
Pterigynandrum: — Lescuraea
161
in Hb._Hsm.); Buchenstein: Ornella, Blöcke um die untere Alpe,
ca. 1950 m, Trümmerfelder am Padon 2240—2400 m (Mdo. 5 p. 199, 201)..
D Innervillgraten (Gand.); Tauern: auf den verschiedensten Felsen.
bis 2730 m (Liz. & Mdo. 1 _p. 104), Zunig 25—2700 m (Breidl.) ;
[nnichen; um Lienz (Gand.), Neualpl 2300 m (F. Saut. Hb.), bei Leng-
berg und Görtschach an faulen Strünken (Simmer).
N Rabbital, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 140), Hochfläche von Sdernai
(Vent. 22 p. 89).
B Ritten, auf feuchten Felsen (Hsm. Hb. F. u. b. DT. 10 p. 248 als.
Leptohymenium filiforme); Gröden: am Bergsturz bei Pontifes
(Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 18).
F Fassa: am Padon zwischen 2630 und 2730 m (Mdo. 5 p. 549), in
Wäldern bei Alba (Vent. 22 p. 89); Primör: Val Cigolera 1465 m,
fruchtend (Degen b. Mat. 4 p. 44).
T Val delle Seghe bei Molveno (Vent. 22 p. 89).
121. Lesecuraea Br. eur.
1. (538.) L. striata (Schwägr.) Br. eur., Pterogonium striatum
Schwägr., Anomodon striatus Fürnr., Leptohymenium striatum Rbh.,
Pterigynandrum mutabile Brid. — Limpr. IL p. 789 Nr. 682.
Tirol (Rbh. 2 II. 3 p. 249).
O0 Paznaun: bei Galtür 1600 m (Breidl.).
I Nördliche Kalkalpen: Berglental in Leutasch, an Buchen, fruchtend,
Schlauchkar im Karwendeltal, auf Latschen 1700 m (Stolz b. Mat. 6-
p. 141), Arzleralpl, an Buchen 1100 m, Vintlalpl 1420—1580 m auf
allen Buchen mit Hypnum unecinatum und Dieranum Sauteri, seltener
auf Alnus viridis, ebenfalls mit H. uneinatum; Sellrain: Längental
1900 m zwischen Salix serpyllifolia in einer humusreichen Runse
(Kern. Hb.); Gschnitz: Sondestal, an Grünerlen 16—1700 m (Kern. 86);
Brenner: Vennatal 1700 m, fruchtend, Griesbergtal 1400 m (Stolz
b. Mat. 6 p. 140).
U Zillertal: Berliner Hütte (Röll 1 p. 669).
K Windau: auf Ahornen am westlichen Abhange unter dem Großen
Hundskopf 1230—1330 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 52; Mdo. 7 p. 197);
Kitzbüchler Horn 12—1400 m unter Rhododendrongebüsch (Breidl.).
M Bei Trafoi in mehr als fußgroßen Rasen an ah Fels-
blöcken, fruchtend (Milde 30 p. 3, 8), Stilfserjoch, Sulden, fruchtend
Röll 1 p. 664).
E Brenner: Hühnerspiel, unter Rhododendron 1740 m (F. Saut. Hb.;
in 1 p. 199 irrtümlich als: „Gschnitz, unter Gebüsch der Voralpen“).
P Taufers: Daimerhütte (Röll 1 p. 664); Ampezzo: Nordseite des
Torre d’ Averran 1820—1880 m zwischen Alnus viridis (Mdo. 3 p. 595);
Buchenstein: in der Nähe der unteren Ornella-Alpe an Alnus viridis
and Rhododendron über Mergelschiefer, ca. 1950 m (Mdo. 5 p. 199).
D Tauern, ziemlich selten: Möserlingwand, Malfrosnitz und Ködnitz
an Legföhren, Erlen und Alpenrosen (Ltz. & Mdo. 1 p. 105); Lienz :
am Fuße der Schleinitz auf Holz (F. Saut. Hb.).
N Rabbi: an Fichten im Walde, längs des Weges zum Wasserfalle,
beziehungsweise bei demselben (Vent. 2 p. 161; 7 p- 59; 22 p. 89).
F Predazzo: am Mulatto als Massenwuchs und bis über 1950 m ins.
Gebiet der schwarzen Porphyre hinauf (Mdo. 5 p. 579).
162
Lescuraea
R Monte Baldo: an Buchenrinde unter dem Corno della Paura
(Vent. 22 p. 89).
2. (539.) L. saxicola (Br. eur.), L. striata ß saxicola Br. eur.
L. saxicola Mdo. — Limpr. II. p. 792 Nr. 683.
V Montavon: Tilisuna- Alpe 2300 m, Zeinisjoch 2000 m (Breidl.).
L Grenzkamm: auf dem Rauheck gegen den Kanz auf Hornstein-
schiefer 2340—2400 m (Mdo. 6 p. 163; 8 p. 216).
O Paznaun: an Steinwällen bei Galtür 1600 m (Breidl.), Jamtal 16—
2200 m (Stolz b. Mat. 6 p. 141), Fimbertal 17—2400 m, fruchtend
(Breidl., Stolz 1. c.); Kaunertal: Krummgampental, Oelgrubenjoch
3000 m; Oetztal: Birkkogel bei Kühetai 2650 m (Stolz 1. c.), Gaisberg-
tal bei Gurgl 19—2200 m (Breidl.).
I Sellrain: Neunerkogel im Kraspestal 2600 m, Schönlisens 2400 m;
Innsbruck: Saile 2400 m, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 141), Patscher-
kofel (Kern.), Sonnenspitze am Glungezer 2640 m (Stolz 1. c.); Volder-
tal: auf Schiefer bei der Stiftsalpe 1300 m (Handel b. Mat. 4 p. 44);
Stubai: Oberbergtal, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 141); Gschnitz-
tal: Pinnisserschrofen, Alfachalpe (Baer ibid.), Gschnitz 1300 m;
Steinach 1100 m, auf Schiefer (F. Saut. 1 p. 199, Hb.).
U Zillertal: in der Zemm und Floite (Jur. 9 p. 19), im obersten
Sondergrund (Ltz. 2 p. 1331).
K Windau: Filzkopf (Mdo.. b. Limpr. 7 II. p. 794); Geisstein: an
Felsen bei 23—2360 m (Saut. b. Limpr. 7 II. p. 794; Mdo. 7 p. 230;
Breidl.).
M Mathaunkopf bei Graun 22—2800 m (Breidl.); Mittereck bei
St. Valentin 2900 m (Breidl. 3 p. 173); auf granitischen Felsblöcken
um das Gasthaus von Trafoi 1600 m mit der Art, fruchtend (Milde 30
e 3, 8), humose Schieferfelsspalten bei den letzten Zirben ober der
ranzenshöhe (Kern. Hb.); Sulden (Holl. in Hb. F.): an beschatteten
Granitblöcken bei St. Gertraud (Geheeb Hb. F.), am Anstiege gegen
die Schöntaufspitze 2500 m (Breidl.), Schaubachhütte (Röll 1 p. 664);
Kirchbergtal in Ulten, fruchtend 18—2600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 141).
E Brenner: Hühnerspiel-1900 m (F. Saut. 1 p. 199, Hb.).
P Taufers: auf der Höhe des Hörndlpasses 2600 m, Pfaffenlücke,
Nordseite, in Massenvegetation bis 2080 m herab, nicht selten (Ltz. 2
p- 1330, 1327; Mdo. 3 p. 399 als L. saxatilis); Buchenstein: am
Pordoijoch über Arabba 1720—1790 m, Trümmer von Eruptivbreccien
ganz überziehend, im Kar am Col di Lana, Ornellatal, auf Trümmern
der eruptiven Breccien zwischen den letzten Häusern und der
unteren Alpe 1720—1880 m, fruchtend, Trümmerfelder am Padon
2240—2400 m (Mdo. 5 p. 195, 79, 198, an letzteren beiden Stellen als
L. saxatilis, 199, 201; 4 Nr. 63); nach Limpr. 7 II. p. 794 bis 2500 m.
D Innervillgraten, fruchtend (Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 II p. 799);
Tauern: besonders charakteristische, nie fehlende Massenvegetation
der nivalen Region bis zu den Grenzen aller Vegetation, geht bis
in die untere alpine Region herab (Ltz. & Mdo. 1 p. 105), Dorferalpe
und Rainerkees am Venediger 22—2500 m, Möserlingwand, Froßnitz-
tal und Katalberg 20—2400 m (Breidl.), Froßnitztal 3 (Breidl. b.
Limpr. 7 II. p. 794), am Venediger und um Windischmatrei mehrfach,
Zunig bis 2700 m (Stolz b. Mat. 6 p. 141), auf Alpen in Kals, fruchtend,
beim See in der Dorferalpe; um Innichen; Sillian; Lienz (Gand.
Mser. u. b. Limpr. 7 II. p. 794).
Lescuraea — Ptychodium
463
N Pejo: Hochfläche des Redival und Scaglie della Venezia (Vent. 22
. 89); Rabbital: häufig und in großen Rasen in Felsspalten sowie am
Erdboden auf den Alpentriften von Sa@nt = Sdernai, überall steril
(Vent. 2 p. 161 als L. striata var. saxatilis; 22 p. 89; b. Bagl., Ces.
& De Not. 1 Nr. 407 als L. striata), Casetta di Sa&nt 2100 m (Stolz
b. Mat. 6 p. 141).
F Vielfach im Fassatale 16—2500 m (Mdo. b. Limpr. 7 II. p. 794):
südliche Abhänge des Padon, fruchtend, im hinteren Talboden von
Monzoni (Mdo. 5 p. 549, 566; 4 Nr. 64; b. Limpr. I. c.), Fedajapaß
(Vent. 22 p. 89).
T Gipfel des Fraport im Fersinatale auf Porphyr (Vent, 22 p. 89);
Valsugana: auf dem öden Trümmerfelde des Joches zwischen Val
Regana und Tolva 2270—2340 (Mdo. 5 p. 583).
122. Ptychodium Schimp.
1. 540.) P. Pfundtneri Limpr. — Limpr. II. p. 796 Nr. 684.
V Geweilkopf bei Schruns 2400 m, fruchtend, 18. Juli 1882 (Breidl.
b. Limpr. 7 II. p. 799).
O Rotmoostal bei Gurgl 2300 m, steril Q, 12. September 1872
(Breidl. b. Limpr. 7 II. p. 799).
P Taufers: Hirbanock bei St. Wolfgang im Reintal 2800 m, 23. Juli
1872 (Berroyer b. Limpr. 7 II. p. 799).
D Tauern: Möserlingwand 2200 m SS 12. August 1872 (Breidl. b.
Limpr. 7 II. p. 799).
2. (541.) P. deeipiens Limpr. — Limpr. II. p. 799 Nr. 685.
M Langtauferer Ochsenalpe 2700 m, steril, 6. August 1882 (Breidl.
b. Limpr. 7 II. p. 800).
iO Innervillgraten: auf Steinen im Walde hinter der Starze 1520 m
(Gand.).
3, 542.) P. affine Limpr. — Limpr. II. p. 802 Nr. 687.
D Innichen: auf Erde unter den Haunoldwänden, Dolomit (Gand.).
‚4. (543.) P. plicatüum (Schleich.) Schimp., Hypnum plicatum
Schleich Brachythecium plicatum Br. eur. — Limpr. II. p. 802
r. 688,
V Mittelberg: Madertal-Alpe an den Gottesackerwänden auf Schratten-
kalk, fruchtend, 1620 m (Holl. 2 p. 82); Feldkirch, bei Tisis: forma
homomalla Boulay (Schönach; Mat. 1 p. 244); Rätikon: Lünersee
(Breidl.), daselbst unter Legföhren (Blumr. b. Mat. 5 p. 104), Gafall-
Joch, Tilisuna-Alpe 20—2300 m (Breidl.).
L Grenzkamm: Rauheck 2370 m (Mdo. 6 p. 165).
O Paznaun: Fimbertal und Fimberpaß 24—2600 m (Breidl. 3 p. 169 u.
in litt.) ; Oetztal: Kuppe des Birkkogel bei Kühetai mit Rhacomitrium
lanuginosum (Kern. Hb.).
I Nördliche Kalkalpen: Tillfußalpe im Gaistal, mit Seten, Grabenkar
im Karwendeltale (Stolz b. Mat. 6 p. 142), Solstein, noch bei 2620 ın
(Kern. Hb. u. 86), unter der Brandjochspitze (Hfl. 37 p. 404; b. DT. 10
P. 254, Hb. F.), hinter der Frauhitt (Pkt. Hb. F. u. b. DT. 10 p. 246
als Anomodon curtipendulus), Frauhitt, in der Azaleenformation
(Kern. 86), unter der Kaisersäule (Kern. b. Mat. 4 p. 44 ete.), Rumer-
164
Ptychodium
joch: forma julacea Boulay (Stolz b. Mat. 6 p- 141), Ißtal, Stempel-
joch, unter Gebüsch 1700 m, häufig fruchtend (Handel b, Mat. 4
p. 44), Vompertal (Stolz b. Mat. 6 p. 141); südlich des Inn: Gipfel
des Roßkogel (Kern. Hb.), Kalkkögel in Senders 2200 m (Baer b.
Mat. 5 p. 104), Saile (Kern. Hb.), Iglerwald (Pkt. als Anomodon
curtipendulus in Hb. Benz nach Mat. 2 p. 195), Patscherkofel 2200 m
(Kern. Hb.); Gebiet von Steinach, an Steinen und Gerölle, meist Kalk
1260—2200 m, auch fruchtend (Saut. 1 p. 200, Hb. F.); Gschnitztal:
Riepenspitze 2500 m (F. Saut. 1 p. 200, Hb.), Padaster, auf feuchtem
Grasboden mit Salix reticulata 1800 m, bei 1900 m in der Grasnarbe
der Carex ferruginea-Wiese eingesprengt, Kalk, Kirchdachscharte,
auf Felsenterrassen 2480 m (Kern. Hb.), Nordseite des Blaser in
Felsenkesseln zwischen Salix retusa und S. reticulata (Kern. 86);
an Bergbächen um Steinach, Pentelstein (F. Saut. 1 p. 200); Tarntaler-
köpfe 2400 m: forma laxa Boulay; Gammerspitze in Schmirn (Stolz
b.Mat. 6 p. 142); Gries (Reyer); Brenner: in der Nähe des Posthauses
(Sendtn. b. Hfl. 37 p. Se Venna- und Griesbergtal, hier fruchtend
(F. Saut. 1. c.; Arn. 4 XVII. p. 569; Stolz 1. e.).
U Schneide des Sonnwendjoches 2200 m (Kern. Hb.), Rofangruppe
1800 m (Baer b. Mat. 4 p. 44); Kufstein: an Kalkfelsen auf dem
Hinterkaiser von beiläufig 790 m bis in die Schneegruben, an Stein-
mauern bei Mariastein; Zillertal: in der Floite mit spärlichen jungen
Früchten bis zur Vegetationsgrenze am Gletscherrande (Jur. 9 p- 19).
K Windau: zwischen dem Schutte in der Talenge hinter Redtenbach,
Schiefer, ca. 1030 m, fruchtend (Ltz. & Mdo. 1 p. 51; Mdo. 7 p. 197);
Kitzbüchler Horn, in Rasen von Saxifraga (Nießl b. Mat. 2 p. 195).
M In Menge, zum Teil mit reifen Kapseln, an Kalkfelsen bei Trafoi
(Milde 30 p. 3 [Granit?], 8), nördlich exponierte Kalkblöcke bei
den Drei Brunnen, Tabaretta, Nord-Exposition, 2530 m, Kalk, auf
feuchtem Detritus mit Pseudoleskea atrovirens (Kern. Hb.), Franzens-
höhe (Röll 1 p. 664); Sulden, am End der Welt-Gletscher (Arn. %
XXI[L p. 70); Meran: an Steinen in den oberen Spronseralpen (Bamb.
b. Hfl. 37 p. 404).
E Brenner: Wolfendorn, Valsun 1900 m (F. Saut. 1 p. 200, Hb.).
P Ampezzo: auf Peutelstein im Gemäuer, Cristallotal, beim zweiten
Bergschutt 1720—1790 m, beim Anstieg gegen den Cristallogletscher,
bis gegen 2000 m, Sasso di Formin, an der Baumgrenze ca. 2110 m,
Nordseite der Crepa, häufig, Bergstürze zwischen Campo und Mortisa
1230—1500 m, auf schattigen und auch feuchten Felsen (Mdo. 3
p- 420, 439, 599, 597, 594); Buchenstein: Pordoijoch, an der vom
Südosteck des Pecche abgetrümmerten Schutthalde 2370—2470 m,
über Arabba auf eruptiven Breccien 1720—1790 m, Col di Lana, Im
Grasteppich des Lahners, ca. 2270 m, im Graben an der Nordostseite
des Col di Lana auf dem Boden an Kalkblöcken 1820—1920 m,
Andraz, auf Erde und Grus der grünen Mergelschiefer 1230—1600 m,
auf den Kalkfelsen neben der Ruine, Ornellatal, Westseite, am
schattig-feuchten Grund der Wegmauern um die letzten Häuser
1600—1720 m, Trümmerfelder am Padon 2240—2400 m (Mdo. 5 P- 196,
195, 79, 78, 77, 198, 201). .
D Gemein auf Alpen, um Innichen auch im Tale, mit Früchten ın
Innervillgraten (Gand.), Innervillgraten (Gand. b. Limpr. 7 IL p. 804);
Tauern: zerstreut in der Alpenregion im Gebiete der kalkreicheren
Schiefer, geht bis 1300 m herab (Ltz. & Mdo. 1 p. 106), Dorferalpe:
forma laxa Boulay, Prosegg-Klamm, Steineralpe (Stolz b. Mat. 6
p. 142), Bretterwand 25—2600 m (Breidl,), Mädälsspitze in Kals, auf
Ptychodium — Pseudoleskea
465
‚ersetztem Kalkschiefer auf der Gesteinsgrenze hart neben. dem
Gipfel 2730 m (Mdo. 7 p. 366), Bergertörl (Glowacki, teste Mat.);
Lienz: an Kalksteinen am Fuße des Rauch- und Spitzkofel bis 2000 m
(F. Saut. Hb.).
N Monte Ro&n (Stolz b. Mat. 6 p. 149).
B Sarnerscharte (Sendtn.); Schlern (K. Müll. 3 E 320), eines der
gemeinsten Moose um Mahlknechtsschwaig auf der Seiseralpe, Früchte
selten (Milde 29 p. 17).
F Fassa: Südabhang des Padon zwischen dem Grase, ca. 2340 m,
Fedajapaß, auf Erde zwischen den Blöcken 2150—2440 m, Ostflanke
des Colatsch im Val Contrin auf Schlerndolomit 1750—1880 m (Mdo. 5
p. 549, 548, 564), an Felsen in Wäldern bei Alba; Fleims: am Monte
Viesena bei Predazzo, ebenso (Vent. 22 p. 89).
T Paganella; Valsugana: Val di Sella, an Felsen in Wäldern (Vent. 22
pP. 89).
R Monte Baldo (De Not. 1 p. 51; 5 p. 114; Vent. b. De Not. 5 p. 114):
Alpe Montagnola (Vent. 22 p. 89).
123. Pseudoleskea Br. eur.
1. (544.) P. atrovirens (Dicks.) Br. eur., Hypnum atrovirens
Dicks., Leskea incurvata Hedw., Hypnum incurvatum Pal.-Beauv.
non Schrad. — Limpr. II. p. 809 Nr, 690.
V Mittelberg : Madertal bei Riezlern auf Schrattenkalk 1360 m (Holl. 2
p. 75); Rätikon: Lünersee, gegen die Seesaplana 2500 m, Sulzfluh
2800 m (Breidl.).
O Paznaun: Fimbertal und Fimberpaß 24—2600 m (Breidl,); Grünsee
bei Nauders 1850 m (Breidl.); Oetztal: an einer Gneißwand am Wege
von Kühetai nach Ochsengarten (Arn. 4 XIV. p. 459).
I Nördliche Kalkalpen: Aufstieg zum Zugspitzgatterl im Gaistale,
Berglental in Leutasch, Grabenkar im Karwendeltale. 2000 m (Stolz
b. Mat. 6 p. 142, 143),: Solstein, noch bei 2620 m (Kern. Hb. u. 86),
Frauhitt, in der Azaleenformation mit Ptychodium plicatum (Kern. 86),
Arzlerscharte (Stolz b. Mat. 6 p. 142); Roßkogel 2370 m (Kern, Hb.);
Sellrain: mit Sempervivum „arachnoideum“ auf Schieferblöcken
zwischen Gries und Praxmar, Lisens (Kern. Hb.), Lisens, bei der
nassen Wand auf einem Felsblocke, fruchtend (Pkt. b. DT. 10 p. 249,
Hb. F.); Innsbruck (Hfl.): auf Schieferblöcken an der Straße zwischen
Aldrans und Rinn (Kern. Hb.), Tulfein 2000 m; Rosenjoch 20—2700 m,
fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 142): Gschnitztal: Schneekessel am
Blaser, Nordseite der Riepenspitze 2530 m in Blockwerk, Felsklüften
und Schneegruben, humose Felsterrassen zwischen der Schäferhütte
und Bockgrube 2390 m (Kern. Hb.), Pinnisser Kalkwand 2580 m
‚Baer b. Mat. 4 p. 45); Steinach, auf Gneißblöcken, meist steril
F, Saut. 1 p. 199, Hb.).
U Sonnwendjoch, in der alpinen Region an schattigen, sandig-humosen
Stellen in Feisritzen mit Barbula ruralis (Kern. Hb.); auf dem Hinter-
kaiser (Jur. 9 p. 19); Zillertal: Berliner Hütte (Röll 1 p. 664).
K Windau: an Blöcken in der Nähe der Rethelwandalpe (Ltz. 5
p- 52); Kitzbühel: auf feuchten Stellen am Geschöß (Ung, 8 p. 267,
als Rhynchostegium confertum: Hfl. 37 p. 431); Geisstein (Schwarz
in Hb. F. Saut.; Breidl.).
M Trafoi, auf Steinen in den Grasplätzen nächst dem Posthause
(Funck 3 p. 490), im Kar unter dem Tabarettagletscher 2530 m,
Flora Y. in
166
Pseudoleskea
Kalk, Massenvegetation bildend mit Silene acaulis, Arenaria multi-
caulis, Saxifragen, Hutchinsia brevicaulis Arabis alpina, Möhringia
ciliata (Kern. Hb.), auf granitischen [?] Felsentrümmern um das Wirts-
haus in Trafoi 1600 m (Milde 30 p. 3, 8); Sulden: am End der Welt-
Gletscher zwischen Salix-Arten und Dryas, Kalk, 2120 m (Arn. 4
XXIL p. 70), Schaubachhütte (Röll 1 p. 664).
E Brenner, fruchtend (Sendtn, Hb. F.).
P Taufers: Daimerhütte (Röll 1 p. 664); Ampezzo: Westseite des
Cristallotales auf Kalksteinen über quelligen Stellen, Sasso di Formin,
ca. 1920—2050 m auf kleinen Trümmern, dann bei 2470 m im
Trümmerwerk der Kare, nordwestliche Basis des Sorapiss 1660—
1690 m (Mdo. 3 p. 439, 598, 599, 433); Buchenstein (Papp.); auf dem
Geröll beim Valparolo-See (Mdo. 5 p. 76).
D Innervillgraten (Gand.); Tauern: im südlichen Tauerntale längs
des Weges an den trockensten Steinen und Mauern in Massen-
vegelation, am Zugange zur Malfroßnitz bis 2010 m (Ltz. & Mdo. 1
p- 104), Dorferalpe in Prägraten (Stolz b. Mat. 6 p. 142), Laudegger
Wald im Matreier Tauerntale 13—1500 m (Breidl.), Prosegger Klamm,
Steineralpe, Zunig (Stolz 1. c.), Salmshütte (Schwägr. 1 [1801] p. 209);
ım Sillian und Lienz (Gand.), Lienz: auf Gneiß verbreitet bis in die
Alpenregion (F. Saut. Hb.),
N Pejo: bei der Celentinoquelle (Vent. 22 p. 89); Rabbital: Saönt,
in Felsspalten nicht selten, aber steril (Vent, 2 p. 162), Sdernai
(Vent. 22 p. 89).
B Sarnerscharte (Sendtn.); an Dolomitfelsen der Seiseralpe und des
Schlern, nicht selten (Milde 29 p. 11, 12, 17); Bozen: Runkelstein,
auf Porphyr (F. Saut. Hb.); Joch Grimm (Vent, 22 p. 89).
F Fassa: an der Marmolata dominierend bis zum Eisrande 24—2540 m,
Aufstieg in das Val Contrin (Mdo. 5 p. 548, 564); Fleims: San Pelle-
grino (Sendtn.), auf‘ Blöcken in der Waldregion um Paneveggio
(Arn. 4 XXIII. p. 105).
T Monte Fraport im Fersinatale; Valsugana: Cima Dodici (Vent. 22
p- 89).
R Cima Posta bei Ala (Vent. 22 p. 89).
Var. ß brachyelados (Schwägr.) Br. eur., Leskia brachyclados
Schwägr., Pseudoleskea brachyclados Mdo. in Flora XLVI. (180)
p. 596 etc., Leskia incurvata ß brachyclados Brid. — Limpr. Il
pD. 810.
Tirol (Hüb. 1 p. 589). .
V Kleines Walsertal: Fellhorn, bis 1750 m herab (Mdo. 6 p. 162);
Montavon: Geweilkopf 23—2400 m (Breidl.).
L _Grenzgebirge, auf feuchtem, alpinem Detritus, besonders der tonigen,
und sandigen Gesteine: Rappenkamm, Rauheck 2390 m (Mdo. 6
p- 1692).
O Paznaun: Jamtal 2000 m (Stolz b. Mat. 6 p. 143), Fimberpaß 2600 m
(Breidl.) ; Oetztal: Rothmoostal bei Gurgl 22—2300 m (Breidl.).
X Hinteres Brandjoch; Sellrain: Neunerkogel im Kraspestale 2600 m;
Innsbruck: Muttereralpe, Rosenjoch 22—2700 m (Stolz b. Mat. 6
p- 143); Matrei, Blaser 2000 m (Baer b. Mat. 4 p. 45), Steinach, an
Felsen der Wälder, Kesselspitze 1900 m, Riepenspitze 2500 m
(F. Saut. 1 p. 199, Hb.), Alfachalpe in Gschnitz 2000 m, an Steinen
im Bache (Baer 1. c.).
Pseudoleskea — Heterocladium
467
U Zillertal: in. der Zemm und Floite (Jur. 9 p. 19), Berliner Hütte
(Röll 1 p. 664).
K Windau: im Kare ober der Rethelwandalpe (Mdo. 7 p. 217);
Kitzbühel: auf Felsen am Wildalpsee (Ung. 8 p. 269).
M Langtauferer Ochsenalpe 26—2700 m (Breidl.); Martelltal (Stolz
b. Mat. 6 p. 143).
E Brenner: Wolfendorn 2500 m, Hühnerspiel 2500 m (F, Saut. 1
p. 199, Hb.).
P Taufers: Daimerhütte (Röll 1 p. 664); Ampezzo: im Costeana-
gebiete gegen die Strada hinauf auf rotem Ton und dem Detritus
der Kalk- und Sandsteinconglomerate 2210 —2340 m (Mdo. 3 p. 596) ;
Buchenstein: Pordoijoch, über Arabba auf Trümmern von eruptiven
Breccien unterhalb 1800 m, Col di Lana, im Kar, am Kamme und
am Gipfel 2460 m, Trümmerfelder am Padon 2240—2400 m (Mdo, 5
p. 195, 79, 201).
D Tauern: häufig bis 2660 m (Ltz. & Mdo. 1 p, 104), Gschlöß (Ltz. &
Mdo. 1 p. 66), Möserlingwand 2200 m, Froßnitz 1900 m (Breidl.),
Mullwitzkees am Venediger 2700 m, Zunig bei Windischmatrei bis
2700 m (Stolz b. Mat. 6 p. 143), Gipfel des Gornitschamp 2804 m
(Mdo. 7 p. 347), Dorferalpe in Kals (Glowacki, teste Mat.); Lienz:
mit der Art (F. Saut. Hb.).
B Gröden: in Kalkhöhlen am Fuße des Langkofel, steril (Arn. 4
XXVIIL p. 117); Bozen: an der Straße nach Sarntal, auf Porphyr
(F. Saut. Hb.).
T Yalzugana: am Abflusse des Laghetto d’ Asta 27—2730 m (Mdo. 5
pP. 7
Var. 7 tenella Limpr. -— Limpr. II p. 811.
O Vent im Oetztale (Röll 1 p. 664).
M Stilfserjoch (Röll 1 p. 664).
Var. compaeta Mat. in Ber. naturwiss.-mediz. Ver. Innsbruck
XXVIIL (1903) p. 143.
D Tauern: Möserlingwand 25—2600 m mit © Blüten, 13. September
1896 (Stolz b. Mat. 6 p. 143).
124. Heterocladium Br. eur.
1. (545.) H. heteropterum (Bruch) Br. eur., Pterogonium heterop-
terum Bruch b. Schwägr., Hypnum heteropterum Spruce, non Pteri-
gynandrum heteropterum Brid. nec Leptohymenium heteropterum
Hüb. — Limpr. II. p. 813 Nr. 691,
Tirol (Rbh. 2 II. 3 p. 261); Südtirol (Sendtn. b. Hfl. 12 p. 195
Nr. 282), an beiden Stellen als Hypnum heteropterum, jedoch an
ersterer Stelle mit confuser Synonymie.
V Montavon: Silbertal 800—900 m (Breidl.).
I Innsbruck: Patscherkofel 1900 m (Stolz b. Mat. 6 p. 144); Stubai:
Oberiß gegen Stöcklen in Felsspalten 1580 m (Kern. Hb.); Sondestal
in Gschnitz, 1580 m in Ritzen der Kalkfelsen (F. Saut. 1 p. 199, Hb.).
U Kufstein: am Thierberg unter anderen Moosen; Zillertal: in der
Zemm unter Brachythecium plumosum (Jur. 9 p. 19).
M Meran: in Höhlen an Felsen am Partschinser Wasserfalle und
bei Verdins 950 m (Milde 30 p. 8, Hb. F.).
168
Heterocladium
P Taufers: im Bereiche des Reinbachfalles an feuchten, etwas weiter
entfernten Felsen, spärlich (Ltz. 2 p. 1329).
D Tauern: Zunig bei Windischmatrei 2600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 144);
Lienz, in Felsspalten: Pölland auf Gneiß, Rauchkofel auf Kalk
(F. Saut. Hb.).
N Alle Scaglie della Venezia im Pejotale (Vent. 7 p. 59; 22 p. 89).
F Fleims: Val Sadole auf Porphyrschutt 1880— 1980 m mit Didymodon
ecylindricus (Mdo. 5 p. 580, 4 Nr. 59; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 456;
b. De Not. 5 p- 239).
T Alpe Montagna Grande bei Pergine, an Schieferfelsen am Wege
(Vent. 22 p. 89).
2. (546.) H. squarrosulum (Voit) Lindb., Hypnum squarrosulum
Voit, H. (Stereodon) dimorphum Brid., Heterocladium dimorphum
Br. eur. — Limpr. II p. 816 Nr. 692.
V Kleines Walsertal: in Vertiefungen zwischen Vaceinien in den
Südlagen des Fellhorn 1820—1920 m (Mdo. 6 p. 162).
O Nauders: am Grünsee 1850 m, Waldregion des Weißeck bis auf
den Gipfel 15—2700 m (Breidl.); Oetztal: Stuibental bei Oetz (Hora
b. Mat. 1 p. 244).
I Felsen an der Spitze des Roßkogel (Kern. Hb.); Sellrain: Ober-
achsel bei Praxmar (Stolz b. Mat. 6 p. 144), unter der Karrljochspitze
2200 m (Pkt. Hb. F. u. 4 p. 57 als Hypnum reflexum); Innsbruck:
Mischwald in der Kranebitter Klamm, auf Erde im Grunde des
Buchenwaldes östlich vom Arzleralpl, auf nackter Erde unter Buchen
ober den Gluirschhöfen (Kern. Hb.), Bergwälder oberhalb Rinmn 10—
1800 m, Tulfein 2000 m, Sonnenspitze am Glungezer 2300 m, fruchtend,
Rosenjoch (Stolz b. Mat. 6 p. 144); Stubai: an nördlich exponierten
Felsen ober Alpein jenseits des Baches gegen den Gschwätzgrat
2150—2340 m (Kern. Hb.); Gschnitztal: Trinser Padaster 1900 m,
Steinacherberg 1420 m auf Waldboden und feuchten Steinen (F. Saut. 1
p- 199, Hb.), Steinacherjoch, an sandigen, lichten Waldstellen 1580 m,
fruchtend (Fillion b, Mat. 2 p. 195); Lorleswald bei St. Jodok 1500 m
Stolz b. Mat. 6 p. 144); Vennatal 1600 m (F. Saut. 1. c.).
U Auf feuchtem Dolomitsand in Klüften am Achensee 975 m eine
abweichende, näher beschriebene Form (Ltz. 1 p. 29).
K Am Großen Rettenstein (Arn. 4 V. p. 533); Jochbergwald 1200 m
(Breidl.).
M Habicherkopf bei Graun 2800 m (Breidl. 3 p. 170); Stilfserjoch,
gegen die Dreisprachenspitze 2800 m (Breidl. 3 p. 170 u. in litt);
Sulden (Quelle in litt. ad Mat.); Martelltal (Bamb.); am Fuße des
Jaufen bei St. Leonhard (Funck 1 Nr. 655 [1826]; b. Brid. 2 IT. p. 770;
nicht Hornsch., wie Hüb. 1 p. 664 schreibt); Jaufen (Holl. in Hb.
F. Saut.); Meran (Bamb. b. Bertol. 3 I. %. 424, Hb. F.): auf der
Sonnseite gegen Videgg häufig (Bamb. b. Hfl. 51), Fineleloch (Stolz
b. Mat. 6 p. 144).
E Pfitschtal bei Stein, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 144).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.); Bruneck: Dietenheim auf Granit-
boden (Reyer); Ampezzo: im östlichen Faloria an der oberen Lärchen-
grenze bei 2150 m (Mdo. 3 p. 435) ; Buchenstein, Ornellatal, am Padon
2270 m, Andraz, im Walde westlich über den Kohlstätten unter
dem Valparolo-See 2080 m (Mdo. 5 p. 201, 76; 4 Nr. 62).
D In Wäldern in Innervillgraten: um Innichen‘ (Gand.); Tauern:
Heterocladium — Thuidium
A
ES
169
sehr verbreitet, von der mittleren Waldregion: Prägraten, Windisch-
matrei, Kals, aufwärts, siehe die Var. (Ltz. & Mdo. 1 p. 104, 63, 64),
Tauerntal, fruchtend, in der Nähe der großen, neuen Plaike,
ca. 1330 m, Hochwald im Lessachtale bei 1620—1750 m (Mdo. 7 p. 325,
345), Tauerntal 13—1500 m (Breidl.), im Tauerntale und um Windisch-
matrei 1250—2200 m mehrfach, auch fruchtend (Stolz b. Mat. 6
p- 144); in Wäldern um Lienz (Gand.), Schleinitz, Schloßberg
(F. Saut. Hb.).
N Rabbital: Saent (— Sdernai), auf mageren Alpentriften in dichten
Rasen nicht selten, auch fruchtend (Vent. 2 p. 162; 22 p. 89).
B Ober Latzfons gegen das Latzfonser Kreuz, fruchtend (Sendtn.
Hb. F.), Sarnerscharte (Sendtn. b. Hfl. 51), Gipfel des Rittnerhorn
(Hsm. 13 u. Hb.); hieher ist wohl die Angabe: Bozen, auf Gestein
/Krav. 1 p. 18) zu beziehen; an humosen Stellen an Felsen der
Seiseralpe, selten (Milde 29 p. 17), Höhe der Seiseralpe, Abhänge
jenseits der Mahlknechtsschwaig (Milde 29 p. 11); Schwarzhorn am
Joch Grimm (Vent, 22 p. 90).
F Fleims: San Pellegrino gegen Val Fredda, fruchtend (Sendtn.), am
Val Sadole auf Porphyrschutt 16—1660 m, Trümmerfeld am Sadole-
joch 2130 m (Mdo. 5 p. 580, 581; 4 Nr. 62), Cavelonte, Colbriccone,
fruchtend (Vent. 22 p. 89, 90).
G Campiglio: reich fruchtend, zahlreich auf schattigem Waldboden
am Abhange des Pancugulo 1700 m (Geheeb).
T ie Walde auf der Alpe Montagna Grande ‘bei Pergine (Vent. 22
p. 90).
Var. ß alpicola Mdo., H. dimorphum * alpicola Mdo. in Unio
itin. erypt. Nr. 61 (1863), H. dimorphum Var. compactum Mdo. in
sched. (1865), b. Pfeffer in Neue Denkschr. Schweiz, Ges. f. d. ges.
Naturwiss. Bd. XXIV. (1871) Nr. 5 p. 71, H. squarrosulum 8 com-
pacta Limpr. II. p. 818 (vergl. auch ibid. p. 816). — Limpr. I.
p. 818.
I Sellrain: ober Schönlisens 2250—2600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 144);
Arztal, zwischen Getrümmer (Pkt. Hb. }. u. b. DT. 10 p. 248 als
H. dimorphum).
M Stilfserjoch; Schaubachhütte in Sulden (Röll 1 p. 664).
P Buchenstein: am Padon gegen das Ornellatal bei 2440 m (Mdo. 5
pP. SO H. dimorphum „in compacten, gelbbraunen Räschen“:
pP. 209).
D Innervillgraten: an den Salvadaköfeln im Oberhofertale und im
Arentale (Gand.); Tauern: über den Alneten „bis 8600 Par. Fuß“
{= 2794 m]: Möserlingwand*) (Ltz. & Mdo. 1 p. 104; Mdo. 8 p. 209),
Dorferalpe in Prägraten 2400 m und am Musing bei Windischmatrei
24—92600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 144).
B Seiseralpe: am Puflatsch bei etwa 2000 m (Quelle b. Mat. 5 p. 105).
125. Thuidium Br. eur.
1. (547.) Th. pulchellum De Not. (1867), Amblystegium gracile
Jur. (1864), non Thuidium gracile Br. eur. (1852), Pseudoleskea
gracilis Schimp. — Limpr. IL p. 823 Nr. 694,
*) Diese liegt jedoch nur 2689 m hoch.
470
Thuidium
M Meran: sehr sparsam an einem grasigen Raine in der Nähe der
Kirche von Gratsch, i. J. 1863 (Milde 30 p. 4,.9, 15; b. Jur. 12 p. 104;
b. Schimp. 4 ed. 2 p. 854); zu dem Exemplare im Hb, F., von Milde
bei Meran am 27. Oktober 1864 gesammelt, bemerkte Matouschek:
„ist wohl Amblystegium Hausmanni, leider steril“
2. (548.) Th. tamariseinum (Hedw.) Br. eur., Hypnum tamaris-
cinum Hedw. — Limpr. II. p. 828 Nr. 696. |
V Bregenz: am Pfänder bei 900 m (Kern. 86), Berg Isel, Gebhards-
berger Steinbruch, fruchtend, Rappenloch, Kennelbach (Blumr. b,
Mat. 1 p. 244; 3 p. 85); Dornbirn; Ardetzenberg und Stein bei Feld-
kirch, Göfiserwald, fruchtend (Schönach; Mat. 1 p. 244).
I Wald an der Sellrainer Straße (Stolz b. Mat. 6 p. 144); Innsbruck
(Schöpfer nach Hfl. 12 p. 180, aber nicht Schöpfer 1): daselbst
fruchtend (Scherer b. Mat. 3 p. 85), bei der Höhlbrücke (Pkt. 4
pP. 61), Geroldsbach (Sarnth. Hb. F.), Peterbrünnl (Baer b. Mat. 5
p- 105), Hofgarten (Kern.), Gluirsch 740 m (Kern: b. Hfl. 51), Stefans-
brücke (Wagner), Igls 920 m (Kern. b. Hfl. 51), häufig im 1glerwalde
(Pkt. 4 p. 61), Iglerwald, auf Erlenstrünken in einem Waldbächlein,
fruchtend (Pkt. b. DT. 10 p. 257, Hb. F.), Bestandteil des Moosfließes
im Grunde des Föhrenbirkenwaldes ober dem Viller Moor (Kern. Hb.),
Amraser Schloßpark (Benz Hb, F.), ober Sistrans ; Gnadenwald, Volder-
wald, hier fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 144); Steinach: an Planken,
Rainen (F. Saut. 1 p. 199, Hb.).
U In den Bergwäldern um Kufstein nicht selten, auch fruchtend
Jur. 9 p. 19); Zillertal: Gerlos, auf feuchtem Waldgrunde (Ltz. 2
pP 1316).
K Gemein in allen Wäldern von der Ebene bis in die Alpen (Ung. 8
p- 266, unter Anführung des Synonyms H. delicatulum); Geisstein
22—2360 m (Mdo. 7 p. 229).
M Meran, gemein (Bamb.): grasige Abhänge am Marlingerberge,
steril (Milde 13 p. 453 bei Nr. 168), Fineleloch (Stolz b. Mat. 6 p. 144).
P Ampezzo: fast in oder an allen Sumpfstellen zwischen der Tofana
und Crepa 14—1690 m (Mdo. 3 p. 597); Buchenstein: Trümmerfelder
am Padon 2240—2400 m (Mädo. 5 p. 201).
D Tauern: gemein, noch über dem Schwarzen See unter der Möser-
lingwahd 2470 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 104); Lienz: unter Gebüsch ver-
breitet, hie und. da fruchtend (F. Saut. Hb.).
?N Rabbital: in Wäldern auf dem Erdboden selten (Vent. 2 p. 161}
nicht mehr später; siehe Th. recognitum).
B Ritten: Lengmoos beim Einsiedlbrünnl (Hsm. Hb.); auf Felsen
um Ratzes und: der Seiseralpe gemein (Milde 29 p. 17); Bozen (Hsm.
b. Bertol. 3 I. p. 427): Fagnerbach (Hsm. Hb.), Guntschna, Runkel-
stein (F. Saut. Hb.), Kollern; Eppan (Krav. 1 p. 19), in der Gant
(Hfl. 51).
G In den Wäldern von Vall’ Ampola, nahe am Beginne des Val di
Ledro (Vent. 22 p. 90).
3. (549.) Th. pseudotamarisci Limpr., Th. Philiberti var. pseudo-
tamarisci Warnst. in Verh.‘zool. bot. Ges. Wien L. (1900) p. 18. —
Limpr. II. p. 831 Nr. 697. Sn
D Sehr schön, aber steril in einem lichten Wäldchen zwischen
Innichen und dem Südbahn-Hotel bei. Toblach: mit entdeckelten
Thuidium
471
Früchten an schattigen Mauern bei Nußdorf nächst Lienz, entdeckt
am 23. April 1878 (Gand. 1 p. 274 u. Mser.; b. Limpr. VE
p. 832).
B Bozen: Eisakufer, Wald bei der Aue (Zickendr. b. Warnst. 9
p. 18):
R Arco: felsige Wegraine, auf Kalk 170 m häufig (Diettr. b. Warnst. 9
p. 18).
4. (550.) Th. delicatulum (L.) Mitten, Schimp., Syn. ed. 2 (1876)
p. 615, non Th. delicatulum Br. eur. et auct. pl., Hypnum delicatulum
L.„ Spec. pl. ed. 1 p. p., Hedw., H. tamariscinum 5 delicatulum Brid.
— Limpr. II. p. 832 Nr. 698.
V Bregenz: Talbach, unter der Dekanalkirche auf einem grasigen
Abhange (Blumr. b. Mat. 4 p. 45), auf einer Wiese bei Mehrerau
(Mat. 1 p. 244, wohl auch nach Blumr.), Lautracher Torfwiesen ;
Bludenz, gegen Brand 900—1000 m (Breidl.).
I Sellrain: Praxmar 1600 m (Baer b. Mat. 3 p. 86), an der Sellrainer-
straße, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 145); nicht selten in Wäldern
um Innsbruck (Hfl. b. DT. 10 p. 254, Hb. F.), Mühlauer Klamm (Murr
b. Mat. 1 p. 244), auf einem vermodertem Baumstrunke im Hohlwege
hinter dem Thaurer Schloß mit Brachythecium velutinum (Handel
b. Mat. 4 p. 45), Nockhöfe, Viggar (Stolz b. Mat. 6 p. 145); Wattens
(Graber b. Mat. 1 p. 244); Steinach, an Wiesengräben 1100 m (F. Saut. 1
p. 199 als Th. recognitum, Hb.).
7 rn Wald am Schwarzsee 750 m; Jochbergwald 11—1200 m
reidl.).
M Meran: Schlucht beim Schloß Tirol (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 18),
Spronsertal und Fineleloch, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 145), bei
Schloß Lebenberg (Reyer).
P Bruneck: Wald gegen die Rienz (Reyer).
D Innervillgraten: unter Gesträuch und an steinigen Orten, fruchtend
(Gand.); Steineralpe bei Windischmatrei 2000 m an bemoosten Felsen
(Stolz b. Mat. 6 p. 145); Lienz: am Drauufer bei der Galitzenschmiede
(F. Saut. Hb.).
B Ritten: Lengmoos, auf Steinmauern beim Daserhause (Hsm, Hb.);
St. Oswald bei Seis, fruchtend (Pfaff b. Mat. 5 p. 105); Bozen: Haslach
(Hsm. Hb.). Mit der Angabe von Hypnum delicatulum für den
Standort: Eislöcher bei Hfl. 12 p. 179 ist nach derselben Schrift
p. 196 Nr. 318 und Hfl. 51 zweifelsohne H. (Plagiothecium) denti-
zulatum (leg. Sendtn.) gemeint; indessen fehlt dieser Standort bei
letzterer Art in Hfl. 37 p. 436.
5. (551.) Th. Philiberti Limpr., Th. intermedium Philibert
(1893) non Mitten (1869). — Limpr. II. p. 835 Nr. 699.
[ Sellrain (Stolz b. Mat. 6 p. 145); Innsbruck: an Waldrändern bei
Hötting, i. J. 1887 (A. Zimmeter Hb. F.), Hohlweg zur Hungerburg
300 m, fruchtend (Baer b. Mat. 4 p. 45), Auffahrt zum Berg Isel (Murr
b. Mat. 1 p. 244), Villerbach (Stolz b. Mat. 6 p. 145), Iglerwald, auf
Erlenstrünken an einem Waldbächlein mit Th. tamariscinum (Pkt.
Hb. F.), Aldrans, im Grase, fruchtend (Stolz 1. c.); Volderberg 800 m
‚Handel b. Mat. 4 p. 45).
M Meran: Grasplätze bei Schloß Tirol (Zicekendr. b. Warnst. 9 p. 18),
Fineleloch (Stolz b. Mat. 6 p. 145).
172
P Taufers: bei St. Walburga und Uttenheim auf faulen Strünken
(Simmer).
D Auf feuchten Wiesen des Toblacherfeldes am Waldrande zwischen
Innichen und dem Südbahn-Hotel (Gand. 1 p. 274 und Msecr.); bei
Windischmatrei und Obertilliach auf faulen Stöcken (Simmer).
B Bozen: Wald beim Stallerhof (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 18),
Sigmundskron (Pfaff, teste Mat.).
Thuidium
6. 0) Th. recognitum (Hedw.) Schimp., Hypnum recognitum
Hedw., H. delicatulum L., Spec. pl. ed. 1. p. p., non Hedw., Thuidium
delicatulum Br. eur., Schimp., Syn. ed. 1 (1860) p. 499 non Lindb,
nec Limpr. — Limpr. II. p. 837 Nr. 700.
V Bregenzerwald, bei Schwarzenberg auf Kalk (Reyer).
I Innsbruck: auf Felsen im lichten Mischwalde unter der Höttinger
Alpe 11—1140 m mit Leucodon, Hypnum rugosum, H. cupressiforme,
Kalk, im dichten Fichtenwalde bei der oberen Gallwiesquelle mit
Hylocomium triquetrum, H. splendens, Waldboden zwischen Aldrans
und Tulfes (Kern. Hb.); die Angabe von Steinach (F. Saut. 1 p. 199)
gehört zu Th. delicatulum.
U Kufstein: in den Bergwäldern, auch an freien Felsen, Garten-
planken u. s. w. (Jur. 9 p. 19).
M Meran: an grasigen, schattigen Plätzen, sehr gemein (Milde 13
p. 438), Fineleloch, spärlich fruchtend (Bamb.).
P Buchenstein: zwischen Corte und Andraz 1460—1620 m (Mdo. 5
p. 100).
D Innervillgraten; Innichen, fruchtend (Gand.); Tauern: im südlichen
Schiefergebirge nicht selten (Ltz. & Mdo. 1 p. 104); Lienz, fruchtend
(Gand.).
N Rabbital: an Bäumen, häufiger als Th. tamariscinum (Vent. 2 p. 161).
B Bozen: Guntschnaberg, unter Eichengebüsch, Runkelstein, auf
Porphyr (F. Saut. Hb.), gegen Kampill (Sendtn. b. Hfl. 12 p. 176),
Virgl (Krav. 1 p. 19); Ueberetsch: Eppan (Krav. 1 p. 19), Leuchten-
burg (Sendtn. b. Hfl. 12 p. 176).
T Trient: am Wege nach Sardagna bei Sopramonte; bei Levico
(Vent. 22 p. 90).
R Monte Baldo, ai Lavaci 10—1400 m (Poll. 1 p. 113).
7. (553.) Th. abietinum (L.) Br. eur., Hypnum abietinum L. —
Limpr. Il. p. 838 Nr. 701.
Von den Tälern bis auf die Voralpen gemein, seltener in der
Alpenregion (Breidl.).
O Fimberpaß in Paznaun bis 2605 m (Breidl. 3 p. 172); Pfunds, in
der Formation von Juniperus sabina mit Hypnum rugosum 980 m
(Kern, 86).
I Gemein im Inntale, besonders an der nördlichen Talseite, von Zirl
bis Hall auf sandigem, magerem Boden, in der Erica carnea-, Carex
humilis- und Carex montana- Formation, an trockenen, grasigen
Abhängen in lichten Gehölzen, besonders unter Föhren, Birken und
Eichen, auf trockenem Moorboden, an Felsen, fast rogehnABF mit
Hypnum rugosum combiniert bis in die Alpenregion: Hafelekar,
mit Saxifraga aphylla 2270 m, Gipfel des Roßkogel 2643 m (Kern.
Hb.); verbreitet in den südlichen Seitentälern: Sellrain bis Schön-
Thuidium
473
lisens 2400 m (Kern.; Stolz b. Mat. 6 p. 145), Stubai bis oberhalb
Alpein 2160 m (Kern. 86), Gschnitztal bis 2600 m an der Riepen-
spitze (F. Saut. 1 p. 199, Hb.), doch stets steril; Schwaz: in Massen-
vegetation auf den Bergwerkshalden hinter Kogelmoos (Handel,
teste Mat.).
U Achental: am Einfang in der Sesleria - Formation (Kern. 86);
Schneide des Sonnwendjoches mit Hypnum rugosum 2200 m (Kern.
b. Hfl. 51); um Kufstein gemein (Jur, 9 p. 19), Treffauerspitze 2300 m
auf Dolomitfelsen (R. Schlagintweit 1 p. 571).
K Kitzbühel: auf trockenen Wiesen und Waldblößen bei Jochberg,
im Bichlach u. s. w. (Ung. 8 p. 266); am Kleinen Rettenstein 2200 m
(Breidl.) ; Geisstein 22--2370 m (Mdo. 7 p. 229).
M Meran: gemein (Bamb.), an grasigen, schattigen Plätzen an Felsen,
z. B. Vellauertal (Milde 13 p. 436, 438, 447).
E Brenner: Felsen hinter Brennerpost (Stolz b. Mat. 6 p. 146);
oberhalb Ried bei Sterzing (Baer b. Mat. 1 p. 244).
P Taufers: auf Blöcken im Walde der Umgebung des Reinhachfalles
(Ltz. 2 p. 1329); Ampezzo: am Eingange des Tales an Mauern, Schutt
und Felsen allgemein, im Gemäuer auf Peutelstein, auf trockenen
Geröllen am Anstieg gegen den Cristallogletscher (Mdo. 3 p. 418,
420, 439); Buchenstein: Pordoijoch, - gegen: die Schutthalde am Süd-
osteck des Pecche 2370—2470 m, Ornellatal, Eruptivblöcke um die
untere Alpe um 1950 m, grasiges, trockenes Terrain am Monte Or-
nella, ca. 2370—2470 m, Trümmerfelder am Padon 2240—2400 m,
zwischen Corte und Andraz 1460—1620 m (Mdo. 5 p. 196, 199, 200,
201, 100).
D Gemein, aber steril (Gand.); Tauern: in Virgen sparsam, am
Weißenstein bei Windischmatrei reichlich fruchtend, unter Gebüsch
auf kalkhaltigem Boden, Oktober 1862, fruchtend, 1070—1200 m, steril
häufig bis 2660 m: Mellitz und Musinggrat (Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1
p. 104); Lienz: auf Wald- und Heideboden sehr verbreitet, bis 2600 m
{F. Saut. Hb.).
N Rabbital: auf der Erde in schlechten Wiesen, stets steril (Vent, 2
p- 161); Castell Brughier bei Tajo (Hfl.).
B Auf Felsen um Ratzes und auf der Seiseralpe gemein (Milde 29
pP. 17); Bozen: Jenesien (Krav p. 18), beim Wasserfall und in
der Rodlerau (Hsm. Hb.), Virgı ff b. Mat. 3 p. 86); Ueberetsch:
auf Heideboden in der Gz2r E.), Eislöcher (Sendtn., Hfl. 12
P- 179).
F Fassa: Trümmerwerk zwischen Canazei und der unteren Alpe am
Rodella, im Schutt der Pordoidolomite 2340—2530 m Süd, Fedaja,
bei 2140 m mit Hypnum rugosum in Massenvegetation; ebenso
Fleims: am Mulatto und bis über 1950 m ins Gebiet der schwarzen
Porphyre hinauf (Mdo. 5 p. 563, 562, 551, 579).
G Val Genova: an Granitfelsen zwischen Fontana Buona und dem
Nardisfall 1100 m (Sarnth. b. Mat. 5 p. 105); Vall’ Ampola, an der
Straße oberhalb Storo (Pfaff ibid. u. in litt.).
T Vezzano, Trient, Povo, Pergine etec., sehr häufig an sterilen und
mageren Orten, an Feldmauern, auf Erdboden (Vent. 22 p. 90).
R Riva: Doss Brione (Mat. 3 p. 86).
Forma viridis Mat. in Ber. naturwiss.-mediz. Ver. Innsbruck
XXVII (1902) p. 45.
Thuidium — Platygyrium
I An Schiefermauern hinter Volderbad 1150 m (Handel b. Mat. 4
p- 45).
D Schloß Weißenstein bei Windischmatrei‘ 1040 m (Stolz b. Mat. 6
p- 146).
474
Forma laxa Mat. in Ber. naturwiss.-mediz. Ver. (Innsbruck
XXVIII. (1903) p. 146.
I Valsertal (Stolz b. Mat. 6 p. 146).
Forma magna Mat. in Ber. naturwiss.-mediz, Ver. Innsbruck
XXVIIL (1903) p. 146.
I Stempeljoch, auf der Schattenseite an Felswänden mächtige über-
hängende Polster bildend 2191 m (Stolz b. Mat. 6 p. 146).
— Th. Blandowii (Web, et Mohr) Br. eur., Hypnum Blandowii Web,
ct Mohr, H. abietinum var. paludosum Wahlenb. — Limpr. II. p. 841 Nr. 702,
I Innsbruck : auf Moorgrund gegen den Villersee (Pkt. 4 p. 51 als Th, Blandowii),
im. Iglerwalde auf feuchtem Waldboden (Pkt. ibid. u. b. DT. 10 p. 251), auf
sumpfigem Boden gegen die Hohenburg (Pkt, 4 p. 50 als Th. abietinum ß palu-
dosum; nach DT. 10 p. 250).
Vorstehende Angaben sind sämtlich ohne Beleg und es ist daher diese für das
Alpengebiet noch nicht nachgewiesene Art zu streichen !
38. Fam. Hypnaceae,
126. Platygyrium Br. eur.
1. (554.) P. repens (Brid.) Br. eur., Pterigynandrum repens
Brid., Leptohymenium repens Hampe. — Limpr. III. p. 5 Nr. 703.
V Montavon: an einem Baumstrunke im. Silbertale 800—900 m
(Breidl.).
XI Innsbruck: auf faulenden Aesten am Boden im Walde unter Heilig-
wasser mit Mnium punctatum (Hfl. 12 p. 175, 177; 51); Steinach, an
Eschen, an Wurzelstöcken und Aesten in Alpenwäldern selten, an
Krummholz auf dem Blaser 1740 m (F. Saut. 1 p. 200, Hb.).
U Hin und wieder an altem Holze, Gartenplanken um Kufstein und
Mariastein (Jur. 9 p. 19), Kiental (Jur. in Hb. Hsm.).
M Meran (Bamb. b. Bertol. 3 I. p. 440, Hb. F.): um Meran sehr häufig
fruchtend (Bamb. b. Mat. 1 p. 244), häufig auf Dächern und am Fuße
von Baumstämmen in Freiberg, z. B. Hof Hall (Bamb.), Fragsburg
(Bamb. in Hb. Hsm.), in weit ausgedehnten sterilen Rasen in einer
ausnehmend robusten, weichen, dunkelgrünen Form auf Schindel-
dächern in Partschins, ebenso in der Nähe der Kirche von Gratsch,
auf Dächern am Marlingerberge (Milde 30 p. 8 etc.; Exemplare von
Gratsch in Rbh. 8 Nr. 990), auf Glimmerschiefer (Mdo. 8 p. 217)
Trauttmansdorff gegen Katzenstein (Reyer), an Weiden am Wege
nach Lazag, fruchtend (Reyer b. Mat. 1 p. 244).
P Bruneck: Wald zwischen Stegen und Pfalzen, auf Glimmerschiefer
(Reyer).
D Zerstreut um. Prägraten und Windischmatrei, bis 1330 m am
Glanzer Berge (Ltz. & Mdo. 1 p. 105); in Innervillgraten und um
D:
Platygyrium — Pylaisia
475
Lienz an Laub- und Nadelbäumen sowie an alten Planken (Gand.),
Galitzenklamm, an morschem Holze (F. Saut. Hb.).
B Gröden: Schindeldächer beim Brauhaus in Pontifes (Zickendr. b.
Warnst. 9 p. 18); Bozen: Runkelstein an Bäumen (F. Saut. Hb.).
Var. 7 rupestris Milde. — Limpr. IIL p. 7.
M Meran: auf Felsen im Vellauertale zwischen Braunia und Hedwigia
mit reifen Kapseln, 15. Dezember 1863 (Milde 23 p. 89; 30 pP. 8;
b. Limpr. 7 II. p. 8).
127. Pylaisia Bruch et Schimp.
1. (555.) P. polyantha (Schreb.) Br. eur., Hypnum polyanthos
Schreb., Leskia polyantha Timm, Hedw. — Limpr. III. p. 10 Nr. 704.
In den Tälern und in der Bergregion allgemein verbreitet
(Breidl.).
V Bregenz: häufig (Breidl.; Blumr. b. Mat. 1 p. 245; 3 p. 86; 4 p. 45) ;
Feldkirch, gegen Frastanz (Rompel b. Mat. 1 p. 245).
O0 Zwischen Pians und Landeck; Obsteig; Oetztal: Maurach bei
Umhausen, auf Gestein (Stolz. b. Mat. 5 p. 147). .
I Seefeld (F. Saut. Hb.): um Innsbruck und Hall gemein; beider
seits des Tales bis 1100 m ‚an den verschiedensten Holzpflanzen,
vorwiegend. Laubhölzer, namentlich Erlen, auch auf Gestein (Pkt. b.
DT. 10 p. 249, Hb. F.;; Kern. Hb.; Leithe 2 p. 128; Benz, Sarnth.
Hb. F.; Wagner, Murr, Benz, Baer, Stolz b. Mat. 1 p. 2145; 3 p. 86;
6 p. 146, 147); Schönberg, auf Sambucus (Kern. Hb.); Gschnitz, auf
morschem Holze 1240 m; Steinach, an morschen ‚Aesten, Planken,
Wurzeln, an Eschen, an Hohlwegen (F. Saut. 1 p. 200, Hb.).
U Kasberg bei Jenbach, an Fichten und Weiden (Kern. 86); Ratten-
berg, an Sambucus nigra (Sarnth. b. Mat. 5 p. 105); Kufstein, Ziller-
tal, überall gemein (Jur. 9 p. 19).
K Kitzbühel: auf Sandboden nächst dem Buchwalde bei Aurach
(Ung. 8 p. 269), Kitzbühel (Nießl b. Mat. 3 p. 86).
M Meran, gemein (Bamb.): auf Weiden neben den Wasserleitungen
(Milde 13 p. 435).
P Bruneck: Granitgeschiebe gegen die Rienz (Reyer); Ampezzo:
auf Flußgries bei Höhlenstein (Mdo. 3 p. 418); Buchenstein : bei Pieve
auf zusammengehäuften Gesteinstrümmern 14—1430 m, zwischen
Salesei und der Talsohle auf allen Gesteinen (Mdo. 5 p. 99, 101).
D Tauern: in den tieferen Tälern auf Schiefer und Holz bis 1170 m
\Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 105); Innervillgraten, Innichen, Lienz, an
Bäumen, Zäunen, alten Brettern, selten an Mauern (Gand.; F. Saut.
Hb.), Nikolsdorf (Simmer).
N Rabbital, an Feldbäumen (Vent. 2 p. 161).
B Sıhr selten auf der Seiseralpe mit Heterocladium dimorphum
(Milde 29 p. 17); Bozen. (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 446; Sendtn. Hb. F.):
auf Rinden (Krarv. 1 p. 20), zwischen Bozen und Sigmundskron (Sendtn.),
Runkelstein (F. Saut. Hb.), Wald bei der Aue im Eisaktale (Zickendr.
b. Warnst. 9 p. 18). Quirein (Pfaff b. Mat. 5 p. 105), Haslach, an
Eichen und Weiden (Hsm. Hb.); Ueberetsch: Bergschlucht zwischen
Boimont und Hocheppan ; Mendel (Sendtn.). ’
T Um Trient (Vent. 22 p. 90), hier bei Povo schon von Perini, ca:
476 Pylaisia — Orthothecium
1850 angegeben; um Pergine (Vent. I. c.); Valsugana, an der Basis
von Baumstämmen (Montini b. Sacc. & Bizz. 1 p. 1329).
R Um Avio (Vent. 22 p. 90).
128. Orthothecium Schimp.
1. (556.) 0. rufescens (Dicks.) Br. eur., Hypnum rufescens Dicks,,
Leskia rufescens Schwägr., Isothecium rufescens Hüb., Pylaisia
rufescens De Not. — Limpr. IL p. 16 Nr. 705.
V Bregenz: Rappenlochtobel, auch in einer zarteren Form (Blumr,
b. Mat. 4 p. 45), Krafttobel (Blumr., teste Mat.); Dornbirn (Baer b.
Mat. 3 p. 86); Mittelberg: im Quellbezirk der Breitach häufig, sowohl
auf Schrattenkalk als auf den ihn begleitenden kalkarmen Sandsteinen,
gewöhnlich fruchtend, so an den Wänden des Hochifen 1950 m
(Sendtn. b. Mdo. 6 p. 165; Holl. 2 p. 80); an letzterem Standorte
schon von Sauter gefunden: „hoher Eifer bei Bezau“ (Ant. Saut. 1
p- 267), Breitachschluch bei Riezlern, fruchtend (Holl. 2 p. 80);
Rätikon: Aelple bei Feldkirch 700 m (Rompel b. Mat. 1 p. 245),
Lünersee 20—2300 m (Breidl.).
L Grenzkamm: Kratzer 2080—2150 m (Mdo. 6 p. 165); Lechtal: Fels-
wände bei Kaisers 1700 m, fruchtend (Baer b. Mat. 3 p. 86); Reutte
(Götz).
O Imst: Altstarkenberg beim ersten Bachl auf Kalk, fruchtend (Pkt.
b. Hfl. 37 p. 400; b. DT. 10 p. 250, Hb. F.).
I Sehr verbreitet in den nördlichen Kalkalpen an schattigen, feuchten
Felsen: Grabenkar im Karwendeltale (Stolz b. Mat. 6 p. 148), Seefeld
(Kern. Hb.), Gleirschtal (Stolz 1. c. p. 147), Zirlerberg (Kern. 8),
Kranebitter Klamm, fruchtend (Kern. Hb.; Stolz 1. c.), Hafelekar
2270 m (Kern. Hb.), Mühlauer Klamm bis 650 m herab (Kern. Hb.;
Stolz 1. e.), Thaurerberg (Kern. 86; Stolz 1. c.), Zunderkopf (Stolz
l. c.), Lafatscherjoch (Murr b. Mat, 1 p. 245), Plumserjoch, Westseite,
fruchtend (Leithe 2 p. 128), Vompertal 1700 m (Stolz 1. c.), bei 1000 m,
fruchtend (Handel, teste Mat.), Walderalpe: südlich des Inn, stets
auf kalkhältigem Substrat: Kemater Wasserfall, Senderstal: forma
minor gracile Breidl. in sched., Saile 1800 m, Mühlbach bei
Mutters, Sillschlucht, an Tufffelsen (Stolz b. Mat. 6 p. 147); Stubai: in
Kalkfelshöhlungen am Aufstiege vom Seejöchl zur Schlicker Seespitze
2650 m (Handel b. Mat. 4 p. 45); im oberen Sillgebiete an nassen
Kalkfelsen, selten fruchtend (F. Saut. 1 p. 200): Blaser, fruchtend
(Brehm), Trinser Padaster (F. Saut. Hb.; Kern. Hb.; Patzelt b. Mat. 1
p. 245, wo 1885 statt 1865 stehen soll), hier noch an einer Quelle
unter der Riepenspitze bei 2420 m (Kern. 86), Steinacherberg,
fruchtend, Obernberg, Navis, auf Kalktuff (F. Saut. Hb.), daselbst
hinter der Kirche, fruchtend; Ottenspitze bei St. Jodok 2172 m (Stolz
b. Mat. 6 p. 148).
U Achental: Gipfel des Unnutz an feuchten Stellen 2110 m (Kern. 86),
in der Carex firma-Formation an nassen Kalkfelsen am westlichen
Seeufer 950 m (Kern. Hb. u. 86), Achensee (Röll 2 p. 264); Sonn-
wendjoch (Kern.); Kufstein: an feuchten und überrieselten Kalkfelsen
am Thierberg, im Kientale bis in die Schneegruben des Hinter-
kaiser (Jur, 9 p. 19), Längensee (Kern. 86); Zillertal: Gerlos, an
feuchten Urkalkfelsen, ca. 10—1070 m (Mdo. 3 p. 382; Liz. 2
P- )-
K Kitzbühel: von den Felsen des Ehrenbachwasserfalles bis an die
Nordseite der Felsen des Ranken u. s. w. (Ung. 8 p. 269), Ehrenbach‘
Orthothecium
177
wasserfall (Nießl b. Mat. 3 p. 86), am Horn 1900 m (Breidl.) ; Fieber-
brunn, fruchtend (Lechner, teste Mat.).
M An Kalkblöcken im Fichtenwalde bei Trafoi (Milde 30 p. 4), an
tropfenden Kalkwänden ober den Drei Brunnen 1700 m (Kern. 86}
und an der Tabaretta bei 2050 m (Kern. Hb.), Franzenshöhe (Röll 1
p. 664); Passeier, an feuchten Felswänden zwischen Platt und
St. Leonhard (Bamb.; Hfl. 37 p. 401).
E Brenner: Valsun 1900 m (Kern. in Hb. Seitenstetten), Brennerbad,
fruchtend (Röll 1 p. 664); Gilfenklamm (Pfaff b. Mat. 3 p. 86).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.), spärlich an feuchten, etwas weiter
vom Reinbachfalle entfernteren Felsen (Ltz. 2 p. 1329); Burgergraben
bei Ehrenburg (Simmer); Ampezzo: Cristallotal, am Fuße über-
hängender Wände in der Traufe 16--1660 m, Sasso di Formin, in
feuchten Vertiefungen unter den Blöcken mit drei anderen Ortho-
thecien 2080—2130 m, Laste di Formin 2470 m im Trümmerwerk der
Kare, fruchtend, an der Nordseite der Crepa, Bergstürze zwischen
Campo und Mortisa 1230—1500 m an nässenden Felsen, steril in
Menge in der Waldregion am Nordfuße des Sorapiss (Mdo. 3 _p. 438,
598, 599, 597, 594, 434); Buchenstein: auf Kalkfelsen bei Andraz an
Wasserfällen, Cordevoleschlucht auf Kalk (Mdo. 5 p. 100, 546).
D Innervillgraten (Gand.); Tauern: selten, fast seltener als 0. chryseum,.
Steinerkeesgehänge bis 2340 m, Teischnitz 2270—2600 m (Ltz. &
Mdo. 1 p. 105), Steineralpe (Stolz b. Mat. 6 p. 148), Defereggen
(Simmer); um Innichen, hier fruchtend um Drauursprung (Gand.);
Lienz: an nassen Kalkfelsen und Kalktuff von Leisach bis Lavant,
hie und da fruchtend (F. Saut. Hb.), so hinter dem Rauchkofel
(Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 III. p. 17) und im Aufstieg zur Kersch-
baumeralpe (Pokorny b. Hfl. 37 p. 401).
B Gröden: in Kalkhöhlen am Fuße des Langkofel in drei sterilen
Formen: einer kleineren, wenig ästigen, gedrängtblätterigen, habituell
dem O0. chryseum sich nähernden, einer größeren, lockeren, länger
beblätterten, rötlich - schimmernden Form, endlich noch einer
schmächtigen, hellgrünlichgelben Form, deren Blätter fast einseits-
wendig sind und die sich hiedurch dem O. intricatum nähert (Arn. 4
XXVIIIL. p. 117), an feuchten Dolomit- und Kalkfelsen von Ratzes
zur Seiseralpe und Schlernplateau, sehr verbreitet, Früchte nur
sparsam (Milde 29 p. 17), Schlernklamm (Hsm. in ‘Hb. Murr);
Bozen: Gries, an kalksinternden Felsen (F. Saut. Hb.); auf Kalk-
felsen im oberen Höllenbachtale bei Tramin, fruchtend (Sabransky.
teste Mat.).
F Fassa: Val Contrin, Trümmerwerk an der Ostflanke des Colatsch
auf Schlerndolomit (Mdo. 5 p. 564), Val Contrin, in einer schön
smaragdgrünen Form (Vent. 22 p. 91).
G Val Vestino (Porta b. Mat. 1 p. 245).
T Trient: an der Fersina an feuchten Felsen (Vent. 22 p. 91).
R Feuchte Felsen am rechten Ufer des Lago di Ledro, fruchtend
(Vent. 22 p. 90); Arco: zwischen anderen Moosen auf Kalk 180 m,
selten (Diettr. b. Warnst. 9 p. 18); Vallarsa (Porta b. Hfl. 37 p. 401);
Monte Baldo; Ronchital, an feuchten Felsen (Vent. 22 p. 90).
2, (557.) 0. intrieatum (Hartm.) Br. eur., Leskea intricata
Hartm. (1849), Pylaisia intricata Vent. et Bott., Leskea irrorata Sendtn.
sine deser. (1848), Hypnum irroratum K. Müll., Pylaisia sericea De Not.
— Limpr. III. p. 17 Nr. 706.
Orthothecium
Tirol (Schimp. b. Bruch, Schimp, & Gümb, 1.V. Ortho-
thecium p. 5).
V Bregenz: Krafttobel (Blumr., teste Mat.), Haggen, Altreute, Rappen-
lochtobel (Blumr. b. Mat. 4 p. 45; 5 p. 105); Kleines Walsertal:
fruchtend neben der Brücke in der Breitachschlucht bei Riezlern
975 m (Holl. 2 p. 80), Schlappolt (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 401); Rätikon:
Gafalljoch 22—2300 m, Geweilkopf 22—2400 m ‚(Breidl.).
L Grenzkamm, bis zur subnivalen Region: Biberkopf 2270 m (Holl,),
üppig am Rappenkamm 2240 m (Mdo. 6 p. 165).
X Nördliche Kalkalpen: Seefeld, Bachschlucht gegen Wildmoos an
feuchten, nördlich exponierten Kalkfelsen mit O0. rufescens, Krane-
bitter Klamm, auch fruchtend, obere Quellen im Weitentale, an
überhängenden Kalkfelsen, kleine, schattige Klüfte der Kalkwände
ober dem Vintlalpl 1740 m (Kern. Hb.), Zunderkopf bei Hall 1980 m;
südlich des Inn: Lanserkopf (Stolz b. Mat. 6 p. 148); Waldrast: auf
lockerer Erde in Höhlen ober der Matreier Grube und ober Trinser
Markung (Arn. 4 XILV. p. 477); Gschnitztal: Kesselspitze 1600 m,
Riepenspitze 2500 m, an feuchten, schattigen Felsen (F. Saut. 1
p- 200, Hb.; Kern, Hb.), Padasterbach (Patzelt b. Mat. 1 p. 245);
zwischen Trins und Gschnitz, Steinacherberg 1100 m, fruchtend, auf
Kalkschiefer, Obernberg, Duxerjoch 2200 m, wie oben (F. Saut. 1. c.);
Gammerspitze in Schmirn 1800 m (Stolz b. Mat. 6 p. 148); Vennatal
(F. Saut. Hb.).
U Achensee (Röll 2 p. 264); schattige, feuchte Felsklüfte am Sonn;
wendjoch 2200 m (Kern. Hb.); Kufstein (Hfl. 39 p. 192), an feuchten
Kalkfelsen im Kientale (Jur. 9 p. 19); Zillertal: an feuchten Urkalk-
felsen in der Gerlos, ca. 1030—1070 m, hier auch einmal fruchtend
(Mdo. 3 p. 382; Ltz. 2 p. 1317).
K Windau: in dunklen Felsklüften am nördlichen Ausläufer des
Filzkopfes, ca. 1850 m (Ltz. & Mdo. 1 p, 53; Mdo, 7 p. 218).
M Am höchsten Puncte der Stilfserjochstraße auf Schiefer; Moräne
des Madatschgletschers auf Kalk (Kern. Hb.); Martelltal (Funck b.
K. Müll. 1 1L. p. 395; 2 p. 449); Meran: an einer Mauer am _ Marlinger-
berge, sehr sparsam (Milde 30 p. 459).
E Brenner: Wolfendorn 2370: (F. Saut. Hb.).
P Enneberg: im obersten Cassianertal nahe dem Valparolo-See gleich
unter dem groben Schutt 2180 m unter vorspringenden Felsen (Mdo. 5
p- 76); Ampezzo: auf teilweise bewachsenen Dolomitgerölle an einem
der oberen Abhänge im Val Fonda (Arn. 4 XVI, p. 401), gegen die
Strada hinauf bei einer Alpentrift spärlich und steril am Fuße der
Kalkblöcke mit Brachythecium trachypodium, ca. 2050 m, Sasso di
Formin 2080—2140 m in feuchten Vertiefungen unter den Blöcken
mit drei anderen Orthothecien, Laste di Formin 2470 m im Trümmer-
werk der Kare, Bergstürze zwischen Campo und Mortisa auf mehr
oder minder beschatteten, trockenen Felsen 1230—1500 m, am Nord-
fuße des Sorapiss in der Waldregion, steril (Mdo. 3 p. 595, 598, 599,
594, 434); Buchenstein: hinteres Ornellatal, an dunklem. tonreichem
Kalkschiefer 2370 m (Mdo. 5 p. 201).
D Innervillgraten: am Milikofel, fruchtend (Gand.); Tauern: Rainer-
kees am Venediger 2500 m (Breidl.), zerstreut in schattigen Fels-
ritzen, besonders im südlichen Schieterzuge bis 2730 m, fruchtend
sehr selten: am Kalser Thörl 2250 m, unterste Teischnitz 1430 m
(Ltz. & Mdo. 1 p. 105), Matreier Thörl, im Geklüfte gegen die Speik-
grubenspitze (Mdo. 7 p. 329), Musing bei Windischmatrei (Stolz b.
x Ic
Orthothecium
479
Mat. 6 p. 148); um Innichen, auch ganz im Tale neben der Sexten-
straße (Gand.); Lienz: Schloßberg auf Gneiß, Schleinitz und Zetters-
feld bis 2200. m, sehr selten fruchtend (F. Saut. Hb.).
?N Am Eingange des Rabbitales auf Steinen („Vent. in litt.“ b. Hfl, 37
p. 401, aber nicht mehr in eigenen Publicationen).
B Gröden: in Kalkhöhlen am Fuße des Langkofel mit eingemengtem
Gymnostomum rupestre (Arn. 4 XXVIIL._p. 117); in Felsenspalten
und Höhlen an feuchten Plätzen von Ratzes zur Seiseralpe und
Schlernplateau (Milde 29 p. 17), im oberen Damers am Schlern (Arn. 4
IV. p. 638).
F Fassa: Val Contrin, im Trümmerchaos, Schlerndolomit, an der
Ostflanke des Colatsch an feuchten, prärupten Stellen mit Brachy-
thecium Molendoi und O0. binervulum (Mdo. 5 p. 564), Kalkfelsen am
Fuße des Marmolatagletschers, steril (Vent. 22 p. 91).
G Adamello: Monte Pisgana, an Felsen (Rota b. De Not. 5 p. 207).
T An der Paganella in Felsritzen (Vent. 16 p. 62; 22 p. 91).
Var. sericeum Br. eur. — Limpr. II. p. 20.
I Griesbergtal am Brenner 2700 m (Stolz b. Mat. 6 p. 148).
D Steineralpental im Grödözkees bei Windischmatrei 2200 m (Stolz
b, Mat. 6 p. 148).
3. (558.) 0. chryseum (Schwägr.) Br. eur., Hypnum chryseon
Schwägr., Leskia rufescens ß chrysea Brid., Isothecium rufescens ß
chryseon Hüb,, Pylaisia chrvsea_Vent. et Bott. — Limpr. III. p. 21
Nr. 707.
Die Angaben: Tirol bei Hüb. 1 p. 601 und Bruch, Schimp. &
Gümb. 1 V. Orthothecium p. 4 beruhen auf geographischem Irrtum,
indem der ihnen zu Grunde liegende locus classicus am Glockner in
Kärnthen liegt (siehe Hfl. 37 p. 400).
I Nördliche Kalkalpen: Hintergrund des Gleirschtales, Rumerjoch
{Stolz b. Mat. 6 p. 148); Gschnitztal: an einer feuchten Kalkwand
am Blaser bei 2100 m (Arn. 4 VI..p. 1117), Padaster und Riepen-
spitze 22—2600 m (F. Saut. 1 p. 200, Hb.); Tarntalerköpfe 2600 m;
Kraxentrager 2950 m (Stolz b..Mat. 6 p. 149).
K Geisstein 2360 m (Breidl.).
E Brenner: Wolfendorn 2720 m, Gidergitz 2500 m, Hühnerspiel, auf
Glimmerschiefer (F. Saut. 1 p. 200, Hb. u. Hb. F.).
P Ampezzo: Sasso di Formin, gegen Costeana in feuchten. Ver-
Gefungen unter den Blöcken mit drei anderen Orthothecien spärlich
2080-—2150 m, Laste di Formin 2440—2470 m im Trümmerwerk der
Kare (Mdo. 3 p. 598, 599; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 456).
D Tauern: fast überall auf Detritus der Chloritschieferbildung an
leuchten, steilen Gehängen mit beiden Cratoneuren, Hypnum glareosum
und H,. stellatum (Ltz. & Mdo. 1 p. 106), Katalberg 21—2400 m
fireidl), im Gletschersande der Steineralpe an mehreren Stellen
(Mdo. ibid.), Ganimiz (Mdo. in Hb. bot. Mus. Wien), in der Teischnitz
2440—2730 m, besonders üppig (Mdo., Holl. b. Ltz. & Mdo, 1 p. 106),
Gipfel der Mädälsspitze 2730 m auf zersetzem Talkschiefer, Berger-
paß, Ostseite (Mdo. 7 p. 366, 367), am Großglockner von Schultes
entdeckt (siehe Schimp. 4 ed. 1 p. 524); Innichen: an einer etwas
Orthothecium — Cylindrothecium
feuchten Stelle am Aufstiege zum Haunold mit Dicranum neglectum
1740 m (Gand.).
F Fassa: Ostseite des Monte Colatsch im Val Contrin auf Schlern-
dolomit 1750—1820 m mit den anderen Orthothecien (Mdo. 5 p. 564;
b. Ltz. & Mdo. 2 p. 456), Val Contrin, am Aufstieg zum Colle Ombert
in Menge (Vent. 21 p. 453; 22 p. 91).
4, (559.) 0. strietum Ltz. — Limpr. HI. p. 23 Nr. 708.
U Sonnwendjoch: Rofanspitze 2260 m (Herzog).
D Innichen: an feuchten, erdigen Dolomitfelsen am Aufstiege zum
Haunold mit 0. binervulum 1640 m (Gand.).
B Joch Grimm: zwischen Moosen auf Erde über Dolomitfelsen am
Weißhorn, steril (Vent. 22 p. 91).
FF Fassa: eine daran ungemein erinnernde Form auf trockenem
oder eines Felsens an der Ostseite des Colatsch im Val Contrin,
Dolomit 1750—1880 m (Mdo. 5 p. 564).]
5. (560.) 0. binervulum Mdo., Pylaisia binervula Sacc. et Bizz,
in Atti Istit. ven. 6. ser. I. (1883) p. 1329. — Limpr. IL pp. 24
Nr. 709.
P Ampezzo: Sasso di Formin, in feuchten Vertiefungen unter den
Blöcken mit den anderen Orthothecien 2080—2150 m, Laste di Formin,
im Trümmerwerk der Kare 2440—2470 m (Mdo. 3 p. 598, 599;
b. Ltz. & Mdo. 2 p. 456), Sasso Formin und Giau 2110—2660 m (Liz.
& Mdo. 1 p. 121).
D Innichen: an feuchten, erdigen Felsen am Aufstiege zum Haunold
1640 m mit O. stricetum (Gand.).
F Fassa: Ostseite des Monte Colatsch im Val Contrin auf Schlern-
dolomit 1750—1880 m mit den anderen Orthothecien (Mdo, 5 p. 564;
b. Ltz. & Mdo. 2 p. 456), Val Contrin 1820 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 121
u. b. Limpr. 7 IM. p. 25); die Höhenangabe 6500‘ b. Mdo. 8 p. 218
dürfte richtig 5600‘ (= 1820 m) zu lauten haben: siehe ibid. p. 75.
G Val Daone (Holl. b. Mdo. 6 p. 165).
PAS
129. Cylindrothecium Schimp.
1. (561.) C. Schleicheri Br. eur., Entodon Schleicheri Brotherus,
Cylindrothecium 'cladorrhizans auct. eur. non (Hedw.) Schimp., Syn.
ed. 1 p. p„ Neckera cladorrhizans Brid., Anomodon eladorrhizans
Hüb., Entodon cladorrhizäns K. Müll. — Limpr. HL p. 29 Nr. 711.
V Bregenz: Haggen, auf Nagelfluhe (Blumr. b. Mat. 5 p. 105), Kraft-
tobel, auf trockener Nagelfluhe (Blumr., teste Mat.).
I Innsbruck: Sillschlucht, an Ufersteinen (Hfl. *) 12 p. 177; b. Saut. 14
p- 272; b. Bruch, Schimp. & Gümb, 1 V. Cylindrothecium p- 5; b. DT. 10
p- 248; b. Mat. 1 p. 245, Hb. F.), Sillau beim Reisachhof (Pkt. b.
DT. 10 p. 248, Hb. F.), Sillschlucht. beim Berg Isel (Benz, Stolz b.
Mat. 2 p. 195; 6 p. 149), Paschberg (Sarnth. Hb. F.), Iglerwald (Pkt.
b. Mat. 2 p. 195); Großvolderberg, in einer Waldschlucht hinter
Kniebis (Leithe 2 p. 93).
Nicht‘ Hausmann, wie Limpr. 7-11. p. 30 ‘schreibt.
Cylindrothecium
481
M Meran (Bamb. 4 p. 664; b. Saut. 29 p. 63, Hb. F.; K. Müll. 3 p. 361,
374), Partschins, an hölzernen Wasserleitungsröhren (Milde 30 p. 2),
an vielen grasigen Stellen in Gratsch und Algund, an der Wasser-
mauer in Meran mit Brachythecium salebrosum, beziehungsweise
B. laetum, am Marlingerberg auf Felsen (Milde 13 p. 452; b. Rbh. 8
Nr. 767; b. Demeter 1 p. 86), felsige, schattige Abhänge bei Trautt-
mansdorff (Milde 13 p. 438), Naiftal, sehr häufig (Bamb.).
P Buchenstein: östlich von der Mühle bei Pieve auf den zwischen
Culturen zusammengehäuften, teilweise hbeschatteten Steintrümmern
14—1430 m (Mdo. 5 p. 99).
B Atzwang, bei der Eisenbahnbrücke (Schiffner, teste Mat.);: Bozen
(Hsm, b. Bertol. 3 I. p. 441; b. Mat. 1 p. 245): Fagenbach (Hsm.
Hb.), Gries, an feuchten Hängen (Scherer b. Mat. 5 p. 105), Runkel-
stein (Krav. 1 p. 16; F. Saut. Hb.), auf einer Mauer am Kalvarienberg
(Milde 22 p. 53); Ueberetsch: Eppan, am Berg zwischen Missian
ind Eppan, Berg und Freudenstein, an Steinen und faulen Baum-
strünken (Sendin. Hb. F.; b. Rbh. 2 II. 3 p. 248), Eislöcher (Hfl. 12
p. 179); Tramin (Sabransky, teste Mat.); Neumarkt: im Gehölze
ünterhalb Mazon (Vent. 22 p. 91).
G An Felsen unterhalb Daone (Ltz. 3 p. 60).
T Trient: Kalisberg, Kalksteine bei Pergine (Vent. b. Demeter 1
p- 86), Gardolo di Mezzo, am Wege nach Allo Specchio am Kalisberg,
am Wege von Alla Laste nach Cognola, an Feldbäumen bei Pergine
(Vent. 22 p. 91).
R Val di Ledro (Herzog; Vent. 22 p. 91); Castelbarco bei Avio
(Vent. 1. e.}.
2. (562.) C. orthocarpon (Brid.) nob., Hypunum orthocarpon La
Pylaie in sched. non Hornsch. in Flora II. (1820) p. 520, H. Schreberi
{ orthocarpon Brid. (1827), Neckera orthocarpa K. Müll, Entodon
orthocarpus Lindb., Kern., Sched. ad fl. austro-hung. VII. (1896) p. 85,
Hypnum coneinnum De Not. (1836), Cylindrothecium conecinnum
Schimp., Isothecium insidiosum Montagne (1843), Entodon Montagnei
K. Müll. (1844), Cylindrothecium Montagnei Br. eur. (1851). — Limpr. III,
DE Nr. 712.
V Bregenz: Fluh, Weg zum Wasserfalle auf Nagelfluhe am Bache
(Blumr. b. Mat. 5 p. 105), Weißenreute, Haggen, auf einer Mauer in
der Römerstraße in der Stadt selbst und sonst an vielen Orten
(Blumr., teste Mat.); Rätikon: Gafalljoch 22—2300 m, Bludenz gegen
Brand 10—1200 m (Breidl.).
L Lermoos, unter Sträuchern auf Kalkboden (Reyer).
O Paznaun: Fimberpaß 2600 m (Breidl. 3 p. 174); Fließ bei Landeck
1100 m (Baer b. Mat. 2 p. 195); Finstermünz 12—1400 m (Breidl.) ;
Nassereit, Obsteig; Oetz (Stolz b. Mat. 6 p. 149).
[I Innsbruck : nördliches Mittelgebirge (Wagner), Weiherburg (Kern.
Hb. F.), hinter der Hungerburg 900 m (F. Saut. Hb.; Handel b. Mat. 4
p. 46), Arzl, auf trockenen Hügeln (Stolz b. Mat. 6 p. 149), oberhalb
Thaur 700—750 m (Handel 1. c. p. 45), Berg Isel (Hfl. 12 p. 177, 194:
in Hb. F. Saut.; siehe Saut. 26 p. 445), Wilten, Amras, an Mauern
(Murr b. Mat. 1 p. 245; 2 p. 195 u. in litt.), Villergraben gegen die Sill
‚Wagner); Hall, gegen Volders an Mauern (Murr b. Mat. 1 p. 245),
bei der Stefansbrücke über den Ruetzbach an Felsgehängen und
Bachufern Rasen bildend, fruchtend (Wagner b. Mat. 4 p. 45); Matrei,
Auf berieseltem Kalkschiefer an der Straße gegen Schönberg 790 m
Flora V
DA
Cylindrothecium — Climacium
(Reyer); Steinach, an Ufermauern, Felsen, Zäunen, auf Waldboden
{F. Saut. 1 p. 200, Hb.); Schmirn, auf Schiefer (F. Saut. Hb.).
U Gipfelplatte des vorderen Sonnwendjoches 2220 m auf karg be-
grastem Boden (Arn. 4 XII. p. 531); an Gartenmauern, Felsblöcken
u. s. w. in den Umgebungen von Kufstein und bei Mariastein
gemein, nur steril; Zillertal: bei Mayrhofen gemein, ebenso (Jur. 9
pP: 19).
K Kitzbüchler Horn 1960 m; Kleiner Rettenstein 2200 m; Resches-
kogel 20—2200 m (Breidl.).
M Meran (Bamb. 4 p. 664; b. Saut. 29 p. 63; b. Schimp. 3 p. 107,
Hb. F.): sehr häufig an Grasplätzen und auf Dorfmauern und Wasser-
mauern, stets steril (Milde 13 p. 452), Wegränder bei Algund (Zickendr.
b. Warnst. 9 p. 18), Passerbachschutzmauer (Reyer), auf feuchten
Felsen im Naiftale, spärlich fruchtend (Bamb. Hb. F. und in Hb.
F. Saut.).
E Gemein in Innerpflersch (Mat. 3 p. 86).
P Enneberg: zwischen Picolein und Abtei auf Muschelkalk (K. Müll. 3
p- 280); Ampezzo: Eingang des Höhlensteinertales an Mauern, Schutt
und Felsen allgemein, im Gemäuer von Peutelstein (Mdo. 3 p. 418,
420); Buchenstein: grasiges und trockenes Terrain am Monte Ornella
über 2270 m, östlich von der Mühle bei Pieve auf den zwischen Cul-
turen zusammengehäuften, teilweise beschatteten Steintrümmern
14—1430 m, zwischen Corte und Andraz, auf den Felsen neben der
Ruine Andraz (Mdo. 5 p. 200, 99, 100, 77).
D In Innervillgraten an sonnigen Abhängen und auf Mauern (Gand,
Mser., b. Kern, 78% Nr. 2710, 785 VII. p. 85); Tauern: Matreier Tauern-
tal 12—1400 m, Steineralpe 2000 m (Breidl.), ziemlich häufig im
Gebiete der Kalkschiefer, am Ganimiz und in der Teischnitz bis 2600 m,
im Gneißgebiete sehr spärlich (Ltz. & Mdo. 1 p. 105), Kals, vor dem
Zusammenflusse des Berger- und Peischlertales, seltsame Formen:
humile, vix pinnatum, ramulis fere divaricatis (Mdo. 7 p. 363); Lienz:
auf Kalkboden verbreitet, nur steril (F. Saut. Hb.).
B Gröden: an Wegrändern bei Pontifes (Zickendr. b. Warnst. 9
P- 18); Ratzes: an einer einzigen Stelle auf faulem Holze im Walde
beim Badehause (Milde 29 p. 17); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 442):
Runkelstein, fruchtend (F. Saut. Hb.), an Porphyrfelsen des Calvarien-
berges (Zickendr. b. Warnst.9 p. 18), Virgl, unterhalb des Kofler-
hofes (Zickendr. b. Mat. 5 p. 105); Eppan; Mazon bei Neumarkt
(Krav. 1 p: 19).
F Fassa: im Schutt der Pordoidolomite, Pordoijoch, an der vom
Südosteck des Pecche abgetrümmerten Schutthalde 2370—2470 m,
bis auf die trockensten Stellen gehend (Mdo. 5 p. 562, 196; b. De Not. 5
p- 213).
T An der Poststraße bei Baselga di Vezzano, mit einzelnen Früchten
(Vent. 7 p. 60; 22 p. 91; Vent. et Bott. 1 p. 20).
R Am Ledro-See (Röll 1 p. 664).
‚82
130. Climaeium Web. et Mohr.
1. 563.) C. dendroides (L.) Web. et Mohr, Hypnum dendroides L.
— Limpr. II. p.. 34 Nr. 713.
V Bregenz: auf Wiesen bei Mehrerau (Blumr. b. Mat. 1 p. 245);
Feldkirch: Tosters (Schönach; Mat. 1 p. 245).
Climacium
183
L Grenzgebirge: bis 2240 m nordöstlich am Rappenkamm auf Schiefer
mit Seleropodium ornellanum (Mdo. 6 p. 164; 8 p. 216).
O0 Perfüchs bei Landeck (Baer b. Mat. 3 p. 86); Oetztal: Plenderle-
Seen bei Kühetai 2300 m (Stolz b. Mat. 6 p. 149), Felsen am Stuiben-
fall mit Hypnum commutatum, sterile Polster bildend (Stotter & Hfl. 1
p. 103).
I Seefeld: schön und massenhaft (Murr), kleines Waldmoor beim
Wildmoos (Kern. Hb.); Krimpenbachalpe am Roßkogel 1716 m;
zwischen Sellrain und Gries (Kern. 86); häufig bei Innsbruck auf
sumpfigem Grasboden und feuchtem Gestein in der Talsohle und an
der Südseite bis in die alpine Region (Pkt. b. DT. 10 p. 250, Hb. F.;
Kern. Hb. u. 86; Leithe 2 p. 93; Sarnth. Hb. F.; Wagner, Baer,
Stolz b. Mat. 1 p. 245; 4 p. 46; 6 p. 149), fruchtend selten: Gallwies-
quelle (Pichler Hb. F.), Sistrans, Patscherkofel; zwischen Fritzens
und Terfens (Stolz b. Mat. 6 p. 149); Voldertal (Leithe 2 p. 93); Stubai:
sumpfige Stellen vor der Alpeineralpe (Kern. Hb.); Gschnitz, steril,
Steinacherberg, fruchtend, an Rainen, nassen Wiesen (F. Saut. 1
p. 200, Hb.); Innervals 1300 m (Stolz b. Mat. 6 p. 149); Vennatal,
sumpfige Plätze 1600 m (F. Saut. Hb.).
U Achental: am Seeufer bei Buchau im Grunde der Carex stricta-
Formation für die Phase, in welcher sich jene zwischen Phragmites
ansiedelt und noch später characteristisch (Kern. Hb.), Kasberg
(Kern.); häufig auf feuchten Wiesen, an den Ufern der Seen bei
Kufstein (Jur: 9 p. 19); Zillertal: Gerlos, an Quellen und auf feuchten
Wiesen (Ltz. 2 p. 1316, 1318).
K Häufig an feuchten und quelligen Stellen der Wiesen und Wälder
bis in die Voralpen (Ung. 8 p. 270).
M Meran: sehr häufig, aber nur steril (Bamb.; Stolz b. Mat. 6 p. 149);
Kirchbergtal in Ulten (Stolz 1. c.), Gampenjoch, gegen das Platzer-
jöchl (Pfaff).
E Brixen: Riol 1200 m (Sarnth. Hb. F.), Spiluk (Pfaff), äußeres Lüsen
(Pfaff b. Mat. 5 p. 105 u. in litt.).
P Taufers: zwischen Luttach und Weißenbach (Treffer Hb. F.), im
Walde um den Reinbachfall (Ltz. 2 p. 1329): Bruneck; St. Martin in
Gsies (Simmer).
D Gemein; in Innervillgraten hie und da fruchtend (Gand.); Tauern,
überschreitet fast die Alneta: Quellsümpfe unter dem Grünsee an
der Möserlingwand 2150 m mit Hypnum revolvens und H, sarmen-
tosum (Ltz. & Mdo. 1 p. 105), unter dem Peischlerthörl bis 2470 m
(Mdo. 8 p. 216), Gschlöß: forma depauperata Boulay, siehe Limpr,
IL. p. 38 (Stolz b. Mat. 6 p. 149); Lienz: sehr verbreitet, fruchtend
am Gaimberg und bei Kreit (F. Saut. Hb.; Gand.).
N Rabbital, häufig in Wäldern, aber steril (Vent. 2 p. 161; 22 p. 91).
B Ritten (Hsm. b. Bertol. 3 TI. p. 444; Sendtn.): Lengmooser Wald
(Hsm. Hb.), Klobenstein, auf sumpfigen Wiesen (Krav. 1 p. 17):
gemein in den Sümpfen der Seiseralpe, steril (Milde 29 p. 17):
Eggental: Deutschnofen, auf sumpfigen Wiesen (Krav. 1 p. 17);
Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 444): Runkelstein, Virgl, steril (Hsm.
Hb.); Ueberetsch: Torfmoor an den Montiggler-Seen (Hfl. 33 p. 318);
Truden, im Lärchenwalde an einer Quelle, fruchtend (Vent. 22 p. 91).
T Montagnaga in Pine, Madrano, Pergine, steril (Vent. 22 p. 92):
R „Mihi occurit in sylvis montanis di Recoaro et Roveredo alibique
ad terram“ (Poll. 3 III. p. 340).
Isothecium
131. Isothecium Brid.
1. (564.) I. myurum (Pollich) Brid., Hypnum myurum Pollich,
en curvata Voit, Hypnum curvatum_Swartz. — Limpr. III. p, 39
Nr. 714.
V Bregenz: Pfänder 900 m (Kern.), Gebhardsberg, fruchtend, Weiße
Reute, an einer Kastanie (Blumr. b. Mat. 1 p. 245; 3 p. 86); Rätikon:
Drei Schwestern 2000 m, fruchtend (Rompel b. Mat. 1 p. 245).
O Pitztal: Arzleralpl, fruchtend (Baer b. Mat. 1 p. 245); Silz (Stolz
b. Mat. 6 p. 150).
E Sellrain: Praxmar, auf Schieferblöcken in Hylocomium Oakesii
und Dicranum scoparium eingesprengt 1580 m (Kern. Hb.); Innsbruck:
Kranebitter Klamm, mit Hypnum cupressiforme im Grunde von
Buchengehölzen (Kern. Hb.), Brandlschrofen (Murr), Arzleralpe, an
morschen Strünken (Kern. Hb.), Mühlauer Klamm (Stolz b. Mat, 6
p- 149), gemein am südlichen Mittelgebirge vom unteren Sellrain
bis. Voldertal 600—1200 m, besonders auf schattigen, trockenen
Schieferfelsen, diese oft ganz überziehend, dann an Baumwurzeln, auch
auf Erdboden, häufig fruchtend (Pkt. 4 p. 55; b. DT. 10 p. 250, 254,
Hb. F.; Hfl. 37 p. 400; Kern. Hb. u. 86; Wagner ; Murr, Baer, Handel,
Stolz b. Mat. 1 p. 245; 3 p. 86; 4 p. 46; 5 p. 105; 6 p. 149, 150);
hieher gehört vielleicht auch die Angabe von Hypnum myosuroides
bei Schöpfer 1 p. 380, siehe unten; Volderbad: var. elongatum
Br. eur., siehe Limpr. III. p. 42); Stubai: Felswände gegenüber Oberiß
gegen Stöcklen 1700 m (Kern. Hb.); Trins, an Schieferblöcken
(Kern. 86); Steinach; Griesberg am Brenner, auf Gneiß- und Schiefer-
blöcken mit var. elongatum Br. eur. (F. Saut. 1 p. 200, Hb.).
U Achental: Schranbachalpe, an der Basis der Buchenstämme (Kern.
Hb.); an faulen Stänmen in den Bergwäldern um Kufstein, höchst
gemein (Jur, 9 p. 19); Zillertal: an trockenen Schieferfelsen des Tal-
einganges der Gerlos (Ltz. 2 p. 1316), ebenso am Eingange der
Stillupp 1000 m, fruchtend (Sarnth. b. Mat. 5 p. 105).
K Kitzbühel: an alten Baumstämmen und Felsen bei Barm u. a. 0
(Ung. 8 p. 266).
M Meran: Zieltal (Stolz b. Mat. 6 p. 150), massenhaft an triefenden
Felsen am Wasserfalle bei Partschins mit var. julaceum Milde
in Bot. Zeitg. XXII. 186% -H% Beil. p. 8, Marlinger Waal (Milde 30
p- 3, 8), in wenigen Exemplaren an der Straße bei Forst (Milde 13
p- 452), Baumstämme bei Marling (Bamb.).
E Gossensaß, in Wäldern, fruchtend (Mat. 4 p. 46); Riol bei Franzens-
feste (Sarnth, Hb. F.).
P Taufers: an Blöcken im Walde um den Reinbachfall (Ltz. 2 p. 1329:
Geiselsberg (Simmer).
D Nicht selten (Gand.); Tauern: in den verschiedensten Formen
häufig bis in die obere alpine Region (Ltz. & Mdo. 1 p. 105); Lienz:
auf allen Gebirgsarten verbreitet, auch fruchtend (Pokorny_b. Hfl. 37
p- 400; F. Saut. Hb.; Simmer).
N Pejo (Vent. 22 p. 92); Rabbital: in Wäldern Felsen überziehend.
überall (Vent. b. Hfl. 37 p. 400; Vent. 2 p. 161; 22 p. 92; Stolz b.
Mat. 6 p. 150); Nonsberg, gegen den Gampenpaß (Pfaff).
B Ritten: Giesmann, fruchtend (Pfaff b. Mat. 5 p. 105), Lengmoos
(Hsm. Hb.); sehr gemein um Ratzes, an Felsen (Milde 29 p. 17),
im Walde vor Völs Porphyrblöcke überziehend (Arn. 4 IV. p. 607),
am Schlern noch bei 2300 m (F. Saut. Hb.); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3
[sothecium
+85
[. p. 448): an den Gehängen unter der Ruine Greifenstein, fruchtend
(Hfi. 37 p. 400), Runkelstein (F. Saut. Hb.), Haslach (Hsm. Hb,.),
Kühbach (Milde 22 p. 53; 30 p. 8; Zickendr. b. Warnst. 9 p. 18);
Ueberetsch: bei Missian (Sendtn.), gegen Boimont (Sendtn. b. Hfl. 37
p. 400), in den Eislöchern (Sendtn. b. Hfl, 12 p. 179 u. 37 p. 400).
F Fassa; am Waldhange des Rodella auf Eruptivtrümmerwerk;
Fleims: am Mulatto als Massenwuchs und über 1950 m ins Gebiet
der schwarzen Porphyre hinauf (Mdo. 5 p. 563, 579), Fleims (Vent. 22
p. 92); Primör: Val Cigolera (Degen b. Mat. 4 p. 46).
G Judicarien (Vent. 22 p. 92).
T Trient: am Monte Maranza (Sardagna h_Hfl. 37 p. 400); Valsugana:
bei Borgo am Monte Visle, fruchtend \Ambr. b. Hfl. 1. e.), Val di
Sella (Vent. 22 p. 92).
R Folgaria (Vent. 22 p. 92); Vallarsa (Porta b. Hfl. 37 p. 400).
7
Var. robustum Br. eur. — Limpr. IM. p. 42.
V Feldkirch: Göfiserwald, steril (Schönach; Mat. 1 p. 245).
I Steinach und Vennatal, an Gneißblöcken bis 1580 m, fruchtend
(F. Saut. 1 p. 200, Hb.).
D Lienz: schattige Felsen am Schloßberg (Gand.).
B Gröden: Bergsturz bei Pontifes; Bozen: Felsen im Haslacher
Walde (Zickendr. b. Warnst, 9 p. 18).
Italienisches Tirol (Vent. 22 p. 992).
Var. vermieulare Mdo. — Limpr. III, p. 42.
I Innsbruck : Sillschluchten, fruchtend (Benz b. Mat. 2 p. 195).
7 an einem Dolomitblocke unter dem Warmsteinkofel
and.).
Var. ecireinans Br. eur. — Limpr. 3 p. 42.
I Vennatal am Brenner 1400 m, auf Gneiß- und Schieferblöcken
(F, Saut. 1 p. 200, Hb.).
D An Felsen im Sextentale (Gand.).
F An Porphyrfelsen im Val Sadole bei Ziano 1790—1980 m (Mdo. 5
p. 580; b. Liz. & Mdo. 2 p. 456).
[Italienisches Tirol (Vent. 22 p. 92).
Var. seabridum Limpr. — Limpr. IL p. 42.
I Innsbruck : Sillschluchten, steril (Benz b. Mat. 2 p. 195).
D An einem Felsen neben der Sextenerstraße‘ (Gand.).
2. (565.) I. myosuroides (L.) Brid., Hypnum myosuroides La
Eurhynchium myosuroides Schimp. — Limpr. III. p. 42 Nr. 715.
V Montavon: Silbertal 800—900 m (Breidl.).
I Innsbruck: ? in Wäldern auf dem Boden und an den Wurzeln und
Stämmen der Bäume (Schöpfer 1 p. 380), am Wege zur Neunerspitze
auf feuchten Waldstellen, 2%. Juli 1844 (Pkt. b. DT. 10 p. 250, Hb. F.).
M Meran: in Höhlen bei Algund, an Felsen. am Marlingerberge,
selten und steril (Milde 13 p. 452), an Felsen bei Trauttmansdorff
mit Pterogonium, bei Partschins (Milde 30 p. 8).
486 Isothecium — Homalothecium
E Brenner: Valsun, auf Kalk 1600 m (F. Saut. Hb.).
P An Felsen in Altprags (Gand.).
[B Der Standort: ober Missian im schattigen Buchenwald (Sendtn.
b. Hfl. 12 p. 176) bezieht sich nach dem Exemplare im Hb; F. auf
eine zarte Form von Homalothecium sericeum.]
F Wälder bei Alba in Fassa; Val Cadino bei Cavalese (Vent. 21
p. 453).
132. Homalotheeium Schimp.
1. (566.) H, sericeum (L.) Br. eur., Hypnum sericeum L., Les-
kia sericea Hedw. — Limpr. III. p. 46 Nr. 716.
Von den Tälern bis in die Voralpenregion gemein (Breidl.).
V Bregenz: häufig, auch fruchtend, eine grüne Schattenform auf
Föhrenrinde am Rappenlochtobel (Blumr., Lukasch b. Mat. 1 p- 245;
3 p. 86; 4 46); Feldkirch (Rompel b. Mat.-1 p. 245), Ardetzenberg,
fruchtend (Schönach; Mat. 1 p. 245).
L Gegend von Reutte (Knittel; Götz).
O Oetztal: Engelswand. (Kern. 86).
T Sellrain: Schöntal in Lisens (Stolz b. Mat. 6 p. 150); Innsbruck:
gemein an sonnigen Felsen und Bäumen, auch auf steinigem Erd-
boden zu beiden Seiten des Tales, besonders auf der Südseite bei
600—1200 m und nicht selten fruchtend (Hfl. 37 p. 403; Pkt. b. DT. 10
p. 249, Hb. F.; Kern. 86 u. Hb.; Benz, Sarnth. Hb. F.; Murr, Baer,
Scherer, Stolz b. Mat. 1 p. 245; 5 p. 105; 6 p. 150), eine langgestreckte,
feine Form, steril, am Paschberg (Benz b. Mat. 3 p- 86); Stubai: bei
Neustift 1010 m (Kern. b. Hfi. 51); Gschnitztal: Moräne bei Trins
(Kern. 86), Padaster, auf Kalk, Steinacherberg, auf Gneiß (F. Saut. 1
p-. 200, Hb.).
U Achental: Schranbachalpl im Autale, in glänzenden Fellen auf der
unteren Seite eines alten über den Wasserfall liegenden Coniferen-
stammes (Kern. Hb.); um Kufstein allgemein verbreitet (Jur. 9 p. 19).
K Kitzbühel, am Sonnberg (Ung. 8 p. 269).
M Martelltal (Stolz b. Mat. 6 p. 150); Meran: sehr gemein und in
üppigster Fruchtbildang (Bamb. b. Hfl. 37 p. 403), an Dorfmauern
und Felsen gemein, Früchte besonders häufig bei Trauttmansdorff,
sonst sehr selten (Milde 13 p. 452), massenhaft fruchtend bei Part-
schins und am Marlinger Waal (Milde 30 p. 8).
P Auf faulem Holze, besonders Fichtenstöcken bei Terenten, Pichlern,
Geiselsberg (Simmer);. Ampezzo: im Tale, Bergstürze zwischen
Campo und Mortisa auf mehr oder minder beschatteten, trockenen
Felsen (Mdo. 3 p. 420, 594); Buchenstein: zwischen der Mündung des
Ornellabaches und Molinat auf Kalkwänden, an schattigen Kalk-
blöcken und Wandfiächen des Hauptdolomites um die Davedino-
mündung, zwischen Corte und Andraz, Kalktrümmer an der Nord-
ostseite des Col di Lana 1820—1920 m, Cordevoleschlucht, auf Kalk
in Massenvegetation (Mdo. 5 p. 194, 193, 100, 78, 546).
D Innervillgraten, steril (Gand.); Tauern: gemeines Felsenmoos in
den Schieferzügen, erreicht die alpine Region (Ltz. & Mdo. 1 p- 106),
Massenvegelation bei Windischmatrei (Ltz. & Mdo. 1 p. 67), Virgental
10—1200 m, fruchtend (Breidl.); Innichen, Lienz, an Mauern und
Felsen, steril (Gand.; F. Saut. Hb.); Sexten; Obertilliach (Simmer).
N Rabbital, an Feldmauern überall (Vent. 2 p. 161).
Homalothecium
487
B An Melaphyr um Ratzes gemein (Milde 29 p. 17); häufig um
Bozen und-in Ueberetsch (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 403, Hb. F.; Hsm.
b. Bertol. 3 I. p. 452 u. b. Hfl.1. c.; Hsm. Hb.; Krav. 1 p. 18; F. Saut.
Hb.; Pfaff b. Mat. 4 p. 46; Zickendr. b. Warnst. 9 p. 18); Montan
bei Neumarkt (F. Saut. Hb.).
F Fleims: Val Fredda (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 403).
G Val Genova, auf Granit 1000 m, steril (Sarnth. b. Mat. 5 p. 105).
T Bei Castell Toblino, fruchtend (Sardagna b. Hfl. 37 p. 403) ; Trient:
gegen Vezzano (Wagner b. Mat. 4 p. 46), alle Laste (Perini b. Hfl. 51),
Martignano, Villazzano, fruchtend (Sarnth. b. Mat. 5 p. 105) ; Valsugana:
bei Tezze, fruchtend (Sardagna b. Hfl. 37 p. 403).
R Arco: an Oelbaumstämmen (Diettr. b. Warnst. 9 p. 18); Folgaria
(Tecilla b. Hfl. 37 p. 403); Rovereto (Crist. 1 p. 340); Vallarsa (Porta
b. Hfl. 37 p. 403).
Forma tenella Limpr. — Limpr. IL p. 48.
B Gröden: Bergsturz bei Pontifes (Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 18).
Forma robusta Limpr. — Limpr. III p. 48.
© Oetztal: Felsen am Wege bei Huben 1200 m (Stolz b. Mat. 6
p- 150).
B Salurn: Kalkfelsen der Haderburg (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 18).
2. (567.) H. Philippeanum (Spruce) Br. eur., Isothecium Philip-
peanum Spruce. — Limpr. DI. p. 49 Nr. 17.
I Innsbruck: Höttinger Alpe 1500 m (Baer b. Mat. 2 p. 195), auf
Kalkfelsen in der Mühlauer Klamm (Wagner), Kalkfelsen unter dem
Thaurer Schloß (Kern. Hb.); Gschnitztal: auf Kalkblöcken bei Trins
(F. Saut. 1 p. 200; Patzelt b. Mat. 1 p. 246).
K Kitzbüchler Horn 1950 m (Breidl.).
M An Kalkblöcken im Fichtenwalde bei Trafoi (Milde 30 p. 4, 8);
Meran: Josefsberg, an Mauern (Pfaff, teste Mat.).
E Brixen (Gand.).
P Arntal (Huter in Hb. Hsm); Buchenstein: selten an schattigen
Kalkblöcken und Wandflächen des Hauptdolomites um die Davedino-
mündung, fruchtend, steril an beschatteten Felsen des Hauptdolomites
unter Sallesei, Andraz, in der Bergwiese vor Castello zwischen Felsen
1640 m m 5 p. 193, 99, 77; 4 Nr. 65), bei Andraz und Molinat bis
1800 m (Mdo. b. Limpr. 7 IIL. p. 50).
D Innervillgraten (Gand.); Tauern: an den Gehängen bei Stein 1140—
1200 m auf Kalk und Cipollin mit Zygodon rupestris (Mdo, 7 p. 327);
Lienz (Gand.): auf feuchten, verwitterten Kalken bei Kreit (F. Saut.
Hb.), im Aufstiege zur Kerschbaumeralpe (Pokorny b. Hfl. 37 p. 403:
F. Saut. Hb.).
B Schlerngebiet: an der Mauer des Badehauses von Ratzes, an
Dolomitfelsen der Ruine Hauenstein und auf der Seiseralpe, nicht
selten und meist mit Früchten, bisweilen in Gesellschaft von Campto-
thecium lutescens (Milde 16 p. 333; 29 p. 17); Bozen: Runkelstein.
auf Porphyr (F. Saut. Hb.).
F Fassa: am ersten Wandabbruche beim Abstiege von Fedaja nach
Alba 2110—2150 m, West, hier noch fruchtend (Mdo. 5 p. 551),
zwischen Penia und Fedaja (Vent. 22 p. 92).
488
T Trient: bei der Alpe von Sardagna (Vent. 22 p. 92).
R Arco: an Kalkfelsen häufig (Diettr. b. Warnst. 9 p. 18); Riva:
beim _Varone-Wasserfalle (Röll 1 p. 664); Lavarone (Pfaff b. Mat. 5
p- 105); in Vallarsa (Porta b. Hfl. 37 p. 403; Vent. 22 P- 92); Monte
Baldo: Alpe Montagnola (Vent. 7 p. 60; 22 p. 92; b. De Not. 5
p. 203).
Homalothecium — Camptothecium
Var. 7 densum De Not. — Limpr. III. p. 50.
D Auf der „Burg“ bei Innichen sehr spärlich, doch fruchtend (Gand.,).
133. Camptothecium Br. eur.
1. (568S.) C. Iutesecens (Huds.) Br. eur., Hypnum lutescens Huds.
— Limpr. III. p. 54 Nr. 718.
V Bregenz: Achbett bei Kennelbach, am Grunde einer Pappel (Blumr.
b. Mat. 3 p. 86); Feldkirch: Ardetzenberg und Tisis, Stadtschrofen,
hier fruchtend (Mat. 1 p. 246); Bludenz: am Wege gegen Brand
900—1200 m (Breidl.).
L _ Grenzkamm: Biberkopf 2210 m (Holl. b. Mdo. 6 p- 165).
O Gurgltal bei Imst (Stolz b. Mat. 6 p. 151).
I Innsbruck: Solstein bei 2623 m, Frauhitt, in der Azaleenformation
(Kern. 86), Höttingeralpe, unter Legföhren 1500 m, steril (Baer b.
Mat. 3 p. 86), Hötting, fruchtend (Kern. b. Mat. 5 p. 106), unweit der
Umbrüggleralpe (Hfl. 37 p. 405; b. DT. 10 p. 253, Hb. F.), Buchen-
waldgrund bei der Arzleralpe (Kern. Hb.), Mühlauer Klamm (Stolz b.
b. Mat. 6 p. 151), Grund des Grünerlengehölzes beim Vintlalpl 1520 m,
ober Mühlau gegen die Weiherburg auf Sandboden unter Gebüsch
(Kern. Hb.); Hall: Bettelwurfreißen im Halltale (Stolz b. Mat. 6
P- 151), im Aichat (Murr in litt.) und bei Altenzoll (Murr b. Mat. 1
p- 246); südlich des Inn: an der Sellrainerstraße hinter Weihenofen
auf Glimmerschiefer (Sarnth.), Hofgarten in Innsbruck, an vergrasten
Plätzen am Rande der Gebüsche auf Erde, auf Sandboden :im Föhren-
walde unter dem Bereitterhof, erdbedeckte Mauern der Straße am
Ferrarihof (Kern. Hb.), auf der Kirchhofmauer von Wilten (Hfl. 37
kn 405), in den Sillsehluchten (Pkt. 4 p. 405; b. DT. 10 p. 253, Hb. F.);
atrei: auf begraster Erde der Straßenböschungen gegen Steinach
(Arn. 4 XI. p. 485); Gschnitztal: Riepenspitze 2300 m, Trins 1150 m,
Steinacherberg 1400 m, auf Kalkschiefer und Gneiß, an Mauern,
Eschen (F. Saut. 1 p. 200, Hb.).
U Achental: am Gehweg von Buchau zum Kasberg (Kern. Hb.); um
Kufstein gemein (Jur. 9 p. 19).
K Das häufigste Moos auf feuchten Bergwiesen (Ung. 8 p. 267);
Zenzerköpfe bei Kitzbühel 1000 m auf Sorbus, fruchtend (Nießl b.
Mat. 3 p. 88).
M Meran: gemein (Bamb. b. Hfl. 37 p. 405), Algund (Stolz b. Mat. 6
p- 151), nicht häufig an Abhängen am Küchelberg bei Gratsch und
an Steinen in Obermais (Milde 13 p. 434, 436, 459).
E Oberhalb Ried 1000 m auf Gerölle (Baer b. Mat. 1 pP: 246).
P Enneberg: zwischen Picolein und Abtei (K. Müll. 3 p- 280); Wels-
berg (Gand.); Ampezzo: im Tale (Mdo, 3 p. 420), Bergstürze zwischen
Campo und Mortisa auf mehr weniger beschatteten, trockenen
Felsen 1230—1500 m (Mdo. 3 p. 594); Buchenstein: häufig zwischen
Corte und Andraz 1460 - 1620 m, Kalkblöcke im Graben an der Nord:
Camptothecium
489
ostseite des Col di Lana 1820—1920 m, Felsen neben der Ruine
Andraz (Mdo. 5 p. 100, 78, 77).
D Tauern: nur in den Tälern, an Mauern bei Windischmatrei, auf
Kalkschutt des Falkenstein 1500 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 106); um
Innichen; Lienz (Gand.): Schloßberg, auf Gneiß und Schiefer,
Tristacher-See, auf Kalk (F. Saut. Hb.); Schnaßkofel bei Nikolsdorf
1200 m, fruchtend (Simmer).
B Ritten: bei den Erdpyramiden, fruchtend (Mat. 4 p. 46); Ratzes:
mit zahllosen Früchten in ausgedehnten Rasen an Dolomitfelsen der
Ruine Hauenstein (Milde 29 p. 8, 17); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I.
. 455): bei Siebenaich (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 405), Runkelstein, auf
Porphyr (F. Saut. Hb.), auf Tonporphyrfelsen bei St. Jakob, fruchtend
(Hsm. b. Hfl. 37 p. 405); Kaltern, gegen den See (Pfaff b. Mat. 4
p- 46); Salurn: Kalkfelsen der Haderburg (Zickendr. b. Warnst. 9
p- 18).
T Vezzano, auf Kalk (Vent. 7 p. 60), Baselga di Vezzano (Pfaff);
Trient: zwischen Meano und Martignano (Sarnth. b. Mat. 5 p. 106),
alle Laste, an einer feuchten Stelle (Perini b. Hfl. 37 p. 405); Val-
en bei Tezze auf Kalksteinen, fruchtend (Ambr. b. Hfl. 37
p- 405).
R Riva: Doss Brione, fruchtend (Mat. 3 p. 86); Vallarsa (Porta b.
Hf. 37 p. 405).
Im italienischen. Tirol gemein und häufig mit Früchten von
der Ebene bis in die Voralpen an Felsen, Mauern, auf Erdboden
(Vent. 22 p. 99).
Var. ß fallax (Philib.), Homalothecium fallax Philib. b. Schimp.
(1876), Camptothecium fallax Philib. b. Husnot, Brachythecium lutes-
cens b. fallax Vent. et Bott., Camptothecium Ilutescens var. fallax
Breidl. — Limpr. III. p. 56.
I Wolfsklamm bei Schwaz (Handel in litt.).
D Lienz: an Felsen neben dem Steige in die Kerschbaumer Alpe
(Gand.).
G Judicarien: auf Erde (Vent. 16 p. 62), Val Ampola (Vent. & Bott. 1
p. 9), an Felsen im Valle d’ Ampola (Vent. 22 p. 992).
2. (569.) €. nitens (Schreb.) Schimp., Hypnum nitens Schreb.
— Limpr. HI. p. 58 Nr. 719.
V Bregenz: Gebhardsberg, Wiesenabhang bei der Villa Raczynski
(Blumr. b. Mat. 5 p. 106).
O Grünsee bei Nauders 1850 m (Breidl.); Gurgltal bei Imst (Stolz
b. Mat. 6 p. 151).
I Seefeld: in Hoch- und Wiesenmooren, Mösern (Kern. in Hb. bot,
Mus. Wien), Wildmoos, Seefelder-See (Kern. Hb.); Haller Salzberg,
fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 151); häufig an Sumpfstellen im rechts-
seitigen Inntale, nicht selten fruchtend: Afling (F. Saut. Hb.), Figgen
(Pkt. 4 p. 56; Hfl. 37 p. 406; b. DT. 10 p. 254, Hb. F.), Gallwiese
(Leithe 2 p. 93; Kern. Hb.), südöstliches Mittelgebirge (Pkt. I. c.;
Hf. 1. c.; Kern. Hb.; Murr, Wagner, Stolz b. Mat. 1 p. 246; 4 p. 46;
6 p. 151); Stubai: Mieders, auf feuchten Wiesen (Kern. 86); Gschnitz-
tal (Stolz b. Mat. 6 p. 151); Steinach, auf Sumpfwiesen bis 1900 m,
hie und da fruchtend (F: Saut. 1 p. 200, Hb.); Vals (Stolz 1. c.).
Camptothecium — Brachythecium
U Kufstein: auf Sumpfwiesen am Thiersee und Hintersteiner-See
(Hfl. b. Jur. 9 p. 19).
K Kitzbühel: auf Torfgründen am Sonnberg (Ung. 8 p. 266), Wiesen
bei Kitzbühel 800 m (Nießl b. Mat. 2 pP. 195), am Horn 1990 m
(Breidl.).
M Moorgrund am Reschensee 1475 m (Breidl.); Meran: Wasser-
leitung bei Dorf Tirol (Ziekendr. b. Warnst. 9 p- 18).
P Ampezzo : Quellsumpf am Eingange zum Höhlensteinertal, zwischen
Tofana und Crepa in manchen Sumpfstellen einen der Hauptbestand-
teile der Vegetation bildend, 14—1700 m, bei den Bergstürzen zwischen
Campo und Mortisa an tonigen Einbrüchen gegen den Costeanabach
1620—1700 m (Mdo. 3 p. 418, 596, 597, 595); Buchenstein: Pordoijoch,
zegen Arabba in Quellsümpfen 2110—2200 m, Alpe Incisa, Massen-
vegetation in kleinen nassen Quellmoorstellen an der Nordostseite
des Col di Lana, ca. 2100 m (Mdo. 2 p. 195, 99, 78).
D Gemein, steril (Gand.); Tauern: auf dem Moore beim Klauswalde
920 m nächst Windischmatrei in Menge (Ltz. & Mdo. 1 p. 106;
Breidl.); Innichen: fruchtend in Sümpfen auf der „Burg“ (Gand.);
Lienz: in Sümpfen sehr verbreitet, bis in die Voralpen, stellenweise
fruchtend (Gand.; F. Saut. Hb.; Reyer).
B Ritten: im Torfmoor des Wolfgrubensees bei Oberbozen, steril
(Hsm. b. Hfl. 33 p. 317; b. Hfl. 37 p- 406); Joch Grimm, in Alpen-
mooren (Vent. 7 p. 60), daselbst und auf den Runcaner-Wiesen bei
Truden, steril (Vent. 22 p. 99).
F Fleims: sumpfige Wiesen auf Bellamonte, steril (Vent. 22 p. 92).
[T Portole (Montini b. Sacec. & Bizz. 1 P- 1305), nahe der Grenze.l
Var. 7 involutum Limpr. — Limpr. III, p- 60.
I Innsbruck: Höttinger-Alpe 1500 m unter Legföhren, steril, am
27. Mai 1900 (Baer b. Mat. 2 p. 195).
‚90
134. Brachytheeium Br. eur.
1. (570.) B. vineale Milde. — Limpr. III. pP. 65 Nr. 720.
M Meran: auf einer Streeke von wenigen Fuß auf einem grasigen
Rain unter Weingärten mit Eurhynchium praelongum in der Nähe
der Kirche von Gratsch, und zwar ganz nahe der Schlucht mit
Fissidens Mildeanus, in Spuren auch um die Villa Maurer [Martins-
brunn]; früher um Meran vielleicht häufiger, aber durch die Cultur
verdrängt, da solche Localitäten, wie sie diese Art liebt, äußerst
selten vorkommen; 28, September 1863 mit reifen Kapseln (Milde 30
p. 8; b. Limpr. 7 III. p. 66: Hb. F.'
2. (571.) B. Mildeanum Schimp. (1862), Hypnum Mildeanum
Schimp. (1860), B. salebrosum var. Mildeanum Vent. in Rev. bryol. VI.
(570 pP. 60, B. salebrosum 7 palustre Schimp. — Limpr. IIL p- 66
Nr. 7921.
O Plenderle - Seen bei Kühetai (Stolz b. Mat. 6 P- 151).
I Wiesen bei Kematen; Mühlbach bei Mutters (Stolz b. Mat, 6
p-+ 151).
M. In Sümpfen um die Drei Brunnen bei Trafoi (Milde 30 p. 4, 9;
Meran: allgemein verbreitet auf feuchten Wiesen, auf Grasplätzen
mit B. campestre, selbst auf Weinbergsmauern in Gratsch, St. Valentin
Brachythecium
491
bei Trauttmansdorff, Früchte selten (Milde 13 p. 452), überzieht buch-
stäblich zwischen Gratsch und Algund ganze Wiesen, die etwas
feucht liegen (Milde 30 p. 9).
D Tauern: scheint ziemlich verbreitet, aber mit Formen des B. sale-
brosum verwechselt zu sein, im Iseltale Windischmatrei’s auf sumpfigen
Wiesen 975—1040 m, fruchtend (Ltz. & Mdo. 1 p. 107), ein steriles,
von dieser Form kaum zu unterscheidendes Brachythecium am
Bergerpaß 2420 m (Mdo. 7 p. 367); Innervillgraten, Innichen, Sexten,
um Lienz (Gand,), daselbst auf Steinen unter schattigem Gebüsch
am Grunde des „Wasserraines“ (Gand. in Hb. Seitenstetten).
N Rabbital : Casetto di Sa@nt (Stolz b. Mat. 6 p. 151).
B Bozen: in Menge am Grunde der Mauern am Wege nach der
Ruine Greifenstein und auf Mauern am Calvarienberge (Milde 30
p- 4, 9, am Fuße der Mauer vor Gries an schattigen Plätzen zwischen
Gras, in einer schwellenden, großen Form, die stets steril bleibt und
um Bozen sehr gemein zu ‚sein scheint (Milde 22 p. 53).
G Im Nembia-See bei Stenico zwischen Hypnum cuspidatum (Pfaff
b. Mat. 4 p. 46).
T Trient: auf feuchtem Lehmboden (Vent. 7 p. 60; Vent. & Bott. 1
p. 9), daselbst auf Sumpfwiesen am alten Etschbette (Vent. 22 p. 92).
3. (572.) B. granitieum Gümbel (1854), B. vagans Milde (1869).
— Limpr. III. p. 68 Nr. 7292. E
I Brenner: ober dem Wilden See im Vennatale bei 2600 m an der
Nordseite der Gneißfelsen, fruchtend (Arn. 4 XIV. p. 494).
4. (573.) B. eylindrieum (Br. eur.), B. salebrosum © cylindrieum
Dr eur, (1853), B. Rotaeanum De Not. (1867). — Limpr. III. p. 70
Nr: 728.
I Tulfein am Glungezer, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 151).
F Fleims: am Rande einer Wiese an der Poststraße zwischen Cava-
lese und _Tesero (Vent. 7 p. 60; 22 p. 93: Vent. & Bott. 1 p. 9).
Var. ß eylindroides Limpr. — Limpr. IL p. 71.
M Meran: auf Porphyr zwischen dem Ladstöckbauer und Katzenstein,
fruchtend, 8. Februar 1884, dann auf Urgesteinsboden und Mauern
am Wege von Meran nach Schönna (Reyver b. Limpr. 7 III. D. 79).
5. (574.) B. salebrosum (Hoffm.) Br. eur., Hypnum salebrosum
Hoffm. (1795), H. plumosum Huds. (1762) nach Lindb., non Swartz
(1799). — Limpr. IIL p. 72 Nr. 724,
V Bregenz: Gymnasialpark, auf Pappelwurzeln, Rappenlochtobel
(Blumr. b. Mat. 1 p. 246; 5 p. 106).
O Imst: Altstarkenberg, zwischen Getrümmer und Gerölle (Pkt. 4
P- 58; b. Hfl. 37 p. 409; b. DT. 10 p. 255, Hb. F., überall als B. ruta-
bulum); Stams (Stolz b. Mat. 6 p. 151).
I Häufig im Inntale von Kematen bis Hall auf Erdboden, an Gestein,
Wurzeln, Baumstämmen (Pkt. b. Hfl. 37 p. 412; b. DT. 10 p. 254,
im Hb. F. und 4 p. 56 als Hypnum plumosum; Hfl. 37 p. 412, Hb.
F.; Kern, Hb., Hb. F.; Sarnth. Hb. F.; Murr, Baer, Stolz b. Mat. 1
pP. 246; 3 p. 86; 6 p. 151); oberes Sillgebiet, auf faulem Holze,
feuchten Wiesen in mehreren Formen bis auf die Alpen: Gschnitz,
Steinach, Vennatal, Brenner (F. Saut. 1 p. 200, Hb.).
:Gz
Brachythecium
U Achental: auf moderndem Holz bei der Schranbachalpe im Autale
(Kern. Hb.), Kögljoch (Baer b. Mat. 4 p. 46); in Bergwäldern um
Kufstein gemein (Jur. 9 p. 20).
K Windau: auf trockenen Felsen des Kares bei der Rethelwandalpe
(Ltz. & Mdo. 1 p. 52; Mdo. 7 p. 217); Kitzbühel: auf alten Hollunder-
stämmen im Buchwalde (Ung. 8 p. 267), Kitzbühel (Nießl b. Mat. 3
p- 86).
M Meran: häufig (Bamb. b. Hfl. 37 p. 412), bei Ottmannsgut unter
Gebüsch mit B. campestre, in einer zierlichen kleinen Form an der
Wassermauer in der Stadt, eine sehr große Form an alten Weiden
in Plars (Milde 13 p. 452), auf hölzernen Wasserleitungsröhren bei
Partschins (Milde 30 p. 2), Weinbergsmauern und Wegränder bei
Algund (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 18).
E Afers (Außerd. in Hb. Hsm.).
P Bei Prags an Baumstämmen (Wulfen b. Hfl, 37 p. 412); Ampezzo:
Bergstürze zwischen Campo und Mortisa 1330—1500 m auf schattigen
und auch feuchten Felsen (Mdo. 3 p. 594); Buchenstein: Ornellatal,
Westseite auf den Wegmauern um die letzten Häuser 16—1720 m,
im hinteren Tale an derselben Seite an Kalkfelsen 2240—2400 m,
Schlucht am Col di Lana bei Pieve, an schattigen Blöcken und
Wandflächen des Hauptdolomites um die Davedinomündung (Mdo. 2
p- 198, 200, 201, 99, 193).
D Gemein (Gand.); Tauern: zerstreut, geht bis zur Buschregion:
oberhalb des Matreier Taunernhauses, ca. 1720 m (Ltz. & Mdo. 1
p- 106); Lienz: an Steinen, auf morschem Holze in Wäldern sehr
verbreitet (F. Saut. Hb.). .
N Rabbi: am Grunde der Stämme längs des Rabiesbaches und an
der Promenade „alla rotonda“ (Vent. 2 p. 158; 22 p. 93).
B Auf dem Holzdache des Badehauses in Ratzes, an quelligen Stellen
der Seiseralpe (Milde 29 p. 17); bei Bozen, insbesondere an der
Meranerstraße vor Siebenaich und um Hörtenberg (Sedtn. b. Hfl. 37
p- 412), Guntschna (F. Saut. Hb.), Rodlerau (Hsm. Hb.), an Baum-
wurzeln in der Aue (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 18); Ueberetsch: bei
Hocheppan, an Steinen im Buchenwalde zwischen Boimont „und
Freudenstein (Sendtn-—b. Hfl. 37 p. 412, Hb. F.), bei Eppan in einem
Hohlwege unter dem Stroblhof bei Pigenö (Hfl. 37 p. 412: b. DT. 10
p- 255, Hb. F.), Furgglau, Altenburg (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 412, Hb. F.),
beim Klughammer (Pfaff b. Mat. 5 p. 106).
F Fleims: Val Sadole bei Ziano, auf Porphyr 1230 m (Mdo. 5 p. 580).
T Trient: am Dosso del Ghirlo bei Terlago, an Feldmauern zwischen
Vigolo und Bosentino, alla Terra Rossa (Vent. 22 p. 93).
R Vallarsa (Porta b. Hfl. 37 p. 419).
Var. longisetum Br. eur. — Limpr. III. p. 75.
V Feldkirch: Stadtschrofen (Schönach; Mat. 1 p. 246).
XI Vennatal am Brenner 1600 m (F. Saut. Hb.).
D Lienz: auf Aesten bei Kreit (F. Saut, Hb.).
T An Feldmauern zwischen Vigolo und Bosentino, Terra Rossa hei
Trient (Vent. 22 p. 93).
aM
Var. densum Br. eur. — Limpr. IM. p. 75.
O Obsteig (Stolz b. Mat. 6 p. 159).
Brachythecium
I Absam, unter Gesträuch (Murr b. Mat. 1 p. 246).
E Gilfenklamm bei Sterzing (Pfaff b. Mat. 2 p. 196).
D Lienz: auf Aesten bei Kreit (F. Saut. Hb.).
F Voralpen bei Paneveggio (Vent. 7 p. 60).
T An Feldmauern zwischen Vigolo und Bosentino, Terra Rossa bei
Trient (Vent. 22 p. 93).
Var. flaceidum Br. eur. — Limpr. II. p. 75.
[ Innsbruck: Plätschental in der Kranebitter Klamm, auf morschen
Baumstämmen (Kern. Hb.).
T An Feldmauern zwischen Vigolo und Bosentino, Terra Rossa bei
Trient (Vent. 22 p. 93).
Var, Thomasii (Brid.) Br. eur., Hypnum Thomasii Brid. —
Limpr. II, p. 75.
T An Feldmauern zwischen Vigolo und Bosentino, Terra Rossa bei
Trient (Vent. 22 p. 93).
6. (575.) B. turgidum Hartm., Hypnum turgidum Hartm. (1849),
K salebrosum var. turgidum Hartm. (1871). — Limpr. II. p. 76
T.. 725.
O0 Wald am Grünsee bei Nauders 1850 m (Breidl.).
D Innervillgraten: auf der Alpe Kamelisen bei 2000 m, für Europa
zuerst mit Früchten gesammelt, 1. Oktober 1888 (Gand, Mser. u. b.
Limpr. 7 IH. p. 77).
7. (576.) B. sericeum Warnst. — Limpr. IIL. p. 77 Nr. 726.
B Bozen: Eisakufer, Wald bei der Aue (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 19).
. 8. (577.) B. Zickendrathii Warnst. in Verh, zool. bot. Ges,
Wien L. (1900) p. 19.
B Kaltern: an Weinbergsmauern an der Straße zum Kalterer- See
Zicekendr. b. Warnst. 9 p. 19: b. Mat. 4 p. 46).
9. (578.) B. campestre (Bruch) Br. eur., Hypnum campestre
Bruch, Brachythecium Arnoldianum Mdo. — Limpr. IL p. 83 Nr. 730.
V Bregenz: Wald am Fuße des Pfänder 500—700 m (Breidl.).
L Innsbruck: im Grunde des Grünerlengehölzes beim Vintlalpl auf
rotem Lehm mit Hylocomium Oakesii 1520—1580 m, im Staubbereiche
des Amraser Wasserfalles mit Eurhynchium striatum, „foliis inte-
gerrimis“ (Kern. Hb.); Steinach: an Zäunen und Planken (F. Saut. 1
p. 200, Hb.).
M Meran (Bamb. 4 p. 664; b. Bertol. 3 I. p. 464, Hb. F.): Zieltal
(Stolz b. Mat. 6 p. 152), selten am Küchelberg auf sandigem Boden
mit reichlichen Früchten (Bamb. b. Hfl. 37 p. 410), an einer erhöhten
grasigen Stelle auf einer Mauer in der Nähe von Fissidens Mildeanus,
nicht fern von der Kirche in Gratsch, fruchtend, sparsam auf einer
Mauer bei der Villa Maurer [Martinsbrunn], unter Gebüsch hei
Ottmannsgut (Milde 13 p. 452), in der Nähe des Standortes von
B. vineale, unweit der Kalkgrube am Wege nach Meran unter Gebüsch,
fruchtend (Milde 30 p. 9).
194
Brachythecium
D Innervillgraten (Gand.); Tauern: Virgental 1070 m auf Glimmer-
schiefersand unter Hippopha@ zwischen Gras und Moosen, mit
B. glareosum, B. salebrosum, Cylindrothecium concinnum, Tayloria
serrata, Mnium spinosum, November 1862 mit gedeckelten Früchten
(Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 120; Mdo. 8 p. 243); Innicherberg; Lienz
(Gand.): Schloßberg, in Hainen bei Kreit (F. Saut. Hb.).
B Im Walde bei Vilpian (Vent. 22 p. 93), bei Siebenaich, fruchtend
(Sarnth. Hb. F.).
F Fleims (Vent. 22 p. 93), im Porphyrgebiet spärlich an der west-
lichen Berglehne des Val Sadole bei Ziano 1270 m (Mdo. 5 p. 580
mit _„?“).
T Trient (Vent. & Bott. 1 p. 9): bei Sant’ Anna in Sopramonte,
Falesina bei Pergine (Vent. 22 p. 93).
R Vallarsa, fruchtend (Porta b. Hfl. 37 p. 410); bei Avio auf Kalk-
boden (Vent. 7 p. 60; Vent. & Bott. 1 p. 9), daselbst im Walde unter
„la buca dei Preeri“ (Vent. 22 p. 93):
10. (579.) B. collinum (Schleich.) Br. eur., Hypnum collinum
Schleich., Brachythecium Holleri Mdo. — Limpr. IIL. p. 85 Nr. 731,
P Buchenstein: Pordoijoch 2470 m als forma dissoluta zwischen
den alten Resten von Saxifraga sedoides herumkriechend, Padon-
wände gegen Ornella in einer Kluft 2470 m, ebenso an den Wänden
der Mesola resp. Selegazza, sparsam aber _fruchtend 2370—2470 m
(Mdo. 5 p. 196, 202, 203).
D Innervillgraten: Aufstieg von der Alpe Tranui zum Rothlahner,
fruchtend (Gand.); tritt an der südlichen Tauernseite nicht allzu
selten auf: über dem Gschlöß 1920 m, an der Möserlingwand 2270—
2300 m, über dem Matreierthörl 2280 m, in der Teischnitz 2400 m;
nirgends häufig und nur mäßig fruchtend lebt es an humosen Kluft-
und Spaltenrändern, minder lichtscheu als B. velutinum und mit
Zunahme der Beschattung, wenn es auf einschüssige Kluftflächen
gerät, verliert es seine polsterartige Rasenform, oft auch das
prächtige Colorit (Ltz. & Mdo. 1 p. 107), Matreierthörl im Geklüfte
gegen die Speikgrubenspitze, Peischlerpaß 2470 m (Mdo 7 p. 329,
364), Rottenkogel 2500—-m (Breidl.), Musing (Stolz b. Mat. 6 p. 159),
Teischnitz (Gand.), in den Höhlen der Dorferalpe (Gand. Mser, u.
b. Limpr. 7 Il. p. 87; Reyer); Lienz: Neualpl zwischen Polytrichum
sexangulare 24—2500 m (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: in Felsspalten der höheren Partien von Sant, Schiefer
(Vent. 2 p. 159; 7 p. 60; b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 402), daselbst
auf Schieferfelsen am Wege zum Hochtale von Campisol (Vent. 22
p- 93).
F Fassa: auf Schutt der Pordoidolomite, ca. 2370—2470 m neben
Capsella pauciflora, Felsklüfte am Fedajapaß, sparsam fruchtend,
2170—2210 m (Mdo. 5 p. 562, 548; 4 Nr. 66), unter dem Marmolata-
Gletscher 2450 m (Mdo. b. Limpr. 7 III. p. 87), Monte Padon, am
Fedajapasse (Vent. 22 p. 93); Fleims: Val Sadole, Klüfte im Porphyr-
schutt 1980 m (Mdo. 5 p. 580), am Colle rotondo 2300 m (Mdo. 4
pP-67; b. Vent. 22 p. 93; b. Limpr. 7 IM. p. 87).
G Val Genova: bei Bedole an den einschüssigen Flächen von Tonalit-
blöcken (Ltz, 3 p. 59).
Nach Liz. & Mdo. 2 p. 456 und Mdo. 8 p. 242 in Südtirol bis
2600 m. — Oft mit B. trachypodium vergesellschaftet.
Brachythecium
495
11. (580.) B. plumosum (Swartz) Br. eur., Hypnum plumosum
Swartz, H. pseudoplumosum Prid., H. alpinum Engl. Bot., Brachy-
theeium Molendoi Ltz. non Schimp. — Limpr. III. p. 87 Nr. 732,
Tirol (Rbh. 2 III. 3 p.4795).
L Reutte (Götz).
O Paznaun: Kleinvermont bei Galtür 1900 m (Breidl.); Silz; Oetztal:
Oetz (Stolz b. Mat. 6 p. 152), Stuibenfall (Arn. b. Hfl. 37 p. 419).
I Roßkogel: auf Schiefer in der gegen das Tiefental herabziehenden
Rinne. 2250 m (Handel b. Mat. 4 p. 46); Sellrain: Haggen, Lisens,
Muttererjoch im Votschertale; Innsbruck: Osterberg bei Götzens
(Stolz b. Mat. 6 p. 152), Igls (Pkt. Hb. F. als B. salebrosum), Lanser-
wald 1400 m, Sistrans (Stolz 1. c.); Volderbad (Wagner); Gschnitztal:
Lapones, an Gneißblöcken (F. Saut, 1 p. 200, Hb.), Bachufer dort-
selbst (Kern. Hb.); Brenner: am Vennatalbache an Gneißblöcken
(F. Saut. 1. c.).
U Zillertal: an Gneißfelsen in der Zemm und Floite (Jur. 9 p. 20).
K Jochbergwald 1200 m (Breidl.), Paß Thurn 1260 m (Reyer); Geis-
stein (Ltz. b. Mdo. 8 p. 243 als H. Molendoi).
M Tabaretta am Ortler (Kern.); Meran (Bamb. b. Bertol. 3 I. p. 466):
im Naiftale (Bamb. b. Hfl. 37 p. 419; das vorliegende, so bestimmte
Exemplar Bambergers ist jedoch B. populeum) selten, an feuchten
Steinen neben einer Wasserleitung in Algund mit Hypnum cupressi-
forme, Anomodon viticulosus, sparsam an nassen Felswänden am
Fuße des Marlingerberges (Milde 13 p. 452), Fineleloch (Stolz b.
Mat. 6 p. 1592).
E Brixen: an Schiefersteinen im Schaldererbache (Sarnth. Hb. F.).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.); Bruneck: Wald zwischen Stegen
und Pfalzen auf Granit (Reyer).
D Tauern: in kalten Bächen verbreitet bis 2400 m: Seen der Möser-
lingwand (Ltz. & Mdo. 1 p. 107), Schlatenkees, um Windischmatrei
mehrfach (Stolz b. Mat. 6 p. 152), Kals (Gand.), Alnuswälder bei den
Kristinesriesen im Lessachtale 22—2260 m (Mdo. 7 p. 346), Wasser-
fall bei Haslach (F. Saut. Hb.); um Innichen sparsam, im Lueg bei
Sillian (Gand.), Vierschach, Sexten, Anraß, an faulendem Zaun- und
Brückenholz, auf Mühlwehren, weniger an Baumstrünken (Simmer);
Öbertilliach, an Bachsteinen (F. Saut. Hb.); um Lienz (Gand.), Schloß-
berg, an Gneißblöcken (F. Saut. Hb.), an der Isel und dem Debant-
bache (Simmer).
N Rabbital: an Steinen im Rabiesbache und „alla cascata“ (Vent. 2
pP. 158; ’22 p. 93), Wald im Rabbitale (Stolz b. Mat. 6 p. 159).
B Bozen: bei Siebenaich (Sendtn. Hb. F.); im Bette des vom Joch
Grimm kommenden Baches (Vent. 22 p. 93).
F Fleims: Val Fredda (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 419), im Cavelontebache
(Vent. 22 p. 93), im Anstieg zur Val Regana auf Granit 1100 m
(Mdo. 5 p. 583).
G Val Genova: an einer Granitwand bei der Bedolealpe in Massen-
vegetation mit Hypnum molle (Ltz. 3 p. 59; Holl. in Hb. F. Saut.).
T Auf Glimmerschiefer bei Nogare in Pine (Sardagna b. Hfl. 37 p. 419).
Var. 7 julaeceum Breidl. — Limpr. III p. 89.
O0 Pitztal: zwischen Wenns und St. Leonhard 1250 m; Oetztal:
Öchsengarten (Stolz b. Mat. 6 p. 159).
EC
v
Brachythecium
12. (581.) B. populeum (Hedw.) Br. eur, Hypnum populeum
Hedw. (1801), ?H. viride Lam. (1789). — Limpr. IL. p. 90 Nr 738.
Von den Tälern bis auf die Voralpen gemein (Breidl.).
V Bregenz, häufig (Breidl.; Blumr. b. Mat. 1 p. 246; 3 p. 47; 5 p. 106);
Feldkirch: Ardetzenberg (Schönach; Mat. 1 p. 246); Bludenz: Montigl
600—700 m, Brand 900—1200 m; Montavon: Silbertal 800—900 m
(Breidl.).
O Landeck: Stanz, Ruine Schroffenstein, Fließ (Baer b. Mat. 3 p. 86).
I Sellrain: Haggen, hier noch fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 153);
Innsbruck: gemein in der Tal- und Mittelgebirgsregion zwischen
Kranebitten und Thaur, Kematen und Volders an schattigen Kalk-
und Schieferfelsen, Fichten-, Buchen- und Erlenrinde (Hfl. 37 p. 417;
b. DT. 10 p. 254; Pkt. 4 p. 56; b. DT. 1. c., Hb. F.; Kern. Hb. u. 86;
Pkt., Murr, Benz, Baer, Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 246; 3 p. 87;
4 p. 46, 47; 6 p. 152, 153); Stubai: Alpeinerferner 2000 m, fruchtend
‘Sendtn. Hb. F. als B. plumosum); Trins (Kern. b. Mat. 3 p. 86);
Vals (Stolz b. Mat. 6 p. 153); Vennatal (F. Saut. Hb.; Baer b. Mat. 1
p-. 246).
U Kufstein: an Kalkfelsen am Thierberg; Zillertal: Zemm, Floite
(Jur. 9 p. 20), Stillupp (Sabransky, teste Mat.).
K An Baumstämmen selten (Ung. 8 p. 267); Windau: hinter und vor
Rettenbach an Felsen (Ltz. & Mdo. 1 p. 51); Kitzbühel (Nießl bh.
Mat. 3 p. 87); Jochbergwald 11—1200 m (Breidl.).
M Meran: sehr gemein (Bamb. b. Hfl. 37 p. 418), besonders massen-
haft an Steinen einer Wassermauer dicht an der Kapelle bei Gratsch,
sparsam bei Trauttmansdorff (Milde 13 p. 452), Plars, an Weinbergs-
mauern (Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 19), Fineleloch (Stolz b. Mat. 6
p- 153).
E Bei Brixen (Huter b. Hfl. 37 p. 418), an Steinen im Schalderer-
bache und an einem Bächlein in Vahrn (Sarnth. Hb. F.), Afers
(Außerd. in Hb. Hsm.).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.); Taufers: Blöcke im Walde beim
Reinbachfalle (Ltz. 2 p. 1329), Bad Winkel bei Sand (Achtner, teste
Mat.) ; Ampezzo : im Tale, nordwestlicher Fuß des Sorapiss auf Gerölle
am Ende der Aecker-+{Mdo. 3 p. 420, 433); Buchenstein: Schlucht
am Col di Lana bei Pieve, an schattigen Blöcken und Wandflächen
des Hauptdolomites bei der Davedinomündung, Talsohle bei Sallesei
auf allen Gesteinen 1360 m, Andraz, auf Erde und Grus der grünen
Mergelschiefer (Mdo. 5 p. 99, 193, 101, 77).
D In Innervillgraten sparsam (Gand.); Tauern: verbreitet in den
unteren Talstufen, im Bergertale bis 1620 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 107),
Matreier Tauerntal 10—1600 m (Breidl.), Gratalven, auf Steinen unter
Gesträuch 2010—2150 m, Gehänge der Karspitze über dem Peischler-
bache an Steinen in den Beständen von Alnus viridis und Ribes
petraeum 2080 m (Mdo. 7 p. 363, 364); gemein um Lienz, an Steinen
bis in die Voralpen (Gand.; F. Saut. Hb.; Simmer).
N Pejotal (Sardagna b. Hfl. 37 p. 418); Rabbital: in Wäldern am
Baumstämmen; eine an B.' plumosum erinnernde robustere Form
auf Erdboden in Saönt (Vent. 2 p. 158; 22 p. 93).
B Än Melaphyrfelsen um Ratzes, nicht selten (Milde 29 p. 17); Bozen
(Hsm. b. Hfl. 37 p. 418): Rodlerau (Hsm. Hb.), insbesondere auf
nassen Steinen an Waldwegen unweit Kühbach (Sendtn. b. Hl. 37
p. 418; Pfaff b. Mat. 5 p. 106, Hb. F.), Mauern oberhalb St. Georgen
Brachythecium
497
‚Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 19); in der Schlucht zwischen Boimont und
Hocheppan und im Eppaner Holz (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 418).
F Primör: am Südfuße des Cauriol zwischen Buchenwurzeln unter
1260 m (Mdo. 5 p. 584).
T Trient: am Salebache (Sardagna b. Hfl. 37 p. 418), bei Gabbiolo
(Vent. 22 p. 93); Pine (Vent. 1. c.): bei Nogare auf Porphyrfelsen an
einem Bache (Sardagna h. Hfl. 37 p. 418); Valsugana: Pergine (Vent.
|. c.), bei Castelnuovo auf Baumrinden (Ambr. b. Hfl. 37 p. 418).
R Monte Baldo, namentlich im Val Artilone an Bäumen (Poll. 3 III.
p. 354).
Var. majus Br. eur. — Limpr. MI. p. 92.
[ Innsbruck: Schieferfelsen zwischen Wilten und Amras (Kern. Hb.).
Italienisches Tirol (Vent. 22 p. 93).
Var. longisetum Br. eur. — Limpr. II. p. 92.
[ Steinach, in Bergwäldern 12—1300 m (F. Saut. 1 p. 200, Hb.).
[Italienisches Tirol (Vent. 22 p. 93).
Var. attenuatum Br. eur. — Limpr. II. p. 92.
B Bozen: Runkelstein (F. Saut. Hb.).
italienisches Tirol (Vent. 22 p. 93).
Var. rufeseens Br. eur., Hypnum petrophilum Funck., —
Limpr. IIL p. 92.
f Lapones, Gschnitz, Steinach 11—1400 m auf Gneißblöcken (F. Saut. 1
p- 200, Hb.).
En on: Riol bei Franzensfeste an Granitfelsen 1000 m (Sarnth.
„F.).
[talienisches Tirol (Vent. & Bott. 1 p. 10; Vent. 22 p. 93).
Var. amoenum (Milde), B. amoenum Milde (1869), B. populeum
Ta AM OCEAN Limpr.. B. Venturii Warnst. (1881). — Limpr. IL
p. 92.
D Innicherberg, in schattigen Schluchten (Gand.).
B Bozen: Haslacher Wald (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 19).
F Fleims: in den Wäldern im Val Lagorai unter dem See 1800 m,
auf der Erde und an Steinen, Porphyr (Vent. b. Warnst. 4 p. 541;
Vent. 22 p. 93; vergl. auch Limpr. 4 p. 203).
13. (582.) B. trachypodium (Funck) Br. eur., Hypnum trachy-
podium Funck. — Limpr. II. p. 95 Nr. 735.
V Rätikon: Tilisuna-Alpe gegen die Sulzfluh 25—2700 m (Breidl. 3
p. 181 u. in litt.).
L Grenzkamm: selten auf Detritus der Kalkhornsteine und auf
humosem, dolomitischem Boden, von der Waldregion bis zur sub-
nivalen Region, gern in schattigen Klüften mit Timmien, B. Molendoi
etc. am Biberkopf, steril bei 2270 m: Holl., vom Westeck des Kratzer
bis zur Mädelegabel 2080—2400 m: Holl., fruchtend um den Ober-
mädelepaß 1880—1950 m und am Kreuz- und Rauheck 2270--2370 m
mit B. glaciale, Früchte überall spärlich (Mdo. 6 p. 166), um den
Kratzer bis zum Mädelegletscher (Mdo. 8 p. 241).
Flora Y.
Brachythecium
I Tulfein am Glungezer, einhäusig (Stolz b. Mat. 6 p. 153); Gsehnitz-
tal: Riepenspitze 19—2200 m (F. Saut. Hb.), Steinacherberg, an
Stämmen unter Krummholz 1500 m (F. Saut. 1 p. 200, Hb.).
K Birriglalpe und Gipfelgeschröffe am Geisstein 1950—2340 m (Mdo. 7
p- 232; Ltz. & Mdo. 1 p. 110).
M Auf Gesteinstrümmern hinter Trafoi gegen den Madatschgletscher
(Schimp. b. Bruch, Schimp. & Gümb. 1 VI. Brachythecium p. 7 ete.;
Hb. F.), Tabaretta, auf feuchtem, schattigen Detritus mit Pseudo-
leskea atrovirens, Kalk 2530 m (Kern. Hb-.).
P Ampezzo: Nordseite des Torre d’ Averran gegen die Strada hinauf
spärlich und steril am Fuße der Kalkblöcke 2050 m, Sasso di Formin
1950—2010 m, steril unter großen Blöcken 2240 —2340 m, fruchtend in
Klüften (Mdo. 3 p. 595, 598, 599; 4 Nr. 68% Lagazoi, Nuvolau, Gusela
(Ltz, & Mdo. 2 p. 456), auf Kalkerde in Höhlen: Alpe Federa, Giau
in Valzarica (Mdo. b. Limpr. 7 II. p. 97); Buchenstein: Pordoijoch,
in Klüften 2470 m, Ornellatal, Karrenfeld am Padon, Kalk in Klüften
2250—2400 m, Klüfte az der Selegazza, sparsam aber fruchtend,
2370—2470 m, Nord, Kalktrümmermassen an der Südostseite des Col
di Lana 1820—1920 m, am Boden unter den einschüssigen Felsflächen,
auch fruchtbedeckt die Nordseite einzelner Blöcke überziehend, eben-
dort 1720—1750 an der Innenseite überhängender. Kalktrümmer,
Felsen an dem vom Valparolo-See kommenden Bache 2080 m (Mdo. 5
p- 196, 200, 203, 78, 77, 76; 4 Nr. 69).
D Innervillgraten: an Felsen im Arentale 1900 m (Gand. Mser. u.
h. Limpr. 7 IIL_p. 97); im westlichen Tauernflügel ziemlich ver-
breitet suis locis: nämlich in dunklen Klüften und am Fuß der
Gneiß- und Glimmerschiefermassen vom Saume der Lärchenwälder
bis ans Ende der Vaccinien, so an mehreren Stellen der Möserling-
wand, am Tauernkogel und im Gschlößtale massenhaft in den
mächtigen Bergstürzen 1720—2340 m, dann in der hinteren Froßnitz,
am Matreier Thörl 2300 m, in der Ködnitz und Teischnitz bis 2470 m
(Ltz. & Mdo. 1 p. 107), Gschlöß, Möserlingwand, Tauernkogel, Gneiß
18—2500 m (Mdo. u. Ltz. b. Rbh. 8 Nr. 633), Matreier Thörl, im
Geklüfte gegen die Speikgrubenspitze mit einzelnen Früchten,
ca, 2300 m, Terrasse von Grub 1140 m auf Kalkschiefer, Peischler-
paß, in den Vertiefungen von Felsengetrümmer zwischen 2470 und
2570 m, Ochsenhütte im Leitertale 2200 m (Mdo. 7 p. 329, 326, 364,
378), Rothsteinwand am Zettersfeld 2200 m (F. Saut. Hb.); Sillian:
an Felsen bei Lueg und im Hollbrucker Tale (Gand. Mser. u. b.
Limpr. 7 HL p. 97).
B Schlern (K. Müll, 3 p. 320).
F Fassa: Durontal (Ltz. & Mdo. 2 p. 456), steril im Schutt der
Pordoidolomite 2270—2470 m, Fedajapaß in den dunkelsten Klüften
2160—2200 m, Val Contrin, Ostflanke des Colatsch auf Schlern-
dolomit 1750—1880 m; Fleims: Val Sadole im Porphyrgebiete 1880—
1980 m (Mdo. 5 p. 562, 548, 564, 580).
G Val Genova: bei Bedole mit.B. collinum an den einschüssigen
Flächen der Tonalitblöcke (Ltz. 3 p. 59).
„Die Höhengrenzen werden von Ltz. & Mdo. (2 p. 456) mit
1880—2530 m angegeben.
498
_ 14. (583.) B. Starkei (Brid.) Br. eur., Hypnum Starkei Brid. —
Limpr., Ill. p. 98 Nr. 737.
V Kleines Walsertal: Schlappolt 13—1620 (Mdo. 6 p. 166).
Brachythecium
199
O Nauders: Wald im Valribachgraben 15—1600 m (Breidl.).
I Innsbruck: Buchentannenwald beim Arzler Alpl auf Erde am
Grunde der Stämme mit Mnium-Arten ‚und Eurhynchium striatum
(Kern. Hb.); Steinacherberg, 1400 m auf morschen Reisern (F. Saut. 1
p- 200, Hb.); Klammerspitze in Schmirn 1800 m (Stolz b. Mat. 6
p- 153); Griesberg 1500 m, wie oben (F. Saut. 1. c.).
U Auf dem Hinterkaiser in der oberen Krummholzregion ; Zillertal :
Floite, mit B. populeum (Jur. 9 p. 20).
K Kitzbühel, am Geschöß (Ung. 8 p. 267); Geisstein 22—2360 m
(Schwarz in Hb. F. Saut.; Mdo. 7 p. 229).
M Im Fichtenwalde bei Trafoi (Milde 30 p. 4, 9).
P Ampezzo: Nordseite des Torre d’ Averran zwischen Alnus viridis
1820— 1880 m, Costeana, gegen Sasso di Formin an Lärchenwurzeln
2010—2150 m, östliches Faloria an der Lärchengrenze 2150 m (Mdo. 3
p- 595, 593, 435); Buchenstein: Ornellatal, Karrenfelder am Padon,
Kalk, auf schattigfeuchtem Boden, am Fuß der größeren Blöcke und
am Boden 2240 —2530 m, Ostseite des Tales in der waldigen Schlucht
am Bache beim östlichen Umgehen des Col di Ornella 1620 m
(Mdo. 5 p. 200, 201, 202).
D Tauern: seltener als B. reflexum, Möserlingwand 2150 m, am
Musing, Teischnitz und Kalser Thörl 2180—2340 (Ltz. & Mdo. 1
p. 107), Matreier Tauernhaus (Stolz b. Mat. 6 p. 153), Dorferalpe in
Kals; im Walde hinter dem Innicher Wildbad; Thurneralpe bei
Lienz (Gand.).
N Rabbital: auf sonnigen Triften in Sant (Vent. 2 p. 158; 7 F 60),
Hochtal von Sdernai, auf Erdboden, im Walde delle Fratte bei Rabbi
an der Basis von Nadelbäumen und an _morschen Strünken (Vent. 22
p. 93).
B Gröden: in Kalkhöhlen am Fuße des Langkofel, einzelne sterile
Stämmchen zwischen Timmia bavarica und B. reflexum (Arn. 4
XXVIII. p. 116, 117).
F Fassa: Südabhang des Padon an den Schattenseiten der großen
Eruplivtuffblöcke, ca. 2370—2570 m, „B. Starkii grimsulanum“, Fedaja,
gegen die Marmolata auf Erde zwischen Kalkblöcken in einer
rundlichen Hochalpenform 2150—2440 m (Mdo. 5 p. 549, 548).
G Val Genova: auf Waldboden bei Bedole (Ltz. 3 p. 59).
T Paganella: in Wäldern bei der Malga di Fai (Vent. 7 p. 60;
22 p. 93).
15. (584.) B. ecurtum Lindb. — Limpr. II. p. 101 Nr. 738.
Dnervillgraten in schattigen Wäldern über dem Brantenhofe
and.).
16. (585.) B. velutinum (L.) Br. eur., Hypnum velutinum L.
Limpr. II. p. 103 Nr. 739.
Von den Tälern bis auf die Voralpen gemein (Breidl.).
V Um Bregenz häufig (Blumr. b. Mat. 1 p. 246; 4 p. 47); Feldkirch
(Rodewyck b. Mat. 1 p. 246).
I Innsbruck: häufig an Bäumen, morschem Holze, Felsen, auf
Schattigem Erdboden zu beiden Seiten des Inntales bei 700—1100 m
zwischen Mühlau und Absam, Götzens, Viggar und. Voldertal (Hfl. 37
p. 415; Pkt. 4 p. 61; b. Hfi Le. u. b. DT. 10 p. 257, Hb. F.;' Kern.
500
Brachythecium
Hb. u. 86; Sarnth. Hb. F.; Baer b. Mat. 1 p. 246; 3 p. 87; Handel
b. Mat. 4 p. 47; Stolz b. Mat. 6 p. 153); Steinach, Vennatal, Brenner,
auf Waldboden und Erde, an Steinen, faulem Holz (F. Saut. 1
p- 200, Hb.).
U Um Kufstein; Zillertal: in der Zemm (Jur. 9 p. 20).
K Kitzbühel: über Baumwurzeln am Sonnberg (Ung. 8 p. 267); Joch-
bergwald 1200 m (Breidl.).
M Am Fuße des Ortler: var. alpicola (Schimp. in Hb. F. Saut.);
im Fichtenwalde bei Trafoi (Milde 30 p. 4); Martelltal (Stolz b. Mat. 6
p- 153); Meran: gemein an Steinen und an der Erde (Bamb. 4 p. 664
als Hypnum tenellum; siehe Hfl. 37 p. 428: Bamb. b. Hf. 37 p. 415),
sehr selten. Eine Höhlenform am „Waal* bei Plars (Milde 13 p. 452),
Fineleloch, auf Rinde und auf Erde (Stolz bh. Mat. 6 p. 153), fels-
bedeckte, schattige Abhänge bei Trauttmansdorff (Milde 13 p. 438).
E Afers (Außerd. in Hb. Hsm.).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.); Ampezzo: Cristallotal, bis zum Riegel
hinauf auf Grus mit eingemengtem Holzmeder 16—1660 m (Mdo. 3
p- 438); Buchenstein: Schlucht des Col di Lana bei Pieve, Andraz,
Felsen an dem vom Valparolo-See kommenden Bache 2080 m, bei
der Ruine auf Erde und Grus der grünen Mergelschiefer 1230—1600 m
(Mdo. 5 p. 99, 76, 77).
D Gemein (Gand.), besonders an faulen Baumstrünken (Simmer);
Tauern: zerstreut, bis in die mittlere Waldregion (Liz. & Mdo. 1
p- 107); Lienz, an Steinen, auf faulem Holze verbreitet (F. Saut. Hb,).
N Pejo (Sardagna b. Hfl. 37 p. 415); Rabbital, auf Baumrinden (Vent.
b. Hfl. 37 p. 415), häufig in Wäldern auf Rinden und Erdboden
(Vent. 2 p. 159).
B Ritten, in Wäldern (Hsm. b. Bagl., Ces, & De Not. 1 Nr. 206 (1206)) ;
sparsam an humosen Stellen d°r Seiseralpe (Milde 29 p. 17); Bozen:
am Kühlen Brünnl (Hsm. b. ? 57 p. 415); Ueberetsch: Eislöcher
Min. 12 p. 179), in den Eislöchern rankenartig, unfruchtbar und an.
er Mendel (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 415), Kaltern, unter Gebüsch
(Zickendr. b. Warnst. 9 p. 19); Aldein 1000 m, auf Porphyr: forma
tenera (F. Saut. Hb.).
F Primör : Gehänge des Cauriol zwischen Buchen wurzeln unter 1200 m.
(Mdo. 5 p. 584). Siehe auch var. intricatum.
T Valsugana: in Hecken „ai masetti“ bei Borgo (Ambr. b. Hfl. 37
p- 415).
R Folgaria (Tecilla b. Hfl. 37 p. 415); Vallarsa (Porta b. Hfl. 37
p. 45).
Gemein im italienischen Tirol bis in die Alpenregion (Vent. 22
p. 94).
Yı
Var. praelongum Br. eur. — Limpr. II. p. 105.
I Innsbruck: Mühlauer Graben, gegen die Arzler Alpe an Baum-
strünken (Sarnth. Hb. F.).
[talienisches Tirol (Vent. 22 p. 99.
Var. intrieatum (Hedw.) Br. eur., Hypnum intricatum Hedw.
— Limpr. IN. p. 105,
I Innsbruck: an der Basis modernder Buchenstämme in der Kranebitter
Klamm 950-1100 m (Kern. Hb.), Iglerwald (Pkt. Hb. F., während
Brachythecium
501
jedoch das andere, der Notiz bei DT. 10 p. 253 zu Grunde gelegene
Exemplar die Hauptform dars*<”]t); Steinach, Vennatal, auf morschen
Fichten (F. Saut. 1 p. 200, Hb.).
K Gemeiner als die Art, an Baumstänmen und über Steinen und
Erde (Ung. 8 p. 267)-
[P Cordevole-Engen bei Caprile, hart an der Grenze, auf Kalk (Mdo. 5
p- 546).]
D Innervillgraten ; Innichen; Sexten (Gand.).
F Fleims: Dolomitstock von San Pellegrino nach Agordo (Sendtn.
b. Hfl. 51; b. Hfl. 37’p. 415 unter der Species).
Italienisches Tircl (Vent. 22 p. 941.
Var. eondensatum Br. eur. — Limpr. IH. p. 105.
B Bozen: an Erdsrtal Guntschna, © ° Porphyr, (F. Saut. Hb.).
T Pergine, in_"”” Ganz ER. siche auch 22 p. 94).
\.
bruck =
Deutschl
H. veluti
I Innsbrı
p- 257: €
Ferdinandeum Inns-
sericeum Funck,
21) p. 62 tab. 4,
\ p. 637.
un au. TLonschieferblöcken (Pkt. 4
"ir ver), Iglerwald (Pkt. Hb. F.)
17. +
H. albicans.
deum Innsl
V Gemein *
I Innsbru“
und Mitte:
unter Gebt
an Quelle
beiderseits
p- 409; b.
Murr, Baer,
6 p- 153. 1;
quelligen Or
(Baer b. M
U Achern?
(Kern. F
kaiser (+
Gerlos (i
K Geme
M Merar
Standort
überall -
E Brer
P Buc.
des tre<
P- 99, 26 ;
D Tauern: in den unteren Talstufen nicht selten, geht nicht so
hoch als B. salebrosum (Liz & Mdo. 1 p. 107); in Innichen sehr
OD
a rutabulum L,,
eitschr. Ferdinan-
AI. p. 106 Nr. 740.
“
502
Brachythecium
selten; im Lueg bei Sillian; um Lienz (Gand.), Lienz, auf morschem
Holze, an Planken verbreitet (F. Saut. Hb.).
B Am Todten- und Schwarzsee auf der Villandereralpe (Hsm. Hb.);
Gröden: bei Pontifes (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 19) ; Bozen: Guntschna,
Runkelstein, Sigmundskron (F. Saut. Hb.), Virgl (Pfaff b. Mat. 3
pP. 87); Eppan, insbesondere an der Schloßruine Altenburg und auf
„Berg“ (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 409); Tramin (Krav. 1 p. 17).
G Tione: Erlengehölz am rechten Arnöufer (Sarnth. b. Mat. 5 p. 106).
R Arco: an Mauern und Rainen (Diettr. b. Warnst. 9 p. 19), Doss
Brione (Mat. 3 p. 87); Vallarsa (Porta b. Hfl. 37 p. 409).
Gemein in allen Tälern des italienischen Tirol bis in die Alpen-
region, auf Erdboden zwischen Gras, an Feldmanern, Baumstrünken,
Zäunen etc. (Vent. 22 p. 94).
Var. longisetum (Brid.) Br. eur., Hypnum rutabulum 8 longi-
setum Brid. -— Limpr. 1L p. 108.
D Lienz (F. Saut. Hb.).
Italienisches Tirol (Vent. 22 p. 94).
Var. flaveseens Br. eur. — Limpr. II. p. 108.
I Innsbruck: Heiligwasser (Stolz b. Mat. 6 p. 154); Gschnitz 1400 m,
Steinach, Vennatal, an Gräben (F. Saut. 1 p. 200, Hb.).
M Meran, an Bergbächen (Bamb. in Hb. F. Saut.).
D Lienz: Schloßberg, an sumpfigen, quelligen Orten (F. Saut. Hb.).
Italienisches Tirol, besonders auf Wiesen und an Feldmauern
der Kalkgebiete (Vent. 22 p. 94).
Var. plumulosum Br. eur. — Limpr. II. p. 108.
Italienisches Tirol (Vent. 22 p. 94).
Var. densum Br. eur. — Limpr. II. p. 109.
I Um Innsbruck, steril (Murr b. Mat. 1 p. 247).
Utalienisches Tirol (Vent. 22 p. 94).
Var. robustum Br. eur. — Limpr. II. p. 109.
I Steinach: in Hainen der Voralpen (F. Saut. 1 p. 200).
D Lienz (F. Saut. Hb.).
B Wald beim Kalterer-See (Zicekendr. b. Warnst. 9 p. 19).
Var. turgeseens Limpr. — Limpr. II. p. 109.
G Tione: rechtes Arnöufer, an trockenen Granitsteinen (Sarnth. b.
Mat. 5 p. 106, „allem Anscheine nach“).
Var. aureo-virens (Brid.) DT. in Zeitschr. Ferdinandeum Inns-
bruck 3. Folge XXXV. (1891) p. 255, Hypnum rutabulum = aureo-
virens Brid., Spec. musc. II. (1812) p. 184.
I Innsbruck: im Iglerwalde auf Tonschiefer (Pkt. in Hb. Wilten,
nach Pkt. 4 p. 58; siehe DT. 10 p. 255).
18. (587.) B. glaciale Br. eur., Hypnum glaciale Schimp. b.
K. Müll., Deutschl. Moose (1853) p. 489. — Limpr. IM. p. 110 Nr. 74.
V Rätikon: Lünersee, gegen das Gafalljoch 20—2200 m (Breidl.).
Brachythecium
5303
L Grenzkumm : mit schönen Früchten neben Weisia atrata, B. trachy-
podium ete. um die Schwarz> Milz 2080—2370 m, hier schon i. J.
1857 von Holler entdeckt u::4 , ı Kreuz- und Rauheck 2240—2370 m
(Mdo. 6 p. 167), vom Kratzer + £ Schwarzen Milz bis 2370 m (Holl.
b. Mdo. 8 p. 249).
O Paznaun: Fimbertal und Fimberpaß 25—2600 m (Breidl.); Oetztal:
Kühetai, auf trockener Erde am Abhange unterhalb des mittleren
Finstertaler Gletschers (Arn. +“"TIV. p. 450), Sulztaler Ferner (Sendtn.
b. Hfl. 37 p. 410). Gurgl (Ltz. in Hb. Kern.), Gaisbergtal daselbst
22-2500 m (Breidl.).
I Karwendel, gegen „die Grube“ 1600 m (Arn. b. Bruch, Schimp. &
Gümb. 1 VL Brachytheeium p. 11; b. K. Müll. 2 p. 489; b. Schimp. 4
ed. 1 p. 541 ete.) — wohl extra fines; Sellrain: Wände am Fuße
des Fernerkogel 2200 m, ober Schönlisens 2400 m, hier fruchtend
(Stolz b. Mat. 6 p. 154); Stubai: auf Blockwerk, in Felsklüften der
Schneegruben nördlich an der Riepenspitze 2530 m (F. Saut. Hb.;
Kern. Hb.); Patscherkofel, in humosen, sandigen Nischen nördlich
exponierter Schieferfelsen mit Solorina crocea etec., Glungezer,
feuchte, quellige Stelle 2200’m und fast am Gipfel (Kern. Hb.); Tarn-
talerköpfe, in Schneegruben 2500 m (F. Saut. 1 p. 200, Hb.); Gries-
berg am Brenner, auf feuchten Gneißplatten an dem zur Alpe fließenden
Bache (Arn. 4 XVII. p. 566; b. Rbh. 8 Nr. 1340).
U Zillertal: oberster Teil des Sondergrundes an Wasseräderchen,
spärlich und steril (Ltz. 2 p. 1331).
K Geisstein (Saut. in Hb. F. Saut.; Breidl.).
M Ein Räschen im Fichtenwalde bei Trafoi (Milde 30 p. 4, 9); Anstieg
von Sulden auf die Schöntaufspitze 25— 2904, - Rreidl. 3 p. 183 u.
in litt.).
E Brenner: Wolfendorn, in Schr”
2700 m, fruchtend (F. Ser“
gitz 2500 m (F. Saut. HK.
P Taufers: Pfaffenlücke, an den Felsblöcken ‚des Gipfels auf der
Nordseite mit Lescuraea im gan7*1 Terrain (Mdo. 3 p. 399; Liz. 2
p- 1327); Ampezzo: Laste di Form, auf dem Detritus der Wenger-
schichten bis 2560—2670 m (Mdo. 3 p. 599).
D Innervillgraten: unter dem Rothlahner 2280 m, fruchtend, Alpe
Villpone 2570 m (Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 III. p. 113); Tauern:
Nordseite des Matreier Tauermüberganges, Hochstufe mit kleinen
Wasserans-“—"-ngen 2370—2400 m und Gneißblöcke nahe dem
VUebergange, fruchtend bis 2440 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 107; Mdo, 7
p- 311), höchster Teil der Möserlingwand in Geröll und Felsklüften
(Ltz. & Mdo. 1 p. 65), Grünsee, Dorferalpe, Mullwitzkees am Venediger,
hier fruchtend, Zunig bei Windischmatrei 22—2400 m (Stolz b. Mat. 6
pP. 154), Dorferalpe in Prägraten 22—2400 m (Breidl.), Kals, in der
Schneegrube der Speikgrubenspitze 2700 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 107),
Höhe des Bergerpasses 2730 m auf tief aufgewittertem Phyllit mit
Diceranum falcatum in sterilen Mengen, Peischlerpaß 2560 m an den
nassen Erdbrüchen gegen den Tramerkamp hin in breiter aber
steriler Massenvegetation mit Dieranum falcatum, Webera Ludwigli,
W. cucullata, Polytrichum sexangulare (Mdo. 7 p. 366, 364), Dorfer-
alpe (Gand.), auf Schieferboden am Bösen Weibele bei Kals in fast
9000‘ — 2920 m Höhe (Ltz. & Mdo. 1 p. 107); Lienz: Schleinitz (Gand.),
Neualpl! (F. Saut. Hb.).
N In Alpenbächlein des Pejo- und Rabbitales (Vent. 7 p. 60), Pejo;
Brachythecium
unter dem Gipfel des Monte Redival (Vent. 22 p. 94), Rabbital: häufig
an den vom Sa@ntgletscher herabkommenden Wasseradern (Vent. 2
p- 158; b. De Not. 5 p. 124). in der Alpenregion der Hochfläche von
Campisol (Vent. 22 p. 94).
T Valsugana: am Abflusse des Laghetto d’Asta 27—2730 m mit
Pseudoleskea brachyclados, Grimmia mollis und Rhacomitrium sude-
tiecum (Mdo. 5 p. 583).
504
Var. ß dovrense Limpr. — Limpr. II. p. 112.
U Zillertal: Schwarzenstein (Röll 1 p. 664).
Var. Huntianum (Schimp.), B. Huntianum Schimp., B. glaciale
y Huntianum Limpr. — Limpr. II. p. 113.
U Zillertal: Berliner Hütte, fruchtend (Röll 1 p- 664 als „var.
Huntii Limpr.*).
19. (588.) B. reflexum (Starke) Br. eur., Hypnum reflexum Starke
b. Web. et Mohr. — Limpr. II. p. 114 Nr. 742.
V Montavon: Geweilkopf 22—2400 m, Großvermont 2000 m (Breidl.).
L _ Grenzkamm: noch bei 2240 m am Kleinen Rappenkopf, fruchtend
(Mdo. 6 p. 166).
O Oetztal: bei Vent (Röll 1 p. 664).
X Sellrain: Krimpenbachalpe am Roßkogel, schattige Stellen an der
Nordseite der Hütten (Kern. Hb.), Gallwiesalpe gegen Schönlisens
2000 m, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 154); Gschnitztal: schattige
Gruben bei der Schäferhütte im oberen Padaster 2350 m (Kern. Hb.),
auf Schieferplatten in Lapones 1500 m (F, Saut. 1 p. 200, Hb.);
Steinach: auf morschem Holz der Bergwälder 1300 m: Vennatal
1400 m (F. Saut. 1 p. 200, Hb.).
U Kufstein: auf dem Hinterkaiser mit Pseudoleskea atrovirens
(Jur. 9 p. 20).
K Windau: an Blöcken des Kares bei der Rethelwandalpe pracht-
voll entwickelt (Ltz. & Mdo. 1 p. 52; Mdo. 7 p. 217).
P Ampezzo: Nordseite des Torre d’Averran zwischen Grünerlen
1820—1880 m; Buchenstein: Ornellatal, Karrenfeld am Padon auf
schattigfeuchtem Boden. Kalk, ca. 2270 —2470 m. immer mit B. Starkii
(Mdo. 5 p. 200, 201, 202).
D In Innervillgraten nicht selten (Gand.); Sillian: von Tirsbach nach
Sexten (Reyer): Tauern: steigt hoch in die alpine Region hinauf,
im Gschlöß und am Tauernkogel mit B. velutinum und B. trachy-
podium, am Matreier Thörl und in der oberen Teischnitz am Fuße
der Tugurien bis 2270 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 107), Grünsee der Möser-
lingwand 2100 m, Zunigalpe bei Windischmatrei (Stolz b. Mat. 6
pP. 154); Lienz: Gaimberg 1600 m an morschen Fichten, Kersch-
baumeralpe, an Baumwurzeln (F. Saut. Hb.).
B Rittnerhorn „am Todten“ (Hsm. b. Hfl. 39 p. 192); Gröden: steril
in Kalkhöhlen am Fuße des Langkofel (Arn. 4 XXVII. p. 116, 117).
F Fassa: Fedajapaß, gegen die Marmolata auf Erde zwischen den
Kalkblöcken, ca. 2270 m mit B. Starkii (Mdo. 5 p. 548), auf Baum-
strünken am Abstiege vom Fedajapasse zur Alpe Guda längs des
Candiarei-Baches (Mdo. b. Vent. 22 p. 94).
G Val Genova: Bedole-Alpe, auf Waldboden (Ltz. 3 p. 59).
Brachytheeium
505
20. (589.) B. laetum (Brid.) Br. eur., Hypnum laetum Brid. p. p.
— Limpr. II. p. 117 Nr. 743.
I Gebiet von Steinach: auf Glimmerschiefer der Alpen 19—2530 m
(F. Saut. 1 p. 200).
M „Bei Meran an Mauern in Obermais“ (Bamb. b. Hfl. 37 p. 420 als
B. albicans; nach Jur. 7 p. 49 hieherzuziehen), in großer Menge an
der Passer in Meran am Fuße der Wassermauern auf bloßer Erde
mit Cylindrothecium cladorrhizans. hier auch zahlreiche Früchte,
auf Dorfmauern in Gratsch und Algund, nur sterile © Exemplare
(Milde 13 p. 452; 52 Sp. 824), Wegränder bei Gratsch (Zickendr. b.
Warnst. 9 p. 19), Durrenstein (Stolz b. Mat. 6 p. 154), Schloß Trautt-
mansdorff (Reyer b. Limpr. 7 UI. p. 119).
E Auf erdbedeckten Mauern bei Brixen (Gand.).
D Auf erdbedeckten Mauern in Innervillgraten und Lienz (Gand.).
B Bozen: Schlucht oberhalb des Wasserfalles nach St. Georgen
(Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 19); Ueberetsch: zwischen Eppan und
Freudenstein (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 420 als B. albicans, Hhb. F.; nach
Jur. 7 p. 49), Sigmundskron, fruchtend (Pfaff b. Mat. 5 p. 106).
G Val Daone (Holl. b. Ltz. & Mdo. 2 p. 456).
T Trient: an Kalkfelsen des Kalisberg (Vent. 21 p. 453; Vent. &
Bott. 1 p. 9), daselbst steril aber in Menge auf Kalkfelsen am Wege
von Martignano nach allo Specchio und fruchtend an Sandsteinfelsen
bei Vigalzano am Wege nach Madrano (Vent. 22 p. 94).
R Riva: fruchtend am Doss Brione (Mat. 3 p. 87
21. (590.) B. glareosum (Bruch) Br. eur., Hypnum glareosum
Bruch b. K. Müll. — Limpr. III. p. 119 Nr. 744.
Von den Tälern bis in die Alpenregion sehr verbreitet (Breidl.).
V Bregenz: Fluh, Weg zum Wasserfalle am Bache, fruchtend
(Blumr. b. Mat. 5 p. 106); Montigl bei Bludenz 600—800 m; Rätikon:
Lünersee, gegen Scesaplana und Gafalljoch 20—2400 m, Sulzfluh
27—2500 m, Tilisuna-Alpe 2300 m (Breidl.).
O Paznaun: Fimbertal und Fimberpaß 24— 2600 .m (Breidl.).
I Nördlich exponierte, schattige Kalkfelsen an der Straße von Zirl
nach Reith mit Leptotrichum flexicaule; Solstein, mit Barhula aei-
phylla (Kern. Hb.), hinter der Frauhitt (Pkt. b. Hfl. 37 p. 416); Inns-
bruck : Gramartboden, fruchtend (Baer b. Mat. 2 p. 196), im Mayr’schen
Steinbruche (Baer b. Mat. 5 p. 106), Mühlauer Klamm, steril (Baer
b. Mat. 1 p. 247), Thaurer Calvarienberg (Handel b. Mat. 4 p. 47);
Spitze des Roßkogel mit Hylocomium, Saxifraga bryoides, S. exarata,
Cherleria, Silene acaulis (Kern. Hb.), an Steinen bei Götzens (Wagner);
Gschnitztal: Riepenspitze 2500 m; Steinach, an Straßenrändern, auf
Waldboden, auch fruchtend (F. Saut. 1 p. 200, Hb.); Vals: Erlen-
zgebüsch bei der Kaseralpe 1350 m, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 154);
Vennatal: auf Gneiß und in sumpfigen Gehölzen 1600 m; Griesberg,
an Kalkblöcken (F. Saut. Hb.).
U Achental: Autal, auf dem Hirnschnitte modernder Coniferen (Kern.
Hb.); Sonnwendjochgipfel 2200 m (Baer b. Mat. 4 p. 47); Kufstein:
an Gartenmauern und in den umliegenden Bergwäldern bis in die
Krummholzregion des Hinterkaiser (Jur. 9 p. 20); Zillertal: Gerlos,
auf trockenem, steinigem Waldboden, Kalk 1040—1070 m (Mdo. 3
P- 382; Ltz. 2 p. 1316), in der Zemm und Floite (Jur.. 9 .p. 20).
EN
506
Brachythecium
K Windau: in _der Enge vor Rettenbach 780 m auf kalkhältigem
Phyllit (Mdo. 7 p. 196); Geisstein 2360 m (Breidl.); Fieberbrunn
(Lechner, teste Mat.).
M Habicherkopf und Mathaunkopf bei Graun 27—2800 m (Breidl.);
Meran: am Küchelberg zwischen Gratsch und Algund, wo der Boden
aus Detritus eines glimmerreichen Tonschiefers besteht (Bamb, b,
Hfl. 37 p. 416), an den moosreichen Felsen um den Partschinser
Wasserfall (Milde 20 p. 22; 25 p. 291). in ausgedehnten sterilen Q
Exemplaren an mehreren feuchten Stellen zwischen Gras und auf
Erde an der Straße bei Forst (Milde 13 p. 452), Fineleloch (Stolz b.
Mat, 6 p. 155).
E Brenner: Wolfendorn, an Schneebächlein 2200 m (F. Saut. Hb.);
Brixen: bei Milland (Sarnth. Hb. F.).
P Toblach, fruchtend (Gand.); Ampezzo: auf Peutelstein im Gemäuer,
Cristallotal 1600 m und 1720-—1790 m, Sasso di Formin, unter großen
Blöcken 1950—2010 m, daselbst an der Waldgrenze, ca. 2150 m,
Nordseite der Crepa 1400 m, Bergstürze zwischen Campo und Mortisa
1230—1500 m, auf schattigen und feuchten Felsen nordwestlicher
Basis des Sorapiss auf Gerölle, ca. 1650 m, Faloria, dritte Stufe,
ca. 1980—2150 ın auf Grus (Mdo. 3 p. 420, 438, 439, 598, 599, 597,
594%, 433, 435); Buchenstein: Pordoijoch, in Klüften sowie unter und
zwischen überhängenden Felsen über 2470 m, Ornellatal, Karrenfeld
am Padon auf schatligfeuchtem Boden, ca. 2270—2370 m, Schlucht
am Col di Lana bei Pieve, an schattigen Blöcken und Wandflächen
des Hauptdolomites um die Davedinomündung, bei Andraz auf Erde
und Grus der grünen Mergelschiefer, ca. 1560—1600 m (Mdo. 5 p. 196,
200, 99, 193; 77).
D Innervillgraten, fruchtend (Gand.); Tauern: zerstreut, in der Teisch-
nitz und am Ganimiz mit B. chryseon 27—2730 m noch sehr üppig
und groß, doch mit mehr aufgerichteten, gedrängten Aesten,
sonst in den Iselauen und um den Falkenstein am Weißenstein 1060 m,
in der Ködnitz und Froßnitz, um Stein 1660 m und Huben 940 m reich-
früchtig (Liz. & Mdo. 1 p. 106), Musing 2550 m (Stolz b. Mat. 6
p- 155), Bretterwandkopf bis 2700 m (Breidl.), Gipfel der Mädälsspitze
2730 m auf zersetztem Talkschiefer, Gehänge der Karspitze über
dem Peischlerbache an Steinen, ca. 2000 m, Lessachtal, in Grünerlen-
gehölzen bei den Kristinesriesen 22—2270 m, Gipfel des Gornitschamp
2800 m (Mdo. 7 p. 366,364, 379, 346. 347); um Innichen, Sillian
(Gand,), bei Abfaltersbach (F. Saut. Hb.); Lienz (Gand.): am Fuße
des Rauchkofel, auf Kalk (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: im Walde am Bade (Vent. b. Hfl. 37 p. 416), am Grunde
der Baumstämme längs des Rabiesbaches (Vent. 2 p. 158), unter
Erlen am Rabiesbache bei der Rotonda (Vent. 22 p. 94).
B Ritten (Hsm. b. De Not. 5 p. 114); Ratzes: in ausgedehnten,
sterilen Rasene* auf Melaphyrblöcken am Wege zur Ruine Hauenstein
(Milde 29 p. 17); Bozen (Hsm. Hb.): bei Runkelstein auf Porphyr
(F. Saut. Hb.); bei Auer (Vent. 22 p. 94).
F Fassa: östliche Talseite bei Canazei, Kalk, 1690—1750 m, Schutt
der Pordoidolomite, ca. 2370 m, im Walde über Penia und Alba
1600 m mit Mnium spinosum in Massenvegetation, Val Contrin,
Trümmerchaos an der Ostflanke des Colatsch, Schlerndolomit 1750—
1880 m, als Bestandteil einer Massenvegetation; Fleims: Mulatto,
auf schwarzem Porphyr bis 2050 m (Mdo. 5 p. 562, 551, 564, 566,
579). Die Angabe: Durontal (Mdo. 5 p. 567) gehört zu Eurhynchium
eirrosum $ Molendaoi.
Brachythecium
507
T An Kalkfelsen bei Vigolo Baselga; bei Sardagna; bei Pergine an
der Straße nach Levico (Vent. 22 p. 94).
R Arco: auf Kalksteinen selten (Diettr. b. Warnst. 9 p. 19); Ronchi-
‘al (Vent. 22 p. 94).
Var. 7 rugulosum Pfeffer, B. tauriscorum var. rugulosum
Pfeffer, B. glareosum var. 7 rugulosum Limpr. — Limpr. III. p. 121.
M Gipfel des Mathaunkofes bei Graun 2880 m, © (Breidl. b. Limpr. 7
U. p. 123).
D Innervillgraten: an sandigen und steinigen Abhängen des Rückens
zwischen Ainet und dem Käsertale 2530 m (Gand.).
22, (591.) B. Tauriscorum Mdo. — Limpr. II. p. 123 Nr. 745.
O0 Paznaun: Fimberpaß 2600 m (Breidl.).
I Gschnitztal: Riepenspitze, auf Schiefer 2500 m (F. Saut. Hb.).
K Geisstein und Rescheskogel 21—2360 m (Breidl.).
M Mittereck bei St. Valentin 2900 m (Breidl.); Schaubachhütte in
Sulden (Röll 1 p. 664).
D Tauern: Katalberg 2600 m, Bretterwandkopf 2860 m (Breidl.),
Mädälsspitze in Kals, in sehr brüchigen Räschen oder mehr einzeln
kriechend zwischen Ptychodium, B. glareosum und den Saxifragen,
hier sehr sparsam (Mdo, 7 p. 366), am Tschadinhörndl zwischen Kals
und dem Leitertal bei 2660 m mit Orthothecium chryseum im Jahre
1865 entdeckt (Mdo. 8 p. 245); Schleinitz, auf Glimmerschiefer 2600 m
F. Saut. Hb.).
23. (592.) B. albicans (Necker) Br. eur., Hypnum albicans
Necker, — Limpr. III. p. 124 Nr. 746.
?X Bei Innsbruck (Hfl. 37 p. 420). Die Angabe: Sillschluchten (Pkt. 4
p. 51) gehört nach dem Exemplare im Hb. F. zu B. rutabulum.
D Innervillgraten: an Mauern und auf Steinen (Gand.).
Die Standorte von Meran und Eppan b. Hfl. 37 p. 420 gehören
nach Jur. 7 p. 49 zu B. laetum.
Forma pinnata Gand. in litt.
D Innervillgraten (Gand.).
Var. julaceum Warnst. — Limpr. III. p. 126.
D Innervillgraten, auf faulen Dächern (Gand.).
. Var. alpinum De Not.*), B. glareosum ß alpinum Limpr. —
Limpr. II. p. 121.
N Rabbital: auf Alpentriften in Saönt (Vent. 2 P- 171; 7.D: 60;
Vent, & Bott. 1 p. 9), an Schieferfelsen des Hochtales von Campisol
iber 2400 m mit überreifen, entdeckelten und peristomlosen Früchten
ind S Knospen (Vent. 22 p, 94).
") Venturi (Musein. Trent. [1899] p. 94) zieht diese Pflanze nach dem Baue
der Frucht, welche Limpricht unbekannt war, im Gegensatze zu demselben (III. p. 121}
and in Uebereinstimmung mit De Notaris hieher.
508
Brachytihecium
24. (593.) B. erythrorrhizon Br. eur., Hypnum erythrorrhizon
Hartm. — Limpr. II. p. 126 Nr. 747,
D Von Unger im Jahre 1859 auf der Südseite des Venediger ge-
sammelt mit Webera Ludwigii, Polytrichum sexangulare ete., steril
{Jur. 16 p. 164).
25. (594.) B. rivulare Br. eur., Hypnum rivulare Bruch b,. Wils,
Limpr. Il. p. 128 Nr. 748.
Von den Tälern bis in die untere Alpenregion gemein (Breidl.).
V Bregenz: Gebhardsberg, Rappenloch, fruchtend, Achufer bei
Kennelbach, steril, Fuchstobel, fruchtend, in den verschiedensten
Formen am Talbachwege nach Fluh, unterer Schmidtobel, an der
Seemauer bei der Stadt, auch hinwieder fruchtend, Fluh (Blumr. b.
Mat. 1 p. 247; 2 p. 196; 4 p. 47; 5 p. 106); Feldkirch: Kapf,
fruchtend (Mat. 1 p. 247); Bludenz, gegen Brand 900—1200 m; Mon-
tavon: Gampadelstal 1900 m (Breidl.).
I Sellrain: Quelle des Krimpenbaches am Roßkogel, Praxmar, in
einem Quellenrinnsal 14—1600 m (Kern. Hb.), Praxmar, Lisens,
Kemater Wasserfall, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 155); Innsbruck:
Plätschental. in der Kranebitter Klamm auf feuchtem Boden unter
Gebüsch, Wasserleitungsröhren am Höttinger Berg (Kern. Hb.),
häufig und nicht selten fruchtend südlich von Innsbruck und Hall
an feuchtem Gestein und Holzwerk, an Quellen und Wasserrinnsalen
(Kern. Hb. ‚u. 86; Murr, Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 247; 4 p. 417;
6 p. 155), vom Innufer bei Ampaß bis in die alpine Region des
Glungezer (Kern. Hb.); Gschnitz: an Bachsteinen, steril (F. Saut. 1
w 200); Steinacherberg 1400 m, an sumpfigen Stellen (F. Saut. Hb.);
jeher gehört auch die Angabe von Rhynchostegium megapolitanum
Steinach, an Gräben 1100 m (F. Saut. 1 p. 201).
U Achental: Quelle unter der Schranbachalpe im Autal (Kern. Hb.);
um Kufstein ziemlich allgemein verbreitet, selbst an schattigen
Stellen der Festungsmauern (Hfl. 39 p. 192; Jur. 9 p. 20); Zillertal:
Gerlos, 1040 m an Quellen mit Kalk- und Kieselboden (Mdo. 2 p. 382°
Liz. 2 p. 1316).
K Kitzbühel: Jochbergwald 1200 m (Breidl.).
M Soyjoch im Martelltale; Meran: Zieltal (Stolz b. Mat. 6 p. 155).
Fineleloch (Bamb.), an der Etsch, an nassen Stellen am Fuße des
Marlingerberges, steril © (Milde 13 p. 4592).
E Brixen: Steine am Riolbache, fruchtend (Sarnth. Hb. F.).
P Ampezzo: Cristallotal 1720 m, fremdartig, 5 Zoll hoch, quellen-
reiche Talfläche von Costeana mit den Cratoneuren 1850—1920 m
(Mdo. 3 p. 439, 598; 4 Nr. 70), Ampezzaner Alpen bis 2200 m (Mdo. $
p- 246).
D Gemein (Gand.); Tauern: sehr zerstreut, prachtvoll in den Matreier
Auen bis Huben hinab 940 m, im Gschlöß 1750 m, in Schluchten ober-
halb des Tauernhauses prachtvoll bis ca. 1950 m (Ltz. & Mdo. 1
p- 107), Windischmatrei 2130 m (Ltz. b. Limpr. 7 IT. p. 130), Gschlöß,
Mullwitzkees 2400 m, Möserlingwand, Matreier Tauerntal, Zunig
(Stolz b. Mat. 6 p. 155); Innichen (Hsm.), Fischeleintal in Sexten
(F. Saut. Hb.); Lienz: an Bachsteinen des Kalkgebietes (Pokorny h.
Hfl. 37 p. 408; F. Saut. Hb.). |
N Pejo: bei der Sauerquelle (Vent. 22 p. 95); Rabbi: steril in einer
Quelle unweit der „malga delle capelle“, breite Rasenüberzüge auf
Brachythecium
509
Steinen bildend (Vent. 2 p. 158; 22 p. 95; b. Bagl., Ces. & De Not. 1
Nr. 304).
B Ritten: Mittelberg, an der Quelle des Kaserbaches (Hsm. b. Hfl. 37
p. 408); unteres Gröden, auf Kalksinter des Schiefers 520 m (Mdo. 5
p. 585); an trockenen Stellen um Ratzes, an quelligen Stellen der
Seiseralpe und der Schlernklamm, nicht selten, steril (Milde 29 p. 17),
Hauenstein (Hsm. in Hb. Murr).
F Fleims: Cavelonte in einer Quelle unweit der Alpe (Vent. 22 p. 95).
G Tione: auf nassen Granitsteinen am rechten Arnöufer (Sarnth. b.
Mat. 5 p. 106).
T Unter der Alpe Montagna Grande bei Pergine (Vent. 22 p. 95).
R Monte Baldo : an Kalksteinen im Bette des von der Alpe Montagnola
herabkommenden Baches (Vent. 22 p. 95).
Var. umbrosum H. Müll. — Limpr. II. p. 130.
[Italienisches Tirol (Vent. 22 p. 95).
Var. cataracetarum Saut. p. p. — Limpr. ML p. 130.
D Innervillgraten 1625 m (Gand. b. Limpr. 7 III. p. 131); Windisch-
matrei 2100 m (Ltz. ibid.); Innichen, Fischeleintal in Sexten (Gand.).
Italienisches Tirol (Vent. 22 p. 95).
Var. fluitans Lamy. — Limpr. II. p. 131.
D Fischeleintal in Sexten (Gand.).
Var. nitidum Saut, — Limpr. IIL p. 131.
D Fischeleintal in Sexten (Gand.).
Var. turgescens Warnst. in Verh. zool. bot. Ges. Wien L.
(1900) p. 19.
B Bozen: Wasserfall oberhalb St. Georgen (Zickendr. b. Warnst. 9
p. 20).
26. (595.) B. latifolium Lindb., Hypnum (Brachythecium) lati-
lin Lindb., Brachythecium latifolium Philib. — Limpr. III p. 131
Nr. 749.
V Rätikon: Tilisunaalpe 2100 m (Breidl.).
27. (596.) B. densum (Milde) Jur., Amblystegium densum Milde
(1864), Hypnum densum Milde (1869) non K. Müll, Amblystegium
cryptarum Saut. in sched., A. serpens var. cryptarum Arn. (1865).
— Limpr. II. p. 136 Nr. 751.
U Brixlegg: Kalkwände beim „Taxenpeter“ an einer feuchteren
Stelle, steril (Arn. 4 XII. p. 529).
[M Die Angabe: „um Meran und Botzen Milde“ (Mdo. 8 p. 260 und
darnach Limpr. 7 III. p. 138) bezieht sich zweifelsohne auf das Vor-
kommen bei Ratzes.]
D Unter schattigem Gesträuche bei Windischmatrei am Wege zum
Matreier Schloß 1040—1070 m und bei Mitteldorf 1100 m, leg. Mdo.,
det. Schimper (Ltz. & Mdo. 1 p. 112, 171).
510 Brachythecium — Seleropodium
B Ratzes: auf einem Dolomitblocke an der Ruine Hauenstein in
ausgedehnten Rasen (Milde 29 p. 18, 21, Hb. F.).
135. Seleropodium Br. eur.
1. (597.) S. illecebrum (Schwägr.) Br. eur., Hypnum illecebrum
Schwägr. — Limpr. II, p. 143 Nr. 754.
I Schwaz: auf Mauern und an Waldrändern gegen das Bergwerk
hin (Gand.).
B Enter gegen _den_ See_auf Erde, steril (Pfaff [1900] _b. Mat. 4
DD. 47).
2. (598.) S. ornellanum Mdo. (1865), Hypnum ornellanum Mdo.
(1865), Brachythecium ornellanum Vent. et Bott., Hypnum cyclo-
phyllum Mdo. in Unio_itin. erypt. 1863 Nr. 95. — Limpr. III. p. 146
Nr. 755.
L_Grenzkamm: isoliert auf Manganschieferboden am Kleinen Rappen-
kopf 22—2340 m: Holl. 1857, Mdo. 1865 zwischen Brachythecium
glareosum, B. reflexum ete., sehr spärlich (Mdo. 6 p. 186; 8 p. 268).
P Buchenstein: Ornellatal, am Monte Padon auf Melaphyrboden
2470—2730 m mit Hypnum glaciale, H. reflexum etc. „1863 detegens
statim pro n. sp. salutaveram“ (Mdo. 6 p. 186; b. Ltz. & Mdo. 2
p. 458; Mdo. 8 p. 268).
3. (599.) S. paurum (L.) Lindb., Hypnum purum L., H. (Sclero-
podium) purum Lindb., Hylocomium purum De Not. — Limpr. II.
p. 147 Nr. 756.
V Bregenz: zwischen Berg Isel und Gebhardsberg, Rappenloch,
Weiße Reute, Achbett bei Kennelbach, Talbachweg in einer robusten,
dunkelgrünen Form (Blumr. b. Mat. 1 p 247; 2 p. 196; 3 p. 89;
% p. 47); Feldkirch: Stadtschrofenwald (Mat. 1 p. 247).
L Kematen, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 156); Innsbruck: Planötzen-
hof, Höttingerberg (A. Zimmeter Hb. F.; Murr, Baer b. Mat. 1 p. 247;
2 p. 196), Mühlau, auf lockerem, beschattetem Sandboden, Gallwiese,
auf vergrasten, feuchtschattigen Waldplätzen mit Hylocomium
squarrosum (Kern, Hb.), Hußlhof (Baer b. Mat. 5 p. 106), auf den
gedüngten, nach Norden steil abfallenden Wiesen beim Reselehof,
Waldrand in der Gluirseh_an feuchten Stellen (Kern. Hb.), Pasch-
berg (Stolz b. Mat. 6 p. 155), Waldboden oberhalb des Tummel-
platzes (Wagner), Igls in Gärten (Pkt. 4 p. 56), Iglerwald, an ver-
grasten Waldrändern zwischen Igls und der Ellbögenstraße (Kern.
Hb.), Patscherkofel unter Rhododendron 2050 m, Amraser Wasser-
fall in Hylocomien (Kern. Hb.), ober Sistrans (Stolz b. Mat. 6
p- 156); Hall: Altenzoll (Murr b. Mat. 1 p. 247), Windeck, auf Wald-
blößen (Kern. 86); Schwaz: am Rande des Waldweges zur Kapelle
ober Ried, Schiefer 600 m (Handel, teste Mat.) ; Stubai: Unterbergtal
Stolz b. Mat. 6 p. 156); Gschnitz, Steinach, auf trockenem Wald-
boden, auch an überschwemmten Stellen. nur_ steril‘ (F. Saut.' 1
p- 203, Hb.).
U Achental: zwischen Scholastica und Buchau (Kern. Hb.), an schat-
tigen Kalkwänden beim Wasserfall nächst „Stadt“ (Kern. in Hb.
Seitenstetten); um Kufstein mit H. Schreberi. doch sparsamer
(Jur. 9 p. 22).
M Meran: ganz gemein (Bamb. b. Hfl. 37 p. 478), Marlinger Waal
Stolz b. Mat. 6 p. 156).
Scleropodium — Eurhynchium
511
P Buchenstein: Ornellatal, Westseite, am schattigfeuchten Grunde
der Wegmauern um die letzten Häuser 16—1720 m, um Molinat,
Nordostabhang des Col di Lana am Boden über Sandstein 1750—
1950-m (Mdo. 5 p. 198, 194, 78).
D Tauern, als selten notiert: Tonschieferboden im Iseltale zwischen
Windischmatrei und Huben 910—975 m, doch sicher wiederholt in
der Waldregion übersehen (Liz. & Mdo. 1 p. 118); Lienz: am Drau-
ufer (Gand.), auf Waldboden, besonders des Kalkgebietes, z. B. Fuß
des Rauchkofel (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: auf Erdboden in Wäldern nicht häufig (Vent. 2 p. 158,
doch nicht später); Nonsberg (Vent. 22 p. 96).
B Sarntal: Durnholz, auf Waldboden 1500 m, fruchtend; häufig um
Bozen: Guntschna, Runkelstein (F. Saut, Hb.), Fagner Wasserfall,
Eisakdamm, Kaiserau, Haslach, Kampill, Virgl (Pfaff in litt. ad Mat.).
Halden gegen Kühbach (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 22), Virgl gegen
Kollern (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 478); Ueberetsch: Hocheppan, Montiggl
(Pfaff b. Mat. 5 p. 106), „im Holz“ bei Eppan (Sendtn. b. Hfl. 37
p- 478) und auf Heideboden in der Eppaner Gant (Hfl. ibid.) ; Montan
bei Neumarkt (Krav. 1 p. 19); Salurn: Kalkfelsen bei der Haderburg
(Zicekendr. b. Warnst. 9 p. 29).
T Trient: in Wäldern, reich fruchtend, bei Sardagna, Sant’ Agata
(ent 22 p. 96); Valsugana: bei Tezze, fruchtend (Ambr. b. Hfl. 37
p- 478).
R Vallarsa (Porta b. Hfl. 37 p. 478).
136. Eurhynchium Br. eur.
1. (600.) E, strigosum (Hoffm.) Br. eur, Hypnum strigosum
Hoffmn., H. praecox Hedw., Rhynchostegium strigosum De Not. —
Limpr. Ill. p. 157 Nr. 758.
O Unter Kühetai im Walde 1700 m (Stolz b. Mat. 6 p. 156).
I Roßkogel (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 422, Hb. F.); Innsbruck (Hfl. 37
pP. 422; b. DT. 10 p. 256, Hb. F.): bei Kranebitten (Vent. b. Hfl. 37
P- 422), auf lehmigen, offenen Boden im Grunde des Buchenwaldes
östlich vom Arzler Alpl (Kern. Hb.), Vellenberg bei Götzens (Stolz
b. Mat. 6 p. 156), auf schattigem, lehmigem, offenem Waldboden bei
der Gallwiese (Kern. Hb.; Handel b. Mat. 4 p. 47), Berg Isel (Benz
Hb. F.), in den Sillschluchten bei der Gluirsch (Pkt. 4 p. 60: b. Hfl. 37
p. 422; b. DT. 10 p. 256, Hb. F.), Lanser Fahrweg (Murr b. Mat. 1
pP. 247), im Walde bei der Taxburg auf sandiger, lehmiger Erde,
namentlich am Grunde der Stämme, ebenso unter Heiligwasser und
im Amraser Park (Kern, Hb.; Benz b. Mat. 2 p. 196); Waldrast,
Steinach, Griesberg 1075—1740 m, an Felsen und Holz (F. Saut. 1
P- 201, Hb.).
M Stilfserjoch (Anzi b. De Not. 5 p. 81), im Fichtenwalde bei Trafoi
und auf den Kalkblöcken dortselbst (Milde 30 p. 4); Meran (Bamb.
b. Bertol. 3 I. p. 470): in trockenen Wäldern von Flaumeichen
gemein (Bamb. b. Hfl. 37 p. 422), Mauern beim Schloß Tirol (Zickendr.
b. Warnst. 9 p. 20), Spronsertal, Fineleloch (Stolz b. Mat. 6 p. 156).
am Grunde von Wassermauern am Marlingerberg (Milde 13 p. 4592)
E Gossensaß (Herzog).
P Bruneck: bei Dietenheim auf Schiefer unter anderen Moosen und
Lebermoosen (Reyer); Ampezzo: Peutelsteinklamm, in den felsigen
Wäldern von der Federa bis gegen die Giau-Alpe 1690 m, Costeana
512
Eurhynchium
gegen Sasso di Formin, ca. 1850 m, zwischen Valbuon und Trecroci,
Faloria, an der Lärchengrenze 2150 m (Mdo. 3 p. 420, 595, 440, 435);
Buchenstein : zwischen Blöcken um die Davedinomündung, im Walde
bei der Ruine Andraz (Mdo. 5 p. 194, 77).
D Tauern: als Massenvegetation in vielen Wäldern, besonders im
Klauswalde bei Windischmatrei, am Glanzerberg bei 1500 m (Liz. &
Mdo. 1 p. 108), Kalsertal, im Walde zwischen Peischlach und
Staniska (Gand.); Lienz: auf Waldboden, in Hohlwegen des Tales
und der Voralpen verbreitet (Pokorny b. Hfl. 37 p. 422; Gand.:
F. Saut. Hb.).
N Rabbital: Somrabbi in Lärchenwäldern (Vent. 2 p. 158).
B Ritten (Hsm. Hb.; Sendtn, b. Hfl. 37 p. 422); sparsam an humosen
Stellen im Walde bei Ratzes und auf der Seiseralpe (Milde 29 p. 17):
Bozen (Hsm. b. Hfl. 37 p. 422): Runkelstein (F. Saut. Hb.), Kampenn,
Kühbach, Virgl (Hsm., Sendtn. b. Hfl. 1. c.); Ueberetsch: Eppan
(Hsm. Hb.), Leuchtenburg (Sendtn. |. c.); Welschnofen (F. Saut. Hb.),
Weißenstein (Hfl. 1. c.).
FE Fassaner Alpen bei 2150 m (Mdo. 8 p. 222), östliche Talseite bei
Canazei auf dem Detritus des Campiller und Wengerer Mergel und
Sandsteinschichten, ca. 1750—1850 m (Mdo. 5 p. 502, 550), Abhänge
des Pordoi und der Cima Pasni auf Melaphyr (Mdo. 4 Nr. 36), häufig
in Wäldern bei Alba (Vent. 22 p. 96), beim Anstiege ins Val Contrin
auf einem mulmigen Zirbenhirnschnitt, reichfrüchtig ; Fleims: im
Val Sadole im Porphyrgebiete, ca, 12—1330 m (Mdo. 5 p. 564, 580),
Wälder im Val Cadino (Vent. 22 p. 96); Primör: Waldboden am
Südfuße des Cauriol, ca. 1640—1750 m (Mdo. 5 p. 584).
?R Monte Baldo, an waldigen Orten (Vent. b. De Not. 5 p. 81:
b. Sacc. & Bizz. 1 p. 1301).
Var. ? lignicola Limpr. — Limpr. IL p. 158.
P Altprags, am Grunde von Baumstämmen, fruchtend (Gand.).
D Auf faulem Holze in Innervillgraten und bei Lienz, im Jahre 1881
steril gefunden (Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 ML p. 159), dann auch
fruchtend am Grunde von Baumstämmen im Walde unter dem Wild-
bade Inniehen (Gand.).
Var. 7 praecox-(Hedw.) De Not., Hypnum praecox Hedw.,
H. strigosum var. praecox Wahlenb., Eurhynchium praecox De Not.
E. strigosum var. 7 praecox Limpr., E. strigosum 8 imbricatum Br
eur. — Limpr. I. p. 159.
O Paznaun, fruchtend (Ltz. b. Limpr. 7 IH. p. 160).
M Meran: stets steril unter Gebüsch und an Mauern allgemein ver
breitet, überzieht oft, wie bei Durrenstein, große Flächen (Milde 13
p- 452), fruchtend an Erdwänden beim Partschinser Waal (Milde 25
p. 290, hier irrig als E. striatum var. imbricatum; 30 p. 3)- Ss
D Innervillgraten, in Mauerlöchern, fruchtend in einer Mauer ın
Außervillgraten ; Lienz, in Mauerlöchern (Gand.).
N Rabbital: bei Somrabbi (Vent. 22 p. 9).
B Bozen: Guntschna, an Wurzeln (F. Saut. Hb.), an Wegen im Walde
bei Kühbach (Milde 22 p. 53), Weinbergmauern über Gries, Weg-
ränder beim Stallerhof (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 20); Joch Grimm
(Vent. 22 p. 96).
F Fassa: südlicher Padonabhang 2600 m (Mdo. 5 p. 550).
Eurhynchium
T Pine; Marzola bei Trient (Vent. 22 p. 96).
R Alpe Montagnola am Monte Baldo (Vent. 22 p. 96).
A
2. (601.) E. diversifolium (Schleich.) Br. eur., Hypnum diversi-
folium Schleich. p. p., E. strigosum var, diversifolium Mdo, et Ltz,,
Hypoum collinum Schleich. p. p., siehe Mdo. in Ber. naturhist. Ver.
Passau X. (1875) p. 241. — Limpr. III. p. 160 Nr. 759,
V Rätikon: Tilisuna-Alpe gegen Verspalen 2300 m (Breidl.).
O0 Weißeck bei Nauders 2700 m (Breidl. b. Limpr. 7 IIL. p. 162).
M Wormserjoch (Holl. b. Ltz. & Mdo. 2 p. 457); Sulden: Schaubach-
hütte (Röll 1 p. 654), am Aufstiege zum Uebergange nach Martell
20—2150 m (Ltz. 3 p. 2; Holl. Hb. F. Saut.).
P Buchenstein: Padonwände, auf Erdblößen 24—2730 m (Mdo. 5
p-. 202; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 457).
D Tauern: Steineralpe bei Windischmatrei 2200 m (Breidl.); Lienz:
Neualpl 2530 m, sehr sparsam (Gand.), Schloßberg, auf Waldboden
900 m (F. Saut. Hb.).
— E. eircinatum (Brid.) Br. eur., Hypnum cireinnatum Brid. — Limpr. III.
p. 162 Nr. 760,
F Auf den Porphyrsteinen im Val Sadole bei Ziano 1880—1980 m (Mdo. 5 p. 580
als Isothecium circinatum). A
R Die Angabe: Riva am Gardasee (Röll1 p. 664) soll nach brieflicher Mitteilung
les Finders richtig »Desenzano« lauten.
3. (602.) E. striatum (Schreb.) Schimp., Hypnum striatum
Schreb., H. longirostre Ehrh. — Limpr. HI, p. 165 Nr. 761.
In Wäldern der Täler und der Bergregion gemein (Breidl.).
V Bregenz: Aufstieg zum Pfänder, Rappenloch, hier auch mit einer
Doppelrippe in den Blättern, Weiße Reute auf Nagelfluhe, unterer
Schmidtobel, Talbachweg nach Fluh, Mauer beim Gymnasialspielplatze
Blumr. b. Mat, 1 p. 247; 4 p. 48).
L Lechgebiet (Knittel); Reutte: Klausenwald (Götz).
O Imst: Altstarkenberg (Pkt. 4 p. 51, Hb. F. als Hypnum brevirostre).
I Innsbruck, Nordseite: Kranebitter Klamm und Arzleralpl unter
Buchen (Kern. Hb.), Halltal (Kern.), gemein in der Tal- und Mittel.
gebirgsregion der Südseite vom unteren Sellrain bis Hall auf Wald-
boden, an Baumwurzeln, morschen Strünken, faulem Holze, feuchtem
Gestein, in Erlengehölzen, unter Gebüsch (Pkt. 4 p. 55; Hfl., Prantner,
Pkt. b. Hfl. 37 p. 421; b. DT. 10 p. 253, Hb. F.; Kern. 86, Hb.;
F. Saut. Hb.; Murr, Benz, Baer, Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 247;
3 p. 87; 4 p. 47; 5 p. 106; 6 p. 156); Arztal (Stolz b: Mat. 6 p. 156);
auf Schieferblöcken am Steinacherberg 1420 m, sehr selten und
steril (F. Saut. 1 p. 201).
U Gemein in den Bergwäldern um Kufstein (Jur. 9 p. 20); Zillertal :
Stilluppklamm (Sabransky, teste Mat,).
K Kitzbühel: in Wäldern bei Reith (Ung. 8 p. 267); Jochbergwald
1200 m (Breidl.).
M Meran: in: Sprons, im Naiftale u. s. w., häufig (Bamb. b. Hfl. 37
P- 421), bei Verdins auf Erde (Milde 13 p. 443).
E Schalders 12—1300 m (F. Saut. Hb.).
Flora Y.
Eurhynchium
P Taufers: beim Luttacher Wasserfall 13—1400 m (Treffer Hb, F.);
Altprags, steril (Gand.); Buchenstein: auf Erde in der Cordevole-
schlucht, noch in Tirol (Mdo. 5 p. 546).
D Im Villgratentale, steril (Gand.); Tauern; selten beobachtet, nur
in Wäldern bei Peischlach 1100 m und im Klauswalde (Ltz. & Mdo. 1
p- 108); Lienz (Gand.): in der Pfister auf Schiefer, in Buchenwäldern
der Kalkseite, so bei Kreit, Lavant (F. Saut. Hb).
B An Felsen im unteren Gröden 520 m (Mdo. 5 p. 585); im Walde
bei Ratzes, gemein, steril (Milde 29 p. 17); Bozen: Schlucht beim
Wasserfalle oberhalb Guntschna (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 20);
Neumarkt: in Wäldern bei Mazon (Vent. 22 p. 96).
T Trient: in Wäldern am Dosso del Ghirlo bei Terlago und am
Wege nach Sardagna (Vent. 22 p. 96).
R Folgaria (Tecilla b. Hfl. 37 p. 421); Vallarsa: im Alpenrosendickicht
(Porta b. Hfl. 37 p. 420, 421); auf Schutt in der Ruine Castelbarco
bei Avio (Vent. 22 p. 96).
514
Var. brevinerve Limpr. b. Vent., Muscin. Trent. (1899) p. 96.
T An feuchten Orten am Wege von Pergine nach Vetriolo, dort wo
die Wiesen von Vetriolo beginnen, in Menge, doch steril (Vent. 22 p. 96),
4. (603.) E. meridionale (Schimp.) De Not., Hypnum meri-
dionale Schimp., Eurhynchium longirostre 8 meridionale Br. eur.,
E. striatum var, meridionale Schimp. — Limpr. III p. 167 Nr. 762,
R Um Riva 100 m an sonnigen Weinbergsmauern als charakteristische
Massenvegetation (Ltz. & Mdo. 1 p. 108).
5. (604.) E. striatulum (Spruce) Br. eur., Hypnum striatulum
Spruce, Rhynchostegium striatulum _Wils. .—.. Limpr. III. p. 169
Nr. 763.
V Montigl bei Bludenz 600—700 m (Breidl.).
I Innsbruck: Kranebitter Klamm, ober der Hundskirche unter ein-
schüssigen Kalkfelsen, in Klüften schattiger Kalkfelsen unter dem
Thaurer Schloß (Kern. Hb.); Kesselspitze bei Trins, Kalk 16—1900 m;
Tarntal, Glimmerschiefer 22—2500 m (F. Saut. 1 p. 201, Hb.).
U Kufstein: hin und-wieder an schattigen Kalkfelsen am Thierberg
(Hfl. 39 p. 192; Jur. 9 p. 20), in der Nähe des Pfrillensees (Jur. in
Hb. Hsm.).
E Ried bei Sterzing, fruchtend (Huter b. Mat, 4 p. 48).
P Ampezzo: Bergstürze zwischen Campo und Mortisa auf schattigen
und feuchten Felsen 1230—1500 m (Mdo. 3 p. 594); Buchenstein: bei
der Ornellaklamm und steril auf Kalkblöcken in der felsigen Wald-
partie gegen St. Johann, im Walde bei Andraz auf Erde und Grüs
der grünen Mergelschiefer 1230—1600 m, an Felsen in der Corde-
voleschlucht hart an der Grenze (Mdo. 5 p. 194, 77, 546; 4 Nr. 75).
D Tauern: bei Windischmatrei an den Kalkrippen des Glanzerberges
11—1140 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 108); Innichen: an einem schattigen
Dolomitblocke in der Nähe der Mayr-Kaser_(Gand. Mser, u. b.
Limpr. 7-11. p. 171).
B An Felsen im unteren Gröden 520 m, fruchtend mit E, striatum
(Mdo. 5 p. 585; 4 Nr. 75); Ueberetsch: ober Missian in der Buchen-
teiten (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 426); Salurn: Kalkfelsen der Haderburg
‘“Zickendr. b. Warnst. 9 p. 20).
Eurhynchium
515
T Trient: auf einer alten Mauer am Wege von Vigolo Baselga nach
Cadine (Vent. 22 p. 96), auf Kalk am Bondone (Vent. 7 p. 60;
22 p. 96), an gefällten Bäumen auf der Marzola (Vent. 22 p. 96).
R Riva: am Ponalefalle (Röll 1 p. 664); Monte Baldo: am Wege von
Avio nach Acque negre auf Kalk (Vent. 7 p. 60; 22 p. 96).
Var. ß cavernarum Mdo. — Limpr. III. p. 170.
I Navis: Tarntal, in Felsklüften (F. Saut. 1 p. 201).
D Innervillgraten; auf der „Burg“ bei Innichen; bei Lienz (Gand.,),
daselbst bei Kreit (Gand. b. Limpr. 7 IIL _p. 171).
Var. myurum Röll in Verh, zool. bot, Ges, Wien XLVII. (1897)
p. 664,
U Zillertal: bei der Berliner Hütte gegen den Schwarzenstein 2500 m
auf Glimmerschiefer — nicht auf Kalk — (Röll 1 p. 664).
6. (605.) E. velutinoides Br. eur., Hypnum velutinoides Bruch
in sched. — Limpr. II. p. 173 Nr. 765.
B Gröden, in Kalkhöhlen am Fuße des Langkofel: ein steriles,
Pylaisia-ähnliches Moos ist nach Blattrand und Zellnetz hier unter-
zubringen (Arn. 4 XXVII. p. 117%.
7. (606.) E. erassinervium (Tayl.) Br. eur., Hypnum crassi-
nervium Tayl., Rhynchostegium crassinervium De Not. — Limpr, III.
pP 176 Nr. 766.
V Montigl bei Bludenz 600-700 m (Breidl.).
U Kufstein: an schattigen Felsen beim Schlosse am Thierberg
(Hfl. 39 p. 192; Jur. 9 p. 20).
M Meran: in Menge an einem nassen Felsen unter dem Marlinger
Waal, ebenso am Partschinser Wasserfalle (Milde 30 p. 8), ziemlich
zahlreich auf einem einzigen Felsen in der Nähe des Wasserfalles
bei Trauttmansdorff, steril (Milde 13 p. 459).
P Buchenstein: an schattigen Blöcken und Wandflächen des Haupt-
dolomites um die Davedinomündung 1400 m: forma aureonitens
Mdo. in Flora XLVIT. (1864) p. 193, Limpr. III. p. 179, fruchtend
(Mdo. 5 p. 193; 4 Nr. 76), Kalkfelsen in Wäldern des Ornellatales
bis 1620 m (Mdo. 4 Nr. 77, Hb. F. als E, Vaucheri, siehe dieses).
B Ratzes (Milde Hb. F, als E. Vaucheri, siehe dieses); Bozen: am
Kalvarienberge (Milde 30 p. 8); Auer, auf Porphyr bei Castell Feder
mit zwei reifen Kapseln (Vent. 22 p. 96).
F Fassa: Fedajapaß, an Fichtenstrünken, steril (Vent. 22 p. 96).
R Pieve di Ledro, steril (Vent. 22 p. 96), Val di Ledro bei 360 m
(Herzog); Ala: an der Poststraße gegen Avio auf Kalkfelsen. steril
(Vent. 7 p. 60: 22 p. 96).
8, (607.) E. Tommasinii (Sendtn.) Mdo. in Ber. naturhist. Ver.
Passau X. (1875) p. 224, Hypnum Tommasinii Sendtn. in sched.
(1844) b. Boulay, Fl. erypt. de I’ Est. Muscinees (1872) p. 225, H. Vaucheri
Rbh, et auet, pl. non Lesquereux, Eurhynchium Vaucheri Schimp.
non Hfl. in Verh. zool. bot. Ges. Wien X. (1860) p. 423, Rhyncho-
stegium Vaucheri Vent. et Bott. — Limpr. UL p. 179 Nr. 767.
V Bregenz: am Pfänder 500—800 m (Breidl.), Altreute und Berg Isel,
steril: Blumr., Exemplare von letzterem Standorte zeigen.in manchen
516
Eurhynchium
Laubblättern eine erst an der Spitze gegabelte Rippe; Feldkirch:
bei Tosters auf Kalkblöcken von Ernst Haßlwanter gesammelt (Mat. 1
p. 247, 248); Bludenz: bei Brand 10—1200 m, fruchtend (Breidl,),
I Innsbruck: Kranebitter Klamm (Kern. 86), Hafelekar, beiderseits
2050 —2270 m an schattigen Felsen über schwarzem Humus mit
Meesea alpina sowie auf Schutthalden mit Saxifraga oppositifolia
und S. aphylla (Kern. Hb.).
U Achental: in schattigen Kalkhöhlungen am Kotalmjochwasserfall
1100 m (Kern. in Hb. Seitenstetten); hie und da an Kalkfelsen in
den Bergwäldern um Kufstein bis in die Krummholzregion des
Hinterkaiser (Hfl. 39 p. 192; Jur. 9 p. 20), Thierberg (Jur. in Hb.
Seitenstetten).
M An Kalkblöcken im Fichtenwalde bei Trafoi (Milde 30 p. 4);
Meran: Schlucht oberhalb der Kirche von Gratsch nach Schloß Tirol
zu und an Wegrändern (Zickendr, b. Warnst. 9 p. 20).
P Ampezzo: auf Peutelstein im Gemäuer, in den felsigen Wäldern
von der Federa bis gegen die Giau-Alpe, beim Aufstiege vom Costeana
gegen Sasso di Formin, ca. 1800 m, Schutt an der Nordseite der
Crepa (Mdo, 3 p. 420, 595, 598, 597); Buchenstein: auf Kalkblöcken
in der felsigen Waldpartie von der Mündung des Ornellabaches
gegen St. Johann, Kalkwände zwischen dieser Mündung und Molinat,
Schlucht am Col di Lana bei Pieve, im Walde bei der Ruine
Andraz, auf Erde und Grus der grünen Mergelschiefer 1230 —1600 m,
Cordevoleschlucht gegen Caprile mehr im Waldschatten (Mdo. 5
p. 194, 99, 77, 546). [Das vorliegende Exemplar 4 Nr. 77 mit der
Etiquette: „in sylvaticis ad saxa calcarea prope Alleghe et Ornelli
in Livinallongo 3—5000“ — ist jedoch E. crassinervium.]
D Tauern: auf dem Urkalk und Kalkschiefer bei Grub und Stein,
selten und steril 1140—1360 m (Ltz. & Mdo. 1'p. 108); Lienz: an
Kalkblöcken in Kreit (F. Saut. Hb.).
B Oft in ausgedehnten Rasen die Melaphyrblöcke im Walde bei
Ratzes überziehend, nicht selten, aber stets steril (Milde 29 p. 8, 17;
b. Rbh. 8 Nr. 13b). Letztere Pflanze gehört hieher; ein anderes von
Milde als E. Vaucheri bestimmtes Exemplar im Hb. F. ist jedoch
E. crassinervium,
F Fassa: bei Penia auf Kalk 1690-1750 m (Mdo. 5 p. 562; b. Ltz. &
Mdo. 2 p. 457); ?Fleims: Paneveggio, auf Dolomitschutt (Vent. 7
p- 60, doch nicht mehr später; offenbar gehört dieser Standort zu
E. cirrosum).
[T Paganella: auf Dolomitschutt (Vent. 7 p. 60, doch nicht mehr
später; offenbar gehört dieser Standort zu E. ecirrosum.]
R Auf alten Buchenstämmen und auf Kalkfelsen am Wege von
Avio zum PräA della Stua am Monte Baldo sowie am Wege ins Val
Ronchi, reichlich aber steril (Vent. 22 p. 96).
9. (608.) E. eirrosum (Schwägr.) Mdo. in Jahresber. naturhist.
Ver. Augsburg XVIIL (1865) p. 171, non Brachythecium cirrosum
Mdo., Hypnum cirrosum Schwägr, (1804) *), Rhynchostegium ecirrosum
De Not. (1869), Eurhynchium Vaucheri Hfl. in Verh. zool. bot. Ges.
*) Obwohl die Originalpflanze Schwägrichens zur Var. 3 gehört, muß vor-
stehendes Cıtat hier angeführt werden, weil die Gesammtart diesen ältesten Namen
zu führen hat.
Eurhynchium
517
Wien X. 1860 p. 423 non Schimp., E. Vaucheri ß julaceum Br. eur.
(1854), Breidl., E. Vaucheri ß cirrosum Sendtn. in _sched., Liz, (1865),
E.histrio Mdo. (1875). — Limpr. IIL p. 182 Nr. 768.
V Kleines Walsertal: Madertal an den Gottesackerwänden auf
Schrattenkalk 1500 m (Holl. 2 p. 0 als E. Vaucheri ß julaceum),
Lärchwald im Schwarzwassertal 1810 m (Holl. 4 p. 236 ebenso);
Rätikon: Sulzfluh 2800 m (Breidl. in litt. u. b. Limpr. 7 III. p. 187),
Tilisuna-Alpe 2300 m (Breidl. als E. Vaucheri ß julaceum).
L „Im Algäu im Lechtal“ mit schönen Früchten 910 m (Mdo. 8 p. 225
als E. histrio).
I Nördliche Kalkalpen: Grabenkar im Karwendeltale (Stolz b. Mat. 6
p- 157), auf Felsengesimsen bei der Frauhitt mit Distichium capillaceum
und Leptotrichum flexicaule 2240 m (Kern. Hb.), Arzler Scharte;
Tulfein am Glungezer; Stubai: Schafgrübler im Oberberg (Stolz b.
Mat. 6 p. 157); häufig auf Kalk im Gschnitztale 15—2600 m (F. Saut. 1
p- 200, Hb., Hb. F.; Kern. Hb. u: 86), daselbst von Fillion fruchtend
gesammelt (Mat. 2 p. 196); Tarntalerköpfe 2500 mı auf Glimmerschiefer,
Pentelstein (F. Saut. 1. c.); Vennatal, bis 2950 am Kraxentrager
(Arn. 4 XVII. p. 569; Stolz b. Mat. 6 p. 157), Griesberg. (F. Saut. Hb.).
U Achental: Kalkwände am Kotalmjochwasserfall (Kern. Hb., siehe 7);
Kufstein: Kaisertal, bei nur 600 m, Scharlinger Böden (Herzog).
K Kitzbüchler Horn 1960 m (Breidl. als E. Vaucheri ? julaceum).
M Schaubachhütte in Sulden (Röll 1 p. 664).
E Brenner: Wolfendorn 2700 m (F. Saut. 1 p. 200, Hb.), auf feuchtem
Schiefer zwischen Hühnerspiel und Rollspitze 2750—2800 m (Handel
b. Mat. 4 p. 48).
P Ampezzo: Bergstürze zwischen Campo und Mortisa auf schattigen
ünd feuchten Felsen (Mdo. 3 p. 594 als E. Vaucheri subjulaceum),
an den großen Kalkblöcken der Talfläche von Costeana 1850—1920 m
in den felsigen Wäldern von der Federa bis gegen die Giau-Alpe
(Mdo. 3 p. 598 als „E. Vaucheri var.“, 595 als „E. Vaucheri zweite
Form“, 4 Nr. 78 als E. Vaucheri ß julaceum: Ltz. & Mdo. 2 p. 457
als E. ecirrhosum Sendtn. haud Schwägr.); Buchenstein: im Walde
bei der Ruine Andraz auf Erde und Grus der grünen Mergelschiefer
1230—1600 m, auf den Felsen neben der Ruine (Mdo. 5 p. 77 als
E. Vaucheri ß julaceum resp. E. Vaucheri var.; Ltz. & Mdo. 2 p. 457
wie oben).
D Innervillgraten: am Milikofel (Gand,); in den Tauern sah ich es
nicht (Mdo. 8 p. 225: E. histrio): Musing und Steineralpe bei
Windischmatrei (Stolz b, Mat. 6 p. 157); Sillian: in einer Felsschlucht
unter dem Helm (Gand.) ; Lienz: Neualpl, auf Glimmerschiefer 2400 m
(F. Saut. Hb.), am Aufstiege zur Kerschbaumer-Alpe (Pokorny b.
Hfl. 37 p. 425).
B Gröden: in Kalkhöhlen am Fuße des Langkofel mit Sauteria
(Arn. 4 XXVIIL. p. 117 als E, Vaucheri ß julaceum); Schlern 2300 m
(F. Saut. Hb.), Seiseralpe (Milde Hb. F., rev. Mat.: siehe 7); Molignon
(Kneucker, teste Geheeb).
F Fassa: Pordoijoch (Ltz. & Mdo. 2 p. 457 als E. cirrosum Sendtn.
haud Schwägr.; Mdo. 8 p. 225 als E. histrio, wo als Höhengrenzen
im Ganzen 13—2400 m angegeben werden); Fleims: auf Kalkdetritus
und Felsen am Monte Castellazzo bei Paneveggio (Vent. 22 .p. 97%
siehe E. Tommasinii); Primör: Monte Rosetta 2700 m (Degen b.
Mat. 4 p. 48).
518
Eurhynchium
T Alpenregion der Paganella auf Kalkdetritus und Felsen (Vent, 22
pP. 97; siehe E. Tommasinii); ? Monte Bondone (Vent. 7 p. 60 als
fraglich, dann nicht mehr erwähnt).
Var. ß Breidleri Limpr. — Limpr. III. p. 184.
B Bozen: quellige Stellen der Porphyrfelsen bei Runkelstein
(Zickendr. b. Warnst. 9 p. 20).
Var. 7 Funckii (Schimp.) Limpr., Brachythecium (?) Funkii
Schimp. (1860) (nach der Originalpflanze Funcks von Heiligenblut),
B. cirrhosum 7 Funkii Mdo. in Jahresber. naturhist. Ver. Augsburg
XVIIL. (1865) p. 169, Rhynchostegium Funckii De Not. (1867), Brachy-
thecium (?) eirrhosum Schimp. (1860), Eurhynchium eirrosum Breidl.
in Mittheil. naturwiss. Ver. Steiermark XXVI1. (1892) p. 189 (mit
Einschluß von 3?). — Limpr. III. p. 185.
V Rätikon: Gafalljoch 22—2300 m (Breidl.), auf der Sulzfluh bis
gegen 2800 m (Breidl. 3 p. 189).
L Grenzkamm: auf zersetztem, etwas feuchtem Kalkhornsteinboden
sehr selten in der oberen Alpenregion in Ritzen zwischen anderen
Moosen, am Rauheck 2150—2210 m mit B. glareosum, Hypnum
Heufleri, H. molluscum (Mdo. 6 p. 168; 8 p. 248).
O Paznaun: Fimberpaß (Breidl.).
I Gschnitztal: Riepenspitze, auf Glimmerschiefer 2620 m (F. Saut. 1
p- 201), Kalkblöcke bei Gschnitz (Fillion in Hb. F. Saut.). |
K Am Kleinen Rettenstein 2200 m, Geisstein und Rescheskogel 21—
2360 m (Breidl.).
M Sulden (Ltz. 3 p. 2), bei St. Gertraud auf glimmerschieferhaltigen
Felsen gegen die Legerwand (Geheeb); bei der Zufallhütte im Martell-
tale (Ltz. 3 p. 4; Ltz., Holl. b. Mdo. 6 p. 169; Ltz. & Mdo. 2
pP. 457).
P Ampezzo: Cristallotal, auf der anderen Talseite, ca. 1600 m in
allen Uebergängen zur Form von Faloria — siehe E. cirrosum —,
ebendort ca. 1620 m beim zweiten Bergschutt am Fuße der Wände
auf der Erde (Mdo. 3 p. 438, 439; 6 p. 169; 4 Nr. 71; b. Liz. & Mdo. 2
P- 457; b. De Not. 5 p-—83),_auf Humus über Kalk am Cristallin
1600 m (Mdo. 6 p. 169 u. Ltz & Mdo. 2 p. 457 als Brachythecium
cirrhosum 7 Funkii, siehe jedoch 2), Costeana, gegen Sasso di Formin
bei 2050—2110 m in feuchten Vertiefungen unter den Blöcken, in
Klüften bei 2240—2340 m, Sorapiss gegen Tre croci von dort, wo
Bach und Straße an den Fuß der Wände treten, aufwärts in der
Nähe von Valeriana elongata: kriecht ziemlich vereinzelt durch
feuchte, humose Ritzen, trägt kurze, einfache, schwellende Aeste und
zieht vom lichten Grün hornotiner Blätter durch das Goldbraun rasch
ins Schwärzliche. Wo Platz ist, tritt sie auf Moder von Pinus
mugus, Rhododendron über, zwischen andere Moose und Gras, und
wenn sich hier die ursprünglich kriechende Axe sehr verkürzt, so
verlängern sich dafür die Aeste und bilden eine wahrhaft pracht-
volle Mooserscheinung, die sich über 2470 m hinauf verfolgen ließ,
wenn schon überall etwas spärlich; Faloria, zweite Stufe 1820 m
(Mdo. 3 p. 598, 599, 434 als forma? des Brachythecium Funckii, 435;
b. Ltz. & Mdo. 2 p. 457, wo als Höhengrenzen einschließlich Fassa
1620—2340 m angegeben werden). Der Standort Crepawand 1400 m
(Mdo. 3 p. 597: ?B. Funckii) erscheint später nirgends mehr er-
Eurhynchium
5319
wähnt); Buchenstein: untere Ornella- Alpe 1950 auf einem Blocke
von Eruptivgestein (Mdo. 5 p. 199).
D Kalkstein in Innervillgraten (Gand.); Tauern: um Windischmatrei
und Kals (Mdo, 8 p. 247 als Brachythecium cirrosum genuinum), eine
„forma tenerior pallida“ Mdo. in sched. in Erlenauen des unteren
Virgentales 10—1040 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 142, 170 als B. cirrhosum),
Katalberg 2600 m, Dorferalpe in Prägraten 23—2400 m (Breidl.),
vereinzelt in Felsritzen kriechend an der Möserlingwand bis 2530 m
auf Gneiß (Ltz. & Mdo. 1 p. 64, 107; Mdo. 6 p. 169), in Felsklüften um
Stein bei Windischmatrei (Ltz. & Mdo. 1 p. 107), Bretterwandkopf
bis 2880 m (Breidl. 3 p. 189), auf dem Cipollin des Musing (Mdo. 6
p. 169), Teischnitz in Kals (Ltz. & Mdo. 1 p. 108, det. Schimp. als
B. cirrhosum), Leitertal beim Zusammenfluß der zwei Bäche (Mdo. 7
p- 378); Innichen : vom Wildbade hinauf gegen den Haunold; Kersch-
baumeralpe bei Lienz (Gand.).
B Seiseralpe leg. Funck (Brid. 2 II. p. 495; Hüb, 1 p. 647; .Hfl. 12
p- 176, 182 — wo auch „Schlern“ hinzugefügt wird — 196; 37 p. 425
als Hypnum cirrhosum; Schimp. 4 ed. 1 p. 697, ed. 2 p. 807: Mdo. 6
p- 169 als Brachythecium eirrhosum), sparsam auf Grus des Fretsch-
baches, in ausgedehnten Rasen im Frombachtale der Seiseralpe, bei
der Proßliner Schwaig (Milde 29 p. 8, 9, 11, 17 als B. cirrhosum
Schimp.; b. Mdo. 6 p. 169 u. Limpr. 7 IH. p. 187; siehe dagegen «).
F Fassa, auf Humus über Kalk (Mdo. 6 p. 169): am Fuße der Mar-
molata 1950—2200 m (Ltz. & Mdo. 2 p. 457; Mdo. 8 p. 248).
Var. 5 Molendoi (Schimp.) Limpr., Brachythecium glareosum
f. Molendii Schimp. b. Mdo. in Flora XLVIL. (1864) p. 566 sine deser.,
B. Molendii Schimp. b. Mdo. in Jahresber. naturhist, Ver. Augsburg
XVIIL (1865) p. 168, Hypnum eirrosum Schwägr. in Schultes’ Reise
auf den Glockner (1804) p. 365 (die von Schwägrichen 1801 auf dem
Brennkogel entdeckte Pflanze: Limpr. III. p. 187), Brachythecium
Funkii (adrepens) Mdo. in Flora XLVI. (1863) p. 598 sine deser.,
B. cirrhosum @ und ß adrepens Mdo. in Jahresber. naturhist. Ver,
Augsburg XVIIL (1865) p. 168, B. eirrhosum 1) genuinum und 2)
adrepens Mdo. in Ber. naturhist. Ver. Passau X. (1875) p. 247 (nach
Limpr. II. p. 187), B. cirrhosum var. gracillimum Mdo. b. Ltz., Verz,
eur. Laubm. (1865) p. 22 sine deser. in Jahresber. naturhist. Ver.
Augsburg XVIII. (1865) p. 169. — Limpr. HI. p. 186.
V Kleines Walsertal: Sandsteinfelsen des Fellhornkammes 1950—
1980 m, sehr spärlich (Mdo. 6 p. 168 als Brachythecium cirrhosum ;
8 p. 247 als B. cirrosum genuinum).
L Grenzkamm: auf dem Kleinen Rappenkopfe in Ritzen des Mangan-
schiefers 2210—2240 m, sehr spärlich (Mdo. 6 p. 168; 8 p. 247, wie
oben), Nordosteck des Kratzer 1880—1920 m (Mdo. 6 p. 168 als
Brachythecium Molendii; 8 p. 248 als B. cirrosum 4) gracillimum),
zwischen Muttlerkopf und Kratzer 1950—2110 m mit Hypnum sul-
catum, rasenlos und vereinzelt in feuchten Felsritzen kriechend (Mdo. 6
P- 169; 8 p. 247 als B. cirrhosum ß adrepens).
I Tulfein am Glungezer 2000 m (Stolz b. Mat. 6 p. 157),
U Achental (Kern, Hb. F.).
E Brenner: Wolfendorn, in Glimmerschieferfelsspalten, 2700 m
(F. Saut. 1 p. 201, Hb.).
P Ampezzo: Eingang der Cristallinklamm auf ziemlich trockener
Erde eines kleinen Vorsprunges zwischen Chamaecistus, Erica,
520
Eurhynchium
Hypnum molluscum in schönen Exemplaren 1540 m, Sorapiss, ober-
halb Tre ecroci bei 1720 m das Moderlager ‚einer Höhle mit lockerem,
leicht zerfallendem Rasen durchziehend (Mdo, 3 p. 438 als Brachy-
thecium cirrhosum, p. 434 als ?B. ecirrhosum; Ltz. & Mdo. 2 p. 457
ebenso; Mdo. 8 p. 247 als B. cirrhosum 2) adrepens), Costeana gegen
Sasso di Formin auf Moder am Fuße der Blöcke, ca. 1950—2000 m
(Mdo. 3 p. 598 als Brachythecium Funckii (adrepens); 6 p. 169 als
B. ecirrhosum ? adrepens; Ltz. & Mdo. 2 p. 457 als B. cirrhosum);
Buchenstein: Pordoijoch ganz oben, Ostseite 2400 m, unter und
zwischen überhängenden Felsen prachtvoll (Mdo. 5 p. 196 als
B. cirrhosum; 6 p. 169; 8 p. 248 als B. cirrhosum var. gracillimum ;
b. Ltz. & Mdo. 2 p. 457), Pecche (Ltz. & Mdo. l_c.; Mdo._8
p- 248).
D Innervillgraten: sehr sparsam am Milikofel (Gand.); Lienz: Roth-
steinwand im Iseltale 2200 m (F. Saut. Hb.). Siehe auch 7 (die An-
gabe für B. cirrosum genuinum bei Mdo. 8 p. 247: „in den Tauern
um Matray und Kals“ bezieht sich auf B. cirrosum Schimp. = var.
Funckü).
F Fassa, auf Dolomit (Mdo. 6 p. 169 als Brachythecium cirrhosum
ß adrepens), Fassa, auf Humus in Höhlen über Kalk und Augitporphyr
(Mdo. 6 p. 170; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 457 als B. cirrhosum var. Molendii),
Durontal, auf Humus in verwachsenen Kalkklüften bei 1690—1750 m
am Nordosthang von Monte delle Donne (Mdo. 5 p. 567 als Brachy-
thecium glareosum f. Molendii; 6 p. 170 als B. cirrhosum var. gracilli-
mum; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 457), Trümmerchaos an der Ostflanke des
Colatsch im Val Contrin, Schlerndolomit 1750—1880 m (Mdo. 4 Nr. 72
als B. cirrhosum; 5 p. 564; 6 p. 170; 8 p. 248; b. Ltz. & Mdo. 2
p- 457), Monzoni-Klamm, Kalk 1620 m (Mdo. 5 p. 566 als B, gla-
reosum f. Molendii Schimp.; 6 p. 170 als B. cirrhosum var. gracilli-
mum; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 457 als B. cirrhosum var. Molendii);
Fleims: in der subalpinen Region des Monte Lagorai auf Porphyr-
boden (Vent. 22 p. 97).
10. (609.) E. piliferum Br. eur, Hypnum piliferum Schreb..
Rhynchostegium piliferum De Not. — Limpr. III. p. 188 Nr. 769.
V Bregenz: beim Steinbruche am Gebhardsberg (Blumr. b. Mat. 2
p- 196), Krafttobel, Rieden, beim Pulverturm (Blumr., teste Mat.);
Bludenz: bei Brand 900—1200 m (Breidl.).
I Innsbruck: am Waldrande oberhalb Völs (Stolz b. Mat. 6 p. 157),
Götzner Klamm 1100 m, Götzner Höhle, unter Gebüsch (Kern. Hb.),
Geroldsbach (Handel in litt.), im Stiftsgarten zu Wilten (Prantner
b. Pkt. 4 p. 56), Paschberg (Stolz 1. e.), im Iglerwaldsaume (Pkt. ibid.;
fehlt jedoch, wie DT. 10 p. 254 bemerkt, im Herbare und wird, sowie
der Prantner’sche Standort in Hfl. 37 nicht erwähnt); Stazertal
bei Matrei, auf trockenem Waldboden; Steinach, unter Gebüsch;
Vennatal, an Sumpfstellen, im Ganzen selten fruchtend (F. Saut. 1
p- 201, Hb.).
U Kufstein: in den Wäldern des Thierberg (Hfl. 39 p. 192; Jur. 9
p- 20); Zillertal: Gerlos, 1040 m an Quellen mit Kalk- und Kiesel-
boden (Mdo, 3 p. 382; Ltz. 2 p. 1316).
K Klenkertal bei Waidring, auf Kalk (Reyer); Windau, Felsblöcke
hinter Rettenbach (Ltz. & Mdo. 1 p. 51).
P_ Ampezzo: in den felsigen Wäldern von der Federa bis gegen die
Giau-Alpe 1690 m, Faloria, dritte Stufe auf Moder, ca. 1950 m (Mdo. 3
Eurhynchium
521
p. 595, 435); Buchenstein: Ornellatal, Westseite, um die letzten
Häuser 16—1720 m am schattigfeuchten Grunde der Wegmauern,
um Molinat, Schlucht am Col di Lana bei Pieve (Mdo. 5 p. 198,
194, 99).
D Innervillgraten, fruchtend (Gand.); Tauern: verbreitet bis zur
Buschregion gegen Huben und bei Virgen reichlich fruchtend (Ltz,
& Mdo. 1 p. 109), bei Windischmatrei mit Alnus viridis bis 2110 m
(Mdo. 8 p. 225), Möserlingwand, ca. 1950 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 63),
Tauerntal, auf Waldboden bei ca. 1330 m (Mdo. 7 p. 325); Innichen,
an Wiesenrainen (Gand.); Lienz, auf feuchten Wiesen (F. Saut. Hb.).
N Rabbi: massenhaft „alla cascata“ auf Erdboden und an nassen
Felsen (Vent. 2 p. 158; 7 p. 60; 22 p. 97: b. Bagl., Ces, & De Not. 1
Nr. 353), sehr schöne Exemplare mit Früchten am rechten Ufer des
Rabiesbaches zwischen der Kapelle beim Sauerbrunnen und der Säge
(Vent. 22 p. 97).
F Fassa: in der Monzoni-Klamm 1620 m; Fleims: bei Ziano an
schattigen und feuchten Acker-.und Waldrändern nicht selten, auf
Quärzporphyr 980 m (Mdo. 5 p. 566, 579), in Wäldern des Cadino-
tales (Vent. 22. p. 97).
11. (610.) E. speciosum (Brid.) Milde, Hypnum speciosum Brid.,
H. androgynum Wils., Rhynchostegium androgynum Br. eur.,
Eurthynchium androgynum Schimp. — Limpr. III. p. 189 Nr, 770.
M Meran: sparsam am Diensthause bei Fallgatter am Brunnen
Milde 13 p. 453), am Brunnen an dunklen Plätzen, seltener in
öhlen ; scheint im Meraner Tale sehr verbreitet zu sein, doch immer
ziemlich spärlich, in Gratsch beim Diensthause der Villa Maurer
unter und am Brunnen, ebenso am Wege nach Algund, am Marlinger-
berge, eine schwimmende, lange Form in einem stehenden Wässer-
chen in einer Höhle unter der Brunnenburg, hier steril, sonst mit
zahlreichen Früchten (Milde 30 p. 8).
— E. seleropus Br. eur. — Limpr. III. p. 196 Nr, 778.
Die Angabe: X Auf kalkhältigem Schiefergerölle am Steinacherberg 1260 m
(F. Saut. 1 9. 201) gehört nach der Revision Prof. F. Matouscheks zu folgender Art.
12. (611.) E. praelongum (L.) Br. eur., Hypnum praelongum L.
— Limpr. II. p. 197 Nr. 774.
V Bregenz: Berg Isel, steril, Gebhardsberger Steinbruch, fruchtend:
unterer Fuchstobel, steril, Talbachweg nach Fluh, fruchtend (Blumr,
b. Mat. 1.p. 248; 3 p. 87; 4 p. 48); Feldkirch, steril (Schönach ,
Mat. 1 p. 248).
L Reutte (Götz).
I Innsbruck: sehr häufig in der Tal- und Mittelgebirgsregion zwischen
Zirl und Absam, Götzens und Tulfes bis 1100 m an schattigen Baum-
stämmen, morschem Holzwerk, feuchten Felsen, auf feuchtem Erd-
boden, wiederholt mit Amblystegium serpens beobachtet, öfters
fruchtend (Pkt. b. Hfl. 37 p. 427; b. DT. 10 p. 25% Hb. F.; Kern. Hb.;
Murr, Benz, Stolz b. Mat. 1 p. 248; 3 p. 87; 6 p. 157); Gebiet von
Steinach: an Wiesengräben, an Feldmauern, Kalkschiefer- und
Schieferfelsen, auf Waldboden, Vennatal 1450 m, Griesberg 1580 m,
an Baumwurzeln und Felsen, stets steril (F. Saut. 1 p. 201, Hb.);
hieher gehört auch nach der Revision des — fruchtenden — Exem-
plares in Hb. F. Saut. durch Prof. F. Matouschek die Angabe von
522
Eurhynchium
„D. scleropus“ hei F. Saut. 1. c.: „auf kalkhaltigem Schiefergerölle
am Steinacherberg 1260 m“.
U Hin und wieder um Kufstein (Jur. 9 p. 20); Zillertal: Gerlos, in
einer dunklen Felshöhlung vor dem Dorfe Gerlos (Liz. 2 p. 1317).
M Meran: sehr häufig, insbesondere im Naiftale (Bamb. b. Hfl. 37
p. 427), grasige Abhänge bei Gratsch (Milde 30 p. 4), Gymnogramme-
Höhlen bei Algund (Pfaff b. Mat. 4 p. 48), in einer äußerst robusten,
stets sterilen Form an grasigen Stellen am Marlingerberge (Milde 13
p. 453), Fineleloch (Stolz b. Mat. 6 p. 157).
E Ried bei Sterzing, auf Erde und Humus (Huter b. Mat. 4 p. 48),
D Tauern: in der Waldregion häufig unter Gesträuch, in Felsspalten
bis zur unteren Alpenregion, so über dem Gschlöß in Klüften mit
Brachythecium trachypodium 1880—1920 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 109);
[nnichen, steril (Gand.); Lienz: an Mauern und Felsen verbreitet,
Schleinitz bis 2000 m, Rauchkofel, auf Kalk (F. Saut. Hb.), fruchtend
in Erlwäldern an der Drau (Gand.).
B Ritten: in der Kaserbachquelle bei Mittelberg (Hsm, b. Hfl, 37
p- 427); an Felsen um Ratzes gemein (Milde 29 p. 17); Bozen (Sendtn,
b. Bertol. 3 I. p. 479): Rodlerau, im Schatten der Gräben, Löcher
am Wege nach Kampill, Graben in Haslach (Hsm. Hb.). in der
Kaiserau (Hsm. b. Hfl. 37 p. 427), Runkelstein (F. Saut. Hb.), Wein-
bergsmauern beim Peter Ploner, Wald bei der Aue (Zickendr, b.
Warnst. 9 p. 20); Uebeıietsch: zwischen Freudenstein und Boimont
auf faulem Holze, bei Eppan (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 427).
F Fassa: bei Penia auf Eruptivtuff und Kalk 1620—1950 m, Monzoni-
Klamm 1620 m ; Fleims, Val Sadole, auf Porphyr am Bache, ca. 1420 m:
var. tenellum (Mdo. 5 p. 562, 566, 580); Primör: Südabhang des
Cauriol auf Waldboden, ca. 1650 m (Mdo. 5 p. 584).
T Trient: Wasserfall von Sardagna, Dosso di Sant’ Agata, auf Gras-
boden, an Feldmauern, in Gehölzen, selten fruchtend (Vent. 22
». 97).
13. (612.) E. Swartzii (Turn.) Curnow, Hypnum Swartzii Turn.
Eurhynchium praelongum var. Swartzii Vent, et Bott., E. praelongum
3 atrovirens Br. eur. — Limpr. III. p. 200 Nr. 776.
V Bregenz: Steinbruch bei Kennelbach, Rappenlochschlucht, Gymna-
sialspielplatz, Fluh, auf einem hölzernen Wassertroge (Blumr. b.
Mat. 2 p. 196; 4 p. 48; 5 p. 106), Grafenreute, fruchtend (Blumr.,
teste Mat.); Feldkirch: Göfiser Wald (Mat. in litt.).
I An Brunnen bei Innsbruck (Hfl. 37 p. 427, Hb. F.; b. DT. 10 p. 254
als E. praelongum), Mühlau (Kern. Hb. F., ebenso), Brennerstraße hei
Innsbruck, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 158), Igls, 10. August 1844
(Pkt. Hb. F. als Hypnum riparium; siehe Pkt. 4 p. 57).
M Meran: Wegränder bei Algund, Wasserleitung bei Dorf Tirol
(Ziekendr. b. Warnst. 9 p. 20).
N Cles, auf kahlem Wiesenboden (Vent. 22 p. 97).
B Bozen: Wald bei der Aue am Eisakufer (Zickendr. b. Warnst. 9
p- 20).
T Um Trient, Pergine, auf kahlem Wiesenboden (Vent. 22 p. 97).
R Arco: an feuchten Sandsteinmauern (Diettr. b. Warnst. 9 p. 20).
NB. Ein Teil der Standorte von E. praelongum ist mit dieser
Art zu vergleichen.
Eurhynchium — Rhynchostegiella
523
Var. meridionale Boulay, E, praelongum var. meridionale
Boulay in Bull, soc. bot. et hortic. Provence 1881 p. ?, E. Swartzii
var. meridionale Warnst. in Bot. Centralbl. LXXIL. 1897 p. 395.
R Arco: auf Sandstein bei Ceole 90 m, selten (Diettr. b. Warnst. 9
p. 20).
14. (613.) E. Schleicheri (Heiw. fil.) Ltz., Hypnum Schleicheri
Hedw. fil. (1805), H. praelongum ß abbreviatum Turn. (1804), sed
non H. abbreviatum Hedw. (1791), Eurhynchium praelongum € abbre-
viatum Br. eur., E. abbreviatum Brockmüller, Hypnum filescens Brid.,
H. praelongum C filescens Steud., Eurhynchium praelongum 3 filescens
F. Saut. in Oesterr. bot. Zeitschr. XXIV. (1874) p. 201. — Limpr. IL
p. 202 Nr. 777.
V Bludenz: bei Montigl 600—700 m (Breidl.).
I Auf kalkhältigem Schiefer am Steinacherberg 1260 m: E. Schleicheri,
in schattigen Kalk- und Schieferklüften: E. praelongum 3 filescens
(F. Saut. 1 p. 201).
D Lienz: Schloßberg, auf morschem Holze: E. abbreviatum, Rauch-
kofel, in Kalkfelsspalten mit E. praelongum: E. praelongum f. files-
cens (F. Saut. Hb.).
R Val Ronchi bei Ala, auf Waldboden an einer Buche (Vent. 7
p. 60; 22 p. 97).
137. Rhynchostegiella Br. eur.
1. (614.) Rh. tenella (Dicks.) Br. eur.,, Hypnum tenellum Dieks.,
Rhynchostegium (Rhynchostegiella) tenellum Br. eur., Rhyneho-
stegiella tenella Limpr. — Limpr. III. p. 209 Nr. 779.
V Bregenz: in typischen Räschen auf einer Mauer und auf einer
Robinie beim Gymnasialspielplatze (Blumr. b. Mat. 4 p. 48); Bludenz:
an Kalkfelsen bei Montigl 600—700 m (Breidl.).
[M Die Angabe: Meran (Bamb. 4 p. 664 gehört nach Hfl. 37 p. 428
zu Brachythecium velutinum).]
D Noch in den Tauerntälern in warmen Lagen, z. B. auf Urkalk
nächst Windischmatrei 1070—...') m mit Hypnum Sommerfeltii
Liz, & Mdo. 1 p. 109).
B Bozen: bei Ceslar und beim Hotel Austria in Gries an feuchten,
kalksinternden Porphyrfelsen (F. Saut. Hb.).
T Santa Massenza, an alten Mauern (Vent. 7 p. 60; 22 p. 97).
R Arco: in Mauerspalten auf Kalk und Sandstein (Diettr. b. Warnst. 9
p. 20), beim Gnadenkloster (Pfaff b. Mat. 5 p. 106); Riva: Varone-
ınd Ponale-Wasserfall (Röll 1 p. 665), daselbst auf schattigen Kalk-
(elsen am Wege gegen Biacesa (Vent. 22 p. 97); Castelbarco bei
Avio auf Ziegeln (Vent. b. Hfl. 39 p. 192).
2, (615.) Rh. curviseta (Brid.) Limpr., Hypnum curvisetum
Brid., Rhynchostegium curvisetum Lindb., Hypnum Teesdalei Hüb,.,
Wils. non Sm., Rhynchostegium Teesdalii Br. eur., De Not. non Limpr.
= Limpr. HI.:p. 211° Nr. 780.
T An den Rädern einer Mühle bei „Cavedine“, später in „Calavino“
verbessert (Vent. 16 p. 62; 22 p. 97).
[R Ala (Vent. b. Sacc. et Bizz. 1 p. 1302 als Rh. Teesdalii Br. eur.,
doch nicht 22 p. 97: — wohl eine Verwechslung mit vorigem Standort).]
524
Rhynchostegiella — Rhynchostegium
3. (616.) Rh. Teesdalei (Sm.) Limpr., Hypnum Teesdalei Sm.
— Limpr. II. p. 217.
V Bregenz: Schleifertobel, auf nassen Felsen, fruchtend und äußerst
typisch (Blumr., Oktober 1901, teste Mat.).
In Europa bisher nur in Großbritannien, Schweden, Frankreich
und Italien gefunden.
138. Rhynchostegium Br. eur.
— Rh, megapolitanum (Bland.) Br. eur., Hypnum megapolitanum Bland,
— Limpr. 11ll..p. 220 Nr. 782.
Die Angabe: I An Gräben. bei Steinach, steril (F. Saut, 1 p. 201) gehört
nach der Revision des Exemplars durch Prof, F. Matouschek zu Brachvthecium
riyulare-
1. (617.) Rh. rotundifolium (Scop) Br. eur., Hypnum rotundi-
folium Scop. — Limpr. III. p. 222 Nr. 783.
V Bregenz: Rappenlochtobel, auf Gestein und am Fuße von Bäumen,
fruchtend (Blumr. b. Mat. 4 p. 48).
N Pejo: in Wäldern an Felsen (Vent. 7 p. 60), daselbst im Bosco di
Valle del Monte, steril (Vent. 22 p. 98)
2. (618.) Rh. confertum (Dicks.) Br. eur., Hypnum confertum
Dicks. — Limpr. III. p. 224 Nr. 784.
V Bregenz: Rappenlochtobel, steril (Blumr. b. Mat. 5 p. 106):
I Innsbruck: Götzner Höhle, auf Steinen im Schatten von Gebüsch
730 m (Kern. Hb.), ?im Iglerwald auf feuchten Schieferblöcken in
dunklen Schluchten (Pkt. 4 p. 52, aber nicht bei Hfl. 37; ein Exem-
plar fehlt); Steinach, an lichten Waldplätzen (F. Saut. 1 p. 200).
K Siehe Pseudoleskea atrovirens.
[M Meran (Bamb. 4 p. 664, ohne spätere Bestätigung).]
B Bozen: an nassen Porphyrfelsen beim Hotel Austria (F. Saut. Hb.).
[T „Um Trient (v. Venturi)“ (Limpr. 7 III. p. 226), welche Angabe
jedoch offenbar auf einem Irrtum beruht; Vent. 22 p. 98 sagt aus-
drücklich: „non mi Tiusei finora di rinvenirla nel Trentino“.]
R Arco: an Sandstein, häufig 90—100 m (Diettr. b. Warnst. 9 p. 20)
3. (619.) Rh. murale (Neck.) Br. eur., Hypnum murale Neck.
— Limpr. III. p. 227 Nr. 786.
V Häufig um Bregenz auf Waldboden, Schutt, an Mauern, auf einer
Pappelwurzel (Blumr. b. Mat. 1 p. 248; 3 p. 87; 4 p. 48; 5 p. 106);
Bludenz: bei Montigl 600—700 m (Breidl.); Rätikon: Todtenalpe der
Scesaplana 2400 m (Breidl. 3 p. 191).
L Reutte (Götz).
O Altstarkenberg bei Tarrenz mit Brachythecium salebrosum (Pkt.
Hb. F.).
I Innsbruck: häufig in der Tal- und Mittelgebirgsregion zwischen
Kranebitten und Thaur, Götzens und Aldrans, sowohl auf Kalk als
auf Schiefer an Bachrinnsalen, feuchtem Gestein, Mauern (Pkt. 4
p- 55, Hb. F.; b. Hfl. 37 p. 432; b. DT. 10 p. 254; Hfl. ibid., Hb. F.;
Kern. 86 u. Hb.; Benz, Sarnth. Hb. F.; F. Saut. Hb.; Murr, Baer,
Handel... Scherer, Wagner, Stolz b. Mat. 1 p. 248; 3.p. 87; 4 p. 47
Rhynchostegium
525
48; 5 p. 106; 6 p. 158), auf dem Holzdache des Löwenhauses (Kern.,) ;
Vomperloch, unter Kalkgestein vor der Glanalpe 1150 m (Handel b.
Mat. 4 p. 48); Steinach, Schmirn, Vennatal, Griesberg, auf Schiefer,
Mauern, Aesten (F. Saut. 1 p. 201, Hb.).
U Achental: schattige Felsen bei den „Brücken“ (Kern. Hb.); gemein
um Mariastein, Kufstein, bis in die Region des Hinterkaiser (Jur. 9
p. 20), Thierberg, an Kalkfelsen (Jur. in Hb. Seitenstetten).
M Meran: auf morschem Holze, an Steinen ete. in der Gegend von
Partschins und Algund (Bamb. b. Hfl. 37 p. 432), sparsam an einer
Dorfmauer in Gratsch, an nassen Felsen am Fuße des Marlinger-
berges, an einer hölzernen Wasserleitung in Algund (Milde 13 p. 453).
E Am Brenner (Sendtn: b. Hfl. 37 p. 432).
P Ampezzo: Cristallotal, auf Geröllen beim Riegel, ca. 1640 m, Berg-
stürze zwischen Campo und Mortisa auf schattigen und feuchten
Felsen, selten 1230—1500 m (Mdo. 3 p. 438, 594); Buchenstein: an
feuchteren Kalksteinen um die Davedinomündung, auf den Felsen
neben der Ruine Andraz (Mdo. 5 p. 193, 77).
D Tauern: zerstreut, mehr in den Kalkschieferzügen um Windisch-
matrei, Virgen, Kals, in der Ködnitz ‚bei 1880 m (Liz. & Mdo. 1
B 110); Lienz: an Steinen und Felsen verbreitet (F. Saut. Hb.), am
raudamme (Gand.).
?N Rabbital: an Mauern, feuchten Felsen, nicht häufig (Vent. 2 p. 158,
doch nicht mehr später).
B An einem großen Sandsteinblocke vor Kastelruth mit Gymno-
stomum calcareum (Milde. 29 p. 17); Bozen (F. Saut. Hb.); Furgglau
bei Eppan (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 4392).
G Tione: auf nassen Granitsteinen am rechten Arnöfer (Sarnth. b.
Mat. 5 p. 106).
T Trient: auf Kalkfelsen am Wege nach Vela (Vent. 22 p. 98).
R Arco, auf Kalksteinmauern, nicht selten (Diettr. b. Warnst, 9
p- 20); Riva, an Mauern (Pfaff b. Mat. 5 p. 106); Avio: an den Um-
fassungsmauern der Ruine Castelbarco (Vent. 22 p. 98).
Var. 8 complanatum Br. eur. — Limpr. III. p. 230,
V Dep auf Mauern am Wege zum Berg Isel (Blumr. b. Mat. 1
P- .
T Trient, mit der Art (Vent. 22 p. 98).
R Arco, an Kalksteinmauern (Diettr. b. Warnst. 9 p. 20); Avio, mit
der Art (Vent. 22 p. 98).
Var. 7 julaceum Br. eur. — Limpr. II. p. 250.
V Bregenz: Schlucht beim Berg Isel und Rappenlochschlucht (Blumr.
bh. Mat. 2 p. 196; 4 p. 48).
I Innsbruck: Alpenpflanzenanlage im Hofgarten auf Nagelfluhblöcken
an schattigfeuchten Stellen (Kern. Hb.); an Bachsteinen in Schmirn
{F, Saut. 1 p. 201); Brenner 1400 m (F. Saut. Hb.).
D An Kalkblöcken in Innervillgraten, bei Innichen (Gand.); Fischelein-
tal in Sexten, an quelligen Orten (F. Saut. Hb.); Lienz, wie oben
(Gand.).
T Trient, mit der Art (Vent. 22 p. 98).
R Avio, mit der Art (Vent. 22 p. 98).
526
Rhynchostegium
4. (620.) Rh. ruseiforme (Neck.) Br. eur., Hypnum ruseiforme
Neck. (1768), H. ruscifolium Neck. (1770), H. riparoides Hedw. —
Limpr. III. p. 230 Nr. 787,
V Bregenz: unterer Fuchstobel, steril, unterer Schmidtobel, Rappen-
lochschlucht, Seemauer nächst der Stadt, Fluh, an hölzernen Wasser-
'rögen, überall fruchtend, Hohlweg auf die Platte, an Nußbaum-
wurzeln, auf überrieselten Felsen zu Gschlief in einer großen, flutenden
Form, bei der Villa Raczynski (Blumr. b. Mat. 2 p- 196; 4 p. 49;
5 p. 107).
O Paznaun: Jamtal [mindestens 1600 m], steril (Stolz b. Mat. 6 p- 158).
t Sellrain: ober Schönlisens, steril [ca. 2100 m, sehr hoher Standort],
Kemater Wasserfall (Stolz b. Mat. 6 p. 158); gemein um Innsbruck,
jeiderseits des Tales und bei Hall an der Südseite, in Bächen,
Kanälen und Mühlengerinnen, an überflutetem oder überrieseltem
Holz, Gestein und Sand 580—1100 m, wiederholt mit Cinelidotus
riparius beobachtet, nicht selten fruchtend (Pkt. u. Prantner b. Pkt. 4
p- 57; b. Hfl. 37 p. 429; b. DT. 10 p. 255, Hb. F.; Hfl. locis cit.;
5chimp. 4 ed. 1 p. 195; Kern. Hb. u. Hb. F,; Sarnth. Hb. F.; Wagner;
Handel b. Mat, 4 p. 48, 49; Stolz b. Mat. 6 p. 158); Stubai: in einem
Wiesenbache unter Telfes (Hfl. 37 p. 429; b. DT. 10 p. 255, Hb. FF);
Gschnitztal: bei Lapones, Trins, Steinach, an Brettern in Wiesen-
grähen; Schmirn, an Bachsteinen (F. Saut, 1 p. 201, Hb.).
U Achental: im Bache bei der Schranbachalpe im Autal; Jenbach:
an Steinen im Bache, der durch den Ort fließt (Kern. Hb.); hin und
wieder um Kufstein (Jur. 9 p. 20), Sparchen (Jur. in Hb. Hsm.);
Zillertal: in den lauen Thermen von Hinterdux 1480 m (Hfl. 37 p. 429:
b. DT, 10 p. 255, Hb. F.).
K Kt hühel: an Felsen der Waldbäche, z. B. bei Griesenau (Ung. 8
p. 268).
M Meran: gemein in klaren Bächen (Bamb. b. Hfl. 37 p. 429), sehr
gemein in Wasserleitungen, aber nur steril, in einer lang hinflutenden
Form in der Etsch bei Algund, fruchtend in einer Höhle an der
Etsch (Milde 13 p. 453), Dorf Tirol mit Fontinalis (Stolz b. Mat. 6
p- 158); St. Jakob bei Nals (Pfaff).
E In der Brennertherme (F. Saut. Hb.); Innerpflersch (Mat. 4 p. 49);
Riol bei Franzensfeste, an einer Wasserleitung (Sarnth. Hb. F.).
D Tauern: nicht gar häufig, in den Steiner Bächen (Ltz. & Mdo. 1
pP. 110), Kals (Handel, teste Mat.); um Innichen und Lienz (Gand.),
an Wiesengräben, an Baumästen u. dgl. verbreitet (F. Saut. Hb.).
N Rabbital, im Rabiesbache (Vent. 2 p. 158).
B Ritten, in Bächlein (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 490); bei Mittelberg
in der Quelle des Kaserbaches 1330 m, am Waidacherbache, bei
Klobenstein (Hsm. b. Hfl. 37 p. 429); sehr häufig um Bozen (Hsm.
Hb., b. Bertol. 3 I. p. 490; F. Saut. Hb.; Zickendr. b. Warnst. 9 p. 20);
Pfaff b. Mat. 5 p. 107 u. in litt.); Ueberetsch: Freudenstein (Sendtn.),
Gleifheimerberg, an ockerschüssigen Mühlen, stark mit Kalkkruste
überzogen, bei Kaltern (Sendin. b. Hfl. 37 p. 429), Kalterersee, in
allen Wiesenbächen (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 20); Kurtatsch (Pfaff):
Montan, an Bachsteinen (F. Saut. Hb.).
G Tione: auf schattigen Granitsteinen am rechten Arnöufer, fruchtend
(Sarnth. b. Mat. 5 p. 107).
T Häufig um Trient: am Velabache, an der Etsch, Fersina, Silla
(Vent. 22 p. 93); Valsugana: bei Tezze (Ambr. b. Hfl. 37 p. 429).
Rhynchostegium -- Thamnium
527
R Arco, an einem Wasserfalle (Diettr. b. Warnst. 9 p. 20), Varone-
wasserfall, fruchtend in einer von Kalktuff durchsetzten Form
(Magnus b. Mat. 1 p, 248); Vallarsa (Porta b. Hfl. 37 p. 429); Monte?
Baldo:: Acque negre, al Campion (Poll, 1 p. 113).
Var. 3 luteseens Schimp., ? Hypnum atlanticum Desf., H. rusei-
forme ß atlanticum Brid., H. ruscifolium 7 atlanticum Hüb., Muscol.
(1833) p. 627, Rhynchostegium ruseiforme ß atlanticum Br. eur. —
Limpr. IIl. p. 232,
Tirol (Hüb. 1 p. 627.
U Kufstein: an Bretterwänden in schnellfließendem Wasser in der
Sparchen (Jur. 9 p. 20).
Ey Wasserleitung bei Dorf Tirol (Ziekendr. b. Warnst, 9
p- 20).
D In Bächlein am Innicherberg und am Schloßberg bei Lienz (Gand.).
N Im Nocebache (Vent. 22 p. 98).
Var. 7 inundatum (Brid.) Br. eur., Hypnum rusceiforme var.
inundatum Brid. — Limpr. II. p. 232.
I Am Karwendel bei ca. 1950 m (Holl. b. Ltz. 1 p. 24); Innsbruck :
Kranebitter Klamm (Hfl. in Hb. F. Saut.), Götzenser Bach (Sarnth.
Hb, F.), auf nassem Kalk in der Thaurer Klamm 700 m (Handel b,
Mat. 4 p. 49); Steinach, Obernberg, an überronnenen Bachsteinen.
in Mühlgängen (F. Saut. 1 p. 201, Hb.).
U Hinterdux (F. Saut. Hb.).
E Brenner-Therme (F. Saut. Hb.).
D Lienz: in Bächen der Thurneralpe, im Tristachersee-Bache
(F. Saut. Hb.).
B Bozen: Wasserfall des Glaningbaches, Talferbett bei Gries
(F. Saut. Hb.).
Italienisches Tirol (Vent. 22 p. 98).
Var. 5 prolixum (Dicks.) Br. eur., Hypnum prolixum Dicks.,
H. rusciforme var. prolixum Brid. — Limpr. II. p. 239).
O Bach bei Kühetai (Stolz b. Mat. 6 p. 158).
I Steinach, wie oben (F. Saut. 1 p. 201).
M Meran: an Mauern bei Schönna (Bamb. in Hb. Hsm.).
D Lienz: an Mühlgängen am Schloßberg und bei Grafendorf
(F. Saut.. Hb.).
N Pejo: in einem Wiesenbache beim Sauerbrunnen (Vent. 22 p. 98).
Var. e complanatum H. Schulze, — Limpr. III p. 233,
IIn einem Wiesengraben bei Hall gegen Thaur flutend 600 m
(Handel b. Mat. 4 p. 49).
139. Thamnium Br, eur,
E 1. (621.) Th. alopecurum (L.) Br. eur,, Hypnum alopecurum L.
Limpr. III. p. 239 Nr. 789.
V Bregenz: am Pfänder (Saut. b. Hfl. 37 p. 433), daselbst auf Nagel-
fluhe bei 1000 m (Blumr. b. Mat. 1 p. 248); Feldkirch: Steinwald
(Schönach; Mat. 1 p. 248), überall fruchtend.
Thamnium — Plagiothecium
I Innsbruck: am Kemater Wasserfall, Felsen an der Mündung des
Villerbaches in die Sill, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 159).
M Meran: Zieltal, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 159), Partschinser Wasser-
fall (Milde 25 p. 291), Wasserleitungen in Partschins (Milde 29 p. 2),
Höhle bei Algund (Milde 13 p. 435), in Menge in einer engen Wasser-
leitung bei Plars in großen, Flagellen tragenden Exemplaren mit
Barbula alpina, in Meran an der Mühle bei der Promenade, in Ober-
mais an Steinen bei einer Wassermühle mit Saxifraga: rotundifolia,
Exemplare Ö (Milde 13 p. 453), Wasserleitung bei Plars (Zickendr.
b. Warnst. 9 p. 21).
E Gilfenklamm bei Sterzing, steril (Pfaff b. Mat. 5 p. 107).
P Taufers: Reinbachfall, eine Höhlenform in einer Kluft außerhalb
der Region des Wasserstaubes [ca. 10—1100 m} (Ltz. 2 p. 1329).
D Lienz: in schattigen, feuchten Felsschluchten der Pfister (Gand.).
a
140. Plagiotheceium Br. eur.
— P. latebriecola (Wils.) Br. eur., Leskea latebricola Wils. — Limpr. 11.
p. 249 Nr. 790,
Die Angabe: X Gschnitztal, in tiefschattigen Höhlen unter Gneißblöcken bei
Trins, steril (F. Saut. 1 p. 201) gehört nach der Revision des Exemplars durch
Prof. F. Matouschek zu. P. pulchellum.
1. (622.) P. undulatum (L.) Br. eur., Hypnum undulatum L.—
Limpr. Ill. p. 253 Nr. 792,
V Bregenz: Schleifertobel, an lichten Waldstellen (Blumr. b. Mat. 5
p- 107).
I Sellrain: Votschertal, im Walde der westlichen Tal-Lehne vor der
Säge, fruchtend (Handel in litt.) ; Hall: auf Waldboden bei ‚Taschen-
lehen gegen Volders (Murr b. Mat. 1 p. 248 u. in litt.) und V olderbad
(Handel, teste Mat.); Schwaz: Waldboden am Schlierbache zwischen
Niederleiten und Troi 1000 m, fruchtend (Handel, teste Mat.); Wälder
in Gschnitz (F. Saut. 1 p. 201).
U Kufstein: in feuchten. Wäldern am Ufer des Hechtsees, selten und
steril (Jur. 9 p. 20);-Zillertal: Gerlos, in humosen Ritzen vor dem
gleichnamigen Dorfe 1140 m, fruchtend (Mdo. 2 p. 383; Ltz. 2 p. 1317).
K Kitzbühel: in Wäldern, selten, z. B. bei Barm, im Bichlach u. a. 0.
(Ung. 8 p. 268), berieselte, schattige Waldböschungen 700 m (Reyer),
Seidlalpe 1000 m, fruchtend (Nießl b. Mat. 2 p. 196); Jochbergwald
11—1200 m (Breidl.), am Fahrweg vom Paß Thurn zur Trattenbach-
alpe (Saut. b. Hfl. 37 p. 434), daselbst zwischen Lebermoosen (Arn. 4
X. p- 105).
D Tauern: sehr. selten, nur-an einer feuchten Waldstelle unter der
Mellitz 1790 m, von Molendo beobachtet (Ltz. & Mdo. 1 Pp. 111);
Lienz: in tiefschatligen Wäldern längs der Kalkkette. sparsam
(F. Saut. Hb.).
T Im Walde unter der Alpe Montagna Grande bei Pergine, auf
nacktem Erdboden (Vent. 22 p. 99: siehe auch Vent. & Bolt. 1 p-. 17).
2, (623.). P. neckeroideum Br. eur. — Limpr. IIT. p. 255 Nr. 793.
I Sellrain: Zirbenwald in Lisens (Stolz b. Mat. 6 p. 159).
[U Siehe unten.]
Plagiolheeium
529
K Hinteres Windautal: im östlichen Talaste i. J. 1857 von Holler auf-
gefunden; später von Molendo in größeren Spalten der Phyllitwände
an dem nördlich vom Filzkopf auslaufenden Rücken über der Retten-
steimnälpe mit P. silvaticum in der Legföhrenregion 17-1750 m
prachtvoll beobachtet (Ltz. 1 p. Hfl.:39- p. 192; Liz: &4Md6. 1
p- 53, 111; Mdo. 7 p. 218).
D Tauern: im Kalsertale unter Lessach (Mdo. 8 p. 234); die Stand-
orte von Gerlos und Kals (Mdo. b. Ltz. 1 p. 24) bleiben zweifelhaft
(Liz. & Mdo. 1 p. 111).
3. (624.) P. silvatieum (Huds.) Br. eur., Hypnum sylvaticum
Huds., H. polymorphum Hedw. nach Hfl. in Verh. zool. bot. Ges.
Wien 1X. (1859) p. 383 u. X. (1860) p. 450, non Hook. et Tayl., nec
Br. eur. — Limpr. II. p. 258 Nr. 795.
V Bregenz: Berg Isel, Pfänder, Gebhardsberg, Fuchstobel (Blumr.
b. Mat. 1 p. 249; 3 p. 87).
I Gleirschtal (Stolz b. Mat. 6 p. 159); Sellrain: Quellenrinnsal bei
Praxmar 1420 — 1580 m (Kern. Hb.), ebendaselbst in einem Bächlein
bei 1530 m, steril (Handel b. Mat. 4 p. 49), Lisens, unter der Burwand
(Pkt. 4 p. 59 u. in Hb. F. als Hypnum sylvaticum ß denticulatum;
b. DT. 10 p. 256); Innsbruck (Hfl. 37 p. 435; b. DT. 10 p. 254, Hb. F.):
Weiherburg (Benz b. Mat. 3 p. 87), unter dem Vintlalpl zwischen
Wurzeln von Alnus viridis 1520 m (Kern. Hb.), Lizumtal, Götzner
Graben, Paschberg (Stolz b. Mat. 6 p. 159), Gluirsch (Sarnth. Hb. F.),
Iglerwald (Pkt. Hb. F. u. 37 p. 59 als Hypnum sylvaticum ß denti-
culatum; Stolz 1. e.), Quellenursprung bei Heiligwasser 1260 m
(Kern. Hb., Hb. F.), Amraser Park (Murr b. Mat. 1 p. 248), auf
Schiefer am Herzbach bei Aldrans 750 m, auf Waldboden bei Volders
gegen Aschbach 560 m (Handel b. Mat. 4 p. 49); Voldertal (Wagner;
Baer b. Mat. 1 p. 248); verbreitet in Wäldern des oberen Sillgebietes
(F, Saut. 1 p. 201): Waldrast (F. Saut. Hb,.), Pfons, auf Glimmer-
schiefer (Reyer), Trins (Patzelt b. Mat. 1 p. 248), Sondestal, Truna-
Alpe, Steinach, Duxerjoch 2200 m, Griesberg (F. Saut. Hb.).
U Zillertal: Gerlos, vor dem gleichnamigen Dorfe in Klüften 1230 m
(Mdo. 2 p. 383; Ltz. 2 p. 1317).
K Windau: Westseite des vom Filzkopf nördlich ziehenden Rückens
auf Moder und in einer Felsnische 1750—1850 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 52,
53; Mdo. 7 p. 218); hieher gehört wahrscheinlich auch die Angabe
von „Hypnum denticulatum ß nemorosum in feuchten Wäldern“ bei
Ung. 8 p. 268 (siehe Hfl. 37 p. 435).
M Meran: Sprons, an morschen Baumstrünken (Bamb. Hb. F.;
b. Hfl. 51), an nassen Baumwurzeln an einem Bache im Saltan bei
Partschins (Milde 30 p. 9).
E Afers, an einem Bächlein (Außerd. in Hb, Hsm.).
P Reinbachfall in Taufers, an feuchten, etwas weiter entfernten Felsen
(Ltz. 2 p. 1329).
D Im Villgratentale (Gand.); Tauern: zerstreut in der Wald- und
unteren alpinen Region (Ltz. & Mdo. 1 p. 111), im Klauswalde bei
Windischmatrei, fruchtend bei 1400 m (Ltz. b. Limpr. 7 III. p. 260);
Kals: Kristinesriesen im Lessachtal zwischen Alnus viridis auf
Glimmerschiefer 2150 m (Mdo. 7 p. 345), unter Gneißblöcken in
Hopfgarten und St. Johann (F. Saut. Hb.); um Innichen, Lienz
(Gand), Pfister, Schloßberg, Kreit, auf morschem Holze der Wälder
(F. Saut. Hb.).
Flora Y.
530
Plagiothecium
N Rabbital: „alla cascata“ an den Stämmchen von Rhododendron
ferrugineum (Vent, 2 p. 160), auf der Erde und an Bäumen (Vent. 7
p- 61; 22 p. 99).
B Ritten: Klobenstein (Hsm. Hb.); Seiseralpe: sehr sparsam und
steril unter der Proßliner Schwaig (Milde 29 p. 18); Bozen: Runkel-
stein (F. Saut. Hb.); Ueberetsch:_Eislöcher (Sendtn. b. Hfl. 12 p. 176,
179; 37.p. 435).
F Fassa (Vent. 22 p. 99): Penia, auf organischem Detritus, ca. 1640 m;
Fleims: Porphyrschutt im Val Sadole 16—1660 m (Mdo. 5 p. 561,
580); Primör: bei Caoria (Mdo. 8 p. 233).
R_ Monte Baldo, auf der Erde und an Bäumen (Vent. 7 p. 61; 22 p. 9).
4. (625.) P. Roeseanum (Hampe) Br. eur., P. denticulatum ©
myurum. Br. eur., P. silvaticum var. Roesei Lindb. — Limpr. II.
p-. 261 Nr. 796.
I Innsbruck: gegen Völs, Peterbrünnl, Mühlbach bei Mutters (Stolz
b. Mat. 6 p. 159), Sillschlucht am rechten Ufer und im Iglerwalde
an Felsen und zwischen Felsenritzen (Pkt. Hb. F. als H. sylvaticum,
der leiztere Standort in 37 p. 59 als H. sylvaticum 3 denticulatum;
siehe DT. 10 p. 256), Lanserwald; Navistal (Stolz 1. e.); Schwaz:
an einem Baumstrunke am Bache hinter dem Gangler_bei Pill
(Handel, teste Mat.), überall fruchtend.
K Windau: am Eingange des Tales 720—750 m über einer Säge
auf Holz und zerseizten Schiefern mit anderen Plagiothecien und
Didymodon cylindricus, reichlich fruchtend, später der Standort
durch Abrutschung zerstört (Ltz. & Mdo. 1 p. 51 als P. denticulatum
var. alopecura und „P. Roeseanum forma (?)“, p. 111 als P. Roese-
anum; Mdo. 7 p. 196 als P. sylvaticum myurum = P, Roeseanum
und P. denticulatum myurum), Felsennischen an der Westseite des
vom Filzkopf nördlich ziehenden Rückens 1750—1850 m (Ltz. &
Mdo. 1 p. 53; Mdo. 7 p. 218 als P. denticulatum myurum), am Retten-
stein neben Conostomum auf Phyllit 1820 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 110
ebenso).
M Martellial, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 159); Meran: an schattigen
Stellen am Küchelberg, im Finele vor Kuens, fruchtend an Bächen
in einem Laubwalde am Anstiege zum Marlingerberge (Milde 13
p- 453), um Meran sehr verbreitet, am Marlinger Waal, bei Partschins
(Milde 30 p. 9), Marlinger Waal, Partschinser Wasserfall (Milde 30
p. 2, 3). Fineleloch, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 159), Schlucht beim
Schloß Tirol, an Felsen in der Schlucht ober der Kirche von Gratsch
nach Schloß Tirol zu (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 21).
D An Mauern in Inner- und Außervillgraten, hier selten fruchtend;
Tauern: im Gschlöß (Gand.), Möserlingwand bis hoch über die
Vaceiniensäume hinauf, ebenso in der Teischnitz (Ltz. & Mdo. 1
P: 110).
N Rabbital: in Felsspalten, selten (Vent. 2 p. 160), Saönt (Vent. 7
p- 61 als P. nitidulum var. myurum; 22 p. 99), Rabbital, „alla cascata“
(Vent. 2 p. 160).
F Predazzo: Nordostseite der Margola in den Klüften des Granit und
Syenit 1140 m, Porphyrschutt im Val Sadole 18380 —1980 m (Mdo. 13
p- 579, 580; 4 Nr. 81); Primör: im Val Cia am Südfuße des Cauriol
zwischen Buchenwurzeln mit P. Müllerianum 1230—1620 m (Mdo. 5
p- 584; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 457, hier als „P. sylvaticum Roeseanum“).
T Fersinatal: in Wäldern bei Aichleit (Roveda] (Vent. 22 p. 99.
Plagiothecium
531
Var. ß orthocladon (Br. eur.), P. orthocladium Br. eur., P. sil-
vaticum var. othocladium Schimp., P. Roeseanum ß orthocladon Limpr.
— Limpr. II. _p. 262,
I Innsbruck : Götzner Klamm 1100 m auf Humusboden an Erdabrissen
(Kern. Hb.).
D Lienz: Rothsteinwand im Iseltale bis 2000 m (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: „alla cascata“, an Stämmchen von Rhododendron ferru-
gineum mit der Art (Vent. 2 p. 160).
Var. 7 gracile Breidl. — Limpr. III. p. 262.
I Innsbruck : Lanserwald bei Igls 1400 m, fruchtend (Stolz b. Mat, 6
p- 160); Schwaz: in Schieferfelshöhlungen am Bache ober dem Wirts-
hause Kreßbrunnen 609) m, steril (Handel, teste Mat., mit „?*).
Forma propagulifera Ruthe. — Limpr. III p. 262.
I Schwaz: in feuchten Felshöhlungen eines Kalkblockes am Schlier-
bache zwischen Niederleiten und Troi 1000 m, 6 mit Brutknospen
(Handel, teste Mat.).
5. (626.) P. suceulentum (Wils.) Lindb., Hypnum denticulatum
7 succulentum Wils. — Limpr. III. p. 263 Nr. 797.
I Sellrain: im Wasser einer Quelle am Wege unter dem Kniebiß
im Lisensertale 1500 m, fruchtend (Handel in litt., fide Schiffn.).
6. (627.) P. dentieulatum (L.) Br. eur , Hypnum denticulatum L.
— Limpr. JII. p. 265,-Nr. 798.
V Bregenz: Gebhardsberg (Blumr. b. Mat. 1 p. 249), Weiher ober-
halb des Berg Isel, an hölzernen Wassertrögen (Blumr. b. Mat. 5
pP. 107); Feldkirch: Ardetizenberg (Schönach; Mat. 1 p. 249).
L Grenzkamm: am Kleinen Rappenkopf 2200 m (Mdo. 6 p. 173).
I Nördlich des Inn: oberhalb Thaur (Handel in litt.), verbreitet und
häufig fruchtend im Bereiche der Schiefergebirge auf feuchtem
Erdboden, Gestein, morschem Holze, an Baumstämmen, in Felsen:
höhlungen und Felsenspalten (Pkt. 4 p. 59 u. Hb.; b. DT. 10 p_ 256.
teilweise als P. resp. Hypnum silvaticum; Hfl. 37 p. 436; 51; Kern
Hb.; F. Saut. 1 p. 201, Hb.; Sarnth. Hb. F.; Benz, Murr, Patzelt,
Baer,‘ Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 249; 3 p. 87; 4 p. 49; 6 p. 160),
von den Niederungen des Inntales 600 m bis 2740 m: Längental
bei Lisens (Pkt. locis cit. als P. silvatieum), fruchtend noch bei
2550 m im Votschertale (Handel b. Mat. 4 p. 49), im centralalpinen
Kalkgebirge jedoch selten: Senderstal in Sellrain (Stolz b. Mat. 6
P- 160), Sondestal in Gschnitz, an Alnus viridis 2000 m (Kern, 78%
Nr. 1107, 78b 111. p. 153).
U Achental: auf Baumwurzeln im Falzthurntal 1000 m (Handel b
Mat. 4 p. 49); Zillertal: in Felshöhlungen vor dem Dorfe Gerlos
en). p. 383; Liz. 2 p. 1317), in der Zemm und Floite (Jur. 9
P- 20).
K Gemein an Baumstämmen und auf Erde (Ung. 8 p. 268); Windau
vorderes Tal, an einem Hange faulen Gesteins (Liz. & Mdo. 1 p. 51,)
am Rücken des vom Filzkopf nördlich auslaufenden Grates, ca. 1750
—1850 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 52; Mdo. 7 p. 218); Kitzbühel: Wald-
gründe am Schwarzsee (Reyer).
32
Plagiothecium
M Meran: morsche Baumstrünke in Sprons (Bamb.), Spronsertal
(Stolz b. Mat. 6 p. 160), am Partschinser Wasserfall (Milde 30 p. 2).
P Taufers: an feuchten, vom Reinbachfalle etwas weiter entfernten
Felsen (Ltz. 2 p. 1329), bei Onach, Pfalzen, Geiselsberg, steril, Wels:
berg (Simmer); Ampezzo: Bergstürze zwischen Campo und Mortisa
1230—1500 m auf schattigen und feuchten Felsen, Faloria, erster
Talboden 1720—1820 m auf Legföhrenmoder, dürftig an den obersten
Lärchen 2150 m (Mdo. 3 p. 59%, 435); Buchenstein: Ornellatal, Ost-
seite, im Eruptivschutt gegen die Selegazza 2180—2270 (Mdo. 5
p. 203).
D Innervillgraten (Gand.); Tauern: verbreitet bis in die alpine Region
(Ltz. & Mdo. 1 p. 110), Gschlöß, Möserlingwand (Ltz. & Mdo. 1 p. 63,
56), Musing (Stolz b. Mat. 6 p. 160j, im Kalsertale (Gand.), Hopfgarten
und St. Johann unter Gneißblöcken (F. Saut. Hb.), um Lienz (Gand.;
F. Saut. Hb.; Simmer), doch für keinen Standort im Kalkgebiete
angegeben.
N Pejo. (Vent. 22 p. 99); Rabbital: häufig an feuchten Stellen und
am Grunde der Baumstämme in Rabbi, sowie in Felsenspalten der
Alpe Saent (Vent. b. Hfl. 37 p. 436; Vent. 2 p. 160; 22 p. 99).
B Ritten (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 496), bei Klobenstein und bei
Wolfsgruben einzelne Stämmchen zwischen Georgia pellucida (Hsm.
b. Hfl. 37 p. 436), Bacherlewald (Hsm. Hb.); Ueberetsch: Eislöcher
(Sendtn.: siehe Thuidium delicatulum p. 471; Sardagna); Föhrenwald
bei Truden oberhalb Neumarkt (Vent. b. Hfl. 37 p. 436).
F Fassa: Penia, auf organischem Detritus 1690-—1750 m; Fleims:
Mulatto, auf schwarzem Porphyr bis 2050 m, Val Sadole, auf Por-
phyrschutt 16—1980 m (Mdo. 5 p. 561, 579, 580); Fleims: Lagorai
(Vent. 22 p. 99); Primör: am Fuße des Cauriol, Südseite (Mdo. 5
p- 584).
T Valsugana: Vetriolo (Vent. 22 p. 99).
Var. ß tenellum Br. eur. — Limpr. II p. 267.
LE Innsbruck: schattige Schieferblöcke zwischen Aldrans und Tulfes
(Kern. Hb.).
D Lienz: Felsspalten in Pölland, mit der Art (F. Saut, Hb.).
F Rollepaß (Vent. 22 p. 99; siehe auch Vent. & Bolt. 1 p. 18).
Var. 3 densum Br. eur, P. acuminatum Vent. et Bott.
Limpr. III. p. 267.
O An Felsen bei Kühetai 2000 m (Stolz b. Mat. 6 p. 160).
I Innsbruck: Gluirsch, an Felsen (Murr b. Mat. 1 p. 249); Quarzfel-
see bei Steinach (F. Saut. 1 p. 201).
N Voralpen in Rabbi (Vent. 7 p. 61 als P. nitidulum var, densum),
Rabbi (Vent. & Bott. 1 p. 18; Vent. 22 p. 99).
F Fassa (Vent. & Bott. 1 p. 18): bei Alba (Vent. 22 p. 99.
T Paganella (Vent. 22 p. 99).
Var. = Jaetum (Br. eur.), P. laetum Br. eur,, P, denticulatum
var. laetum Mdo. in Ber. naturhist. Ver. Passau X. 1875 p. 232. —
Limpr. II. p.. 267.
D Tauern: steril: und ‚sparsam, aber zweifellos am Südosteck der
Möserlingwand zwischen Dieraneen von Lorentz und zwischen Ortho-
Plagiothecium
533
trichum Killiasii von Molendo aufgefunden 24410—2660 m (Liz. &
Mdo.-1 p. 65, 110); Neualpl bei Lienz, auf Glimmerschiefer 2400 m
(F. Saut. Ab.).. „Was ich als Pl. laetum von Lorentz, Molendo und
Pfeffer gesehen habe, besaß Cilien und kann mit var. © vereinig!
werden“ (Limpr. 7 Ill. p. 269).
Var. © sublaetum Lindb. — Limpr. HL 'p. 268.
V Montavon: Silbertal 800—900 m (Breidl.).
D Tauern: Röbelalpe in Prägraten 15—1600 m (Breidl.).
Siehe auch var. s laetum (Br. eur.).
7. (628.) P, Ruthei Limpr. — Limpr. III. p. 271. Nr. 800,
Var. rupimeola Limpr. — Limpr. IM. p. 273.
I Sellrain : Gleirschtal, Gallwiesalpe gegen Schönlisens, überall steril
(Stolz b. Mat. 6 p. 161).
8. (629.) P. striatellum (Brid.) Lindb., Leskia striatella Brid.
(1827), Hypnum striatellum K. Müll, Hypnum Mühlenbeckii Schimp.
(1848), Plagiothecium Mühlenbeckii Br. eur, — Limpr. IH. p. 273
Nr. 801.
V Kleines Walsertal: Südseite des Fellhorn bis 1880 m (Mdo. 8
pP: 235).
O Oetiztal: Plenderle- Seen bei Kühetai (Stolz b. Mat. 6 p. 161).
I Sellrain: oberhalb Gries, eingesprengt zwischen. .P, denticulatum
und Lebermoosen (Kern. Hb.), Gallwiesalpe gegen Schönlisens;
Innsbruck : Lanserwald, steril; Gschnitztal: Lapones (Stolz b, Mat. 6
p: 161).
U Kufstein: Krummholzregion am Hinterkaiser, gemein (Hfl. 39
pP. 192; Jur. 9 .p. 20). .
P Buchenstein: Ornellatal (Ltz. & Mdo. 2 p. 457).
D Tauern: auf stark zersetzten Glimmerschieferfelsen, am Wasser-
fall beim Grünsee 2180 m und am Rotheichham 2010 m (Ltz. &
Mdo. 1 p. 63, 110), ober dem Matreier Tauernhause und am Wasser-
falle des Lobbenbaches 'daselbst (Stolz b. Mat. 6 p. 161).
N In Wäldern am Tonalepaß (Rota b. De Not. 4 p. 298; 5 p. 190),
Monte Tonale, unter Rhododendron (Ltz. & Mdo. 2 p. 457).
B Auf der Sarnerscharte (Sendtn. b. Hfl. 12 p. 176; b. K. Müll. 2
P- N b. Hfl. 37 p. 437) und darnach: „Bozen Hsm.“ (Limpr. 7 IM.
P- 276).
F Fleims: Paneveggio, Colbriccon (Vent. 22 p. 99).
T Am Gipfel der Paganella (Vent. 7 p. 61; 22 p. 99.
_. 9. (630.) P. pulchellum (Dicks.) Br. eur., Hypnum pulchellum
Dicks., Plagiothecium nitidulum ß. pulchellum Lindb. — Limpr. II.
pP. 276 Nr. 802.
Tirol (Hüb. 1. [1833] p. 623).
V Rätikon: Lünersee, gegen Gafalljoch 20—2300 m (Breidl.); Arlberg:
eine viertel Stunde oberhalb Rauz, am Gipfel des Schafberges (Arn.
b. Hfl. 37 p. 440).
L Bei Elbigenalp (Arn. b. Hfl. 37 p. 440).
Plagiothecium
I Innsbruck: Hafelekar, auf schwarzem Humus von Kalkfelswänden
2050 —2200 m mit Meesea alpina, ebendort 2300 m (Kern. Hb.), Tulfein
am Glungezer (Stolz b. Mat. 6 p. 161); Stubai: beim Wasserfall in
Oberiß auf Erde in Felsklüften 2120 m (Kern, Hb., Hb. F.);
Gschnitztal: Kesselspitze, Riepenspitze 2200 m, Steinacherjoch,
Steinach 1250 m in Felsspalten und auf Erdboden (F. Saut. 1 p. 201,
Hb.), Trins, mit Schistostega (F. Saut. 1. c. u. Hb. als P. latebricola,
det. Mat.), Padaun (Stolz b. Mat. 6 p. 161).
U Sonnwendjoch 19—2200 m auf schwarzem Humus mit Meesea
trichodes var. minor (Kern. Hb.); Krummholzregion auf dem Hinter-
kaiser (Jur. 9 p. 20).
K Windau: Eingang des Tales über einer Säge auf Holz und
zersetzten Schiefern 720 m mit anderen Plagiothecien i, J. 1862;
später der Standort wegen Abrutschung zerstört (Ltz. & Mdo. 1
p. 51; Mdo. 7 p. 196); Kitzbüchler Horn 1990 m; Geisstein 2360 m.
(Breidl.).
M Mathaunkopf bei Graun bis 2700 m (Breidl. 3 p. 193); sparsam
an Kalkblöcken bei Trafoi (Milde 30 p. 4, 9); Sulden: St. Gertraud,
auf einem faulen Baumstamme 1860 m (Geheeb); Zefall im Martelltale
(Holl. in Hb. F. Saut.); Meran: Fineleloch (Stolz_b. Mat. 6 p. 161).
E Brennerbad (Röll 1 p. 665).
P Ampezzo: in den felsigen Wäldern von der Federa bis gegen die
Giau-Alpe häufig mit Moder an Wegen 1360 m, Bergstürze zwischen
Campo und Mortisa 1230 —1500 m an schattigen und feuchten Felsen,
Geröll gegen den Misurina-See — extra fines — Nordwestseite des
Sorapiss an Moderlagen bei 1620—1720 m, auch am Holzweg, der
hart unter dem Joche Trecroci in das eigentliche Faloria führt,
erster Talboden von Faloria auf Legföhrenmoder, Sorapiss 24—2530 m
in den Platten und Karrenfeldern (Mdo. 3 p. 595, 59%, 440, 43%, 435,
436; 4 Nr. 80); Buchenstein (Papp. b. Hfl. 12 p. 185, 195, jedoch nicht
b. Hfi. 37): Ornellatal, an_der Selegazza_ in den Klüften 2370—2470 m
{(Mdo. 5 p. 203).
D Innervillgraten: über den Egger-Höfen (Gand.); Tauern: nicht
selten, besonders in der alpinen Region der südlicheren Schiefer-
gruppen, am Steinerkees bei 25—2530 m, ebenso hoch in der
Teischnitz, bei Staniska 1170 m, im Klauswalde 1070 m (Ltz. & Mdo. 1
p- 110), Möserlingwand 2520 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 65), Röbelalpe in
Prägraten 1600 m (Breidl.), Tauerntal, auf faulen Stämmen 1300 m
Lessachtal in Kals, am Felsen hart vor den Kristines-Riesen 2200 m
Mdo. 7 p. 325, 345); Innichen: an der Sextenerstraße äußerst sparsam
(Gand.); Lienz: in Felsspalten der Voralpen und Alpen verbreitet.
Schleinitz bis 2500 m (F. Saut. Hb.).
N Monte. Tonale (Rota b. De Not. 5 p. 192). siehe var. @; Rabbital
(Vent. b. Hfl. 37 p. 440; Vent. 22 p. 99); Saönt, in Felsspalten einmal
gefunden (Vent. 2 p. 160).
B Ritten: am Bache oberhalb Pemmern bei 1580 m (Hsm. b. Hfl. 37
p. 440, Hb.); Ochsenwald an der Seiseralpe (K. Müll. 3 p. 301), mit
Dissodon Frölichianus an humosen Stellen auf dem Schlernplateau,
sehr selten (Milde 29 p. 13, 18); Joch Grimm, auf Kalk (Vent. 7 p. 61:
22 p. 99).
F Fassa: bei Penia 1690—1750 m auf organischem [Moder] und dem
Detritus der Campiller- und Wenger-Mergel und Sandsteinschichten,
Südseite des Padon bis 2730 m: Fleims: Mulalto, auf schwarzem Por-
534
Plagiothecium
525
phyr bis 2040 m, Margola in den Klüften von Syenit und Granit, Val
Sadole auf Porphyrschutt 14—1460 m (Mdo. 5 p. 561, 550, 579, 550).
T Paganella (Vent. 22 p. 99).
Var. 3 nitidulum (Wahlenb.) Br. eur., Hypnum nitidulum
Wahlenb., Plagiothecium nitidulum Br. eur., P. pulchellum var. niti-
dulum Lesq. et James. — Limpr. III. p. 278,
V Kleines Walsertal: in der Breitachschlucht bei Riezlern (Holl. 2
p. 81).
L Grenzkamm : Obermädelejoch (Sendtn. Hb. bot. Mus. Wien); Reutte
(Götz).
I Sellrain, mit Dieranum scoparium; Innsbruck: Götzner Klamm,
auf schatiigem, feuchtem Humus in den Ritzen der Schieferfelsen
zwischen Rhododendron, Heiligwasser, auf schattigen, feuchten Holz-
balken (Kern. Hb.); bei Hall (Stolz b. Mat. 6 p. 161); Gschnitztal:
Trinser Padaster; Steinach, auf morschem Holze der Wälder
(F. Saut. 1 p. 201, Hb. u. Hb. F.); Gries, Obernberger-See, Glimmer-
schiefer (Reyer); Griesberg am Brenner (F. Saut. wie oben),
U Achental: zwischen Scholastica und Buchau auf vermoderter Rinde
in den Klüften zwischen Baumwurzeln (Kern. Hb,.).
M An der Stilfserjochstraße bei Trafoi (Schimp. in Hb. F. Saut.).
E Hühnerspiel am Brenner 2050 m auf lehmigem Boden (F. Saut. Hb.).
P Ampezzo: Costeanatal „ad pinos“ (Ltz. & Mdo. 2 p. 457).
D Innervillgraten : im Oberhofertale (Gand.) ; Tauern: selten, Molendo
sah es nur in der Froßnitz; „man muß dort eben die Holzreste jetzt
gar fleißig ausnützen“ (Ltz. & Mdo. 1 p. 110); Lienz: in Bergwäldern
bis in die Voralpen (F. Saut. Hb.), Thurneralpe (Gand.), im Aufstieg
zur Kerschbaumeralpe (Pokorny b. Hfl. 37 p. 441).
N Rabbi: häufig an morschen Coniferenstänmen (Vent. 2 p. 160;
22 p. 99), hieher nach Vent. 2 p. 160 auch vermutlich das P. pul-
chellum des De Not. 5 p. 192, dort nach Rota für den Monte Tonale
angegeben.
B Unter anderen Moosen am Melaphyr beim Frommerbilde auf der
Seiseralpe, sehr selten (Milde 29 p. 10, 18); Joch Grimm, auf Kalk
(Vent. 7 p. 61); im Föhrenwalde bei Truden (Vent. b. Hfl. 37 p. 441),
Mazon bei Neumarkt (Krav, 1 p. 20).
F Fassa: Campitello, Fedaja (Vent. 22 p. 99), Pozza, gegen Monzoni
auf faulem Holze 1560 m oder höher (Mdo. 5 p. 566); Fleims:
Cavelonte, Paneveggio (Vent. 22 p. 99).
T Paganella: Costalta in Pine (Vent. 22 p. 99).
Var. Sendtrerianum (K. Müll.) Ltz. et Mdo., Moosstud. (1864)
P- 110, Hypnum Sendtnerianum K. Müll., P. pulchellum 3 majus Mdo.
in Flora XLVI. (1863) p. 435, XLVII. (1864) p. 76, non Hypnum
Sendtneri Schimp. — Limpr. II, p. 279.
„Ist in dunklen Klüften der Kalkalpenkare die herrschende
Form von Berchtesgaden bis zum Allgäu“ (Ltz. & Mdo. 1 p. 110).
L Grenzkamm: am Kleinen Rappenkopf 2270 m (Sendtn, b. K. Müll. 2
pP: 448 mit „?“), Rappenkamm 2210 m (Sendtn. b. Mdo. 6 p. 172).
I Karwendel-Kirchle 2150 m (Sendtn. b. K. Müll. 1 11. p. 394 u. 1. c.).
P Enneberg; im obersten Cassianertal über dem Valparolo-See gleich
unter dem groben Schutt 2180 m unter vorspringenden Felsen
536
Plagiothecium
(Mdo. 5 p. 76); Ampezzo: Faloria, dritte Stufe, ca. 1950 m, prachtvoll
(Mdo. 3 p. 435).
D Tauern: in Klüften der Möserlingwand 2600 m (Ltz. & Mdo. 1
p- 110).
10. (631.) P. Molendoi nob., Plagiothecium .....Mdo. in Flora
XLIX. (1866) p. 325—326 mit ausführlicher Beschreibung und deı
Schlußbemerkung : „Auf Namengebung verzichte ich vorläufig“. —
Nach Ansicht Prof. F. Matouscheks ist diese Pflanze zwischen P. tur.
faceum Lindb. und P. depressum (Bruch) Dixon zu stellen.
D Tauerntal, in einer feuchten Grube 1300 m (Mdo. 7 p. 325).
11. (632.) P. depressum (Bruch) Dixon, Hypnum depressum
Bruch, Rhynchostegium depressum Br. eur. — Limpr. II p. 280
Nr. 803.
V Bregenz: unterer Fuchstobel und Weiße Reute, in, dem Substrate
fest angepreßten, sterilen Rasen (Blumr, b. Mat. 2 p. 197); Bludenz:
bei Montigl 600—700 m (Breidl.).
I Innsbruck: eng und glatt den Schiefersteinen anliegend, welche
im Schatten der Gebüsche nördlich unter dem Berreiterhof an der
Brennerstraße liegen, ebenso in der Nähe des Amraser Wasserfalles
an schattigen, feuchten Stellen (Kern. Hb.).
M Meran: am Grunde einer Weinbergsmauer in Gratsch, an einer
ähnlichen in Algund, an Felsen gegenüber der Zenoburg, überall
steril (Milde 13 p. 453, Hb. F.), Mauern am Wege zum Schloß Tiro)
(F. Saut. Hb.).
P Ampezzo: Bergstürze zwischen Campo und Mortisa 1230—1500 m
an schattigen und feuchten Felsen, isoliert, Sorapiss, unter einer
Wand auf Steinen 1620—1720 m, auch am Holzweg, der hart unter
dem Joch Treeroci in das eigentliche Faloria führt (Mdo. 3 p. 59%,
434); Buchenstein: Andraz, in Kalkklüften an dem vom Col di Lana
kommenden Bache 1720—1750 m, auf den Felsen neben der Ruine
(Mdo. 5 p. 77).
D Von Lienz bis zum Matreier Schloß, steril $10—1100 m (Liz. &
Mdo. 1 p. 109), zwischen Lienz und Windischmatrei stellenweise
(F. Saut. Hb.).
F Fassa: im Marmolatastocke bis 1880 m (Mdo. 8 p. 227: siehe auch
Ltz. & Mdo. 2 p. 457).
G Val Daone (Ltz. & Mdo. 2 p. 457).
12. (633.) P. Müllerianum Schimp., Hypnum Müllerianum Hook.
fil., Plagiothecium Molendoi Liz. in sSched., siehe Molendo in Flora
XLVIL (1864) p. 579. — Limpr. IM. p. 283 Nr. 804.
V Walserschanze im Kleinen Walsertale, auf Rinden: forma flagel
laris Mdo. in Jahresber. naturhist. Ver. Augsburg XVII. (1865)
p- 173; vergl. auch Ltz. et Mdo. Moosstud. (1864) p. 41, 111 (Mdo. 6
p- 173); Bludenz: Montigl 600—700 m (Breidl.).
L Grenzgebirge: Rappenkamm, auf Manganschiefer 22—2340 m
(Mdo. 6 p. 173).
K. Geisstein, in Klüften 2320 m (Mdo. 7 p. 232; b. Mdo. & Ltz. 1 p. 110)
D Tauern: Möserlingwand, in einer Felskluft 2660 m, det. Schimpe1
(Ltz. & Mdo. 1 p. 111; Mdo. 8 p. 230); Innichen: in feuchten, schat
tigen Felshöhlen; Sexten: Fischeleintal, in Dolomithöhlen (Gand.)
Plagiothecium
537
F Fassa: an einem felsigen Orte bei Campitello von Joh. Müller
aus Genf am 30. September 1851 mit Früchten entdeckt (Schimp. 4
ed. 1 p. 584, ed. 2 p. 699); Fleims: Predazzo, Nordostseite der
Margola in den Klüften des Syenites und Granites 1140 m, Porphyr-
schutt im Val Sadole 16—1980 m (Mdo. 5 p. 579, 580; b. Ltz. & Mdo. 2
p- 457); Primör: Südseite des Cauriol, auf Waldhoden, ca. 1600 m,
fruchtend (Mdo. 5 p. 584; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 457), Val-Cia bei Caoria,
in Buchenwäldern auf Humus über Schieferdetritus 1230—1460 m,
fruchtend (Mdo. 4 Nr. 79).
G Val Daone, hinter Boazzo (Ltz. 3 p. 61).
T Piano della Selvata oberhalb Molveno (Vent. 22 p. 99).
13. (634.) P. elegans (Hook.) Sulliv., Hypnum elegans Hook.,
H. Borrerianum Spruce, Plagiothecium Borreri Vent. et Bott. in Atti
soc. erittog. ital. 2. ser. Ill. (1884) p. 17. — Limpr. ML p. 285
Nr. 805.
M Meran: Fineleloch, mit Brutästchen (Stolz b. Mat, 6 p. 161)
F Alpen von Val Floriana (Vent. 22 p. 99):
T Alpe Montagna Grande bei Pergine (Vent. 22 p. 99).
Var. ß Schimperi (Jur. et Milde), P. Schimperi Jur. et Milde,
P. elegans 3 Schimperi Limpr. — Limpr. MI. p. 287.
V Montavon: Silbertal 8S00—900 m (Breidl.).
I Gebiet von Steinach, auf feuchten Gneißblöcken der Wälder
(F. Saut. 1 p. 201).
27T Trient (Vent. b. Limpr. 7 MIT. p. 289), doch geben Vent. & Bott. 1
p: 17 u. Vent. 22 p. 99 nur „P. elegans“ an.
Var. 7 nanum (Jur.), P. nanum Jur., P. elegans var, nanum
Walther et Mdo. — Limpr. II. p. 288.
M Meran: an Felsen bei Verdins (Milde 30 p. 9), auf granitischem
Gestein am Partschinser Wasserfalle (Milde 30 p. 3).
14. (635.) P. silesiaeum (Seliger) Br. eur., Hypnum silesiacum
Seliger b. Pal.-Beauv. — Limpr. IIL. p. 289 Nr. 806.
V Bregenz: Buchenweg bei Fluh (Blumr., teste Mat.).
I Innsbruck: zwischen der Arzler Alpe und der Mühlauer Klamm
auf einem alten, modernden Baumstrunke mit P. denticulatum und
Lebermoosen (Kern. Hb.), ebendort und in der Gluirsch. (Sarnth,
Hb. F.), im Iglerwald (Pkt. 4 p. 59, Hb. F.); Steinach, auf faulem
Holze der Wälder selten (F. Saut. 1 p. 201, Hb.); Schwaz: auf einem
Baumstrunke am Wege nach Georgenberg (Handel, teste Mat.).
M Meran: an morschen Tannenstrünken in Sprons (Bamb. b. Hfl. 37
pP. 438).
P Bei Welsberg in reinem Bestande (Simmer).
D Tauern: ziemlich selten, Klauswald bei Windischmatrei, fruchtend
bis 1430 m bei Grub (Ltz. & Mdo, 1 p. 110), bei St. Oswald nächst
Sillian (Simmer); Lienz: an faulen Stöcken in Kreit und hinter
Schloß Bruck, bei Chrysanthen (Gand.), auf morschem Holze am
Tristacher-See (F. Saut. Hb.).
N Pejo (Vent. 22 p. 99); Rabbital: in alten Wäldern an umgefallenen,
morschen Coniferenstämmen, nicht häufig (Vent. 2 p. 160; 7 p. 61;
Plagiothecium — Amblystegium
22 p. 99); Nonsberg: nahe dem Gampenjocle, fruchtend (Pfaff b,
Mat. 5 p. 107).
B Ritten: Bacherlewald (Hsm. Hb.); Bozen: bei Seit und im Eggen«
tale (Pfaff b. Mat. 5 p. 107); bei Aldein (F. Saut. Hb.).
F Fleims: Cavelonte (Vent. 22 p. 99); Primör: Val Calda, auf faulem
Holze 1465 m_(Degen b, Mat. 4 p. 49).
G Adamello: Monte Pisgana (Rota bh. De Not. 5 p. 190).
T 9 delle Seghe bei Molveno; Bosco la Mar bei Terlago (Vent. 22
p. 99).
R Folgaria (Tecilla b. Hfl. 51); Monte Baldo (Vent. 22 p. 99).
588
N
EZ AG
141. Amblystegium Br. eur.
1. (636.) A. Sprucei (Bruch) Br. eur., Leskea Sprucei Bruch,
Hypnum Sprucei Spruce, Brachythecium Sprucei Sace, et Bizz. in
Atti istit. ven. 6, ser. TI. (1883) p. 1313. — Limpr. III. p. 296 Nr. 807.
V Kleines Walsertal: Klüfte des Schrattenkalkes unter der Madertal-
Alpe bei Riezlern 1500 m (Holl. 2 p. 81); Bludenz (Reyer).
L Grenzkamm: Mädelegabel beim Gletscher 2340 m (Holl. b. Mdo. 6
p- 174).
O Landeck (Holl. in Hb. F. Saut.); Wald im Norden von Obladis,
Glimmerschiefer 1330 m (Rever); Obsteig, fruchtend (Stolz b. Mat. 6
p- 161).
I Innsbruck: Mühlbach bei Mutters, unter Dolomitfelsen (Stolz b.
Mat. 6 p. 161); Waldrast: auf lockerer Erde der kleinen Höhlen in
den Kalkwänden links oberhalb der Matreier-Grube (Arn. 4 XIV.
p. 477).
P Ampezzo: Peutelsteinklamm, in den felsigen Wäldern von der
Federa bis gegen die Giau-Alpe 1690 m (Mdo. 3 p. 420, 595); Buchen-
stein: Schutthalde am Pecche nächst dem Pordoijoch unter und
zwischen überhängenden Felsen 2370—2470 m, zwischen Blöcken um
die Davedinomündung, ca. 1390 m, steril (Mdo. 5 p. 196, 194).
D Steril in der Umgebung von Windischmatrei, noch im Steiner-
Alpentale am Ganimiz neben Desmatodon obllgunn und Timmien
2010—2080 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 111), Musing und Steineralpe (Stolz
b. Mat. 6 p. 161); auf-nassem Tuff unter dem Wildbad Innichen,
Sexten, in Dolomithöhlen im Fischeleintale (Gand.), an Rinnen des
kalkhältigen Wassers beim Bade Abfaltersbach (F. Saut. Hb.); in der
Umgebung von Lienz (Ltz. & Mdo. 1 p. 111).
F Fassa: Durontal, am Nordosthang vom Monte delle Donne auf
Humus in verwachsenen Kalkklüften 1690—1750 m, Fedaja, in den
dunkelsten Klüften bei 2150—2210 m (Mdo. 5 p. 567, 548; 4 Nr. 83),
nach Mdo. b. Limpr. 7 III. p. 297 hier bis 2380 m, Val Contrin
(Vent. 22 p. 99), Colle Ombert (Vent. b. Limpr. 1. e.).
T Paganella: in einer Höhle 80 m unter dem Gipfel [2050 m] (Vent. 8
p-. 25; 16 p. 62; 22 p. 99; Vent. & Bott. 1 p. 13).
R Cima Posta bei Ala (Vent. 22 p. 99).
Im Allgemeinen zwischen 1270 und 2470 m (Ltz. & Mdo. 2
p- 457).
2, (637.) A. confervoides (Brid.) Br. eur., Hypnum confervoides
Brid, — Limpr. Il. p. 298 Nr. 808.
V Bludenz: bei Montigl auf Kalktrümmern 600—700 m (Breidl.).
Amblystegium
539
I Innsbruck: an schattigen Steinen und Blöcken unter dem Spitz-
bühel zwischen Anomodon viticulosus, A. attenuatus, Mnium ete.
(Kern. Hb), Rechenhof, an Bäumen (Sarnth. Hb. F.), Hofgarten
(F. Saut. Hb.), an Baumwurzeln am südlichen Ausgange des Berg
Isel-Tunnels (Murr b. Mat. 1 p. 249), Kreit bei Mutters, steril (Stolz
b. Mat. 6 p. 162); Lapones in Gschnitz, Steinach, an Steinen und
dürren Aesten (F. Saut. 1 p. 201, Hb.).
M Meran (Bamb. b. Saut. 29 p. 63; b. Bertol. 3 I. p. 500): in Eichen-
wäldern, insbesondere über den Dörfern Algund und St. Peter,
zwischen Trauttmansdorff und Fragsburg, dann über Burgstall, mithin
durchgehends auf kieselhältigem, stark verwittertem Erdreich an
trockenen, buschigen Abhängen (Bamb. b. Hfl. 37 p. 447), Marlinger
Waal (Milde 21 p. 23).
E Brenner: Wolfendorn 2200 m (F. Saut. Hb.).
D Innervillgraten: an einem Weidenstamme (Gand.); Tauern:
Teischnitz, an Tugurien mit Brachythecium collinum 2340 m, auf
Kalkglimmerschiefer, det. Schimper (Ltz. & Mdo. 1 p. 112, 171), eben-
dort 2240 m (Mdo. 8 p. 236); Lienz: an Baumästen bei Kreit, an
Kalksteinen am Fuße des Rauchkofel, Galitzenklamm (F. Saut. Hb.).
3. (638.) A. subtile (Hedw.) Br. eur., Leskea subtilis Hedw.,
Hypnum subtile Hoffm. — Limpr. III. p. 300 Nr. 809.
V Bregenz: am Pfänder 500—700 m (Breidl.), Kennelbach und hei
der Achbrücke (Blumr. b. Mat. 2 p. 197; 4 p. 49); Bludenz: Montigl
600—700 m (Breidl.).
I Innsbruck : Kranebitter Klamm, an Buchen und Ahornen (Kern. Hb. ;
Stolz b. Mat. 6. p. 162), Höttinger Berg, an Buchen (Baer b. Mat. 2
p- 197), Arzler Alpe, auf Kalkblöcken zwischen Buchengestrüpp
950 m, Mühlauer Klamm (Sarnth. Hb. F.; Stolz 1. c.), Vintalpl, an
Buchen 1580 m (Kern. Hb., Hb. F.), an Baumstämmen bei Mühlau
(Hfl. 12 p. 177; 37 p. 446; b. DT. 10 p. 249, Hb. F.), Hofgarten, an
Bäumen (Sarnth. Hb. F.), Hallerstraße, an Pappelwurzeln, Waldhüttl,
auf Schiefer am Wege nach Natters (Murr, Baer b. Mat. 1 p. 249),
Peterbrünnl (Stolz b. Mat. 6 p. 162), Berg Isel (Benz Hb. F.), Sill-
schlucht (Stolz 1. e.), Gluirsch, an Laubholzstänmen (Kern. Hb.);
Steinach, auf Zweigen der Gebüsche (F. Saut. 1 p. 201, Hb.).
U Achental: Schranbachalpl im Autale, auf Buchen, Waldregion
des Sonnwendjoches über modernden, trockenen Stämmen (Kern, Hb.);
Kufstein: am Fuße des Kaisergebirges (Jur. 9 p. 20), bei Hinter-
bärenbad (Herzog).
M Martelltal (Stolz b. Mat. 6 p. 162).
E Ried bei Sterzing (Baer b. Mat. 2 p. 197).
P Bei St. Sigmund an faulem Zaunholz, bei Enneberg und Piccolein
an faulen Baumstöcken; Toblach: an Kalkmauern der Ampezzaner-
straße (Gand.); Ampezzo: Bergstürze zwischen Campo und Mortisa
1230—1500 m auf Holz (Mdo. 3 p. 594); Buchenstein: Davedino-
mündung, auf Kalksteinen (Mdo. 5 p. 193).
D Bei Windisehmaltrei, Peischlach und Lessendorf häufig mit A. ser-
pens (Simmer), sehr selten an Eichen zwischen Peischlach und
Huben 975 m (Liz. & Mdo. 1 p. 111); Lienz: an alten Buchen in
Kreit (Gand.; F. Saut. Hb.). und bei Nikolsdorf (Gand.).
N Rabbi, an Bäumen (Vent. 2-p. 171; 22 p. 99).
a DER
BA
540
Amblystegium
G Tione: bei „Stelle“ an Buchen mit Metzgeria conjugata (Sarnth.
b. Mat. 5 p. 107).
T Val delle Seghe bei Molveno, Sant’ Anna bei Sopramonte, Maranza
(Vent. 22 p. 99).
R Vallarsa (Porta b. Hfl. 39 p. 192); Monte Baldo (Vent. 22 p. 99),
Ala und Avio, an Buchen (Vent. 7 p. 61).
4. (639.) A. filicinum (L.) De Not, Hypnum filicinum L. —
Limpr. IH. p. 302 Nr. 810.
V Häufig, auch fruchtend um Bregenz (Blumr. b. Mat. 1 p. 249;
3 p-. 50; 5 p. 107), Rappenlochschlucht, steril‘ (Blumr. b. Mat. 4 p. 50).
L Reutte (Knittel; Götz).
O Imst: im Alpeil an Quellen (Pkt. 4 p. 54, Hb. F. u. bh. DT. 10
p- 252 als H. filieinum var. fallax; b. Hfl. 37 p. 457).
I Sellrain: Quelle unter Praxmar (Kern. Hb.); Haller Salzberg (Stolz
b. Mat. 6 p. 162); häufig und oft fruchtend in der Tal- und Mittel-
gebirgsregion um Innsbruck beiderseits des Tales und südlich des
Inn von Kematen bis Schwaz an Bachrinnsalen, nassen Felsen,
Mauern, feuchtem Holzwerk, auf Sumpfboden (Hfl. 37 p. 457; b. DT. 10
p. 252, Hb. F.; Kern. 86 u. Hb.; Sarnth. Hb. F.; Stapf, Murr, Baer,
Wagner, Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 149; 4 p. 49, 50; 6 p. 162), am
Patscherkofel noch bei 1960 m (Kern. Hb.); Stubai: Nordwestseite
der Serles an tropfenden Wänden (Kern, in Hb. Seitenstetten);
Matrei: auf berieseltem Kalkschiefer an der Straße nach Schönberg
Reyer); am Wege zur Waldrast (Baer b. Mat. 4 p. 49); Gschnitztal
11—2100 m, Steinach, an quelligen Orten, Gräben (Hfl. Hb. F.;
F. Saut. 1 p. 202, 'Hb.; Kern. Hb.; Patzelt b. Mat..1 p. 249); Alpein
in Vals, steril; Brenner, in der Sill, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 162),
Vennatal (F. Saut. Hb.).
U Kufstein, gemein; auch im Zillertale; allerorts an den Wänden
hölzerner Wasserbehälter (Jur. 9 p. 21), Hinterdux, in der Therme,
Autend (F. Saut. Hb.).
K Kitzbühel: am Wasserfall in der Zephyrau (Ung. b. Hfl, 37 p. 457;
über die Angabe in Ung. 8 p. 269 vergl. Hfl, 1. c.).
M Matschertal, fruchtend, Goldraineralpe im Martelltale 2100 m,
steril (Stolz b. Mat. 6 p. 163, 162); Meran: gemein auf dem Boden
der Wasserleitungen, ın- feuchten Schluchten, an quelligen Stellen,
Brunnenröhren, z. B. Partschins, Gratsch, Marling (Milde 13 p. 4353,
436, 437; 30 p. 2; Zickendr. b. Warnst. 9 p. 7, 20; Stolz b. Mat. 6
p- 163).
E In der Brenner - Therme, flutend, (F. Saut. Hb.); Gossensaß, im
Eisakbette, steril (Baer b. Mat. 4 p. 49); Brixen (Huter b. Hfl. 37
p-. 457).
P Gsies, in Mooren (F. Saut. Hb.); Ampezzo: Sasso di Formin, im
Trümmerwerk der Kare, ca. 2470 m, Nordseite des Sorapiss, auf
Kalkblöcken (Mdo. 3 p. 599, 434); Buchenstein: auf den Felsen neben
der Ruine Andraz (Mdo. 5 p. 77 als „Hypnum filieinum ten ellum“*)).
D Gemein, fruchtend seltener (Gand.); Tauern: geht im Gebiete des
*) Eine solche Furm oder Varietät‘ wird’ später nirgends mehr. erwähnt;
Rhynchostegiella tenella kann schon mit Rücksicht auf die Höhe‘ des Standortes,
ber 1700 m, nicht gemeint sein.
Amblystegium
541
Kalkglimmerschiefers am Glockner bis 2530 m; Teischnitz, übrigens
seltener als Hypnum commutatum (Ltz. & Mdo. 1 p. 114); Windisch-
matrei, Steineralpe, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 162); Lienz: an Gräben
und quelligen Orten bis in die Voralpen verbreitet (Pokorny b. Hfl. 37
p- 457; F. Saut. Hb.).
N Rabbital: Casetto di Saönt 2000 m, steril, bei Bad Rabbi, hier
fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 162), längs des Bächleins „alla cascata“
(Vent. b: Hfl. 37 p. 457; Vent. 2 p. 159; 22 p. 99).
B Klausen: auf quelligem Boden (Wagner); Ritten: Prackmühle
(Hsm. Hb.); Gröden: in Kalkhöhlen am Fuße des Langkofel (Arn. 4
XXVIIT. p. 117), Molignon am Rosengarten noch bei 2600 m, steril
(Stolz b. Mat. 6 p. 162); Bozen: Gurbachl bei Gries (Hsm. Hb,.),
über der Schwimmschule, beim Fuchs im Loch in kalkhaltigen
Quellen, steril, am Kühlen Brünnl ganze Flächen überziehend (Hsm.
b. Hfl. 37 p. 457), Haslach (Hsm. Hb.), an kalkhaltigen Quellen sehr
verbreitet (Zicekendr. b. Warnst. 9 p. 20); Ueberetsch: Perdonig
(Hsm. b. Hfl. 1. c.), Frangart (Grunow 3 p. 439); Auer; Joch Grimm
(Vent. 22 p. 99); Wasserfall bei Salurn (Grunow 3 p. 344, 413).
F Fassa (Vent. 22 p. 91): Wasserfall an der Avisioquelle, fruchtend
(Stolz b. Mat. 6 p. 163); Fleims: Bellamonte, Paneveggio (Vent. 22
pP. 91; b. De Not. 5 p. 152).
G Tione: an Granitsteinen im Erlengehölz am rechten Arnöufer,
steril (Sarnth. b. Mat. 5 p. 107).
T Paganella, 80 m unter dem Gipfel (Vent. 8 p. 25); Trient: im
Val Gabiolo auf Melaphyr, fruchtend (Sardagna b. Hfl. 37 p. 457).
R Arco, an Quellen sehr verbreitet (Warnst. 9 p. 21); Monte Baldo:
Castelbarco bei Avio (Vent. 22 p. 99).
Var. ß trichodes (Brid.) Steudel, Hypnum trichedes Brid.,
H. filicinum ß trichodes Schimp. — Limpr. IL p. 304.
L Grenzkamm:: Rauheck, Schiefer, ca. 2160 m (Mdo. 6 p. 178).
I.Steinach, 12—1300 m in schattigfeuchten Klüften (F. Saut, 1
p. 202, Hb.).
D In Gärten ete. um Sillian, Lienz (Gand.), Lienz, mit der Art
(F. Saut. Hb.).
Var. 7 graeilescens (Schimp.) Limpr., Hypnum filicinum 7 graci-
lescens Schimp., vergl. H. filicinum 3 gracilescens Brid., Br. univ. Il.
(1827) p. 531, H. gracilescens Bland. b. Brid., Muscol. rec. Suppl. IL
(1812) p. 211. — Limpr. IIL _p. 304.
II Innsbruck : Gluirsch (Pkt. 4 p. 514); das so bestimmte Exemplar
vom Iglerwald (Pkt. Hb. F.; siehe DT. 10 p. 252) stellt die Normal-
form dar.]
1? E? Brenner, auf trockenem Waldboden (F. Saut, Hb.).
[K Kitzbühel, am Wasserfalle der Zephyrau (Ung. 8 p. 269: siehe
die Art).]
P Ampezzo: an Felsen des Boitabettes (Mdo. 3 p. 420).
Var. 8 elatum (Schimp.) Limpr., Hypnum filieinum 5 elatum
Schimp. — Limpr. IIL p. 304. ;
V nimeen2: in Wiesengrähben bei Mehrerau, steril (Blumr. b. Mat, 5
P- 107).
Amblystegium
OjAlpeil bei Tarrenz, 15. April 1841 (Pkt. Hb. F. als Hypnum fili-
cinum 7 filiforme: siehe 4 p. 54; ein anderes so bestimmtes Exemplar
ist_H. commutatum: siehe DT. 10 p. 252, wo es irrig Alpein heißt).
542
Var. z prolixum De Not. — Limpr. HT p. 304,
E Gossensaß, im Eisakbette, steril (Baer b. Mat. 4 p. 50).
Var. subsimplex Mat. in Ber. naturwiss.-.mediz. Ver, Innsbruck
XXVI (1901) p. 87.
P Plätzwiesen bei Schluderbach 2000 m, steril (Nießl 6. September
1889 b. Mat. 3 p. 87).
Var. pendulum (Schultz) nob., Hypnum filicinum var. pendulum
Schultz, Fl. starg. (1806) p. 314.
K Kitzbühel, Leitneralpe (Ung. 8 p. 269).
Var. supraalpinum Mdo., Hypnum filicinum var. supraalpinum
Mdo. in Jahresber, naturhist. Ver. Augsburg XVII (1865) p. 102,
Amblystegium filieinum var. supraalpinum Mdo. in Ber. naturhist.
Ver. Passau X. (1875) p. 238, Hypnum scrobiculatum Mdo. in sched,
1864; vergl. auch Mdo. in Flora XLIX. (1866) p. 379—380. —
Limpr. II. p. 305.
L Grenzkamm: mit H. subsulcatum in Mulden des Geschröffes
zwischen dem Muttlerkopf und der Schwarzen Milz 2030—2240 m
(Mdo. 6 p. 178; 8 p. 238).
5. (640.) A. eurvicaule (Jur.) Dixon et James, Hypnum curvi-
caule Jur., Limnobium curvicaule De Not., Amblystegium filicinum
var. curvicaule Mdo. — Limpr. II p. 305 Nr. 811.
V Rätikon: Sulzfliuh 2800 m (Breidl.).
O Kaunertal: Krummgampental in Gepatsch (Stolz b. Mat. 6 p. 163).
I Waldrast: mit H. subsulcatum im Steingerölle unter den Serles-
wänden (Arn. 4 VI. p. 1117); Gschnitztal: Riepenspitze, auf Kalk
1900 m (F. Saut. 1 p. 203).
U Rofangruppe 2200 m, Sonnwendjochgipfel 2200 m (Baer b. Mat. 4
p- 50); Todtenkirchl unmd-Lärcheck im Kaisergebirge (Herzog).
K Kitzbüchler Horn 1950 m (Breidl.); Geisstein (Ltz. 5 p. 261; in
Hb. F. Saut.), daselbst an der Nordseite bei 23—2360 m (Breidl. b.
Limpr. 7 III p. 306 u. in litt.)
M Im obersten Martelltale (Ltz, & Mdo. 2 p. 459).
P Buchenstein: in den Ornella- Alpen, ca. 2270 m (Liz. & Mdo. 2
p. 459; Mdo. 8 p. 239; siehe übrigens Mdo. 7 p. 380), Ornellaschluchten
mit A. irriguum, steril (Mdo. b, De Not. 5 p. 164).
D Tauern: Bretterwandkopf 23—2800 m, Katalberg 2600 m, Umbaltal
in Prägraten 20—2100 m (Breidl.), auf kalkführenden Gesteinen in
der Teischnitz 2465 m mit Orthothecium chryseon (Mdo. 8 p. 238);
Lienz: am Neualpl auf Glimmerschiefer 2400 m (F. Saut. Hb.).
B Groden: in Kalkhöhlen am Fuße ‚des Langkofel (Arn. 4 XXVII.
pP 117)-
F Posen: Colle Ombert (Vent. & Bott. 1 p. 13), Val Contrin (Vent, 22
p. 99). )
Amblystegium 543
T Aichleit [Roveda] im Fersinatale, in Sumpfstellen (Vent. 7 p. 61;
13 p. 82—85; 22 p. 99).
6. (641.) A. fallax (Brid.) Milde, Hypnum fallax Brid., H. fili-
cinum var. fallax Hook. et Tayl., Amblystegium fluviatile y fallax
Br. eur., A. irriguum 7 fallax Schimp. — Limpr. III, p. 307 Nr. 812.
I Innsbruck: auf Steinen im Bächlein beim Jesuitenhof (Hfl. b.
DT. 10 p. 252, Hb. F.).
D Quellsümpfe in Innervillgraten (Gand. b. Limpr. 7 III, p. 309 u.
Mscr.); im Bächlein nahe dem Wildbade Innichen, Fischeleintal in
Sexten, unter dem Obsteinser Wasserfall in Kartitsch (Gand.).
B Bozen (Senditn. b. Bertol. 3 I. p. 503): in der Hörtenberger Ritsche
und bei Eppan (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 443), Porphyrtrog des Brunnens
beim Ottenwirtshause in Kardaun (Hsm. Hb.).
T Trient (Vent. & Bott. 1 p. 13; Vent. 22 p. 100).
R Riva (Röll 1 p. 665).
Var. ß spinifolium (Schimp.), A. irriguum 7 spinifolium Schimp.,,
A. fallax ß spinifolium Limpr. — Limpr. ILL p, 308,
I Innsbruck: überrieselte Kalkmauern bei Mühlau (Baer b,. Mat. 1
p- 249).
D Innervillgraten: in seichtem Wasser am Klamperplatz (Gand.).
7. (642.) A. fluviatile (Swartz) Br. eur. p. p., Hypnum fluviatile
Swartz. — Limpr. II. p. 309 Nr. 813.
[0 Der Standort Altstarkenberg (Pkt. 4 p. 53 b. DT. 10 p. 253) gehört
zu H. irrigatum.]
I Gschnitztal: an Bachsteinen im Talbache bei Lapones 1550 m
(F. Saut. 1 p. 201, Hb.); Steinach: an Bachsteinen in Mühlgängen
(F. Saut. Hb.).
E In der Brenner - Therme (F, Saut. Hb.).
M Meran: Wasserleitungen an den Rändern über dem Wasser
(Milde 13 p. 435), bei der Villa Fallgatter in Wasserleitungen, selten
(Milde 13 p. 453), dagegen nach Milde 13 p. 442 „an vielen Orten
zerstreut“, feuchte Felsen in der Schlucht ober der Kirche von
Gratsch, Wasserleitung beim Dorfe Tirol (Zickendr. b. Warnst. 9
P- 21; Stolz b. Mat. 6 p. 163), in Gräben mit fließendem Wasser in
der Au bei der Zenoburg (Hsm. Hb-.)
D Lienz: an Bachsteinen in der Isel (F. Saut. Hb.).
T Trient: bei Zambana (Vent. 22 p. 100).
8. (613.) A. irriguum (Wils.) Br. eur., Hypnum irriguum Wils,
— Limpr. IH. p. 312 Nr. 814:
V Bregenz: Gebhardsberg (Blumr. b. Mat. 3 p. 87), an hölzernen
Wassertrögen bei Fluh (Blumr. b. Mat. 5 p. 107), Talbachanlagen
(Blumr., teste Mat.); Rätikon: Lünersee, am „bösen Tritt“ auf einer
überrieselten Wand (Blumr. b. Mat. 5 p. 107), überall steril.
° Ko werlal: Krummgampental in Gepatsch, steril (Stolz b. Mat. 6
P. 163).
X Innsbruck: Krauebitter Klamm, auf nassem Holze einer kleinen
Prügelbrücke, an den stets bespritzten Kalkblöcken längs des Bach-
rinnsales vor der Hundskirche, Arzler Alpl, auf feuchten Kalkfelsen
344
Amblystegium
ınd Brunnenröhren (Kern, Hb.), Wurmbachquelle zwischen Hypnum
commutatum (Kern. 586), Quelle hinter dem Mühlauer Badhaus, Stein-
mauern des Mühlgerinnes beim Berg Isel-Tunnel (Kern. Hbhb,.),
Gluirscher Wasserfall auf faulem Holze, fruchtend (Pkt. Hb. F. als
Hypnum radicale; andere so bestimmte Stücke sind jedoch A. serpens;
siehe Hfl. 37 p. 443; DT. 10 p. 254; Kern. Hb), Villerbach (Stolz b.
Mat. 6 p. 163), Amraser Bach und Wasserfall (Kern. Hb.), Sistrans,
steril (Stolz 1. e.) ; Gschnitz, Padaster, an Bachsteinen, steril (F. Saut. 1
p. 201), Steinacherjoch (F. Saut. Hb.).
M Meran: für die Wasserleitungen characteristisch, auf deren Boden
es fast überall vorkommt, gemein (Milde 13 p. 434, 453), feuchte
Mauern bei Algund, nasse Felsen am Wege nach Gratsch (Zickendr.
b. Warnst. 9 p. 21), Schloß Tirol (Stolz b. Mat. 6 p. 163).
P Buchenstein: Ornellaschlucht, mit A. curvicaule (Mdo. b. De Not. 5
p- 164). |
D Lienz: an nassen Holzplanken in Patriasdorf (Gand.).
B Bozen: Wassergräben im Talferbette, in Quirein, im Bozner Boden
an überronnenen Felsblöcken bei Kampill (Pfaff).
T Paganella, S m ‚unter dem Gipfel (Vent. 8 p. 25; 22 p. 100), Lavis,
an gezimmertem Bacheinbauholz (Vent. 7 p. 61; 22 p. 100). Monte
Bondone (Vent. 22 p. 100).
Var. flaccidum De Not. — Limpr. II. p. 313.
I Unterhalb _des_ Schlosses _Tratzberg bei Jenbach (Röll 1 p. 665}
9. (644.) A. varium (Hedw.) Lindb., Leskia varia Hedw.,
Hypnum varium Pal.-Beauv., H. radicale Wils. non Pal.-Beauv.,
Amblystegium radicale Br. eur. — Limpr. I. p. 314 Nr. 815.
V Bregenz: Mauer des Gondelhafens, steril (Blumr. b. Mat. 4 p. 50).
Tl Sellrain: Längental in Lisens mit Pellia epiphylla (Pkt. Hb. F.)%
[nnsbruck: bei der Quelle hinter dem Mühlauer Badhaus (Kern, Hb.),
Mühlbach bei Mutters, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 163), an Mauern
zwischen Wilten und Amras, fruchtend (Murr b. Mat. 2 p. 197),
Villerweg: auf dem großen Schieferblock bei der Abzweigung des
Weges zur Gluirsch. (Kern. Hb.), Iglerwald (Pkt. Hb. F., 19. Sep-
;jember 1844 als H.. polymorphum); Steinach, an Baumwurzeln
F. Saut. 1 p. 201).
M Meran: Algunder Waal, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 163), spar-
sam und steril an Felsen am Fuße des Marlinger Berges (Milde 13
p. 453), Etschufer (Milde b. Limpr. 7 II. p. 316), Lebenberg (Röll 1
p- 665).
P Ampezzo: Cortina (Röll 1 p. 665).
D Tauern: auf feuchtem Grus im Virgentale unter Sumbucusgesträuch
1140 m, Süd (Ltz. & Mdo. 1 p. 171), Weißenstein bei Windisch-
matrei, Kalk 1000 m (Breidl.).
B Bozen: an Brunnenröhren bei Runkelstein und an der Talfermauer,
fruchtend (Hsm. Hb., b. Hfl. 37 p. 443; Hfl. b. Schimp. 4 ed. 2 p. 712),
Kühbach, an Brunnenröhren (Hsm. Hb.).
G Am Duronepaß bei Tione, ca. 1000 m, fruchtend (Sarnth. Hb. F})
T Lavis, an Baumwurzeln (Vent. 7 p. 61; 22 p. 100); Trient (Vent. 22
p- 100).
R Monte Baldo; Ronchital (Vent. 22 p. 100).
Amblystegium
545
10. (645.) A. rigeseens Limpr. — Limpr. III. p. 317. Nr. 816.
Var. serrulatum Warnst. in Verb. zool. bot. Ges. Wien L.
1900) p. 21.
M Meran: Mauern am Schlosse Tirol (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 21).
11. (646.) A. serpens (L.) Br. eur., Hypnum serpens L. —
Limpr. IN. p. 319 Nr. 817.
Gemein bis in die voralpine Region auf Felsen und Erdboden
jeder Gebirgsart, Holz und allerlei Bäumen, an Steinen, Mauern, auf
Bachkies, Sand, Erdblößen, unter Gebüsch, mit besonderer Vorliebe
auf faulem Holz, Brunnenröhren, Gartenplanken ete. und am Grunde
ler Baumstämme. Für L, G nicht angegeben.
Höchste Standorte: I Lisens in Sellrain, unweit der Sennerei
am Brunnengeleite 1623 m (Pkt. b. Hfl. 37 p. 445; b. DT... 10 p. 256,
Hb. F.), Lapones in Gschnitz 1600 m, fruchtend (Stolz b. Mat. 6
p- 163); U Rofangruppe, ca. 1800 m, fruchtend (Baer b. Mat. 4 p. 50
u. in litt.); P Mühle bei Castello nächt Andraz in Buchenstein
1610 m (Mdo. 5 p. 77); D Im oberen Iselgebiete bis fast zur Grenze
des Baumwuchses, ca. 2000 m (Simmer), dagegen nach Ltz. & Mdo. 1
p- 112 hier nur in den unteren Talstufen bis 1300 m: Stein und
1460 m: Glanzerberg (Ltz. & Mdo. 1 p. 112); F San Pellegrino gegen
Val Fredda [ca. 1900 m] (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 445).
Var. ß tenue (Schrad.) Br. eur. , Hypnum tenue Schrad.
Limpr. IL. p. 320.
I Innsbruck: Amraser Park, auf Erde über Felsen (Kern. Hb.).
D Lienz, mit der Art (F. Saut. Hb.).
R Cima Posta bei Ala (Vent. 7 p. 61).
Var. spinulosum (Hedw.), Hypnum spinulosum Hedw., H, ser-
pens ß spinulosum Sm., Fl. brit. IIf. (1804) p. 1307 (von Limpr. IH.
p. 319 als Synonym von A. serpens angeführt).
I Innsbruck: auf der Erde im Iglerwald (Pkt. 4 p. 58).
Var. byssoides (Hedw.), Hypnum-. serpens 5 byssoides Hedw.,
5Spec. Muse. 11. (1801) p. 245.
I Innsbruck : Schieferblöcke am Wege nach Heiligwasser (Pkt. 4 p. 58).
K VUeberzieht Felsblöcke in Wäldern (Ung. 8 p. 267).
Var. econtextum (Hedw.), Hypnum contextum Hedw., Spec
muse. Il. (1801) p. 273, H. serpens s contextum Martius, Fl. erypt-
erlang. (1817) p. 15; nach Limpr. IL. p. 319 Synonym von A. serpens.
O Imst: zwischen Getrümmer bei Altstarkenberg (Pkt. 4 p. 58).
K Kitzbühel: an Felsen und Baumwurzeln bei Schößwand (Ung. 8
p. 267).
Var. majus De Not., Syllab. (1838) p. 11.
R Monte Baldo (Tonini b. De Not. 1 p..1l, doch nicht mehr b. De Not. 5
9. 153-- 154).
— A, enerve Br. eur. VI. Amblystegium p. 8, Schimp., Syn. ed. 1 p. 591,
2.2 'p.. 709.
Die Angabe: X Auf Holz und Steinen um Steinach (F. Saut. 1' p. 201),
laselbst an Baumrinden, an Steinen in Wäldern, an Kalkschieferfelsen in Berg-
Flora V.
-
546
Amblystegium
wäldern (F, Saut. Hb.) bezieht sich nach dem vorliegenden Exemplare auf eine
Form von A. serpens, während die Schimper’sche Pflanze nach Limpr. 7 III. p. 294
zu Hypnum incurvatum zu ziehen sein dürfte.
12. (647.) A. radiecale (Pal.-Beauv.) Mitten, Hypnum radicale
Pal.-Beauv. non Wils., nec Amblystegium radicale Br. eur. et auet. pl.
— Limpr. IM. p. 323 Nr. 818.
D Lienz: an hölzernen Wasserrinnen am Fuße des Schloßberges,
6. August 1875 (Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 IL p. 325).
N Pejo: am Wege zur Celentinoquelle (Vent. 22 p. 100; siehe auch
Vent. & Bott. 1 p. 13).
13. (648.) A. Juratzkanum Schimp. — Limpr. II. p. 329 Nr. 820.
M Meran: an hölzernen Wasserleitungen in Partschins (Milde 30
p- 2, 9), Wasserleitungsröhren im Zieltale (Milde b. Limpr. HL
p- 331).
B Bozen: in einem Bächlein (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 502; b. Hfl. 39
p- 192), an Teichen (Krav. 1 p. 16), an einem Brunnenrohre bei
Runkelstein (Hsm, Hb.), Virgl (Pfaff b. Mat. 5 p. 107).
T Trient (Vent. b. Limpr. 7 III. p. 331): bei Romagnano (Vent. 22
p. 100: siehe auch Vent. & Bott. 1 p. 13).
Var. arenaceum Warnst. in Verh. zool. bot. Ges. Wien L,.
(1900) p. 21.
R Arco: auf feuchten Sandsteinen mit Didymodon luridus, Mai 1899
(Diettr. b. Warnst. 9 p. 21).
14. (649.) A. riparium (L.) Br. eur., Hypnum riparium L,., Plagio-
thecium riparium Krav. in Progr. Staatsgymn. Bozen 1887 p. 20,
H. riparium « commune Vent. in Nuovo Giorn. bot. XVII (1885)
p- 183. — Limpr. III. p. 333 Nr. 822.
O Telfs (Stolz b. Mat, 6 p. 164).
I Innsbruck: am Brunnentrog beim Kerschbuchhof mit Vaucheria
clavata und Bryum argenteum, an einem hölzernen Brunnentroge in
Götzens, an hölzernen, in einem Wasserbassin schwimmenden Trögen
im botanischen Garten mit Hypnum filicinum (Kern. Hb.), Weiher-
burg (F. Saut. Hb.), Wasserrinne in der Chotekallee, in einem Brunnen-
troge bei Wilten (Murr b. Mat. 1 p. 250 u. in litt.), am Sillkanale
(Prantner b. Pkt. 4 p. 57), Egerdach gegen Hall (Kern.); Navis,
Steinach, in Brunnentrögen, Rinnen (F. Saut. 1 p. 201).
U Achental: Schranbachalpe im Autale (Kern.); bei Mariastein und
Kufstein; Zillertal: an hölzernen Wasserbehältern in Fügen (Jur. 9
p- 20).
K Bis in die Alpenseen, an Quellen (Ung. 8 p. 268).
M Meran, selten; in Gräben und an einem Brunnen bei Ottmannsgut
in einer eigentümlichen, ausgebreiten Form (Milde 13 p. 453).
E Ried bei Sterzing, steril (Hut. b. Mat. 4 p. 50); Brixen: an einer
Wasserrinne bei Aicha (Sarnth. Hb. F.).
D Innervillgraten : in einem alten Wassertroge (Gand.); Tauern: nicht
notiert, fehlt aber sicher nicht an Brunnentrögen ete. (Ltz. & Mdo. 1
p- 112); Lienz: an Brunnentrögen und Bachsteinen (F. Saut. Hb,.),
an faulenden Holzrinnen. und Wiesengräben in Thurn und Patriasdorf
Amblystegium
547
(Gand.; F. Saut. Hh.), Tristachersee-Bach (Pokorny b. Hfl. 37 p. 442;
F. Saut. Hb.), zwischen Lienz und Winklern (Ltz. & Mdo. 1 p. 112).
B Rittnerberg (Sendin. b. Hf1.*37 p. 442. Hb. F.), an einem Brunnen-
troge bei Oberinn (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 442), bei Unterinn (Giovanelli
b. Hfl. 1. c.: b. DT. 10 p. 255, Hb. F.); Bozen: Glaning bei Jenesien,
in einem Brunnentroge, Schelmtal, im Bächlein unter der Mühle
(Hsm. Hb.), Wasserfall am Guntschna (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 21),
auf einem abgehauenen Pappelstamme in der Kampiller Au (Hsm.
b. Hfl. 1. c., Hsm. Hb.); Ueberetsch: „auf Berg“ bei Eppan (Sendtn.
b. Hfl. 37 p. 449).
T Villazzano bei Trient; Caldonazzo - See (Vent. 22 p. 100).
R Arco: Wassergraben auf Sandstein, selten (Diettr. b. Warnst. 9
p::21):
Var. 3 elongatum Br. eur. — Limpr. II. p. 335.
I Gschnitztal: auf nassen Aeckern bei Trins (F. Saut, 1 p. 201).
E Ried bei Sterzing, steril (Hut. b. Mat. 4 p. 50).
D Lienz: Tristachersee - Bach, mit der Art (F. Saut. Hb.).
Var. 7 longifolium (Schultz) Br. eur., Hypnum longifolium
Schultz. — Limpr. IH. p. 335.
T Trient (Vent. 19 p. 189).
15. (650.) A. Kochii Br. eur. — Limpr. II. p. 336 Nr. 823.
I Innsbruck: Amraser-See (Hfl. 37 p. 442 u, b. DT. 10 p. 255 als
A, riparium, Hb. F.,).
M Meran: an der Passer an sandigen, feuchten Stellen im Gebüsch
zwischen Gras, fruchtend (Milde 13 p. 453), an der Straße vor Forst,
sparsam (Milde 30 p. 9).
Var. arcoense Warnst. in Verb. zool. bot. Ges. Wien L,
(1900) p. 21.
R Arco: feuchte Erde bei Campagna mit Webera carnea (Diettr. b.
Warnst. 9 p. 21).
16. (651.) A. Hausmannii De Not. in sched., Hfi. in Bon-
plandia IX. 1861 p. 192 sine descr., b. Schimp. Syn. ed. 2. (1876)
p. 720, A. riparium b. Hausmanni Vent. et Bott. in Atti Soc. erittog.
ital. 2. ser. III. (1884) p. 14, Hypnum Hausmanni Vent. in Nuovo
Giorn. bot. ital. XVII. (1885) p. 183, A. riparium s abbreviatum
De Not., Epil. (1869) p. 147 non Br. eur. VI. Amblystegium p. 14
ca. 1851). — Limpr. IH. p. 340 Nr. 825.
B Bozen: an Baumstämmen (Hsm. b. De Not. 5 p. 147), in Wäldern
(Hsım. b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 4), an der Basis von Baum-
Stämmen und an Brunnenleitungen (Hsm. b. Schimp. 4 ed, 2 p. 720).
T Trient (Vent. 19 p. 183; Vent. & Bott. 1 p. 14), daselbst auf Weiden-
rinde an der Etsch (Vent. 21 p. 453), bei Zambana und im Campo
'rentino (Vent. 22 p. 100).
A. pusillum Milde, — Milde (21 p. 24) berichtet dde, 20, November
1863 über seine. Ausbeute vom Sommer 1863: »Mit den Moosen von Razzes und
Schlern bin ich nun bald im Reinen. Es hat sich mänches ‘Schöne herausgestellt ;
ich will nur Einiges‘ nennen: ,.......2 neue Amblystegium:; A;'densum und
35»
548
ER ZZ
Amblystegium — Hypnum
A. pusillum«. — In der maßgebenden Arbeit über jene Ausbeute (Nr. 29) sind
p- 18 von dieser Gattung nur A. serpens und A. densum (jetzt Brachythecium
densum) angeführt; A. pusillum aber nicht, und es kann dasselbe, da hievon auch
sonst nirgends Erwähnung geschieht, wohl als stillschweigend eingezogen gelten.
142. Hypnum L.
1. (652.) H. Halleri Swartz. — Limpr. III p. 346 Nr. 826.
V Bregenz: Altreute (Blumr., teste Mat.), Dreischwesternberg 2100 m:
Rätikon: Lünersee; Arlberg (Blumr. b. Mat. 2 p. 197; 5 p. 107).
L Lechtal: bei Steeg (Baer b. Mat. 2 p. 197; 4 p. 50); Reutte:
Klausenwald (Götz); Zugspitze; Fernpaß (Röll 2 p. 264).
O Imst: auf der Heiterwand (Pkt. 4 p. 54), Altstarkenberg, auf
erratischen Blöcken zur Heiterwand hin (Pkt. b. DT. 10 p. 253,
Hb. F.).
I Nördliche Kalkalpen: Gaistal und Berglental in Leutasch (Stolz
b. Mat. 6 p. 164), Gleirschtal, hinter der Frauhitt (Pkt. 4 p. 54, Hb. F.),
Zirlerberg, an feuchten Kalkfelsen, häufig auf Kalkblöcken in der
Kranebitter Klamm, auch auf alten Buchenstrünken, Felsen am
Hafelekar 2050 m (Kern. Hb.), Mühlauer Klamm (Baer b. Mat. 1
p- 250), Vintlalpl, Rumer Muhr 1740 m, Kalk, Halltal (Kern, Hb.),
Ißtal, Zunderkopf 1700 m, Walderalpe (Stolz b. Mat. 6 p. 164);
südlich des Inn: prachtvoll auf dem Schieferblocke vor dem hohen
Kreuz am Villerweg, Nordseite des Lanserkopfes, Felsen ober Sistrans
(Hfi. 37 p. 448; b. DT. 10 p. 253, Hb. F.), Patscherkofel (Kern. Hb.);
Stubai: Pinnissertal (Stolz b. Mat. 6 p. 164). Waldrast, gegen die
Serles bei 1720 m (Arn. 4 XI. p. 494); Gschnitztal: Kesselspitze
1900 m (F. Saut. 1 p. 201, Hb.), Padaster 1770 m an Kalkblöcken,
Felsklüfte an der Nordseite der Riepenspitze 2500 m (Kern. Hb,.),
ninter Trins 1230 m (Handel b. Mat. 4 p. 50); Steinach; Schmirn
i12—1300 m (F. Saut. 1 p. 201, Hb.), Duxerjoch, Westseite, auf
Schiefer (Leithe 2 p. 127), Padaun (Stolz b. Mat. 6 p. 164); Vennatal,
Griesberg, an Schiefer- und Kalkfelsen (F. Saut. 1. c.).
U Achental: auf Kalkfelsen (Mdo. 2 p. 381; Ltz. 2 p. 1315, Kern. Hb.);
Kalkblöcke am Sonnwendjoch hei 1260 m (Kern. Hb.); Roßkopf
gegen Mariatal, auf Kalk (Leithe 2 p. 127): gemein an Kalkfelsen in
den Bergwäldern um Kufstein bis auf die höchsten Kuppen des
Hinterkaiser (Jur. 9—p.- 21); Zillertal: Gerlos, auf Kalk und kalk-
hältigem Schiefer (Mdo. 2 p. 382; Ltz. 2 p. 1317), Schlucht hinter
Finkenberg (Floerke 3 p. 141).
K Kitzbühel: überzieht Felsen von rotem Sandstein am Ehrenbach-
wasserfall, am Geschöß u. s. f. und Kalkfelsen am Bockberg etc.
(Ung. 8 p. 268), Ehrenbachgraben, Zephyrau, auf Kalk (Nießl b
Mat. 2 p. 197; 3 p. 88); Fieberbrunn (Lechner, teste Mat.).
M Kalkblöcke bei Trafoi (Milde 30 p. 4), nördlich exponierte Kalk:
blöcke bei den Drei Brunnen (Kern. Hb.); Sulden (Röll 1 p. 665),
St. Gertraud, auf Kalkfelsen (Geheeb); Meran: gemein auf Steinen
in den Alpen und Voralpen (Bamb. b. Hfl. 37 p. 448).
E Brenner: Valsun, gegen die Kreuzspitze (Kern. in Hb. Seitenstetten).
Brennerbad (Röll 1 p. 665).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.); St. Vigil in Enneberg (Reyer); Prags
(Hsm. b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 356; Diettr. b. Warnst. 9 p. 21;
Nießl b. Mat. 3 p. 88); Ampezzo: Gemäuer von Peutelstein, Cristallo-
tal 1530—1640 m, gegen Federa, ca. 1640 m (Mdo. 3 p. 420, 438):
Hypnum
549
zwischen Andraz und Cortina'(Papp. b. Hfl. 37 p. 448), Aufstieg von
Costeana gegen den. Sasso di Formin 1920 m, Sasso di Formin
9340—2470 m, Bergstürze zwischen Campo und Mortisa 1230 —1500 m,
Nordseite des Sorapiss mit dem Auftreten des Waldes und der
Zirben, in den Platten und Karrenfeldern noch zwischen 2650 und
2800 m (Mdo. 3 p. 595, 598, 599, 594, 434, 436); Buchenstein: Ornella-
bachmündung gegen St. Johann auf Kalkblöcken 15—1530 m, am
Saumweg von der unteren Ornella-Alpe auf Kalk 1880 m, hinteres
Ornellatal; Westseite, auf Kalk 2270—2400 m, Talsohle bei Salesei,
auf feuchten Kalkblöcken 1360 m, Kalktrümmermassen an der Nord-
ostseite des Col di Lana 1720—1920 m, im Walde bei der Ruine
Andraz, auf Erde und Grus der grünen Mergelschiefer 1230—1600 m
(Mdo. 5 p. 194, 200, 101, 78, 77).
D Tauern: zwischen Windischmatrei und dem Tauernhause an Felsen
(Hornsch. 1 p. 326; Bischoff 1 p. 265), selten auf Urkalk und Kalk-
schiefer in der Froßnitz 1500 m, bei Windischmatrei 1100 m,
Teischnitz 1560—2340 m, Falkenstein 15—1600 m (Ltz. & Mdo. 1
p- 112), Froßnitztal 1350 m, Virgen (Stolz b. Mat. 6 p. 164); am
Zettersfeld bei Lienz 12—1700 m auf faulendem Holz (Simmer),
gemein im Kalkgebirge; auf einem Steine am Sextenbache bei
Innichen in bis 5 cm hohen, sehr compacten, sterilen Rasen (Gand.);
Lienz : an Kalksteinen der Kalkkette, so vom Aufstiege zum Tristacher-
See bis zur Kerschbaumer-Alpe (Papp. u. Pokorny b. Hfl. 37 p. 448:
Breidl.; F. Saut. Hb.).
N Rabbi: Steine und Felsen in Wäldern überziehend (Vent. 2 p. 160);
Nonsberg: Felsspalten der Höhe des Gantkofel (Hfl. 37 p. 48.
B Gröden über Plan (Hfl. 37 p. 448); eines der gemeinsten Moose
auf Dolomit um Ratzes, der Seiseralpe, selbst noch ‚auf dem Schlern-
plateau (Milde 29 p. 18; b. Rbh. 8 Nr. 756); Joch Grimm (Vent. 22
pP. 100).
F Fassa: Durontal, auf Kalk 1690—1750 m, Aufstieg ins Val Contrin
auf einem Zirbenhirnschnitt (Mdo. 5 p. 567, 564); Fleims: Paneveggio
(Vent. 22 p. 100); Primör: Val Calda und Val Cigolera (Degen b.
Mat. 4 p. 50).
T Paganella (Vent. 22 p. 100); Valsugana: Montalone (Montini b.
Sacc. & Bizz. 1 p. 1320).
R Folgaria: auf schattigen Kalkblöcken „alla Parisa“ (Hfl. 37 p. 448);
Monte Baldo (Vent. 22 p. 100).
2. (653.) H. Sommerfeltii Myrin, H. affine Smft. (1826) non Hoffm,,
Deutschl. Fl. II. (1795) p. 62, nec Hook. in Humb., Bonpl. et Kunth,
Syn. pl. aequin. I. (1822) p. 64 nec Crome, Samml. deutsch. Laubm:0
2. Nachlief. Nr. 20 (1806). — Limpr. IIL. p. 348 Nr. 827.
I Innsbruck :. Axamer Graben, Peterbrünnl, Gärberbach (Stolz b.
Mat. 6 p. 164), Schieferfelsen am Villerweg, häufig, namentlich in
der Nähe der Gluirsch, Hohlweg unter der Taxburg auf Sandboden
mit Distichium capillaceum, Amraser Park, auf Schiefer zwischen
Eurhynchium praelongum (Kern. Hb.), unter Egerdach auf sandig-
feuchter Erde unter Gebüsch (Wagner); oberes Sillgebiet : an Steinen
der Bergwälder selten (F. Saut. 1 p. 201), Steinach, auf Alpen 1900 m,
Sieinncherberg (F. Saut. Hb.); Vennatal (F. Saut. Hb.; Stolz b. Mat, 6
P- 164).
U Kufstein (Hfl. 39 p. 192): in den Bergwäldern nicht selten, auch
am Festungsberge (Jur. 9 p. 21).
550 Hypnum
M Martelltal (Stolz b. Mat. 6 p. 164); Meran: Marlinger Waal, sehr
gemein (Milde 30 p. 2).
D Oberhofertal in Innervillgraten (Gand.); Tauern: unter Gesträuch
mit Amblystegium cryptarum am Glanzerberg und im Tale bei
Peischlach 940—1100 m (Ltz. & Mdo. PT 171); Lienz: in der Nähe
von Leisach und am Schloßberge (Gand.), an Steinen und faulem
Holze bei Kreit (F. Saut. Hb.).
N Rabbi: an Baumstämmen in Wäldern (Vent. 2 p. 160; 22 p. 100).
B Ober Trostburg am Wege gegen Kastelruth (Hfl. 37 p. 449);
Ratzes: auf Erde an einer schattigen Stelle am Fretschbache, dicht
am Badehause (Milde 29 p. 18); Seiseralpe, felsige Abhänge jenseits
der Mahlknechtsschwaig (Milde 29 p. 11); Bozen: Wald bei der Aue
(Zicekendr. b. Warnst. 9 p. 20 Nr. 160); Ueberetsch: unweit Schloß
Korb und in Eppan unter Hecken auf „Berg“ (Hfi. 37 p. 449), ins-
besondere zwischen Eppan und Freudenstein (Sendtn. ibid.). Hieher
Tor ohne Zweifel das bei Hfl. 12 p. 176 und 196 nach Sendtner
ür Eppan angegebene „H. polymorphum Hook. et Tayl.“.
F Fassa (Vent. 22 p. 100).
G Val’ Ampola (Vent. 22 p. 100); Val Vestino (Porta b. Mat. 1 p. 250).
T Trient: Ravina, San Giorgio, lo Specchio, Oltrecastello (Vent. 22
p- 100).
R Vallarsa (Porta b. Mat. 1 p. 250; Vent. 22 p. 100); Monte Baldo
(Vent. b. Sacc. & Bizz. 1 p. 1320; Vent. 22 p. 100).
3, (654.) H. elodes Spruce. — Limpr. III. p. 351 Nr. 828.
I Rand des Seefelder-Sees (Kern. Hb.); Innsbruck: Villermoor, auf
morschem Holz (Murr, Stolz b, Mat. 1 p. 250; 6 p. 164); auf Holz-
werk bei Steinach (F. Saut. 1 p. 201), Steinach, an Baumwurzeln
(F, Saut. Hb.).
Var. ß falcatum Everken. — Limpr. II p. 3592,
?P Toblacherfeld, am Rande von Schottergruben 1180 m (Gand., als
zweifelhafte Bestimmung).
4. (655.) H. chrysophyllum Brid., H, polymorphyum Hook, et
Tayl., Br. eur. non Hedw. — Limpr. II p. 353 Nr. 829.
Von den Tälern bis in die Alpenregion allgemein verbreitet
(Breidl.).
V Bregenz: Achbett bei Kennelbach (Blumr. b. Mat. 2 p. 197).
L Grenzkamm: am Kratzer 2150 m (Mdo. 6 p. 175).
O Finstermünz, Kalk 1100 m, fruchtend (Breidl.).
I Innsbruck: Kranebitter Klamm, ober der Hundskirche auf alten,
modernden Baumstrünken und im Waldgrunde unter Buchen über
Kalkdetritus (Kern. Hb.), Achselkopf 1600 m, fruchtend, Titschen-
brunnen bei Hötting 1200 m (Stolz b. Mat. 6 p. 164), ober der Weiher-
burg (Wagner), Arzler Alpe gegen die Mühlauer Klamm auf schattigen
Kalkblöcken, unter dem Vintlalpl auf alten Buchenstöcken 1440 m,
auf schattigen Kalkblöcken ober dem Puren-, Rechen- und Garzanhof
(Kern. Hb.), Kalkfelsen in der Thaurer Klamm (Handel b. Mat. 4
p- 50); südlich des Inn: auf sandigem Boden unter dem Berreiterhof
(Kern. Hb.). Sillschlucht beim Sonnenburghügel, fruchtend (Handel b.
Mat. 4 p. 50), Schieferfelsen am Villerweg, einseitswendige Form,
Hypnum
551
Felsen unter den Lanserköpfen, Hohlweg ober Igls gegen Taxburg
auf feuchtschattigem, sandigem Boden (Kern. Hb.), IBhütte bei Sistrans,
fruchtend; Voldertal (Stolz b. Mat. 6 p. 164; Wagner); Stubai:
Pinnissertal 1400 m (Handel b. Mat. 4 p. 50), Riepenspitze 2500 m;
Steinach 1100 m, Steinacherberg, an Steinen und Felsen, (F. Saut. 1
p. 201, Hb.); Eingang des Schmirntales (Stolz 1. c.); Schwaz: Weg-
vand beim Eisenstein ober dem Pirchanger, Schiefer, 900 m (Handel,
teste Mat.).
U Achental: an Felsen zwischen Scholastica und Buchau (Kern. Hb.);
allenthalben um Kufstein in den Bergwäldern, an Gartenmauern, am
Festungsberge (Hfl. 39 p. 192; Jur. 9 p. 21).
M Soyplana im Martelltale (Stolz b. Mat. 6 p. 165); Meran: an Gräben
nicht selten, aber nur steril (Milde 13 p. 453), Plarser Waal (Milde 13
p. 435), rechtes Etschufer bei Forst (Milde 13 p. 437).
P Bruneck: Dietenheim auf Schiefer; Enneberg: St. Vigil (Reyer);
Ampezzo: Bergstürze zwischen Campo und Mortisa auf mehr weniger
beschatteten, trockenen Felsen 1230—1500 m (Mdo. 3 p. 594); Buchen-
stein: zwischen Corte und Andraz 1460—1620 m, Talsohle bei Salesei
1360 m an feuchten Kalkblöcken, fruchtend, im Walde bei der Ruine
Andraz auf Erde und Grus der grünen Mergelschiefer 1230 — 1600 m
(Mdo. 5 p. 100, 101, 77).
D Tauern: zerstreut mehr in den Kalkschieferzügen, Ganimiz 2400 m
(Ltz. & Mdo. 1 p. 112). Teischnitz (Mdo. 8 p. 250), ober dem Matreier
Tauernhause, steril, Prosegger Klamm und Steineralpe, fruchtend
{Stolz b. Mat. 6 p. 165), Felsen am Rainerkees des Venediger bis
2600 m (Breidl. 3 p. 201 u. in litt.); im Kalkgebirge nicht selten
(Gand.); Lienz: auf Kalk und Gneiß der Wälder verbreitet (F. Saut.
Hb.), am Aufstiege zur Kerschbaumeralpe (Pokorny b. Hfl. 37 p. 450).
B Klausen, auf Schiefer (Wagner); von Ratzes bis auf das Schlern-
plateau an trockenen und feuchten Stellen (Milde 29 p. 18); Bozen
(Wagner): Weinbergsmauern beim Peter Ploner, Kalvarienberg
(Ziekendr, b. Warnst. 9 p. 22), Virgl (Pfaff b. Mat. 5 p. 108); Auer
(Vent. 22 p. 100); Salurn, an Kalkfelsen (Zickendr. 1. c.).
F Fassa: Durontal (Wagner), auf Kalktrümmern am Nordabhange
ET nte delle Donne 1690—1750 m (Mdo 5 p. 567), Alba (Vent. 22
p- 100).
T Trient, gegen Vezzano (Wagner), Vela, Sant’ Agata, Oltrecastello
(Vent. 22 p. 100).
R Arco: an sandigen Stellen, selten (Diettr. b. Warnst. 9 p. 29);
Vallarsa (Porta b. Hfl. 37 p. 450); Val Ronchi (Vent. 22 p. 100).
Forma ereeta Bagnall. — Limpr. III. p. 355.
D In Außervillgraten (Gand.).
Forma uliginosa Limpr. — Limpr. III p. 355.
D Am Innicherberge (Gand.).
Var. ß tenellum Schimp. (1860), H. subnivale Ltz. in sched.,
b. Mdo. in Flora XLIX. (1866) p. 364, sine deser., H. chrysophyllum
var. subnivale Mdo. (1865), H. chrysophyllum ß Preuerianum Saut,
(1870). — Limpr. III p. 355.
L Grenzkamm: auf rasigen Schieferhalden am Rauheck 22—2270 m
(Mdo. 6 p. 175).
552
E Brenner: Gidergitz, an Glimmerschieferfelsen 2500 m (F. Saut, Hh.).
D Um Innichen (Gand.); Kals: Bergerpaß 2560 m (Mdo. 7 p. 367);
Lienz: am Aufstiege zur Kerschbaumeralpe, mit der Art (Pokorny
b. Hfl. 37 p. 450).
Hypnum
5. (656.) H. protensum Brid., H. stellatum ß protensum Röhl.
— Limpr. II. p. 355 Nr. 830.
X Innsbruck: Kranebitter Klamm ober der Hundskirche, Höttinger
Graben (Kern. Hb.), am feuchten Rande eines Hohlweges zwischen
dem Höttinger Graben und der Hungerburg, fruchtend (Handel b.
Mat. 4 p. 50), beim Mayr’schen Steinbruche (Baer b. Mat. 5 p. 108),
Arzler Alpl (Kern. Hb.), im Waldhohlwege gegen Götzens (Wagner),
Iglerwald (Pkt. 4 p. 60); Stubai: Oberbergtal (Stolz b. Mat. 6 p. 165);
Gschnitztal: bei Trins, fruchtend (Kern. b. Mat. 2 p. 197).
K Kitzbühel: am Torfmoore des Schwarzsees (Ung. 8 p. 268).
E Brixen (Huter b. Hfl. 37 p. 451).
D Tauern: Schlatenkees am Venediger (Stolz b. Mat. 6 p. 165); an
Dolomitfelsen unter dem Wildbade Innichen (Gand.); Lienz: an
Bachufern, feuchten Plätzen mit H. stellatum (F. Saut. Hb.), am
Schloßberg und am Aufstieg zur Kerschbaumeralpe (Pokorny b.
Hfl. 37 p. 451).
N Wald bei Rabbi, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 165).
B Bozen: bei Kampenn (Hsm. b. Hfl, 37 p. 451).
F Fassa: bei Alba (Vent. 22 p. 100).
G Tione: Erlengehölz am rechten Arnöufer 500 m und auf Kalk im
Val Gavardina 12-—1500 m (Sarnth. b. Mat. 5 p. 108).
T Alpe Montagna Grande bei Pergine (Vent. 22 p. 100).
R Ala (Vent. 7 p. 61 als H. chrysophyllum var. protensum), Val Ronchi
(Vent. 22 p. 100).
6. (657.) H. stellatum Schreb. — Limpr. II. p. 357 Nr. 831.
. Von den tiefsten Lagen: Doss Brione am Gardasee (Pfaff b.
Mat. 5 p. 108) bis in die Hochalpenregion gemein (doch für G, T
nicht angegeben), auf Waldboden, an Bachrändern, Quellen und
Wasserröhren, feuchtem Holz, auf Sumpfwiesen als Bestandteil von
Moosgefilzen, in alpinen Carex-Beständen, auf Erde, Lehm und Gerölle.
über Kalk, Schiefer, Porphyr.
Höchste Standorte: V Rätikon 2800 m (Breidl.); © Gurgl im
Oetztale 2500 m (Breidl.); E Wolfendorn am Brenner 2530 m (F. Saut. 1
p- 202, Hb.); D Teischnitz in Kals 2730 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 112;
Mdo. 8 p. 250).
Mit Früchten: L Lechtal vor Steeg (Baer b. Mat. 3 p. 83);
I um Innsbruck und Hall, nicht selten (Kern. Hb,.; Leithe 2 p. 127;
Mat. 1 p. 250; 3 p. 88; 4 p. 50; 6 p. 165, 166); U Achental (Kern.
Hb.); K Kitzbühel (Nießl b. Mat. 3 p. 88); P Niederdorf (Lukasch
b. Mat. 3 p. 88; Diettr. b. Warnst. 9 p. 22); D Proseggerklamm bei
Windischmatrei (Stolz b. Mat. 6 p. 166).
Forma alpina Boulay, H. stellatum forma robusta Limpr. —
Limpr. II. p. 358,
V Bregenz: Mauer beim Berg Isel, steril ({Blumr. b.] Mat. 1 p. 250).
X Arzler Scharte 200Y m, eine ähnliche Form; Valsertal (Stolz b.
Mat. 6 p. 166).
Hypnum
53
Forma gracilis Boulay. — Limpr. IIL p. 358.
V Bregenz: auf Wiesen bei Mehrerau ([Blumr. b.] Mat. 1 p. 250
irrtümlich als „gracilescens“: Mat, in litt.).
O Kühetai (Stolz b. Mat. 6 p. 166).
I Seefelder Moor (Stolz 1. c.); Innsbruck: überrieselte Schieferfelsen
am Geroldsbacher Wasserfalle, fruchtend (Baer b. Mat. 1 p. 250),
nächst der Stadt (Baer b. Mat. 3 p. 88).
M Kirchbergtal in Ulten (Stolz b. Mat. 6 p. 166).
Forma...
N Rabbi: „formam inveni fructibus orthocarpis, quam monstruosam
judico, quia ex’eodem caule fructus arcuati proveniebant“ (Vent. 2
p- 160).
Var. faleatum Ltz. & Mdo., Moosstud. (1864) p. 112, H. Holleri-
anum Mdo. Mser. Bildet nach Mat. in litt. einen Uebergang zu H. pro-
tensum,
I Innsbruck: an feuchten Stellen der Götzenser Klamm, fruchtend
(Kern. Hb., rev. Mat.).
D Bei Windischmatrei in Waldsümpfen mit H. rivulare und H. com-
Mmutatum 940 m (Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 119).
7. (658.) H. polygamum (Br. eur.) Wils., Amblystegium poly
gamum Br. eur. — Limpr. Ill. p. 358 Nr. 832.
I Waldsumpf über Aldrans (Kern. Hb.).
M Moorgrund am Reschensee 1475 m (Breidl. b. Limpr. 7 III. p. 362).
D Lienz: Schloßberg, an nassen Brunnenröhren (F. Saut., Hb.)
Var. 7 fallaciosum (Jur.), H. fallaciosum Jur., H. polygamum
var. fallaciosum Milde. — Limpr. III, p. 360,
O Obladis: im Alpenmoorteich, durch welches frisches Bergwasser
fort und fort fließt, am Fußsteige nach Fiß 1460 m mit einer
Cuscuta überwachsen (Lohse in Rbh. 8 Nr. 647 [1862]). Auf diesen
Standort beziehen sich zweifelsohne die Angaben: „Paludi dei monti
del Tirolo meridionale, Milde“ (De Not. 4 p. 295) und: „in paludibus
spongiosis montium Tirolis australioris legit Cl. Milde e specim. a
Dre Bolle communicato“ (De Not. 5 p. 172).
N Rabbital: an sumpfigen Orten der Alpe Saö@nt, stets steril (Vent. 2
p- 160; 22 p. 100).
T Pine: al laghestello di Nogare (Vent. 22 p. 100).
8. (659.) H. Rabenhorstii Mdo. in sched. (1864) und in Jahresber.
naturhist. Ver. Augsburg XVIII. (1865) p. 176 sine deser.; b. Ltz. &
Mdo. in Flora L. (1867) p. 458: „H. uneinato proximum sed multo
gracilius Harpidia cum Cratoneuris connectit“.
P Ampezzo: Laste di Formin 2240—2470 m mit Orthothecien (Mdo.
b. Ltz. & Mdo. 2 p. 458; Mdo. 8 p. 255), selten im Kalkgetrümmer
der Gusela 22—2560 m (Mdo. 4 Nr. 44, Hb. F.).
Prof. F. Matouschek bemerkte zu letzterem Exemplar: nach
Molendo ist es am richtigsten, diese bei Limpricht nirgends erwähnte
Species vorläufig in die Nähe des H. vernicosum zu stellen. Wegen
der unbekannten Blüten ist die Stellung dieses Harpidiums noch
raglich.
354
Hypnum
9. (660.) H. vernicosum Lindb. (1861), H. pellucidum Wils. b.
Jur. in Verh. zool. bot. Ges, Wien XI, (1861) p. 124 und in Yorkshire
Naturalist IT. (1866) p. 49. H. vernicosum « verum Vent. in Nuovo
Giorn. bot. ital. XVII (1885) p. 173. — Limpr. III p. 374 Nr. 833.
O Am Grünsee hei Nauders 1850 m (Breidl.); Wenns im_ Pitztale
1000 m (Baer b. Mat. 2 p. 197).
I Seefeld: Wiesenmoor am Wildmoos (Kern. Hb.); Innsbruck: Viller-
moor an Wassergräben (Kern. in Hb. Seitenstetten; Murr h. Mat. 1
p-. 250); oberes Sillgebiet: an quelligen Orten und moorigen Stellen
der Alpen und Voralpen, steril (F. Saut. 1 p. 202): Waldrasterjöchl,
Trinser Padaster 1900 m, Trins 1170 m, Steinacherjoch 2050 m
(F, Saut. Hh.); Valsertal 1300 m (Stolz _b. Mat. 6 p. 167); Vennatal,
Griesberg (F. Saut. Hb.).
U Kufstein: nur die Ö Pflanze in einem kleinen Hochmoore am
Thierberg; Heufler sammelte es auch am Walch- und Thiersee (Jur. 4
pP. 124; Ha. 39 p. 192; Jur. 9 p. 21).
K Walchsee (siehe oben): Windau: Moor unter dem Filzenpaß (Mdo.
& Ltz. 1 p. 111); Kitzbühel, fruchtend (Ung. im Herhar des Joanneums
in Graz nach Jur. 9 p. 21; Hb. Tommasini nach Limpr. 7 IIL. p. 378).
P Gsieserjöchl 2000 m (F. Saut. Hb.); Enneberg: St. Vigil (Reyer);
Ampezzo: Sumpfstellen zwischen der Tofana und Crepa, ca. 1640 m
(Mdo. 3 p. 596; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 457); Buchenstein: Quellmoor-
stellen an der Nordostseite des Col di Lana 2300 m (Mdo. 5 p. 78:
b. Liz. & Mdo. 2 p. 458).
D Tauern: noch am vermoorten Schlatenkeesboden neben H. strami-
neum, H, fluitans ete., fruchtend 1720—1750 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 113),
sumpfige Stelle vor dem Klauswalde bei Windischmatrei 900 m
(Breidl.); Lienz: Zettersfeld, in schwammigen Sümpfen 2000 m:
Fischeleintal in Sexten (F. Saut. Hb.).
F Fassatal (Vent. 22 p. 101); Fleims: Alpensümpfe in den Bergen
von Val Floriana (Vent. 21 p. 453; 22 p. 101); das: „Fassaner Alpen
bis 7100‘ (Mdo. 8 p. 255) bezieht sich offenbar auf das Vorkommen
in Buchenstein).
10. (661.) H. intermedium Lindb., Amblystegium intermedium
Lindb., Hypnum intermedium « verum Sanio. — Limpr. IIT, p. 378
Nr. 834.
An Sumpfstellen, meist steril, oft mit H. stellatum.
V Bregenz: auf sumpfigen Wiesen bei Mehrerau (Blumr. b. Mat. 5
p- 108); Montavon: Gampadelstal 1900 m, Zeinisjoch 1820 m (Breidl.).
O Grünsee bei Nauders 1850 m (Breidl.); Gurgltal bei Imst, in einem
kalkhältigen Sumpfe (Stolz b. Mat. 6 p. 167).
I In Mooren bei Mösern (Kern. Hb. bot. Mus. Wien) und Seefeld
(Stolz b. Mat. 6.p. 167); auf quelligem Wiesengrunde bei Thauı
(Wagner b. Mat. 4 p. 50); südlich des Inn: Gries (Stolz 1. ec.) und
Lisens in Sellrain (Pkt. Hb. ddo. 10. September 1841 als H. aduncum),
Afling (Stolz b. Mat. 6 p. 167), Lansermoor (Handel b. Mat. 4 p. 50;
Stolz 1. c.), Sparbergger- See, Rinneralpe bei 1600 u. 1700 m (Stolz
l. ce.); Gschnitztal: Moor der Talsohle hinter Trins (Kern. Hb. bot.
Mus. Wien; Stolz 1. c.); Valsertal 1300 m (Stolz 1. e.).
M Reschensee 1475 m (Breidl.).
D Innervillgraten (Gand.); Tauernhaus 1600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 167),
sumpfige Stelle vor dem Klauswalde bei Windischmatrei 900 m
Hypnum
555
(Breidl.); Sümpfe auf der „Burg“ bei Innichen (Gand,); Lienz (Gand.
b. Limpr. 7 IM. p. 381), in Kreit, auf dem Schloßberge und am
Tristacher - See (Gand.).
N Auf der Mendelhöhe (Sabransky, teste Mat.) ; Rabbi (Vent. 22 p. 101).
B Auer; Joch Grimm (Vent. 22 p. 101).
F Fleims: Paneveggio (Vent. 22 p. 101).
T Am Lago della Mar oberhalb Terlago; am Monte Bondone (Vent. 22
p- 101); in Mooren von Pine (Vent. 7 p. 61; 22 p. 101).
R Riva, fruchtend (Röll 1 p. 665).
11. (662.) H. Cossonii Schimp., H. intermedium var. Cossoni
und H. intermedium « verum f. Cossoni Sanio. — Limpr. IIL p. 382
Nr. 835.
P Buchenstein: in einem Alpensumpfe im Ornellatale am Monte
Padon mit H. turgescens (Vent. 19 p. 172; 21 p. 453; 22 p. 101).
12. (663.) H. revolvens Swartz, H. intermedium 7 revolvens
Sanio, Amblystegium revolvens De Not., Brachythecium revolvens
Sacc. et Bizz. in Atti istit. ven. 6. ser. I. (1883) p. 1312. — Limpr. HL
p-. 383 Nr. 836.
V Montavon: Großvermont 2000 m, Zeinisjoch 18—1900 m (Breidl.).
I Kalkbrüche bei Innsbruck (Hfl. b. DT. 10 p. 255, Hb. F.), auf Moor-
wiesen bei Götzens 850 m (Wagner b. Mat. 4 p. 51), im aus-
getrockneten Viller-See, am Rande sumpfiger Quellen, in den
moorigen Sümpfen im Iglerwalde, fruchtend (Pkt. 4 p. 57; b. Hfl. 37
p. 455; b. DT. 10 p. 255, Hb. F.), bei den Torfbrüchen am Fuße des
Lanserkopfes (Pkt. 4 p. 57), Viller Moor (Pkt. 1. c.; Murr b. Mat. 1
p. 250); Gschnitztal: in einem an Sumpfrasenerz reichen Moore
(Stolz b. Mat. 6 p. 167), Lapones 1420 m; Griesberg am Brenner,
2000 m in Pfützen, überall steril (F. Saut. 1 p. 202, Hb.).
K Windau : reichlich aber steril, in einer kleinen Versumpfung an
der Westseite des Filzkopfes (Ltz. & Mdo. 1 p. 53).
M Hinteres Martelltal, in kleinen Versumpfungen (Ltz. 3 p. 4; b. Ltz.
& Mdo. 2 p. 458).
P Stalleralpe in Antholz, Gsieserjöchl 2000 m (F. Saut. Hb.); Am-
pezzo: moorige Wiese am Südende des Misurina-Sees — extra fines
— (Mdo. 3 p. 440).
D Innervillgraten: auf dem „Feld“ im Oberhofertale und häufig im
Arentale, überall steril (Gand.), daselbst in Sümpfen 1700 m (Gand.
b. Kern. 78% Nr, 1926, 78° V. p. 99); Tauern: selten; beim Grünsee,
fruchtend, beim Schwarzen See 2400 m, im Gschlöß, im Iseltale
1000 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 114); Lienz: Zettersfeld, in schwammigen
Sümpfen (F. Saut. Hb.), am Tristacher-See (Pokorny b. Hfl. 34 p. 455).
N Tonale, in Versumpfungen und Bachrändern (Ltz. 3 p. 56; b. Ltz.
& Mdo. 2 p. 458; b. De Not. 5 p. 140); Pejo: alla Venezia (Vent. 22
P- 101); Rabbital: nur einmal und spärlich in Gletscherbächlein der
Saentalpe (Vent. 2 p. 159; 7 p. 61; 19 p. 172; 22 p. 101).
B Ritten: in Gräben und Tümpeln der Voralpen von Klobenstein,
steril (Hsm. b. Hfl. 33 p. 318; b. Hfl. 37 p. 455), Unterschartenschupfe
in Wiesenrunsten 1580 m (Hsm. Hb.); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I.
f 513); Ueberetsch: in einer quelligen Sumpfwiese beim Schlosse
en mit Kalksinter überzogen (Hfl. 37 p. 455); Eggental (Krav. 1
pP. 19).
556
Hypnum
13. (664.) H. uneinatum Hedw., Amblystegium uncinatum
De Not. — Limpr. III. p. 385 Nr. 837.
Gemeines Moos, von den Mittelgebirgen der Haupttäler auf-
wärts bis an die obere Grenze der Vegetation an den verschiedensten
Standorten: im Grunde von Nadel- und Laubwäldern, an der Rinde
der Stämme und Aeste, auf modernden Baumstöcken, Holzwerk und
Felsen jeder Gebirgsart, an Bachrändern und in der Grasnarbe von
Alpenwiesen, auch auf Moorboden unter Sphagnum. Weiter oben
zwischen Trümmerwerk, im Gletschersande, an Schneegruben u. s, w.
Höchste Standorte: O Mitterkamp im Gurgler Ferner 3200 m
(Kern. Hb.); M Nockspitze in Langtaufers 3010 m (Breidl.); D Gipfel
des Gornitschamp in Kals 2800 m (Mdo. 7 p. 347). ;
Tiefste Standorte: I Sillschlucht bei Innsbruck und Schlucht
des Poltenbaches bei Volders 600 m (Baer, Handel b. Mat. 4 p. 51);
U Kufstein (Jur. 9 p. 21).
Tirol: schon G. F. Hoffm. 1° [1795 *)] p. 63.
Für L und R nicht angegeben (siehe jedoch Poll. 3 III. p. 363).
Forma tenella Mdo. in Flora XLVII. (1864) p. 580, sine _deser.,
„Z. T. dem H. fertile ähnlich“.
F Fleims: Val Sadole bei Ziano, auf tiefschattigen Geröllen, Porphyr,
zwischen 1270 und 1440 m (Mdo. 5 p. 580),
Var. ß subjulaceum Br. eur. — Limpr. IM, p. 387.
L Algäu, auf freigelegenen Kämmen und Hochalpentriften zerstreut
1620—2340 m, z. B. Rauheck (Mdo. 6 p. 183).
L Sellrain: Fernerboden beim Semmelbache in Lisens (Pkt, Hb. F.
als H. uncinatum); Stubai: Alpein, im Sande des Gletscherbaches
massenhaft (Kern. Hb. F.,).
M Madritschjoch, zwischen Sulden und Martell (Ltz. & Mdo. 2 p. 458,
wo infolge Druckfehlers „subpilaceum“ steht).
B Rittneralpe (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 515).
Var. 7 abbreviatum Br. eur., H. aduncum « abbreviatum Vent.
in Nuovo Giorn. bot;-ital. XVIL (1885) p. 175. — Limpr. MI, p. 387.
I Sellrain: Nadelwald ober dem Kniebiß (Kern. Hb.); Gschnitztal:
Padaster 1900 m (F. Saut. Hb.), Pinniser Kalkwand 2500 m, steril
(Baer b. Mat. 4 p. 51).
E Brenner: Wolfendorn, Glimmerschiefer 2500 m (F. Saut. Hb.).
D Tauern: Zunig bei Windischmatrei 20—2700 m (Stolz b. Mat. 6
p- 169).
N Häufig auf Alpenwiesen von Pejo und Rabbi, doch selten fruchtend
et 19 p. 175); Pejo: bei der Cevedalehütte und am Redival;
abbi (Vent. 22 p. 101).
T Pine: Monte di Faida (Vent. 22 p. 101).
*) Dies wäre somit vor dem angegebenen. Erscheinungsjahr von Hedwig,
Deser. IV. fasc. 8 u. 4: 1797; es kann jedoch Letzteres vordatiert worden und
wenigstens im Text schon früher erschienen sein, während Hoffmanns Taschenbuch
zuf das Jahr 1795 wahrscheinlich 1796, vielleicht erst 1797 ausgegeben wurde.
Hypnum
557
Var. 5 graeilescens Br. eur. — Limpr. II. p. 387.
O Plenderle - Seen bei Kühetai, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 169).
I Innsbruck: rechts vom Wege von Wilten nach Amras (Baer b.
Mat. 1 p. 251), eine Uebergangsform zur Art in der Sillschlucht
(Baer b. Mat. 4 p. 51); Kellerjoch bei Schwaz, an der Quelle bei der
oberen Ulpenalpe 1900 m (Handel b. Mat. 4 p. 51).
P Taufers: Speikboden 2500 m (Achtner, teste Mat.).
Var, £ plumosum Schimp., H. aduncum ß plumosum Vent. in
Nuovo Giorn. bot. ital. XVII. (1885) p. 175. — Limpr. III p. 387.
V Bregenz: Pfänderabhang in einem Rinnsale nächst der Stadt, steril
(Blumr. b. Mat. 1 p. 251).
D Innervillgraten: an Felsen am Wege nach Kalkstein (Gand.); um
Lienz verbreitet bis in die Alpen mit der Art (F. Saut. Hb.).
T Wälder an der Paganella (Vent. 22 p. 101).
Ist die gemeinste Varietät, welche sich überall in den Wäldern
der Bergregion findet (Vent. 19 p. 175).
Var. © plumulosum Br. eur., H. aduncum 7 plumulosum Vent.
in Nuovo Giorn. bot. ital. XVII. (1885) p. 175. — Limpr. IIL. p. 388.
I Innsbruck : an morschen Buchenstrünken in der Kranebitter Klamm
(Kern. Hb.); Steinach: auf Waldboden (F. Saut. Hb.).
M Trafoi: an der Wasserleitung 1650 m (Freyn b. Mat. 1 p. 251).
D Innervillgraten, an faulenden Planken etec.; Tauern: im Kalsertale
(Gand.).
N Rabbital: an Bäumen, namentlich auf morschem und feuchtem
Holze (Vent. 7 p. 61; 19 p. 176), bei der Malga delle capelle (Vent. 22
p. 101).
14. (665.) H. contiguum Nees, H. Solmsianum Schimp. b. Jur.
in Oesterr. bot. Zeitschr. XII. (1862) p. 21, b. Milde (1869). — Limpr. IL
p- 390 Nr. 838.
U An Baumstämmen in den Auen am Seeufer bei Mariastein (Jur. 9
p. 21).
15. (666.) H. Sendtneri Schimp., Amblystegium _Sendtneri
De Not., Amblystegium intermedium b. Sendtneri Vent. et Bott.,
non Hypnum Sendtnerianum K. Müll. (1851), H. Sendtneri 3 vulgare
Sanio, Vent. in Nuovo Giorn. bot. ital. AVIT. (1885) p. 180 =
H. aduncum var. legitimum subvar, vulgare Sanio. „Species eximia
confusione synonymorum notabilis“ (Vent. ibid. II. 1870 p. 15.
Limpr. II. p. 391 Nr. 839.
I Innsbruck: Quelle bei der Krimpenbachalpe (Kern. Hb.), Sumpf-
wiesen bei Afling (F. Saut. Hb.), im Grunde des Villermoores,
insbesondere zwischen Schoenus ferrugineus mit H. scorpioides und
H. trifarium Moorgefilz bildend, kleines Moor bei der Taxburg mit
H. cuspidatum (Kern. Hb.); auf Waldboden bei Volderbad (Wagner);
oberes Sillgebiet: in tiefen Sümpfen und in Gräben, nur steril :
Trins 1200 m, Trinser Padaster 16—2200 m, Steinacherjoch (F. Saut. 1
p- 202, Hb.), Duxerjoch 2200 m, Griesberg 1900 m (F. Saut. Hb.).
M Moorgrund am Reschensee 1475 m (Breidl.); Trafoi, Sümpfe um
die Drei Brunnen (Milde 30 p. 4, 9); Meran: Burgstall (Milde 30 p. 9).
558
E Brenner: Wolfendorn 2200 m, Therme von Brennerbad (F. Saut. Hb.).
P Stalleralpe in Antholz 18—2000 m (F. Saut. Hb.); Ampezzo: auf
sumpfigen Flächen gegen den Costeanabach 1620—1690 m, Sumpf-
stellen zwischen der Tofana und Crepa (Mdo. 3 p. 595, 596); Buchen-
stein: Quellsümpfe am Pordoijoch 2110—2200 m, Alpe Incisa (Mdo. 5
p- 195, 99).
D Im Matreier Tauerngebiet bis 1560 m auf Kalksinter (Mdo. 8
p- 254); Lienz : Zettersfeld, in tiefen Sümpfen 15—2000 m (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: die typische Form in Bergsümpfen, fast überall und in
schwammigen Sümpfen bei Rabbi sehr häufig, aber steril (Vent. 2
p- 159).
B Sehr gemein in Sümpfen der Seiseralpe und oft von H. revolvens
wegen der ähnlichen Färbung nicht zu unterscheiden (Milde 29 p. 15);
in einem schlammigen Sumpfe der Hügel bei Auer (Vent. 19 p. 180;
22 p. 101).
T Trient (Vent. 22 p. 101).
Hypnum
16. (667.) H. Wilsoni Schimp. b. Milde in Oesterr. bot. Zeitschr.
XIV. (1864) p. 24 und in Bot. Zeitg. XXIII. (1864) 2. Beil. p. 18
sine descer., H. Sendtneri var. Wilsoni Schimp. (1866). — Limpr. II.
p. 394 Nr. 840.
I Loreto bei Hall (Stolz b. Mat. 6 p. 169).
B Sehr selten in _einem_Sumpfe_der Seiseralpe (Milde 29 p. 11, 18).
17. (668.) H. Iycopodioides Brid., H. aduncum 5 molle « Wil-
soni Sanio p. p.. H. vernicosum ß lycopodioides Vent. in Nuovo
Giorn. bot. ital. XVII. (1885) p. 173. — Limpr. II. p. 398 Nr. SM,
[ Gnadenwald: flutend in einem schlammigen Wiesengraben bei der
Gunggl 870 m (Handel h. Mat. 4 p. 51), in Gräben und Tümpeln des
Villermoores bei Innsbruck (Murr, Stolz b. Mat. 1 p. 251; 6 p. 169);
Stubai: Gleinsersee (Leithe 2 p. 127).
T Sümpfe bei Serraja in Pine, ca. 1000 m (Vent. et Bott. 1 p. 11
als Amblystegium lycopodioides; Vent. 19 p. 181 u. 174 als H. Sendt-
neri y Wilsoni Sanio; 21 p. 453 als H. Wilsoni; 22 p. 101 als
H. 1ycopodioides Brid.), auf Torfboden im Pinetale 1100 m, Porphyr:
H. aduncum 5 molie-« Wilsoni ***** Pseudosendtneri Sanio:
siehe Limpr. IIL. p. 371 (Vent. b. Sanio 2 p. 166)
18. (669.) H. aduncum Hedw. — Limpr. III. p. 403 Nr. 844.
V Bregenz: Wiesengräben bei Mehrerau (Blumr. b. Mat. 5 p. 108):
Rätikon: Lünersee 2000 m (Breidl.).
L Reutte (Götz).
[O Oetztal: Vent, gegen das Niederjoch (Stotter & Hfl. 1 p, 119, aber
nicht b. Hfl. 37).]
I Seefeld (Kern. Hb.); Sellrain: Lisens, nahe am Semmelbach bei
1570 m (Pkt. 4 p. 51); Innsbruck: in Schlammgräben unter Afling
(Hfl. 37 p. 453), auf nassem Waldgrunde hinter der Gallwiese, fruchtend
(Leithe 2 p. 126), im ausgetrockneten Villersee, am Rande sumpfiger
Quellen, 11. April 1845 (Pkt, Hb. F. u. 4 p. 51 mit richtiger Be-
stimmung, später von Sauter für H. revolvens erklärt und so bei
Hfl. 37 p. 455 u. DT. 10 p. 250 publiciert), Torfmoor beim Lanserkopf
(Pkt. b. Hfl. 37 p, 453 u. b. DT. 10 p.. 250, Hb. F.), Viggar 1860 m
Hypnum
559
(Pkt. 4 p. 51 als H. aduncum 5 longipes; vergl. Hypnum (Stereodon)
aduncum 5% longipes Brid., Br. univ. II. (1827) p. 625; siehe DT. 10
p- 250); Bergbäche in Gschnitz 1400 m; Duxerjoch 2200 m, an
sumpfigen Orten, steril (F. Saut, 1 p. 202, Hb.).
U Kufstein: auf Sumpfwiesen des Thierberges und an den Ufern
aller Seen um Kufstein häufig, doch steril (Jur. 9 p. 21); Zillertal:
Gerlos, feuchte Wiesen bei der Talbiegung zur Wilden Gerlos (Ltz. 2
p- 1318).
K Kitzbühel: auf dem Torfmoore am Schwarzsee (Ung. 8 p. 268 u.
b. Hfl. 37 p. 453).
M Sumpf am Reschensee 1475 m (Breidl.); Meran: nur in den Etsch-
sümpfen gegen Burgstall hinab, steril (Milde 13 p. 438, 453).
P Ampezzo: Quellsumpf am Eingang zum Höhlensteinertal (Mdo. 3
p. 418).
D Tauern: um Windischmatrei nicht selten (Ltz. & Mdo. 1 p. 113);
Lienz: an sumpfigen Stellen der Tales verbreitet (F. Saut. Hb.).
B Ritten: bei Klobenstein in Gräben der Voralpen (Hsm. Hb,.,
b. Hfl. 37 p. 453); Bozen (Hsm., b. Bertol. 3 I. p. 511): Runkelstein,
im Tälchen vor der Quelle (Hsm. Hb.); Ueberetsch: bei Eppan „im
Holz auf dem Moore der Waldblöße Grafanon“, in einem kleinen
Waldsumpfe auf Perdonig (Hfl. 37 p. 453).
T Trient: in Gräben des Tales (Vent. 7 p. 61).
Var. ? intermedium Schimp., H. Kneiffii 7 intermedium Vent.
in Nuovo Giorn. bot. ital. XVII. (1885) p. 178. — Limpr. II. p. 404.
B Auer (Vent. 22 p. 100).
T In größter Menge am Toblino-See und bei Levico (Vent,. 19 p. 178),
Campo trentino: var. intermedium, zwischen Nave und Lavis:
* penna Sanio, siehe Limpr. III. p. 370 (Vent. 22 p. 100),
19. (670.) H. Kneiffii (Br. eur.) Schimp. (1856), Amblystegium
Kneiffii Br. eur., H. aduncum 7 Kneiffii Schimp. (1876), H. aduncum
7 Hampei c. Kneiffii Sanio. — Limpr. 1. p. 405 Nr. 845.
L Reutte, im Sumpfe bei Breitenwang DO reichlich mit Blüten besetzt
(Kink b. Hfl. 37 p. 452).
M Meran: fast auf allen etwas feuchten Wiesen um Gratsch, meist
mit Brachythecium Mildeanum (Milde 13 p. 453).
D Tauern: auf versumpfenden Wiesen des Matreier Talbeckens längs
der Isel 1000 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 113); Innichen: an sumpfigen
Stellen in der Nähe des Bahnhofes und gegen Vierschach, am Drau-
ursprung (Gand.).
B Ritten: in Quellen, Seen und alpinen Torfmooren (Hsm, b. Bertol. 3
I. p. 510), am Ritten und am Rittnerhorn (Hsm., Hfl. b. De Not. 5
P. 145), Klobenstein (Hsm. b. Hfl. 37 p. 452); Bozen: auf Sumpfwiesen
(Hsm, b. Bertol. 3 I. p. 510); Ueberetsch: im Sumpfe von Girlan
(Hfl. 37 p. 452; im Hb. F. als H. fluitans var. gracile Hüb.: DT. 10
pP. 252), am Kalterer See (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 22).
Var. 7 pungens K. Müll., H. aduncum var. pungens Vent.,
Musein, Trent. (1899) p. 101. — Limpr. III. p. 407.
T Pine : in Sümpfen mit Sphagnum suhbsecundum (Vent. 19 p. 178
als H. Kneiffii 8 pungens), daselbst al laghestel di Nogare (Vent. 22
pP. 101 als H. aduncum var. pungens).
560
Hypnum
Var. Venturii Sanio, H. aduncum 7 Hampei b) Ventumi Sanio
in Bihang Svenska Vetensk.- Akad. Handl: X. Heft 1 (1885) Nr. 1
p- 12, H. Kneiffii u Hampei subvar. Venturii Vent. in Nuovo Giorn,
bot. ital. XVII. 1885 p. 177, H. aduncum subspec. Hampei var. Venturüi
Vent., Musein. Trent. (1899) p. 101; siehe Limpr. II, p. 370.
N In den Sümpfen des Cevedale (Vent. b. Sanio 1'/ p. 13; Vent. 19
p- 177; 22 p. 101):
D Lienz: in Bächlein der Hofalpe (Gand. b. Sanio 1'/, p. 13).
T Malga Bror bei Roncegnö (Vent. b. Sanio 1'/, p. 13; Vent. 19
DD. 177; 22 p. 101).
20. (671.) H. pseudofluitans (Sanio), H. aduncum 3 pseudo-
fluitans « paternum Sanio, H. pseudofluitans Klinggr. — Limpr. MI.
p- 408 Nr. 846.
T Toblino (Vent. 22 p. 101).
21. (672.) H. polyearpon Blandow in sched., Voit b. Sturm
(1813) non Hoffm., Deutschl. Fl. 11. (1795) p. 67, quae est Leskea
polycarpa, H. aduncum 7 polycarpum Br. eur. — Limpr. II. p. 40
Nr. 847.
B Neumarkt (Vent. 22 p. 100).
Var. 8 tenue (Br. eur.), H. aduncum 5 tenue Br. eur., H. poly-
carpum ß tenue Limpr. — Limpr. II. p. 413,
I Innsbruck: Wasserfall in der Gluirsch auf feuchtem, morschem
Schiefer mit Dichodontium pellucidum (Kern. Hb.).
29, (673.) H., exannulatum Gümb. nach Schimp., Syn. ed. 1:
(1860) p. 608, Br. eur., Amblystegium exannulatum De Not., H. fluitans
3 exannulatum a typicum Sanio (siehe Limpr. IT. p. 366). — Limpr. HL.
p. 414 Nr. 848.
V Kleines Walsertal: nasse Wiesen und Gräben der Moore am
Schlappolt (Mdo. 6 p. 176); Montavon: Tilisuna-See 2030 m, Zeinis-
joch 1900 m, fruchtend (Breidl.).
O Kühetai: Finstertaler - Seen, Aserwiesen (Stolz b. Mat. 6’p. 170);
Oetztal: Gurgl (Ltz._ in Hb. Kern.).
I Roßkogel: Quellentümpel vor der Krimpenbachalpe, flottirend mit
H. sarmentosum (Kern. Hb.); Sellrain: Lisens, im Sumpfe unter der
Burwand, fruchtend (Pkt. b. Hfl. 37 p. 493, Hb. F.), in der kleinen
Quelle bei Praxmar mit Saxifraga Clusii und Montia fontana 1600 m
‘Kern. Hb.), Klotzalpe und Gallwiesalpe bei Praxmar, Lisens (Stolz
b. Mat. 6 p. 170); Sumpfwiesen bei Afling (F. Saut. Hb.); Stubai:
Oberiß (Kern. Hb.), Gleinsersee (Kern. in Hb. Seitenstetten); Gschnitz-
tal: Sumpfwiesen in der Talsohle bei Trins, Alpensumpf am Valmeriz-
jo unter Eriophorum und Juncus triglumis 2200 m, Lichtsee (Kern.
b.), Lapones, Griesbergalpe am Brenner, in Pfützen und an Gräben,
steril (F. Saut. 1 p. 202, Hb.), Vennatal (Wagner).
U Zillertal: Berliner Hütte (Röll 1 p. 665 als H. aduncum Var. sub-
alpinum Milde, vergl. H. Kneiffii 8 subalpinum Milde, Br. siles. (1869)
p- 351, Hb. F.), Alpenmoore im obersten Sondergrund 2340 m (Ltz. 2
p- 18331 mit: „?“). .
K Windau: auf vermoortem Phyllitboden der Rettensteinjöcher bis
1950 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 114); Sumpfstellen unter der Rethelwand-
Hypnum
561
alpe, ca. 1540 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 52; Mdo. 7 p. 217), Filzkopf,
kleine Versumpfung nächst dem Gipfel der Westseite (Ltz, & Mdo. 1
p. 53); Kitzbühel: Schwarzsee 750 m (Breidl.).
M In kleinen Sümpfen auf der Höhe des Stifserjoches in der Nähe
des Wirtshauses, mit Alchimilla pentaphyllea auf Schiefer (Kern.
Hb.); hinteres Martelltal (Ltz. 3 p. 4).
P Stalleralpe in Antholz, im' Schlamme des Sees (F, Saut. Hb.).
D Innervillgraten, in kaltem Wasser auf den Wilden Trögen 2560 m :
H. fluitans ß exannulatum a, typicum ***** purpurascens
+7 Ganderi Sanio; siehe Limpr. II. p. 366 (Gand. b. Sanio 2
p- 136), massenhaft im Käsertale und fruchtend auf der Alpe Tranui
2120 m (Gand.); Tauern: Versumpfungen am Grünsee (?), kleine
Versumpfung kurz vor der Moräne des Schlatenkeeses, fruchtend
(Ltz. & Mdo. 1 p. 63, 66; Breidl.), Versumpfungen auf der Höhe des
Tauernüberganges, tirolerseits bei 2270 m (Mdo, 7 p. 311), vom
Tauerntal gegen den Löbbensee 17—1900 m, fruchtend (Breidl.);
Lienz: Nenalplseen und Zettersfeld, an moorigen Stellen bis 2400 m
(F. Saut. Hb.), Alpen im Debanttale (Gand.).
N Rabbital: in Alpensümpfen von Sant häufig und reichlichst
fruchtend, nimmt an höheren Standorten eine schwarzrote Farbe an,
ist dagegen an tieferen Stellen gescheckt und grün (Vent. 2 p. 159;
7p. 61; 19 p. 169; 22 p. 101; b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 503);
Sümpfe am Tonalepaß (Ltz. in Hb. Kern. u. Hb, F.),
B Ritten: Sumpf am Roßwagen (Hsm. b. Hfl. 39 p. 192, Hsm. Hb,.),
Ameisertümpel, Oberbozner Torfmoor; Bozen: in einem kleinen
Tümpel der Rodlerau (Hsm. Hb.).
F Fleims: Sumpfboden im Val Sadole bei Ziano, Porphyr, mit
H. stramineum 1790 m (Mdo. 5 p. 580; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 458),
Kagoral: * occultum Sanio, siehe Limpr. III p. 366 (Vent. 22
p- 101).
T Trient: reich fruchtend in Alpensümpfen bei Pergine (Vent, 19
pP. 168), Montagna Grande, Vignola (Vent. 22 p. 101).
Italienisches Tirol: steril häufig in Berg- und Alpensümpfen,
überall in der montanen Region außer auf Kalkgebirgen., Scheint
hier an Stelle des H. fluitans der nördlichen Gegenden aufzutreten
(Vent. 19 p. 168).
Var. 8 orthophyllum Milde, H. fluitans 8 exannulatum b. acutum
Sanio. — Limpr. 1. p, 416.
N Pejotal, Aufstieg von Pallı zum Joche alle Sforzelline ober der
Alpe Ginmella: ** assimile Sanio, siehe Limpr. III. p. 366 (Vent. 19
p. 169; 22 p. 101).
23, (674.) H. purpuraseens (Schimp.), H. fluitans 3 purpurascens
Schimp.. H. exannulatum ß ‚purpurascens Milde, H. purpurascens
mar. Amblystegium fluitans y alpicola De Not. — Limpr. IM, p. 418
Tr. 849.
V Montavon: Großvermont 2000 m (Breidl.).
O0 Paznaun: Jamtal ; Kaunertal: „Schnapsloch“ im Gepatschs fruchtend;
Oetztal: Kühetai, Plenderle- Seen daselbst (Stolz b. Mat. 6 p. 170),
Rothmoostal bei Gurgl 2300 m, fruchtend (Breidl, b. Limpr. 7 UT
P. 421).
Flora Y.
‚Ju 1
62
Hypnum
I Sellrain; unter der Krimpenbachalpe am Roßkogel (Kern. b. Mat, 4
p. 51), Stockacher- Alpe, Gleirschtal, Lisensertal mehrfach, auch
fruchtend, Votschertal (Stolz b. Mat. 6 p. 170), Senderstal, an feuehten
Stellen im westlichen Aste 1800 m; Glungezer, feuchter Schiefer
1900 m (Handel b. Mat. 4 p. 51); Stubai: bei der Franz Senn - Hütte
2150 m (Stolz b. Mat. 6 p. 170); Gschnitztal: Alfach- Alpe 2000 m
auf Steinen flutend (Baer b. Mat. 4 p. 51).
[K Filzkopf jenseits der Grenze gegen den Paß Hochfilzen (Mdo. 7
p. 218 als H. exannulatum: Ltz. & Mdo. 1 p. 111).]
D Innervillgraten: auf den Wilden Trögen 2540 m und der Alpe
Taffine 1700 m, auf der Seealpe 2530 m; in Sümpfen auf der „Burg“
bei Innichen (Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 Il. p. 421, 422); Tauern:
Dorferalpe am Venediger, Grünsee an der Möserlingwand (Stolz b.
Mat. 6 p. 170).
N Rabbital: Saent und Sorasass (Vent. 22 p. 101; b. Limpr. 7 UI
p- 421).
Forma viridis Gand., siehe Limpr. IN. p. 422.
D Innervillgraten: in Sümpfen am Aufstiege zum Gsieserjöchl 1900 m
(Gand. b. Limpr. 7 III. p. 429).
Var. 8 brachydietyon Renauld, H. fluitans exannulatum 3 al-
pinum Renauld. — Limpr. II. p. 420.
In den Trientiner Alpen (Vent. b. Limpr. 7 III. p. 422, doch
nicht Vent. 29).
Var. Rotae (De Not.) Pfeffer, Amblystegium Rotae De Not.
H. exannulatum 7 Rotae Pfeffer, H. fluitans 8 Rotae Sanio, H. pur-
purascens 7 Rotae Limpr. — Limpr. Ill. p. 420.
U Zillertal: Pfitschergründl, in einem Quellsumpfe (Leithe 2 p. 127)
D Tauern: an quelligen und sumpfigen Stellen: Gschlöß 1600 m,
Möserling 1800 m, Rottenkogel 2200 m (Breidl.).
N Pejo: in subalpinen Sümpfen (Vent. 7 p. 61; 22 p. 101), in Alpen
bächlein von Pejo und Rabbi (Vent. 19 p. 168; 22 p. 101).
24. (675.) H. pseudostramineum K. Müll., H. fluitans ß pseudo-
stramineum Milde, -Amblystegium _pseudostramineum De Not.
A. fiuitans d. pseudostramineum Vent. et Bott. in Atti soc. crittog.
ital. 2. ser. III. (1884) p. 11. — Limpr. II. p. 422 Nr. 850.
O Oetztal: zwischen Vent und dem Hochjochhospiz (Röll 1 p. 665).
N Rabbital: an feuchten Stellen der Alpe Saö&nt, steril (Vent. 2
p. 159; 7 p. 61; 19 p. 169; 22 p. 101; b. Bagl., Ces. & De Not. 1
Nr. 406; Vent. & Bott. 1 p. 11).
25. (676.) H. fluitans L., H. fluitans « amphibium Sanio, Ambly
stegium fluitans De Not. — Limpr. III. p. 425 Nr. 851.
V Bregenz: Ried am Seeufer bei Lochau, steril (Blumr. b. Mat. 5
p- 108); Montavon: Zeinisjoch 1820 m (Breidl.).
O Kaunertal: Niederrainer Bach und Gepatsch; Pitztal: zwischen
Planggeroß und Mittelberg 1600 m, überall steril (Stolz b. Mat. 6
P: 170).
I Sellrain: Lisens, in einem kleinen See unweit der Burwand gegen
Schönlisens (Pkt. 4 p. 53 als ß gracile Hüb., Muscol. germ.‘ (1833)
Hypnum
563
p. 697; b. Hfl. 37 p. 454; bh. DT. 10 p. 252 u. 253, Hb. F.), Lisens, in
der Nähe sumpfiger Quellen: 7 aduncoides .Hüb. 1. ec. (Pkt. 4
p. 53; ein Beleg ist jedoch nicht vorhanden), Votschertal, steril
(Stolz b. Mat. 6 p. 170), in Wasserläufen im westlichen Aste des
Senderstales 1800 m, fruchtend (Handel b. Mat. 4 p. 51); Innsbruck :
im ruhig fließenden Wasser des Gießen (Kern. Hb.), im Sumpfe
unter der Schrofenhütte (Hfi. 37 p. 452 u. b. DT. 10 p. 252 als
H. Kneiffii, Hb. F.), in stehenden Wässern am Paschberg (Hfl. 37 p. 454),
Tümpel bei Lans mit Ranunculus Drouetii (Kern. Hb.), im Graben
beim Villersee (Pkt. 4 p. 53 als ß gracile, siehe oben, aber sonst
nirgends), in den Lachen des Lanser Moores, Waldsumpf bei Patsch,
Patscherkofel, an diesen beiden Orten fruchtend, Loreto bei Hall
(Stolz b. Mat. 6 p. 170); Gnadenwald: im Moor bei der Gunggl 870 m,
fruchtend (Handel b. Mat. 4 p. 51); Stubai: Gleinsersee (F. Saut.
Hb.; Kern.), in einem Sumpfe nächst der Waldrast (Leithe 2 p. 127);
Gschnitztal: Gräben bei Lapones, Trins, steril (F. Saut. 1 p. 202),
Rohrsee in Obernberg (Wettst. b. Kern. 782 Nr. 2313, 78° VI. p. 111),
Obernberg, Steinacherjoch 2050 m (F. Saut. Hb.).
U Zillertal: Torfsümpfe am Gletscherrande des Schwarzenstein 2120 m
(Wagner in bot. Mus. Wien).
K Windau: in Pfützen unter der Rethelwandalpe (Mdo. 7 p. 217);
Kitzbühel: Moorgrund am Schwarzsee (Kern.; Reyer; Nießl b. Mat, 3
p- 88).
P Ampezzo: Versumpfungen zwischen. der Tofana und Crepa 14—
1690 m (Mdo. 3 p. 596); Buchenstein: Quellsümpfe am Pordoijoch
21—2200 m, Quellmoore an der Nordostseite des Col di Lana 2150—
2180 m (Mdo. 5 p. 195, 78).
D Innervillgraten, im obersten der Sieben Seen im Ainettale, ganz
unter Wasser: 5 amphibium h. dolichoneuron ** striatum
Sanio; siehe Limpr. 7 III. p. 367 (Sanio 2 p. 147); Tauern: am Rande
des Grünsee (Ltz. & Mdo. 1 p. 64), Prosegg bei Windischmatrei
(F. Saut. Hb.), Pfützen des Peischlerpasses 2560 m (Mdo. 7 p. 364);
Innichen: an der unteren Au und in der Nähe des Drau-Ursprunges
(Gand.); Lienz: in Sumpfgräben des kleinen Tristacher-Sees
(F. Saut. Hb.).
N Monte Tonale (Rota b. De Not. 5 p. 143); Rabbital: in feuchten
Wäldern (Vent. 7 p. 61; siehe var. falcatum).
B Quelle am Rittner Horn 2200 m. bei Klobenstein (Hsm. b. Hfl. 37
P: 454), in einem Torfmoore bei Kematen (Hsm. b. Hfl, 33 p. 318:
7 p. 454); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 512).
T Pine: in feuchten Wäldern (Vent. 7 p. 61), in Sümpfen, steril, nur
einmal (Vent. 19 p. 167; 22 p. 101).
R Rovereto (Crist. Hb. F.).
Var. 8 submersum Schimp. — Limpr. IM. p. 427.
I Sumpfgräben zwischen Völs und Afling (F. Saut. Hb.).
U Therme von Hinterdux und
E am Brenner (F. Saut. 1 p. 202).
N Rabbi, in Bächlein (Vent. 7 p. 61; siehe auch v).
Var. 7 faleatum Br. eur. — Limpr. IM. p. 427.
O Oetztal: Bach bei Kühetai, Zwieselalpe (Stolz b. Mat. 6 p. 170).
26%
Hypnum
I Sellrain: bei 1500 m (Kern. Hb.), Lache bei der Zirmbachalpe
(Stolz b. Mat. 6 p. 170), an Gletscherbächen unter dem Lisenser
Ferner 2200 m (Handel b. Mat. 4 p. 52); Innsbruck: unter dem
Vintlalpl auf versumpftem, rotem Lehmboden mit Eurhynchium pili-
ferum, in einer nassen Senkung an der Nordostseite des Haidl bei
Axams 2100 m auf Schiefer (Handel b. Mat. 4 p. 52); Stubai: Alpein
2163 m (Stolz b. Mat. 6 p. 170); Steinacherberg (F. Saut. Hb.).
K Kitzbühel: Moorgrund am Schwarzsee 750 m (Breidl.; Nießl.b.
Mat. 2 p. 197).
D Tauern: sumpfige Orte am Bache der Dorferalpe in Kals 1740 m:
yaurantiacum a. falcatum ** tricolor Sanio; siehe Limpr. 7
II. p. 366 (Sanio 2 p. 141 u. 149).
N Rabbital, untergetaucht in Wiesenbächlein (Vent. 2 p. 159; siehe
aber var, 8 submersum).
B Sarntal: am Durnholzer See, Schönand gegen die Sarner Scharte
(Sendtn. b. Hfl, 37 p. 454), in Quellen der Rittner Alpe 1580 m
Hsm. ibid.), Kematen, Klobenstein; Neumarkt (Krav., 1 p. 18).
564
Var. flaccidum (De Not.) nob., Amblystegium fluitans ß flacei-
lum De Not., Epil. (1869) p. 143.
Italienisches Tirol (Vent. & Bott. 1 p. 11, doch nicht Vent. 292).
Var. alpicolum (De Not.) nob., Amblystegium fluitans 7 alpi-
colum De Not., Epil. (1869) p. 143.
Italienisches Tirol: „noi intendiamo ammettere la varietä nel
senso delle diagnosi di De Notaris, rappresentata fedelmente dai
saggi del Trentino“ (Vent. & Bott. 1 p. 11, doch nicht Vent. 29).
26. (677.) H. H. Schulzei Limpr., H. fluitans e alpinum Schimp.
1860), non H. alpinum Sım., Fl. brit, IL. (180%) p. 1330. — Limpr. 1,
p. 428 Nr. 852.
U Zillertal: Vermoorungen im hintersten Sondergrund 2270 m (Ltz. 2
p. 1331: „H. fluitans var. alpestre“).
D Tauern: am Schlatenkeesboden 1670—1700 m, fruchtend (Ltz. &
Mdo. 1 p. 114).
27. (678.) H. deeipiens (De Not.) Limpr., Thuidium decipiens
De Not.; vergl. Vent. in Hedwigia X. (1871) p. 1. — Limpr. IL p. 434
Nr, 854.
V Rätikon: quellige Stelle am Tilisuna-See 2030 m (Breidl.).
I Gschnitztal (Stolz b. Mat. 6 p. 171), Blaser 2000 m, steril (Baer b.
Mat. 2 p. 197).
D An Quellen und Bächlein an schattigen Orten im Villgratentale
1360 m, fruchtend (Gand. b. Kern. 78* Nr. 714, 78b Il. p. 151;
b. Limpr. 7 III. p. 436), an mehreren nassen Stellen in Innervill-
graten, auch fruchtend (Gand,), auf dem Marchenberg, steril (Gand,.
b. Limpr. 1. c.).
N Pejo (Vent. 22 p. 102); Rabbital, auf einer sumpfigen, torfigen
Wiese an der rechten Seite des Rabiesbaches (Vent. 2 p. 162;
22 p. 109).
B Joch Grimm (Vent. 22 p. 1092).
Hypnum
565
F Fassa: Fedaja (Vent. 22 p. 102) ; Fleims, fruchtend (Vent. b. De Not. 5
Di 233; b. Rbh. 8 Nr. 1141; b. Schimp. 4 ed. 2 p. 612: siehe auch
hilibert 2 p. 3), Cavelonte und Paneveggio (Vent. £3 202).
28. (679.) H. commutatum Hedw., Amblystegium commutatum
De Not., Hypnum fontanum auct. vet. pl., H. filicinum s lanatum Ung.,
Einfl. d. Bod. (1836) p. 269, H. filicinum 7 filiforme und £ lanatum
Pkt. in Zeitschr. Ferdinandeum Innsbruck XI. (1845) p. 54 non Brid.,
Br. univ. II. (1826) p. 531 nec Hüb., Muscol. germ. (1833) p. 688;
siehe Hfl. in Verh. zool. bot. Ges. Wien XI. (1861) p..457, DT. in
Zeitschr. Ferdinandeum Innsbruck 3, Folge XXXV. (1891) p. 252. —
Limpr. III. p. 436 Nr. 855,
An und in Quellwässern und Bächen mit frischem, klarem
Wasser, an Bachsteinen, triefenden Felsen, Holzwerk. in Sümpfen
Massenvegetation zwischen Carices elc. bildend, an Rändern von
Moorgräben, Tümpeln ete.
Gemein auf kalkhältigem Boden, namentlich bei tuffablagernden
Wässern, doch auch in den Urgesteinsgebieten verbreitet und
häufig fruchtend, allerdings hier meist ebenfalls an kalkhältigen
Stellen:
O Jamtal in Paznaun, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 171); Grünsee bei
Nauders 1850 m (Breidl.); Wenns im Pitztale, steril (Baer b. Mat. 2
p. 197); Oetztal: Stuibenfall (Stotter & Hfl. 1 p. 103).
L Krimpenbachalpe am Roßkogel (Kern. Hb.), Muttererjoch im
Votschertale 2600 m, noch fruchtend; Afling (Stolz b. Mat. 6 p. 171),
Völs (Handel b. Mat. 4 p. 52), Götzens (Wagner), Gallwiese (Kern,
Hb.; Murr b. Mat. 1 p. 251 ete.), verbreitet im Schiefergebirge süd-
östlich von Innsbruck bis ins Voldertal und zum Rosenjoch 570—
2200 m (Pkt. Hb. F.; Kern. Hb.; Benz Hb. F.; Wagner; Murr, Baer,
Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 251; 2 p. 197; 4 p. 52); unter der Wald-
rast (Stolz b. Mat. 6 p. 171); Klammeralpe in Navis (F. Saut. Hb.);
Alfachalpe in Gschnitz (Kern.); Padaun (Stolz b. Mat. 6 p. 171).
U Zillertal: Gerlos, auf kalkhältigem Boden (Ltz. 2 p. 1316, 1318),
Vorderdux (Sabransky, teste Mat.), Dornauberg (Wagner).
K Windau: Rethelwandalpe auf kalkhältigem Boden (Ltz. & Mdo. 1
p- 59).
M Meran: bei Dorf und Schloß Tirol (Zickendr. b. Warnst, 9 p. 22);
St. Gertraud in Ulten, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 171).
E Pfitsch: Burgumer-Alpe bei 17—1800 m auf Schiefer mit Arabis
bellidifolia, Cystopteris montana, Silene quadrifida, Viola biflora For-
mation bildend (Kern. 86).
P Taufers: Weißenbach in Luttach (Treffer Hb. F.), Reinbachfall
(Ltz. 2 p. 1329).
D An nassen, kalkhältigen Orten gemein (Gand.); Tauern: wahrhaft
unvermeidlich; ungemein formenreich ist es schwer in einzelne
Varietäten abzugrenzen; eine der besten ist die kalkarmen Gewässern
der Centralalpen eigene, welche die Starrheit verliert, das Colorit
stark ändert und in schlappen, sterilen Formen bis zur nivalen
Region hinauf die Steine der Bäche überzieht, dabei je nach den
äußeren Umständen bald mehr zu H. commutatum falcatum, bald
mehr zu var. fluctuans [H. irrigatum] umändernd; die Normalform
gemein, noch bei 2660 m seitlich über dem grauen Kees (Ltz. &
Mdo. 1 p. 114); Lienz: Dölsach 1000 m (Breidl.).
Hypnum
N Rabbital, an Waldquellen, reichlichst fruchtend (Vent. 2 p. 159;
22 p. 109).
B Ritten: Kaserbachquelle (Hsm. Hb., b. Hfl. 37 p. 459); Bozen:
Schusterbachl hinter Ried (Hsm. Hb.), Peter Ploner, St. Magdalena,
Kühbach (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 22).
T Valsugana: Vetriolo (Vent. 22 p. 102).
Geht im Bereiche von Quellen, Bächen und in feuchten Schnee-
gruben bis in die Hochalpen: IX Muttererjoch im Votschertale 2600 m,
noch fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p, 171); P Sasso di Formin in Am-
pezzo 26—2630 m (Mdo. 3 p. 599); D in Kals am Glockner noch bei
2660 m (Liz. & Mdo. 1 p. 114).
Tiefstes Vorkommen: R Varignano bei Arco 100 m (Diettr. b.
Warnst. 9 p. 22 u. in litt.), Ponalefall (Arn. 4 IX. p. 308).
566
Forma aurea Ltz. in Verh. zool. bot. Ges. Wien XII. (1863)
p- 1329, sine deser.
P Taufers: dicht am Falle des Reintalbaches (Ltz. 2 p. 1329).
Forma eireumerrans Mat. in Hb. F. u. in litt. — Eine ziemlich
robuste, grüne Form, welche sehr lange, der Unterlage fest anliegende
Stengel besitzt. Die Pflanze bildet Ueberzüge oder Teppiche auf dem
Substrat. Die Beästung ist deutlich kammartig. Steril.
I Innsbruck: in der Gluirsch (Sarnth. Hb. F.):
Forma magna. Breidl.
I Umgebung von Innsbruck (Baer b. Mat. 3 p. 88).
Eine zu H. falcatum neigende Form.
V Bregenz: Mehrerau (Blumr. b. Mat. 1 p. 251).
Eine zu H. irrigatum neigende Form.
I Kranebitter Klamm (Benz b. Mat. 3 p. 88).
Eine kriechende, an Amblystegium filicinum erinnernde
Form,
V Bregenz: Altreute (Blumr. b. Mat. 5 p. 108).
Ein Uebergang zu H. falcatum.
I Sumpf unter der Waldrast (Stolz b. Mat. 6 p. 171).
Var. elegantulum (De Not.) Vent., Amblystegium commutatum
ß elegantulum De Not. — Limpr. II. p. 438.
[T „In uliginosis Pergine“ (Vent. 7 p. 61, doch nicht mehr später).]
R An einer schattigen Quelle oberhalb Avio am Monte Baldo (Vent.
b. De Not. 5 p. 150; Vent. 22 p. 102); an der letzteren Stelle steht
irrtümlich „elongatulum“
Var. alpinum Schimp. in sched. b. Hfl. in Verh. zool. bot. Ges.
Wien X. (1860) p. 458.
I Arztal, an Waldquellen, 11. April 1843 (Pkt. b. DT. 10 p. 251).
B Deutschnofen ([Thaler b.] Grunow 3 p. 413 und 548).
Hypnum
567
29, (680.) H. falcatum Brid., H. commutatum ß falcatum K. Müll.,
H. commutatum forma falcatum Hfl. in Verh. zool. bot, Ges. Wien X,
‘1860)_p- 458. Amblystegium falcatum De Not., Cratoneurum falcatum
Mdo. in Flora XLVI. (1863) p. 596, Hypnum I1ycopodioides Sendtn,
non Schwägr. (siehe Mdo. in Jahresber. naturhist. Ver. Augsburg
XVII. (1865) p. 177). — Limpr. III p. 438 Nr. 856.
Tirol (Host 3 II. [1831] p. 746; Hüb. 1 p. 696) — vielleicht
nach dem Schwägrichen’schen Standorte von „H. fontanum Brid.“
bei Lienz (Schwägr. 1 (1800) p. 415; 2 p. 201, 210).
V Bregenz: Gebhardsberg, Wiese unter Altreute (Blumr. b. Mat. 5
p. 101, 108), Mehrerau (Blumr., teste Mat.), Rappenlochschlucht
(Blumr. b. Mat. 3 p. 88); Kleines Walsertal: Madertal-Alpe (Holl. 2
p. 83); Rätikon: Lünersee (Blumr. b. Mat. 5 p. 108), Tilisuna- See
2030 m, fruchtend (Breidl. 3 p. 207).
O Paznaun: Galtür, Jamtal, Fimbertal, hier fruchtend (Stolz b. Mat. 6
p. 172); Nauders, fruchtend (Freyn b. Mat. 1 p. 251), Grünsee daselbst
1850 m (Breidl.); Gurgltal bei Imst, Nassereit ; Niederreinerbach im
Kaunertal; Birkkogel bei Kühetai 2600 m (Stolz 1. €.).
I Seefeld (Kern. in Hb. Seitenstetten; Stolz b. Mat. 6 p. 172); Kalk-
gebirge nördlich von Innsbruck und Hall bis 2400 m (Hfl. b. DT. 10
p. 252; Kern. 1. c.; Sarnth. Hb, F.; Wagner; Murr, Baer, Stolz b.
Mat. 1 p. 251; 3 p. 88; 6 p. 172); Sellrain: Krimpenbachalpe (Kern.
Hb.), Gallwiesalpe bei Praxmar 2000 m, Votschertal (Stolz b. Mat. 6
p- 172), nicht selten; südlich von Innsbruck (Hfi.; Pkt. b. DT. 10
p. 250, 252, Hb. F.; Kern.; Wagner; Stolz b. Mat: 6 p. 172 ete.);
Voldertal (Leithe 2 p. 127); Stubai: Waldsümpfe bei Gleins (Hfl. 37
p. 458; b. DT. 10 p. 252 als H. commutatum, Hb. F. als H. fNuitans),
Wasserfall bei Neustift (Patzelt b. Mat. 1 p. 251); Arztal bis 2200 m
(Pkt. Hb. F., 11. Sept. 1843 als H. aduncum var. longipes; Stolz b.
Mat. 6 p. 172); verbreitet im oberen Sillgebiete an Bächen, Quellen,
Mühlgängen und berieselten Felsen bis 2100 m (F. Saut. 1. p. 202;
Kern. Hb.; Arn. 4 VI. p. 1116; Sarnth. Hb. F.; Patzelt; Stolz b.
Mat. 4 p. 251; 6 p. 172); im Ganzen zwar meist steril, doch auch in
allen Gebieten mit Früchten gefunden,
U Kufstein: am Seeufer bei Mariastein (Jur. 9 p. 21), Hintersteiner-
See, eine kalte Quelle mit dichten Polstern bedeckend (Arn. 4 I.
p. 705).
K Kitzbühel: Weg zum Schleierfall (Reyer).
M Trafoi: Sümpfe um die Drei Brunnen (Milde 30 p. 4), daselbst
fruchtend (Freyn b. Mat. 1 p. 251); Soyjoch im Martelltale ; Kirchberg
in Ulten, hier fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 173).
E Pfitschtal: im Moore von [wohl vor] Kematen 1380 m (Handel b.
Mat. 4 p. 52).
P Ampezzo : Sumpfstellen zwischen der Tofana und Crepa 14—1690 m,
am Bache von Trecroci (Mdo. 3 p. 596, 434).
D Auf Alpen in Innervillgraten bis zu 20 cm. tief, so am Langen Eck
im Ainettale 2200 m (Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 II. p. 440); Tauern:
an Tuffquellen und kalkhaltigen Versumpfungen von Prägraten bis
Kals, nicht selten fruchtend (Ltz. & Mdo. 1 p. 114; Stolz b. Mat. 6
p- 173); bei Innichen (Gand.); Lienz: flutend in Bächen am Thurner-
berg, im Tristacher Seebach (F. Saut. Hb.), Kerschbaumer- Alpe (Gand.).
N Rabbital: in Alpenbächlein von Saönt, stets steril (Vent. 2 p. 159,
doch nicht mehr später).
368
Hypnum
BE a
DE A
B Sarntal: Durnholzer-See, Schönand an der Sarnerscharte (Sendtn.) ;
Ritten: Kaserbachquelle (Hsm. Hb.); Schlerngebiet: von H. commu-
tatum, mit dem es oft in Gemeinschaft vorkommt, stets streng
geschieden, sehr häufig mit Früchten. auf der Seiseralpe (Milde 29
p. 18, 11, 12), Ratzes, fruchtend (Makowsky b. Mat. 3 p. 88); Bozen:
Wiese am Fagner Bach (Hsm. Hb.), Girlaner Sumpf (H.).
F Fassa: Mittagstal in der Sellagruppe, auf Felsen im Bache 2000 m
(Baer b. Mat. 5 p. 108), Fedaja (Vent. 22 p. 102); Rollepaß, an
Quellen 1900 m, fruchtend (Degen b. Mat. 4 p. 52).
G Stenico (Vent. 22 p. 109).
T Cornetto di Bondone; Montagna Grande bei Pergine (Vent. 22 p. 109).
R Rovereto, in feuchten Wäldern (Crist. b. Hfl. 51; siehe 37 p. 459).
Var. permagnum Mat. in Ber. naturwiss.-mediz. Ver, Innsbruck
XXVIII. (1903) p. 173.
I Voldertal, 28. Juli 1896 (Stolz b. Mat. 6 p. 173).
Var. graeileseens Schimp., Amblystegium falcatum b. graci-
lescens Vent. et Bott. in Atti soc. critt. ital. 2. ser. III. (1881) p. 12.
— Limpr. 1. p. 440; vergl. auch p. 441.
V Rätikon: Lünersee gegen das Gafalljoch 21—2200 m (Breidl.).
D Innichen: an feuchten Felsen unter dem Haunold 1740 m (Gand.).
F Fassa: Val Contrin (Vent. 22 p. 102; siehe auch Vent. & Bott. 1
p.: 49).
30. (681.) H. sulcatum Schimp., Amblystegium glaucum 7 sul-
catum Lindb. — Limpr. II, p. 440 Nr. 857,
V Bregenzerwald: Schröcken (Ltz. b. Limpr. 7 III. p. 4492, ein-
schließlich ß); Rätikon: Lünersee gegen das Gafalljoch 21—2200 m
(Breidl.), Lünersee (Blumr. b. Mat. 5 p. 108).
L Grenzkamm: am Kratzer 2030—2150 m, auf feuchten Steinen
(Mdo. 6 p. 177).
O Jamtal: unter den Wänden des Fluchthorn 2500 m (Holl. 1867 in
Hb. F. Saut.).
I Nördliche Kalkalpen-:-hinter der Frauhitt bei der Ladensäge (Pkt.
Hb. F. als H. aduncum var. longipes Brid.; b. DT. 10 p. 250 als H. fal-
catum), Rumer Joch, Ißtal, Lafatscherjoch 2077 m (Stolz b. Mat. 6
p-. 173): Sellrain: an nassen Stellen am Aufstiege zum Seejöchl,
Kalk 2300 m (Handel b. Mat. 4 p. 52): Innsbruck: an der Sill unter
dem Reisachhof (Prantner u. Pkt. Hb. F. als H, revolvens, von Heufler
als H. aduncum bestimmt); Tulfein am Glungezer 2000 m (Stolz b.
Mat. 6 p. 173); Gschnitztal: Kesselspitze 19—2200 m, Padaster 1900 m
(F. Saut, 1 p. 202, Hb.), Habicht, unter Schiefergestein 2500 m
(Handel b. Mat. 4 p. 52); Ottenspitze bei St. Jodok 2172 m (Stolz
b. Mat. 6 p. 173).
U Achental: Pertisau, an einem feuchten Kalkfelsen mit einigen
reifen Früchten (Zwanziger 1 p. 372); Kufstein: Hintersteiner-See
(Arn. 4 I. p. 704).
K Geisstein 23—2360 m (Breidl.).
E Brenner: Wolfendorn 2200 m (F. Saut. 1 p. 202, Hb.).
P Ampezzo: Cristallotal, auf Kalksteinen über quelligen Stellen
1720 m, Faloria, zweite Stufe 1820 m, steril (Mdo. 3 p. 439, 435:
Hypnum
569
4 Nr. 84), im Ganzen einschließlich 3 bei 1640—2470 m (Ltz. &
Mdo. 2 p. 458).
D Tauern: Mullwitzkees am Venediger 2400 m, Froßnitztal (Stolz b.
b. Mat. 6 p. 173), Katalberg und Bretterwandkopf 22—2500 m (Breidl. 3
p- 207 u. in litt.); Innichen: am Steige von der Mayr-Kaser zum
Wasserfalle (Gand.); Lienz: auf Kalk am Spitzkofel und Kreuzkofel
20—2400 m (F. Saut. Hb.).
T An der Paganella (Vent. 7 p. 61; 22 p. 1092).
Var. 8 subsuleatum Schimp., H. (Harpidium) subsulcatum
Schimp. (1860), H. sülcatum ß subsulcatum Schimp. (1876), Drepanium
subsulcatum Mdo. in Flora XLVI. (1863) p. 599, Hypnum Schwarzli
Saut. in litt. nach Jur. in Verh. zool. bot. Ges. Wien XI. (1861)
p. 124 u. Mdo. in Ber. naturhist. Ver. Passau X. (1875) p. 256. —
Limpr. III. p. 441.
Nach Mdo. 8 p. 256 findet sich die Varietät vorzüglich „in
hochgelegenen feuchten Erd- und Schiefer-Mulden“, dagegen die
typische Pflanze „auf Steinen“. Nach Limpr. 7 IH. p. 442 ist erstere
die vorherrschende Pflanze.
L Grenzkamın: in feuchten Mulden des platterigen Geschröffes vom
Muttlerkopfe bis zur Schwarzen Milz 1950- .z270 m (Mdo. 6 p. 177;
8 p. 256).
O Oetztal: Irzwände bei Kühetai (Stolz b. Mat, 6 p. 173).
I Zirlerberg, an Kalkfelsen mit Orthothecium rufescens tonangebend
(Kern. 86), Plätschental in der Kranebitter Klamm, an feuchter,
tropfender Kalkfelswand mit derselben Begleitpflanze (Kern. Hb.),
Arzlerscharte 2000 m (Stolz b. Mat. 6 p. 173), Sumpfstellen längs
der Wasserleitung ober Mühlau (Wagner), Patscherkofel (Kern, in
Hb. Seitenstetten); Waldrast, steril, an Kalkwänden und Felsen nicht
selten (Arn. 4 VI. p. 1117); Gschnitztal: in Dolomitspalten der Kessel-
spitze 2000 m (F. Saut. Hb.), an feuchten Kalkfelsen am Padaster-
bache 1800 m mit Orthothecium rufescens, Padaster, an feucht-
schattigen Kalkwänden mit Saxifraga oppositifolia und S. aizoides
20—2200 m (Kern. 78* Nr. 1927, 78b V. p. 99), Hematkehl 1740 m
(Kern. in Hb, Seitenstetten); unter der Klammerspitze in Schmirn
(Stolz b. Mat. 6 p. 173).
U Achental: mit Orthothecium rufescens beim Wasserfalle „Stadt“
(Kern. Hb,), bei den „Brücken“ (Kern. 86); Kufstein: an Kalkfelsen
in den Schneegruben des Hinterkaiser mit Barbula aciphylla häufig,
dann an nassen Kalkfelsabhängen am Fuße der Vorberge des Kaiser
(Jur. 4 p. 124; b. Hfl. 39 p. 192; Jur. 9 p. 21; p. 12 ibid. steht irrig
sulcatum statt subsulcatum).
M Zefalljoch im obersten Martelltale über 2600 m (Ltz. 3 p. 4;
b.' Liz. & Mdo. 2 p. 458; b. De Not. 5 p. 152; b. Mdo. 8’ p. 257).
E Valsun am Brenner 1900 ’m (Kern. in Hb, Seitenstetten), Brenner-
bad, fruchtend (Röll 1 p. 665).
P Ampezzo: Cristallotal, ca. 1540—1640 m?, Costeana, am Fuße
feuchter Felsen 1820 m, Cima di Formin im Trümmerwerk der Kare
E00 (Mdo. 3 p. 438, 598, 599; 4 Nr. 85), Cortina, fruchtend (Röll 1
p- 665).
D Tauern: Kalkglimmerschiefer über Stein 1690 m (Ltz. & Mdo. 1
p- 114); Innichen: im Gerölle des Haunold. 2120 m (Gand.).
N Monte Tonale (Ltz. b. De Not. 5 p. 159).
570
B Gröden: in Kalkhöhlen am Fuße des Langkofel mit H. stellatum
(Arn. 4 XXVIII. p. 117); Schlernklamm, an feuchten Dolomitfelsen
mit Orthothecium rufescens (Milde 29 p. 9; b. Rbh. 8 Nr. 997).
R Alpe Gavardina im Val di Ledro (Vent. 22 p. 102).
Hypnum
31. (682.) H. irrigatum Zetterst., Amblystegium irrigatum Vent.
et Bott., Hypnum commutatum 7 fluctuans Br. eur., Cratoneuron
Auctuans Mdo. in Flora XLVII. (1864) p. 580, Hypnum commutatum
; ecalcareum Ltz.. H. falcatum y virescens et 3 pachyneuron Schimp.,
Syn. ed. 2 (1876) p. 743 nach Limpr. II. p. 443, wo irrtümlich
‚commutatum“ anstatt falcatum 'steht. — Limpr. III, p. 442 Nr, 858,
V Bregenz: Gschlief, in einer langen, schwimmenden Form (Blumr.
b. Mat. 5 p. 108); Kleines Walsertal: im Schwarzwasser bei Riezlern
mit Cinclidotus (Holl. 2 p. 83 als H. commutatum var. fluctuans).
O Imst: am Bache hinter den Ruinen von Altstarkenberg, 15. Sep-
tember 1841 (Pkt. 4 p. 53; b. DT. 10 p. 253, Hb. F. als H. fluviatile),
am Falle des Salvösenbaches bei der Heiterwand, 15. September 1845
(Pkt. 4 p. 53, b. DT. 10 p. 252, Hb. F. als H. falcatum); Nieder-
reinerbach im Kaunertale; Oetztal: Stuibenbach bei Kühetai (Stolz
b. Mat. 6 p. 174), in Bächen über Vent, 18. September 1839 (Hfl.
b. DT. 10 p. 252, Hb. F. als H. falcatum).
[ Nördliche Kalkalpen: Bächlein hinter der Frauhilt im Gleirschtale
2200 m (Pkt. 4 p. 53; b. DT. 10 p. 250, 252, Hb. F. als H. falcatum;
b. Mat. 1 p. 251), Hungerburg bei Innsbruck (Baer b. Mat. 1 p. 251),
Quellbäche des Weitentales (Kern. Hb.), Halltal (Stolz b. Mat. 6
p- 174), Gnadenwald (Grembl. b. Mat. 1 p. 251), Tratzberg bei Schwaz
(Röll 1 p. 665); Sellrain: Kraspestal (Stolz b. Mat. 6 _p. 174), am
östlichen Hange im Votschertale vor der Seealpe, Schiefer 2000 m;
Völs, auf Schiefer im Axamer Bache beim „Mutterbrünnl“ 750 m
(Handel b. Mat. 4 p. 52), im Bache bei der Figgen (Hfi. Hb. F. als
H. aduncum, von Saut. als H, falcatum bestimmt und so bei DT. 10
p- 250 publiciert), Villerbach (Stolz b. Mat. 6 p. 174); Stubai: gegen
das Horntal (Kern. Hb.), Schafgrübler 2920 m [?] mit Eurhynchium
eirrosum (Stolz 1. e.); Trins (Patzelt b. Mat. 1 p. 251); Steinach: an
Mühlgängen, an Bachsteinen (F. Saut. 1 p. 202 als H. commutatum
ß fluctuans).
E Brennerbad (Röll 1 p.-665); Gossensaß, im Eisakbette (Baer b.
Mat. 4 p. 52).
M Schnals: am Bache des Tissentales gegen das Niederjoch (Stotter
& Hfl. 1 p. 123, Hfi. b.. DT. 10 p. 252, Hb. F. als H. falcatum).
D An überrieselten Felsen in Innervillgraten, häufig (Gand. b.
Limpr. 7 III. p. 444); Tauern: Gschlöß (Stolz b. Mat. 6 p. 174),
Möserlingwand in reißenden Bächen mit Grimmia mollis 2400 m
(Ltz. & Mdo. 1 p. 114 als H. commutatum var. fluitans; b. Mdo. 8
p. 256), Gschlöß 1600 m (Breidl. in litt. als H. falcatum 7 virescens),
Kals, unter Wasser (Gand. Mser. als H, falcatum 3 pachyneuron),
Lessachtal, am Mörbetspitz bei 2290—2340 m (Mdo. 7 p. 346 als
H. commutatum var. ecalcareum); bei Innichen, Thurneralpe hei
Lienz (Gand. als H. irrigatum), Windischmatrei, Sexten, Lienz (Gand.
als H. commutatum var. fluctuans); Lienz: an Bächen des Schiefer-
und Gneißgebietes (F. Saut. Hb. als H. commutatum var. ecalcareum).
N Rabbi: in einer kalten Quelle bei der Malga delle capelle in großen
Rasen flutend (Vent. 2 p. 159 als H. falcatum var.; 22 p. 101).
B Am BRittnerberg in kalten Bächen bei 1473 m von Hausmann im
571
Jahre 1863 gesammelt und bei Bagl., Ces, & De Not. 1 Nr. 205 (1205)
als H. commutatum falcatum ausgegeben (Limpr. 7 IIT, p. 443).
F Fleims: Cavelonte (Vent. 22 p. 101), Val Sadole bei Ziano, auf
Porphyr 1430 m (Mdo. 5 p. 580).
Hypnum
32, (683.) H. erista castrensis L., H. (Pltilium) crista castrensis
Sulliv., Ptilium crista castrensis De Not. — Limpr. IIT. p. 444 Nr. 859.
Von der Berg- bis in die untere Alpenregion im Allgemeinen
häufig, doch nicht überall; stets aber in Massenvegetation als
Bestandteil des Moosgefilzes auf schattigem Waldboden in Legföhren-,
Grünerlen- und Alpenrosengehölzen, auch auf Moorboden und
modernden Stämmen, gerne mit Hylocomien und Sphagnen.
V Bregenz: am Pfänder (Kern. 86), Gebhardsberg, Berg Isel, Haggen
(Blumr. b. Mat. 1 p. 251; 5 p. 109); Algäu, verbreitet bis in die
Mugeta: Fellhorn (Mdo. 6 p. 185); Montavon: Silbertal 800—900 m,
fruchtend, Pattenen gegen Großvermont 1700 m, fruchtend (Breidl.).
L Reutte: Klausenwald (Götz), Plansee (Diettr., teste Mat.).
O Nauders: Wald am Grünsee 1850 m (Breidl.); Wälder im Kauner-
tale, fruchtend; Obsteig, fruchtend; Pitztal: zwischen Wenns und
St. Leonhard (Stolz b. Mat. 6 p. 174); Oetztal: Oetz (Sarnth.), Um-
hausen (Stotter & Hfl. 1 p. 106), „Wiesle“ zwischen Längenfeld und
Niedertai 1600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 174), Sölden, auf dem Bachgerölle
in der zweiten Pflanzengeneration (Kern, 86). [Die Angaben in Kern. 9
p. 260, 266 beziehen sich trotz der Ueberschrift p. 251 auf Beob-
achtungen in Sellrain.]
I Seefeld; Vintlalpl bei Innsbruck (Kern. Hb.); Halltal (Kern.),
Gnadenwald (Stolz b. Mat. 6 p. 174); verbreitet und nicht selten
fruchtend im Sellrain bis 2000 m (Pkt. 4 p. 52; Hb. F.; Kern. Hh.
u. 86; Handel, Stolz b. Mat. 4 p. 52; 6 p. 174); sehr. häufig und
nicht selten fruchtend auf Waldboden südlich von Innsbruck und
Hall (Hfl.; Pkt.; Vent. b. Hfl. 37 p. 471, Hb. F.; Kern. 86 u. Hb.;
Leithe 2 p. 126; Baer, Murr, Handel b. Mat. 1 p. 251; 4 p. 59),
ehemals sogar mitten in der Stadt im Kirchebnergarten, Sill-
gasse (DT.); Stubai, fruchtend (Patzelt b. Mat. 1 p. 251): Bärenbad,
Oberiß bis 1700 m (Kern. Hb. u. 86), vor Ranalt (Stolz b. Mat. 6
P- 174); oberes Sillgebiet: Gschnitztal, fruchtend (Patzelt b. Mat. 1
Pi 251), Trins (Kern. Hb.), Steinacherberg 1400 m (F. Saut. 1 p. 202,
b.); Obernberg (Kern. 86); Schmirn, an der Gammerspitze 1800 m,
fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 174); Vennatal, fruchtend (F. Saut. 1
p. 202, Hb.), Griesberg zwischen Rhododendron, reich fruchtend
(Stolz 1. e.).
U Häufig im Kalkgebiete, insbesondere in Misch- und Legföhren-
wäldern (Jur. 9 p. 22; Kern. 9 p. 306, 308), Unnutz 1760 m, Kaiser-
gebirge 1600 m (Kern. 86); Achental, fruchtend (Kern, Hb.); Kuf-
stein (Jur. 1. c.), Hechtsee (Jur. in Hb. Hsm.); Zillertal: Dux 1840 m
(Kern. 86), Gerlos, über 1360 m zurücktretend (Ltz. 2 p. 1316, 1318).
K In schattigen Fichtenwaldungen nicht selten (Ung. 8 p. 269);
Kitzbühel (Nießl b. Mat. 3 p. 88).
M Meran: in moosigen Wäldern des Spronsertales, nur steril (Bamb.
b. Hfl. 37 p. 472), an der Straße bei Forst, im Grase mit Hylocomium
splendens und H. triquetrum, steril © (Milde 13 p. 453), felsige,
schattige Abhänge bei Trauttmansdorff (Milde 13 p. 438).
E Brennerbad (Röll 1 p. 665).
572
Hypnum
P Bruneck: Dietenheim, auf Granit (Reyer).
D Nicht selten (Gand.); Tauern: nicht eben häufig; besonders im
Walde, wo es auch auf Blöcke geht (Liz. & Mdo. 1 p. 117), Matreier
Tauerntal 12—1500 m, fruchtend (Breidl.), Hopfgarten in Defreggen
F. Saut. Hb.); Innichen: unter Legföhren am Aufstiege zum Haunold
(Gand.); Lienz: in Gebirgswäldern verbreitet (F. Saut. Hb.), im
Amthofwäldchen fruchtend (Gand.).
N Rabbi: entlang von Bächlein in Wäldern „alla malga delle capelle“,
nicht häufig und steril (Vent. 2 p. 158; 7 p. 62; 22 p. 103).
B Auf Felsen um Ratzes, nicht häufig und steril (Milde 29 p. 8, 18);
Seiseralpe: im Confinquellentale, fruchtend (Pfaff b. Mat. 5 p. 109);
Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 526; Vent. 22 p. 103): Guntschna,
unter Eichen (F. Saut. Hb.), Runkelstein (Hsm. b. Hfl. 37 p. 472),
Kollern (Krav. 1 p. 18); Ueberetsch: Eppan (Hfl. 37 p. 4792).
33. (684.) H. molluseum Hedw. — Limpr. IT. p. 447 Nr. 860,
V Bregenz: häufig und nicht selten fruchtend, bei Altreute eine
zarte Form, im Wirtatobel eine wenig papillöse Form, im Rappen-
lochtobel eine lockere, reingrüne Schattenform (Blumr. b. Mat. 1
p. 252; 4 p. 52; 5 p. 109); Mittelberg: Madertal bei Riezlern auf
Schrattenkalk 1360 m (Holl. 2 p. 75); Feldkirch, auch fruchtend
(Schönach; Mat. 1 p. 259).
L Im Algäu auf Kalk verbreitet (Mdo. 6 p. 185); Lechtal (Sarnth.);
Reutte (Götz).
O Altstarkenberg bei Tarrenz (Pkt. 4 p. 55, Hb, F.); Silz, fruchtend
(Stolz b. Mat. 6 p. 175).
I Am Karwendel bis 2377 m (Sendtn. b. Mdo. 8 p: 265), gemein und
nicht selten fruchtend in den nördlichen Kalkalpen auf Kalk- und
Nagelfluhfelsen, auf steinigem Waldboden, auf feuchter Erde, Baum-
strünken und faulem Holze, am Solstein bis ca. 1900 m (Kern. 86); süd-
lich des Inn: Kemater Wasserfall, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 175),
Sillschluchten (Pkt. 4 p. 55; b. Hfl. 37 p. 470; b. DT. 10 p. 253,
Hb, F.), Villerweg, Sumpfstellen über Kalktuff unter der Gluirsch,
Kern. Hb.), Villerbach, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 175), Lanserweg
(Wagner), am Rande der Alpenwiesen bei Igls (Pkt. 4 p. 55), an
den waldigen Gehängen am Amraser Wasserfalle (Kern. Hb.), Saile,
Stubai, fruchtend (Stolz b, Mat. 6 p. 175), Serles bei 2530 m (Kern. in
Hb. Seitenstetten); Gschnitztal: Kesselspitze 2200 m (F. Saut. 1
p- 202, Hb.), um Trins auf Kalk, im Padaster bis 2350 m (Kern. 8
u. Hb.), am Muliboden, fruchtend (Patzelt b. Mat. 1 p. 252); Steinach,
auf feuchtem Kalk, auch fruchtend (F. Saut. 1. c.); Eingang des
Schmirntales (Sarnth. b. Mat. 5 p. 109 [wo fälschlich „Wurmthal“
steht]; Stolz b. Mat. 6 p. 175).
U Gemein im Kalkgebirge wie oben, insbesondere in der Carex firma-
Formation: Achental (Mdo. 2 p. 381; Liz. 2 p. 1315; Kern. Hb.), im
Autal, fruchtend (Kern. Hb.), Brandenberg (Arn. 4 XXX. p. 213),
Sonnwendjoch (Kern.; Handel b. Mat. 4 p. 52); Kufstein (Jur. 9
p- 22); Zillertal: Gerlos, auf Kalk, namentlich an Quellen (Mdo. 2
p: 382; Liz. 2 p. 1317).
K Kitzbühel: auf Kalk gemein, auch fruchtend (Ung. 8 p. 269; Nießl
b. Mat. 3 p. 89).
M Meran, gemein (Bamb. b. Hfl. 37 p. 470), an etwas schattigen
Abhängen bei Trauttmansdorff (Milde 13 p. 438, 453).
Hypnum
573
E Gidergitz am Brenner 2500 m (F. Saut. 1 p. 202, Hb.); Gilfenklamm
bei Sterzing (Pfaff in litt. ad Mat,); Afers (Außerd. in Hb. Hsm.).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.), im Bereiche des Reinbachfalles (Ltz. %
. 1329); Onach, Geiselsberg, Oberolang, auf Humus und faulenden
Baumstrünken nicht gerade häufig, aber oft schön fruchtend (Simmer);
Ampezzo: an Mauern, Schutt und Felsen längs des Straßenzuges
allgemein, Cristallotal, gemein und massenhaft bis ca. 1850 m, Berg-
stürze zwischen Campo und Mortisa, Trecroci, Sorapiss in den
Platten und Karrenfeldern über 2400 m (Mdo. 3 p. 418, 438, 439,
594, 434); Buchenstein: auf grasigem, trockenem Alpenterrain im
hinteren Ornellatale über 2270 m, bei Molinat, Cordevoleschlucht
nahe der Grenze (Mdo. 5 p. 200, 194, 546).
D Innervillgraten, auf Kalk (Gand,.); Tauern: im Ganzen nicht häufig,
im Iseltale und in den Schieferzügen von der Frosnitz zur Ködnitz
und Teischnitz 2400 m, bei Windischmatrei und um Stein 1530—
1600 m; scheint auf kalkfreien Gesteinen zu fehlen (Ltz. & Mdo. 1
p- 117), Prägraten, auf feuchtem Kalkschiefer, bei Windischmatrei,
hier in der Prosegger Klamm fruchtend (Stolz h. Mat. 6 p. 175), bei
Peischlach, Schlaiten, Oberried und Vergein, auf Humus und faulenden
Baumstrünken, nicht häufig, aber oft schön fruchtend (Simmer); im
Kalkgebirge häufig (Gand.); am Drau-Ursprung bei Innichen und in
Kreit bei Lienz fruchtend (Gand,).
B Ritten: Kaserbach, Fennlacke an Bäumen (Hsm. Hb.); Gröden,
über Plan (Hfl. 37 p. 470); um Ratzes, besonders auf Dolomit, sehr
gemein (Hsm. b. Mat. 4 p. 52; Milde 29 p. 18; Arn. 4 IV, p. 638;
Pfaff b. Mat. 5 p. 109); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 525): am
Kühlen Brünnl (Hsm. b. Hf. 37 p. 470), Porphyrfelsen bei Runkel-
stein, Schlucht bei St. Georgen (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 22);
VUeberetsch: bei Eppan; Salurn (Hfi. 37 p. 470).
F Primör (Vent, 22 p. 103), Val Cigolera (Degen b. Mat, 4 p. 59).
G Umgebung von Tione, auf Kalk gemein (Sarnth.), daselbst auf
einem Granitblocke am rechten Arnöufer, fruchtend (Sarnth. b. Mat, 5
p- 109); Val d’Ampola (Pfaff in litt. ad Mat.,).
T Monte Gazza 1986 m (Pfaff b. Mat. 3 p. 89); Trient: Sardagna
(Vent. 22 p. 103), alle Laste (Perini b. Hfl. 37 p. 470); Valsugana:
bei Tezze unter Hecken (Ambr. b. Hfl. 37 p. 470).
R Arco, 200 m (Diettr. b. Warnst. 9 p. 22), Riva, ober dem Tenno-
See (Sarnth.); Folgaria (Tecilla b. Hfl. 37 p. 470); Vallarsa (Porta
b. Hfl. 37 p. 470); Monte Baldo (Vent. 22 p. 103).
Forma robusta Mdo. in Jahresber. naturhist, Ver. Augsburg
XVII. (1865) p. 185.
L Grenzkamm: auf dem Mergelschieferboden der oberen Alpenregion
am Rauheck 21—2400 m (Mdo. 6 p. 185; 8 p. 265).
. Var. erispulum (Holl.), H. (Drepanium) ecrispulum Holl. b. Ltz.
in Peterm, geogr. Mitth. XI. (1865) p. 61 sine descr., bh, Mdo. in Ber.
naturhist, Ver. Passau X. (1875) p. 265. — Limpr. MI, p. 450.
N Monte Tonale (Ltz. b. Ltz. & Mdo. 2 p. 458).
G Val Daone, hinter Boazzo auf Granit (Holl. b. Ltz. 3 p. 61; b. Ltz.
& Mdo. 2 p. 458; in Hb, F. Saut.).
Var. condensatum Schimp. — Limpr. II. p. 450.
V Bregenz: Berg Isel, fruchtend (Blumr. b. Mat. 1 p. 259).
574
Hypnum
P Bei Reischach, Onach, Ellen, Piccolein, St. Vigil, Oberplanken,
Toblach, an faulen Stöcken, viel häufiger wie die Art, selten fruchtend
(Simmer).
D Winnebach, an Kalkwänden in der Nähe des Widdums (Gand.),
Wahlen, Oberried, Vergein, Thal, Windischmatrei, Kals, Schlaiten,
Ainet, wie oben (Simmer).
34. (685.) H. procerrimum Mdo. in Flora XLIX. (1866) p. 458
sine deser., in Ber. naturhist. Ver. Passau X. (1875) p. 26% —
Limpr. Il. p. 451 Nr. 861.
„In pluribus alpibus Tyrolis“ (Mdo. b. Schimp. 4 ed, 2 p. 764).
V Rätikon: Gafalljoch 2300 m (Breidl.).
O Paznaun: Fimberpaß 2600 m (Breidl.); Finstermünz: Kalkfelsen
an der neuen Straße 1200 m (Breidl. b. Limpr. 7 II. p. 459).
I Nördliche Kalkalpen: Hafelekar, Schutthalde der Nordseite ober
der Quelle 2200 m mit Saxifraga aphylla und Hutchinsia weite
Strecken überkleidend (Kern. 38 p. 367, Hb.); Gschnitztal: Blaser
2250 m und Kesselspitze 25—2700 m, auf Kalk, Riepenspitze 2600 m
auf Schiefer (F. Saut. 1 p. 202; b. Saut. 42 p. 368, Hb., Hb. F.),
Kirchdachscharte, auf feuchtem Schieferschutt an Felsgesimsen große
Decken bildend 2480 m (Kern. 38 p. 367, Hbh,).
U Gipfelplatte des vorderen Sonnwendjoches längs der Felsritzen
‘Arn. 4 XI. p. 531).
K Kitzbüchler Horn 1990 auf Kalk (Breid!.; Reyer); Kleiner Retten-
stein 2200 m; Geisstein und Rescheskogel 21—2360 m (Breidl. b.
Limpr. 7 IM. p. 452 u. in litt,).
E Brenner: Valsun (Kern. in Hb. Seitenstetten), Gidergitz, auf
Glimmerschiefer 2500 m (F. Saut. 1 p. 202, Hb.).
D Tauern: Bretterwandkopf 2500 m, Musing 23--2500 m, Stein 12—
1300 m, Kalvarienberg bei Windischmatrei 1000 m (Breidl.); Lienz:
Rauchkofel, an nassen Kalkfelsen 2200 m (F. Saut. Hb.).
B Auf einem Dolomitblocke am Anfange der Schlernklamm (Arn. 4
IV. p. 606); Joch Grimm: Gipfel des Weißhorn an Dolomitfelsen
(Vent. b. De Not. 5 p. 174; Vent. 7 p. 62; 22 p. 103).
F Fassa: Campitello (Vent, 22 p. 103); Fleims (Vent. b. Schimp. 4
ed. 2 p. 764): Monte Viesena bei Paneveggio (Vent. 22 p. 103).
35. (686.) H. ineurvatum Schrad,, Plagiothecium incuryatum
De Not. — Limpr. II. p. 456 Nr. 862.
Von den Tälern bis in die Voralpenregion ‚sehr verbreitet
(Breid].).
V Bregenz: Pfänder 500 —700 m (Breidl.), im Walde oberhalb Weißen-
reute (Blumr. b. Mat. 5 p. 109).
I Innsbruck: auf Kalkblöcken in der Thaurer Klamm, Götzner Höhle
auf Schiefersteinen, Gallwies auf Blöcken im Waldschatten, auch
eine forma aureonitens (Kern. Hb.), Sillfall auf Holz (Hfl. 37
p- 461; b. DT. 10 p. 253, Hb. F.), Sillschluchten (Benz b. Mat. 2
p- 197), Igls auf faulem Holze, Patsch an der Wasserleitung (Pkt. b.
Hfl. 37 p. 461 u. DT. 10 p. 253, Hb. F.), Amraser Park (Kern. Hb.);
Stubai: Schlucht hinter Unterschönberg, an Glimmerschieferfelsen
im dunklen Walde (Hfi. 37 p. 461; b. DT. 10 p. 253, Hb, F.), Telfes
(Boresch, teste Mat.), Neustift gegen Bärenbad (Reyer); Gschnitztal:
Hypnum
575
an Moränenblöcken bei Trins, Steinach, an Steinen in Wäldern und
an Holz, selten (F. Saut. 1 p. 202, Hb.); Valsertal 1700 m, fruchtend
(Stolz b. Mat. 6 p. 175).
U Achental: auf Steinblöcken — erratischen Schiefern? — zwischen
Buchau und dem Kasberg (Kern. Hhb,).
K Kitzbühel: an Felsen am Geschöß (Ung. 8 p. 267), bei der Ein-
siedelei (Reyer).
M Meran: an feuchten Steinen und Bäumen, besonders an Kastanien,
auch auf feuchtem Sande der Etsch, meist üppig fruchtend, sehr
gemein (Milde 13 p. 453).
P Taufers: auf Blöcken im Walde beim Reinbachfall (Ltz. 2 p. 1329);
Bruneck: bei Issing und Hofern auf Granit (Simmer) ; Welsberg, auf
Steinen unter Gebüsch (Gand.); Ampezzo: in Gemäuer von Peutel-
stein (Mdo, 3 p. 420); Buchenstein : auf Kalksteinen um die Davedino-
mündung 1390 m (Mdo. 5 p. 193).
D Innervillgraten, auf Steinen über Gebüsch (Gand.); Tauern: ver-
breitet in der Waldregion, in der unteren alpinen Region ver-
schwindend (Ltz. & Mdo. 1 p. 114), bei Kals die subalpine Region
erreichend (Mdo. 8 p. 257), St. Johann im Iseltale, an Baumrinden
(F. Saut. Hb.); Lienz, wie oben (Gand.), auf Gneiß in Pölland
(F. Saut. Hb.).
N Rabbital, an Bäumen längs der Wege, da und dort (Vent. 2 p. 160;
22 p. 1029).
B Ritten: um Wolfsgruben an Steinen (Hsm. b. Hfl. 37 p. 461);
Schlerngebiet: sehr gemein, hbesonders an Dolomit um Ratzes
(Milde 29 p. 18), Salegg (Arn. 4 IV. p. 637); Bozen: in einer Schlucht
über Siebenaich gegen Greifenstein (Hfl. 37 p. 461), in der Rodlerau
(Hsm. ibid.), bei Runkelstein und Kühbach (Sendtn. ibid.) ; Ueberetsch:
bei Leuchtenburg und an der Mendel (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 461),
Eislöcher (Sardagna); Neumarkt, Fontane fredde (Vent. 22 p. 102).
G Tione: an Buchen und Ahornbäumen sowie auf Kalk an den Ab-
hängen rechts vom Arnd 500—800 m, fruchtend (Sarnth. b. Mat. 5
p. 109).
T Trient: Sant’ Anna di Sopramonte (Vent. 22 p. 102); Bondone (Sar-
dagna b. Hfl. 51); Pine (Vent. 1. e.).
R Val di Ledro (Vent. 22 p. 109).
— H. fertile Sendtn. — Limpr. III, p. 458 Nr. 863.
»In Bavariae atque Tyrolis alpibus« (Sendto. b. Schimp. 4 ed. 1. p. 623,
ed, 2, p. 751), was sich indessen wohl nur auf die Original-Standorte: Benedicten-
wand und Reintal an der Zugspitze (Sendtn. b. K. Müll. 1 II. [1851] p. 294) bezieht,
36. (687.) H. pallescens (Hedw.) Pal.-Beauv., Leskea pallescens
Hedw. — Limpr. II. p. 460 Nr. 864.
Tirol (Hüb. 1 p. 591; siehe jedoch Hfl. 37 p. 465).
K Kitzbühel: Jochbergwald 11—1200 m (Breidl.).
37. (688.) H. reptile Richard, H. (Stereodon) protuherans Brid.,
H. protuberans Bruch, Hartm. — Limpr. III. p. 462 Nr. 865.
; ? Tirol (Hüb. 3 [1833] p. 591 als Leskea pallescens; siehe Hfl. 37
p. 465).
Alpen Tirols auf liegenden, faulen Baumstämmen (Schimp. 4
ed. 1. p. 620, ed. 2. p. 748).
576
V Großes Walsertal: am Weze von Buchboden gegen Schröcken
bei 975 m auf einem faulen Baumstamme mit H. Haldanianum (Arn,
b. Hfl. 37 p. 465; b. Limpr. 7 IT. p. 464; in Hb. bot. Mus. Wien).
L „Auf der „Hohen Tanne“ in Tirol an der bairischen Grenze im
September 1846. mit Früchten“ (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 465; in Hb,
zool. bot. Ges. Wien). Diese Angabe bezieht sich zweifelsohne auf
das Hahntennen-(Hochtennen-]JJoch zwischen Pfafflar und Imst,
I Innsbruck: an alten Buchenstämmen östlich vom Arzler Alpl
(Kern. Hb.). .
U Auf dem Hinterkaiser in der Krummhbholzregion (Jur. 9 p. 29).
K Kitzbühel: Weg zum Schleierfall (Reyer); Geisstein (Schwarz 1855
in Hb. F. Saut.).
E Brenner: Wolfendorn (F. Saut. Hb.).
P Ahrntal, mit H. uncinatum und H. cupressiforme (Huter in Hb,
Hsm.); zwischen dem Südbahnhötel bei Toblach und Innichen, sehr
sparsam (Gand.).
D An Birkenstämmen in Innervillgraten; in Wäldchen um Lienz,
überall sehr sparsam (Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 11T. p. 464), an
Steinen in’Pölland (F. Saut. Hb.).
N Rabbi: in Wäldern faule Fichtenstämme überziehend; nur einmal
aber reichlich gefunden (Vent, 2 p. 160; 7 p. 61; 22 p. 102; b. Bagl.,
Ces, & De Not. 1 Nr. 307).
B Weißenstein, auf Kalk 1300 m (F. Saut. Hb.).
Hypnum
38. (689.) H. fastigiatum Brid., H. (Stereodon) fastigiatus Brid.,
Drepanium fastigiatum Mdo. in Flora XLVII. (1864) p. 76, H. mam-
millatum Funck in sched., H,. cupressiforme 7 mammillatum Bruch
b. Hochstetiter in Flora IX, (1826) p. 274. — Limpr. 1, p. 465
Nr. 866,
V Rätikon: Scesaplana (Theobald b, Killias 1 p. 124).
L Grenzkamm: Kratzer 2080 m (Mdo. 6 p. 179); Holzgau (Sendtn.
b. Hfl. 35 p. 113).
I Kranebitter Klamm, auf. Kalkblöcken mit Homalothecium sericeum
und Hypnum Halleri, Kalkfelsen am Hafelekar, schattige Stellen
2050—2270 m (Kern. Hb.); Sellrain: an Schieferblöcken am Aufstiege
zum Seejöchl 2300 m (Handel b. Mat. 4 p. 52); Gschnitztal: Trins,
Aufstieg zum Padaster an Kalkblöcken 1400 m (Kern. Hb., Hb. F.),
Padaster 1600 m, Steinacherberg 11—1300 m; Brenner: Griesberg
1600 m, an Kalkblöcken der Bergwälder und Alpen 11—1580 m,
fruchtend (F. Saut. 1 p. 202, Hb. u. Hb. F.), an Kalkblöcken im Nadel-
walde des Griesberger Tales (Arn. 4 XIII. p. 266).
U An Kalkfelsen der Kuppen des Hinterkaiser in der Krummholz-
region (Hfi. 37 p. 192; Jur. 9 p. 292).
K Kitzbüchler Horn 19—1990 m (Breidl.); der angebliche Standort
Geisstein (Saut. b. Limpr. 7 IIL p. 467) gehört zu H. hamulosum.
M Trafoi, in Menge an Kalkblöcken (Milde 30 p. 4, 9); St. Gerlraud
in Sulden i. J. 1825 (Funck 1 Nr. 757, Hb. F.;. b. Brid. 2.11. pP. 620;
b. K. Müll. 1 II. p. 299; 2 p. 421, wo irrig Martelltal steht; b. DT. 10
p- 252; Fleischer b. Hochstetter 2 _p. 274), daselbst an beschatteten
Kalkfelsen unterhalb des Hötel Eller 1700 m, fruchtend (Geheeb);
Martelltal (Hutter b. Hfl. 37 p. 467).
E Brennerbad, fruchtend (Röll 1 p. 665).
Hypnum
577
P St. Vigil in Enneberg (Reyer); am Pragser-See (Hsm. b. Hfl. 37
p- 467); Ampezzo: bei Höhlenstein (Papp. ibid.). Cristallin - Klamm
zwisehen 1540 und 1640 m beim zweiten Bergschutt, auf den Blöcken
1720—1790 m in den felsigen Wäldern von der Federa bis gegen
die Giau-Alpe, Sasso di Formin beim Aufstiege von Costeana 1920 m,
dann bei 2240—2340 m, Bergstürze zwischen Campo und Mortisa an
mehr weniger beschatteten, trockenen Felsen 1230—1500 m, Treeroei
auf Kalkblöcken, Sorapiss, in den Platten und Karenfeldern zwischen
ca. 2270 und 2470 m (Mdo. 3 p. 438, 439, 595, 598, 599, 594, 434, 436);
Buchenstein: auf Kalkblöcken in der felsigen Waldparlie zwischen
der Ornellabachmündung und St. Johann, hinteres Ornella gegen den
Padon an Felsen 2270—2400 m, Talboden bei Salesei 1360 m auf
feuchten Kalkblöcken, Kalkblöcke am Nordostvorsprung des Col
di Lana 1720—1920 m [gehört z. T. zu H. dolomiticum, siehe dort],
im Walde bei der Ruine Andraz auf Erde und Grus der grünen
Mergelschiefer 1230—1600 m, Felsen unter dem Sasso di stria,
ca. 1950 m (Mdo. 5 p. 194, 200, 201, 78, 77, 76).
D Innervillgraten, auf Kalk (Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 III. p. 467);
Tauern: sehr selten, steril in großen Decken an Blöcken bei der
Hainzeralpe 1820—1830 m und im Schutte des Falkenstein 1530—
1560 m, ebenda in Klüften, fruchtend auf Kalk (Ltz. & Mdo. 1 p. 115,
siehe auch H. dolomiticum), Falkenstein, Kalk 1400 m (Breidl. in litt.,
siehe H. dolomiticum); im Kalkgebirge nicht selten um Innichen, in
Sexten (Gand. Mser.), Bad Abfaltersbach auf Kalktuff (F.. Saut. Hb.);
Lienz: in den Wäldern des Kalkgebietes an Steinen und Felsen
(Pokorny b. Hfl. 37 p. 467; Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 Il. p. 467;
F. Saut. Hb.).
N Rabbital: auf der Erde in Wäldern über Somrabbi (Vent. 2 p. 160;
22 p. 102); Mendel: in Felsspalten auf dem Gantkofel 1860 m mit
H. Halleri (Hfl. 37 p.. 467), Penegal, auf Dolomitblöcken 1500 m
(Zickendr. b. Warnst. 9 p. 29).
B Schlern (Arn. b. Hfl. 37 p. 467): auf Dolomitfelsen, um Ratzes
selten, an der Mahlknechtsschwaig auf der Seiseralpe eines der
gemeinsten Moose, auch in der Schlernklamm und auf dem Schlern
(Milde 29 p. 18; b. Rbh. 8 Nr. 696; Arn. 4 IV. p. 637); Wände des
O1 fruchtend (Kneucker, teste Geheeb); Joch Grimm (Vent, 22
P. 102).
F Fassa: Durontal, anf Kalktrümmern am Nordostabhang von Monte
delle Donne 1690—1750 m, am Anstieg ins Val Contrin in Massen-
Wuchs auf Dolomit (Mdo. 5 p. 567, 564; 4 Nr. 86), Duron und Contrin
1410—2380 m (Mdo. b. Limpr. 7 MI. p. 467), Penia gegen Fedaja
(Vent. 22 p. 102).
G Stenico (Vent. 22 p. 109).
T Paganella (Vent. 22 p. 1092).
39. (690.) H. Sauteri Br. eur. (1854), H. fastigiatum ß tenellum
Sendtn. (1846), H. fastigiatum c. Sauteri Vent. et Bolt. in Atti soc,
crittog. ital. 2. ser. 111. (1854) p. 16. — Limpr. Il. p. 468 Nr. 867.
L Grenzkamm: auf kleinen Steinen in Vertiefungen der Halden des
Kratzer 2110—2150 m (Mdo. 6 p. 179).
I Innsbruck: auf schaltigen Kalkwänden an. der Straße zwischen
Zirl und Reith, Plätschental an Kalkfelsen, ebenso ober dem Vintl-
alpl bei 1740 m (Kern. Hb., Hb. F.); Kalkfelsen am Nordfuße der
Serles (Kern. 86), daselbst ober dem Mühltal bei Mieders 820 m
Flora Y. 87
578
Hypnum
‘Kern.), :Waldrast, und an Kalkblöcken am Wege von da zur Matreier-
grube (Arn: 4 XI p. 494, VI. p. 1117); Gschnitztal: an Kalkfelsen im
Padaster 16—2100 m (F. Saut. 1 p. 202, Hb.; Kern. Hb.), an Kalk-
steinen in Wäldern zwischen Trins und Gschnitz und am Steinacher-
berg 1200 m (Fillion in Hb. F. Saut.; F. Saut. l. c.); Griesberg am
Brenner, auf Kalk (F. Saut. Hb.).
U Achental: Kalkwände bei der Scholastica, in wenigen Räschen
(Mdo. 3 p. 381; Ltz. 2 p. 1315), schattige Kalkfelsen bei den „Brücken“
(Kern: Hb.); Kufstein: um Thiersee 600 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 115),
Hintersteinersee (Arn. 4 I. p. 704), „Felsenstiege“ daselbst, steril
(Patzelt b. Mat. 1 p. 252).
M An Kalkblöcken bei Trafoi mit H. fastigiatum, sehr sparsam
(Milde 30 p. 4, 9).
P Stellenweise in der Voralpenregion bei Höhlenstein und Ampezzo
1300—2010 m (Liz. & Mdo. 2 p. 458), Peutelstein an den Wänden
und Gehängen, Cristallotal, ca. 1540—1640 m, gegen Federa, Aufstieg
von Costeana gegen Sasso di Formin bis 1920 m, Bergstürze zwischen
Campo und Mortisa auf mehr weniger beschatteten, trockenen Felsen
{230-—1500 m, Kalkblöcke bei Trecroci. Faloria bei 1820 m und his
zur Fichtengrenze bei 2010 m (Mdo. 3 p. 420, 438, 595, 598, 594, 433.
135; 4 Nr. 87).
D Innervillgraten : höchst sparsam am Milikofel 1550 ın (Gand. Mser.
u. b. Limpr.. 7 IM. p. 470); Bad Innichen (Hsm. Hb.); Lienz: an
Kalkfelsen bei der Galitzenschmiede, am Rautchkofel (F. Saut. Hb.).
FE Fassa: Durontal, Nordostabhang vom Monte delle Donne 1620—
1820 m auf Kalktrümmern (Mdo. 5 p. 567; b. Liz. & Mdo. 2 p. 4583).
40. (691.) H. Bambergeri Schimp., Drepanium Bambergeri Mdo.
in Flora XLV. (1864) p. 562. — Limpr. Ill. p.. 473 Nr. 869,
V Rätikon: Todtenalpe der Scesaplana 22—2400 m (Breidl.).
L Grenzkamm: Biberkopf 2600 m (Holl.), ‚Kratzer 1950—2150 m
(Mdo. 6 p. 183).
IL Waldrast: am äußeren Rande der Höhlen in den Kalkwänden ober
der Matreiergrube‘ in handbreiten Rasen (Arn. 4 XIV, Pp- 477);
Gschnitztal: Blaser_ 2200 m, Kesselspitze 19-—2200 m, Riepenspitze
2500 m (F. Saut. 1 p. 202, Hb.), Trinser Padaster 2120—2180 m,
Kirchdachscharte, an nordwestlich exponierten Felsterrassen 2480 m
\n Massenvegetation mit Hypnen, Barbula ruralis, Didymodon rubellus,
Saxifraga oppositifolia, . Cerastium latifolium (Kern. 38 p. 367, Hb.),
Kirchdach 2800 m (Kern. b. Mat. 4 p. 53); Tarntalerköpfe 2700 m:
Duxerjoch 19—2200 m (F. Saut. 1 p. 202, Hb.).
K Kitzbüchler Horn 1980 m (Breidl. Mscr. u. b. Limpr. 7. II. p. 476).
M Am Anstiege von Sulden gegen ‚die Schöntaufspitze 2500 m
(Breidl.).
E Brenner: Gidergitz 2500 m (F. Saut. 1 p. 202, Hb.).
P Ampezzo: ‘Cristallotal, bis zum Riegel hinauf auf Grus, dem sich
vermoderte Zirbenäste beimengen 1620 m, auf hellem Kalkdetritus
beim Anstieg gegen den Cristallogletscher, ca. 1950 m, überall schön,
Sasso di Formin an großen Blöcken in Spalten 2050—2110 m (Mdo. 3
p- 438, 439, 598; 4 Nr. 92, 93), Cristallin, Gusela und Sorapiss 1620—
2800 m (Ltz. & Mdo. 2 p.. 458).
D Tauern: „auf der Pasterze und der Möserlingwand bis 7600 —
2470 m: Ltz. [nicht 1384 m, wie bei Limpr. 7 11. p. 476 stehti, 1p
Hypnum
der .Grödözgruppe am Ganimiz 2400 m und Musing: Mdo., von
Schimper bestätigt (Ltz. & Mdo. 1 p. 116), zwischen Kals und dem
Leitertal bis 2730 m (Mdo. 7 p. 379; 8 p. 260); Innichen: im Gerölle
des Haunold 1900 m (Gand.); Lienz: Neualpl, auf Glimmerschiefer
2500 m (F. Saut. Hb.).
F Fassa: Schutt der Pordoidolomite 2340 m (Mdo. 5 p. 562; b. Ltz.
& Mdo. 2 p. 458), Fedajapaß zwischen 2370 und 2470 m, dürftig
(Mdo. 5 p. 548).
T Im: Valle delle Seghe bei Molveno (Vent. 21 p. 453), alla Selvata
oberhalb Molveno (Vent. 22 p. 102).
579
Var. 8 condensatum (Schimp.), Hypnum (Drepanium) conden-
satum Schimp., H. Bambergeri ß condensatum Limpr. — Limpr. 11.
p. 475.
L (extra fines) Gipfel des Linkerskopf (Sendtn. b. Schimp. 4 ed. 1
p. 698, ed. 2 p. 761; siehe Mdo. 6 p. 181).] .
/P Von Molendo 3 p. 599 auch als muthmaßlich für Sasso di
Formin in Ampezzo 22—2340 m angeführt, dann aber nirgends mehr
erwähnt.]
R Cima Posta bei Ala (Vent. 22 p. 109).
41. (692.) H. Vaucheri Lesq., Drepanium Vaucheri Mdo. in
Flora XLVI. (1863) p. 420 etc. — Limpr. III. p. 476 Nr. 870.
V Kleines Walsertal: am Fellhornkamm 1980 m (Mdo. 8 p. 261);
Rätikon: Gafalljoch 22—2300 m (Breidl.).
O Auf Kalk und Serpentin an der Straße von Finstermünz gegen
Nauders 11—1280 m (Breidl.).
I Fragenstein bei Zirl in ausgedehnten, sterilen Decken an südlich
exponierten Kalkfelsen (Kern. Hb., Hb. F.), Kalkblöcke in der
Kranebitter Klamm und an der Rumer Muhr (Kern. Hb.), Stempeljoch
(Stolz b. Mat. 6 p. 176); Waldrast, an Kalkwänden und Felsen
1880 m, nicht selten (Arn. 4 VI. p. 1117; b. Limpr. 7 II. p. 479);
Tarntalerköpfe an schattigfeuchten Felsen 2200 m (Kern. in Hb.
Seitenstetten) ; Vennatal, auf Granit (F. Saut. 1 p. 202).
K Kitzbüchler Horn 1980 m (Breidl.); Geisstein 23—2400 m (Saut.
ın Hb. F. Saut.), daselbst in einer forma tenella am Südostkamme
über 2340 m i.J. 1865 (Mdo. 6 p. 229; b. Mdo. & Ltz. 2 p. 111),
Rescheskogel 21—2200 m (Breidl.).
M Reschenscheideck (Ltz. Hb. F.), an Felsen bei Reschen 1500 m
(Breidl.); an Kalkfelsen bei Trafoi (Milde 30 p. 4, 9); auf Ziegel-
dächern in Gargazon (Milde 30 p. 9).
E Auf der Höhe des Brenner 1450 m heginnend und im Pfitschtal
auf Glimmerschiefer sowie an den Straßenmauern von Sterzing bis
Mühlbach auf verschiedenartigem, meist quarzreichem Gestein, Granit
u. s. w. das gemeinste Moos, doch steril bleibend (Zwanziger 1
pP. 372), Franzensfeste (Gand.).
P Altprags, an Felsen (Gand.); Ampezzo: am Straßenzuge auf
trockenen Blöcken bis Cortina häufig, im Gemäuer von Peutelstein,
felsige Wälder gegen Federa, Sasso di Formin beim Aufstiege von
Costeana aus, ca. 1850 m, Bergstürze zwischen Campo und Mortisa
1230-—1500 m auf mehr weniger beschatteten, trockenen Felsen
(Mdo. 3 p. 420,. 595, 598, 594; das Exemplar des Hb. F. von 4 Nr. 90:
„SeCus viam Ampezzanam prope Peitlstein et supra Campo in rupibus
a7*
SC
Hypnum
salcareis passim 36—4200‘“ ist jedoch, wie schon De Not. 5 p. 180
bemerkt, H. hamulosum); Buchenstein: Ornellaklamm, Talsohle bei
Salesei bei 1360 m auf feuchten Kalkblöcken, an Felsen unter dem
Sasso di stria bei Castell Andraz, ca. 1950 —2050 m, im Walde dort-
selbst auf Erde und Grus der grünen Mergelschiefer 12—1550 m,
Andraz. an trockenen Felsen (Mdo. 2 p. 194, 101, 76, 77, 100). —
Siehe auch F und die Varietät.
D Innervillgraten, an Felsen (Gand.); Tauern: Weißenstein und
Virgental bei Windischmatrei 975—1170 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 116),
Kalvarienberg daselbst 1000 m (Breidl.), Kalkschiefer bei Grub (Mdo. 7
p. 326); Innerfeldtal in Sexten; um Lienz, an Felsen (Gand.), Aineter
Berg (Gand. b. Limpr. 7 II. p. 479), auf Gneißblöcken am Schloßberg,
fruchtend (F. Saut. Hb.).
N Penegal 1500 m (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 22).
B Ratzes, auf Dolomitblöcken (K. Müll. 3 p. 334), sehr gemein an
Felsen um Ratzes und auf der Seiseralpe, nur auf Dolomit und in
zahlreichen Formen (Milde 29 p. 18).
F Fassa: Durontal, auf den Kalktrümmern am Nordostabhang vom
Monte delle Donne 1690—1750 m in breiten Decken, Schutt der
Pordoidolomite bis 2340 m hinauf, Val Contrin im Trümmerwerk
an der Ostflanke des Colatsch 1750—1880 m, auf Schlerndolomit
zwischen H. cupressiforme wie an jenem Standort unverändert
gemengt, überhaupt vielleicht nirgends häufiger und schöner als auf
den Fassaner Kalken jeder Art, hier mehrmals mit Ö Blüten bei
1660 und 2080 m getroffen (Mdo. 5 p. 567, 562, 564, 561; 4 Nr. 91),
Alba und Fedaja (Vent. 22 p. 103), Dolomitblöcke oberhalb Vigo
(Zicke b. Warnst. 9 p. 22); Ampezzo und Fleims bis auf die
alsohlen herab und bis 2600 m (Mdo. 8 p. 261); Primör (Vent. 22
p. 103).
T Trient: bei Terlago, allo Specchio und gegen Mattarello (Vent. 22
p- 103).
R Riva: Ledro-See und Ponalefall (Röll 1 p. 665), Torbole auf Kalk
(Vent. 7 p. 62; 22 p. 103; Diettr. b. Warnst. 9 p. 22), am Wege
zwischen Torbole und Nago (Arn. b. Beck & Zahlbr. 1* Nr. 688,
ib XVI. p. 88); Rovereto, gegen Vallarsa (Porta b. Hfl. 39 p. 192).
Var. ß coelophyllum Mädo., H. coelophyllum Mdo. b. Liz. et
Mdo., Moosst. (1864) p. 146 Nota, H. Vaucheri var. eoelophyllum Mdo.
in Jahresber. naturhist. Ver. Augsburg XVII. (1865) p. 183, in Ber.
naturhist. Ver. Passau X. (1875) p. 262. — Limpr. IM. p. 478,
P Monte Padon in Buchenstein, auf feuchter, steiniger Erde zwischen
Melaphyrwänden 2440—2600 m gegen Norden (Mdo. 4 Nr. 95;
siehe auch F).
D Tauern: auf Chloritschiefer am Musing 24—2530 m (Ltz. & Mdo. 1
p- 146; Mdo. 8 p. 262), Adlersruhe am Großglockner 3465 m (Liz. 1
p- 27 als H. cupressiforme forma, 146).
F Fassa: am Pordoijoch 24—2470 m (Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 146;
Mdo. 8 p. 262).
42. (693.) H. revolutum (Mitten) Lindb., Stereodon revolutus
Mitten (1859). Hypnum Heufleri Jur. (1861), Drepanium Heufleri Mdo.
in Flora XLVII. (1864) p. 562, Hypnum Bambergeri ventosum Mdo.
in sched., siehe Mdo. in Flora XLVIL. (1864) p. 196. — Limpr. IH.
p. 479 Nr. 871.
Hypnum
V Rätikon: Gafalljoch 22—2300 m, Sulzfluh 27—2800 m (Breidl.).
L Grenzkamm: Kratzer 2080 m, Rauheck 2150—2270 m (Mdo. 6
p- 183).
O Paznaun: Futschöljöchl im Jamtale 2800 m (Holl. in Hb. F. Saut.),
Fimberpaß 2600 m; Schartlkopf bei Nauders 2808 m (Breidl.);
Oetztal (Kern. 38 p. 367): Schrankogel 3330 m (Stolz b. Mat. 6 pP. 176),
Hochjoch (Limpr. 7 III. p. 482), Gurgl, längs der Schneide ober
dem Geisberggletscher (Arn. 4 XV. p. 369).
I Gschnitztal: Blaser 2200 m auf Dolomit (F. Saut. Hb.), Riepen-
spitze auf Schiefer 2500 m (F. Saut. 1 p. 202, Hb.), daselbst in
schönen Rasen auf nördlich exponierter Terrasse 2640 m, ebendort
Südostseite 2430 m und Kirchdachscharte 2480 m (Kern. 38 p- 367),
Kirchdach (F. Saut. Hb.); Glungezer: feuchte Felsen am Bachrande
oher dem Wasserfalle 19 2200 m (Kern. in Hb. Seitenstetten) ;
Tarntalerköpfe auf Serpentin 2500 m (F. Saut. 1 p. 202, Hh.), daselbst
an nördlich exponierten Felsterrassen, Schiefer 27—92830 m (Kern. 86
u. b. Mat. 4 p. 53).
U Sonnwendjoch 2000 m (Baer b. Mat. 4 p. 53).
K Kleiner Rettenstein (Saut. b. Jur. 6 p. 34; Herzog); Geisstein
2270 m (Mdo. 7 p. 229; b. Mdo. & Ltz. 1 p. 111; in Hb. F. Saut.),
eine laxe Form unmittelbar am Gipfel (Ltz. 5 p. 261), Geisstein und
Rescheskogel 21—2360 m (Breidl.).
M Mathaunkopf und Schafkopf bei Graun 27--2990 m; Nockspitze in
Langtaufers 3010 m; Mittereck und Habicherkopf bei St. Valentin
28—2900 m (Breidl, in litt. u. b. Limpr. 7 III. p. 489); Stilfserjoch
(Ltz. in Hb. Kern.); in der über der Waldgrenze gelegenen Region
des Adda- und Ogliogebietes und angrenzenden Tirols an vielen
Orten 2270—3250 m (Ltz. & Mdo. 2 p. 458), zwischen Felsen am
Monte Confinale, Tirol unter der Zirbengrenze (Liz. b. Schimp. 4 ed. 2
pe 761); Sulden (Röll 1 p. 665), Madritschjoch zwischen Sulden- und
artelltal, ca, 29—3000 m (Liz. 3 p. 3; Ltz. u. Holl. in Hb. F. Saut.),
Schöntaufspitze bis 3319 m (Breidl. 3 p. 213); Königshofspitze im
hintersten Passeier (Stolz b, Mat. 6 p. 176).
E Brenner: Wolfendorn 22—2500 m (F. Saut. 1 p- 202, Hb.), Valsun
2050 m (Kern.).
P Buchenstein: Schutthalden am Südosteck des Pecche in Klüften
über 2470 m, in Menge (Mdo. 5 p. 196), am Col di Lana (Mdo. 6
P- 151); siehe auch F.
D Alpen in Innervillgraten 2720 m (Gand.), auf dem Kamme zwischen
dem Käsertale und der Alpe Villpone 2600 m (Gand.-b. Limpr. 7 III.
pP. 482); Tauern: Venediger, an Felsen der Südseite (Ung. b. Jur. 6
p- 34), im Jahre 1862 an vielen Stellen um Windischmatrei und Kals
’)jei 22-—2730 m beobachtet (Mdo. 5 p. 196), Mullwitzkees am Venediger
2600 m, Velbertauern, Möserlingwand 25—2600 m, Musing 2600 m
(Stolz b. Mat. 6 p. 176), Froßnitztal, Katalberg, Bretterwandkopf,
unig, Musing, Steineralpe, Rottenkogel etc. bei 20—2900 m (Breidl.),
Kals—Matreierthörl 2000 m (F. Saut. Hb.), Westseite des Musing
2240 m und an Chlorit- und Kalkschiefern der Teischnitz, von Juratzka
und Schimper bestätigt (Ltz. & Mdo. 1 p. 116), Teischnitz (Gand.),
Peischlerpaß auf Blöcken, ca. 2560 m (Mdo. 7 p. 364, 379), Schleinitz
2600 m (Gand. b. Limpr. 7 III. p. 489).
N Rabbital: Sant auf Alpentriften, nicht selten (Vent. b. Jur. 6
P- 34; Vent. 2 p. 160; 7 p. 62; 22 p. 102).
581
582
Hypnum
B An Dolomitblöcken der Seiseralpe nicht häufig, besonders um
Mahlknechtsschwaig, steril (Milde 29 p. 11, 18 u. b. Rbh, 8 Nr. 694),
Damersschlucht am Schlern, auf Erde zwischen Kalkblöcken 2370 m
(Arn. b. Rbh. 8 Nr. 1199).
F Fassa: im Schutt der Pordoidolomite 2340—2530 m, Padon bis
zegen 2700 m auf Melaphyr (Mdo. 5 p- 562, 550; 4 Nr. 47, 48),
Fedaja (Vent. 22 p. 109).
Var. 8 pygmaeum Mdo., Hypnum Heufleri forma pygmaea Mdo.
;n Jahresber. naturhist. Ver. Augsburg XVII. (1865) p. 183, H. revo-
jutum 3 pygmaeum Mdo. b. Limpr.'— Limpr. 1. p. 481.
L Grenzkamm: Kratzer 2080 m (Mdo. 6 p. 183).
Var. 7 Molendoanum (Schimp.), Hypnum Molendoanum Schimp.,
H. revolutum 7 Molendoanum Limpr. — Limpr. III. p. 481; siehe
auch p. 388.
D Kals: an Kalkschieferfelsen in einem Lärchwalde der Teischnitz
1360—1440 m (Mdo. b. Schimp. 4 ed. 2 p. 739; b. Limpr. 7 IIL. p. 482),
in einer Felsschlucht unter dem Helm bei Sillian (Gand.).
43. (694.) H. dolomitieum Milde in Bot. Zeitg. XXIII. (1864)
2, Beil. p. 21, „Crypt. Flor. Tirol Nr. 101“ nach Schimp., Syn. ed. 2
(1876) p. 762, H. fastigiatum var. dolomiticum Mdo. „musci tirol.
Nr. 46“ nach De Not. Epil. (1869) p. 178 _u._Schimp. I. c.*))._ —
Limpr. IH. p. 482 Nr. 872.
O Auf Serpentinblöcken an der Straße von Nauders gegen Finster-
münz 1280 m (Breidl. b. Limpr. 7 IL. p. 484).
I Waldrast: am äußeren Rande der Höhlen in den Kalkwänden ober
der Matreier Grube in handbreiten Rasen (Arn. 4 XIV, p. 478).
U Am Grate zwischen Sagzahn und dem vorderen Sonnwendjoch
2200 m (Baer b..Mat. 4 p. 53 und in litt.).
M Sparsam an Kalkblöcken bei Trafoi (Milde 30 p. 4, 9).
P Buchenstein: „laxum prope Andraz“ 1820 m (Ltz. & Mdo. 2 p. 458;
Mdo. 8 p. 258; b. Limpr. 7 II. p. 484 mit der irrtümlichen, auf
Fassa bezüglichen Höhenangabe: 1756—2320 m), hieher auch die
Angabe: „Nei monti di Ampezzo“ (Mdo,. b. Sacec. & Bizz. 1 p. 1322).
D. Windischmatrei (Mdo. 6 p. 179 fide Juratzka): „Herr Juratzka
theilt mir soeben, Ende Mai mit, daß eine von mir bei Matrei als
H. fastigiatum gesammelte Pflanze auch zu H. dolomiticum gehöre:
dies als richtig vorausgesetzt, fällt es mir schwer, beide Species
künftig auseinander zu halten etc,“ (Mdo. 6 [1865] p. 179). Das
Exemplar im Hb. Juratzka, Wiener Hofmuseum trägt nach gefälliger
Mitteilung Baron Handel-Mazzetti’s den Standort: „Glimmer- und
Chloritschiefer an Melliz und Musing 6900—7800'“ [2240—2530 m];
‚uf Kalk des Falkenstein 1410 m (Breidl. b. Limpr..7 II. p. 489);
Alpe Zettersfeld bei Lienz und Innerfeldtal in Sexten (Gand. b.
*) Beide Exsiccaten sind uns unbekannt! Weder die Publicationen der genannten
Autoren, noch die Herbarien in Innsbruck und Wien bieten darüber einen Auhalts-
punkt. Das Exemplar Molendo’s von Windischmatrei (siehe unten) trägt wohl eine
gedruckte Etikette, aber keine Nummer. Wahrscheinlich handelt es sich (wie es
bei Andersson mit Kerner’schen Weidenexemplaren der Fall war) um: die Nummern
‚on Privatsammlungen.
Hypnum
583
Limpr. 7 IIT. p. 484), Fischeleintal auf Dolomitblöcken 1500 m
(F. Saut.. Hb.).
B Auf Dolomitblöcken der Seiseralpe, besonders um die Mahl-
knechtssehwaig mit H. fastigiatum, H. Heufleri, H. Vaucheri, 2370 m,
im Jahre 1863 entdeckt (Milde 29 p. 11, 18. 22; b. Rbh. 8 Nr. 695;
b. Schimp. 4 ed. 2 p. 762); Karrerpaß, an Dolomitblöcken ober den
Ochsenwiesen 1800 m (Zickendr. b. Warnst. 9 p. 22).
F Fassa: „compactum in monte Pordoi“ 2270—2400 m (Ltz. & Mdo. 2
p. 458; Mdo. 8 p. 258). Penia (Vent. 22 p. 102; Vent. & Bott, 1 p. 16),
„in molibus dolomitieis dejectis, Pecche et Pordoi ad 7—8000“*
(Mdo. b. De Not. 5 p. 178).
44. (695.) H. ecupressiforme L.. H. cupressiforme ß. decipiens
Pkt. in Zeitschr. Ferdinandeum Innsbruck XI. (1945) p. 52 non Brid,,
Muscol. rec. suppl. II. (1812) p. 215 nach DT. in Zeitschr. Ferdi-
nandeum Innsbruck 3, Folge XXXV. (1891) p. 251, H. cupressiforme
m crispatissimum Pkt. 1. ce. p. 53 non Brid., Br. univ. IT. (1827) p. 610
nach dem Exemplare im Hb. F., H. cupressiforme © hamulosum Pkt.
|. c. p. 53 non Brid., Muscol. rec. suppl. II. (1812) p. 217, nach
DT. 1. ce. p. 251. — Limpr. II. p. 484 Nr. 873.
Im Gebiete sehr gemein und reichlich fruchtend. „Seine
zahlreichen ‚Standorte lassen sich leichter negativ begrenzen. Es
verträgt nämlich nicht beständige Nässe, weder von oben noch von
unten, auch gedeiht es nicht auf frischen Schuttplätzen, Brachen
oder ganz nackten Felsen. Lichtschattige Haine, Heiden, Gebüsche,
Waldränder. alte Mauern, etwas bewachsene Felsblöcke, Baumrinden
sind vorzüglich sein Aufenthalt. Es begehrt eine aus organischen
und unorganischen Bestandteilen gemischte Unterlage. Nach meinen
Beobachtungen kann mit einiger Wahrscheinlichkeit Tonerde mit
Ueberresten von gerbstoffhaltigen Pflanzen als. chemische Lebens-
bedingung angegeben werden. Auf Baumwurzeln bringt es noch
eben so häufig Früchte wie. auf der Erde; allein an Baumstämmen in
dichten Wäldern lebt es in einer eigentümlichen, fadenförmigen,
fast immer sterilen Form (var. filiforme, siehe unten), was vielleicht
nicht bloß dem Mangel an directem Sonnenlicht, sondern auch dem
Mangel an den zur Bildung der Früchte nötigen unorganischen
Bestandteilen zugeschrieben werden muß“ (Hfl. 37 p. 462). An Felsen
im Pitztaler Bache bei Planggeross (O) mit Fontinalis (Stolz b. Mat. 6
p. 176). Nur an kieselarmen Gesteinen Massenvegetation bildend, so
in den Tauerntälern bis zu geringer Höhe; in Kalkgegenden, wo es
überhaupt seltener ist, mehr auf Rinden und Holz. In sporadischen
Vorkommissen geht es jedoch in die alpine ja nivale Region (Ltz.
& Mdo. 1 p. 116). Ueber letzteres Verhalten liegen wenige Notizen
vor; nach denselben kann die ‚obere Grenze im Allgemeinen mit
2200 m angegeben werden. IX Gschnitztal: Riepenspitze, noch bei
2530 m (F. Saut. Hb.); D um Lienz bis 2600 m (F. Saut. Hb.). Herab
bis zum Gardasee, hier am Doss Brione auch fruchtend (Mat. 3
p- 89) beobachtet.
Aelteste Angabe: Zillertal (Floerke 2 p. 44; 3 p. 161).
Forma petraea Mdo. in Flora XLVII. (1864) p. 199. Gelbbraun
und durch angedrückte, mehr aufrechte Blätter fast rundstenglich.
P Buchenstein: Ornellatal, auf einem Block aus Eruptivgestein . bei
der unteren Alpe 1950 m (Mdo. 5 p. 199).
Id
Hypnum
Var. teetorum Br. eur. — Limpr. II. p. 487.
I Steinach: auf trockenen Triften (F. Saut. Hb,).
E Bei Brixen, näherer Standort nicht notiert (Sarnth. Hb. F.).
G Tione: auf einem Holzdache bei Verdesina 600 m, äußerst typisch
(Sarnth, b. Mat. 5 p. 109).
Var. brevisetum. Schimp. — Limpr. III p. 487.
N Rabbital, in Wäldern (Vent. 7 p. 62; 22 p. 102).
Var. uneinatulum Br. eur. — Limpr. III p. 488.
V Bregenz: Berg Isel, Weg nach Fluh (Blumr., teste Mat.).
E Brixen: an Holzrinnen einer Mühle unter Klerant (Sarnth. Hb. F.).
N Pejo (Vent. 22 p. 102).
B Bozen: Sigmundskron (Pfaff b, Mat. 5 p. 109).
F Fleims: Cavelonte (Vent. 22 p. 102).
G Tione (Sarnth. b. Mat, 5 p. 109).
Var. erieetorum Br. eur. — Limpr. III, p. 488,
V Bregenz: eine annähernde Form in der Rappenlochschlucht (Blumr.
b. Mat. 4 p. 53), Kennelbach, am Achbette, typisch (Blumr., teste Mat.).
O Oetztal: bei Oetz (Stolz b. Mat. 6 p. 176).
I Walderalpe bei Hall 1600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 176); Steinach,
auf trockenen Triften (F. Saut. Hb.).
B In Gebirgswäldern am Rosengarten: im Purgametschtal, am Nigger-
weg u. s. w. (Pfaff).
G Eine annähernde Form an Granitfelsen im Val Genova bei 1100 m
(Sarnth. b. Mat. 5 p. 109).
Var. longirostre Br. eur. — Limpr. IIL p. 488.
X Quarzfelsen bei Steinach (F. Saut. 1 _p. 202); Schwaz: an einem
Baumstrunke unweit der Kapelle im Walde oberhalb Ried (Handel,
teste Mat.).
T Castagne bei Pergine (Vent. 22 p. 102).
a
Ka
Var. lacunosum Brid. (1801), H. cupressiforme x“ elatum Br. eur.
(1854). — Limpr. IH, p. 488.
[ Innsbruck: Mühlauer Klamm (Baer b. Mat. 1 p. 252); Voldertal
(Stolz b. Mat. 6 p. 176); eine annähernde Form auf der Höttinger
Alpe 1500 m, fruchtend (Baer b. Mat, 3 p. 89).
K Kitzbühel (Ung. 8 p. 268 als var. lacunosum Hoffm,).
M Meran: Zieltal (Stolz b. Mat. 6 p. 176).
P Mühlbach in Taufers (Achtner, teste Mat.).
Var. mamillatum Brid. — Limpr. III. p. 488.
D An Felsen des Innicher Berges (Gand.).
T Montagna Grande bei Pergine (Vent. 22 p. 102).
Var. subjulaceum Mdo., H. cupressiforme var. orthophyllum
Jur. in sched. — Limpr. II. p. 489.
V Rätikon: Tilisuna- Alpe 2300 m (Breidl.).
Hypnum
5385
L Algäu: auf freigelegenen Kämmen und Hochalpentriften zerstreut
1620—2340 m, z. B. Rauheck (Mdo. 6 p. 183).
I Innsbruck: Gluirsch, an der Basis der Nadelholzstämme im dicht-
schattigen Walde (Kern. Hb.); Steinach, an Gneißblöcken (F. Saut. Hb.).
U Achental: an trockenen, aber schattigen Kalkwänden mit Neckera
erispa (Kern. Hb. F.).
K Rescheskogel beim Geisstein 21—2200 m (Breidl.).
M Nockspitze in Langtaufers bis 3010 m (Breidl. 3 p. 212).
D Schattige Mauern in Innervillgraten (Gand.).
Var. euspidatum Jur. — Limpr. IIT. p. 489.
I Innsbruck: Lanserwald; Hall, mehrfach, Tulfein am Glungezer
(Stolz b. Mat. 6 p. 177, 176).
M Meran: Algund (Stolz b. Mat. 6 p. 177).
Var. filiforme Brid. — Limpr. II. p. 489.
Gemein (siehe die Species); nur für L, N, G, T, R nicht aus-
drücklich angegeben. Im italienischen Tirol verbreitet (Vent. 7 p. 62),
Var. ehrysocomum Brid., Musco!. rec. suppl. I. (1812) p. 216
K Kitzbühel (Ung. 8 p. 268).
45. (696.) H. resupinatum Wils., H. cupressiforme var. Tesu-
pinatum Schimp. — Limpr. MI p. 489 Nr. 874.
I Innsbruck: auf Waldgrund an alten Stämmen in der Schieferzone
des Höttingerberges ober dem Titschenbrunnen 1260 m; Schiefer-
felsen am Gipfel des Roßkogel 2640 m mit Saxifraga bryoides;
Stubai: Oberiß gegen Stöcklen auf Felsen, Kirchdachscharte 2480 m
(Kern. Hb.).
N Rabbital: Saeutalpe (Vent. 7 p. 62; 22 p. 102).
46. (697.) H. hamulosum (Brid.), H. cupressiforme var. hamu-
losum Brid., H. hamulosum Br. eur., H. cupressiforme var. erispatis-
simum Bruch, H. chlorochroum Jur. in litt., siehe Limpr. I. p. 493,
H. callichroides Mdo. in Flora XLVI. (1863) p. 396. — Limpr. ILL
p- 491 Nr. 875.
V Kleines Walsertal: am Fellhorn, fruchtend (Holl. b. Mdo. 6 p. 180):
Montavon: Geweilkopf 22—2400 m (Breidl.).
L Grenzkamm; Rauheck bis 2270 m (Mdo. 6 p. 180).
O Oetztal: Kühetai (Stolz b. Mat. 6 p. 177), Stuibenfall bei Umhausen :
H. chlorochroum, fruchtend (Ltz. Hb. F.).
I Im Flaurlinger Tal.bei der Quelle westlich hinter der Alpe 1750 m
(Handel b. Mat. 4 p. 53), Nordseite des Roßkogel 2150—2530 m
(Kern. Hb.; b. Mat. 4 p. 53). daselbst unter Schiefergestein süd-
westlich ober der Krimpenbachalpe 2000 m (Handel ibid.); Sellrain :
Kraspestal ober Schönlisens 2200 m, Mutterer Joch im Votschertale
(Stolz b. Mat. 6 p. 177); Gschnitztal: Kie pe PAS an feuchten
Schieferfelsen 2200 m, steril (F. Saut. 1 p. 202, Hb.); Tarntalerköpfe
auf Serpentin 2700 m (F. Saut. Hb.).
K Kitzbüchler Horn 1960 (Breidl.), am Felsenkamme des Kleinen
Rettenstein 1950 m, häufig (Saut. 17 p. 41 als H. fastigiatum ; b. Hfi. 37
p. 467), daselbst bei 21— 2200 m, fruchtend (Breidl. b. Limpr. 7 IL.
56
Hypnum
p- 493 u. in litt.). Roßgrubkogel 2100 m (Breidl.); Geisstein, fruchtend
(Saut. 17 p. 41 wie oben; 33 p. 73; Hfl. 37 p. 467;-in Hb. F. Saut.),
daselbst ‚bei 22—2370 m (Mdo. 7 p. 229), Rescheskogel 21—2200 m,
fruchtend (Breidl.).
E Brenner: Wolfendorn 2500 m (F. Saut. 1 p. 202, Hb.).
P Ampezzo: an der Straße bei Peutelstein und oberhalb Campo an
Kalkfelsen 1170—1360 m (Mdo. 4 Nr. 90 als H. Vaucheri, siehe dieses !).
D Tauern: an der Möserlingwand 2470 —2800 m und am Musing bei
Windischmatrei 2440—2530 m mit einzelnen Früchten (Ltz. & Mdo. 1
p- 115), Möserlingwand, an feuchten Grasplätzchen in ungeheurer
Ueppigkeit, aber steril (Ltz. & Mdo, 1_p. 65), ebendort bei 2760 m
an feuchten Felswänden (Ltz. b. Rbh. 8 Nr. 491), Musing 23—2500 m,
Dorferalpe in Prägraten 2200 m, fruchtend (Breidl.), Zunig (Stolz b.
Mat. 6 p. 177); Innichen: in einer Felsschlucht unter der Helmspitze
(Gand.): Lienz: Kasermannl, Glimmerschiefer 2600 m in großen
Rasen (F. Saut. Hb.).
47. (698.) H. callichroum (Brid.) Br. eur., H. (Stereodon) calli-
chrous Brid., H. callichroum Br. eur. — Limpr. II p. 495 Nr. 877.
V Bregenzerwald, Hochkrummbach 1717 m (Jack b. Limpr. 7 II.
p- 497); Kleines Walsertal: Gierenalpe 1430 m (Mdo. 6 p. 180),
Schlappolt (Sendtn. b. K. Müll. 2 p. 424; b. Hfi. 37 p. 466), in der
ganzen Schlappolterkette (Sendtn. b. K. Müll. 1 1. p. 295; 2 p. 424;
Hfl. 1. ce.; Mdo. I. e.); Montavon: Geweilkopf 2000 m (Breidl.), Groß-
vermont 19—2000 (Breidl.). |
I Gschnitztal: Riepenspitze auf Schiefer 2530 m (F. Saut. 1 p. 202),
Trunajoch 2000 m (Baer b. Mat. 4 p. 53).
U Kufstein: nicht selten in der Krummholzregion des Hinterkaiser
(Jur. b. Hfl. 39 p. 192; Jur. 9 p. 22). }
K Windau: dritte Stufe an Neubrüchen 1330 — 1540 m (Mdo. 7 p. 217),
Westa' hang des vom Filzkopf nördlich ziehenden Rückens über
der Fichtengrenze auf organischem Moder 16—1980 m (Ltz. & Mdo. 1
p- 52, 116; Mdo. 7 p. 218); Geisstein 22-2370 m (Schwarz in Hb.
F. Saut.; Mdo. 7 p. 229). .
E Brenner: auf Glimmerschiefer 2600 m (F. Saut. Hb. F.).
D Innervillgraten: im Oberhofer-, Stauder- und fruchtend im Ainet-
tale: Windischmatreier Tauern (Gand. Mser. u. b. Limpr. 7
p- 497), Velbertauern und Möserlingwand; über der Erlenregion nicht
beobachtet (Ltz. & Mdo. 1 p. 116), Möserlingwand (Stolz. b. Mat. 6
p- 177); Lienz: Rotsteinwand am Zettersfeld 2000 m, Schieferfelsen
(F. Saut. Hb.).
F Alba in Fassa; Fleims: Hochalpen von Valfloriana gegen Val
Cadino (Vent. 22 p. 1092).
48. (699.) H. Lindbergii Mitten (1864), Hypnum (Drepanium)
arcuatum Lindb., non H. arcuatum Hedw., H. pratense‘ var. arcuatum
Md0:- 12 pratense var. hamatum Schimp. (1860). — Limpr. IM. p. 498
r. 878.
Von den Tälern bis auf die Voralpen sehr verbreitet (Breidl.).
V Bregenz: Straße nach Langen bei Fluh und am Berg Isel (Blumr.
b. Mat. 5 p. 109), Kennelbach im Achbett (Blumr., teste Mat.); Rätikon:
Tilisuna-See 2030 m (Breidl.). )
O Oetztal: Maurach hinter Umhausen (Stolz b. Mat. 6 p. 177).
Hypnum
587
I Nördlich des Inn: St. Nikolaus bei Innsbruck (Baer b. Mat. 1
p. 252), auf tonigem Boden am Rande des Buchenwaldes östlich vom
Arzler Alpl, auf schattigem Boden entlang dem Hohlweg ober dem
Puren- und Rechenhof (Kern. Hb.), Altenzoll bei Hall (Murr b. Mat. 1
p- 252), St. Michael im Gnadenwald (Handel b. Mat. 4 p. 53); südlich
des Inn: Inzing auf Waldboden (F. Saut. Hb.), in der Melach bei
Praxmar 1600 m, Lisens (Stolz h, Mat. 6 p. 177), Innsbruck, Wiesen
unter dem Berreiter- und Reselehof (Kern. Hb.), Berg Isel (Murr b.
Mat. 1.p. 252), am schlammigen Ufer der Sill bei Sonnenburg, bei
der Stefansbrücke (Wagner), feuchte, lehmige Wegbrüche zwischen
Wilten und Vill (Kern. Hb.; Stolz h. Mat. 6 p. 177), Igls, gegen die
Ellbögenstraße an vergrasten Waldrändern, Amras (Kern. Hb.),
Patscherkofel 20—2200 m, am: In bei Egerdach, fruchtend (Stolz
1. c.), Erlensumpf bei Tulfes an feuchten, grasigen Stellen (Kern. Hb.) ;
Volderbad (Wagner); Gschnitztal: Massenvegetation am Pinnisserjoch
2690—2780 m (Kern.), Gschnitz, im Bachsande, Steinach, an nassen,
lehmigen Stellen (F. Saut. 1 p. 202, Hb., Hb. F.).
U Achental: selten zwischen Scholastica und Buchau (Kern. Hb.);
in den Umgebungen von Kufstein allgemein verbreitet, auf trockenen
und sumpfigen Wiesen, grasigen Wegabhängen, lichten Waldplätzen,
Gartenplanken, Kalkfelsen, Mauern, z. B. der Festung (Jur. 9 p. 292),
Hinterbärenbad (Herzog); Zillertal: Gerlos, im vorderen Teile an
trockenen steinigen Stellen und auf Holz (Mdo. 3 p. 382; Ltz. 2
p. 1316), in der Zemm und Floite auf Kalk und Gneiß bis 1420 m
(Jur. 9 p. 22), Schwarzenstein 19—2200 m (Wagner).
K Windau: Filzenpaß auf Moorboden (Ltz. & Mdo. 1 p. 116): Kitz-
büchler Horn 1580 m <(Reyer).
M Am Reschensee 1475 m (Breidl.); hinteres Martelltal, in kleinen
Versumpfungen (Liz. 3 p. 4); Meran: stets steril die gewöhnliche
Form mit aufsteigendem Stengel überall zerstreut an grasigen Plätzen
und auf Wiesen: eine Form dagegen, welche ausgedehnte, zusammen-
hängende, ganz niederliegende Rasen bildet, ist sehr häufig auf
der Mauer der Vinschgauer Straße (Milde 13 p. 453), Straßenmauer
hinter Forst (Milde b. Rbh. 8 Nr. 476), an der Partschinser Wasser-
leitung (Milde 30 p. 2), feuchte Stellen an der Straße, besonders in
der Nähe der B-auerei zwischen Gras und auf Erde: var. pro cum-
bens Milde in Bot. Zeitg. XX. (1862) p. 437 (Milde 13 p. 437), Meran,
an sonnigen Mauern (Ltz. & Mdo. 1 p. 116).
P Nicht selten im Pfunderer- und Mühlwaldertale, im Wind- und
Silltale in Taufers an Quellrändern, besonders an schattigen, nassen
Orten der Schiefergebirge bei 12—1600 m, äußerst selten fruchtend
(Simmer), Bad Winkel bei Sand (Achtner, teste Mat.). im Bereiche
des Reinbachfalles (Ltz. 2 p. 1329); Bruneck: Dietenheim auf Granit
(Reyer): Stalleralpe in Antholz bis 2000 m (F. Saut. Hb.); Ampezzo:
Cristallotal; ca. 1540—1640 m, an tonigen Einbrüchen gegen den
Costeanabach 1620—1690 m (Mdo. 3 p. 438, 595); Buchenstein :
Ornellatal in der Nähe der unteren Alpe, um Molinat, Nordostabhänge
des Col di Lana am Boden, Sandstein 1750—1950 m (Mdo. 5 p. 199,
194, 78), Col di Lana (Baer b. Mat. 5 p. 109).
D Gemein; mit Früchten in Innervillgraten auf sumpfigen Wiesen
hinter Neuhaus 27. Juni 1892 (Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 Il. p. 500);
Tauern: vom feuchten Sande der Isel bis zur alpinen Region ver-
breitet, in den Zwergwaldgürteln der Möserlingwand, in einer kleinen
Versumpfung vor der Moräne des Schlatenkeeses (Ltz. & Mdo. 1
pP- 116, 66); Lienz: im Ufersande der Drau (F. Saut. Hb.).
Hypnum
N Rabbi, auf feuchten Wiesen (Vent. 2 p. 160; 22 p. 10%.
B Um Ratzes an Wegen, an Bachrändern nicht selten (Milde 29
p- 9, 18), am Schlern bei 1300 m (Milde 39 p. 7); Bozen: an Brettern
der Auwiese in Gries, beim Kühlen Brünnl (Hsm, Hb. als H. pratense:
b. Jur. 9 p. 12); siehe auch H, pratense.
F Predazzo: Mulatto, Porphyr bis 2050 m hinauf (Mdo. 5 p. 579).
T Trient; im Campo trentino (Vent. 22 p. 109).
R Monte Baldo: Acque negre (Vent. b. Sacc. & Bizz. 1 p. 1393;
Vent. 22 p. 109).
588
Var. elatum Schimp., H. arcuatum ß elatum Schimp., H. Lind-
bergii ß elatum Limpr. — Limpr. Ill. p. 501.
L An einem Graben zwischen Hohenschwangau und Reutte 1856,
fruchtend (Schimp. 4 ed. 2 p. 759).
X Gschnitztal 1300 m (Stolz b. Mat. 6 p. 177).
D Innervillgraten: häufig an quelligen Orten und feuchten, grasigen
Abhängen (Gand. Mser, u. b. Limpr. 7 11. p. 501); Tauernbach bei
Windischmatrei (Stolz b. Mat. 6 p. 177).
49. (700.) H. pratense Koch. — Limpr. III. p. 501 Nr. 879,
TI Steinach, Steinacherberg, Obernberg 1050—1600 m auf Sumpfwiesen,
steril (F, Saut. 1 p. 202, Hb.).
{U Die Angabe: Kufstein (Hfl. 39 p. 192) dürfte sich auf H. Lind-
bergii beziehen; siehe Jur. 9 p. 22.]
M Moorgrund am Reschensee 1475 m (Breidl. b. Limpr. 7 III. p. 503
u. in Hitt.).
D Lienz: auf sumpfigen Wiesen im Tale und der Gebirge, stets steril
(F. Saut. Hb.).
N Rabbital, an feuchten Stellen (Vent. 7 p. 62; 22 p. 102).
B Bozen (Vent. 22 p. 102), die Angabe: Bozen an berieselten Wald-
stellen (Hsm. b. Bertol. 3 I, p. 524; Krav. 1 p. 19) bezieht sich nach
Jur. 9 p. 12, 22 sicher auf H, Lindbergii).
50. (701.) H. Haldanianum Grev., H. cylindrieum Bruch. —
Limpr. Il. p. 504 Nr. 880.
V Großes Walsertal: auf einem mit Lehm verunreinigten Baum-
stamme mit H. reptile neben dem Bache am Wege hinter Buchboden
975 m, höchst üppig und reich mit Kapseln besetzt, August 1848
(Arn. b. K. Müll. 2 p. 416; b. Hfl. 37 p. 469; in Hb. F. Saut.).
X Steinach, auf faulem Holze bei 1600 m (F. Saut. 1 p. 202, Hb.).
M Meran: steril und sparsam auf altem Holze an den felsigen,
schattigen Abhängen bei Trauttmansdorff (Milde 13 p. 438, 453).
51. (702.) H. nemorosum Koch. — Limpr. Il. p. 507 Nr. 881.
V Vorarlberg (Reyer b. Limpr. 7 IIT. p. 509).
X Innsbruck : Villerweg auf einem großen Schieferblocke über Humus
(Kern. Hb,.).
F Alba in Fassa (Vent. 22 p. 103).
52. (703.) H. Lorentzianum Mdo. — Limpr. III. p. 509 Nr. 882,
K Windau: Schlucht vor Rettenbach 780 m, spärlich unter Sphagnum
squarrosum (Mdo. 7 p. 196).
Hypnum
29
53. (704.) H. palustre Huds., Limnobium palustre Br. eur. —
Limpr. III. p. 513 Nr. 883.
Von den Tälern bis in die Voralpenregion allgemein verbreitet
‚Breid].).
V Häufig um Bregenz (Blumr. b. Mat. 1 p. 253; 3 p. 89; 4 p. 53, 54;
5 p- 110):
L Lechtal: Kalkfelsen vor Steeg (Baer b. Mat. 3 p. 89); Reutte:
Klausenwald (Götz). "
O Nauders, in Wiesengräben 1500 m (Breidl.).
E Seefeld, an benetzten Steinen gegen Wildmoos; Zirlerberg, an
Kalkwänden neben der Straße; Kranebitter Klamm, an zeitweilig
benetzten Blöcken mit Rhynchostegium murale, benetzte Blöcke
unter der Höttinger Alpe und im Höttinger Graben (Kern. Hb.),
Brunnenröhren bei Hötting (Hfl.), ober der Weiherburg (Sarnth.
Hb. F.), Wasserleitung bei der Arzler Alpe, Sandsteinblöcke bei der
Wurmbachquelle (Kern. Hb.), kleines Moor am Breitbühel (Kern. 86) ;
südlich des. Inn: im Sande der Melach unter Praxmar (Kern. Hhb.),
Kemater Wasserfall, Mühlbach bei Mutters (Stolz b.. Mat. 6 p. 178),
Sillkanal mit Cinclidotus (Kern. Hb.; Wagner b. Mat. 4 p. 53), Sillfall
auf Sand (Hfl.), Sillschlucht (Scherer, Stolz b. Mat. 5 p. 110; 6 p. 178),
Villerweg und Amras an Schieferfelsen (Kern. Hb.), Fürstenweg
{Murr b. Mat, 1 p. 253), Mühlbach bei Vill und Igls (Pkt. b. Hfi. 37
p. 476; b. DT. 10 p. 254, Hb. F.), Igls, auf morschem Holz (Pkt. 4
p. 56) und nackter Erde (Kern. Hb.), am Inn unterhalb Egerdach
Kern.), am Rande eines Baches bei Judenstein, Voldertal; auf Steinen
im Bache (Wagner); Stubai: überflutete Felsen zwischen Bärenbad
und Stöcklen (Kern. Hb.); Gschnitztal: Mühlbach bei Trins 1300 m
(Kern. 78% Nr. 1515, 78° IV. p. 93), daselbst mit Cinelidotus (Stolz b..
Mat. 6 p. 178), Finetz an Steinen (Sarntb. b. Mat. 5 p. 109), Trinser
Padaster (F. Saut. Hb.; Kern, bot. Mus. Wien), Schieferblöcke an
der Mündung des Trunatales (Kern. b. Mat. 1 p. 253). am Wege von
Trins nach Gschnitz und auf den Pinnisser Kalkwänden (Baer b.
Mat. 4 p. 53); Steinach, in der Sill; Schmirn (F. Saut. Hb.); Vennatal
(F. Saut. Hb.; Stolz b. Mat, 6 p. 178), Griesberg bis 1900 m (F. Saut.
Hb.); Schwaz: auf Schiefer oberhalb Schwader 1400 m (Handel b.
Mat. 4 p. 53), an einem Kalkfelsblocke am Schlierbache zwischen
Niederleithen und Troi 1000 m (Handel, teste Mat.). Nicht selten
fruchtend.
U Achental: Schranbachalpl an bespritzten Kalkfelsen (Kern. Hb.);
gemein um Kufstein auf den Mauern der Festung‘ und auf dem
Steinplattenpflaster im Kirchhofe (Jur. 9 p. 22), Hinterbärenbad;
Zillertal: Märzengrund (Herzog), Gerlos, auf Kalkschichten (Ltz. ®
p. 1317).
K Am Ufer des Pillersees (Ung. 8 p. 268); Kitzbühel (Nießl b. Mat. 3
p. 89), am Horn 1950 m (Breidl.).
M Am Rieglerbache in Langtaufers 2000 m (Breidl.); Madatschjoch
am Ortler 2000 m, fruchtend (Freyn b. Mat. 1 p. 253); Meran:
häufig auf Steinen der Voralpen (Bamb. b. Hfl. 37 p. 476). eines der
gemeinsten Moose in den engen Wasserleitungen des Tales. die es
neben Amblystegium irriguum, dem es habituell oft täuschend ähnlich
sieht und neben Rhynchostegium ruseiforme oft ganz überzieht; am
Ufer der Etsch entwickelt diese Art einen außerordentlichen Reichtum
an Formen, von den feinsten. an trockenen Felsen haftenden bis zu
den kräftigsten, im reißendsten Wasser flutenden; nur die außer-
590
Hypnum
halb des Wassers befindlichen Formen fand ich fruchtend (Milde 13
p- 453), am Bache im Zieltal (Milde 30 p. 2). Schlucht bei Gratsch
(Milde 13 p. 436): St. Gertraud in Ulten, im Talbache (Stolz b. Mat. 6
p- 178).
E Brenner (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 476); auf untergetauchten Granit-
steinen im Bache unterhalb Riol bei Franzensfeste (Sarnth. Hb. F.,).
P Ahrntal (Huter in Hb. Hsm.); Ampezzo: Cristallotal, ca. 1600 m,
Sasso di Formin ober der Waldgrenze (Mdo, 3 p. 438, 599).
D Nicht selten an nassen Steinen und nassem Holzwerk (Gand.);
Tauern: verbreitet bis 2500 m. Velbertauern (Ltz. & Mdo. 1 p. 117),
Matreier Tauern, Nordseite, aber nahe der Höhe bei 2370—2400 m
(Mdo. 7 p. 311); Lienz: an Steinen der Isel und Drau sowie der
Gebirgsbäche (F. Saut. Hb.).
N Rabbi, in Wäldern an Baumstämmen, auf der Erde und an Felsen
(Vent. 2 p. 159). |
B Gröden: Langkofelkar, fruchtend (Pfaff h.. Mat. 5 p. 110); von der
Seiseralpe bis zum Schlern hinauf, steril (Milde 29 p. 7, 13, 18);
Bozen (Hsm. b.. Bertol. 3 I. p. 527): Gries (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 476),
bei Runkelstein und am Eisak, beim. Kühlen Brünnl (Hsm. Hb.); an
der Mendel (Sendtn. b, Hfl. 37 p. 476); bei Auer (Vent. 22 p. 103)
und Neumarkt (Krav. 1 p. 19).
F Fleims: Cavelonte (Vent. 22 p. 103).
G Tione: auf nassem Gestein am rechten Arnöufer und am Durone-
paß (Sarnth. b. Mat. 5 p. 110).
T Trient: gegen Vezzano (Wagner), bei Vela, bei Cavedine (Vent, 22
p- 103); bei Nogare in’ Pine auf Porphyr (Sardagna b. Hfl. 37 p. 476).
R Monte Baldo (Vent. 22 p. 103).
Var. 8 hamulosum Br. eur. — Limpr. II. p. 516.
I Innsbruck: in der-Sill bei Wilten, fruchtend; Voldererbach (Stolz
b. Mat. 6 p. 178); Gschnitztal: in Mühlgängen bei Trins (F. Saut. 1
p. 202, Hb.), Trunatal bei Trins (Kern. b. Mat. 1 p. 253); Schloß
Tratzberg bei Jenbach (Röll 1 p. 6653).
U Achensee (Röll 2 p. 265).
P Buchenstein: Davedinomündung an feuchteren Steinen des Haupt-
dolomites (Mdo. 5 p. 193).
D In Innervillgraten, um Innichen, bei Winnebach (Gand.); um Lienz
mit der Art (F. Saut. Hb.), auf der Kerschbaumer Alpe (Gand.).
R Garniga, an einem Mühlgange (Vent. 22 p. 103).
. Var. 3 subsphaericearpon (Schleich.), H. suhbsphaericarpon
Schleich., H. palustre 3 subsphaericarpon Br. eur., Limnobium sub-
sphaericarpon Mdo. in Flora XLVI. (1863) p. 595, H. sphaerocarpon
Sprengel in Linne, Syst. veget. IV. (1827) p. 201. — Limpr. III. p. 516.
Tirol (Hüb. 1 [1833] p. 639).
V Bregenz: im Achbette bei Kennelbach (Blumr., teste Mat.) ; Kleines
Walsertal: in der Breitach und im Schwarzwasser bei Riezlern,
Massenvegetation bildend (Holl, 2 p. 84).
I Innsbruck (Rbh. 2 II. 3 p. 270): am Inn beim Peterbrünnl, fruchtend
(Stolz b. Mat. 6 p. 178), vormals im Kirchebnergarten, Sillgasse (Benz
b. Mat. 2 p. 197), Wilten (Murr b. Mat. 1 p. 253), allgemein an den
Wänden des Sillkanals hinter der Riegermühle am Sillfalle, fruchtend
Hypnum
591
u J. 1841 (Pkt. 4 p. 60; b. Hfl. 37 p. 476; b. DT. 10 p. 257, Hb. F.), an
der Sill hinter dem Falle, schön entwickelt (Pkt. 4 p. 60; Hfl. 37
p. 476; b. DT. 10 p. 257, Hb. F.), Sillschlucht bei Sonnenburg; Hall:
an Kalkfelsen im Bache beim Hackl (Baer, Handel b. Mat. 4 p. 54);
Vomp, vor der Pfannenschmiede (Handel, teste Mat.); Stubai: Rutz-
bach bei Neustift (Stolz b. Mat, 6 p. 178); Gschnitztal: auf Glimmer-
schieferblöcken (Reyer); Steinach, an Bachsteinen und an einem
Mühlgange, Steinacherjoch 1900 m (F. Saut. 1 p. 203, Hb,).
U Kufstein: an Bretterwänden im schnellfließen Wasser in der
Sparchen; Hfl. und an den Ufern des Kaiserbaches (Jur. 9 p. 29).
M Am Rieglerbache in Langtaufers 2000 m (Breidl.).
P Ampezzo: im Bache des Cristallotales; an Felsen des Boitabettes;
Camposchlucht beim Wasserfall (Mdo. 3 p. 439, 420, 595); Buchen-
stein: im Bache vor der unteren Ornella-Alpe (Mdo. 5 p. 199).
D An Felsblöcken im Villgrattener- und Sextenerbache; bei Lienz
(Gand.), an Steinen des Tristacher Seebaches (F. Saut. Hb.).
B Gröden: auf Porphyrfelsen des Bergsturzes bei Pontifes (Zickendr.
b. Warnst. 9 p. 21): Schlern (Milde Hb. F.); Bozen: an Felsen im
Eisakbette unterhalb des Kalvarienberges (Zickendr. b. Warnst. 9
p. 22).
F Penia in Fassa (Vent. 22 p. 103).
G Tione: auf Erdboden .am . rechten Arnöufer, fruchtend (Sarnth.
b. Mat. 5 p. 110).
T Trient: an der Etsch (Vent. 7 p. 62; 22 p. 103).
Var. £ negleetum (Brid.), H. neglectum Brid. (1812), H. palustre
s neglectum Pfeffer, Limnobium palustre Br. eur. VI. Limnobium
(1853) p. 3, Hypnum palustre © julaceum Schimp., Sym. ed. 1 (1860)
p. 635. — Limpr. II. p. 516,
I Innsbruck: Sillschlucht nächst dem Sonnenburger Hügel, fruchtend
(Leithe 2 p. 127) ; Gschnitztal : Padasterjoch, fruchtend (Degen b. Mat. 2
p- 197), in tiefen Sümpfen am. Steinacherjoch (F. Saut. Hb.).
D Bei Innichen, in Sexten, um Lienz (Gand.). |
B Gröden: im Alpenwalde über Plan (Hfl. 37 p. 476).
54. (705.) H. subenerve (Br. eur.) Schimp., non Rbh. Deutschl.
Krypt.-Fl. II. 3 (1848) p. 293, quod est Myrinia pulvinata, Ambly-
stegium subenerve Br. eur. (1853). — Limpr. III p. 517 Nr. 884,
V Bei Schwarzenberg im Bregenzerwald, vermischt mit Leskea
nervosa- (Schimp. b. Bruch, Schimp. & Gümb. 1 VI. Amblystegium
p. 8; Schimp. 4 ed. 1 p. 634, ed. 2 p. 779).
55. (706.) H. aretieum Smft., Limnobium arcticum Br. eur. —
Limpr. III. p. 520 Nr. 886.
V Montavon: Gampadelstal 1900 m (Breidl. b. Limpr. 7 II, p. 529),
O „Alpe Ferwall“ am Arlberg (Ltz. b. Limpr. 7 II. p. 522); Sulztal
im Oetztale (Stolz b. Mat. 6 p. 178).
I Gschnitztal: Alfachalpe 2000 m (Baer b. Mat. 4 p. 54); Valsertal:
Bach bei der Geraer Hütte 1900 m (Stolz b. Mat. 6 p. 178).
K Windau: in den Bächen des hintersten Tales auf Phyllitgerölle
zwischen dem Großen Rettenstein und dem Hundskopf als charak-
592
Hypnum
;eristische Massenvegetation vom oberen Saume der Waldregion bis
1980 m, in Nordlagen meist steril, i. J. 1862 (Ltz. & Mdo. 1 p. 59,
117), Rettenstein und Hundskopf 1690—1820 m (Ltz. u. Mdo. b,
Schimp. 4 ed. 2 p. 779), Rethelwandkar, Ostkamm des Filzkopfes
gegen den Paß Hochfilzen, Joch über der Filzenalpe (Mdo. 7 p. 217,
218, 219: in Hb. F. Saut.).
M Kirchbergtal in Ulten, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 178).
D Innervillgraten : Kalksteineralpen, fruchtend. auf der Wilden Platte
2240 m, in den Wilden Trögen 2530 m, im Staudertale 1880 m und
fruchtend auf der Alpe Roßstall 2000 m (Gand. Mser..u. b. Limpr. 7
IM. p. 522): Tauern: unter der Dorferalpe in Prägraten. Möserling-
wand 20—2100 m (Stolz b. Mat. 6 p. 178), Lessachtal in Kals, an
einem Bache gegen die Mörbetspitze 2270—2340 m, im Abfluß des
Kares südöstlich vom Gornitschamp 2530—2600 m (Mdo. 7 p. 346,
347); Alkuser Alpe bei Lienz (Gand.).
N Val Fumo bei Pejo (Ltz. nach Vent. 7 p. 62); Rabbital: mit Brachy-
thecium glaciale Felsen am Saentgletscher überziehend (Vent. 2
p- 159; 22 p. 103; Vent. & Bott. 1 p. 14); am Aufstiege von Vermiglio
zum Presenapaß auf Granit (Ltz. 3 p. 57; Ltz. u. Holl. b. Ltz, & Mdo. 2
p. 458; Ltz: b. Schimp. 4 ed. 2 p. 779).
56. (707.) H. Goulardii Schimp. (1876), Limnobium cochleari-
foliam Vent. in Erb, eritt. ital. II. Ser. Nr. 453 (1871), Hedwigia XI.
1572) p. 71, Hypnum cochlearifolium Vent. in Rev. bryol. VI. (1879)
p. 62 als Synonym, non Schwägr. Suppl. I. 2 (1816) p. 221. —
Limpr. Il. p. 522 Nr. 887.
I Inzingeralpe am Roßkogel 2270 m (Arn. b. Limpr. 4 p. 203; 7 III.
p. 524); Neunerspitze 2830 m, fruchtend (Vent. b. Limpr. 4 p. 203;
7 1. p. 524).
N Rabbital: im obersten Teile des Hochtales von Sa®nt an den
Cascaden eines Schneebächleins in unmittelbarer Nähe einer großen
Schnee-Ansammlung, fruchtend (Vent, [1870] b. Bagl., Ces. & De Not. 1
Nr. 453; Vent. 5 p. 89; 7 p. 62, hier als „H. Gounodii Schimp.
= H. cochleariforme“; 16 p. 62; b. Limpr. 4 p. 203; b. Renauld 1
p. 45; b. Vent. & Bott. 1 p. 14; Vent. 22 p. 103); hieher gehört
vielleicht auch das von-Vent. 2 p. 160 [1870]. für „in rivulis alpinis
Sant“ angegebene „Limnobium neglectum (Brid.) fide Hfl.“.
57. (708.) H. alpestre Swartz, Limnobium alpestre Br. eur. —
Limpr. IIl. p. 524 Nr. 888.
Tirol, an Steinen in Alpenbächen (Hüb. 1 [1833] p. 630).
[I Die Angabe: am Weg zur Neunerspitze (Pkt. 4 p. 51; b. DT. 10
p. 251 als Hylocomium alpestre) gehört nach dem Exemplare im
Hb. F. zu Hylocomium pyrenaicum.]
?K Windau: von den kleinen Quellbächen des oberen Filzkopfes
bis’ zur Waldgrenze in das westliche Kar herabsteigend, ehemals
fruchtend (Mdo. 7 p. 217; siehe jedoch D); Kitzbühel: am Wasserfalle
der Zephyrau und an Felsen in der Jochberg-Klamm (Ung. 8 p. 268).
D Tauern: Möserlingwand, am einem Steine im Bache am Grünsee
in einer riesigen Form, habituell dem H. turgescens sehr nahestehend
(Ltz. & Mdo. 1 p. 64); wogegen jedoch ebendort p. 117 bemerkt wird,
daß diese Art von den Verfassern noch nie lebend beobachtet worden
und zweifelhafter Bürger der deutschen Alpen sei; auch ist zu
bemerken, daß H. molle aus dem Tauerntale von Molendo als
Hypnum
593
H. alpestre verteilt wurde — ‚siehe unten p. 594; Lienz: Neualpl am
Ausflusse des obersten Sees 2500 m (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: Campisol (Vent. 22 p. 103).
G Val Genova 2440 m mit H. molle var. Schimperianum (Ltz. b.
Schimp. 4 ed. 2 p. 775; vergl. jedoch Limpr. 7 III. p. 526).
58. (709.) H. alpinum Schimp., Amblystegium molle ß alpinum
Lindb., Limnobium molle b. alpinum Vent..et Bott. in Atti soc.
crittog. ital. 2. Ser. ill. (1884) p. 14. — Limpr. Ill. p- 526 Nr. 859.
O Paznaun: Kleinvermont 1900 m (Breidl. .b. Limpr. 7 III. p. 598);
Pitztal: an einer überrieselten Gneißwand unterhalb der Vereinshütte
beim Taschachgletscher, fruchtend (Arn. 4 XVII. p. 539; b. Rbh. 8
Nr. 1348; b. Limpr. 1. c.); Oetztal: zwischen Heiligkreuz und Vent
(Limpr. 1. e.).
I Stubai: auf der vom CGletscherbach bespülten Falte unter der
Scharte oberhalb Oberiß 2210 m (Kern. in Hb. Seitenstetten).
U Zillertal: Gunkl bei Dornauberg 13—1700 m an Steinen und am
Rande eines Gletscherbaches, fruchtend (Wagner b. Mat. 4 p- 54
u. in litt.)
D Tauern: Möserlingwand 2300 m (Breidl.), in den Pfützen des
Peischlerpasses 2560 m (Mdo. 7 p. 364).
N Pejo: Moräne des La mare-Gletschers (Vent. & Bott. 1 p.. 14;
Vent. 22 p. 103); hieher gehört gewiß die Angabe: „Monte Cevedale
und Val di Genova im Trento“ (Vent. b. Limpr. 7 IL p. 528).
59. (710.) H. molle Dicks., Limnobium molle Ltz., Mdo., Vent,
saltem p. p., non Br. eur. — Limpr. 1. p- 528 Nr. 890.
Tirol (Hüb. 1 [1833] p. 629).
O Fasultal bei St.. Anton am Arlberg 2000 m (Stolz b. Mat. 6 p. 178);
Paznaun: Jamtal in rasch fließenden Quellbächen 1600 m (Holl. in
Hb. F. Saut.); Oetzial: Kühetai, an überfluteten Gneißblöcken am
Abflusse des oberen Plenderle-Sees (Arn. 4 XIV. p- 448).
I Roßkogel: an Steinen im Bache unter der Krimpenbachalpe 1700 m
(Kern. b. Mat. 4 p. 54 u. im _Hb. Seitenstetten); Sellrain: oberhalb
Gries an einer Brunnenröhre (Kern. Hb.), in der Melach bei Praxmar,
fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 178), Lisens, auf Steinen am Rande des
Semmelbaches am Fernerboden, fruchtend (Pkt; 4. p. :55;. b.Hfl. 37
P. 473; b. DT. 10 p. 253, Hb. F.). in Gletscherbächen hinter der
Lisenseralpe 2200 m (Handel b. Mat. 4 pP. 54), Muttererjoch im
Votschertale 2700 m (Stolz b. Mat. 6 P- 178); Stubai: Steine im
Bächlein oberhalb‘ Oberiß 2200 m (Kern. Hb.), Alpeiner Ferner
(Sendtn. in Hb. Hsm.), Serles (Hfl. 37 pP. 473), daselbst an nassen
Felsen der Nordwestseite, ca. 2530 m (Kern. in Hb. Seitenstetten);
Gschnitztal: an Steinen des Bächleins unter der Kirchdachscharte
2200 m (Kern. Hb.), ober der Alfachalpe am Habicht 2370—2470 m
(Kern. in Hb. Seitenstetten), Lapones, beim Wasserfall an Bach-
steinen; Griesberg am Brenner, hier fruchtend (F. Saut. 1 p. 203,
Hb.); schlammige Stellen des Voldertaler Wasserfallbächleins,
fruchtend (Leithe 2 p. 127).
U Zillertal: Sondergrund bis 2340 m an Steinen in Gletscherbächlein
reichlich (Ltz. 2 p. 133; Ltz. &- Mdo. 1, p. 117).
K Windau: im Bächlein neben der Rethelwandalpe 1600 m (Ltz. &
Mdo. 1 p. 52, 117).
Flora Y.
Hypnum
M Kurzras in Schnals (Röll 1 p. 665); an Felswänden am „Zefall“
im hinteren Martelltale 2370—2660 m (Ltz. 3 p. 4; Holl. in Hb.
F. Saut,).
P Taufers: Reintal, an Bachsteinen, Granit 1600 m (F. Saut. Hb.).
D Innervillgraten: Alpe Roßstall, in einer sehr zarten Form auf der
Alpe Villpone unter der Villponer Lenke, zwischen der Alpe Taffine
und dem Durntaler-See und in den Wilden Trögen und bei den Sieben
Seen 2530 m, auf der Winnebachalpe in der Nähe des Durntaler
Sees. (Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 III. p. 530); Tauern: Gschlöß
(Hornsch. 1826 in Hb. F. Saut.), von den subalpinen Talsohlen bis
2400 m: am Schwarzen See, zwischen diesen Grenzen an ziemlich
zahlreichen Stellen im Tauerngebiete: Velbertauern, sehr verbreitet
in den-Bächlein der Abhänge unter der Möserlingwand, im reißenden
Wasser eng dem Gestein angepreßt, die Blätter der älteren Triebe
zerstört (Ltz. & Mdo. 1 p. 117). Möserlingwand, Abfluß des Schwarz-
sees 2370 m (Breidl.), Tauerntal 1360 m, Pflanze fraglich, als H. al-
pestre verteilt, Abfluß des Kares an der Südostseite des Gornitschamp
2530 — 2600 m (Mdo. 7 p. 325, 347), Zunigalpe bei Windischmatrei
2000 m, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 178): Lienz: Neualpl-Seen an
Steinen 2500 m (F. Saut. Hb.), Thurneralpe (Gand.), bei Amlach
(Papp. b. Hfl. 37 p. 472).
N Rabbital: im Bache „alla cascata“ fruchtbedeckt mit auffallend
einseitswendigen Blättern, die normale Form in Alpenbächlein von
Saent (Vent. 2 p. 159; siehe H. dilatatum).
B Sarntal: „in der den dortigen Botanikern wohlbekannten vallicula
Gredleri“ : tiefstes von mir beobachtetes Vorkommen (Ltz. 1 p. 27);
Seiseralpe: in einem Bache zwischen der Mahlknechts- und Zallinger-
schwaig, selten und steril (Milde 29 p. 18).
F Fleims: Val Sadole bei Ziano am Bache, Porphyr 1400 m, bei der
untersten Regana-Alpe, steril (Mdo, 5 p. 580, 583).
G Val Genova: im Gletschersande vor‘dem Mandronferner, fruchtend
(Ltz.:3 p. 59).
594
Var. ß Schimperianum (Ltz.), H. Schimperianum Ltz. (1864),
Limnobium Schimperianum De Not., L. molle c. Schimperi Vent. et
Bott. in Atti soe. eritt. ital. 2. ser. III. (1884) p. 14, H. taurense
Mdo. in sched. (1862), H. molle var. gigantea Liz. in Verh. zool. bot.
Ges. Wien XI. (1863) p. 1331 sine deser., H. alpestre var. turgescens
Ltz. in litt. ad Schimp. — Limpr. I. p. 530.
O Kaunertal: Krummgampental im Gepatsch: Kühetai: Plenderle-
Seen 2400 m, Schwarzmoor 2400 m (Stolz b. Mat. 6 p. 178).
I Navis: Schneebächlein am Stafflersee 2370 m (F. Saut. 1 p. 203).
U Zillertal: Sondergrund am Hörndlpaß mit der Art, in Gletscher-
bächlein 2340 mit einigen Früchten (Ltz. 2 p. 1331; Ltz. & Mdo. 1
p- 117, 123), ebendort mit H. dilatatum (Ltz. b. Schimp. 4 ed. 2 p. 775).
D Innervillgraten (Gand. b. Limpr. 7 II. p. 530); Tauern: Mullwitz-
kees. am Venediger (Stolz b. Mat. 6 p. 179), Möserlingwand, an
Steinen im Abflusse des Schwarzen Sees 2340 m, hie und da_ mit
der Art (Ltz. & Mdo. 1 p. 117, 123; Breidl. in litt. u. b. Limpr. 7 IL.
p: 530).
N Redival im Val Pejo (Vent. 7 p. 62; 22 p. 103).
G Am Presenapasse im obersten Val Genova mit H. dilatatum 2600 m
auf Granit (Ltz., Holl. b. Liz. & Mdo. 2 p. 458; .Ltz. b. De Not. 5
Hypnum
595
p. 160; b. Schimp. 4 ed. 2 p. 776; b. Limpr. 7 IN. p. 530; in Hb. F.,
Hb. F. Saut.); hieher wohl auch die Standorte: Tonale (Ltz. in Hb.
Kern.) und Monte Moro (Holl. b, Limpr. 7 III, p. 530).
60. (711.) H. dilatatum Wils, b. Schimp., Limnobium molle
Br. eur., L, dilatatum Vent, in Ann, soc. alp. Trentino III. (1876)
p. 89, 92. — Limpr. II. p. 531 Nr. 891.
V Montiavon: Gampadelstal 1900 m (Breidl.).
O Bei Kühetai und Plenderle-Seen daselbst 2300 m (Stolz b. Mat. 6
p. 179).
I Auf feuchtem Schiefer an einer Quelle am Kanzingbache bei
Flaurling 1750 m (Handel b. Mat. 4 p. 54), Roßkogel;, im Bache beim
Abflusse des Sees oberhalb der Inzinger-Alpe (Arn. 4 XVII. p. 555);
Sellrain: Haggen, Kraspestal, Gleirschtal, an der Melach bei Praxmar,
an den letztgenannten drei Standorten fruchtend, Ober - Schönlisens
(Stolz b. Mat. 6 p. 179), am Gletscherbache in Lisens 1700 m (Baer
b. Mat. 2 p. 197), auf Schiefer in Bächen am Osthange des Votscher-
tales vor der Seealpe 2100 m (Handel b. Mat. 4 p. 54); in einem
Bächlein beim „geschriebenen Stein“ im Viggar und im Baächlein,
das vom Rosenjochferner abfließt auf der obersten Talstufe nächst
dem Joche, überall steril (Leithe 2 p. 127); Gschnitztal: Alfach-Alpe
in einem Bächlein 2000 m (Baer b. Mat. 4 p. 54), Steinacherjoch an
Sumpfstellen 2000 m, steril (F. Saut. Hb. als H, alpestre, det. Mat.).
M Am Rieglerbache 2000 m und bei der Malager Schafalpe 2400 m
in Langtauters (Breidl. in litt. u. b. Limpr. 7 II. p. 533).
D Innervillgraten: an überrieselten Felsen im Ainettale und bei den
Sieben Seen;‘am Aufstiege zum Velbertauern 2300 m, fruchtend
(Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 II. p. 533), Möserlingwand 19—2300 m
(Breidl.), Velbertauern 2300 m, fruchtend, Gschlöß (Stolz b. Mat. 6
p. 179).
N Rabbital: Sa@nt (Vent. 5 p. 89; 22 p. 103).
F Fleims: Hochalpen von Valfloriana gegen Val Cadino, Cavelonte
und Paneveggio (Vent. 22 pn. 103).
G Presenapaß im oberstr al Genova 2560 m mit H. molle 8
Schimperianum (Liz., Fı '. & Mdo. 2 p. 458; Ltz. b. Schimp. 4
ed. 2 p. 776).
Unzweifelhaft ist ein großer Teil der Angaben von H. molle
hieherzubeziehen.
\
61. (712.) H. Mackayi (Schimp.), H. eugyrium ? Mackayi Schimp,.,
H. Mackayi Breidl. — Limpr. Il, p. 538 Nr. 894,
D „Innervillgraten, an versandeten, hölzernen Bachvorbauten 1360 m,
etwas zweifelhaft“ (Gand.).
62. (713.) H. ochraceum Turn. b. Wils., Limnobium ochraceum
Br. eur. — Limpr. III. p. 539 Nr. 895.
T Stubai: an den bespritzten Felsen am Gletscherbache ober Oberiß
(Kern. Hb.), Südwestseite der Serles in feuchten Schiefergruben
2530 m (Kern. in Hh, Seitenstetten); Gschnitztal: an einem Wasser-
falle im Padaster 1580 m (F. Saut. 1 p. 203, doch nicht im Hb.), Alpe
Lapones 1400 m (Wettstein b. Mat. 1 p. 253).
B Bozen: Geröll im Eisakbette (Ziekendr.. b. Warnst, 9. p. 29).
9Q*
Hypnum
63. (714.) H. cordifolium Hedw. — Limpr. IT. p. 547 Nr. 897,
I Im Seefelder Torfmoor eingesprengt zwischen H. aduncum «(Kern.
Hb.); Innsbruck: Aflinger Moor (Stolz b.- Mat. 6 p. 179), Viller Torf-
moor in einer schönen, verzweigten Form (Murr b. Mat. 1 p. 253
u, in litt), Sumpf.im Iglerwald (Pkt. Hb. F., richtig bestimmt),
Lanserwald, Rinnertal bei Rinn: Mähder im Gschnitztale (Stolz b.
Mat. 6 p. 179), Gräben bei Trins (F. Saut. Hb.), Sümpfe am Steinacher-
berg (F. Saut. 1 p. 203), nasse Waldstellen bei Steinach 1100 m
(F. Saut. Hb.).
E In der Brenner- Therme flutend; Sumpfgräben bei Sterzing
(F. Saut. Hb.).
D Innichen: sumpfige Plätze am Drau-Ursprunge; Lienz: Tristacher-
See (F. Saut. Hb.).
N Rabbital: auf einer Sumpfwiese am rechtsseitigen Bachufer (Vent.
b. Hfl. 37 p. 48%, aber sonst nirgends).
B Bozen und an wässerigen Stellen am Ritten (Hsm. b. Bertol. 3 I.
p- 529, nicht bei Hfi. 37, wobei aber zu bemerken ist, daß der
betreffende Band zwar die Jahreszahl 1858 trägt, jedoch bereits die
Heufler’sche Arbeit Nr. 37 vom Jahre 1860 citiert), in Waldsümpfen
am Rittnerhorn (Hsm. b. De Not. 5 p. 136), am Ritten und in Gröden
(Vent. 22 p. 103).
?R Rovereto, an feuchten und schattigen Abhängen der Hügelregion
(Poll. 3 III. p. 347; siehe jedoch Hfl. 37 p. 484).
596
64. (715.) H. Richardsonii (Mitten) Lesq. et James, Stereodon
Richardsoni Mitten, Hypnum Breidleri Jur. — Limpr. III p. 550
Nr. 898.
I Sellrain: im Moore bei Stockach‘ am Uebergange nach Kühetai
mit Seten ohne Kapseln (Stolz b. Mat. 6 p. 179).
M Meran: am Vigilijöchl 1300 m (Reyer b. Limpr. 7 Il. p. 551)
65. (716.) H. giganteum Schimp., Amblystegium giganteum
De Not. — Limpr. IM. p. 552 Nr. 899.
V Bregenz: Mehrerau, in den Wiesenbächen langflutend und schön
bäumchenförmig verzweigt, in moorigen Wiesengräben nicht flutend,
viel weniger und kürzer beästet, aufrecht (Blumr. b. Mat. 5 p. 110);
Rätikon: Lünersee gegen das Gafalljoch 2050. m, Tilisuna-See 2030 m
(Breidl. 3 p. 219 u. in litt.).
O Moorgrund am Grünsee bei Nauders 1850 m (Breidl.).
I Seefeld: selten in drei Tümpeln am Nordende des Wildmoos_ mit
H. trifarıuum Schweberasen bildend, am Rande des Seefelder Sees
(Kern. Hb.); im kleinen Fleißmoore zwischen Rinn und Judenstein,
besonders schön gefiedert und fußlang (Leithe 2 p. 127), Rinnerbach
bei Rinn; Mähder im Gschnitztale (Stolz b. Mat. 6 p. 179), in Gräben
bei. Trins 1170 m mit klarem Wasser flutend, steril (F. Saut. 1
p- 203, Hb.), Quellsumpf am Steinacherberg 12—1300 m (F. Saut. Hb.).
U Kufstein: häufig auf einem Wiesenmoore am Thierberg, dann am
Hechtsee (Hf. 39 p. 192; Jur. 9 p. 22); Zillertal: Schwemmalpe bei
Breitlahner (Röll 1.p. 665).
M Am Reschensee 1475 m (Breidl.).
E Brenner-Therme (F. Saut. 1 p. 203); bei Wieden in Ausserpfitsch
(Pfaff.in litt.; b. Mat. 2. p.. 197 als „Sterzing“).
Hypnum
597
P Enneberg: in einem stehenden Wasser. am Grödner Jöchl gegen
Kolfuschg, steril (Hfl. 33 p. 318 als H. cordifolium: Hfl. 37 p. 483
u. in Hb.. Hsm.); Ampezzo: Talregion in einer Pfütze, Nuvolau, in
Pfützen gegen die Strada hinauf über 2050 m, Sumpfstellen zwischen
der Tofana und Crepa 14—1690 m (Mdo.3 p. 420, 595, 596); Buchen-
stein: Quellmoorstellen an der Nordostseite des Col di Lana 2150—
2200 m (Mdo, 5 p. 78; 4 Nr. 94, rev. Mat.); vergl. über letzteres
Exsiccat De Not. 5 p. 136).
D Villgraten, in langsam fließenden Gewässern 1360 m (Gand. b.
Kern. 78* Nr. 712, 78b II. p. 151), in Quellsümpfen in einer kleinen
Form an sumpfigen Stellen inner dem Sinkersee im Arentale.1675 m
Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 III. p. 555); Tauern, selten: in der Ver-
sumpfung des Schlatenkeesbodens 1730 m, im Iseltale 975 m (Ltz. &
Mdo 1 p. 118), sumpfige Stelle vor dem Klauswalde bei Windisch-
matrei 900 m (Breidl.); in der Drau flutend bei Innichen (F. Saut.,
Hb.); Lienz: am Tristacher-See (Pokorny b. Hfl, 37 p. 483; F. Saut, Hh.).
N Rabbital, in Bächlein von Torfwiesen, stets steril. (Vent. 2 p- 159;
7 p- 62; 22 p. 103; b. Bagl., Ces. & De Not. 1 Nr. 305; b. De Not. 5
p. 135).
B Ritten: bei Klobenstein, namentlich in der Hirschlacke, dann
fAlutend in Gräben bei Wolfsgruben (Hsm. h. Bertol. 3 I, p. 530;
b. Hfl. 37 p. 483). Kemater’ Weiher, Gebrack (Hsm. Hb.); Bozen,
im Frangarter Moor (Hfl. 37 p. 483).
T Pine (Vent. 22 p. 103).
Var. fluitans Klinggr. — Limpr. II. p. 555.
O Fimbertal in Paznaun (Stolz b. Mat. 6 p. 179).
Var. dendroides Limpr. — Limpr. II. p. 555.
D Innervillgraten: in seichtem, langsam fließBendem Wasser am
„Klamperplatz“ (Gand. Mser. u. „. Limpr. III. p. 555).
66. (717.) H. stramineum Dicks., Amblystegium stramineum
De Not. — Limpr. II. p. 555 Nr. 900.
V Montavon: Tilisuna-See 2030 m, Zeinisjoch 2000 m (Breidl.).
O Oetztal: Aserwiesen bei Kühetai, auch in Rasen von H,. exannu-
latum (Stolz b. Mat. 6 p. 179), Rotmoostal bei Gurgl 2270 m
(Breid],).
I Nordende des Wildmooses hei Seefeld mit Sphagnum und Hypnum
Sendtneri, selten (Kern. in Hb. Seitenstetten), Seefelder Moor (Stolz
b. Mat. 6 p. 179); Gnadenwald: an Baumstrünken im Moor bei der
Gunggl (Handel. b. Mat. 4 p. 54); Sellrain: Lisens in Rasen: von
H. exannulatum (Stolz 1. e.), am östlichen Hang im Votschertale vor
der Seealpe- 2100 m (Handel 1. c.)); Voldertal, am Bache (Stolz 1. c.);
Waldraster Jöchl, an nassen Stellen 1800 m; Lapones im Gschnitz-
tale, auf sumpfigen Wiesen 1400 m, steril (F. Saut. 1 p. 203, Hb.).
U Kufstein: in einem kleinen Hochmoore am Thierberg (Jur. 9
p. 22); Zillertal: kleine Moore im hintersten Sondergrund 2250 m
(Ltz. 2 p. 1331), Berliner Hütte: forma atroviridis Röll in Verh.
z00l. bot. Ges. Wien XLVII. (1897) p. 665 (Röll 1 p. 665).
K Kitzbühel: Moorgrund am Schwarzsee 750 m (Ung. b. Hfl. 37
p. 480; Breidl.). |
P Sümpfe der Stalleralpe in Antholz 2000 m; Gsieser Jöchl, sehr
98
Hypnum
selten fruchtend (F. Saut. Hb.); Ampezzo: Sumpfstellen zwischen
der Tofana und Crepa 14—1690 m, selten (Mdo. 3 p. 597).
D Innervillgraten: am Aufstiege zum Pfannhorn (Gand.); Tauern,
bis an die Gletscher: Schlatenkeesboden im Gschlöß 1720—1750 m
und zur nivalen Region hinauf, so noch am Grünsee unter der
Möserlingwand 2270 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 118), Schlatenkees, in Rasen
von H. exannulatum (Stolz b. Mat. 6 p. 180), Gschlöß 1600 m, Matreier
Tauerntal gegen den Löbbensee 17—1800 m (Breidl.), Peischlerpaß,
Ostseite links am Bache bei 2470 m (Mdo. 7 p. 365); Lienz: Alkuser
Alpe (Gand.), Sümpfe des Zetterfeld, sehr selten fruchtend (Gand.;
F. Saut. Hb.).
N Tonalepaß mit H. exannulatum (Ltz. Hb. F.); Pejotal: im Val
la -Mare (Vent. 22 p. 103); Rabbital: Sumpfstellen der Sa@nt-Alpe,
häufig aber steril (Vent. 2 p. 159; 7 p. 62; b. Bagl., Ces. & De Not. 1
Nr. 405).
B Ritten: im Torfmoore von Oberhozen (Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 535;
b. Hfl. 37 p. 480; b. De Not. 5 p. 138).
F Fleims: Hochalpen von Valfloriana (Vent. 22 p. 103), Sumpf boden
im Val Sadole bei Ziano in einer schönen, derben Form, Porphyr,
ca. 1790 m (Mdo. 5 p. 580; 4 Nr. 9; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 458).
T Montagna Grande bei Pergine (Vent. 22 p. 103).
Var. ß nivale (Ltz.), H. nivale Ltz., Amblystegium stramineum
var. nivalis Vent. in Nuovo Giorn. bot. ital. II. (1870) p. 159, Hypnum
stramineum ß nivale Hartm. — Limpr. II, p. 557.
D Tauern: auf der Ostseite des Peischlacher Thörls über 2600 m
zwischen Steinen in einem Schneewasserbache in goldigen, breit
hingestreckten Rasen, von Lorentz im September 1861 entdeckt (Ltz,
& Mdo. 1. p. 122; b. Schimp. 4 ed. 2 p. 795).
N Rabbital: Alpe Sant an feuchten und sumpfigen Orten, häufig
aber steril (Vent. 2 p. 159; 7 p. 62; 22 p. 103).
67. (718.) H. sarmentosum Wahlenb., H. trifarium ß sarmen-
tosum Rbh., Amblystegium sarmentosum De Not. — Limpr. IM.
p. 558 Nr. 901.
V Montavon: Gampadelstal 1900 m, Großvermont 2000 m, Zeinisjoch
1820 m (Breidl.).
O Oetztal: Kühetai und Plenderle-Seen daselbst 2400 m (Stolz b.
Mat. 6 p. 180), Gurgl (Wagner), Rotmoostal daselbst 2270 m (Breidl.).
I Roßkogel (Sendtn. b. Bruch, Schimp. & Gümb. 1 VI. Hypnum p. 48;
b. K. Müll. 1 II. p. 380; 2 p. 445; b. Hfl. 37 p. 485; Kern. 35 p. 361),
Roßkogel, im Bachgraben, den man überschreitet, vor man zur
Krimpenbach-Alpe kommt 1740-1900 m (Kern. Hb., Hb. F.), Paider-
spitze bei Inzing; Sellrain: Stockacher Moor am Uebergange nach
Kühetai, Gleirschtal, Klotzalpe bei Praxmar 2000 m, Lisens, Ferner-
kogel 22—2400 m (Stolz b. Mat. 6 p. 180), Votscher Ferner 2550 m
(Handel in litt.) ; Stubai: am Alpeiner Ferner (Sendtn. b. Rbh. 2 II.
3 p- 290; b. K. Müll, 2 p. 445; b. Schimp. 4 ed. 1 p. 643; in Hb.
bot. Mus. Wien), Gleinsermoor (F. Saut. 1 p. 203); Gschnitztal: Trins
(Kern. Hb. bot. Mus. Wien), Habicht, unter der Alfachalpe zwischen
Seirpus ‚cespitosus die untere Schicht bildend 2200 m (Kern. b.
Mat. 4 p. 54), daselbst bei 2000 m auf Steinen in Bächen (Baer ibid.),
Lapones mit H. vernicosum, H. revolvens, H. giganteum (Fillion in
Hypnum
599
Hb. F. Saut.; F. Saut. 1 p. 203); Griesberg am Brenner 2000 m, an
passen Stellen und Pfützen (F. Saut. 1 p. 203, Hb.).
M Obervernagt in Schnals (Röll 1 p. 665); Schneeberg in Passeier
2400 m (Stolz b. Mat. 6 p. 180); Hinteres Martelltal, bei der Zefall-
hütte in kleinen Versumpfungen (Ltz. 3 p. 4; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 458;
Ltz., Holl. in Hb. F. Saut:;).
E Brenner: Wolfendorn (F. Saut. Hb.).
P Stalleralpe in Antholz, an moorigen Stellen 2000 m (F. Saut. Hb.).
D In Innervillgraten häufig auf Alpen (Gand.). am Aufstieg zum
Gsieser Jöchl 1920 m (Gand. b. Limpr. 7 II. p. 561); Tauern: Gschlöß,
Schlatenkees 1800 m (Stolz b. Mat. 6 p. 180). an Schneegruben und
Versumpfungen der Velbertauern auf beiden Seiten des Passes
2270—2470 m (Liz. & Mdo. 1 p. 118; Mdo. 7 p. 311), in Quellsümpfen
der Möserlingwand an mehreren Stellen spärlich bis in die Alnus-
Region herab (Ltz. & Mdo. 1 p. 118), Möserlingwand 1800 m, Dorfer-
alpe in Prägraten 2200 m (Breidl.) ; Lienz: an der Schleinitz wahrhaft
prachtvoll 2150 m (Liz. & Mdo. 1 p. 118), Zettersfeld und Neualpl
an Sumpfstellen, in Pfützen 22—2500 m (F. Saut. Hb.; b. Saut. 42
p. 368; Gand.).
N In Alpensümpfen am Tonalepaß (Ltz. & Mdo. 2 p. 458); Pejotal:
im Valle della Mar (Vent. 22 p. 103); Rabbital: in Sümpfen von Sa@nt
reichlichst fruchtend 2370—2530 m (Vent. 2 p. 159; 22 p. 103; b. Baglı,
Ces. & De Not. 1 Nr. 285).
Var. 7 fallaeiosum Milde. — Limpr. II. p. 560.
D Innervillgraten: sumpfige Stelle am Aufstiege zum Gsieser Jöchl
1920 m (Gand. Mser. u. b. Limpr. 7 III. p. 561).
68. (719.) H. trifarium Web. et Mohr, H. stramineum var.
trifarium Pkt. nach DT. in Zeitschr. Ferdinandeum Innsbruck 3. Folge
XXXV. (1891) p. 256, doch nicht von Pkt. selbst angeführt, Ambly-
stegium trifarıum De Not. — Limpr. II. p. 561 Nr. 902.
V Montavon: Großvermont 2000 m, Zeinisjoch 18 —2000 m (Breidl. 3
p: 221 u. in Kitt.).
L Reutte: in Tümpeln des Kreckelmooses oft mit Scorpidium scor-
pioides (F. Saut. Hb.).
O Am Grünsee bei Nauders 1850 m (Breidl.).
I Seefeld: Wildmoos, Schweberasen zwischen Carex chordorrhiza,
auch eingesprengt im Wiesenmoor (Kern. Hb.); Sellrain: Gleirschtal
(Stolz b. Mat. 6 p. 180); Innsbruck: Lanser (Viller) Torfmoor, steril,
i. J. 1836 entdeckt (Hfl. 33 p. 317; 37 p. 480; b. DT. 10 p. 256,
Hb. F.), daselbst mit S. scorpioides zwischen Schoenus-Rasen (Kern.
Hb.), ebendort in Gräben und Tümpeln mächtige, doch selten reine
Polster bildend (Stolz b. Mat. 6 p. 180); Stubai: vor der Mutterberg-
alpe (Grebe, fide Mat.); Gschnitztal: tiefe Sümpfe bei Trins, steril
(F. Saut. 1 p. 203), kleiner Sumpf zwischen Steinach und Trins 1140 m
(Kern. in Hb. Seitens!etten).
U Kufstein: kleines Moor am Längensee mit S. scorpioides und
H. aduncum (Jur. 9 p. 22; Kern. Hb.).
M Moorgrund am Reschensee 1475 m (Breidl.).
P Ampezzo: Sumpfstellen am Fuße der Tofana gegen die Crepa
1360—1500 m (Mdo. 3 p. 597; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 455); Buchenstein:
Ornellatal (Vent. 22 p. 104.
600
WET AN
YA
Hypnum — Acrocladium
D Innervillgraten: in Sümpfen des Arentales, besonders schön in der
Hirschlacke auf der „Burg“ bei Innichen (Gand.); Tauern: sumpfige
Stellen vor dem Klauswalde bei Windischmatrei 900 m (Breidl.);
Lienz: am Zettersfeld 2050 m, steril (Gand.), daselbst in Pfützen bei
2000 m, im Schlamme des kleinen Tristacher Sees, nur steril
(F: Saut. Hb.).
B Ritten: in Torfgruben bei Oberbozen (Hsm. b. Bertol. 3 T. p. 536;
b. Hfl. 37 p. 480; b, De Not. 5 p. 138), Gebrack (Hsm. Hb.); Seiser-
Alpe: Puflatsch- Moor mit H. Sendtneri (Hsm. Hb.), Schlern, an
sumpfigen Stellen des Rückens 2000 m (F. Saut. Hb.); Bozen: bei
Kollern (Krav. 1 p. 19); Ueberetsch: am Montiggler-See (Hfl. b
Mat. 1 p. 253).
T Pine, an voralpinen Sumpfstellen (Vent. 7 p. 62; 22 p. 104).
69. (720.) H. turgescens Schimp., Amblystegium turgescens
Lindb., Hypnum aduncum 5 molle b. turgescens Sanio. — Limpr. III.
p- 563 Nr. 903.
V An Grabenrändern in der Bodensee-Ebene (Custer b. Schimp. 4
ed. 2 p. 794); Bregenz: in moorigen Wiesengräben bei Mehrerau
(Blumr. b. Mat. 5 p.'110).
I Seefeld: Wiesenmoor am Wildmoos mit H. stellatum, H. Sendtneri,
H, trifarium, H. nitens (Kern. 38 p. 367. Hb.); Gnadenwald: in einem
Ausstiche im Sumpfe unter dem Wiesenhof ausgedehnte Rasen
bildend (Handel, teste Mat.); Gschnitztal: in schwammigen Sümpfen
bei Trins (F. Saut. 1 p. 203).
M An Rändern von Sumpfgräben am Reschensee 1475 m (Breidl. b.
Kern. 78* Nr. 711, 78° 1J. p. 151).
P Buchenstein: Sumpfstellen am Monte Padon gegen das Ornellatal
2400 m, auf Melaphyr (Vent. 19 p. 172; 21 p. 453; 22 p. 104; Vent.
& Bott, 1 p. 10; Vent. b. Sanio 2 p. 167).
[D Die Angabe: Windischmatrei (Breidl. b. Schimp. 4 ed. 2 p. 799
ist nach Breidl. b. Limpr. 7 II. p. 564 unrichtig.]
F Fassa: siehe P
143. Aerocladium Mitten.
1. (721.) A, euspidatum (L.) Lindb., Hypnum cuspidatum L. —
Limpr. IM, p. 567 Nr. 905..
V Häufig um Bregenz, auch nicht selten fruchtend (Kern. 86; Blumr.
b. Mat. 1 p. 253; 3 p. 89; 4 p. 55 ete.).
O Fimbertal in Paznaun (Stolz b. Mat. 6 p. 180); Landeck: oberhalb
Perfuchs 1200 m auf nassem Holze (Baer b. Mat. 3 p. 89).
XI Seefeld; Kematen, Votschertal in Sellrain (Stolz b. Mat. 6 p. 181,
180); gemein um Innsbruck’ und. Hall, von der Talebene: Hofgarten
(Kern. Hb.) bis 1270 m: Heiligwasser (Kern.), auf Sumpfboden,
nassen Waldstellen, an schattigen, feuchten Felsen. Hölzern und
Baumstrünken, nicht selten fruchtend (Hfl. 37 p. 478; b. DT. 10
pP- 251, Hb. F.; Pkt. 4 p. 53, Hb. F..u. loc. crit.; Kern. 86.u. Hb.;
Leithe 2 p. 127; Wagner; Sarnth., Benz Hb. F.; Murr, Baer, Stolz
b. Mat. 1 p. 253; 3 p: 89; 4 p. 54; 5 p. 110; 6 p. 180); auf feuchten
Wiesen und im feuchten Sande des Gschnitzerbaches bei Steinach,
Moor am Steinacherjoch 2050 m, hie und da fruchtend (F. Saut. 1
p. 203, Hb.); Sumpf in Innervals 1300 m (Stolz b. Mat. 6 p. 180).
Acrocladium
601
U Achental: Wasserleitung im Autale (Kern. Hb.); um Kufstein
gemein. (Jur. 9 p. 22); Zillertal: Gerlos an Quellen, auf kalkhältigem
Boden (Ltz. 2 p. 1316).
M Meran: auf sumpfigen Wiesen gemein (Bamb. b. Hfl. 37 p. 479),
gemein auf Wiesen, besonders im Winter bis zum März, vorzüglich
auf den nassen Wiesen an der Etsch gegen Burgstall hinab, auch
an Wassermauern am Wasser selbst (Milde 13 p. 434, 4353).
P Buchenstein: Ornellatal, Westseite auf quelligem Waldboden.
ca. 1750 (Mdo. 5 p. 199).
D Gemein; mit Früchten ziemlich selten (Gand.); Tauern: häufig;
eine zarte Form bis 2400 m am Ganimiz mit Orthothecium chryseum
(Ltz. & Mdo. 1 p. 118); Lienz: sehr verbreitet (Pokorny b. Hfl. 37
pP. 479; F. Saut. Hb.), fruchtend in Pölland, im Tristachersee-Bach
(F. Saut. Hb.).
N Rabbi, an feuchten Stellen, häufig fruchtend (Vent.' b. Hfl. 37
pP. 479; Vent. 2’p. 160; 22 p. 103).
B Häufig um Bozen und in Ueberetsch an Sumpfstellen und Quellen,
besonders mit Kalkgehalt, nicht selten fruchtend (Sendtn. b. Hfl. 37
P- 479; Hsm. b. Hfi, 33 p. 317; 37 m. 479; b. Bertol. 3 I. p. 531;
Hsm. Hb. u. Hb. F.; b; DT. 10 p. 25 Krav.: 1 p- 18; F. Saut,. Hb.:;
Zickendr. b. Warnst. 9 p. 22; Hfl., Pfaff b. Mat. 5 p. 110); Mazon bei
Neumarkt (Krav. 1 p. 18).
G Im Lago di Nembia bei Stenico (Pfaff b. Mat, 4 p. 54).
T Trient: in sumpfigen Orten um Gabiolo, fruchtend (Sardagna b.
Hfi. 37 p. 479; Vent, 22 p. 103): Valsugana: in Wiesenmooren um
den Pudro-See bei Canzolino, fruchtend (Sardagna b. Hfl. 37 p. 479),
zwischen Pergine und Caldonazzo (Vent. 22 p. 103), an feuchten
Orten im Gebirge bei Torcegno und bei Tezze, fruchtend (Ambr. b,
Hfl. 37 p. 479).
R Arco: auf feuchtem Sandstein und auf dem Boden des aus-
getrockneten Laghel-Sees 90 m (Diettr. b. Warnst. 9 p. 22); Rovereto:
unter Eichen mit Früchten (Crist. 1 p. 333; b. Hfl. 37 p. 479; b. DT. 10
p. 251, Hb. F.).
Var. 3 pungens (Schimp.) Limpr., Hypnum cuspidatum ß pun-
gens Schimp. — Limpr. II. p. 570.
I Kemater Wasserfall, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 181); Steinach:
an sumpfigen Waldstellen (F. Saut, Hb.).
D Lienz: mit der Art (F. Saut. Hb.).
Var. 7 molle (Klinggr.) Limpr., Hypnum cuspidatum var. molle
Klinggr. — Limpr. II. p. 570,
N KO dem Kohlerhof in Innervillgraten 1380 m; bei Innichen
and.).
Var. 3 fluitans (Klinggr.) Limpr., Hypnum cuspidatum var.
fluitans Klinggr. — Limpr. IIL p. 570.
U In der Therme in Hinterdux (F. Saut. Hb,).
E In der Brenner- Therme (F. Saut. Hb.).
D Innervillgraten: im Wasser untergetaucht am „Klamperplatz“
(Gand,).
Scorpidium — Hylocomium
14%. Scorpidium Schimp.
1. (722.) S. scorpioides (L.) Schimp., Hypnum scorpioides L.,
H. (Scorpidium) scorpioides Schimp., Scorpidium scorpioides Limpr.
— Limpr. II. p. 571 Nr. 906.
V Montavon: Großvermont bis 2000 m (Breidl. 3 p. 221). .
L Lechgebiet (Knittel).
O Grünsee bei Nauders 1850 m (Breidl,).
I Seefeld: in Wassertümpeln am Nordende des Wildmoos mit Carex
chordorrhiza und Hypnum trifarium Schweberasen bildend und dort
auch Carex-Rasen umspannend, Rand des Seefelder Sees (Kern.
Hb. ete.); Innsbruck : in Schlammgräben unter Afling (Hfl. 37 p. 486;
b. DT. 10 p. 256, Hb. F.). im Moore unter den Lanserköpfen (Pkt. 4
p. 58, 60; 7 p. 140; b. Hfl. 12 p. 175; 37 p. 480, 486; b. DT. 10
p. 256, Ab. F. als Hypnum scorpioides und H. stramineum), auf
Moorgrund im Iglerwalde (Pkt. 4 p. 58; b. Hfl. 37 p. 486; b. DT. 10
p. 253, 256, Hb. F., hier auch als Hypnum I1ycopodioides), Viller
Moor, mit Hypnum trifarium Moosgefilz bildend zwischen Carex
filiformis, das als untere Schicht des Phragmitesdickicht durchdringt
‚Kern. Hb.), Viller Moor und Lansersee in den Tümpeln schwimmend
Kern. 86); Gschnitztal: Lapones in Pfützen (F. Saut. Hb.), in tiefen
Sümpfen bei Trins (F. Saut. 1 p. 203, Hb.).
U Achental: zwischen Szomhekrasen bei Buchau in den Quelltümpeln
schwimmend mit Utricularia (Kern. Hb.); Reintalersee, fruchtend
(Leithe 2 p. 127; F. Saut. Hb.); Kufstein: in Sümpfen des Torfmoores
am Egelsee (Hfl. b. Jur. 9 p. 22), am Längensee und in Sümpfen am
Seeufer bei Mariastein (Jur. ibid,).
K In Sümpfen des Torfmoores am Walchsee (Hfl. b. Jur. 9 p. 22).
M Moorgrund am Reschensee 1475 m (Breidl.).
E Sterzing: an der „Wehr“ bei Wiesen (Leithe 2 p. 127).
D Lienz: Alpe Zeiltersfeld mit H. trifarium, kleiner Tristacher - See
{F. Saut. Hb.).
B In zwei Sümpfen der Seiseralpe (Milde 29 p. 11, 18).
Wie Prof. Matouschek mitteilt, zeigen die von ihm gesehenen
Exemplare aus Tirol häufig Blätter, welche ein feines Spitzchen
besitzen. Ein solches Verhalten wird bei Limpricht, die Laubmoose
von Deutschland ete. nicht erwähnt,
6
145. Hylocomium Schimp.
1. (723.) H. splendens (Hedw.) Br. eur., Hypnum splendens
Hedw., H. parietinum L. p. p., H. proliferum_L. p. p..— Limpr. I.
p. 577 Nr. 907.
Auf beschattetem Boden mit organischem Moder von der
Niederung des Rheintales: V Fussacher Ried auf Moorboden 400 m
(Kern. 86) und vom Fuße der Gebirge des Inn- und Etschtales:
B Bozen 300 m (Hfl. 37 p. 489 etc.) an wohl das gemeinste und in
größter Masse auftretende Moos; meist häufig fruchtend,
Bildet den Hauptbestandteil der Moosdecke von Nadel- und
Laubwäldern, sowie des Moosgefilzes der Legföhren- und Alpenrosen-
gehölze (siehe Kern. 9 p. 260, 266, 306, 308). Meidet dagegen, wıe
schon Heufler 37 p. 489 erwähnt, starke Nässe und Auen der
Niederungen. Hervorzuheben ist hier das Vorkommen an Sumpf-
stellen (Wiesenmooren) auf Costeana in Ampezzo (P) (Mdo. 3 p. 597).
Hylocomium
603
Massenhaft findet es sich noch in der Alpenregion an schat-
tigen Lagen mit Vaceinien und Strauchflechten; kümmerlicher dagegen
über der Grenze der Strauchformationen und im Allgemeinen wohl
nur bis etwa 2400 m häufig, steigt aber stellenweise noch bis nahe
zur Phanerogamengrenze:
O Schartlkopf bei Nauders 2808 m (Breidl.); Birkkogel bei Kühetai
2843 m, siehe ß; X Pinnisjoch über 2700 m (Kern.); M Mittereck bei
St. Valentin 2900 m, Mathaunkopf bei Graun 2880 m (Breidl.);
D Tauern 2800 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 118).
Var. ß alpinum Schlieph. — Limpr. II. p. 579.
V Lünersee, unter Legföhren in Dieranum scoparium-Rasen, spärlich
und steril (Blumr. b. Mat. 5 p. 110).
O Höhe des Fimberpasses 2605 m (Breidl. b. Limpr. 7 III. p. 580);
Gipfel des Birkkogel bei Kühetai 2843 m, steril (Stolz b. Mat. 6
p- 181).
I Tulfein am Glungezer (Stolz b. Mat. 6 p. 181); unter Gras am
Gipfel des Haneburger 26140 m (Handel b. Mal. 4 p. 55), überall
steril.
2. (724.) H. umbratum (Ehrh.) Br. eur., Hypnum umbratum
Ehrh. — Limpr. II p. 580 Nr. 908.
Voralpen Tirols (Schimp. 4 ed. 1 p. 654, ed. 2 p. 799).
V Kleines Walsertal: Madertal und Breitachschlucht bei Riezlern
975—1300 m. (Holl. 2 p. 84), Schlappolt (Mdo. 6-p. 187), Fellhorn
1950 m (Mdo. 8 p. 271).
I Nördliche Kalkalpen: feuchtschattiger Nadelwald bei Seefeld gegen
Wildmoos, fruchtend (Kern, Hb., Hb. F.), Schlauchkar im Karwendel-
tale unter Latschen 1700 m mit anderen Hylocomien, Kleiner Ahorn-
boden 1350 m in ungeheurer Menge alles im Walde überwuchernd,
Ißtal 1700 m (Stolz b. Mat. 6 p. 181); Roßkogel: auf Schiefer bei
der Quelle südwestlich der Wildangeralpe 1750 m, fruchtend (Handel
b. Mat 4 p. 55): Sellrain: Wände am Fuße des Fernerkogel in
Lisens 2200 m (Stolz b. Mat. 6 p. 181); Gschnitz unter Gebüsch
(F. Saut, 1 p. 203); Hochkar unter der Gammerspitze in Schmirn
1800 m (Stolz 1. c.); Brenner unter Gebüsch (F. Saut. 1 p. 203).
U Achental: an der Basis modernder Stämme im Autale (Kern.
Hb. F.); Kufstein: unter Krummholz am Hinterkaiser (Hfl. 39 p. 192;
Jur. 9 p. 22).
K Windau: Mittelstufe 1070 m in feuchten Zwischenräumen des
Felsschuttes, fruchtend, Westabhang des vom Filzkopf nördlich
auslaufenden Rückens (Ltz. & Mdo. 1 p. 51, 52, 118; Mdo. 7
p- 197, 218).
P Ampezzo: Grünerlenbestände an der Nordseite des Torre d’ Averran
mit H. pyrenaicum 1820—1880 m, Faloria, dürftig an Lärchen an
deren oberen Grenze (Mdo. 3 p. 595, 435; 4 Nr. 99); Buchenstein:
Andraz, auf Moder am Sandsteingehänge gegen den Monte Frisolet,
ca. 1850 m (Mdo, 5 p. 76).
D Tauern: im Gschlöß 1750 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 118); Lienz: im
Walde auf dem Oitsch unter der Thurneralpe (Gand.).
G Val Genova: Bedole-Alpe auf Waldboden (Ltz. 3 p. 59; Holl. in
Hb. F. Saut.).
T Paganella (Vent. 16 p. 62; 22 p. 104).
601
Hylocomium
3. (725.) H. pyrenaicum (Spruce) Lindb., Hypnum pyrenaicum
Spruce (1847), H. Oakesii Sulliv. (1848), Hylocomium Oakesii Schimp.,
Hypnum fimbriatum Hartm. (1849), Hylocomium fimbriatum Br. eur.
— Limpr. IIL p. 582 Nr. 909.
„In allen von mir untersuchten Alpenstöcken von Bayern,
Nord- und Südtirol, Pinzgau, Kärnthen ebenso häufig wie im Algäu*
(Mdo. 6 p. 187).
V Kleines Walsertal: Madertal 1360 m, Breitachschlucht bei Riezlern
975 m. überall steril (Holl. 2 p. 75, S4), Vorarlberger Seite des
Erzberglahners unter Rhododendron ferrugineum auf Liasmergel,
sehr üppig aber steril (Holl. 3 p. 238); Rätikon: Todtenalpe der
Scesaplana 22—2300 m, Tilisuna-Alpe 2100 m, Geweilkopf bei Schruns
22—2400 m (Breidl.).
L Grenzkamm: Kleiner Rappenkopf bis 2240 m, Linkerskopf und
Rauhecksattel bis 2370 m, Kratzer (Mdo. 6 p. 187).
O Paznaun: Kleinvermont 1800 m, beschattete Feldmauern bei Galtür
1600 m (Breidl.), Jamtal (Stolz b. Mat. 6 p. 182); Oetztal: Gaisbergtal
bei Gurgl 2370 m (Breidl].).
X Innsbruck: im Grunde des Grünerlengehölzes beim Vintlalpl mit
Eurhynchium piliferum, Lehm über rotem Schiefer, ehenda auch auf
offenen, lehmigen Erdabrissen, aber selten 1520 —1580 m; Roßkogel,
Nord, mit Hypnum Schreberi und H. splendens 2050—2530 m (Kern.
Hb., Hb. F. u. b, Mat. 4 p. 55); Sellrain: auf Schieferblöcken bei
Praxmar 1580 m mit Dicranum scoparium, Polytrichum commune
und Isothecium myurum (Kern. Hb.); am Wege von Innsbruck zur
Neunerspitze, steril (Pkt. 4 p. 51; b. DT. 10 p. 251, Hb. F. als Hypnum
alpestre; h. Hfl. 37 p. 487); Gwanalpe im Voldertale (Stolz h. Mat. 6
p- 182): Stubai: Oheriß unter Alnus viridis (Kern, Hb. F.); Waldrast,
in Gebüschen 1600 m, fruchtend, Schluchten am Blaser, unter
Latschen an der Kesselspitze 1740 m, Gebüsche am Trinser Padaster
1600 m (F. Saut. 1 p. 203, Hb. u. Hb. F.), Felsen an der Kirchdach-
scharte 2385 m (Kern. Hb.), Gschnitz, auf steinigem Boden der
Wälder (Fillion in Hb. F, Saut.), Steinacherberg, in Fichtengebüsch
mit Früchten (F. Saut. 1 p. 203, Hb.); Valsertal (Stolz b. Mat. 6
p- 182); Vennatal, Griesberg 15—1700 m (F. Saut. 1. c.).
U Kufstein: nicht selten unter Krummholz am Hinterkaiser (Jur, 9
p- 22); Zillertal: Dux (Bruch, Schimp. & Gümb,. V. Hylocomium p. 7;
Schimp. 4 ed. 1.p. 655, ed. 2 p. 801), Berliner Hütte (Röll 1 p. 665),
im Floitentale; ist gewöhnlich von Ptychodium plicatum begleitet
und häufig mit demselben innig vermischt (Jur. 9 p. 292).
K Windau: Mittelstufe 1070 m in den feuchten Zwischenräumen von
Felsenschutt (Liz. & Mdo. 1 p. 51; Mdo. 7 p. 197), Westseite des
vom Filzkopf nördlich ziehenden Rückens, insbesondere in Ritzen
und auf kleinen Terrassen einer Felspartie, steril ıLtz. & Mdo.-1
p- 52, 53, 118); Kleiner Rettenstein (Schwarz in Hb. F. Saut.), Retten-
stein (Limpr. 7 III. p. 584).
M Zefall im Martelltale (Holl. in Hb. F.-Saut.) ; Kirchbergtal in Ulten
{Stolz b. Mat. 6 p. 182). Der von K. Müll. 2 p. 472; 3 p. 396 (siehe
Hfl. 37 p. 494) nach Schimper angeführte Standort Trafoi resp.
Stilfserjoch‘ ist lediglich auf.die Stelle bei Hfl. 12 p. 184 zurück-
zuführen, wo mehrere von Schimper in Tirol vorzüglich bei Trafoi
gesammelte Arten erwähnt werden.
E Brenner: Valsun 1740 m, Hühnerspiel 1900 m (F. Saut. Hb.).
P Amyezzo: zwischen Grünerlenbeständen an der Nordseite des
Hylocomium
605
Torre d’ Averran mit Hypnum umbratum 1820 —1880 m, Waldgrenze
am- Sasso di Formin, ca, 2160—2270 m, Nordseite der Crepa auf
schattigem Boden 1400 m (Mdo. 3 p. 595, 599, 597); Buchenstein:
Pordoijoch, Schutthalde am Pecche zwischen den Blöcken 2370—
2470 m, daselbst über Arabba 1720—1790 m, auf Trümmern . von
eruptiver Breccie, in der .felsiıgen Waldpartie vom Ornellabache
gegen St. Johann auf steilen, trockenen Hängen, auch im Walde
an Kalkblöcken, hinteres Ornella, West, gegen den Padon 2270 bis
über 2370 m in Menge, Col di Lana, im Grasteppich des Lahners
2270 m, im Gebiete des vom Col di Lana gegen Andraz herab-
kommenden Baches 1720—1770 m (Mdo. 5 p. 196, 195, 194, 201, 202,
79, 77; 4 Nr. 98).
D Häufig in Innervillgraten (Gand.), daselbst auf Steinen an Wald-
rändern 1400 m (Gand. b. Kern. 73* Nr. 2314, 78° VI. p. 111),
fruchtend am Waldesrande zwischen der Starze und dem Noltenhofe
(Gand.); Tauern: im Gschlöß und an der Möserlingwand, hier noch
über dem Schwarzen See 21430 —2470 m, in schattigen Felsklüften,
nur steril; ebenso aber äußerst üppig in der Froßnitz, am Ganimiz
und bis 2600 m in der Teischnitz (Ltz, & Mdo. 1 p. 63, 119), oberste
Talstufe zwischen dem Tauernhause und Windischmatrei (Ltz, &
Mdo. 1 p. 66), Gschlöß 16—1700, Tauerntal, gegen den Löbbensee
17—2000 m (Breidl.), Leiterköpfe bis 2730 m (Mdo. 8 p. 271); Lienz:
auf Waldboden gegen die Kerschbaumer-Alpe 1500 m (F. Saut. Hb.).
N „In summa valle Poja“ — jedenfalls Pejo — mit Früchten (Holl.
b. Ltz. & Mdo. 2 p. 459); Rabbi: längs des Weges zur „malga delle
capelle“ einmal gefunden und später vergeblich gesucht (Vent. 2 p. 158;
22 p. 104).
B Joch Grimm (Vent. 22 p. 104).
F Fassa: Canazei auf sandigem Boden. gegen Cima Pasni hinauf
zwischen 2270 und 2400 m, südliche Abhänge des Padon über 2370 m,
Val Contrin, Trümmerwerk an der Ostflanke des Colatsch, Schlern-
dolomit 1750—1880 m (Mdo. 5 p. 562, 549, 564; b. De Not. 5 p. 95).
Padon, Serai (Sacc. & Bizz. 1 p. 1303), Alba (Vent. 22 p. 104).
T Paganella (Vent. 7 p. 62; 22 p. 104).
4. (726.) H. brevirostre (Ehrh.) Br. eur., Hypnum brevirostrum
Hoffm. — Limpr. II. p. 584 Nr. 910.
V Bregenz: Weißenreute, Haggen, nahe dem Kraft’schen Reservoir,
überall auf Nagelfluhe, scheint hier häufig zu sein (Blumr. b. Mat. 5
pP: 110).
[O Die Angabe: Altstarkenberg (Pkt. 4 p. 51) gehört zu Eurhynchium
striatum.]
I Bei Innsbruck in Wäldern (Vent. b. Hfl. 37 p. 488), im Schatten
des Grünerlengehölzes beim Vintlalpl auf rotem Lehm 1550 m (Kern.
Hb.), Ißtal 1700 m, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 182), Sillschluchten,
Iglerwald (Pkt. 4 p. 51, aber nicht b, Hfl. 37), Patscherkofel (Stolz
], ce.); Gschnitz, Brenner, auf Waldboden (F. Saut. 1 p. 203).
M Meran: mit H. splendens, H. tamariscinum und H. triquetrum an
grasigen Abhängen des Marlinger Berges, steril (Milde 13 p. 453).
D Lienz: auf Waldboden bei Lavant (F. Saut. Hb.).
T Trient (Vent. b. Limpr. 7 III. p. 587 [1901], doch nicht 22); Val-
sugana: in der Nachbarschaft von Tezze, Kalk 240 m, fruchtend
(Ambr. b. Hfl. 37 p. 488).
Hylocomium
5. (727.) H. Schreberi (Willd.) De Not., Hypnum Schreberi
Willd., H. compressum Schreber (1771) non Huds, (1762), H, parie-
tinum L., Fl. suec. (1755), Kern., sched. ad fl. austro-hung. I, (1881)
p- 116, non L., Sp. pl. ed. T. (1753), welche nach Heufler in Verh,
zo0l. bot. Ges. Wien XI. (1861) p. 489 dem Hylocomium splendens
entspricht. — Limpr. III. p. 537 Nr. 911.
Wesentliches Element der Moosdecke in trockenen Nadel-
wäldern, auf Heide- und Moorboden, zwischen Ericineen, Legföhren-
und Alpenrosenbeständen, Juniperus, Vaceinien und Gletscherweiden,
auch auf trockenen Wiesen, an Baumsirünken, Holzwerk, gemein
bis in die Hochalpen, innerhalb der Waldregion häufig mit Früchten,
Höchste beobachtete Standorte: © Schartlkopf bei Nauders
2808 m (Breidl. 3 p. 220 u. in litt.); X Riepenspitze im Gschnitztale
2620 m (F. Saut. Hb.).
676
6. (728.) H. loreum (L.) Br. eur., Hypnum loreum L, — Limpr. III
p- 590 Nr. 912.
Von der Berg- bis in die untere Alpenregion sehr verbreitet
(Breidl.).
V Bregenz: am Pfänder auf Waldboden gegen Lohorn 850 m,
fruchtend (Blumr., teste Mat.); Kleines Walsertal: Madertal und
Breitachschlucht bei Riezlern (Holl. 2 p. 83). Schlappolt zwischen
Pinus mugus 1720 m (Mdo. 6 p. 188); Montavon: Geweilkopf bei
Schruns 2000 m (Breidl.).
I Seefeld: feuchtschattiger Wald bei Wildmoos (Kern. Hb., Hb, F.);
Innsbruck : Villerweg, fruchtend (Sarnth. b. Mat. 2 p. 197); Volderbad
(Wagner); Gschnitztal: Trins (Hb. bot. Mus. Wien), schattige Wälder
in Gschnitz, selten (F. Saut. 1 p. 203).
U Achental: Bestandteil der Hylocomieten in den Mischwäldern,
z. B. Kotalpe 950—1260 m (Kern. Hb.), Kögljoch 1900 m auf einem
vermoderten Baumstrunke (Baer b. Mat..4 p. 55); Kufstein: in den
Wäldern des Thierberges, besonders an schattigen, moosreichen
Stellen (Jur. 9 p. 23), Längensee (Kern.). Buchberg bei Ebbs, fruchtend
(Handel, teste Mat.); Zillertal: Gerlos 1040 m an Quellen mit Kalk-
und Kieselvegetation (Mdo. 3 p. 382), daselbst Bestandteil der Massen-
vegetation des Waldes, stellenweise vorherrschend (Ltz. 2 p. 1316),
Zamsertal bei der Dominicus-Hütte 1650 m (Stolz b. Mat.‘6 p. 183).
K Windau: Eingang des Tales auf zähem Tonboden (Mdo. 7 p. 196),
dritte Stufe 13—1560 m auf Waldboden vorherrschende Art der
Gatiung (Ltz. & Mdo. 1 p. 52; Mdo. 7 p. 217), Westabhang des vom
Filzkopf nördlich auslaufenden Rückens über der Fichtengrenze
(Liz. & Mdo. 1 p. 52; Mdo. 7 p. 218); Kitzbühel: in Wäldern vom
Tale bis zur Baumgrenze, z. B. im Bichlach, am Horn (Ung. 8 p. 267),
Wald am Schwarzsee 750 m (Breidl.), Weg zum Wasserfall (Reyer),
Seidlalpe 980 m, fruchtend (Nießl b. Mat. 2 p. 197).
P Altprags (Gand.).
D Innervillgraten : in schattseitigen Wäldern, steril (Gand.) ; Tauern:
wechselt in der Waldregion ınit H. umbratum und H. squarrosum,
an Häufigkeit zwischen H. triquetrum und H. squarrosum stehend
(Ltz. & Mdo., 1 p. 118), Tauerntal (Mdo. 7 p. 325); Lienz: Wälder am
Fuße der Kalkkette, selten (F. Saut. Hb.).
T Wälder der. Montagna grande bei Pergine (Vent. 21 p. 453;
22 p. 109.
Hylocomium
607
7. (729.) H. triquetrum (L.) Br. eur., Hypnum triquetrum L.
Limpr. II, p. 592 Nr. 913.
Hauptbestandteil der Moosdecke aller Wälder und Strauch-
formationen (siehe Kern. 9 p. 260, 266, 306, 308), auch auf leicht-
beschatteten Grasplätzen, Waldwiesen und Heideflächen; meidet aber
nasse Standorte. Steigt nicht so hoch als H. splendens und im
Allgemeinen wohl nur ausnahmsweise über die Baumgrenze.
Höchste Standorte: V- Tilisuna- Alpe am Rätikon 2300 m
(Breidl.); O zwischen Vent und Rofen 19—2200 m (Kern.); U Sonn-
wendjoch 2050—2200 m (Kern.); P Ornellatal in Buchenstein 1950 m
(Mdo. 5 p. 199).
Für. das südlichste Tirol liegen nur spärliche Angaben vor:
N Rabbital, häufig und reichlich fruchtend (Vent. b. Hfl. 37 p. 492;
Vent. 2 p. 158).
B Gemein, auch im Talkessel bei Bozen, allerdings hier meist steril,
doch unterhalb Ueberetsch nicht beobachtet.
F Fassa (Ambr. b. Hfl. 37 p. 492; Vent. 22 p. 104), Val Contrin
(Mdo. 5 p. 564); Fleims: Bellamonte (Vent. 22 p. 104).
G Tione (Sarnth.).
T Falesina bei Pergine (Vent. 22 p. 104.
R Folgaria (Tecilla b. Hfl. 37 p. 492), bei Rovereto in den Wäldern
der Hügelregion auf der Nordseite (Crist. ibid. u. b. DT. 10 p. 257,
Hb. F.), in Vallarsa (Porta b. Hfl. 37 p. 492), überall steril.
Nach De Not. 5 p. 97 übrigens gemein in Nord- und Mättel-
italien. (Limpr. 7 III. p. 593 sagt: „doch im Süden Europas selten“.)
8. (730.) H. squarrosum (L.) Br. eur., Hypnum squarrosum L.
— Limpr. II. p. 594 Nr. 914,
V Bregenz: beim Steinbruche am Gebhardsberge (Blumr. b. Mat. 3 p. 89).
L Grenzkamm: Rauheck bis 2200 (Mdo. 6 p. 188).
O Pitztal; Silz (Stolz b. Mat. 6 p. 184).
I Seefeld: Wildmoos an einem feuchtschattigem, vergrasten Wald-
rand; längs der Wasserleitung bei der Arzler Alpe, Grünerlenbestand
unter dem Vintl-Alpl 1520 m auf feuchtschattigem Boden über rotem
Schiefer (Kern. Hb.); südlich des Inn: Inzing, fruchtend (F. Saut.
Hb.); Sellrain: Lisens, in der sumpfigen Gegend unter der Burwand
(Pkt. 4 p. 59, aber nicht b. Hfl. 37), Votschertal (Stolz b. Mat, 6
p-. 181; Handel in litt.) ; häufig und nicht selten fruchtend an der
rechten Inntalseite zwischen Kematen—Götzens und dem Voldertale
auf schattigem, vergrastem Boden, an Waldrändern, Hohlwegen, in
Erlensümpfen, nicht selten fruchtend (Pkt, 4 p. 59; b. DT. 10 p. 256,
Hb. F.; Prantner, Pkt., Hfl. 37 p. 491; Kern. Hb. u. 86; Murr, Baer,
Stolz b. Mat. 1 p. 254; 83 p. 89; 4 p. 56; 5 p. 110; 6 p. 183, 184;
Handel, teste Mat.), höchstes Vorkommen unter der Patscher Ochsen-
hütte 1520 m (Kern. Hb.); Stubai, Unterbergtal; Navis (Stolz b.
Mat. 6 p. 184, 183); Trins, an Zäunen und Gebüschen; Steinach, an
Gräben, auf feuchten, sumpfigen Wiesen, überall auch, doch selten,
fruchtend (F. Saut. 1 p. 203, Hb.).
U Kufstein: in den Wäldern des Thierberges (Jur. 9 p. 23); Zillertal:
Gerlos, 1040 m, Bestandteil der Massenvegetation auf Waldboden,
insbesondere an Quellen (Mdo. 3 p. 382; Ltz. 2 p. 1316), Wälder bei
Mayrhofen (Jur. 9 p. 23).
608
Hylocomium
K Windau: im Eingang des Tales Hauptanteil an der Moosflora der
Wiesen nehmend, auf Tonboden (Ltz. & Mdo. 1.p. 51; Mdo. 7 p. 196);
Felsenchaos hinter Rettenbach in den feuchten Zwischenräumen der
Blöcke, Westabhang des vom Filzkopf nördlich ziehenden Rückens
(Ltz. & Mdo. 1 p. 51, 52); Kitzbühel: auf feuchten Wiesen und an
moorigen Waldrändern des Bichlachs gemein (Ung. 8 p. 268).
M Meran: Spronsertal, fruchtend (Stolz b. Mat, 6 p. 184), Felsen am
Fuße des Marlingerberges (Milde 13 p. 437).
E Brixen: zwischen Sarns und Albeins (Sarnth. Hb. F.).
P Taufers: zwischen Luttach und Weißenbach (Treffer Hb. F.);
Bruneck: beim Schießstand (Pfaff b. Mat. 5 p. 110); Ampezzo: Grün-
erlenbestände an der Nordseite des Torre d’ Averran 1820—1880 m
(Mdo. 3 p. 595); Buchenstein: Ornellatal, Westseite, auf einer
feuchteren Bergwiese unter den obersten Häusern, dann bei den
letzteren am schattigfeuchten Grunde der Wegmauern 1540—1720 m
‚Mdo. 5 p. 198).
D Gemein; in Innervillgraten fruchtend (Gand.); Tauern: häufig in
die Region der Vaceinien hinaufsteigend, so am Velbertauern, an
der Möserlingwand und beim Matreier Thörl (Ltz. & Mdo. 1 p. 118),
Tauerntal, ca. 1330 m mit anderen Hylocomien Massenwuchs bildend
(Mdo. 7 p. 325); Lienz: an Zäunen, im Gebüsche auf feuchten Wiesen
sehr verbreitet, hie und da fruchtend (Pokorny b. Hfl. 37 p. 491;
F. Saut. Hb.), so bei Kreit (Gand.,).
N Rabbital, da und dort auf feuchtem Waldboden (Vent. 2 p. 158;
22 p. 104).
F Fleims: nicht selten bei Ziano an schattigen und feuchten Acker-
und Waldrändern 980 m, Porphyr (Mdo. 5 p. 579), Lagorai (Vent. 22
pP. 104).
T Bei Vigalzano (Vent. 22 p. 104). !
R Monte Baldo, in Wäldern (Vent. 7 p. 62; 22 p. 109.
ES
Var. ß calvesecens (Wils.) Lindb., Hypnum calvescens Wils.
(1855), Hylocomium calvescens Lindb.. (1872). H. squarrosum var.
calvescens Hobkirk, Hypnum subpinnatum Lindb. (1864), Hylocomium
subpinnatum Lindb. (1867), H. squarrosum ß subpinnatum Schimp.
— Limpr. III. p. 596.
I Innsbruck: Lanserwald, fruchtend (Stolz b. Mat. 6.p. 184); Wald-
rast 1600 m; Vennatal am Brenner, auf Waldboden mit H. triquetrum
(F, Saut. 1 p. 203, Hb.).
U Am Kellerjoch ober der Ulpenalpe 1900 m (Handel b. Mat. 4 p. 56);
Rofangruppe 1700 m, fruchtend (Baer b. Mat. 4 p. 56).
D In schattseitigen Wäldern des Villgraten- Tales, steril (Gand.),
Innervillgraten. 1440 m (Gand. b. Limpr. 7 1IT. p. 597), Gschlöß am
Venediger (Stolz b. Mat. 6 p. 184).
F Fleims: am Travignolo unterhalb Paneveggio (Arn. b. Limpr. 7 III.
p- 597).
9, (731.) H. rugosum (Ehrh.) De Not., Hypnum rugosum Ehrh.
— Limpr. III. p. 597 Nr. 915.
Von den Tälern bis in die untere Alpenregion verbreitet
(Breidl.).
v Bregenz: am Rande des .Pfänderweges oberhalb Fluh (Blumr, b.
Mat. 5 p. 110), Grafenreute (Blumr., teste Mat.).
Hylocomium
609
O0 Pfunds gegen Finstermünz, unter Juniperus sabina mit Thuidium
abietinum (Kern. Hb.); Schartlkopf bei Nauders 2800 m (Breidl.) ;
Oetztal: Längenfeld (Stolz b. Mat. 6 p. 183), Vent (Wagner); Buchen
bei Telfs (Kern. Hb,).
I Gemein auf trockenem Gras-, Heide- und Sandboden, insbesondere
in der Erica carnea- und Carex humilis- Formation am Fuße der
nördlichen Kalkkette von Kranebitten bis zum Gnadenwald, dann
häufig bis in die alpine Region (2340 m) des von der Sattelspitze
zum Rumerjoch ziehenden Kammes (Hfl, 37 P- 460; b., DT. 10 p. 255,
Hb. F.; Kern. 86 u. Hb.; Handel, Stolz b, Mat. 4 p- 56; 6 p. 184);
südlich des Inn: Roßkogel, Nordseite von 2200 m häuflg bis zum
Gipfel, Narduswiese vor der Krimpenbachalpe (Kern. Hb.), daselbst
bei 2640 m zwischen Glimmerschieferfelsen (Handel b, Mat. 4 p- 56),
häufig im Tonschiefergebirge zwischen Völs und Aldrans, sowie im
untersten Silltale auf grasigem Waldboden besonders unter Föhren
und Birken, auch im tiefen Waldschatten und an Felsen beobachtet
(Pkt. 4 p. 57, Hb. F., Prantner, Pkt. b. Hfl. 37 p- 460; Pkt., Hfl. b.
br. 10 p. 255; Kern. Hb.; Murr, Handel, Stolz b. Mat. 1 p- 254;
kp. 56; 6 p. 5) Patscherkofel (Vent. b. Hfl..37 p. 460; Stolz b.
Mat. 6 p. 154); Voldertal: am „Roten Schrofen“ auf Schiefer bei
1300 m, reichlich fruchtend (Leithe 2 p. 127; b. Kern. 782% Nr. 1106,
78b III. p. 152), auch von Stolz im Voldertale mit. Früchten gesammelt
Mat. 6 p. 183); Stubai: Oberiß, in Alpein bei 2150 m mit Thuidium
abietinum (Kern. 86); Gschnitztal: Kesselspitze 16—1900 m, Riepen-
spitze 24—2500 m an felsigen Stellen (F. Saut, 1 P- 202, Hb., Kern, Hb,),
Moräne bei Trins (Kerp. Hb.); um Steinach auf trockenen Rainen
und Lärchwiesen (F. Saut. 1, c.), auf Bergwiesen von Matrei bis
Stafflach (Kern. Hb.).
U Achental: Ostufer, sonnige Stellen, unterste Schichte von Rhodo-
dendron hirsutum bildend, Alpe Gföll u. Moosen, Sonnwendjoch in
der Grasnarbe der alpinen Region zwischen Oxytropis sordida;
Kufstein, in Nadelwäldern (Kern. Hh.); Zillertal: Elsalpe (Floerke 2
p- 44), überhaupt allgemein verbreitet (Jur. 9 p. 29).
K Kitzbühel: zwischen Felsen des Seekars bei 1900 m (Ung. 8 p. 268);
Geisstein 22—2370 m (Mdo. 7 p. 229).
M Zu Noggles im Spissertal (Hutter b. Hfl. 37 P- 460); Meran,
gemein (Bamb. b. Hfl. 37 p. 460), an sonnigen, felsigen Abhängen,
seltener auf Wassermauern, oft mit Barbula squarrosa, eines der
gemeinsten Moose, stets steril (Milde 13 p. 453), Spronsertal (Stolz
b. Mat. 6 p. 184).
E Brenner: Valsun (Kern. in Hb. Seitenstetten), Gidergitz, auf Glimmer-
schiefer bei 2530 m (F. Saut. Hb.); oberhalb Ried bei Sterzing 1000 m
(Baer b. Mat. 1 p. 254); bei Brixen mit Cladonia furcata (Huter b.
Hfl. 37 p. 460).
P Taufers, mehrfach (Liz. 2 p. 1329; Achtner, teste Mat.); Antholz
Hsm. b. Bertol. 3 I. p. 519 u. b. Hfl. 37 pP. 460); Ampezzo: Anstieg
gegen den Cristallogletscher auf trockenen Geröllen 1950-2010 m
\Mdo. 3 p. 439); Buchenstein: Pordoijoch, Schutthalde am Pecche
2370—2470 m. untere Ornella- Alpe, Block von Eruptivgestein mit
Kalkeinschlüssen 1950 m, Ornellatal: grasig -trockene Fläche am
Padon, dann weiter westwärts hinüber, ca. 2270 m, Gerölle am Col
li Lana, ca. 2270 m, zwischen Corte und Andraz (Mdo. 5 p. 196, 199,
200, 201, 79, 100).
D Ueberall, jedoch steril (Gand.); Tauern: gemein zwischen 910 und
2800 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 114); Lienz: auf trockenen Hügeln, Mauerp
Flora Y.
Yı |
510
Hylocaminm
Heiden, sehr verbreitet bis in die subalpine Region, stets steril
(Pokorny b, Hfl, 37 p. 460; F. Saut, Hb.),
N Tonale (Ltz. 3 p. 57); Rabbital: nur einmal, aber reichlich in der
höheren Alpenregion von Sa@nt, nicht weit vom Gipfel des Seeberges
— „montis lacaum“ — (Vent. 2 p. 158; 22 p. 102); Castell Brughier
(Hfi. 37 p. 460); Penegal 1500 m (Zickendr. b. Warnst, 9 p. 22).
B Ritten: Wolfsgruben, Oberbozner Torfmoor (Hsm, Hb.); Gröden;
Pufelserklamm (Stolz b. Mat. 6 p. 184), Ferrara-Alpe (Arn, 4 XXVIIL
p. 118); sehr gemein an sonnigen Felsen um Ratzes und auf der
Seiseralpe (Milde 29 p. 18); Bozen (Hsm. b. Bertol. 3 1. p. 519):
Rodlerau, Haslach (Hsm. Hb.), oberhalb St. Peter 400—500 m (Pfaff,
teste Mat.); Uebereisch: in der Gant bei Eppan (Hfl. 37 p. 460),
F Fassa: Schutt der Pordoidolomite 2370—2530 m, Waldabhang der
Rodella auf Eruptivgestein, zwischen Fedajapaß und Alba bei 2150 m
mit Thuidium abietinum in Massenvegetation; Fleims: Mulatto, auf
schwarzem Porphyr bis 2050 m (Mdo. 5 p. 562, 563, 551, 579).
T Trient: bei Meano (Sarnth, b. Mat. 5 p. 110); Pine (Vent, 22 p. 102),
R Vallarsa (Porta b. Hfl. 37 p. 460).
Var. ß boreale (Lange) Limpr., Hypnum rugosum var, boreale
Lange. — Limpr. II. p. 599,
O Fimberpaß in Paznaun 2600 m; Schartlkopf bei Nauders 2750 m
(Breidl.).
I‘ Sellrain: ober Schönlisens 2400 m (Stolz b, Mat, 6 p. 184), am
Uebergange von Senders ins Votschertal vor dem Schwarzhorn 2570 m
(Handel b. Mat. 4 p. 56); Ottenklammspitze bei St, Jodok 21—2500 m
(Stolz ]. e.).
M Mathaunkopf 2880 m und Nockspitze 3000 m in Langtaufers:
Mittereck bei St, Valentin 2900 m (Breidl,).
D Tauern: Zunig bei Windischmatrei 2750 m (Breidl,).
Verbesserungen und Nachträge.
p. 27 bei Nr. 58 M lies Stolz statt Murr.
p. 59 bei Nr. 122 lies Dum, p. 64 Nr. 1 (G. laxifolia) statt G, latifolia.
p. 130 Zeile 17 von oben lies Bergerpaß statt Bergpaß.
p. 134 bei Nr. 66 D 2, Zeile sind die Wörter: „und Hoppe“ zu tilgen.
p. 147 Nr. 85 adde als Synonym: Bryum simplex L., Spec. pl. ed. 2
(1763) p. 1587 nach K. Müll., Syn. musc. I. (1849) p. 436. —
U adde: Floerke 3 p. 145 als Bryum simplex und darnach bh.
p. 198 Nr. 163 Das Citat: Hfl. 30 gehört zu T anstatt zu M.
p. 211 Nr. 190 T lies Jur, 20 statt Jur. 9,
p. 242 Nr. 238 adde zu Hoffm. 1° p. 29: b, Hfl. 12 p. 194.
p. 282 lies var. aquatieum statt aquatica.
p. 294 Nr. 311 X lies Kern. b. Ltz. 4 p. 658; b. Ltz. & Mdo. 2 p. 443 etc.
p. 320 3. Zeile von unten lies: von Schwägrichen (Hoppe 7 p. 164;
Schwägrichen 2 p. 200) gefunden.
p. 322 Nr. 353 P: der bei Jur, 20 angeführte Name Außerer hat
offenbar Außerdorfer zu lauten.
p. 334 Nr. 375. Die Angabe: M Schloßberg bei Taufers 1100 m
(Pfeffer) bei Mat. 2 p. 192 hat, wie Prof. Matouschek nach-
träglich mittteilt: P Schloßberg bei Taufers 1100 m (Treffer)
zu lauten.
p. 338 Nr. 379 B 2. Zeile adde: b. Hüb. 1 p. 472 und darnach b.
p. 342 1. Zeile von oben lies Bertol. 3 I. statt II.
p. 343 20. Zeile von unten lies Bertol. 3 I. statt Il.
p. 355 13. Zeile von unten lies Killias 2 statt 1.
p. 362 19. Zeile von unten lies caespiticiforme statt caespitiforme.
p. 395 Nr. 462 U die Anführung des Gewährmannes Berroyer beruht
hier darauf, daß die Stelle bei Jur. 20 p. 320: „Thierberg (J,)
und Walchsee (Hfl.) b. Kufstein; St. Wolfgang im Rainthal
(Berr.)“ von Limpricht irrtümlich gelesen wurde,
p. 398 lies Var. acuminatum statl acuminata.
Se A NEE
a
4"
612
p- 402 Forma adpressa adde: als Bartramia Halleriana forma —.
p- 410 Zeile 8 von unten lies Martens 1 Il. statt 1.
p- 422: die Paginierung ist richtigzustellen.
p- 423 Polytrichum alpinum: die Laicharding’sche Angabe gehört
nach dessen Herbar zu p. 431 P. stricetum.
p- 428 Zeile 18 von oben lies Schwägr. 2 statt b. Schwägr. 2.
p. 470 Nr. 548 Innsbruck: Heufler 12 hat das Hypnum proliferum
Schöpfer 1 p. 380 hiehergezogen; dieses könnte aber ebensogut
zu Hylocomium splendens gehören.
p- 524 nach der 4. Zeile von unten setze ein: hieher gehört auch
nach dem Exemplare im Hb, F. die bei Pkt. 4 p. 53; 8 p. 52:
siehe DT. 10 p. 251 als Hypnum cupressiforme var. plumosum
Mart. bestimmte Pflanze vom Iglerwald.
Register,
A
abbreviatifolia H. Müll. (Barbula) 220,
abbreviatifolia H. Müll. (Barbula
icmadophila ß) 220.
abbreviatifolium Saut. (Gymnostomum)
220.
abbreviatum De Not. (Amblystegium ri-
pariunr £) 547,
abbreviatum Schimp. (Bryum pallens ©)
874,
abbreviatum Brockm. (Eurhynchium) 528.
abbreviatum Br, eur. (Eurhynchium prae-
Jlongam C) 5238.
abbreviatum Vent, (Hypnum aduncum «&)
556,
abbreviatum Turn. (Hypnum praelongum 8)
5238.
abbreviatum Br. eur, (Hypnum un-
cinatum 7) 556.
abietinum L. (Hypnum) 472,
abietinum (L.) Br. eur. (Thuidium)
472.
Acaulon K. Müll. 112.
aciculare L. (Bryum) 275,
geieulare (L.) Brid. (Rhacomitrium)
278,
aciculare Pal.-Beauv. (Trichostomum) 278.
aciphylla Br. eur. (Barbula) 239.
Aeciphylla (Br. eur.) Hartm, (Tortula)
2839.
Acolea Dum. 19, 20, 21, 22.
Acrocladium Mitten 600, 601.
acuminata Br. eur. (Andreaea petro-
phila var.) 109,
Aacuminata Vent. (Aulacomnium pa-
Justre var.) 298,
acuminata Schleich. (Hookeria) 528.
acuminata Hoppe et Hornsch. (Pohlia)
387.
acuminata Hornsch. (Tayloria) 83283,
acuminata (Hoppe et Hornsch.) Schimp.
(Webera) 8337.
acuminatum Vent. (Aulacomnium pa-
lustre var.) 398, 611.
acuminatum Br. eur. (Bryum) 337.
acuminatum Schleich. (Gymnostomum)
829.
acuminatum Philibert (Orthotrichum)
306.
acuminatum (Schleich.) Br. eur. (Phys-
comitrium) 329.
acuminatum Vent. et Bott. (Plagiothecium)
532.
acuta (Huds.) Br. eur. (Blindia) 186.
acuta Lindenb, (Jungermannia) 35.
acuta C. Mass. (Jungermannia bantry
ensis B) 36.
acuta De Not. (Seligeria) 186,
acuta Hedw. (Weissia) 186,
acutifolia Gand, (Tortella inclinata f,)
212.
acutifolium Ehrh, (Sphagnum) 96.
acutum Huds. (Bryum) 186,
acutum Sanio (Hypnum fluitans ß exan-
nulatum b.) 561.
adiantoides Sibth, (Dicranum) 180.
adiantoides (L.) Hedw. (Fissidens) 180.
adiantoides L. (Hypnum) 180.
adpressa Mat, (Bartramia Halleriana f.)
402, 612.
adpressa Mat. (Bartramia lateralis f.)
402.
adpressa Fergusson (Philonotis) 413.
adpressa Fergusson (FPhilonotis fontana
var.) 413.
adrepens Mdo. (Brachythecium eirrhosum
2) 519.
adrepens Mdo. (Brachythecium cirrhosum
8) 519.
614
adrepens — alpestris
albicans (L.) Dum, (Diplophyllum) 78,
albicans Web. (Fontinalis) 283.
albicans (Web.) Lindb. (Hedwigia)
288,
albicans Necker (Hypnum) 507.
albicans Pkt, (Hypnum) 501.
albicans L. (Jungermannia) 78.
albicans (Wauhlenb.) Limpr. (Mnio-
bryum) 8538.
albicans Schimp. (Webera) 3583,
algovicum Sendtn, (Bryum) 8355.
Alicularia Corda 25, 26, 27,
aloides (Koch) K. Müll. (Aloina) 225,
aloides Fürnr, (Barbula) 225.
aloides (Hedw.) Pal.-Beauv. (Pogonatum)
420.
aloides Hedw. (Polytrichum) 420.
aloides Aongstr. (Tortula) 225,
Aloina K. Müll. 223, 224, 225.
alopecura (Brid.) Limpr. (Braunia)
285.
alopecurum L. (Hypnum) 527.
alopecurum Hüb. (Racomitrium hetero-
stichum ß) 277.
alopecurum Hüb., Br. eur. (Rhaco-
mitrium heterostichum var.) 279.
alopecurum (L.) Br. eur. (Thamnium)
527.
alopecurus Brid. (Leucodon) 285.
alpestre Schimp. (Aulacomnium palustre
se) 398.
alpestre Jur. (Cynodontium) 186.
alpestre Schimp. (Cynodontium. graci-
lescens 7) 136,
alpestre Hüb, (Dicranum scoparium. var.)
157.
alpestre Swartz (Hypnum) 592.
alpestre Rbh. (Leptohymenium filiforme b.)
460.
alpestre Br. eur. (Limnobium) 592.
alpestre Hornsch. (Orthotrichum) 298,
alpestre Vent. et Bott. (Orthotrichum
stramineum b.) 298.
alpestre Hoppe (Polytrichum) 432.
alpestre Br. eur. (Polytrichum _ juni-
perinum 7) 482.
alpestre (Hoppe) (Polytrichum strietum
var.) 432.
alpestre Rbh. (Polytrichum strietum b)
432,
alpestre Jur, (Pterigynandrum filiforme ß)
460.
alpestris Schimp. (Andreaea) 109.
alpestris (Thed.) (Andreaea) 109.
alpestris Thed. (Andreaea petrophila varı)
109
adrepens Mdo. (Brachythecium Funkii)
519.
aduncoides Hüb. (Hypnum fluitans var.)
568.
aduncum Hedw. (Hypnum) 558.
adustum Nees (Gymnomitrium) 20,
aeolotis Milde (Frullania) 89.
aequiloba Schwägr. (Jungermannia) 76,
aequiloba (Schwägr.) Dum. (Scapania)
76.
aestiva Brid, (Barbula muralis ß) 282.
aestiva (Brid,) (Tortula) 232.
aestiva Brid. (Tortula muralis ß) 282,
aestivum Mitten (Anoectangium) 122,
aestivum Hedw. (Gymnostomum) 122,
aetnense De Not. (Orthotrichum) 304,
aetnense (De Not.) (Orthotrichum ru-
pestre se) 304.
aetnense Vent. (Orthotrichum rupestre
var.) 304,
affine Brid. (Bryum) 286.
affine Bruch (Bryum capillare y) 358.
affine Smft. (Hypnum) 549.
affine auct. (Mnium) 386,
affine Biand. (Mnium) 386.
affine Schrad. (Orthotrichum) 502.
affine Funck (Polytrichum). 481.
affne Röhl. (Polytrichum juniperinum 1)
451.
affine Limpr. (Ptychodium) 463.
affine (Schleich.) Lindb. (Rhacomitrium)
277.
affine Schleich, (Trichostomum) : 277.
affinis Hedw. (Encalypta) 315.
affinis Schwägr. (Euncalypta) 308.
affinis Hornsch, 7 a) 255, 256.
affinis Schleich, \rimmia) 277;
affinis Br. eur. (Grimmia ovata ß) 255,
affinis (Hornsch,) (Grimmia ovata var.)
255.
affinis Hoppe et Hornsch. (Pohlia) 339.
affinis Hüb. (Pohlia -polymorpha ß) 589.
affinis Milde (Riccia) 2.
affinis (Hoppe et Hornsch.) Schimp.
(Webera polymorpha ß) 859.
Afzelia 183, 196.
alata Kaalaas (Scapania) 83.
albescens Dum. (Cephalozia) 65.
albescens Hook. (Jungermannia) 65.
albescens (Hook.) Spruce (Pleuroclada)
65. .
albicans (Necker) Br. eur. (Brachy-
thecium) 507.
albicans Wahlenb. (Bryum) 353.
albicans Br. eur. (Dicranum) 168.
albicans Trevisan (Diplophylleia) 72.
BG
alpestris — alpinus
615
alpestris Hüb, (Ceratodon purpureus @)
187.
alpestris Milde (Fontinalis antipyretica a)
437,
alpestris Schleich, (Grimmia) 269.
alpestris Hampe (Gümbelia) 269.
alpestris Schleich. (Jungermannia) 37.
alpestris (Schleich.) Steph. (Lophozia)
37,
alpestris (Wallr.). (Scapania (Junger-
mannia) nemorosa 8) 79,
alpicola De Not. (Amblystegium fluitans 7)
561.
alpicola Br. eur. (Andreaea petraea var.)
109.
alpicola Schimp. (Brachythecium velu-
tinum var.) 500.
alpicola C. Mass. (Cephalozia bieu-
spidata var.) 56.
alpicola Swartz (Grimmia) 244,
alpicola Hook. et Tayl. (Grimmia apo-
carpa var.) 244,
alpicola Mdo. (Heterocladium dimorphum
%) 469.
alpiecola Mdo, (Heterocladium squarro-
sulum ß) 469.
alpicola Jur. (Philonotis) 412.
alpicola (Swartz) Limpr. (Schistidium)
244.
alpicola‘ Br. eur. (Schistidium apocarpum
var, Y subvar. ß) 244.
alpicolum De Not. (Amblystegium fluitans
7) 564.
alpicolum Bertol. (Bryum cespiticium
var.) 365.
alpiecolum (De Not.) nob. (Hypnum
fluitans var.) 564.
alpigena Breidl. (Aplozia nana var.) 32,
alpigenum Vent, (Trichostomum) 208.
alpigenus Vent, (Didymodon) 203,
alpina Hedw. (Andreaea) 107.
alpina Br. eur. (Barbula) 234,
alpina Schwägr. (Bartramia Oederi ß) 405.
alpina Sm. (Encalypta) 308.
alpina Hüb. (Grimmia apocarpa «&) 243.
alpina Boulay (Hypnum stellatum f,)
552.
alpina L. (Jungermannia) 107.
alpina Bischoff et Nees (Lunularia) 5.
alpina Steph. (Marsupella) 22.
alpina Funck (Meesea) 393.
alpina (Funck) (Meesea trichodes ß)
893.
alpina Limpr. (Meesea trichodes 3) 398.
alpina Br. eur, (Meesea uliginosa ß) 393.
alpina Schimp. (Metzleria) 175.
alpina Brid. (Philonotis fontana 8) 410.
alpina (Schwägr.) nob. (Plagiopus
Oederi. var.) 405,
alpina Saut. (Pohlia lacustris var.) 357,
alpina (Bischoff et Nees) Montagne
(Sauteria) 5.
alpina Hartm. (Sauteria) 5.
alpina Jur. (Syntrichia) 234.
alpina Bruch (Tortula) 234.
alpina Hoppe et Hornsch. (Webera) 343.
alpina (Hoppe et Hornsch.) (Webera
longicolla var.) 343,
alpina Hüb. (Webera longicollis 8) 343.
alpina Breidl, (Weisia crispata var.) 125.
alpina (Schimp.) Mdo. (Weisia crispata
var.) 125,
alpina Schimp. (Zygodon Nowelii ß) 288.
alpinum Lindb. (Amblystegıum molle ß)
598.
alpinum De Not. (Brachythecium albi-
cans var.) 507.
alpinum Limpr. (Brachythecium glareosum
ß) 507.
alpinum Huds. (Bryum) 366.
alpinum Schleich. (Bryum) 8374.
alpinum Br. eur, (Bryum lacustre 8) 357.
alpinum Kern. (Dichodontium pellu-
cidum var.) 140.
alpinum (Schimp.) Milde (Dierano-
dontium longirostre ß) 174. R
alpinum (Gottsche). Schiffn. (Gymno-
mitrium) 22,
alpinum Schimp. (Gymnomitrium tortile '7)
125.
alpinum Schlieph. (Hylocomium splen-
dens ß) 6083.
alpinum Engl. Bot. (Hypnum) 495.
alpinum Schimp. (Hypnum) 5983,
alpinum Schimp. (Hypnum commu-
tatum var.) 566.
alpinum Renauld (Hypnum fluitans 8)
562,
alpinum Schimp, (Hypnum fluitans e) 564.
alpinum Vent. et Bott. (Limnobium
molle b,) 598,
alpinum Vent. (Orthotrichum rupestre
var.) 308,
alpinum Röhl. (Pogonatum) 423,
alpinum L. (Polytrichum) 423,
alpinum Schimp. (Polytrichum juniperi
folium 7) 431.
alpinum Milde (Sphagnum acutifolium
se) 97.
N PN Mdo. (Weisia tortilis var.) 125.
alpinus Schimp. (Campylopus) 174.
alpinus Gottsche (Sarcoscyphus) 22.
a
alternifolium — Aongstroemiaceae
alternifolium Hampe (Astomum) 115,
alternifolium. Dicks. (Phascum) 115,
alternifolium (Dicks.) Brid. (Pleuri-
dium) 115.
ambigua (Br. eur.) K. Müll. (Aloina)
224.
ımbigua Br. eur. (Barbola) 224,
ambigua De Not. (Scapania undulata
var.) 80.
ambigua Aongstr. (Tortula) 224.
ambiguum Hedw. (Dicranum) 175.
ambiguus (Hedw.) Hornsch. (Trema-
todon) 175.
Amblyodon Pal.-Beauv. 391, 394,
amblyodon Brid, (Weissia) 126.
amblyodon (Brid.) (Weisia viridula ß)
126, .
amblyodon Br. eur, (Weisia viridula 3) 126,
Amblystegium Br. eur. 469, 509,
538, 529, 540, 541, 242, 543, 544,
545, 546, 547, 553, 554, 555, 556,
557, 559, 560, 561, 562, 564, 565,
566, 567, 568, 570, 591,593, 596,
597, 598, 599, 600.
americana (Pal.-Beauv.) Mitten (Ulota)
288.
americanum Pal.-Beauv. (Orthotrichum)
288,
amoenum Milde (Brachythecium) 497,
amoenum (Milde) (Brachythecium popu-
leum var,) 497,
ımphibium Sanio (Hypnum fluitans «)
562.
mphibium Sanio (Hypnum fluitans 3)
568.
Amphidium Nees 285, 286,
Amphoridium 285, 286.
amplexicaulis Dum. (Aplozia) 30.
amplexicaulis Dum. (Jungermannia) 30.
amplexicaulis Steph. (Solenostoma) 380,
ampullaceum L. (Splachnum) 327,
Anacalypta 200, 201, 202, 208.
Anacamptodon Brid. 447.
Anastrepta Lıindb. 48, 49.
Anastrophyllum Spruce 834,
Andreaea Ehrh. 107, 108, 109, 110.
Andreaeaceae 107.
Andreaeales 107,
andreaeoides Limpr, (Grimmia) 268.
androgynum (L.) Schwägr. (Aula-
comniunm) 396.
androgynum Schimp. (Eurhynchium) 521,
ındrogynum Wils. (Hypnum) 521.
androgynum L. (Mnium) 396.
ındrogynum Br. eur, (Rhynchostegium)
5921
516
Aneura Dum. 10, 11, 12, 16,
angulosa (Dicks.) Raddi (Fossombronia)
19.
angulosa Dicks. (Jungermannia) 19.
angustata Brid. (Catharinaea) 418.
angustata Br. eur, (Pottia lanceolata
var.) 200.
angustata Vent., (Pottia truncata var.)
200,
angustatum Br. eur. (Atrichum) 418.
hm Schimp. (Bryum Schleicheri
575.
angustatum L. fil, (Splachnum) 324,
angustatus (L. fil.) Br.. eur. (Tetra-
plodon) 824,
angustifolia Jur. (Barbula tortuosa ß)
218,
angustifolia (Neck.) Lindb. (Grimal-
dia) 6,
angustifolia Neck. (Marchantia) 6.
angustifolia (Jur,) Limpr. (Tortella
tortuosa var,) 218,
angustifolium Sendtn. (Cynodontium
polycarpum var.) 137.
ıngustifolium Br. eur, (Trichostomum
crispulum 7) 210.
Anictangium 124, 242, 283, 285,
annotina (Hedw.) Bruch (Webera) 352,
annotinum Hedw. (Bryum) 252,
Anodon 246, 248,
anodon Br. eur, (Grimmia) 248.
Anodus 183,
Anoectangium Hedw. 122, 124, 185.
285.
anomala Br. eur. (Barbula) 210,
anomala Dum. (Coleochila) 51.
anomala Hook. (Jungermannia) 51.
anomala Jur. (Jungermannia Taylori var.)
51,
anomala (Hook) S. F. Gray (Mylia) 51.
ınomala Loitl. (Mylia Tayloria var.) 51,
anomala (Br. eur.) Limpr. (Timmiella)
210,
anomalum Hedw. (Orthotrichum) 292,
ınomalum Schimp. (Trichostomum) 210.
Anomobryum Schimp. 334, 325.
Anomodon Hook. et Tayl. 459, 454,
4155, 456, 457, 461, 480.
Anthelia Lindb, 68, 69.
Anthoceros L. 91, 92.
Anthocerotaceae 91.
Anthocerotales 91.
antipyretica L. (Fontinalis) 436.
Antitrichia Brid. 439, 440,
Aorgstroemia Br. eur. 141.
Aongstroemiacene 141.
apenninum — atlantieum
PR
617
apenninum De Not. (Dieranum fuscescens
var.) 162,
aphylla L. (Buxbaumia) 434,
apiculata Hedw, (Barbula) 216,
apiculata (Hedw.) Br. eur. (Barbula
unguiculata var.) 216,
apiculata Br. germ. (Encälypta vul-
garis y) 310.
apieulata Hornsch. (Grimmia) 256,
apiculata (Hüb.) Scbimp. (Myurella)
450.
apiculata Spruce (Scapania) 883.
apiculatum Hüb. (Isothecium) 450,
Apiocarpa 334,
Aplozia Dum, 28, 30, 31, 32, 23, 834.
apocarpa Hedw. (Grimmia) 243.
apocarpum L. &% (Bryum) 248.
apocarpum (L.) Br, eur. (Schistidium)
243,
apocaulos Hüb, (Grimmia apocarpa €) 243,
apophysata Br. germ. (Encalypta) 315.
appendiculata Vent, (Orthotrichum affine
var. y) 301.
appendiculatum Schimp. (Orthotrichum)
301.
appendieulatum (Schimp.) (Ortho-
trichum fastigiatum var.) 201.
aquatica Br. eur. (Grimmia mollis var.)
270, 271.
aquatica Stolz (Grimmia ovata f.) 256,
aquatica Hedw. (Hedwigia) 242.
aquatica Schrad. (Jungermannia) 22.
aquatica (Jungermannia emarginata var.)
28,
aquatica Nees (Marchantia polymorpha
var.) 10.
aquatica Nees (Marchantia polymorpha
A. communis &% aquatica) 10.
aquatica (Schrad.) Schiffn. (Marsu-
pella) 22.
aquatica Dum. (Marsupella emarginata
var.) 283.
aquatica Mdo, (Racomitrium sudeticum
var.) 276.
aquatica Mat, (Rhacomitrium canescens
var.) 282.
aquaticum Hedw. (Anictangium) 242,
aquaticum Hoffm, (Gymnostomum) 242.
aquaticum Jacq. (Hypnum) 242,
aquatieum Mat. (Rhacomitrium canes-
cens var.) 282, 611.
aquatieus (Jacq.) Br. eur. (Cinclidotus)
242.
aquaticus Breidl. (Sarcoscyphus) 25.
aquaticus Nees (Sarcoseyphus Ehrharti ß)
Da
archangelicum Br. eur. (Bryum) 356.
Arcoense Warnst, (Amblystegium Kochii
var.) 547.
arctica R. Brown (Pohlia) 356,
areticum (R, Brown) Br. eur. (Bryum)
356.
arctieum Smft. (Hypnum) 591,
arcticum Br. eur. (Limnobium) 591.
aretiocum Brid. (Pogonatum alpinum 7)
424.
ıretieum Swartz (Polytrichum) 424.
aretieum (Swartz) (Polytrichum al-
pinum ß) 424,
arcticum Wahlenb. (Polytrichum alpinum
var.) 424.
Aretoa 151.
arcuata Nees (Jungermannia barbata f.)
44.
arecuata (Nees) (Lophozia Floerkii var.)
44.
arcuata Hoppe et Hornsch, (Pohlia) 2358.
arcuata (Hoppe et Hornsch.) Schimp.
(Webera acuminata &) 338.
areuatum Schimp. (Brynm pallens 7)
374.
areuatum Lindb. (Hypnum (Drepanium))
586.
arcuatum Hedw. (Hypnum pratense var.)
586,
arenaceum Warnst. (Amblystegium
Juratzkanum var.) 546.
arenaria Hampe (Grimmia) 249.
argentatum Turn, (Dieranum pulvinatum
ß) 263.
argenteum L. (Bryum) 370.
aristatum Schimp. (Dicranodontium)
174.
aristatum Limpr. (Diceranodontium longi-
rostre var.) 174,
Arnellii Grönvall (Orthotrichum) 299.
Arnoldianum Mdo. (Brachythecium) 498.
aspera M. et H. Bernet (Scapania) 78.
asperula (Geheeb) Limpr. (Grimmia
elatior var.) 265.
asperula Breidl. (Mielichhoferia nitida 8)
8332.
asperulum Geheeb (Racomitrium) 265.
asplenioides L. (Jungermarnia) 4“,
asplenioides (L.) Dam. (Plagiochila) 49.
assimile Sanio (Hypnum exannulatum ß
orthophyllum ”*) 561.
Asterella 5, 6, 8,
Astomum Hampe 114, 115.
atlanticum Desf, (Hypnum) 527.
atlanticum Hüb. (Hypnum ruscifolium 7)
527.
atlantiecum — barbifrons
atlanticum Brid. (Hypnum rusciforme ß)
527.
atlanticum Br, eur. (Rhynchostegium
rusciforme. 8 527.
atra Mat. (Dicranella squarrosa f.) 145.
atrata (Br. germ.) Lindb. (Dierano-
weisia crispula f.) 129.
atrata Mielichb. (Grimmia) 2738.
atrata Röll (Philonotis fontana var.)
411,
atrata Röll (Rhacomitrium affine f.)
278.
atrata F. Saut. (Rhacomitrium fasci-
culare f.) 277.
atrata Mat. (Schistidium apocarpum f,)
243.
atrata (F. Saut.) (Sphenolobus (Junger-
mannia) minutus f,) 47.
itrata Br. germ. (Weissia crispula 7) 129.
atratus (Mielichh.) Limpr. (Dryptodon)
273,
Atrichum 416, 418,
atrofusca Schimp. (Grimmia) 246.
atrofuseum (Schimp.) Limpr. (Schisti-
dium) 246.
atropurpureum auct. pl. (Bryum) 369.
atrovirens (Schleich.) Dum. (Aplozia)
52.
atrovirens Schimp. (Barbula) 230.
atrovirens De Not. (Campylopus) 172.
atrovirens Jur. (Desmatodon) 230.
atrovirens Br. eur. (Eurhynchium prae-
longum 8) 522.
atrovirens Smith (Grimmia) 230.
atrovirens Dicks, (Hypnum) 465.
atrovirens Schleich. (Jungermannia) 52.
atrovirens (Dicks.) Br. eur. (Pseudo-
leskea) 465.
atrovirens (Smith) Lindb. (Tortula)
250.
atroviride Röll (Sphagnum compactum
ß squarrosulum *) 102.
atroviride Röll‘ (Sphagnum . platy-
phyllum var. turgescens *) 104.
atroviridis Röll (Hypnum stramineum f.)
597.
atroviridis Röll (Oncophorus Wahlen-
bergü f.) 144.
attenuata Lindenb. (Jungermannia) 41.
attenuata Nees (Jungermannia barbata
var.) 41.
attenuata Hedw. (Leskia) 456.
attenuata Myrin (Neckera) 456.
attenuatum Vent. (Atrichum) 418.
attenuatum Br. eur. (Atrichum undulatum
ß8) 418
518
attenuatum Br. eur. (Brachythecium
populeum var.) 497,
attenuatum Schreb. (Hypnum) 456.
attenuatus (Schreb.) Hüb. (Anomodon)
456.
Aulacomniaceae 596,
Aulacomnium Schwaegr. 396, 297,
5398,
aurantiacum Sanio (Hypnum fiuitans 7)
564.
aurea Ltz. (Hypnum commutatum f.)
566.
aureonitens Mdo. (Eurhynchium crassi-
nervium f.) 515,
aureonitens Kern. (Hypnum incur-
vatum f.) 574.
aureovirens (Brid.) DT. (Brachythecium
rutabulum var.) 502,
aureovirens Brid. (Hypnum rutabulum
var.) 502,
aureum Vent, (Bryum alpinum var,)
867.
austriaca Hedw. (Timmia) 415.
zutumnalis /Heeg (Anlozia) 534.
zutumnalis Steph. (Jamesoniella) 34.
autumnalis auct. (Jungermannia) 34.
autumnalis DC. (Jungermannia) 24.
R
badensis Gottsche (Jungermannia) 35.
badensis (Gottsche) Schiffn. (Lophozial
35.
badia (Schleich.) Limpr. (Gyroweisi®
tenuis ß) 120.
badium Bruch (Bryum) 364.
»adium Br, eur. (Bryum caespiticium 7)
364.
jaldense Vent. (Bryum) 357.
baldense (Vent.) (Bryum fallax ß) 357.
haldense Vent. et Bott. (Bryum pallens b.)
8357.
Bambergeri Schimp. (Dicranum) 158.
3ambergeri Mdo. (Drepanium) 578.
Bambergeri Schimp. (Fissidens) 178.
Bambergeri Schmp. (Hypoum) 578.
Bambergeri Saut. (Riccia) 1.
Bambergeri Schimp. (Trichostomum)
210.
antryensis Hook. ıJungermannia) 36.
bantryensis Lindb. (Jungermannia) 36.
barbata Schmidel (Jungermannia) 41.
barbata (Schmidel) Dum. (Lophozia) 41.
harbifrons Bischoff (Grimaldia) 6.
Barbula — brachyclados
Barbula Hedw. 197, 205, 206, 207,
210, 211, 219, 213, 214, 215, 216,
217,218, 219, 220, 221, 222, 223,
224, 225, 226, 230, 2831, 232, 283,
284; 235,236, 237, 238, 229, 240.
Bartlingii Hampe (Jungermannia) 76.
Bartlingii Nees (Scapania) 76,
Bartramia Hedw. 399, 401, 402,
4032, 404, 405, 406, 408, 409, 411.
412.
Bartramiaceae 399.
Baueri Dum. (Cephalozia curvifolia ß) 59.
Baueri Martius (Jungermannia) 58.
Baueri Lindenb. (Jungermannia curvi:
folia ß)-58. ;
Baueri Schiffn. (Madotheca) 86.
bavarica Hessier (Timmia) 413.
bavarica Brid. (Timmia megapolitana f)
413.
Bazzania S.. F. Gray 62, 63,-64.
Bazzanius S. F. Gray 62.
Bellincinia Raddi 85.
Bentzelii Kern. (Dieranum) 158.
Bergeri Blandow (Dieranum) 153.
Besseri Vent. et Bott. (Homalia) 444.
Besseri (Lobarzewski) Jur. (Neckera)
444,
Besseri Lobarzewski (Omalia) 444.
bicolor (Br. eur.) Lindb. (Barbula)
221.
bicolor Lindb. (Barbula) 221.
bicolor Dicks. (Bryum) 369,
bicolor Br, eur. (Gymnostomum) 221.
bicolor Saut. (Orthotrichum) 290.
bicolor K, Müll. (Pottia) 221.
bicolor Lindb. (Tortula) 221.
bicolor Brid. (Ulota) 290.
bicolor Hoppe et Hurnsch. (Webera) 346,
bicolor Mat. (Webera cruda var.) 245.
bicolor (Hoppe et Hornsch.) (Wehera
nutans Y) 346.
bicolor Hüb. (Webera nutans y) 346.
bierenata Lindenb. (Jungermannia) 57.
bierenata (Lindenb.) Dum. (Lophozia)
87.
bieuspidata (L.) Dum, (Cephalozia) 55.
bieuspidata L. (Jungermapri») 55.
bidentata L. (Jungermann’*), 52.
bidentata (L.) Dum. (Lophocolea) 52.
bifida (Schreb.) Lindb. (Cephaloziella)
60,
bifida Schreb. (Jungermannia) 60.
bifurea Bischoff (Riccia) 3.
bimum Schreb. (Bryum) 358.
binervula Sacc. et Bizz. (Pylaisia) 480,
binervulum Mädöd. (Orthothecium) 480.
Bischoffii Hüb. (Riccia) 1.
Blandowii Web, (Hypnum) 474.
Rlandowii (Web. ‚et Mohr) Br. eur.
(Thuidium) 474.
Blasia L. 18.
Blasia Hook. (Jungermannia) 18.
Blepharostoma Dum. 58, 65, 67.
Blepharozia Dum. 71, 72,
Blindia Br. eur, 186.
Blindii Br. eur, (Bryum) 370.
Biyttia 15, 16.
Blyttii Br. eur. (Andreaea) 110.
Blyttii Steph. (Calycularia) 15.
Blyttii Schimp. (Dieranum) 152,
Biyttii Dum. (Dilaena) 15.
Blyttii Nees (Diplolaena) 15.
Blyttii Hüb. (Gymnomitrion) 15.
Biyttii Mörch (Jungermannia) 15.
Blyttii (Mörch) Gottsche (Moerckia) 15.
Blyrttii Lindb. (Pallavicinia) 15.
Bonjeanii De Not. (Dieranum) 155,
boreale Schwägr. (Bryum) 361,
boreale Br. eur, (Bryum pallescens ß)
561.
boreale (Web. et Mohr) (Bryum pal-
Jescens ß) 361.
boreale Swartz (Conostomum) 406,
boreale (Lange) Limpr. (Hylocomium
rugosum ß) 610.
boreale Web. et Mohr (Hypnum) 361.
boreale Lange (Hypnum rugosum var.)
610.
borealis Hagen (Philonotis) 407.
Borreri Vent. et Bott. (Plagiothecium)
537.
Borrerianum Spruce (Hypnum) 537.
brachycarpa Hoppe et Hornsch. (Pohlia)
340.
brachycarpa Hüb. (Pohlia polymorpha £)
8340.
brachycarpa Brid. (Bryum (Webera)
alpina ß) 343.
brachycarpa Mdo. (Webera) 340,
brachycarpa (Hoppe et Hornsch.)
Schimp. (Webera polymorpha $) 340.
brachycarpa Jur. (Weisia) 117.
brachycarpon Hüb. (Hymenostomum micro-
stomum 3) 117.
brachycarpum Br. germ. (Hymenostomum)
117:
brachycarpum (Br. germ.) (Hymeno-
stomum microstomum ') 117.
brachyulados Schwägr. (Leskia) 466.
brachyclados Brid. (Leskia incurvata ß)
466.
brachyeclados Mdo. (Pseudoleskea) 466.
520
brachyclados — Bryum
brevifolius Milde (Ceratodon purpureus
ß) 188.
brevinerve Limpr. (Eurhynchium stria-
tum var.) 514.
brevipila Boulay (Grimmia pulvinata
var.) 262.
brevipilus Br. eur. (Campylopus) 172,
brevirostre (Ehrh.) Br. eur. (Hylo-
comium) 605.
brevirostris (Hook. et Grev.) K. Müll.
(Aloina) 228,
orevirostris Bruch (Barbula) 2253,
brevirostris Hook. et Grev. (Tortula)
223.
brevirostrum Hoffm, (Hypnum) 605,
breviseta Br. eur, (Blindia acuta var.)
186.
hbreviseta Handel (Funaria hygrome-
trica f.) 331.
brevisetum Br. germ. (Gymnostomum) 121.
brevisetum (Br. germ.) (Hymenostylium
curvirostre f.) 121.
brevisetum Schimp. (Hypnum cupressi-
forme var.) 584.
»revissima Dum. (Acolea) 20.
Brewerianum Hedw. (Splachnum) 325.
Brewerianus (Hedw.) Br. eur, (Tetra-
plodon mnioides ß) 525,
Briosianum Farneti (Pogonatum) 422,
Brownianum Dicks, (Bryum) 2318.
Brownianum (Dicks.) Schwägr, (Tetro-
dontium) 318.
Bruchiaceae 114.
Bruchii Hornsch. (Ulota) 290.
3runtoni Br. eur. (Cynodontium) 138,
3runtoni Schimp. (Dicranoweisia) 158.
Bruntoni Sm. (Dieranum) 158.
Bruntoni (Sm.) Milde (Oreoweisia) 128.
Bryaceae 332.
Bryinae 111.
ıryoides Hedw. (Fissidens) 177.
bryoides (L.) Hedw. (Fissidens) 177.
bryoides L. (Hypnum) 177,
bryoides (Dicks.) Limpr. (Mildeella)
114.
yryoides Dicks, (Phascum) 114.
Bryophyta (Moose) 1.
Bryum L. 1%5, 180, 187, 189, 141,
142, 147, 148, 150, 151, 154, 156,
171, 176, 184, 186, 194, 198, 202,
212, 215, 231, 233, 238, 243, 247,
261, 271, 273, 276, 282, 283, 288,
290, 295, 816, 318, 329, 5385, 534,
385, 386, 237, 388, 339, 240, 342,
344, 345, 347, 348, 349, 350, 851,
2592, 8358, 854, 355, 356, 357, 858,
brachyelados (Schwägr.) Br. eur.
(Psaudoleskea atrovirens ß) 466.
brachydietyon Renault (Hypnum pur-
purascens 3) 562,
Brachydontium Bruch 187.
Brachyodus 187.
Brachypodium 498, 499.
Brachysteleum Hedw. 283.
Brachythecium Br. eur. 463, 489,
490, 491, 492, 493, 494, 495, 496,
497, 500, 501, 502, 504, 505, 507,
508, 509, 510, 518, 519, 588, 555,
Braunia Br. eur. 285,
Brauniana (Nees) (Cephalozia (Junger-
mannia) bicuspidata var.) 56.
Braunii Br. eur. (Orthotrichum) 299,
Brebissonii Brid, (Barbula) 240.
Brebissonii (Brid.) Schimp. (Dialy-
tricha) 241.
Breidleri Limpr. (Eurhynchium cirrosum
ß) 518.
Breidleri Jur. (Hypnum) 596,
Breidleri Jur. (Webers) 349.
brevicanlis Schwaegr. (Barbula) 217.
brevicaulis (Schleich.) Br. eur. (Bar-
bula fallax var.) 217.
previcaulis Pkt. (Ceratodon purpureus
var.) 188.
brevicaulis Brid, (Desmatodon) 228.
brevicaulis Schimp. (Desmatodon lati-
folius y) 228.
brevicaulis (Brid.) (Desmatodon lati-
folius 7) 228.
brevicaulis Schleich. (Tortula) 217.
brevicollis Hornsch. (Trematodon)
175.
»revicollis Schwägr, (Trematodon ambiguus
ß) 175.
brevifolia Brid. (Barbula) 217.
brevifolia Schultz (Barbula fallax var,)
217.
brevifolia Breidl. (Tortella tortuosa
var.) 218,
brevifolium Jur. (Anoectanginm com-
pactum ß) 124.
previfolinm Lindb. (Diceranum) 160.
brevifolium (Lindb.) (Dieranum Mühlen-
beckii ß) 160.
brevifolium Br. (Distichium capiila-
ceum Yar,) 196.
previfolium. Brid. (Pogonatum alpinum ß)
425.
brevifolium R. Br. (Polytrichum) 425.
brevifolium (R. Br.) (Polytrichum al-
pinum 5) 425.
brevifolius Schimp. (Campylopus) 171. |
Bryum — canescens
621
859, 360, 561, 562, 363, 364, 365,
366, 267, 368, 869, 370, 8371, 372,
573, 374, 375, 2376, 8377, 380, 582,
8385, 5386, 588, 5391, 392, 895, 401,
402, 408, 404, 409, 416, 418.
Buxbaumia L. 434.
Buxbaumiaceae 434,
byssacea Dum. (Cephalozia) 60.
byssacea Heeg (Cephalozia) 60.
byssacea Warnst. (Cephaloziella) 60.
byssacea Jack(Gymnostomum rupestre f.)
118,
byssacea Moug. et Nestl. (Jungermannia)
25.
byssacea Roth (Jungermannia) 59,
byssacea (Moug. et Nestl.) (Marsupella
Funckii var.) 25.
byssoides (Hedw.) (Amblystegium ser-
pens var.) 545.
byssoides Hedw. (Hypnum serpens 5) 545.
calcarea (Dicks.) Br. eur. (Seligeria)
184.
calcarea Warnst. (Webera) 354,
zalcareum Dicks, (Bryum) 184.
calcareum Vent. (Bryum) 357,
calcareum Br. germ. (Gymnostomum)
119.
calcareum (Warnst.) Limpr. (Mnio-
bryum) 354.
salifornica Sulliv. (Antitrichia) 440.
zallichroides Mdo. (Hypnum) 585.
callichroum (Brid.) Br. eur. (Hyp-
num) 586.
sallichroum Br. eur. (Hypnum) 586.
‚allichrous Brid. (Hypnum (Stereodon))
586.
sallistoma (Dicks.) Schimp. (Dieranella
varia Y) 148.
sallistomum VDicks. (Bryum) 148,
zallistomum Turn. (Dicranum) 148.
*allistomum Br. eur. (Dicranum varium 5)
148.
zalvescens Lindb, (Hylocomium) 608.
zalvescens Hobkirk (Hylocomium squar-
rosum var.) 608,
calvescens ( Wils.)) Lindb. (Hylocomium
squarrosum ß) 608.
calvescens Wils. (Hypnum) 608,
calycina Tayl. (Jungermannia) 17.
calycina Nees (Pellia) 17.
Calycularia Mitten 15, 16.
Jalypogeia 61, 62,
camonia Rota (Grimmia) 271.
;ampanulatum Hornsch. (Polytrichum)
425.
campestre (Bruch) Br. eur. (Brachvy-
thecium) 493.
sampestre Bruch (Hypnum) 493.
campestre Ung. (Polytrichum commune
a) 4833.
Camptothecium Br. eur. 488, 489,
490,
Campylopus Brid. 134, 166, 170,
171, 172, 174.
Campylopus Brid, (Dryptodon) 134,
Campylosteliaceae 187,
canaliculata Hoffm. (Riccia) 2.
zanescens Bruch (Barbula) 232.
zanescens Jur. (Desmatodon) 232.
zanescens K. Müll. (Grimmia) 280,
canescens Weis (Hypnum) 280.
canescens (Weıs) Brid. (Rhacomitrium)
280,
canescens (Bruch) Montagne (Tortula)
282,
canescens Timm (Trichostomum) 280,
C
caespiticia K. Müll. (Gümbelia) 2€8.
saespiticia Lindenb. (Jungermannia) 20.
caespiticia Steph, (Solenostoma) 50,
caespitieiforme De Not. (Bryum) 862.
saespiticium Schwägr. (Anoectangium)
185.
>gespiticium L. (Bryum) 364,
:aespiticium Web. et Mohr (Gymno-
st-mum) 185.
saespiticium Brid, (Ptychostomum) 555.
saespiticium Brid. (Schistidium) 185.
;aespiticius Brid. (Dryptodon) 268.
>aespitosa Schwägr. (Barbula) 211.
:aespitosa Limpr. (Philonotis fontana b.)
412,
»aespitosa Hook. et Grev. (Tortula) 211.
»aespitosa Hoppe et Hornsch. (Webera)
346.
zaespitosa Hüb, (Webera nutans ß) 346.
;aespitosum Vent. (Orthotrichum Schu-
bartzianum var.) 295.
:alcarea Br. eur. (Bartramia) 408.
;alcarea Spruce (Cololejeunia) 87.
zalcarea Schimp, (Funaria) 320.
calcarea Wahlenb, (Funaria) 330.
>alcarea Libert (Jungermannia) 87.
:alcarea Hüb, (Jungermannija hamati-
folia ß) 87.
:alcarca Libert (Lejeunia) 87.
calcarea (Br. eur.) Schimp. (Philo-
notis) 408,
622
capillaceum — eiliata
capillaceum . Brid. (Cynodontium) 194.
capillaceum Hedw, (Cynontodium) 194,
capillaceum (Swartz) Br. eur, (Disti-
chiam). 194.
capillaceum Swartz (Mnium) 194.
capillaceum Swartz (Sphagnum) 96.
capillaceum Turn. (Trichostomum) 194.
capillaceus Schrad. (Didymodon) 194,
capillare L. (Bryum) 363.
capillaris (Nees) (Sphenolobus (Junger-
mannia) minutus) 46.
capillifolium Ehrh. (Sphagnum) 96.
zapillifolium Ung. (Sphagnum acutifolium
B) 96.
capitata Hook. (Jungermannia) 38.
capitatum Aongst. (Sphagnum. acuti-
folium var. gracile f.) 98.
carinata (Brid.) Husnot (Webera) 350.
sarinata Husnot (Webera cucullata var.)
350.
carinatum Brid, (Bryum) 350.
cariuthiacum Br. eur. (Bryum capillare C)
366
carinthiacum Br. eur. (Bryum elegans y)
366.
carnea Schimp. (Webera) 352.
carneum L. (Bryum) 352,
carneum (L.) Limpr. (Mniobryum) 352.
carneum Russ. (Sphagnum luridum var.)
99,
cataractarum Saut, (Brachythecium
rivulare var.) 509,
cataractarum Schimp. '(Geheebia) 207.
cataractarum Schimp. (Gymnostomum
curvirostre 8) 122.
cataractarum Schimp. (Gymnostomum
curvirostrum ß) 119.
ecataractarum Vent. (Gymnostomum
rupestre var.) 119.
cataractarum (Schimp.) Limpr. (Hy-
menostylium curvirostre 7) 122.
catenulata auct. (Cephalozia) 57.
catenulata Hüb. (Jungermannia) 57.
catenulata (Brid.) Mitten (Leskea) 452.
catenulata Br. eur. (Pseudoleskea) 452.
catenulatum Schwägr. (Hypnum) 452.
catenulatum Hüb. (Isothecium) 452,
catenulatum Brid, (Pterigynandrum) 452,
catenulatum De Not. (Thuidium) 452.
Catharinea Ehrh. 416, 417, 418.
Catoscopium Brid. 133, 395.
cavernarum (Mdo,) (Didymodon) 203.
cavernarum Mdo. (Didymodon rubellus 8)
208.
cayvernarum Mdo. (Eurhynchium stria-
tulum ß) 515.
cavernarum Ltz. (Grimmia torquata
var.) 267.
cavifolıa Ltz. et Mdo. (Barbula) 197,
vavifolia Ehrh. (Jungermannia) 87.
ecavifolia (Ehrh.) Lindb. (Lejeunia) 87,
cavifulia Ehrh. (Pottia) 197.
cavifolium (Ehrbh.) Jar. (Pterygoneurum)
197.
Cephaulozia Spruce 55, 56, 57, 58,
59, 60, 65.
Cephaloziella Spruce 59, 60.
Veratodon Brid. 117, 188.
cernua Br. germ. (Grimmia) 265.
cernaum Br. eur. (Bryum) 854.
cernuum Lindb. (Trichostomum) 229.
cernuus Hüb. (Dermatodon) 229.
cernuus (Hüb.) Br. eur. (Desmatodon)
229.
cervieulata (Hedw.) Schimp. (Dicranella)
149.
cervienlatum Hedw. (Dirranum) 149.
Cesatima De Not. (Frullania) 89.
Cesia 19,20.
Cesius S. Fi; Gray 19, 20.
cespitieia (Lindenb.) Dum. (Aplozia) 30,
eespitieia (Brid.) Jur. (Grimmia) 268.
cespitieiforme De Nut (Bryum) 362.
cespitieium L. (Bryum) 364.
cespitieium (Schwägr.) Br. eur. (Stylo-
stegium) 185,
cespitosa Wils. (Philonotis) 412.
cespitosa (Schwägr.) Limpr. (Tortella)
211.
cespitosa (Hoppe et Horns-h.) (Webera
nutans ß) 346,
Chamaeceros ‚91.
Chaudonanthus Linäb. 68.
Chiloserphus Corda 53, 54.
chlorochroum Jur. (Hypnum) 585.
chloronotos Brid. (Barbula) 225.
Chomiocarpon Corda 9, 10.
chrysea Brid. (Leskia rufescens ß) 479.
chrysea Vent. et Bott. (Pylaisia) 479.
chryseon Schwägr. (Hypnum) 479.
chryseon Hüb. (Isothecium rufescens ß)
479,
chryseum (Schwägr.) Br. eur. (Ortho-
theeium) 479.
chrysocomum Brid, (Hypnum cupressi-
forme var.) 585.
chrysophyllum Brig, (Hypnum) 550.
eiliare (L.) Hampe (Ptilidium) 71,
ciliaris Dum. (Blepharozia) 71.
ciliaris L. (Jungermannia) 71,
eiliata (Hedw.) Hoffm. (Encalypta) 511.
ciliata Ehrh. (Hedwigia) 283.
eiliata compacta
627
ciliata Hedw. (Leersia) 311.
eciliata Hoffm. (Riccia) 1,
ciliatum Hedw. (Anictangium) 2883,
ciliatum K. Müll. (Pilotrichum) 283.
ciliatum Brid. (Schistidium) 283,
Cincinnulus Daum. 61.
Cinelidium Swartz. 390.
Cinelidotus Pal.-Beauv. 241, 242.
eireinans Br. eur. (Isothecium myurum
var.) 485,
eireinatum (Wils.) Schimp. (Dierano-
dontium) 174.
circinatum Milde (Diceranodontium longi-
rostre var.) 174,
circinatum Wils. (Dicranum) 174.
ecireinatum (Brid.) Br. eur. (Eurhyn-
cbium) 518.
circinatum Brid, (Hypnum) 513,
eireumerrans Mat. (Hypnum commu-
tatum f.) 566.
eirrata (L.) Lindb. (Dicranoweisia) 127.
cirrata Hedw. (Weisia) 127.
ecirratum Hoppe et Hornsch. (Bryum)
859.
cirratum Vent. et Bott. (Cynodontium
gracilescens b.) 154.
cirratum Schimp. (Dieranum fuscescens €)
160,
cirratum L. (Mnium) 127,
cirratus Brid. (Campylopus) 134,
cirrhatum Hüb. (Bryum caespiticium 3)
859.
eirrhatum Jur. (Bryam paradoxum ß)
8359.
cirrhosum Schimp, (Brachythecium) 518.
cirrhosum Breidl, (Eurhynchium) 518.
cirrhosum @ Mdo. (Brachythecium) 519.
cirrosum (Schwägr.) Mdo. (Eurhynchium)
516,
cirrosum Sendtn., Ltz, (Eurhynchium
Vaucheri ß) 516.
cirrosum Schwägr. (Hypnum) 516, 519,
cirrosum De Not. (Rhynchostegium) 516.
cirrosum 1) genuinum Mdo. (Brachy-
thecium) 519.
cladorrhizans Hüb, (Anomodon) 480.
cladorrhizans auct. eur. (Cylindrothecium)
480.
cladorrhizans K. Müll. (Entodon) 480,
cladorrhizans Brid, (Neckera) 480,
clavuligera Bernet (Anthelia julacea 7) 69.
clavuligera Nees (Jungermannia julacea ')
69.
Clevea Lindb. 5,
Climaecium Web. et Mohr 482, 483.
coarctata Hammar (Ulota) 290.
coarctatum Schwägr., Br. eur. (Ortho-
trichum) 290.
cochlearifc!ium Brid. (Bryum capillare ß}
565.
cochlearifolium Vent. (Hypnum) 592,
cochlearifolium Vent. (Limnobium) 592,
Codonia 18.
Codonioideae 16.
coelophyllum Mdo, (Hypnum) 580,
coelophyllum Mdo. (Hypnum Vaucheri
ß) 580.
coelophyllum Mädo. (Hypnum Vaucheri
var.) 580.
cohaerens (Hedw.) Hampe (Ephemerum)
4,
cohaerens Hedw. (Phascum) 111.
Colenchila Daum, 51,
collinum (Schleich.) Br. eur. (Brachy-
thecium) 494.
collinum Schleich, (Hypnum) 494, 513.
Cololejeunia Spruce 86, 87,
colorata (Nees) (Nardia (Jungermannia)
hyalina 7) 29.
comense Schimp. (Bryum) 270.
commune (Funck) (Bazzania triangalaris
var. (Herpetium deflexum & tricre-
natum) 1) 64.
commune L. (Polytrichum) 432.
communis Nees (Sphagnoecetis) 61,
commutata Br. germ. (Encalypta) 308,
commutata Hüb. (Grimmia) 252.
commutata Rbh. (Gümbelia) 252.
commutata Hüb. et Genth (Jungermannia)
87:
commutata Lindenb. (Marchantia) 9,
commutata (Limpr.) Bernet (Marsu-
pella) 24.
commutata Nees (Proissia) 9.
commutata Schimp. (Webera) 349:
commutatum De Not: (Amblystegium) 565,
commutatum Limpr. (Distichium ca-
pillaceum var.) 196, -
commutatum Hedw. (Hypnum) 565,
sommutatus Limpr. (Sarcoscyphus) 24.
compacta Limpr. ‘(Antitrichia curti-
pendula f.) 4389.
sompacta Mdo. (Bartramia Oederi 1)
405.
compacta (Schleich.) Schimp. (Dierano-
weisia) 129.
compacta Schleich. (Grimmia) 129.
compacta Limpr. (Heterocladium squarro-
sulum ß) 469:
compacta Roth (Jungermannia) 76.
compacta Limpr. (Oncophorus virens f.)
148.
compacta — congestum
compacta Mat. (Pseudoleskea atro-
virens var.) 467,
compacta (Rotb) Dum. (Scapania) 76,
compacta Schwaegr. (Weisia) 129.
compactior (Nees) (Lophozia (Junger-
mannia) incisa) 45.
compactum Schwägr. (Anoectangium)
122.
compactum (Hornsch.) Schimp. (Bryum
pendulum ß) 255.
compactum Br. eur. (Bryum pseudo-
triquetrum var.) 576.
compactum Schimp. (Cynodontium virens 3)
144.
compactum Funck (Dicranum) 144.
compactum Br. eur. (Diceranum virens 3)
144.
compactum Hüb. (Distichium capilla-
ceum var.) 195.
compactum Schwägr. (Gymnostomum) 122,
compactum Br. eur. (Gymnostomum
rupestre var.) 119.
zompactum Mdo. (Heterocladium dimor-
phum var.) 469.
compactum Hornsch. (Ptychostomum) 355.
compactum Brid. (Sphagnum) 101.
compactum Röll (Sphagnum acnuti-
folium var. elegans f.) 98.
compactum Röll (Sphagnum acuti-
folium var. gracile f.) 98.
compactum Röll (Sphagnum compactum
ß squarrosulum f,) 102,
compactum Röll (Sphagnum Girgen-
sohnii var.) 96.
compactum Röll (Sphagnum Girgen-
sohnii 3 strictum ") 96.
compactum Röll (Sphagnum platy-
phyllum var.) 104,
compactum Röll (Sphagnum quinque-
farium var.) 100.
sompactum Schimp. (Sphagnum rigidum
var.) 101.
compactum Röll (Sphagnum Schimperi
yar.) 101.
compactus Schimp. (Campylopus) 170,
compactus (Funck) Limpr. (Oncophorns
Wahlenbergii ß) 144.
cömplanata L. (Jungermannia) 83.
complanata Hedw. (Leskia) 443.
complanata (L.) Hüb. (Neckera) 445.
complanata. (L.) Dum. (Kadula) 83.
complanatum L. (Hypnum) 4483,
complanatum Br. eur. (Rhynchostegium
murale Q 525.
complanatum Schulze (Rhynchostegium
rusciforme 8) 527
624
compressa Gottsche, Lindenb. et Nees
(Alicularia) 27.
compressa Hook, (Jungermannia) 27,
compressa Dum, (Mesophyila) 27.
compressa ( Hook.) S. F. Gray, Carringt
(Nardia) 27.
compressum Schreb, (Hypnum) 606,
concinnata Daum. (Acolea) 20.
concinnata Lindb. (Cesia) 20.
concinnata Ligthf. (Jungermannia) 20.
concinnatum (Spruce) Lindb. (Anomo-
bryum) 8385.
concinnatum Spruce (Bryum) 235,
coneinnatum (Light£.) Corda (Gymno-
mitrium) 20.
concinnatus S. F, Gray (Cesius) 20.
concinnum Schimp. (Cylindrotheciun )
481.
coneinnum De Not. (Hypnum) 481,
condensata Brid. (Bartramia Oederi var.)
405.
condensata Lindb, (Marsupella) 24,
condensata Limpr. (Plagiopus Oederi ß)
405.
condensatum Br. eur. (Brachythecium
velutinum var.) 501.
condensatum Schimp. (Hypnum (Drepa-
nium)) 579,
condensatum (Schimp,) (Hypnum Bam:
bergeri ß) 579,
condensatum Schimp. (Hypnum mollus-
cum var.) 573.
conferta (Lindenb.) (Cephalozia (Junger-
ımannia) biceuspidata var.) 56.
conferta Funck (Grirmia) 245.
conferta Spreng. (Grimmia apocarpa var.)
245,
conferta (Lindenb.) (Lophozia (Junger-
mannia) ventricosa &) 39.
sonfertissima Dum, (Aplozia) 51.
confertissima Nees (Jungermannia) 31.
confertum Limpr. (Gymnomitrium) 21.
sonfertum Hornsch. (Gymnostomum) 117.
confertum Dicks. (Hypnum) 524.
confertum Bruch (Orthotrichum) 293.
confertum (Dicks.) Br. eur. (Rhyncho-
stegium) 524,
confertum (Funck) Br. eur. (Schisti-
dium) 245,
confertus Limpr. (Sarcoscyphus) 21.
confervoides (Brid.) Br. eur. (Ambly-
stegium) 5538.
confervoides Brid, (Hypnam) 538,
congestum Brid. (Diceranum) 160.
congestum Schimp. (Sphagnum cymbi-
folium var.) 94.
congestum — erispulum
625
congestum Schimp. (Sphagnum medium
var.) 94,
conica Corda (Fegatella) 8,
conica L, (Marchantia) 8.
conicus (L.) Dum, (Conocephalus) 8,
conjugata Lindb, (Metzgeria) 14.
connivens Dum. (Blepharostoma) 58,
tonnivens (Dicks.) Lindb. (Cephalozia)
58,
connivens Dicks. (Jungermannia) 58.
Conocephalus Neck. 6, 8, 9.
sonostoma Br. eur. (Bartramia) 406,
Conostomum Swartz 120, 406.
contextum (Hedw.) (Amblystegium ser-
pens var.) 545.
;ontextum Hoppe et Hornsch. (Bryum)
561.
;ontextum Br. eur. (Bryum pallescens Y)
361.
sontextum (Hoppe et Hornsch.) (Bryum
pallescens 7) 261,
sontextum Hedw. (Hypnum) 545.
;ontextum Martius (Hypnum serpens e)
545.
contiguum Nees (Hypnum) 557.
contorta (Wulf.) Lindb. (Encalypta)
816,
contorta Schimp. (Grimmia) 257.
sontortum Wulf, (Bryum) 316.
contortum Wahlenb. (Dieranum) 257.
sontortum Limpr. (Sphagnum) 104.
contortum Schultz (Sphagnum) 104.
sontortum Schimp. (Sphagnum sub-
secundum ß) 103.
controversa Hedw. (Weissia) 125.
convexa Scop. (Jungermannia) 853.
convexa (Scop.) Pears, (Scapania) 83.
convoluta Hedw. (Barbula) 221,
zonvolutum Brid. (Trichostumum) 230.
corallioides Daum. (Acolea) 19.
torallioides Carruthers (Cesia) 19,
torallioides Nees (Gymnomitrium) 19.
Corcyraea Nees (Jungermannia) 34.
Cordaea Nees.15,
cordatus Jur. (Didymodon) 204,
cordifolia (Hook.) Dum. (Aplozia) 32.
vordifolia Hook, (Jungermannia) 32,
sordifolia Martius (Jungermannia) 30.
vordifolia Steph. (Solenostoma) 32.
cordifolium Hedw. (Hypnum) 596.
Coseinodon Spreng. 202, 247, 248.
Jossoni Sanio (Hypnum intermedium var.)
555,
Cossonii Schimp, (Hypnum) 555.
Crassa Mdo. (Fontinalis antipyretica a)
4137.
Flora Y.
crassinervia Ltz. et Mdo, (Andreaeı) 110,
erassinervium (Tayl.) Br. eur. (Eurhyn-
chium) 515.
crassinervium Tayl, (Hypnum) 515,
crassinervium De Not, (Rhynchostegium)
515,
crassipes Milde (Fissidens) 179,
crassipes Wils. (Fissidens) 178.
crassum Br. eur. (Pogonatum urnigerum
var.) 428,
Cratonenron 570.
Cratoneurum 567,
crenulata Dum. (Aplozia) 28,
crenulata Sm. (Jungermannia) 28,
crenulata (Sm.) Lindb. (Nardia) 2s
crenulata Steph.. (Solenostoma) 28.
cribrosa Hedw. (Grimmia) 247.
eribrosum Hoffm. (Bryum) 247.
ecribrosus (Hedw.) Spruce (Coscinodon)
247,
erinita Brid, (Grimmia) 249,
crispa Swartz (Bartramia) 403.
crispa Br, eur. (Bartramia pomiformis ß)
403.
erispa (Swartz) (Bartramia pomiformis ß)
403.
erispa (Ehrh.) Schimp. (Dieranella)
146,
;rispa Röll (Grimmia Hartmanii var.)
278.
crispa (L.) Hedw. (Neckera) 442,
erispa Nees (Pellia epiphylla värı) 17.
erispa (Hedw.) Brid. (Ulota) 290.
erispa Hibsch (Weisia) 127,
crispa Lindb. (Weisia) 114,
erispata (Br. germ.) Jar, (Weisia) 124,
»rispatissimum Bruch (Hypnum cupressi-
forme var.) 585.
erispatissimum Pkt. (Hypnum cupressi-
forme %) 583.
erispatulum Vent. (Orthotrichum pal-
Jens var.) 297,
erispatulum Vent. (Orthotrichum strami-
neum var.) 500,
crispatum Schimp. (Gymnostomum) 124,
erispatum Br. germ. (Hymenostomum)
124.
erispatum De Not. (Hymenostomum) 116.
erispula (Hedw.) Lindb. (Dieranoweisia)
127.
erispula Bruch (Ulota) 291.
crispula Hedw. (Weisia) 127.
erispulum De Not. (Dieranum scoparium
var.) 157,
crispulum Holl. (Hypnum (Drepanium))
573.
626
ecrispulum — cuspidatum
erispulum (Holl.) (Hypnum molluscum
var.) 5738.
crispulum Br. eur. (Orthotrichum) 291.
erispulum Bruch (Trichostomum) 209.
erispum (Hedw.) Hampe (Astomum) 114.
crispum Gmel. (Bryum) 290.
erispum Ehrh. (Dieranium) 146,
erispum Röll (Eucladium verticillatum
var.) 181.
crispum L. (Hypnum) 442.
crispum Hedw. (Orthotrichum) 290,
erispum Hedw. (Phascum) 114,
crispum Schimp. (Systegium) 114.
erispus Röll (Dyptodon Hartmanii var.)
278.
erista castrensis L. (Hypnum) 571.
crista castrensis Sull., De Not. (Ptilium)
571.
eristulata Dum. (Aplozia) 28.
sristulata Rbh. et Gottsche (Jungermannia
crenulata var.) 28.
eristulata (Gottsche et Rbh.) Steph.
(Nardia crenulata y) 28.
crocea Web. et Mohr (Barbula) 222.
Crossidium Jur. 225, 226,
eruciata (L.) Dum. (Lunularia). 9.
ecruciata L. (Marchantia) 9.
eruda (L.) Bruch (Webera) 344,
crudum Huds. (Bryum) 344.
crudum L. (Mmum) 544,
Cryphaea Mohr 437,
Cryphaeaceae 437.
eryptarum A. Saut, (Amblystegium) 509.
eryptarum Arn,. (Amblystegium serpens
var.) 509.
erystallina L .(Riccia) 3.
erystallina (L.) Steph-—(Ricciella) 3.
zucullata Bruch (Pohlia) 348.
eucullata (Schwägr.) Schimp. (Webera)
348,
zucullatum Schwägr. (Bryum) 348.
eupressiforme L. (Hypnum) 583.
zupulatum & typica Vent. (Orthotrichum)
293,
eupulatum Hoffm. (Orthotrichum) 293,
curta Martius (Jungermannia) 82.
curta (Martius) Dum. (Scapanja) 82.
eurtipendula (L.) Brid. (\ntitrichia)
459.
curtipendula Timm (Neckera) 439.
curtipend.lum L. (Hypnum) 439.
zurtipendulus Hook. et Tayl. (Anomodon)
439.
eurtum Lindb. (Brachypodium) 499.
eurvata (Hedw.) Schimp. (Dicranella)
149.
curvata Voit (Leskia) 482,
curvatum Hedw. (Dicranum). 149,
curvatum Swartz (Hypnum) 484.
ecurvicaule (Jur.) Dixon et James
(Amblystegium) 542.
curvicaule Mdo. (Amblystegium filicinum
var.) 542.
curvicaule Jur. (Hypnum) 542.
curvicaule De Not. (Limnobium) 542,
curyifolia Dum. (Cephalozia) 58.
curvifolia Dicks. (Jungermannia) 58,
ecurvifolia (Dicks.) Mitten (Nouwellia}
58.
ecurvifolia (Wahlenb.) Brid. (Ulota)
290.
curvifolium Wahlenb, (Orthotrichum) 290.
curvirostra K. Müll. (Weisia) 120.
curvirostra Hedw. (Weissia) 202.
curvirostre Bischoff (Conostomum) 120,
curvirostre Hedw. (Gymnostomum) 120,
eurvirostre (Ehrh.) Lindb. (Hymeno
stylium Brid.) 120.
curvirostris Ehrh. (Pottia) 120.
curviseta Schwägr. (Meesia) 340,
curviseta Hoppe et Hornsch. (Pohlia’
340.
curviseta (Brid.) Limpr. (Rhyncho
stegiella) 525.
curvisetum Brid. (Hypnum) 528,
curvisetum Dicks, (Phascum) 113.
aurvisetum Br. germ. (Phascum cuspi
datum var.) 1138.
curvisetum (Dicks,) (Phascum cuspi
datum 7) 113.
curvisetum Lindb. (Rhynchostegium) 528.
curvula Bruch (Grimmia) 249.
ecurvulum Brid. (Dieranum scoparium
var.) 157.
cuspidata Schultz (Barbula) 216.
euspidata (Schultz) Br. eur. (Barbuls
unguiculata var.) 216.
euspidata (Nees) (Lophocolea (Junger-
mannia) bidentata f.) 52.
ecuspidatum (L.) Lindb. (Acrocladium)
600.
euspidatum (Br. eur.) (Bryam) 358.
cuspidatum Schimp. (Bryum) 358.
ecuspidatum Br. eur, (Bryum bimum var.)
358.
euspidatum Schimp. (Bryum capillare BP)
364. .
cuspidatum L. (Hypnum) 600,
euspidatum Jur. (Hypnum cupressi
forme var.) 585.
euspidatum (L.) (Mnium) 384.
ecuspidatum Leyser (Mnuium) 384,
cuspidatum — densifolius
cuspidatum L, (Mnium serpyllifolium ß)
384,
cuspidatum Schreb, (Phascum) 112.
cuspidatum Ehrh. (Sphagnum) 106.
cyclophyllum Mdo. (Hypnum) 510.
cylindrica Schimp.. (Barbula) 219,
eylindriea (Taylor) Boulay (Barbula
vinealis ß) 219,
cylindrica Funck (Encalypta) 315.
cylindrica Rbh, (Encalypta ciliata b) 315.
cylindrica Br. germ. (Grimmia) 256.
cylindrica Br. eur. (Grimmia ovata 3)
256.
eylindrica (Br. germ.) (Grimmia ovata
var.) 256,
cylindriea (Br. germ.) (Oreoweisia
serrulata var.) 139.
eylindrica Br, eur. (Pottia Heimii var.)
201.
cylindrica Vent. et Bott.. (Tortula vinealis
v) 219.
cylindrica Bruch (Weisia) 208.
tylindrica Br. germ, (Weissia serrulata ß)
159.
cylindrica Taylor (Zygotrichia) 219.
cylindrieum (Br. eur.) (Brachythecium)
491.
eylindricaum Br. eur. (Brachythecium
salebrosum ©) 491,
cylindricum Bruch (Hypnum) 588.
eylindricum Vent. et Bott. (Leptotrichum)
188,
eylindricum Schimp. (Orthotrichum ano-
malum ß) 293.
eylindrieum (Bruch) K. Müll. (Tricho-
stomum) 208,
cylindricum Hedw. (Trichostomum). 188.
cylindricus Br. eur. (Didymodon) 208.
cylindrieus (Hedw.) Schimp. (Tricho-
don) 188.
cylindroides Limpr. (Brachythecium
cylindricum ß) 491.
Cylindrotheeium Schimp. 480, 481.
cymbifolium Ehrh., (S haguum) 98,
Cynodontium Br. eur. 134, 126, 137,
188, 142, 148, 144, 172, 190, 194,
196.
627
decipiens (Schultz) Lindb. (Grimmia)
263.
deecipiens (De Not.) Limpr. (Hypnum)
564,
decipiens Pkt, (Hypnum cupressiforme ß)
5883.
decipiens Web. et Mohr (Neckera) 460,
decipiens Vent, (Orthotrichum tenellum ß)
301,
deeipiens Limpr. (Polytrichum) 425,
decipiens Lindb. (Pterigynandrum) 460.
deecipiens (Web. et Mohr) Lindb,
(Pterigynandrum filiforme ß) 460.
decipiens L’mpr. (Ptychodium) 463.
lecipiens De Not. (Thuidium) 564.
decipiens Schultz (Trichostomum) 2623,
üdeflexa Martius (Jungermannia) 63.
Jeflexum Nees (Herpetium) 63.
deflexum Gottsche (Mastigobryum) 63,
jeflexum Dum. (Pleuroschisma) 68.
deflexum Schimp. (Sphagnum acuti-
folium var.) 97.
deflexum Röll (Sphagnum acnutifolium
var. gracile f.) 97.
defluens Vent. (Orthatrichum anomalum ß)
298.
defluens Vent. (Orthotrichum Rogeri ß)
298,
defluens Vent.(Orthotrichum stramineum
Y) 298.
delicatulum L. (Hypnum) 471, 472.
delicatulum Brid. (Hyprum tamariscinum 3)
471.
delicatulum Br. eur.. (Thuidium) 472.
delieatulum (L) Mitten (Thuidium)
471.
demissa Hoppe et Hornsch. (Meesia) 336,
lemissa Hüb. (Pohlia) 336.
demissa Schimp, (Zieria) 236,
demissum Huok, (Bryum) 336,
demissum (Hoppe et Hornsch.) Lindb.
(Plagiobryum) 336.
dendroides (L.) Web. et Mohr (Clima-
cium) 482.
dendroides L. (Hypnum) 482.
dendroides Limpr. (Hypnum giganteum
var.) 597,
densa Ltz. (Barbula inclinata ß) 212.
densa Vent. (Orthotrichum affine Schrad.
var.) 502.
densa (Ltz.) Limpr. (Tortella inclinata
var.) ‚212.
densifolia (Nees) Dum. (Marsupella) 24.
densifolia Wils. (Weisia viridula 3)
126.
densifolius Nees (Sarcoscyphus) 24.
10*
D
dealbatum Dicks. (Bryum) 8391.
dealbatus (Dicks.) Pal.-Beauv. (Am-
blyodon) 391.
decipiens Milde (Dieranella) 151,
deeipiens De Not. (Fissidens) 181.
628
densum — diversifolium
CE
a KL ES aa
densum Milde (Amblystegium) 509,
densum (Milde) Jur. (Brachythecium)
509,
densum Br. eur. (Brachythecium ruta-
bulum var.) 502,
densum Br. eur, (Brachythecium sale-
brosum var.) 492,
densum (Br. eur.) (Didymodon (Tricho-
stomum) rigidulus var.) 205.
densum Br. eur. (Ditrichum flexicaule
var.) 192,
densum De Not. (Homalothecium Philip-
peanum 7) 488.
densum Milde (Hypnum) 509,
densum Br. eur. (Plagiothecium denti-
culatum 3) 532.
densum Warnst. (Sphagnum acutifolium
var. gracile f.) 97.
densum Schlieph. (Sphagnum com-
pactum f.) 101, 102.
densum Cardot (Sphagnum compactum
ß squarrosulum f.). 102.
dentata Crome (Funaria) 330.
dentata Dum. (Radula) 79.
dentata Dum. (Scapania) 79,
dentatus Schimp. (Didymodon rubellus ß)
208.
dentatus Breidl. (Zygodon viridissimus
Y) 288,
denticulata (Brid.) Br. eur. (Rhabdo-
weisia) 133.
denticulata Brid. (Weissia) 138.
denticulatum L. (Hypnum) 5831.
dentieulatum (L.) Br. eur. (Plagio-
thecium) 551.
denudata Nees (Jungermannia) 61,
denudatum . (Nees) Dum. (Odonto-
schisma) 61.
depauperata Boulay (Climacium den-
droides f,) 483.
jepressum Bruch (Hypnum) 586.
depressum (Bruch) Dixon (Plagio-
thecium) 556,
depressum Br. eur. (Rhynchostegium)
536.
Dermatodon 158, 201, 202, 226, 228,
229.
Desmatodon Brid, 138, 205, 226,
227, 228, 229, 231, 232, 233, 234,
256,
Dialytrichia Schimp. 241.
diaphanum Gmel. (Bryum) 295,
diaphanum (Gmel.) Schrad. (O1tho-
trichum) 295,
Dichodontium Schimp. 139, 140,
141, 144.
dichotoma Raddi (Grimaldia) 6,
dichotomus Raddi (Anthoceros) 92,
dichotomus Raddi (Anthoceros poly-
morphus 7) 92.
Dicranaceae 142,
Dieranella Schimp. 144, 145, 146,
147, 148, 149, 150, 151,
Dieranodontium Br. eur. 139, 151,
172, 1780, 174,175:
Dieranoweisia Lindb. 127, 129, 138,
Dieranum Hedw, 134, 136, 1%7, 188,
189, 141, 142, 143, 144, 145, 146,
147, 148, 149, 150, 151, 152, 153,
154, 155, 156, 157, 158, 160, 161,
162, 163, 164, 165, 166, 167, 168,
172,174, 175, 176, 177, 178, 179,
180, 187, 226, 254, 257, 263.
Didymodon Hedw. 138, 172, 189,
190, 193, 194, 202, 203, 204, 205,
206, 207, 208, 210, 218.
Dilaena Dum. 15, 16.
dilatata (L.) Dum. (Frullania) 88,
dilatata L. (Jungermannia) 88.
dilatatum Wils. (Hypnum) 595.
dilatatum Vent. (Limnobium) 595.
dimorphum Br. eur. (Heterocladium)
468.
dimorphum Brid. (Heterocladium (Stere-
odon)) 468.
dimorphum Röll (Sphagnum Schimperi
var.) 101.
Diphyscium Ehrh. 434,
Diplocomium 395,
Diplolaena 15.
Diplophylleia Reichenbach 785, 75, 76.
Diplophyllum Dum. 46, 47, 48, 73,
74, 75, 76.
Dissodon Grev. et Arnott 319, 521.
dissoluta Mdo. (Brachythecium col-
linum f.) 494.
Distichiaceae 187.
Distichium Br..eur. 194, 195, 196,
197.
Ditrichum Timm 189, 1%0, 192, 193.
194.
divaricata Dum. (Cephalozia) 59,
divaricata Heeg (Cephalozia) 60.
divaricata Vent. (Cephalozia byssacea
var.) 59.
divaricata (Sm.) Schiffp. (Cephalo-
ziella) 59.
divaricata Warnst, (Cephaloziella) 60.
divaricata Nees (Jungermannia) 60.
divaricata Sm. (Jungermannia) 59.
diversifolium (Schleich.) Br. eur, (Eu-
rhynchium) 518.
diversifolium — elongata
629
diversifolium Mdo. (Eurhynchium stri-
gosum var.) 513.
diversifolium Schleich. (Hypnum) 5183.
dolichoneuron Sanio (Hypnum fluitans 5
amphibium h.) 568,
dolomiticum Milde (Hypnum) 582.
dolomiticum Mdo. (Hypnum fastigiatum
var.) 582.
domestica Wahlenb. (Marchantia poly-
. morpha var.) 10,
Doniana Sm. (Grimmia) 250.
Doniana (Sm.) K. Müll, (Seligeria) 185.
Donianum Sm. (Gymnostomum) 183.
Donianus Br, eur. (Anodus) 183.
Donii Vent. et Bott. (Grimmia) 250.
Donii Lindb. (Seligeria) 188.
dovrense Limpr. (Brachythecium gla-
ciale ß) 504.
Drepanium 569, 575, 576, 578, 579,
580,
Drummondii Milde (Barbula) 2123.
Drummondii Hook, et Grev, (Ortho-
trichum) 290. ;
Drummondii (Hook. et Grov.) Brid.
(Ulota) 290.
Dryptodon Brid. 1834, 263, 268,
271, 272, 278.
Dumortieri Hüb. et Genth (Codonia) 18,
Dumortieri (Hüb. et Genth.) Lindb,
. (Fossombronia) 18.
Dusenii Russ. et Warnst. (Sphagnum)
106,
Dusenii (Warnst.) (Sphagnum) 106.
Dusenii Warnst. (Sphagnum obtusum var,)
106.
Duvalia Nees 7,
Duvalii Voit (Bryum) 372.
Durvalioides Itzigsohn (Bryum pseudo-
triquet um var.) 376.
elata Vent, (Orthotrichum leucomitrium
var.) 296,
elata Schimp. (Webera Ludwigli 7) 249.
elatior Bruch (Grimmia) 263.
elatior Vent, (Orthotrichum leucomitrium
var.) 296.
elatum (Schimp.) Limpr. (Amblystegium
filieinum 3) 541,
elatum Vent. (Bryum pallens var.) 374.
elatum Boulay (Didymodon tophaceus
var.) 205,
alatum Schimp. (Hypnum arcuatum ß)
588.
alatum Br. eur. (Hypnum cupressiforme %)
584.
elatum Schimp. (Hypnum filicinum 3)
541.
elatum Schimp. (Hypnum Lindbergii
var.) 588.
elatum (Br. cur,) (Mnium) 286.
elatum Br. eur: (Mnium affine ß) 386.
elatum Schimp. (Mnium punctatum ß)
389.
elatum Schimp. (Trichostomum erispulum
var.) 209.
elegans Nees (Brynm) 365.
elegans Hook. (Hypnum) 537.
elegans (Hook.) Sulliv. (Plagiothecium)
587.
elegans Braithw. (Sphagnum acutifolium
var.) 98.
elegans Röll (Sphagnum teres var.)
105.
alegantulum De Not. (Amblystegium
commutatum ß) 566,
elegantulum (De Not.) Vent. (Hypnum
commutatum var.) 566.
elliptica Hampe (Gümbelia). 252.
elodes Spruce (Hypnum) 550.
elongata (Pkt.) (Cephalozia (Junger-
mannia) bicuspidata var.) 56.
elongata Brid. (Encalypta ciliata var.)
811.
elongata Kaulfuss (Grimmia) 258.
elongata Hook. (Jungermannia furcata ß)
14.
alongata (Hook.) Heeg (Metzgeria conju-
gata) 14.
elongata Hornsch. (Mielichhoferia) 332,
elongata Brid. (Oreas) 332.
elongata Vent. (Orthotrichum rupestre Y
508.
elongata Hedw. (Pohlia) 340.
elongata (Hedw.) Schwägr. (Webera)
340.
elongata Hornsch. (Weissia) 822.
E
ecalcareum Liz. (Hypnum commutatum Y)
570.
echinata (Hook.) nob. (Cololejeunia)
87,
echinata Tayl. (Jungermannia) 87.
echinata Hook. (Jungermannia hamati-
folia_ß) 87.
ochinata Tayl. (Lejeunia) 87.
Echinomitrion 13, 14,
Ehrharti Corda (Sarcoscyphus) 23.
Ehrbartiana Weber (Jungermannia) 839.
elata Milde (Barbula fallax var.) 217.
630
elongata — falcata
elohgata Hornsch. (Weissia Mielich-
hoferiana 3) 3832,
alongatulum (Hypnum) siehe elegantulum
566,
elongatum Br. eur. (Amblystegium
riparium ß) 547,
elongatum (Nees) (Bazzania trian-
gularis f. (Herpetium deflexum « tricre-
natum f.)) 63, 64,
elongatum Dicks. (Bryum) 340,
elongatum Schleich. (Dicranum) 162,
elongatum Hüb, (Gymnostomum micro-
carpum |) 120.
elongatum Br. eur. (Isothecium myurum
var.) 484.
elongatus Limpr. (Oncophorus virens 7)
143.
emarginata Ehrh. (Jungermannia) 28.
emarginata (Ehrh.) Dum. (Marsupella)
238..
emarginatus S. F. Gray (Nardius) 258.
emarginatus Spruce (Sarcoscyphus) 73.
Encalypta Schreb. 308, 309, 310,
311, 312, 515, 814, 315, 516.
Encalyptaceae 308.
endiviaefolia Dicks. (Jungermannia) 17.
endiviaefolia (Dicks.) Dum. (Pellia)
17.
enerve Br. eur. (Amblystegium) 545.
enerve Thed. (Dicranum) 168.
Entodon 480, 481.
Entosthodon Schwaegr. 329.
Ephemeraceae 111.
Ephemerella K. Müll. 112.
Ephemerum Hampe 111, 112.
Epigoniantheae 19.
»pilifera Zetterst. (Grimmia funalis- 3)
265, 266.
gpilifera Mdo. (Grimmia Mühlenbeckii
f.) 263.
epilosa Mat. (Grimmia elongata f.) 259.
epilosa Leithe (Grimmia .funalis) 265.
epilosa Jur. (Grimmia ovata f,) 255,
epilosa Limpr. (Grimmia tergestina f.)
251.
epilosum K. Müll. (Rhacomitrium canes-
cens 3) 281.
epilosum K. Müll. (Rhacomitrium sude-
ticum var.) 276.
epiphylla Corda (Aneura) 16.
epiphylla L. (Jungermannia) 16.
epiphylla (L.) Corda (Pellia) 16.
epiphyllon Hüb. (Gymnomitrion) 16,
erecta Bagnall (Eypnum chrysophyllum
f.) 551.
Eremodon 321, 2238.
ı. ericetorum Br. cur. (Hypnum cupressi-
forme var.) 584. .
ericetorum Nees (Ptilidium ciliare a@ 2)
71.
ericoides Web. (Hypnum canescens 7) 281.
ericoides (Web.) Br. (Rhacomitrium
canescens |) 281.
ericoides Schrad. (Trichostomum) 281.
erosa Nees (Lophocolea minor f.) 53.
erythrocarpum Schwägr. (Bryum) 368,
erythrorrhizon Br. eur. (Brachy-
thecium) 508,
erythrorrhizon Hartm. (Hypnum) 508.
Eucalyx 28, 29.
Eucladium Br. eur. 130, 1531.
Eulejeunia Spruce, Schiffn, 87.
Eurhynchium Br. eur. 485, 511,
512, 518, 514, 515, 516, 517, 518,
519, 520, 521, 522, 523.
eurystomum Nees (Gymnostomum) 328.
eurystomum (Nees) Sendtn. (Physco-
mitrium) 328,
eustoma K, Müll. (Pottia) 198,
exannulatum De Not. (Amblystegium)
560.
exannulatum Gümb. (Hypnum):560,
axannulatum a. typicum Sanio (Hypnum
fluitans 8) 560.
excisa Dicks. (Jungermannia) 38,
exeisa (Dicks.) Dum. (Lophozia) 58.
exigua (Nees) (Diplophyllum (Junger-
maunnia) obtusifolium ©) 74.
exilis Hedw. (Fissidens) 179.
explanata (Nees) (Aplozia (Junger-
mannia) tersa f.) 30.
exsecta Schmidel, Lindb. (Jungermannia)
48.
exsecta Dum. (Lophozia) 48,
exseetus (Schmidel) Schiffn., Steph.
(Sphenolobus) 48.
ve"
Fabbronia Raddi 446, 447.
Fabbroniaceae 446.
Fabronia Raddi 446 Note.
fagimontanum Brid, (Dichodontium
pellucidum ß) 140.
falcata Schimp. (Andreaea) 110.
falcata (Schimp.) (Andreaea Rothii var.)
110.
falcata auct. (Bartramia) 411,
falcata Br. eur. (Bartramia fontana 7)
411.
falcata — filum
631
falcata Warnst. (Neckera complanata var.)
444,
falcata Boulay (Neckera crispa ß) 448.
falcata Sacc. et Bizz. (Philovotis) 411.
falcata Brid. (Philonotis fontana y) 411.
falcatum De Not. (Amblystegium) 567.
falcatum Mdo. (Cratoneurum) 567.
falcatum Hedw. (Dieranum) 151.
falcatum Brid. (Hypnum) 567,
falcatum Hfl. (Hypnum commutatum f.)
567.
falcatum K. Müll, (Hypnum commutatum
ß) 567.
falcatum Everken (Hypnum elodes ß)
550.
falcatum. Br. eur. (Hypnum fluitans 7)
568.
falcatum Ltz. et Mdo. (Hypnum stel-
latum var.) 553.
falcatum Hfl. (Pogonatum ‚arnigerum
var.) 423.
faleatum Russ. (Sphagnum cuspidatum
ß) 106.
falcatus Breidl. (Campylopus Schwarzii
var.) 171.
fallaciosum Jur. (Hypnum) 553.
fallaciosum (Jur.) (Hypnum polygamum
var.) 8355.
fallaciosum Milde (Hypnum polygamum
var.) 358.
fallaciosum Milde (Hypnum sarmen-
tosum Y) 599.
fallax (Brid.) Milde (Amblystegium)
543.
fallax Br. eur. (Amblystegium fluviatile
Y) 548.
fallax Schimp. (Amblystegium irrignum '{)
543.
fallax Hedw. ‚(Barbula) 216.
fallax Vent. et Bott. (Brachythecium
lutescens b) 489.
fallax Milde (Bryum) 357.
fallax Jur. (Bryum pallens ß) 8557.
fallax Philib. (Camptothecium) 489.
fallax (Philib.) (Camptothecium lutes-
cens ß) 489.
fallax Limpr. (Cynodontium) 1836.
fallax Philib. (Homalothecium) 489.
fallax Brid. (Hypnum) 5453.
fallax Hook. et Tayl. (Hypnum filicinum
var.) 543.
fallax Bruch, Br. eur. (Ortbotrichum) 299.
fallax Schimp. (Orthotrichum) 500,
fascieulare (Funck) Br. ‚eur. (Aula-
comnium palustre 7) 398,
fasciculare Dicks. (Bryum) 329.
{asciculare Schrad. (Bryum) 276.
fasciculare Funck (Mnium) 398.
faseiculare (Schrad.) Brid. (Rhaco-
mitrium) 276.
fasciculare Schrad. (Trichostomum) 276,
faseieularis (Dicks.) K. Müll. (Ento-
sthodon) 829.
fascicularis Schimp. (Funaria) 329.
fascicularis Rbh., Gottsche (Sarcoscyphus
densifolium 7) 24.
faseienulata « minor (Nees) (Spheno-
lobus (Jungermannia) minutus f.) 47.
fassana Mdo. (Neckera crispa f.) 443.
fastigiatum Mdo. (Drepanium) 576.
fastigiatum Brid. (Hypnum) 576.
fastigiatum Bruch (Orthotrichum) 201.
fastigiatus Brid. (Hypnum (Stereodon))
576.
Fegatella Raddi 8.
Ferchelii Funck (Bryum) 365.
Ferchelii Br. eur. (Bryum capillare 2)
365.
Ferchelii (Funck) (Bryum elegans ß)
365,
fertile Sendtn. (Hypnum) 575.
fertilis Milde (Chamaeceros) 91.
fertilis Pkt. (Jungermannia epiphylla &) 16,
fibrosum Schlieph, (Sphagnum recur-
vum var.) 107.
filamentosa (Jack) nob. (Marsupella
emarginata f.) 24.
filamentosa Jack (Sarcoscyphus Ehrharti £.)
24.
filescens F. Saut. (Eurhynchium prae-
longum ©) 5283.
filescens Brid. (Hypnum) 523.
filescens Steud. (Hypnum praelongum C)
528.
filieinum (L.) De Not. (Amblystegium)
540.
filicinum L. (Hypnum) 540.
filiforme (Dicks.) Husnot (Anomobryum)
354.
filiforme Dicks, (Bryum) 354,
filiforme Timm (Hypnum) 458,
filiforme Brid. (Hypnum cupressiforme
var.) 585.
filiforme Pkt. (Hypnum filicinum 7) 565.
fliforme Hüb. (Leptohymenium) 458,
filiforme (Timm) Hedw. (Pterigynan-
drum) 458.
filiforme Schwägr. (Pterogonium) 458.
filiformis Schultes (Leskea) 458.
filiformis Spreng, (Maschalanthus) 458.
Äliformis K. Müll. (Neckera) 458,
filum Schimp. (Bryum) 359.
632
filum — fluitans
flavescens Br. eur. (Brachythecium
rutabulum var.) 502,
flavescens Dicks. (Bryum) 141.
flavescens (Dicks.) Lindb. (Dichodon-
tium) 141.
flavipes Br. eur. (Barbula) 222,
flavsietus Limpr. (Ceratodon pur-
pureus 3) 188.
flavovirens Röll (Sphagnum squarro-
sulum *) 105.
flavovirescens Röll (Sphagnum vom-
pactum *) 102,
flavovirescens Röll (Sphagnum com-
pactum ß squarrosulum *) 102,
flavovirescens Röll (Sphagnum recur-
vum var. flagellare *) 107.
flexicaule Schwaegr. (Cynodontium) 190.
flexicaule Brid. (Dieranum) 161.
flexicaule (Brid.) (Dieranum congestum
8) 161.
flexicaule Wils. (Dicranum fuscescens
var.) 161.
flexicaule Schleich. (Didymodon) 190.
flexicaule (Schleich.) Hampe (Ditri-
chum) 190,
fliexicaule Hampe (Leptotrichum) 191.
flexicaule Br. eur. (Trichostomum)
190.
Floerkei Hornsch. (Orthotrichum) 293.
Floerkii Web. et Mohr (Jungermannia)
44.
Floerkii Nees (Jungermannia barbula var.)
44.
Floerkii (Web. et Mohr) Schiffn.
(Lophozia) 44.
Flverkii Hüb. (Orthotrichum cupulatum ß)
293.
Flotoviana Gottsche, Lindenb. et Nees
(B yıtia Lyellii ß) 15.
Flot”viana Nees ‚(Diplolaena Lyellii ß)
15,
Flotewiana Nees (Cordaea) 15.
Flotowiana (Nees) Schiffn. (Moerckia)
15.
Flotowianus Nees (Harpanthus) 55.
fluctuans Mdo. (Cratoneuron) 570,
fluctuans Br. ear, (Hypnum commutatum 7)
570.
fluitans (Klinggr.) Limpr. (Acrocladium
cuspidatum 5) 601.
fiunitans De Not. (Amblystegium) 562.
fluitans Lamy (Brachythecium rivulare
var.) 509.
fluitans L. (Hypnum) 562.
üuitans Klinggr. (Hypnum cuspidatum
var.) 601.
filum (Schimp.) Husnot (Webera commu-
tata ß) 350.
Fimbriaria‘ 5, 7, 8.
Äimbriata Brid. (Encalypta) 311.
fimbriatum Br. eur. (Hylocomium) 604.
fimbriatum Hartm. (Hypnum) 604.
fimbriatum auct, tirol. (Sphagnum) 95.
fimbriatum Wils, (Sphagnum) 94.
Fissidens Hedw. 137, 176, 177, 178,
179,180, 181, 182.
Fissidentaceae 176.
fissidentoidea (Hüb.) (Diplophyllum
albicans var.) 74.
Ässidentoidea Hüb. (Jungermannia) 74.
flaccida Br. eur. (Barbula vinealis ß)
219.
Haccida Lindb. (Grimmia) 246.
flaccida Schleich, (Jungermannia). 64.
faccidum De Not. (Amblystegium fluitans ß)
564.
flaccidum De Not. (Amblystegium irri-
guum var.) 544.
flaccidum (Schleich.) (Bazzania trian-
gularis var.) 64.
flaccidum ‚Br. eur. (Brachythecium
salebrosum var.) 493.
flaceidum Br. eur. (Bryum capillare 7)
364.
flaceidum Schimp. , (Bryom pseudo-
triquetrum |) 8376,
flaceidum (De Not.) nob. (Hypnum
fuitans var.) 564.
flagellare Hedw. (Dieranum) 165.
flagellare Schlieph. (Sphagnum Girgen-
sohnii var.) 96.
flagellare Röll (Sphagnum Girgensohnii
strictum *) 96.
Aagellare Röll (Sphagnum recurvum
var.) 107,
fagellare Röll (Sphagnum recurvum var.
majus f.) 107.
flagellare Brid. (Splachnum) 321.
flagellaris Mdo. (Plagiothecium Mülleri-
anum f.) 586. ;
Aagellaris (Brid.) Br. eur. (Tayloria
serrata ß) 322,
üagellatum Röll (Sphagnum robustum var.)
99,
flagellatum Röll (Sphagnum Russowii
var.) 99.
flagellatum Roll (Sphagnum Schimperi
var.) 101.
flagelliforme Röll (Sphagnum acnti-
folium var. gracile f.) 98.
iagellosa Mdo. (Homalia Sendtneriana ß)
445.
fluitans — fuscovirescens
633
fluitans Klinggr. (Hypnum giganteum
var.) 597.
fAuitans Kern. (Orthotrichum anomalum
f.) 292;
fiuitans Mat. (Philonotis calcarea var.)
409.
Auitans L. (Riccia) 3.
fluitans (L.) A. Er. (Ricciella) 5.
De Kern. (Sphagnum subsecundum
f.) 108,
fluviatile (Swartz) Br. eur. (Ambly-
stegium) 543,
fuviatıle Swartz (Hypnum) 543.
foliosa Web. (Buxbaumia) 4534,
Foliosae (Laubmoose) 93,
foliosaum Mohr (Diphyscium) 434.
fontana Brid. (Bartramia) 409,
fontana Wahlenb. (Marchantia poly-
morpha var.) 10.
fontana (L.) Brid. (Philonotis) 409.
fontanum Schreb. (Bryum) 409,
fontanum auct. (Hypnum) 565.
fontanum L. (Mnium) 409.
Fontiualiaceae 436.
Fontinalis L. 283, 436, 437, 441.
fontinalis Pkt. (Cinclidotus) 241.
fontinaloides (Hedw.) Pal.- Beauv.
(Cinclidotus) 241.
fontinaloides Hoffm. (Hypnum) 241.
formosum Hedw. (Polytrichum) 425.
Fossombronia Raddi 18, 19.
foveolata Lindb. (Fossombronia) 18.
fragile Dicks. (Bryum) 171.
fragilifolia Jur. (Barbula tortuosa 77)
212.
fragilifolia Taylor (Frullania) 90.
fragilifolia (Jur.) Limpr. (Tortella
tortuosa var.) 212.
fragilis Wils. (Anomodon) 454,
fragilis Br. eur. (Barbula) 2183.
fragilis (Dicks.) Br. eur. (Campylopus)
371:
fragilis Drummond (Didymodon) 2183.
fragilis Hook. et Wils, (Leskea) 454.
fragilis (Drummond) Limpr. (Tortella)
218.
fragilis Wils. (Tortula) 213.
fragrans Saut. (Fimbriaria) 7.
fragrans (Balbis) Corda (Grimaldia) 6.
fragrans Balbis (Marchantia) 6.
Franzonianum De Not. (Orthotrichum)
304,
Franzonianum Vent. (Orthotrichum ru-
pestre var.) 304.
Franzonianum (De Not.) (Orthotrichum
rupestre 5) 304.
frigida Hüb. (Andrenea) 110.
frigida Ltz. (Dicranella squarrosa var.)
145.
Froehlichii Brid. (Leskia) 454,
Froelichianum Hedw. (Splachnum) 319.
Froelichianus (Hedw.) Grev. et Arnott
(Dissodon) 319.
Froelichii Rbh. (Leskea exilis b) 454.
Froelichii (Brid.) (Leskea polycarpa
var.) 454.
Frondosi 953.
fruetifera Leithe (Blasia pusilla var.)
18,
Frullania Raddi 88, 89, 90.
fugax Br. eur. (Rhabdoweisia) 131.
fugax Hedw. (Weissia) 131.
fulvella Br. eur. (Arctoa) 151.
fulvelloum Dicks. (Bryum) 151,
fulvellum (Dicks.) Sm. (Dieranum)
151.
fulyum Hook. (Dieranum) 166.
funale Hüb. (Racomitrium) 265.
funale Schwägr. (Trichostomum) 265.
funalis (Schwägr.) Schimp. (Grimmia)
265,
Funaria Schreb. 329, 330, 331.
Funariaceae 328,
Funckiana Schultz (Barbula) 223.
Funckiana Schultz (Barbula paludosa ß)
2283.
Funckii Schwägr. (Bryum) 370.
Funckii Hüb. (Dermatodon) 202.
Funckii (Schimp.) Limpr. (Eurhynchium
cirrosum Y) 518,
Funckii Web. et Mohr (Jungermannia)
25.
Funckii (Web. et Mohr) Dum. (Marsu-
pella) 25.
Funckii De Not. (Rhynchostegium) 518,
Funckii Nees (Sarcoscyphus) 25.
Funkii Schimp. (Brachythecium) 518,
Funkii Mdo. (Brachythecium cirrhosum 7)
518,
furcata, L. (Jungermannia) 13.
furcata (L.) Dum. (Metzgeria) 13.
furcatum Hüb. (Echinomitrion) 14.
furcigera Hook. (Jungermannia epiphylla
var.) 17.
fureigera (Hook.) Nees (Pellia endiviae-
folia var.) 17, 18.
fusca Br. germ. (Grimmia) 243.
fuscescens Turn, (Dicranum) 162.
fuscopallescens Röll (Sphagnum quin-
quefarium var. compactum *) 100.
fuscovirescens Röll (Sphagnum luridum
f. gracile *) 99,
vw“
634
fuscovirescens — glaucescens
fuscoviresecens Röll (Sphagnum com-
pactum *) 101.
fascovirescens Röll (Sphagnum com-
pactum ß squarıosulum *) 102,
fuscoviresecens Röll (Sphagnum com-
pactum var. strictum) 102.
fuscovirescens Röll (Sphagnum platy-
phyllum var. vbesum *) 104,
[uscoviresecens Röll (Sphagnum rubel-
Jlum ß tenellum *) 98.
fuscovirescens Röll (Sphagnum ‘Rus-
sowii var. pusillum *) 99.
{uscovirescens Rö!l (Sphagnum- sub-
secundum var. tenellum *) 108.
Fuscovirescens Röll (Sphagnum sub-
secundum var. teretiusculum *) 105.
[uscoviride Röll (Sphagnun acutifolium
var. gracile *) 97.
fascum Vent. (Orthotrichum) 295.
fuseum Vent. (Orthotrichum Venturii
subspec.) 295.
{uscum Kliuggr. (Sphagnum) 98.
fuscum Schimp. (Sphagnum) 98,
juscum Schimp. (Sphagnum acutifolium £)
98.
fuseum Köll (Sphagnum compactum *)
101.
fuseum Röll (Sphagnum compactum var.
strictum) 102,
fuscum Vent. et Bott. (Sphagnum nemo-
reum var.) 98.
fuseum Röll (Sphagnum platyphyllum
var. compactum) 104.
fusecum Röll (Sphagnum subsecundum
var. tenellum ”) 108.
fuseum Röll (Sphagnum subsecundum
var. teretiusculum *) 103.
gemmipara (Nees) (Sphenolobus (Jun-
germannia) minuta f.) 46.
geniculata Brid. (Bryum (Webera)) 362.
genieulata C. Mass. (Scapania) 82.
genieulatum Brid. (Bryum) 362.
Geocalyx Nees 55.
geophila (Ung.) (Lophozia (Junger-
mannia) reptans x) 66.
Georgia Ehrh, 317, 318.
Georgiaceae 317,
geoscypba- De Not. (Ali ularia) 27.
germana Jack (Radula) 84.
Gerstenbergeri Röll (Sphagnun plumulosum
var.) 100,
gigantea Funck (Barbula) 207.
gigantea Sulliv, (Fontinalis) 437.
gigantea Sulliv. (Fontinalis antipyretica
Y) 437.
gigantea Boulay (Geheebia) 207.
gigantea Schimp. (Grimmia) 207.
gigantea- Ltz. (Hypnum molle var.) 594.
giganteum De Not. (Amblystegium) 596,
giganteum Schimp. (Hypnum) 596.
giganteus (Funck) Jur. (Didymodon)
207.
Girgensohnii Russ. (Sphagnum) 95.
Girgensohnioides Russ. (Sphagnum
Russowii var.) 99.
glaciale Ltz. (Anoectangium compactum ß)
124.
glacia!e Br. eur. (Brachythecium) 502.
glaciale Hüb. (Bryum Wahlenbergii ß)
354.
glaciale Schimp. (Hypnum) 502.
glaciale Schimp. (Leptotrichum tenue ß)
189. 7:
glaeiale (Schleich.) Limpr. (Mniobryum
albicans ß) 554.
glaciale Schleich. (Mnium) 254.
glaciale ‚Schimp. (Trichostomum) 189.
glacialis Funck (Desmatodon) 227.
glacialis Mdo. (Desmatodon latifolius var.)
227.
glacialis Kern. (Dicranella squarrosa
var.) 144.
glacialis Br. germ. (Grimmia) 245.
glacialis Mdo, (Trichostomum latifolium
var.) 227.
glacialis Schimp. (Webera albicans ß)
354.
glareosum (Bruch) Br. eur. (Brachy-
thecium) 505.
glareosum Bruch (Hypnum) 505.
glauca L. (Riccia) 2.
glaucescens Web. et Mohr (Didymodon)
198.
Q
Ganderi Limpr. (Grimmia) 249.
Ganderi Sanio (Hypnum exanyulatum
*""* nurpurescens ++) 561.
Ganderi Jur. (Weisia) 127.
Garovaglii De Not. (Bryum) 360.
Gebhardii Sprengel (Grimmia). 271.
Geheebia 207.
zemmifera Loitl. (Anastrepta orcadensis)
49.
gemmifera Milde (Barbula paludosa
var.) 222.
gemmifera Lindb. (Blasia pusilla @) 18.
gemmifera Loitl, (Lophozia alpestris f.)
83%
glaucescens — gracilis
635
glaucescens (Hedw.) Hampe (Ditrichum) |
198.
zlaucescens Nees (Jungermannia julacea
7") 69.
zlaucescens Hampe (Leptotrichum) 193.
zlaucescens Hedw. (Trichostomum) 198.
zlaucovirescens Röll (Sphagnum com-
pactum var. gracile ”) 103.
glaucum L, (Bryum) 176.
zlaucum Hedw. (Dicranum) 176.
glaucum (L.) Schimp. (Leucobryum)
176,
zlaucus Br. eur, (Oncophorus) 176.
Glyphocarpa 399.
Göppertiana Hüb. (Jungermannia) 38.
Göppertiana (Hüb.) (Lophozia al-
pestris var.) 38.
Goulardii Schimp. (Hypnum) 592.
zracile Jur. (Amblystegium) 469.
zracile Schleich. (Bryum) 351.
zracile Br. eur. (Bryum Ludwigii ß)
351.
gracile Breidl. (Gymnostomum calcareum
var.) 120.
zracile L. (Hypnum) 458,
gracile Hüb. (Loptohymenium) 458.
gracile Breidl. (Plagiothecium Roese-
anum |) 581.
gracile Dicks. (Polytrichum) 426.
zracile Vent. et Bott. (Polytrichum for-
mosum b) 426.
zracile Hedw. (Pterigynandrum) 458.
gracile (L.) Swartz (Pterogonium) 458,
graeile (Schleich.) Limpr. (Schistidium)
243.
graecile Röll (Sphagnum acutifolium
var.) 97. .
zracile Russ. (Sphagnum acutifolium var.)
100.
gracile Schlieph. (Sphagnum compactum
var.) 102.
graeile Röll (Sphagnum luridum f.) 99.
graeile Roll (Sphagnum quinquefarium ”)
100.
gracile K. Müll. (Sphagnum 'sub-
secundum var.) 105.
zracile Dicks. (Splachnum) 326.
zracile Web. et Mohr (Splachnum sphaeri-
cum ß) 826.
zraeilescens (Schimp.) Limpr. (Ambly-
stegium filicinum. 7) 541.
gracilescens Gottsche, Lindenb. et
Nees (Aplozia (Jungermaunia) sphaero-
carpa ß) 31.
gracileseens Schimp. (Bryam pseudo-
triquetrum var.) 376.
gracilescens Schimp. (Bryum turbinatum ß)
874.
gracilescens (Web. et Mohr) Schimp.
(Cynodontium) 134,
zracilescens Web. et Mohr (Dieranum)
134.
zracilescens Bland. (Hypnum) 541.
gracilesecens Schimp. (Hypnum fal-
catum ‚var,) 568.
zracilescens Brid. (Hypnum filieinum 8)
541.
zracilescens Schimp. (Hypnum filieinum 7)
541.
gracilescens Br. eur. (Hypnum unci-
natum 5) 557.
yracilescens (Nees) (Lophozia (Junger-
mannia) bicrenata ß) 87.
yracilescens Br. eur. (Rhacomitrium
heterostichum var.) 279.
yracilescens Röll (Sphagnum Girgen-
sohnii strictum) 96.
zraecilis Br. eur. (Andreaea petrophila
var.) 109,
gracilis (Hook.) Bernet (Anthelia julacea
var.) 69.
gracilis (Schleich.) Schwaegr. (Bar-
bula) 219.
zracilis Floerke (Bartramia) 404,
zracilis Lindb. (Fontinalis) 437.
graeilis (Schimp.) (Fontinalis) 437,
zracilis Schimp. (Fontinalis antipyretica 7)
437.
gracilis Schleich. (Grimmia) 243.
zracilis Web. et Mohr (Grimmia apo-
carpa ß) 248.
gracilis Boulay (Hypnum stellatum f.)
558. :
gracilis Schleich. (Jungermannia) 41.
zracilis Hook. (Jungermannia julacea ß)
69,
zracilis Hüb. (Jungermannia quinqueden-
tata ß) 41.
gracilis (Schleich.) Steph. (Lophozia) 41.
gracilis. Hoppe et Hornsch. (Pohlia) 340.
gracilis Hüb. (Pohlia) 387,
gracilis Lindb. (Pohlia) 351.
zracilis -Schimp. (Pseudoleskea) 469.
zracilis Schleich. (Tortula) 219.
graeilis (Schleich.) De Not. (Webera)
351.
zracilis Schimp. (Webera commutata ß)
351.
gracilis Schimp. (Webera Ludwigii 8) 851.
gracilis (Hoppe et Hornsch.) Schimp.
(Webera polymorpha Y) 340.
gracilis Wils. (Zygodon) 288.
636
gracillima — Harrisonia
gracillima Dum. (Aplozia) 28.
gracillima (Nees (Cephalozia (Juoger-
mannia) bicuspidata var.) 56.
gracillima Jur. (Jungermannia) 28.
gracillima Nees (Jungermannia crenulata ß)
28.
gracillima Nees (Lophozia (Junger-
mannia) inflata var.) 41.
gracillima Lindb. (Nardia) 28,
gracillima (Sm.) nob. (Nardia crenu-
lata ß) 28.
gracillimum Mdo. (Brachythecium cirrh-
osum var.) 519,
grandis Liudb. (Peltoiepis) 4.
graniticum Gümb. (Brachythecium)
491.
graveolens (Schrad,) Nees (Geocalyx)
DD.
graveolens Schrad. (Jungermannia) 55.
Grevilleana (Brid.) Schimp. (Diera-
nella) 146.
Grevilleanum Br. eur, (Dicranum) 146.
Grevilleanum Brid, (Dicranum_ Schreberi
var.) 146,
Grimaldia Raddi 6.
(irimmia Ehrh. 129, 151, 185, 189,
201, 207, 220, 243, 244, 245, 246,
247, 248, 249, 250, 251, 252, 253,
254, 255, 256, 257, 258, 259, 260,
261, 262, 263, 264, 265, 266, 267,
268, 269, 270, 271, 272, 273, 275,
277, 280, 282.
Grimmiaceae 241.
grimsulana Bruch (Andreaea) 110.
grimsulana Brid. (Bryum (Webera)) 544.
zrimsulana Hfl, (Bryum elongatum var.)
344,
grimsulana Brid. (Webera longicolla 3)
344.
zrisea Vent. ‚(Barbula membranifolia «&)
226.
grisea Mdo. (Schistidium apocarpum f.)
2438.
griseum Jur, (Crossidium) 226.
griseus Jur. (Desmatodon) 226,
groenlandieum Brid. (Diceranum) 164,
Guembelia 252, 260, 268, 269.
guttulata Lindb. et Arnell (Jungermannia)
839,
guttulata Vent. (Jungermannia ventri-
cosa var.) 59.
guttulata Lindb. et Arnell, Evans
(Lophozia) 39.
gymnandrus Buse (Fissidens) 177.
zymnandrus Ruthe (Fissidens bryoides 3)
177.
Gymunocolea 40, 59.
Gymnocybe 396, 597.
gymnomitrioides Nees (Jungermannia) 20.
Gymnomitrion 15, 16.
Gymnomitrium Corda 12, 19, 20,
21, 22.
gymunostoma Saut. (Encalypta ciliata
var.) 8311.
gymnostoma Lindb. (Pottia Starkei y)
198,
gymnostomoides Br. eur. (Weisia viridula
var.) 124. .
Gymnostomum Hedw. 116, 117, 118,
119, 120, 121, 122, 124, 125, 126,
188, 185, 186, 187, 197, 198, 199,
201, 220, 221, 241, 242, 246, 2883,
285, 286, 328, 329.
gymnostomum Lindb. (Trichostomum re-
flexum ß) 120.
Gyroweisia Schimp. 120,
4
H. Schulzei Limpr. (Hypnum) 564.
Habrodon Lindb, 448,
haematosticta Lindb. (Nardia) 27.
Haldanianum Grev. (Hypnum) 588.
Halleri Swartz (Hypnum) 548,
Halleriana Hedw. (Bartramia) 401.
Halleriana Hedw. (Webera) 401,
hamatifolia Ung. (Jungermannia) 87.
hamatum Jur. (Dicranum longifolium 7)
167,
hamatum Schimp. (Hypnum pratense var.)
586 .
Hampeana F. Saut. (Cephalozia) 60.
Hampeana (Nees) Schiffn, (Cephalo-
ziella) 60.
Hampeana Nees (Jungermannia) 60.
Hampei Sanio (Hypnum aduncum 7) 560.
Hampei Vent. et Bott. (Sphagnum pa-
lustre c.) 94.
hamulosum (Brid.) (Hypnum) 585.
hamulosum Br, eur, (Hypnum) 585.
hamulosum Brid,. (Hypnum cupressiforme
var.) 585.
hamulosum Pkt. (Hypnum cupressiforme €)
583.
hamulosum Br. eur. (Hypnum palustre ß)
590.
Haplomitriaceae 19.
Haplomitrium Nees 19,
Harpanthus Nees 55,
Harrisonia 124.
Hartmani — Hookeriana
637
Hartmani Schimp. (Grimmia) 272.
Hartmanii (Schimp.) Limpr. (Dryp-
todon) 272.
Haussknechtii Jur. et Milde (Atrichum)
418,
Haussknechtii (Jur. et Milde) Bro-
therus (Catharinaea) 418.
Hausmanni Vent. et Bott. (Amblystegium
riparium b) 547.
Hausmanni Vent, (Hypnum) 547.
Hausmanni De Not, (Webera cucullata
ß) 349.
Hausmanniana De Not. (Grimmia)
256.
Hausmannianum Mdo. (Racomitrium) 256.
Hausmannii De Not. (Amblystegium)
547.
Hausmannii De Not, (Bryum pallescens
var.) 361.
Hedwigia Ehrh. 242, 283, 284, 285.
Hedwigia Schrauk (Gymnostomum) 283,
Hedwigii Limpr. (Fissidens bryoides ß)
477.
Heimii Hedw. (Gymnostomum) 201,
Heimii (Hedw.) Br. eur. (Pottia) 201.
helveticum Schkuhr (Sphagnum) 101.
hemisphaerica Beauv. (Asterella) 6.
hemisphaerica L. (Marchantia) 6, 9.
hemisphaerica Cogniaux (Preissia) 9.
hemisphaerica (L.) Raddi (Reboulia) 6.
hemisphaerieum Brid. (Bryum ces-
piticium var.) 365,
Hepaticae (Lebermoose) 1.
Herberta 5. F. Gray 70,
hercynica Ehrh. (Catharinea) 418,
hercynica Hüb. (Jungermannia) 40.
hereynica (Hüb.) (Lophozia inflata var.)
40.
hereynieum (Ehrh.) Lam. et DC,
(Oligotrichum) 418.
hercynicam Hedw. (Polytrichum) 418.
Herpetium 63, 64, 66, 67.
Heterocladium Br. eur. 467, 468,
469.
heterocolpa (Thed.) Howe (Lophozia)
36.
heterocolpos Thed. (Jungermannia) 36.
heterocolpos Dum. (Jungermannia Mülleri
B) 36.
heteromalla (Gmel.) Mohr (Cryphaea)
457.
heteromalla (L.) Schimp. (Dicranella)
150.
heteromalla Roth (Grimmia) 189.
heteromallumn L. (Bryum) 150.
heteromallum Gmel. (Hypnum) 437.
heterophylla Schrad. (Jungermannia) 52,
heterophylla Nees (Jungermannia asple-
nioides 5) 50,
heterophylla (Schrad.) Daum. (Lopho-
colea) 52.
heterophylla (Nees) Gottsche, Lindenb,
et Nees (Plagiochila asplenioides var.)
50.
heteropterum (Bruch) Br, eur. (Hetero-
cladium) 467.
heteropterum Spruce (Hypnum) 467.
heteropterum Hüb. (Leptohymenium) 460,
heteropterum Brid. (Pterigynandrum) 460.
heteropterum Brid. (Pterigynandrum fili-
forme 3) 460.
heteropterum Bruch (Pterogonium) 467.
heterostichum (Hedw.) Brid. (Rhaco-
mitrium) 278.
heterostichum Hedw. (Trichostomum) 278.
Heufleri Mdo. (Drepanium) -580.
Heufleri Jur. (Hypnum) 580.
hibernica Gottsche (Blyttia Lyellii var.)
16.
hibernica Steph. (Calyeularia) 16.
hibernica Dum. (Dilaena) 16.
hibernica Hook. (Funaria) 830,
hibernica Vent. (Funaria calcarea ß) 330.
hiberniea Hook. (Jungermannia) 16,
hibernica (Hook.) Gottsche (Moerckia)
16:
hibernica Schiffn, (Pallavicinia) 16.
hibernicus S. F. Gray (Pallavicinijus) 16.
hispaniea (Schimp.) (Antitrichia) 440.
hispanica Schimp. (Antıtrichia curtipendula
var.) 440.
histrio Mdo. (Eurhynchium) 517.
Hoffmanni Wallr. (Jungermannia) 72.
Holleri Mdo. (Brachythecium) 494,
Holleri Mdo. (Grimmia) 257.
Hollerianum Mdo. (Hypnum) 555.
Homalia Brid. 444, 445, 446.
Homalothecium Schimp. 486, 487,
488, 489.
homomalla Boulay (Ptychodium pli-
catum var.) 463.
homomallum (Hedw.) Hampe (Ditri-
chum) 189.
homomallum Hampe (Leptotrichum) 189,
homomallum Br. eur. (Trichostomum) 189;
hamomallus Hedw. (Didymodon) 189.
Hookeri (Lyell) Nees (Haplomitrium) 19
Hcokeri Lyell (Jungermannia) 19.
Hookeri Dum. (Mniopsis) 19.
Hookeria 8328,
Hookeriana Gottsche (Moerckia hibernica a)
16.
638
Hoppei — imbricatum
hygrometrica (L.) Sibth. (Funaria)
331.
hygrometricum L, (Mnium) 331.
Hylocomium Sc-himp. 510, 602, 604,
605, 606, 607, 608, 610.
hymenophylloides Hüb. (Mnium) 388,
Hymenostomum R. Br. 116, 117,
124, 126.
Hymenostylium Brid. 120, 121, 122,
Hypenantron Corda 8,
Hypnaceae 474,
hypnoides L. (Bryum): 282,
hypnoides Lindb. (Racomitrium) 282,
Hypnum L. 177, 180, 182, 241, 242,
280, 281, 361, 437, 439, 440, 442,
443, 446, 448, 452, 455, 456, 458,
463, 465, 467, 468, 470, 471, 472,
474, 475, 476, 477, 479, 481, 482,
484, 485, 486, 488, 489, 490, 491,
495, 494, 495, 496, 497, 498, 499,
500, 501, 502, 504, 505, 507, 508,
509, 510, 511, 512, 518, 514, 515,
516, 519, 520, 521, 522, 5283, 524,
526, 527, 528, 529, 531, 533, 585,
556, 5537, 538, 539, 540, 541, 542,
543, 544, 545, 546, 547, 548, 549,
550, 551, 552, 553, 554, 555, 556,
557, 558, 559, 560, 551, 562, 563,
564, 5%5, 566, 567, 568, 569, 570,
571, 572, 578, 574, 575, 576, 577,
578, 579, 580, 582, 5883, 584, 585,
586, 587, 588, 589, 590, 591, 592;
595, 594, 595, 596, 597, 598, 599,
600, 601, 602, 603, 604, 605, 606.
607, 608, 610.
hypophylla L. (Targonia) 4.
Hoppei Hornsch. (Polytrichum) 429.
Hoppei (Hornsch.) (Polytrichum pili-
ferum ß) 429,
Hoppii Rbh. (Polytrichum piliferum b)
429.
Hornschuchiana Schultz (Barbula)
219,
Hornschuchiana Nees (Jungermannia) 56,
Hornschuchiana (Nees) Dum. (Lo-
phozia) 36. .
Hornschuchiana (Funck) Lindb. (Mo-
lendoa) 124.
Hornschuchianum Funck (Anictangium)
124.
Hornschuchianum Br. eur. (Anoectangium)
124.
Hornschuchianum Br. germ. (Gymno-
stomnm) 124,
Hornschuchii’‘ Grev. et Arnott (Disso-
don) .519.
Hornschuchii Spreng. (Harrisonia) 124.
hornum L. (Mnium) 878,
Hostianum Jur. (Diceranum) 158.
Huebeneriana Nees (Jungermannia) 59.
Huebneriana Dum. (Gymnocolea) 59.
humile Brid. (Pogonatum urnigerum ß)
4253.
humile (Wahlenb.) Brid. (Pogonatum
üurnigerum var.) 423.
humile Swartz (Polytrichum commune
var.) 423.
humile Wahlenb. (Polytrichum urnigerum
ß) 423.
humilis Milde (Coscinodon) 248.
humilis Nees (Plagiochila asplenioides 7)
50.
humilis (Nees) Gottsche,-Lindenb. et
Nees (Plagiochila asplenioides var.) 50.
humilis Schimp. (Webera elongata var.)
342.
bumilis Brid, (Weissia) 125.
Huntianum Schimp. (Brachytbecium) 504.
Huntianum Limpr. (Brachythecium gla-
ciale 7) 504.
Huntianum (Schimp.) (Brachythecium
glaciale var.) 504.
Hutchinsiae Sın. (Orthotrichum) 288.
Hutchinsiae Hammar (Uiota) 288—289.
hyalina Dum, (Aplozia) 28.
hyalina (Smft.) Lindb. (Clevea) 5.
hyalina Breidl, (Eucalyx) 28.
hyalina Lyell (Jungermannia) 28.
hyalina Smft. (Marchantia) 5.
hyalina (Lyell) Carringt. (Nardia) 28.
hyalina Husnot (Southbya) 28.
Hygrobiella Spruce 59.
Sn
Kr
iemadophila Schimp. (Barbula) 220.
'emadophila. Lindb, (Tortula) 220,
ilecebrum Schwägr. (Hypnum) 510,
illecebrum (Schwägr.) Br. eur. (Sclero-
podiam) 510.
imbrieata Lindb. (Gymnocybe palustris f.)
597,
imbricata Schwägr. (Pohlia) 357.
imbricatum Br. eur. (Aulacomnium
palustre 8) 597,
imbriecatum (Schwägr.) Br. eur. (Bryum)
857.
imbrivatum Br, eur, (Eurhynchinm strig-
osum ß) 512.
imbrieatum Röll (Sphagnum medium
var.) 94.
implexa — interruptum
639
implexa (Nees) Schiffo. (Bazzania trian-
gularis var.) 64.
implexum Nees (Herpetium deflexum ß)
64.
‚ncana Br. eur, (Barbula muralis var.)
2832,
‚ncana Br. eur. (Pottia cavifolia var.)
198.
incana (Br. eur.) Limpr. (Tortula mu-
ralis var.) 232.
incanum Br. germ, (Gymnostomum ovatum
y) 198,
incanum (Br. germ.) Jur. (Ptery-
goneurum cavifolium ß) 198.
incisa Schrad. (Jungermannia) 45.
ineisa (Schrad.) Dum. (Lophozia) 45.
inclinata Ehrh. (Afzclia‘ 196.
inclinata Schwägr. (Barbula) 211.
inclinata Swartz ( ohlia) 356.
ineclinata (Hedw.) K. Müll, (Tortella)
213;
inclinata Hedw. fil. (Tortula) 211.
inclinatum (Swartz) Br. eur. (Bryum)
356.
inclinatum Br. (Cynodontium) 196,
inclinatum Hedw. (Cynontodium) 196.
inelinatum (Ehrh.) Br. eur, (Distichium)
196.
inclinatum K. Müll, (Trichostomum) 229,
inelinatus Sendtn. (Desmatodon) 229.
inconspieua (Raddi) Schiffn, (Colo-
lejeunia) 86,
inconspicua Raddi (Jungermannia) 86.
inconspieua De Not. (Lejeunia) 86.
inconspieua Gottsche (Lejeunia minu-
tissima ß) 87.
inconstans Schimp. (Fissidens) 177.
inconstans (Schimp.) (Fissidens bryoides
) 47%
hehrvn Br. eur. (Grimmia) 262.
incurvya Hartman (Grimmia) 272.
ineurva Schwaegr. (Grimmia) 257.
incurvata Hedw. (Leskea) 465.
incurvatum Pal.-Beauv. (Hypnum) 465.
incurvatum Schrad. (Hypnum) 574.
incurvatum De Not. (Plagiothecium) 574.
incurvum Huds. (Bryum) 418.
incurvam Lindb. (Oligotrichum) 418,
incurrum Hüb. (Racomitrium) 268.
incurvum. Hoppe et Hornsch. (Tricho-
stomum) 263.
incurvas. Brid, (Dryptodon) 263.
ineurvus Bamb. (Fissidens) 178.
inecurvüs Starke (Fissidens) 178.
indusiata Brid. (Buxbaumia) 434.
inermis K. Müll. (Barbula) 286,
inermis Milde (Barbula alpina ß) 2825.
inermis Br. eur. (Barbula subulata 7)
236.
inermis Mitten (Desmatodon) 256.
inermis Gottsche (Scapania aequiloba
var.) 78.
inermis Jur. (Syntrichia alpina ß) 235.
‘nermis Brid. (Syntrichia subulata 7) 226.
inermis (Brid.) Montagne (Tortula) 236.
inermis (Milde) De Not. (Tortula al-
pina ß) 225,
nflata Dum. (Gymnocolea) 40.
inflata Huds, (Jungermannia) 40,
inflata (Huds.) Howe (Lophozia) 40.
inflexum Schimp. (Cynodontium graci-
lescens ß) 134.
insidiosa Jur. et Milde (Barbula) 206.
insidiosum Montagne (Isothecium) 481.
insigne auct. (Mnium) 586.
intermedia Miide (Barbula) 238.
intermedia Br. eur. (Mielichhoferia
nitida var.) 332.
intermedia (Turn.) Fürnr. (Pottia)
199.
Intermedia Hfl. (Pottia truncata var.)
199, .
intermedia Brid. (Syntrichia) 238.
ntermedia Wils. (Tortula) 288,
intermedia Schimp. (Ulota) 291.
intermedia Vent. (Webera cruda var.)
345.
ıntermedium Lindb. (Amblystegium) 554.
intermedium (Ludw.) Brid, (Bryum)
359.
ntermedium Hedw. (Dicranum) 187.
ntermedium Turn. (Gymnostomum) 199.
intermedium Lindb. (Hypnum) 554.
intermedium @ verum Sanio (Hypnum)
554.
intermedium Br. eur. (Hypnum adun-
cum ß) 559.
intermedium Vent, (Hypnum Kneiffi 7)
559.
intermedium Ludw. (Mnium) 359.
intermedium Hoffm, (Sphagnum) 96, 106.
intermedium Philib. (Thuidium) 471.
intermedius Limpr. (Didymodon rubellus
var.) 202,
interrupta (Hedw.) Schimp. (Dicranella
heteromalla y) 151.
interrupta Nees (Jungermannia) 50.
interrupta Nees (Plagiochila) 50.
interruptum Br. eur. (Dieranum) 166,
interruptum Hedw. (Diceranum) 151.
interruptum (Nees) Schiffa. (Pedino-
phyllum) 50.
540 interruptum — Kneiffi
julaceum Warnst. (Brachythecium al-
bicans var.) 507.
julaceum Breidl. (Brachythecium plu-
mosum 7) 495.
julaceum Funck (Bryum} 370,
julaceum Sm. (Bryum) 354.
julaceum Schrad. (Bryum) 871.
julaceum (Schrad.) (Bryum argenteum 3)
371,
julaceum Br. eur. (Eurhynchium Vaucheri
ß) 517.
julaceum Nees (Herpetium roptans 7) 66.
julaceum Vill, (Hypnum) 448.
julaceum. Schimp. (Hypnum palustre ©)
591,
julaceum Milde (Isothecium myurum
var.) 484.
julaceum Br. eur. (Rhynchostegium
murale 7) 525.
Jungermannia 10, 11, 12, 18, 14, 15,
16, 17, 18,19, 20, 22, 283, 25, 26;
27, 28, 29, 80, 831,.82, 38, 34, 35,
36, 57, 58, 39, 40, 41, 42, 43, 44,
45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53,
54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62,
63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71,
72, 78, 74, 75, 76, 78, 79,80, 81,
82, 85, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 107,
110.
Jungermanniales 10.
juniperifolium Sendtn. (Dicranum) 155.
juniperifolium (Sendtn.) (Dicranum
Bonjeanii ß) 155.
juniperifolium Br. eur. (Dicranum palustre
var.) 155.
juniperifolium Roth (Polytrichum) 429.
juniperifolium Ehrh. (Polytrichum cum-
mune var,) 429,
juniperinum Willd, (Polytrichum) 429.
Juratzkana Trevisan (Anthelia) 69.
Juratzkana Limpr. (Jungermannia) 69.
Juratzkanum Schimp. (4mblystegium)
546.
interrnptum Schiffn. (Pedinophyllum pyre-
naicum var. (Spruce) Lindb, var.) 50.
intricata Hartm. (Leskea) 477.
intricata Vent. et Bott, (Pylaisia) 477.
intricatum (Hedw.) Br. eur. (Brachy-
thecium velutinum var.) 500.
intricatum Hedw. (Hypnum) 500.
intricatum (Hartm.) Br, eur, (Ortho-
thecium) 477.
'ntumescens Bischoff (Riccia ciliata var.)
1 nota.
mundatum Brid, (Hypnum rusciforme var.)
527.
inundatum (Brid.) Br. eur. (Rhyncho-
stegium rusciforme 7) 527.
inyolutum Limpr. (Uamptothecium ni-
tens 7) 490.
ırrigatum Vent, et Bott. (Amblystegium)
570.
irrigatum Zetterst. (Hypnum) 570,
iırigua Nees (Jungermannia) 82.
irrigua (Nees) Dum, (Scapania) 82,
irriguum (Wils.) Br. eur. (Ambly-
stegium) 5438,
ırriguum Wils. (Hypnum) 5483,
irriguum Limpr. (Trichostomum cylin-
drıcum var.) 209,
irrorata Sendtn. (Leskea) 477.
irroratum K, Müll. (Hypnum) 477,
islandica Nees (Jungermannia) 65,
Isothecium Brid. 448, 450, 452, 476,
479, 481, 484, 485, 487.
ithyphylla Brid. (Bartramia) 599.
Jackii Limpr. (Cephalozia) 60.
Jackii (Limpr.) Schiffn. (Cephaloziella)
60,
Jackii Gottsche (Frullania) 89.
Jackii Schiffn. (Madotheca) 86.
Jacquini Garovaglio (Grimmia) 268.
Jamesoniella Spruce 34,
Jubuloideae 86.
julacea (L.) Dum. (Anthelia) 69.
julacea L. (Jungermannia) 69.
julacea (Nees) (Lepidozia reptans var.)
66.
julacea (Vill.) Br. eur. (Myurella)
448,
julacea Boulay (Ptychodium plicatum f.)
464,
julacea Schimp. (Zieria) 354, 335.
julaceum Schimp. (Anomobryum) 824.
K
Kantia S. F. Gray 61, 62.
Kantius S. F. Gray 61.
Kayseri Mdo. (Philonotis) 412,
Killiasii K, Müll. (Orthotrichum) 305.
Klinggraefili Schimp. (Bryum) 570.
Kneiffii. Br. eur. (Amblystegium) 559.
Kneiffii (Br. eur.) Schimp. (Hypnum)
559,
Kneiffii Schimp. (Hypnum aduncum y) 559.
Kneiffii — latior
641
Kneiffii Sanio (Hypnum aduncum 7 Hampei)
559.
Kochii Br. eur. (Amblystegium) 547.
Kunzeana Hüb. (Jungermannia) 47.
Kunzeanus (Hüb.) Lindb., Steph.
(Sphenolobus) 47.
Kunzei Hornsch. (Bryum) 370.
Kunzei Lindb. (Jungermannia) 47.
lanuginosum (Ehrh.) Brid. (Rhaco-
mitrium) 282.
ianuginosum Hedw. (Trichostomum) 282.
lapponica Brid. (Hedwigia) 285.
{apponicum (Hedw.) Schimp. (Amphi-
dium) 285,
lapponicam Schimp. (Amphoridium) 285.
'apponicaum Hedw. (Anictangium) 285.
apponicum Hedw. (Gymnostomum) 285.
apponicus Br. eur. (Zygodon) 285.
aricinum Spruce (Sphagnum) 104.
'aricinum Lindb, (Sphagnum platyphyllum
var.) 104.
asia 440,
latebrieola Wils. (Leskea) 528.
latebricola (Wils.) Br. eur. (Plagio-
thecium) 528.
laterale Lightf. (Bryum) 401.
laterale Hoffn. (Mnium) 401.
lateralis (Lightf.) nob. (Bartramia)
401.
lateralis Dum. (Lophocolea) 52.
latifolia Fürnr. (Anacalypta) 201.
latifolia Web. et Mohr (Grimmia) 201,
latifolia (Schwaegr.) K. Müll. (Pottia)
201.
latifolia Leithe (Scapania irrigua var.)
82.
'atifolia Schimp. (Webera Ludwigii ß)
549,
‚atifolia Schwaegr. (Weissia) 201.
“atifolium Saut. (Aulacomnium palustre
var.) 597.
latifolium Lindb. (Brachythecium) 509,
atifolium Brid. (Bryum) 8375.
latifolium TLindb. (Bryum pseudo-
triquetrum var.) 377.
latifolium (Schleich.) Brid. (Bryum
S-hleicheri 7) 375.
jatifolinm Br. eur, (Bryum turbinatum */)
575.
latifolium Hedw. (Diceranum) 226.
latifolium Lindb. (Hypnum) 509.
latifolium Schleich. (Moium) 575.
latifolium Zetterst. (Schistidium alpi-
cola 7) 245.
iatifolium Hedw. (Sphegnum) 93.
latifolium Schwägr. (Trichostomum) 226.
latifolinn ß Bertol. (Sphagnum) 101.
Jatifolins Hüb. (Dermatodon) 201, 226.
latifolius (Hedw.) Br. eur. (Desma-
todon) 226.
latifrons Lindb. (Aneura) 12.
latifrons Lindb. (Riccardia) 12.
latior (Nees) (Lophozia (Jungermannia)
alpestris © Nees) 37.
L
jJacunosum Brid, (Hypnum vcupressi-
forme var.) 584.
acustre Hfl. (Bryunr) 357.
laetevirers (Hüb.) (Diplopbylum (Jun-
germannia) albicans var.) 74.
lactevirens Limpr. (Orthotrichum
Schubarthianum ß) 295,
laetum (Brid.) Br. eur. (Brachythecium)
505.
aetum Brid, (Hypnum) 505,
jaetum Br. eur. (Plagiothecium) 552.
laetum (Br. eur.) (Plagiothecium denti-
colatum €) 532,
inetum Mdo. (Plagiotbecium denticulatum
var.) 522.
laevigata Bruch (Encalypta) 309,
|aevigata Schrad. (Jungermannia) 85.
laevigata Lindb. (Porela) 85,
laevipila Brid. (Barbula) 237.
laevipila Schultz (Syntrichia) 287.
laevipila Sace., Vent. (Tortula) 237.
laevipilaeformis Limpr. (Tortula laevipila
8) 287,
lamellata Lindb. (Tortula) 198.
Jamellatum (Lindb.) Jur. (Pterygo-
neurum) 198.
lanatum Brid. (Bryum) 371.
lanatum (Pal.-Beauv.) Brid. (Bryum
argenteum 7) 371.
lanatum Pkt. (Hypnum filicinum ©) 565.
lanatum Ung. (Hypnum filicinum 8) 565.
lauatum Pal.-Beauv. (Mnium) 371.
lan: eolata Röhl. (Anacalypta) 200.
lanceolata (Hock.) Dum, (Aplozia) 50.
lanceolata Hook. (Juugermannia) 30.
\anceolata Hedw. (Leersia) 200.
lanceolata Nees (Liochlaena) 20.
lanceolata (Hedw.) X. Müll. (Pottia)
200.
janceolata Steph. (Solenostoma) 30.
lanuginosa K. Müll. (Grimmia) 282,
lanuginosum FEhrh. (Bryum hypnoides a)
2892,
>
Flora V.
642
Laubmoose — longicolla
Laubmoose 93,
Laureri (Schultz) Br. eur. (Desma-
todon) 230.
Laureri Schultz (Trichostomum) 280.
laxa Schimp. (Grimmia funalis var.)
266.
jaxa Mdo. (Grimmia spiralis var.) 266.
laxa (F. Saut.) (Harpanthus (Cephalozia)
scutatus f.) 55.
Jaxa Limpr. (Philonotis) 407.
laxa Vent. (Philonotis fontana var.)
412.
Jaxa Mat, (Plagiochila asplenioides f.) 50.
laxa Boulay (Ptychodium plicatum f.)
464,
laxa F. Saut. (Kiccardia palustris f.) 11.
laxa (Nees) (Scapania (Jungermannia)
undulata f. ß) 80.
Jaxa Mat. (Thuidium abietinum f.) 474,
laxifolia (Hook.) Spruce (Hygrobiella)
59.
laxifolia Hook. (Jungermannia) 59.
laxifolia (Nees) (Scapania (Junger-
mannia) irrigua ß) 82,
laxior Vent. (Orthotrichum rupestre f.)
303.
axior Rbh. et Gottsche (Sarcoscyphus
alpinus f.) 22.
laxior F. Saut. (Scapania aequiloba f.)
(E
laxum Cardot (Sphagnum compactum ß
squarrosulum) 102,
Lebermoose 1.
Leersia 200, 309, 311.
leiocarpum Br. eur. (Orthotrichum)
506.
Lejeunia Libert 86, 87, 88.
Lepidozia Dum. 65, 66, 67.
Leptobryum Br. eur. 3323.
Leptodon Mohr 440.
leptodon Bruch (Encalypta) 314.
leptodon (Bruch) (Encalypta rhabdo-
carpa 3) 814.
eptodon Lindb. (Encalypta rhabdocarpa 7)
314.
leptodon (Brid.) Rbh. (Rhabdoweisia
stricta (fugax) var.) 133.
leptodon Brid, (Weissia) 133.
Leptodontium Hampe 208,
Leptohymenium 458, 460, 461, 474.
Leptoscyphus Mitten 51.
Leptotheceae 15.
Leptotrichum 188, 189, 191, 193, 194.
Leseuraea Br. cur. 461, 462.
Leseuriana Austin (Riccia) 2,
Leskea Hedw. 450, 452, 453, 454,
455, 457, 458, 465, 466, 477, 528,
588, 559, 575.
Leskeaceae 448,
Leskia 407, 443, 446, 448, 454, 456,
466, 475, 476, 479, 484, 486, 5283
544.
Lesquereuxii Steph. (Riccia) 2.
leucantha Spruce (Cephalozia) 60.
leucantha (Spruce) Schiffn. (Cephala
ziella) 60.
Leucobryaceae 176.
Leucobryum Hampe 176.
Leucodon Schwägr. 285, 487, 428.
leucomitrioides Limpr. (Orthotrichum
paradoxum var.) 296,
leucomitrium Br. eur. (Orthotrichum)
296.
leucomitrinm c&@ typica Vent. (Ortho-
trichum) 296,
leucophaea Grey. (Grimmia) 251.
lencophaea Br. eur. Hedwigia albicans
var.) 284,
leucophaea Limpr. (Hedwigia albicaus 3)
284.
ieucophaea Br, eur* (Hedwigia ciliata 3)
284.
levigata (Schrad.) Dum, (Madotheca) 85.
levipila (Brid.) Schwägr, (Tortula) 257.
levipilaeformis De Not. (Tortula) 227.
levis L (Anthoceros) 91.
lignicola Limpr.(Eurhynchium strigosum
8) 512.
ligulatum Schreb. (Bryum) 282.
ligalatum Willd. (Moium) 383.
ligurica (Gottsche) C. Mass. et Carestia
(Marsupella emarginata var.) 24.
ligurica Gottsche (Sarcoseyphus Mülleri
var.) 24,
Limnobium 542, 589,-590, 591, 592.
593, 594, 595.
Limprichtii Kern (Grimmia) 270.
Lindbergii Mitten (Hypnum) 586.
Lindbergiana Gottsche (Radula) S4.
Lindenbergiana Curda (Fimbriaria) 8.
Lindenbergiana Gottsche (Radula) 84.
Lindenbergianum (Corda) 0. Kuntze
(Hypenantron) 8.
Lindenbergii Lindb. (Asterella) S.
Liochlaena 50.
litorale Mıtten (Trichostomum) 210.
litorale (Mitten) Dixen (Trichostomum
mutabile £) 210.
lobulata crassior (Nees) (Riccardia
(Aneura) pinguis var.) 12.
ongicolla Bruch (Encalypta) 315.
longicolla (Swartz) Hedw.(Webera) 342
longicollum — Mackayi
64:
longicollum Swartz (Bryum) 342,
Jongifolia Mdo. (Neckera attenuata ß) 457.
longifolium (Schultz) Br. eur, (Ambly-
stegium riparium Y) 547.
longifolium Ehrh. (Dicranum) 166.
Jongifolium Schultz (Hypnum) 547.
longifolium Schimp. (Trichostomum crispu-
lum 3) 210.
longifolius (Schleich.) Bruch (Ano-
modon) 457,
longifolins Schleich. (Pterogonium) 457,
longipes (Smft.) Br. eur. (Aongstroemia)
141.
longipes Pkt., Brid. (Hypnum aduncum
var.) 559.
longipes Pkt. (Plagiochila asplenioides
yarı) 49.
jongipes Sımft. (Weissia) 141.
Jongipila Bertol. (Grimmia) 264.
longipila Papp. (Grimmia funalis var.)
266.
longipila Schimp. (Grimmia pulvinata
var.) 262.
longipilum K, Müll. (Dierauum) 172,
Jongipilus Brid, (Campylopus) 172.
Jongipilus Br. eur, (Campylopus) 172,
longirostre Schwaegr. (Cynodontium) 172,
longirostre (Starke) Schimp. (Dierano-
dontium) 172,
jongirostre Vent. (Dicranum fuscescens
var.) 162,
longirostre Starke (Didymodon) 172.
longirostre Ehrh. (Hypnum) 512,
longirostre Br. eur. (Hypnum cupressi-
forme var.) 584.
longirostrum Schleich. (Dieranum) 162.
longirostrum Br. eur. (Dieranum con-
gestum 3) 162.
longiseta Hedw. (Meesea) 294.
longiseta Brid. (Bryum (Webera)) 347.
longiseta Mat. (Webera longicolla f.)
343.
longiseta Brid. (Webera nutans C) 347.
longiseta Hüb. (Webera nutans s) 347,
longisetum Br. eur. (Brachythecium
populeum var.) 497.
longisetum (Brid.) Br. cur. (Brachy-
thecium rutabulum var.) 502,
longisetum Br. eur. (Brachythecium
salebrosum var.) 492.
longisetum Brid. (Hypnum rutabulum ß)
502.
longisetum (Hampe) Br. eur. (Pogo-
natum nanum ß) 420.
longisetum Hampe (Polytrichum nanum ß)
420.
Lophocolen Dum. 52, 53,
lophocoleoides Nees (Chiloseyphns) 54.
Lophozia Dum. 34, 35, 36, 37, 38,
39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 48, 66.
Lorentzianum Mädo. (Hypnum) 588.
loreum (L.) Br. eur. (Hylocomium) 606
loreum L. (Hypnum) 606.
Ludwigii Br. eur. (Bryum) 349.
Ladwigii Spreng. (Bryum) 349.
Ludwigii Brid. (Orthotrichum) 289,
Ludwigii Brid. (Ulota) 289,
Ludwigii Schimp. (Webera) 5349.
Ludwizii (Spreng.) Schimp. (Webera)
549.
Lunularia Raddi 5, 9.
lurida Dum. (Aplozia) 22.
\urida Daum. (Jungermannia) 32,
luridum (Hüb,) (Sphagnum) 99.
Juridum Lindb. (Sphagnum) 99.
luridum Hüb, (Sphagnum acutifolium 3) 99.
laridum Röll (Sphagnum platyphyllum
var. obesum *) 104.
luridus Hornsch. (Didymodon) 204,
lutescens (Huds.) Br. eur. (Campto
thecium) 488.
iutescens Huds, (Hypnum) 488.
Iutescens Schimp. (Rhynchostegium
rusciforme ß) 527.
luxurians Schimp. (Dicranella cervi-
culata f,) 149.
luxurians Mdo. (Dicranodontium longi-
rostre ß) 173.
luxurians Ltz. et Mdo. (Grimmia in-
curva f.) 258.
Iycopodioides Brid, (Bryum (Polla)) 880.
Iycopodioides Hook. (Bryum) 380,
lycopodioides Brid. (Hypnum) 558.
lycopodioides Sendtn. (Hypnum) 567,
{ycopodioides Vent. (Hypnum vernicosum
ß) 558.
iycopodioides Wallr. (Jungermannia) 45,
Iycopodioides Nees (Jungermannia bar-
bata var.) 48.
Iycopodioides (Wallr.) Cogniaux (Lo-
phozia) 43.
Iycopodioides (Brid.) Schwägr. (Mnium)
380.
Lyellii Hook, et Tayl. (Orthotrichum)
307.
Lyoni Tayl.ı (Jungermaunia) 42.
M
Mackayi (Schimp.) (Hypnum) 595,
Mackayi Schimp, (Hypnum eugyriumß)59 5
c 4%
644
macrior — mierocarpa
macrior Nees (Sphagnoecetis communis ß)
61.
macrocarpa Ltz. (Pohlia) 342,
inacrocarpa Hoppe et Hornsch. (Webera)
342,
macrocarpa (Hoppe et Hornsch. )(Webera
elongata ß): 342.
macrocarpa Schimp. (Webera elongata
var.) 342,
macrocarpum Hüb, (Bryum capillare
ß) 864.
macrophylla Röll (Sphagnum plumulosum
a) 99.
maecrophyllum Warnst, (Mninm punc-
tatum var.) 590,
Madotheca Dum. 85, 86.
Madothecoideae 85.
magna Breidl. (Hypnum commutatum f.)
566.
magna Mat. (Thuidium abietinum f.)
474,
major (Nees) (Bazzania (Mastigobryum)
trilobata &) 63.
major Leithe ( Chiloscyphus rivularis) 54,
major (Nees) (Diplophyllum (Junger-
mannia) albicans @% vittata 1) 74.
major F. Saut, (Jungermannia intermedia
ß) 38.
major Dum. (Jungermannia barbata ©) 42,
najor Lindb., Nees (Madotheca platy-
phylla var.) 85, 86.
major (Nees) (Nardia (Jungermannia)
hyalina «) 29.
major Nees (Plagiochila asplenioides a) 49.
major (Nees) Gottsche, Lindenb. et Nees
(Plagiochila asplenioides var.) 49.
major Br. eur. (Pottia truncata 3) 199.
major Roth (Riccia glauca a) 2,
majus De Not. (Amblystegium serpens
var.) 545,
majus Br. eur, (Brachythecium populeun
var.) 497,
majus Br. eur. (Bryum argenteum ß) 371.
majus Br. eur. (Bryum capillare ß) 364.
majus Sm. (Dicranum) 155,
majus Mdo. (Plagiothecium pulchellum ß)
535,
majus Aongstr. (Sphagnum variabile ß)
106,
majus Hook. et Tayl. (Splachnum mni-
oides 3) 525.
mamillaris Hüb. (Grimmia obtusa ß) 260.
mamillatum Brid. (Hypnum cupressi-
formo var.) 584.
mammillaris Poech (Grimmia) 260.
mammillatum Funck (Hypnum) 576.
mammillatum Bruch (Hypnum Ccupressi
forme y) 576.
Marchantia L. 5, 6, 8, 9, 10.
Marchantiaceae 4.
Marchantiales 4.
marchica Willd. (Leskia) 407.
marchica (Willd.) Brid. (Philonotis)
407.
marginatum Br. eur. (Bryum) 366.
Marsupella Dam, 21, 22, 23, 24, 25,
Martiana (Hoppe et Hornsch.) Brid.
(Oreas) 183.
Martiana Braune (Webera) 133.
Martiana Hoppe et Hornsch. (Weissia)
183,
Martianum Fürnr. (Catoscopium) 133,
Maschalanthus 458.
Mastigobryum Gottsche, Lindenb. et Nees
62, 683.
mastigoclada Warnst.(Sphagnum acuti-
folium var. versiculor f.) 97,
media Lindb. (Cephalozia) 57,
medium Br. eur, (Mnium) E85.
medium Limpr. (Sphagnum) 94,
mediterranea Lindb. (Funaria) 330.
mediterranea Vent. (Orthotrichum
tenellum f.) 301.
Meesea Hedw. 392, 398, 394, 295.
Meeseaceae 391.
Meesia Hedw. 5356, 340, 392, 394, 395.
megapolitana auct. (Timmia) 418,
megapolitanum Bland. (Hypnum) 524,
megapolitanum (Bland.) Br. eur.
(Rhynehostegium) 524,
membranifolia Schultz (Barbula) 225,
membranifolia Hook. (Tortula) 225,
meridionäale Schimp. (Bryum capillare 3}
364.
meridionale (Schimp.) De Not. (Eurhyn-
chium) 514,
meridionale Br. eur. (Eurhynchium longi-
rostre ß) 514.
meridionale Schimp.(Eurhynchium striatum
var.) 514,
meridionale (Boulay) Warnst. (Eurhbyn-
chium Swartzii var.) 528.
meridionale Schimp. (Hypnum) 514,
Mesophylla 26, 27, 37, 48.
Metzgeria Raddi 13, 14.
Metzgerioideae 10.
Metzleria Schimp. 175.
Michauxii Lindb. (Jungermannia) 47.
Michauxii (Web.) Lindb., Steph. (Sphe-
nolobus) 47.
Michelii Corda (Targionia) 4.
microcarpa Schultz (Barbula) 216.
microcarpa — minor
645
mierocarpa (Schultz) Br. eur. (Bar-
bula unguieulata var.) 216.
mierocarpon Schimp. (Bryam palles-
cens var.) 560,
microcarpon Br. germ. (Gymnostomum)
120, 122.
microcarpon Schimp. (Gymnostomum cur-
virostrum 7) 122,
microcarpum (Br. germ.) Vent. (Hy-
menostylium curvirostre var.) 122.
miecrocarpum De Not. (Orthotrichum)
297,
microcarpum (Schrad.) Brid, (Rhaco-
mitrium) 279.
miecrocarpum Brid. (Trichostomum) 279.
microcarpus Br. eur. (Fissidens 0s-
nundoides ß) 180,
mierophylla Br. germ. (Encalypta)
514.
mierophylla (Wallr.) Nees (Frullania
dilatata var.) 89.
microphylla Wallr. (Jungermannia dila-
tata 3) 89.
microphylla Röll (Sphagnum plumulosum
var.) 100.
mierostegium Br. eur. (Bryum) 359,
mierostoma_ Balsamo et De Not. (En-
calypta) 312.
miecrostoma Schimp. (Eucalypta ciliata
var.) 512.
mierostoma Br. eur. (Funaria) 3531.
mierostoma Br. eur. (Grimmia) 260.
microstoma Br. eur. (Grimmia alpestris ß)
260.
microstoma K. Müll. (Weisia) 116.
microstoma Hornsch. (Weissia) 126,
microstomum Hedw. (Gymnostomum) 116.
mierostomum (Hedw.) R. Br. (Hymeno-
stomum) 116.
Mielichhoferi Hüb. (Apiocarpa) 234.
Mielichhoferia Hornsch. 332, 334.
Mielichhoferiana Funck (Weissia) 332.
Mildeana De Not. (Leskea) 453.
Mildeanum Schinp. (Brachythecium)
490,
Milieanum Vent., (Brachythecium sale-
brosum var.) 490.
Mildeanum Jur. (Bryum) 368.
Mildeanum Schimp. (Hypnum) 490.
Mildeanus Schimp. (Fissidens)‘ 179.
Mildeella Limpr. 114,
Mildei Limpr. (Dichodontium pellucidum
var.) 140.
minima L. (Riccia) 2, 3 nota.
minimum (Crome) Br. eur, (Pogo-
natum aloides ß) 421.
minimum Crome (Polytrichum) 421.
minor Limpr. (Alicularia) 27.
minor Nees (Alicularia scalaris B) Qi:
minor Vent. (Aplozia riparia var.) 33,
minor (Nees) (Bazzania (Mastigobryum)
trilobata ß) 65.
minor (Hedw.) Web. et Mohr (Catha-
rinaea undulata ß) 417.
minor C. Mass, (Chomiocarpon qua-
dratum var.) 10.
minor Nees (Chomiocarpon quadratum
(Preissia commutata) ß) 9.
minor Boulay (Grimmia pulvinata var.)
262.
minor Nees (Jungermannia alpestris 7)
38.
minor Lindenb. (Jungermannia asplenioides
var.) 50.
minor Schleich. (Jungermannia concinnata
ß) 20.
minor Nees (Lophocolea) 53.
minor (Nees) (Lophozia alpestris var.)
88.
minor Brid, (Meesea) 294.
minor (Pal.-Beauv.) Web. et Mohr
(Meesea trichodes %) 394.
minor Web. et Mohr (Meesea uliginosa 3)
594.
minor (Neos) Arnell (Nardia) 27.
minor (Nees) (Nardia (Jungermannia)
hyalina ß) 29.
minor Ltz, (Philonotis fontana 7) 410.
minor (Lindenb.) Gottsche, Lindenb, et
Nees (Plagiochila asplenioides var.) 50.
minor Brid. (Pohlia) 229.
minor Schleich. (Pohlia) 538,
minor (Ung.) (Ptilidium (Jungermannia)
ciliare b.) 71.
minor C. Mass, (Reboulia hemisphaerica
f.) 6.
minor Gottsche, Lindenb, u. Nees (Sarco-
scyphus Funckii ß) 25.
minor Leithe (Scapania irrigua var.) 82.
minor F. Saut. (Scapania nemorosa f,)
79.
minor Warnst. (Sphagnum rufescens f,)
104.
minor (Sphenolobus (Jungermannia)
minutus f. fasciculata @) 47.
minor (Schleich.) Schimp. (Webera
acuminata ß) 338,
minor Schwägr, (Webera curta ß) 344.
minor gracile Breidl. (Orthothecium
rufescens f.) 476.
minor purpurascens (Nees) (Sca-
pania (Jungermannia) curta ß) 82.
646
minus — multifida
minus Pal,-Beauv. (Amblyodon) 294.
minus Weis (Pulytrichum commune 7)
433.
minus Funck (Polytrichum undulatam ß)
418.
minus Hedw. (Polytrichum undulatum 8)
417.
minuta Crantz /(Tungerm -- a) 46.
minuta Lind’ a) 46.
minutissims A887.
minutula \ we.) Br. eur, (Pottia)
198.
minutulum Schleich (Gymnostomum) 198.
minutum Dum. (Diplophyllum) 46.
minutus (Crantz) Lindb., Steph. (Sphe-
nolobus) 46.
Mniaceae 378.
Mniobryum Schimp. 352, 358, 354.
mnioides L. fil. (Splachnum) 324.
mnioides (L. fl.) Br. eur. (Tetraplodon)
324,
Mniopsis Dom. 19.
Mnium L. 61, 127, 187, 194, 317,
818, 231, 383, 344, 354, 859, 871,
274, 375, 576, 377, 378, 580, 381,
582, 883, 5384, 385, 586, 387, 388,
389, 590, 395, 396, 398. 401, 402,
409,
Moerckia Gottsche 15, 16.
Moerkia 15, 16.
Moerkii Gottsche (Blyttia) 15.
Molendianum Ltz. (Leptotrichum) 189.
Molendii Schimp. (Brachythecium glare-
osum f,) 519.
Molendii Schimp. (Brachythecium) 519.
Molendoa Lindb. 124.
Mosendoanum Schimp. (Hypnum) 582.
Molendoanum (Schimp.) (Hypnum revo-
lutum y) 582.
Molendoi Ltz. (Brachythecium) 495.
Molendoi (Schimp.) Limpr. (Eurhyn-
chium cirrosum 5) 519,
Molendoi Ltz. (Plagiothecium) 536.
Molendoi nob. (Plagiothecium) 536.
molle (Klinggr.) Limpr. (Arrocladium
cuspidatum 7) 601.
molle Dicks. (Hypnum) 593.
molle Klinggr. (Hypnum euspidatum var.)
601.
molle Br. eur. (Limnobium) 595,
molle Ltz. (Limnobium) 593.
mollis Br. eur. (Grimmia) 270.
mollis Vent. (Philonotis) 409.
mollis Vent. (Philonotis calcarea b.) 409.
mollis Vent. (Philonotis calcarea ß) 409.
molluseum Hedw. (Hypnum) 572.
mollusecum Bruch (Sphagnum) 106.
molluseum Röll (Sphagnum quinque-
farium *) 100.
moniliforme Wahlenb. (Hypnum) 448.
moniliforme Hüb, (Isothecium) 448.
Montagnei Br. eur. (Cylindrothecium)
481.
Montagnei K. Müll. (Entodon) 481.
montana H. Müll. (Fontinalis anti
pyretica ß) 457.
montana Br. eur. (Grimmia) 268.
montana Hampe (Gümbelia) 268.
montana Martius (Jungermannia) 76,
montana Nees (Syntrichia) 238.
montana (Nees) Lindb. (Tortula) 228.
montanum Sm, (Bryum) 405.
montanum Hedw, (Dicranum) 164.
montanum Ung. (Polytrichum commune
ß) 480.
Moose 1.
Mougeotii (Br. eur.) Schimp. (Amphi-
dium) 286,
Mougeotii Schimp. (Amphoridium) 286.
Mougenotii Bruch (Gymnostomum) 286.
Mougeotii Br. eur. (Zygodon) 286.
mucronatum Russ. (Sphagnum) 107.
mueronatum (Russ,) (Sphagnum re-
curvum ß) 107,
mucronatum Warnst. (Syhagnum recur-
vum var.) 107.
mucronatus Breidl. (Fissidens deci
piens var.) 182,
mucronifolia Br. eur. (Barbula) 234.
mucronifolia Brid. (Syntrichia) 234,
mucronifolia Schwaegr. (Tortula) 234.
mucronifolius Mitten (Desmatodon) 234.
mucronulata (Nees) (Scapania (Jun-
germannia) compacta ß) 76.
Mühlenbeckii Br. eur. (Bryum) 266.
Mühlenbeeckii Br. eur. (Dieranum) 158.
Müh!enbeckii Schimp. (Grimmia) 262.
Mühlenbeck:i Schimp. (Hypnum) 533.
Mühlenbeckii Br. eur. (Plagiothecium)
588.
Mühlenbergii Schwaegr. (Funaria) 230.
Mühlenbergii Web. et Mohr (Funaria)
330.
Mülleri Nees (Jungermannia) 35.
Mülleri (Nees) um, (Lophozia) 35.
Müllerianum Hook. fil. (Hypnum) 536.
Müllerianum Schimp. (Plagiothecium)
536.
multifida Dum. (Aneura) 10.
multifida L. (Jungermannia) 10,
multifida (L.) S. F. Gray (Riccardia)
10.
mnultifida — nigrescens
multifida ß Bertol. (Jungermannia) 11.
multifidus L. (Anthoceros) 91.
multifidus (L.) Nees (Anthoceros punc-
tatus var.) 91.
nultiflora Spruce (Cephalozia) 57.
nultiflora Huds. (Jungermannia) 57.
murale L. (Bryum) 231.
murale Wils. (Bryum) 569.
murale Spruce (Hymenostomum) 126.
murale Neck. (Hypnum) 524.
murale (Neck.) Br. eur. (Rhyncho-
stegium) 524.
nuralis Timm (Barbula) 251.
muralis Jur. (Desmatodon) 2831.
muralis (L.) Hedw. (Tortula) 251,
nurorum Schimp. (Bryum erythrocarpum
7) 369.
mutabile Brid. (Pterigynandrum) 461.
mutabile Bruch (Trichostomum) 210.
mutica Mdo. (Barbula alpina var.) 285.
mutica Vent. (Pottia) 201.
mutieum (Schreb.) K. Müll. (Acaulon)
112.
mutieum Schreb. (Phascum) 112,
muticum Vent. (Racomitrium canescens
var.) 281.
muticus Brid. (Dosmatodon Jatifolius ß)
227.
Mylia S. F. Gray 51.
Mylius S. F. Gray 51.
myosuroides L. (Hypnum) 485.
myosuroides (L.) Brid. (Isothecium)
485.
Myrinia Schimp. 448,
myriocarpa (Carringt.) Spruce (Hygro-
biella) 59. ;
myriocarpa Carringt. (Jungermannia) 59.
Myurella Br. cur. 448, 449, 450,
myuroides Schimp. (Eurhynchium) 485.
myurum Röll (Eurhynchium striatulum
var.) 515.
myurum Pollich (Hypnum) 484.
myurum (Pollich) Brid. (Tsothecium)
484.
nyurum Br. eur. (Plagiothecium denti-
"nlatum ss) 580.
647
aanum Jur, (Plagiothecium) 537.
hanum (Schreb.) Pal.-Beauv. (Pogo-
natum) 420.
nanum Schreb, (Polytrichum) 420,
Nardia S. F. Gray 22, 25, 26, 27, 28,
29.
Nardius S. F, Gray 23, 25.
natans L. (Riccia) 3.
patans (L.) Corda (Ricciocarpus) 3.
Nanmanni Nees (Jungermannia) 44.
Naumanniana Nees (Jungermannia bar-
bata var. Floerkii II. ß) 44.
javicularis Lehmann (Jungermannia) 86.
ıavicularis Dum. (Madotheca) 86.
Neckera Hedw. 439, 440, 441, 442,
143, 444, 445, 448, 455, 456, 457.
458, 460, 480, 481.
Neckeraceae 440.
Neesiana C. Mass. et Carestia (Kantia
trichomanis var.) 62.
Neesiana (Gottsche) (Pellia) 17.
Veesiana Limpr. (Pellia) 17.
Neesiana Guttsche (Pellia epiphylla f.)
17.
Neesiella Schiffn. 7.
neglecta De Not. (Funaria) 350.
neglectum Jur. (Dieranum) 158.
ıeglectum Brid. (Hypnum) 591.
negleetaum (Brid.) (Hypnum palustre =)
591.
neglectum Schimp. (Orthotrichum) S01
neglectum Vent. (Orthutrichum affine var.)
301.
neglectum (Schimp.) (Orthotrichum
fastigiatum var.) 301.
ıemoreum Scop. (Sphagnum) 96.
ı1emorosa L. (Jungermannia) 78.
nemorosa (L.) Dum. (Scapania) 78
nemorosum Koch (Hypnum) 588.
aemorosus Hüb. (Conocephalus) 8.
neodamense Itzigsohn (Bryum) 571.
neodamense Ltz. (Bryum) 871.
nervosa Milde (Barbula) 280.
nervosa (Schwägr.) Mvrin (Leskea)
450,
aervosum Schwägr. (Pterogonium) 450.
nervosus Br. eur. (Desmatodon) 250.
nigrella DC. (Riccia) 2.
nigrescens (Br. germ.) Lindb. (Dicrano-
weisia erispula var.) 129,
nigrescens Mdo. (Grimmia apocarpa var.)
244.
nigrescens Mat. (Schistidium apocarpım
f.) 2143.
nigrescens (Mdo.) Limpr. (Schistidium
graeile f.) 244.
N
nana (Nees) Dum, (Aplozia) 51.
nana C. Mass. (Asterella) 5.
nana Lindenb. (Fimbriaria) 5.
nana Nees (Jungermannia) 31.
nanum (Jur.) (Plagiothecium) 557.
648
nigrescens — obtusifolius
nigrescens Br. germ. (Weissia crispula ß)
129.
nigrita (Br. eur.) L’mpr. (Ulota ameri-
cana ß) 289.
nigrita Hedw. (Weissia) 295,
nigritum (Hedw.) Brid. (Catoscopium)
395.
nigritum Br. eur. (Orthotrichum) 289,
nitens (Schreb.) Schimp. (Campto-
1hecium) 489.
nitens Schreb. (Hypnum) 489.
nitida Hornsch. (Mielichhoferia) 334.
nitidulum Wahlenb. (Hypnum) 535.
nitidulum Br. eur. (Plagiothecium) 535.
nitidulum Lesq. et James (Plagiothecium
pu'chellum var.) 535.
nitidulum (Wahlenb ) Br. eur, (Plagio-
thecium pulchellum ß) 535.
nitidum Saut. (Brachythecinm rivulare
var.) 509.
nitidum Lindb. (Didymodon) 210.
nitidum Hedw. (Phascum) 114.
nitidum (Hedw.) Rbh. (Pleuridium) 114.
nitidum (Lindb.) Schimp. (Tricho-
stomum) 210.
nivale (K. Müll,) Limpr. (Ditrichum) 189,
nivale Hartın. (Hypnum stramineum ß)
598.
nivale (Ltz.) (Hypnum stramineum 8) 598.
nivale K Müll, (Leptotrichum) 189,
nivalis Vent. (Amblystegium stramineum
var.) 598.
nivalis Hook, (Andreaea) 110.
nivalis (Sw) Lindb. (Anthelia) 69,
nivalis Sw. (Jungermannia) 69.
nivalis Hornsch. (Voitia) 115.
nodulosa (Nees) (Trichocolea (Junger-
mannia) tomentel'a var.) 78.
norvegica Gottsche (Moerkia) 15.
norvegica Zetterst. (Timmia) 415.
norvegica Lindb. (Timmia megapolitana
ß) 413.
Notothylas Sulliv. 91,
Nowelii Schimp. (Zygodon) 288.
Nowellia Mitten 58.
nudum Dicks. (Orthotrichum) 292,
nudum Mat. (Polytrichum juniperifolium
var.) 451,
nutans Schreb, (Bryum) 545.
nutans (Schreb.) Hedw. (Webera) 245.
obeonicum Hornsch. (Bryum) 364,
obesum Röll (Sphagnum jlatyphyllum
var.) 104.
obliqua Hornsch. (Grimmia) 256,
obliqua Br. eur. (Grimmia ovata 7)
256.
obliqua (Hornsch.) (Grimmia ovata
var.) 256.
obliquum Nees (Hymenostomum) 116.
obliquum Hüb. (Hymen»stomum miero-
stomum 7) 116.
obliquum (Nees) (Hymenostomum micro-
stumum ß) 116.
obliquum K, Müll. (Trichostomum) 229.
obliquus Br. eur. (Desmatodon) 229.
obovata Breidl. (Eucalyx) 29.
obovata Nees (Jungermannia) 29,
obovata (Nee) Carringt. (Nardia) 29.
"bovata Dum. (Southbya) 29,
obseurum Röll (Sphagnum Girgen-
sohnii ß strietum *) 96.
obscurus Kaulf, (Didymodon) 138.
"btusa Steph. (Acolea) 20.
obtusa (Jur.) Liwmpr. (Aloina rigida var.)
224.
obtusa Lindb. (Cesia) 20.
obtusa Br. germ. (Encalypta vulgaris ß)
310.
obtusa Schwägr, (Grimmia) 250.
obtusa (Brid,) Hüb. (Grimmia pul-
vinata ß) 262,
obtusa Lindb. (Jungermannia) 38,
obtusa (Lindb.) Evans (Lophozia) 38.
obtusa Br. cur. (Tayloria acuminata 3
323,
obtusa Jur. (Tortula rigida ß) 224.
obtusifolia Schultz (Barbula) 216.
obtusifolia Schwaegr. (Barbula) 231.
obtusifolia (Schultz) Br. eur. (Bar-
bula ungviculata var.) 216.
obtusifolia Trevisan (Diplophylleia) 75.
obtusifolia Funck (Encalypta) 310.
obtusifolia (Funck) (Encalypta vul-
garis ß) 310.
obtusifolia Hook, (Jungermannia) 75.
obtusifolia Schleich. (Tortula) 231.
obtusifolinum (Hook.) Dum. (Diplo-
phbyllum) 75.
obtusifolium Schrad. (Orthotrichum)
307.
obtusifolium Br. cur. (Schistidium
confertum var,) 246.
obtusifulium Ehrh. (Sphagnum) 93.
obtusifolius Limpr. (Ceratodon pur-
pureus 7) 188,
obtusifolius Jur. (Desmatodon) 231.
OO
Oakesii Schimp. (Hylocomium) 604.
Oakesii Sulliv. (Hypnum) 604.
obtusum — pallens
649
obtusum (Lindb.) Pearson (Gymno-
mitrium) 20.
obtusum (Sm.) (Rhacomitrium affine ß)
278,
obtusum Warnst. (Sphagnum) 106,
»btusum Warnst. (Sphagnuu recurvum
var.) 106.
occulta Milde (Frullania) 89.
vecultum S nio (Hypnum exannu-
latum *") 561.
ochrareum Turn. (Hypnum) 595,
ochraceum Br. eur. (Limn-bium) 595,
ochraceum Röll (Sphagaum sub-
secundum var. gracile *) 103.
ochraceum Röll (Sphagnum teres var,
olegans *) 105,
octoblephare Schleich, (Pterogonium) 447.
octoblepharis (Schleich,) Schwägr.
(Fabbronia) 447.
Odontoschisma Dum. 6), 61.
Dederi Gunn»r (Bryum) 404.
Oederi (Gunner) Limpr. (Plagiopus)
4104.
Vederiana Swartz (Bartram’a) 404,
»hioense Limpr. nın Renauld et Cardot
(Polytrichum) 425.
oligocarpa Bruck (Neckera) 441.
Oligotrichum Lam, et DC, 416, 418,
Ömalia 444, 445, 446.
Onecophorus Brid, 142, 143, 144,
176.
Opuntia (Nees) Hecg (Metzgeria conju-
gata var.) 14.
puntia Nees (Metzgeria furcata 7) 14.
orbieularis Bruch (Grimmia) 260.
orbicularis Hampe (Gümbelia) 260.
orecadensis (Huok.) Schiffn. (Anastrepta)
48.
orcadensis Hook, (Jungermannia) 48,
orcadensis Dum. (Mesophylla) 48.
Oreas Brid. 138, 332.
Oreoweisia De Not. 138, 139.
arnellanum Vent, et Butt. (Brachytbeeium)
510,
ornellanum Mdo. (Hypnum) 510.
ornellanum Mdo. (Scleropodium) 510.
orthocarpa K, Müll. (Neckera) 481.
orthocarpon (Brid.) nob. (Cylindro-
thecium) 481.
orthocarpon Br. eur. (Dicranum elon-
gatum var.) 163.
orthocarpon La Pylaie (Hypnum) 481.
arthocarpon Brid. (Hypnum Schreberi 7)
481.
oarthocarpum Hedw. (Diceranum) 150.
orthocarpus Lindb. (Entodon) 481.
orthocladium Br. eur. (Plagiothecium)
531,
orthocladium Schimp. (Plagiothecium sil-
vaticum var.) 551,
orthocladon (Br. eur.) (Plagiothecium
Roeseanum ß) 531.
orthocladen Limpr. (Plagiothecium Roese-
anum ß) 531.
orthophyllum Ltz. et Mdo. (Dieranum)
156,
orthophyllum Brid. (Dicranum scopa-
rium var.) 156.
orthophyllum Jur, (Hypnum cupressifarme
var.) 584.
orthophyllum Milde (Hypnum exannu-
Jlatum var.) 561.
orthorrhynechum Brid. (Mnium) 378.
Orthotheecium Schimp. 4/6, 477, 479,
480.
Orthotrichaceae 285,
Orthotrichum Hedw. 288, 289, 290,
291, 292, 293, 294, 295, 296, 297,
298, 299, 500, 501, 502, 202, 504,
505, 306, 207, 447,
osmundacea (Dicks,) Muhr (Schisto-
stega) 318.
osmundaceum Dicks, (Mnium) 218.
osmandoides Swartz (Dicranum) 179,
osmundoides (Swartz) Hedw. (Fissi-
dens) 179,
ovale Hedw. (Dieranum) 254.
dvalis Lindb. (Grimmia) 254.
ovata Web. et Mohr (Grimmia) 254.
ovatum Jur. (Bryum) 571.
oyatum (Jur.) Lindb, et Arnell (Bryum
neodamense ß) 571.
ovatum Hedw. (Gymnostomum) 197
ovatum Vent. (Orthotrichum) 302.
ovatum Vent. et Bott. (Orthotrichum
rupestre d) 302.
)xymitra Bischoff 4.
pachyneuron Schimp. (Hypnum falcatum 3)
570.
yachyneuros Mdo. (Campylopus) 174.
pagorum Milde (Barbula) 257,
pagorum (Milde) De Not. (Tortula)
257.
Pallavicinia 15, 16.
Pallavieinius S, F. Gray 15.
pallens Swartz (Bryum) 572,
pallens Bruch (Orthotrichum) 296.
pallens — patulum
pallens Röll (Sphagnum quinquefarium*) paludosum Schimp. (Dieranum scopa-
100. rium var.) 157.
pallens &% typica Vent. (Orthotrichum) _paludosum Wahlenb. (Hypnum abietinum
296. var.) 474.
pallescens Schleich. (Bryum) 360. palustre (L.) S hwägr. (Aulacomnium)
pallescens (Hoffm.) Dum. (Chiloscyphus) 596.
54. palustre Schimp. (Brachythecium sale-
pallesecens (Hedw.) Pal.-Beauv. (Hyp- brosum 7) 490.
num) 575. palustre Br. eur, (Dieranum) 155,
pallescens Ehrh, (Jungermannia) 54. palustre Huds. (Hypnum) 589.
pallescens Lindenb. (Jungermannia poly- palustre Br, eur. (Limnobium) 589, 591
anthos ß) 54. palustre L. (Mnium) 296.
pallescens Hedw. (Leskca) 575. palustre & L. (Sphagnum) 93.
pallescens Röll (Sphagnum Girgen- palustris Fries (Gymnocybe) 296,
sohnii var. compactum *) 96, papillosa K. Müll, (Barbula) 256.
palleseens Röll (Sphagnum Girgen- papillosa Wıls, (Tortu'a) 286.
sohnii var. flagellare *) 96. papillosum Linib. (Sphagnum) 94
pallescens Warnst. (Sphagnum rubellum paradoxa Hüb. (Pohlia) 858,
var.) 98. paradoxum Jur. (Bryum) 358.
pallidiseta Mat. (Dicranella crispa f.) paradoxum Grönvall (Orthotrichum)
146. 296.
pallidisetum Br. germ. (Gymnostomum) paradoxum Brid. (Trichostomum) 138,
120. paradoxus, Hfl. (Dermatodon) 138.
pallidisetum (Br. germ.) (Gymno- paradoxus Hfl. (Desmatodun) 138.
stomum curvirostre var.) 121. parietinum L. (Hypnum) 602, 606.
pallidisetum Funrk (Polytrichum) 426. parva Vont, (Orthotrichum pallens Y) 297.
pallidisetum (Funck) (Polytrichum for- — parvifolium Sendtn. (Sphagnum) 107.
mosum ß) 426, parvifolium Sendtn. (Sphagnum recur-
pallidisertum Steudel (Polytrichum for- vum e) 107.
mosum var.) 426. parvifolium Warnst. (Sphagnum recur-
pallidofuscescens Röll (Sphagnum vum var.) 107,
Schimperi *) 101. parvyum Vınt, (Orthotrichum pallens
pallidovirens Röll (Sphagnum Girgen- var.) 297.
sohnii ß strietum *) 96, patens Dicks, (Bryum) 271.
pallidovirescens Röll (Sphagnum Gir- patens (Dicks.) Brid. (Dryptodon) 271.
gensohnii var. flagellare—*) 96, patens Br. cur. (Grimmia) 271.
pallidoviride Röll (Sphagnum Girgen- patens Hornsıh. (Grimmia) 254.
sohnii ß strictum *) 96. patens Bruch (Orthotrichum) 299,
pallidum Schreb. (Bryum) 194: patens Vent. (Orthotrichum stramineum 3°
pallidum (Schreb,) Hampe (Ditrichum) 299.
194. patens Hedw. (Phaseum) 112,
pallidaum Hampe (Leptotrichum) 194. patens (Hedw.) Br. eur. (Physco-
pallidum Grönvall (Orthotrichum) 297. mitrella) 112,
pallidaum Hedw. (Trichostomum) 194. patens Hüb. (Racomitrium) 271.
palmata Dum, (Aneura) 11. paternum Sanio (Hypnum aduncum ß
palmata Hedwig (Jungermannia) 11. pseudofluitans x) 560.
palmata (Hedw.) Carruthers (Riccar- patula Br. eur. (Funaria hygrometrica
dia) 11. ß) 331.
Paludella Ehrb. 591, patula Br. eur, (Grimmia elongata var.)
paludosa Schleich. (Barbula) 222. 259.
paludosa Hedw. (Leskoca) 454. patulumı Schimp. (Sphagnum acuti-
paludosa (Hedw.) (Leskea polycarpa ß) folium var.) 98,
454, patulum Röll (Sphagnum Girgensohnii
paludosa Schimp. (Leskea polycarpa ß) 7 squarrosulum *) 96.
454. patulum Vent. et Bott. (Sphagnum nemo-
paludosa Schleich. (Tortula) 222. reum g.) 98.
650
Pedinophyllum — plicatum
651
Pedinophyllum Lindb. 50.
Pellia Raddi 16, 17, 18.
pellueida (L.) Rbh, (Georgia) 317.
pellucida Hedw. (Tetraphis) 217.
pellucidum L. (Bryum) 189.
pellueidum (L.) Schimp. (Dierano-
dontium) 189.
pellucidum Hedw. (Dieranum) 189.
pellucidum Wils, (Hypnum) 554.
pellucidum L, (Mnium) 317.
Peltolepis Lindb. 4.
pendulum (Schultz) (Amblystegium fili-
cinum var.) 542,
pendulnm (Hornsch.) Schimp. (Bryum)
354.
pendulum Schultz (Hypnum filicinum var.)
542.
pendulum Hornsch. (Ptychostomum) 354,
penna Sanio (Hypnum intermedium **)
559.
pennata L. (Fontinalis) 441.
pennata (L.) Hedw. (Neckera) 441.
yennsylvanica Hornsch. (Grimmia) 255,
perforatum Limpr. (Orthotrichum) 295.
perigoniale Michx, (Polytrichum) 423.
perigoniale Br, eur. (Pulytrichum com-
mune ß) 4838.
Perktoldiana Sendtn. (Anacalypta) 205.
permagnum Mat. (Hypnum falcatum
var.) 568,
perpusillnm De Not. (Pterogonium) 448.
perpusillus (De Not.) Lindb. (Habro-
don) 448.
Persoonii Hampe (Coscinodon) 247,
petraea Mdo. (Hypnum cupressiforme f.)
588.
petrophila Ehrh. (Audroaca) 107.
petrophilum Funck (Hypnum) 497.
Pfundtneri Limpr. (Ptychodium) 463.
Phascaceae 112.
Phascum L. 111, 112, 113, 114, 115,
416:
Philiberti Limpr. (Thuidium) 471.
Philippeanum (Spruce) Br. eur. (Ho-
malothecium) 487.
Philippeanum Spruce (Isotheeium) 487.
philonotioides Mat. (Aulacomninm
palustre var.) 398.
Philonotis Brid, 407, 408, 409, 410,
411, 412, 413.
Physcomitrella Br. cur. 112.
Physcomitrellaceae 112.
Physcomitrium Brid. 328, 229.
pilifer Brid. (Coseinodon) 202.
pilifera Br. germ. (Anacalypta latifolia 3)
202.
pilifera Funck (Encalypta) 314,
pilifera (Funck) (Encalypta rhabdo-
carpa ß) 814.
pilifera Schwägr. (Encalypta rhabdocarpa
ß) 311.
pilifera Br. germ, (Encalypta rhapto-
carpa ß) 314.
pilifera Kern., Milde (Encalypta vulgaris
var.) 510,
pilifera (Brid.) K, Müll. (Pottia lati-
folia ß) 202.
pilifera Funck (Weissia) 202.
piliferum Br. eur. (Eurhynchium) 520.
piliferum Schreb. (Hypnum) 520
piliferum Schreb. (Phascum) 113.
piliferum Hook, (Phascum euspidutum B
118,
piliferum Schreb. (Polytrichum) 428,
piliferum De Not. (Rhynchostegium) 520.
piliferum Hüb, (Trichostomum) 226.
piligera Mdo. (Grimmia unicolor f.) 253,
254.
Pilotrichum 283,
»ingue Hüb. (Gymnomitrium) 12,
pinguis Dum. (Aneura) 12,
pinguis L. (Jungermannia) 12.
pinguis (L.) S. F. Gray (Riccardia) 12.
pinnata Gand. (Brachythecium al-
bicans f.) 507.
pinnatifida Dom. (Aneura) 11.
piriforme (L.) Schimp. (Leptubryum)
piriforme (L.) Brid, (Physcomitrium)
529.
Plagiobryum Lindb. 385, 336.
Plagiochila Dum. 49, 50, 76.
Plagiopus Brid. 404, 405.
Plagiothecium Br. eur. 528, 529,
580, 551, 532, 5238, 535, 536, 537,
546, 574.
planiceps Austin (Cephalozia) 57.
planiuseula Lindb. (Lejeunia cavifolia
var.) 88.
planiuseula Lindb. (Lejeunia serpylli-
folia a) 88,
Platygyrium Br. 474, 475.
platypbylla L. (Jungermannia) 85.
platyphylla (L.) Dum. (Madotheca) 85,
platyphylla Lindb. (Porella) 85.
platyphylloidea auct. (Madotheca) 86,
platyphylloidea Dum. (Madotheca) 86.
platyphyllum Sulliv. (Sphagnum) 104,
Pleuridium Brid. 114, 115.
Pleuroclada Spruce 65.
Pjeuroschisma Dum, 62, 65,
plicatum Br. eur. (Brachythecium) 463.
652
plicatum — praecox
plicatum Schleich. (Hypoum) 465.
plicatum (Schleich,) Schimp. (Ptycho-
dium) 463.
plumosum (Swartz) Br. eur. (Brachy-
thecium) 495.
plumosum Huds. (Hypnum) 491.
plumosum Swartz (Hypnum) 495,
plumosum Vent. (Hypnum aduncum ß)
557,
plumosum Pkt, (Hypnum cupressiforme
var.) 612.
plumosum Schimp. (Hypnum uncinatum
e) 557.
plumosum Br. germ. (Sphagnum cuspi-
datum Y) 106,
plumosum Rö!l (Spbagnum rubellum ß
tenellum f.) 98,
plumulosum Br. eur. (Brachytheecium
ıutabulum var.) 502,
plumulosum Vent. (Hypnum aduncum Y
91
plumulosum Br. cur. (Hypnum un-
einnatum €) 557.
Pogonatum Pal.-Beauv. 420, 421,
422, 428, 424, 425.
Puhlia 535, 336, 357, 5338, 239, 340,
242, 348, 351, 352, 556, 357, 358.
polita Nees (Jungermannia) 48,
politum Dum, (Diplophyllum) 48.
politus (Nees) Lindb., Steph. (Spheno-
Jlobus) 48.
Pulla 580, 382.
polyantha Timm (Leskia) 475.
polyantha (Schreb,) Br. eur (Pylaisia)
475.
polyanthos Schreb. (Hypnum) 475.
polyanthos L. (Jungermannia) 53.
polyanthus (L.) Corda (Chiloscyphus)
538,
pyolycarpa Jaap (Catharinaca undulata
var.) 417.
polycarpa Ehrh. (Leskea) 454.
polycarpon Ehrh, (Dicranum) 137,
polycarpon Blındow (Hypnum) 560,
polycarpon Br, eur. (Hypnum aduncum )
560,
polycarpos Hedw. (Fissidens) 137.
polycarpum (Ehrh.) Schimp. (Cyno-
dentium) 157.
polycephalum (Brid.) Br. eur. (Aula-
comnium palustre 3) 398,
polycephalum Brid, (Mnium) 398,
polycladon Br. eur. (Dieranum Bonjeani
Y) 155.
polygamum Br. eur. (Amblystegium)
538.
polygamum (Br. eur.) Wils. (Hypnam
558.
polymorpha L. (Marchantia) 10.
polymorpha Hoppe et Hornsch, (Pohlia)
339.
polymorpha (Hoppe et Hornsch.)
Schimp. (Webera) 3239,
polymorphum Br. eur. (Bryum) 239,
polymorphum Hedw. (Hypnum) 529,
polymorphum Hook. et Taylı (Hypnum
550,
polymorphas 7 Bertol. (Anthoceros) 92
polyphyllum (Dicks.) Hornsch. (Brachy
steleum) 283,
polyphyllum Dicks, (Bryum) 283.
polyphyllam Fürnr, (Ptychomitrium) 283.
polyphyllaum Brid, (Racomitrium) 283.
polyseta Hoppe et Hornsch. (Pohlia) 558.
polyseta (Hoppe et Hornsch.) Schimp.
(Webera acuminata 7) 388,
polysetum Br, eur. (Bryum acuminatus a
338.
polysetum Swartz (Dieranum) 154.
Polytrichaeceae 416.
polytrichoides De Not. (Campylopus)
1792,
Polytrichum L. 416, 417, 418, 420.
421, 422, 423, 424, 425, 426, 428.
429, 431, 4382, 433.
pomiforme L. (Bryum) 402,
pomiforme Br, germ, (Gymaostomum) 120.
pomiforme (Br. germ.) (Hymenostylium
curvirostre f.) 121.
pomiforme L. f, (Mnium) 402.
pomiformis (L.) Hedw. (Bartramia’
402.
populeum (Hedw.) Br. eur. (Brachvy
thecium) 496,
populeum Hedw. (Hypnum) 496.
Porella Lindb. 85,
porphyroleuca Nees (Jungermannia) 40,
porphyroleuca Limpr. (Jungermannia ven-
$ricosa var.) 40,
porphyroleuca (Neos) Schiffn. (Lo-
phozia) 40.
Pottia Ebrh. 120, 197, 198, 199
200, 201, 202, 221,
Pottiaceae 197.
pottioidea De Not, (Tortula squamigera
var.) 226.
praecox De Not. (Eurhynchium) 512.
praecox (Hedw.) De Nut. (Eurhynchium
strigosum 7) 512.
praecox Kern. (Grimmia ovata var.
254.
praecox Hedw. (Hypnum) 511, 512.
praecox — pulchellum
653
praecox. Wahlenb, (Hypnum strigosum
var.) 512.
praelongum Br, eur. (Brachythecium
velutinum var.) 500.
praelongum (L.) Br. eur, (Eurhyao-
chium) 521,
praelongum L. (Hypnum) 521.
pratense Koch (Hypnum) 588.
Preissia Corda 9.
Preuerianum Saut. (Hypnum chryso-
phyllum ß) 551.
procumbens (Nees) (Diplophyllum
(Jungermannia) albicans var) 74,
procumbens Milde (Hypnum Lind-
bergii. var.) 587.
procera Balsamo et De Not. (Grimmia)
275.
procerä Laurer (Weissia) 138.
procerrimum Mdo. (Hypnum) 574.
proliferum L. (Hypnum) 602,
proliferum Schöpfer (Hypnum) 612.
proligera Lindb. (Pohlia) 351.
proligera (Lindb.) Kindb. (Webera)
351.
prolixumı De Not. (Ambiystegium fili-
cinum 8) 542,
prolixum Dicks. (Hypnum) 527,
orolixum Brid, (Hypnum rusciforme var.)
527.
prolixum Br. eur, (Rhacomitrium canes-
cens ß) 281,
prolixum (Dicks.) Br. eur. (Rhyncho-
stegium rusciforme 5) 527.
propagulifera Leithe (Blasia pusilla
var.) 18.
propagulifera Milde (Didymodon rigu-
dulum f.) 206.
propagulifera Milde (Dryptodon Hart-
manni f.) 275.
propagulifera (Nees) (Kantia (Caly-
pvgeia) trichomanis f.) 61.
propagulifera Hsm. (Lophocolea minor
f. erosa) 58.
propagulifera Nees (Radula com-
planata f.) 84.
propagulifera Ruthe (Plagiothecium
silvaticum f.) 551.
propagulifera (F. Saut.) (Sphenolobus
(Jungermannia) exsectus f.) 48.
propagulifera (Vent.) (Sphenolobus
(Jungermannia) minutus f.) 47:
propagulifera Jur. (Syntrichia laevipila 7)
257.
propagulifera Lindb. (Tortula laevipila 7)
257.
protensum Brid. (Hypnum) 552.
prötensom Röhl. (Hypnum stellatum ß)
552.
protensum (Braun) Hüb, (Rhaco-
mitrium) 274.
protensum Braun (Trichostomum) 274.
protraeta Nees (Sphenolobus ( Junger-
mannia) minutus var) 46.
protuberans Bruch, Hartm. (Hypnum) 575.
protuberans Brid. (Hypnum (Stereodon))
D0D.
pruthenicum Sanio (Mnium affine var.)
386.
pseudofluitans (Sanio) Klinggr. (Hyp-
num) 560,
Pseudoleskea Br. eur. 452, 453,
465, 466, 467, 469.
pseudoplumosum Brid. (Hypnum) 495.
Pseudosendtneri Sanio (Hypnum
lycopudioides (aduncum) var.) 558.
aseudostramineum De Not. (Amblystegium)
562,
pseudostramineum K. Müll. (Hypnum)
562,
pseudostramineum Milde (Hypnum fluitans
ß) 562.
pseudostramineum Vent. et Bott. (Hyp-
num finitans d) 562,
pseudotamariseci Limpr. (Thuidium)
470. e
oseudotamarisci Warnst. (Thuidium Phili-
berti var.) 470,
yseudotriquetrum (Hedw.) Schwägr.
(Bryum) 376,
»seudotriquetrum Hedw. (Mnium) 376.
aseudournigerum Vent. (Orthotrichum)
295.
Pterigynandrum Hedw. 452, 458,
460, 461, 474.
Pterogonium Swartz 447, 448, 450,
453, 457, 458, 461, 467,
Pterygoneurum Jur. 197, 198,
Ptilidioideae 67.
Ptilidium Nees 71, 72,
Ptilium 571.
Ptychodium Schimp, 463, 464,
Ptychomitrium %
Ptychostomum 354, 355.
pubescens Hüb. (Echinomitrion) 13.
pubescens Schrank (Jungermannia) 12.
pubesecens (Schrank) Raddi (Metzgeria)
18.
pulchella Lindb. (Pohlia) 352.
pulchella (Hedw.) Schimp. (Webera}
552.
pulchellum Hedw. (Bryum) 852.
pulchellum Dicks. (Hypnum) 533.
654
pulchellum — pusillum
pulchellum (Dicks.) Br. eur. (Plagio-
thecium) 588,
pulchellum Lindb, (Plagiothecium niti-
dulum ß) 5883.
pulchellum De Not. (Thuidium) 469,
pulcherrima Loitl. (Blepharozia ciliaris
var.) 72.
pulcherrima Weber (Jungermannia) 72.
pulcherrimum (Weber) Hampe (Ptili-
dium) 72,
pulchrum Corda (Ptilidium) 71.
pulverulenta Limpr. (Leucodon sciu-
roides f.) 488.
pulvinata Jur. (Barbula) 237,
pulvinata Vent. (Barbula tortuosa var.)
218.
pulvinata (L.) Sm. (Grimmia) 261.
pulvinata Wahlenb. (Leskia) 448.
pulvinata (Wahlenb.) Schimp. (Myrinia)
448,
pulvinata K. Müll. (Neckera) 448.
pulvinata Vent. (Orthotrichum affine ß)
301.
pulvinata Jur, (Syntrichia) 257.
pulvinata Vent. (Tortella tortuosa var.)
218.
pulvinata (Jur.) Limpr. (Tortula) 237
pulvinatum L. (Bryum) 261.
pulvinatum Pfoffer (Divranum mon-
tanum var.) 165.
pulvinatum Hoffm. (Gymnostomum) 246,
pulvinatum Brid. (Schistidium) 248,
pulvinatum (Hoffm.) Brid, (Schistidium)
246.
pulvinatus Rbh. (Anodon) 246.
pulvinatus Spreng, (Coseinodon) 247,
pumila (Wither.) Dum. (Aplozia) 32.
pumila auct. (Jungermannia) 52,
pumila Wither. (Jungermannia) 32,
pumila Nees (Lophozia (Jungermannia)
Mülleri 3) 35.
pumila Hedw. (Neckera) 441,
pumilum Dicks. (Orthotrichum) 200.
pumilum Swartz (Orthotrichum) 299.
pungens (Schimp.) Limpr. (Acrocladium
cuspidatum ß) 601,
pungens Vent. (Hypnum aduncum 7) 559.
pungens Schimp. (Hypnum cuspidatum ß)
601.
pungens K. Müll. (Hypnum Kneiffi 7)
559.
punctatum Schreb. (Bryum) 388,
punetatum (L.) (Mnium) 388,
punetatum Reichardt (Mnium) 388.
punctatum L. (Mnium serpyliifolium «)
AQRQ
punetatus L. (Anthoceros) 91,
purpurascens (Nees) (Diplophyllum
(Jungermannia) obtusifolium ß) 75.
purpurascens (Schimp.) (Hypnum) 561.
purpurascens Milde (Hypnum exannulatum
ß) 561.
purpurascens Schimp. (Hypnum fluitans 3)
561.
purpurascens Leithe (Scapania irrigua
var.) 82,
purpurascens (Hovk,) (Scapania (Jun-
gerımnannia) nemorosa ß) 78.
purpurascens Russ. (Sphagnum cymbi-
folium var.) 94.
purpurascens Russ, (Sphagnum medium
f.) 94.
purpurea Gottsche, Lindenb. ot Nees
(Scapania dentata (undulata) var.) 79.
purpureoviridis Röll (Blindia acuta f.)
186.
purpureovirescens Röll (Sphagnum
rubella 3 tenellum *) 98.
purpureum L. (Mnium) 187,
purpureum Schimp. (Sphagnum acuti-
folium 3) 97.
purpureum Röll (Sphagnum medium *)
94,
purpureum Röll (Sphagnum rubellum ß
tenellum *) 98.
purpureus (L.) Brid. (Ceratodon) 187
purum De Not. (Hylocomium) 510.
purum Lindb. (Hypnum) 510.
purum L. (Hypnum) 510.
purum (L.) Lindb. (Scleropodium) 510
pusilla Fhrh. (Afzelia) 183.
pusilla L. (Biasia) 18,
pusilla (Hedw.) Schimp. (Dieranells
cerviculata ß) 150,
pusilla Raddi (Fabbronia) 446.
pusilla Dum, (Fossombronia) 18.
pusilla L. (Jungermannia) 18,
pusilla (*hrh.) Br. eur. (Seligeria) 182
pusilla Hedw. (Weissia) 183.
pusillum Milde (Amblystegium) 547.
pusillum Pfeffer (Cynodontium tor
quescens var.) 136.
pusillum Hedw. (Dieranum) 150.
pusillum (Hedw.) Limpr. (Ditrichum
tortile 8) 189.
pusillum Schimp. (Leptotrichum tortile ß)
189,
pusillum Röll (Sphagnum acutifolium
var. gracile f.) 97, 98.
pusillum Röll (Sphagnum Russowii
var.) 99.
pusillum Hedw. (Trichostomum) 189.
pusillum — repens
655
pusillum Br. eur. (Trichostomum tortile BR)
189.
pyenocladum (Martius) (Sphagnum
cymbifolium var.) 95.
pycaocladum K. Müll. (Sphagnum cymbi-
folium var.) 98.
pygmaea Br. cur. (Andreaea petrophila
var.) 109.
pygmaea Mdo. (Hypnum Henfleri f.) 582.
pygmaea F. Saut. (Nardia crenulata f.)
28.
pyrgmaeum Mdo. (Hypnum revolutum ß)
582.
Pylaisia Bruch et Schimp. 475, 476,
477. 479, 480.
pyramidata Bischoff (Oxym’tra) 4.
pyramidata Willd. (Riccia) 4.
pyramidata (Willd.) Dum. (Tessellina) 4.
Pyramidium 528,
Pyramidula Brid. 528.
pyrenaicum (Spruce) Lindb. (Hylo-
comium) 604,
pyrenaicum Spruce (Hypnum) 604,
pyriforme L. (Bryum) 329.
pyriforme Wiggers (Bryum) 832.
pyriforme Hedw. (Gymnostomum) 8329.
pyriforme L. (Mnium) 833.
pyriformis Hedw. (Webera) 353.
Raddeana C. Mass, (Jungermannia) 59.
Raddiana (Mass.) Schiffn, (Cephalo-
ziella) 59,
radicale Br. eur, (Amblystegium) 544.
radicale (Pal.-Beauv.) Mitten (Ambly
stegium) 546.
radicale Pal.-Beauv. (Hypnum) 546.
radicale Wils, (Hypnum) 544.
radicans Hoffın. (Jungermaunia) 62.
Radula Nees 79, 83, 84.
Raduloideae 83,
Raineri Vent. (Tayloria acuminata var.)
823.
Raineria 323.
Raineriana De Not, (Tayloria) 325.
ramosissimum Br. eur. (Gymnostomum
rupestro var.) 119,
Reboulia Raddi 6.
reeclusa (Tayl.) Dum. (Cephalozia) 57.
reclusa Tayl. (Jungermannia) 57,
recognitum Hedw. (Hypnum) 472.
recognitum (Hedw.) Schimp. (Thuidium)
472,
reetum Wither. (Phascum) 114.
recurvata Hedw. (Grimmia) 185,
recurvata (Hedw.) Br. eur. (Seligeria’
185.
‚ecurvatum Schultz (Dieranum) 157,
recurvatum Brid. (Dicranum scoparium *1)
157.
recurvatum (Schultz) (Dieranum scopa-
rium var.) 157.
recurvifolia Schimp. (Barbala) 217.
recurvifolia (Dicks.) Schimp. (Ephe
merella) 112,
‚ecurvifolia Berk. (Tortula) 217.
‚ccurvifolium Dicks. (Phascum) 112.
‚ecurvirostra Fürnr, (Anacalypta) 202,
‚ecurvirostra Hedw. (Weissia) 202.
recuryum Pal.-Beauv. (Sphagnum)
106,
reflexa Brid. (Barbula) 217.
refloxa Brid, (Tortula) 217.
reflexum (Starke) Br. eur. (Brachv
thecium) 504.
reflexum Starke (Hypnum) 504.
Reichardtii (Gottsche) Steph. (Anastro-
phyllum) 34.
Reichardtii Gottsche (Jungermannija) 34.
repanda K. Müll. (Georgia) 318,
repanda Nees (Kantia) 62.
repanda Lindb, (Nardia) 27.
cepanda Funck (Tetraphis) 318.
repandum (Funck) Limpr. (Tetro-
dontium Brownianum 7) 318.
repens Hampe (Leptohymenium) 474.
Q
juadrata Scop. (Marchantia) 9.
quadrata Bemnet (Preissia) 9.
quadratum (Scop.) Lindb. (Chomio-
carpon) 9.
quadratus Hüb,. (Conocephalus) 6, 9.
quinquedentata Web, (Jungermannia) 42.
quinquedentata Nees (Jungermannia bar-
bata var.) 42.
quinquedentata (Web.) Cogniaux
(Lophozia) 42.
quinquefarium (Lindb.) (Sphagnum)
100,
auinquefarium Warnst. (Sphagnum) 100.
quinquefarium Lindb. (Sphagnum acuti-
folium var.) 100.
quinquefarium Röll (Sphagnum plumu-
lasum var} 100.
R
Rabenhorstii Mdo. (Hypnum) 553.
Racomitrium 241, 256, 263, 265, 271,
975 0-6 09077 981 2892 9288,
656
repens — rivularis
repens (Brid.) Br. eur. (Platygyriun
474.
repens Brid. (Pterigynandrum) 474.
veptans Nees (Herpetiun) 66.
reptans L. (Jungermannia) 66.
reptans (L.) Dum, (Lepidozia) 66,
reptile Richard (Hypnum) 575.
resupinata Pollini (Jungermannia) 78,
resupinata Wahlenb. (Jungermanniv) 47.
resupinata Dum. (Scapania) 79.
resupinatum Wils. (HBypnum) 585,
resupinatum Schimp. (Hypnum cupressi-
forme var.) 585.
revoluta Steph. (Acolea) 22.
revoluta (Schrad.) Brid. (Barbula) 219.
revoluta Dum, (Marsupella) 22.
revuluta Lindb. (Nardia) 22.
revoluta Schrad. (Tortula) 219.
revolutum (Nees) Philib. (Gymno-
mitrium) 22,
revolutum (Mitten) Lindb. (Hypnum)
580.
revolutus Nees (Sarcoscyphus) 22.
revolutus Mitten (Stereudon) 580.
revolvens De Not. (Amblystegium) 555.
revolvens Sacc. et Bizz. (Brachythecium)
555.
revolvens Swartz (Hypnum) 555.
revolvens Sanio (Hypnum intermedium 7)
555.
Reyeri Breidl. (Bryam) 372.
rhabdocarpa Schwägr. (Encalypta) 515.
Rhabdoweisia Br. eur. 131, 132,
135, 154.
Rhabdoweisiaceae 151.
Rhacomitrium Brid. 27/3, 274, 275,
27€, 277, 278, 279. 280.281, 282,
288.
Rhodobryum Schimp. 377.
Rhynehostegiella Br. eur. 528, 524.
Rhynchostegium Br. eur. 511, 514,
515, 516, 518, 520, 521, 523, 524.
525, 526, 527, 586.
Riecardia S. F. Gray 10, 11, 12.
Riccardius S. F. Gray 10.
Riccia L. 1, 2, 8, 4.
Riceiaceae 1.
Riceiales 1.
Rieeiella A. Br. 3.
Riceiocarpus Corda 53.
Richardsonii (Mitten) Lesq. et James
(HBypnum) 596.
Richardsonii Mitten (Stereodon) 596.
rigescens Limpr. (Amblystegium). 545.
rigida (Hedw.) K. Müll. (Aloina) 223.
rigida Hedw. (Barbula) 223.
rigida Balsamo et De Not. (Philonotis}
407,
rigida Schrad. (Tortula) 223.
rigidula Mitten (Barbula) 205.
rigidula (Hüb.) Dum. (Cephalozia bien:
spidata var) 57.
rigidula Hüb. (Jungermannia) 57.
rigidula Nees (Jungermannia bicuspidata
ß) 57.
rigidula Jack (Nardia scalaris f.) 26,
rigidula Lindb. (Tortula) 205.
rigidulum Br. eur. (Trichostomum) 205.
rigidulus Hedw, (Didymodon) 205.
rigidum Schimp. (Gymnostomum Curvi-
rostre e) 119,
rigidum Schimp.(Gymnostomum rupestre £)
119.
rigidum Schimp.(Gymnostomum ropestre
varı) 119.
rigidum Schimp. (Sphagnum) 101.
riparia (Taylor) Dum. (Aplozia) 33.
riparia Taylor (Jurgermannia) ®3.
riparia Kern, (Secra) 241.
riparium (L.) Br. eur. (Amblystegium}
546.
riparium Host (Gymnostomum) 241.
riparium L. (Hypnum) 546.
riparium Vent. (Hypnum commune «@)
546.
riparium Mitten (Mnium) 380,
riparium Sace. et Bizz. (Mnium serratum
var.) 380.
riparium Hüb. (Orthotrichum eupulatum 7’
2983.
riparium Krav, (Plagiothecium) 546.
riparium Brid. (Racomitrium) 241.
riparius (Host) Arnott (Cinclidotus) 241
riparoides Hedw. (Hypnum) 526.
rivulare Br. eur. (Brachythecium) 508,
rivulare Bruch (Hypnum) 508,
rivulare Vent. (Schistidium) 244.
rivulare ‚(Brid.) Wahlenb. (Schistidium
alpicola ß) 244,
rivularis Bernet (Aplozia riparia var.)
83,
rivularis (Web. et Mohr) Gottsche,
Lindenb. et Nees (Chiloscyphus poly
anthus var.) 54.
rivularis (Spruce) (Fissidens) 176.
rivularis Spruce (Fissidens bryoides var.)
176,
rivularis Brid. (Grimmia) 244.
rivularis Web. et Mohr (Grimmia ap®-
carpa var.) 244.
rivularis Web, et Mohr (Jungermannia
pallescens ß) 54.
Ra
KA
rivularis — rufescens
657
rivularis (Hüb.) (Scapania (Junger-
mannia) undulata var.) 80.
‚obusta Sendtn. (Barbula) 207.
robusta Boulay (Grimmia pulvinata var.)
262.
robusta Limpr. (Homalothecium sericeum
f.) 487.
robusta Mdo. (Hypnum molluscum f.)
578.
robusta Limpr. (Hypnum stellatum f.) 552.
robusta Pfeffer (Tortella tortuosa var.)
2183.
robustum Br. eur. (Brachythecium
rutabulum var.) 502.
robustum Br. eur. (Dicranum congestum
var.) 162.
robustum Br. eur, (Isothecium myurum
var.) 485.
robustum Limpr. (Orthotrichum fasti-
giatum var.) 302,
robustum Lindb, (Rhacomitrium lanugi-
nosum var.) 285.
robustum Lindb. (Rhacomitrium sude-
ticum var.) 276.
robustum Röll (Sphagnum) 99,
robustum Blandow (Sphagnum acuti-
folium ß) 96.
Röggeliana Pkt. (Barbula) 223.
Roeseanum (Hampe) Br. eur. (Plagio-
thecium) 530.
Roesei Lindb. (Plagiothecium sylvaticum
var.) 530.
Rogeri Brid. (Orthotrichum) 300.
roseum Schreb. (Bryum) 577.
roseum Schimp. (Bryum (Rhodobryum))
81T,
roseum Weis (Mninm) 377.
roseum (Weis) Schimp. (Rhodobryum)
Oölßllde
roseum Röll (Sphagnum quinquefarium *)
100,
rostellata Lindb. (Weisia) 116.
rostellatum (Brid,) Schimp. (Hymeno-
stomum) 116.
rostellatum Brid. (Phascum) 116.
rostrata Hedw, (Leskia) 457.
rostratum Schrad. (Mnium) 384,
rostratus (Hedw.) Schimp. (Auomodon)
457.
rostratus Wahlenb. (Didymodon) 172.
Rotae De Not. (Amblystegium) 562.
Rotae Pfeffer (Hypnum exannulatum 7)
„562,
Rotae Sanio (Hypnum fluitans ß) 562.
Rotae (De Not.) Pfeffer (Hypnum pur-
purascens var.) 562.
Flora IY.
Rotae De Not. (Orthotrichum leio-
carpum ß) 307.
Rotaeana De Not. (Alicularia) 26.
Rotaeana Bertol. (Jungermannia) 26.
Rotaeana Dum. (Mesophylla) 26.
Rotacanum De Not. (Brachythecium)
491.
Rothii Web. et Mohr (Andreaea) 110,
rotundifolia Schimp. (Homalia) 445.
rotundıfolia Hartm. (Neckera) 445.
rotundifolia (Hartm.) (Neckera Besseri
“B) 445.
rotundifolia Schimp. (Neckera Sendt-
neriana ß) 445.
rotundifolia Schimp. (Omalia) 445.
rotundifolium Scop. (Hypnum) 524,
rotundifolium (Scop.) Br. eur. (Rhyn-
chostegium) 524.
rubella Hüb. (Anacalypta) 202.
rubellum Hoffm. (Bryum) 202,
rubellum Wils. (Sphagnum) 98.
rubellum Rbh. (Trichostomum) 202,
rubellus (Hoffm.) Br._eur. (Didymodon)
202.
ruber Jur. (Didymodon) 203.
rubicundum Pkt. (Sphagnum acutifolium
7) 96.
rubrum Brid. (Sphagnum acutifolium
var.) 97.
Rudolphiana (Hornsch,) Br. eur,
(Tayloria) 328.
Rudolphianum Lehm. (Orthotrichum) 293.
Rudolphianum Schimp. (Orthotrichum
cupulatum ß) 293.
Rudolphianum (Lehm.) (Orthotrichum
nudum var.) 293.
Rudolphianum Vent. (Orthotrichum nudum
ß) 293.
Rudolphianus Hornsch. (Eremodon) 3283.
rufa Jur. (Barbula) 207.
rufa Braithw. (Tortula) 207.
rufescens Br. eur. (Brachythecium
populeum var.) 497.
zufescens Dicks. (Bryum) 147.
rufeseens (Dicks.) Schimp. (Dicranella)
147.
rufescens Sm. (Dicranum) 147,
rufescens Schultz (Gymnostomum) 198.
eufescens Dicks. (Hypnum) 476.
rufescens Hüb. (Isothecium) 476,
rufescens Schwägr. (Leskia) 476.
rufeseens (Dicks.) Br. eur. (Ortho-
thecium) 476,
rufeseens (Schultz) Br. eur. (Pottia
minutula 3) 198.
rufescens De Not. (Pylaisia) 476.
>
9
658
rufescens — saxatlııe
rufescens Limpr. (Schistidium gracile f.)
244,
rufescens Br. germ. (Sphagnum) 1083.
rufescens Limpr. (Sphagnum) 108.
rufescens Br. germ, (Sphagnum con-
tortum ß) 108.
rufulus Br. eur. (Fissidens) 179.
rufulus Milde (Fissidens) 179.
rufum Mdo. (Trichostomum) 207.
rufus Ltz, (Didymodon) 207.
rugieum Laurer (Mnium) 387,
rugosum Hoffm. (Bryum) 154.
rugosum Brid. (Dieranum) 154.
rugosum (Ehrh.) De Not. (Hylocomium)
rugosum Ehrh, (Hypnum) 608.
rugulosum Pfeffer (Brachythecium glare-
osum Y) 507.
rugulosum (Brachythecium tauriscorum
var.) 507.
rupestre Brid. (Bryum cespiticium var.)
365.
rupestre Schleich. (Gymnostomnm) 117.
rupestre Breidl, (Leucobryum glaucum
var.) 176.
rupestre Schleich. (Orthotrichum) 302.
rupestre Milde (Trichostomum) 117,
rupestris Hedw. (Andreaea) 108.
rupestris Roth (Andreaea) 110.
rupestris (Hedw.). (Andreaea petro-
phila ß) 108.
cupestris Schultz (Barbula muralis var.)
282.
rupestris Funck (Desmatodon) 205.
rupestris (Hüb.) (Diplophyllum (Jun-
germannia) albicans var.) 74.
rupestris Nees (Duvalia) 7.
rupestris Huds. (Jungermannia) 110.
rupestris Schleich., Hook. (Jungermannia)
76.
rupestris Jack (Metzgeria furcata var.) 14.
rupestris (Nees) Schiffn. (Neesiella) 7.
rupestris Milde (Platygyrium repens 7)
475.
rupestris (Schleich.) Dum. (Scapania)
76.
rupestris (Vent.) (Tortula (Barbula)
aciphylla var.) 240.
rupestris (Schultz) Limpr. (Tortula
muralis var.) 232,
rupestris K. Müll. (Weisia) 117.
rupestris Lindb. (Zygodon) 288.
rupestris (Lindb.) (Zygodon viridis-
simus ß) 288.
rupincola. Funck (Orthotrichum). 303.
rupincola (Funck) (Orthotrichum ru-
nestre 8) :208.
|. rupincola Hüb, (Orthotrichum rupestre ß)
808,
rupincola Limpr. (Plagiothecium Ruthei
var.) 533.
rurale L, (Bryum) 2238.
ruraliformis Vent. (Barbula ruralis var.)
239.
ruralis Hedw. (Barbula) 288,
ruralis Brid. (Syntrichia) 228.
ruralis (L.) Ehrh, (Tortula) 238,
ruscifolium Neck, (Hypnum) 526.
rusciforme Neck. (Hypnum) 526.
ruseiforme (Neck.) Br. eur. (Rhyncho-
stegium) 526.
Russowii Warnst. (Sphagnum) 99.
rutabulum (L.) Br. eur. (Brachythecium
501.
rutabulum L. (Hypnum) 501.
Ruthei Limpr. (Plagiothecium) 583.
5
salebrosum (Hoffm.) Br. (Brachy
thecium) 491.
salebrosum Hoffm, (Hypnum) 491.
salisburgensis Hoppe (Timmia) 415.
salisburgensis (Hoppe) Lindb. (Timmia
bavarica ß) 415.
sanguineum Rö!]l (Sphagnum platy-
phyllum var. obesum *) 104.
Sarcoscyphus Corda 21, 22, 23, 24, 25.
Sardagnae Vent. (Orthotrichum) 294.
Sardagnai Vent. et Bott. (Orthotrichum
cupulatum ec) 294.
Sardagnanum Vent. (Orthotrichum)}
294.
Sardagnanum Vent. (Orthotrichum cupu-
latum- var.) 294.
sardoa De Not. (Grimmia) 268.
sarmentosum De Not, (Amblystegium) 598.
sarmentosum Wahlenb. (Hypnum) 598.
sarmentosum Rbh. (Hypnum trifarium 8}
598;
Sauteri Br. eur. 'Bryum) 362,
Sauteri Schimp. icranum) 168
Sauteri Br. eur. (Hypnum) 577:
Sauteri Vent. et Bott. (Hypnum-. fasti
giatum c) 577. -
Sauteria Nees 5.
Sauteriana Hüb. et Genth (Jungermannia)
70,
Sauteriana Nees (Sendtnera) 70,
saxatile Brid. p. p., Schimp« (Ortho-
trichum) 2923.
saxatile — scoparium
14)\
saxatile Milde (Orthotrichum anomalum ß)
293.
3axicola Schrad. (Jungermannia) 47.
saxicola (Br. eur.) (Lescuraea) 462.
saxiccla Br. eur. (Lescuraea striata ß)
462,
saxicola Mdo. (Zygodon viridissimus ß)
288.
saxicolum Dum. (Diplophyllum) 47.
saxicolus (Schrad.) Lindb. (Spheno-
Jobus) 47.
zaxicolus Steph. (Sphenolobus) 47.
scabridum Limpr. (Isotheciam myurum
var.) 485.
scabrifolia Lindb. (Myurella julaces
var.) 450.
scabrum Lindb. (Hymenostylium curvi-
rostre ß) 122,
scalaris Corda (Alicularia) 26.
zcalaris Schrad. (Jungermannia) 26.
scalaris (Schrad,) S. F. Gray, Carringt.
(Nardia) 25.
Scapania Dum, 76, 77, 78, 79, 80,
81, 82, 83.
Scapanioideae 73.
scapanioides C. Mass, (Diplophylleia) 76.
seapanioides C. Mass. (Diplophyllum)
76.
scapanioides C. Mass. (Jungermannia) 76.
Schimperi K. Müll. (Bryum) 347,
Schimperi Milde (Campylopus) 170.
Schimperi Mdo. (Gymnostomum) 125,
Schimperi Vent. et Bott. (Limnobium
molle c.) 594,
Schimperi Hammar (Orthotrichum) 200.
Schimperi Jur..et Milde (Plagiothecium)
587.
Schimperi (Jur. et Milde) (Plagio-
thecium elegans ß) 5387.
Schimperi (Warnst.) (Sphagnum) 101.
Schimperi Warnst, (Sphagnum acutifolium
var.) 101.
Schimperi (K. Müll.) Schimp. (Webera)
347.
Schimperianum Ltz. (Hypnum) 594.
Schimperianum (Ltz.) (Hypnum molle
8) 594.
Schimperianum De Not. (Limnobium) 594.
Schisma Dum. 70.
schismoides Hampe (Sarcoscyphus) 22,
schisti (Wahlenb.) Lindb. (Cynodontium)
134.
schisti Br. eur. (Rhabdoweisia) 134.
schisti Wahlenb. (Weisia) 124,
Schistidium Brid. 185, 243, 244,
245, 246, 248, 2853.
Schistostega Mohr 318.
Schistostegaceae 218.
Schleicheri Schwägr. (Bryam) 374.
Schleicheri Br. eur. (Cylindrothecium)
480.
Schleicheri Brotherus (Entodon) 480.
Schleicheri (Hedw. fil.) Ltz. (Eurhyn-
chium) 523.
Schleicheri Hedw. fil. (Hypnum) 523.
Schliephackeanum (Warnst.) (Sphag-
num) 101,
Schliephackeanum Warnst. (Sphagnum
acutifolium var.) 101.
Schottianum Pokorny (Dicranum) 158.
Schraderi Dum. (Aplozia) 54.
Schraderi Web. ‚et Mohr (Dieranum) 153;
Schraderi (Mart.) Schiffo, (Jameso-
niella) 34.
Schraderi Martius (Jungermannia) 34.
Schreberi (Swartz) Schimp. (Dicranellla)
145.
Schreberi Swartz (Dicranum) 145.
Schreberi (Willd.) De Not. (Hylo-
comium) 606.
Schreberi Willd, (Hypnum) 606.
Schreberi Nees. (Jungermannia barbata
var.) 41.
Schreberianum Dicks. (Phascum): 1183.
Schreberianum Brid. (Phascum cuspi-
datum var.) 113,
Schreberianum (Dicks,) (Phascum
cuspidatum ß) 1123.
Schubarthianum Ltz. (Orthotrichum)
294.
Schubartianum Boulay (Orthotrichum
urnigerum ß) 294,
Schubartzianum Vent. (Orthotrichum)
295.
Schultzii Brid. (Dryptodon) 263.
Schultzii Hüb. (Grimmia) 263.
Schultzii Sprengel (Jungermannia) 65.
Schultzii Hüb. (Jungermannia setacea Y}
65.
Schultzii (Sprengel) (Lepidozia setacea
var.) 65,
Schulzei s. H. Schulzei.
Schwarzii Schimp. (Campylopus) 170.
Schwarzii Saut. (Hypnum) 569.
sciuroides Br. eur, (Braunia) 285.
sciuroides Br. germ.. (Grimmia) 256,
sciuroides L, (Hypnum) 457.
seiuroides (L) Schwägr. (Leucodon)
437,
Scleropodium Br. eur. 510,
seleropus Br. eur. (Eurhynchium) 521.
scoparium L. (Bryum) 156.
iO
660
scoparium — septentrionale
scoparium (L.) Hedw. (Dieranum) 156.
Scorpidium Schimp. 602,
scorpioides L. (Hypnum) 602.
scorpioides (L.) Limpr. (Scorpidium)
602,
scrobiculatum Mdo. (Hypnum) 542,
scutata F. Saut. (Cephalozia) 55,
scutata Web. et Muhr (Jungermannia) 55.
seutatus (Web. et Mohr) Spruce (Bar-
panthus) 55,
Secra 241.
secunda (Swartz) Lindb. (Dicranella)
148,
secunda Br. cur. (Hedwigia albicans
var.) 284.
secunda Limpr. (Hedwigia albicans 7)
284,
secunda Br, eur. (Hedwigia ciliata y) 284.
secunda Gravet (Neckera complanata ß)
444,
secundum Swartz (Dicranum) 148,
;edecimdentatum (Orthotrichum cupu-
Jatum var.) 295,
Sehlmeyeri Bruch (Orthotrichum) 303.
Sehlmeyeri (Bruch) (Orthotrichum
rupestre y) 803.
Sehlmeyeri Hüb, (Orthotrichum rupestre 7)
308.
seligeri Jur. (Mnium) 886.
Seligeria Br. eur. 183, 184, 185,
186,
Seligeriaceae 183.
semisquarrosum Russ. (Sphagnum squar-
rosum var.) 105.
Sendneri Nees (Jungermannia) 70.
Sendtnera Nees 70,
Sendtueri De Not. (Amblystegium) 557.
Sendtneri Vent. et Bott. (Amblystegium
intermedium b) 557,
Sendtneri Schimp. (Hypnum) 557.
Sendtneriana Schimp. (Homalia) 444.
Sendtueriana (Br. eur.) Limpr.
(Molendoa) 124.
Sendtueriana Br. eur. (Neckera) 444.
Sendtneriana Schimp. (Omalia) 444,
Sendtnerianum Br. eur. (Anoectangium)
124.
Sendtnerianum K, Müll. (Hypnum) 535,
Sendtnerianum (K, Müll.) Ltz. et
Mdo, (Plagiothecium pulchellum var.)
585.
seriata Mitten (Bartramia) 412.
seriata (Mitten) Lindb. (Philonotis)
412,
seriatum Vent. (Sphagnum quinque-
farium var.) 100.
sericea (Schimp.) K, Mül'. (Dicranella
heteromalla 3) 151.
sericea Hedw. (Leskia) 486,
sericea De Not. (Pylaisia) 477.
sericeum Warnst. (Brachythecium) 493.
sericeum (Funck) DT. (Brachythecium
velutinum var.) 501.
sericeum Schimp. (Dieranodontium) 151,
sericeum (L.) Br. eur. (Homalothecium)
486.
sericeum Funck (Hypnum) 501.
sericeum L. (Hypnum) 486,
sericeum Hüb. (Hypnum velutinum ß)
501.
sericeum Br. eur. (Orthotrichum intri-
catum var.) 479,
serpens (L.) Br. eur. (Amblystegium)
545.
serpens L., (Hypnum) 545.
serpyllifolia Dicks, (Jungermannia) 87
serpyllifolia Libert (Lejennia) ST.
serpyllifolia % Nees (Lejeunia) 88.
serrata Brid, (Bryum (Polla)) 380.
serrata (Hedw,) Br. eur. (Tayloria}
821.
serratum Schrad, (Bryum) 380.
serratum Br. eur, (Cynodontium virens ß)
143,
serratum Schimp. (Dichodontium pellu-
cidum Y) 141.
serratum Br. eur. (Dieranum pellucidum
y) 141.
serratum Ltz. (Dicranum virens Y) 143,
serratum (Schreb.) Hampe (Ephemerum)
111,
serratum (Schrad.) Br. eur. (Mnium)
880.
serratum Schreb. (Phascum) 111,
serratum Hedyw. (Splachnum) 321
serratus Schimp. (Didymodon rubellus 8}
202.
serratus (Br. eur.) Limpr. (Oncophorus
virens ß) 143,
serriflora Lindb. (Cephalozia) 57.
serrulata (Funck) De Not. (Oreoweisia)
188,
serrulata Funck (Weissia) 138.
serrulatum Warnst. (Amblystegium
riges.ens var.) 545.
soptentrionale Brid. (Pogonatum alpinum
8) 425.
septentrionale Pal.-Beauv. (Polytrichum)
426.
septentrionale Swartz (Polytrichum) 425.
septentrionale (Swartz) (Polytrichum
alpinum 7) 425.
sessile — splachnoides
sessile (Schmidel) Lindb. (Diphyscium)
434.
sessilis Schmidel (Buxbaumia) 434.
sessitana De Not. (Grimmia) 259.
setacea Dum. (Blepharostoma) 65.
setacea Weber (Jungermannia) 65.
setacea (Weber) Mitten (Lepidozia) 65.
setiformis Dum. (Anthelia) 68.
setiformis (Ehrh.) Lindb. (Chaudo-
nanthus) 68.
setiformis Ehrhb. (Jungermannia) 68.
sexangulare Floerke (Polytrichum) 426.
silesiacum Seliger (Hypnum) 557.
silesiacum (Seliger) Br. eur. (Plagio-
thecium) 537.
silvaticum (Huds.) Br. (Plagiothecium)
529.
silvicola Br. enr. (Andreaea petrophila
var.) 109,
Silvrettae Gottsche (Jungermannia) 27.
Silvrettae Dum, (Mesophylla) 27.
simplex L. (Bryum) 611,
sinuata Dieks. (Jungermannia) 11.
sinuata (Dicks,) Trevisan (Riccardia) 11.
Smithii Dicks. (Hypnun) 440.
Smithii Brid. (Lasia) 440.
Smithii (Dicks,) Mohr (Leptodon) 440.
Smithii K. Müll. (Neckera) 440.
Solenostoma 28, 30, 51, 32.
Solmsianum Schimp. (Hypnum) 557,
Sommerfeltii Myrin (Bypnum) 549.
sorocarpa Bischoff (Riccia) 3.
Southbya 28, 29,
spadicea Mitten (Barbula) 206.
spadiceus (Mitten) Limpr. (Didymodon)
206.
sparsifolia Zetterst. (Andreaea) 109,
spathulata K. Müll. (Encalypta) 311.
speciosa Pkt. (Jungermannia epiphylla ß)
16.
speciosum Voit (Bryum) 573.
speciosum Schimp. (Bryum pallens ß) 373.
speciosum (Voit) (Bryam pallens ß)
Oübde
speciosum (Brid.) Milde (Eurhynchium)
521.
speciosum Brid. (Hypnum) 521,
speciosum Nees (Orthotrichum) 304.
speciosum Nees (Ptilidium ciliare @) 71.
speciosum Warnst. (Sphagnum acuti-
folium var.) 101.
spectabile Rbh. (Trichostomum rubellum b.)
207.
sphacelata Giseke (Jungermaunnia) 25.
sphacelata (Giseke) Dum. (Marsu-
pella) 25.
sphacelata Carringt. (Nardia) 25.
sphacelatus Nees (Sarcos-yphus) 25.
Sphaerangium Schimp. 112.
sphaerica Schimp. (Grimmia) 246.
sphaericum Ludw. (Gymnustomum) 328,
sphaericum (Ludw.) Brid. (Physco-
mitrium) 328,
sphaerieum L. fil. (Splachnum) 326.
sphaerocarpa (Hook.) Dum. (Aplozia)
51.
sphaerocarpa Hook. (Jungermannia) 51.
sphaerocarpa Steph. (Solenostoma) 21.
sphaerocarpon Sprengel (Hypnum) 590.
Sphagnaceae 93.
Sphagnales 93,
sphagnetorum Schimp. (Webera nutans
&) 247.
Sphagni Brid. (Bryum) 847.
Sphagni Dicks, (Jungermannia) 60.
Sphagni (Dicks.) Dum. (Odontoschisma)
60.
sphagnicola Br. eur. (Bryum (Webera))
547,
sphagnicola Br. eur. (Webera) 347.
Sphagnoecetis 61.
Sphagnum L. 93, 94, 95, 96, 97,
98, 99, 100, 101, 102, 108, 104,
105, 106, 107.
Sphenolobus Lindb. 46, 47, 48.
spinifolium (Schimp.) (Amblystegium
fallax ß) 543.
spinifolium Schimp. (Amblystegium fallax
ß) 543.
spinifulium Schimp. (Amblystegium irri-
guum 7) 543.
spinosa Brid. (Bryum (Polla)) 582.
spinosum Voit (Bryum) 382.
spinosum (Voit) Schwägr. (Mnium) 382.
spinulosum (Hedw.) (Amblystegium
serpens var.) 545.
spinulosum Hedw. (Hypnum) 545.
spinulosum Sm. (Hypnum serpens 8) 545,
spinulosum Br. eur. (Mnium) 381.
spiralis Hook. et Tayl. (Grimmia) 265.
Splachnaceae 319,
splachnoides (Fröl.) Brid. (Anacamp-
todon) 447.
splachnoides (Thunb.) Grev. et Arnott
(Dissodon) 321.
Splachnoides Brid. (Eremodon) 8321.
Splachnoides. Schleich. (Hookeria) 323,
Splachnoides Fröl. (Orthotrichum) 447,
Splachnoides De Not. (Raineria) 322.
splachnoides Hornsch. (Systylium) 319.
splachnoides (Schleich.) Hook.(Tayloria)
89283.
662
splachnoides — strangulata
splachnoides Thunb. (Weissia) 521.
Splachnum L. 519, 521, 322, 8324,
325, 326, 327, 828.
splendens (Hedw.). Br. eur. (Hylo-
comium)} 602,
splendens Hedw. (Hypnum) 602.
Sprengelii Nees (Calypogeia Trichomanis
u“ 3) 62.
Sprengelii Martius (Jungermannia) 62,
Sprengelii (Martius) (Kautia Tricho-
manis var.) 62,
Sprucei (Bruch) Br. eur, (Amblystegium)
588.
Sprucei Sacc. et Bizz. (Brachythecium)
538.
Sprucei Spruce. (Hypnum) 5538.
Sprucei Bruch (Leskea) 538.
spurium Hedw. (Dicranum) 153.
squamigera Viviani (Barbula) 225.
squamigerum (Viviani) Jur. (Crossi-
dium) 225,
squamosa L. (Fontinalis) 437.
squarrosa Brid. (Barbula) 214.
squarrosa (Starke) Schimp. (Diera-
nella) 144.
3quarrosa Nees (Jungermannia barbata
B. Floerkii 11.) 45.
squarrosa (Nees) (Lophozia Floerkii
var.) 45.
squarrosa (L.) Brid. (Paludella) 291.
squarrosa Bernet (Scapania aequiloba
6) 77.
squarrosa (Brid.) Limpr. (Tortella) 214.
squarrosa De Not. (Tortula) 214.
squarrosula Br. eur. (Andreasa petro-
phila var.) 109,
squarrosulum (Voit) Lindb. (Hetero-
cladium) 468.
squarrosulum Voit (Hypnum) 468.
squarrosulum Lesq. (Sphagnum) 105.
squarrosulum Limpr. (Sphagnum com-
pactum ß) 102.
squarrosulum Russ. (Sphagnum com-
pactum ß) 102.
squarrosulum Br. germ. (Sphagnum
cymbifolium ß) 94.
squarrosulum Russ. (Sphagnum cymli-
folium y) 102.
squarrosulum Russ. (Sphagnum Girgen-
sohnii 7) 96.
squarrosulum Vent. et Bott, (Sphagnum
palustre b.) 94.
squarrosulum Röll (Sphagnum robustum
var.) :99.
squarrosulum Röll (Sphagnum Russo-
wii var.) 99.
squarrosulum »Milde« (Sphagnum squar
rosum var.) 105.
squarrosuülum Schlieph. (Sphagnum teres
ß) 105.
squarrosum L. (Bryam) 391.
squarrosum Schimp. (Dichodontium) 144.
squarrosum Starke (Dicranum) 144.
squarrosum (L.) Br. eur. (Hylocomium)
607.
squarrosum L. (Hypnum) 607,
squarrosum Pers. (Sphagnum) 104.
stachyodes Russ, (Sphagnum Girgen-
sohnii var.) 96.
Starkeana Bruch (Anacalypta) 200.
Starkeana (Hedw.) K. Müll. (Pottia)
200.
Starkeana Hedw. (Weissia) 200,
Starkei (Brid.) Br. eur. (Brachythecium)
498,
Starkei Web. et Mohr (Dieranum) 152.
Starkei Brid. (Hypnum) 498.
Starkii Breidl. ‚(Cephalozia) 59,
Starkii Pkt, (Hypnum) 501:
Starkii Funck (Jungermannia) 59,
stellare Reichardt (Mnium) 387.
stellatum Schreb. (Aypnum) 552.
stelligerum Br. germ. .(Gymnostomum)
122.
stelligerum Br. eur. (Gymnostomum
rupestre var.) 119.
stenocarpa Br. germ. (Weisia viri-
dula var.) 126.
stenophyllum Leithe (Ephemerum) 112.
stenophyllum Voit et Sturm (Phascum)
112.
Stephanina 0. Kuntze 83.
Stereodon 468, 569, 575, 576, 580.
586, 596.
sterile De Not. (Ditrichum flexicaule
var.) 192,
sterilescens Ung. (Myurella julazea)
449.
straminea (Dum.) Trevisan (Herberta)
70:
stramineum De Not. (Amblystegium) 597.
stramineum Dicks. (Hypnum) 597.
stramineum Hornsch.. (Orthotrichum)
297.
stramineum Dum. (Schisma) 70,
stramineum & typica Vent, (Orthotrichum)
297,
strangulata Nees (Webera) 5347.
strangulata (Nees) (Webera nutans "))
347.
strangulata Schimp. (Webera nutans {)
947,
streptocarpa — subdenticulata
ir
663
streptocarpa Hedw. (Encalypta) 316.
striata Schrad. (Grimmia) 181.
striata Br. eur. (Hedwigia ciliata %) 285.
striata (Wils.) (Hedwigia albicans var.)
285.
striata (Schwägr.) Br. eur. (Lescuraea)
461.
striata (Schrad.) nob. (Rhabdoweisia)
131.
striatella Brid. (Leskia) 553.
striatellum K. Müll. (Hypnum) 533.
striatellum (Brid.) Lindb. (Plagio-
thecium) 588.
striatulum (Spruce) Br. eur. (Eurhyn-
chium) 514.
striatulum' Spruce (Hypnum) 514.
striatulum Wils. (Rhynchostegium) 514.
striatum Wils. (Anoectangium) 285.
striatum Fürnr. (Anomodon) 461.
striatum (Schreb.) Schimp. (Eurhyn-
chium) 518.
striatum Röhl. (Gymnostonium) 285.
striatum Schreb. (Hypnum) 515.
striatum Sanio (Hypnum fuitans 8
amphibium h. dolichoneuron *”) 563.
striatum Rbh. (Leptohymenium) 461.
striatum Hedw. (Orthotrichum) 304.
striatum Schwägr. (Orthotrichum) 506.
striatum Schwägr. (Pterogonium) 461.
strieta (Br. cur.) Schimp.. (Dicranella
heteromalla 5) 151.
stricta Turn. (Grimmia) 243,
strieta Ung. (Grimmia apocarpa var.)
243.
stricta (Br. eur.) Schimp., (Pohlia poly-
morpha s) 340.
strietia (Br. eur.) Schimp. (Webera poly-
morpha £) 340.
strietiforme Röll (Sphagnum quinque-
farium var.) 100.
strietissimum Mdo. (Orthotrichum) 504.
strietum Schleich. (Dieranum) 165.
strietum Br. eur. (Hypnum polymorphum
Y) 340.
strietum Ltz, (Orthothecium) 480.
strictum Brid. (Orthotrichum) 289.
strietum Banks (Polytrichum) 431.
strietum Wallman (Polytrichum juni-
perinum var.) 481.
strietum Schlieph. (Rhacomitrium canes-
cens s) 282.
strictum Lindb. (Sphagnum) 95.
strictum Warnst, (Sphagnum acutifolium
var.) 97.
strictum Röll (Sphagnum acutifolium var.
Gerstenbergeri) 100.
strietum Warnst. (Sphagnum compactum
var.) 102.
strietum DLindb., Russ. (Sphagnum
Girgensohnii ß) 95.
steictum Vent. et Bott. (Spbagnum nemo-
reum d.) 97.
strictum Warnst. (Sphagnum quinque-
farium var.) 100.
strictum Röll (Sphagnum rigidum var.)
102.
strictum Warnst. (Sphagnum rigidum var,
1 squarrosum &%) 102.
strigosum (Hoffm.) Br. eur. (Eurhyn-
chium) 511.
strigosum Hoffm. (Hypnum) 511.
strigosum De Not. (Rhynchostegium) 511.
strumiferum Dicks. (Bryum) 137.
strumiferum (Ehrb.) De Not. (Cyno-
dontium) 137.
strumiferum Ehrh. (Diceranum) 157,
strumiferum De Not. (Dieranum poly-
carpum ß) 187.
Sturmii Hornsch. (Orthotrichum) 304.
stygium Swartz (Cinclidium) 390.
Stylostegium Br. eur. 183, 185.
styriacum (Jur.) Limpr. (Leptodontium)
208,
styriacus Jur. (Didymodon) 208.
subalpina Nees (Jungermannia) 80.
subalpina (Nees) Dum. (Scapania) 80,
subalpinum Milde (Dieranum longi-
folium 3) 167.
subalpinum Limpr. (Orthotrichum) 500,
subapicalis (Nees) Schiffn. (Jameso-
niella) 34.
subapicalis Nees (Jungermapnia) 34.
subbicolor Hampe (Sphagnum) 94,
subeiliata Warnst. (Encalypta ciliata
var.) 512.
subeomplicata (Nees) (Lophozia (Jun-
germannia) porphyroleuca f.) 40,
subcompressa Limpr. (Jungermannia) 26.
subcompressa Lindb. (Jungermannia ban-
tryensis var.) 26.
subcompressa (Limpr.) Schiffn. (Lo-
phozia Hornschuchiana var.) 36.
subeylindrica Br. eur. (Pottia truncata 7)
199.
subdenticulata Brid. (Bryum (Webera))
547.
subdenticulata Boulay (Rhabdoweisia
striata (fugax) var.) 132.
subdenticulata Brid. (Webera nutans
se) 347.
subdenticulata Hüb, (Webera nutans 6)
347.
ZZ
subdenticulatum — sudeticum
a entienlateng Br. eur. (Bryam nutans subsessile (Brid.) Jur. (Pterygoneurum)
) 347. 197.
subelliptica Lindb, (Nardia) 29. subsimplex Mat. (Amblystegium fili-
subenerve Br, eur. (Amblystegium) 591, cinum var) 542,
subenerve (Br. cur.) Schimp. (Hyp- _subsimplex Nees (Jungermannia tomen-
num) 591, tella £) 73.
subenerve Rbh. (Hypnum) 448. subsimplex (Nees) (Trichocolea tomen-
subenervis Schwägr. (Leskia) 448. tella ß) 78.
subereeta Lindb. (Nardia haematosticta subsphaericarpon Schleich, (Hypnum)
var.) 27, 28. 590.
suberecta Drummond (Tortula) 229. subsphaericarpon Br. eur. (Hypnum pa-
suberectus (Drummond) Limpr. (Des- lustre 3) 590.
matodon) 229, subsphaericarpon (Schleich.) (Hyp-
subfalcatum Limpr. (Dicranodontium num palustre 5) 590,
circinatum var.) 175. subsphaericarpon Mdo. (Limnobium) 590.
subglobosa Schimp. (Weisia viridula y) sSubsquarrosum Russ, (Sphagnum
126. squarrosum var.) 105.
subglobosum Br. eur. (Mnium) 890. subsulcata Limpr. (Coseinodon cri-
subinermis Milde (Barbula alpina) 235. brosus f.) 247.
subinermis S.himp. (Barbula subulata 8) _subsulcata Limpr. (Grimmia) 260.
233. subsulcata Breid]. (Grimmia sessitana var.)
subinermis (Schimp.) Limpr. (Tortula 260.
subulata var.) 283, subsulcatum Mdo. (Drepanium) 569.
subjulaceum (Mdo.) (Hypnum cupressi- subsulcatum Schimp. (Hypoum) 569.
forme var.) 584. subsulcatum Schimp. (Hypnum sul-
subjulaceum Br. eur. (Hypnum unci- catum ß) 569,
natum ß) 556. subtile (Hedw.) Br. eur. (Aublystegium)
sublaetum Lindb, (Plagiothecium denti- 589.
culatum €) 588. subtile Hedw. (Hypnum) 539,
submersum Schimp. (Hypnum fluitans subtilis Hodw. (Leskea) 539.
ß) 563, subtumida Milde (Riccia Bischoffii var.) *
submersum Schimp. (Sphagnum cuspi- subulata Pal.-Beauv. (Barbula) 232.
datum var.) 106. subulata Br. eur. (Bırtramia) 299.
submersum Röll (Sphagnum plumulosum subulata Schimp. (Dieranella) 148.
var.) 100. subulata Saut. (Glyphocarpa (Bartramia))
submersum Röll! (Sphagnum quinque- 899.
farium var.) 100. subnlata Web, et Mohr (Syntrichia) 232
subnitens Russ, et Warnst. (Sphagnum) subulata (L.) Hedw. (Tortula) 233.
99, subulatum L. (Bryum) 283.
subnivale Mdo. (Bryum bimum var.) _subulatum Hedw. (Dicranum) 148.
558. zubulatum Br. germ. (Gymnostomum) 185.
subnivale Ltz. (Hypnum) 551. 186.
subnivale Mdo, (Hypnum chrysophyllum _subulatum Huds. (Phascum) 115.
var.) 551, subulatum (Huds.) Rbh. (Pleuridium)
subnivalis Mdo. (Bartramia Oederi var.) 115.
405. subulatum Brid. (Sphagnum) 96,
subpinnatum Lindb. (Hylocominum) 608. subulatus Schimp. (Campylopus) 171.
subpinnatum Schimp. (Hylocomium squar- subulatus Jur. (Desmatodon) 233.
rosum ß) 608. succulentum (Wils.) Lindb. (Plagio-
subpinnatunm Lindb. (Hypnum) 608. thecium) 581.
subrotundum Brid. (Bryum) 361, succulentum Wils, (Plagiothecium denti-
365, ; culatum 7) 531.
subrotundum Hüb. (Bryum cespiticium sudetica Spreng. (Grimmia) 250.
var.) 265. sudeticum Schwägr. (Dicranum) 148.
subsecundum Neos (Sphagnum) 10%. sudeticum Hüb. (Racomitrium micro-
subsessile Brid, (Gymnostomum) 197. carpon 8) 275.
664
sudeticum — tenellum
665
sudetieum (Funck) Br. eur. (Rhaco-
mitrium) 275.
sudeticum Funck (Trichostomum) 275.
sulcata Saut. (Grimmia) 268,
sulcata Rbh. (Gümbelia) 268,
sulcatum Lindb. (Amblystegium glaucum
Y) 568.
sulcatum Schimp. (Hypnum) 568.
supraalpinum Mdo. (Ambiystegium
filieinum var.) 542.
supraalpinum Mdo. (Hypnum filieinum
var.) 542,
suspeeta (Nees) (Lophozia (Junger-
mannia) excisa 5) 88.
Swartzii (Turn.) Curnow (Eurhynchium)
522.
Swartzii Vent. et Bott. (Eurhynchium
praelongum var.) 522.
Swartzii Turn. (Hypnum) 522,
sylvaticum Huds. (Hypnum) 529.
sylvicola Br. eur. (Andreaea petro-
phila var.) 108.
symbolica (Gottsche) Breidl. (Cepha-
lozia) 57.
symbolica Gottsche (Jungermannia con-
nivens f.) 57.
Syntrichia 233, 234, 285, 286, 287,
238,
Systegium Schimp. 114,
Systylium 819.
systylium K. Müll. (Trichostomum) 228.
systylius Br. eur. (Desmatodon) 228.
taxifolium (Wahlenb.) Dum, (Diplo-
phyllum) 74,
taxifolium L. (Hypnum) 182,
taxifolius (L.) Hedw. (Fissidens) 182.
Taylori Dum. (Coleochila) 51.
Taylori Hook. (Jungermannia) 51.
Taylori (Hook.) S. F. Gray (Mylia) 51.
Tayloria Hook, 321, 322, 323.
tectorum Br. eur. (Hypnum cupressi-
forme var.) 584.
tecetorum (A. Braun) Lindb. (Leskea)
458.
tectorum Schimp. (Pseudoleskea) 453.
tectorum A. Braun (Pterogonium) 453.
Teesdalei Hüb. (Hypnum) 523,
Teesdalei Sm. (Hypnum) 524,
Teesdalei (Sm.) Limpr. (Rhyncho-
stegiella) 524.
Teesdalii Br. eur. (Rhynchostegium) 523.
tenella Röhl. (Catharinaea) 418,
tenella K. Müll. (Dieranum polycarpum 3)
36.
tenella Limpr. (Homalotheeium seri:
ceum f.) 487.
tenella Mdo. (Hypnum uncinatum f,)
556.
tenella Mdo. (Hypnum Vaucheri f.)
579.
tenella Lindb. (Neckera Besseri f.) 445.
tenella Mdo, (Neckera Sendtneriana f.)
445.
tenella Hoppe et Hornsch. (Pohlia) 238.
tenella Limpr. (Pseudoleskea incur-
vata 7) 467.
tenella (Dicks.) Br. eur. (Rhyncho-
stegiella) 528.
tenella (Hoppe et Hornsch.) Schimp,
(Webera acuminata 3) 888.
tenellum Br. eur. (Atrichum) 418.
tenellum Schimp. (Cynodontium graciles-
cens) 186.
tenellum Br, eur. (Dieranum graciles-
cens y) 186.
tenellum Mdo. (Eurhynchium prae-
longum var.) 522,
tenellum Dicks, (Hypnum) 528,
tenellum Schimp. (Hypnum chryso-
phyllum 8) 551.
tenellum Sendtn. (Hypnum fastigiatum)
577.
tenellum Mdo. (Hypnum filieinum) 540.
tenellum Bruch (Orthotrichum) 301.
tenellum Br. eur. (Plagiothecium denti-
culatum ß) 552.
tenellum Br, eur. (Rhynchostegium) 525.
tenellum Klinggr. (Sphagnum) 98.
tamarindifolium Turn. (Dicranum) 178.
tamarindifolius (Turn.) Brid. (Fissi-
dens) 178,
Tamarisei (L.) Dum. (Frullania) 90.
Tamarisci L. (Jungermannia) 90.
tamariscifolia Pollini (Jungermannia) 90.
tamariscinum Hedw. (Hypnum) 470.
tamariseinum (Hedw.) Br. eur, (Thni-
dium) 470,
Targionia L. 4.
Targioniaceae 4.
taurense Mdo, (Hypnum) 594.
Tauriscorum Mädo. (Brachythecium)
507.
taxifolia Trevisan (Diplophylleia) 75.
taxifolia Loitl. (Diplophylleia albicans
var.) 75.
taxifolia Wahlenb. (Jungermannia) 74.
taxifolia Nees (Jungermannia albicans 3) 75,
666
tenellum — torquescens
tenellum Schimp. (Sphagnum acutifolium
7) 98.
tenellum Röll (Sphagnum acutifolium
var. gracile f.) 97, 98.
tenellum Vent, et Bott. (Sphagnum nemo-
reum ©.) 98,
tenellum Breidl. (Sphagnum rubellum var.)
98,
tenellum Schimp. (Sphagnum rubellum
8) 98.
tenellum Röll (Sphagnum Schimperi
var.) 101,
tenellum Röll (Sphagnum Schliep-
.hackeanum var.) 101,
tenellum Warnst. (Sphagnum sub-
secundum var.) 103, .
tenellum . Schimp. (Sphagnum Wilsoni
var.) 98,
tenellum typicum Vent. (Orthotrichum)
501.
tenera F. Saut. (Brachythecium velu-
tinum f,) 500.
tenera (Nees) (Lepidozia reptans f.) 67.
tenera F. Saut. (Metzgeria pubescens f.)
18:
tenerrima Nees (Lophocolea minor f.)
5%
tenerum Nees (Herpetium reptans 5) 67.
tenue (Schrad.) Br. eur, (Amblystegium
serpens ß) 545.
tenue Br. eur. (Distichium inclinatum
var.) 197, ;
tenue Schrad. (Gymnostomum) 120.
tenue Schrad, (Hypnum) 545.
tenue Br. eur. (Hypnum aduncum 3)
560,
tenue (Br. eur.) (Hypnum polycarpon ß)
560,
tenue (Leptotrichum) 189.
tenue Br. germ. (Sphagnum acutifolium £)
95, 100.
tenue Dicks. (Splachnum) 322,
tenuifolia (Bruch) Schimp. (Dicranella
varia ß) 148.
tenuifolium Bruch (Dicranum) 148.
tenuifolium Br. eur. (Dieranum varium ß)
148.
tenuinervis Limpr. (Molendoa) 124.
tenuior Stolz (Ptilidiaum pulcherrimum
£) 72, :
tennis F. Saut. (Anomodon viticulosus f.)
456.
tenuis (Schrad.) Schimp. (Gyroweisia)
120.
tenuis Vent. (Pottia intermedia var.)
200.
tenuis (Nees) (Riccardia (Aneura)
pinguis a) 12,
tenuis (Dicks.) Br. eur. (Tayloria) 322,
tenuis Schimp. (Tayloria) 322,
tenuis Br.. eur. (Tayloria serrata y) 522.
tenuissima Stolz .(Frullania dilatata
var. microphylla f.) 89.
teres (Schimp.) (Sphagnum) 105.
teres Schimp. (Sphagnum squarrosum var.)
105.
teretinerve Limpr. (Schistidium) 246,
teretinervis Limpr. (Grimmia) 246.
teretiuseulum Röll (Sphagnum sub-
secundum var.) 1053.
tergestina Tommasini (Grimmia) 250.
terrestris Mdo. (Cinclidotus riparius
var.) 242.
terrestris Stolz (Grimmia mollis) 271
tersa Bernet (Aplozia) 30.
tersa Nees (Jungermannia) 30.
Tessellina Dum. 4.
tetragona Brid. (Pyramidula) 328,
tetragonum Fürnr. (Physcomitrium) 328
tetragonum Brid. (Pyramidium) 228
Tetraphis 317, 318,
Tetraplodon Br. eur. 324, 325.
Tetrodontium Schwägr. 318,
Thamnium Br. eur. 527,
Thomasii (Brid.) Br. eur. (Brachy
thecium salebrosum var.) 495,
Thomasii Brid. (Hypnum) 493.
Thuidium Br. eur. 452, 469, 470.
471, 472, 478, 474, 564.
thuja Pkt. (Madotheca platyphylla ß) 85,
ticinense De Not. (Orthotrichum) 300
Timmia Hedw. 413, 415.
Timmiaceae 413.
Timmiella De Not. 210.
tiroliea Mat. (Orthotrichum leiocar-
pum f.) 307.
tomentella Ehrh. (Jungermannia) 72.
tomentella Mdo. (Philonotis alpicola
var.) 412.
tomentella Mdo. (Philonotis fontana var.)
412.
tomentella (Ehrh.) Dum., Nees (Tricho-
colea) 72.
Tommasinii (Sendtn.) Mdo. (Eurhyn-
chium) 515. ;
Tommasinii Sendtn. (Hypnum) 515.
tophaceum Brid. (Trichostomum) 204.
tophaceus (Brid.) Jur. (Didymodon)
204. .
torquata Hornsch. (Grimmia) 267.
torquatus Liebmann (Zygodon) 267.
torquescens Br. eur. (Bryum) 359.
torquescens: truncicola
667
torquesecens (Bruch). Limpr. (Cyno-
dontium) 136.
torquescens Bruch (Dicranum) 134,
torquescens Hornsch. (Weissia) 138.
torta Br. germ. (Grimmia) 267,
Tortella K. Müll. 211, 212, 213.
tortile (Schrad.) Lindb. (Ditrichum)
189,
tortile Schwägr. (Gymnostomum) 117.
tortile (Schwägr.) Br. eur. (Hymeno-
stomum) 117.
tortile Hampe (Leptotrichum) 189.
tortile Schrad. (Trichostomum) 189.
tortilis K. Müll. (Weisia) 117.
Tortula Hedw. 198, 205, 207, 211,
212, 213, 214, 215, 217, 219, 220,
221, 222, 223, 224, 225, 226, 229,
230, 231, 232, 233, 2834, 285, 236,
2857, 238, 239, 240.
tortuosa Web. et. Mohr (Burbula) 212.
tortuosa (L.) K. Müll. (Tortella) 212.
tortuosa Ebhrh, (Tortula) 212.
tortuosum L. (Bryum) 212.
trachypodium (Funck) Br. eur. (Brachy
thecium) 497.
trachypodium Funck (Hypnum) 497.
trafoiense Schimp. (Gymnostomum) 126.
Trematodon Michx. 175.
triangulare F. Saut. (Pleuroschisma) 63,
triangularis (Schleich.) Lindb. (Bazza-
nia) 65.
triangularis Schleich. (Jungermannia) 63.
Trichocolea Dum. 72, 73.
trichodes (Brid.) Steudel (Ambly-
stegium filicinum ß) 541.
trichodes (Web. fil.) Fürnr. (Brachy-
dontium Bruch) 187.
trichodes. Br. germ. (Brachyodus) 187.
trichodes L. (Bryum) 392.
trichodes Web. fil. (Gymnostomum) 187.
trichodes Brid. (Hypnum) 541.
trichodes Schimp. (Hypnum filieinum ß)
541.
trichodes (L.) Spruce (Meesea) 392.
Trichodon Schimp. 188.
Tricholea Dum. 72,
Trichomanis Corda (Calypogeia) 61.
Trichomanis Dum. (Cineinnulus) 61,
Trichomanis Dicks. (Jungermannia) 61.
trichomanis (L.) S. F. Gray (Kantia)
61.
Trichomanis L. (Mnium L.) 61.
trichomanoides (Schreb.) Br. eur,
(Homalia) 446.
tri,homanoides. Schreb. (Hypnum) 446.
trichomanoides Hedw. (Leskia) 446.
trichomanoides Br. eur. (Omalia) 446,
trichophylla Grev. (Grimmia) 263,
trichophylla L. (Jungermannia) 67.
trichophyllum (L.) Dum. (Blepharo-
stoma) 67.
Trichostomum Hedw. 117, 120, 138,
188, 189, 190, 195, 194, 202, 203,
204, 205, 207, 208, 209, 210, 226,
227, 228, 229, 230, 263, 265, 273,
274, 275, 276, 277,278, 279, 280,
281, 282.
tricolor Sanio (Hypnum fluitans "7 fal-
catum (7 aurantiacum a. falcatum) *”)
564.
tricrenata Wahlenb. (Jungermannia) 63.
tricrenatum Nees (Herpetium deflexum «&)
65.
trierenatum Nees (Mastigobryum deflexum
a) 63.
tricrenatum Dum, (Pleuroschisma) 63.
trifaria Brid, (Weissia) 184,
trifarium De Not. (Amblystegiun) 599.
trifarium Web. et Mohr (Hypnum) 599.
trifarium DT. (Hypnum stramineum var.)
599.
triformis Carest. et De Not. (Grimmia)
249.
Trigonantheae 55.
trilobata (L.) SS, F. Gray (Bazzania) 62.
trilobata L. (Jungermannia) 62,
trilobatum Nees (Mastigobryum) 62.
trilobatum Dum. (Pleuroschisma) 62,
triquetra (L.) Aongstr. (M-esea) 395,
triquetrum Hook. et Tayl. (Bryum) 295.
triquetrum (L.) Br. eur. (Hylocomium)
607.
triquetrum L. (Hypnum) 607.
triquetrum L. (Mnium) 295.
tristicha Br. eur, (Meesea) 395.
tristicha (Brid.) Br. eur. (Seligeria)
184.
tristicha Brid. (Weissia) 184,
tristichum Funck (Diplocomium) 595,
tristis (Cesati) Sulliv. (Anomodon) 454,
tristis (Nees) (Aplozia (Jungermannia)
riparia ß) 83,
tristis Nees (Jungermannia) 33.
tristis Cesati (Leskea) 454.
truncata Br. eur. (Pottia) 198.
truncatula (L.) Lindb. (Pottıa) 198;
truncatulum L,. (Bryum) 198.
truncatulum Hedw. (Gymnostomum) 198;
truncatum Hedw. (Gymnostomum) 198,
truncicola (De Not.) (Dieranum mon-
tanum f,) 165.
truncicola De Not. (Weisia) 165.
668
turbinata — vaginans
turbinata Raddi (Jungermannia) 34,
turbinata (Raddi) Steph. (Lophozia) 34.
turbinatum (Hedw.) Schwägr. (Bryum)
5374,
turbinatum Schleich. (Bryum Schleicheri
7) 875.
turbinatum Hedw. (Mnium) 874,
turfaceum Schimp. (Bryum . erythro-
carpum Y) 370,
turfaceus Br. cur. (Campylopus) 171.
turfosum Milde (Dieranum scoparium
varı) 157.
turgescens Lindb. (Amblystegium) 600,
turgescens Warnst. (Brachythecium
rivulare var.) 509,
turgescens Limpr. (Brachythecium
rutabulum var.) 502.
turgescens Schimp. (Hypnum) 600.
turgescens Sanio (Hypnum aduncum &
molle b.) 600.
turg-scens Ltz. (Hypnum alpestre var.)
594.
turgescens Warnst. (Sphagnum platy-
phyllum var.) 104.
turgidum Funck (Aulacomium) 397.
turgidum (Wahlenb.) Schwägr. (Aula-
comnium) 398,
turgidum Hartm. (Brachythecium) 493,
turgidum Hartm. (Brachythecium sale-
brosum var.) 498.
turgidum Hartm. (Hypnum) 498,
turgidum Wahlenb, (Mnium) 598.
tyrolensis Nees (Jungermannia) 76.
tyrolensis Montagne et Nees (Plagiochila)
76.
tyrolensis Nees (Scapania) 76.
umbratum Ehrh. (Hypnum) 608,
umbrosa Schrad. (Jungermannia) 823.
umbrosa Daum. (Scapania) 83.
umbrosum K. Müll. (Brachythecium
rivulare var.) 509.
uncinata Kaulfuß (Grimmia) 257.
uneinatulum Br. eur. (Hypnum cupressi-
forme var.) 584.
uancinatum De Not, (Ambiystegium) 556.
uneinatum Hedw. (Hypnum) 556.
undulata (L.) Web. et Mohr (Catha-
rinea) 416.
undulata L. (Jungermännia) 79.
andulata Gottsche, Lindenb. et Nees
(Scapania) 79.
undulata (L.) Dum. (Scapania) 79.
undulata Reihe B. Nees (Jungermannia) 79.
andulata Reihe B. Gottsche, Lindenb. et
Nees (Scapania) 79.
undulatum Pal.-Beauv. (Atrichum) 416.
undulatum L. (Bryum) 416.
undulatum Ehrb. (Dieranum) 154.
undulatum L. (Hypnum) 528.
üundulatum (L.) (Mnium) 2823.
undulatum Weis (Mnium) 282.
andulatum L. (Mnium serpyllifolium $) 383.
undulatum Lam. (Oligotrichum) 416.
andulatum (L.) Br. eur. (Plagiothecium)
528.
andulatum Hedw, (Polytrichum) 416.
undulifolia Gottsche, Lindenb. et Nees
(Scapania subalpina var.) 81.
ungunieculata (Huds.) Hedw. (Barbula)
215.
unguiculata Roth (Tortula) 215.
unguiculatum Huds. (Bryum) 215.
unicolor Hook. (Grimmia) 253.
urceolare (Schleich.) Br. eur. (Schisti-
dium confertum var.) 246.
urceolaris Schleich, (Grimmia) 246.
nreeolaris Mdo. (Grimmia conferta var.)
246.
urceolatum Brid. (Splachnum) 225,
urceolatus (Brid.) Br. eur. (Tetra-
plodon) 325.
urnigerum Myrin (Orthotrichum) 294,
urnigerum (L.) Pal.-Beauv. (Pozo-
natam) 422,
urnigerum L. (Polytrichum) 422.
U
uliginosa Limpr. (Hypnum chrvso-
phyllum f.) 551.
uliginosa Sw. (Jungermannia) 81.
uliginosa Hedw. (Meesea) 392.
uliginosa Bruch (Pohlia) 557.
uliginosa (Sw.) Dum. (Scapania) 81.
uliginosa Schimp. (Webera nutans ı)
347.
nliginosum (Brauch) Br. eur, (Bryum)
557.
aliginosum Hüb. (Polytrichum com-
mune ß) 483.
Ulota Mohr 288, 289, 290, 291.
umbratum (Ehrb.) Br. eur. (Hylo-
romium) 608.
vi
vagans Milde (Brachythecium) 491.
vaginans (Sulliv.) Hampe (Ditrichum)
189.
vaginans — viride
669
vaginans Schimp. (Leptotrichum) 189.
vaginans Sulliv. (Trichostomum) 189,
validius Jur. (Rhacomitrium sudeticum
var.) 276.
validus Limpr. (Didymodon) 206.
valvata Sulliv. (Notothylas) 91.
valvata ß Gottsche (Notothylas) 91.
varia (Hedw.) Schimp. (Dieranells) 147.
varia Hedw. (Leskia) 544,
variabile (Sphagnum) 106.
varians Steph. (Acolea) 21.
varians (Lindb.) Schiffn. (Gymno-
mitrium) 21,
varjans Lindb. (Nardia (Marsupella)) 21.
varium (Hedw.) Lindb. (Amblystegium)
544.
varium Hedw. (Dicranum) 147.
varium Pal.-Beauv. (Hypnum) 544.
vasculosum L. (Splachnum) 328,
Vaucheri Mdo. (Drepanium) 579.
Vaucheri Schimp. (Eurhynchium) 515.
Vaucheri Lesq. (Hypnum) 579.
Vaucheri Rbh. (Hypnum) 515.
Vaucheri Vent. et Bott, (Rhynchostegium)
515.
vegeta Hoppe et Hornsch. (Pohlia) 238.
vezeta Hüb. (Pohlia polymorpha €) 388.
Velenovskyi Podpera (Fissidens) 182.
velautinoides Br. eur. (Eurhynchium)
515.
velutinoides Bruch (Hypnum) 515.
velutinum (L.) Br. eur. (Brachypodium)
499.
velutinum L, (Hypnum) 499,
ventosum Mädo, (Hypnum Bambergeri)
580.
ventricosa Dicks. (Jungermannia) 39.
ventriecosa (Dicks.) Dum., (Lophozia)
59.
ventricosum Swartz (Bryum) 376.
ventricosus Rbh. (Anodon) 248
Venturii Warnst. (Brachythecium) 497
Venturii K. Müll. (Bryum) 8371.
Venturii De Not. (Dicranum scoparium
var.) 157.
Venturii Sanio (Hypnum aduncum 7
Hampei b) 560.
Venturii Vent. (Hypnum aduncum subsp.
Hampei var.) 560.
Venturii Sanio (Hypnum Kneiffii var.)
560.
Venturii Vent. (Hypnum Kneiffii @ Ham-
pei subvar.) 560.
Venturii De Not. (Orthotrichum) 295,
Venturii (De Not.) (Orthotrichum
Schubarthianum 7) 295.
| Venturii Vent. (Orthotrichum urnigerum
var.) 295.
Venturii @ commune Vent. (Orthotrichum)
295.
vermieulare Mdo. (!sothecium myurum
var.) 485.
vernicosum Lindb. (Hypnum) 554.
vernicosum c«& verum Vent. (Hypnum)
554.
versicolor A. Braun (Bryum) 369.
versicolor Warnst. (Sphagnum acuti-
folinm var.) 97.
versicolor Röll (Sphagnum acutifolium
var. elegans *) 98.
versicolor Röll (Sphagnum acutifolium
var. gracile *) 97, 98.
yversicolor Röll (Sphagnum Russowli
var. pusillum *) 99.
versicolor Röll (Sphagnum Schimperi ")
101.
verticillata Brid. (Weissia) 130.
verticillatum L. (Bryam) 130.
vertieillatum (L.) Br. eur. (Eucladium
120.
vexans Limpr. (Mniobryam) 352.
vineale Milde (Brachythecium) 490.
vinealis Brid. (Barbula) 218.
violacea Kny (Riccia ciliata var.) 2
virens Sw. (Bryum) 142,
virens Schimp. (Cynodontium) 142.
virens Hedw. (Dieranum) 142.
virens (Swartz) Brid. (Oncophorus) 142.
virens Vent. (Orthotrichum Sturmii var.)
504.
virens Vent. (Sphagnum subsecundum f.)
1083.
virescens Schimp. (Hypnum falcatum 77)
570,
virescens Röll (Sphagnum acutifolium
var. gracile *) 98,
vireseens Röll (Sphagnum compactum *)
101.
vireseens Röll (Sphagnum compactum ß
squarrosulum ”) 102,
viresecens Röll (Sphagnum compactum
var. strictum) 102.
virescens Röll (Sphagnum Russowli
var. pusillum *) 99.
virescens Röll (Sphagnum subsecundum
var. teretiusculum *) 103.
virescens De Not. (Tortula) 257.
viride (Sulliv. et Lesq.) Lindb. (Diera-
num) 166.
viride Lam, (Hypnum) 496.
viride Röll (Sphagnum acutifolium var.
gracile *) 97, 98.
viride — yuccaefolium
viride Röll (Sphagnum Girgensohnii 7
squarrosulum *) 96.
viride Röll (Sphagnum medium *) 94.
viride Röll (Sphagnum rubellum ß tenel-
lum *) 98.
viride Röll (Sphagnum Russowii var.
flagellatum *) 99.
viride Röll (Sphagnum Russowii var.
squarrosulum *) 99,
virideRöll (Sphagnum Schliephackeanum
*)-101;
viride Russ, (Sphagnum Warnstorfii var.)
100.
viridescens Warnst. (Sphagnum quin-
quefarium var.) 100.
riridis Sulliv. et Lesq. (Campylopus)
166.
viridis Schimp. (Grimmia pulvinata var.)
261.
viridis Br. eur. (Hedwigia albicans var.)
285.
riridis Limpr. (Hedwigia albicans 3)
285.
viridis Br. eur. (Hedwigia ciliata ©)
285.
viridis Gand. (Hypnum purpurascens f.)
562,
viridis Mat, (Thuidium abietinum f.)
473,
viridissimum Dicks. (Bryam) 288,
viridissimus (Dicks.) Brown (Zygodon)
288.
viridula Braithw. (Trichostomum crispu-
Jum ß) 210.
viridula (L.) Hedw. (Weisia) 125.
viridulum L. (Bryum) 125.
viridulum Swartz (Dicranum) 177.
viridulum Bruch (Trichostomum) 210,
Firidulus Wahlenb. (Fissidens) 177.
riridulus (Wils.) De Not. (Fissidens incur-
vus b.) 178,
viticulosa Spruce (Leskea) 455.
vitienlosa Hedw. (Neckera) 455.
riticulosum L, (Hypnum) 455.
vitieulosus (L.) Hook. et Tayl. (Ano-
modon) 455.
vittata (Nees) (Diplophyllum. (Junger-
mannia) albicans @) 74.
Voitia Hornsch. 115.
Voitinceae 115.
vulgare Sanio (Hypnum aduncum subvar,.)
557.
vulgare Sanio (Hypnum Sendtneri ß) 557,
vulgare Hampe (Leucobryum) 176.
vulgaris (Hedw.) Hoffm. (Encalypta)
209.
570
| vulgaris Hedw. {Leersia)
vulgaris Micheli, Raddi
809.
(Lunularia) 9.
W
Wahlenbergii Schwägr. (Bryum) 353.
Wahlenbergii Schimp. (Cynodontium
virens ß) 144.
Wahlenbergii Brid. (Oncophorus) 144,
Wallrothianum Nees (Ptilidium ciliare ß)
72.
warneum Bland. (Bryum) 354.
Warnstorfii Russ, (Sphagnum) 100.
Webera Hedw. 133, 338, 387, 338,
359, 5340, 342, 545, 344, 345, 346,
547, 548, 349, 350, 351, 352, 3583.
854, 362, 401. ;
Weisia Hedw. 114, 116, 117, 120,
124, 125, 126, 127, 129, 180, 183.
154, 165, 208,
Weisiaceae 116.
Weissia 125, 129, 131, 155, 188, 159,
141, 188, 184, 186, 189, 200, 201,
202, 321, 83832, 5953.
Wenzelii Nees (Jungermannia) 37,
Wenzelii (Nees) Steph, (Lophozia) 37.
Wenzelii Dum. (Mesophylla) 37,
Wilsoni Schimp. (Hypnum) 558.
Wılsoni Sanio (Hypnum aduncum 5 malle «)
558,
Wilsoni Schimp. (Hypnum Sendtneri var.)
558,
Wilsoni Röll (Sphagnum) 98.
Wilsoniana Gottsche (Moerckia hiber-
nica b.) 15.
Wimmeri Vent, et Bott. (Weisia) 126.
Wimmeriana (Sen Itn.) Br. eur. (Weisia)
126.
Wimmerianum Sendtn (Gymnostomum)
126.
PL m
N
xanthocarpa Hoppe et Hornsch. (Pohlia)
8838.
xanthocarpa Hüb. (Pohlia gracilis ß) 328,
xylophila (Ung.) (Lophozia (Junger-
mannia) reptans ß) 66.
yuccaefolium ‚Ehrh, (Polytrichum) 422.
Zeyheri — Zygotrichia
671
2
zonatum (F. Saut.) (Didymodon (Tricho-
stomum) rigidulus var.) 205.
zonatum (Brid.) Lindb, (Ditrichum)
189.
zonatum Lindb. (Ditrichum homomallum ß)
189.
zonatum Ltz. (Leptotrichum) 189.
Zygodon Hook. et Taylı 267, 285,
286, 288.
Zygotrichia 219,
Zeyheri Hüb. (Jungermannia) 33.
Zickendrathii Warnst.(Brachythecium)
493,
Zieria 534, 2385, 326.
Zierii Dicks. (Bryum) 335.
Zierii (Dicks.) Lindb. (Plagiobryum)
885. °
Zierii Schwägr. (Pohlia) 325.
zonata Brid. (Weissia) 189.
Pın
TS