Hilti kauft Aktien und PS zurück Der HiltiKonzern überraschte gestern die Wirt schaftswelt mit der Ankündigung, dass noch in diesem Jahr eigene Aktien und Partizipationsscheine (PS) zurück gekauft werden. Anschliessend soll das Kapital um den entsprechenden Betrag herabgesetzt werden. [...] Der Preis von 15’000 Franken pro Namensaktie wurde auf Grund verschiedener Bewertungssätze und externer Ver gleiche ermittelt. Insgesamt hält die Familie Eugen Hilti ein Aktienpaket von 24’000 Stück. Damit ergibt sich ein Gesamtverkaufspreis von 375 Millionen Franken. Nach diesem Verkauf ist der Martin Hilti FamilienTrust der Alleinaktionär der Hilti. „Der Trust ist Garant für die unternehmerische Unabhängigkeit und hat zum Ziel, die HiltiGruppe erfolgreich weiterzuentwickeln“, so Micha el Hilti weiter. Im Sinne einer Gleichbehandlung hat der Verwaltungsrat der Hilti AG beschlossen, auch den Inhabern von Partizipationsscheinen (PS) die Möglichkeit zu bieten, 12 Prozent des PSKapitals nennwertbereinigt zum gleichen Preis, nämlich zu 1’550 Franken pro PS, zu verkaufen. Insgesamt wird die Hilti AG somit 105’600 PS zu diesem Preis zurückkaufen. „Somit haben wir auch die PSInhaber sehr fair behandelt. Wir haben ihnen im Verhältnis den gleichen Preis wie den Aktieninhabern geboten“, so der Verwaltungsratspräsident weiter. [...] Liechtensteiner Vaterland, 1. Dezember 1999, Seite 1.
DRS schliesst Studio in Vaduz Weil die Programmleistungen nicht mehr abgegol ten werden, zieht sich die Schweizerische Radio und Fernsehgesellschaft (SRG, SSR idée Suisse) aus Liechten stein zurück. Das Radiostudio in Vaduz wird auf Ende Jahr geschlossen. Auf Anfang nächsten Jahres wird Liech tenstein beim Regionaljournal Ostschweiz in St. Gallen nicht mehr als Sendegebiet geführt. Die SRG reagiere damit auf die Einstellung der Zahlungen aus dem Fürs tentum, heisst es ihn einer Mitteilung. [...] Liechtensteiner Vaterland, 24. November 1999, Seite 1.
Radio- und Fernsehgebühren abgeschafft Mit 21 Stimmen verabschiedete der Landtag gestern Abend eine Gesetzesänderung, wonach für das Jahr 1999 sowie auch künftig keine Radio und Fernsehgebühren mehr eingehoben werden. [...] Liechtensteiner Vaterland, 25. November 1999, Seite 1. Zwei Millionen Franken für Medien Der Landtag verabschiedete gestern einhellig ein Medienförderungsgesetz, das ordentliche Medienförde rungsbeiträge von jährlich mindestens einer Million Franken aus der Staatskasse vorsieht. Zusätzlich kann die Regierung im Rahmen des Staatsbudgets mit Medien Leistungsvereinbarungen abschliessen. [...] Liechtensteiner Vaterland, 26. November 1999, Seite 5. Mit 1’616 Unterschriften eingereicht Die Gegner des neuen Wohnbauförderungsgesetzes haben Wort gehalten. Fristgerecht wurde gestern Nach mittag im Regierungsgebäude in Vaduz das Referendum eingereicht. Insgesamt 1’616 Unterschriften haben die Initianten zusammengebracht und „dies innert fünf Tagen“, erklärt Mitinitiant Franz Schädler gegenüber den Medien. Sollte das fünfköpfige InitiantenTeam beim Referendum alle Formalitäten korrekt abgewickelt haben, wird innert drei Monaten die Volksabstimmung erfolgen. [...] Liechtensteiner Vaterland, 27. November 1999, Seite 1.
40